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Ich Emy war ein ganz normales Mädchen bis...

 

Ich Emy war ein ganz normales Mädchen bis...

 

 

Prolog

 

Ich bin Emy und 11 Jahre alt. Ich verbringe viel Zeit in der Natur, liebe Tiere und bin ein

sehr fröhliches Mädchen. Doch die Dinge können sich ganz schnell ändern. Es ist schwer

mit Veränderungen umzugehen und noch besonders wenn man sie nicht kommen sieht.

Plötzlich stehe ich in einer mir komplett Fremden Welt. Ich weiss eigentlich gar nicht

was ich machen soll. Ich lebe einfach weiter…

 

 

Kapitel 1

 

Plötzlich geschieht es

 

Ich war schon den ganzen Nachmittag in meinem Zimmer, da ich mich in letzter Zeit so komisch fühlte, ich war aber nicht krank. Ich lag auf dem Bett und hing meinen Gedanken nach...

Wieso spielt mein Körper so verrückt? Wieso nur bei mir ? Ich habe schon im Internet rumgeforscht, aber da ist nichts Nützliches raus gekommen. Als ich meine Augen öffnete kam wieder das Gefühl als würden mich die Wände zerquetschen wollen. Schon rannte ich zur Zimmertür machte sie auf und ging schnell die Treppe runter ''Ciao Mama, ich geh noch ein bisschen in den Wald spazieren." rief ich meiner Mutter noch zu, bevor ich die Türe zumachte und in den Wald rannte. Zum Glück befand sich der Wald direkt hinter unserem Haus. Im Wald..., dort fühle ich mich in letzter Zeit besonders wohl. Immer wenn ich zulange in einem Gebäude sein muss kriege ich irgendwie Panik und will dann nur noch raus gehen. Es ist so als würden mich die Wände erdrücken und ich bekomme dann immer so schlecht Luft, mir wird dann auch so unmenschlich heiss. Ein Ast knackste und holte mich aus meinen Gedanken raus. Ich war schon wieder so tief in den Wald gelaufen das ich eigentlich alleine sein müsste, aber das war ich nicht. "Wer ist hier?" fragte ich etwas ängstlich. Keine Antwort, nichts, nur das singen der letzten Vögel die noch wach waren, konnte ich hören. Ich lief weiter in den Wald und mir wurde immer heisser. Aber wieso ? Wieso war mir so warm? Wieso wurde ich das Gefühl nicht los verfolgt zu werden? Ich schaute umher alles was ich erkennen konnte waren riesige Bäume, es war bereits stockdunkel. Ich bekam es mit der Angst zu tun und in mir drinnen hatte ich so ein komisches Gefühl, als würde ich von innen verbrennen. Ganz plötzlich hielt ich an, weil ich in der Ferne zwei rot leuchtende Augen wahrnahm. Das brennen in meinem Innern wurde unerträglich. Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass es mich von Innen zerriss und ich sah die Welt von einer ganz anderen Perspektive. Der Boden war so nah an meinem Gesicht und ich stand auf vier Beinen. Momentmahl, vier Beine? Ich Drehte mich um meine eigene Achse und tatsächlich ich stand auf vier Beinen! Dazu hatte ich noch einen dicken flauschigen Schwanz. Mehr konnte ich gar nicht wahrnehmen denn, da knackste schon wieder ein Ast, ich zuckte zusammen und stand wieder in meiner menschlichen Form da. Ich bekam keine Zeit um zu begreifen was geschehen war, denn schon legten sich zwei schwere Arme um mich und hielten mich fest. Ich wollte schreien doch schon wurde ein feuchtes Tuch vor meinen Mund gehalten. Ich strampelte und schlug so fest ich nur konnte um mich, aber es brachte nichts. Meine Kräfte schwanden und mein Körper erschlaffte. Um mich herum wurde alles schwarz.

