Cover

Einleitung

Ein Vorwort zu Halloween:

 

Halloween ist ein besonderer Brauch, der vom 31 Oktober - bis zum 1 November dauert.

In Irland pflegten die Einwanderer diesen Brauch, um an ihre Heimat zu erinnern!

Auch von keltischen Bräuchen, ist an Halloween die Rede!

Irland zählt zu den frühesten Ländern Europas. Doch dieser Brauch, ist nicht überall so beliebt!

Vor allem die oftmals gruseligen Gestalten, lehrten die Menschen das Fürchten.

Man denke nur an Amerika, wo die Verkleidungen sich besonders abheben.

Sogar die Idee, aus Kürbissen Gesichter zu schnitzen, stammt aus Irland.

 

Das Von-Haus-zu-Haus-Gehen ist für die Kinder ideal, denn da bekommen sie von guten Leuten Geld und Süßigkeiten!

Doch nun viel Spaß beim Geschichtenstöbern.

 

Diese Geschichten, sind in unterschiedlichen Angaben erstellt und sollten nach Altersangabe, so gelesen werden.

Auch zum Vorlesen, »besonders für die jüngeren Kinder», sind sie gedacht.

Für besonders sensible Kinder, ist das Buch weniger geeignet.

Doch es sind auch spaßige Geschichten dabei, wie »Schibuh und der kleine Kater, die pädagogisch wertvoll sind.

Sie als Eltern, dürfen selbstverständlich, mit entscheiden, was ihr Kind gern lesen möchte.

Damit wünsche ich ihnen und euch Kindern, eine schöne Lesezeit.

 

Eure Andrea Grau

 

Graf Draculas blutiges Dinner (ab 12 Jahre) - 1 Kapitel

"Die Zombies sind los", las Graf Dracula besorgt aus der blutleeren Zeitungsanzeige vor.

Er mochte keine Untoten, die ihm Konkurrenz machten!

Die immer, starr vor sich hin glotzten und aus ihren grünlich verfärbten Mündern, der Sabber lief.

Gerade hatte der Graf eine fette Ratte verspeist. Man sah noch den Schwanz des Tieres aus seinem Munde baumeln.

Genüsslich biss Graf Dracula, auf dem Rattenschwanz herum und zog ihn dann mit Schwung aus seinen kräftigen Eckzähnen heraus.

Es war noch lange nicht zu Ende, sein blutiges Dinner!

Der Graf hatte gute Freunde bei sich eingeladen, die nun nach und nach eintrafen und sich artig zu ihm setzten.

Zu seiner Seite, saß Gräfin Draculine, die seine Frau darstellte, ihre Schwester Eudora, sein jüngerer Schwager Maharet und ein brauner Wolf, der an einem, schönen, getrockneten Knochen nagte.

Ihm schien es zu schmecken, stellte der Graf erleichtert fest.

Da standen auch herrliche, blutige Speisen, wie sein heißgeliebtes Hirn, rohe Nieren, die im eigenen Saft eingelegt waren und fette Maden, die beim Zubeißen so herrlich knackten. Auch allerhand Gedärm, welches über den ganzen Tisch verteilt wurde. 

Blutunterlaufene, leblose Augäpfel und Stücke vom Ohr, hießen die geladenen Gäste freudig willkommen.

 

Als Graf Dracula, seine Gäste begrüßte und er mit seiner Rede fertig war, machten sich seine Frau Gräfin Draculine und ihre Verwandtschaft, über die fetten Innereien her. Der Graf war unruhig und wusste nicht warum!

Er dachte an die Zombies, die irgendwo da draußen streunten.

An allen Ecken und Enden schmatzte es!

Die Gäste, waren mehr als zufrieden.

Doch plötzlich klopfte es wie wild an der Haustüre des Grafen.

Doch Graf Dracula, wollte auf keinen Fall seine Haustüre öffnen. Mit einem lauten Gezeter und Geheul, stürmten plötzlich die Untoten, die von einem Labor ausgebrochen waren, auf die Gastliche Gesellschaft hin. Sie deuteten an, dass sie schon den ganzen Tag nichts zu essen bekommen hatten. Da erbarmte sich der Graf, hieß die Untoten willkommen und zählte sie ab dem heutigen Tage, zu seinen besten Freunden!

