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1.Good or bad Christmas?!



Ich saß an einem regnerischen Tag alleine in meinem Zimmer. Es waren Winterferien und genau wie meine jüngere Schwester hasste ich es Zuhause zu sein. Unser Vater betrank sich jeden Abend. Dies war aber nicht immer so. Ich war 4 Jahre alt, als meine Mutter starb. Astoria war 3. Natürlich traf und das alles hart und wir brauchten auch lange, um dies zu verkraften, aber wir dachten nicht, dass sich unser Vater so verändern würde. Unser Vater ging jeden Abend in eine Kneipe und betrank sich. Es ist grauenvoll, denn wenn er kommt schmeißt er alles auf den Boden und noch schlimmer ist, er schlägt seine eigenen Töchter. Manche wollen es mir nicht glauben, aber meine engsten Freunde wissen es. Gerade waren Astoria und ich alleine Zuhause und wir waren etwas unruhig. Ich saß bei ihr und redete etwas mit ihr. Ich bin 16 geworden und Astoria 15. Was anders an uns ist? Wir freuen und wieder auf die Schule. Auch wenn ich nie lerne. Heute ist Heiligabend. Ich saß im Zimmer meiner Schwester und sah sie mit einem leichten lächeln an. “Hey süße, alles wird gut, auch heute” versuchte ich sie aufzumuntern, auch wenn ich wusste, dass dies nicht so einfach war. Ihre Augen sahen mich traurig an. “Ich vermisse unsere Mutter. Sogar an Weihnachten geht sich unser Vater besaufen.” hörte ich sie traurig sprechen. Ich selbst seufzte. Astoria hatte recht, aber ich wollte einfach nicht so schlecht drauf sein, wenn es Weihnachten war.
Kurz darauf klingelte es an der Tür. Astoria sah mich fragend an und ich zuckte nur mit den Schultern. Dann lief ich langsam Richtung Tür. Ich öffnete sie langsam, denn es konnte ja unsere Vater sein. Doch nein, vor unsere Tür stand eine blonde und etwas ältere Dame, die ich sofort erkannte. “Guten Tag, Mrs. Malfoy” sagte ich dann höflich und lächelte die Dame freundlich an. Mrs. Malfoy wusste von unserem Problem mit unserem Vater und deshalb brauchte ich auch nicht so zu tun, als sein ich glücklich. “Guten Tag, Daphne. Ich wollte fragen ob ihr beiden Mädchen vielleicht Lust hättest etwas zu uns zu kommen? Es ist immerhin Weihnachten und ich möchte nicht, dass ihr zwei hübschen hier so alleine seid.” sprach sie in ihrer ruhigen und freundlichen Stimme. Ich wollte direkt, aber ich wusste nicht, ob Astoria mit wollte. Astoria konnte Draco nicht leiden und so war es auch bei Draco. Ich sah zu der Dame. “Ich werde mit meiner Schwester reden. Wir kommen dann nach.” antwortete ich dann mit höflicher Stimme. Mrs. Malfoy nickte nur mit einem liebesvollem lächeln im Gesicht. Ich schloss die Tür und lief dann schnell zurück ins Zimmer. Nun musste ich nur noch Astoria dazu bringen mitzukommen. Als ich in ihr Zimmer kam, lächelte ich meine jüngere Schwester an und setzte mich wieder zu ihr an ihr Bett. “Das war Mrs. Malfoy. Sie hat und zu sich eingeladen.” erzählte ich ihr fröhlich. Wir erwartet war meine Schwester nicht sonderlich davon begeistert. “Och ne, Daph bitte. Das muss doch jetzt nicht sein. Du weißt wie sehr ich Draco hasse!” motzte sie direkt rum und ich verdrehte sie Augen. Immer dieselben dummen Probleme mit ihr, dachte ich mir.”Man, Toria. Es wird bestimmt lustig und das ist doch besser als gleich eine Portion Prügel zu bekommen.” entgegnete ich ihr und sah sie auffordernd an. Irgendwie musste man sie doch dazubekommen ja zu sagen. Daph wartete eine Weile, bis Astoria dann endlich antwortete. “Okay. Dann gehen wir halt zu den Malfoys” sagte sie dann und lächelte sie an. Ich stand auf und ging dann in mein Zimmer. Ich suchte mir etwas zum anziehen raus. Zuerst konnte ich mich nicht entscheiden, aber dann entschied ich mich für ein schwarzes Kleid mit lila Blumen. Nun fehlte nur noch das passende Make up. Ich schminkte mich und machte mir dann die Haare hoch. Als ich nach eine halben Stunde fertig war ging ich zu Toria, die sich eine Hose angezogen hatte. “Das ist doch nicht dein ernst!?” sagte sie dann zu ihr und ging auf sie zu. “Du willst doch nicht mit einer Hose zu seiner Feier gehen?”fragte sie dann und schüttelte den Kopf. Ich öffnete ihre Schrank und suchte ihr ein Kleid, was aber nicht zu kurz war raus. “Hier zieh die das doch an.” schlug ich dann vor. “Och Daphne, du weißt doch, dass ich nicht so gerne Kleider trage. “ maulte Toria direkt und ich hielt es ihr immer noch hin, bis sie das Kleid dann doch anzog. Nun fehlte auch bei ihr noch etwas Make up und ihre Haare mussten noch fertig gemacht werden. Ich griff nach ihrer Hand und setzte sich auf ihren Stuhl Schnell nahm ich mir ihre Schminke und begann ihr einen Natura Ton zu verpassen. Nun war meine Schwester geschminkt, aber nicht zu stark und sie sah noch immer Natura aus. “Gefällt es dir?” fragte ich sie dann und lächelte zufrieden. Astoria sah sich an und nickte. “Ja, haste schön hingekriegt.” meinte sie dann, dennoch hörte man in ihrer Stimme, dass sie eigentlich gar keine lust hatte. Ich nahm mir ihre Bürste und begann ihre Haare zu kämmen. “Möchtest du sie fest oder offen?” fragte ich sie und sie überlegte kurz. “Lass sie mal offen. Ich glaube das passte eher zu diesem Kleid. “ hörte ich sie dann sagen und ich ließ ihre Haare gerade runterfallen. “Du siehst toll aus, süße” meinte ich dann und reichte ihr ein Paar High Heels. “Ich weiß du magst die Schuhe nicht besonders, aber ich finde, das passt eher zum Kleid.” sagte sie dann und lächelte unschuldig. Astoria`s genervter Blick verschwand und sie kicherte. “Daph, du bist echt unmöglich” sagte sie dann und zog sich die Schuhe an. Gemeinsam gingen die beiden Mädchen Richtung Weihnachtsfeier. “Ich bin gespannt was uns erwartet” hörte ich Astoria kurz vor dem Haus sagen. “Ach, wird bestimmt lustig.” sagte ich dann lachend und klingelte an der Tür.

