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Die Reise

Vorwort

Um den ständig wachsenden Bedarf an Sklaven für die große Stadt der Drow, Khandahur, zu sichern, starten seit jeher bewaffnete Expeditionen der Drow an die Oberfläche, um die Überlegenheit ihres Volkes neu zu demonstrieren. Dabei haben sie schon viele tausende Wesen unterworfen und verschleppt. Leider scheinen die Lieferungen an Sklaven und Gladiatoren keinesfalls auszureichen, weshalb die Spinnenkönigin im Zugzwang war, so sie doch keine Revolution riskieren mochte. Die Expeditionen wurden fortan von Truppen der Spinnenkönigin begleitet und dies mit Erfolg. Es konnten wesentlich mehr Sklaven nach Khandahur geschafft werden, um die Blutgier des Volkes zu befriedigen, jedoch gab es genug Probleme in der Stadt und die Herrschaft der Matronin wankte. Nur ein gezielter Schubs würde ausreichen und ein Haus konnte die gesamte Macht übernehmen. Gezwungenermaßen musste die Spinnenkönigin auch freie Sklavenhändler rekrutieren, wenn gleich sie nicht einen guten Ruf hatten, um wenigstens das Volk zu beschwichtigen.

 

Venarius

 

Fünf Tage folgte Venarius nun schon dem Flusslauf in Richtung Süden. Er wusste nicht genau wo er war, ob er die Grenze zur Blutnation schon überschritten hatte oder nicht. Der Wald hatte sich vor einigen Tage schon etwas gelichtet und es schien als ob der Fluss einen anderen Weg ein zu schlagen schien als der Waldrand es tat. Unsicher ob er sich am Wasser halten sollte oder lieber seinen Weg durch den Wald fortsetzen sollte machte Venarius eine Pause. Er setzte sich unter einen alten Baum und sah in den Himmel, ein paar Wolken verdeckten die Sonne die gerade am untergehen war.

Ob ich noch etwas weitergehen soll... noch sehe ich genug... falls jedoch einige Räuber in der Gegend leben bin ich in der Dämmerung eine leichte Beute

Er grübelte noch etwas vor sich hin und entschied dann hier zu übernachten. Er erhob sich und begann auf den Baum zu klettern. Bei einer Höhe von etwa 3 Metern machte er halt und packte sein Seil aus, er band sich damit an den Baum fest um im Schlaf nicht hinunter zu fallen und sorgte auch dafür dass seine wenigen Habseligkeiten nicht zufällig auf den Boden fielen. Leider war ihm nicht aufgefallen dass ihm ein paar Münzen aus seiner Tasche gefallen waren, während er auf den Baum geklettert war, da diese ein Loch hatte.

Er schloss die Augen und wartete auf den erholsamen Schlaf. Die Geräusche um ihn herum störten ihn nicht wirklich da er kein Raubtier kannte welches gefährlich für ihn war und gut klettern konnte. Diebe ihrerseits achteten nicht auf das was über ihren Köpfen passierte, und schlimmstenfalls wusste er sich noch immer zu verteidigen.

 

Liea

 

Sie streifte durch das verwüstete Dorf und hielt Ausschau nach weiteren Widerstand. In der Nacht hatten die Drow so schnell und brutal zugeschlagen, dass die wenigen Verteidiger binnen weniger Sekunden ausgeschaltet waren. Die Hochelfen hatte wohl nicht mit ihnen gerechnet. Hinter ihr, zerrten bewaffnete, gepanzerte Krieger, mit den Symbol der Spinnenkönigin auf der Brustplatte ihrer Rüstung, weitere Bewohner aus ihren Häuser und zwangen sie mit Tritten und Schlägen in die Knie. Die Sklavenjagd war eines der einträglichsten Geschäfte in Khandahur und deshalb sehr beliebt, aber nicht weniger gefährlich. Viele Sklavenjäger kehrten nie zurück, weil sie sich selbst überschätzten oder ihre Beute unterschätzten. Liea tat dies nicht. Ihr Kettenpanzer, mit den stählernen Schulterplatten bot ihr ausreichenden Schutz und ermöglichte ihr gleichzeitig optimale Bewegungsfreiheit. Da sie bereits früh erkannte, dass eine gute Beinarbeit über Leben und Tod entscheiden konnte, trug sie nur einen an beiden Seiten offenen Rock, welcher ihr bis zu den Knien gingen. Ab hier übernahmen Scheinbeinschützer aus harten Leder die Aufgabe des Schutzes. Feste Stiefel aus selbigen Material waren beinahe Pflicht, wenn man das Terrain nicht kannte. Die Oberfläche war anders als die Unterwelt der Drow. Matsch, weicher, nachgebender Boden waren ein recht ungewohntes Gefühl, wenn ansonsten über Stein marschierte. Kalt war es geworden, obwohl sie eigentlich Kälte gewohnt war, fror sie ein wenig. Vielleicht würde sie sich am Feuer einer der brennenden Hütten wärmen, grinste Liea. Gnade kannte sie nicht, auch wenngleich eine unmittelbare Verwandtschaft mit den Hochelfen bestand. Alles was nicht Drow war, konnte man nur als minderwertig bezeichnen, wobei das noch geschmeichelt war, wenn man die Schwäche anderer Völker belächelte. Gerade stieg sie ohne mit der Wimper ihrer blutroten Augen zu zucken über eine Leiche. Scheinbar ein Priester, dass verrieten ihr das lange Gewand und der Stab in seiner Hand. Selber Schuld, dachte die eiskalte Schönheit und öffnete ihren Haarknoten. Wie feinste Seide regneten ihre weiße Haare auf ihre obsidianfarbene Haut. Schulterlanges und glattes Haar, konnten im Kampf eine Belastung sein, weshalb sie immer einen Haarknoten machte. Vielleicht war sie etwas leichtsinnig, aber der Widerstand war gebrochen und der Rest war reine Routine. Selbst ihr Langes Runenschwert steckte sie schon in die Schwertscheide, welche mit ihrem ledernen Gürtel verbunden war. Eigentlich wollte sie nie eine Kriegerin werden, doch das Schicksal ist oftmals ein launisches Wesen. Nun hatte sie geholfen das ihr Volk seine neue Sklaven bekam ,und nun war sie frei ihren eigenen Weg zu gehen. Sie war schon einige Tage unterwegs war einen Zwerg begegnet und hatte ihn wieder verloren und nun war sie wieder alleine sie hatte wieder ihre Aufgabe aufgenommen, dass verlorene Artefakt zu finden. Es war dunkel geworden als sie wieder ihre Reise fort setze .

