Cover

Ein leitung

 

Orte und Namen sind rein zufällig.

Parallelen zur Realität nicht beabsichtigt. 

Stille Tropfen auf dumpfen Asphalt

Der Tag beginnt. Mein Wecker klingelt. Ich öffne meine Augen. Mir geht’s gut. Der erste Atemzug. Mein Kopf fängt an zu denken. Ich bekomme nur noch schwer Luft. Ein drückendes Gefühl der Leere so übermächtig das mir leicht schwarz vor Augen wird. Ich muss Aufstehen. Worte einer leisen Stimme in meinem Kopf die im der endlosen stille verhallen. Ich sehne mich wieder zurück in meinen Traum. Ein Alptraum doch immer noch besser als die schmerzende Wahrheit der Realität. Die leise Stimme wird lauter. „Los, steh auf und geh los in die  Welt. Der Tag ist noch jung. Der kann noch so viel Gutes bringen.“  Ein eiskaltes Lachen huscht über mein Gesicht. Lügner! Egal wie lang der Tag wird die Gedanken werden bleiben und mich zerfressen. Ich setze einen Fuß auf den Boden auf. Die Kälte die der Boden ausstrahlt kriecht in mich hinein. Mein eben noch schmerzverzerrtes Gesicht wird nun völlig emotionslos. Doch anstatt das nun auch meine Gedanken sich beruhigen werden sie nur noch lauter. Das eben noch drückende Gefühl wird nun zu einem Sturm an Gedanken der mit aller Macht versucht mir nun auch noch meine letzte Luft abzuschnüren. Ich versuche es zu ignorieren und stehe endlich auf. Ich taste mich zu meinem Fenster. Kalte Luft strömt in die eben noch warme Atmosphäre. Meine Hand findet die Zigarette und das passende Feuerzeugt dazu. Eine Flamme lodert auf. Sie Tanzt zerbrechlich, im ein für sie viel zu starken Wind, versucht sich ans lebenspendende Gas zu klammern. Ich reise mich aus der Trance der Situation und zünde mir endlich meine Zise an. Blauer Duzt steigt gen Himmel empor und wird von Wind ausgelöscht. Die Zigarette ist schon lange verraucht doch die Gedanken noch da. Lautlos schleiche ich zu  meinen Klamotten und steife sie mir über. Der Tag ist grau er Regnet. Schon Witzig wenn man zufrieden ist wird nie die Sonne schien. Doch wenn es dir ohne hin scheiße geht wird das natürlich mit Regen untermahlt. Leicht schwankend mach ich mich auf den Weg mein restlichen Sachen zusammen zu sammeln. Schlüssel, Handy, Geld, Brille und Spaß.  Naja 80% Geschäft man kann nicht alles haben. Spaß hab ich schon seit langer Zeit nicht mehr auf Lager. Schwerfällig ziehe ich mir die Schuhe an und mache mich den auf den Weg zu meiner Wohnungstür. Im vorbei gehen schnapp ich mir noch die Jacke vom Kleiderharken und streife sie über. Monoton starre ich die Türklinke an. Wenn ich sie jetzt runter drücke hab ich es Geschäft ein weiteres mal nicht in meine Alpträume zu flüchten. Ich ahmte langsam aus und mache endlich die Tür auf. Trostlos lieg ein langer Flur vor mir. Die einst schönen und hellen Farben sind im Laufe der Zeit verblasst und nun zu einem Rauchigen grau gelb geworden das sich in dem grau grün des Boddens verliert. Schritte hallen an den Wänden. Es sind meine doch wenn ich nicht wüsste, dass sie es wehren würde ich sagen es sei noch jemand hier. Doch bei mir ist Niemand. Ich bin allein seit einiger Zeit die mir