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Prolog



Prolog

Vor einiger Zeit, es ist noch nicht lange her, fand etwas statt was die Geschichte der Vampire aufs Grund legende ändern sollte.
Am besten fange ich am Anfang an, nun ja am Anfang ist zu viel gesagt, ich fange dort an wo auch unsere Geschichte den Anfang findet.


Es gibt Sie wirklich, Sie leben unter uns, verborgen in der Dunkelheit. Vampire. Sie leben mit uns, leben wie wir, gehen arbeiten und manche haben auch den gewohnten Alltagsstress. Doch eines unterscheidet Sie von uns: Ihre Nahrung. Ja, Sie trinken Blut, Blut der Unsrigen, der Menschen. Doch Sie töten nicht, wie es vielleicht in manchen Romanen steht. Nein. Sie bedienen sich unserer Lebensquelle, dass schon, doch nehmen Sie sich nur so viel wie Sie selber zum leben brauchen, was meist nicht mehr als ein paar Schlücke sind. Ihr Biss betäubt uns, somit verspüren wir nur einen kurzen Schmerz. Nachdem Sie sich Genährt haben lassen Sie uns zurück, meist in einer dunklen Gasse, wo wir einige Stunden später erwachen und uns meist nicht mehr erinnern. Nur die starken von uns, doch selbst diese erinnern sich nur schemenhaft und dann auch nur an den kurzen Schmerz, den Sie verspürt haben, doch da die Wunde am Hals verschwunden ist stempelt man es als Einbildung ab. Doch auch unter Ihnen gibt es welche die sich nicht an die Regeln halten, in der Vampir Gesellschaft werden Sie als Blood beings bezeichnet. Die Blood beings haben nur zwei wesentliche Aufgaben in Ihrer Existenz zu erfüllen. 1: Ihren Blutdurst zu stillen, doch machen Sie es nicht wie die Vampire und nehmen nur das was Sie brauchen. Nein, Sie nehmen so viel wie Sie bekommen und dabei ist es Ihnen gleich ob Sie jemanden töten, besser gesagt es macht Ihnen spass Ihre Opfer zu jagen und zu ängstigen. 2: Sie sind Ihrem Meister treu ergeben. Alle Blood beings haben den selben Meister, sein Name ist unter der Vampir Gesellschaft bekannt, Markus. Markus war der Vampir der die Blood beings ins leben berufen hat, Sie gegründet hat. Doch auch vorher war er schon bekannt, doch nicht als Feind, sondern als Freund, Retter und sogar Beschützer für Vampire und Menschen gleicher man. Er war dem König der Vampire und auch gleichzeitig sein Bruder, Philipp, treu ergeben. Doch irgendwann, mit der Zeit, fing er an die Menschen mehr und mehr als Ungeziefer zu betrachten. Er wollte mehr, er wollte Macht. Er versuchte seinen Bruder, den König, davon zu überzeugen das Sie die Menschen nicht beschützen, sondern regieren sollten, doch sein Bruder lehnte ab. Deshalb kapselte er sich von der Vampir Gesellschaft und somit auch von seinem Bruder los. Philipp versuchte Ihn noch um zustimmen doch es war bereits zu spät, sein Bruder war bereits auf die dunkle Seite über gegangen. Und gründete die Blood beings.

Doch auch Philipp blieb nicht ungerührt. So schmerzlich der Verlust seines Bruders auch war, er durfte die Vampir Gesellschaft und auch die Menschen nicht im Stich lassen. Denn schließlich war er der König und trug somit die Verantwortung für die Vampir Gesellschaft, dazu gehört auch das die Menschen nichts von der Existenz der Vampire erfuhren. Deshalb gründete er ebenfalls eine Gruppe die gegen die Blood beings vor gehen sollte um die Menschen zu beschützen. Er nannte Sie White blade. Die White blade bestand, mit Ihm, nur aus vier Mitglieder, zum einen aus Duncan, seinem besten Freund und seiner rechten Hand. Dann aus Bones, auch ein sehr guter Freund, doch Bones ist bekannt als ein sehr aggressiver Typ den man sich nicht zum Feind machen sollte. Das letzte der vier Mitglieder ist Rayen, ein Werwolf, dazu auch noch das Alpha seiner Gruppe. Philipp und Rayen lernten sich im Kampf gegen Blood beings kennen. Rayen war anfangs sehr misstrauisch, doch merkte er schnell das die Vampir Gesellschaft sich von den Blood beings unterschieden. Also taten Sie sich zusammen und seither kämpfen die White blade und alle unter Rayens Schutz stehenden zusammen gegen die Blood beings. Alle White blade bekamen eine Kette, die für das stand wofür Sie kämpften. Sie war silbern und es waren ein Wb (White blade) darauf zu lesen, hinten standen die jeweiligen anfangs Buchstaben der jeweiligen Mitglieder drauf.

So ging es einige Jahre ohne das einer den Sieg für sich erringen konnte. Bis zu dem Abend an dem sich Philipps ewig währende Existenz veränderte, er lernte Sie kennen, Marie. Eine, in seinen Augen, ganz besondere Frau. Es war liebe auf den ersten blick und nicht nur für ihn, auch Marie war hin und weg von ihm. Die Vampir Gesellschaft besteht nur aus männlichen Vampiren, denn es gibt keine weiblichen Vampire. Man weiß nicht mehr genau wie der erste Vampir entstand doch seit dem wurden Vampire nur noch gewandelt. Doch bei Frauen wirkt die Verwandlung anders, Sie sterben. Ähnlich ist es bei den Werwölfen, alle paar Jahrhunderte wird eine Wölfin geboren, man sagt Sie würde besondere Fähigkeiten haben, doch ist seit der letzten Wölfin zu viel Zeit vergangen und die Werwölfe haben inzwischen jede Hoffnung aufgegeben. Denn wenn die Wölfin sich einen Werwolf suchen würde wäre es möglich das Sie Schwanger wird und eine Tochter gebärt die auch die Wölfin in sich trägt. Doch das waren nur Hoffnungen und Wünsche. Außerdem würde man Sie nur wenn Sie verwandelt ist erkennen und für Sie wäre es sehr gefährlich, denn nicht alle Werwölfe würden Ihr Ihren freien Willen lassen, sondern Sie einfach gegen Ihren Willen nehmen.

Philipp traf sich des öfteren mit Marie und weihte Sie nach einiger Zeit in sein Geheimnis ein, denn er vertraute Ihr vollkommen. Und das zu recht. Marie bewahrte sein Geheimnis als wäre es Ihr eigenes. Doch nach einiger Zeit bekam auch Markus mit das sein Bruder die Liebe gefunden hatte. Philipp bekam angst das Marie womöglich zwischen die Fronten gerät, weshalb er ein Haus weit außerhalb der Unterkunft der White blade kaufte. Dort zogen die zwei hin. Philipp traf sich trotz allem noch mit der White blade und besprach Ihre Angriffe vorher genau.

Das ging eine ganze weile gut bis etwas geschah das nicht nur seine Welt auf den Kopf stellte, sondern die gesamte Vampir Geschichte verändern sollte. Weshalb Philipp auch beschloss es geheim zu halten, selbst vor den White blade, zumindest fürs erste.

Marie war Schwanger geworden, etwas das gar nicht sein dürfte, denn Vampire konnten keine Kinder bekommen. Doch es war so und er wollte es nicht büßen, denn er würde Vater werden. Vater einer Tochter wie sich heraus stellte. Er beschloss noch zu warten bis er jemanden einweihen würde, denn für Catherine, seiner Tochter, könnte es sehr gefährlich werden, schließlich war Sie eine halbe Vampirin, eine weibliche Vampirin, wenn auch nur zur Hälfte. Sie würde sehr begehrt in der Vampir Gesellschaft sein.

Schon früh fing er an Sie zu Erziehen, Ihre stärken und schwächen heraus zu bekommen und an ihnen zu arbeiten. Er lehrte Sie alles was er wusste, half Ihr Ihre Fähigkeiten zu trainieren, wovon es, wie er feststellen musste, ziemlich viele gab. Zu seinem Entsetzen fand er heraus das Sie noch mehr war als nur eine Halb Vampirin. Sie trug die Wölfin in sich. Er ließ sich sein Entsetzen, dass eher auf der Angst ruhte vor dem was Ihr passieren könnte wenn diese Informationen an den falschen gelangen würde, nicht anmerken. Und trainierte Sie weiter auf alles was er Ihr jetzt schon zeigen konnte, damit Sie sich in größter Not zu wehren wusste.


9 Jahre später

Es war mitten in der Nacht als das fast 9 jährige Mädchen, durch Stimmen die aus dem Wohnzimmer kamen, geweckt wurde. Sie stand leise auf und tapste Barfuß aus ihrem Zimmer und die große Treppe hinunter. Dann ging Sie weiter, die Stimmen wurden lauter, um wie fest gewurzelt stehen zu bleiben als Sie durch die Tür, die ein Stück geöffnet war, schaute. Als erstes sah Sie Ihren Vater der Schützend vor Ihrer Mutter stand, dann erst wanderte Ihr Blick weiter und Entsetzen breitete sich in Ihren Gliedern aus. Ihre Eltern waren umzingelt.... von Vampiren. Dann stockte Sie. Nein, dass sind keine Vampire, dass sind Blood beings. Es waren insgesamt vier Blood beings und dann noch ein weiterer Mann, zu Ihrem Erstaunen spürte Sie das er ein Vampir war. Er war groß und wirkte Angst einflößend. Markus, schoss es Ihr durch den Kopf. Er muss es einfach sein, es kann gar nicht anders sein. Der Bruder Ihres Vaters, Ihr Onkel, der Sie alle Verraten hatte. Er hatte Sie gefunden. Ihr Vater hatte Ihr einiges über Markus erzählt, doch hauptsächlich, aus der früheren Zeit in der Sie noch zusammen gehalten hatten. Eine Familie waren. Ihr Vater hatte es zwar nie gesagt, doch hatte Sie gespürt das er nie wirklich über den Verlust seines Bruders hinweg gekommen war. Doch was wollte er hier? Was hatte er vor? Und wieso ließ er seinen einzigen Bruder von Blood beings umzingeln? So viele Fragen schossen Ihr durch den Kopf, doch keine würde Ihr beantwortet werden wenn Sie weiterhin, wie zu Eis gefroren, hier stehen blieb. Sie wollte in den Raum stürzen und Ihren Eltern helfen, wobei auch immer. Selbst wenn es hieße zu kämpfen schließlich hat Ihr Vater Sie lange genug trainiert.
„Bleib wo du bist!“


Sie zuckte leicht zusammen als Sie die Stimme Ihres Vaters in Ihrem Geist wahr nahm. Er musste Sie bemerkt haben, auch wenn er Sie nicht anschaute. Er wollte wohl nicht das auch die anderen mit bekamen das Sie nicht mehr unter sich waren. Manchmal störte es Sie wirklich das Ihr Vater so leicht Telepathisch Kontakt zu Ihr aufnehmen kann. Er hatte Sie gelehrt andere aus Ihrem Geist fern zu halten, was nicht immer so leicht war, da um so älter der Gegner, um so stärker war er auch. Und Ihr Vater musste schon Jahrhunderte lang existieren, wie er immer zu sagen pflegte. Er sagt immer das er erst seit er Mutter kennen lernte, wirklich zu leben begann. Vorher existierte er nur.
Eigentlich war Sie stets ein gehorsames Kind gewesen, doch diese mal wollte Sie nicht auf Ihn hören schließlich waren Sie Ihre Eltern und Sie musste Sie doch Beschützen. Also wollte Sie einfach weiter gehen.
„Nein!“

Donnerte es durch Ihren Geist und zusammen mit diesem Wort verlor Sie auch den Gehorsam Ihres Körpers.
Ihr Vater hatte gesagt das ein Vampir die Gewalt über einen Menschen vollkommen übernehmen konnte. Und Ihn Dinge tun und machen lassen konnte wie man es wollte. Doch das klappte nur bei Menschen, Sie selber konnte es bis zu einem gewissen Punkt auch bei Vampiren, was jedoch sehr anstrengend war und es klappte auch nicht bei jedem. Doch selbst Ihr Vater schaffte es nicht Ihren Geist zu übernehmen Sie hatte einen viel zu starken Willen, doch er konnte mit viel Anstrengung Ihren Körper betäuben.
Es war unangenehm nicht mehr Heer seines Körpers zu sein, doch nahm Sie es still schweigend hin. Was sollte Sie auch anderes tun? Und so konnte Sie auch das darauf folgende Ereignis nicht verhindern.
„Ja Brüderchen, ich habe dich gewarnt,“ fing Markus zu sprechen an. „Wie oft habe ich dir gesagt du sollst auf meine Seite kommen? Aber du wolltest ja nicht hören.“ Er schüttelte enttäuscht den Kopf und ging näher an Ihren Vater heran.
„Hattest du wirklich geglaubt ich würde dich und deine Frau...“, er spuckte das Wort fast aus, „...nicht finden? Du hättest es eigentlich besser wissen müssen.“
Er ging um Ihren Vater herum in Richtung Ihrer Mutter. Ihr Vater wollte sich mit einem Knurren auf Markus stürzen, doch wurde er von drei Blood beings davon abgehalten und auf den Boden gezerrt um dort fest gehalten zu werden. Der vierte Blood beings musste mit helfen um Ihren Vater am Boden zu halten.
Sie wollte hinein ins Zimmer stürzen, um Ihm zu helfen, doch hielt Ihr Vater Sie immer noch zurück. In der zwischen Zeit ging Markus ruhig auf Ihre Mutter zu. Sie zeigte keine Angst in Ihren Augen war nur Verachtung zu sehen.
„Dich hat sich mein Bruder also ausgesucht?“ Fragte Markus, eher sich selbst als jemanden bestimmten. Ihre Mutter hob das Kinn bevor Sie mit kalter, aber doch leicht zitternder Stimme sagte: „Kaum zu glauben das Philipp mit einem Monster wie dir etwas zu tun haben soll, geschweige denn Verwandt sein soll.“
Kurz kehrte stille im Raum ein, doch dann wurde diese durch das Geräusch einer Ohrfeige durchbrochen. Philipp stieß ein lautes und gefährlich klingendes Knurren aus, doch Markus sprach immer noch ruhig: „Still Weib, von dir will ich nur etwas hören wenn du gefragt wirst. Verstanden?“
Catherine, die immer noch erstarrt vor der Tür stand und alles mit ansah, liefen bereits die Tränen über die Wangen. Sie wünschte sich Ihr Vater würde sich von Ihr helfen lassen. Doch im Grunde wusste Sie das er Sie nur hier hielt, weil Markus noch nichts von Ihr wusste. Und so sollte es, ginge es nach Ihrem Vater, auch bleiben.
Markus lief um Marie herum und kam hinter Ihr zu stehen. Dann frage er an Philipp Gewand: „Hast du deiner Frau noch etwas zu sagen, bevor ich Sie töten werde?“
Philipp sah seinen Bruder direkt in die Augen als er mit kalter und Emotion loser Stimme sprach. „Wieso, Markus? Wieso hast du uns damals verlassen? Dich gegen uns, gegen mich, gestellt? Ich habe es nie Verstanden und immer gehofft das du eines Tages zurück kommen würdest, doch jetzt merke ich das du das nie vorhattest. Nein, viel schlimmer noch, dir macht es sogar spass mich zu quälen.“ Eine kurze pause entstand bevor Philipp weiter sprach. „Töte mich wenn du willst, wenn es dir in irgendeine weise Befriedigung schafft, doch lass Marie daraus. Sie hat nichts damit zu tun. Sie-“, weiter kam er nicht, denn Marie fing an zu schreien und sich zu wehren. Immer wieder schrie Sie das er das nicht dürfe, dass, wenn er Philipp tötete Sie auch sterben wollte.
Dann ging alles ganz schnell. Markus riss Maries Kopf zurück und fügte Ihr mit seinen Fängen eine tödliche Wunde an ihrem Hals zu. Innerhalb weniger Sekunden war Sie bereits Tod. Philipp verlor seine gesamte Beherrschung und versuchte sich auf Markus zu stürzen. Die Blood beings hielten Ihn zurück, doch innerhalb kürzester Zeit hatte er bereits einen getötet, irgendwie schafften die restlichen drei Blood beings Ihn zurück zu halten.
Catherine war vollends erstarrt. Sie bemerkte noch nicht einmal das Ihr Vater nicht mehr Ihren Körper in Beschlag nahm. In Ihrem Kopf herrschte ein völliges durch einander und Sie dachte immer wieder nur: Ihre Mutter, war Tod. Ihre Mutter. Nein. Das durfte nicht sein. Das konnte einfach nicht stimmen. Sie musste leben, er konnte Sie nicht getötet haben. Nein. Sie sackte auf die Knie, Ihre Tränen waren verstummt, denn Tränen konnten in diesem Moment nicht an nährend ausdrücken wie Sie sich fühlte. Doch plötzlich vermischte sich Ihre Trauer mit einem anderen Gefühl. Wut. Sie war Wüten. Wüten auf diesen Mann der Ihr Ihre Mutter genommen hatte. Wüten auf sich selbst, weil Sie es nicht verhindern hatte können. Langsam stand Sie wieder auf, Sie wollte zu Ihrem Vater, wollte.... ja was wollte Sie eigentlich. Sie hatte so etwas noch nie gespürt. Sie war immer ein gehorsames, aber auch fröhliches Kind was jedem alles verzieh. Noch nie hatte Sie das gewollt was Sie jetzt wollte, doch Sie wusste es zu benennen. Rache. Ja, dass war es was Sie wollte. Sie wollte sich Rächen und zwar an Markus. Für Ihre Mutter. Ihrem Vater. Und auch für sich. Gerade als Sie ins Wohnzimmer gehen wollte um sich Markus zu stellen, nahm Ihr Vater Telepathisch Kontakt zu Ihr auf und Sie spürte wie viel Kraft es Ihn kostete.
„Nicht mein Engel, ich weiß wie du fühlst, doch deine Mutter hätte es nicht gewollt. Du bist noch nicht so weit. Verwirf nicht dein Leben und versprich mir, egal was jetzt passiert, verstecke dich weiter vor Markus ich will nicht das du Ihm zu nah kommst. Versprich es mir.“


Es kostete auch Sie viel Mühe Ihm dieses Versprechen zu geben, denn Sie wusste genau so gut wie Ihr Vater was jetzt kommen würde. Doch Sie würde Ihm seinem letzten Wunsch gewiss nicht verwehren.
„Ja Papa, ich verspreche es.“

Schickte Sie die Antwort auf die selbe weise zurück.
„Gut. Und vergiss nie, mein kleiner Engel, dass deine Mutter und ich dich immer lieben werden. Und auch nicht wie Stolz wir auf dich sind.“

Markus näherte sich Ihrem Vater jetzt. Und Sie konnte nur mit Mühe ein Schluchzen, was Sie gewiss verraten hätte, unterdrücken.
„Finde Duncan, erkläre Ihm alles und zeige Ihm deine Gaben. Er wird dir glauben. Da bin ich mir sicher du kannst schließlich sehr überzeugend sein.“

Am liebsten wäre Sie zu Ihm gestürzt, selbst in dieser Situation versuchte er noch zu scherzen. „Ich liebe dich mein kleiner Engel. Und es tut mir Leid.“

Das war das letzte was Sie vom Ihm hörte bevor er sich gänzlich aus Ihrem Geist zurück zog. Markus beugte sich zu Ihrem Vater runter. Sie wand Ihren Blick ab, dass konnte Sie einfach nicht mit ansehen. Sie hockte sich langsam hin, rutschte von der Tür weg, dann kauerte Sie sich zusammen. Sie hatte mit ansehen müssen wie man Ihre Mutter tötete bei Ihrem Vater könnte Sie das nicht auch noch. Sie kniff Ihre Augen fest zu und hielt sich mit den Händen sogar noch die Ohren zu.

Sie wusste nicht wie lange Sie schon so da kauerte, aber es kam Ihr vor wie eine Ewigkeit. Langsam rappelte Sie sich auf und ging auf die Tür, die Sie direkt ins Wohnzimmer führen würde, zu. Sie wusste was Sie da hinter erwarten würde, doch Sie musste einfach rein gehen. Sie öffnete langsam die Tür, den Blick starr auf den Boden gerichtet. Sie atmete noch einmal tief durch bevor Sie den Blick hob. Sie hatte gewusst was Sie vorfinden würde, aber verdammt es tat trotzdem weh. Jetzt hielt Sie die Tränen nicht mehr zurück. Nein. Im Gegenteil Ihr liefen die Tränen stürzen Flut ähnlich über die Wangen. Langsam ging Sie auf Ihren Vater zu, dann hockte Sie sich zu Ihm. Sie zitterte als Sie die Hände nach Ihm ausstreckte. Sie schüttelte Ihn leicht. Nichts. Er war Tot das wusste Sie doch das hieß noch lange nicht das Sie es akzeptierte.
„Papa?“ Schluchze Sie. „Papa!“ Immer und immer wieder wiederholte Sie dieses eine Wort. Doch es brachte nichts. Sie hatte in dieser Nacht alles verloren. Ihre Mutter. Ihren Vater. Und somit auch Ihr zu hause. Sie hatte Angst. Sie saß noch lange Zeit dort. Wie lange genau wusste Sie nicht, es konnten schon Tage vergangen sein. Sie hatte Ihr Zeitgefühl verloren. Und Sie hatte auch nicht vor so schnell weg zu gehen.

1. Kapitel



1. Kapitel

Das sechzehn jährige Mädchen saß in Ihrem Zimmer auf dem Bett und dachte, wie so oft wenn Sie alleine war, an die eine Nacht. Die Nacht in der Ihr alles genommen wurde. Sie lebt nun schon seit fast fünf Jahren in diesem Heim für Eltern lose Kinder. Sie wünschte sich man hätte Sie damals nicht gefunden. Es war auch eher ein Zufall das Tanja, eine ältere Frau und Freundin Ihre Eltern, zu Ihnen kam. Als Sie klingelte reagierte das damals fast neun jährige Mädchen nicht. Tanja hatte sich wohl sorgen gemacht, denn Sie rief die Polizei. Diese kam dann auch nach einiger Zeit und drang ins Haus ein. Wo Sie dann ein Mädchen vor fanden, dass sich an Ihren toten Vater klammerte und über und über mit Blut befleckt war. Man hatte Sie sofort von Ihm gelöst, was Sie auch zu gelassen hatte. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht und untersucht. Mehrmals fragte man Sie ob Sie verletzt sei und was denn überhaupt passiert ist, doch Sie antwortete nicht. Sie sprach mit niemanden, weder mit der Polizei oder den Ärzten nicht einmal Tanja kam an Sie ran. Tanja hatte früher sehr oft auf Sie aufgepasst. Meist wenn Ihre Eltern sich mit den White blade trafen, natürlich wusste Tanja nichts von all dem. Tanja nahm Catherine zu sich. Und nach einiger Zeit fing Catherine auch wieder an zu sprechen und weiter zur Schule zu gehen. Doch Ihre Unglückssträhne sollte anhalten. Sie hatte knapp drei Jahre bei Tanja gelebt als diese plötzlich an einem Herzinfarkt starb, schließlich war Sie nicht mehr die jüngste. Und so kam es dann das Catherine nach einem weiteren tragischen Verlust im alter von zwölf Jahren in dieses Heim kam.
Sie seufzte als Sie sich an all die schrecklichen Dinge erinnert. Sie hatte der Polizei nichts gesagt folglich nahm man an das Sie nicht mit bekommen hatte wie Ihre Eltern den Tot fanden. Sie würde es aber nicht vergessen. Nein, Sie würde sobald Sie volljährig ist sich eine eigene Wohnung nehmen und sich auf die Suche nach Markus machen. Sie würde Ihre Rache bekommen. Das war auch der Grund weshalb Sie nicht zu Duncan ging. Sie hatte Angst das er es Ihr auszureden probieren würde und wenn das nicht funktionierte Sie zwinge es bleiben zu lassen.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein großer gut aussehender Junge im alter von neunzehn Jahren betrat das Zimmer. Er schaute sich kurz um bis er Catherine auf dem Bett sitzend entdeckte. „Catherine,“ seufzte er, „wie oft soll ich dir noch sagen das du nicht immer hier drin vor dir her Lümmeln sollst?“
„Ich Lümmel nicht sondern denke nach, aber dieses Wort gibt es in deinem Wortschatz wohl nicht.“ Gab Sie spitz zurück. Er kam mit einem lächeln, dass nichts gutes heißen konnte, auf Sie zu.
„Was?“ Fragte Sie deshalb.
„Du kennst doch das Sprichwort, Übermut tut selten gut.“ Mit diesen Worten kam er zielstrebig auf Sie zu, drückte Sie runter aufs Bett, kniete sich über Sie und kitzelte Sie durch. Nach Luft schnappend und Lachend schaffte Sie es Ihn doch noch runter zu schmeißen, doch hatte Sie nicht mit Gegenwehr gerechnet. Denn plötzlich klammerte er sich an Sie und zog Sie somit mit vom Bett. Sie lachten noch eine weile bevor Stev anfing zu sprechen.
„Siehst du, so gefällst du mir viel besser Schwesterherz.“ Sie lächelte als er Sie, wie so oft, Schwesterherz

nannte. Stev war für Sie in der Zeit die sie sich schon kannten wie ein großer Bruder geworden und für Ihn war Sie seine kleine Schwester die er beschützen musste. Er kam Sie des öfteren besuchen. Sie haben sich in black knight, einem sehr angesagten Club wo Stev als Barkeeper arbeitet, kennen gelernt. Er hat Ihr aus einer brenzligen Situation geholfen. Zwei Typen wollten sich einfach nicht ab schütteln lassen und als Stev das mit bekam gab er sich als Ihr Freund aus und da er ziemlich gefährlich aussehen konnte verschwanden die zwei sehr schnell. Stev hatte Sie danach noch auf ein Drink ein geladen und die restliche Nacht haben Sie durch gequatscht. Als er Dienst ende hatte, hatte er Sie noch nach hause bringen wollen, doch Sie wand Ihn ab, da Sie angst hatte er würde dann nur eine Waise in Ihr sehen. Von da an trafen Sie sich dann öfter. Es war eher ein Zufall das er es dann doch heraus fand. Sie hatte in der Schule nie Probleme damit gehabt. Die Jungs vergötterten Sie was Sie selber nicht verstand da Sie sich als durchschnittlich bezeichnen würde, aber einige der Mädchen waren eifersüchtig auf Sie und wollten es Ihr wohl heimzahlen. Sie war mit Stev im Park als Nadine mit Ihrer Clique vorbei kam und Sie verspotteten. Sie hatte sich nicht gewehrt es einfach stillschweigend hingenommen wie Sie es immer tat und eine Maske der Gleichgültigkeit aufgesetzt. Stev hatte natürlich nach gefragt und Sie hatte es Ihm erklärt. Sie sind Freunde geblieben.
„Hey alles in Ordnung?“ Riss Stev Sie aus Ihren Gedanken.
„Ich war nur in Gedanken.“ Antwortete Sie lächelnd. Sie lagen noch ein paar Minuten schweigend dort bevor Stev aufstand und Catherine mit sich zog. Er lächelte nur über Ihr verdutztes Gesicht.
„Lass uns heute Abend etwas unternehmen!“ Sagte er dann.
„Und an was hast du gedacht?“ Fragte Catherine neugierig.
„Mm wir könnten ins black knight

gehen. Oder?“
„Hört sich gut an.“ Lächelte Sie.
„Gut. Ich hol dich dann um acht Uhr ab. Bis dann.“ Und schon war er verschwunden. Sie konnte darüber nur lächeln, er tat wirklich alles um Sie abzulenken. Denn auch wenn er es nicht sagte, wusste Sie doch das er sich sorgen um Sie machte. In letzter Zeit dachte Sie einfach zu oft an früher. Und nicht nur an diese eine schreckliche Nacht, nein, Sie dachte auch sehr oft an die Trainingsstunden mit Ihrem Vater, auch wenn Sie anstrengend waren, hatten Sie die gemeinsame Zeit mit Ihm doch genossen. Auch wenn Sie zusammen mit Ihrer Mutter gekocht oder durch den Wald spazieren gegangen waren hatte Sie die Zeit sehr genossen. Sie vermisste die beiden so schrecklich. Auch dachte Sie oft an Tanja die alte Frau hatte sich keine Gelegenheit Sie zu necken oder zum lachen zu bringen entgehen lassen. Sie hatte alles getan um Ihr Ihre Lebensfreude wieder zu geben. Doch auch Tanja hatte Sie verlassen.
Nur noch knapp zwei Jahre, dann kannst du hier weg. Dann kannst du endlich, endlich, das tun worauf du dich die letzten Jahre vorbereitet hast.

