Cover

-When we look back-


Heute sind genau zwei Jahre vergangen seit es an meiner Tür klingelte, und ich vollkommen nichtsahnend zu ihr hinüber tänzelte. Ich öffnete die Tür und warf den beiden Herren ein freundliches:
„Guten Tag Officers!“ zu.
Doch ihre kühlen Mienen lockerten sich nicht.
Ich schaute die beiden fordernd an, und der hübschere von beiden dann doch einen eher bedrückten Blick aufsetzte.
„Mrs. Johnson.“
„ Oh nennen sie mich Claire“ warf ich dazwischen.
„Na gut, Claire dürfen wir eintreten?“
„Sicher dürfen Sie, wo ist denn Piet?“ Fragte ich aber es kam keine Antwort von den beiden.
Ich weiss noch genau wie der andere sagte: „Mrs. Johnson, ähm, Claire, sie sollten sich vielleicht besser hinsetzten.“
„Wollen Sie beide einen Kaffe oder Tee?“ Fragte ich damals schnell um mein dummes Gefühl dass Piet etwas zugestoßen sein könnte, zu unterdrücken.
„Claire bitte setze dich kurz hin!“ Ich schaute dem hübschen ins Gesicht und erkannte dass seine Augen verdächtig glänzten.
Wie in Trance setzte ich mich hin, und genau dann schossen mir die Tränen in die Augen und ich fing unwillkürlich an zu weinen.
„Claire, es ist etwas Tragisches passiert".
„Nein, sagen Sie es nicht!" rief ich, „Ich möchte es nicht hören! Ihm geht es gut!"
Der hübschere, welcher ich unter dem Namen Mr. Cullen kannte, setzte sich neben mich auf die Couch und legte unsicher seinen Arm um mich.
„Er hat ihnen sicher von dem Fall erzählt an dem wir gearbeitet haben." Ich nickte unter Tränen.
„Es kam zu einer wilden Schießerei, das heisst.“
Er wollte weiter sprechen, doch als er sah dass ich mein Gesicht in die Hände gedrückt hatte und wie ein kleines Kind weinte umarmte er mich.
"Es tut mir so Leid!" Als ich zu ihm aufschaute sah ich dass er ebenfalls Tränen in den Augen hatte.
"Ist er wirklich tot?“, schaffte ich es ihn zu fragen obwohl ich die Antwort kannte.
Dann flossen auch ihm Tränen übers Gesicht und er drückte mich ganz fest an sich.
„Es tut mir so Leid Claire!“ Schluchzte er.
Als Mr. Cullen nach zwei Stunden noch immer bei mir war hatte ich meinen Tränenvorrat aufgebraucht und ich konnte nicht mehr weinen. Es ging nicht. Meine Augen schmerzten trotz der vielen Tränen fühlten sie sich trocken an.
Ja und wie eben erwähnt hatten wir uns nach zwei Stunden Dauerweinen etwas beruhigt.
Ich hatte es noch nicht wirklich realisiert, dass ich ihn nie wieder sehen würde, nie wieder seine Lippen auf meinen spüren würde und auch nie wieder sein wundervolles Lächeln erblicken würde.
„Mr. Cullen, Sie kannten ihn gut nicht wahr?“
„Lukas, Ja ich kannte ihn sehr gut, er ist ähm... war mein Partner.“
„Weisst du, “ schoss es aus mir heraus „gestern hat er mir einen Antrag gestellt, wir wollten Kinder kriegen, heiraten aber jetzt…“ Wieder merkte ich dass mir ein kalter Schauder über den Rücken lief, ich merkte dass sich mein ganzes Leben ändern wird.

