Stolz dich zum Freund gehabt zu haben
Tränen können nicht die Trauer ausdrücken
die ich verspüre, seitdem du gingst.
Du hast mir ein Loch ins Herz gerissen!
Es kann mit der Zeit kleiner werden,
doch heilen wird es nie.
Als du gingst nahmst du dein Lächeln mit,
dein Enthusiasmus und alles was mir Lebensfreude gab.
Ich war bei dir, die ganze Zeit,
doch helfen konnte ich dir nicht.
Du gingst, obwohl ich dich doch brauchte!
Mit dir konnte ich reden, spaßen und so vieles mehr.
Wer wird jetzt mit mir lachen?
Mich wieder aufbauen, wenn alles schief zu laufen droht?
Ich mach dir keine Vorwürfe, dass würde ich gar nicht können.
Doch was soll ich tun, dass Loch will nicht gehen!
Doch das Leben geht für mich weiter,
auch wenn ich gerne mit dir tauschen würde.
Und ich bin Froh...Nein! Ich bin Stolz dich gekannt zu haben.
Stolz dich zum Freund gehabt zu haben.
Denn das kann nicht jeder von sich behaupten,
einen Freund wie dich gehabt zu haben.
Für meinen geliebten Cousin,
du wirst immer in unserem Herzen bleiben.
Deine Worte fanden Gehör
Zeit ist vergangen.
Zeit von der ich nicht weiß, wo sie blieb.
Der Schmerz ist noch da, jedoch erträglich.
Doch an jenen Tagen wie heute;
warm, sonnig, schön,
kommen die Erinnerungen.
Sie überrollen mich, zerdrücken mich.
Nehmen mir die Luft zum atmen.
Ich kenne deine Worte noch,
habe sie nicht vergessen!
Es war warm, wurde Sommer.
Du wolltest Schwimmen, du sagtest,
dass es dir fehlen würde.
Doch der Krebs gestattete es dir nicht.
Hielt dich an Kathetern zurück.
Er verbot dir so vieles, doch du bliebst stur,
wolltest Leben!
Dafür lieben wir dich.
Niemand hat mit der Macht gerechnet,
mit der er dich zum Schluss überrollen würde.
Du hast die Augen geschlossen.
Ein letztes mal!
Bist in eine wohlverdiente Ruhe geglitten.
Deine Worte jedoch, werden mir nie entgleiten.
Sie bleiben in meinem Bewusstsein,
werden dort weiter Leben.
Und das selbe tu ich mit dir!!!
Lerne wieder zu leben
Nun ist es vorbei, die schöne zeit.
Eine wiederkehr ist nicht vorhersehbar.
Es war nicht geplant, ein solches Ende.
Man nahm dich uns fort, an einen besseren Ort?
Ich kann nicht verstehen, du warst noch so jung!
Du gingst von der Welt, ich will es nicht sehen.
Der Blick verschleiert bin ich den Tränen nah.
Die Tatsache wird es nicht ändern, du bist nicht mehr da.
Die Wahrheit ist hart, lässt sich nicht mehr leugnen.
Ich lerne zu akzeptieren, doch lerne ich auch, damit zu leben?
Ein schwarzer Tag
Der Tag rückt näher
ich sehe ihm mit grauen entgegen
ich realisiere es noch nicht
will es nicht wahr haben
wie konnte es so weit kommen?
Wie konnte das nur geschehen?
Es würde das Ende bedeuten, dass endgültige ende
ich weiß es schon länger, doch erst jetzt verstehe ich es
wie konnte es so weit kommen?
Wie konnte das nur geschehen?
Der Tag des Abschiedes, nun gibt es kein entrinnen
er wird es endgültig besiegeln
mir ist nach weinen zu mute
ich kann das nicht, kann nicht mit ansehen
wie man dich zu grabe trägt
wie konnte es so weit kommen?
Wie konnte das nur geschehen?
Nun ist er da, der schwarze Tag
ich wehre mich, doch ich kann es nicht leugnen
ich sehe alles, höre alles,
doch werde ich nun auch abschied nehmen können?