2. Who is this Boy?



Meine Schwester und ich warteten noch eine ganze Weile vor der Tür. Endlich ging sie auf und vor uns stand ein Junge. Er war groß, schlank und hatte weißblonde Haare. Seine Augen waren grau und sein Blick ernst. Dennoch bemerkte ich, dass er bei meinem Anblick grinste. Ich ging nur an ihm vorbei. Ich war schon einmal mit ihm zusammen gewesen und ich würde es nie nochmal tun. Es ist seine Schuld und es würde auch immer seine Schuld bleiben. Draco hatte mir einfach kein Vertrauen geschenkt und er hatte immer geglaubt, dass ich mit den verschiedensten Typen ins Bett gehen würde. Er hatte se wohl nicht mehr alle. Seine nächste Freundin sollte mal schön bei ihm bleiben und ihn an sich ranlassen. Ich bin Jungfrau und ich würde mich nur von meiner größten Liebe entjungfern lassen und erst recht nicht von so einem wie Draco, denn er zeigte einfach nur willen. In seinem Blick und auch bei seinen Berührungen. Doch ich versuchte nicht daran zu denken.
Die Malfoys feierten immer mit der ganzen Familie Weihnachten. Ich fand sowas schön und ich war froh, dass ich hier sein konnte. “Guten Abend Daphne und guten Abend Astoria. Schön, dass ihr da seid.” hörte ich dann eine nette Frauenstimme sagen. Vor mir stand Mrs. Malfoy. Wie immer mit blonden Haaren und einem edlen Kleid. Diese Frau war großartig und ich hätte nichts dagegen sie als Mutter zu haben. “Guten Abend” sagten meine Schwester und ich fast gleichzeitig. Ich sprach jedoch weiter. “Kann ich ihnen irgendwie helfen, Mrs. Malfoy?” fragte sie die Dame vor mir und sie nickte leicht. “Du könntest aufpassen, wenn jemand klingelt und dann bitte an die Tür gehen. Du weißt ja, dass Draco nicht sonderlich freundlich auftritt” hörte ich sie sprechen und ich nickte. Astoria hatte sich ein Buch genommen und ich an den hintersten Platz gesetzt. Ich lächelte sie kurz an und blieb in der Nähe der Tür. “Sie beehren uns auch wieder, Mrs Greengrass” hörte ich eine tiefe und leicht bedrohliche Stimme sprechen. Ich drehte mich um und sah ins Gesicht von lucius Malfoy. Man, wie unheimlich dieser Mann war. Irgendwie machte er mir angst. Ich nickte nur und er sprach auch nicht weiter. Ich hatte immer das Gefühl, dass er mich nicht leiden konnte und gesprächig war er ja auch nicht.
Gerade wollte ich mir etwas zu trinken holen, als es klingelte. Bevor Draco auch nur einen Schritt gemacht hatte, stand ich schon an der Tür und öffnete sie. Dort stand auch eine blonde Dame in edlem Kleid. Jedoch war ich wirklich fasziniert von diesem Kleid. Einfach nur wow. “Guten Abend. Kommen sie rein!” forderte ich sie höflich rein und ließ sie eintreten. Ihr gang war grade und an ihren Gesichtsausdruck konnte jeder sehen, dass sie wirklich Geld hatte und eindeutig aus einer Reinblütigen Familie stammt. Ich sah wieder zur Tür. Dort stand ein Junge. Groß, schwarzhaarig und richtig gut gebaut. Ich lächelte und reichte ihm die Hand. “Hey. Ich bin Daphne Greengrass” stellte ich mich vor und lächelte, als er mir seine Hand reichte. Diese war größer als ihre und sehr warm. “Jake Black” hörte ich ihm sagen. Am liebsten hätte ich seine Hand nie wieder losgelassen, aber ich musste es tun. “Wir sehen uns später” sagte ich dann und ging zu meiner Schwester. “Der Typ da ist voll heiß” flüsterte ich ihr zu und sie sah mich an. “Schön” hörte ich sie nur sagen. Astoria machte sie heute mal die Mühe hochzusehen. “Er scheint dich auch interessant zu finden, denn er kommt her und ich gehe” sagte sie dann und ging. Zuerst wollte ich sie aufhalten, aber sie war schneller weg, als ich reagieren konnte.
“Darf ich mich dahin setzen?” fragte er mich und ich nickte einfach nur. Es war sehr lange still und niemand sagte was. Nur ich war fasziniert von ihm. “Ich komme jetzt auch auf eure Schule , also nach Hogwarts” hörte ich ihm sagen und während er sprach heftete mein Blick auf seinen Lippen. Schnell sah ich wieder auf, damit es nicht auffiel. Was war los mit mir? “Öhm.. Du kommst auch nach Slytherin oder?” fragte ich ihn und sah ihn an. Ich hoffte so, dass er zu mir ins Haus kommen würde. “Immer doch. Ich bin viel zu cool, um in die anderen Häuser zu kommen” meinte er dann und ich kicherte. “Das war gerade wirklich überhaupt nicht arrogant” meinte ich dann und er grinste dann auch. Sogar sein grinsen war total süß. Einfach nur wow. Nach einiger Zeit kam auch schon das Essen und ich begann zu essen. Mrs. Malfoy erzählte mir, dass sich meine Schwester in die Bibliothek verkrochen hatte und ich nickte. Das war natürlich klar gewesen, dass sie sich von sowas ablenken lassen würde. Ich aß und redete kein Wort mehr. Bis ich bemerkte, dass nun jemand rechts von mir auf Astorias Platz saß. Ich wollte was sagen, aber ich musterte ihn zuerst. Er war blond und man konnte seine Wangenknochen sehen. Seine Augen hatten einen Goldton und dieser durchbohrte mich. Ich konnte mich von seinem Blick nicht mehr losreißen, bis Jake mich kurz antippte. “Kannst du mir das eben geben?” fragte er mich und deutete auf eine Serviette. Ich reichte sie ihm und lächelte schief. Die ganze Zeit versuchte ich diesen Jungen neben mir zu ignorieren, doch es funktionierte nicht. Es kam mir vor, als sei er ein Magnet, der mich zu sich zog.
Nach einiger Zeit kam meine jüngere Schwester wieder zu mir. “Ich gehe...du kannst noch etwas hier bleiben.” sagte sie dann und ihre Jacke hatte sie sich schon angezogen. “Okay, aber wenn unser Vater da ist, dann komm wieder zurück!” forderte ich sie auf, denn ich wollte nicht riskieren, dass sie ihn erwischte und er sie schlug. Astoria umarmte ich und ich erwiderte diese. “Bis später” sagte ich nur und sie verschwand. Und schon saß ich alleine zwischen zwei voll heißen Typen. Nach dem Essen ging die Party erst richtig los. Jake forderte mich zum tanzen auf und ich nahm seine Hand gerne entgegen. Ich tanzte mit ihm und rockte richtig die Tanzfläche. Ich merkte, dass er fasziniert von mir war, aber ich war es mehr von ihm. Mittem im dritten Lied kam dieser andere Junge zu mir und er löste Jake ab. Doch genau in dem Moment wurde dieser schnelle Song zu einem >>Kuschelsong<< und ich zögerte etwas. Doch als er seine Hände an meine Taille legte und mich an sich zog legte ich meine arme um seinen Hals. Wir bewegten uns Langsam zu Musik. “Dürfte ich deinen Namen wissen, junge Lady?” hörte ich ihn sprechen und ich spürte sein Atmen an meinem Hals. “Daphne. Und wer bist du?” fragte ich dann und schloss kurz die Augen. “Ich heiße Felix” antwortete er mit seiner tiefen, aber verführerischen und irgendwie heißen Stimme. Nun langsam war ich wirklich verwirrt. Jake war süß und dieser Felix heiß? Ich konnte doch jetzt nicht zwei Typen mögen.
Den ganzen Abend wurde ich sozusagen getauscht. Die beiden Jungs wechselten sich ab und bei beiden wurde mir heiß. Irgendwann war die Feier zu ende und alle gingen nach Hause. Ich ebenfalls. Zuhause angekommen traf ich meinen Vater, der dann wieder ausrastete und mir wieder einige male in Gesicht schlug. Ich zuckte zusammen und rannte in mein Zimmer. Als ich hörte, dass er weg war schlich ich ins Bad und schminkte mich ab. Ich zog mir mein Nachthemd, das unsichtbar an und ging in mein Zimmer. Als ich die Tür geschlossen hatte und mich umdrehte traf mich der Schock meines Lebens.