 

 

Kapitel 2

 

In Gefangenschaft

 

Langsam kam ich wieder zu mir. Ich bewegte mich und spürte, dass ich auf etwas hartem und feuchtem lag. Zögernd öffnete ich meine Augen und richtete mich auf. Ich sah mich um und merkte dass ich mich in einem kleinen und dunklen Zimmer befand und auf einer alten Matratze sass. Allmählich kamen die Erinnerungen an das was vorher passiert war. Etwas war mit meinem Körper geschehen, aber was? Und wo bin ich jetzt? Ich begriff allmählich, dass ich alleine in diesem mickrigen Raum gefangen war und fing an zu schreien: " HILFE! ICH WILL HIR RAUS! HILFE!!!" die Tür wurde sofort aufgerissen und ein Mann stürmte herein und hielt mich fest. Er pacht mich an meinen Armen und hielt mich ganz fest dann

Schrie er: " Hör auf zu heulen du verdammtes Kind!" Ich konnte aber nicht auf hören, ich wollte nur hier raus, Nachhause zu Mom. Er redete weiter auf mich ein, aber ich hörte nur vereinzelte Worte wie "halt die Klappe Wolf und verwandle dich " Da ich nicht das tat was er wollte verpasste er mir eine Ohrfeige und ging raus. Etwas Nasses lief mir dich Wange runter es waren meine Tränen. Müde lies ich mich aufs Bett fallen und weinte weiter wie ein kleines Kind, was ich mit meinen 11 Jahren eigentlich auch noch war. Ich dachte darüber nach was im Wald geschehen war und konnte mir keinen Reim draus machen ausser, dass es ein böser Traum sein muss, aus dem ich hoffentlich bald erwachen würde.

 

Es vergingen Stunden und Tage in denen ich einfach nur rum sass und nichts tat ausser auf diese blöde Tür zu starren. Den Gedanken, dass alles nur ein böser Traum ist hatte ich schon längst aufgegeben. Ich war am verhungern, die Wände hatten mich schon längst erdrückt...

 

In meinem Kopf befanden sich tausende von Fragen, aber es gab keine Antworten. Ich wollte wissen wieso ich hier war? Warum ich? Was wollte er von mir? Hatte ich mich in einen Wolf verwandelt? Geht das? Bin ich eigentlich überhaupt ein Mensch? Werde ich je hier raus kommen? Meine Mutter wieder sehen? Oder auch jemals die Sonne zu Gesicht bekommen? Wie kommt meine Mutter mit meinem Verschwinden klar? Am meisten aber hatte ich Angst davor was er mit mir machen würde.

Die Tür wurde geöffnet, das Licht blendete mich, eine Schale, ein Becher und Besteck wurde abgestellt und die Tür ging zu. Ich Starrte auf die Schale, kalte Nudeln befanden sich darin, es stieg nämlich kein Dampf auf. Mein Hunger brachte mich dazu aufzustehen und die Schüssel zu holen. Ich setzte mich und ass sie, die Nudeln schmeckten nach nichts, es war ein einziger Klumpen. Nur das Wissen das ich sonst sterben würde brachte mich dazu die Schüssel leer zu essen, den Becher hatte ich schon längst ausgetrunken. Ich stellte die Schüssel ab und verkroch mich wieder in den Ecken und wartete was als nächstes passieren würde. Einen Tag später wurde mir wieder das gleiche Essen gebracht und ich ass die Schüssel wieder leer. Es vergingen wieder ein paar Stunden, da wurde die Tür geöffnet und der Mann platzte herein. Er packte mich an den Armen und zerrte mich aus der Kammer raus. Ich hatte eine schreckliche Vorahnung, dass das was passieren wird mir ganz und gar nicht gefallen wird, weswegen ich schrie und schrie, strampelte und um mich schlug. Er hob mich hoch und stellte mich auf ein Operationsbett nieder. Dort band er mich fest. Ich schaute mich um. Der Raum war komisch, ich sah nur viele weisse Käste und auf den Ablagen befanden sich Gefässe wie man sie in Chemie benutzt oder auch als Arzt. Ich lag in der Mitte des Raumes und eine grelle Lampe leuchtete auf mich herunter. Er kramte in einer Schublade rum und holte eine Spritze raus. Ooh bitte, bitte lass mich hier raus, ich will hier einfach nur raus, dachte ich. Langsam bewegte er sich auf mich zu, die Spritze bedrohlich auf mich gerichtet, als er vor mir ankam blieb er stehen und blickte mir geradeaus in die Augen. "Geh in die Öffentlichkeit und verwandle dich vor allen in einen Wolf!" befahl er mir. Ich Antwortete ihm nicht, ich wusste nicht was er meinte mit „verwandle dich in einen Wolf“ und ich war nicht dazu imstande zu antworten, auch wenn ich es wollte. Dass ich ihm nicht Antwortete empfand er wohl als nein. Er nahm die Spritze und steckte sie mir in den Arm um Blut zu entnehmen.