Das hielt Sie sich die ganze Zeit vor Augen. Den nachdem Sie ins Heim kam schlich Sie sich des öfteren Nachts raus um zu Trainieren. Nicht nur als Mensch, nein, auch Ihre Wölfin musste Sie trainieren.
Doch nicht heute Nacht, heute wollte Sie mal wieder spass haben. Und das würde Sie auch. Sie schaute auf die Uhr. 18:36 Uhr. Gut. Sie hatte noch genügend Zeit um sich um zuziehen.Sie sprang noch schnell unter die Dusche, dann ging Sie zu Ihrem Kleiderschrank und suchte sich etwas passendes raus. Sie entschied sich für eine schwarze, eng anliegende Jeans und dazu ein blaues, Bauch freies, träger loses Top, das mit Steinchen bestückt war. Ihre schwarzen, leicht gewellten Haare ließ Sie offen über die Schultern fallen. Ihre grünen, ausdrucksstarken Augen schminkte Sie mit etwas Wimpern tusche und Kajal. Rouge brauchte Sie nicht da Ihre Haut makellos war. Noch ein paar Kreolen, Ihre Kette und fertig. Sie trug diese Kette nun schon seit die Polizei sie Ihr gegeben hatte. Es war die Kette Ihres Vaters. Er hatte Ihr die Bedeutung der Buchstaben Wb erklärt. Und Sie wusste wenn Sie einem Vampir begegnen würde, der Philipp gedient hatte, wüsste auch dieser die Bedeutung. Das könnte Sie in Schwierigkeiten bringen. Doch das war Ihr egal, denn sie erinnerte Sie an Ihrem Vater.

„Wow, du siehst einfach klasse aus,“ sagte Stev als er um Punkt acht Uhr kam. „Aber das siehst du ja immer.“ Sprach er weiter.
„Hast du jetzt genug geschleimt?“ Fragte Sie keck. Er schüttelte nur den Kopf bevor er seufzend sagte: „Cat Schatz das war mein ernst. Und ich bin nicht der einzige der so denkt. Selbst ein paar meiner Kumpels schauen dir hinter her. Das muss man sich mal vorstellen, da schaut ein zwanzig jähriger einer sechzehn jährigen hinter her.“
„Das stimmt doch gar nicht! Das wäre mir ja wohl aufgefallen, außer....“ Stev grinste nur, sah aber nicht wirklich aus als würde er Reue verspüren.
„Wie ich dir schon oft gesagt habe hasse ich es wenn jemand meiner Süßen hinterher schaut. Du hättest sein Gesicht sehen sollen als ich Ihn dabei erwischt habe.“ Lachte er jetzt. Sie konnte darüber nur den Kopf schütteln und Ihm dann aus dem Zimmer folgen.

Im Club angekommen war es schon ziemlich voll, doch das störte die beiden nicht. Sie bahnten sich durch die Menschenmasse einen weg zur Bar wo Sie sich dann erst einmal etwas bestellten.
„Ziemlich voll heute.“ Sagte Catherine um ein Gespräch in Gang zu setzen. Stev konnte über Ihren lahmen versuch nur grinsen. Schließlich waren Sie im black knight

. Einem sehr angesagten Club Soll heißen hier ist es immer voll. Und das wusste Cat ganz genau. Gerade wollte er zu einer blöden Antwort ansetzen, als eine brünette angerannt kam und Cat in die Arme zog. Es war Jess.
„Hey Cat, dich hab ich aber lange nicht mehr hier gesehen.“ Stellte Jess fest.
„Ja ich war einfach nicht in Stimmung.“ Lächelte Cat entschuldigend.
„Schon in Ordnung. Ich meine Jetzt bist du ja hier. Stimmt's?“
„Stimmt,“ antwortete Cat nur.
Cat hatte Jess über Stev kennen gelernt, Sie war achtzehn und eine Freundin von Ihm. Cat und Jess haben sich sofort gut verstanden, sahen sich aber nur im Club. Cat wusste selber nicht warum Sie sich nicht trafen. Aber so war das nun mal.
„Wollen wir Tanzen?“ Fragte Jess Sie. Cat schaute Stev fragend an schließlich war Sie ja mit Ihm hier. Als er nur lächelte nickte Cat Jess zu und folgte Ihr auf die Tanzfläche.

Sie mussten schon eine halbe Stunde auf der Tanzfläche sein als Sie plötzlich gegen jemanden stieß. „Entschuldigung, ich habe...“ Setzte Sie an, doch verstummte augenblicklich als Sie in zwei Ozean blaue Augen sah. Kurz vergaß Sie wo Sie überhaupt war, das sich noch andere Leute um Sie herum befanden. Und wenn das Atmen nicht automatisch von statten gehen würde hätte Sie wohl auch das vergessen. So etwas hatte Sie schon so lange nicht mehr gespürt, aber als Sie in diese Augen blickte füllte Sie sich Geborgen. Er musste um die achtzehn oder neunzehn Jahre alt sein und war gut zwei Köpfe größer als Sie was nicht verwunderlich ist denn mit Ihren 1,65m war Sie alles andere als groß. Er hatte wie Sie Tief schwarze Haare, außerdem markante Gesichtszüge und einen sinnlichen Mund. Erst als sich ein grinsen auf seinem Gesicht bildete fiel Ihr auf das Sie Ihn bestimmt schon seit Minuten anstarrte. Schnell wandte Sie den Blick ab. Wie Peinlich.
„Entschuldigung,“ murmelte Sie verlegen.
„Macht nichts, schließlich hab ich dich an gerempelt und falls du das starren meinst so kann ich dich beruhigen von einer Schönheit wie du es eine bist lasse ich mich gern anschauen.“
Macho, schoss es Ihr durch den Kopf. Sie lächelte Ihn noch mal an und wollte sich ab wenden als er Sie am Arm packte. Und da bemerkte Sie es erst, viel zu spät für Ihre Leistungen, das er ein Vampir war. Das war es auch was Sie dazu veranlasste sich wieder zu Ihm zu drehen und Ihn ein zweites mal zu Mustern. Ihr Vater und Markus waren die ein zigsten Vampire die Sie je getroffen hatte. Ob er wohl einer von den White blade war? Sie bezweifelte es stark seine Aura verströmmte zu wenig Macht er konnte noch nicht lange ein Vampir sein, einige Jahre vielleicht aber nicht mehr als sechs. Plötzlich hatte Sie das Gefühl die Kette Ihres Vaters würde sich in Ihre Haut brennen und Sie war froh das der Anhänger mit den Initialen, während des Tanzes, in Ihren Ausschnitt gerutscht war. Was bedeutete das er die Kette nicht sehen konnte. Da er Sie noch immer fest hielt fragte Sie leicht zickig: „Was?“
Er hatte wohl nicht damit gerechnet das Sie so reagieren könnte, denn Sie sah die Überraschung in seinen Augen. Was nur verständlich war jedes normales Mädchen hätte nicht so auf Ihn, einen sehr, sehr, sehr, gut aussehenden Jungen reagiert. Tja, Pech gehabt Süßer ich bin nun mal nicht normal,

dachte Sie leicht Kratzbürstig.
„Ich wollte mich entschuldigen, falls ich dir eben irgendwie zu nah getreten bin, oder so.“ Fand er dann doch seine Sprache wieder. Na ja, dass klang schon mal nicht schlecht.
„Schon gut. Du hast nichts falsches gesagt, aber ich kann so ein Macho Gehabe einfach nicht ab.“ Antwortete Sie dann mit einem kleinem lächeln. Dann streckte er Ihr seine Hand hin.
„Ich bin übrigens Kai.“ Sie schlug ein. „Catherine, aber Cat ist mir lieber.“

„Ich muss sagen so gut hab ich mich lange nicht mehr amüsiert. Es macht wirklich spass mit dir zu reden, Cat.“ Sagte Kai nachdem Sie beide schon mindestens eine Stunde in einer Sitz ecke saßen und redeten. Ja wirklich Sie redeten nur. Die meisten Kerle die Sie kennen lernte hatten es bei Ihr ja immer nur auf das eine ab gesehen, aber Kai war da ganz anders. Dann ganz plötzlich legte jemand von hinten die Arme um Sie. Sie erschrak, bis Sie die Stimme von Stev hörte.
„Seit wann lässt du mich denn einfach stehen? Ich hab mir Sorgen gemacht!“
„O Gott, dich hab ich ja völlig vergessen,“ gestand Sie. Stev setzte eine gespielt, traurige Miene auf. „Ich hätte nicht gedacht das ich dir so wenig bedeute.“ Schmollte er dann.
„Das stimmt nicht! Ich-“ Weiter kam Sie nicht da Stev Sie lachend unterbrach.
„Ach Cat, es so leicht dir ein schlechtes Gewissen einzureden, natürlich bin ich nicht sauer.“ Er grinste immer noch so dumm und man sah Ihm deutlich an das er sich einen Lachanfall verkniff. Sie warf Ihm einen bösen Blick zu.
„Das ist nicht witzig! Es tut mir wirklich....“ Weiter sprach Sie nicht da Stev anfing Ihr den Kopf zu tätscheln wie bei einem Hund.
„Und wer ist dein neuer Freund der dich von mir fern hielt, Schatz?“ Fragte Stev dann, nachdem er einen Blick auf Kai warf der sichtlich mühe damit hatte nicht mit zu lachen.
„Ja, ja macht euch nur alle über mich lustig. Im übrigen ist das Kai.“ Die beiden reichten sich die Hände. Und Stev stellte sich auch noch einmal vor.
„Sorry, das ich Sie von dir fern gehalten hab. Ich wusste nicht das Sie mit Ihrem Freund hier ist.“ Sagte Kai. Was Stev und Cat natürlich zum lachen brachte. Kai schaute die beiden nur mit verdutztem Gesicht an. Denn er verstand nicht was daran so komisch ist. Schließlich hatte Cat Mitleid mit Ihm und erklärte es.
„Wir sind nicht zusammen,“ sagte Sie lächelnd. „Stev und ich sind nur Freunde.“ Stellte Sie klar.
„Ach so, ich dachte nur, weil Ihr, na ja...“ Sprach er stotternd.
„Schon in Ordnung. Du bist nicht der erste der das dachte.“ Sagte Sie immer noch lächelnd.
„Gab es eigentlich einen bestimmten Grund weswegen du mich gesucht hast?“ Wandte Sie sich wieder an Stev.
„Wie gesagt ich hab mir sorgen gemacht, außerdem ist es schon fast ein Uhr und ich habe Jake versprochen das du um eins wieder zurück bist.“ Jake ist Ihr Heimleiter, ziemlich alt aber nett und immer noch cool drauf.
„Oh.“ War alles was Sie darauf sagen konnte. „Kann ich nicht-“ „Nein kannst du nicht!“ Unterbrach Stev Sie sofort. Er wusste natürlich was Sie fragen wollte. Ob Sie sich nicht später rein schleichen kann. Sie hätte gern noch ein wenig Zeit mit Kai verbracht. Doch das ging wohl nicht. Also lächelte Sie Ihn entschuldigend an.
„Tut mir Leid, aber ich muss dann. Hat wirklich spass gemacht.“ Er lächelte ebenfalls auch wenn in seinen Augen die Enttäuschung zu lesen war.
„Schon gut. Wir sehen uns bestimmt wieder. Du kennst doch sicherlich den Spruch man sieht sich immer zweimal im Leben.“
„Ja.“ Antwortete Sie leise und stand auf. Kai stand ebenfalls auf. Er stellte sich ganz nah vor Ihr Strich Ihr mit der Hand über die Wange, dann gab er Ihr einen sanften Kuss. Viel zu schnell löste er sich wieder von Ihr. Er lächelte Sie noch einmal sanft an, bevor er in der Menge verschwand.
„Komm kleines,“ ertönte dann Stevs Stimme hinter Ihr. „Ihr seht euch bestimmt wieder.“ Und mit diesen Worten zog er Sie sanft aber bestimmend Richtung Ausgang.

2. Kapitel



2. Kapitel

Eine Woche, eine ganze Woche, hat Sie jetzt nur noch an Ihn

gedacht. Kai. Sie vermisste Ihn. Das Gefühl von Geborgenheit wenn Sie in seine Augen schaut. Heute war Freitag. Und selbst den Lehrern ist aufgefallen das Sie nicht ganz bei der Sache ist. Sie ist eigentlich eine sehr gute Schülerin, passt immer auf, weiß auf alles die Antworten und hilft anderen wenn diese etwas nicht verstehen. Doch seit Anfang der Woche kann Sie sich einfach nicht mehr konzentrieren. Was ist nur los mit mir? Das passiert mir doch sonst nicht. Er ist doch bloß ein Junge! Na gut ein Vampir, aber Vater hatte stets darauf geachtet das ich nicht nach dem Was sondern dem Wer gehe! Aber er ist einfach...Gott jetzt reiß dich doch mal zusammen.

Ermahnte Sie sich selbst.
„Catherine!“ Rief Herr Steinerz Sie genau in diesem Moment auf.
„Ähm. Ja?“ Fragte Sie etwas unsicher.
„Die Antwort wenn ich bitten darf.“
„Ach so, Entschuldigung, ich habe nicht aufgepasst.“ Gab Sie zu. Herr Steinerz seufzte tief.
„Das ist mir aufgefallen. Ich möchte Sie nach dem Unterricht bitte sprechen.“
„Natürlich.“

„Was ist nur los mit Ihnen? Seit einer Woche schon sind Sie im Unterricht so unkonzentriert. Und das nicht nur bei mir! Auch die anderen Lehrer machen sich Sorgen. Falls Sie irgendwelche Probleme haben können Sie sich mir anvertrauen.“ Herr Steinerz sah seine Schülerin ab wartend an. „Es ist alles in Ordnung.“ Winkte diese ab. „Ich werde jetzt besser aufpassen. Versprochen.“
„Na gut,“ seufzte Herr Steinerz. „Ich kann Sie ja nicht zwingen.“ Mit einer knappen Handbewegung vermittelte er Ihr das Sie nun entlassen war.
Als Cat raus aus der Schule und auf den Pausen Hof landete waren bereits alle Schüler weg. Was kein Wunder war, nach der achten Stunde an einem Freitag, wollte jeder mit seinen Freunden auf irgendeine Party gehen. Sie machte sich Richtung Bus Haltestelle. Dort angekommen stöhnte Sie innerlich auf. Nadine stand dort mit samt Ihre Clique. Natürlich bemerkte Nadine Sie sofort.
„Na wem haben wir denn da? Unsere kleine Waise.“ Lachte Sie. Cat ignorierte das einfach, auch wenn es Ihr weh tat, was Nadine zur Weißglut trieb.
„Hey, ich rede mit dir!“ Schimpfte Nadine und stellte sich Cat provokativ in den Weg.
„Ich aber nicht mit dir! Und jetzt geh mir aus dem weg Nadine!“ Antwortete Cat gespielt locker und desinteressiert, obwohl Sie innerlich tobte. Nadine wollte Sie weg stoßen, doch Cat sah die Bewegung und noch bevor Nadine Sie überhaupt berührte machte Sie einen Ausfall schritt so das Nadine die damit nicht gerechnet hat, wild mit den Armen rudernd, auf den Boden landete. Ihre Clique hatte Schwierigkeiten damit sich das Lachen zu verkneifen, was Ihnen einen bösen Blick von Nadine einbrachte, sofort kehrte stille ein. Cat wollte weiter gehen, dann würde Sie eben laufen, doch Nadine rappelte sich auf.
„Das wirst du büßen!“ Mit diesen Worten wollte Nadine Cat eine scheuern, doch hielt plötzlich jemand Ihr Handgelenk fest. Cat konnte es nicht fassen als Sie sah wer dort stand.
„Wage es nie wieder,“ sagte er mit bedrohlich leiser Stimme die eher einem Zischen ähnelte, „Cat auch nur zu nah zu kommen! Sonst wirst du es bitter bereuen! Haben wir uns verstanden?“ Fragte Kai Sie. Angesprochene bekam nur noch ein nicken zustande, bevor Sie mit Ihrer Clique verschwand.
„Alles in Ordnung?“ Fragte Kai Sie. Seine Stimme klang ganz Sanft als er Sie ansprach. Sie lächelte Ihn leicht an und nickte, denn zum sprechen war Sie nicht im Stande, da Sie sich wieder in seinen wunder vollen Ozean blauen Augen verloren hatte.
„Gut!“ Kam es nur von Ihm. Mit einem lächeln legte er Ihr einen Arm um die Taille und führte Sie die Straße runter. Erst jetzt fand Sie Ihre Sprachen wieder.
„Wohin gehen wir?“ Fragte Sie sofort.
„Ich bringe dich nach Hause!“ Antwortete er als wäre es das selbst verständlichste der Welt. Eine Weile schwiegen Sie beide bis Kai stehen blieb. Sie schaute Ihn verwirrt an. Er lächelte und nickte in die entgegen gesetzte Richtung. Verwirrt drehte Sie sich um. Dann stockte Sie. Das Heim. Aber woher wusste er denn... Sie wollte Ihn gerade zur rede stellen. Doch er kam Ihr zuvor.
„Tschüss Cat. Ich hoffe das nächste mal sehen wir uns unter besseren Umständen.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und ging. Sie wollte Ihm noch hinter her rufen das er warten solle, doch da war er schon verschwunden.

Sie saß wieder mal auf Ihrem Bett, schaute aus dem Fenster, und dachte nach. Woher wusste er das ich im Heim lebe? Hat er mir etwa nach spioniert? Oder hatte er mit bekommen was Nadine gesagt hatte und es sich einfach gedacht?

Diese und noch viele weitere Fragen schwirrten Ihr im Kopf herum. Aber warum sollte er mir denn nach spionieren? Ich bilde mir das bestimmt nur ein! Genau. Und warum habe ich dann so ein komisches Gefühl? Und was hat er dort über Haupt gemacht, war das wirklich auch ein Zufall das er genau dann aufgetaucht ist als Nadine mir eine Kleben wollte? Ach, ich weiß nicht mal mehr was ich denken soll.

Sie seufzte tief. Und dann ging wie so oft die Tür auf, doch es war nicht Stev wie Sie erwartet hatte. Jake stand im Türrahmen. Er ging zu Ihr und setzte sich neben Sie auf das Bett. Er Musterte Sie kurz.
„Also was ist los? Dich bedrückt doch irgendetwas.“ Sagte er in die Stille hinein.
„Nein es ist alles in Ordnung.“ Antwortete Sie lächelnd.
„Ja, ja alles in Ordnung und ich bin der Weihnachtsmann!“
„Na ja den Bauch dafür hast du ja schon.“ Gab Sie keck zurück. Er ging nicht darauf ein.
„Cat du solltest endlich aufhören mit allem allein fertig werden zu wollen. Manchmal hilft es darüber zu sprechen.“ Er schaute Sie auffordernd an. Sie seufzte nur.
„Wenn du es mir nicht sagst werde ich Stev holen!“ Drohte er. Sie lächelte nur.
„Schon gut, schon gut. Also ich habe jemanden kennen gelernt. Er ist wirklich nett und so, aber...“
Kurz kehrte Stille ein. „Aber...“ Half Jake dann nach. Mist, ich dachte er würde sich abschrecken lassen, wenn ich mit Jungs Sachen käme. Ich kann Ihm ja wohl schlecht sagen das er ein Vampir ist und ich angst habe das ich durch Ihn in Duncans nähe komme, wenn ich mich auf Ihn einlasse.


„Aber ich weiß nicht ob es Ihm wirklich ernst ist. Ich hab angst die Falsche Entscheidung zu treffen.“ So, wenn Ihm das nicht reicht fange ich an, darüber zu reden wann ich mein erstes mal haben sollte, dann wird er schließlich immer ganz rot und macht sich schnell aus dem Staub.


„Wer nicht wagt der nicht gewinnt. Mein Kind. Gib Ihm einfach eine Chance und wer weiß vielleicht klappt es ja. Du musst endlich mal jemanden an dich ran lassen! Du bist sechzehn Jahre und gehst nur aus wenn Stev dich zwingt! Wirf nicht dein leben weg. Denn du hast nur das eine.“ Damit hatte Sie nicht gerechnet, aber irgendetwas in Ihr fühlte sich wohl angesprochen, denn Sie stand auf schnappte sich Jacke und Schuhe und verschwand dann mit den Worten. „Danke Jake, warte nicht auf mich könnte spät werden.“ Sie hörte noch sein leises Lachen, dann war Sie auch schon weg.

Es Dämmerte bereits als Sie in eine Gasse ein bog die Sie am schnellsten zum black knight

bringen würde. Stev würde jetzt bestimmt sauer werden, denn er hasste es wenn Sie im Dunkeln Hier lang ging. Aber er wusste ja nicht das Sie sich sehr gut wehren konnte. Ob Sie überhaupt in den Club rein käme? Sie hatte sich überhaupt nicht zurecht gemacht. Doch was Sie sich am meisten Fragte war ob er überhaupt da wäre. Wer sagt denn das Kai da ist? Oder wenn ja ob er Sie überhaupt sehen wollte? Plötzlich blieb Sie stehen. Zweifel plagten Sie. Was mache ich hier überhaupt? Ich sollte zurück gehen! So konnte ich Ihm doch nicht unter die Augen treten.

Gerade als Sie sich um drehen wollte spürte Sie einen Windzug im Rücken der, wäre Sie ein Mensch Ihr überhaupt nicht aufgefallen wäre. Doch Sie war kein Mensch! Sie wirbelte herum und schaute einem Blood beings in die Augen. Auf seinem Gesicht bildete sich ein fieses Grinsen und er ließ seine Fänge sehen.
„Was macht ein so junges Mädchen um diese Zeit auf den Straßen?“ Fragte er mit hinterhältigen Lächeln.
„Monster wie dir den Weg ins Jenseits zeigen.“ Antwortete Sie locker. Sie hatte keine angst, denn er war allein und Sie bereit. Kurz sah Sie Erstaunen in seinen Augen und dann ein Glitzern das nichts gutes verhieß.
„Ach, ist das so?“ Der Spott war nur all zu deutlich. Doch Sie ignorierte Ihn.
„Ja!“ Nichts als Kälte war in Ihrer Stimme zu hören. Er kam langsam auf Sie zu. Sie blieb wo Sie war und beobachtete Ihn. Sie hatte nichts was Sie als Waffe nehmen könnte. Das wurde nur um so deutlicher als er einen Dolch von seinem Gürtel löste und ihn spielerisch von eine in die andere Hand warf.
„Immer noch keine Angst?“ Fragte er und warf Ihr einen kurzen Blick zu.
„Wovor?“ Fragte Sie jetzt spöttisch. „Doch nicht etwa vor dir? Man merkt sofort wie feige du bist.“ Jetzt reizte Sie Ihn das war Ihr klar. Er warf Ihr einen sehr, sehr bösen Blick zu.
„Wirklich? Ist das so?“ Die Wut klang mit.
„Ja.“ Antwortete Sie ruhig. „Schau doch mal hier stehe ich schutzlos, unbewaffnet. Ein einsames Mädchen. Und trotzdem benötigst du eine Waffe.“ Sie lachte spöttisch. „Aber sag mal ist dir das eigentlich nicht peinlich?“ Jetzt hatte Sie es übertrieben. Er warf sich mit einem Knurren auf Sie. Oder zumindest versuchte er es, denn er hatte nicht mit Ihrer Geschwindigkeit gerechnet. Er landete ein paar Meter neben Ihr und sah verwundert zu Ihr.
„Was zum...“ Fing er an.
„Tja hätteste nicht gedacht, was? Ich bin nun mal nicht nur eine Schlagader im Kleid.“ Lächelte Sie scharmant.
Wütend wollte er sich wieder auf Sie stürzen. Sie sprang zur Seite, dabei schnappte Sie nach dem Dolch den er in seiner Hand schon vollkommen vergessen zu haben schien. Er war so verwundert das er es gar nicht richtig mit bekam. Doch als Sie den Dolch dann triumphierend hoch hielt platzte er fast vor Wut.
„Gott, da waren die Trainingsstunden die ich auf mich nehmen musste ja anstrengender.“ Stichelte Sie Ihn noch mehr an. Als er sich wieder auf Sie stürzen wollte warf Sie den Dolch mitten in sein Herz. Sie konnte schon immer gut zielen. Darauf hatte Ihr Vater Sie immer sehr streng trainiert, da Ihr dabei, seiner Meinung nach, weniger passieren konnte. Er hatte Ihr genaustens gezeigt wohin Sie treffen muss um Ihren Gegner zu töten oder nur zu verletzen. Sie wurde etwas traurig als Sie daran dachte wie schnell Sie früher erwachsen werden musste. In der Zeit in der andere Mädchen mit Ihren Puppen gespielt haben musste Sie sich im Schwertkampf üben. Doch Sie hatte es nie bereut.
Sie ging langsam auf den in sich zusammen gesunkenen Körper zu. Das war das erste mal das Sie jemanden getötet hatte. Vorher ist Sie ja nie einen Blood beings begegnet außer in einer gewissen Nacht. Sie hatte ja noch nicht mal jemanden verletzt.
Neben dem Blood beings ging Sie auf die Knie. Sie holte tief Luft bevor Sie den Dolch aus seinem Körper zog und danach neben sich legte. Gut....Und was jetzt? Ich kann ihn ja gewiss schlecht einfach hier liegen lassen. Andererseits kann ich ihn auch nicht durch die ganze Stadt bis zum Wald tragen.

Sie seufzte bevor Sie aufstand und ihn in eine ecke zog dort versteckte Sie ihn dann unter ein paar Müllbeutel. Den Dolch würde Sie ein paar Straßen weiter entsorgen müssen.

Als alles erledigt war ging Sie Richtung Park, den Sie dann durchquerte. Denn hinter dem Park lag Ihr Ziel. Der Wald. Sie musste sich unbedingt etwas ablenken. Und wie konnte Sie das besser wenn nicht als Wölfin? Als Sie ankam ging Sie erst einmal ein paar Meter rein. Dann verwandelte Sie sich. Ihre Kleidung verschwand bei der Wandlung und tauchte sobald Sie sich Zurück verwandelte wieder auf. Als Wölfin war Sie komplett schneeweiß und ein Stück größer als ein normaler Wolf. Ihr Vater hat Ihr einmal erzählt er hätte noch nie einen weißen Werwolf gesehen und er hätte schon eine ganze Menge Werwölfe gesehen. Er hatte sich gefragt ob das nicht vielleicht eine Eigenschaft der Wölfin ist. Als Sie dann vollkommen verwandelt da stand schaute Sie sich erst einmal gründlich um. Ihre Sinne waren geschärft. Sie hatte jetzt graue Augen. Sie konnte auch in Menschen Gestalt die Wölfin hervor rufen. Dann nahmen Ihre Augen auch die graue Farbe an, deshalb tat Sie es nicht oft. Als Sie nichts, außer die natürlichen Wald Geräusche, wahr nahm lief Sie los. Sie spürte ganz genau die Erde unter Ihren Pfoten, atmete die frische Waldluft tief ein. Sie ging an Ihre Lieblingsstelle. Es war eine Kleine Lichtung, wenn man aus dem Wald raus kam waren auf der rechten Seite dicht bei einander stehende Bäume geradezu hatte man freie Sicht auf den, jetzt, klaren Sternen Himmel. Auf der linken Seite waren ebenfalls Bäume. Es wirkte etwas unheimlich, aber ein Blick auf den Sternen Himmel machte alles wieder wett.
Eine Weile saß Sie einfach dort und betrachtete den Himmel. Als Wölfin fühlte Sie sich immer frei. Sie konnte manche Dinge leichter ertragen und vieles für eine Gewisse Zeit vergessen. Sie sah Bilder vor sich von Ihren Eltern, glückliche Zeiten und plötzlich sah Sie ein Bild von Ihm

. Sein schwarzes Haar, seine wunder schönen Ozean blauen Augen in die Sie sich immer verliert, seine markanten Gesichtszüge und seinen Mund. Prompt musste Sie wieder an diesen Kuss denken. Er war zwar nur kurz, aber wunderschön gewesen. Sie wünschte sich er währe jetzt bei Ihr. Und als Ihr das klar wurde musste Sie es sich eingestehen. Sie hatte sich verliebt. Sie liebte Kai. Das ist doch Quatsch. Ich kenne Ihn doch gar nicht. Ich habe Ihn gerade zwei mal gesehen. Und weiß quasi gar nichts über Ihn. Und doch vermisse ich Ihn sobald er nicht bei mir ist. Ach scheiß drauf wie ich aussehe und was ich gerade getan habe. Ich muss Ihn sehen. Und zwar jetzt. Sofort.

Sobald Sie diesen Entschluss gefasst hatte stand Sie auf und rannte so schnell Sie Ihre Pfoten trugen zum Waldrand. Dort angekommen verwandelte Sie sich wieder zurück. Und schon war Sie auf den weg ins black knight

.