Deine Beerdigung, ändert mein Leben.
Vergessen wirst du uns nie!
Ein Engel ist jetzt bei dir, stets an deiner Seite.
Er lässt dich nie alleine, auch nicht nach einer weile.
Ob Nacht, ob Tag; er bleibt bei dir!
Passt auf dich auf, gibt auf dich acht.
Und ganz langsam, schleicht sich in dein Herz hinein.
Ein neuer Freund, wer hätte es gedacht?
Ihr habt einander, die Leere weicht der Freude.
Doch eines weiß ich mit Gewissheit: Vergessen wirst uns nie!
Wirst du das für mich tun?
Vielleicht würdest du lachen,
aber nicht auf diese besser wissende Art.
Nein, denn wenn du lachst, lädst du ein mit zu machen.
Doch wissen tu ich es nicht.
Was würdest du tun, wenn du wüsstest das ich für dich schreib?
Du fehlst hier oder sollte ich sagen mir?
Tränen habe ich viele vergossen, doch wissen tut es keiner.
Ich habe im Stillen getrauert, nur für mich.
Und noch immer frage ich mich: wird die Trauer vorüber gehen?
Doch es gesellen sich immer mehr Fragen dazu.
Warum ausgerechnet du?
Hast dir nie etwas zu schulden kommen lassen!
Ich wüsste es gewiss.
Wir sprachen über vieles, ob schule, noten, eltern oder stress.
Hattest immer ein offenes Ohr für mich.
Wem soll ich jetzt um Rat fragen?
Hab nie gewusst, wie wichtig du mir doch warst.
Wieso finde ich es erst jetzt, wo ich auf dich verzichten muss, heraus?
Verzichten? Nein!
Ich werde mit dem Stern reden den du am Himmelszelt eingenommen hast.
Du wirst mir nicht antworten, doch vielleicht wirst du heller strahlen,
wenn ich die richtige Wahl treffe?
Dein Blick sagt mehr als Tausend Worte
Ich komm nach Haus und fühle mich mies.
Wie es leider so ziemlich immer ist!
Weiß nichts mehr mit mir anzufangen, ist noch wo ein Sinn?
Dann blicke ich in deine Augen und weiß,
jemand hat mich lieb, braucht mich.
Nehme mir Zeit um dich zu begrüßen, danach geht es mir besser,
wüsste gern wie du es schaffst.
Stunden könnt ich draußen mit dir bleiben,
dir nur mit den Augen folgen, deine Lebensfreude sehen.
Es ist schön das schweigen, nicht so zermürbend wie manch anders wo.
Zu sehen wie du über Wiesen, Felder und durch Wälder rennst.
Zu sehen wie du Spuren folgst, im Fluss da unten schwimmst
oder einfach nur Enten nach stellst.
Manch einmal bringst du mich echt dem Wahnsinn nah,
einfach hinter den Rehen her lässt du mich stehen,
doch eines weiß ich und es muntert mich auf.
Dieses Wissen ist tröstlich und schön,
ohne es könnte ich wohl nicht mehr.
Du kommst immer zurück, dass weiß ich,
kann mich drauf verlassen das du mein Fels in der Brandung bist.
Brauch ich dich, dann bleibst du bei mir, stellst deine Triebe hinten an.
Denn ich bin dir wichtiger in diesen momenten,
dass zeigst du mir immer wieder.
Doch so bist du nun mal, mein kleiner vierbeiniger Freund.
Mein treuer Begleiter des Lebens.
Da kann ich dem Spruch nur zu Stimmern:
Der Hund ist der beste Freund des Menschen!!
Für meinen besten Freund und Partner
Vor dir die Wiese, dahinter die Rehe.
Stehst im Schutz der Bäume, visierst sie mit scharfen Sinnen.
Eines schreckt auf, es sieht zu dir.
Kannst den Schrecken förmlich riechen, doch das ist dein Antrieb.
Es dreht sich um, du bist zum Sprung bereit.
