Kapitel 1
„Also was ist jetzt?“ Ich schaue auf in das behinderte Pickelgesicht von Marcus und überlege wie meine Chancen stehen.
Mein Blick huscht von ihm zum Ausgang. Dann wieder zu ihm und zum Ausgang. Hin und her, hin und her. Das doofe Schul -tor ist nur verdammte 10 m weit entfernt aber Marcus wird mich einholen wenn ich versuche die Flucht zu ergreifen. Außerdem sehe ich es einfach nicht ein ihm mein schwer verdientes Geld zu geben nur weil er sich einbildet der Schulschläger zu sein. Das mache ich sowieso schon zu oft. „nichts ist! Verpisst euch einfach!“ blaffe ich ihn an und möchte mutig an ihm vorbei stürmen aber nichts da. Marcus hat ganz anderer Pläne und packt mich grob am Arm. Ich versuche mich loszureißen aber da taucht auch schon Tom auf. Gegen die 2 hatte ich keine Chance.. „ihr Mistkröten“ fluche ich und versuche mich trotzdem loszureißen. Aber gegen Marcus das Muskelpaket hatte ich armes kleines Mädchen keine Chance. „was hab ich da gehört?“ zischt er mir ins Ohr. Und im nächsten Moment finde ich mich auf dem Boden, im Schnee wieder. „Mistkrööööteeeee!“ schreie ich ihm trotzdem ins Gesicht und halte schon die Luft an weil mein Gesicht in den ekligen, dreckigen und kalten Schnee geklatscht wird. Ich japse nach Luft als er mir den Schnee im Gesicht verreibt und versuche den Schmerz zu ignorieren der wie kleine Elektrostiche durch meine haut zischt als der Schnee, in dem natürlich auch dumme Eisbröckchen und steine waren, über mein Gesicht kratzt wie Schleifpapier. Gleichzeitig fühle ich wie Tom mir in meinen Bauch und in meine Rippen tritt und danach mir meinen Rucksack entreißt und deren Inhalt neben mir in den Schnee fallen lässt. Supertoll! Echt! Während also Tom meine Tasche durchsucht kriege ich noch eine Ladung Schnee genau ins Gesicht geschmiert. Der Schnee stinkt und mir tut alles weh! „Du dummes Miststück!“ grölt mir Marcus dabei ins Ohr. Mein trommelfäll ist schon längst im Eimer! Der Schnee kommt auch noch in meine Nase und ich bekomme keine Luft mehr. Als ich dann den Mund öffne um Luft zu holen kriege ich auch noch gleich eine Ladung Schnee in den Mund. Pfuiii! Das roch nach Hundepisse und ich musste würgen. Ich versuche den ekligen Schnee in Marcus Richtung zu spucken um ihn vielleicht ins Gesicht zu treffen aber NEIIINNN. Sie sind bereits fertig und haben mein Portemonnaie geleert und mich um 25 Euro und 70cent ärmer gemacht. Supertoll! Marcus ist noch so nett und zieht mich an den Armen hoch um mir den Schnee von der Jacke zu klopfen. Dabei zischt er mir noch zu „und nächstes Mal ohne das Theater“
Die beiden verschwanden und ich stand da. Die zierlichen, ungefährlichen, schwachen Hände zu Fäusten geballt. Ohh... Irgendwann... Irgendwann da werde ich... da werde ich Damon auf sie los lassen und der wird ihnen zeigen wo der Hammer hängt! Oh ja das wird er!
Aber nein. Das geht ja nicht. Denn Damon macht sich auch so schon viel zu viele Sorgen um mich. Und wenn ich ihm sage dass ich in der Schule genauso terrorisiert werde wie zuhause läuft er sicher noch Amok.
