Susanne liebt Salzburg, die Hauptstadt Wien und ihren getigerten Kater Sammy.
Da ihre Eltern geschäftlich auf Reise sind, kümmert sich ihre Großmama Magdalena um sie.
Sie lebt in Großgmain, dass etwa fünfzehn Kilometer von Salzburg entfernt ist. Bei einem vergnüglichen Bummel am Marktplatz, lernt Susanne ihren Kavalier Raffaele Mauro kennen.
Er besitzt einen Feinkost - und Weinhandel. So nimmt diese Liebesgeschichte seinen Lauf.
Dieser Roman, ist eigens erfunden. Dialoge, Personen, Städte, Geschäfte und Plätze, sind rein zufälligerweise entstanden und aus einer Idee entworfen.
Anmerkung: Die Autorin
Jetzt, frühmorgens, war irgendwie alles anders.
Susanne Schober saß wie betäubt auf ihrem Bett und fühlte ein Unbehagen, welches sich in ihrem Herzen einnistete.
Die halbe Nacht hatte sie schlecht geträumt. Das große Fenster, wo die hellen Sonnenstrahlen hereinfielen, lud dazu ein, aufzustehen und den Tag fröhlich zu beginnen. Sie sah hinaus in den Garten, wobei sie die dichten hellblauen Gardinen ein wenig zurückzog.
Susanne blickte zu den Amseln hoch, die gerade ihre Jungen aufzogen. Susanne freute sich, die fleißigen Tiere beobachten zu dürfen. Der Gesang der Vögel stimmte sie froh.
Bereits jetzt war es sehr heiß. Sie fühlte die Feuchtigkeit, die auf ihrem Rücken klebte.
Sammy, ihr grauer Kater, hatte es sich auf der schmalen Fensterbank gemütlich gemacht. Es sah zu drollig aus, wie er sich auf die Seite rollte, um sich in der warmen Sonne zu räkeln.
Susanne überlegte fieberhaft, ob sie noch etwas schlafen sollte. Die Sonne lockte mit ihrer Wärme und mit Schwung, so wie ihr Temperamt es erlaubte, rollte sie auf die Kante des Bettes hinweg. Sie ließ ihre langen Beine vom Bett baumeln, um sich kurz darauf zu erheben. Kater Sammy tat es ihr gleich und sprang vom Fensterbrett herab. Es war ein traumhafter Mittsommertag an diesem warmen Morgen.
Susanne schlüpfte eilig in ihren neuen dunkelblauen Jeans Overall, der ihr wirklich großartig stand.
Dazu ein paar leichte Sommersandalen, die sie über ihre schmalen Füße zog. Waschen brauchte sie sich jetzt noch nicht. Susanne hatte am gestrigen Abend noch ausgiebig heiß geduscht.
Sie schlich leise ins Badezimmer, um sich wenigstens die Zähne zu putzen und ihr Gesicht zu erfrischen.
Aus der Küche nebenan rief Susannes Großmama:
"Susanne, hole doch Sammy ein Schüsselchen mit warmer Milch!"
"Gleich Magdalena!", rief sie mit gedämpfter Stimme.
Susanne schmunzelte und sie staunte nicht schlecht, dass ihre junggebliebene Großmama, bereits in aller Herrgottsfrühe aufstand. Magdalena Schober, war seit Längerem Witwe und eine begnadete Köchin. Sie nahm ihre Enkelin öfters bei sich auf, wenn es bei ihren Eltern turbulent zuging.
Susannes Eltern, die im Augenblick als Unternehmer in London tätig waren und Susannes Großmutter informiert hatten, brauchten sich darüber keine Gedanken machen.
Magdalena, die Mutter von Tom Schober, war eine ordentliche und zuverlässige Dame.
Susanne war darüber etwas trübselig, denn sie sah ihre Eltern gerade einmal ein paar Monate vom ganzen Jahr.
Sie war darüber so gar nicht glücklich.
