Kapitel 1
„Gibt mir ein W“
„WEE“ Schrie das ganze Stadion
„Gibt mir ein I“
„IIIIII“
„Gibt mir ein T“
„TEEE“ schrie die Cheerleadergruppe
„Gibt mir ein C“
„CEEE“
„Gibt mir ein H“
„HHHaa“ riefen vier Cheerleader
„Und was gibt das?“
„WITCH“ schrie das ganze Stadion laut
Selina Hilson liebte es Cheerleader zu sein. Besonderst wenn sie den Kapitän spielen durfte. Mit einem Grinsen lief sie zur ersten Reihe. Dort sitzen nämlich ihre besten Freundinnen Jessica Larry und Emily Relling.
„Und, wie fandet ihr das Spiel bis jetzt?“ fragte Nicole.
„ Langweilig, wie immer!“ antwortete Jessica mit einem schläfrigen Gesichtsausdruck. Jessica war nicht interessiert an Sport. Das merkte man, auch wenn es gar nicht um Sport ging war sie meistens nicht sehr interessiert an dem Leben anderer Leute.
„Und du?“ Fragte Nicole und dreht sich zu Emily.
Doch Emily schaut in die menge und bemerkt Nicole gar nicht.
„Emily!“ Sagte Nicole laut. „Was! Es tut mir leid ich bin nur ein bisschen nervös. Wenn meine Elter herausfinden das ich nicht beim Klavierunterricht war bringen sie mich um!“
Emilys Eltern sind sehr streng. Sie sind eine sehr reiche Familie und achten sehr auf die Ausbildung von Emily. Aber manchmal waren sie zu besessen davon Emilys Leben zu Kontrollieren. Aber auch ihre kleine Schwester Anna hatte es nicht leicht mit ihren Eltern.
„Hallo Leute“ rief eine Stimme von der Seite.
Sie Drehten sich um. Dort stand Selina, Nicoles Schwester, mit einer
Tüte Popcorn in der Hand und winkte ihnen zu. Sie hatte das rote T-Shirt an das Nicole ihr zum Geburtstag Geschenkt hatte und hatte ihre Haare wie immer offen. „Hey, was macht ihr?“ fragte Selina. „ Nichts Besonderes. Reden, lachen, lästern.“ Sagte Jessica. „Aber nicht über mich, oder?“ fragte Selina mit einem verlegenen grinsen. Sie warf ihre langen braunen Haare nach hinten.
Manchmal beneidete Nicole sie für ihre schönen locken. Aber nur manchmal. Aber auch ihre wunderschönen blauen Augen waren zu beneiden. Sie waren so blau wie das Meer. Und ihre haut war leicht braun und rein. Nicht so wie ihre.
Sie erinnerte sich an den Pickel den sie heute Morgen entdeckt hatte. Sie fing an in ihrer Tasche nach einem Abdeckstift zu suchen. Oh nein! Sie hatte ihn heute Morgen im Bad liegen gelassen. Was sollte sie nur tun? Da fiel ihr ein dass sie in Ihrem Schließfach ein Notfall Schminktasche hatte. Da musste doch garantiert ein Abdecktstift dabei sein. Schnell rannte sie zu den Schließfächern. Vorbei an all den Leuten.
„Was ist den jetzt los?“ fragte Selina. Sie sah die anderen mit fraglichem Gesicht an. Emily und Jessica jedoch zuckten nur mit den Schultern. „vielleicht hat sie ein Monster gesehen?“ sagte Jessica mit schaurigem Ton. „Hahaha!“ faxte Emily zurück. „Ich geh mal nachschauen.“ Antwortete Selina und stellte das Popcorn ab. Sie lief schnell und bestimmt. Sie ging durch die Tür mit den Werbeplakaten der nächsten Basketballspiele. Sie fragte sich warum sie eine Hexe als Maskottchen hatten. Sie ärgerte das alle immer glaubten das Hexen Besenreitende, Alte, Warzenbedeckte Frauen seien. Sie nahm das als Beleidigung gegen sie. Ich weiß nicht wie Nicole und Emily das Aushalten können. Ich meine wir sind Hexen und wir sehen doch auch nicht so aus, oder? Sie hatte sich schon an den Gedanken gewöhnt das sie Hexen waren. Die erste zeit kam ihr das Wort hexe komisch vor. Aber das war vor zehn Jahren. Niemand wusste dass sie Hexen waren und es ist auch gut so.