 

Venarius

 

Feuer loderte um Venarius. Die Luft war heiß, stank nach Tod und war so stickig dass man sie kaum atmen konnte. Schreie und Rufe waren in der Ferne zu hören, Explosionen erschütterten die Erde und dunkle Regenwolken verhüllten den Himmel. Es herrschte Krieg, ein scheinbar endloser Krieg...und Venarius war ein Teil davon. Langsam hob der Magier den Kopf und spürte gleichzeitig wie jede Faser seines Körpers schmerzte. Er hatte etliche Brandwunden und seine ehemals langen braunen Haare waren teilweise weggebrannt und waren kaum noch mehr als eine schmutzige dunkelbraune Masse, verklebt mit Blut und Dreck. Seine Nussbraune Augen wirkten leer und traurig und eine tiefe Sorgenfalte verlief über seine Stirn. Er war nun schon etliche Monate auf dem Schlachtfeld und hatte viele Freunde und Bekannte sterben sehen. Er erstarrte, kurz wurde alles um ihn herum schwarz und er fühlte sich als ob sein Körper fliegen würde. Sein Kopf drehte sich, Venarius verlor jegliches Gefühl für oben und unten. Als sein Umfeld wieder klar wurde erkannte er eine alte Ruine in welcher er stand. Von draußen hörte er Vögel zwitschern und einzelne Sonnenstrahlen fielen durch Löcher des alten Gebäudes, bestrahlten einen Totenschädel welcher wunderschön in ein pechschwarzes Metall eingefasst war. Er lag unscheinbar in einer Ecke, nichts deutete darauf hin dass der Gegenstand etwas besonderes war. Angst erfüllte Venarius und er schrak zurück. Er verlor den Halt und begann zu fallen... Wie vom Blitz getroffen schrak Venarius aus seinem Traum hoch. Scheinbar war sein Kopf etwas zur Seite gerollt und vom Ast gerutscht welcher ihm als Kissen diente. Hellwach sah er sich um ohne jedoch viel zu erkennen. Er überprüfte kurz seine gesamte Umgebung um sicher zu gehen ob auch alles in Ordnung war ehe er kurz in seine Robe griff. Seine Finger berührten den kalten glatten Gegenstand und er beruhigte sich wieder ein wenig. Den Kopf gegen den Baumstamm lehnend blickte er in den Himmel und suchte schnell nach ein paar Sternenkonstellationen die ihm bekannt waren. An deren Position am Himmel konnte er die Ungefähre Uhrzeit ablesen und er wusste dass er kaum zwei Stunden geschlafen hatte. Nun schon wieder auf zu brechen würde ihm nichts bringen, er war noch nicht ausgeruht genug um einen weiten Marsch hinter sich bringen zu können. Ehe er wieder einschlief überprüfte er ob die Knoten seines Seiles noch gut hielten und entspannte sich dann wieder, hoffend dass er etwas anderes träumen würde...

 

Liea

 

Sie war irgendwo in Nichts unterwegs nichts als Staub kaum etwas grünes nur hier und da ein paar Bäume und etwas auf einen dieser Bäume, das sah so seltsam aus das sie nachschauen wollte was es war, was dort auf den Baum hockte. Sie machte sich auf den Weg um das näher zu untersuchen so was merkwürdiges hatte sie noch nie gesehen gehabt und sie hatte schon viel gesehen.

Als sie immer näher kam sah sie das es ein Mensch war, wie sie glaubte der da oben sein Schläfchen zu halten. Aber warum zu Hölle schlief er auf einen Baum hier, war nichts weit und breit was ihn gefährlich werden konnte außer sie. Als sie vor den Baum stand klopfte sie ihren Magier Stab auf den Boden und eine riesige Welle aus Blut trug sie hoch sie grinste fies und sagte zu ihm kaum das sie ihr Runen Schwert gezogen hatte. "Dein Schlaf ist vorbei Mensch, Zeit zum aufwachen und wen da unten im Staub liegst wirst mein Sklave werden sie wusste ja nicht das es ein Magier war, den sie da herausforderte und er ihr durch aus gerecht werden konnte und schon sauste ihr Schwert auf ihn nieder, sie wollte ihn nur so treffen das er auf den Boden landete. Liea hatte nicht vor ihn zu sehr zu beschädigen sie wollte ja das er lebte um ihr zu deinen .Ihre graue Augen leuchten von den licht der Sterne und des Mondes dabei. Ihr mal auf der Stirn war trotz des Umhangs den sie immer trug gut zu erkennen.

 

Venarius

Wieder durchlebte Venarius die gleiche Szene in der Ruine wie schon zuvor. Es schien als ob sein Traum genau dort weitergehen würde wo er vorhin aufgehört hatte. Er sah sich in der Ruine um, erkannte einige eingemeißelte Runen in der alten Mauer und versuchte sie zu entziffern. Von fern hörte er eine Stimme die scheinbar mit ihm sprach. Er wusste nicht von wo sie kam und versuchte zu verstehen was sie sagte. Schlagartig wurde ihm bewusst dass diese Stimme nicht zu seinem Traum gehörte und fast gleichzeitig öffnete er auch schon seine goldgelben Augen. Er schaute in ein Gesicht welches unnatürlich schön war, die Züge waren streng, eben und so rein als ob sie zu einer Puppe gehören würden. Die Haare waren genauso weiß wie die seinen und dennoch war das was ihn am meisten fesselte der Ausdruck ihrer eiskalten Augen. Das Mal auf ihrer Stirn hielt er für eine Tätowierung und beachtete es nicht weiter. Venarius wurde nervös, er spürte dass diese Frau vor ihm Gefährlich war. Des weiteren luden ihre Worte auch nicht gerade zu einer Tasse Tee ein. Noch leicht schläfrig, verwirrt und desorientiert entschied er sich dazu vorerst nichts zu sagen. Seine Waffe lag leider nicht in Reichweite seiner Hand sodass er sie unbemerkt nehmen konnte -Dumm von mir dass ich nicht daran gedacht habe - andererseits wusste er dass es nicht gerade Gewöhnlich war dass eine Dunkelelfe einfach so neben ihm stand, zumindest war es früher so gewesen. Der Geruch von Blut stieg ihm in die Nase, schnell blickte er sich um um zu sehen wo der Geruch herkam. Als er nichts entdeckte runzelte er kurz die Stirn, hatte jedoch eine Vermutung was es mit dem Geruch auf sich hatte. Wenn er recht hatte mit seiner Vermutung dürfte er im Vorteil sein sollte es zu einem Kampf kommen. "Wer bist du?" entschied er sich nach diesem Gedankengang zu fragen und er blickte der Frau in die Augen. Er wollte keine Voreiligen Schlüsse auf ihre Herkunft ziehen da es möglich war dass er schon unter einem Illusionszauber stand oder ihre Gegenüber die Gestalt verändern konnte. Dass er noch immer durch das Seil an den Baum gefesselt war war ihm bewusst und es beunruhigte ihn noch mehr, sollte sie eine Waffe ziehen würde es eng für ihn werden.

