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Prolog

Ronald und Patrick sind Brüder!

Undercover als Agenten tätig und in einer erfolgreichen Firma angestellt, wollen sie der italienischen Mafia, ein Schnippchen schlagen.

Im Auftrag des sizilianischen Geheimdienstes, suchen die beiden Brüder, nach dem lang gesuchten und verschollenen Schatz in Sizilien.

Doch dieser spezielle Auftrag, entpuppt sich als als fast unlösbar!

Ein vergifteter Brief, wirft dabei, einige knifflige Fragen auf, was den Brüdern noch mehr Schwierigkeiten bereitet.

Spione, ein brandgefährlicher Drogenboss und die Mafia Siziliens persönlich, machen ihnen dabei, diesen wichtigen Auftrag madig.

Er dreht sich um Mord, einer langen Blutspur, Kokain, Haschisch, Gold und um einen kostbaren, verschollenen Schatz.

Unser erster Auftrag 1

Ein Schuss!

Nur ein einziger Schuss!

 

Ich dachte ich sterbe und sehe bereits, den Himmel über mir.

Der sich über meinem Blickwinkel und in einem strahlendem, hellen Blau präsentierte.

Ach übrigens, ich habe mich ihnen, ja noch gar nicht vorgestellt!

Ronald lautet mein Name!

Ronald Steele.

Eine Kugel der Beretta 9 mm Pistole, wuchtete mich auf das Pflaster. Abgefeuert des sizilianischen Geheimdienstes.

Aus purer Notwehr, hatte die schwerbewaffnete Zivilpolizei der Regierung gehandelt. Leider hatte sie nicht den richtigen Mann erwischt, der mich plötzlich gepackt hatte, um mich als lebende Zielscheibe zu benutzen.

Doch jenes, bekam ich schon gar nicht mehr mit!

Mein Bruder Patrick und fürsorglicher Freund beugte sich über mich und geriet in Panik.

Regungslos lag ich auf dem Boden, während mir mein eigenes Blut, aus der tiefen Wunde quoll. Es war dunkelrot und roch intensiv metallisch. Mir wurde furchtbar schlecht und ein nie gekanntes Unwohlsein, machte sich in mir breit. Ich übergab mich, direkt neben der Bordsteinkante, sodass mein Erbrochenes, wie eine Fontäne herrausfloss und samt meiner grünlichen Galle, in den Kanaldeckel verschwand. Unterhalb meines linken Lungenflügels, steckte die Kugel der Waffe.

Verdammtes Glück hatte ich besessen!

Denn wenige Zentimeter weiter hoch, wäre der Schuss tödlich verlaufen.

Aber nun ganz von vorne:

Der brennende Schmerz fraß sich wie eine ätzende Flüssigkeit in mein rohes Fleisch.

Diesen Anschlag zu überleben, grenzte an ein Wunder. Sich mit dem Ring der Mafia anzulegen, war absoluter Wahnsinn.

Sie wollten lieber meinen Kopf, sodass sie sicher gehen konnten, dass ich das Attentat nicht überlebte.

 

Doch sie hatten sich verrechnet!

Am Ende meiner Erzählung, erfahren sie warum.

 

Ich bin Amerikaner, genau wie mein Bruder Patrick. Sie denken bestimmt, was will ein Amerikaner bei der sizilianischen Mafia?

Ich lernte damals Geschichte, auf einer Handelsschule in Italien.

Blutjung wie ich damals war und naiv, mit gerade einmal zwanzig Jahren, büffelte ich an meinem Master Studium. Doch mit der Zeit, verlor ich das Interesse daran. Ich schulte zum Agenten um. 

Doch nicht, als zweiter James Bond!

Ich wollte undercover arbeiten, um Missstände aufzudecken, oder Dinge für unseren Auftraggeber erledigen.

Besonders die reichen, feinen Leute, die nicht im Traum einfiel, nicht so gut situierten Menschen zu helfen.

Ich erledigte, sozusagen, die Drecksarbeit.

Doch dieser Job, war nicht einmal so übel für mich. Er wurde gut bezahlt, ich empfinde niemals Langeweile und mein Auftraggeber kulant und offen. Mein Bruder Patrick, hatte etwas ganz anderes im Sinn!