3. Kapitel



3. Kapitel

Anders als erwartet hatte Sie keine Probleme in den Club rein zu kommen. Zielstrebig ging Sie auf die Bar zu und hatte endlich mal Glück. Stev hatte Dienst.
„Hey Süße.“ Begrüßte er Sie, wenn auch etwas verwundert.
„Hey Stev. Sag mal du hast nicht zu fällig Kai irgendwo gesehen?“ Fragte Sie Ihn dann.
„Ach daher weht also der Wind.“ Und schon wieder hatte er dieses dämliche grinsen auf dem Gesicht. Deshalb sprach Sie bevor er es konnte.
„Also hast du oder nicht?“ Das grinsen blieb.
„Vorhin war er bei den drei Typen da vorn.“ Er zeigte auf drei große Typen die nicht so aus sahen als wären sie zu jeden spass zu haben. Gefährlich, schrien sie förmlich.
„Aha.“ Brachte Sie deshalb nur heraus.
„Also für deinen Liebsten hättest du dich ruhig etwas mehr in Schale werfen können. Du siehst aus als wärst du gerade dem Tod persönlich begegnet. Bist du sicher das es dir gut geht? Du bist auch so blass um die Nase.“ Sie achtete gar nicht mehr auf Stev, sondern bahnte sich bereits ein weg durch die Menge. Um so näher Sie den Typen kam um so mehr spürte Sie es. Die drei sind auch Vampire, aber Sie hatte Glück die Typen konnten nicht viel älter als Kai in Vampire Jahren sein. Angekommen am Tisch schauten alle Sie an. Die drei hatten wohl nicht damit gerechnet das sich irgendwer an sie ran traute und schon gar nicht ein kleines Mädchen wie Sie es war. Aber Sie hatte keine angst, dass redete Sie sich zu mindestens ein.
„Hey,“ sagte Sie etwas schüchtern was die Typen zum grinsen brachte.
„Was gibt’s Schnecke?“ Fragte einer mit braunen Haaren und grünen Augen. Er sieht nicht schlecht aus, dachte Sie, aber Kai ist viel süßer. Sie räusperte sich.
„Ich wollte nicht stören, aber Ihr wart doch vorhin noch zu viert.“ Es klang mehr wie eine Frage. Einer von Ihnen nickte.
„Kai,“ sagte er. „Was willst du von Ihm?“ Er durchbohrte Sie förmlich mit Blicken.
„Mit Ihm reden. Ist er schon gegangen?“
„Nein.“ War alles was Sie bekam.
„Und wo ist er?“ Fragte Sie weiter.
Stille.
Das machte Sie wütend. Weg war die Angst.
„Hey. Ich hab mit euch gesprochen. Oder seit Ihr euch zu gut um mir zu antworten? Dann tut es mir aber Leid denn mich werdet Ihr erst wieder los wenn ich weiß wo Kai ist!“
Idioten

, schoss es Ihr durch den Kopf.
Die drei Typen schauten Sie überrascht an. Das hatte wohl noch keiner gewagt.
„Süße-“ Fing einer von Ihnen an doch Sie unterbrach Ihn wütend.
„Nenn mich nicht so!“ Fauchte Sie.
„Ich glaube er wollte dir nur sagen das ich bereits hinter dir stehe.“ Hörte Sie eine belustigte Stimme hinter sich sofort drehte Sie sich um. Um dann einen breit grinsenden Kai in die Augen zu schauen. Sie lief puterrot an und wand den Blick ab. Man war das Peinlich. Er legte sanft eine Hand unter Ihr Kinn und zwang Sie somit Ihn an zu schauen.
„Das braucht dir nicht peinlich zu sein. Die Jungs können das gut gebrauchen.“ Grinste er immer noch. Einer der anderen drei ergriff das Wort.
„Alter, dass tut meinem Ego überhaupt nicht gut. Ich wurde noch nie von einem Mädchen an gemeckert, besonders nicht von so einer Schönheit.“ Sie sah zu dem Sprecher und hatte mit einem bösen Blick gerechnet, aber er lächelte Sie nur lieb an und Sie fühlte sich gleich besser. Er hatte blonde Haare und blaue Augen. Kai schob Sie auf einen Sitz neben dem Braun haarigen der vorhin schon mal gesprochen hatte.
„Übrigens,“ fing Kai an, „dass sind Chris“ er zeigte auf den Braun haarigen, „Kevin“ eine knappe Handbewegung zum blonden, „und Jan.“ Jan hatte ebenfalls braune Haare und braune Augen. Sie lächelte schüchtern.
„Jungs das ist Cat.“ Stellte Kai nun Sie vor.
„Ach du bist also Cat.“ Fragte Kevin nach und fing an zu lachen.
„Was?“ Fragte Sie deshalb. Die anderen zwei fingen auch an zu grinsen. Schließlich hatte Jan erbarmen mit Ihr.
„Du musst wissen Cat seit Kai dich hier getroffen hat gibt es kein anderes Thema mehr für Ihn. Er treibt uns damit alle noch in den Wahnsinn.“ Erklärte Jan Ihr. Sie warf Kai einen verstohlenen Blick zu, dieser jedoch war dabei Jan mit Blicken auf zu spießen.
„Na ja, verstehen kann ich Ihn ja,“ sagte Chris plötzlich, dabei Musterte er Sie ganz genau. „Bei so einer Süßen würde ich wohl auch an nichts anderes denken.“ Sie senkte den Blick, irgendwie war Ihr das peinlich.
„Warum hast du mich eigentlich gesucht?“ Fragte Kai Sie da plötzlich. Ihm schien das wohl auch unangenehm.
„Ähm, nun ja.“ Sie wusste es selber nicht richtig. Sie würde Ihm bestimmt nicht vor seinen Kumpels Ihre Liebe gestehen. Nein. Das kam gar nicht in Frage. Sie wusste ja nicht mal ob Sie es schaffen würde wenn Sie alleine währen. Kai zog fragend die Brauen hoch. Los Cat, lass dir was einfallen und zwar schnell.


„Ich...“ Super jetzt hält er mich bestimmt für vollkommen verrückt.


„Du,“ half er nach. Immer noch mit hoch gezogen Brauen.
„Ich muss mal aufs Klo.“ Und mit diesen Worten stand Sie auf und rannte fast weg.

„Das war so peinlich.“ Cat hatte sich an die Bar verdrückt und Stev alles erzählt. Die Jungs saßen zu weit weg um das sie Sie hier entdecken würden.
„Die lachen sich bestimmt gerade kaputt über mich.“ Sie vergrub Ihr Gesicht in den Händen.
„Ach komm schon so schlimm war es bestimmt nicht.“ Versuchte Stev Sie auf zu muntern.
„Doch.“ Jammerte Sie weiter. „Jetzt kann ich Ihm doch niemals wieder unter die Augen treten.“
Als Sie keine Antwort bekam schaute Sie schließlich auf. Stev Musterte Sie komisch.
„Was?“ Fragte Sie.
„Du bist verliebt.“ Und das sagte er mit so einer Gewissheit das Sie eine Weile brauchte bevor Sie etwas erwidern konnte.
„Das bin ich nicht!“ Stellte Sie klar. Jetzt fing er an zu grinsen.
„Natürlich bist du das. Ich kenne dich schon zu lange um das du mich noch belügen könntest. Ich hätte nie gedacht das der Tag noch einmal kommen würde. Meine Süße hat endlich erbarmen mit der Männlichen Rasse und sucht sich einen raus.“ Kicherte er.
„Du bist fies,“ schmollte Sie. Er grinste weiter hin.
„Na gut du ober Genie. Ich bin verliebt.“
„Ich wusste es. Mein Süße hat sich verknallt.“ Rief er aus.
„Nicht so laut oder willst du das er dich hört?“ Stev lachte über Ihre Reaktion nur. Als er sich wieder beruhigt hatte schaute er Sie an.
„Und was willst du jetzt tun?“ Fragte er dann.
„Ich hab eigentlich gehofft das könntest du mir sagen.“ Er zuckte die Schultern.
„Sag es Ihm.“
„Spinnst du? Ich geh doch nicht nach all dem noch mal zu Ihm. Ich bin doch nicht völlig verrückt.“ „Cat, wenn er ebenfalls Gefühle für dich hat wird Ihm das eben total egal sein.“
„Und wenn nicht? Stev ich kann das einfach nicht!“ Sagte Sie.
„Du hast schiss.“ Stellte er fest.
„Nein!“
„Doch!“
„Nein!“
„Wenn man etwas leugnet stimmt es erst recht.“
„Gott Stev du solltest mir helfen und mich nicht noch weiter runter ziehen.“ Sagte Sie, sprang vom Hocker und ging Richtung Ausgang.

Sie lief nun schon eine ganze weile durch die dunklen Straßen. Nachdem Sie den Club verlassen hatte wollte Sie einfach nicht zurück ins Heim. Jake würde bestimmt wissen wollen was passiert ist und Sie war sich nicht sicher ob Sie nicht in Tränen ausbrechen würde. Sie konnte eigentlich immer Ihre Gefühle zurück halten, aber plötzlich hatte Sie das Gefühl jemanden verloren zu haben. Schon wieder. Vielleicht sollte ich einfach zurück gehen und es Ihm wirklich gestehen. Was könnte er schon großartiges tun? Mich abweisen, dass wäre aber auch schon alles. Es würde weh tun aber ich würde darüber hin weg kommen. Ganz bestimmt. Irgendwann. Ach wem versuch ich denn hier was vor zu machen? Ich hab angst! Angst Ihn zu verlieren, wenn er nicht so fühlt. Aber...wer weiß vielleicht fühlt er ja das selbe. Andere Jungs stehen doch auch auf mich. Wieso dann nicht er auch?

Sie schaute sich um. Innerlich stöhnte Sie. Sie war schon wieder in einer dunklen Gasse gelandet. Sie drehte sich um. Es war spät Sie würde zurück ins Heim gehen und Morgen noch mal in ruhe über alles nach denken. Das nahm Sie sich vor. Doch als Sie sich um drehte kam Ihr nur eins in Sinn. Gott muss mich wirklich hassen!

Dort standen drei Typen die Sie lauern an schauten. Es waren Blood beings. Nicht schon wieder.

„Was macht denn so ein süßes Mädchen mitten in der Nacht auf der Straße? Und dann auch noch so ganz allein.“ Er grinste und als er das letzte sagte wurde das grinsen breiter.
„Sagt Ihr immer das selbe oder ist das nur Zufall?“ Fragte Sie das erste was Ihr in den Sinn kam. Ich gib's zu das war nicht gerade das klügste in einer solchen Situation, aber es interessierte mich eben.

Er schaute Sie verwundert an. Sie hatte erbarmen mit Ihm und erklärte: „Na der Typ vorhin hat fast genau das selbe gesagt. Und jetzt frage ich mich halt ob das Zufall ist oder Ihr das ein geübt habt. Das muss euch nicht peinlich sein. Ich würde das verstehen. Ist schließlich schwer neben der ganzen Blut sauge Geschichte noch verschiedene anmache Sprüche zu finden.“ Erst schaute er Sie verwirrt an doch als er verstand wandelte sich sein Blick schnell in Wut. Genau so wie bei den anderen beiden.
„Für so ein hübsches Mädel reißt du deine Klappe viel zu weit auf!“ Gab er giftig zurück.
„Oh Gott, sag bloß nicht ich hab den großen, bösen Blood beings jetzt beleidigt. Das wollte ich natürlich nicht.“ Sagte Sie gespielt reumütig. Ein Knurren kam aus den Kehlen seiner Begleiter. Sie lächelte nur süß.
„Mit dir werden wir noch eine ganze weile unseren spass haben, Süße. Oder was meint Ihr Jungs?“ Wandte er sich an seine Begleiter.
„Ganz sicher sogar.“ Knurrte einer von Ihnen. Sie kamen langsam auf Sie zu, drängten Sie weiter in die Gasse. Langsam wurde Sie wütend. Das war ein beschissener Tag! Ein richtig beschissener Tag. Und Sie würde jetzt bestimmt nicht anfangen um Ihr leben zu betteln.
„Seht mal Jungs. Ich glaube unsre Süße wird wütend.“ Spottete einer von Ihnen. Das brachte das Fass zum überlaufen. Ein Knurren durch brach die Stille. Es klang gefährlich, wild und unendlich wütend. Es kam aus Ihrer Kehle. Die Wölfin

, schoss es Ihr durch den Kopf. Sie machte sich bemerkbar. Cat spürte wie sich Ihre Sinne schärften. Sie wusste das sich Ihre Augen grau gefärbt haben. Das entging auch nicht den Blood beings.
„Scheiße, was passiert mit Ihr?“ Fragte einer.
„Das ist doch nicht normal! Das kann nur eins bedeuten...aber das ist nicht möglich, dass geht doch nicht.“ Stotterte ein anderer.
„Tja es geht wohl doch Jungs. Aber wisst Ihr was? Ich werde euch jetzt nicht Töten. Nein. Ihr werdet zurück zu eurem Meister gehen und Ihm sagen das er ein Fehler begannen hat. Das er Philipp und Marie in ruhe hätte lassen sollen. Oder wenigstens das Haus danach durchsuchen hätte sollen. Denn Sie hatten ein Geheimnis. Eine Tochter. Halb Vampir, halb Mensch. Und als Zusatz trägt Sie noch die Wölfin in sich. Und im Moment ist Sie fuchsteufelswild.“ Sie hatte Mühe ruhig zu reden und die Wölfin zurück zu halten. Sie wollte ausbrechen, wollte Blut, Rache und so vieles mehr. Und Sie würde es bekommen es war nur eine Frage der Zeit und deshalb: Scheiß auf die achtzehn. Ich werde Ihn Töten. Für meinen Vater. Für meine Mutter. Und um endlich meinen Frieden zu finden.


„Was steht Ihr denn noch hier? Glaubt Ihr mir etwa nicht?“ Sie sah die drei durchdringend an.
„Das ist nicht möglich!“ Sagte einer von Ihnen, doch Sie verschwanden. Sobald Sie sie nicht mehr sah sank Sie auf die Knie. Ich kann nicht mehr,

dachte Sie verzweifelt, ich kann einfach nicht mehr.



Sie hatte eine ganze weile dort im Dreck gesessen bevor Sie sich endlich dazu bringen konnte auf zu stehen. Jetzt lief Sie Ziellos umher. Sie holte Ihr Handy aus der Hosentasche. 4:37 Uhr. Sie seufzte. Was soll bloß aus mir werden?

Plötzlich stieß Sie mit jemanden zusammen.
„Entschuldigung.“ Sagte eine Ihr sehr bekannte Stimme. Sie schaute auf. In Ozean blaue Augen.
„Kai.“ Sagte Sie.
„Cat“ Er Musterte Sie kurz. „Was ist passiert? Geht es dir gut?“ Fragte er besorgt. Und plötzlich konnte Sie nicht mehr anders. Sie warf sich in seine Arme und fing hemmungslos an zu schluchzen und zu weinen. Kurz erstarrte er doch dann erwiderte er Ihre Umarmung und drückte Sie an sich. „Sh, Sh. Alles ist gut, Cat. Ich bin bei dir. Alles ist gut.“ Sprach er beruhigend auf Sie ein.

4. Kapitel



4. Kapitel

Langsam, aber nur ganz langsam öffnete Sie die Augen. Was Sie sah verwunderte Sie. Das war nicht Ihr Zimmer und auch nicht Ihr Bett. Dann schlangen sich zwei muskulöse Arme um Sie und Sie wurde an einen warmen Körper gezogen. Und da viel es Ihr wieder ein. Kai hatte Sie mit zu sich genommen, in seine WG er wohnte zusammen mit Chris, Kevin und Jan hier. Er hatte Sie in sein Zimmer gebracht und gesagt Sie solle sich hinlegen. Was Sie auch getan hat. Sie musste eingeschlafen sein. Doch wer Sie hier im Arm hielt konnte Sie sich nur denken. Sie drehte sich langsam um. Nur um wieder einmal in seine blauen Augen zu schauen, anders als erwartet schlief Kai nicht mehr er schaute Sie ruhig an. Nach einer weile schmiegte Sie sich an Ihn und kostete seine Umarmung voll und ganz aus.
„Ich wollte dich nicht erschrecken, aber du sahst so niedlich aus als du hier schliefst. Und da hab ich mich einfach zu dir legen müssen.“ Lächelte er Sie jetzt an. Sie erwiderte es.
„Schon gut, ist schließlich dein Bett.“ Antwortete Sie gelassen.
„Was ist gestern passiert? Du warst total aufgelöst.“ Fragte er dann.
„Müssen wir darüber reden?“ Stellte Sie eine gegen Frage.
„Ja!“ Antwortete er ruhig. „Aber nicht jetzt.“
„Danke,“ flüsterte Sie fast. Noch eine weile lagen beide stumm beieinander. Es war eine angenehme stille. Sie spürte wie Kai Sie noch enger an sich zog und schmiegte sich sofort wieder in seine Umarmung. Er vergrub sein Gesicht in Ihrem Nacken und Küsste Sie sanft. Ein zufriedenes Seufzen entrann Ihrer Kehle. Er hörte es und zog eine Spur aus Küssen bis zu Ihrem Ohr.
„Ich bin froh das du hier bist. Bei mir.“ Flüsterte er Ihr direkt ins Ohr.
„Ich auch.“ War alles was Sie heraus brachte. Er machte Sie völlig nervös.
„Warum bist du gestern einfach verschwunden? Ich hab gewartet, aber du kamst nicht wieder.“ Er klang nieder geschlagen und ein Hauch von Trauer hörte man heraus.
„Tut mir Leid.“ Sagte Sie deshalb. „Ich..“ Mit einem seufzen brach Sie ab.
„Was?“ Fragte er nach. Und dabei schaute er Sie so durchdringend an das Sie einfach weiter reden musste. Sie konnte nicht anders, es sprudelte einfach aus Ihr heraus.
„Ich hatte mich doch total lächerlich gemacht!“ Rief Sie dann aus.
„Ach, aber bei Stev kannst du doch auch alles sagen. Und wenn dir bei Ihm etwas peinliches passiert kannst du auch drüber lachen. Und rennst nicht einfach weg!“ Sprach er dann.
„Stev ist wie mein Bruder. Bei Ihm muss es mir nicht peinlich sein.“ Erklärte Sie.
„Und warum dann bei mir?“ Fragte Kai.
„Weil...“ Fing Sie an doch brach ab, weil Sie es einfach nicht über die Lippen brachte Ihm Ihre Liebe zu gestehen. Sie sah Ihn Hilfe suchend an. Doch er wartete einfach ab. Sie stieß die Luft aus. „Für Stev hege ich auch keine Gefühle, zumindest nicht solche wie für dich.“ Gott hab ich das gerade wirklich gesagt? Wie peinlich. Gleich schmeißt er mich sicherlich raus.

Sie wich seinem Blick aus. Konnte Ihm einfach nicht stand halten. Nicht jetzt.
„Du hegst also Gefühle für mich? Andere als für Stev?“ Er machte eine kurze pause. „Und was für welche sind das?“ Er macht sich lustig über mich

, schoss es Ihr durch den Kopf. Muss er das denn tun? Kann er sich nicht denken das das ganze auch ohne seine Sprüche peinlich genug ist.

Als Kai merkte das es Ihr unangenehm ist lachte er leise.
„Ach Cat, glaubst du denn das es mir anders mit dir ergeht?“ Sie schaute Ihn Misstrauisch an. Soll das ein Witz sein? Oder meint er das wirklich ernst?


„Ich Liebe dich.“ Moment, hatte Sie sich gerade verhört oder hatte er das wirklich gerade gesagt? Sie hat sich das bestimmt nur Eingebildet. Ja, so musste es sein.


„Meist du das ernst?“ O.K. Fragen kostet ja nichts.

„Todernst.“ Soviel also zu der Einbildung.

„Ich weiß das wir uns noch nicht lange kennen, aber sobald du nicht bei mir bist vermisse ich dich. Ich kann nicht klar denken und mich auf nichts anderes mehr konzentrieren. Ich sehe immer nur dich vor mir.“ Schilderte er Ihr dann seine Situation. Sie konnte Ihn nur anschauen. Dann schluckte Sie.
„Ich weiß genau wie du fühlst. Mir geht es nicht anders. Alles was du gesagt hast... es trifft auch auf mich zu.“ So jetzt ist es raus! Er lächelte. Dann, ganz langsam, beugte er sich zu Ihr runter. Es war als durch fuhr Sie ein Stromschlag als seine Lippen auf die Ihren trafen. Er küsste Sie erst ganz sanft damit Sie die Möglichkeit hatte den Kuss jederzeit zu beenden. Als Sie ihn jedoch nur erwiderte wurde er drängender, legte mehr Leidenschaft rein. Er fuhr mit seiner Zunge über Ihre Lippen, bat um Einlass. Sie gewährte. Sobald Sie Ihre Lippen geöffnet hatte eroberte er Ihren Mund mit seiner Zunge, umspielte die Ihre, dann zog er sich wieder zurück um Sie sofort aufs neue zu erobern, neckte Sie so lange bis Sie schließlich den weg in seinen Mund fand. Irgendwann lösten die beiden sich, dann nach Luft schnappend, von einander. Sie schauten sich eine Zeit lang in die Augen.
„Ich Liebe dich auch mehr als du dir vorstellen kannst. Ich hab mich schon so lange nirgends mehr so wohl gefühlt wie bei dir.“ Verriet Sie Ihm dann. Er lächelte.
„Das freut mich.“ Und mit diesen Worten zog er Sie dann ganz eng an sich.

„Man du hättest gestern dabei sein sollen. Das war ein Kampf kann ich dir...“ Chris verstummte augenblicklich als er sah das Kai nicht allein das Wohnzimmer betrat. Cat stand direkt hinter Ihm und schaute auf den Boden. Natürlich wusste Sie worüber Chris geredet hat. Er musste Blood beings gemeint haben. Sie hatten also gekämpft. Aber warum war Kai nicht bei Ihnen gewesen? Sonder allein auf den Straßen herum gelaufen?

Chris hob die brauen, dann kam ein grinsen über sein Gesicht. Kevin und Jan hatten sich ebenfalls dazu gesellt auch Sie grinsten viel sagend.
„Cat.“ Sprach Chris dann. „Was tust du denn hier?“ Dabei wanderte sein Blick ständig zwischen Ihr und Kai hin und her. Nicht das was du dir gerade vorstellst,

dachte Sie. Kai warf Ihm einen bösen Blick zu.
„Wir sind uns gestern Abend begegnet und da sind wir halt noch her gekommen und haben geredet.“
„Klar. Geredet.“ Sagte Kevin dann. Ironie lässt grüßen.

„Genau. Geredet!“ Sagte Kai dann scharf. „Apropos reden. Wolltest du mir nicht noch etwas sagen?“ Sagte Kai dann an Cat gewandt und schob Sie auf die Kautsch.
„Könnten wir das später klären?“ Fragte Sie.
„Keine Sorge. Wir verraten auch nichts. Egal um was es geht.“ Hätte Chris dieses grinsen nicht im Gesicht würde ich Ihm fast glauben.

„Sie sagen nichts!“ Sprach Kai Ihr Mut zu.
„Ich hatte gestern eine unschöne Begegnung. Es war einfach ein scheiß Tag.“ Zuckte Sie mit den Schulter.
„Also wirklich, solche Worte aus dem Mund einer Lady.“ Chris schüttelte gespielt entrüstet den Kopf.
„Wer sagt das ich eine Lady bin?“ Fragte Sie dann geheimnisvoll. Das brachte die Jungs dann zum Lachen.
„Wem bist du denn Begegnet?“ Fragte Kai. Soll ich es Ihm sagen? Aber dann würden Sie sicherlich alles wissen wollen. Und letztendlich würde ich vor Duncan landen. Egal. Er hat es verdient das ich Ihm die Wahrheit sage und ich habe es Leid zu Lügen. Ich werde es Ihm Stück für Stück sagen.


„Na ja um ehrlich zu sein kannte ich den Typ nicht. Er hat mich überrascht und dann bedroht. Ich bin dann in Panik geraten und weg gerannt. Doch,...“ Na los Cat. Sag es Ihm.

„... ich hab mir das bestimmt nur eingebildet, aber der Typ hatte Fänge! Wie ein Vampir, oder so. Vollkommen abgedreht. Der war bestimmt verrückt!“ Sie sah wie die Jungs sich gegenseitig finstere Blicke zu warfen. Gut. Sie hatten verstanden.


„Ist dir sonst noch etwas aufgefallen?“ Fragte Kevin.
„Hat er dich verletzt?“ Fragte Jan.
„Bist du sicher das es dir gut geht?“ Und diese Frage kam von Kai. Alle sprachen sie gleichzeitig. Durcheinander.
„Ja es geht mir gut. Und nein, sonst ist mir nichts ungewöhnliches aufgefallen, wenn das denn noch nicht reicht.“ Beantwortete Sie die Fragen der Jungs. Kai Musterte Sie besorgt.
„Schon in Ordnung. Es ist ja nichts passiert.“ Bitte Kai. Fang du an. Sag mir was du bist. Dann würde es mir leichter fallen dir zu sagen was ich bin.

„Oder geht es hier um etwas ganz anderes?“ „Nein. Wie kommst du darauf?“ Fragte Chris Sie. Jan Musterte Sie Misstrauisch. Er bemerkte es. Er bemerkte das Sie etwas wusste was Sie nicht wissen sollte und er bemerkte das Sie Ihnen etwas verheimlichte. Jan bemerkt zu viel um das Ihm das alles jetzt auffällt. Er muss mich schon die ganze Zeit beobachten damit er das alles weiß,

schoss es Ihr durch den Kopf. Er bemerkte wohl das Sie Ihn Musterte den jetzt schaute er Ihr direkt in die Augen. Er lächelte, ein lächeln das Ihr sagte das Sie recht hat. Das er etwas wusste, doch gleichzeitig sagte es Ihr das er es für sich behalten würde. Das Sie Ihm vertrauen konnte. Sie wandte sich wieder an Chris der immer noch auf eine Antwort wartete.
„Ach Ihr habt bloß so komisch geschaut.“ Winkte Sie ab.
„Wir müssen Duncan Bescheid geben! Im Moment sind einfach zu viele Blood beings hier!“

Sie hatte keine mühe damit sich nichts anmerken zu lassen das Sie das Gespräch der Jungs, das sie Telepathisch führten, mit bekam. Das war auch eine Eigenschaft von Ihr. Sie bekam Telepathische Gespräche mit egal ob man mit Ihr sprach oder nicht. Normaler weise dürfte Sie nur dann so etwas mitbekommen wenn derjenige das auch wollte. Als Ihr Vater das heraus fand trainierte er ebenfalls mit Ihr sich nichts anmerken zu lassen, anderen falls wäre Sie eben wohl auf gesprungen. Sie lauschte der Antwort die auf der Aussage von Kevin folgte. Sie kam von Jan.
„Da hast du recht. Markus muss irgendetwas vor haben! So viele sind es eigentlich nie.“
„Und was ist mit Cat? Sie hat schließlich einen gesehen und wurde von Ihm bedroht!“

Kai.
„Sie hält das ganze für ein Witz und so sollte es auch bleiben. Was mich eher wundert ist das Sie Ihm entwischt ist. Sie verheimlicht uns irgendetwas! Soviel ist klar.“

Chris.
„Ach Quatsch. Dann hatte Sie eben Glück.“

Kai.
„Glück? Das glaubst du doch selbst nicht! Dein Urteilsvermögen ist nur eingeschränkt, aber keine Sorge. Ich glaube das ist immer so bei verliebten.“

Chris.
Sie sah wie Jan sich ein schmunzeln verdrückte. Kevin hatte mühe nicht los zu lachen. Chris gab sich keine mühe ein selbstgefälliges grinsen zu verstecken.
„Mach dir nichts daraus Kai. Der ist bloß eifersüchtig sowie, wie ich leider zu geben muss, ich auch. Hast schließlich ein guten Fang gemacht. Aber vergiss nicht du kannst Sie nicht ewig halten! Sie ist und bleibt ein Mensch. Und stell dir das Desaster vor wenn Sie wüsste was du bist.“

Kevin. Auf Kevins Worte hin wurde Kais Umarmung fester.
„Ich sollte langsam gehen. Jake wird sich Sorgen machen.“ Sagte Sie dann und stand auf.
„Jake? Dein Bruder?“ Fragte Jan.
„Nein. Unser Heimleiter.“ Antwortete Sie ruhig.
„Oh. Das tut mir Leid. Bekommst du kein ärger, weil du die Nacht weg warst?“ Jan.
„Es muss dir nicht Leid tun. Und nein, ich bekomme kein ärger.“ Schmunzelte Sie dann. „Ich würde sagen ich hab Ihn ganz gut im griff.“
„Das kann ich mir vorstellen.“ Warf Chris ein. Sie warf Ihm ein giftigen Blick zu.
„Nicht so wie du jetzt denkst.“
„Ach was denk ich denn?“ Fragte Chris provokativ.
„Lass dich nicht ärgern. Chris liebt es jemanden zu provozieren. Soll ich dich bringen?“ Sagte Kai. „Nein. Den weg finde ich schon noch selber.“ Lächelte Sie und gab Ihm noch einen kurzen Kuss, winkte zum abschied und wollte schon gehen, da drehte Sie sich an der Tür noch mal um.
„Ach und Chris?“ Angesprochener schaute auf. „Das bekommst du noch wieder.“ Damit drehte Sie sich um ging zur Haustür und schloss sie dann hinter sich leise wieder.

„Zum Teufel noch mal. Catherine! Wo warst du?“ O.K. Er war sauer. Sonst hätte er mich nicht mit vollen Namen angesprochen.