 

Liea

 

"Du bist gut Mensch ,wer ich bin gute Frage, ich dachte immer das sieht man, ich bin einen Dunkelelfe und du wirst vor mir bald im Staub kriechen" Und schon hatte sie das Seil durch geschnitten, an dem er bisher noch hing. Sie mochte keine Menschen und der hier sollte das ruhig merken. "So und nun passe bloß auf das dir deinen Kochen nicht brichst wenn dich gleich vom Baum werfe. "

Dann gab sie ihn einen gewaltigen Stoß und hoffte das er gleich unten vor ihr liegen würde und sie nur das Seil um ihn legen musste. Sie sah wunderschön aus, mit ihren weißen seidigen Haar und ihre grauen Augen und der wenigen Kleidung und ihrer kalten Blick in den Augen. Wild entschlossen heute Abend schon einen neuen Deiner zu haben. Dann war sie auch schon wieder unten auf den Boden mit einer Peitsche aus Blut in der Hand, grinsend und schlug dann auf ihn ein in der Hoffnung das er um Gnade fehlen würde.

 

Venarius

 

Innerlich dankte Venarius als die Frau das Seil durchschnitt. Einerseits war es schade um das gute Stück, andererseits war er froh dass er sich nun zumindest bewegen konnte. Lange währte diese Freude jedoch nicht, denn das Gefühl des freien Falls war mehr als nur unangenehm. Er schaffte es halbwegs angenehm zu landen, leider rutschte seine Kapuze ihm dabei vom Kopf und seine schneeweißen Haare kamen zum Vorschein. Der Aufprall selber schmerzte nicht besonders, einer der Vorteile seines neuen Körpers, dennoch schrie er kurz auf, es war immer gut seinen Gegner glauben zu lassen man wäre schwächer...Er hob den Kopf und blickte zu der Dunkelelfen auf. Kurz war er von ihrer Schönheit gebannt, der Mond ragte hinter ihm am Himmel und betonte ihren perfekten Körperbau. Venarius spürte wie das Licht auf sein Gesicht fiel und er fragte sich ob es wohl auffiel, dass er etwas 'seltsam' aussah. Er wollte sich gerade erheben da prallte etwas gegen seinen Rücken und zwang ihn wieder zu Boden. Aus dem Augenwinkel erkannte er etwas schlangenartiges was von der Dunkelelfe aus zu gehen schien, gleichzeitig stieg ihm wieder der Geruch von Blut in die Nase. Die Kraft des Aufpralls der Peitsche lies ihn kurz aufkeuchen. - Blutmagie....also hatte ich recht - Den Schmerz ignorierend rappelte er sich hoch und konzentrierte sich darauf die Magie um ihn herum zu sammeln. Die Pflanzen welche um seine Füße wuchsen verdorrten augenblicklich und eine Art schwarzer Nebel begann Venarius zu umgeben. "Ich will dir nicht Schaden, lass mich in Ruhe." murmelte er mit ruhiger Stimme und nahm eine Kampfbereite Position ein. "Des weiteren bin ich kein Mensch...und von daher auch nichtig geeignet als Sklave für dein Volk" Dass das nicht ganz so stimmte war ihm egal, er hoffte sein Aussehen für seine Zwecke einsetzen zu können.

 

Liea

 

Als er fiel, sah sie seine Schneeweißen Haare und sein Gesicht, e war wie sie ein Dukelelf. Er fiel und sie hörte seinen Aufschrei dann als sie ihn noch mal züchtigen wollte sprach er, deswegen nahm sie die Peitsche aus Blut zurück sie war gelinde gesagt von ihn fasziniert, selbst wusste sie nicht warum. Sie war wie gebannt und als er sprach durchzog ein Schauer ihren Körper, das war ihr noch nie passiert. Sie versuchte sich zu konzentrieren. Aber das war gar nicht so einfach,fühlte sich noch nie von einem Mann angezogen diesmal war es anderes. Sie fragte ihn mit einer etwas zittrigen Stimme "Was bist du dann und was sucht du hier?" Die Dunkelelfe verfiel dem Fremden etwas, nichts desto trotz war sie misstrauisch, er war wie irgendwie merkwürdig, deswegen hielt sie auch ihren Magierstab fest, ja fast krampfhaft in der Hand. Auf jeden Fall schien er verwundbar, jedenfalls glaube sie das weil er vor Schmerzen aufgeschrien hatte, als er auf den Boden aufgeprallt war. Noch immer konnte sie den Blick nicht von ihm wenden,warum auch immer strahlte er etwas merkwürdiges aus, dass sie nicht einordnen konnte und erst nun bemerkte.

 

Venarius

 

Die Veränderung in der Haltung seines Gegenüber fiel Venarius sofort auf und er seufzte innerlich erleichtert auf. Er befürchtete nun zumindest keinen direkten Angriff mehr. "Seltsam dass es dich nun interessiert wer ich bin" meinte er schmunzelnd. Er konnte sich den Kommentar nicht verkneifen und hoffte dass er die Dunkelelfe nicht mit diesem Kommentar erzürnte. "Was ich hier suche dürfte dich nichts angehen" er machte eine kleine Bewegung um sich besser zu positionieren im Falle eines Angriffes. Seine Konzentration lies er keine Sekunde fallen um ihr, wenn nötig, so schnell wie möglich einen Zauber auf den Hals zu hetzen. Leider wusste er nicht dass die Dunkelelfe ihn für ihresgleichen hielt und somit würden seine Worte sie gewiss irritieren. "Was suchst du eigentlich in dieser Gegend? Dein Volk war doch aus diesem Gebiet vertrieben worden..." Er erinnerte sich an das was passiert war bevor er seinen neuen Körper bekommen hatte, vergaß jedoch, dass zwischen jenem Zeitpunkt und heute enorm viel Zeit vergangen war. Er zog seine Kapuze wieder hoch und fragte sie dann aus purer Neugierde heraus ob der Turm von Nar'haraa noch stand.

