San Fransisco war schwül. Und es zerstörte meine Frisur! Boah, wenn ich schon hier her muss kann es kein vernüftiges Wetter geben?! Angepisst schlug ich die Autotür zu.
"Miss Danson?", ein komischer Kerl mit einer uralten Brille mit diesen komischen runden Gläser kam auf mich zu.
"Ja? Wer sind Sie denn?", meinte ich verwirrt.
"Ich bin... ich meine war
der Butler ihrer Großmutter", er verbeugte sich tief. Aus welcher zeit kam der denn?!
"Ehm.. ja, sind noch mehr hier?"
"Nein, nur Sie und ich. Folgen Sie mir bitte", erwiderte er und zeigte in richtung Haus... ODER VILLA!
"Wie krass ist das den?", murmelte ich.
Dieses Haus, Villa, stand vor mir wie ein überbleibsel aus einer anderen Zeit. Der Garten war größer als New York (vielleicht ein bisschen übertrieben) und das Haus erst! Das war ja ungefähr so groß wie das weiße Haus in Waschington DC, nur das das hier San Fransisco war!
"Kommen sie?", fragte der Typ und sah nach hinten.
"Ja", ich eilte ihm nach.
"Oh. Entschuldigen Sie, mir fällt gerade ein ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt! Mein Name ist George Maley", meinte er, während er die viel verzierte Tür aufschloss.
"Okay, Mr. Maley... Meinen Namen scheinen Sie ja schon zu kennen."
Dieses Haus war der absolute Wahnsinn!
"Hier entlang", murmelte der alte Typ und führte mich einen der Gänge entlang.
"Krieg ich dieses Haus? Das wäre der
Hammer!", fragte ich begeistert.
Mr. Maley sah mich durch die blauen Augen missbilligend an und murmelte: "Das Mädchen wird nie in Mirror-Night auskommen."
"Was?", fragte ich verwirrt und strich mir das fuchsiafarbene Haar aus dem Gesicht. Verdammt, diese blöde Wetter hat mir meine Frisur völlig ruiniert!
"Ach nichts. Nichts...", murmelte er und ging weiter. Tolle Antwort.
Wir kamen in einen Raum an. Ein alter Kautz mit Brille stand dort und blätterte durch einen Buch.
"Wirklich interresante Buchsammlung", sagte er leise. Mr. Maley räusperte sich leise: "David"
Der alte Kautz schaute auf. "Ach richtig, ach richtig. Beverlys Tochter. Miss Lacy Danson."
"Ich dachte wir wären alleine", sagte ich zu Mr. Maley.
"Ich musste sie erst hier rein bekommen. Hier sind eingentlich noch ihr Halbbruder Jason und David, der Buchhalter deiner Großmutter", erklärte er.
"Okay... MOMENT Halbbruder?!"
"Zuerst das Testament, meine Liebe. Ich will Feierabend machen... Endlich. Ihren Bruder hab ich es auch noch nicht vorgelesen. George?", David wandte sich Mr. Maley zu.
"Ich hole ihn", meinte er und ging.
Circa eine halbe Stunde später
Tag der Veröffentlichung: 17.10.2012
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