 

Blutjung und voller Selbstzweifel, nahm er vor wenigen Jahren, Kontakt zur sizilianischen Mafia auf.

Oft fragte ich ihn skeptisch, warum er diesen fragwürdigen Mist, zu diesen gefährlichen Leuten suchte.

Doch mein sorgloser Bruder, schwieg verkniffen und nie, gab er mir eine konkrete Antwort darauf.

Er fand es bei seinen zuerst seichten Erfolgen spannend, für diese gemeinnützige Organisation kleine Aufträge an Land zu fischen.

Patrick faszinierten die raffinierten Methoden seines Chefs. Unsere an einem Krebsleiden verstorbene Mutter Ina, war bereits zu diesem Zeitpunkt, in unserem Urnen Grab verbuddelt.

So wie mein Vater Toni, zeigte sie schon damals, wenig Interesse an uns Brüdern.

Hauptsache Kinder in die Welt setzen, sich nicht um sie kümmern und sich mit Drogen und Schnaps, den eh schon tristen Tag schönzusaufen, um sich damit zu betäuben.

Patrick und ich, wurden mit der Zeit, immer teilnahmsloser. Von Kindesbeinen an, wurde wir im rasanten Tempo erwachsen.

Wir fielen sozusagen, der italienischen Mafia in die Hände. Naiv wie wir waren, köderten sie uns mit teuren Geschenken. Doch ich, zog mich gerade noch, aus dieser immer enger werdenden Schlinge. Irgendwann, stumpfte mein Bruder so ab, dass er es kaum wahrnahm, in welcher Gefahr er sich bereits befand.

Wie gesagt, studierte ich vor meinem jetzigen Job in Neapel.

Ich belauschte heimlich erfahrene Fischer, die von von einem verborgenen Schatz erzählten. Man munkelte in der Ortschaft, dass er fast unversehrt und einen, sehr wertvollen Schmuck enthielt.

Natürlich blieb es der sizilianischen Mafia nicht verborgen, dass ein damaliger, äußerst durchtriebener Pirat kenterte.

Samt seiner Besatzung, die hauptsächlich aus Piraten und zusammengewürfelten Dieben vor vielen Jahren an dieser Stelle, ihr Unwesen trieb. Angeblich ertranken alle Leute an Bord, denn zu dieser Zeit, wütete ein gnadenloser Sturm, der alles hinwegfegte, was nicht Niet und Nagelfest angekettet wurde.

Die Mafia wurde hellhörig und ermittelte auf ihre Art und Weise.

Diese Piraten, hatten auch zusätzlich, große Mengen an Kokain und Haschisch geschmuggelt.

So wurde es damals und heute, nach einer Sage, immer noch erzählt.

Geradeaus von Mexico importiert, wurde es den Piraten, dann zum bitteren Verhängnis. Auf dem Schiff, ähnlich der Santa Maria, lagerten Fässer, in dem das kostbare Rauschgift versteckt wurde.

 

Patrick bekam damals den Auftrag der sizilianischen Mafia, nach dem versunkenen Schatz zu suchen.

Mein Bruder versagte dabei kläglich.

Sehr zum Ärger seines Bosses, der Mister Matteo von Eisenstahl genannt wurde.

Patrick war weder der beste Schwimmer, geschweige ein guter Taucher! Ein Trugschluss, den ich damls schon, als missbilligend empfand und Patricks Scheitern vorhersah.

Einen Tauchkurs, hatte er nie abgeschlossen. Mein Bruder übte und kniffelte an einer Lösung, um überhaupt erst einmal das Tauchen zu lernen.

Die italienische Regierung, die selbstverständlich auch ein großes Stück vom Kuchen haben wollte, würde sich bestimmt, nicht ihre Finger schmutzig machen. Es gab nicht minder wenige Angestellte unter ihnen, die mit dem Ring der Mafia, unter einer Decke steckten.

Dazu nutzten sie glaubhafte, naive und arme Menschen.

Darunter auch Kinder, die nicht älter, als acht Jahre waren. Auch bettelarme Jugendliche, die in den Slums der Ärmsten Menschen wohnten, waren bereit, alles für ihr junges Leben zu geben.