Nach dem Dinner, bedankten sich die Zombies noch und brachten allerlei leckere Hirnmasse mit, die sie unterwegs erbeutet hatten.

Seit diesem Tage an, suchten sich die Untoten ein gutes Versteck und ließen es sich bei Graf Dracula gutgehen!

 

 

Texte in Grusel - Form - (ab 10 Jahre) - 2 Kapitel

"Der Teufel - das ewige Lied -

von dem schlagenden Herzen,

ist ein Gedicht für Halloween"

 

Poch Poch Poch, Klopf Klopf Klopf!

Ist das Herzerl nicht gesund,

bekommt es bald ein Loch!

Wenn es nicht schlägt in einem Takt,

schnell der Teufel es nun packt!

 

Der Teufel hat ein kaltes Herz,

holts dann zur Hölle runter wärts.

So hämisch schielt der Satansbraten,

pass gut aufs Herzerl auf,

ich werd es Dir raten!

 

* * *

 

 

 

 

 

"Monster - ein Gruselgedicht,

für mutige Kinder"

 

Ein Geisterhaus, das stand ganz tief im Wald,

schon Hunderttausend Jahre alt!

Ein böses Monster hauste hier,

verschlang bei Nacht, ein ganzes Tier!

 

Im bösen Wahn, ging es auf Beute,

auf große und auf kleine Leute!

Meist riss es ihnen tiefe Wunden,

wers überlebt, hat sich verbunden.

 

Doch kam der Tag, es tat ihm gut,

dass kochendheiße Menschenblut!

Ein schlauer Jäger, der hörte spät die Horrorplage,

er schwört dem Monster graue Tage!

 

Denn nämlich als es dunkelte,

da schlich er sich auf Zehenspitzen

und man sah die Jägerbüchse blitzen!

Ganz hinterhältig er dann schoss,

zu dem Monster, hinein zum Geisterschloss!

 

 

Dem bösen Monster wars gar bange

und nahm sogleich die Eisenstange!

Erschlug den armen Jäger, genau auf seinem Hut,

ja wie schmeckte ihm,

das kochendheiße Menschenblut.

 

 * * *

 

 

"Graf Dracula - der Fürst des Blutes

und sein überraschendes Ende"

 

In einer Burg, hier lebte einer,

ein Fürst, so durstig, wie sonst keiner!

Die Zähne spitz und rot vom Blut,

er schlürft es täglich und schmeckt ihm gut!

 

Ob Tier, ob Mensch, er geht auf Beute,

das heiße Blut, macht ihm stets Freude!

Doch eines Tages, geht er fremd,

er zieht sich an sein bestes Hemd!

 

Gleich in die Stadt, den Hang herunter,

rollt sich der Graf, mit stetem Hunger,

den steilen Weg, mitten ins Tal,

der Durst, er meldet seine Qual!

 

Denn in der Stadt, da gibt es heute die Spende,

mit reichlich Blut und Blutverbände!

Die Traube Menschen kann er sehen,

vor Hunger, kann er kaum noch stehen!

 

Zu früh gefreut, das Blut verpackt,

es kommt in einen Plastiksack.

Ein halber Liter wird gezapft,

der Graf jetzt durch die Wiese stapft!

 

Es macht ein Knall, der Graf ist tot,

von hinten kam der ganze Schrot!

Die Ärzte haben ihn gewittert,

der Graf, der hat nun aus gezittert!

 

* * *

 

 

"Werwolf in der Geisterbahn"

 

Langsam rollt jetzt der Wagon, in die Geisterbahn.

Nicht 1 Stöckig, nicht 2 Stöckig,

sondern 3 Stöckig fängt es an!

Vorn am Eingang, welch ein Graus,

hängt ein Skelett vorm Geisterhaus!

 

Grinst ganz offen, ohne Zähne,

dafür lange Zottelmähne!

Zum 1 Stock: Hier steht "Willkommen",

die Schienen rauf zum 2 Stock erklommen!

 

Ein Werwolf grinst uns böse an,

mit scharfen langen Zähnen,

ich zittere wie Espenlaub,

dass muss ich hier erwähnen!