Währendem er mein Blut untersuchte murmelte er Sachen wie: " Diese verdammten Köter! Ich werde ihr Geheimnis schon lüften! Ich werde allen zeigen dass ich kein Irrer bin! Ich werde es beweisen dass es Menschenwölfe gibt!" Dann schaute er mich an und sprach ganz hasserfüllt: "Du wirst deine Spezies verraten!“ Als ich diesen Satz hörte wusste ich dass ich das genaue Gegenteil tun würde, auch wenn ich die Anderen nicht kannte. Ich wusste somit auch das ich nicht die einzige Person auf dieser Welt war die sich in einen Wolf, wie er es nennt, verwandeln kann. Auch wenn ich die Anderen nicht kannte, konnte ich sie trotzdem nicht in stich lassen und sie verraten. Er öffnete eine Kühltruhe und tat mein Blut rein, danach kam er auf mich zu und band mich los. Ich lag also auf dem Operationsbett und er stand vor mir, als würde er mich abschätzen, was ich als nächstes tun würde. Er sagte mir schon jetzt: " Es bringt nichts wenn du dich verwandelst und dann flüchten willst, ich hab hier nämlich überall Überwachungskameras installiert und die würden dich gleich verraten, ausserdem sind die Wände aus Stahl, aber du kannst es gerne ausprobieren. Du würdest dich einfach nur verraten." Er packte mich am Arm und schleifte mich zur Kammer. Dort sperrte er mich wieder ein. Ich konnte noch zur gegenüberliegenden Wand laufen, bevor ich zusammenbrach und bitterlich zu weinen anfing.

 

Es war dunkel und ich war allein. Allein zu sein war schrecklich.

 

Die Zeit verging so langsam. Jeder Tag war so qualvoll. Er machte mit mir Experimente, schon etliche male hatte er mir Blut entnommen. Schon etliche male hatte er mich in sein Labor geschleppt und mir befohlen mich auszuziehen. Am Anfang schrie ich noch und wehrte mich, aber jetzt hatte ich nicht mehr die Kraft dazu es würde mir sowieso nichts nützen er würde nicht aufhören bis er das bekommt was er will. Er hatte schon so oft jeden Winkel meines Körpers untersucht und nichts ungewöhnliches dabei raus gefunden. Er war wirklich verrückt, er versuchte verbissen zu beweisen dass es Menschenwölfe gab. Zum Glück glaubt ihm keiner ohne Beweise und die werde ich ihm nicht geben. Schon mehrere Male hatte er mich geschlagen, getreten und angeschrieen. Ich versuchte es so gut wie möglich durchzustehen, den Schmerz zu ertragen. Hoffentlich kommt nichts bei seinen Experimenten raus, dachte ich noch bevor ich einschlief. Am nächsten Abend fing er an herum zu brüllen. Ich konnte ihn bis in die Kammer hören. Er war sehraufgebracht, weil seine Experimente nichts brachten und ich bis jetzt auch nichts verraten hatte. Geduld war ihm wohl nicht bekannt, wenn er jetzt schon durchdrehte. Es waren glaube ich erst vier Wochen vergangen seit ich hier war.