-Look ahead-


„Verdammt nochmal Mrs. Johnson! Ich habe ihnen doch ausdrücklich gesagt Sie sollen während der Arbeit nicht träumen, mir ist klar dass ihr Freund tot ist und Sie traurig waren die letzten Jahre aber so langsam sollten Sie wieder in die Realität finden! Und jetzt stehen Sie nicht dumm herum sondern holen Sie mir einen Kaffee und gehen sie gleich noch bei Pamelas Büro vorbei sie hat einige Dokumente für mich.“-„Ja mach ich Mr. Schwarz“
Ja er ist ein absolutes Arsch, nicht nur dass ich seine dumme Fratze mit dem falschen Lächeln hasste genauso hasste ich seine Art sich auszudrücken und mit Mitmenschen umzugehen. Aber auf irgendeine für mich nicht verständliche dumme Art, hatte er absolut Recht.
Ich habe seit etwa fünf Monaten wieder den Job bekommen, den ich damals unmittelbar nach Piets Tod gekündigt hatte. Ich wollte nicht ohne ihn leben, hatte damals Selbstmordgedanken, dumme Pläne für die ich sowieso zu feige war ihnen nachzugehen. Trotzdem hatte ich mich gehen lassen, ich verließ das Haus im ersten Jahr nur wenn es wirklich notwendig war. Ich verbarrikadierte mich von der Außenwelt, von allem grausamen und all den lieben Freunden die für mich da sein wollten, als ich sie am meisten gebraucht hätte. Aber die einzige Person die ich wirklich in mein Leben ließ, in dieser Zeit, war Lukas.
Er war die Person die mich am besten verstand, er war immer für mich da. Hatte sich nie beschwert wenn ich mit ihm Schnulzenfilme schauen wollte oder ihn mitten in der Nacht angerufen habe weil ich vor lauter Piet-Gedanken, nicht einschlafen konnte. Er war auch der, der mir gezeigt hat, dass das Leben weiter geht und mich gezwungen hat mich wieder für den Job hier zu bewerben.
„Mrs. Johnson ich möchte Sie nicht noch mal warnen müssen!“
Perplex schüttelte ich den Kopf und machte mich sofort auf den Weg zum Starbucks, oh wie ich diese Menschenmassen hasse wie sie mir IMMER entgegenkommen und nie mit mir liefen. Ich drängelte mich mit ca. zwanzig „Entschuldigungen und Sorrys“ durch diesen Schwarm und schaffte es mich in den Starbucks hineinzudrücken.
„Puhh!“ Erleichtert stellte ich meine Tasche auf den Tresen. Die im Starbucks kannten mich ziemlich gut und fast immer wussten sie schon was ich bestellen würde, also drehte ich mich vom Tresen weg, machte eine Handbewegung und rief über meine Schulter „Sie wissen ja was ich brauche!“
„Ma'am Entschuldigen sie mich bitte.“ Ich drehte mich zu der (omg) so männlichen Stimme um und schaute direkt in zwei wundervolle blaue Augen.
„Ähm ja?“
„Wie Sie womöglich bemerkt haben bin ich neu hier und deshalb kenne ich ihre Bestellung leider noch nicht auswendig.“ Oh wie dusselig war ich denn bitte? Das war der Tresenmann, also natürlich der neue Tresenmann bei Starbucks von dem seit gestern bei uns im Büro so geschwärmt wurde. Er lächelte mich süss und irgendwie verführerisch an.
„Also ich brauche eine Latte, und einen Iced Coffee Mocca und bitte geben Sie mir noch zwanzig Cookies mit, ich muss mal wieder etwas schleimen bei den Leuten im Büro“ Ich merkte dass dieses „WIEDER“ total überflüssig war, weil er mich ja kein bisschen kannte. Dumme Claire!
„Ist das alles?“
„Ja, sollte alles sein, danke“ Ich streckte ihm das Geld hin
„Vielen Dank, ich müsste noch kurz Ihren Namen wissen“ Ja das war üblich dass man dort den Namen sagen musste, deshalb kam es mir nicht allzu merkwürdig vor als ich ihm meinen Namen verriet.
„Nun Claire, jetzt bräuchte ich noch Ihre Telefon Nummer im Falle eines Falles dass wir Sie wegen irgendeinem Angebot anrufen müssen.“ Ernsthaft ich hatte mir für 30 Sekunden echt nichts dabei gedacht, doch dann klingelten meine > Achtung Flirtalarm< Glocken auf.
„Netter Versuch, aber so leicht kriegen Sie meine Nummer nicht, Mr. Unbekannt.“ Er wirkte etwas überrascht, wahrscheinlich hatte er nicht oft eine Absage gekriegt. Ich war mir sicher vor einigen Jahren, wäre da nicht Piet gewesen, hätte ich ihm die Nummer sofort gegeben.
„Ich bin Dave, aber die Nummer hätt ich echt gern.“ Sagte er und schaute mich schelmisch an. Aber ich antwortete ihm nichts sondern lächelte ihn an nahm meine sieben Sachen und verschwand dann aus dem Laden. Ich hätte so gerne nochmal zurück zur Tür geschaut aber dann hörte ich die Glocken der Uhr die an einem riesigen Gebäude war, und mir wurde bewusst, dass schon 11 Uhr war, und 11.10Uhr möchte er seinen Kaffee, bereit in seinem Büro und ich hatte gerade mal 8 Minuten bis ich zurück war und das mit wenig Gegenverkehr.
Und schonwieder liefen mir die Menschenmassen entgegen, ich verstand denn Sinn nicht, wie konnte es sein das ich mich nie MIT der Masse bewegte? Was auch immer ich drängte mich wieder durch diese Leute, wobei ich nebenbei noch aufpassen musste nichts auszuschütten. Und die letzten paar Meter zu der Grossbank rannte ich wie verrückt. Ich hatte noch 3 Min um die Dokumente im obersten Stock bei Pamela abzuholen. Ich überlegte mir kurz die Treppe zu nehmen doch dann merkte ich, was das doch für eine dumme Idee ist, denn es waren nicht nur irgendwie zwei Stockwerke, sondern zwölf um genau zu sein. Zu meinem Glück erwischte ich noch einen vollgestopften Aufzug und fühlte mich ziemlich Unwohl wie ich da, mit meiner riesigen Starbucks Bestellung auf dem Arm, in jedem Stock Platz machen musste, um die Menschen raus zu lassen. Im zwölften Stock angekommen rannte ich schnell zu Pams Büro, welche mir zum Glück die Dokumente bereit gelegt hatte und rannte dann den einen Stock noch die Treppe runter. Während ich noch eilig durch die Abteilungen huschte schaute ich auf die Uhr. Verdammte Pferdekacke 11.14 Uhr.
Ich trat ins Zimmer ein, doch er war noch nicht an seinem Platz, schnell legte ich die Dokumente geordnet auf seinen Tisch, zückte eine Kaffeetasse aus dem Schrank neben dem Sofa und der Kommode hervor und leerte seinen Iced coffee Mocca in die etwas edlere Tasse. Ich stellte sie ihm direkt neben die Dokumente und verschwand dann sofort aus dem Zimmer. Ich hatte noch meine Latte und die Cookies in der Hand als, die Göttin Aphrodite, Mrs. Ich bin ja so schön, und dir total überlegen an mir vorbei lief, abrupt anhielt, sich zu mir umdrehte und sagte: „Woher wussten Sie, dass ich eine Latte nehme? Echt raffiniert Mrs. Johnson!“ Sie enteignete mich meiner Latte und Griff unanständig in die Kekstüte. Und stöckelte dann unmittelbar davon.
„Dumme Mist Kuh…“ murmelte ich vor mich hin und machte mich auf in den Pausenraum, um mich dort mit meinen geliebten Mitarbeitern zu plaudern. *Kotz*. Naja wenigstens höre ich immer wieder den neusten Klatsch und Tratsch von den Weibern und die Männliche Generation hielten mich in Sachen Sport immer auf dem Laufenden. Ich stellte die Tüte hin und warf in die Runde die mich alle erwartungsvoll anglotzten: „Hab euch was zu knabbern geholt!“ Dann setzte ich mein gewagtestes Lächeln auf und nahm die vielen
„Oh wie lieb von dir“-„Danke Claire echt aufmerksam“ entgegen. Ich setzte mich ebenfalls zu den anderen und hörte mir mal wieder die neusten News, Klatsch und Tratsch an. Aber wie immer nahm ich ziemlich wenig der Infos in mir auf. Ich hatte am Abend immer mit Piet über diese dummen Tratsch Tanten gelacht, wir haben sie oft nachgeahmt und Spässe gemacht wie man sie am besten mal zum Schweigen bringen könnte, diese ungeküssten, alten Botox Fressen wie sie sich jung meinten, nur weil sie sich einen knackigen jungen Kerl geangelt haben, eher gekauft meiner Meinung nach.
„Was hältst du davon Claire?“ Unterbrach Pepita meine Gedanken.
„Ähm, wovon entschuldige?“
„Na dieser neue heiße Typ in der Gegend, Nora meint der hat bestimmt eine schreckliche Vergangenheit, dass der einen Job im Starbucks annehmen musste, ich sage dazu nur, der Typ ist Jung und Geil und hat sich nun etwas in die Erwachsenen Welt begeben, nachdem er sämtliche Nachtklubs abgeklappert und jegliche Frauen mit nach Hause geschleppt hat.“
„Ehm“ Mehr wusste ich nicht zu antworten, schliesslich habe ich mir nie Gedanken über diesen Typ gemacht, da ich ihn gerade mal seit rund 30 Minuten kenne.
„Also ich weiss nicht.“ Sagte ich und merkte wie Pepita die Augen rollte.
„Mensch Claire, du bist noch jung und wunderschön, und nicht vergeben!“ Bei den Worten >NICHT VERGEBEN