Der Magierturm und Basis zur Zeit des Krieges, ist aber schon lange zerstört. Vor dem Fall des Turmes wurde eine gigantische Schlacht gefochten und dort wandern nun vereinzelte Untote herum, wegen den enormen Mengen an Magie die dort freigesetzt wurden.

 

Liea

 

Sie kam noch näher seine Antwort verwirrte sie ,mehr als sie Antworten gab. "Warum sagt du das, gehörst du nicht zu unser Rasse? Nun gut wenn du magst stelle ich mich zuerst vor. Ich heiße Liea Trissraen und zukünftige Matronin vom Clar karond

"iam deash aebhaen arionaen am" was soviel heiß "ich grüße den Mann den Beschützer von mir " sie gab ihn eine Gruß der Ehrfurcht wie es sich unter ihnen gehörte, indem sie ihr Haupt etwas neigte was schon eine Menge war in einer Welt in dem nur die Frauen das sagen hatte. Die nächste Frage verwirrte sie noch mehr deswegen sagte sie. "Hast du es vergessen der Turm ist schon lange im Reich der Legenden und untergegangen. Unser Volk ist unter die Erde geflüchtet und hat die Nabe gezeugt das war vor langer Zeit" erklärte sie ihm weil sie glaubte er sei mehr als ein klein wenig verwirrt .

 

Venarius

 

Er verstand recht schnell warum sie ihn für einen der ihren hielt. Etwas praktisches...dennoch würde es schwierig werden dieses Spiel aufrecht zu erhalten. Er kannte nur wenige Worte der Sprache der Dunkelelfen und spätestens wenn es Tag werden würde und sie ihn im Sonnenlicht sehen würde würde er auffliegen. Dennoch versuchte er das Spiel ein wenig mit zu spielen. Glücklicherweise zählten die höflichen Begrüßungsformen zu dem was er kannte, auch wenn ihre Wortwahl etwas seltsam war. „Wissen hungrig ,Wissen ist Macht .Jedenfalls rede ich mir das ein."

 

Liea

 

Sie lächelte ihn an und wenn sie eine weiße Haut gehabt hätte, hätte man auch gesehen, dass sie rote Wagen hatte, weil sie ihm so viel über sich und ihrem Volk erzählt hatte, welches auch das seine war. Jedenfalls war es das was sie immer noch glaubte ." Du musst wissen, ich finde alte Bücher und so was wie dich sehr anziehend . Wenn du magst kannst du mich begleiten. Wir Dunkelelfen haben uns verändert, wenn wir zusammen Reisen haben wir mehr Zeit für alle Fragen die du hast. Ich würde gerne wissen kannst du im Tageslicht sehen? Du musst wissen, wir anderen haben mit unseren Gang nach unten, die Fähigkeit verloren in der Helligkeit zu sehen, ich bin dann blind. "Erklärte sie ihn und sah ihn an sie konnte nicht anderes.

Warum sie ihm dies verriet, wusste sie ganz genau, alte Bücher und Artefakte ziehen Magische Wesen wie sie es sind an wie das licht die Motten.. Auch wenn sie wusste das es sich nicht gehörte,was sie da tat .Die Dunkelelfe hatte noch niemals einen Mann anziehend gefunden ,aber nun war es passiert. Sie hoffte sehr das er sie begleiten würde damit sie ihn überzeugen konnte das sie eine gute Kriegerin war, dass sich sich sogar noch mehr erhoffte, das wagte sie nur im Stillen zu denken.

 

Venarius

 

Venarius verkrampfte sich innerlich als er merkte dass etwas an dem was er gesagt hatte nicht zu stimmen schien. Er befürchtete schon dass die Dunkelelfe sein Spiel durchschaute doch dem war glücklicherweise nicht so. Es musste einen erleichterten Seufzer unterdrücken. "Ich habe geschlafen ja...aber ich weiß leider nicht wie lange..." er wollte nicht zu viel von sich preisgeben, doch wenn er ihr überhaupt keine Informationen geben würde würde sie noch ein ganzes Stück misstrauischer werden. "Meine letzten Erinnerungen sind von dem Krieg...er war zu dem Zeitpunkt etwa 10 Jahre im Gange..." während er dies sagte beobachtete er die Dunkelelfe genau und hoffte aus ihrer Reaktion schlau zu werden. Gleichzeitig entspannte er sich endlich etwas und lies die Magie welche er um sich gesammelt hatte frei. Die Nebel verflogen sich innerhalb weniger Sekunden im nichts, abgesehen von einigen verdorrten Pflanzen, deutete nichts mehr darauf hin dass er ein Magier war. Seine etwas ärmlichen Kleider die er sich vor einigen Tage gestohlen hatte taten ihren Dienst gut, er sollte nicht zu sehr auffallen. Er nickte als er hörte das sie ihm sagen könnte was passiert war und meinte dann etwas leiser, dass sie schon recht hatte mit der Annahme dass Wissen Macht sei. "Doch vergiss nicht dass du deine Macht verlierst wenn du zu viel von dir preisgibst" er zog seine Haube etwas tiefer ins Gesicht und meinte dass dies womöglich nicht der optimale Ort zum reden sei." Auf ihre Frage ob er am Tag sehen könne ging er aus genau diesem Grund auch nicht ein. Er hatte sich ungewollt einen ziemlich dicken Fisch geangelt und soweit er es wusste würde es seltsamer erscheinen wenn er alles über sich preisgab als wenn er verschwiegen war. Er hoffte des weiteren dass seine Begründung sie zu begleiten nicht zu sehr aus der Luft gegriffen war, er hatte in den letzten Tagen nicht wirklich eine Gefahr ausmachen können - Ich hoffe bloß dass nicht ich der Fisch bin - er hatte leichte Zweifel an dem ganzen, doch hatte er nichts zu verlieren, er kannte niemanden hier und alle die die er gemocht hatte waren schon lange Tot. - andererseits...was habe ich zu verlieren...und ich denke nicht dass ich so schnell an eine Bibliothek komme wenn ich sie nicht begleite...außerdem wollte ich ja schon immer mal wissen wie eine Stadt der Dunkelelfen aussieht - er schmunzelte, nicht so recht wissend was er von seiner momentanen Situation denken sollte und entschied sich dazu das ganze wie ein Spiel anzugehen. Er hatte, seit er aufgewacht war nicht wirklich das Gefühl gehabt zu dieser Welt zu gehören, etwas was ihm die Angst vor dem Tod nahm...zumindest teilweise.