Trotz allem, ging es leider im Moment nicht anders. Der wichtige Job, war ihren Eltern, völlig ans Herz gewachsen. Und das erfolgreiche Unternehmen, wo sie gerade arbeiteten, besaß mehrere Aufgaben. Eine Buchdruckerei, die in den USA, Großbritannien und Deutschland, ihren Stellenwert besaß.
Sie verdienten gutes Geld mit ihrem Job. Manchmal fand sie es ungerecht, dass die Eltern so wenig Zeit für sie hatten. Doch dafür, wollte Susanne auch Verständnis zeigen. Bald wurde sie neunzehn Jahre und somit, eine richtige Dame.
Freilich war sie schon erwachsen genug, um auf beiden Beinen zu stehen. Doch heimlich, beneidete sie ihre Mutter glühend um ihren Job. Susanne blickte in den runden Badezimmerspiegel und begutachtete ihre gepflegten Zähne.
Zufrieden wusch sie sich noch die Hände mit einer Seife, die nach Lavendel duftete. Sie kämmte sich die widerspenstigen Locken und knetete noch einen Klecks Haarschaum hinein.
Ihre dunkle, lockige Mähne, die sich leider nur schwer bändigen ließ, band sie mit einem Gummihaarband am Hinterkopf zusammen.
Der lange Pferdeschwanz, schmeichelte ihrem Gesicht. Prüfend sah sie auf sich herunter und blickte voller Stolz auf ihr Äußeres.
Als sie endlich fertig geschminkt und frisiert war, schlenderte sie gemütlich zum Kücheneingang. Magdalena saß an ihrem runden Küchentisch und las mit Vergnügen ihr Tagesblatt.
Lächelnd blickte sie Susanne entgegen.
"Na, ausgeschlafen Prinzessin!"
Susanne nickte, aber sie fühlte sich noch wie gerädert. Ihre erste Nacht, die sie im Gästezimmer verbracht hatte, war aufregend und schlaflos zugleich gewesen.
Ihre Heimatstadt war Salzburg. Salzburg war eine herrliche Wohngegend.
Diese große Stadt, lebte ausschließlich von der Architektur, hatte schöne Universitäten, wobei eine Menge junger Leute dort studierten.
Salzburg umfasste etwa 157 000 Einwohner. Es fuhren jedes Jahr viele Touristen her, die sich hier sehr wohlfühlten. An der Hochschule, wo sich die jungen Menschen für Musik eintragen ließen, studierte Susanne das Klavierspiel und die dazugehörigen Noten.
Sie und ihre Eltern, hatten einmal mitten im Sommer vorherigen Jahres den Dom besucht und die Festung Hohensalzburg. Sie war das Wahrzeichen dieser großen Stadt.
Unterschiedlichste Leute, die in der Innenstadt einkauften, kamen genauso auf ihre Kosten.
Viele Touristen, besuchten besonders oft die Getreidegasse, also ´Mozarts Geburtshaus´.
Stolz ragten die Berge ins weite Land und machten, dieses Panorama perfekt. Ihre rastlosen Eltern, hatten sich dort ein schmuckes Haus gekauft.
Dennoch hatten sie viel zu wenig Zeit, sich gleich darin häuslich einzurichten.
Ein herrlicher Garten wurde gegenüber angebaut, in dem einige wilde Obstbäume standen.
Johannisbeersträucher, Himbeersträucher und Brombeerhecken.
Alte knorrige Bäume und sogar ein edler Apfelbaum, gaben sich in dem Garten der Schobers die Ehre.
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Andrea Grau
Bildmaterialien: Lizenz freie Bildelemente von Pixabay.de
Cover: Tina Tannwald
Satz: Andrea Grau
Tag der Veröffentlichung: 30.09.2023
ISBN: 978-3-7554-5459-5
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme dieses Buch meiner Erwachsenen Tochter Vanessa und jeden Menschen, der unterhaltsame Romanzen gerne hat.