 

Kapitel 3

 

Ungutes Gefühl

 

Als er in die Kammer reingeplatzt kam hatte ich ein ungutes Gefühl, als würde etwas Schlimmes passieren. Er stand also vor mir wie schon viele Male. Aber seine Augen waren anders, nicht so kalt und gefühllos wie sonst, sie zeigten sein pures verlangen nach mir. Mit einer viel zu liebevollen Stimme sagte er zu mir: " Zieh dich aus kleine, wir werden jede Menge Spass haben.“ Ich schaute ihn mit grossen Augen an und flüsterte. " Nein..., nein, das will ich nicht." Ich stand auf, als würde es etwas an der Situation ändern in der ich mich befand. Er machte ein Schritt auf mich zu und sagte es noch einmal, aber lauter: "Zieh dich aus Süsse!" Ich weigerte mich, das wollte ich nicht. Wir befanden uns nicht in seinem Experimentierraum, er würde keine Experimente mit mir machen sondern...Sex, das wollte ich nicht. Ich stand regungslos da, mit dem Rücken zur Wand gedrückt. Deswegen begann er mich auszuziehen. Da ich nur ein Top und eine schlichte Hose an hatte, stand ich schnell nur in Unterwäsche vor ihm. Er zog sich ebenfalls aus und stand nun komplett nackt vor mir. Er umklammerte mich um meinen BH-Verschluss zu kommen und ihn zu öffnen die Unterhose zog er mir nun auch noch aus. Ich war zu geschockt um zu reagieren oder mich auch nur zu wehren. Jetzt stand ich komplett entblösst vor ihm und ich fühlte mich ihm hilflos ausgeliefert. Mit einem hämischen Grinsen sah er mich an und begann mich zärtlich am Arm zu streicheln, um dann bei meinem Oberschenkel weiter zu machen. Mir flossen Tränen der Verzweiflung die Wange runter und landeten schlussendlich auf dem dreckigen Boden. Vorsichtig schob er mich Richtung Bett, um mich dann draufzudrücken. Ich weinte bitterlich weiter. Nun lag er auf mir und hatte mich voll und ganz im Griff. Er sagte:" Ich hoffe du bist dir bewusst in was für einer Lage du dich befindest du könntest dich auch einfach verwandeln. „Ooo ja scheiss Situation, ich hatte meine Menstruation schon und Mom hatte mich aufgeklärt, aber wenn ich mich verwandeln würde, könnte ich dem für den Moment ein Ende bereiten, aber er würde seine Beweise kriegen und das hätte schlimmere Konsequenzen.“ Er drückte mich tiefer ins Bett „Na dann du willst es wohl nicht anders“ nachdem er das gesagt hatte fing er an mich abzuknutschen und seine andere Hand grub er in meine verfilzten Haare, mit der andere fuhr er über meine Schenkel und streichelte mich sanft. Unsere Körper berührten sich, es war so ekelhaft, widerlich und abscheulich. Es tat weh, ich wollte das nicht, nicht unter diesen Umständen und schon mit 11 Jahren Sex haben. Ich fing an aus meiner Starre zu er wachen und wollte mich aus seinem Griff rausreissen, aber es ging nicht. Er hielt mich fest. Währenddem er sich befriedigte und wartete das ich mich verwandeln würde, konnte ich nur weinen und schreien das war das einzige zudem ich in Stande war. Es kam mir wie die Ewigkeit vor und es war eine Erlösung, als er von mir abliess. Er ging zu seinen Kleidern, hob sie auf und verschwand aus der Kammer. Ich lag auf dem Bett und weinte vor mich hin. Ich fühlte mich dreckig und es ging mir mies. Ich stand auf, da ich nicht in dem Bett bleiben wollte. Ich zog mir ganz schnell wieder die Kleider an, da es mir unangenehm war nackt zu sein ich wollte das nie wieder machen. Nie wieder!