 

Er macht einen Schritt gleich auf uns zu,

er trägt nur Klauen, keinen Schuh!

Sein großes Maul, das reißt er auf,

wir fahren an ihm vorbei, denn zum Abschied,

winkt er uns noch nach, dann ist es zum Glück vorbei!

 

Herauf gerollt den 3 Gang,

da ist es schrecklich dunkel,

eine Fledermaus kommt angeflogen,

mit wisperndem Gemunkel!

 

Ein jeder Geist versteckt sich hier,

in jeder dunklen Ecke,

die Folterkammer 1000 Volt,

die bringt uns gleich zur Strecke!

 

So langsam, nun dringt Licht hinein,

abwärts geht es mit einem Krach,

hinaus in den hellen Sonnenschein!

Erlösung auch für uns, ein letztes Monster lacht!

 

Ach Gott sei Dank, wir sind gleich draußen,

zurück aus dem furchtbaren Geisterhaus!

Die nächsten Gäste, die warten ungeduldig.

Ich warne sie, mit einer Hand,

dass bin ich ihnen schuldig!

Klopf Klopf, eine Horror Geschichte für ganz mutige Leser (ab 14 Jahre) - 3 Kapitel

"Mach auf Schwesterchen", rief dort draußen eine kreischende Stimme.

Svenja 23 Jahre alt, hübsch und blond, war gerade dabei, sich fürs Bett fertigzumachen.

Frisch geduscht und gekämmt und im Grün geblümten Nachthemd, saß sie auf ihrem Hocker. Erschrocken zuckte sie zusammen.

"Du Miststück, mach doch auf!"

Svenja drückte sich fest neben die Türschwelle. Atemlos und leise schnaufend, wartete Svenja ab.

Das Fenster neben ihr, war gekippt und ein Geruch nach verfaultem Moder, stieg ihr unangenehm in die Nase.

Da, schon wieder klopfte es wie wild an ihrer Haustür. "Wer ist da?", rief Svenja verzweifelt.

Nur ein hämisches Lachen, drang von draußen zu ihr vor.

"Wer immer Du auch bist, ich werde Dir garantiert nicht die Türe öffnen!"

Ein Splitterregen, ein Fuß, der gegen die Holztüre krachte! Svenja erstarrte!

 

"Du Ratte da drinnen, mach gefälligst auf, sonst schlage ich Dir den Schädel ein!"

Svenja rührte sich nicht vom Fleck. Plötzlich ein irrer Schlag gegen das Fenster. Tausend Scherben, flogen in den beheizten Raum.

Flackernd glühten die Scheite des Holzes im Kaminfeuer.

Nun pfiff ein eisiger Wind ins Zimmer! Sie wollte zu Hilfe rufen, doch da packte sie schon die Hand der unheimlichen Gestalt. Svenja, konnte in der Dunkelheit nichts erkennen! Die eiskalte Hand, würgte sie am Hals. Mit letzter Kraft, konnte sich Svenja befreien! Doch sie hatte nicht mit der Kraft, dieser unheimlichen Gestalt gerechnet.

Da!

Plötzlich sah Svenja die Fratze eines weiblichen Zombies!

Eine abscheuliche Furcht überkam Svenja.

"Du Ungeheuer, was willst Du von mir?"

Der Zombie kicherte irre.

 

"Du kennst mich doch Svenja! Weißt Du nicht mehr, als der Tag kam, wo Du mich mit Deinem Auto überfahren hast.

Es war einfach nur Fahrerflucht meine Gute!

Hast mich einfach liegengelassen, ohne Hilfe zu holen und hast mich einfach sterben lassen, unter Schmerzen, die ich nicht einmal meinen größten Feinden wünsche."

Mit den Händen vor dem Gesicht und vor Angst bibbernd, wollte Svenja sich entschuldigen.

Doch der weibliche Zombie, kannte keine Gnade.

 

"Büßen sollst Du, für all dass, was ich erleiden musste!

Ich werde Dich in die finstere Hölle schicken verdammtes Miststück."

Die Hand des Zombies, hebelte das Fenster heraus, als ob es Plastikspielzeug wäre.

