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Die Stadt war groß. Überall riesige Häuser, Wolkenkratzer, in denen kleine Lichter brannten. Wohnungen und Büros. In dieser Stadt musste es Tausende Büros geben. Tausende und Abertausende! Jetzt, wo ich darüber nachdenke, stellt sich mir die Frage: Wo bin ich? New York, Chicago? Ich wusste es beim besten Willen nicht! Der Platz da vorne sah aus wie der Times Square, aber das Gebäude da hinten könnte auch das Auditorium Theatre sein! Es kann doch nicht sein, dass ich irgendwo bin und keine Ahnung habe wo und wie ich überhaupt hier hingekommen bin!
Ich stellte mich an die Kante des Bürgersteigs, an dem die Autos und Taxen langsam vorbeifuhren und stellte mir vor in New York zu sein. Als ich endlich wieder die Augen aufbekam, war ich tatsächlich in New York. Also doch nicht Chicago!
Hier musste wohl gerade die Rush-Hour beginnen; dieser Stau war ja Kilometer lang! Und alle starrten mich an. Alle. Wirklich jeder, der an mir vorbeischlenderte. Mindestend hunderte Augenpaare waren auf mich gerichtet. Konnte das sein? Wohl kaum. Grundlos! Oder habe ich etwa was im Gesicht? Auch nicht! Jede Bewegung wird von den Bewohnern New Yorks genaustens beobachtet!


...


Es donnert und alles bebt.

Ich renne die Straße entlang. Alle Häuser neben mir fallen in sich zusammen.
Ich renne schneller. Die Straße wird vom Meerwasser überschwemmt. Es reicht mir bis zum Knie.
Aber ich renne so schnell ich kann. Ein Riss breitet sich die Straße hinauf auf. Alle Autos fallen hinein, die Menschen laufen einfach hinein. Ich versuche mich am Rand zu halten, aber der Riss wird größer. Jetzt weiß´ich auch endlich wo ich bin. Ich klammere mich an eine Laterne, schließe die Augen und hoffe, dass es gleich vorbei ist! Dann wird mir alles klar.
Der Traum stürzt zusammen.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 21.03.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für alle Inception-Fans...

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