Damon wartete wie immer etwas weiter von der Schule entfernt mit seinem schicken, silbernen Bmw um mich abzuholen. Ich stieg ein und er umarmte mich zur Begrüßung. Das war ganz schön umständlich und unbequem da wir im Auto saßen. Die ganze Fahrt über redeten wir kaum. Es herrschte schweigen im Auto doch es war kein unangenehmes Schweigen. Ganz im Gegenteil. Es war schön. Ich musterte ihn die ganze Fahrt über. Er hat den Blick die ganze Zeit über nicht von der Straße gehoben. Damon ist glaube ich der Innbegriff von Traummann für jedes Mädchen. Er hat unglaublich schöne und große grüne Augen, hohe Wangenknochen, dunkelbraunes, kurzes Haar und wunderschöne volle Lippen. Ich schätze ihn so auf 1,90m groß. Er ist Muskulös und charakterlich ebenfalls perfekt. Er ist ein Gentleman und ein Romantiker und außerdem der beste Freund den man sich vorstellen kann. Als er anhielt war ich überrascht. Ich habe gar nicht mitbekommen das wir schon da waren. Wie die Zeit vergehen kann wenn man nur mit der richtigen Person unterwegs ist… „Meine Eltern sind nicht da. Nur Alice und ihr Freund.“ Sagte er. Ach ja. Ich hatte ganz vergessen zu erwähnen dass er eine engelsgleiche Stimme hat… „Wo sind deine Eltern?“ fragte ich. Soweit ich wusste hatte sein Vater heute frei. Dass hatte er mir zumindest erzählt und seine Mutter arbeitete nicht. „Sie sind für ein paar Tage verreist. Sie wollten nach Brasilien und für ein paar Tage nach Venezuela.“ Er stieg aus und auch ich wollte aussteigen und da merkte ich wie mir die Rippen weh taten. Autsch. „wow nach Brasilien wollte ich auch schon immer.“ Sagte ich. Wir gingen zur Tür. Damons Eltern hatten das Haus selbst erbauen lassen. Es war ein großes Familienhaus in Weiß. Von außen sah es echt wunderschön aus. Ein Traumhaus. Bei Damon und seiner Familie war alles Traumhaft. Nicht so wie bei mir. Bei mir war eher alles Albtraumhaft. Er kramte in seiner Jackentasche nach dem Schlüssel und nachdem er sie gefunden hat öffnete er die Tür und wir traten ein. Das Haus war von innen noch schöner als von außen. Jedes Mal wenn ich das Haus betrat überwältigte mich die Schönheit von neuem. Es war hier sehr modern eingerichtet. Alles sehr hell und sehr gemütlich. Ich ließ meine Tasche auf der Kommode im Flur liegen und meine Jacke gleich daneben. Dann ging ich hinter ihm her in die Küche. „Kaffee?“ fragt er mich und ich schüttel den Kopf. „Tee?“ Ich schüttele wieder den Kopf. „hast du hunger?“ ich wollte gerade den Kopf schütteln als mein Magen anfing laut zu knurren. Ich wurde rot und Damon fing an zu lachen. „Was willst du? Soll ich Eier braten?“ fragt er mich und ich verschlucke mich beinahe an meiner eigenen Spucke wenn ich an frisch gebratenes Rührei denke. „Ja. Aber mach dir bloß keine Umstände.. ich kann das auch machen. Ich kenne mich ja hier ja schon bestens aus.“ Ich grinse ihm ins Gesicht und hole eine Bratpfanne raus. Er lehnte sich an die Anrichte und beobachtete mich wie ich Eier aus dem Kühlschrank holte. „starr mich nicht so an. Du weißt dass ich das hasse.“ Sagte ich ihm und schlug ihn spielerisch auf die Schultern. Er sagte nichts, glotzte mich nur weiterhin an mit seinem süßen, schiefen Lächeln. „Damon!“ er fing an zu lachen. „das ist nicht witzig!“ sagte ich aber fing selbst an zu lachen. „Übernachtest du heute hier?“ fragte er und ich nickte. Ich wollte nicht nach Hause. Ich war nicht scharf darauf Charlie, mein Vater zu sehen. „Aber Bart ist noch zu Hause“ fiel mir ein. „Ich kann losfahren und ihn abholen wenn du magst.“ Schlug er vor, doch ich hatte ein schlechtes Gewissen ihn noch einmal losfahren zu lassen nur damit er mir mein Kopfkissen holt ohne dass ich nicht schlafen kann. „ist schon gut ich.. ich sollte vielleicht doch nach Hause. Charlie wird sich mal wieder nichts zu essen gemacht haben und aufräumen muss ich auch noch.“ Ich briet die Eier und plötzlich merkte ich wie er mich von hinten umarmte. Seinen Kopf legte er auf meine Schulter. „Dein Vater kann auf sich selbst aufpassen Bella. Ich fahre los und hole Bart. Du kannst solange das Essen fertig machen und einen Film in unserem Zimmer raussuchen.“ Er sagt wirklich „unserem“ Zimmer. UNSEREM! Ich lächelte ihn an und er gab mir einen Kuss auf die Wange. Dann verschwand er um Bart zu holen. Ach wie sehr ich mir wünschte ihm sagen zu können, dass ich ihn liebe, ohne dass unsere Freundschaft zerbrechen würde. Doch unsere Freundschaft wird zerbrechen wenn ich ihm das sage. Das weis ich. Denn Damon hatte sehr viele Freundinnen und es hat nie lange bei ihm gehalten. Und ich.. ich hatte noch nie einen Freund. Also wenn unsere Freundschaft zerbricht… dann weis ich nicht was ich tun soll. Er ist der einzige Mensch der mir wichtig ist. Der einzige Mensch den ich liebe.