 

(achja, "Druchii " ist das Wort für Dunkelelf in ihrer Sprache)

 

Liea

 

"Vel'bol morfethen dos talinth nindel doer reztorm xuil uns'aa!"(Ich freue mich so das du mit mir kommst )sagte sie erfreut zu ihn. Liea war es egal, was für einen dürftigen Grund er hatte sie fühlte sich wie auf Wolken und das er keine Familie mehr hatte dessen war sie sich auch bewusst als sie hörte wie lange er geschlafen hatte ,er war ein echter Glücksgriff . "Das ist lang sehr lang Venarius" Sie wusste jetzt schon das eine große Belohnung bekommen würde dafür, dass sie ihn mit brachte, das heißt sie konnten ihr Wissen auffrischen, ihre Mutter würde mit ihr reden es würde bestimmt einen Handel geben. Zu dem würde sie ihrer Mutter sagen was los war, wenn er einverstanden war konnte er mehr haben, als er gerade wusste. Ihr Herz schlug schnell und sie versuchte es zu beruhigen genauso wie diese Gedanken zu verbannen,die sie hatte .

"Nun du hast recht wir reden bei uns weiter, ich möchte dich warnen Die Narbe ist tödlich ,für alle Wesen die zu lange in ihr sind .Wir werden den Kurzen Weg zum Tor gehen,dann werde ich dir Worte geben damit du durch gehen kannst, das Tor schützt unseren Stamm schon sehr lange, Mutter hält es für ein Relikt, es ist fast so alt wie du Venarius, komm wir wollen los wenn wir uns beeilen sind wir bald da . "

Sie reichte ihn die Hand was ein großes Zeichen des Vertrauens und Zuneigung bei ihr war, sie gab niemanden außer ihrer Mutter normaler Weise ihre Hand. Und schon war sie aufgestanden und wies in die Richtung wo die Narbe lang. Sie Zog an ihrem Umhang, was es mit ihn auf sich hatte würde sie vielleicht einmal erzählen aber nicht zu diesem Zeitpunkt, zu den war sie viel zu verwirrt, um klar denken zu können und das war ihr noch nie passiert .

Ihre Mutter würde Rat wissen, dass wusste sie, sie war froh das sie bald mit ihr reden konnte sie freute sich schon auf den Dunklen Turm das war der Palast indem sie wohnten, von dort aus regierte ihre Mutter das Volk, das sie eine Prinzessin war würde er schon spüren, wenn sie in der Stadt waren, dort wo die meisten Leute sie kannten und auch als solche behandelten .

Es waren viele Männer hinter ihr her , doch diese hatten sie kalt gelassen ,sie wollte keinen von ihnen haben. Ihre Mutter hatte mal zu ihr gemeint, wenn keinen findet den sie will, muss sie(Mutter) einen bestimmen, wen Liea mal zum Manne nimmt. Nun hoffte sie das dieses Problem keins mehr sein würde, doch würde er auch wollen. Sie wusste nicht was sie machen sollte wenn er ablehnen würde. Sie hatte große Angst davor, dass es falsch war was sie empfand und das es zu schnell für ihn war, aber sie war da recht impulsiv, eine schlechte Eigenschaft für eine zukünftige Herrscherin. Die ganze Zeit war sie sehr vertieft in ihre Gedanken die wild wie der Wind waren, deswegen sie ging auch fast automatisch den Weg nach Hause. Sie würden 1 Tag von hier aus brauchen bis vor dem alten Tor der Dunkelelfen waren, dass sie in ihr Reich bringen würden und sie war auch gespannt was ihre Mutter sagen würde, sie hatte noch niemals etwas so wertvolles gebracht wie das was sie nun bei sich hatte. Das er mit ihr spielte war ihr nicht bewusst, dafür war sie über das vertrauen das sie ihm schenkte und ihre Gefühle viel zu verwirrt. Nun die Gedanken darüber was kommen könnte waren wieder da ohne das sie es gewollte hatte. Liea war etwas uneins mit sich selbst, weil sie sich dafür schämte das sie ihn so schnell vertraute und das sie ihn so anziehend fand wie Motten das Licht ,das sie töten konnte.

 

Venarius

"Oh...das von einer Druchii zu hören..." Venarius kratze sich am Kinn und fragte sich das erste mal ernsthaft wie lange er geschlafen hatte und wie zum Geier es überhaupt möglich gewesen war dass er im Jetzt existieren konnte. - Nichts was ich kenne, kann eine Zeitspanne überdauern die selbst die Dunkelelfen als lang erachten - er runzelte die Stirn und grübelte, am liebsten hätte er jetzt einen Spiegel gehabt um sein "Herz" etwas genauer zu untersuchen doch das war nicht wirklich möglich. Er grübelte noch etwas vor sich hin sodass er die Worte Lieas nur halb hörte. Es machte jedoch keinen großen Unterschied da er nichts aus dieser Zeit kannte und die Bedeutung ihrer Worte deshalb auch nicht erfasste. Als er jedoch das Wort Relikt hörte horchte er auf. - FAST so alt wie ich???WAS zum Geier??? Bin ich tatsächlich das älteste Lebewesen auf diesem Planeten oder was??? Oh mann...und ich sagte meiner Mutter immer als ich klein war dass ich sicher nicht älter als 30 werden würde - er konnte sich ein grinsen nicht verkneifen und hoffte dass Liea es nicht sah...und wenn sie es tat, es nicht falsch verstand. - ich muss vorsichtiger sein - schollt er sich sogleich und fühlte sich leicht unwohl.

Dann bemerkte wie Liea ihre Hand hinhielt. Misstrauen wallte in ihm auf und seine Augen wurden zu kleinen Schlitzen. Er hatte noch nie davon gehört dass Dunkelelfen irgendwelchen Körperkontakt pflegten - außer es ging darum anderen Lebewesen bei lebendigem Leibe die Haut ab zu ziehen - schon alleine bei dem Gedanke schauderte es ihm innerlich. Er hatte auf dem Schlachtfeld einige der 'Kunstwerke' der Dunkelelfen gesehen. Er wusste noch immer nicht ob er davon angeekelt sein sollte oder fasziniert. Nun da er daran dachte hatte er das Bild genau vor Augen. Es waren Leichen gewesen welche von den Druchii zu einem 'Baum verarbeitet worden waren. Die Knochen und Muskeln bildeten den Stamm mit seinen Ästen. Diese verzweigten sich wie echte Äste, bis hin zu 'zweigen' welche nur noch aus den dünnsten und kleinsten Knochen eines menschlichen Körpers bestanden. Die Haut war jedem einzelnen abgezogen worden und diente als Blätterkrone. Die Organe hingen wie Lianen an dem Gebilde herab und die Augen hingen an der Krone als wären es reife Früchte. Das seltsamste an dem ganzen war jedoch dass das Gebilde grazil, majestätisch und und detailreicher als jedes Kunstwerk war das er bis dato bei den Menschen gesehen hatte.