„Ich war beim Club und wollte mit Kai, dem Jungen den ich so süß finde, reden. Doch er war nicht da, also hab ich noch ein wenig Zeit bei Stev verbracht. Und na ja wir haben eben die Zeit vergessen und dann bin ich halt zu Ihm gegangen. Ich weiß ich hätte Bescheid geben sollen, aber ich war so müde und da hab ich es halt vergessen. Es tut mir wirklich Leid.“ Diese Lüge ging Ihr glatt über die Lippen und dabei schaute Sie Ihn so traurig und reuevoll an das Jake Ihr einfach nicht mehr böse sein konnte.
„Na gut, aber das nächste mal Fräulein, sagst du mir Bescheid!“
„Natürlich.“ Sie ging hoch in Ihr Zimmer, dann nahm Sie ihr Handy zur Hand und wählte Stevs Nummer. Nach dem ersten klingeln nahm er ab.
„Cat. Was gibt’s?“
„Hey Stev. Falls Jake dich anrufen sollte, ich hab die letzte Nacht bei dir verbracht. In Ordnung?“
„O.K. Was hab ich verpasst?“ Fragte er dann.
„Nichts. Ehrlich.“
„Natürlich. Und deshalb soll ich Jake auch sagen du warst die Nacht...“ Er betonte das Wort extra “...bei mir, obwohl du...ich schätze mal bei einem anderen Jungen warst?“ Fragte er nach. Sie seufzte.
„Mach es einfach. O.K. Bitte.“ Sagte Sie dann mit flehentlichem Unterton.
„Na schön. Dir kann man aber auch nichts abschlagen! Aber ich will nachher eine Zusammenfassung! Verstanden?“ Stellte er seine Forderung.
„In Ordnung. Auch wenn ich nicht weiß was es da großartiges zu reden gebe.“ Gab Sie schließlich nach. Sie hörte noch sein kichern, bevor die Leitung beendet war.
„Super. Und was jetzt?“ Fragte Sie in die Stille. Sie hatte keine Lust den restlichen Tag hier im Zimmer zu verbringen bis Stev kommen würde um Sie aushorchen zu können. Und das würde er ganz bestimmt. Sie ging erst einmal ausgiebig Duschen und zog sich saubere Klamotten an. Dann verließ Sie Ihr Zimmer um nach unten zu Jake zu gehen.
„Jake kann ich irgendwas helfen, oder so?“ Fragte Sie Ihn.
„Nein, im Moment wüsste ich nichts.“ Sie brummelte vor sich hin fragte aber nicht weiter nach. Sie ging raus in den Park. Vielleicht gibt es dort ja was interessantes zu sehen.

Aber nichts, fehl anzeige. War ja klar.

Trotzdem ging Sie weiter. Was sollte Sie auch anderes machen.

Am Waldrand angekommen war Ihr immer noch nichts eingefallen. Vielleicht sollte ich ein wenig Trainieren?

Doch diesen Gedanken verwarf Sie sofort wieder. Es war schließlich mitten am Tag, da könnte immer jemand im Wald sein und Sie beobachten. Und was nun?

Fragte Sie sich. Sie schaute sich um. Ein Ehepaar schob einen Kinderwagen vor sich her und war wohl auf den weg nach Hause. Wo anders führte ein älterer Mann seinen Hund spazieren. Nichts interessantes, so ein Mist aber auch!

Sie fluchte und trat einen herumliegenden Stein in den Wald.
„Aua!“ vernahm Sie es dann. Und kurz darauf trat ein junger Mann, ungefähr im alter von einundzwanzig Jahren, aus dem Wald. Er rieb sich den Kopf. Oh Gott, hatte ich etwa...?


„Das tut mir Leid. Ich hatte Sie nicht gesehen.“ Sagte Sie und lief auf den Mann zu. Sie spürte etwas, aber konnte es nicht zu ordnen, weshalb Sie nicht weiter drüber nach dachte. Er sah erst wütend zu Ihr, aber nachdem er Sie gründlich gemustert hatte trat ein grinsen auf sein Gesicht.
„Geht schon.“ Antwortete er mit rauer Stimme. „Darf ich jetzt erfahren warum eine schöne Lady wie Ihr es seit solche Flüche ausspricht?“ Fragte er mit einem lächeln. Sie erwiderte das Lächeln.
„Wirklich alles in Ordnung?“ Fragte Sie dennoch einmal besorgt nach.
„Wie gesagt: Geht schon.“ Grinste er immer noch. „Und, bekomme ich noch eine Antwort?“
„Oh, mir ist nur langweilig.“ Zuckte Sie mit den Schultern. Er sieht gut aus, schoss es Ihr durch den Kopf. Dunkelbraune Haare, dazu braune Augen die einen Stich ins grüne gehen, groß bestimmt an die zwei Meter und gut durch trainiert. Als Sie Ihm wieder ins Gesicht schaute war das Grinsen breiter geworden. Gott er hat bestimmt mit bekommen wie ich Ihn gemustert habe. Wie peinlich.

„Ähm, ich sollte gehen.“ Sagte Sie dann und war schon im begriff sich um zudrehen als er Sie am Arm fest hielt.
„Ich dachte du hättest nichts vor. Wir könnten ja zusammen ein Stück gehen?“ Schlug er vor.
„Wir kennen uns doch gar nicht.“ Warf Sie ein.
„Ich bin Ben, zweiundzwanzig Jahre alt, Single und wohne allein. So jetzt kennst du mich!“ Sagte er dann. Sie konnte nicht anders und fing an zu lachen. Er grinste immer noch.
„So. Darf ich jetzt erfahren welchen Namen die Schönheit vor mir hat?“ Grinste er immer noch.
„Cat.“ Antwortete Sie.
„Cat, wie die Katze?“
„Nein, eigentlich Catherine, aber Cat ist mir lieber. Muss ich jetzt auch eine Kurzfassung von mir abgeben?“ Fragte Sie immer noch lächelnd.
„Sonst wäre es ja unfair. Nicht war?“ Gab er zurück.
„Na schön. Ich bin Cat, sechzehn Jahre alt und habe einen Freund.“
„Oh. Schade. Aber hätte ich mir ja denken können das so eine Schönheit schon besetzt ist.“ Schmollte er gespielt.
„Freunde kann man nie genug haben.“ Sagte Sie dann.
„Na wenn das so ist.“ Er bot Ihr seinen Arm an. „Wollen wir?“ Sie lachte ergriff jedoch seinen angebotenen Arm. Sie liefen weg von dem Wald und auf einen der Parkwege. Richtung Ausgang.

„Du solltest Komiker werden.“ Schlug Cat vor, nachdem die beiden schon eine Ewigkeit durch die Gegend liefen. Sie waren nur am lachen. Ben hatte sehr viele Witze auf Lager, somit wurde es nie langweilig. Den Park hatten Sie schon seit einer weile verlassen und liefen nun durch die vielen Straßen umher. Als Sie in den Himmel schaute bemerkte Sie erst das es bereits Dämmerte.
„Mal sehen. Ich werde drüber nach denken.“ Sprach er auf Ihre aussage. Sie lächelte Ihn an.
„Solltest du.“ Sprach Sie gespielt ernst. „Hör mal es wird schon dunkel ich sollte langsam zurück. Ein Freund von mir wollte noch kommen.“ Sie lächelte entschuldigend.
„Das macht doch nichts. Hat schließlich spass gemacht. Aber ich bringe dich!“ Sie wollte schon widersprechen doch er kam Ihr zuvor. „Ich bestehe darauf. Wie du selbst schon festgestellt hast wird es bereits dunkel. Und was meinst du laufen da für manch kranke Typen herum? Was machen die wohl wenn die ein Mädchen wie dich alleine herum irren sehen?“ Er klang ernst. Das passte nicht, denn die ganze Zeit war er lustig drauf gewesen. „Also wo wohnst du?“ Sie seufzte, gab sich aber geschlagen und ging vor. Sie waren kaum ein paar Minuten gegangen als Sie schritte hinter sich hörte die immer schneller wurden. Wir werden verfolgt,

stellte Sie fest. Ben sah das wohl genau so, denn er bog plötzlich in eine Gasse ab, blieb stehen und schob Cat hinter sich. Es waren drei Männer die um die ecke bogen und versuchten Cat und Ben weiter in die Gasse zu treiben. Blood beings. Oh nein, was soll ich machen? Ich kann doch nicht vor Bens Augen zwei Typen umbringen.

Doch Ihre Sorgen waren unbegründet.
„Was wollt Ihr?“ Fragte Ben die Typen. Die Blood beings grinsten.
„Hübsche Beute hast du da Wolf. Wirst du teilen?“ Fragte einer von Ihnen. Wolf??? Was...? Das musste es sein was ich vorhin gespürt habe. Ben ist ein Werwolf.


„Verschwindet!“ Ben hatte sichtlich mühe damit ruhig zu bleiben. Die Blood beings kniffen die Augen zusammen und stießen ein Knurren aus. Ben drängte Sie weiter hinter sich.
„Warum sollten wir Wolf? Wir sind schließlich zu dritt und du bist ganz alleine.“ Sagte einer der beiden herausfordernd. Ben warf Cat einen kurzen Blick zu.
„Er ist nicht alleine!“ Kam plötzlich eine Stimme hinter den Blood beings. Als Cat Ihren Blick zu der Person wanderte ließ die gesprochen hatte hielt Sie die Luft an. Gott der verströmt eine Macht! Er muss das Alpha sein.

Sie legte den Kopf leicht schief. Das würde bedeuten es ist Rayen.

Er trat weiter in die Gasse. Man konnte förmlich spüren wie die Nervosität der Blood beings stieg. Einer der Blood beings stürzte sich mit einem knurren auf Rayen wenn er es denn war. Ein anderer machte sich bereit gegen Ben zu Kämpfen, er griff Ihn immer wieder an und sprang dann zurück, solange bis Ben sich von Cat entfernte um den Kampf fortzusetzen. Das nutzte der letzte um sich Cat zu schnappen. Er drückte Sie von hinten an sich, ein Arm um die Taille geschlungen den anderen um Ihren Hals. Womit er Ihr jederzeit das Genick brechen könnte. Rayen hatte seinen Gegner in der zeit schon erledigt. Genauso wie Ben. Beide kamen jetzt auf den letzten zu.
„Noch einen schritt näher und das Mädchen ist tot!“ Knurrte der Blood beings jetzt. Rayen und Ben blieben stehen. Was soll ich machen? Ich kann meine Fähigkeiten doch nicht vor Ihnen benutzen. Aber sterben will ich genau so wenig. In seinen Geist könnte ich nicht eindringen, das wäre zu auffällig. Aber ich könnte...

Sie sendete einen kurzen Telepathischen Schlag an das Gehirn des Blood beings aus. Das war auch ein Ihrer besonderen Fähigkeiten. O.K. War wohl doch nicht so kurz wie ich gedacht habe.

Der Blood beings stieß Sie mit einem Schmerzensschrei von sich und ging auf die Knie. Dabei hörte er nicht auf zu schreien. Sie viel nach vorn, direkt in die Arme von Rayen, der zog Sie sofort an sich. Rayen nickte Ben einmal zu woraufhin dieser zu dem Blood beings ging und Ihn von seinem Leid erlöste. Cat klammerte sich an Rayen. Mein Gott früher bin ich nie einem Blood beings begegnet, wieso dann jetzt? Und vor allem so oft hinter einander?

Sie spürte wie Rayen Ihr beruhigend über den Rücken strich.
„Meine Güte, was war das denn eben? Wieso hatte der denn geschrien als wäre der Leibhaftige hinter Ihm her?“ Wunderte Ben sich.
„Weiß ich nicht.“ Sagte Rayen ruhig. Zu ruhig,

wie Ihr auffiel. Das entging Ben wohl auch nicht.
„Es...“ Fing Ben an doch Rayen lies seine Wut jetzt freien lauf.
„Wieso warst du nicht am Treffpunkt? Sondern bist hier? Mit einem Mädchen das gerade fast ums leben gekommen ist und das wegen dir! Irgendwas zur Verteidigung zu sagen? Und wage es nicht mich an zu lügen!“ Gott da bekomme ja selbst ich angst.

Er hatte während seiner Predigt nicht auf gehört beruhigend über Ihren Rücken zu streicheln. Ben war zu eingeschüchtert um zu antworten. Armer Ben! Das kann man ja nicht mit ansehen.

Sie wollte sich aus Rayens Umarmung lösen doch zog er Sie sofort als er Ihr vorhaben erkannte wieder an sich.
„Sh, Sh, kleines. Dir kann nichts mehr passieren. Jetzt bist du in Sicherheit.“ Sprach er mit so sanfter Stimme das Sie sich fragte ob das wirklich der selbe Mann ist der gerade noch Ben eine Predigt gehalten hat. Sie versuchte noch einmal sich von Ihm zu lösen. Vergeblich.
„Lassen Sie mich los!“ Verlangte Sie mit fester Stimme. Das wahr es wohl auch was Ihn einen schritt zurück gehen ließ. Tja der gute hatte wohl mit einem aufgelösten Wrack gerechnet. Tja, pech gehabt.

Sie schaute Ihn streng an.
„Danke“ Sagte Sie streng weil es solange gedauert hatte. „Und Ben trifft keine Schuld. Ich hatte Ihn überredet noch etwas mit mir zu unternehmen. Hätte ich gewusst das er noch zu seinem Alpha muss hätte ich das nie getan. Er hat mich eben gerettet.“ Sie hatte so schnell gesprochen das Sie vorher nicht nachgedacht hatte. Und das bereute Sie nach Rayens nächster Frage zu tiefst.
„Wie hast du mich gerade genannt?“ Oh Gott. Nein! Wie dumm bin ich eigentlich?


„Ähm, seinen Freund?“ Fragte Sie. Gut ich hatte auch schon bessere Einfälle.


„Nein. Du hast mich Alpha genannt! Seinen Alpha! Woher weißt du das?“ Sprach er.
„Du musst dich verhört haben! Ich meine Alpha. Was soll das denn? Das ist doch kein Name!“ Sagte Sie voller Überzeugung. Und dabei Blickte Sie völlig verwirrt so das auch Rayen kurz ins Grübeln kam. Ja, überzeugend war ich schon immer,

lächelte Sie in sich hinein. Dann schaute er Sie Misstrauisch an. Zu früh gefreut,

seufzte Sie.
„Du hast Alpha gesagt, außerdem sollte jeder normale Mensch nach einer solchen Situation nicht mehr so mutig sein. Und sich geben als wäre nichts passiert! Also wir wissen beide was du meintest. Woher weißt du es?“ Jetzt klang er nicht mehr ganz so sanft. Doch Sie hielt seinem Blick stand. Wollte keine Schwäche zeigen. Als Sie weiterhin schwieg wurde er wütend.
„Ich höre. Woher weißt du es? Wir können das hier auf die leichte oder auf die harte Art machen!
Du hast die Wahl.“ Jetzt kam er einen Schritt auf Sie zu. Sie blieb stehen. Du darfst Sie deine Angst nicht sehen lassen!

Das hatte Ihr Vater Ihr mehr als einmal gesagt.
„Ich weiß nicht wovon Sie sprechen. Aber diesen Ton lasse ich mir bestimmt nicht gefallen.“ Und damit drehte Sie sich um ging zu Ben, der völlig verwirrt da stand, Umarmte Ihn kurz und verschwand dann mit einem „Hoffentlich sehen wir uns mal wieder, aber ohne den irren da.“ um die ecke. Wenn Blicke töten könnten hätte Rayen mich jetzt bestimmt erschossen. Und das mehr als einmal.



5. Kapitel



5. Kapitel

Im Heim angekommen wartete schon jemand auf Sie. Doch war es nicht Stev.
„Was machst du denn hier?“ Strahlte Sie Kai, der auf Ihrem Bett saß, an. Er kam zu Ihr und nahm Sie in den Arm.
„Ich hab dich vermisst.“ War alles was er sagte und schon lagen seine Lippen auf den Ihren. Sie erwiderte den Kuss sofort. Er wurde durch ein Knurren unterbrochen. Kai lachte.
„Hast du noch nichts gegessen?“ Fragte er lächelnd. Sie schüttelte den Kopf. „Na dann sollten wir das aber schnellstens ändern. Bevor du mir noch vom Fleisch fällst.“ Lachte er.
„Das Abendessen habe ich verpasst.“ Sagte Sie Schulter zuckend.
„Dann lade ich dich eben ein.“ Beschloss er dann. Sie sah Ihn fassungslos an.
„Aber...“ Fing Sie an.
„Kein aber. Los komm.“ Beschloss er dann einfach.
„Lass mich wenigstens noch kurz ins Bad.“ Sie ging zu Ihrem Kleiderschrank zog ein elegantes Silber-blaues Kleid raus was Ihr bis zu den Knien ging. Ihre Eltern hatten damals sehr viel Geld, weshalb Sie sich immer sehr viele Klamotten holen kann. Dann ging Sie damit ins Bad.
„Du siehst einfach klasse aus.“ Sagte Kai als Sie, fertig umgezogen, wieder ins Zimmer kam. „So kann ich doch nirgends mit dir hin gehen. Da starren dir doch alle hinter her!“ Sie schüttelte nur den Kopf über seine Übertreibungen. Aber Sie musste zugeben das Leid schmiegte sich schön an Ihren Körper und betonte Ihre Kurven an den richtigen Stellen. Sie nahm sich noch eine Jacke und verließ zusammen mit Kai das Zimmer. Unten meldete Sie sich bei Jake ab. Er wünschte Ihr viel spass.
„Wohin gehen wir?“ Fragte Sie nachdem Kai Richtung Parkplatz ging. Doch er lächelte nur und führte Sie zu einem schwarzen Opel Insignia. Er hielt Ihr die Beifahrertür auf.
„Wow. Das ist deiner? Der ist klasse!“ Strahlte Sie. Er nahm das Kompliment lächelnd hin.
„Darf ich dich was fragen?“ Sagte er nachdem Sie beide eine Zeit lang stillschweigend gefahren sind.
„Natürlich.“ Lächelte Sie.
„Wieso lebst du im Heim?“ Fragte er leise.
„Na warum wohl?“ Gab Sie lakonisch zurück. Sie seufzte. „Sie sind gestorben als ich neun war.“ „Wie ist es passiert?“ Fragte er mitfühlend. Sie hasste es darüber zu reden, deshalb hatte Sie auch die letzten Jahre geschwiegen. Doch hatte Sie sich geschworen Ihm die Wahrheit zu sagen.
„Sie wurden ermordet.“ Flüsterte Sie und war sich sicher, wäre er kein Vampir hätte er es nicht gehört.
„Das tut mir Leid.“ Sagte er etwas fassungslos. Man sah Ihm an das er gerne mehr wissen würde. „Es war mitten in der Nacht. Man hat den Mörder nie gefunden.“ Eigentlich wollte Sie jetzt aufhören doch es tat Ihr gut darüber zu sprechen und so tat Sie es auch. „Mich hat eine Freundin meiner Eltern gefunden. Sie kam vorbei hat sich wohl über irgendetwas verwundert und hat die Polizei gerufen. Da ich nicht gesprochen hatte nahm man an das ich nichts mitbekommen habe.“ Sie hatte mühe die Tränen zurück zu halten als Sie die Bilder vor sich sah.
„Aber dem war nicht so.“ Stellte er fest. Sie schüttelte den Kopf, sprach aber nicht weiter.
„Manchmal hilft es über etwas zu sprechen.“Sie ging nicht darauf ein.
„Sind wir bald da?“ Er schaute Sie noch ein Moment an, dann wand er sich wieder der Straße zu.
„Es ist nicht mehr weit.“ Fünf Minuten später hielt er Ihr die Autotür auf und Sie stieg aus. Bevor Sie ins Restaurant gingen hielt Sie Ihn fest.
„Kai. Würdest du mir denn jetzt auch schon alles über dich sagen?“ Fragte Sie Ihn hilflos.
„Ich weiß das ich dir vertrauen kann.“ Wich er geschickt Ihrer Frage aus.
„Aber würdest du es deshalb auch tun?“ Fragte Sie nach.
„Wir sollten rein gehen. Es ist kalt.“ Wich er Ihr wieder aus.
„Also nein.“ Schlussfolgerte Sie daraus.
„Solange ich mit den Folgen klar komme würde ich dir alles sagen.“ Sagte er ernst.
„Was für Folgen Kai?“ Fragte Sie, obwohl Sie es natürlich wusste. „Du kannst mir vertrauen.“
Sie sah Ihn noch einen Moment lang an bevor Sie an Ihn vorbei ins Restaurant ging.

Im Restaurant hatten Sie kaum gesprochen. Danach stiegen Sie schweigend ins Auto, erst als Sie sah wie er am Heim vorbei fuhr fand Sie Ihre Sprache wieder.
„Wohin fahren wir?“ Fragte Sie etwas unsicher.
„Zu mir.“ War seine knappe Antwort.
„Aha.“ Konnte Sie deshalb nur sagen, da Sie merkte das er im Moment nicht reden wollte. Bei Ihm angekommen gingen Sie, weiterhin schweigend, in die WG. Es war niemand sonst da.
„Und was jetzt?“ Fragte Sie schließlich. Er hatte sich von Ihr weg gedreht. Sie hörte Ihn tief durch atmen, bevor er anfing zu sprechen.
„Du wolltest wissen ob ich ein Geheimnis vor dir habe?“ Sagte er schließlich. Sie nickte nur. Und da erst bemerkte Sie das er es ja gar nicht sah deshalb bestätigte Sie leise.
„Ja.Ja ich habe eines, aber ich vertraue dir. Ich werde es dir sagen. Auch wenn du danach wohl nie wieder etwas mit mir zu tun haben werden willst.“ Sagte er dann. Sie ging auf Ihn zu, schmiegte sich an seinen Rücken.
„Ich liebe dich. Ich werde immer etwas mit dir zu tun haben wollen.“ Flüsterte Sie.
„Da sei dir nicht zu sicher.“ Er atmete noch einmal tief durch. „Du wirst es mir wahrscheinlich nicht glauben, vielleicht wirst du mich auch für verrückt erklären, aber es ist wahr. Was ich dir jetzt sage musst du für dich behalten! Du darfst es niemanden sagen! Verstehst du mich?“ Als Sie nickte fuhr er fort. „Ich bin kein Mensch, Cat! Ich bin ein Vampir! Ich weiß das hört sich jetzt verrückt an, aber erinnerst du dich noch an den Typen der bedroht hat? Du sagtest er hatte Fänge! Das hast du dir nicht eingebildet. Es war ein sogenannter Blood beings, ein Blutwesen! Sie töten Menschen. Aber ich bin nicht so. Ich töte keine Menschen! Ich...“ Er hatte am ende nur noch geflüstert. Während der Erklärung hatte er sich aus Ihrer Umarmung gelöst und wieder weg gedreht.
„Du kannst gehen wenn du willst. Ich würde es sogar verstehen wenn du angst hast.“
„Ich..“ Fing Sie an doch brach abrupt ab als er Ihr einen Blick über seine Schulter zu warf. Seine Fänge waren ausgefahren. Er sah gefährlich aus. Doch Sie hatte keine Angst. Sie wollte auf Ihn zu gehen als plötzlich die Wohnungstür auf ging. Die Jungs kamen lachend rein und verstummten als Sie Kai mit ausgefahrenen Fängen sahen. Cat beachtete Sie gar nicht. Sie ging auf Kai zu und stellte sich vor Ihn. Er schaute Sie traurig an.
„Du kannst gehen. Ich verspreche dir dich in ruhe zu lassen.“ Flüsterte er. Sie lächelte nur. Dann strich Sie Ihm leicht über die Wange, stellte sich auf die Zehenspitzen und gab Ihm einen sanften Kuss. Sie spürte zwar seine Fänge doch schreckten sie Sie nicht ab. Als Sie sich von Ihm löste schaute er Sie überrascht an. Sie lächelte liebevoll.
„Ich liebe dich Kai. Glaubst du wirklich ich würde jetzt einfach gehen. Ich vertraue dir. Und daran hat sich nichts geändert.“ Sagte Sie sanft.
„Aber ich bin ein Vampir. Das ist kein Scherz Cat! Ich trinke Blut. Ich könnte dich töten.“ Rief er aus. Sie lächelte. Das machte Ihn wohl noch wütender, doch Sie kam Ihm zuvor.
„Kai. Willst du mich jetzt abschrecken? Glaub mir das schaffst du nicht.“ Und dann Umarmte Sie Ihn. Er erwiderte die Umarmung. Hinter Ihnen räusperte sich jemand. Als Ihr Blick zu den Jungs wanderte hätte Sie sich am liebsten ganz klein gemacht. Da standen nicht drei sondern sechs Personen. Die Jungs und wie Sie an nahm: Duncan, Bones und Rayen. Der Sie grinsend Musterte.
„So sieht man sich wieder.“ Sprach Rayen Sie an. Zumindest schauen alle Rayen Komisch an und nicht mich,

dachte Sie ironisch.
„Du kennst Sie?“ Kam es aus einige Munde gleichzeitig. Sie richtete den Blick starr zum Boden. Man die haben echt ein scheiß Timing drauf!


„Ach plötzlich nicht mehr so mutig?“ Fragte Rayen amüsiert. Jetzt warf Sie Ihm einen bösen Blick zu. Tss, Angst! Das Wort kenne ich gar nicht!


„Nö. Daran liegt es nicht. Ich hab nur, äh, den Boden gemustert. Das sind schöne Muster. Ist das Buche?“ Gab Sie zurück. Sie bekam ein paar amüsierte Blicke zur Antwort.
„Ich glaube ich muss langsam los. Schon ziemlich spät.“ Sagte Sie dann.
„Ach bleib doch noch ein bisschen. Wir haben noch eine menge zu reden. So streng sind deine Eltern bestimmt nicht.“ Obwohl es nicht seine Absicht war, es tat Ihr weh.
„Doch!“ Murmelte Sie und schob sich an Ihm vorbei um gleich wieder aufgehalten zu werden. Sie schaute auf. Also ich bin ja eigentlich kein Angsthase, aber Papa hatte recht. Den will ich auch nicht zum Feind haben. Bones. Gott der Kerl ist nicht nur ein Riese. Der..Gott, der schreit einfach aus jeder Pore „Gefährlich“.

Sie schluckte. Was sagte Vater immer: Du darfst keine Angst zeigen. Genau. Nur keine...Das ist einfacher gesagt als getan!

Sie schaute Ihm immer noch in die Augen.
„Wow. Solange schafft es sonst keiner Ihm stand zu halten, besonders kein Mensch!“ Und diese intelligente Aussage kam von Chris.
„Leute mal ganz ehrlich ich habe Ihr gerade gesagt was ich bin also last Sie doch erst mal in ruhe.“ Sprach Kai. Richtig so Kai. Sag denen deine Meinung!

Rayen fing an zu lachen.
„Was ist daran so komisch?“ Fragte er.
„Sie wusste über Werwölfe Bescheid! Und sogar das ich das Alpha bin! Ich weiß nicht woher Sie das hat, aber das wird Sie uns sicherlich gleich sagen. Oder?“ Er schaute Sie fast drohend an.
„Und wenn nicht?“ Sagte Sie zickig. Er lächelte nur. Bones kam einen Schritt näher. Duncan sah sich alles nur schweigend mit an. Sie kniff die Augen zusammen. „Ich lasse mich doch nicht von ein paar eingebildeten Typen einschüchtern, geschweige denn herumkommandieren!“ Jetzt bildete sich ein lächeln auf Duncans Lippen.
„Die Kleine gefällt mir. Sicher das du mit Ihr fertig wirst Kai?“ Sprach er. Cat riss die Augen auf. „Hallo? Ich bin auch noch da, also redet nicht über mich als wäre ich weg!“
„Für so ein schönes Mädel reißt du deinen Mund viel zu weit auf!“ Sprach Bones dann. Das kommt mir aber bekannt vor!