Denn wenn Sheriff Caine es herausfindet. Würden sie gejagt bis an ihr Lebensende. Sie wollte sich gar nicht vorstellen was das heißt.
Sie hielt auschau nach Nicole. Doch sie konnte sie nicht finden. Da entdeckte sie Nicole an ihrem Spind. Sie wühlte in ihrer rosa gestreiften Schminktasche. Sie lief von hinten auf Nicole zu. Sie sah wie sie ihren Lipgloss und Wimpertusche beiseite schob und einen Abdeckstift herausholte.
„Was machst du da?“ Fragte Selina. Nicole drehte sich erschrocken um. „Hast du mich erschreckt!“ sagte Nicole erleichtert zurück. „ Entschuldigung. Du bist nur so schnell aus der Halle herausgespurtet und da dachten wir es ist irgentwas passiert.“ Antwortete Selina.
Nicole öffnete ihren Abdeckstift und bedeckte damit ihren Pickel. Schnell noch ein kurzer blick in den Spiegel. Und sie ging los. Selina takelte ihr hinterher. Sie gingen durch die Tür an all den Plakaten vorbei. Selina kam wieder der Gedanke: was wenn sie uns Finden? Was wenn sie uns in Kerker sperren, oder sie uns Verbrennen?
Sie verkniff sich den Gedanken. Sie setzte sich neben Jessica.
Plötzlich spürte sie einen Kraftschub. Er war stark. Sie wusste was das heißt. Sie konnte die Magie von jemand anderem spüren. Sie spürte dass er ganz in der nähe war. War etwa die böse Hexe Xenia. Xenia mochte die drei Hexen nicht besonders. Aber niemand weiß warum. Doch da spürte sie wieder etwas. Es war Stark. Es musste ganz in der nähe sein. Selina erstarrte einen kleinen Augenblick. „ Nicole, Emily kommt ihr bitte mal nach draußen.“ Fragte Selina Ängstlich. Nicole und Emily standen auf und Selina folgte ihnen. Sie gingen vorbei durch die Tür nach draußen. Sie standen in einem kreis und starrten sich alle an. Einen Moment lang war alles still. Sie schauten sich in die Augen. „ Habt ihr dass auch gespürt?“ fragte Emily ängstlich. Sie sah ihre zwei Freundinnen an. Sie nickten. „ Wer war das?“ „Ich war es nicht“ Antwortete Selina. „ Ich auch nicht“ hastete Nicole hinterher. Sie starrten Ängstlich in die Augen der anderen. Ein kalter Schauer überlief sie. Wer konnte das sein. Es war niemand von ihnen.
Aber gibt es denn noch eine Hexe hier oder vielleicht ein Zauberer.
Aber es war unmöglich. Niemand außer ihnen konnte von Mangina herreisen oder zurück. „Okay wir müssen die Augen offen halten. Wenn irgendjemandem irgendetwas Verdächtiges auffällt dann gibt bescheid!“ Sagte Nicole mit aufforderndem Ton. Sie gingen mit konzentrierter Miene zurück in die Halle. Dort erwartete sie schon Jessica mit fragendem Blick. „Was habt ihr gemacht?“ Fragte sie als sie an der Tribüne angekommen sind. „ Nichts besonderes!“ antwortete Nicole lässig. Selina schaute sich um als würde sie etwas erwarten. Da bemerkte wie sie wieder erstarrte. Ein kalter Windzug wehte ihr ins Gesicht und sie spürte sie wieder. Diese kraft, sie stach in ihrem Körper. Sie dachte das gleich nadeln aus ihrem bauch kämen. Sie wollte schreien doch sie konnte sich nicht bewegen so nah war die Magie. Der schmerz hörte langsam wieder auf. Doch sie konnte sich noch nicht bewegen. Nach einigen Sekunden spürte sie ihren Körper wieder. Sie sah zu den anderen. Sie sah wie Emily sie ansah. Sie sah den schmerz in ihren Augen. Sie sah zu Nicole rüber und bemerkte ihr
Lebloses Gesicht. So sah sie also aus wenn sie erstarrte. Ziemlich unheimlich!