-Trust you girl-


Ich wischte mir meine zerlaufene Mascara aus dem Gesicht und stürmte aus der Tür, am Pausenraum vorbei, ich lugte hinein doch da war meine Michael Korse Tasche nicht zu sehen.
1. Die Tasche war sauteuer und...
2. Mein ganzes Leben war in dieser Tasche!
Als ich mich auf den Weg zum Starbucks machen wollte brachte mich die nervige Stimme von Mr. Schwarz wieder in die Realität zurück.
„Mrs. Johnson, wo wollen Sie denn jetzt noch hin, sie wissen wir haben in 10 Minuten ein Meeting im Konferenzraum, und ich möchte dass Sie Protokoll führen.“
„Mr. Schwarz, ich habe meine Tasche irgendwo liegen lassen, kann ich denn nicht kurz losflitzen um sie zu holen?“ Natürlich wusste ich was jetzt kommen würde.
„Mrs. J. Sie wissen ganz genau dass ich das nicht dulde! Wenn Sie ihren Kram rumliegen lassen, müssen sie mit den Konsequenzen rechnen. Und jetzt hopp los, holen sie ihren Notizblock und machen Sie sich ohne Umweg ins Palace!“ Das Palace war der Name eines unserer Konferenzräume, also machte ich mich genervt auf den Weg zu dieser scheiss Besprechung oder was das sein sollte.
Natürlich wurde nichts Interessantes besprochen, trotzdem schrieb ich jedes kleinste Detail auf meinen Block um dann nachträglich das Protokoll am Computer abzutippen. Immer wieder schaute ich auf die Uhr und hoffte dass sie endlich voran geht, doch irgendwie hatte ich das Gefühl dass diese Scheiss Uhr, seit 20 Minuten 12.30 Uhr anzeigte.
„Hat noch jemand, irgendeinen Input zu dem Thema?“ Mr. Schwarz schaute in die Runde, „Nein, gut, dann sind sie jetzt alle in den Mittag entlassen, guten Appetit!“ Alle Murmelten ein >Gleichfalls< zurück und verliessen genau wie ich, fluchtartig das Zimmer.
Ich hatte mich dafür entschieden nicht zu rennen, denn wäre sie gestohlen worden, dann wär’s sowieso zu spät. Als wich ich den Menschenmassen aus und begab mich in den Starbucks, wo eine lange Schlange anstand, mir fiel auf, dass Hauptsächlich Frauen sich in die Schlange stellten und die Männer an den Plätzen auf ihre Schätzchen warteten, während die den Tresenmann anhimmelten.
Als ich endlich an der Reihe war, war Dave gerade daran mit seinem Chef zu sprechen, sie flüsterten aber ich verstand sie trotz all dem Gerede im Laden ziemlich gut.
„Kann ich jetzt Pause machen?“
„Ja, schau dass du nichts Dummes anstellst junge, auch wenn dein Ruf sowieso schon im Eimer ist, musst du meinen nicht auch in den Dreck ziehen.“
„Sir, ich geh bloss was essen, da wird schon nichts passieren.“ Der dicke grosse Mann nickte ihm zu und verschwand dann wieder hinter der Tür. Als er gerade gehen wollte, sah er mir kurz in die Augen, schaute dann zu seiner Mitarbeiterin und ruckartig wieder zu mir. „Oh Claire! Schön dich wieder zu sehen, kamst wohl wieder um mir deine Nummer zu geben.“ Er lächelte mich Spitzbübisch an.
„Ehm, nein ich hab meine Tasche hier liegen lassen ich wollte fragen ob ihr sie irgendwo gesehen habt?“
„Du meinst diese Markentasche von MK?“
„Ja genau die!“-„Ne hab ich nicht gesehen!“ Ich verschränkte die arme und zog eine Augenbraue hoch. Er musste sich das Lachen verkneifen.
„Oke Oke, aber ich geb sie dir nur, wenn du mit mir zu Mittag isst.“
„Gib sie schon her.“ Sagte ich gespielt genervt.
„Heisst das ja? Das heisst bestimmt ja!“ Schnell verschwand er hinter dieser Tür und kam wenige Sekunden später mit meinem Schätzchen zurück.
„Oh Gott, vielen Dank!“ Er streckte mir die Tasche über den Tresen, und als ich sie nehmen wollte, zog er sie wieder zurück.
„Was soll das? Sind wir etwa in der dritten Klasse?“ Fragte ich ihn genervt. Ich muss zugeben damals hatte mich diese Aktion schon aufgeregt.
„Ich komm lieber rum und gebe sie dir so, dann bin ich sicher dass du nicht abhaust bevor wir was gegessen haben.“ Ich verdrehte die Augen und sah ihm nach, wie er in so einer Klapp Tür verschwand und dann bei so einer Tür ausserhalb des Tresen Bereichs wieder hervorkam. Wieder streckte er mir die Tasche hin und zog sie unmittelbar bevor ich sie an mich reissen konnte wieder zurück.
„Nana, für dieses Date brauchst du die Tasche nicht. Ich bezahle.“
„Ich hätte sie trotzdem gerne.“ Versuchte ich in einem süssen Ton zusagen obwohl ich ihn am liebsten angeschrien hätte: DAS IST KEIN DATE DU VOLLDEPP UND GIB MIR MEINE TASCHE! Aber nein, tief durchatmen und Nerven bewahren C.J.
Dann endlich übergab er mir meine Tasche und wir liefen aus dem Starbucks raus, was mich ziemlich erleichterte, weil ich diese Eifersüchtigen Blicke dieser VERHEIRATETEN Frauen nicht mehr aushielt.
„Also wohin möchtest du gerne essen gehen?“
„Wie wär’s mit einem Hot Dog?“ fragte ich damit das hier, ja nicht wie ein Date sein könnte.
„Hot Dog, klingt gut, du gefällst mir, mit deiner Lockerheit weisst du.“
„Ja, ich bin voll locker, lass mich gehen und alles, also erschrecke nicht wenn ich mal rülpse oder so.“ Sagte ich mit sarkastischer Stimme.
„Dann würde ich zurück rülpsen.“ Meinte er und lächelte verführerisch.
wir gingen zum Hot Dog stand und bestellten 2 Hot Dogs, seinen mit Ketchup und ich wählte eine Mischung aus Ketchup und Senf, dabei schaute er mich erstaunt an.
„Das isst du niemals“
„Junge du kennst mich zu schlecht.“
Wir setzten uns auf eine Bank und assen unsere Hot Dogs. Eine Zeit lang schwiegen wir.
„Mist“ Sagte er, ich schaute zu ihm rüber und bemerkte dass er einen Ketschup Fleck auf seinem T-Shirt hatte bis zu seinem Reissverschluss der Hose. Ich prustete los und er muss auch lachen.
„Essen ist Kunst.“ Sagte ich und kramte Taschentücher aus meiner Tasche und wischte ihm den Fleck vom Shirt. Dabei merkte ich, dass er mich anlächelte. Verwirrt schaute ich ihn an:
„Was?“
„Wischst du den anderen Leuten immer die Flecken von den Klamotten“ beschämt nahm ich meine Hand von seinem Bauch, der sich übrigens total muskulös anfühlte.
„Äh nein, stimmt kannst du selber machen.“ Ich drückte ihm das Taschentuch in die Hand und er wischte sich den Rest ab. Es ist wahr ich hatte Piet immer seine Flecken weggewischt wenn er mal gekleckert hatte, keine Ahnung warum es war so eine Angewohnheit von mir.
Als wir fertig waren mit Hotdog essen, drehte er sich zu mir und wollte mir näher kommen, sofort wich ich zurück und schaute auf die andere Seite. Er setzte sich wieder normal hin und fing an mit seinem T-Shirt zu spielen.
„Hast du einen Freund?“ JAAAA! Wollte ich sagen
„Nein.“
„Warum weist du mich dann so ab?“ Ich merkte wie ihn das beschäftigte.
„Hör zu, mein Freund ist vor einigen Jahren gestorben, aber trotzdem möchte ich mir Zeit lassen, mit so Sachen.“ Seine Miene wurde freundlicher.
„Na gut, dann gib mir deine Nummer und wir machen mal wieder etwas gemeinsam, ich lass dir Zeit.“ Erwartungsvoll streckte er mir sein Handy entgegen. Ich tippte etwas unsicher meine Nummer ein, und drückte auf >Kontakt hinzufügen