Kapitel 2
Nachdem die Eier fertig waren machte ich noch Mikrowellen –Popcorn und frisch gepressten Orangensaft. Ich wusste wie sehr Damon frisch gepressten Orangensaft mag. Er wird sich bestimmt freuen wenn er das sieht. Dann ging ich ins Wohnzimmer um Alice zu begrüßen. Leider kam ich etwas ungelegen glaube ich denn sie und ihr Freund saßen gerade knutschend auf dem Sofa. „Hey“ sagte ich. Alice und ehm (ich glaube das war Mike. Er ging auch auf meine Schule, in die 12 soweit ich wusste.) sahen auf. Alice sprang auf um mich zu umarmen und mir Küsschen auf die Wangen zu geben. Links und rechts. „Bella! Heey ich muss dich gleich Mike vorstellen. „Mike, das ist Bella, die beste Freundin meines Bruders und auch meine beste Freundin. Bella, das ist Mike. Ich glaube ihr geht auf dieselbe Schule richtig?“ „Ja.“ Antwortete ich. Mike lächelte mich an zur Begrüßung und ich versuchte ebenfalls ein einigermaßen echtes Lächeln zu lächeln. Ich mochte Mike nicht. Ich mochte niemanden aus meiner Schule. Ich hatte eigentlich garkeinen Grund sie nicht zu mögen. Schließlich kenne ich sie alle gar nicht. Aber ich hatte nie Interesse daran gehabt mich mit ihnen anzufreunden oder irgendwelche Kontakte zu knüpfen. Ich hatte Damon. Das reichte mir völlig. „Wo ist Damon?“ fragt mich Alice und ich erkläre ihr dass er gleich kommt und dass ich hoch in sein Zimmer gehe. Oben in seinem Zimmer angekommen legte ich erst einmal das Tablett mit dem Orangensaft und den Essen auf den Tisch. Dann sah ich mich nach den Filmen um. Er hatte ein riesiges Regal voll mit DVDs. Ich schloss die Augen und zog einfach irgendeinen Film heraus. „Freunde fürs (Über) Leben.“ Hmm hab ich noch nicht gesehen. Ich schmiss den Film auf Damons gigantisches Bett und ging zu seiner Pinnwand um mir die Bilder dort anzusehen. Auf dem einen Bild sah man Damon, meine Mutter, Alice und mich, wie wir im Schwimmbad fangen gespielt haben. Ich weiß noch, dass Damons Mutter das Bild gemacht hat. Da war ich erst 9 und Damon 12 Jahre alt gewesen. Auf einem anderen Bild sah man ihn und mich. Das war bei mir zuhause. Er hatte einen Smoking von meinem Vater angehabt und ich hatte ein rotes Kleid von meiner Mutter angehabt. Die Sachen waren uns beiden viel zu groß. Das war vor ungefähr 10 Jahren. Da musste ich 7 gewesen sein. „Das waren Zeiten.“ Ich erschrak mich fast zu Tode. Ich hatte gar nicht bemerkt dass Damon schon wieder da war. Er schloss gerade die Tür hinter sich. In seiner einen Hand war Bart. „Verdammt mach das nie wieder! Ich habe fast einen Herzinfarkt bekommen!“ schimpfte ich und er grinste nur.