wie eine Ewigkeit vor kommt. Der Knopf für den Fahrstuhl ist abgewetzt. Früher erschien er mir silbrig und glänzend. Heute ist er nur noch ein geschundener Gebrauchsgegenstand. Die Tür öffnet sich. Der kleine enge Raum. Erinnerungen an eine vergangene Zeit. Als dieser Raum für mich nicht trostlos und eng erschien. Als er noch ein Ort war an dem ich mich noch ein kurzen Augenblick an jemanden kuscheln konnte. Von der Wärme zehren die die Welt in ein sonnigen Farbton legte die alles angenehmer macht. Meine Augen öffnen sich wieder und das Bild ist weg. Nun ist nur noch der kalte Stahl vom mir. Langsam wage ich ein blick nach rechts. Eine Blasse gestallt Start mich an. Nach den aussehen hat sie schon einige Tage Kein richtige schlaf mehr bekommen. Die Kleidung hängt herunter. Es scheint als hätten ihr die Kleider mal gepasst doch die ist wohl schon lange her. Blonde harre hängen wirr ins Gesicht und heben so die Augenringe hervor. Mir wird schlecht und ich krame in meiner Tasche nach einem Zopfgummi. Entnervt binde ich mir die harre zusammen. Besser ist es dadurch nicht geworden aber zu mindestens lenkt es ab. Ein kleines Pink verrät mir das ich im Erdgeschoß bin. Die Tür öffnet sich mit einem leisen scharren und gib den Weg nach Dausen frei. Ich trete in die außen Welt. Wind und Regen peitschen mir ins Gesicht. Er ist verdammt kalt und ich fange an zu zittern. Ist das die Müdigkeit oder ist es der Wind. Meine Gedanken verschwimmen. Hin zu Sommer Tage an den ich mit einem Lächeln über banale Themen redete die mir damals ein Freude endlockten. Wobei sie mir heute nur noch kalte schauer und mehr Übelkeit brachten. Die Ampel ist rot. Warten und vom Regen durchnässt stehe ich da und schlisse für eine Sekunde die Augen. Ein Gesicht taucht vor meinem inneren Auge auf. Es lächelt mich an. Es ist mir so vertraut und doch schmerzt es. Die Augen Sind Braun mit leichten Türkisen Sprenkeln. Augen die ich Damals nur zu gern gesehen hab. Sie waren Vertraut und sanft voller Zuneigung und unendlich beruhigend. Sei scheinen heller zu werden und das lächeln wird strahlender. Nun schmerzt der Gedanke nur noch und ich reiße meine Augen auf. Kaltes, Schmutziges Wasser spritzt mir entgegen. Meine Kleidung ist bis zur Hüfte Nass. Gleich darauf prallt mein Kopf gegen Stein. Ich spüre nass, kalten Boden unter meinem Körper. Ein quietschen hallt in meinen Ohren nach. „geht’s dir gut?“ eine Frage die ich in letzter Zeit zu oft gehört hab. Der Regen rinnt heiß meinen hinter Kopf entlang. Ein Dumpfer schmerz durchzieht Meinem Körper. Metallischer Geschmack macht sich in meinem Mund Breit. „Ja alles okay“ Bringe ich lallend hervor. „du Blutest ziemlich stark“ höre ich eine Männer Stimme von weitem. „ne ne Geht schon“ ich versuche mich auf zu setzten doch mein Körper verweigert mein Befehl. „du solltest lieber liegen bleiben“ Ich schlisse meine Augen. Die Stimme scheint so vertraut doch ich will nicht mehr denken. Mein Atem reguliert sich und ich achte nur noch auf den Schmerz. Der meine Gedanken zu verdrängen scheint. Mir wird schwindelig. Es wird auf mal dunkel.