-I'm gonna fuck you, little bitch-



Was war das denn. Ich schaute auf mein Handgelenk und sah, dass es noch etwas rot vom Druck war. Ich rieb mit der Hand drüber und hoffte, dass so die Rötung verschwindet.
Ich trat in das riesen Gebäude und begab mich direkt zu den Aufzügen, wo schon eine kleine Gruppe gutangezogener Menschen auf den Lift warteten. Ich stellte mich dazu und passte Kleidungsmässig überhaupt nicht darein. Ich trug eine Schlichte dunkelbraune Hose mit einem Weissen Top und darüber einen Blazer. Und diese Menschen standen alle mit Anzügen, Krawatte usw. da rum. Langsam wurde ich ungeduldig und atmete erleichtert aus, als ich endlich das Klingeln des Aufzugs hörte das mir sagen wollte, dass er nun bereit wäre mich in den 11. Stock zu fahren.
Die Gruppe löste sich allmählich auf und als ich im 11. Stockwerk ankam war da nur noch eine Person im Aufzug. Ich verabschiedete mich freundlich und huschte sofort an meinen Platz um mich dort sofort an die Arbeit zu machen, und das Protokoll zu schreiben.
Ich steckte meine Persönliche Karte in den Computer und gab mein Passwort ein. Sofort drückte ich auf Word und begann zu schreiben.
Infositzung vom 10.01.2013
Dann kramte ich meinen vollgeschriebenen Notizblock hervor und fing an die Sache ins Reine zu tippen.
„Hey Süsse!“ Ich drehte denn Kopf zu der Männlichen stimme.
„Ja wie kann ich dir helfen Jonathan?“
„Ich ergötze mich nur an deinem Erscheinungsbild, nichts weiter meine Aphrodite.“
Wenn ich vorstellen darf… Jonathan der grösste Perversling dieser Abteilung. Er ist widerwärtig, damit meine ich nicht sein Aussehen, denn eigentlich wäre er gar nicht so hässlich, ich meine damit wie er mich immer wieder angräbt und AUSVERSEHEN am Hintern streift. Was für ein Idiot echt.
„Dann ergötz dich später, ich hab zu tun!“
„Heisst das wir gehen aus?“ Er sah mich mit aufgerissenen Augen an und schaute so erwartungsvoll, dass ich aus Reflex fasst JA gesagt hätte.
„NEIN! Das heisst es definitiv nicht, sondern dass du dich an deine Arbeit machen solltest, weil ich zu tun habe.
Er kam in mein kleines Büro das von Trennwänden, von den anderen Arbeitsplätzen getrennt war, was manchmal echt praktisch war, wenn’s mal juckt oder so. Jedenfalls trat er zu mir an den Tisch und strich mir übers Haar, ein kalter Schauder lief mir über den Rücken. Dann umfasste er mein Haar und zog meinen Kopf nach hinten, sodass ich aufstehen musste damit mir nicht die Kopfhaut abreisst.
„Was zum…“
„Shhht…“ Er legte sein Kinn auf meine Schulter,
„Ich weiss genau dass du mich willst, und ich will dich genau so, HIER UND JETZT BABY!“ Ich riss die Augen und den Mund auf, schaffte es irgendwie mich aus der unangenehmen Stellung zu befreien und Klatschte ihm mit voller Wucht meine Handfläche ins Gesicht.
„HAU AB!“ Dann wurde er ganz klein und verschwand von meinem Arbeitsplatz, mit der Hand auf der Wange.
„Perversling“ Murmelte ich vor mich hin, und machte mich wieder daran zu arbeiten.

So als ich nun fertig war, sendete ich allen aus dem Team eine E-Mail, mit dem Protokoll als Anhang, und druckte dann noch zwei Exemplare aus, da ich immer eines in meinen Ordner „Protokolle“ Ja ich weiss total einfallsreich und so, einordnete und Mr. Schwarz auch immer eines in einem Klarsichtmäppchen auf seinem Pult erwartete.
Ich machte mich daran ihm sein Exemplar zu bringen und er war gerade am Telefon GOTT SEI DANK, so konnte er mich nicht wieder volllabern, ich lächelte ihm nur freundlich zu, legte das Mäppchen vor ihn hin und er nickte mir kurz zu und redete dann Lauthals weiter mit der ARMEN PERSON am Telefon.

Als ich endlich meine Sachen zusammen räumen durfte, und mich dem Feierabend hingeben durfte, und ich schon im Aufzug (Leeren Aufzug bis auf mich eben) stand, kam mir Jonathan entgegen. Schnell drückte ich auf die Pfeile die zu einander zeigten, und hoffte diese verdammte Tür würde sich schliessen bevor er hier ankam. Aber er sprintete fast und drückte seinen Arm noch durch die Aufzugtür, sodass sie sich wieder öffnete.
Dann drückte er auf den Knopf und die Tür schloss sich.
Wir schwiegen, es war sehr unangenehm aber war mir trotzdem lieber, als dass er sich wieder… OH zu früh gefreut.
„So du kleine Nutte“. NUTTE? Hatte der mich ernsthaft NUTTE genannt?
„Du meinst dich wohl ganz cool weil du dich mir entrissen hast und mir eine geklatscht hast stimmt's.“
„Sei nicht dumm Jonathan!“ Sagte ich unsicher als er mir immer mehr auf die Pelle rückte.
„Hier sind überall Kameras!“ Versuchte ich ihn davon abzuhalten, was er vorhatte.
„Mir egal du kleine Nutte, wirst jetzt durchgefickt!“ Er drückte mich an die Wand und hielt meinen Hals mit seinen Händen umschlossen. Ich keuchte auf.
„Jon..ähhf“
„Halts maul!“
Er öffnete mit der einen Hand seine Hose und riss meine Hosen runter, sodass ich nur noch mit meinen Roten Spitzen Unterhosen und meinem Shirt so vor ihm stand. ER lachte so richtig gehässig und wollte mich umdrehen. Um.. na ihr wisst schon. Sofort wandte ich an was ich im Selbstverteidigungskurs gelernt hatte, und rammte ihm mein Knie zwischen seine Beine, so fest ich konnte. Schreien ging er zu Boden. Sofort zog ich meine Hosen wieder hoch und drückte auf den nächsten Stock, also Stock fünften.
Jonathan lag noch immer am Boden und hielt sich die Hände zwischen die Beine. Ihm waren Tränen in die Augen geschossen und er stöhnte noch immer vor Schmerz. Als die Tür endlich aufging, drückte ich sofort auf Türe schliessen und konnte mich grade noch so aus dem Aufzug retten. Dann stürmte ich aufs Klo, um so vor ihm sicher zu sein, falls er sich doch noch dafür entscheiden würde mir zu folgen.

Auf dem Klo kramte ich sofort mein Handy hervor und tippte die Nummer von Lukas ein.
„Ja?“ meldete er sich ans Telefon.
„Lukas, bitte komm und hol mich hier ab… Jonathan hat gerade versucht mich zu verge..“ Dann gab meine Stimme auf und ich musste schlucken um weiter sprechen zu können.
„…waltigen, und ich weiss nicht ob er jetzt unten auf mich wartet bitte komm schnell.“
„Bin schon unterwegs Claire, bleib einfach da wo du bist.“
„Ja ich bin im fünften Stock im Klo, ich warte hier bis du kommst.“
„Gut bis gleich kleine!“ Dann legte er auf und ich liess mein Handy in meine Tasche fallen. Ich merkte dass meine Hände noch immer zitterten doch dann entschied ich mich dafür mir Musik anzuhören bis er kommt. Ich steckte mir einen Kopfhörer in mein Ohr und hörte mir >A drop in the Ocean


-Go on & forget the past-



Ein leises Klopfen weckte mich aus meiner Trance. Sofort stand ich auf und öffnete die Tür. Da stand er, mein Held. Sofort fiel ich ihm um den Hals.
„Danke Lukas! Ich hätte nicht gewusst was ich machen sollte wärst du nicht¨!“
Er drückte mich etwas von sich weg, damit er mir in die Augen schauen konnte.
„C.J. bist du ok?“
„Ja“ Sagte ich und kuschelte mich wieder in seine starken Arme.
„Komm lass uns nach Hause gehen, ich fahr dich heim“
„Alles klar.“ Ich hackte mich bei ihm ein und fühlte mich wie ein kleines Kind dass sich bei seinem Grossen Starken Daddy einhackte weil es angst vor den Monstern da draussen hatte.

