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Kapitel 1 (Ash's Sicht)

Ich war aufgeregt als ich ins Flugzeug stieg. Fliegen war nicht gerade meine liebste Art zu reisen, denn ich hatte immer mit der Angst zu kämpfen, dass das Flugzeug abstürzen würde. Soetwas passierte zwar selten, aber dennoch war die Angst vothanden. Jetzt jedoch saß ich schon auf meinem Platz und war gespannt darauf, wie es in Thailand sein würde. Ich freute mich riesig auf das Sonnenbaden am Strand und wer weil, vielleicht konnte ich ja den ein oder anderen Urlaubsflirt finden und Spaß haben.Doch mit Vorfreude war schnell vorbei, als sich neben mir einige Kerle nieder ließen. Auch eine junge und hübsche Frau war unter ihnem, die jedoch kein Wort sagte, sondern sich nur hinter mir niederließ. Ich seufzte, denn obwohl diese Typen noch kein Wort gesagt hatten, nervten sie mich schon jetzt.Zum Glück saß ich am Fenster und musste weder den Lockenschopf, noch dieses blonde Kind ertragen. Er schien vom Körper her zwar wie geschätzt 20 aber sein Verhalten sagte mir, dass er drei war, höchstens vier. Meine einzige Chance waren bin Meine Handy und meine Kopfhöhrer. Mein dunkles brünettes Haar hing lose als Zopf auf der Seite und mein Pony, der durch einen Mittelscheitel bestimmt war, ließ mich sie Meute nicht sehen. Musik lenkte mich außerdem vom Start ab und damit verschwand das mulmige Gefühl in meinem Bauch zumindest etwas.„Hey, achnall dich besser an!" Der Lockenkopf neben mir hatte mir die Stöpsel aus den Ohren gezogen nur um mir das zu sagen? Ich mein ich wusste allein, dass man sich bei Start und Landung des Fliegers anzuschnallen hatte.„Danke!" Freundlich wie eh und je motzte ich ihn an. Ich konnte nur hoffen, dass er nicht im gleichen Hotel wie ich war. Und dieses Grinsen. Mir verging wirklich alles.„Werte Fluggäste, hier spricht Ihr Kapitän. Danke dass Sie British Airways gewählt haben. Wir heben nun ab in Richtung Thailand. Bitte schnallen Sie sich an und lehnen sich zurück. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Flug." Na dann. Auf nach Thailand!

Kapitel 2 (Ash's Sicht)