Damons Sicht
Die Fahrt bis zu Bella nach Hause war nicht lang. Vor allem nicht bei meiner Fahrgeschwindigkeit. Während der Fahrt dachte ich an Bella. Nichts neues, weil ich eh immer an sie dachte. Sie sieht in letzter Zeit nicht so gut aus. Sie hat verdammt viel abgenommen. Ihr Gesicht ist richtig eingefallen. Außerdem war ihr Gesicht ganz rot und etwas an ihrer rechten Wange zerkratzt. Ich frage sie gar nicht mehr wie das gekommen ist. Sie lügt mich eh nur an. Ich habe das Gefühl das sie nicht nur von ihrem Vater so terrorisiert wird. Aber mit mir will sie ja nicht reden… Ich muss Alice vorschicken. Vielleicht bekommt sie etwas aus ihr heraus. Bei Bella zuhause angekommen klingelte ich ungefähr 5-mal. Doch ihr Vater schien nicht da zu sein. Also schnappte ich mir die Schlüssel die unter dem Fußabtreter lagen und schloss auf. Die Wohnung war gar nicht so unaufgeräumt wie Bella behauptet hat. Ich ging geradewegs auf die Treppe zu die direkt zur Tür ihres Zimmers führte. Der Boden knarrte unter meinen Schritten. Ich öffnete die Tür ihres Zimmers und der süße Duft von Lavendel umhüllte mich. IHR Duft umhüllte mich. Ich sog ihn tief ein. Ihr Zimmer war im schlichtem Weiß gehalten. Nur ihr Bett war tiefrot. Es war ein Doppelbett mit weißem Himmel. Ich mochte ihr Zimmer. Es strahlte völlige Ruhe aus. Ich schnappte mir ihr Bartkopfkissen und schnelle die Treppe runter als ich ihren Vater kommen höre. „Bella?“ ruft er und ein kleines bisschen später sieht er mich. „Ach du bischt es Dämän… Bella isch noch nicht daa. Trinch mit mia n Bierschn.“ Lallt er stockbesoffen. „Tut mir leid Herr Gilbert aber ich muss nach Hause. Bella schläft bei mir also machen sie sich keine Sorgen.“ „jaja“ winkt er beim zurücktaumeln. Ich beeilte mich wieder nachhause zu kommen. Zu meiner Bella die auf mich in meinem Zimmer wartete um mit mir einen Film anzuschauen…
Ich öffne die Tür zu meinem Zimmer langsam und leise und schleiche mich rein. Ich sehen sie wie sie die Bilder an meiner Pinnwand ansieht und dabei gedankenverloren lächelt. „Das waren Zeiten“ flüstert sie. Sie war wunderschön wenn sie lächelte. Sie war immer wunderschön. Ich räusperte mich und schloss die Tür hinter mir als sie zusammenzuckte und gleich zu schimpfen beginnt. „Verdammt mach das nie wieder! Ich habe fast einen Herzinfarkt bekommen!“ schreit sie. Ich konnte nicht anders. Ich musste grinsen. „Doofmann“ nennt sie mich stinkig als sie an mir vorbei aufs große Bett hüpft. „Selber“ flüstere ich und gehe auch zu ihr mit aufs Bett. „wie bitte?“ fragt sie mich und hält eines meiner Kissen in den Händen. „Selber.“ Sage ich etwas lauter und muss dann auch gleich lachen als sie das Kopfkissen auf mich wirft. Tja. Ich bin halt etwas schneller und fange das Kissen. „Das bedeutet Krieg!“ schreie ich und wir bewerfen uns mit Kissen und lachen bis uns der Bauch weh tut. Gerade als sie Bart auf mich werfen will halte ich sie an den Handgelenken fest und ziehe sie zu mir. „Das reicht.