Sie sah sich in der Halle um. Doch alle blicke waren nur starr auf das Spielfeld gerichtet. Sie wollte aufstehen doch sie konnte nicht. Sie war wie an einem unsichtbaren seil festgebunden. Sie versucht nicht so zu Zappeln. Sonst würde sie alle für verrückt halten. Also blieb sie an ihrem Platz sitzen und beobachtete das Spiel. Der Grund weswegen Sie hergekommen sind. Während sie da so saß überlegte sie was das alles zu bedeuten hatte. Sie machte die Augen zu. Sie versuchte Emily und Nicole durch Gedanken Löcher in den Bauch zu fragen. Was passiert mit mir? Was passiert mit uns? Diese fragen schwirrten in ihrem kopf herum. Wer war dieser unbekannte Magier. Was wollte er von uns? Doch die anderen antworteten mit Weiß ich nicht? Und Was sollen wir tun? Doch das laute schreien der Sirenen unterbrach sie bei der Verbindung. Das spiel war vorbei. Alle Pakten die Sachen zusammen. Manche blieben noch hier um den Sieg ihrer Schule zu Feiern. Sie kniff die Augen zusammen und versuchte aufzustehen. Sie schaffte es. Sie nahm schnell ihre Sachen und ging Nicole, Jessica und Emily hinterher.
Sie gingen die Tür hinaus und steigten auf ihre Fahrräder.
Emily fuhr mit ihrem weißen Fahrrad nach links, Jessica nach rechts und Selina und Nicole geradeaus. „ War das ein verrückter Tag!“ sagte Nicole. Sie genoss es, wie der frische Fahrtwind in ihr Gesicht wehte. Sie fühlte sich so frei ohne Aufgaben, ohne die tägliche Angst vor Sheriff Caine. Sie wünschte dass dieser Moment nie endet. Sie öffnete die Augen und sah zu Selina hinüber. Ihr nachdenkliches Gesicht verriet das sie immer noch über die Sache in der Turnhalle nachdachte. Sie bogen in die Lenningroad ein und fuhren in die einfahrt ihres Hauses ein. Sie stellten ihre Fahrräder neben die Haustür und schlossen sie ab. Nicole lief den schmalen weg entlang der zu ihrer Haustür führte. Sie öffnete die Tür und trat ein. „Hallo?“ schrie sie. „ Du weißt doch das Mum auf der Arbeit ist.“ Sagte Selina und legte ihre Tasche auf dem alten Tischlein neben der Tür ab. Sie ging die Treppen hoch in ihr Zimmer. Sie blieb erschrocken vor ihrer Zimmertür stehen.
Ihr ganzes Zimmer war verwüstet. Ihr Kleiderschrank stand offen und ihre Kleider lagen auf dem Boden verteilt. Auch die Schubladen wurden durchwühlt und die hälfte lag auf dem Boden. „Nicole, kommst du mal her?“ schrie sie wütend. Nicole kam locker angelaufen. „ Warst du das?“ fragte Selina und blickte sie erwartungsvoll an. „ Was ist den hier passiert?“ fragte Nicole erschrocken. Sie gingen ins Zimmer hinein. Nicole machte einen großen Schritt, um nicht auf Selinas blaue Bluse zu treten. „Sieht aus als hätte der Täter etwas gesucht?“. Der Täter? Nicole kam sich wie In einer neuen Folge CSI Miami vor „Aber was hatte er hier zu suchen?“ fragte Selina mit hochgezogenen Augenbrauen. „Oder sie!“ ergänzte Nicole und schaute Selina tief in die Augen. „ Du glaubst doch nicht das Xenia hier war?“ Allein der Gedanke das Xenia auf dieser Welt sei ließ sie erstarren. Seit Xenia aus der Unterwelt zurückkehrte, hatte sie es auf die Hexenwächter abgesehen. Sie kehrte immer wieder zurück um sie zu Töten oder gefangen zu nehmen, aber bisher ohne erfolg. Ihre schrecklichen Gedanken wurden zum Glück von Nicole unterbrochen. „Ich würde sagen, wir rufen Emily an.