 Ein komisches rumpeln weckte mich und somit öffnete ich die Augen. Wo hatte Dad doch gleich gesessen? Weiter hinten war es zumindest und immerhin war ich mit ihm ins Flugzeug gestiegen. Dass Licht war gedimmt, damit die Pasagiere schlafen konnten, immerhin war es Nachts und man wollte ja Fit in Thailand bekommen. Fit wie ein Turnschuh! Ok, so Fit nun doch nicht, man wollte sich im Urlaub schließlich erholen. Als ich aus dem Fenster sah, sah ich erstmal nichts, bis ich merkte, dass jemand die kleine Jalousie am Fenster nach unten gezogen hatte. Ich seufzte. Sicher war es dieser Lockenkopf. Erst jetzt musste ich bemerken, dass er und die Blondine eingeschlafen waren. Super! Und das nicht irgendwie, nein. Der Bubi war mit dem Kopf auf meine rechte Schulter gekippt, deswegen hatte ich die ganze Zeit dort einen druck gespührt. Und der blonde? Der war auf die Seite gekippt und meinem Nachbar auf den Schoß. Na Hallelulija. Ich konnte nicht mal nachsehen wo Dad war. Obwohl das so oder so nahezu unmöglich war, so düster wie es hier war.Ich versuchte mein Handy aus meiner Tasche zu bekommen, wobei ich versehentlich die Kopfhörer aus der Buchse zog. Zu meinem Glück hörte die Musik sofortauf zu spielen, denn womit ich mir die Ohren zudröhnte, das konnte man ja niemandem antun. Ich hatte sicher schon meine Playlist zweimal gehört, wenn nicht sogar öfter, und mir war es nicht aufgefallen. Komisch, dass mein Akku das mitmachte. Wobei, das hier war eh mein altes Walkman Handy, die hatten schon immer mehr auf dem Kasten. Mein Smartphone hatte ich im Handgepäck verstaut, da ich es gerade eh nicht gebrauchen konnte.Gerade jetzt, wo ich auf die Uhr sehen wollte, rumpelte es wieder und mir flog das Handy aus der Hand und ich ein Stück nach vorn, als ich versuchte es aufzuheben. Löckchen wurde durch das gerumpel wach, sah mich fragend an, doch eine Antwort konnte ich ihm nicht geben. Deiner strahlenden grünen Augen wirkten verschlafen und nachdem er sich aufgerichtet hatte, weckte er seinen blonden Freund. „Was denn los?" fragte er. Er klang wirklich als würde er noch immer im Land der Träume sein und nicht wissen, was los war. Doch ein weiteres starkes Ruckeln ließen ihn hochschrecken.„Werte Fluggäste, wir durchfliegen gerade ein paar Tourbulenzen und bitten Sie daher auf Ihren Plätzen zu bleiben und Ihre Gurte anzulegen. Bitte haben sie Verständnis." Eindeutig wieder der Kapitän. Es war an der rauen und tiefen Stimme zu hören, die man auch beim Stark vernehmen konnte.Doch irgendetwas stimmte hier sowas von überhaupt nicht. In den interesse Reihen hörte ich, wie einige Passagiere schrien und anscheinend Angst bekamen. Was war hier los?„Sorry, aber..." beugte sich der Lockenschopf über mich, ließen die Jalousie des Fensters mit einem Zug nach oben schnellen. Was ich nun sah, ließ meinen Atem stocken, ließ mich selbst angst bekommen. Ich wollte nach meinem Dad rufen doch bekam kein Wort heraus, so sehr lähmte mich die Angst. Jetzt bestätigte sich, wieso ich ungern in einem Flieger saß.Atemmasken kamen von der Decke nach unten und sofort schnappte ich mir die meine. Doch auch das ein- und ausatmen und diese dumme Maske verringerte die Tatsachen nicht.Vor meinem Fenster brannte eine der Triebwerke. Das waren sicher die letzten Stunden meines viel zu jungen Lebens. Der Druck wurde größer und bei dem Blick aus dem Fenster wurde klar.Wir stürzten gerade ab.

Kapitel 3 (Ash's Sicht)