“ Knurre ich. Ihre Haare waren ein totales Chaos doch das sah so süß bei ihr aus. Eine Strähne verhing sich in ihren Wimpern und ich strich sie weg. Sie ist wunderschön. Ihre großen, braunen Augen blicken direkt in meine. Ihr Blick ist unsicher und fragend. Sie beißt sich auf ihre Unterlippe wie sie es immer tut wenn sie nervös ist. Das ist verdammt sexy und Verdammt ist das sexy wenn sie das macht. In solchen Momenten würde ich sie nur zu gerne Küssen. Ich lasse meinen Blick weiter über ihren Hals hinunter wandern bis zu ihrem Ausschnitt. Ihre Bluse ist etwas verrutscht bei der Kissenschlacht und somit habe ich nun einen traumhaften Ausblick auf ihr Dekolleté. Sie bemerkt meinen Blick und wird etwas rot. Sie schämt sich. Doch kommt es mir nur so vor oder gefällt ihr das? Ich weiß nicht was es ist aber es zieht mich immer näher zu ihr ran bis ich plötzlich ihre Lippen spüre. Sie versteift sich erst am ganzen Körper. Also bleibe ich so wie ich bin und bewege mich keinen Zentimeter bis sie sich lockert. Ich ziehe mich ein Zentimeter zurück um ihre Reaktion abzuwarten. Und plötzlich legt sie die Hände um meinen Hals und küsst mich richtig. Ihre Lippen verschmelzen mit meinen und ich öffne etwas den Mund als ich ihre Zunge spüre. Doch dann ganz plötzlich löst sie sich abrupt von mir und guckt mich geschockt an. „Es tut mir leid!“ sagt sie und fängt an zu weinen. Es tut ihr leid? Wie kann ihr das leidtun? Es hat sich so richtig für mich angefühlt. So gut! Und ihr tut es leid? „Bella ich…“ Ich wollte ihr erklären dass es ihr nicht leid zutun braucht. Schließlich habe ich sie geküsst. Aber sie unterbrach mich. „Edward es ist falsch. Ich.. ich muss gehen.“ Sie stürzte aus meinem Zimmer und ich rannte ihr hinterher. Als sie sich unten im Flur ihre Jacke und ihre Tasche schnappte sah ich Tränen auf ihren Wangen glitzern. „Bella weinst du etwa?“ Sie schüttelte heftig den Kopf als sie gerade die Tür öffnen wollte um raus zu laufen. Ich schnellte vor sie und stemmte mich gegen die Tür so dass sie sie nicht öffnen konnte. „Bella jetzt warte doch!“ Ich packte sie in den Schultern und zwang sie mich anzusehen. Ihre Wangen waren ganz rot und sie biss sich schon wieder auf ihre Lippen. Das Mädchen wollte mich quälen. 100 prozentig!
Bellas Sicht
Damon hielt mich an den Armen und sein Blick hing an meinen Lippen. Wieso hab ich ihn nur geküsst? Warum hat er mich überhaupt dazu gebracht? Ich hab unsere Freundschaft zerstört. Ich werde den einzigen Menschen verlieren den ich liebe. Ich werde Damon verlieren… Als ich darüber nachdachte rannten mir noch mehr Tränen über die Wangen und ich musste den Blick senken als ich anfing zu schluchzen. Damon nahm mich in die Arme und streichelte mir übers Haar. „Schhht. Warum weinst du denn? Es war doch so schön. Wie kann da etwas falsch dran gewesen sein?“ Oh mein Gooott hat er das gerade wirklich gesagt? Ich glaube ich träume. Es kann gar nicht anders sein. Es ist so traumhaft schön. ER ist so traumhaft schön. Aber er hat keine Ahnung. Es war schön. Ja und wie schön es war! Aber es wird sich alles ändern. Selbst wenn wir eine Beziehung anfangen sollten es würde scheitern. Wir könnten nie wieder so sein wie jetzt. Ich habe alles zerstört. Ach ich hätte gar nicht erst hier bleiben dürfen.. Ich hätte nach Hause gehen sollen. Es war ein Fehler hier zu bleiben. Ich atmete tief ein und aus und sog dabei Damons herrlichen Geruch ein. Mhmm…
Tag der Veröffentlichung: 14.10.2012
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme dieses Buch meinen lieben Leserinnen und Lesern