„Das meinten die Blood beings letztens auch.“ Meinte Sie nachdenklich. „Vielleicht sollte ich wirklich mal drüber nach denken?“
„Was hast du denen denn an den Kopf geworfen?“ Fragte Rayen aus spass. Sie antwortete trotzdem. „Dem einen hab ich gesagt er sei Feige, und dem anderen hab ich nur gefragt ob Sie sich die an mach Sprüche vorher auswendig lernen.“ Rayen schaute Sie erst fassungslos an, dann brach er in Gelächter aus.
„Gott Mädel. Wie hast du nur bis jetzt überlebt?“ Fragte Rayen nach. Sie zuckte die Schultern.
„So, genug gelacht. Mich würde interessieren woher du weißt was Rayen ist! Und das es Vampire gibt wusstest du dann wahrscheinlich auch schon bevor Kai es dir gesagt hat?“ Sprach Duncan. Sie sah Kai entschuldigend an.
„Ich wusste vom ersten Augenblick an was du warst.“ Sprach Sie zu Ihm. „Aber es hat mich nie gestört. Mir wurde von Geburt an beigebracht immer nach dem wer und nicht nach dem was zu gehen. Kai ich liebe dich und daran wird sich niemals etwas ändern!“ Sie ging auf Ihn zu.
„Du hast es also die ganze Zeit über gewusst und mir nichts gesagt?“ Sprach er. Sie nickte.
„Ich müsste dir böse sein!“ Sagte er dann. Sie schaute Ihn traurig an. Plötzlich kam er zu Ihr und zog Sie in die Arme. „Aber ich kann dir einfach nicht böse sein.“ Er gab Ihr einen Kuss aufs Haar. „Ich liebe dich doch auch. Aber wenn du denn Männern hier nicht gleich einiges erklärst werden Sie dir deinen hübschen Kopf abreißen.“ Sie lächelte nur.
„Das würdest du doch nicht zulassen, oder?“ Fragte Sie schelmisch.
„Sag es Ihnen. Mir zu liebe.“ Sprach er nur. Sie seufzte.
„Ihr werdet es mir sowieso nicht glauben.“ Sagte Sie an die anderen gewandt.
„Versuch es!“ Forderte Duncan. Sie zog sich die Jacke aus, was die anderen dazu brachte die Augen auf zu reißen. Duncan wollte gerade was sagen, aber Sie kam Ihm zuvor.
„Keine Sorge ich will mich nicht vor euch ausziehen.“ Beruhigte Sie die Männer.
„Also ich hätte nichts dagegen,“ warf Kevin ein. Sie verdrehte die Augen. Von Kai bekam er einen wütenden Blick. Als Sie aus der Jacke raus war kam Sie an die Kette ran. Sie machte sie ab und hielt sie Duncan hin. Er nahm sie, betrachtete sie kurz und wand seine Aufmerksamkeit dann wieder Cat zu.
„Woher hast du sie?“ Fragte er ruhig. Gefährlich ruhig.
„Von meinem Vater! Philipp.“ Sie sah die ungläubigen Blicke und seufzte.
„Das ist nicht möglich!“ Fing Duncan an. „Vampire können-“ Sie unterbrach Ihn.
„Keine Kinder bekommen! Ich weiß! Papa wusste nie wieso es trotzdem geklappt hat, aber er hat es auch nicht hinter fragt. Er war glücklich Vater geworden zu sein.“ Erklärte Sie.
„Beweis es!“ Forderte Bones.
„Frag mich etwas was nur er wissen sollte. Er hat mir damals viel erklärt und mich trainiert.“ Bot Sie Ihm dann an. Er überlegte kurz.
„Was weißt du über Vampire?“ Fragte er dann.
„Was genau meinst du?“
„Wer gründete die Blood beings?“ Fragte Bones.
„Markus.“ Antwortete Sie ruhig. Sie wusste nicht auf was er hinaus wollte. Das eben hätte Ihm fast jeder sagen können.
„Wie stand Philipp zu Markus?“ Fragte er nun. Sie schluckte.
„Er war sein Bruder. Papa hat Ihn geliebt. Und nie die Hoffnung aufgegeben das er eines Tages zurück kommt.“
„Wer hat Philipp getötet?“
„Markus.“ Flüsterte Sie.
„Woher weißt du das?“ Es dauerte eine weile bis Sie leise anfing zu erklären.
„Ich habe es gesehen. In der Nacht als...als Markus Sie tötete war ich hinter der Tür. Papa hat mir das versprechen abgenommen mich weiterhin vor Markus zu verstecken. Er hat gesagt ich soll zu Duncan gehen und Ihm alles erklären. Er sagte Duncan würde mir glauben.“
„Warum bist du nicht zu mir gekommen?“ Fragte Duncan Sie. Sie schaute Ihm direkt in die Augen. „Ich hatte angst. Angst das du mir verbieten würdest...“ Sie brach ab.
„Was verbieten würde?“ Fragte Duncan nach. Mit fester Stimme sprach Sie weiter.
„Na was will ein Kind das den Tod seiner Eltern mit ansehen musste wohl?“
„Rache.“ Sagte Bones nachdem Duncan geschwiegen hatte. Sie nickte.
„Du würdest dabei sterben! Du bist, wenn man es dir glauben kann, vielleicht eine halbe Vampirin, doch das wird dir nichts bringen. Markus ist stark! Nicht mal wir kommen an Ihn ran! Warum glaubst du würdest du es schaffen?“ Fragte Duncan.
„Vater hat mich hart trainiert!“ Gab Sie kalt zurück. Was denkt der Typ sich eigentlich? Ich bin doch kein Schwächling! Der wird schon noch sehen!


„Ach was würdest du denn machen wenn ich dich angreifen würde?“ Fragte Bones und kam auf Sie zu, seine Fänge waren ausgefahren. Ihr Vater hatte Ihr immer gesagt Bones geht nicht zimperlich mit jemanden um und versucht Ihnen angst zu machen. Man muss nicht erwähnen das es Ihm immer gelang. Sie blieb stehen. Ich werde meine Fähigkeiten nicht an einen Freund meines Vaters ausüben. Schließlich habe ich meine Prioritäten!


„Was ist? Oder hast du angst?“ Er will mich provozieren,

stellte Sie fest. „Versteck dich doch hinter deinem Kai.“ Sagte er spöttisch. Prioritäten hin oder her! Der kann was erleben!

Er drängte Sie weiter nach hinten. Sie schaute Ihm genau in die Augen.
„Das könnte jetzt ein bisschen wehtun.“

Schickte Sie Ihm telepathisch. Und zusammen damit einen telepathischen Schlag. Er zuckte zusammen, ging auf die Knie und atmete hörbar ein und aus. Eins muss man Ihm lassen, er fängt nicht an zu schreien.

Nachdem er sich wieder beruhigt hatte schaute er zu Ihr auf. Er nickte keuchend.
„Das war nicht schlecht.“ Gab er zu. Sie lächelte leicht und hielt Ihm die Hand hin.
„So stark sollte es eigentlich nicht werden. Ich konnte es noch nie richtig einschätzen. Aber du bist ja selber schuld. Hättest mich halt nicht so provozieren sollen!“ Er nahm die Ihm angebotene Hand und stand auf. Die anderen hatten das Geschehen stumm mit angesehen.
„Der Blood beings letztens. Das warst du. Aber wie...?“ Sagte Rayen dann. Sie legte den Kopf schief und lächelte Rayen an.
„Ich habe halt ein paar Fähigkeiten die normale Vampire nicht haben.“ Sie blickte zu Duncan. „Immer noch der Meinung ich sei zu schwach?“ Fragte Sie mit hoch gezogenen Brauen.
„Schon gut, schon gut.“ Er hob abwehrend die Hände. „Ich hab mich geirrt. Du bist stärker als ich dachte.“ Er Musterte Sie von oben bis unten. „Kannst du sonst noch etwas?“
„Vielleicht.“ Antwortete Sie geheimnisvoll.
„Willst du uns nicht einweihen?“ Fragte er nach.
„Nein.“ Antwortete Sie gelassen. „Eigentlich nicht.“ Sie sah Ihn herausfordernd an. Er nickte bloß. „Musst du immer noch los?“ Fragte er nach. Sie schüttelte den Kopf. Kai ging zu Ihr, legte einen Arm um Ihre Taille und führte Sie zur Kautsch. Er zog Sie auf seinen Schoß. Jan setzte sich neben die beiden und neben Ihm nahmen Chris und Kevin platz. Bones setzte sich in den Sessel gegenüber von den beiden. Da es nicht mehr Sitzmöglichkeiten gab holten sich Rayen und Duncan jeweils ein Küchenstuhl und setzten sich gegenüber der Kautsch. Duncan sprach als erster, dabei schaute er Cat interessiert an. Sie schmiegte sich an Kai der Ihr Sicherheit und gleichzeitig auch Mut versprach. „Was ist nach dem Tod deiner Eltern geschehen?“ Fragte er interessiert. Sie sprach ruhig, ließ keine Gefühle mit klingen. Gleichgültig. Nichts was zeigte wie viel es Ihr zu schaffen gegeben hatte. „Nach dieser Nacht hatte Tanja, eine Freundin meiner Eltern, mich gefunden. Sie hat mich zu sich genommen. Fast drei Jahre habe ich bei Ihr gelebt. Dann starb Sie an Herzversagen. Ich kam ins Heim. Wo ich seit dem Lebe. Ich hatte vor, sobald ich volljährig bin, mir eine Wohnung zu suchen und dann nach Markus zu suchen.“ Beendete Sie Ihre Geschichte. Die Blicke, die die White blade Ihr zuwarfen, gaben Ihr deutlich zu verstehen das Sie Ihren Schmerz sahen. Und ihn verstanden. „Du wirst jetzt erst einmal zu uns kommen. Ich meine natürlich nur wenn du willst?“ Bot Duncan Ihr an. Sie war sprachlos. Er würde Sie zu sich nehmen? Hab ich das richtig verstanden?

„Natürlich kannst du auch zu mir kommen.“ Warf Kai ein. „Duncan würde dich zwar adoptieren da er wesentlich älter als ich aussehe, aber wohnen könntest du bei mir. Ich würde mich freuen.“ Sagte Kai dann. O.K. Jetzt bin ich Sprachlos!


„Warum?“ War alles was Sie raus bekam. Duncan schaute Sie zärtlich an.
„Du bist die Tochter meines Königs es wäre meine Pflicht, aber nicht nur das. Philipp war auch mein Freund, also liegt mir dein Wohlergehen am Herzen.“ Sprach er sanft. Sie sagte nichts. Konnte nichts sagen! Duncan schien Ihr schweigen falsch zu deuten, weshalb er schon ansetzen wollte sich zu entschuldigen das er so voreilig war wo Sie sich ja kaum kannten. Doch Cat sprang von Kais Schoß auf und fiel Duncan um den Hals.
„Danke.“ Flüsterte Sie leise. Aber es lag so viel in diesem einen Wort das er Sie einfach nur im Arm hielt und Ihr beruhigend über den Rücken strich. Sie hatte sich nie beklagt im Heim zu leben, schließlich ging es Ihr immer gut. Jake hatte sich immer gut um Sie gekümmert. Für Ihn war Cat in der Zeit zu eine geliebte Tochter geworden. Doch es hatte Ihr immer etwas gefehlt auch wenn Sie nie sagte. Eine wirkliche Familie. Und Sie wusste das Sie bei Duncan das gefunden hatte was Sie für verloren geglaubt hatte. Es würde nie so sein wie als Sie noch kleiner war-das wusste Sie-doch es wäre ein Neuanfang. Und den hatte Sie gebraucht.Und Kai würde bei Ihr sein. Schon wenn Sie nur daran dachte schlug Ihr Magen Purzelbäume. Ja er würde bei mir bleiben. Für immer.



6. Kapitel



6. Kapitel

„Es wird eine ziemliche Umstellung ohne dich hier werden.“ Sagte Jake zum wiederholten male. Er saß auf Ihrem Bett und schaute Ihr dabei zu wie Sie Ihre Sachen packte. Duncan war gleich am nächsten Tag ins Heim gefahren und hatte alles wegen der Adoption besprochen. In nicht mal mehr einer Stunde würde Sie abgeholt werden. Sie wusste selber das Sie spät dran war, aber Sie hatte sich von allen verabschieden müssen. Und mit den jüngeren hier hatte Sie früher oft Zeit verbracht, weshalb Sie noch etwas mit ihnen herumgelungert hatte bevor Sie endlich ins Zimmer konnte um alles zu packen. Und nun war Jake bei Ihr. Er wollte Ihr eigentlich beim Packen helfen doch die letzten dreißig Minuten war er damit beschäftigt gewesen über die letzten Jahre zu reden.
„Ich werde dich auch vermisse. Euch alle.“ Sagte Sie, ging auf Ihn zu und schloss den alten Mann in eine Umarmung.

Eine dreiviertel Stunde später hatte Sie alles eingepackt was Sie besaß. Sie stand, zusammen mit Jake, draußen und wartete. Ein schwarzer BMW fuhr um die Ecke und parkte vor dem Heim. Duncan stieg aus, er kam auf Sie zu. Jake schloss Sie noch ein letztes mal in seine Arme.
„Tschüss meine kleine. Und Pass gut auf dich auf.“ Sagte er streng. Sie konnte Tränen in seinen Augen sehen. Wäre Sie nicht so daran gewöhnt Ihre Gefühle zu verstecken hätte Sie jetzt geweint. „Ich werde dich vermissen, Jake.“ Sagte Sie und Schenkte Ihm ein Lächeln.
„Bist du soweit?“ Fragte Duncan der jetzt bei Ihnen angekommen war. Sie nickte nur. Dann folgte Sie Ihm zum Auto, winkte Jake ein letztes mal, und stieg ein. Die Fahrt verlief schweigend. Sie wusste nicht mal genau wo sie hinfuhren. Wo der Unterschlupf der White blade liegt hatte Ihr nie jemand gesagt. Die Straße auf der sie jetzt fuhren war rechts und links von Bäumen gesäumt. Es fing langsam an zu Dämmern. Hier waren nirgendwo Laternen.
„Es hat sich nach Philipps Tod vieles geändert.“ Fing Duncan an, Sie hörte gespannt zu. „Markus hatte immer mehr Blood beings auf die Menschen und auch Vampire los gelassen. Wir allein konnten sie nicht mehr auf halten. Weshalb wir, man könnte sagen, Leute einstellten. Vampire und Werwölfe gleicher maßen. Wir mussten der Vampir Gesellschaft Mut machen, schließlich hatten sie Ihren König verloren. Bones, Rayen und ich leiten das ganze, wir schicken Leute aus, sagen Ihnen wo sie suchen sollen, schmieden Pläne um an Markus heran zu kommen.“ Ein seufzen entrann Ihm. „Das ganze ist nicht so leicht. Wir wissen nicht wo Markus sich versteckt. Und diese Blood beings sind Ihm treu ergeben. Es ist nicht unsere Art zu Foltern und ich glaube selbst wenn wir es tun würden würden sie schweigen. Wir müssen etwas finden was Markus aus seinem Versteck lockt.“ „Ich glaube er wird sich bald blicken lassen.“ Sagte Sie zuversichtlich. Duncan warf Ihr einen kurzen Blick zu bevor er sich wieder auf die Straße konzentrierte.
„Wieso glaubst du das?“ Fragte er.
„Nun ja. Ich bin in letzter Zeit ziemlich oft Blood beings begegnet.“ Fing Sie an. „Und das letzte mal hab ich Ihnen gesagt Sie sollten Markus sagen er hätte einen Fehler begangen damals und halt das ich Rache will.“ Sie sah Ihm nicht in die Augen. Das Auto bremste plötzlich, Sie hielt sich am Armaturenbrett fest. Ein Glück fährt hier sonst keiner, das wäre ein Schlamassel gewesen.
„Du hast was?“ Er schrie es fast. „Meine Güte man merkt das du Philipps Tochter bist. Er hatte auch immer so ein drang nach lebensgefährlichen Dingen.“ Er schüttelte den Kopf. „Mädchen weißt du eigentlich in was für Gefahr du dich damit gebracht hast? Hast du überhaupt eine Ahnung? Er wird es ganz gewiss nicht auf einen fairen Kampf aus haben. Nein er wird dich aus tricksen und dich gefangen nehmen, dann wird er heraus finden was du alles kannst. Zum guten Schluss wird er dich zwingen gegen uns und mit Ihm zu Kämpfen! Mit dir hätte er beste Chancen uns zu besiegen.“ „Ich würde Ihn nie unterstützen! Eher sterbe ich.“ Sagte Sie entsetzt darüber das er das überhaupt glaubte. Er lächelte traurig.
„Ich weiß das du es niemals freiwillig tun würdest. Du hast Willen einer Kriegerin. Aber Markus ist nicht dumm, er würde jemanden bedrohen den du liebst. Und wir wissen beide das du es nicht zu lassen würdest das er einen, höchstwahrscheinlich unschuldigen, verletzt.“ Sagte er dann.
„Es ist nicht rückgängig zu machen.“ Sagte Sie dann. Er seufzte, fuhr dann aber weiter.
„Du wirst Ihm nicht zu nah kommen.“ Sagte er dann entschieden.
„Aber ich wäre der perfekte Lockvogel.“ Behaarte Sie.
„Keine wieder rede. Das hätten deine Eltern nicht gewollt!“ Er gab nicht nach. Die restliche Fahrt verlief schweigend. Wir hielten vor einem großen Gebäude. Von außen war es grau und trist. Es würde von niemanden wirklich die Aufmerksamkeit erregen. Als Sie ausstieg öffnete sich die Tür des Gebäudes und als Sie sah wer da raus kam bildete sich ein lächeln auf Ihrem Gesicht.
„Kai.“ Rief Sie jauchzend vor Freude und warf sich in seine Arme. Er fing Sie auf und wirbelte Sie einmal im Kreis. „Was macht du denn hier?“ Fragte Sie.
„Na was wohl? Ich arbeite hier. Hat Duncan dir das nicht gesagt?“
„Ach so. Schon. Irgendwie. Nur...ich dachte nicht das du auch für Ihn arbeitest.“ Erklärte Sie.
„Doch. Und jetzt wo du hier wohnst hab ich mich entschieden auch wieder her zu ziehen.“
„Womit hab ich dich nur verdient?“ Lächelte Sie Ihn an. Er drückte Sie noch mal kurz an sich, dann ließ er Sie los. Gemeinsam mit Duncan gingen Sie in das Gebäude. Überall waren lange Gänge von denen aus viele verschiedene Türen ab gingen. Als Sie fragte wo diese hinführten, antwortete Kai: „Sie führen in verschiedene Wohnungen, diese bestehen aus Bad, Schlafzimmer und ein kleines Wohnzimmer. Es sind fast alle Wohnungen besetzt. Ansonsten gibt es in dem Gebäude noch eine große Aula. Dort halten wir uns zum verteilen der Jagdgebiete auf.“ Sie nickte nur zum Zeichen das Sie verstanden hatte. Plötzlich blieb Duncan stehen.
„Cat willst du deinen eigenen Bereich oder ziehst du zu Kai?“ Fragte er Sie. Sie schaute fragend zu Kai, dieser grinste nur. Sie wand sich wieder Duncan zu.
„Ich denke ich gehe zu Kai.“ Sagte Sie schüchtern. Was Kai dazu brachte noch breiter zu grinsen. „Gut. Kai, zeigst du Ihr dann alles? Ich bin in der Aula.“ Er gab Kai Ihre Tasche, warf Cat noch ein lächeln zu bevor er sich umdrehte und den Gang entlang ging. Als er nicht mehr zu sehen war drehte Sie sich zu Kai. „Stört es dich wirklich nicht wenn ich bei dir wohne?“ Fragte Sie, plötzlich ganz schüchtern, noch einmal nach. Er schüttelte lächelnd den Kopf, dann legte er Ihr ein Arm um die Taille und führte Sie weiter.
„Willst du noch wissen wo irgendwas bestimmtes ist oder willst du erst mal auspacken?“ Fragte er dann.
„Erst mal auspacken.“ Antwortete Sie dann. Er nickte. Als Sie um die nächste ecke bogen kamen Ihnen zwei Jungs entgegen. Sie spürte das es Werwölfe waren, bestimmt schon vierzig Jahre auch wenn sie nicht älter als siebenundzwanzig aussahen. Tja unsterblich zu sein hat nun mal seine Vorteile.
„Kai,“ sagte einer von Ihnen. Er legte den Kopf leicht schräg und Musterte Cat.
„Willst du uns nicht deine Begleitung vorstellen?“ Sprach nun der andere. Ihr wurde es unbehaglich. Kai musste es gespürt haben, denn er zog Sie leicht an sich und schenkte Ihr ein ruhiges lächeln.
„Jungs das ist Cat. Cat, dass sind Erik und Wilhelm.“ Er zeigte auf die jeweiligen Personen. Somit wusste Sie das Erik rote Haare und grün-braune Augen hat, und Wilhelm ein sehr, sehr dunkles braun fast schwarz, dazu passende, fast schwarze Augen. Erik schenkte Ihr jetzt auch ein lächeln doch Wilhelm schien noch misstrauisch. Wilhelm wollte gerade anfangen zu sprechen-wahrscheinlich wollte er wissen was Cat hier suchte-doch Kai kam Ihm zuvor.
„Wir müssen jetzt weiter.“ Beendete er das Gespräch. Mit diesen Worten zog er Sie weiter. Vor einer Tür blieb er stehen. Er ging rein ohne aufzuschließen.
„Hier ist eigentlich nirgendwo abgeschlossen, schließlich stiehlt hier niemand. Wir sind immer hin ein Team. Chris und so haben im übrigen hier auch eine eigene Wohnung. Ich zeig dir später wo damit du sie jederzeit findest sollte ich mal nicht da sein.“ Informierte er Sie. Als sie rein gingen standen sie in einem sehr, kleinen, kurzen Flur. Links war eine Tür die er als 'Bad' im vorbei gehen erläuterte. Gerade zu lag das Wohnzimmer. Eine kleine aber gemütliche Sitzecke in schwarz, ein Tisch und ein Fernseher fanden dort Platz. Kai ging nach wieder nach links zu einer Tür und öffnete sie. Sie folgte Ihm. Ein großes Bett, eine Kommode und ein großer Kleiderschrank waren dort drin. „Dort kannst du deine Sachen rein tun. Es ist noch genug platz.“ Sagte er und zeigte auf den Schrank. Er stellte Ihre Tasche davor ab, dann setzte er sich auf das große Bett. Er beobachtete Sie die ganze Zeit, während Sie auspackte. Sie versuchte es zu ignorieren. Vergeblich. Irgendwann stand Sie auf und ging zu Ihm. Sie setzte sich neben Ihm.
„Keine Lust mehr?“ Fragte er nach.
„Es ist unangenehm zu wissen das jemand einen beobachtet.“ Erklärte Sie. Er antwortete nicht. Sie schaute zu Ihm.
„Kai?“ Fragte Sie, doch er reagierte nicht. Dann-so schnell das Sie es kaum wahrnahm-hatte er Sie plötzlich aufs Bett gedrückt und Sie mit seinem Körper fest genagelt. Er küsste Sie, aber nicht so leidenschaftlich wie beim letzten mal, eher drängender. Trotz Ihres Verwirrens erwiderte Sie Ihn. Irgendwann-es kam Ihr vor wie eine Ewigkeit-lösten sie sich voneinander. Sie atmeten beide schwer.
„Entschuldigung. Ich wollte nicht so grob sein, aber...das wollte ich schon die ganze Zeit.“ Sagte er dann.
„Du brauchst sich nicht zu entschuldigen.“ Lächelte Sie Ihn beruhigend an. Er erwiderte es und küsste Sie noch einmal, nur tausend mal sanfter.
„Stören wir?“ Kam plötzlich eine Stimme von der Tür. Ein grinsender Chris stand dort und hinter Ihm Jan. Eine leichte Röte schlich sich auf Ihre Wangen.
„Schon mal was von Anklopfen gehört?“ Erwiderte Kai locker und ging runter von Ihr.
„Haben wir doch.“ Gab Chris unschuldig zurück. „Doch Ihr wart wohl zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt um es mit zu bekommen.“ Cat war in der zwischen zeit aufgestanden und hinter Kai getreten.
„Eigentlich kommt man später wieder, wenn niemand auf macht.“ Stellte Kai klar.
„Aber dann hätten wir ja was verpasst.“ Sagte Chris gespielt schockiert. „Außerdem ist es doch nur zu Cat's besten.“
„Ach und wieso das?“ Fragte Kai nach. Chris grinste.
„Ich habe höchstwahrscheinlich gerade Ihre Jungfräulichkeit gerettet.“
„Woher willst du wissen das ich noch Jungfrau bin?“ Scheiße hab ich das gerade wirklich gesagt
„Süße, für so etwas habe ich einen siebten Sinn.“ Gab Chris locker zurück. Sie sprach weiter als hätte Sie Ihn nicht gehört. Jetzt ist es auch egal.
„Außerdem kann ich es nicht leiden wenn man, in meiner Anwesenheit, über mich spricht als wäre ich nicht da!“ Er ging auf Sie zu. Plötzlich nahm er Sie in den Arm.
„Tut mir Leid.“ Sprach er so überzeugend das Sie es glauben würde, hätte Sie nicht den Blick gesehen den er Kai zuwarf. Er wollte Ihn eifersüchtig machen. „Ich wollte dich nicht verärgern.“ Sie schüttelte, belustigt darüber, den Kopf. Nachdem Sie sich von Chris gelöst hatte ging Sie zu Kai der Sie sofort besitzergreifend in die Arme nahm. Chris grinste darüber, schließlich hatte er bekommen was er wollte.
„Gab es eigentlich, außer das Ihr uns vor Dummheiten bewahren wolltet, noch einen Grund weswegen Ihr her kamt?“ Fragte Kai nach.
„Erstens wollten wir nicht euch, sondern Cat vor Dummheiten bewahren. Könnte ja sein das Sie es mit dir nicht so lange aushält wie Sie jetzt annimmt und ich will das Sie weiß das ich immer für Sie da bin.“ Sagte Chris mit einen zwinkern in Ihre Richtung. „Und was unseren Grund betrifft geht es um die frage ob du heute dann mit kommst oder nicht?“ Endete er. Kai schaute Cat an.
„Willst du das hier bleibe?“ Fragte er Sie. Ihr erster Impuls war es Ihm zu sagen das er bleiben solle doch dann erinnerte Sie sich daran was Ihren Eltern damals passiert ist. Sie wurden nicht nur von Markus ermordet, Blood beings haben Ihn dabei unterstützt. Sie wollte nicht das ein anderes Kind das selbe wie Sie durch machen muss. Nein Sie würde Kai nicht davon abhalten diese Wesen zu jagen, zumindest nicht solange er nicht allein ging. Sie schüttelte den Kopf.
„Nein. Geh ruhig.“ Sagte Sie und zwang sich zu einem lächeln. Er gab Ihr einen Kuss aufs Haar. „Es wird höchstens ein paar Stunden dauern.“ Versicherte er Ihr. Dann wand er sich wieder den anderen zu. „Wann wollen wir los?“
„In einer Stunde ist es tiefste Nacht.“ Antwortete Jan. Damit drehte er sich um und ging. „Willst du noch etwas?“ Fragte Kai Chris da er sich nicht rührte. Dieser ging zu Cat und legte Ihr die Hände auf die Schultern. Er sah Sie eindringlich an.
„Bist du dir sicher das ich dich mit dem da,...“ er deutete auf Kai, „...allein lassen kann?“ Sie schüttelte amüsiert den Kopf.
„Ich glaub ich kann ganz gut auf mich selbst aufpassen.“ Informierte Sie Ihn.
„Na gut.“ Mit einem letzten-gespielt-warnenden Blick zu Kai verließ auch er das Zimmer. Sie warteten beide bis Sie die Tür der Wohnung zu schlagen hörten.
„Einfach unverbesserlich.“ Lachte Cat.
„Ja so ist er nun mal. Ich glaub ich werde mir ein richtiges schloss anbringen!“ Sagte er und zog Sie in seine Arme.
„Meinst du das bringt etwas?“ Informierte Sie sich.
„Nein. Nicht wirklich.“ Seufzte er. „Aber ein versuch ist es wert.“

7. Kapitel



7. Kapitel

„Bist du sicher das ich gehen soll?“ Fragte Kai bestimmt schon zum zehnten mal nach.
„Ich bin mir sicher.“ Antwortete Sie wieder. Er war schon auf den weg zur Tür als Sie Ihn doch noch mal zurück hielt. Er drehte sich wieder zu Ihr um.
„Ja.“ Fragte er nach.
„Pass auf dich auf. Verstanden?“ Man konnte leichte Angst heraus hören. Er kam zu Ihr und nahm Sie noch einmal in die Arme.
„Mir passiert nichts.“ Versicherte er Ihr. Er küsste Sie noch einmal bevor er durch die Wohnungstür verschwand. Sie sah noch eine weile die geschlossene Tür an bevor Sie ins Bad ging um zu Duschen und sich Bett fertig zu machen. Als Sie schlussendlich in Ihrem Schlafsachen-einer kurzen schwarzen Short und einem blauen Top-im Bett lag konnte Sie einfach nicht schlafen. Vieles schwirrte Ihr im Kopf herum. Verschiedene Gefühle. Glück, da Sie endlich ein zu Hause gefunden hat. Angst und Sorge, wegen Kai. Noch eine weile wälzte Sie sich hin und her doch irgendwann schlief Sie endlich ein. Von Geräuschen wurde Sie wieder wach. Automatisch spannte Sie sich an. „Ich bin es bloß.“ Hörte Sie dann Kais Stimme und schon lag Sie in seinen Armen. Sie schmiegte sich an Ihn.
„Du hast ein ziemlich leichten Schlaf.“ Stellte er leise fest.
„Seit das mit meinen Eltern war kann ich nicht mehr wirklich ruhig schlafen.“ Gab Sie genau so leise zurück. Er zog Sie noch näher an sich. So als wollte er Ihr zeigen das Ihr bei Ihm nichts mehr passieren konnte. Sie glaubte es. Er vergrub sein Gesicht in Ihrem Haar.
„Ich liebe dich mehr als mein Leben. Ohne dich könnt ich gar nicht mehr.“ Sagte er leise.
„Genau so ergeht es mir mit dir.“ Sagte Sie, dann drehte Sie sich zu Ihm um, strich Ihm über die Wange und gab Ihm einem sachten Kuss. Dann schmiegte Sie sich an Ihn und schloss die Augen. Sie spürte noch wie er Ihr durch das Haar strich, dann war Sie auch schon ins Reich der Träume gefallen.