Er fuhr mich in seinem BMW 5X nachhause.
„Willst du hier übernachten?“ Moment, nicht dass ihr denkt zwischen mir und Lukas laufe etwas, er war nur mein bester Freund, und hatte schon einige Male bei mir, neben mir geschlafen. ALS FREUNDE!
„Ne, du schon gut ich komm schon heim.“
„Komm jetzt endlich und tu nicht dumm. Wir können uns vor den Fernseher werfen und uns Wein und Eis in uns rein schütten.“
Er lächelte kurz dann schaltete er den Motor aus und stieg aus seinem Schwarzen Auto aus. Ich sah ihn lächelnd an als er zu mir rüber kam. Und dann öffnete ich die Tür wobei er mir dann ins Haus folgte.
„Also ich geh noch kurz in mein Zimmer mich umziehen. Du weisst ja wo deine Sachen sind.“ Ja er hatte seine Kleider bei mir, weil er ebenso oft hier ist. Schnell verschwand ich in mein Zimmer und zog mir Trainerhosen und ein Weisses Top über. Band mein Dunkelblondes Haar hoch und wischte mir mit einem Tuch, das Makeup aus dem Gesicht.
Als ich die Treppe runter kam, sass er schon ausgebreitet auf meinem Sofa. Schnell huschte ich in die Küche und Kramte Wein, Cola und eine Jumbo Dose Ben& Jerry hervor. Dann kuschelte ich mich in seine beschützenden Arme und schaute irgendwelchen CSI Kram, den ihn anscheinend voll interessierte. Er hatte seine Kinn auf meinen Kopf gestützt und streichelte mich am Arm.
„Wie war eigentlich dein Date mit Katherine?“ Fragte ich um die Langeweile zu vertreiben.
„Eigentlich ganz gut, du aber ich war mir nicht sicher wegen uns, weisst du…“ WEGEN UNS? NICHTS UNS! Wir sind nur FREUNDE mein Freundchen.
„Die Frauen reagieren da immer so Zickig drauf, denn die meisten sehen nicht ein dass Mann und Frau auch nur Freunde sein können.“ Erleichterte Atmete ich aus.
„Naja, damit müssen sie Leben.“ Sagte ich und kuschelte mich mehr an ihn.

Dann muss ich irgendwie eingeschlafen sein, weil als ich erwachte, lag ich auf Lukas‘ Brust und er hatte seine Arme um mich geschlungen. Erstaunlich dass er nicht Schnarchte, das hatte ich mir immer wieder gesagt. Ich löste mich langsam aus seinem Griff und legte dann sie decke wieder über ihn. Schnell huschte ich ins Bad und ab unter die Dusche. Nach dieser heissen Dampfdusche wickelte ich ein Tuch um mich und band mir mein Nasses Haar hoch. Ich ging gerade raus aus der Tür und lief direkt in seine Männliche Brust. Dabei rutschte mir mein Tuch ein Stück runter und ich zog es ruckartig wieder an seinen Posten.
„Oh äh sorry kleines.“ Er lächelte spitzbübisch und naja ich weiss er war auch nur ein Mann aber ich merkte wie mir das Blut in die Wangen schoss. Also huschte ich schnurstracks in mein Zimmer und zog mir etwas über.
Dann machte ich mich auf in die Küche und zückte die Zutaten für ein super Frühstück, Eier, Speck, Milch und Saft. Als Lukas ebenfalls in die Küche kam merkte ich wie er mich von oben bis unten anschaute, und es war mir total unangenehm weil ich einen Pinken BH unter meinem Leicht durchsichtiges Shirt trug. Schnell und möglichst unauffällig verschränkte ich die Arme vor meiner Brust. Sofort blickte er weg und schaute auf den Teller den ich ihm hingestellt hatte.
„Wow, lecker Frühstück“ Er setzte sich hin und wir assen unser lecker schmecker Frühstück, wobei ich ihm noch von gestern erzählte. Ich merkte wie sich seine Hände anspannten.
„Den mach ich fertig diesen Perversen Scheisskerl“
„Ne musst du nicht! Ich hab schon Rührei aus seinen Juwelen gemacht“ Sagte ich und musste lachen, na wegen dem Wortspiel. Jedenfalls musste er auch lächeln und legte dann seine Hand über meine.
„C.J. Du weisst, Piet hätte gewollt dass ich ihm eine Runterhau.“
„Ja das hätte er, aber er ist nicht da.“ Sagte ich und merkte das ich schwer schlucken musste. Er drückte fest meine Hand und stand dann auf.
„Also ich sollte dann mal zur Arbeit, na du weisst schon Samstag arbeite ich und so“
Dann verschwand er, und ich sass alleine in der Küche. Und wieder schweifte ich in meine Gedanken ab. Piet hätte mir jetzt noch einen Kuss gegeben und mir gesagt wie wunderschön ich aussehe wenn ich gerade aufgestanden bin. Wie gut meine Haare riechen und wie toll ich gekocht habe. Dazu hätte er mir noch gesagt dass ich auf mich aufpassen soll und ihn in diesen 10h nicht vergessen soll. Er war meine grosse Liebe, warum hat Gott ihn mir weggenommen? Warum hat er mir die einzige Person die ich je geliebt hatte weggenommen, und mich hier alleine gelassen. Wieso hab ich das verdient? Ich bin doch nur ein Mensch, abhängig von der Liebe. Und sie war alles was mein Leben lebenswert machte, doch jetzt war ich unbedeutend allein und würde nie wieder jemanden so lieben können wie ich Piet liebte.

Das Klingeln meines Handys holte mich zurück in die Realität.
„Ja?“
„Claire, hi, ähm hier ist äh hier ist ..“
„Dave?“
„Ja genau. Ich rufe an weil ich dich fragen wollte ob du heute Abend für mich Zeit hast.“
„Wofür denn genau?“
„Naja Spazieren, irgendetwas essen und so Dinge.“ Er wirkte schüchtern und unsicher.
„Ja oke, wo wollen wir uns treffen?“
Ich merkte dass er erstaunt auf atmete
„Also ich kann dich abholen wenn du mir verrätst wo du wohnst“
„Komm zu Brooke Street Ecke 4te. Ich werde da auf dich warten.“
„Oke, bis 6 Uhr dann!“
Ich legte auf.

Hatte ich mich da gerade verabredet? Mann Claire! Ich schlug mir mit der Hand gegen den Kopf.
Warum tust du das? Vor 2 Minuten hast du ununterbrochen an Piet gedacht und jetzt.
Doch die andere Stimme in mir sagte: Nein du hast das richtige gemacht! Du musst voran gehen dich neu verlieben, andere Menschen treffen. Es muss nicht er sein, aber zumindest denkst du mal an etwas anderes als an Piet.
Ich setzte mich nun auf die Couch und schaltete den Fernseher an.
„Guten Tag
Ich begrüsse Sie herzlich zu den Heutigen Top Nachrichten.