 Es kam mir as alles vor wie in einem schlechten Traum. Beinahe so, als wäre das alles nie passiert.Es dauerte nicht lang bis ich realisierte, dass ales was geschehen war, Wirklichkeit war.Dieses brübette Mädchen starrte mich an. Sie war neben mir die einzige Wache. Der Lockenkopf, die Blondine und der Bubi schliefen tief und fest. Die hatten doch sicher ein Stück vom brennenden Flugzeug abbekommen. Wenn ich jetzt genau über alles nachdachte war es einfach nur schrecklich. Erst hatte eines der Triebwerke gebrannt, bevor der linke Flügel Feuer gefangen hatte und regelrecht zerfallen war. Dadurch war das Flugzeug auch nacht links abgesackt. Die blöden Atemmasken helfen auch nicht. Leute schrien, Kinder weinten. Angst hatte sicher breit gemacht. Auch ich hatte panisch angefangen zu schreien, das gab ich gern zu. Blondie war total abgegangen, obwohl er trotzdem gelacht hatte. Löckchen hatte ihn angemault wie er denn in so einer Situation noch lachen konnte und von hinter mir hörte ich nur dieses Mödchen weinen und diesen Bubi sie beruhigen, zumindest versuchte er das.Nachdem das Flugzeug mehr oder weniger zur Seite gekippt war, ging es auch sehr schnell abwärts. Der Anblick dessen, wie wir dem offenen Ozean immer näher kamen, war das wohl schlimmste, was ich kb meinem kurzen Leben je gesehen hatte. Es gab viele die das ganze pberlebt hatten, aber trotzdem trieben einige leblose Körper im Wasser.Dieses Mädchen, eigentlich hatte sie mich gerettet. Denn hätte sie mich nicht mit hinen in dieses Gummiboot hier gezogen, wäre ich wahrscheinlich noch auf dem offenen Meer. Bubi hatte mir geholfen ins Boot zu kommen und die anderen beiden lagen hier schon bewusstlos hier. Weicheier!„Wieso weinst du?" Ich blickte sie fragend und verwirrt an, dieses hübsche Gesicht sah so verweint aus. Hatte sie so viel angst? Ich rückte zu ihr hinüber, nahm sie freundschaftlich in den Arm auch wenn ich sie nicht kannte. Trotzdem schien sie genau das gerade zu brauchen. „Ich bin im Übrigen Ashley, aber Ash ist auch ok." Sie grinste, wischte sich die Tränen aus den Augen. „Ich bin Eleanor." Mit einem Lächeln auf dwn Lippen sah sie wirklich schöner aus.Jetzt kroch ich zum anderen Ende dieses komischen Bootes. Das Dach hatte irgendwer verschlossen, ich glaube beinahe weil es zwischenzeitlich mal geregnet hatte. Also machte ich jetzt dwn Reißverschluss auf und stellte fest, dass wir schon längst irgendwo gestrandet waren. „Eleanor, ich.. ich glaub.." doch mehr bekam ich nicht aus dem Mund. „Ist jetzt nicht euer Ernst?!" Da hatte mir doch das Löckchen tatsächlich dazwischen gerufen und stolperte jetzt aus unserem Boot. „Hier is keiner!" Hatte er sehr gut mitbekommen, denn hiee gab es nur Sand, Sand und noch mehr Sand. Und Palmen. Oh man. Das konnte ja was werden. Jetzt mussten wir tatsächlich einen Weg zurück in die Zivilisation suchen.Eleanor weckte die anderen zwei und lange dauerte es nicht, bis wir das Boot an Land geholt hatten. „Und jetzt?" Hatte Bubi das grade wirklich gefragt? Hier war niemand, also mussten wir jemanden suchwn, der helfen konnte.Löckchen holte ersteinmal sein Handy aus der Tasche, die er dabei hatte. Auch ich hatte mein Handgepäck durch Zufall schnappen können.„Kein Empfang." Es verwunderte mich nur, dass sein Handy überhaupt noch ging, bei der Menge an Wasser die es geschluckt haben musste. „Na dann müssen wir eben auf gut Glück jemanden suchen!"

Kapitel 4 (Ash's Sicht)