Blinzelnd öffnete Sie die Augen. Kurz musste Sie sich Orientieren bevor wieder alles einfiel. Ein lächeln legte sich auf Ihr Gesicht als Sie den schlafenden Kai neben sich entdeckte. Sie strich Ihm-darauf bedacht Ihn nicht zu wecken-über die Wange. Plötzlich spürte Sie wie sich etwas in Ihr regte. Die Wölfin. Sie seufzte innerlich. Sie liebte die Wölfin, keine Frage. Sie war schließlich ein Teil von Ihr. Doch hatte auch die Wölfin Ihre Bedürfnisse. Die Wölfin wollte raus, rennen, die Erde unter den Pfoten und den Wind im Fell spüren. Die Wölfin konnte verspielt wie ein Welpe sein. Cat wusste nicht ob das so richtig war. Niemand hatte es Ihr erklärt. Sie wusste nur das Sie und die Wölfin ein eingespieltes Team waren. Sie kümmerten sich gegenseitig um einander. Ihre Gedanken wurden wieder in die Gegenwart geholt als Kai sich langsam zu regen begann. Verschlafen öffnete er die Augen, sobald er Cat entdeckt hatte zierte ein lächeln sein Gesicht. Sie erwiderte es.
„Bist du schon lange wach?“ Fragte er und gähnte.
„Nein. Erst seit ein paar Minuten.“ Antwortete Sie leise. „Sag mal...,“ sprach Sie weiter. „...was ist eigentlich mit der Schule?“
„Keine Sorge da gehst du schön weiter hin. Außerdem habe ich gerade gestern nachdem ich wieder da war noch mit Duncan darüber gesprochen.“
„Und?“ Fragte Sie.
„Na ja, wenn es dich nicht stört würde ich auch wieder zur Schule gehen. Du gehst in die elfte. Ich würde bestimmt als achtzehn durch gehen.“ Er zuckte die Schultern. „Der Rest ergibt sich schon.“ „Wie alt bist du eigentlich?“ Fragte Sie dann da Ihr auffiel das Sie sein alter bis jetzt nur geschätzt hatte. Er grinste.
„In Vampir Jahren oder als Mensch?“ Sie stöhnte.
„Beides natürlich.“
„Rate doch.“ Forderte er Sie auf.
„Mm, neunzehn würde ich sagen.“
„Richtig. So alt war ich als ich verwandelt wurde. Und nun die Vampir Jahre.“ Stimmte er Ihr zu. „Keine Ahnung. Nicht mehr als sechs würde ich sagen.“ Das schien Ihn zu Erstaunen.
„Stimmt. Woher weißt du das?“ Fragte er sichtlich verwirrt. Sie zuckte die Schultern.
„Du verströmst nicht so viel Macht.“ Versuchte Sie zu erklären.
„Du spürst es also.“ Es klang so als würde er es zu sich selbst sagen.
„Hey ich bin schließlich auch eine halbe Vampirin.“ Stellte Sie klar. Er grinste Sie an.
„Nur spürt man bei dir davon nichts.“
„Na und. Mir bringt das nur Vorteile.“ Gab Sie keck zurück. Dann rollte Sie sich zur anderen Seite und stand auf.
„Hey was soll das?“ Protestierte er. Sie ging mit einem lächeln im Gesicht ins Bad und wusch sich. Als Sie mit allem fertig war ging Sie wieder ins Zimmer zum Kleiderschrank dort nahm Sie sich eine schwarze, eng anliegende Hose, eine graue Bluse und Unterwäsche. Schon war Sie wieder im Bad verschwunden. Fertig umgezogen tauchte Sie wieder im Zimmer auf. Kai hatte sich keinen Zentimeter bewegt. Sie schüttelte den Kopf und ging zu Ihm. Sie kniete sich aufs Bett und wollte Ihm die Decke vom Gesicht ziehen, doch plötzlich packte er Sie an der Taille, zog Sie aufs Bett und kniete jetzt über Ihr. Sie lachte.
„Dachtest du wirklich ich würde dich einfach gehen lassen?“ Fragte er gespielt Drohend. „Ich glaub ich muss dir Manieren bei bringen, mein Mädchen.“ Er fing an Sie am Hals zu Küssen bis runter zum Dekolletee. Langsam fing er an Ihr die Knöpfe der Bluse zu öffnen. Er hatte gerade den zweiten Knopf geöffnet als er spürte wie Sie sich kaum merklich anspannte. Sofort ließ er es sein. „Tut mir Leid.“ Sagte er leise. Sie lächelte gezwungen.
„Es liegt nicht an dir. Ich...Es ist einfach noch zu früh. Du musst mir etwas Zeit lassen.“ Sprach Sie etwas stockend. Sein lächeln war beruhigend.
„Soviel du willst. Ich werde immer auf hören, wenn du es nicht willst. Immer.“ Beteuerte er.
„Danke.“ Sie sah Ihn nicht an. Er legte sanft seine Hand unter Ihr Kinn und drehte es so das Sie Ihn anschauen musste.
„Da gibt es nichts zu danken. Das ist selbst verständlich.“ Sagte er eindringlich. Sie entspannte sich wieder. Er gab Ihr noch einen sanften Kuss bevor er aufstand.
„Ich zieh mich dann mal an.“ Damit ging er ins Bad. Sie stand langsam auf und ging zu dem Kleiderschrank, stellte sich vor den Spiegel der daran befestigt war und schaute sich an. Mit einem seufzen schloss Sie die Knöpfe wieder und fuhr sich ein paar mal durch die Haare.
Eine viertel Stunde später kam Kai aus dem Bad. Frisch geduscht und umgezogen. Er trug jetzt eine Jeans und ein schwarzes T-shirt. Er kam zu Ihr ins Wohnzimmer wo Sie es sich in der Sitzecke gemütlich gemacht hatte.
„Willst du irgendwas bestimmtes machen?“ Fragte er Sie. Sie wollte den Kopf schütteln doch dann fiel Ihr etwas ein.
„Können wir in den Wald gehen?“ Fragte Sie Ihn. Er sah Sie erst Misstrauisch an doch stimmte dann zu.
Auf den Weg durch die Gänge begegneten Sie Duncan.
„Wo wollt Ihr hin?“ Fragte er die beiden. Kai wollte schon antworten doch Sie kam Ihm zuvor. „Nur ein kleiner Spaziergang.“ Entgegnete Sie gelangweilt. Doch innerlich war Sie in Aufruhr. Doch Duncan merkte das anscheinend nicht. Und mehr wollte Sie ja nicht.
„Gut. Seit aber vor Anbruch der Dunkelheit wieder zurück.“ Sie verdrehte die Augen, woraufhin Sie einen strafenden Blick von Duncan erhielt. Dann gingen Sie weiter.

Sie hatte Ihn zu Ihrer Lieblingsstelle geführt, der kleinen Lichtung. Auf den Weg hierher hatten Sie kein Wort gesprochen. Kai musste Ihre Nervosität gespürt haben, denn auch er schwieg. Plötzlich nahm er Sie von hinten in den Arm.
„Was ist los?“ Fragte er an Ihrem Hals. Sie atmete tief ein. Dann noch einmal.
„Kai...“ begann Sie, Sie schluckte noch einmal mühsam „...mein Vater hatte damals, als er mich Trainierte noch etwas an mir festgestellt.“ Sie brach ab.
„Und was?“ Fragte er sanft nach. Sie hielt den Blick starr zum Himmel gerichtet. Sie waren lange gelaufen, es Dämmerte bereits.
„Er..“ wieder brach Sie ab, doch nicht weil Sie es nicht sagen konnte, sondern hörte Sie etwas aus dem Wald direkt hinter Ihnen. Kai hatte es wohl auch gehört, denn er drehte sich um und suchte mit den Augen alles ab. Er schob Sie hinter sich. Doch sah man nichts.
„Wer ist da?“ Fragte er in den Wald hinein. Stille. Plötzlich schaltete sich die Wölfin ein. Sie spürte die Gefahr. Und dann ging alles ganz schnell. Zwei Blood beings sprangen aus dem Wald und stürzten sich auf Kai. Cat wollte Ihm helfen doch da kamen auch schon weitere Blood beings. Einer stürzte sich auf Sie und schleuderte Sie nach hinten, direkt gegen einen Baum. Sie stöhnte schmerzvoll auf. Sie sah noch gerade rechtzeitig wie der Blood beings sich wieder auf Sie stürzen wollte und verpasste Ihm einen telepathischen Schlag. Er ging zu Boden und schrie qualvoll auf. Gerade wollte Sie das selbe mit denen machen die Kai Angriffen, da donnerte eine Stimme hinter Ihnen. Sie drehte sich um und purer Hass machte sich in Ihr breit. Markus.
„Wenn dir der Junge etwas bedeutet solltest du das nicht tun. Du kannst wohl schlecht uns alle ausschalten.“ Erst jetzt nahm Sie die weiteren sechs Blood beings war die hinter Ihm standen. Die Hände zu Fäusten geballt starrte Sie Ihn Hass erfühlt an. Er lächelte was Sie noch wütender machte. „So wie es aussieht weißt du wer ich bin.“ Stellte er fest. Er Musterte Sie eindringlich. „Und du sollst also meine Nichte sein?“ Fragte er. Sie blieb stumm. Dann kam er auf Sie zu. Vor Ihr blieb er stehen, dann hob er seine Hand wie um Ihr über die Wange zu streicheln doch Sie schlug Sie weg. Er kniff ärgerlich die Augen zusammen. Dann schnippte er mit den Fingern woraufhin einer der Blood beings Kai einen kräftigen Schlag verpasste. Zwei weitere hielten Ihn fest. Sie sah es mit schrecken. Dann wieder zu Markus. Dieser jedoch lächelte. Wieder hob er die Hand diesmal tat Sie nichts als er Ihr über die Wange strich. Ein Knurren kam aus Kais Kehle. Markus Lachte.
„Siehst du es geht doch auch anders.“ Sie warf Ihm einen Blick voller Verachtung zu. Sie wünschte Sie wäre nicht mit Kai her gekommen.Er sollte nicht wegen Ihr Leiden. Dann schaute Sie Markus wieder in die Augen. Er hatte die selben Braunen Augen wie Ihr Vater, doch in den Ihres Vaters lag immer Freundlichkeit und Wärme. In diesen hier lag nichts als Härte und Kälte.
„Lass Ihn gehen. Ich bin es doch die du willst.“ Sprach Sie mit erstaunlich ruhiger Stimme.
„Warum sollte ich das tun? Ich kann euch beide umbringen.“ Sagte er Kalt.
„Nein. Das kannst du nicht. Ich könnte in wenigen Sekunden all diese Blood beings töten. Willst du das? Du würdest da keine Ausnahme sein.“ Sie wusste nicht genau ob Sie es wirklich konnte doch wenn er glaubte hätte Kai eine Chance aus der Sache raus zu kommen.
„Wenn du dir da so sicher bist warum tust es dann nicht?“ Fragte er wieder mit Kalter und leicht sarkastischer Stimme. Kurz schloss Sie die Augen.
„Dieses Blut vergießen muss doch irgendwann ein Ende nehmen.“ Sagte Sie in gespielter Verzweiflung. Ich hätte Schauspielerin werden sollen!
„Du würdest mir, den Mörder deiner Eltern, also eine zweite Chance geben?“ Sagte er spöttisch. Nein. „Ja.“ Er zog die Brauen hoch. „Jeder hat eine zweite Chance verdient.“ Eher würde ich sterben als so ein Monster wie du es bist auf die Menschheit los zu lassen.
„Weißt du, ich würde dir die Show hier fast abnehmen. Doch bin ich selber ein guter Lügner. Ich weiß wann jemand die Wahrheit spricht und wann mich jemand verarschen will.“ Hey, Hey. Nicht solche Wörter wenn ich bitten darf.
„Ich würde niemals...“ startete Sie einen neuen Versuch. Doch den wollte er wohl nicht hören. Sie flog auf den Boden so hart war die Back pfeife die er Ihr verabreichte. Wieder kam ein Knurren von Kai.
„Wie hast es nur geschafft ein paar meiner Jungs zu töten? Du bist schwach. So wie deine Mutter es wahr. Diese verdammte Hure war sowie so nichts wert. Was Philipp an Ihr gefunden hat werde ich wohl nie verstehen. Eigentlich ist es ein Segen für Ihn das ich tötete, sonst müsste er das hier mit ansehen. So eine Blamage hätte er nie verkraftet. Und du bist dir sicher das er dich gezeugt hat? Ich glaube das ja nicht.“ Tränen liefen Ihr über die Wangen. Wie kann er nur? Wie kann er Mutter in den Schmutz ziehen? Und behaupten Vater hätte ich nicht geliebt? Sie fühlte sich als würde Sie keine Luft mehr bekommen. Dann überflutete Sie eine Welle von Mut, Wärme und Liebe. Die Wölfin gab Ihr Kraft. Und dann war da ja auch noch Ihre Wut. Sie sammelte Sie und verwandelte sie in Kraft. Dann sendete Sie einen telepathischen Schlag aus. Nicht nur an Markus, sondern auch an die übrigen Blood beings. Alle gingen Sie zu Boden. Doch lange konnte Sie das nicht aufrecht erhalten, dass wusste Sie. Doch Markus wusste es nicht. Sie schwächte es bei Ihm etwas ab. Für Ihn sah es so aus als wäre Sie nur mit den anderen beschäftigt, deshalb machte er sich langsam aus den Staub. Feigling, schoss es Ihr durch den Kopf. Plötzlich spürte Sie wie Ihr die Kräfte ausgingen. Vor Ihren Augen flackerte es. Und dann fiel Sie in Ohnmacht.

8. Kapitel



8. Kapitel

Langsam öffnete Sie die Augen. Sie fühlte sich völlig entkräftet. Außerdem war Sie müde, tot müde. Woher kommt bloß diese Müdigkeit? Sie bewegte sich kein Zentimeter nur die Augen waren ein bisschen geöffnet. Am liebsten hätte Sie diese geschlossen, doch wusste Sie das Sie dann sofort wieder einschlafen würde. Aber vorher musste Sie unbedingt wissen wo Sie war. Mal schauen. Also ich liege in einem Bett und... Sie kniff kurz die Augen zusammen. ...wie blöd kann man eigentlich sein? Sehr blöd so wie es aussieht. Sie lag in Kais und Ihrem Zimmer. Im Schlafzimmer um genau zu sein. Unter ein wenig Anstrengung setzte Sie sich auf. Dann lehnte Sie sich wieder zurück. Wie komme ich hier her? Ich war doch... Mit einem Schlag fiel Ihr alles wieder ein. Nach wenigen Sekunden sprang Sie wie elektrisiert aus dem Bett, rannte zur Tür, öffnete Sie... und knallte volle Kanne gegen jemanden. Hätte derjenige Sie nicht aufgefallen würde Sie jetzt nähere Bekanntschaft mit dem Fußboden machen.
„Danke.“ Murmelte Sie leise. Es war Ihr zwar peinlich doch Sie klammerte sich weiter an den Typen, da Sie Ihre Beine kaum spürte. Und mit Sicherheit nicht auf ihnen stehen konnte.
„Kein Problem.“ Antwortete eine rauchige Stimme. Sie war Ihr nicht bekannt, weshalb Sie auch aufschaute. Der Mann war bestimmt um die acht- oder neunundzwanzig Jahre alt. Er hatte strenge Gesichtszüge und sah ziemlich gestresst aus. Er sah Sie auffordernd an. Wieder kam diese Müdigkeit und würde Sie nicht sofort ins Bett kommen-da war Sie sich sicher-würde Sie umkippen. „Ich glaub ich kipp um wenn ich dich los lasse.“ Erklärte Sie, peinlich berührt von der ganzen Situation. Plötzlich nahm er Sie auf den Arm und trug Sie zurück ins Schlafzimmer. Er legte Sie aufs Bett, er selbst setzte sich auf einen Stuhl der neben dem Bett stand. Kurze Zeit schwiegen Sie. Fast wäre Sie eingeschlafen, doch bevor es dazu kam begann er zu sprechen.
„Wo wolltest du eben hin?“ Fragte er streng. Innerlich zuckte Sie zusammen. Gott, dieser Ton!
„Ich...“ Da fiel es Ihr wieder ein. „Kai! Geht es Ihm gut? Ist er hier?“ Sprudelten die Fragen aus Ihr raus. Er Musterte Sie kurz. Dann nickte er.
„Ja, er ist hier. Er berichtete gerade Duncan und den anderen was passiert ist. Er wollte zu dir doch wollte Duncan noch etwas wissen, weshalb man mich schickte um nach dir zu sehen.“ Erklärte er Ihr. Sie atmete erleichtert aus.
„Warum bin ich so müde?“ Fragte Sie Ihn, da Sie es sich einfach nicht erklären konnte.
„Ich vermute du hast dich verausgabt bei deiner kleinen Aktion. Es muss dich viel Kraft gekostet haben. Es ist erstaunlich das du es überhaupt geschafft hast so viele Blood beings für eine gewisse Zeit auszuschalten.“ Er schaute Sie mit seinen strengen Augen an. „Hast du das schon mal gemacht?“ Fragte er dann. Sie schüttelte den Kopf. „Woher wusstest du dann das du es kannst?“ Jetzt lag in seiner Stimme etwas wie erstaunen. Sie zuckte leicht die Schultern.
„Ich wusste es nicht.“ Sprach Sie leise.
„Du hättest dabei umkommen können!“ Sagte er wütend. „Bedeutet dir dein Leben so wenig?“ „Was wissen Sie schon von mir?“ Langsam wurde auch Sie zornig. „Ich habe gesehen zu was Markus imstande ist. Er hätte Kai getötet! Hätte ich das etwa zulassen sollen? Das hätte ich nicht ertragen, außerdem hat es doch funktioniert. Ich weiß gar nicht warum Sie sich so aufregen.“ Während Sie gesprochen hatte war Sie immer lauter geworden. Als die Wölfin Ihren Zorn spürte kam sie mehr und mehr an die Oberfläche. Sie würde sich auf diesen Mann stürzen der es wagte Cat so aus der Fassung zu bringen. Cat unterdrückte die Wölfin. Dann versuchte Sie wieder aufzustehen was Ihr nur gelang, weil die Wölfin Ihr deren Kraft gab. Sie schaute kurz an sich herab. Sie hatte Ihr Schlafzeug an doch das störte Sie nicht. Sie ging auf die Wohnungstür zu, spürte das der Mann Ihr folgte.
„Wo haben wir denn plötzlich die Kraft her?“ Fragte er. Doch klang es so als wüsste er es schon. Sie ignorierte Ihn einfach und gerade als Sie die Tür öffnen wollte packte er Sie von hinten und warf Sie fast auf ein Sessel. Sie stieß erschrocken die Luft aus. Böse funkelte Sie Ihn an und wollte wieder aufstehen. Doch hielt er Sie davon ab indem er Sie nieder drückte.
„Lass mich los!“ Sie Knurrte es fast. Er lächelte darüber nur. Leise angst schlich sich in Sie. Wieder meldete sich die Wölfin. Zuerst wollte Sie sie unterdrücken, doch dann entschied Sie sich anders. Zuerst veränderten sich Ihre Augen, Ihre Sinne schärften sich. Ihre Augen nahmen die graue Farbe an. Sie hörte den Typen scharf die Luft einziehen und etwas Abstand zwischen sich und Ihr bringen. Gute Idee. Die Wandlung ging schnell von statten. Danach hatte Sie immer ein wundervolles Gefühl von Freiheit. Sie stand jetzt vor dem Sessel er Ihr direkt gegenüber, hinter Ihm die Wand. Die Wölfin hatte Sie fast vollständig übernommen. Die Wölfin war es die den Typen fixierte wie eine Bedrohung. Er starrte Sie sprachlos an. Dann schüttelte er den Kopf als könnte er es nicht glauben. Sie hatte mühe damit die Wölfin zurück zuhalten. Die Wölfin wollte Cat nur beschützen, verstand nicht das er keine wirkliche Bedrohung war. War vollkommen Ihren Instinkten ausgesetzt. Die Wölfin fletschte die Zähne und Knurrte. Sie hörte zwar wie sich die Tür öffnete doch wand Sie Ihren Blick nicht ab und er tat es Ihr gleich. Er zeigte zwar keine angst doch wusste er das Sie Ihn jederzeit angreifen könnte. Hinter Ihr fluchte jemand unterdrückt.
„Scheiße was ist hier los? Wer ist das und wo ist Cat?“ Fragte jemand. Die Wölfin hat Sie zu sehr übernommen als das Sie noch wirklich wusste was Sie tat und wer sprach.
„Das ist niemand aus meinem Rudel. Und das ist...Nein das kann doch nicht sein!“ Sprach ein anderer.
„Was kann nicht sein?“ Sprach wieder der erste. Nach kurzen zögern antwortete jemand.
„Das ist Cat.“ Flüsterte er fast. „Sie trägt die Wölfin in sich.“ Schweigen herrschte nur unterbrochen von dem Knurren der Wölfin. „Sie hat sich nicht mehr unter Kontrolle.“ Sprach er weiter.
„Wie meinst du das?“ Wieder der erste.
„Bei der Wölfin ist es anders als bei Werwölfen. Wenn die Wölfin spürt das diejenige die sie trägt angst hat greift Sie ein. Und es ist selten das die Trägerin Sie wieder unter Kontrolle bekommt.“
„Und was genau heißt das jetzt?“ Fragte ein anderer. Er überlegte kurz.
„Bis jetzt hat Sie Ihn noch nicht Angegriffen was heißt das Sie noch ein wenig Kontrolle über die Wölfin hat. Kai du bist wenn überhaupt der einzige den Sie jetzt an sich heran lässt. Sprich mit Ihr und wundere dich nicht wenn Sie dich nicht sofort erkennt.“ Irgendjemand näherte sich Ihr doch Ihr Blick blieb an dem Typen vor Ihr. Sie spürte wie sich jemand neben Sie hockte.
„Cat.“ Sprach eine sanfte Stimme. „Ich bin es Kai.“ Irgendwas in Ihr regte sich bei seinem Namen. Sie schielte leicht zur Seite. Sie blinzelte ein paar mal. Er streckte den Arm nach Ihr aus. Als er anfing Sie am Hals zu streicheln entspannte Sie sich ein wenig. Schließlich lehnte Sie sich an seine Hand. Jetzt erst konnte Sie sich wieder richtig konzentrieren. Duncan und Rayen standen an der Tür. Sie waren es auch die vorhin gesprochen hatten. Der Kerl stand immer noch am selben Fleck. Kai kniete noch neben Ihr und streichelte Sie beruhigend. Plötzlich kam Rayen in den Raum gestürzt und brüllte den Kerl an.
„Verdammt Richard was hast du getan damit die Wölfin eingegriffen hat? Sie hätte dich töten können! Du verdammter Idiot!“ Aha, Richard heißt der Kerl also.
„Nichts! Als ich rein kam wollte Sie gerade den Raum verlassen. Ich hab Sie zurück gebracht, kurz mit Ihr gesprochen. Da wurde Sie sauer und wollte zu Kai. Ich hab Sie nur versucht im Raum zu halten!“ Verteidigte er sich. Rayen stieß geräuschvoll die Luft aus. Dann wand er seine Aufmerksamkeit Cat zu. Kurz blitzte etwas in seinen Augen auf. Zu schnell verschwand es um das Sie es hätte deuten können.
„Warum hast du es uns nicht gesagt?“ Fragte er Sie. Sie sah Ihm nur in die Augen, ohne zu antworten.
„Du wolltest es mir vorhin zeigen, oder?“ Mischte Kai sich ein.
„Ja.“ Antwortete Sie telepathisch, so das alle es hören konnten. Duncan räusperte sich.
„Darüber werden wir später reden. Jetzt lassen wir euch erst mal alleine dabei schaute er Rayen und Richard auffordernd an. Beide kamen dem sofort nach und folgten Ihm aus dem Raum.
„Vielleicht solltest du dich erst einmal zurück wandeln.“ Schlug er vor. Langsam wandelte Sie sich zurück bis Sie schließlich wieder als Mensch...äh Halbvampirin vor Ihm Hockte. Er strich Ihr jetzt über die Wange. Sie schaute Ihm nur schüchtern in die Augen. Doch lächelte er nur.
„Was hat er getan das du solche Angst hattest?“ Fragte er. Sie schilderte Ihm die Situation genau, sagte was er getan hat und wie reagierte.
„Ich schätze ich hab etwas über reagiert.“ Seufzte Sie. Er hatte ein ernstes Gesicht.
„Nein. Nein das hast du gewiss nicht. Er hätte dich nicht so anpacken dürfen!“ Dann wurde sein Gesichtsausdruck weicher. „Es tut mir Leid das ich nicht bei dir war. Und nicht nur das auch was im Wald statt gefunden hatte. Ich hätte dich beschützen müssen, stattdessen habe ich zugelassen das er dich grob angefasst hat. Verdammt Cat es tut mir so furchtbar Leid. Ich-“ Sie unterbrach Ihn bevor er sich noch mehr Schuldgefühle einredete.
„Kai das war doch nicht deine Schuld! Ich wollte doch zu dieser blöden Lichtung! Und ich bin auch Schuld das er dich geschlagen hat. Verzeihst du mir?“ Fragte Sie Ihn.
„Es war gewiss nicht deine Schuld!“ Dann zog er Sie in seine Arme. Sie genoss es in seiner schützenden Umarmung zu sein. „Ich hatte solche angst um dich.“ Sprach er an Ihrem Scheitel. Dann nahm er Ihr Gesicht in die Hände, schaute Ihr tief in die Augen und legte sanft seine Lippen auf die Ihrigen. Sie erwiderte den Kuss sofort. „Ohne dich könnte ich nicht mehr.“ Sagte er an Ihren Lippen. „Ich Liebe dich viel zu sehr.“
„Ich Liebe dich auch mehr als alles andere.“ Erwiderte Sie. „Du darfst mich nie verlassen.“ Ernst sah er Sie an.
„Das könnte ich gar nicht.“ Sie sah es in seinen Augen. Er sprach die Wahrheit. Er würde bei Ihr bleiben. „Willst du dich noch etwas ausruhen?“, fragte er dann besorgt.
„Du gehst auch nicht weg?“, erkundigte Sie sich.
„Niemals!“

9. Kapitel



9. Kapitel

Nun war Sie schon ein paar Tage hier in denen nichts wirklich spannendes passiert ist. Sie hat Duncan und den Rest komplett über sich aufgeklärt, mehrere Vampire und Werwölfe die hier Lebten kennen gelernt und Chris hat Sie wo er nur konnte auf gezogen. Er entwickelte sich immer mehr zu einem großen Bruder war Sie der Meinung, hatte Ihm das aber noch nicht gesagt.
Heute war Sonntag was bedeutete das Sie Morgen wieder zur Schule gehen muss. Den versäumten Stoff nach zu holen würde für Sie kein Problem sein. Doch was Sie wirklich in Aufregung versetzte war das Kai mit kommen würde. Er würde eine Klasse übe Ihr sein, doch das störte Sie nicht. Dann würde er schließlich trotzdem immer in den Pausen bei Ihr sein! Außerdem hat Chris gesagt er würde auch mit kommen. Manchmal fragte Sie sich womit Sie solches Glück verdient hatte.