Gestern um 23.30 Uhr wurde ein Mädchen Tod mitten auf der Strasse von einem Passanten entdeckt, sie muss vom Balkon gesprungen sein. Der 65 Jährige Finder steht noch unter Schock doch er konnte uns sagen dass er gesehen hat wie jemand davon gerannt sein, entweder ist dass der Täter, oder doch nur ein verstörter Mann gewesen, der den Anblick dieses Mädchens nicht stand halten konnte.
Nach Hinweisen wird gesucht.
Wir halten sie auf dem Laufenden!
Nun weiter zu…
Ich schaltete weiter, denn ich hielt einfach nicht aus über Tote zu reden oder irgendwie nur darüber nachzudenken.
Ich hielt an als ich an Nickelodeon ankam und musste schmunzeln als da gerade „Hanna Montana“ Lief. Ich hatte das früher so oft geschaut.
Ich habe den ganzen Tag lang nichts gemacht, als ich auf die Uhr es war gerade Halb 6.
„Dann mach ich mich mal bereit für dieses „Date““ Redete ich vor mich hin.

ich zog mir ein süsses Kleidchen an, was so viel sagte wie: Ich bin zwar heiss, aber nicht ANFASSEN! Dazu meine Hohen Schuhe und dann öffnete ich meinen Zopf und liess die Haare Wellig herabfallen. Ich zog mir einen feinen Eyeliner und tuschte meine Wimpern. Dazu noch einen Roten aber nicht zu roten Lippenstift. So perfekt!
Schnell zog ich mir noch meinen Mantel über und schnappte mir meine Tasche. Dann stöckelte ich nach draussen, natürlich schloss ich die Tür hinter mir und trat die 2 Absätze, Treppe wie auch immer herunter. Da kam auch schon ein Wagen vorgefahren, ein ganz stink normaler Audi, was ich irgendwie total süss fand, da ich diese riesen protzer Autos echt nicht ab kann. Schnell stieg er aus dem Auto und kam zu mir rüber. Wieder nahm er mein Handgelenk, diesmal aber ganz sanft. Ich schreckte wieder kurz zurück, weil ich dachte er würde wieder so grob sein aber als ich seinen Entschuldigenden Gesichtsausdruck sah musste ich lächeln.
Wieder drückte er mir einen Kuss auf die Wange,
„Schön dass du Zeit hast, du siehst echt Bomb.. ähhm.. wunderschön aus.“ Ich musste lachen weil er mir doch noch ziemlich Jung vorkam, naja ich meine ich bin jetzt 25 Jahre alt und ich hab echt keinen blassen Schimmer wie alt dieser Schönling, der vor mir steht, wirklich ist.
Er rutschte von meinem Handgelenk zu meiner Hand und verhakte seine Finger mit meinen, dann zog er mich sanft hinter sich her und öffnete die Tür beim Beifahrersitz.
„My Lady, bitte nehmen sie Platz“ Sagte er mit einem verführerischen Grinsen im Gesicht.
Ich sass mich in das Auto und er schloss die Tür. Dann sah ich wie er zur Fahrerseite rüber tänzelte und sich dann neben mir fallen liess.
Er startete den Motor und fuhr los.
„Wohin gehen wir denn?“-„Das siehst du, wenn wir da sind.“ Er schaute kurz zu mir rüber und lächelte so dass ich auch lächeln musste.
„Aber nichts teures!“-„Süsse, ich und du haben bestimmt andere Ansichten von Teuer.“ Dieser Spruch war total überflüssig, seinem Auto zufolge und auch seinem Job würde er die Tiefere Ansicht haben.
Ja wir fuhren gerade die Hutson Street entlang als er plötzlich anhielt und einparkte, das war wohl nicht sein ernst oder? Doch ! Er stieg aus und öffnete mir die Tür während ich noch total verdattert dasass. Dann führte er mich ins Nobu, ja! Ins NOBU das wohl modernste und ganz bestimm teure Japanische Bistro das ich kannte.

-I need you, here & now!-


Natürlich ganz Gentleman like, öffnete er mir die Tür zum Nobu. Eine süsse Asiatin kam auf uns zu.
„Oh Mr. Griffiths wil haben Sie schon e-watet.“ Ich musste lächeln, weil sie wirklich den Vorurteilen, den ich gegenüber Asiaten hatte gerecht wurde, sie sprach das R nicht aus sondern ersetzte es durch ein L oder liess es sogar einfach weg.
„Vielen Dank Mrs. Chan.“ Sie nahm zuerst mir den Mantel ab, und dann ihm. Dann führte sie uns zu unserem Tisch und schenkte uns bereits Champagner ein.

„Du bist doch verrückt Dave, das ist wirklich unglaublich.“
„Ja ich bin verrückt, verrückt nach dir!“ Omg, er lächelte mich so verführerisch an dass ich mich 1 Sekunde bei dem Gedanken erwischt habe, ihm um den Hals zu fallen und zu küssen. Aber schnell drückte ich diesen Gedanken ins hinterste Ecklein meines Kopfes.
„Charmeur!“ sagte ich und wurde etwas rot.
Wir haben uns für das Menü entschieden und redeten dann beim Essen munter weiter.
„So jetzt hab ich eine Frage Mister… Wie alt bist du eigentlich?“ Ich merkte dass er diese Frage nicht erwartet hatte, und im Inneren hoffte ich wirklich dass er nicht jünger wäre als ich.
„Naja also, ich bin 22 Jahre alt, aber glaub mir ich fühl mich total alt.“
Oh Mann, 3 Jahre unterschied wären ja für mich kein Problem gewesen, aber naja, wenn er 3Jahre älter wäre.
„Ach so oke,“ Wir schwiegen beide und ich stocherte im Essen herum.
„Für dich ist das hoffentlich kein Problem oder?“
„Ich weiss im Moment nicht was für mich gut oder schlecht ist.“ Sagte ich und er schaute wieder auf sein essen. Er war so süss wenn er traurig schaute, er war der perfekte Typ Mann echt, seine Haare dunkel Braun, sein Teint Sonnengeküsst und seine Augen strahlend Blau. Aber er ist grade mal 22! FERTIG C.J. Er ist geil und aufs alter kommt’s nicht drauf an.
Aber warte… was mache ich mir denn da wieder für Gedanken? Ich möchte keinen Neuen, ich will nur Piet.
Ich atmete langsam aus. Piet ist weg, und er kommt nie wieder sagte eine Stimme in meinem Kopf.
„Weisst du ich habe eine schlimme Vergangenheit hinter mir, und ich habe mich zwar geändert aber, seit ich dich kenne, also seit gestern, will ich nicht mehr zurück schauen sondern nur noch nach vorne. Wenn das Alter wirklich so entscheidend ist für dich, dann sag es mir jetzt.“ Ich schaute verdutzt zu ihm auf, kurz wusste ich nicht was ich sagen sollte aber dann liess ich mein Herz sprechen.
„Auch wenn das Alter etwas doof ist, ich weiss nicht, seit gestern, also immer wenn du bei mir bist, vergesse auch ich meine Vergangenheit, deshalb will ich echt nicht, dass das zu Ende geht.“ OH MEIN GOTT CLAIRE! Was redest du da bitte? Du kennst den Typen gerade mal zwei Tage und schon WILLST DU NICHT DASS ES ZU ENDE GEHT. Ich drückte diesen Gedanken weg und schaute ihm in die Augen. Er legte seine Hand auf meine und drückte sie kurz. Dann drehte er sich zur Kellnerin um und zeigte ihr mit einer Geste, dass er gerne zahlen möchte. Sofort kam sie an unseren Tisch und legte ihm die Rechnung hin. Er legte ein paar Hundert Dollar scheine oben drauf und wir gingen aus dem Bistro.
Er nahm meine Hand und schaute mich an.
„Wollen wir zurück laufen?“ Ich nickte obwohl ich am liebsten JA! OMG NATURLICH MÖCHTE ICH MIT DIR SPAZIEREN! Geschrien hätte.
Er lächelte mich an und wir liefen die Stasse entlang, es war erstaunlich wenig los, obwohl in New York um diese Zeit die Post abgeht.
Als wir an einer Parkbank fast vorbei gelaufen wären zog er mich mit sich und wir setzten uns. Und er schaute mich einfach nur an.
„Was hast du denn so schlimmes in deiner Vergangenheit erlebt?“ Fragte ich ihn.
Er atmete tief durch.
„Claire, ich kann dir das nicht sagen, du hättest einen ganz anderen Eindruck von mir und du würdest dich von mir abwenden.“ Er schaute mich traurig und bittend um Verständnis an.
„Du kannst mir alles sagen David.“
„Noch nicht.“ Er schaute weg und spielte mit seiner Jacke. Dann konnte ich nicht anders ich nahm seine Hand und forderte ihn auf, mich anzuschauen. Dann beugte ich mich vor ganz langsam, er schaute mir auf die Lippen, und kam ebenfalls immer ein bisschen näher, bis meine Lippen seine feinen, zarten Lippen berührten und wir uns lange küssten. Dann löste ich mich langsam aus seinem Griff, denn er hatte seine Arme um mich geschlungen und zog mein Gesicht zurück. Er öffnete langsam seine Augen und schaute mich mit einem Ruhigen und doch so sexy blick an. Am liebsten hätt ich ihn noch einmal geküsst aber ich musste an Piet denken.