3. Perfect but dangerous!?



Ich traute meinen eigenen Augen nicht. Ich atmete noch immer schwer, denn dieser Typ hatte mich echt erschrocken. An meinem Fenster, stand an der Wand gelehnt ein Typ. Er sah noch immer gut aus und ich erkannte ihn sofort. Es war Felix. Dieser Typ, mit dem ich auf der Party getanzt und gesprochen hatte. Noch immer sah ich fassungslos zu ihm, denn ich wusste nicht ganz, wie der hier reingekommen war. Erst sehr spät merkte ich, wie sein Blick immer wieder an mir hoch und runter wanderte und nun erinnerte ich mich auch, dass ich mein durchsichtiges Nachthemd trug. Ich sah kurz an mir runter, aber dann auch direkt wieder hoch. Ich musste einfach locker bleiben und bloß nicht in seine Augen sehen, denn die machten mich verrückt. “Was machst...Wie?” fragte ich ihn fassungslos und sah ihn an. Ich legte meine Klamotten, die ich eben ausgezogen hatte auf einen Stuhl und kramte noch etwas aus der Hosentasche heraus. Mein Handy. Doch dann spürte ich Atem an meinem Nacken und Hände an meiner Taille. Ich vergaß alles um mich herum. Seine Berührungen machten mich verrückt, aber nach einigen Minuten fasste ich mich auch wieder und sah auf mein Handy. “Beantworte meine Frage!”forderte ich ihn auf, wobei sich meine Stimme nicht mehr so laut und sicher anhörte wie eben. “Ich dachte ich klettere durch dein Fenster und komme dich besuchen”antwortete in seiner engelsgleichen Stimme. Ich nickte nur und drehte mich um. Ich hatte gedacht, dass er da nicht mehr steht, doch es war anders. Er stand noch da und sogar in seiner vollen Pracht. Einfach traumhaft dieser Anblick. Ich sagte mir immer wieder in Gedanken, dass ich bloß nicht in seine Augen schauen sollte, doch es war zu spät. Es war sehr lange Still und keiner sagte was. Ich schien komplett gefesselt von seinen Augen zu sein und er? Er schien nachzudenken oder zu genießen, dass ich weich wurde. Nach einiger Zeit, merkte ich wie er mir mit seinem Gesicht näher kam. Er wollte mich küssen?! Mich? Ich stand da einfach nur ruhig, doch ich hatte schon längst beschlossen ihn etwas zu ärgern. Unsere Lippen berührten sich fast und ich musste zugeben, dass ich es schon wollte. Mit letzter Kraft drehte ich mich zu Seite. “Und was möchtest du hier?” fragte ich dann und sah ihn mit einem leicht provozierendem Gesichtsausdruck an. Ich sah ihm an, dass er enttäuscht bzw. Genervt war und mich amüsierte dies nochmehr. “Wie gesagt, dich besuchen...”sagte er dann und kam wieder auf mich zu. Ich ging immer einen Schritt zurück, bis ich dann an der Wand stand. “Tja..ende Gelände” sagte er nur grinsen und nahm meine Hände. Diese drückte er gegen die Wand. Er kam mir näher und ich spürte seine sanften Lippen auf meinen. Er küsste mich und ich erwiderte. Zuerst war der Kuss sanft und behutsam, aber nach einiger Zeit wurde er Leidenschaftlicher und heftiger. Ich erwiderte diesen und genoss ihn in vollen Zügen. Nach einiger Zeit spürte ich, wie er mit seinen Händen an meinem Körper runter wanderte. Er hob mich hoch und ich schlang meine Beine um seine Hüfte. Er grinste und ich lächelte ihn provozierend an. Oh ja, ich spürte Lust. Aber keine normale. Ich verspürte eine richtig starke Lust ihn einfach flach zu legen und er schien diese auch zu verspüren. Plötzlich ließ er mich fallen und ich landete mit dem Rücken auf meinem Bett. Felix legte sich halb auf mich, aber er stützte sich an beiden Seiten mit seinen Händen ab. Ich spürte seine Küsse an meinem Hals und hob ihn. Meine eigenen Hände fuhren unter sein Shirt und ich zog es nach oben. Zum Vorschein kam ein muskulöser Oberkörper, der mich kurz inne halten ließ. Doch als er mich wieder küsste war ich ganz bei der Sache.
Nach einiger Zeit kam auch schon die Zunge mit ins Spiel und ich genoss es. Zwischendurch entfuhr mir ein leiser Stöhn, aber ich versuchte ihn einfach zu ignorieren. Sogar meine Atmung war unregelmäßig, aber das störte mich ebenfalls nicht. Es dauerte nicht lange, da lagen wir auch schon unter der Decke und unsere Klamotten lagen auf dem Boden verstreut. Felix und ich schliefen miteinander.

***Am nächsten Morgen ***
Als ich meine Augen öffnete und mich umsah, war mein Zimmer aufgeräumt. Meine Klamotten hingen über meinem Stuhl und Felix’ Klamotten waren ebenfalls weg. Thema Felix. Wo war er überhaupt? Ich sah mich um. Er war weg. Ich setzte mich auf und sah mich genau um, denn vielleicht erlaubte er sich ja einen Scherz. Doch er war wirklich weg. Ganz verschwunden. Ich ließ mich nach hinten fallen und lächelte. Es war schön gewesen und besser als ich dachte.
Doch schon brüllte jemand durch das ganze Haus. Mein Vater. Er war aufgestanden und nun hatte er Kopfschmerzen, doch dies war nicht alles. Anscheinend tat ihm alles weh. Langsam stand ich auf und zog mich an. Ich verschwand im Bad und duschte mich noch schnell. Nach ca einer halben Stunde war ich fertig und ging zu meinem Vater, aber er sah ja schrecklicher aus als sonst. “Ich mache dir einen Tee und du bleibst da liegen!” forderte ich ihn auf und lief in die Küche. Dort lag ein Brief. An mich. Ich kannte die Schrift nicht ,aber ich nahm ihn in die Hand. Ich beschloss zuerst mal den Tee zu machen. Als ich den Herd angemacht hatte machte ich mich an den Brief. Schon bei den ersten paar Zeilen stockte mir der Atem und ich konnte nicht glauben, was ich da las.

4. Real Daddy?!



Ich hörte meinen Vater aus seinem Zimmer stöhnen. Es schien ihm wirklich schlecht zu gehen, aber meiner Meinung nach, war er selbst schuld. Er musste sich ja nicht immer so voll trinken. Er konnte froh sein, dass ich ihn überhaupt noch half, denn welche Tochter half schon einem Mann, der sie schlug? Keine. Nur leider war er mein Vater und ich konnte ihn nicht so elend, wie er aussah da liegen lassen. Solange der Tee noch nicht kochte machte ich den Brief auf und las mir diese Zeilen durch.