 „Das da is Louis. Er ist mein Freund. Der Lockenkopf nennt sich Harry und der blonde ist Niall." Eleanor und ich liefen nebeneinander her, folgten diese übermütigen Geschöpfen von Jungs, die tatsächlich versuchten hier irgendeine Art von Zivilisation zu finden. El und mir kann es jedoch immer mehr so vor, als würden wir im Kreis laufen. Als wären wir auf irgendeiner Insel gestrandet und dass hier außer uns so oder so keine Menschen waren.Ich seufzte. „Danke für die Info. Von allein hätten sie es mir sicher nicht vor morgen gesagt." Ich musste grinsen und auch El gab ein verschmitztes Lächeln von sich, was mir sagte, dass ich anscheinend recht hatte. „Ich hab keine Lust mehr zu laufen." meinte sie nur, bevor sie sich auf einen Stein setzte, ihre Schuhe auszog und sich die schmerzenden Füße rieb. „Louis!" rief sie noch, mit der Hoffnung er würde sie hören, aber das war wohl Fehlanzeige. Louis war mit den anderen beiden so in ein Gespräch vertieft und bereits so weiter weg, dass er Eleanor gar nicht mehr hörte. Seufzend ließ ich mich neben ihr auf einem Stein nieder und somit ließen wir die Jungs einfach laufen.„Weißt du, eigentlich gibt es da noch Zayn und Liam, aber die scheinen es unversehrt nach Thailand geschafft zu haben. Nicht wie wir mit Zwischenstopp auf einer blöden Insel." El lehnte sich nach hinten, machte ihre Augen zu und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. „Die Jungs sind in einer Band aber sie wollten Urlaub machen, so wie normale Menschen es auch tun würden. Wobei ich glaube, dass jetzt ein totales Drama in den Nachrichten draus gemacht wird." Irgendwie war es ja schon komisch, wenn so Promis ganz normal Urlaub machen wollten. So berühmt konnten die Jungs aber gar nicht sein, denn ich konnte nicht behaupten auvh nur einen von ihnen jemals im TV gesehen zu haben.El und ich blieben erstmal auf diesem Stein am Strand sitzen, viel mehr blieb uns nicht übrig. Natürlich hätten wir den Jungs hinterher lauen können, aber ob sie uns Nun dabei nicht beachteten, oder ob sie gar nicht mitbekamen, dass wir weg waren, das kam sie ungefähr auf das Gleiche hinaus.El erzählte mir ihre halbe Lebensgeschichte, während ich trockenes Holz suchte, um damit vielleicht später ein Feuer zu machen. El hatte sich auch ab und an gebückt um ein Stück Holz aufzuheben, aber meist gab ich ihr das Holz, damit sie es tragen musste. Die Jungs waren seit einer gefühlten Ewigkeit verschwunden und langsam dämmerte es auch noch, was El und mir eher weniger gefiel. Wir waren Mutter Seelen allein aus einer Insel, zumindest schien es als sei es eine. Kein Essen, bisher nichts trinkbares und weit und breit kein Platz an dem wir hätten schlafen können. Unser Rettungsboot hatten wir vorerst an den Strand gezogen, denn wo sonst sollten wir denn hin, wenn die drei Großkotze nicht bald wieder hier sein würden. Ich seufzte, schmiss zusammen mit Eleanor das gesammelte Holz auf einen Haufen. Ok, es waren nur