Er war meine Erste grosse Liebe, das heisst ich war vollkommen ungeküsst als ich ihn kennen lernte. Anfangs mochte ich ihn nicht, ich weiss noch aber dann hat er als wir 16 waren, sich auf meinen Balkon geschlichen und da hätt ich fast die Polizei gerufen weil ich dachte es sei ein Einbrecher. Damals hatte er mich zu ersten Mal geküsst und gesagt, dass er sich in mich verliebt hat, und er warten würde bis ich ihn auch liebte. Wir haben uns dann täglich getroffen und wurden dann ein Paar, ich ging noch zur Schule und er hatte einen Job bei der Polizei angenommen.
Damals hatte er mich gefragt ob er den Job annehmen soll, und ich fand dass so geil dass mein Freund Polizist wird dass ich ihn dazu ermutigt habe. WARUM? Warum habe ich nicht gesagt:
„Nein, Schatz, bitte such dir einen anderen Job, das ist zu gefährlich, ich möchte nicht dass du je in Gefahr bist Baby.“ Aber nein, das habe ich niemals gesagt, oder auch nur gedacht. Ich weiss wenn er jetzt hier wäre, könnte ich nicht mehr von ihm loskommen. Aber er hätte gewollt dass ich mein Leben weiter lebe. Ich verstehe das nicht! Wie könnte er je gewollt haben dass ich einen anderen anfange zu lieben oder küsse. Ich würde es auch nicht wollen! GOTT GEHT WEG IHR GEDANKEN! WEG!

„Hey, alles in Ordnung?“
„Oh äh, ja natürlich, kannst du mich noch heim begleiten?“
Er lächelte etwas schelmisch, natürlich weiss ich was er sich dabei dachte.
„Aber sicher doch!“
Hand in Hand liefen wir zurück aber schwiegen, ich fand das Schweigen keines Wegs unangenehm, sondern eher beruhigend. Vor meiner Tür angekommen nahm er beide Hände und zog mich an sich ran.
„Vergiss die Vergangenheit, lass uns in die Zukunft blicken“ Dann küsste er mich lange und tief und ich versank in einem schwarzen nichts, einem wunderschönen Gefühl, er war wundervoll zu mir. Ich wollte ihn. Dann drückte er mich gegen die Haustür und küsste mich noch immer. Ich versuchte das Chaos in meinem Kopf einiger Massen zu ordnen, aber seine Küsse raubten mir den Verstand. KOMM MIT REIN DAVE! ICH BRAUCH DAS JETZT! Das fühlte ich und stand unmittelbar davor es heraus zu schreien.

-This shit, reminds me of you!-


Aber bevor ich das auch nur ansatzweise sagen konnte löste er seinen Griff, küsste mich noch einmal sanft, „Gute Nacht Claire“ Und verschwand dann in der Dunkelheit. Ich stand noch immer völlig Gedankenlos vor meiner Tür. Als ich dann relativ automatisch zur Klinke griff und die Tür öffnete. Ich trat rückwärts in mein Haus und liess mich an der Tür hinab gleiten bis ich in an meiner Tür am Boden sass und einfach anfing zu weinen. Ich weinte aus schlechtem Gewissen, wegen Piet, aber ich wollte auch weinen weil ich Dave nicht gefragt hatte ob er hinein kommen will. Seit 2 Jahren war ich Single und ich hielt das nicht mehr aus. Ich weinte und weinte und weinte bis es mir einleuchtet.
ES LIEGT VERDAMMT NOCH MAL AN DIESEM VERDAMMTEN HAUS! Alles hier erinnert mich an Piet, jede Ecke hatte seine Bedeutung, voller Wut trat ich mit dem Fuss gegen die Wunderschöne Blumenvase, die mir Piet mal zum Valentinstag geschenkt hatte. Und sie zersprang in tausend kleine Stücke. „Oh!“ Schnell kniete ich mich vor die Scherben um sie aufzusammeln. Dann verspürte ich einen Schmerz in der Hand und bemerkte dass ich mich geschnitten hatte.
Wenn ich jetzt näher darüber nachdenke könnte man diese Scherbe Symbolisch sehen, alles was mich an Piet erinnerte würde mir nur Schmerzen zufügen. „Ich muss weiter gehen!“ Sofort stand ich auf und stolperte etwas ungeschickt über den Teppich. Dann entschied ich mich noch kurz die Schuhe und den Mantel auszuziehen und dann weiter zu spurten.
So jetzt machte ich mich auf den Weg ins Büro, wo mein Computer und mein Laptop standen. Sofort schaltete ich meinen Samsung Laptop (Inspired by nature :D ) an und wartete bis endlich der Desktop sichtbar wurde. Sofort auf Firefox geklickt und habe dann einige Sekunden warten müssen bis mein Laptop das realisierte.
www.google.com -> (Freie Häuser in New York City) Tippte ich ein. Ich stöberte die halbe Nacht durchs Internet bis ich das perfekt, auf mich zugeschnittene kleine Häuschen, bei mir in der Nähe entdeckte. Noch kurz auf Drucken geklickt und schon ratterte mein Drucker/Scanner los.
Ich wollte mich jedoch noch nicht zufrieden geben mit dem einen Häuschen, lieber für alle Fälle abgesichert sein und mehrere Besichtigungen Planen Mädel.