“Liebe Daphne,
Ich möchte dir nur ein paar Zeilen schreiben, denn ich beherrsche diese Sprache nicht so gut.
Ich heiße Leonardo und bin dein richtiger Vater.
Ich lebe in Portugal, da ich aus Land gezogen bin.
Deine Mutter war krank und musste weg. Wir waren jung und wollten dir nicht schaden.
Wir haben dich Adoption freigegeben.
Ich möchte das du uns besuchen kommst. Auch nur einmal.
Wir möchten dich sehen.
Liebe Grüße,
Leonardo und Luisa”

Mir klappte eine Kinnlage nach unten. Das war doch nun wirklich ein schlechter Scherz oder? Ich war doch nicht im ernst adoptiert!?
Ich konnte jetzt nicht darüber nachdenken, denn das Wasser für den Tee kochte schon. Ich schüttete es in ein Glas und holte einen Teebeutel, den ich dann sofort da rein plumpsen ließ. Dann ging ich langsam zu meinem...ähm..Vater. Ich durfte nicht so viel dran denken, denn jetzt war die Gesundheit von diesem Mann wichtiger.”Hier. Trink ihn solange er noch so heiß ist. Das tut dir gut!” meinte ich dann mit leicht genervter Stimme. Ich war noch nie ein Fan von sowas gewesen. Ich hasste es andere zu pflegen, auch wenn es Familie war. Dennoch tat ich es.
Etwas nachdenklich ging ich in mein Zimmer und legte mich auf den Rücken auf mein Bett. Den Brief holte ich aus meiner Hosentasche und las ihn mir noch einmal, dann zweimal und dann auch ein drittes mal durch. Ich konnte es nicht ganz glauben. Das war doch jemand, der mich nur veräppeln wollte. Ich schüttelte den Kopf. Doch dieser eine Gedanke, dass ich in der falschen Familie saß, machte mich fertig.
Ich lag noch eine ganze Weile nach und dachte sehr lange nach. Irgendwo musste es doch einen Anhaltspunkt geben, der mir half herauszufinden, ob es stimmte oder nicht. Natürlich. Mein >>Vater<<. Er musste doch wissen, ob ich nun adoptiert war oder nicht. Schnell stand ich auf und lief in sein Zimmer. “Vater, ich muss dich mal was fragen und du musst antworten!” fing ich an und sprach direkt weiter, damit er mich nicht unterbrechen konnte. “Bin ich adoptiert?” fragte ich und sah ihn ernst und genau an, denn ich wollte ja nicht belogen werden. “Nein bist du nicht!” antwortete er mir und ich zeigte auf den Brief, den er sich dann durchlas. “Bist du dir sicher?” fauchte ich ihn an und ich war nun wirklich sauer. Versuchte er mich gerade wirklich anzulügen? Ich würde doch nie auf so ein Thema kommen ohne einen wirklichen Grund. “Ja..Okay. Du bist adoptiert.” hörte ich ihn dann reden. “Und jetzt nerv mich nicht,. Ich will schlafen!” maulte er dann und drehte mir einfach den Rücken zu. Mir kamen Tränen in die Augen. Die ganzen Jahre lang, hatte ich geglaubt, dass dieser Schläger mein Vater war und dabei ist er es nie gewesen? Ich rannte aus den Zimmer knallte die Türe zu und schmiss mich auf mein Bett. Was für eine schlimme Erkenntnis.
Für mich war es nicht sehr schlimm zu wissen, dass dies nicht mein Vater war. Er war nicht der Grund warum ich mich aufregte und so aufgewühlt war. Der Grund für meine ganzen Tränen war die Erkenntnis, dass Astoria nicht meine leibliche Schwester war. Astoria, das Mädchen, das ich all die Jahre so lieb gewonnen habe. Das Mädchen, das ich vor diesem Schläger beschützt hatte. Astoria Greengrass, die immer für mich da war, wie ich für sie.
Ich setzte mich auf. Ich hatte schon in Gedanken beschlossen, dass ich sie nicht alleine lassen würde. Nie in meinem Leben würde ich dies tun. Warum auch? Sie war mein Ein und Alles. Nie würde ich sie im Stich lassen, auch wenn ich heute herausgefunden hatte, dass sie nicht meine leibliche Schwester war. Es war mir egal und ich würde immer drauf bestehen, sie mitzunehmen. Ich würde sie nie in meinem Leben und auch nicht für alles Geld der Welt hier alleine in diesem Haus mit diesem Mann lassen. Er würde sie nicht schlagen. Nein! Nie!
Als ich aufstand, um zu diesem Mann zu gehen, der mich immer belogen hatte hörte ich ein leises klopfen an meiner Tür. “Herein!” rief ich und meine jüngere >>Adoptivschwester<< betrat den Raum. “Was gibt’s?” fragte ich sie dann und lächelte. Ich war mir noch nicht sicher, ob ich es ihr sagen sollte oder nicht. “Daphne, ich habe gehört, wie du mit unserem oder nun eher meinem Vater geredet hast” sagte sie dann und meine Augen rissen sich auf. Oh nein, was dachte sie denn jetzt? “Ja, und?” fragte ich sie dann. “Ich werde dich hier nicht zurücklassen und ich werde für dich immer deine ältere Schwester bleiben genau wie du meine jüngere bleiben wirst.” sagte ich dann fest entschlossen und mein Blick sah sie ernst an. Sie nickte und gähnte dann. “Ich gehe ins Bett. Sprichst du morgen mit mir darüber?” hörte ich sie fragen und ich nickte. Dann ging ich auf sie zu. “Versprochen?” fragte sie dann leise und auf meinen Lippen spiegelte sich ein sanftes lächeln. “Ja, versprochen. Und jetzt geh in Ruhe schlafen. Wenn was ist, dann komm zu mir.” sagte ich dann zu ihr und nahm sie in den Arm. Ich sah auf die Uhr. Ja es war auch schon 22:00Uhr. Ich hatte wirklich sehr lange in meinem Zimmer gehockt. Nun ging ich ins Bad, machte mich fertig und legte mich ins Bett.
Ich konnte nicht schlafen. Dieser eine Gedanke, ließ mich nicht in Ruhe und dies nervte mich. Ich lag noch sehr, sehr lange wach.
Doch als ich einschlief kam ein Alptraum.
***Ich gehe in eine Gasse. Ganz dunkel und stockduster. Ich höre nur den Wind, der durch manche spalten in diesen Gang kommt. Mehr nicht. Dann ein schreien und dann ein lautes Klatschen. Ich möchte dort hinlaufen, doch es geht nicht. Etwas hält mich zurück. Was war das, was mich zurück hielt?
Ich sah nachhinten. Dort stand ein wundervolles Haus und ein Mann, der mir die Hand reichte. Ich wollte nach dieser greifen, aber konnte es auch nicht.
Zurück hielt mich dieser Schrei. Dieser Schrei kam aus dem Mund meine adoptivschwester, die meinen Namen rief. “DAPHNEEE!!!HIIILLFFEEE!!!” Ich wusste, dass wenn ich zu ihr gehen würde, mein Vater weg war, aber wenn ich zu meinem Vater gehen würde, dann würde meine Schwester fast Tod geschlagen werden. Was würde ich tun?***


Ich schreckte auf. Man war das ein Traum und dann noch mitten in der Nacht. Vor so einer Entscheidung wollte ich nie stehen. Nie zwischen meinem Vater und meiner geliebten kleinen Schwester. Nein...Nie im Leben.
Ich legte mich wieder hin und blieb noch sehr lange wach, bis ich endlich war wurde.
Ein lautes Klingeln weckte mich auf. Wer klingelte denn, um diese Zeit?
Ich sah auf die Uhr. Es war schon 13:00Uhr. Ich setzte mich auf. Mal sehen, wer da war.
Astoria würde bestimmt an die Türe gehen.