Ven wurde in dem Augenblick klar dass er die Hauptstadt eben jenes Volkes betreten würde welches solch eine grausame Tat vollbracht hatte...und dass ihm die Prinzessin ebenjenen Volkes gerade die Hand hinhielt. Er zögerte unmerklich und suchte nach Worten die er sagen konnte um sich aus dieser Situation zu retten. "Narr..." zischte er, „ich könnte gerade mit dir spielen wie es mir in den Kopf kommt, dich ausnutzen wie es mir beliebt.“ er hoffte er machte keinen Fehler „und du würdest mir aus der Hand fressen wie es ein Hund tun würde“ ein Geistesblitz lies ihn seine Hand heben und er berührte mit seinem Handrücken ihre Wange, so sachte wie er nur konnte, nur um sie gleich wieder weg zu ziehen. „du würdest es nicht merken“ er drehte ihr leicht den Rücken zu und ging weiter „erarbeite dir mein Vertrauen ehe du wieder etwas ähnliches zu tun gedenkst“ Hätte Venarius ein schlagendes Herz, es würde wohl gerade aus seiner Brust platzen. Einerseits wusste er dass er mit dem Feuer spielte....nein man konnte es eher Lava nennen, und andererseits ging er gerade 180° gegen seine eigene Natur. Wäre sie ein Mensch gewesen hätte er ihre Hand angenommen... er hätte sie angelächelt, ihr alles erzählt an das er sich erinnern konnte, gelacht... Er schloss kurz die Augen, konzentrierte sich und hoffte sich wieder zu beruhigen.

 

Liea

Nur ganz kurz nahm er ihre Hand und dann es war als würde er Ihre Peitsche nehmen und ihr ins Gesicht schlagen ,aber er hatte recht das wusste sie.Ihre Augen blitzen kurz wild auf ,ihr war nicht an zu sehen, was sie gerade fühlte. Sie riss sich zusammen, sie war eine Dunkelelfe und Schwäche zeigen war verboten. "Ja das stimmt das könntest du,ich habe mein gute Erziehung vergessen es tut mir leid,ich habe dir zu schnell mein Vertrauen geschenkt. Du hast mich erinnert,was es bedeutet eine Prinzessin meines Volkes zu sein." Dann dreht sich sie weg er sollte nicht sehen was für einen Kraft sie das koste dies ihm alles zu sagen. "Dein Vertrauen erarbeiten nun gut du wirst sehnen ,das ich das werde und es fängt damit an, dass ich dir die Worte verraten werde. Die Worte die du brauchst mit denen man durch das Tor welches uns schützt kommt.

Mein Volk wird dir damit so zu sagen als Preis gegeben, denn jeder der mitkommen will,muss die Worte selbst sagen.“

Ihre Stimme war mehr als erst, denn sie hatte was gefunden. Was sie zu ersten mal in ihrem Leben wirklich wollte, und sie würde für ihn Kämpfen, dass war das einzige was sie gut konnte Kämpfen und sie würde ihn beweisen, dass sie es würdig war, seine Hand zu halten. Sie liefen noch eine Weile und dann sah sie den roten Schimmer am Himmel. "Ich muss meine Augenbinde anlegen und mir etwas Schutz suchen. Ich kann am Tag nicht reisen ich bin blind, die Sonne erlaubt mir nicht sich unter ihr zu bewegen." Dann suchte sie den Gegend ab ,nach etwas was sie schütze in vor der Sonne und sah einen Gestrüpp, dort lies sie sich nieder. Sie holte Ihre Augenbinde und legte sich diese um. Liea wusste nicht mehr was er tat ,den sobald sie die Augenbinde um hatte konnte sie maximal nur hell oder dunkel erkennen nicht mehr, sie war auch ganz still geworden und sagte nichts mehr sondern haderte mit sich selbst und machte sich Vorwürfe, er war älter als sie er hatte mehr Respekt verdient, als sie ihm zollte das wusste sie. Sie war unwürdig, eine guten Dunkelelfe wäre so was niemals passiert. Aber da war etwas das sie das hatte vergessen lassen, beschämt weil sie sich ihn so schnell verguckt hatte, ohne das er es wusste.

 