Mit Kopfschmerzen und einem unangenehmen Gefühl auf meiner rechten Wange, erwachte ich. Ich blinzelte ein paar Mal und dann öffnete ich die Augen schliesslich ganz. Als ich mich aufrichtete bemerkte ich, dass ich wohl auf der Tastatur eingeschlafen bin denn ich spürte hässliche Abdrücke in meinem Gesicht. Na toll.
Doch dann erinnerte ich mich warum ich überhaupt am Computer war. Ich drehte mich zum Drucker um und nahm die paar Blätter mit Hausanzeigen. Ich griff zum Hörer und wählte die Nummer auf dem Blatt mit dem süssen kleinen Häuschen.
„Thunder, Halloooo?“ Antwortete eine fröhliche Frauliche Stimme.
„Guten Tag, hier ist Mrs. Johnson. Ähm… ich rufe an wegen dem Inserat von ihrem Haus.“
„Oh wie schön! Wir dachten schon niemand würde sich melden.“ Ich hörte wie eine männliche Stimme ihr zuflüsterte (Mensch Chantal, das musst du denen doch nicht sagen, sonst denken die noch das Haus wär scheisse.).
„Nun ich wollte fragen ob ich heute mal kurz vorbei kommen darf, um es mir anzuschauen?“
„Aber natürlich! Kommen Sie wann immer es Ihnen recht ist Mrs. Johnson!“
Boar wie konnte man am Morgen nur so aufgestellt und fröhlich sein, Aber echt jetzt!
„Alles klar, vielen Dank bis später dann.“
„Tüldü! Bis später!“ Oh Gott schnell auflegen!
Ich schlenderte in die Küche und schaltete zuerst mal die Kaffee Maschine an. Als es plötzlich an der Tür klingelte. Ne echt jetzt? Ich sage immer wieder die Menschen die mich am Sonntagmorgen sehen, haben echt alles gesehen, und werden sich definitiv nicht mehr bei mir melden.
Ich öffnete die Tür und erstarrte als mich zwei strahlend blaue Augen anblickten.
Ach du scheisse!
„Oh Dave, ähm.. also was tust du denn hier?“
„Ich wollte dir einen schönen Sonntag wünschen und wenn du mich reinlässt noch ein Kaffee trinken oder so.“
Ich musste einfach lächeln als er mich so süss, verführerisch und jung anschaute.
„Klar komm rein, ich geh mir nur schnell was überziehen.“
Ich deutete mit der Hand zur Küche und verschwand dann in mein Zimmer um mich umzuziehen und mir meine Kleider, die noch von gestern waren, auszuziehen.
Ich zog mir eine Jeans und einen Pulli an und kämmte mein Haar.
Als ich wieder in die Küche kam, sass er da und 2 Tassen Kaffee standen schon bereit.
„Hab die gleiche Maschine“ Sagte er und lächelte.
Ich setzte mich neben ihn und schaute ihn an, wobei ich ihn vermutlich eher anstarrte.
„Tut mir leid wegen gestern.“ Sagte er dann und unterbrach meine Starrerei.
„Was meinst du?“ Fragte ich ihn verstört.
„Na, ich bin einfach so schnell abgehauen.“
„Ach schon Oke.“
„Weisst du in deiner Gegenwart…“ Er holte tief Luft, schaute mir tief in die Augen „…Kann ich mich einfach nicht beherrschen. Ich wollte nicht schon beim 2. Date über dich herfallen.“ Ich merkte, dass ich etwas rot wurde.
„Wer sagt denn, dass ich dich rangelassen hätte.“ NATÜRLICH hätte ich ihn rangelassen, ich wollte das ja! Aber niemals würde ich das zugeben. Ich hab eben Stolz.
Dann setzte er seinen Sexy blick auf.
„Tu nicht so als hätte es dir nicht gefallen Süsse.“ Er legte seine Hand auf meinen Schoss und fuhr langsam meine Oberschenkel entlang nach oben.
Ich erzitterte, schliesslich stand ich ruckartig auf. Er ebenso und stellte sich ganz dicht vor mich. Er war grösser als ich und ich schaute nach oben. Während seine Augen blitzten. Er packte mich wieder etwas zu grob an den Hüften und zog mich ganz nahe an sich ran. Dann küsste er mich. Diesmal war der Kuss alles andere als sanft, nein er war gierig und grob. Er drückte mich gegen denn Tisch und hob mich schliesslich hoch. Ich wollte ich eigentlich wegdrücken weil er wirklich grob war, aber ich spürte dieses kribbeln, dass ich schon lange nicht mehr gespürt hatte. Genau gesagt 2 Jahre! Er stellte sich zwischen meine Beine die ich dann um seine Hüften schlang. Er küsste mich immer tiefer und ich merkte, dass er sich anspannte. Ich glitt unter sein T-Shirt und streichelte seinen Rücken. Er tat es mir nach, bis er mir den Pulli über den Kopf zog, und ich ganz schnell noch „Etwas sanfter bitte“ einwarf bevor er mich wieder küsste. Diesmal war er wirklich sanfter. Ich zog ihm auch langsam sein T-Shirt von seinem OMG! So SEXY Oberkörper und öffnete hastig seinen Gürtel. Er hob mich vom Tisch und lief mit mir noch immer küssend durch die Wohnung. Anscheinend hatte er mein Zimmer gefunden denn er legte mich auf das weiche Bett.
Er Zog sich die Hosen aus, sodass er nur noch in Boxershorts auf mir lag, ich aber noch BH und Hosen anhatte. Schnell öffnete ich meinen Knopf und strampelte sie mir von den Beinen, was TOTAL unsexy war! Er küsst mich wieder und begann dann meinen BH zu öffnen und ihn wegzuwerfen. Er küsste meinen Nacken und wanderte immer weiter runter zu meiner Brust.
DOCH STOP MOMENT MAL! Ich war gerade im Bett meines verstorbenen Freundes und wollte gerade mit einem anderen Typen schlafen.
Ruckartig drehte ich mich von ihm weg. Er versuchte mich wieder zu sich zu drehen doch ich wehrte mich.
„Nein, Dave!“
„Warum nicht verdammt nochmal?“
„Das ist das Bett meines Toten Freundes!“
Er schwieg für einen kleinen Moment.
„Dann lass uns ins Wohnzimmer gehen.“ Ich musste etwas lächeln doch wurde sofort wieder ernst.
„Dave nein! Nicht in diesem Haus.“
„Und was ist mit UNS?“ Hä, was meinte er denn damit?
Er deutete mit seiner Hand an sich hinunter. Und ich starrte auf die Ziemliche Beule in seinen Shorts. Ich fing an zu lachen, was ihm gar nicht gefiel.
„Lach nicht! Das ist ein ernstes Problem, du kannst ihn doch nicht so scharf machen, und dann von ihm verlangen, dass er ohne ES wieder runterkommt!“
Ich konnte immer noch nicht aufhören zu lachen, er sah wirklich deprimiert aus.
„Also dann komm ins Bad!“ Ich stand auf und er folgte mir.
Im Bad deutete ich ihm, sich auf den Klodeckel zu setzen und ich ging vor ihm auf die Knie.
Er starrte mich mit riesen Augen an und grinste total breit.
Naja, ihr wisst ja wohl was ich vorhatte und er von mir erwartete. Ich zog ihm seine Shorts aus und starrte IHN an. WOW war der gross, grösser als der von Piet. Ich drückte seine Beine auseinander und schaute zu ihm hoch.
„Bereit?“
„Na klar los!“ Schrie er mich beinahe an. Ich lachte und stellte mich ruckartig auf.
„Gut, hier hat‘s Klopapier und Seife, du weisst was du zutun hast. Aber mach keine Sauerei!“ Verstört schaute er mich an. Er hatte doch nicht echt gedacht, dass ich nicht mit ihm schlafe, aber ihm einen Blasen würde. PHA!
Lachend verliess ich das Bad, und ich war mir sicher, dass er das Tat was ich von ihm erwartete.
Ich setzte mich auf das Bett und zog mir meinen BH und die restlichen Kleider an, wobei mein Pulli noch in der Küche sein musste.
Angezogen setzte ich mich an meinen Kaffee und wartete bis er wieder auftauchte.
Etwas brummig kam er kurze Zeit später auch in die Küche.
„Na wie war’s?“
„Hätte besser sein können.“ Sagte er und zog sich sein T-Shirt an.
„Ich geh heute ein Haus besichtigen, kommst du mit?“ Er schaute mich etwas verwirrt an.
„Warum dass denn?“
„Denkst du, ich will nie wieder Sex haben?“
Er lächelte und nickte, wobei das nicken wohl die Antwort auf meine erste Frage war.
„Können wir dann heute noch…“ Ich schaute ihn an und verdrehte die Augen.
„Ich vermute da wohnen noch Menschen in dem Haus, also NEIN!“
„Und wenn wir nach der Besichtigung zu mir gehen?“
Ich zog eine Augenbraue hoch.
„Ist das dein ernst?“
„Ich kann eben nicht genug von dir kriegen Baby.“ Sagte er mit seiner tiefen, männlichen sexy Stimme, und drückte mir einen Kuss auf den Mund.

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Tag der Veröffentlichung: 15.02.2013

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