Ich lausche dem rascheln des Papiers,
mein blick verklärt sich und ich sinke hinab,
hinab in eine Welt wo uns nichts und niemand auseinander hält,
hinab in eine Welt in der das System der Menschheit in sich zusammenfällt,
in der einzig und allein die Sprache des Herzens zählt,
wo sich niemand mit unnötigen Worten quält.
Hinab in eine Welt, welche aus Träumen gebaut,
und jeder schaut und hört, geht auf den anderen ein, ja so sollte es sein.
Fühle mich erstarrt, kalt und leer,
erstarrt, kalt und schwer…
Wo kommt das her?
Wird das wieder verschwinden,
oder sich länger an mich binden?
Kann ich dem entfliehen,
mich jemand aus des Grauens Fängen ziehen?
Oder wird es länger bleiben?
Lasse die Gedanken treiben,
dorthin wo die Grenzen schwinden,
dorthin, wo wir unser Lächeln stets wieder finden.
Reise also in mein Herz,
kehre heraus den unerklärbaren Schmerz.
Wieder rein ist mein Herz,
doch dann fällt mir etwas auf…
Fühle mich erstarrt, kalt und leer,
erstarrt, kalt und schwer…
WO KOMMT DAS BLOß HER?
Suchst du ihre Augen?
Suchst du ihre Wahrheit?
Ihre Sehnsüchte?
Ihre Ängste, Wünsche, Sorgen?
Sie bleiben verborgen.
Sie tun alles um sie zu verstecken,
sie werden dran verrecken.
Jemand muss ihnen stecken…
Jeder Mensch hat Ecken!
Du kannst dich nicht davon befreien,
das muss auch gar nicht sein!
Friss nur nicht alles in dich rein,
lass mich lesen,
lesen, aus deinen Augen,
du wirst sehen was sie taugen,
deine Augen.
Gedankenverlorene Blicke,
sie schweifen umher.
Gedankenverlorene Blicke,
sie ruhen auf der vorbei eilenden Landschaft.
Gedankenverlorene Blicke,
sie fixieren unbewusst.
Gedankenverlorene Blicke,
sie nehmen alles auf.
Gedankenverlorene Blicke,
sie sagen so unglaublich viel.
Gehst vorbei und siehst sie nicht.
Oder willst du es nicht?
Stehst davor und siehst es nicht.
Oder willst du es nicht?
Sie ist bei dir und du merkst es nicht.
Oder willst du es nicht?
Du liest, du weißt es, doch tust du nichts.
Oder willst du es nicht?
Willst du, dass alles so läuft wie immer?
Dann wird es nur noch schlimmer!
Überlässt du es gern den anderen?
Aber wenn es vorbei ist verfluchst du die anderen oder beschwerst dich!
Du musst selbst etwas tun, wenn es gut werden soll!
Jeder muss seinen Teil leisten, doch das vergessen die meisten…
Oder verdrängen sie es?
Ich weiß, dass keine Worte der Welt Euch trösten können.
Aber eines weiß ich genau:
Egal ob nah, ob fern,
Elias ist der hellste Stern.
Er wird Euch beschützen,
den Weg Euch leuchten.
Und solltet ihr euch einmal täuschen,
wird er Euch verbessern ganz geschwind,
er flüstert in den leisen Wind.
In den Baumkronen,
wird er thronen,
über Euch wachen,
bestimmt auch einmal lachen.
Er schickt zu Euch
Das Glück auf Erden,
denn wieder glücklich sollt ihr werden.
Für manche ist es
Nur ein Sternelein,
jedoch für Euch das Kindelein.
Elias bleibt Euer
strahlendes Licht!
Mein Herz weint –
Ich weiß nicht wieso.
Mein Herz schreit-
Ich weiß nicht wieso.
Mein Herz schmerzt-
Ich weiß nicht wieso.
Mein Herz lacht-
Ich weiß nicht wieso.
Doch dann wird mir klar…es gibt einen Grund.
Ich spreche ihn aus, ganz leise für mich…
Ich liebe dich!
Verirrt, verwirrt, verloren?
Geliebt, gehasst, alles aus?
Vertraut, belogen, alles wieder behoben?
Gesagt, geschrieben, alles vertrieben?
Gesehen, gehört, alles zerstört?
Geweint, gelacht, alles zunichte gemacht?
„Ich lache – ich wein“ – scheint alles dasselbe zu sein.
Du lachst, wenn du traurig bist.
Du weinst, wenn du lachen willst.
Und warum?
Klar, es kommt etwas Mitleid dabei rum…
Aber ist es das wert?
Lügen und falsche Emotionen stechen, sie bohren sich in dein Herz.
Ist es das wert?
Es schneidet deine Seele, wie ein scharfes Schwert…
Leere Zeilen, laden ein zum verweilen,
laden ein, zum glücklich oder traurig sein.
Laden ein, endlich einmal echt zu sein,
zu zeigen wer man wirklich ist,
was man vermisst, was man sucht, was man findet.
Leere Zeilen, da wo die Grenze schwindet,
dort wo sich Realität fest an Fiktion bindet.
Leere Zeilen, dort wo die Welt sich färbt…
Leere Zeilen, dort wo wir unbeschreibliches erleben,
dort, wo unser Herz anfängt zu reden…
Jambus, Trochäus, Anapäst,
ist es das was dich glauben lässt?
Das was dich glauben lässt,
es gäbe eine Ordnung, einen Halt, ein System?
Ein System,
in dem,
alles läuft wie es soll,
wie es muss,
und irgendwann ist einfach Schluss?
Trotz Anapher,
trotz Metapher,
wird das System immer flacher,
es wird schwächer,
es verschwindet,
verblasst,
am Ende siehst du was du hast.
Texte: Alle Rechte liegen bei der Autorin, auch für das Cover :)
Tag der Veröffentlichung: 17.11.2011
Alle Rechte vorbehalten