5. Suprise! Suprise!



Ich zog mich gerade um und hörte Astoria an die Tür gehen.
Gerade als ich fertig wurde, hörte ich Astoria “DAPHNE!” schreien. Ich öffnete meine Zimmertür und lief in schnellen Schritten zur Haustür.
Dort stand ein Mann. Schwarzhaarig und etwas gebräunt. Ich kannte ihn nicht und wenn ich ehrlich war, hatte ich mit Felix oder mit Jake gerechnet. Wer war das? “Ähm..Hallo. Wer sind sie?” fragte ich dann etwas verwirrt und wartete gespannt auf seine Antwort. Astoria war verschwunden. Wahrscheinlich war diese am lernen. “Querida, ich sein dein Vater” hörte ich ihn im schlechtem Englisch sprechen. Ich wusste, dass das erste Wort portugiesisch war. Dennoch war ich weiterhin noch sehr überrascht. “Oh...komm rein” sagte ich dann und hielt ihm die Tür auf. Doch dabei bemerkte ich erst das Mädchen, dass hinter meinem Vater stand. Mein Vater bemerkte meinen Blick und klärte mich direkt auf. “Ja..Daphne. Das ist deine Cousine Ana. Sie wollen mit. Eltern krank” sagte er dann und ich lächelte. So schlecht war sein Englisch ja nun auch nicht. “Hallo, ich bin Daphne” stellte ich mich dann vor und sie lächelte mich an. “Olà. Ich weiß. Dein Dad hat mir erzählt von dir” sagte sie dann. “Ich bin Ana” stellte sie sich dann vor und sie umarmte mich direkt. Natürlich erwiderte ich diese Umarmung, auch wenn ich etwas überrascht war. Noch immer war ich über dieses Besuch sehr überrascht. “Okay, dann kommt mal mit ins Wohnzimmer” sagte ich dann und führte sie in unser nett eingerichtete Wohnzimmer. Es war Glück, dass mein Vater nicht da war. “Ich dachte ich soll dich erst in den Sommerferien besuchen kommen?!” fragte ich meinen Vater und wartete nun auf seine Antwort. Ich nahm zwei Gläser aus dem Schrank und holte eine Cola. Dabei hört eich meinem Vater zu. “Ich dachte mir, dass ich dich besuchen komme. Als Überraschung. Ana wollte unbedingt mit.” erklärte er mir und ich lächelte. “Möchtest du Kaffee?” fragte ich ihn dann, bevor ich wieder ins Wohnzimmer kam. “Ja, bitte.” hörte ich ihn sagen und ich begann alles warm zu machen. “Ana, magst du Cola?” fragte ich sie und ich hörte ein “Ja” aus dem Wohnzimmer. Ihr Glas brachte ich ihr direkt und die Colaflasche stellte ich auf den Tisch. “Freust du dich nicht, querida?” hörte ich meinen Vater fragen und ich nickte eifrig. “Natürlich freue ich mich. Ich bin nur etwas überrascht. Wie lange wollte ihr denn bleiben?” fragte ich meinen Vater und ging schon Richtung Küche. “Ungefähr eine Woche, denn du hast ja bald wieder Schule” hörte ich ihn sagen und ich nickte. “Ich kann euch nur nicht beide hier halten. Leider ist hier nicht so viel Platz und Astorias Vater hat das nicht so gerne, wenn er mehrere sind.” erklärte ich ihm und ging in die Küche. Dort war der Kaffe fertig und ich brachte ihn alles an den Tisch. “Kein Problem. Ana, möchtest du hier bleiben? Ich gehe dann alleine in ein Hotel.” fragte er dann Ana und sie sah mich an. Ich lächelte nur, denn ich wollte sie ja nicht beeinflussen. “Na klar. Ich möchte Daphne doch Kennenlernen” hörte ich sie dann sagen und ich lächelte glücklich. “Freut mich” sagte ich dann und sah sie an. “Wird bestimmt lustig” fügte ich hinzu und sie nickte eifrig. “Ist das wirklich okay für dich, dad?” fragte ich ihn nochmal zur Sicherheit und wartete auf seine Antwort. “Natürlich, querida. Für mich wichtig dich zu sehen” sagte er dann und gab mir einen Kuss auf die Wange. Es machte mich so glücklich ihn zu sehen und ich machte ihn auch glücklich.
Dennoch hatte ich etwas sorge. Allistair, also Astoria’s Vater, war ja nicht sonderlich freundlich. Ich hoffte, dass er sich zusammenreißen würde, wenn Ana da war. Ansonsten würde es eine reine Katastrophe sein. Er durfte meine Cousine bloß nicht schlagen, dafür würde ich sorgen. Es war so schlecht, dass er so aggressiv war. Manchmal machte es mich fertig und wegen dem hatte ich so selten Freunde da, die bei mir schliefen. Ana würde ich mit in mein Zimmer nehmen. Ich würde sie auf keinen fall alleine im Wohnzimmer lassen, erst recht nicht, wenn es hier manchmal so nach diesem Mann stank. Sollte ich ihr vielleicht später erklären, wie Allistair war? Wäre es günstig sie vorzuwarnen? Nun hatte ich die Aufgabe auf zwei Mädchen aufzupassen. Auf Astoria und vor allem auf Ana. Dieser Mann durfte sie nicht anfassen.
“Wo ist denn deine Schwester?” fragte mein Vater mich und mich wunderte es sehr, dass er Astoria als meine Schwester bezeichnete, immerhin war sie ja nicht seine Tochter. “Weiß ich nicht.” antwortete ich. “ASTORIA! Komm doch mal hier her” rief ich sie zu uns und sie kam nach einigen Minuten auch. “Daphne, ich lerne. Ich habe nun echt nicht viel Zeit. “ maulte sie und sah mich genervt an. “Astoria, es sind Ferien. Da kann man auch mal eine Pause machen.” sagte ich dann genervt und sie setzte sich zu mir. “Also, dass ist Leonardo. Mein Vater und das ist Ana, meine Cousine. Sie wird nun eine Woche bei mir im Zimmer schlafen” stellte ich beide vor und Astoria nickte nur. Meine Schwester war wohl heute für gar nichts zu gebrauchen. Nun saßen wir auch schon alleine da, denn Astoria war aufgestanden. “Tja, sie lernt viel..” sagte ich nur und lächelte. “Okay, querida. Ich suche mir noch ein Hotel und komme morgen wieder. Die Sachen von Ana bringe ich sofort rein” hörte ich meinen Vater sagen und wir standen alle auf. Ana und ich kicherten zwischendurch, wenn wir was dummes sagten oder machten. “Hier die Sachen. Bis später ihr beiden” sagte er dann und gab und beiden einen Kuss. “Das wird lustige Nacht” meinte meine Cousine und trug ihren Koffer selber. Ich öffnete meine Zimmertür und ließ sie rein. “Schön hier” meinte sie dann und ich lächelte. “Danke. Du schläfst auf der Schlafcouch” meinte ich dann und zeigte auf meine weiß-lila Couch. Sie nickte und begann ihre Sachen auszupacken. Ich machte ihr in den Schränken Platz.