„Hast du schon gehört das wir zwei Neue bekommen haben?“ Fragte Sarah. Cat stand zusammen mit einigen aus Ihrer Klasse in einem Kreis. Alle redeten durcheinander. Man hatte schnell mit bekommen das es Neue gibt. Und dann auch noch so gut Aussehende. Das gehörte nun mal dazu wenn man ein Vampir ist. Kai und Chris waren direkt in die Schule gegangen um sich im Sekretariat Ihre Stundenpläne zu holen. Deshalb hatte auch noch keiner Sie zusammen mit Ihnen gesehen. Was gar nicht mal so schlecht war, denn sonst würde Sie jetzt jeder ausfragen.
„Hast du Sie schon gesehen? Man die sind voll süß!“ Sagte Laura gerade.
„Mach dir keine Hoffnungen Laura. Von dir will doch eh keiner was wissen! Schau dich doch mal an!“ Sagte Nadine die gerade mit Ihrer Clique angelaufen kam. Cat sah wie Lauras Augen feucht wurden.
„Von so einer Eingebildeten Barbie wie du es eine bist erst recht nicht!“ Sagte Cat mit gespielter Gleichgültigkeit. Das ist doch nicht zu fassen! Was bildet die sich ein?
„Oh hab ich dich wütend gemacht? Das wollte ich doch nicht.“ Sie kann es einfach nicht lassen. Na warte! Gerade wollte Nadine noch etwas sagen doch Cat kam Ihr zuvor.
„Ach Nadine?“ Sagte Cat mit zuckersüßer Stimme. „Kannst du nichts Sinnvolleres tun, als uns vollzuquatschen? Dachrinne putzen oder dich erschießen?“ Nadine kniff die Augen zusammen.
„Wie war das gerade?“ Sagte Sie zornig.
„Du hast mich schon verstanden.“ Gab Sie gelangweilt zurück. Sie zeigte selten Ihre Wut. „Außerdem hast du eh keine Chance bei den Neuen.“ Sagte Sie ruhig.
„Du dumme Pute wirst schon noch sehen. Aber das du neidisch bist kann ich dir nicht übel nehmen. Kann halt nicht jeder so aussehen wie ich...“ Sprach Nadine.
„Wenn ich dein Gesicht hätte, würd ich lachend in ‘ne Kreissäge laufen.“ Schnaubte Cat.
„...und das dich keiner will“, sie schüttelte bedauernd den Kopf, „das tut mir wirklich Leid für ich.“ „Haste keinen Friseur, dem du den Quatsch erzählen kannst?“ Fragte Cat nach. Stolz erhobenen Hauptes ging Nadine. Natürlich gefolgt von Ihren Schoßhunden. Jemand tippte Sie von der Seite an. Es war Laura.
„Danke.“ Sagte Sie leise. Cat lächelte.
„Kein Problem.“ Damit wandten die beiden sich wieder den Gesprächen der anderen zu. Ohne Vorwarnung wurde Sie von hinten an der Taille gepackt und im Kreis gewirbelt. Sie stieß ein erschrecktes Quieken aus. Kai tauchte neben Ihr auf.
„Chris lass mich runter.“ Sagte Sie nach Luft ringend.
Keine Reaktion.
„CHRIS!!“ Sie schrie es fast.
Immer noch keine Reaktion.
„Chris wenn du mich nicht augenblicklich runter lässt dann...“ Sie kam nicht dazu die Drohung zu beenden da er Sie plötzlich über die Schulter warf und mit Ihr wegging. Zu Ihren Freundinnen sagte er noch: „Ladys ich hoffe es stört nicht wenn ich mir diese kleine Teuflin mal ausleihe.“ Er lief in eine Ecke an der Schule wo sie alleine waren und ließ Sie runter. Kai war Ihnen gefolgt.
„Wenn Curt Cobain dich gekannt hätte, hätte er sich glatt noch mal erschossen!“ Brauste Sie auf. Er grinste nur. Dachte nicht mal daran Reue zu zeigen. Sie seufzte genervt. „O.K. Warum hast du mich her gebracht?“ Fragte Sie dann. Er deutete auf Kai. Als Sie sich zu Ihm um drehte sah er gar nicht glücklich aus. Eher wütend. Sie ging zu Ihm, strich Ihm über die Wange.
„Was ist passiert?“ Fragte Sie Kai. Chris antwortete.
„Er hat mit bekommen wie diese Nadine dich beleidigt hat. Das fand er gar nicht witzig.“
„Oh.“ Sie legte den Kopf schief. „So schlimm war es ja auch nicht.“ Sagte Sie in der leisen Hoffnung Ihn so wieder auf zu Muntern.
„Dieses verdammte Miststück war es doch auch die dich damals schlagen wollte.“ Ließ Kai sich vernehmen.
„Sie wollte dich schlagen? Und das hättest du zu gelassen? Also wirklich mit Blood beings nimmst du es jeder zeit auf, aber von der lässt du dich nieder machen?“ Sagte Chris.
„Ich lass mich nicht nieder machen!“ Sagte Sie entrüstet.
„Ach und was war das eben?“ Fragte Kai.
„Du kennst doch den Spruch: 'Gewalt ist keine Lösung'.“ Sagte Sie entschieden. Gerade wollte Kai noch etwas sagen doch Sie kam Ihm zuvor. „Schluss jetzt. Ich Regel das so wie ich will! Und ich werde mich gewiss nicht auf Ihr Niveau herunter lassen.“ Sagte Sie in einem Ton der keinen Widerspruch duldete. Was beiden nicht entging. „Können wir dann wieder zurück?“ Fragte Sie. Beide nickten Sie.
„Die Teuflin hat gesprochen.“ Flüsterte Chris Kai zu. Sie schüttelte den Kopf und ging zurück zu den anderen, gefolgt von Chris und Kai.
„Leute, darf ich vorstellen. Chris und Kai.“ Sie zeigte auf den jeweiligen. Die anderen bekamen ein Glitzern in den Augen. Kai ging zu Ihr und legte einen Arm um Ihre Taille. Er lächelte freundlich. „Hey.“ Kam es von Chris der sich auf Kais andere Seite stellte. Die anderen lächelten schüchtern. Sie lehnte sich leicht an Kai und wartete darauf das die Gespräche wieder einsetzten. Was nach kurzer, peinlicher Stille auch geschah.

„Wir sehen uns dann in der Pause?“ Fragte Sie Kai noch einmal als Sie vor Ihrem Klassenraum standen. Er gab Ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn.
„Sicher.“ Antwortete er dann. Sie lächelte. Chris seufzte genervt und das extra laut.
„O.K. Genug geschnulze für heute oder noch besser: Für immer.“ Damit zog er Kai am Arm in Richtung Treppe, wo sie hoch zu einen der Biologie Räume müssen. Sie verdrehte die Augen und ging in Ihren Raum. Französisch. Sie mochte das Fach und war immer voll und ganz dabei, weshalb die zwei Stunden auch wie in Flug vergingen. Sie packte Ihre Sachen zusammen und wollte so schnell es ging wieder zu Kai. Sie war schon auf halben weg als Ben, ein Junge aus Ihrem Französisch Kurs neben Ihr auftauchte. Er stöhnte.
„Gott wie ich dieses Fach hasse. Wie kannst du nur immer so gut darin sein?“ Sprach er. Sie lächelte Ihn Bedauernd an.
„Lernen.“ Antwortete Sie dann. „Wenn du willst helfe ich dir.“ Bot Sie Ihm an.
„Ich glaub dann würde ich noch weniger verstehen.“ Auf Ihren fragenden Blick sprach er weiter. „Na mit so einer Schönheit vor Augen, wer kann sich da schon auf Vokabeln konzentrieren?“
„Schleimer:“ Tadelte Sie lieb.
„Man tut was man kann.“ Nach kurzer Stille Fragte er dann. „Bist du jetzt mit dem Neuen zusammen?“ Sie nickte. „Woher kennst du Ihn?“
„Du bist ziemlich neugierig.“ Stellte Sie fest, er grinste bloß. „Na gut. Ich hab Ihn in einem Club getroffen, er hat mich zu einem Drink eingeladen und wir sind ins Gespräch gekommen. Danach haben wir uns noch ein paar mal gesehen.“ Erklärte Sie. Die Einzelheiten ersparte Sie Ihm lieber. „Aha.“ War sein einziger Kommentar darauf. „Na gut. Ich geh dann mal zu den Jungs.“ Verabschiedete er sich. Sie nickte und ging zielstrebig auf eine ecke an der Turnhalle, die gegenüber der Schule stand, zu. Von weiten konnte Sie schon Kai erkennen. Er lehnte lässig an der Wand der Turnhalle. Als er Sie erblickte trat ein warmes lächeln auf sein Gesicht. Er gab Ihr einen Kuss zur Begrüßung.
„Wo ist Chris?“ Fragte Sie Ihn. Er fing an zu grinsen.
„Der musste noch etwas da bleiben.“ Lachte er leise. Sie stupste Ihn sanft an, eine Aufforderung weiter zu reden. „Er hat dem Lehrer ziemlich übel mit gespielt.“ Lachte er. Er schaute über Ihre Schulter und sein Grinsen wurde breiter. Sie drehte sich um. Chris kam an gelaufen.
„Und?“ Fragte Kai Ihn.
„Nachsitzen.“ Sagte er missgelaunt. Sie schüttelte ungläubig den Kopf.
„Erster Tag und schon Nachsitzen? Darf ich erfahren wie du das geschafft hast?“ Sie konnte es nicht fassen. Er grinste Sie an.
„Dieser Herr Lemke hat ein Gesicht wie ein Duden: Einschlagen, zuschlagen und immer wieder nach schlagen! Nun ja und das hab ich Ihm eben gesagt. Außerdem ist sein Unterricht total Langweilig ich wäre beinahe eingeschlafen, dass ist Ihm natürlich nicht entgangen und er fragte mich ob ich über nehmen will ich sagte Ihm das ich das gerne machen würde. Im nach hinein glaube ich das er das ironisch gemeint haben könnte.“ Sprach er. Sie sah Ihn nun noch ungläubiger an als zuvor. Dann wand Sie sich an Kai.
„Das hat er doch nicht wirklich getan, oder?“ Fragte Sie nach.
„Glaub mir das hat er.“ Antwortete Kai amüsiert.
„Die Klasse hat es jedenfalls gut auf genommen. Für die bin ich jetzt so was wie ein Held.“ Mischte Chris sich wieder ein.
„Das kann ich mir vorstellen. Herr Lemke ist hier der strengste Lehrer, niemand legt sich freiwillig mit Ihm an. Außer er hat Todessehnsucht.“ Erklärte Sie. Chris lachte leise.
„Das soll er erst mal probieren. Außer die Sache mit dem Nachsitzen habe ich ganz vergessen wie lustig die Schule doch immer war“, sprach Chris.

10. Kapitel



10. Kapitel

Nach dem Klingeln der siebenten Stunde packte Sie Ihre Sachen zusammen und verließ den Klassenraum. Kai würde jetzt auch Schluss haben, doch da er Sport als letzte Stunde hatte würde er wohl noch etwas länger bleiben müssen. Zusammen würden Sie dann die eine Stunde, die Chris nachsitzen muss, warten. Als Sie die Schule verlassen hatte und Ihre Umgebung taxierte fiel Ihr auf das vor der Schule ein Ihr sehr bekanntes Motorrad steht. Es war das von Stev. Da fiel Ihr auch erst auf das er am Schultor gelehnt stand. Sie hatte Ihn schon eine weile nicht mehr gesehen. Das schlechte Gewissen meldete sich als Ihr einfiel das Sie sich nicht mehr bei Ihm gemeldet hatte, seit Sie bei Kai lebte. Sie ging auf Ihn zu, auch er hat Sie bereits entdeckt. Vor Ihm blieb Sie stehen.
„Hey.“ Sagte Sie leise. Nicht sicher ob er überhaupt noch mit Ihr reden wollte, nachdem Sie so lange zeit nichts von sich hören hat lassen. Er legte Ihr eine Hand unters Kinn und zwang Sie somit Ihm in die Augen zu sehen. Anders als erwartet schaute er Sie lächelnd an. In seinen Augen lag nichts als wärme.
„Was ist los, Süße?“ Fragte er etwas besorgt.
„Du bist mir nicht böse?“ Fragte Sie leicht zweifelnd. Sein lächeln blieb.
„Du weißt doch das ich dir nicht böse sein kann. Und jetzt lass dich in die Arme nehmen, Schwesterherz.“ Er drückte Sie kurz an sich. „Was ist überhaupt passiert das du dich so lange nicht gemeldet hast? Jake sagt du seist ausgezogen?“ Fragte er nach. Sie nickte.
„Ich wohne jetzt bei Kai.“ Antwortete Sie. Stev runzelte die Stirn.
„Jake sagte ein Mann namens Duncan hat dich adoptiert.“ Sagte er verwirrt. Wieder nickte Sie. Dann versuchte Sie es Ihm zu erklären, schließlich weiß er nichts von Vampiren, etc.
„Duncan ist mit Kai befreundet. Er ist wirklich sehr nett und so. Und dann ließ er mir halt die Wahl ob ich zu Ihm oder zu Kai ziehen will. Ich entschied mich für Kai, doch Duncan schaut fast täglich vorbei ob auch alles in Ordnung ist und so.“ Versuchte Sie es Ihm zu erklären.
„Du kennst Ihn doch kaum, also Kai meine ich. Woher willst du wissen das er dir nicht doch irgendwann etwas tut.“ Fragte er besorgt nach. Sie schüttelte den Kopf.
„Nein. Kai würde mir nie etwas tun, dafür ist er viel zu nett. Das wirst du auch glauben, wenn du Ihn erstmal richtig kennst.“ Sagte Sie entschlossen.
„Ach und wie stellst du dir das vor?“
„Ganz einfach, wir werden irgendetwas zusammen unternehmen! Du bist mein bester Freund, Stev! Ich will nicht das irgendetwas zwischen uns steht!“
Er zog Sie lächelnd in die Arme.
„Ich hab dich die letzte zeit vermisst. Ich hoffe für Kai das er teilen kann. Denn ganz für sich wird er dich nie haben.“ Sprach er dann in Ihr Haar.
„Ich fass es nicht, da lässt man Sie mal ein paar Minuten aus den Augen und schon findet man Sie in den Armen eines anderen wieder!“ Sprach eine Stimme hinter Ihr. Sie drehte sich um. Da stand ein breit grinsender Chris und neben Ihm Kai.
„Was machst du denn hier?“ Fragte Sie an Chris Gewand.
„Herr Lemke meinte da das ja mein erster Tag sei und ich mich ja beweisen müsste vor den anderen würde er mir noch einmal verzeihen.“ Grinste Chris. „Aber jetzt nicht vom Thema ablenken. Ich kann ja verstehen das du es mit Kai nicht lange aushältst und ein anderen Kerl brauchst. Dagegen habe ich ja auch gar nichts“ Damit fing er sich einen bösen Blick von Kai ein. „Aber wirklich Cat! Was mich aufregt ist das du doch zu mir kommen solltest. Wie oft haben wir das jetzt besprochen? Damit brichst du mir wirklich das Herz.“ Sagte er gespielt verletzt. Sie ging lachend auf Ihm zu.
„Tut mir Leid. Aber du müsstest mich doch langsam kennen. Ich brauch immer mehrere Männer am Haken.“ Er zog Sie lachend in eine Umarmung.
„Du bist wirklich eine Teuflin!“
„Hab ich je etwas anderes behauptet?“ Sie zog fragend die Brauen hoch.
„Kai mit der wirst du noch ne ganze Menge ärger haben.“ Sagte er gespielt enttäuscht. Sie schlug Ihm lachend auf die Brust. „Also wirklich, nicht nur eine Betrügerin, sondern jetzt wirst du auch noch aggressiv? Ich bin schockiert!“
„Du bist ein Blödmann!“ Sagte Sie entschieden.
„Hab ich je etwas anderes behauptet?“ Wiederholte er Ihre Frage. Sie fing an zu Schmollen.
„Ich glaube du hast recht Cat.“ Ließ Stev sich vernehmen. „Ich mag Ihn. Er ist einer der wenigen die hinter dein süßes Äußeres schauen. Und das Biest in dir erkennen.“ Grinste er. Sie ging zu Kai und ließ sich von Ihm in eine tröstende Umarmung ziehen.
„Ärgern Sie dich, mein Engel?“ Fragte er Sie so mitfühlend das Sie aufsehen musste um den Schalk in seinen Augen zu sehen. Doch Sie ignorierte das einfach und nickte an seiner Brust. Sie konnte das Beben seiner Brust spüren als er sich ein lachen verkniff.
„Ihr solltet euch wirklich schämen Sie so aufs Korn zu nehmen.“ Sagte er an die Jungs Gewand, doch schaffte er es nicht den Spott ganz raus zu halten. Sie sah zu Ihm hoch.
„Machst du dich etwa auch über mich lustig?“ Fragte Sie mit brüchiger Stimme. Tränen stiegen Ihr in die Augen und liefen dann schließlich über. Der Schalk war aus seinem Gesicht gewichen.
„Schatz du weißt doch das das nur spass war, oder? Engelchen, nicht weinen.“ Aus dem Augenwinkel konnte Sie sehen das auch Chris mit einer besorgten Miene auf Sie zu gehen wollte, doch Stev hielt Ihn zurück. „Komm schon das war doch nicht ernst gemeint! Ich liebe dich doch. Ich würde dich niemals absichtlich verletzen.“ Er strich Ihr die Tränen von der Wange. So hilflos sieht er ziemlich süß aus. Sie hatte Ihm stillschweigend zu gehört, dann drehte Sie sich zu Stev. Mit einem lächeln sagte Sie.
„Und bist jetzt überzeugt? Ein Junge der so etwas vor seinem Kumpel sagt wird es gewiss ernst meinen.“ Stev grinste Sie nur an. Und auch Chris und Kai verstanden so langsam was das ganze sollte. Chris schüttelte ungläubig den Kopf.
„Ich hab es dir doch gesagt Kai. Bei der hast du noch ne Menge Arbeit vor dir! Und Cat!“ Gespielt streng schaute er Sie an. „Bist du dir sicher das du nicht Unterricht beim Teufel höchst persönlich hattest?“
„Nein, aber ich war ein Jahr lang im Schauspielkurs.“ Grinste Sie Ihn an.
„Du bist wirklich einzigartig!“
„Danke.“
„Das war eigentlich kein Kompliment.“ Sie zuckte die Schultern.
„Ich sehe es aber als ein solches.“ Dann wand Sie sich Kai zu. „Bist du mir böse?“ Fragte Sie leise. Und schaute Ihn traurig an.
„Fall bloß nicht auf Ihre Masche rein, Kai. Das ist schwarze Magie.“ Warf Chris ein.
„Wie schon gesagt: Ich kann dir nicht böse sein. Aber mach das bloß nicht noch mal!“
„Versprochen.“
„Sie war bestimmt in Ihrem früheren Leben eine Hexe.“ Gab Chris seine Theorie preis.
„ Einst sagte jemand: 'Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern'. Früher habe ich das nicht geglaubt, doch seit dem ich dich kenne hat sich meine Sichtweise geändert.“ Gab Sie zurück.
„Du hältst mich für Weise? Ich kann zwar nicht das selbe über dich behaupten, doch ich bin geschmeichelt.“ Sagte Chris. Sie schüttelte belustigt den Kopf.
„Eigentlich habe ich bei dir eher zum letzteren tendiert.“ Teilte Sie Ihm dann mit. Er zuckte die Schultern.
„Ich weiß ja das du nur spass machst.“ Verteidigte er sich.
„Kennst du nicht das chinesische Sprichwort: 'Der Scherz ist oft das Loch aus dem die Wahrheit pfeift'?“ Fragte Sie nach. Er warf Ihr einen missbilligen Blick zu.
„Woher hast du nur diese ganzen dämlichen Sprüche?“ Fragte er gespielt verzweifelt.
„Tja, dass Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“ Wieder ein missbilliger Blick. Darüber konnte Sie nur lachen. „Im übrigen wollte ich fragen ob wir heute Abend nicht etwas zusammen unternehmen wollen?“ Fragte Sie dann.
„Nur wenn ich keinen Spruch mehr von dir höre!“ Sagte Chris dann.
„Den Charakter eines Menschen erkennt man an den Scherzen, die er übel nimmt. Das sagte eins Christian Morgenstern.“ Daraufhin konnte Chris nur noch seufzen, was die anderen zum lachen brachte.

Sie haben sich alle einige Zeit später verabschiedet. Danach fuhren Kai, Chris und Cat zurück zum 'Hauptquartier'. Dort angekommen wurden Sie auch schon von Duncan begrüßt, er fragte wie es gelaufen ist und ob irgendjemanden etwas aufgefallen ist. Chris ging zusammen mit Ihm in die Aula, währenddessen gingen Kai und Cat in Ihre gemeinsame Wohnung.
„Du hattest Ihn auch vermisst, oder?“ Sie wusste natürlich wem Kai meinte.
„Stev ist für mich in der zeit wie ein großer Bruder geworden. Ohne Ihn würde mir einfach etwas fehlen.“ Erklärte Sie Ihm. Er nickte nachdenklich.
„Wieso hast du Ihm nie erzählt was du bist?“
„Ich hatte angst das er dadurch in Gefahr geraten könnte.“
„Ach und du meinst unwissend ist er sicherer.“ Fragte Kai nach.
„Was ist wenn er es mir nicht glaubt? Mich für verrückt hält? Ich will Ihn nicht verlieren. Außerdem dachte ich dürften keine Menschen über uns Bescheid wissen?“
„Das schon, doch... nun ja es gibt einzelne Menschen die über uns Bescheid wissen. Wenn sich einer der Unsrigen in einen Menschen verliebt, oder so!“ Erklärte er Ihr.
„Aha.“ War alles was Sie sagte. Er zog Sie in die Arme.
„Du solltest wenigstens darüber nach denken es Ihm zu sagen.“ Sprach er dann sanft. Sie nickte an seiner Brust.
„Vielleicht, aber jetzt will ich mich erstmal fertig machen.“ Sagte Sie dann entschieden. Sie ging zum Kleiderschrank und suchte sich einen schwarzen Minirock und dazu ein schwarzes Top mit einem goldenen Muster raus. Sie ging unter die Dusche und zog sich danach die Klamotten an. Dann legte Sie noch etwas Schminke auf, die Haare ließ Sie offen über die Schultern fallen. Dann ging Sie wieder raus zu Kai. Sie sah wie sich kurz seine Augen weiteten als er Sie sah. „Du bist wunderschön.“ Sagte er zu Ihr und nahm Sie in den Arm. Es schmeichelte Ihr sehr, kurz ließ Sie den Blick an Ihm runter gleiten. Auch er hatte sich um gezogen. Er trug eine dunkle Jeans und ein schwarzes T-shirt wodurch sich seine muskulöse Brust abzeichnete.
„Wollen wir schauen ob Chris schon fertig ist?“ Fragte er mit einem grinsen, da Ihm natürlich nicht entgangen ist wie Sie Ihn gemustert hat. Nach einem nicken Ihrerseits verließen Sie die Wohnung. Auf halben weg kam Chris Ihnen schon entgegen.
„Kommen die Jungs auch mit?“ Fragte Kai Ihn. Angesprochener schüttelte den Kopf.
„Sie wollen heute noch auf die Jagd.“ Erklärte er. Dann fiel sein Blick auf Cat.
„Cooles Outfit hast du da an! Kann ich dir später da raus helfen?“ Fragte er mit einem grinsen. Schon wieder wurde Sie rot. Meine Güte kann er sich nicht mal etwas zurück halten? Das ist ja schrecklich!
„Gott...Willst du dich im Club auch so benehmen?“
„Also erstmal kannst du mich auch Chris nennen.“ Sagte er mit einem weiteren grinsen. „Und was das andere angeht...“ Er zuckte die Schultern.
„Na das kann ja noch was werden.“ Flüsterte Sie. Dann gingen Sie gemeinsam Richtung Ausgang.