ein paar Stöcke, aber es war alles was wir finden konnten, ohne tief in den Wald zu laufen und dort vielleicht nie wieder raus zu kommen. Da mein Vater sich gern mal eine Zigarette gönnte, hatte ich ein Feuerzeug in meinem Handgepäck, denn ich wusste, dass Dad ab und an so etwas wie sein Feuer vergaß und dann keine rauchen konnte. Ganz praktisch also, dass mein Vater Raucher war. Ich selbst mochte es zwar nicht sonderlich, aber das war seine Sache und er musste selbst wissen was er tat und was nicht, immerhin war er bereits ein erwachsener Mann.El grinste, schien glücklich über das Feuer, dass wir gerade mit viel Geduld anbekommen hatten. „Weist du, die Jungs sind eigentlich total nett und ich denke du wirst sie sehr bald in dein Herz schließen.“ Ich musste grinsen. Eleanor hatte ich zumindest schon in mein Herz geschlossen und wenn die drei so nett waren wie El sagte, dann würde es sicher bei ihnen auch nicht schwer werden.„Das werden wir sehen wenn sie wieder bei uns sind.“ „Erzähl doch mal etwas über dich. Ich hab schon so viel gesagt. Jetzt bist du auch mal an der Reihe.“ El hatte Recht. Sie hatte wirklich so viel über sich geredet und ich hatte ihr noch nicht viel mehr gesagt als meinen Namen und wo genau ich her kam. Es konnte also nicht schaden ihr auch etwas über mich zu sagen. „Na gut. Also dass ich Ashley heiße, hab ich ja schon gesagt. Ich bin 19 Jahre alt und lebe zusammen mit einem Dad in einem kleinen Apartment. Meine Mom ist bei einem Autounfall gestorben. Ein Mann ist über eine rote Ampel gefahren, als meine Mutter gerade die Straße überqueren wollte. Ich war damals gerade mal fünf, daher kann ich mich kaum an sie erinnern. Dad sagt aber immer, dass ich genauso schön bin wie sie.“ Ich lächelte, auch wenn diese Geschichte eigentlich traurig war. Aber so war nun mal mein Leben und daran war nichts zu ändern. „Das hier sollte eigentlich mein letzter Urlaub mit meinem Vater werden bevor ich nach London ziehe.“Fragend sah mich Eleanor an und ich wusste genau was sie wissen wollte und ohne, dass sie ihre Frage stellen konnte, antwortete ich ihr auch schon. „Ich will mal Medizin studieren, daher gehe ich nach London. Mein Vater hat dort eine schöne Wohnung für mich gefunden, die auch bezahlbar ist. Ich teile mir die zwar mit zwei weiteren Studentinnen, aber das finde ich nicht schlimm. So bin ich wenigstens nicht allein.“ „Das ist ja nicht schlecht. Da kannst du ja jetzt schon mal herausfinden, ob du jemandem von uns helfen kannst, wenn etwas passiert.“ Ja, da hatte El recht. Ich wollte Ärztin werden und das hier war eine gelungene Herausforderung für mich.Doch El und ich wurden plötzlich aus unserem Gespräch gerissen, denn hinter El raschelte plötzlich etwas in einem der Büsche. Schnell sprang sie, nahezu mit einem Satz, zu mir herüber und klammerte sich an mich. „Oh mein Gott!“ flüsterte sie. Nicht nur sie hatte Angst, auch ich saß da, wie gelähmt und traute mich nicht zu bewegen. 