Es hechtet los, du hinter her.
Deine Stimme lässt du laut vernehmen.
Die anderen sehen sich um.
Kaum dich entdeckt, schon sind sie weg.
Jetzt kommt es drauf an, wer ist nun schneller?
Du fliegst förmlich über die Wiesen, doch deine chance ist gering.
Dein eiserner Wille gibt dir Kraft, schließlich wurdest du darauf trainiert.
Ein Pfiff ertönt, du stoppst im rennen.
Ein zweiter ist zu vernehmen und nach einem letzten sehnsüchtigen Blick auf die Herde,
trittst du den geordneten Rückzug an.
Ein Lob von deinem Partner, dann geht’s nach Hause.
Morgen wirst du wieder hier sein, denn das ist deine Natur.
Die Natur des Hundes.
Deinen Freund und Partner zu begleiten.
Angst
Schon wieder lähmt es mich, dieses schreckliche Gefühl. Wird es geschehen, werde ich auch noch ihn verlieren? Das kann ich nicht! Kann und will dann nicht mehr aufstehen. Wieso tut man meinen Lieben so etwas an? Habe ihn verloren, meinen besten Freund. Kann es nicht ändern, will aber so sehr! Und nun, Wochen später, droht das nächste Unheil. Wer hasst mich so? Was habe ich getan? Wollte doch nur meinen besten Freund besuchen! Nichts böses gedacht oder geahnt. Und dann geschieht es, völlig unerwartet. Gibt es einen Gott, so stehe ich wohl mit Ihm im Krieg. Er war mein treuer Begleiter, stets an meiner Seite! Im stillen Einverständnis gingen wir zusammen. Und dann geschah es: Er sah eine Katze, hinter der Schnellstraße! Angst macht sich in mir breit, ich sah sie zu spät. 'Das kann nicht sein', schießt es durch meinen Kopf, 'nicht ihn, nicht jetzt!' Meine Rufe ignorierend rennt er über die Straße. Autos rasen vorbei, er schafft es trotzdem über die erste Seite. Die zweite hat er fast hinter sich, die Angst lässt nach, ein Auto trifft ihn. Wird über die Straße geschleudert, bewegungslos verharrt er dann. Lasse meinen Rucksack fallen, die Leine ebenso. Renne zu ihm, ziehe ihn an mich. Seine Augen schauen mich an, sonst rührt er sich nicht. Sehe den Schmerz, die Verwirrung und Angst in ihnen! Nehme ihn an mich, schützend in die Arme! Während ich laufe spreche ich mit ihm. Sage wie Leid es mir tut, dass er bei mir bleiben muss, mich nicht auch noch verlassen darf! Die Autofahrt zur Tierklinik bin ich wie in Trance. Stumm laufen die Tränen, wie von selbst die Hand in seinem Fell. Ein zigster Gedanke: 'Lass mich nicht alleine!' Wir kamen an, die Wartezeit begann nun. Jetziger Gedanke: 'Ich bin Schuld, es tut mir Leid!' Die Ärztin kommt, versuche zu zuhören. Nach dem gehörten weiß ich nur eines: Er war bei ihm, mein bester Freund war bei ihm! Als Schutzengel war er hier und ihm geholfen, hat ihm geholfen das zu überleben. Ich werde ihn nicht verlieren und im stillen weiß ich ich habe es Ihm zu verdanken! Dominik, den besten Freund, den ich vor dem Geschehenen noch, an seinem Grabe besuchen wollte war heute bei mir!
Träumer
Ich war schon wieder in Gedanken oder kann man das denn so nennen?
Gedanken sind doch ein bestimmtes Ziel, doch ich habe keine Ziele!
Lasse die Welt, die Umgebung einfach auf mich wirken, mal sehen was dann geschieht.
Einfach in den Tag hinein Leben, nichts mit planen.
Manch einer würde sagen, dass sei Gewissenlos.
Doch ist es das wirklich?
Ist nicht Gewissenlos, das Leben zu verschwenden?
Und das tu ich nun wirklich nicht!