Als Sie ankamen wartete Stev schon am Eingang auf Sie. Gemeinsam betraten Sie das black knight. Sie suchten sich einen Tisch, nachdem Sie sich an der Bar etwas zu trinken geholt hatten. Sie hatten sich eine weile unterhalten, Chris hatte Sie schamlos, wo er nur konnte, aufgezogen und Stev hatte sich Ihm angeschlossen. Irgendwann brauchte Sie dann eine Auszeit und da Ihr Glas so wieso leer war beschloss Sie kurz zur Bar zu gehen. Dort bestellte Sie sich dann einen Gin Tonic. Eine Weile stand Sie noch dort und beobachtete die Tanzenden Leute. Plötzlich spürte Sie eine sehr starke Aura, Sie drehte sich um. Wow der muss aber schon alt sein, bei so einer Aura! Vor Ihr stand ein Mann, um die zwanzig Jahre, dunkle Haare, grüne Augen. An sich sah er nicht schlecht aus. Auch er musterte Sie sehr interessiert. Ein lächeln trat auf sein Gesicht.
„Gerade hab ich einen Anruf aus dem Himmel bekommen, Sie vermissen da einen Engel...Keine Sorge ich hab dich nicht verraten!“ Zwinkerte er Ihr zu. Sie musste einfach zurück lächeln. Er hielt Ihr die Hand hin.
„Ich bin Charles, und du?“ Stellte er sich vor. Sie ergriff die Hand.
„Cat.“ Sagte Sie freundlich.
„Nimm mir die Frage nicht übel, aber was macht ein so hübsches Mädchen um diese zeit allein hier?“ Fragte er dann.
„Woher willst du wissen das ich allein bin?“ Er grinste.
„Hättest du eine Begleitung würde diese es sicherlich nicht zu lassen das jetzt ein anderer Kerl bei dir steht.“ Erklärte er.
„In welchen Jahrhundert lebst du denn? Vielleicht bin auch mit einer Freundin hergekommen und bin auf der Suche nach einem netten Kerl?“ Fragte Sie zuckersüß. Er musterte Sie noch einmal kurz, bevor er den Kopf schüttelte.
„Nein. So eine bist du nicht.“ Sagte er dann entschieden. „Du musst einen anderen Grund haben um hier zu sein.“
„Wie kommst du darauf?“ Fragte Sie Ihn. Sein grinsen war schon fast arrogant.
„Wärst du auf Männerfang hättest du mich genommen, so einfach!“ Sie sah Ihn fassungslos an.
„Wie kommst du darauf das du meinem Geschmack entsprichst? Ich bin ziemlich wählerisch.“
„Oh Baby, ich bin für jede der Richtige!“ Sagte er zu Ihr als wäre Sie nicht ganz richtig im Kopf. Was bildet der sich ein? Aber ich sag es doch immer wieder: Vampire denken wirklich Sie könnten jede haben! Na warte!
„Ich existiere nicht aufgrund der natürlichen Selektion, sondern weil Gott einen Sinn für Schönheit hat! Du dagegen... na ja...Gott hat auch Humor.“ Gab Sie dann zurück. Er ließ sich nicht irritieren.
„Ich glaube ich könnte dich sehr, sehr glücklich machen.“
„Wieso? Gehst du schon?“ Fragte Sie nach. Noch immer ignorierte er Sie.
„Wenn ich dich nackt sehen könnte, würde ich glücklich sterben.“ Grinste er Sie an und ließ seinen Blick ungeniert noch einmal über Sie schweifen. Oh DAS bekommst du zurück!
„Wenn ich dich nackt sehen würde, würde ich wahrscheinlich vor lachen sterben.“ Jetzt schaute er Sie doch etwas verwundert an. Dann fing er zu lachen an, so das sich schon einige Leute umdrehten. Sie schaute in verwirrt an.
„Entschuldigung, aber so viele Körbe hab ich wirklich noch nie von einem Mädchen bekommen.“ Sagte er dann.
„Und das findest du lustig?“ Fragte Sie irritiert nach.
„Nun ja. Ein Freund von mir hat mal einen Korb von einen Mädchen bekommen, ich habe Ihn damit Wochen lang aufgezogen. Er hat gesagt das das mir auch irgendwann mal passieren würde. Ich habe Ihm nicht geglaubt und nun siehe da. Ein kleines Mädchen lehrt mich eines besseren!“ Erklärte er Ihr. „Oh Gott, wenn Chris mich jetzt sehen könnte.“ Sagte er, immer noch ungläubig über Ihre Reaktionen. Dann fiel Ihr etwas auf.
„Moment mal. Sagtest du gerade Chris?“ Natürlich könnte er auch einen anderen Chris meinen, aber wenn nicht würde das bedeuten...
„Ja. Wieso?“ Fragte Charles nach. Sie lächelte Ihn strahlend an, dann zog Sie Ihn mit sich. Sie deutete auf den Tisch wo die anderen immer noch saßen.
„Meinst du zufällig diesen Chris?“ Sie sah wie sich Charles Augen kurz weiteten. Dann bildete sich ein grinsen.
„Ich hab Ihn einige Jahre nicht mehr gesehen. Hätte nicht gedacht das du Ihn kennst.“
„Sag mal wie war das noch mal mit den Korb den er bekommen hat?“ Fragte Sie unschuldig. Sein grinsen wurde breiter als er verstand auf was Sie hinaus will.
„Sie hieß Julia. Ganz süß, aber keine Schönheit. Da bist du was ganz anderes.“ Grinste er Sie wieder anzüglich an. Sie verdrehte genervt die Augen. „Nein. Mal ganz ehrlich! Wie hat er dich rum bekommen?“ Fragte er nach. Sie riss die Augen auf.
„Ich bin doch nicht mit Chris zusammen!“ Charles Blick nach zu urteilen glaubte er Ihr nicht. „Wirklich! Er hat sozusagen die große Bruder Rolle übernommen.“ Sie seufzte als Sie merkte das er Ihr immer noch nicht glaubte. „Siehst du den anderen Jungen, mit den schwarzen Haaren.“ Sie deutete auf Kai. Er nickte erst verwirrt, dann trat Klarheit in seine Augen.
„Kai. Ich kenne Ihn. Und der hat dich rum bekommen?“
„Sag das nicht so.“
„Wie denn?“ Fragte er grinsend.
„Ich weiß nicht. Bei dir klingt das so als wollte er mich nur ins Bett bekommen.“ Er zuckte unschuldig die Schultern. Sie seufzte wieder genervt. Dann ging Sie zu den anderen. Sie spürte das Charles Ihr folgte.
„Na Sonnenschein, beehrst du uns auch mal wieder mit deiner Anwesenheit?“ Fragte Chris nach. Sie lächelte nur. Dann ging Sie zu Kai und setzte sich neben Ihm.
„Übrigens Jungs hab ich jemanden mit gebracht.“ Sie deutete auf Charles. „Das ist Charles. Ich hab Ihn eben kennen gelernt und seit dem werde ich Ihn nicht mehr los.“ Sagte Sie mit einem zuckersüßen lächeln in seine Richtung. Er warf Ihr einen Blick zu der so viel sagte wie: mach nur so weiter, aber vergiss die Konsequenzen nicht! Sie ließ sich davon jedoch nicht beirren. Charles kam zum Tisch und setzte sich neben Cat's andere Seite. Chris und Stev saßen Ihnen gegenüber.
„Charles.“ Sagte Chris dann mit einem grinsen. „Lang nicht mehr gesehen. Ich hoffe doch sehr das du nicht mein Mädchen bedrängst.“ Angesprochener zuckte die Schultern.
„Du weißt doch...Bei Schönheiten wie Ihr, konnte ich mich noch nie zügeln“
„Ihr kennt euch?“ Fragte Stev nach. Chris nickte.
„Wir haben uns vor einigen Jahren in einer Disco kennen gelernt.“ Erklärte er.
„Ach, dass bedeutet also, du hast es in all den Jahren nicht geschafft ein Mädchen auf dich aufmerksam zu machen?“ Fragte Cat, um Ihn zu ärgern. Er widmete seine Aufmerksamkeit jetzt Ihr, dann schüttelte er amüsiert den Kopf.
„Wo warst du bloß mein ganzes Leben lang?“ Fragte er belustigt.
„Auf der Suche nach einem Versteck vor dir!“ Erwiderte Sie. Wieder schüttelte er den Kopf. „Wo hast du bloß die ganzen Erwiderungen her?“ Fragte er.
„Die ganzen?“ Fragte Chris nach. „Dann war das nicht die Erste?“ Das Grinsen wurde breiter. „Leider ja. Sie ist einfach nicht zu knacken.“ Seufzte Charles. „Doch wie sagt man so schön: 'Die Hoffnung stirbt zuletzt'.“
„Vielleicht hat man es dir ja noch nicht gesagt, aber Sie ist bereits vergeben.“ Warf Kai ein und legte besitzergreifend einen Arm um Sie. Charles machte ein nachdenkliches Gesicht.
„Das ist ein Grund,...“ Sagte er schließlich. „...aber kein Hindernis!“ Dann wand er sich wieder Cat zu. „Wie kommt es eigentlich das du so schön bist?“ Sie hatte mühe sich bei seinen ganzen Schleimereien das Lachen zu verkneifen.
„Ich hab deinen Anteil noch dazu bekommen.“ Antwortete Sie ruhig. Er ließ sich jedoch wieder nicht ablenken.
„Ehrlich, bei deinem Gesicht drehen sich sicherlich einige Köpfe um.“
„Bei deinem Gesicht drehen sich sicherlich einige Mägen um.“ Erwiderte Sie. Chris und Stev fingen an zu lachen.
„Das ist mein Mädchen.“ Ließ Chris sich vernehmen.
„Und mein Engel.“ Flüsterte Kai Ihr ins Ohr und drückte Ihr einen Kuss auf die Wange. „Ich liebe dich.“ Sagte er sanft. Ein lächeln bildete sich auf Ihrem Gesicht und Sie schmiegte sich an seine Seite. Plötzlich klingelte ein Handy. Hätte Sie nicht das feine Gehör eines Vampires, hätte Sie es nicht wahrgenommen. Kai ging ran.
„Ja?“ Sprach er in den Hörer. Kurz lauschte er. „Gut, wir sind unterwegs.“ Damit legte er auf. Er wand sich an Stev. „Hat Spaß gemacht mit dir. Ich kann verstehen wieso Cat so an dir hängt, aber wir müssen jetzt los.“ Stev nickte nur. Er begleitete uns noch zum Ausgang und schloss Cat noch einmal in die Arme. Dann gingen Sie alle raus.
„Also, was ist los?“ Fragte Chris Kai.
„Duncan will das wir zurück kommen. Keine Ahnung warum.“ Erklärte er.
„Was ist mit dem Kleinen, wieso klärt Ihr das vor Ihr?“ Charles stellte die Frage telepathisch an die Jungs, ohne das er wusste das Cat es auch hörte.
„Sie weiß über uns Bescheid.“ Informierte Kai Ihn. Charles hob die Brauen.
„Ach?“ Er wand sich Cat zu, seine Fänge verlängerten sich langsam, stellte sich hinter Sie und flüsterte Ihr zu: „Und du hast keine Angst das du als Snack enden könntest? Oder das ich dir einrede das du etwas machst was du gar nicht willst? Du musst wissen ich habe schon einige Jahrhunderte hinter mir. Ich habe Macht die deine Freunde hier nicht besitzen.“ Sie lehnte sich an Ihn als hätte Sie nicht das geringste vor Ihm zu befürchten.
„Charles du willst mir doch wohl nicht Drohen. Ich habe einige Freunde die sogar noch älter sind als du und ich könnte mich auch ganz gut selbst verteidigen.“ Er lachte leise und zog seine Fänge wieder ein. Dann wand er sich den Jungs zu.
„Ich mag die Kleine. Sie ist nicht nur süß, sondern lässt sich auch nichts sagen. So etwas schätze ich.“ Den letzten Satz sagte er an Sie gerichtet. „Also. Wieso ist Sie eingeweiht?“ Sie stiegen gemeinsam ins Auto. Kai fuhr, Cat setzte sich auf den Beifahrersitz und Chris und Charles setzten sich nach hinten.
„Das ist etwas kompliziert.“ Sagte Kai dann.
„Was soll daran so kompliziert sein? Hat Sie was gesehen oder hast du es wegen deiner Verliebtheit getan? Wirst du Sie von nun an von dir trinken lassen?“
„Das wird, schätze ich, gar nicht nötig sein.“ Antwortete Kai.
„Moment mal. Jetzt komm ich nicht mehr ganz mit. Was meint er mit 'von dir trinken lassen'“ Fragte Cat nach. Chris erklärte es Ihr.
„Du weißt das Frauen bei der Wandlung zum Vampir sterben.“ Fing er an, als Sie nickte fuhr er fort. „Nun ja. Es kam trotzdem vor das Vampire sich in Menschen verlieben und einer, es war eher ein Zufall, gab der Frau die er Liebte sein Blut-“ Sie unterbrach Ihn.
„Wieso tat er das?“ Chris seufzte.
„Das würde jetzt zu lange dauern. Kurz gesagt: Sie wurde verletzt, tödlich. Und da wir nun mal schneller heilen wollte er versuchen Sie mit seinen Blut zu heilen. Es funktionierte. Doch einige Jahre später fanden Sie heraus das das Blut noch etwas anderes getan hat. Sie hatte für einige Jahre, vier oder fünf man weiß es nicht genau, auf gehört zu altern. Was bedeutet, wenn man einem Menschen regelmäßig unser Blut gibt können Sie, wie wir, ewig Leben.“ Endete er.
„Wow. Das..das hab ich nicht gewusst. Vater hat es mir nie erklärt.“ Brachte Sie nur zustande.
„Und wieso genau sollte Sie es auch ohne unser Blut schaffen?“ Fragte Charles misstrauisch.
„Das erklären wir dir später, glaub mir das würdest du jetzt nicht glauben.“ Sprach Chris.
Die restliche Fahrt verlief schweigend. Am 'Hauptquartier' angekommen gingen wir rein und in die Aula. Duncan, Bones und Rayen warteten schon. Duncan hob die Brauen als er sah das Charles bei Ihnen war. Natürlich kannte er den Vampir. Die beiden begrüßten sich mit einer Umarmung, was Cat erstaunte. Sie hätte nicht gedacht das die beiden sich so nahe stehen. Bones und Rayen gaben nur ein höfliches nicken von sich, wirkten aber auch froh.
„Charles.“ Sagte Duncan glücklich. „Wie kommt es das du hier bist?“ Angesprochener zuckte nur mit den Schultern.
„Unwichtig. Was mich mehr interessieren würde ist, was es mit dem Mädel hier auf sich hat.“ Dabei warf er Cat ein anzügliches Grinsen zu.
„Das wirst du nie glauben.“
„Versuchs doch“, erwiderte Charles. Duncan warf Cat einen fragenden Blick zu, dabei schickte er Ihr ein telepathisch: „Man kann Ihm vertrauen! Er ist schon seit Jahren ein guter Freund. Dein Vater kannte Ihn auch und wollte Ihn sogar zu den White blade holen.“ Sie nickte nur. Wenn Ihr Vater Ihm vertraut hat, dann würde Sie dies auch tun! Duncan wand sich an Charles.
„Sie ist Philipps und Maries Tochter“, gab Duncan preis.

11. Kapitel



11. Kapitel

Charles hob lediglich die Brauen.
„Ich schätze das solltest du mir etwas genauer erklären“, sagte er, nachdem er einen weiteren Blick auf Cat geworfen hat. Duncan nickte.
„Genau weiß ich es auch nicht. Philipp hat nie jemanden gesagt das er eine Tochter hat. Cat meinte er wollte warten bis Sie alt genug ist. Doch dazu kam es nie. Cat war acht Jahre alt Ihre Eltern ermordet wurden.“ Er warf Ihr einen traurigen Blick zu. „Sie musste es mit ansehen. Philipp hat Ihr damals, telepathisch, wohl gesagt Sie solle zu mir kommen. Was Sie jedoch nicht tat. Jedenfalls hat Sie uns bewiesen das Sie wirklich Vampirische Gene in sich hat.“ Er machte eine kurze pause um zu sehen ob Charles alles auf genommen hat, dann fuhr er fort. „Das ist jedoch nicht alles, Sie trägt die Wölfin in sich.“
„Wow. Jetzt versteh ich was du damit meintest du könntest dich selber verteidigen.“ Sagte Charles an Cat Gewand. Sie schenkte Ihm ein kleines lächeln und lehnte sich an Kai.
„Warum sollten wir kommen?“ Fragte Chris an Duncan gewandt.
„Wir brauchen euch heute Nacht. Jess hat angerufen. Er und Brain sind auf, man könnte sagen, ein ganzes Rudel von Blood beings gestoßen. Mindestens dreizehn. Sie brauchen unterstützung, sonst habe ich niemanden so schnell erreicht. Kevin und Jan sind schon auf den weg. Könnt Ihr hinterher?“ Beendete er seinen Bericht mit einer Frage. Beide nickten Sie.
„Wir holen nur unsere Waffen, dann sind wir weg.“ Sagte Kai, er zog Cat hinter sich her als er gemeinsam mit Chris den Rückweg antritt.
„Bis später Kätzchen.“ Rief Charles hinterher. Sie streckte Ihm noch die Zunge raus, dann waren Sie auch schon um die Ecke gebogen. Auf den Gängen trennten sie sich dann, da Chris Zimmer sich in einem anderen Gang befindet als Kais und Cat's. Kai hatte Ihr genau gezeigt wo Chris, Kevin, Jan, Duncan, Rayen und Bones Zimmer liegen. Sie hatte Ihm zwar beteuert das Sie es sich merken würde, aber wenn Sie ehrlich war hatte Sie es schon, sobald sie einen anderen Gang betraten, vergessen. Als sie in Ihrem Zimmer angekommen waren ging Kai ins Schlafzimmer. In einem Metallkasten der sich neben dem Kleiderschrank befand gab er eine Nummer ein. Als er den Tresor öffnete kamen verschiedene Waffen bis hin zu Dolchen zum Vorschein. Doch es wunderte Cat nicht. Ihr Vater hatte Sie sogar teilweise mit dem Schwert unterrichtet. Kai steckte sich zwei Dolche, eine Waffe und ein neues Magazin in die innen Taschen der Lederjacke. Dann kam er auf Sie zu. Er drückte Ihr einen Kuss auf den Scheitel und zog Sie in seine Arme.
„Es wird bestimmt nicht lange dauern.“ Sagte er zu Ihr. Sie drückte Ihre Wange an seine Brust.
„Sei bitte vorsichtig.“ Sagte Sie leise.
„Bin ich immer.“ Er drückte Ihr noch einen Kuss auf die Lippen und ging dann zur Tür.

Nachdem Sie ungefähr zwei Stunden im Wohnzimmer gesessen und gelesen hatte, sich jedoch nicht konzentrieren konnte stand Sie auf und ging ins Schlafzimmer. Sie zog sich eine graue Jogginghose und ein schwarzes T-shirt an, bevor Sie die Wohnung verließ. Sie spazierte eine weile einfach durch die Gänge, auf der Suche nach irgendeine Ablenkung. Als Sie keine fand entschloss Sie sich nach zu schauen ob Rayen in seiner Wohnung ist. Vielleicht konnte er Ihr ja irgendetwas über die Wölfin sagen? Bis jetzt ist Sie einfach noch nicht dazu gekommen mit Ihm dieses Thema anzusprechen. Als Sie an seiner Tür ankam Klopfte Sie zaghaft an. Doch es war nicht Rayen der die Tür öffnete.
„Kätzchen, hattest du etwa schon Sehnsucht nach mir?“ Grinste Charles Sie an. Er stand nur mit einem Handtuch um die Hüften da, seine Haare waren noch nass. Er kam wohl gerade aus der Dusche.
„Oh! Ich muss mich in der Tür geirrt haben, eigentlich wollte ich zu Rayen.“ Sagte Sie leicht peinlich berührt. Das nächste mal werde ich besser auf passen wenn Kai mir etwas sagt!
„Hat man dir denn nicht beigebracht das sich lügen nicht gehört?“ Er ging wieder in die Wohnung, ließ die Tür jedoch offen. Sie folgte nach kurzem zögern und schloss die Tür hinter sich. Charles war im Bad verschwunden, die Tür angelehnt. Sie ging ins Wohnzimmer und setzte sich hin. Es war alles ähnlich wie bei Kai eingerichtet. Kurze zeit später kam Charles, ebenfalls in Jogginghose, jedoch immer noch oben ohne, zurück ins Zimmer.
„Rayen ist im übrigen mit ein paar aus seinem Rudel losgezogen.“ Erklärte er Ihr.
„Und du bist nicht mit?“ Fragte Sie.
„So wie es aussieht nicht. Kannst es ruhig zu geben es freut dich doch.“ Grinste er.
„Noch nie den Spruch 'Schweigen ist Gold wert' gehört?“ Gab Sie zurück. „Duncan sagte mein Vater wollte dich ebenfalls in die White blade auf nehmen.“ Sagte Sie dann. Als er nickte fuhr Sie fort. „Wieso bist du dann kein Mitglied?“ Er zuckte die Schultern.
„Ich wollte einfach noch etwas umher fahren. Außerdem trage ich nicht gern die Verantwortung für etwas. Wenn ich zu Besuch war ging ich oft mit auf die Jagd.“ Antwortete er. Hätte ich es mir doch denken können. Er und Verantwortung? Niemals!
„Was wolltest du denn von Rayen?“ Fragte er um die Stille zu brechen. Sie zuckte die Schultern. Dann seufzte Sie.
„Ein wenig reden um mich abzulenken.“ Gab Sie zu. In seinem Blick lag Verständnis.
„Du machst dir sorgen um Ihn, oder?“ Fragte er nach. Sie nickte zur Antwort. Er setzte sich neben Sie und legte einen Arm um Ihre Schultern. „Ihm wird schon nichts passieren, schließlich ist er nicht allein!“ Sagte er sanft zu Ihr, wieder kam ein nicken, dann:
„Er war ja schon öfters seit ich hier bin auf der Jagd, aber...ich weiß nicht. Ich mach mir trotzdem sorgen.“ Versuchte Sie zu erklären.
„Das ist verständlich, aber versuch wenigstens an etwas anderes zu denken.“ Sprach er immer noch sehr sanft zu Ihr. Sie sah zu Ihm auf. „Danke.“ Flüsterte Sie. Er grinste Sie an.
„Willst du heute Nacht hier bleiben uns fällt bestimmt etwas ein um uns die Zeit zu vertreiben, natürlich nur bis Kai wieder da ist.“ Sie schüttelte amüsiert den Kopf.
„So Feinfühlig hast du mir besser gefallen.“ Erwiderte Sie. Er grinste weiter.
„Wenn du das je jemanden erzählst werde ich es abstreiten!“
„Hätte ich mir denken können.“ Lachte Sie. Er lächelte darüber nur, dann stand er auf.
„Willst du einen Film schauen? Für dich würde ich mir sogar ein Schnulzen Film reinziehen.“ Bot er an. Sie lächelte.
„Schnulze klingt gut.“

Zwei Stunden später, der Film war gerade am Ende und die zwei Darsteller um die es ging Küssten sich, da sie endlich zueinander gefunden hatten, wurde plötzlich die Tür geöffnet.
„Charles, weißt du zufällig...“ Chris Stimme verstummte als er im Wohnzimmer ankam. „Ich sag es ja immer wieder, man kann dich keine Sekunde aus den Augen lassen!“ Er schüttelte den Kopf. „Weißt du eigentlich das die Jungs und ich dich schon eine halbe Stunde suchen?“ Sie stand auf und ging zu Ihm.
„Kai ist schon wieder da?“ Sagte Sie freudig und mit einem „Tschüss Jungs“ war Sie auch schon aus der Tür.
„So wird man also ignoriert.“ Hörte Sie Chris noch sagen. Auf halben weg am Ihr Kai auch schon entgegen. Glücklich schlang Sie die Arme um seinen Hals.
„Ich hab dich vermisst.“ Sagte Sie an seinem Hals. Er drückte Ihr einen Kuss auf den Kopf. „Ich habe dich auch vermisst. Wo warst du eigentlich?“ Fragte er dann.
„Bei Charles. Er hat mit mir einen Film geschaut.“ Erklärte Sie. Kai sah Sie ungläubig an.
„Sprechen wir hier von dem selben Charles?“ Sagte er dann. Sie lachte darüber nur. „Wollen wir ins Bett?“ Cat nickte.
Im Zimmer angekommen ging erst Cat ins Bad um sich umzuziehen, danach ging Kai ins Bad. Sie legte sich ins Bett und wartete auf Kai. Nur mit Boxerdshorts bekleidet kam er schließlich ins Schlafzimmer. Er legte sich zu Ihr, schlang die Arme um Sie und vergrub sein Gesicht an Ihren Hals. Zärtlich küsste er Sie hoch zum Ohr über die Wange, am Mundwinkel bis seine Lippen schließlich ganz auf den Ihrigen lagen. Sie erwiderte den Kuss sofort und als er ihn vertiefte genoss Sie es einfach. Nach einer Weile lösten sie sich, nach Atem ringend, voneinander. Kai lächelte Sie zärtlich an. „Ich liebe dich.“ Sagte er und küsste Sie noch einmal zärtlich. Fest von seinen Armen umschlungen schlief Sie schließlich ein.

Als Sie blinzelnd die Augen öffnete bemerkte Sie das Kai nicht mehr neben Ihr lag. Verwundert blickte Sie sich im Raum um. Er war nirgends zu sehen. Langsam stand Sie auf und ging aus dem Schlafzimmer, im Flur hörte Sie das die Dusche lief. Sofort beruhigte Sie sich wieder. Fünf Minuten später kam er auch schon aus dem Bad, als er Sie sah erschien ein lächeln auf seinem Gesicht.
„Ich wollte dich gerade wach machen, wir müssen schließlich in die Schule.“ Sagte er gut gelaunt. Während er wieder ins Schlafzimmer ging, wahrscheinlich um sich Klamotten zu holen, ging Sie ins Bad und sprang schnell unter die Dusche. Danach putzte Sie sich die Zähne und ging anschließend mit einem Handtuch bedeckt ins Schlafzimmer um sich etwas zum Anziehen zu suchen. Kai saß vollkommen bekleidet auf dem Bett und schien in Gedanken zu sein. Als Sie sich gerade, mit Jeans, T-shirt und Unterwäsche bewaffnet, aufrichtete, flog auch schon die Tür auf. Chris stand im Rahmen.
„Na, fertig für den Unterricht?“ Fragte er, wobei man Ihm ansah das er sich weniger auf den Unterricht und dafür um so mehr auf Wie-verarsche-ich-die-Lehrer-heute Beschäftigung freute. „Im übrigen schickes Outfit Cat. Wie heißt das? Der Badehandtuch-Look? Neueste Kreation?“
„Ha, ha, ha! Verarschen kann ich mich selber.“ An Kai gewandt fügte Sie hinzu: „Wann wolltest du noch mal die Schlösser austauschen lassen?“

Nachdem sie dann alle drei fertig waren fuhren sie gemeinsam zur Schule. Vor dem Tor fragte Cat Chris: „Glaubst du du schaffst es heute ohne Nachsitzen oder kann ich mich schon mal vorbereiten mit Kai warten zu müssen?“
„Das kommt ganz darauf an mit welchen Lehrern ich habe.“ Grinste Chris. Darüber konnte Sie nur den Kopf schütteln. Die drei gingen gemeinsam zu Cat's Freunden. Als es klingelt machen sich allen auf den weg in die jeweiligen Unterrichtsräume.
Nach zwei deutsch stunden die sich dieses mal jedoch in die Länge zogen trafen sie sich alle in der Pause und quatschten über die verschiedensten Themen. Danach ging es zu einer Doppel Physik Stunde und Englisch.
„Ich freue mich schon auf Schulschluss.“ Stöhnte Cat als Sie Ihre Sachen zusammen räumte.
„Bis dahin sind es aber noch vier Stunden.“ Zerstörte Julia, eine Freundin, Ihre Hoffnungen. „Hast du am Wochenende eigentlich schon was vor oder wollen wir uns mal wieder mit den Mädels treffen?“ Fragte Sie dann. Cat zuckte die Schultern.
„Können wir gerne machen. Wer kommt denn noch?“
„Sandra, Laura und vielleicht Emely. Sie wusste noch nicht genau ob Sie zeit hat.“ Antwortete Julia. „Wenn du natürlich lieber bei Kai bleiben willst kann ich das verstehen. So frisch verliebt.“ Grinste Sie dann. Cat schüttelte den Kopf.
„Ich komme gerne mit!“ Sagte Sie dann. Dann gingen Sie in die zweite Pause.
Die nächsten vier Stunden zogen sich wie ein Kaugummi in die Länge, jedoch konnten Sie danach gleich nach Hause fahren. Chris hatte es geschafft sich kein Nachsitzen einzuhandeln!

Die restlichen Schultage verliefen ähnlich und dennoch erreichten sie das Wochenende. Am Samstag Nachmittag wollte Cat sich mit Ihren Freundinnen treffen.
„Sicher das ich nicht mit soll?“, fragte Kai zum wiederholten male.
„Es ist ein Mädel Abend“, antwortete Cat erneut. „Da könnte mich höchstens Chris begleiten“, grinste Sie.
„Hey!“, gab dieser von sich. „Willst du mich etwa beleidigen?“
„Ich? Aber nicht doch“, sagte Sie unschuldig und klimperte ein paar mal mit den Wimpern.
„Ich sehe das aber anders. Ich verlange eine Entschuldigung!“, sagte er gespielt ernst. „Und zwar eine ernst gemeinte!“
„Du stellst ganz schön hohe Forderungen“, sprach Sie. Er sah Sie nur auffordernd an. „Na gut, na gut“, seufzte Sie. „Hiermit Entschuldige ich mich! Zufrieden?“
„Geht doch“, grinste er. Sie verdrehte bloß die Augen, dann setzte Sie sich auf Kais Schoß.
„Hey. Es wird schon nichts passieren und Chris wird dich solange ablenken wie ich weg bin“, sagte Sie in der leisen Hoffnung ihn auf bessere Gedanken zu bringen.
„Genau“, stimmte Chris zu. „Außerdem, stell dir das doch mal vor, die werden bestimmt die ganze Zeit über nur von mir schwärmen! Das willst du dir doch nicht wirklich antun. Da wirst du nur eifersüchtig und kommst dir vor wie das fünfte Rad am Wagen!“, sagte er mit leidendem Gesichtsausdruck. Cat sah Chris mit zusammengezogenen Brauen an.
„Es tut mir ja wirklich leid dir das sagen zu müssen, aber die Welt dreht sich nicht nur um dich“, teilte Sie Ihm mit.
„Neid ist die deutlichste Form von Anerkennung“, gab er zurück.
„Wie lange musstest du im Internet suchen um diesen Spruch zu finden?“, neckte Sie.
„Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“
„Der ist von Kurt Tucholsky! Etwas von anderen abschauen ist Primitiv!“, schoss Sie zurück.
„Mit so was muss ich mich nicht abgeben“, sagte er und richtete sich Stolz auf.
„Hochmut ist der zur Schau getragene Stolz. Echter Stolz verbirgt sich“, sagte Sie zu seiner Darbietung nur.
„Musst du nicht bald los?“, fragte er.
„Keine Sorge! Zeit um dich zu ärgern habe ich immer!“
„Wie nett“, kam es trocken von ihm. Sie wand sich unterdessen Kai zu. „Ich muss dann jetzt aber wirklich mal langsam los“, lächelte Sie Bedauernd. Er schüttelte nur den Kopf.
„Mach dich nur fertig, ich fahr dich dann hin, in Ordnung?“ Mit einem nicken stand Sie auf, verließ den Raum um Ihre Tasche und die Jacke zu holen, fertig angezogen kam Sie dann wieder. Kai stand wortlos auf und kam zu Ihr.
„Tschüss Chris“, winkte Sie noch, bevor beide aus der Wohnung verschwanden.

Die Fahrt zu dem Cafee in dem Sie sich mit Ihren Freundinnen treffen wollte dauerte nicht lange. Dort angekommen verabschiedete Sie sich noch mit einem Kuss von Kai, der Ihr sagte er würde Sie abholen sobald Sie ihn anrufe.
Der Laden hieß 'Fanks Cafee'. Sie hatten sich hier schon öfters getroffen. Als Sie rein ging sah Sie das Sandra, Laura und Julia schon an einem Tisch saßen und redeten. Julia entdeckte Sie als erste. „Hey.“ Begrüßte diese Sie auch schon, die anderen grüßten ebenfalls.
„Wo ist Emely?“, fragte Cat nach.
„Sie kann nicht. Stress mit Eltern.“, erklärte Laura.
„Oh.“, war alles was Cat erwiderte. Die anderen nickten zustimmend. Sandra war es die als erste das Wort ergriff.
„Und wie läuft es bei dir und Kai? Alles im Lot?“, fragte Sie.
„Ja, er ist wirklich süß. Er hat mich eben hergefahren.“ Antwortete Sie lächelnd. „Und bei dir?“ Sandra war abgesehen von Cat die einzige die auch einen festen Freund hat. Sie waren seit 1 ½ Jahren zusammen.
„Super.“ Antwortete Sandra sofort. „Er ist einfach klasse, hat für alles Verständnis! Es ist wie am ersten Tag.“ Schwärmte sie und ihr Blick ging ins verträumte über.
„So jetzt aber genug von euren Freunden, schließlich haben wir uns nicht getroffen um euch dabei zuzuhören wie toll die zwei sind!“ Sprach Julia dann ein Machtwort.
„Du bist ja bloß eifersüchtig!“ Sagte Sandra im Scherz.
„Selbstverständlich! Ich meine, wer will denn nicht einen Freund haben der ständig darauf achtet das man auch ja nicht zu viel trinkt oder man auch keine männliches Wesen länger als zehn Sekunden anschaut!“ Sagte sie sarkastisch und verdrehte die Augen. Laura und Cat hatten Schwierigkeiten sich das Lachen zu verkneifen. Julia sprach auf einen gewissen Abend an an dem sie alle zusammen in eine Disco gegangen waren. Sandra hatte ganz penibel darauf geachtet das auch ja kein Alkohol in ihr Glas kam, da sie sich ja noch mit ihrem Freund treffen wollte! Dabei war sie früher immer die erste gewesen die bis oben dicht war. Das änderte sich jedoch als sie Robert, ihren jetzigen Freund, kennen lernte.
Sandra überging Julias Sarkasmus einfach. „Ich weiß und deshalb werden wir uns jetzt auch nach den richtigen Kandidaten für dich und Laura umschauen! Am besten wir schlendern erstmals einfach durch die Stadt und später werden wir dann noch irgendwo Feiern gehen!“ Sagte sie, sichtlich Stolz auf ihren Vorschlag. Cat wusste wie schlimm Sandra bei ihren Verkuppelungs- Versuchungen sein konnte. Sie hatte es am eigenen Leib zu spüren bekommen.
„Und wo sollen wir für später die Klamotten her bekommen?“ Warf Sie ein.
„Aus dem Geschäft natürlich!“ Grinste sie. „Shoppen!“ Rief sie freudig aus.
„Na ja wenn es dich glücklich macht.“ Stimmte Laura zu und schließlich auch die anderen, denn eines wussten sie, wenn Sandra sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, konnte niemand mehr sie stoppen, außer ihr Robert vielleicht.

„Oh Wow! Das sieht einfach toll aus.“ Rief Sandra aus. Sie hielt ein lilanes Top in der Hand. „Das muss ich unbedingt überziehen.“ Sagte sie dann, kurz darauf war sie in eine der Kabinen verschwunden. Nachdem sie alle im Cafee gezahlt hatten sind sie ein wenig durch die Straßen geschlendert um Schluss endlich in mehreren Geschäften zu landen. Mittlerweile waren ein paar Stunden vergangen, dass es bestimmt schon 17:00Uhr ist.
„Und? Wie findet ihr es?“ Fragte Sandra als sie die Kabine wieder verließ. Das Top stand ihr wirklich gut, vorhin hatte sie sich noch lilane High Heels geholt.
„Klasse.“ Sagten alle auf einmal. Dann brachen sie in Gelächter aus. „Na gut. Dann lasst mich noch schnell bezahlen und zu mir gehen. Wir können uns umziehen und dann gehen wir endlich Feiern!“ Sagte Sandra dann.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 05.02.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
euch Lesern :)

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