Wärme in der Kälte der Stille

Kalter Nebel. Überall ist nur eine Graue Wand aus kaltem Dampf. Ich sehe mich um doch ich kann keine 20 cm weit sehen. Mir wird kalt das ahmen fällt mir Schwer. Ich bekomme Panik doch kann mich nicht 1 mm bewegen. Plötzlich berührt mich etwas an der Wange. Eine warme und beruhigende Hand die mir so vertraut vorkam. Ich würde ruhiger doch atmen konnte ich immer noch nicht. Von irgendwoher kam eine Stimme. Sie flüsterte nur leise und war kaum hörbar. Luft ich brauchte dringend Sauerstoff. Im Laufe der vergangenen zeit gab es einiger Situationen in der ich nein sagen wollte. Nein zu der Situation, zu dem atmen und zu dem was ich jetzt noch leben nennen konnte. Da wieder diese Stimme, ich weiß das sie da ist doch ich kann nicht erkennen was sie sag. Es ist eine männliche Stimme. Sie kommt mir bekannt vor. Die Hand auf meiner linken Wange sucht sich jetzt zitternd den weg zu meinem Nacken und zieht mich zu sich. Dann höre ich wieder die Liese mir irgendwie bekannte stimme etwas flüstern. Es ist nur ein hauchen aber ich kann sie immer noch nicht richtig verstehen. Ich fühle mich beklemmt mir fehlt immer noch Luft. Ich spüre heiße Lippen die sich auf meine eiskalten legen. Erstarrt und geschockt atme ich endlich ein. Kalte nasse Luft strömt in meine Lungen. Die restliche wärme die sich in meinen Lungen versteckt hatte würde nun von einer kälte verdrängt die sich im ganzen Kröpfer schon ausgebreitet hatte. „Luna“ nun Hörte ich die Stimme deutlich. Es war seine Stimme. Seine Stimme rief meinen Namen. Noch vor ein paar Stunden hätte ich alles gegeben und ihn meinen Namen Schreien zu hören. Doch nun war alles kalt und so unendlich nebbich das der klang seiner Stimme schon fast schmerzhaft ist. Ich atmete erneut ein und hatte nun das Gefühl das die Kälte nun vollständig in mich eingedrungen ist, und das meine Lungen sich nie wieder erwärmen würden. Die eben noch graue Wand, würde nun zu einem Abbild von ihm. Blau silbrig schimmernde Wangenknochen mit diesem weich kalten Lippen eines Eisprinzen. Ein Anblick den ich mir Stunden lang vorstellen könnte. Ich spürte wie die warmen Hände weggerissen würden. Ich würde gepackt. Die Hände die nun meine schultern und Füße umschlossen waren stark und unnachgiebig. Panik Stig in mir auf. Ich wollte seine Hände wieder. Diese Hände waren dazu ausgelegt lasten zutragen und keine wiederrede zu dulden. Ich versuchte von ihnen weg zu kommen mich los zu reisen. Doch vergebungslos. Alles was mein Körper zu Stande brachte war seinen Namen zu rufen. Ich zitterte am ganzen Körper und mir würde schlecht. Plötzlich sind seine Hände wider da. Ich beruhige mich wieder. Ich habe das Gefühl zu fliegen. Schwerelos. Losgelöst in der Kälte getragen von den warmen Händen nach denen ich mich so lange gesehnt habe. Es wackelt als ob eine Kiste auf den Boden auf kommt. Seine Hände bewegen sich doch verlieren nie den Kontakt zu meiner Hand. Ein starker ruck durchströmte meinen Körper danach war da nur noch ein stetiges dahingleiten. Meine Umgebung änderte sich es war nicht mehr die angenehme rauch Gestalt von seinem Gesicht. Jetzt war es eine tiefe Dunkelheit die alles zu verschlingen schien. „Luna bleib bei mir!“ hörte ich ihn sagen. Ich bei ihm bleibe. Aber er ist doch der, der sich entfernt hat. Er war es doch der gesagt hat das es für uns kein zusammen gibt. Und nun soll ich bei ihm bleiben. Das schwarz hatte nun alles verschlungen. Meine Atmung wurde schwächer. Wieso höre ich immer seine Stimme in meinen träumen? Wieso soll ich grade jetzt bei ihm bleiben? Wo war ich? Warum war mir in diesem Traum so unsagbar kalt? Fragen die in meinem Kopf nur so umher sausten. Mir viel es immer schwerer sie zu beantworten oder auch nur zu behalten. Denn die Kälte hatte bereits jede Faser meines Körpers umhüllt. Nur noch der kleine Bereich der von seinen Händen gewärmt würde war noch nicht in der Tiefe des schwarz versunken. Ein rauschen begann ganz langsam und leise. Als hätte jemand einen alten TV ausgemacht und nur noch das schweiß schwarze Bild mit diesem unverkennbaren rauschen war da. Und dieses raschen verdrängten langsam aber sicher meine Gedanken. Ich konnte nur noch dieses rauschen und die Wärme seiner Hände war nehmen. Ein stechender Schmerz in meinem Handrücken. Ich will mich von diesem schmerz losreisen doch ich bin fixiert. „vertrau mir. Alles wird gut. Ich bin da.“ Hörte ich seine stimme sanft unter dem ständigen rauschen. Wieso soll ich ihm vertrauen. Er ist doch der Grund warum ich mich in letzter Zeit so fühle. Und jetzt soll ich ihm einfach vertrauen nur weil er da ist? Obwohl ich mir diese und andere Fragen stelle merke ich wie ich ruhiger werde. Der Schmerz in der Hand ist weg. Stattdessen ist da nur noch das Gefühl vom warmen Wasser das mein arm entlang strömt. Es pulsiert im Takt meines Herzens und zieht die Wärme mit sich. Das rauschen und der drang einfach alles  loszulassen werden immer größer. Im Geiste verabschiedete ich mich schon einmal von allem. Meine Atmung wird schwerer und das schwarz hat nun alles eingenommen. Ich bin bereit. „Luna! Ich brauche dich meine süße!!“ sind die letzten Worte ich noch aus der Ferne höre. 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 06.11.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An mein stummes und verwirrtes Ich

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