Kaitel 5 (Ash's Sicht)

 El und ich klammerten uns aneinander. Das Feuer vor uns konnte uns eventuell und im Notfall vor wilden Tieren schützen, hoffte ich zumindest. Sie zitterte und ich wusste, sie hatte genau so viel angst wie ich auch. Zaghaft nahm ich einen glimmenden Ast in meine Hände, hielt ihn schützend nach oben um ihn als Verteidigung zu nutzen. Die Geräusche kamen immer näher und Eleanor fürchtete sicher schon um ihr Ende, das hatte ich schnell bemerkt. Aber diese Tatsache änderte nichts daran, das wir sicher glich von wilden Tieren überrannt werden würden und diese uns schlicht und einfach als Mitternachtssnack verspeisen würden. El würde man vermissen, sie war die Freundin eines Sängers von einer, meines Erachtens nach, weniger bekannten Band, aber um mich würde sich niemand so wirklich sorgen machen. Mein Dad vielleicht und vielleicht auch meine beste Freundin Carly, aber das war es dann auch schon wieder. Die drei Trottel würden dafür sorgen, dass Eleanors Überreste begaben wurden, mich würden sich in der Not sicher verspeisen. „Ash, wenn du überlebst, dann sah Louis bitte, dass ich ihn liebe.“ El saß zusammengekauert auf dem Boden, wollte sich am liebsten verstecken aber dies gelang nicht. Zustimmend nickte ich, auch wenn ich nicht sicher dessen war, ob sie es auch wirklich sehen konnte. Die Geräusche kamen näher, Stimmen wurden lauter und alles war ganz nahe. Man sah sogar schon ein Licht vor uns. Waren das etwa…„Oh mein Gott Louis! Ich hatte solche Angst!“ El fiel einem von den Dreien gleich um den Hals als Louis, Niall und Harry zu uns ans Feuer traten. Solche Idioten aber auch! Wie kamen die auf die Idee uns so zu erschrecken? Immerhin wären El und ich vor Angst fast gestorben, was nun wirklich nicht gerade lustig war. Louis hingegen grinste sich einen ab und dieser Niall schien so oder so nur über alles zu lachen. Und Löckchen setzte nur ein fieses Grinsen auf, was an mich gerichtet war, woraufhin er mir meinen glimmenden Ast abnahm und ihn zurück in das Feuer legte.„Wir wollen doch nicht, dass sich noch jemand wehtut.“ Noch immer hatte er dieses ekelhafte, dreckige Grinsen aufgelegt, welches an mich gerichtet war und welches mich irgendwie beunruhigte. „Schatz, es ist alles gut. Ich bin ja wieder da.“ Louis versuchte El zu beruhigen, welche auch recht schnell wieder zur Ruhe kam. Keine fünf Minuten später lag sie schon grinsend in den Armen von Louis und schien vergessen zu haben, dass wir hier auf einer einsamen Insel gestrandet waren. Momentan blieb uns wirklich nichts weiter übrig als uns an unser Feuer zu setzen. Keinen der Jungs schien es zu interessieren, wie wir das Feuer gemacht hatten, sie interessierte es nur, dass wir ein Feuer hatten. „Louis, jetzt sag doch endlich mal, wo ihr euch die ganze Zeit rumgetrieben habt.“ ermahnte Eleanor ihren Freund. Sie knuffte ihm dabei leicht in die Seite, woraufhin sich Louis gespielt dort rieb, als habe er Schmerzen. „Naja, wir sind ein wenig über durch die Gegend gelaufen und haben festgestellt, dass wir auf einer Insel gestrandet sind. Sie ist nicht besonders groß, aber weiter drinnen gibt es einen Wasserfall und einen kleinen Tümpel, scheint Süßwasser zu sein. Außerdem glauben wir in der Nähe von diesem eine Art Baumhaus gefunden zu haben, aber wir haben keinen Eingang gefunden und beschlossen morgen noch einmal nach zu sehen, wenn es heller ist. Deswegen sind wir wieder zum Strand gekommen und al wir ein Feuer gesehen haben, dachten wir, das seid sicher ihr zwei und so war es dann auch.“ Er legte ein total niedliches Lächeln auf, was El bis über beide Ohren grinsen ließ. Irgendwie waren die zwei ja schon ziemlich niedlich, das musste man ihnen lassen, weswegen es auch nicht gerade lange dauerte, dass El in den Armen von Louis eingeschlafen war und Louis es ihr irgendwann gleich tat. Auch Niall war ziemlich schnell im Land der Träume versunken und lag zusammengekauert auf ein paar Palmenblättern, die er sich als Unterlage gesucht hatte. Jetzt blieben nur noch Harry und ich. Nachdem die Jungs zu uns gestoßen waren hatte ich mich gefühlt wie das fünfte Rad am Wagen und hatte mich ein wenig weiter abseits gesetzt, weswegen ich nicht allzu nah am Feuer war und weswegen mir nun auch ein wenig fröstelte. Natürlich hatte ich in meinem Handgepäck fast alles dabei, aber leider keine Jacke die mich warm halten würde. Mein Blick war steif auf das Feuer gerichtet und ich nahm fast nichts mehr wahr, bis ich etwas auf meinen Schultern spürte, was sich warm und doch gleichzeitig weich anfühlte. Harry hatte sich neben mir nieder gelassen und mir seine Jacke über die Schultern gelegt. „Ich seh doch, dass dir kalt ist.“ grinste er frech. Dieser Typ war wirklich ziemlich komisch und um ehrlich zu sein beunruhigte mich das auch etwas. Doch warum sollte ich mir da jetzt noch weiter Sorgen machen, wenn ich doch einfach nur die Augen schließen musste.Und genau das tat ich nun auch. Ich schloss die Augen und lehnte mich an Harry an, woraufhin ich schneller einschlief, als ich es erwartet hatte.