Venarius

Venarius erschrak ein wenig bei ihrer heftigen Reaktion. Es schmerzte ihn zu sehen dass er ihr wehtat doch wusste er das es eigentlich das beste war was er hätte tun können. Er hörte aufmerksam zu als sie ihm erklärte was für ein Geheimnis sie ihm preisgeben wollte. Er hatte das Gefühl sein Herz würde einen Sprung machen. War es tatsächlich möglich, dass es stimmte was sie sagte? Wenn ja, warum? Tausend Fragen rasten durch seinen Kopf, und er wusste nicht wirklich eine Antwort darauf. - Und wenn ich erst in der Stadt bin? Dort wird es nur so vor Dunkelelfen wimmeln...und ich fürchte dass ich sie nicht alle so gut hereinlegen kann wie Liea...naja...sollte ich es bis zu ihrer Königin schaffen dürfte es ein wenig leichter werden...sobald sie weiß aus welcher Zeit ich stamme dürfte mein Leben vorerst sicher sein...solange ich ihr Informationen liefern kann...und danach? Shit...Vielleicht war es doch keine so gute Idee mit zu gehen...- Seine Gedanken wurden langsam wieder ins Jetzt gezogen da ihm bewusst wurde, dass er nicht auf ihre Offenbarung geantwortet hatte. Leider wusste er auch nicht so recht was er antworten sollte. Was wenn sie ihm eine Lüge auftischte, sie konnte ihm erzählen was auch immer sie wollte, er konnte nicht wissen ob es stimmte oder nicht. Ihm kam die aufgehende Sonne in dem Sinne gerade recht, auch wenn er zugeben musste dass er erstaunt über die Entwicklung der Dunkelelfen war. Zu seiner Zeit mochten sie da Sonnenlicht auch nicht, doch sie konnten sich Tagsüber bewegen, ihre Sicht war schlecht doch waren sie nicht Blind oder wurde sosehr geblendet dass sie sich verstecken mussten. "Ihr seid schwach geworden..." knurrte er leise und meinte er würde die Umgebung kurz erkunden. "Falls jemand uns angreifen will...es ist Besser das Gelände ein wenig zu kennen" eigentlich wollte er etwas Zeit für sich haben und nachdenken ohne gestört zu werden. Er ging etwa 5 Minuten geradeaus ehe er auf einen kleinen Bach stieß. kurz machte er halt und beobachte wie das Wasser glitzernd seinen Weg durch die Steine fand. Er kniete sich langsam nieder und tauchte seine Hand in das kühle Nass. Er spürte es kaum, das einzige was er merkte war dass seine Hand sich seltsam glitschig anfühlte. Als er sie wieder herauszog merkte er dass sie sich scheinbar mit Wasser vollsog. //Was zum...?// irritiert untersuchte er sie und stellte fest dass sie weicher geworden war. Ven verstand dieses Zeichen nicht ganz doch nahm er sich vor sich in nächster Zeit etwas mehr vor Wasser zu hüten. - Was auch immer es bedeutet...mein Körper scheint Wasser nicht zu mögen...- Ihm wurde klar dass er ein enormer Glückspilz war, noch hatte es nicht geregnet seit er wieder aufgewacht war...und er wollte nicht wissen was passieren würde wenn ein Gewitter einsetzte. Es schien als ob er doch besser auf diesen Körper aufpassen müsste als angenommen. Venarius setzte seinen kleinen Spaziergang fort und fand unterwegs ein paar Sträucher mit verschiedenen Früchten. Er pflückte einige und ging dann zurück zu der Dunkelelfe. Bei ihrem Versteck angekommen legte er seinen Fund neben sie und erklärte was er gefunden hatte. "Wir dürfen uns keine Schwäche erlauben...wenn du willst kann ich ein wenig Wache halten." er hatte sich ihr Gegenübergesetzt und meinte er würde schlafen wenn die Sonne auch für ihn zu unerträglich werden würde. So zumindest würde sie nicht herausfinden dass er eigentlich glücklich über das zusätzliche Licht war.

 

 

Liea

Sie hörte seine Worte und sie wusste das er Recht hatte, sie wollte noch sagen das dies nicht ganz so stimmte ,aber dann lies sie es sein . Er würde sich noch wundern ,wenn er zu ihnen kam ,ja ihnen war wegen des Krieges und dem Gang nach unten ,vieles abhanden gekommen .aber seit ihre Mutter an der Macht war , ist einiges anders geworden ,sie wollte das ihr Volk wieder eine Zukunft hatte und sie tat einiges dafür . Liea wusste jetzt schon das mit ihm einen Geschäft machen würde. Und das der Preis hoch sein würde, sie hoffe zumindest das es sich lohnen würde .

De Elfe lies zu das er sich umschaute das verriet ihr das er ,nicht wie sie im hellen völlig blind war. Nun wusste sie er konnte sehen wenn das Licht der Sonne auf ihn traf ,auch wenn er es ihr nie gesagt hatte. Als er wieder kam war sie erfreut das er sich die Mühe gemacht hatte ihr Beeren zu pflücken. Sie sprach zu ihm als er sich neben ihr setze. "Wenn du willst kannst du das ,aber du musst dies nicht , keiner würde es wagen uns anzugreifen . Auch wenn du es nicht sehen magst, wir werden schon beobachtet ,es sind Söldner ,diese arbeiten nur für Geld,Geld des wir haben also somit auch für meine Mutter. Ich wette sie weiß schon,das ich dich mit bringen werde . Sie ist besorgt um mich ,immer wenn ich unterwegs draußen bin .Sie werden es nicht wagen herzu kommen. Außer ich bin in Lebensgefahr" , sie erzählte es ihm damit er sah ,das er ihr vertrauen konnte, sie waren schon die ganze Zeit da gewesen. So verging der Tag schneller als sie gedacht hatte es war Abend und sie konnte kaum noch Helligkeit durch ihre Binde sehen als sie diese abnahm. Sie stand auf und steckte sich sie sah zu ihm und meinte dann. "Es ist nun nicht mehr lange ich denke wir werden in ca. einen halben Tag da sein vielleicht weniger siehst du den Berg dort beginnt die Narbe ich hoffe deine Magie kann dich schützen. Es ist gefährlich für alles was dort entlang will ,und zulange dort ist .Kommst du Venarius? "fragte sie ihn er konnte immer noch umkehren,das wusste sie keiner würde ihn aufhalten , aber sie vertraute ihm weil er versprochen hatte mit zu kommen. Als sie an der Narbe ankam lief sie einen alten Pfad entlang hinunter bis zum Boden. Man dort sah überall den Tod wo man nur hinsah und das große Tor aus einem Material gemacht das sie nicht kannte ,stand dort es war nicht zu übersehen und es war über und über mit Runen verziert.

Der große Bogen und die Türen die immer geschlossen waren , sie würden niemals aufgehen auch für sie nicht.Wenn man den Zauber sprach, konnte man hindurch laufen, als wäre es das Tor nicht da. Kurz davor bleib sie stehen es war sehr viel größer als sie selbst. Es war fast so ,als wäre es für Riesen gemacht worden.

 

Venarius

Sein enormes Unbehagen breitete sich in ihm aus als er hörte, dass sie schon länger verfolgt wurden. Dies konnte eigentlich nichts gutes bedeuten. Dennoch hatte noch niemand eingegriffen...ein gutes Zeichen. Venarius lehnte den Kopf gegen den Baum und schloss die Augen. Er dachte nach, schwelgte ein wenig in seinen Erinnerungen. Leider bemerkte er nicht dass er langsam einschlief. Mühsam öffnete er die Augen, es fühlte sich an als ob alles unendlich lange dauern würde. Sein Körper klebte an einer Unsichtbaren Masse fest welche ihn umgab. So zumindest kam es ihm vor. Er versuchte sich zu bewegen doch nichts passierte, er versuchte zu reden doch mehr als ein Röcheln kam nicht aus seiner Kehle heraus. Verzweiflung stieg in ihm hoch und nicht wissend wo er war oder was passiert war suchte er nach der Magie um ihn herum um sich zu heilen, womöglich war er ja von einer Art Paralysezauber getroffen worden. "Er...er....er bewegt sich" hörte er im gleichen Augenblick und war irritiert. Etwas hob seinen Kopf, sein Augenlid wurde hochgeschoben. Faulige gelbe Zähne grinsten ihn an. Venarius Gedanken rasten...und waren so träge wie nie zuvor. Er fühlte sich furchtbar, verloren, eingesperrt, hilflos. Am liebsten hätte er geschrien, ein weiteres röcheln war was er zustande brachte. Die Männer um ihn herum redeten miteinander, aufgeregt wie es schien, es ging wohl um ihn. Dann zog einer von ihnen eine Waffe und machte einen Schritt auf den Magier zu.