„Aber wer könnte das gewesen sein?“ fragte Emily. Ihre Blicke gingen durch die runde und sie bemerkte wie die beiden Mädchen sie mit Glasigem Blick anstarrten. Sie schloss ihre Augen und konzentrierte sich. Sie sah wie sich zwei neue Karillen auftauchten. Zuerst Nicoles und dann Selinas. Nicoles schimmerte in einem leichten gelb und Selinas, Selinas war rot. Selina hatte ihr eigenes rot. Eine Mischung aus Weinrot und Blutrot mit einem hauch von Tulpenrot wie sie es immer beschrieb. Ihre eigene war blau, blau wie das Meer, wie ihre Augen. Ein blau, dass der Himmel trug. Es strahlte Schüchternheit und Schönheit aus. Eine große Begabung, wie es Lanira immer gesagt hatte. Lanira ist die weiße Hexe Manginas und die Gehilfin der Königin Mona. Sie hörte die verschieden Gedanken die die anderen ihr zuschickten. Ich verstehe das nicht, was sucht er. Was haben wir das er will. Diese frage schwirrte überall herum. Sie überlegten. Sie öffneten die Augen. „Vielleicht gibt es einen Zauber der es uns verrät.“ Sagte Emily „Kommt sehen wir im Zauberbuch nach!“. Sie rannten die Treppe hinunter und schnappten ihre Fahrräder. Sie fuhren in die Wüste hinaus. Sie blieben nach unzähligen Steinblöcken an einer Felswand stehen. Sie ging noch viele Kilometer zu den Seiten hinaus. Sie stiegen von den Fahrrädern ab. Sie schauten sich um ob nicht irgendjemand sie beobachtete. Die Wüste war leer. Sei liefen auf die Felswand zu. Selina zog ihren Zauberstab aus ihrer Tasche. Er war rot mit mit schwarzen Sternen. Nicole holte Ihren pinken glizernen Zauberstab und Emily holte einen normalen blauen Zauberstab heraus. „ Du hast ihn immer noch nicht verändert?“ sagte Nicole. Emily berührte den Felsblock mit ihrem Zauberstab. Dann nahm selina ihren Stab hoch und berührte die Felswand, auch Nicole legte die spitze ihres Zauberstabs ganz vorsichtig an die Felswand. Die Wand begann zu leuchten und öffnete sich. Sie gingen hinein. Dahinter befand sich ein großer Raum mit Türen und Treppen. Er war mit Blumen und allerlei Souvenirs dekoriert. Es war wie ein eigenes Haus. In der Mitte stand eine schwarze Couch und an der Wand hing ein Flachbildfernseher. Nicole Ging an der Couch vorbei in den Keller. Dort standen viele Regale. Sie ging an zwei Regalen vorbei und blieb vor dem dritten stehen. Dort befanden sich Zauberhüte Masken allen Zauberschnickschnack. Im obersten Regal befanden sich Bücher. Sie zog das größte Buch heraus. Es war Lila und hatte einen Goldenen Verschluss der nur durch einen Zauberstab zu öffnen war. Sie nahm das Buch unter den Arm und raste hoch. Selina und Emily saßen auf der Couch und schauten Fern als Nicole ihnen plötzlich das buch vor die Nase haute.
„Leute dass ist wirklich wichtig!“ sagte Nicole mit genervter Stimme. „Das ist auch wichtig!“ fauchte Selina zurück. Nicole schwang die Hand und der Fernseher ging aus. „Hey!“ rief Emily. „Wir haben größere Probleme!“ sagte Nicole. „ Also“, begann sie: „ Egal was er oder sie gesucht hatte, es muss etwas wichtiges sein, etwas das nur wir besitzen.“
Tag der Veröffentlichung: 24.02.2011
Alle Rechte vorbehalten