Kapitel 6 (Harry's Sicht)

Schon ziemlich früh am morgen, und es kam mir vor als würde gerade erst die Sonne aufgehen, weckte mich nicht nur das sanfte Rauschen des Meeres. Nein, irgendetwas kitzelte mich im Gesicht und es hörte einfach nicht auf. Daher nahm ich einfach an, dass es eine Haarsträhne von Ashley sein musste, welche ja neben mir, mit dem Kopf auf meiner Schulter eingeschlafen war. Natürlich saßen wir nicht mehr, denn wer schläft schon mehrere Stunden im Sitzen, also ging ich davon aus, dass sie auf mir lag und ich auf dem Boden. irgendwie war dieses Weib komisch, hatte bisher mir gegenüber kaum ein Wort herausgebracht. Ich staunte, dass ich überhaupt ihren Namen kannte. Dieses Kribbeln zog von der einen Wange zur anderen und jetzt viel es mir wie die Schuppen von den Augen. Erschrocken und auch angewiedert sprang ich auf. Das alles konnte einfach nicht wahr sein, es war das wiederlichste, das ich je gesehen hatte. Diese kleinen, eigentlich schon großen, gepanzerten braunen Biester waren hier überall. Kakalaken. Jetzt war es Eleanor, welche durch die Biester erwacht war, aufgesprungen war und begann wie am Spieß zu Schreien. Das wiederum weckte jetzt auch Louis und Ashley, Niall wurde nur schwer wach und ihn schien es kaum zu stören. Die Mädchen liefen jetzt dichter an den Strand und wir drei mussten einsehen, dass es besser war ihnen zu folgen. Dort standen wir nun, keine Leider, kein Essen, keine Unterkunft. Obwohl. Unterkunft wäre und möglich gewesen, denn da gab es ja noch dieses Baumhaus nicht weit von hier. Nachdem wir uns alle beruhigt hatten und startklar waren, führten wir die Mädels zu der Stelle, wo wir am Abend das Haus gefunden hatten. Ab und an drehte ich mich um, sah hinter mich um sicher zu stellen, dass wir El und Ash nicht schon wieder verloren. Das Mädchen, welches als Letztes lief und etwas hinterher hing, trug noch immer meine Jacke und man musstr schon zugeben, dass sie darin ziemmich heiß aussah, was aber vielleicht auch daran kaffee, dass sie das einzige weibliche, nicht vergebene Wesen hier war. Es war von Strand aus wirklich nicht sonderlich weit und der Wasserfall in unmittelbarer Nähe beruhigte mich irgendwie, immerhin bot dieser uns Trinkwasser. Das Baumhaus an sich schien gerade groß genug für und und dass jeder einen Schlafplatz finden konnte, nur vorerst mudsten wir den Eingang finden, was sich als außersts schwierig heraus Stelle. Erst nach langem Suchen war es komischer Weise auch noch Niall der die Stufen nach Oben fand, die jemand mühsam an der Steinwand befästigt hatte. Von einer kleinen Plattform aus führte eine schmale Brücke zum Baumhaus. Und so traten wir ein. Jeder von uns erschien erstaunt als wir in dem doch gar nicht so kleinem Raum standen. Es gab zwei relativ große Betten, so dass locker zwei oder drei Personen hineinpassten. Sicher würden sich also Louis und Eleanor ein Bett teilen, nur ob Ashley dazu bereit war mit mir und Niall in einem zu Schlafen war die nächste Frage. Neben den Betten gab es hier umzählige Geräte mit denen man sich sicher einmal verständigen konnte, aber ich war mir fast sicher, dass keines dieser Geräte noch funltionstüchtig war. Immerhin schien das alles hier Jahrelang nicht benutzt worden zu sein, so sah es zumindest hier aus. Durch ein zerbrochenes Fenster, dessen Glas fehlte, waren einige Pflanzen nach Innen vorgedrungen und überdeckten kleinere Schränke und einen Tisch. Louis, der als erster eingetreten war, ging in die Richtung des Schreibtisches, von wo er einige der Pflanzen wegschob um herauszufinden was darunter alles versteckt war. Zu unserem Erstaunen fand er ein Messer, welches wir nutten konnten um hier mit dem Pflanzen etwas Ordnung zu schaffen oder vielleicht sogar um etwas essbares zu beschaffen. „Wir haben ein größeres und ein kleineres Bett und zwei Decken. Dazu drei Kopfkissen. Außerdem gibts hier zwei kleine Dolche und Draußen steht ein Fass, welches Regenwasser auffängt. So schlimm scheint es hier gar nicht zu sein." Louis und ich hatten alles uns Verfügbare auf den Boden gelegt. Jetzt kamen El und Ash dazu, legten ein paar Dosen ab. „Das sind 12 Konserven mit Fleisch. Die meisten lassen zwar an deren Haltbarkeit zweifeln, aber mein Großvater hat mir oft erzählt dass sie damit Monate lang den Krieg überlebt haben und die sich sehr lange halten. Es wäre besser alls gar nichts zu essen." Hatte Ashley jetzt den Verstand verloren? Das Zeug würde uns sicher umbringen bevor es die Wilden Tiere taten. „Bist du auf nen Stein gefallen als wir abgestürzt sind? Sowas ist doch kein Mensch mehr!" Triumpfierend Grinsend sah sie mich an und ihr grinsen wurde immer breiter und schnell wusste ich auch weswegen. Neben mir saß tatsächlich Niall der genüsslich vor sich hin mampftr. „Also ich finde es schmeckt." Und schon steckte er sich die nächste Ladung in den Mund. Na toll! Ob der Trottel überhaupt ein Gehirn besaß? Oder gab es bei ihm vielleicht einen Schalter zwischen "normales Denken" und "Hunger" ? „Also müsste sich irgendwer darum kümmern, dass wir etwas zum Essen bekommen. Fisch vielleicht." Louis tat wieder mal einen auf Großkotz der von allem eine Ahnung hat. Wollte er etwa vor Ashley Eindruck schinden? Wenn ja, dann war das fast unmöglich, da sie eh zu denken schien sie sei etwas Besonderes. Mesizinstudentin, dass ich nicht lache! Sicher würde sie nicht mal wissen was sie tun sollte, falls Nail doch eine Lebensmittelvergiftung bekommen sollte oder adere schlimme Dinge. Die ganze Zeit war sie nur am reden und dabei verlor sie nahezu dauernd nur Wörter über sich. Und ich hatte wirklich geglaubt, dass sie in Ordnung sei.