Venarius der noch immer benommen war interpretierte die ganze Situation falsch, er dachte vielleicht vom Feind erwischt worden zu sein. So gut er konnte sammelte er alle Magie um sich herum und lies sie in einem einzigen tödlichen Schwall auf die Fremden los. Das Bild verschwomm kurz und Ven verlor die Orientierung. In Sekundenschnelle flirrten Bilder an ihm vorbei, verschwommen, unerkennbar, als ob es Erinnerungen wären. Als er endlich wieder etwas klares erkennen konnte sah er sein Spiegelbild...seine gelbe Haut, seine weißen Haare und die goldenen Augen. Er war Nackt und entdeckte noch etwas anderes an seinem Körper was so gar nicht normal war...."Was bin ich?" fragte er sich. "Was bin ich?" nuschelte er leise und wurde sogleich von seiner eigenen Stimme geweckt. Er saß Kerzengerade da und spähte um sich. Die Sonne war schon untergegangen und die Dunkelelfe lag nicht mehr dort wo er sie am Morgen noch gesehen hatte. Schnell stand er auf und hoffte dass er es sich nur eingebildet hatte, dass er im Schlaf gesprochen hatte. Angst überfiel ihn, sie waren umgeben von anderen Dunkelelfen, von denen hatten wahrscheinlich einige mitbekommen was am Tag passiert war, er konnte sich nicht vorstellen dass sie gar keine Möglichkeit hatten.

Am Tage etwas zu sehen....nur was hatten sie wohl beobachten können. In dieser Nacht war er eher schweigsam, mehr aus Vorsicht denn einem anderen Grund. Seine Laune war auch nicht die beste und sie sackte auch eher in den Keller als das sie sich besserte als er hörte dass sie bald dort waren. Die Landschaft steigerte sein Unbehagen, er fühlte sich falsch an diesem Ort und fürchtete sein Körper würde diese Magie von der sie sprach nicht vertragen. Nur...wie würde er das herausfinden? Er begann ein seltsames Kribbeln zu spüren als sie sich in der Narbe bewegten, ein Gefühl der Schwäche breitete sich in ihm aus und er fühlte sich als ob er schlafen wolle. - Hoffentlich bleibt das nicht auch so wenn wir ihre Stadt betreten...- sein Unbehagen wurde größer...doch nun war es zu spät um um zu drehen... Der erste Eindruck den er von dem Tor bekam war schlicht und ergreifend Atemberaubend. Er war stehengeblieben und starrte das gigantische Gebilde einfach nur an. Nun begann er zu verstehen was sie damit gemeint hatte was es bedeutete ihm die Worte zu sagen mit welchen man dieses Tor durchschreiten konnte. Er fühlte sich schwach und stolperte leider ein paar mal, hoffend dass das seine Führerin und Verfolger nicht zu misstrauisch machte...soweit er wusste stolperten Dunkelelfen nicht...

 

Liea

 

Sicher hatte sie mit bekommen das er gesprochen hatte ,aber sie sagte es ihm nicht, sie glaubte das er schlecht geträumt habe. Dann als sie Kurz vor den Tor war sah sie was er tat, sie machte sich große Sorgen um ihn.Bitte stirb mir hier nicht´,ich brauche dich doch, fehlte sie innerlich .Liea dachte sogar schon daran ihren Umhang ihm über zu hängen um ihn zu schützen aber dann wäre es ihr schlechter gegangen. Also hieß es schnell durch das Tor zu kommen. "Geht es dir gut ?Ich habe dich ja gewarnt die Narbe ist unerbittlich. Aber wenn wir durch sind es es vorbei dort drin gibt es die Strahlung nicht ich sage dir nun die Worte.

Videnn d'lil luent, l' ka'lith grants ulu uns'aa, lassen uns'aa nin Usstan ssinssrin tlu feryxonis.(Tor des Osten,gewähre mir die Gnade ,lass mich ein, ich will nun unter der Erde sein.) Das dies nur der Spruch war um rein zukommen würde sie ihm sagen, sobald sie in der Stadt waren.Er brauchte auch einen um raus zu kommen aber den würde sie im erst später sagen.

Da sie vor der Magie geschützt war lies sie ihn als erstes durch.

Liea lief ihn gleich nach, ein wenig später waren sie in der ersten Höhle .Besorgt um ihn schaute sie zu ihm rüber, innerlich ging es ihr nicht gut doch äußerlich war ihr nichts davon an zu merken die war eine Dunkelelfe und so musste sie sich auch verhalten. Nun mussten sie einige Treppen nach unten laufen dann waren sie an einem großen unter Wassersee als sie nahe am ihm waren sagte sie zu ihm.

Das ist unsere Wasser zufuhr, wir haben genug frisches Wasser für alle hier"sie Zeigte auf den Durchgang. "Dort ist der Durchgang zu der Stadt in der ich wohne. Wir haben hier überall künstliche Beleuchtung wie du sehen kannst.

Wenn du hoch schaust ,das ist Glühwürmenlicht ,künstlich hergesellt deswegen ist es hier auch nicht richtig dunkel. Noch etwas ,du musst wissen sobald wir drin sind. Rede nicht mit dem Volk ,lass mich reden. Sobald wir bei meiner Mutter sind werde ich kurz mit ihr gehen und alles erklären und dann kannst du mit ihr reden.

Oder wenn dir nicht gut geht kannst du dich auch erst hinlegen wie du magst du bist mein Gast und kein Gefangener versprochen, du kannst dich später überall frei bewegen." Damit gab sie ihr Wort als Dunkelelfenprinzessin und wusste auch das sie es halten musste. Sie liefen langsam durch die erste Höhle und sie sah immer wieder besorgt auf ihn. Sie glaubte ,das es ihn nicht gut ging weil er solange geschlafen hatte, oder zu lange unterwegs gewesen war und dies nicht mehr körperlich gewohnt war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tag der Veröffentlichung: 23.08.2016

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