6. Let’s get crazy!



Mein Vater war weg und Ana und ich saßen nun alleine in meinem Zimmer.
Am Anfang war es etwas angespannt, aber ich machte den Anfang und warf sie einfach mal mit einem Kissen ab. “Ey” hörte ich dann von ihr und sie warf zurück.
Und schon begann die Kissenschlacht. Ich warf immer wieder mit Kissen, die sie dann bei sich behielt, um sie dann alles auf mich zu werfen. Es machte Spaß und zu der Musik die gerade lief, passte dies alles.
Nach eine halben Stunde fielen beide Mädchen auf dem Rücken nach hinten. “Daphne, das hat spaß gemacht” meinte Ana dann und ich antwortete schwer atmend “Ja, da hast du recht”. Es hatte wirklich sehr viel Spaß gemacht und es machte mich glücklich mal jemand anderen da zu haben.
Dennoch sollte ich sie vielleicht vor meinem..nein Astorias Vater warnen.
“Ana, ich muss dir was sagen” finge ich an. “Ja?” fragte sie und ich bemerkte ihren neugierigen Blick. “Halte dich bitte von Allistair fern” sagte ich dann und sie sah mich fragend an, doch Ana sagte nichts. “Er schlägt zu und ist oft sehr besoffen. Ich werde natürlich aufpassen, dass er dir nicht zu nahe kommt” fügte ich direkt erklärend hinzu und ich bemerkte, dass ihr Blick etwas ängstlich wurde. “Keine Angst...bleib einfach hier, wenn du weißt, dass er besoffen nach Hause kommt. Und, wenn du angst hast alleine zu gehen, dann sag Bescheid ich komme gerne mit.” sagte ich dann, um sie zu beruhigen, “Okay. Danke, Daph” hörte ich sie sagen und ich lächelte direkt glücklich.
Dennoch wusste ich nicht ganz, was ich machen sollte. Ich hatte noch immer ein etwas mulmiges Gefühl, in dieser ganzen Situation. Aber sagen wollte ich es nicht, denn das würde Ana nur beunruhigen.
Ich schnappte mir eine DVD und wir sahen uns noch bis Mitternacht diesen Film an. Ich begann zu gähnen und zog mich schnell um. Ich trug nun ein Lila Nachthemd und Ana ein rotes. Ich lächelte glücklich. “Okay, dein Bett ist fertig.” meinte ich dann und zeigte auf die Schlafcouch, die ich ihr vorbereitet hatte.
Doch ich erschrak, als ich plötzlich eine sehr laute Stimme hörte. Man war dies ein Schock. “Oh..Nein...Ähm...Bleib du einfach hier drin und komm nicht raus!” sagte sie zu Ana und rannte aus der Tür. “Dad...Dad..” meinte ich ruhig. Dennoch viel mir auf, dass es mir etwas komisch vorkam ihn...diesen Mann >>Dad<< zu nennen. “ICH MÖCHTE ZU DEINER SCHWESTER!!!” schrie er mich an, doch ich stellte mich genau vor ihn. Ich würde ihn nie zu ihr lassen. “Nein! Du gehst jetzt sofort ist Bett!” forderte ich ihn auf und schob ihn leicht bis zu seine Schlafzimmertür. “DAPHNEE!!!LASS MICH SOFORT ZU ASTORIA!!!” brüllte er immer lauter und mir kam es wie ein dröhnen in meinen Ohren vor. “NEIN!” schrie ich ihn an und machte seine Tür auf. Dann...ohne, das sich es überhaupt wahr nahm schlug er mir mit voller wucht eine in mein Gesicht. Man tat dies weh. Es fühlte sich so an wie tausendstiche. Noch schlimmer und ich sah noch zu ihm auf. Tränen liefen mir über die Wangen.
Als ich sah, wo er hin ging lief ich ihm hinterher. “Nur über meine Leiche...Du gehst NICHT zu ihr!!!” schrie ich ihn an und zog ihn an seinem Oberteil zurück. Es endete öfters in so einem Kampf, aus dem ich nie ohne blaue Flecke rauskam. “Astoria...Schließ die Tür ab!!” forderte ich meine Schwester auf. Ich hörte das Geräusch und lächelte zufrieden. Jedoch nicht sehr lange. Kurze Zeit später griff mein Vater nach meinen langen braunen Haaren und zerrte mich hinter ihm her. Beim Rückwärts gehen, bemerkte ich, dass Ana gerade aus meiner Tür schaute. Schon an ihrem Gesichtsausdruck merkte ich, wie geschockt sie gerade von dieser Situation war. Doch tun konnte ich nicht.
Leider hatte ich nicht bemerkt, dass mein Vater sie gerade auch gesehen hatte. Ich bemerkte es erst, als er mich auf den Boden fallen ließ und geradewegs auf Ana zu ging. Meine Augen rissen sich auf. “NEIN!!!” schrie ich und stand mit einem Ruck auch schon vor ihm. “Lass...dass!!!”zischte ich ihn an und schob ihn wieder zu seinem Zimmer. Diesmal ließ er es zu. Diesmal wehrte er sich nicht. Erst als wir im Zimmer standen packte er mich ganz fest am Arm und drückte mich an die Wand. “AAHH...DU TUST MIR WEH!!!” schrie ich ihn an, bis er mir dann eine klatschte und ich so ganz schnell verstummte. Er schlug mich noch sehr viele Male, bis ich dann wirklich mit den Tränen kämpfte. Wollte er mich wirklich zum weinen bringen? Wollte er mich leiden sehen? Oder mich sogar töten?
Das einzige, was mich gerade aus dieser Situation rettete, war das Klingeln an der Tür.
Dennoch fragte ich mich, wer um diese Zeit hier her kam. Mein Vater ließ sich nach hinten fallen und schloss seine Augen. War er müde? Oder wollte er einfach nicht auffallen?
Ich ging aus seinem Zimmer und lehnte mich an seine Zimmertür. Mein ganzes Gesicht schmerzte und ich zitterte am ganzen Leibe. Wieso tat man mir das an? Ich könnte gehen. Verschwinden. Einfach nach Portugal ziehen, aber ich würde Astoria hier lassen und leider durfte ich sie, solange sie und ich noch nicht volljährig waren nicht mitnehmen. Warum war das Leben nur so kompliziert.
Dann riss mich das zweite Klingeln aus meinen Gedanken. Ich ging mit langsamen Schritten zur Tür und wischte mir die ganzen Tränen weg.
Dann öffnete ich langsam die Tür und viel der Person direkt in den Hals...

7. Help me!



Ich lag in den Armen eines Jungen. Groß, braun und schwarzhaarig. Es war jake. “Hey..ich habe so lautes Geschrei gehört. Was ist denn mit dir passiert?” fragte er mich dann und an seinem Gesichtsausdruck merkte ich, dass ich wohl schlimm aussah. “Ach..ähm..Komm erstmal rein und in mein Zimmer. “ sagte ich direkt und zog ihn mit rein. Mein Herz pochte. “Ana, meine Cousine ist hier” klärte ich ihn schnell auf und ging zurück in mein Zimmer. “DAPHNE! Dein Vater schlägt dich?!” hörte ich sie ganz aufgewühlt sagen. “Ich meine..dein Stiefvater Schlägt...” sie stoppte, als sie Jake sah. “Oh tut mir leid” meinte sie dann und ich seufzte.
Nun wusste er es auch, dabei wollte ich ihn etwas anderes, etwas erfundenes erzählen. “WAS?!” fragte Jake entsetzt und ich sah zu Boden. “Mein Vater geht oft trinken und...wenn er zurück kommt, dann schlägt er oftmals zu.” erzählte ich dann und setzte mich auf mein Bett.
Jake saß neben mir und er legte mir einen Arm um die Schulter. Es fühlte sich gut an und ich fühlte mich geborgen. So sicher.
“Na und? Kein Grund dich zu schlagen!” meinte Ana dann und saß auf der anderen Seite meines Bettes, neben mir. “Er möchte mich auch nicht schlagen...eher meine Schwester” korrigierte ich sie dann und sah zu Boden. “Aber er schlägt dich...Kann er euch etwa nicht unterscheiden?” fragte Jake mich dann etwas aufgebracht und ich wusste nun echt nicht mehr weiter. Eigentlich interessierte es sie gar nicht. Was hatte diese beiden Menschen mit dem zu tun, was hier passierte? Nichts. Ana ist zwar meine Cousine, aber sie hat nie etwas mit mir zu tun gehabt und so hatte sie sich hier ebenfalls nicht einzumischen.
“Man, weil ich sie beschütze!” fauchte ich dann leicht genervt und verschränkte die Arme vor der Brust. “Er soll sie einfach nicht schlagen. Ich will es nicht!” fügte ich dann noch sauer hinzu und sah beider kurz an. Meine Gestik und Mimik zeigte, dass ich nicht mehr darüber reden wollte, aber anscheinend wollten sie es nicht verstehen.
“Du kannst sie aber nicht immer beschützen!” meinte Ana dann und ich schüttelte den Kopf. “Und wie ich das kann. Seht ihr doch!” verteidigte ich mich direkt wütend. Was wollten die eigentlich? Dass ich es zulasse, dass meine Schwester verprügelt wird? Nur über meine Leiche.
“Daphne, du wirst Blau geschlagen und deine Schwester guckt dir doch auch einfach nur zu” meinte Jake dann in seiner ruhigen Stimme. Ich stand auf und sah beide wütend an.
“Wollt ihr es nicht verstehen? ICH beschütze sie und ICH will, dass sie weg bleibt und sich bloß nicht vor ihn stellt!” schrie ich beide an und Jake stand direkt auf. “Ist okay, ich wollte dich nicht angreifen oder so, aber...” er wollte noch was sagen, aber ich kam ihn zuvor. “Nix aber...IHR habt euch da NICHT einzumischen. IST DAS KLAR!?” fauchte ich beide genervt an und beide nickten.
Also etwas hatte ich ja von meinem Stiefvater gelernt. Immer Konsequent bleiben, denn nur so hörten die anderen einem zu und so war es hier auch.
Ich legte mich auf meinen Bauch in mein Bett und sah keinen von den beiden an. Ich schrieb gerade in mein Tagebuch.