Kapitel 7 (Ash's Sicht)

 Gestern hatte mir dieser hochnsige, arrogante Lockenkopf Harry Styles mir noch seine scheiß Jacke angeboten und heute war er einfach nur eine dummes Arschloch. Alles hatte schon damit angefangen, dass Eleanor am Morgen total hysterisch geworden war, da irgendwelche Kakerlaken auf uns rumkrabbelten, dann hatte ihr Freund Louis einen auf großen Entdecker gemacht und in diesem Scheisse Baumhaus so getan als sei er der Chef und jetzt pampte mich auch noch Harry an und hielt sich für den King! Ich kam mir eigentlich vor wie in einem schlechten Film, denn was Harry hier abzog, ging nun wirklich nicht. Louis konnte ich fast verstehen, denn wer wollte schon vor seiner Freundin dastehen wie der letzte Idiot der nichts auf die Treihe bekam. Und über diesen blonden Iren brauchte man eigentlich nicht wirklich reden, da dieser allen Anscheins nach eh etwas komisch war. Schnell hatte ich bemerkt, dass Niall selbst in den dümmsten Situationen immer ein Lächeln auf den Lippen hatte und, und das war eigendlich das was mich am meisten an ihm überraschte, dass er dauerhaft Hunger zu haben schien. Für ihn würde die Zeit auf dieser Insel hier wohl noch sehr lang und ungesättigt werden, wobei ich mich fragte ob er soetwas wie ein Sättigungsgefühl überhaupt besaß. Dieser Penner Harry hatte mich und El nun also an den strand geschickt. Er verlangte tatsächlich, dass wir irgendwie auf uns aufmerksam machten und mit ein wenig Feuerholz zurückkehrten. Die Jungs suchten in der Zeit etwas essbares, wollten sogar versuchen für uns Fisch zu fangen, denn alles war besser als dieses Dosenfutter, obwohl es Niall geschmeckt hatte. El und ich waren nun also am Strand, sammelten einige größere Steine zusammen und legten sie als SOS-Schriftzug in den Sand, damit ein vorüberfliegendes Flugzeug oder ein Hubschrauber dee uns suchte es finden konnte, uns finden konnte. El war wirklich nicht auf den Kopf gefallen, imerhin war das ihre Idee gewesen und ich hatte mich ziemlich darüber gefreut, da ich einfach auf keine Idee kam. „Sag mal El, siehst du das da Hinten auch?" Ich deutete auf den Strand weiter hinter ihr, wo das Meer eine dunkle Kiste angespühlt hatte. We weiß was auch immer wir darin finden würden, vielleicht würde es uns helfen, vielleicht auch nicht. El und ich traten sofort den Weg an und stellte relativ bald fest, dass uns ein brauner Koffer war, welcher wohl  beim Absturz verloren gegangen war. Verwirrt blickten wir uns an, wussten nicht ob wir den Koffer öffnen sollten, doch Eleanor tat dies nun einfach. Sie öffnete und das erste was sie herauszog war ein großes und ziemlich buntes Tuch, welches wir zwar nicht genau deuten konnten, sich El aber spaßeshalber als Kleid umwarf. Wir begannen beide herzhaft zu Lachen, als sie dann auch noch durch die Gegend tänzelte, das Tuch an einer Ecke anhob, als wäre sie eine Prinzessin auf einem Ball. Irgendwie musste ich lachen, da El einfach so ein süßes Mädchen war. Ich wusste zwar nicht wie sie es mit diesen Kerlen aushielt, aber das musste ich vielleicht auch nicht, denn ich hatte nicht vor sie alle wieder zu sehen, außer vielleicht Eleanor. „Hey, schau mal. Hier ist noch mehr drin!" Ich zog ein weiteres Tuch aus dem Koffer und noch eines. Zudem waren noch andere Sachen im Koffer, aber mehr Sachen die etwas für die Jungs waren. Aber wieso hatte ein Mann bitte drei Strandtücher bei sich. Obwohl uns dass ja jetzt egal sein konnte. Das Tuch, welches uns am wenigsten gefiel, nahmen wir, um darin unser Holz zu transportieren, was meine Aufgabe war. Den Koffer nahm Eleanor an sich, da er leichter war. Und so konnte es zurück zu dwn Jungs gehen. Doch als wir dort ankamen überkam mich beinahe der Schlag.

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Tag der Veröffentlichung: 22.01.2015

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