 

Die Tage vergingen…irgendwie...

 

Ich glaube nun war ich schon fünf Monate hier und keiner war gekommen um mir zu Helfen. Keiner war da, ich war immer noch alleine.

Seitdem er mich vergewaltigt hatte schlug er mich noch öfters, er hat mir schon etliche Male Blut entnommen und alles Mögliche untersucht. Ohne Erfolg.

Aber es würde nichts daran ändern, ich werde mich nicht verwandeln! Lieber sterbe ich. Aber würde meine Mom mit meinem Tod klar kommen? Ich denke nicht sie liebt mich, ich glaube für sie ist eine Welt zusammengebrochen als ich verschwunden bin.

 

Er konnte es wohl nicht akzeptieren dass ihm ein 11 Jähriges Mädchen nichts verraten würde.

Er wurde immer gewalttätiger, die Experimente hatte er schon längst aufgegeben.

Meine Tränen hatte ich schon alle vergossen. Ich wartete nur darauf, dass diese Situation ein Ende haben würde, aber ich glaubte nicht mehr daran dass es positiv sein würde.

Wenn er mich nicht gerade schlug ignorierte er mich ein paar Tage lang, nur das Essen brachte er mir, sonst nichts. Aber das war besser so, immerhin hatte ich ruhe vor ihm.

 

Kapitel 4

 

Hilfe kommt

 

Die Zeit verging und ich hatte nicht ein Mal mehr die Kraft aufzustehen oder mich irgendwie zu bewegen.Ich hörte Schritte, bitte er soll nicht rein kommen nur um mich zu schlagen dachte ich noch. Die Tür wurde aufgebrochen und ein Polizist eilte zu mir, ich zwang mich empor zusehen. Ich blickte in so mitleidvolle Augen, er fragte mich: "Wie fühlst du dich? Kannst du aufstehen? " Ich war nicht im Stande ihm zu antworten, ich konnte nur weinen, aber ich war seit langem wieder froh. Froh eine andere Person zu Gesicht zubekommen als ihn. Da ich ihm nicht antwortete hob er mich auf und trug mich nach draussen. Ich weiss nicht wie elend ich aussehen musste, aber der Polizist rief seinem Freund zu, dass er eine Ambulanz anrufen soll. Kurz danach, bin ich wohl ohnmächtig geworden.

 