>>Liebes Tagebuch,
heute kam mein Vater plötzlich hier mit meiner Cousine an. Damit hatte ich ja mal gar nicht gerechnet und nun..ja nun ist er in einem Hotel und ich habe Ana hier.
Eigentlich ist sie ja ganz okay. Nein, sie ist sehr nett, aber sie mischt sich in meine Angelegenheiten ein. Und das gefällt mir gar nicht.
Dennoch ist sie nicht die Einzigste. Jake macht genau dasselbe. Leider kann ich nichts dran ändern, aber eins möchte ich klar stellen. Ich tue und lasse das was ich will und nicht das, was andere mir vorschreiben wollen.
So ich mache Schluss. Gute Nacht.
Daphne<<

Ich machte das Buch zu und legte es weg.
Ich war leicht genervt. “Darf ich jetzt hier bleiben?” hörte ich Jake fragen und ich nickte. “Leg dich hier zu mir. Ist Platz genug” meinte ich dann und rückte auf. Jake legte sich rein. Doch zuerst zog er seine Hose und sein Shirt aus und schon lag ein Junge in Boxershorts und Sixpack neben mir in meinem Bett. Eigentlich würde sich jedes Mädchen freuen, aber ich war viel zu genervt, um mich jetzt toll zu fühlen.
Ich drehte ihn den Rücken zu und schloss die Augen. Ich war kurz davor einzuschlafen, als Ana einen lauten Schrei von sich gab.

8. Hot Boys



Meine Augen öffneten sich schlagartig. Was war denn jetzt los? Warum brachte sie so einen Schrei raus? Ich setzte mich auf. “Was zum...” ich stoppte. Am Fenster stand Felix und er grinste mich an. Oh nein...Nicht Jake und Felix an einem Fleck. Das würde ja jetzt lustig werden. “Was machst du denn hier?” fragte ich ihn und stieg aus dem Bett. “Dich besuchen? Wonach sieht es denn aus?” fragte er mich dann und ich schüttelte den Kopf. “Felix...Ich würde jetzt schlafen und du hast meine Cousine zu Tode erschrocken.” zischte ich ihn an und sah zu Ana, die aber nicht mehr so geschockt aussah. Sie sah eher...sagen wir mal erleichtert oder verträumt aus. Ich lächelte. “So..ich muss mal mit dir reden” sagte ich zu Felix, packte ihn am Arm und zog ihn hinter mir her ins Bad.
Mein Vater schlief tief und fest, er ließ sich nicht wecken und Toria’s Zimmer war weiter entfernt. Ich schloss die Tür vom Badezimmer und lehnte mich gegen die Wand. “Willst du jetzt jeden Abend kommen?” fragte ich ihn und er kam auf mich zu. “Um dich zu sehen...ja” antwortete er mir und ich seufzte. Das konnte doch nun wirklich nicht war sein. Diese eine Sache, die gestern gewesen war, war für mich nur ein One-Night-Stand und nicht mehr. “Dann komm doch am Tag...” meinte ich dann und er stand wieder so nah bei mir. Unser Nasenspitzen berührten sich schon fast. “Aber Abends ist doch viel romantischer” hörte ich ihn sagen und ich sah weg. Nein, nicht nochmal. Ich ging weg, doch er fuhr mit einem Arm um meine Taille und zog mich an sich. Und so schnell war ich ihn wieder so richtig nahe. Wie sehr ich dies manchmal hasste. Zum kotzen.
“Felix lass mich los!” forderte ich ihn auf und sah weg. Ich wollte ihn nicht ansehen und ich wollte auf keinen fall schwach werden. NEIN! Heute nicht! “Wieso denn? Ich sehe, dass du es auch willst, Babe” hörte ich ihn sagen. Ich lehnte schon an der Wand. Das Rückwärts gehen hatte wohl nichts gebracht. MIST! Er drückte mich gegen die Wand, doch ich drückte ihn weg. Es brachte nicht viel, aber ich konnte mich befreien. Dennoch hatte ich mich zu früh gefreut. Wie immer folgte er mir. Felix zog mich mit Leichtigkeit zu sich und küsste mich dann einfach.
Am Anfang konnte ich mich noch wehren, aber es dauerte nicht lange, da wurde ich auch schon schwach. Wir waren nun schon lange hier, die anderen schienen zu schlafen. Felix hob mich hoch und ich lehnte an der Wand. Meine Beine waren um seine Hüfte geschlungen und meine Lippen klebten seinen. Bis ich dann meinen Mund leicht öffnete und seine Zunge in meinen Mund glitt. Unsere Zungen duellierten förmlich miteinander, aber es machte Spaß. Er löste sich und sah mich an. “Ich will dich!” flüsterte er mir und zu küsste mich wieder.
Seine Hände spürte ich plötzlich unter meinem Nachthemd. “Hier und jetzt!” beendete er seinen Satz und zog mir mein Nachthemd aus. Kurz löste ich mich. “Die Tür ist nicht abgeschlossen” meinte ich dann und kicherte. Er machte sie zu und küsste mich, ohne ein Wort zu sagen. Felix war einfach nur geil. Seine Küsse waren Wild, aber gleichzeitig auch voller Leidenschaft.
Meine Hände wuschelte ihn durch die Haare und seine ruhten auf meinen Hintern. Ich genoss es. Kurze Zeit später lagen seine Hände auf meinem Rücken, er wollte mir meinen BH ausziehen. Ich schüttelte den Kopf und stellte mich auf meine Beine. Schnell schnappte ich mir mein Nachthemd und nahm ihn an der Hand. Er zog mich immer wieder an sich, sodass wir uns beim gehen küssten. “Wohin gehen wir?” fragte er mich und ich lächelte. “Gästezimmer” antwortete ich zwischen den Küssen. Ich öffnete die Tür und er schloss sie hinter sich. Natürlich wurde sie abgeschlossen. Er hob mich hoch und legte mich aufs Bett. Ich lag auf dem Rücken und er über mir. Es dauerte nicht lange da flog schon mein BH durch die Lüfte und landete auf dem Boden. Ich zog ihm sein Shirt aus und öffnete dann seine Hose, die ich mit meinen Füßen entlang seiner Beine streifte. Dies würde wohl wieder eine heiße Nacht werden. Eine sehr heiße sogar. Ich zog ihn seine Shorts aus und er mein Höschen. Wir verschwanden unter der Decke. Natürlich benutzten wir ein Kondom, denn schwanger wollte ich nun nicht werden. Nein, auf keinen fall. Es dauerte auch nicht lange, da spürte ich ihn auch schon in mir und ich stöhnte einmal laut auf. Felix küsste mich zärtlich am Hals. Die ganze Nacht ging es wild zu sich. Ich wachte und 4 Uhr morgens auf und Felix war schon weg. Ich zog mich an und ging leise in mein Zimmer, wo ich mich dann ins Bett legte. Jake lag noch da und schlief. Sah irgendwie süß aus.
Es dauerte eine Weile bis ich mit einem leichten lächeln einschlief. Mir Felix war es nicht übel und dies gefiel mir wirklich sehr. Dennoch sollte ich langsam mal lernen ihn zu widerstehen.
Als ich meine Augen öffnete, schliefen die anderen noch. Komisch, dass ich wohl am spätesten eingeschlafen war, aber alle noch schliefen.
Ich spürte Hände an meiner Taille. Eng umschlungen lagen Jake und ich auf meinem Bett. Hatte er sich mir in der Nacht angenähert? Jake? Ich?
Also so langsam verwirrte mich hier alles. Zwei Typen und ich mitten drin. War dies normal?
Jedoch vergaß ich einen Jungen, der gerade von Astoria reingelassen wurde.