Manipulation und Gehirnwäsche wurde fester Bestandteil der sizilianischen Organisation.

 

Und ich, was machte ich? Ich tat so, als ob es mir am Arsch vorbei ginge!

Mein Studium zum Master war mir heilig und erst viel später, wusste ich nicht einmal, warum mich Patrick dort mit hineinzog. Aber nicht zu der sizilianischen Organisation, sondern es schlug mich eher nach Neapel.

Eines Tages, ich hatte gerade meinen Master in der Tasche, forderte mich Patrick auf, ihm bei seiner Schatzsuche zu helfen.

Zögernd schlug ich ein, denn Patrick, ließ damals nicht locker, bis ich mich ihm fügte.

Da er mich um einen Kopf überragte, hatte ich vor ihm einen gewissen Respekt.

Eindeutig, war ich der Klügere und Besonnene von uns Beiden. So dachte ich jedenfalls, weil ich den Plan meines Bruders kritsch sah. Ich gab  ihm zu bekennen, dass ich unseren Plan, meinem jetztigen Boss vorschlug. Wir brauchten natürlich Rückendeckung.

Und als Agent, war ich unschlagbar.

 

Um mir einen sorgsamen Plan auszudenken, brauchte ich Ruhe.

Ich bat Patrick, mir wenigstens etwas Zeit  zum Nachdenken zu geben.

Ich lernte unter Anleitung eines erfahrenen Tauchers professionelles Tauchen und schnell,  wurde zu es, zu einen meiner größten Leidenschaften. Mein Bruder, der mächtig Stolz auf mich war, konnte sich keinen besseren Lehrmeister vorstellen als mich. 

Auch er, lernte dabei, von mal zu mal, tief Luft zu holen und seine Sinne, auf die Schönheiten des Meeres zu schärfen.  

Nächtelang grübelten wir, wie uns die schwierige Schatzsuche gelingen konnte. Das war leichter gesagt als getan.

Ich wohnte in einer Studentenbude mitten in Italien. Der Strand, lag direkt vor uns.

Unser Vorhaben, rann uns nebenher, wie feiner Sand durch unsere Hände.

Da der kostbare Schatz, noch vor der Küste von Neapel lag, brauchten wir zwingend ein eigenes Motorboot. Außerdem Taucheranzüge, Sauerstoffmasken, Tauchmasken, Schwimmflossen, Tauchlampen, die besonders wichtig zum Durchleuchten des Schiffswracks sein konnten, Tauchmesser und Computer und Bleigewichte um die acht Kilogramm.

Ich kannte ganz in der Nähe ein Geschäft, dass Taucherausrüstungen verkaufte. Um an das Wrack des Geisterschiffes zu gelangen, mussten wir penibel ausgestattet sein.

Freund oder Feind? 2

Doch nun endgültig zu meiner Geschichte:

"Patrick, wie oft muss ich dir noch sagen, mach endlich Schluss mit dieser verfluchten Organisation!"

Wie immer, stieß ich auf taube Ohren. Mein naiver Bruder, übersah die Warnungen, die uns bald zum Verhängnis werden sollten.

Der wertvolle Schatz, war immer noch sein Thema Nummer eins.

Mir graute es davor, Überreste der Leichen und andere unannehmliche Dinge derer Art aufzustöbern.

Wer zum Teufel war schon scharf auf vermoderte Knochen der ehemaligen Piratenmannschaft.

Jedenfalls nicht i!

Der einäugige Mafiosi, der sich, auch nebenbei als Pirat aufspielte, schien überall gefürchtet. Er besaß seinen Hauptsitz in Südamerika.

Von dort aus, führte er seine Geschäfte und benutzte seine Mannschaft vom Schiff aus, wie ein Puppentheater. 

Widersetzte sich ihm ein Arbeiter seiner Mannschaft,

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Andrea Grau
Lektorat: Andrea Grau
Satz: Andrea Grau
Tag der Veröffentlichung: 27.06.2023
ISBN: 978-3-7554-4548-7

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für Vanessa, meinen Bekannten und Verwandten und allen, die meine Geschichte, für gut befunden haben.

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