Ich blinzelte, es wurde heller, langsam konnte ich etwas erkennen. Auf meiner linken Hand spürte ich etwas. Ich blickte in diese Richtung und sah meine Mutter die weinte. Sie stand sofort auf und beugte sich zu mir runter. Augenblicklich fing ich auch an zu weinen.
Ich war froh endlich nicht mehr alleine zu sein, endlich aus dieser dunklen Kammer raus zu sein. "Mom Wo bin ich?" sagte ich mit brüchiger Stimme. " Schatz du bist im Krankenhaus. Es wird alles wieder gut." Vorsichtig strich sie mir übers Haar und tatsächlich ich beruhigte mich. "Emy, ich hol den Doktor okey?" fragte mich Mom. Ich nickte nur. Sie stand auf und verliess das Zimmer. Ich war wieder frei, bei Mom, in Sicherheit und weit weg von dem Spinner. Etwas später kam sie mit dem Doktor wieder. "Hallo Emy, ich bin Doktor Sander, aber du kannst mich auch David nennen." er hielt mir die Hand hin, langsam ergriff ich sie "Emy" Sagte ich, zu mehr war ich nicht im Stande. "Also Emy wie fühlst du dich?"
" Mir ist ein bisschen schwindelig" sagte ich knapp. David lächelte mich an. " Das ist normal, es geht ganz schnell wieder weg."
Er bückte sich runter und öffnete ein Kästchen das sich auf meiner rechten Seite befand und drehte sich wieder zu mir. Er hatte eine Spritze rausgeholt. Ganz schlecht, vor meinem Innärenauge sah ich wieder diese Szene, wie der Mann die Spritze in meinen Arm tat, es schmerzte sehr. " So Emy, ich gebe dir die Spritze es sind einfache Vitamine drin, die dir momentan fehlen" Sagte er fachmännisch. "Nein" sagte ich mit fester Stimme, obwohl ich am liebsten Losschreien würde. Etwas verwirrt schaute er mich an, aber dann sagte er: " Emy du brauchst keine Angst zu haben, es wird nicht weh tun..."
Ich sah ihn mit grossen Augen an und dachte, ja das wird überhaupt nicht wehtun den Scheiss kann er jemand anderem sagen. "... es wird nur ein bisschen piksen" Meine Mutter streichelte meinen Arm und versuchte mich zu beruhigen, was aber nicht klappte. David kam näher und mir rannen schon die ersten Tränen die Wangen runter. " Ich will nicht! Ich hab Angst. Ich will hier raus! Bitte...“ Jammerte ich. "Schatz hör mir zu... " Versuchte es meine Mutter noch einmal. Ich nickte nur. "...okay Emy du möchtest keine Spritze oder?" fragte sie. " Ja" flüsterte ich. " Doktert Sander gibt es auch andere Möglichkeiten als die Spritze?" "Ja sicher" Antwortete er. Um mir auch zu beweisen dass ich jetzt aufhören konnte zu weinen legte er die Spritze weg. " Ich hol jetzt schnell die Tabletten, wenn das natürlich für dich okay ist Emy?“ Erneut nickte ich. Somit verschwand David aus dem Zimmer. Meine Mutter streichelte mir immer noch über dem Arm und Küsste mich auf die Stirn. Sie stellte mir keine Fragen und ich war froh darüber, ich wollte nicht über das geschehene reden ich wollte nur alles vergessen. Ich wollte den Moment geniessen, es war so lange her seit ich so in den Armen meiner Mom lag.
Die Türe ging auf und David kam herein. " So Emy, ich hab dir ein Paar Tabletten geholt um genau zu sein sind es drei verschiedene und du musst sie die nächsten sechs Wochen nehmen, die Krankenschwester wird darauf achten das du sie immer korrekt einnimmst" Durchbrach er die Stille. "Okay" Er öffnete eine Packung, nahm die Tablette raus und liess sie ins Wasserglas fallen. Das Wasser begann zu sprudeln und die Tablette löste sich auf. Er reichte mir das Glas hin. Ich begutachtete es einen Moment, in der Hoffnung es würde nicht so scheusslich schmecken dann schluckte ich es hinunter. Tja wer hätte es gedacht, das einzige Medikament was gut schmeckte war der Erdbeerhustensirup von Zuhause. Aber das war allemal besser als sechs Wochenlang Spritzen zu bekommen. Ich gab David das Glas zurück und er füllte es wieder mit Wasser auf und gab mir die nächsten zwei Tabletten, die ich wortlos runterschluckte. " So ich lasse euch mal alleine, wenn du etwas brauchst könnt ihr mich gerne rufen ihr müsst nur den roten Knopf da drücken.“ Er zeigte auf eine Fernbedienung die sich auf meiner linken Seite befand. " Tschüss Emy, auf wieder sehen Frau Miller." " Auf wieder sehen David." Die Türe schloss sich und ich war wieder alleine mit Mom.

 

Impressum

Texte: Nicht alle Charaktere habe ich erfunden, die einen stammen aus Twilight.
Bildmaterialien: kleines14
Tag der Veröffentlichung: 25.01.2015

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich werde hier später noch etwas hinschreiben.

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