Svenja wollte fliehen, doch die Haustüre, ließ sich nicht mehr öffnen. Der weibliche Zombie, krabbelte ächzend durch das schmale Fenster.

Svenja rannte los!

Erst die Treppe zum Bad hinauf, um sich hinter der Bad Türe einzuschließen.

Doch es war bereits zu spät!

Stolpernd und blass vor Angst, verstauchte sie ihren Fußknöchel und blieb zitternd auf der Stelle liegen. Sie hatte nicht die geringste Chance!

Der Zombie kam langsam, ganz langsam, zu ihr geschlichen.

Auf allen Vieren, kroch sie zu Svenja hinüber, bis sie an die erste Stufe der Treppe gelangte.

Brutal und mit starrem Blick, sah der weibliche Zombie, in die braunen, vor Furcht glänzenden Augen.

Die arme Frau, hob schützend die Arme vors Gesicht.

Der weibliche Zombie nahm die Axt, die er bei sich trug und schwungvoll traf die Klinge das Haupt Svenjas. Noch ein harter Schlag und der Kopf ihres Opfers rollte die oberen Stufen herunter.

Er war sauber abgetrennt!

Zufrieden blickte der Zombie auf den Rumpf Svenjas, wo das Blut in hohen Fontänen hochschoss.

Kichernd und voller Schadenfreude, packte er den Kopf von Svenja und nahm ihn mit.

 

"Nun mein Schwesterchen, jetzt bin ich nicht mehr alleine!"

Kichernd fuhr der Zombie zur Hölle. Den Kopf, auf die Höllengabel aufgespießt.

"Zum Andenken Svenjas.

Höllenbrut lass grüßen!"

 

             

Texte in einer gruseligen Atmosphäre (Ohne Altersangabe) - 4 Kapitel

"Spukschloss des Grauens"

 

Liebe Leute, gebt doch acht,

die grausame Sage ist erwacht!

Es steht ein Schloss voll Dunkelheit,

mitten hier im Ort bereit!

 

Ganz Mutige die dürfen hinein,

zu dritt, zu zweit, oder ganz allein!

Doch habt ihr Angst, dann bleibt gleich weg,

sonst kommt ihr dort, nicht mehr vom Fleck!

 

Der Eintritt sieh, der kostet nichts,

Die Hexe springt euch ins Gesicht!

Ein Sensemann der lauert schon,

im dunklen Eck, da steht sein Thron!

 

Selbst Frankenstein der Todesfreak,

er wünscht sich gern den Leibessieg!

Den Kopf den hat er abgetrennt,

jetzt schau bloß wie er ohne rennt!

 

Graf Dracula ist auch nicht schlecht,

er trinkt das Blut, das holt der Knecht!

Von armen Menschen, den Besuchern,

er tut sie einfach hier verfluchen!

 

Das Blut es rinnt das Kinn hinab,

wer ohne Blut, ist nun sehr schlapp!

Denn wenn er untot aufgewacht,

hat er den Graf um den Sieg gebracht!

 

Die Ghouls, der Zombie, das Skelett,

die gehen nun noch nicht ins Bett!

Denn alle schlafen sie im Sarg,

was ein normaler Mensch nicht denken mag!

 

Die Mutigen, die ganz alleine,

ihnen fehlen gleich darauf die Beine!

Sie wurden plötzlich angeknabbert,

das rote Blut vom Zombie sabbert!

 

Doch niemand weiß,

kaum einer hat hier gute Karten!

Der dunkle Tod , er lässt nicht lange auf sich warten!

 

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"Ich lehre Euch das Fürchten"

 

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Andrea Grau
Bildmaterialien: Bildmaterial Pixabay, free license
Cover: Tina Tannwald
Lektorat: Andrea Grau
Satz: Andrea Grau
Tag der Veröffentlichung: 21.09.2017
ISBN: 978-3-7438-3346-3

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Da ich Halloween so sehr mag, habe ich einfach alle gruseligen Gedichte und Geschichten in einem Kinderbuch zusammengestellt! Halloween ist eine tolle Sache und es hat mir Spaß bereitet, darüber Geschichten zu schreiben. Widmen tue ich sie: Allen Kindern und Erwachsenen, die sich genauso gerne verkleiden wie ich selbst.

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