9. Boy with blond hair!



Ich lag im Bett. Es war kuschlig und neben Jake war es so schön warm. Dann klopfte es an meine Zimmertür. “Moment. Bin gleich da” rief ich und stand auf. Ich öffnete die Tür nur einen Spalt und sah einen blonden Jungen vor mir stehen. Draco Malfoy. “Hey. Was machst du denn hier?” fragte ich ihn und er sah mich einfach nur leicht verwirrt an. “Naja...wonach sieht es denn aus?” fragte er mich dann und ich verdrehte die Augen. “Sag schon. Was willst du?” fragte ich nochmal und er antwortete diesmal direkt. “Ich wollte dich einfach mal besuchen kommen. Schlimm?” Ich schüttelte direkt den Kopf, aber eigentlich wollte ich nun nicht, dass er hier war. Zumindest heute nicht. Draco konnte manchmal echt nerven und vor allem, wenn es im falschen Moment war. “Warte, hier. “ sagte ich nur und schloss die Tür. Und schon war der nächste Typ da. Na klasse. Wieso passierte sowas eigentlich immer mir? Ich hatte wirklich eine Anziehungskraft für Jungs. Ich zog mich schnell um. Die anderen schliefen, doch schon stieg Felix durch mein Fenster. “Hey süße...hast du mich vermisst?” fragte er mich und kam dabei auf mich zu. Mir wurde ganz warm. Der Typ war einfach nur himmlisch...aber irgendwie hatte ich bei ihm immer das Gefühl, dass er nur seinen Spaß wollte, oder etwa nicht?
Er drückte mich gegen die Wand und begann mich zu küssen. Ich erwiderte kurz, aber löste mich dann wieder. “Draco wartet auf mich und hier sind noch zwei im Zimmer” meinte ich dann und deutete auf Jake und Ana. Felix wollte gerade was sagen, dass Ana und kurze Zeit später auch Jake aufwachte. Oh Gott...jetzt würde es ja lustig werden. “Was macht der denn schon wieder hier?” fragte mich Jake und ich zuckte mit den Schultern. “Ich besuche sie. Was dagegen?” fauchte Felix Jake an und ich sah zu Boden. Ich wollte doch nicht, dass sie sich stritten und vor allem nicht wegen mir. Als wenn das nicht schon kompliziert genug war. Die Tür öffnete sich und Draco kam rein. Och nöö.. “Daphne? Kannst du mir mal sagen, wie viel Besuch du hier auf einmal hast?” fragte er mich und ich bemerkte seinen genervten Blick. “Ja..Ähm...alles besuchen mich heute..Ich weiß auch nicht warum.” antwortete sich dann leicht nervös. Ana räusperte sich. “Achja und das ist Ana...Meine Cousine.” stellte ich sie vor, aber ich merkte, dass Ana Draco nicht so ganz mochte. “Hallo Blondie” sagte sie dann und ich musste laut los lachen. “Das sage ich auch immer” meinte ich dann lachend. Draco hingegen war sauer. Jake grinste. “Der war gut, Ana!” meinte er und Felix stand nur an der Wand und sah mich die ganze Zeit an. Sein Blick...wie sollte man ihn beschreiben. Geil? Sexy? Heiß? Oder doch alles? Ich fühlte mich angezogen und ich sah ihn eine Weile einfach nur an. Man, war er geil. Nicht zu fassen, dass er keine Freundin hatte. Ich war so verträumt, dass mich Jake’s Hand, die vor meinem Gesicht wedelte aus meinen Gedanken riss. Ich schüttelte den Kopf. “Oh sorry...wo waren wir?” fragte ich in die Runde und alle lachten los. Oh man...
Dann stand Astoria an der Tür. In ihren kurzen Sommerkleid. Draco’s Blick war wohl der beste. Draco, der der Astoria nie leiden konnte sah sie an, als..als..wie sollte ich das sagen...als sei er in sie verliebt. Konnte es sein?
“Ich bin in meinem Zimmer” sagte Astoria direkt wieder kleinlaut und verschwand. Dass sie immer direkt klein wurde, wenn draco da war. Nicht normal. Draco jedoch folgte ihr. “Ich..Ich muss sie mal was fragen gehen” sagte er nur und ich sah ihn verwirrt nach. Also das war ja mal komisch. Seltsam. Wirklich sehr seltsam.
Ich drehte mich zu den beiden anderen Jungs. “Ja..und was machen wir hübschen jetzt?” fragte ich in die Runde und Ana kicherte. “FRÜÜÜHHSSTTÜÜCCKKEENN!!” schrie sie einmal laut durch das Zimmer und ich lachte. Man, man, man...Dass es wirklich noch so eine verrückte gab wie mich...konnte ich fast gar nicht glauben. Ich nickte. “Wollt ihr beiden mit essen?” fragte ich dann und die Jungs nickten. Jake ging mit Ana lachend vor und ich wollte gehen, bis mich Felix wieder zu sich zog. “Lass sie doch essen und wir bleiben hier alleine” hauchte er mir in mein Ohr und küsste meinen Hals. Ich schloss die Augen und genoss es. Felix riss mir mein Rock vom Leib und zog mir den Slip aus. Schnell war seine Hose geöffnet und unten und seine Shorts zog er auch nach unten. Es dauerte nicht lange da spürte ich ihn in mir. Ich stöhnte laut auf. Meine Beine waren um seine Hüfte geschlungen und ich lehnte an der Wand. Er wurde immer wilder und wilder und ich war voll und ganz erregt. Nach einigen Sekunden schmiss er mich aufs Bett und er lag über mich. Mit meinen Fingernägel kratzte ich über seinen Rücken. “Jaa...Meeehhrr..schneelleer!”brachte ich aus meinem Mund. Nach ca 10 Minuten hörten wir auf und wir waren außer Atem. Ich hörte Schritte und sprang auf. Ich schmiss ihn seine Sachen zu und er zog sich nach meinem aufzufordernden Blick an. Ich war schnell angezogen und meine Haare waren schnell gekämmt. Ana kam rein und sie sah mich fragend an. “Felix geht doch...er kann nicht mehr bleiben. Habe ihn versucht zu überreden, aber geht nicht” erklärte ich ihr und Ana nickte. Wir führten ihn zur Tür und gingen in die Küche. Beim essen sprach keiner. Bis Jake gehen musste. “Ich muss los..sorry, ihr beiden” sagte er und gab uns beiden einen Kuss auf die Wange. Er verschwand und Ana und ich räumten leise auf.
Ich hatte ein ungutes Gefühl. Wir gingen in mein Zimmer und Ana knallte meine Tür zu.
Sie war sauer...

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Tag der Veröffentlichung: 15.01.2012

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