Ich lebe jeden Tag!
Nur anders, man kann es nicht erklären, es ist halt...einfach anders.
Ich habe spaß an dem was ich tu, die Überraschungen die ich somit erlebe.
Nichts würde mich dazu bringen, dies einfach aufzugeben.
Doch was ist mit euch?
Ist es denn wirklich schön immer zu wissen, und das schon im vor raus, was geschieht?
Ist das denn noch wirkliches Leben
Warum so ernst? Tu's wie ich!
LEBE einfach in den Tag hinein! Probiere es aus.
Trau dich doch mal!
Und wer weiß, vielleicht gefällt es dir ja.
Werde einfach ein Träumer.
Ein Träumer wie es viele gibt und doch nur wenige.
Jeder ist Einzigartig.
Trostlos
Hält mich denn wirklich noch etwas hier?
Ich sehe es nicht.
Gibt es noch eine Aufgabe für mich?
Ich kenne sie nicht.
Und wenn ich sie kennen würde,
ändern kann es nichts mehr.
Würde es doch eh nicht schaffen!
Denn was hab ich je geschafft?
Ich verändere mich,
doch merke es nicht.
Werde drauf hingewiesen,
jedoch bringt es mir nichts.
Alles trostlos, grau und schwarz.
Sehe zwar alles, doch meinen inneren Kern,
meine Seele vermag nichts zu erreichen.
Kann man das verstehen?
Alles liegt in Trümmern,
ein zerbrochenes Glas, das mein Leben wieder spiegelt.
Traurig finde ich es schon lange nicht mehr.
Eine falsche Gewissheit sagt mir, das ich es nie mehr hinkriege.
Kann die Lüge selber sehen,
doch so ist es viel leichter!
Will nur auf einen bestimmten Pfad diese Trostlosigkeit verlassen!
Ein Pfad ohne Wiederkehr!
Doch wie ohne jemanden zu verletzen?
Leben ist schwer, schwerer als es sollte.
Ist es nun ein verbrechen Aussteigen zu wollen?
Darf ich es tun mit reinem Gewissen?
Ist es schlimm das mich das nicht interessiert?
Leben oder Tod?
So nah und doch Fern liegen diese Dinge doch auseinander. Es ist nur ein kleiner schritt zu tun um das eine dem anderen zu tauschen, und doch, liegen manchmal Meilen dazwischen! Keine Angst vor dem danach zu haben ist nicht gleich zu stellen mit keine Angst vor den verletzten Seelen die man zurück lässt! Und mögen es nur wenige sein, selbst diese zu verlassen schmerzt. Manch einmal ist es nicht der eigene schmerz, weswegen man den Rückzug antritt, es kann auch die Angst um den schmerz der anderen sein. Da überlege man doch mal, manch ein Mensch muss gehen, verletzte Seelen hinterlassen, obwohl er doch nicht will. Nun will ich dies auch tun, die Zeit für mich ist, äußerlich noch nicht, jedoch innerlich längst überfällig. Ich freue mich auf den ewigen Schlaf, und doch ist die Angst um die zurückbleibenden Seelen hoch. Manch ein Mensch hält mich zurück ohne es zu wissen, ach Sie wissen so wenig! Man bereitet mir schmerzen, unerträgliche, und doch ertrage ich sie still, lasse sie niemanden sehen und flehe innerlich um das Ende! Lasst mich gehen, seht Ihr nicht wie es mich quält? Fallen euch die Narben, äußerlich wie innerlich, denn nicht auf? Habe versucht es zu beenden! Habe versucht und versagt. Helft mir! Ich flehe doch; liege im Dreck; schaffe es alleine nicht mehr! Ich werde gehen, wenn Ihr mich nicht haltet! Werde gehen, wenn Ihr mir nicht aufhelft! Nun will ich nicht mehr die Klinge besudeln. Nun werde ich der Chemie eine Chance geben! Helft mir! Noch ist es nicht zu spät.
Tag der Veröffentlichung: 08.06.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für dich, meinen stern, der niemals verblasst.