Cover

Einführung


Mein Name ist Sophia, ich bin die Tochter des Rektors meiner Schule. Früher gehörte diese Schule ihm und meiner Mutter, doch meine Mom starb vor 6 Jahren. Ich weiss nicht warum sie tot ist, mein Vater hat es mir nie erzählt. Ok, W-World ist keine normale Schule, sondern eine Schule für aussergewöhnliche Schüler. Keine Hochbegabten Schüler, eher spezielle Schüler, wie zum Beispiel: Monster, Feen, Hexen und so weiter.
Ich selber bin nicht speziell begabt oder irgendetwas Aussergewöhnliches. Ich bin ein ganz normales Mädchen, das auf die Schule ihres Vaters geht. Ein Teeny halt.
Ich geh seit ca. 6 Monaten auf diese Schule, und teile mir das Zimmer mit Rosemary Climpton, sie ist eine Hexe und weiss das seit 3 Monaten, als sie ausversehen jemanden nur mit Gedanken Kraft, aus Wut vor einen Laster stiess und diesen dann durch Gedankenkraft wieder ins Leben rufen konnte. Einen Freund hab ich nicht, jedenfalls keinen richtigen aber das werdet ihr schon merken.

Freut euch auf die Teeny, Love und Fantasy Story meines Lebens. XOXO Sophia

Eins


Es ist Montagmorgen, der schlimmste Tag in der ganzen Woche. Nur schon das nervige, laute Geräusch des Weckers der mich aus meinen schönsten Träumen reisst, beweist wie sehr ich diesen Tag hasste. Neben mir hörte ich wie Rose sich drehte und sagte: „ Verdammt nochmal Soph, mach die scheisse aus!“ -„Sorry Rose“, ich suchte in der Dunkelheit nach dem Wecker und schaltete ihn dann aus. Ich stand auf und ging ins Bad und stellte schon mal das Wasser in der Dusche an sodass sich der gesamte Raum in einen Dampf Schleier hüllte. Nach der warmen, aber doch erfrischenden Dusche schminkte ich mich und band mein gelocktes, schwarzes Haar streng nach hinten. Ich ging wieder ins Zimmer schaltete das Licht an und zog mir meinen Roten Pulli und meine Jeans von Zara an. „Mach das aus!“ hörte ich Rose im Halbschlaf meckern.
„ In 15 min beginnt der Unterricht, und du musst ja noch duschen oder etwa nicht?“
Rose stand schlagartig auf, sodass sie sich am Stuhl der direkt neben ihrem Bett als Nachttisch/Kleiderstuhl diente festhalten musste, da ihr bestimmt schwindelig wurde von der schnellen Bewegung. Sie stand da in einem viel zu grossen T-Shirt welches sie von ihrem Freund hatte. Liam war ein Nephelin, ja genau er war ein Engel. Und er sah auch so aus. Gross, muskulös, blondes Haar und blaue Augen. Sie waren seit 3 Wochen zusammen und wirkten total glücklich zusammen. Rose verschwand dann im Bad. Als ich fertig angezogen war, meine Tasche gepackt hatte klopfte ich kurz an die Badezimmertür und rief hinein: „Ich geh schon mal los, sonst komm ich noch zu spät, bis am Mittag!“


Ich öffnete die Tür und rannte jemandem direkt in die Arme, als ich aufschaute um zu sehen wen ich fast umgerannt hätte blickte ich in tiefschwarze Augen, in denen ich mich am liebsten verlieren wollte. „Oh sorry, ich hab nicht erwartet das ihr Mädchen so aus euren Zimmern stürmt“ Sagte er lächelnd. Wer war er? Ich habe ihn noch nie gesehen.
„Oh äh. tut mir leid ich hab niemanden vor meinem Zimmer erwartet.“ Um auch so locker zu klingen wie er. Er schaute mir noch immer in die Augen.
„Entschuldige, ich hab mich ja noch nicht vorgestellt, mein Name ist Loren ich bin neu hier und wollte mich etwas umsehen.“
„ Hi Loren, ich bin Sophia.“ Er lächelte liess meine Schultern los und sagte noch: „ Also Sophia, ich sollte mal in meine Klasse, wir sehen uns sicher beim Mittagessen.“ Ich sagte nichts sondern sah ihm nur nach wie er die Treppe runter lief. Als ich wieder zu Verstand kam sah ich auf die Uhr und merkte dass ich nur noch 5 Minuten hatte bis es läutete. Ich beeilte mich also und traf genau beim Läuten im Klassenzimmer ein. Ich setzte mich und musste erst mal tief durchatmen. Als auch schon meine Lehrerin herein kam und da sah ich ihn nochmal, Loren war also in meiner Geschichtsklasse. „Liebe Schüler, das ist Loren Hamsworth, er ist neu hier und kennt sich noch nicht wirklich aus. Sophia,“ Ich zuckte zusammen, da ich meinen Namen nicht erwartet habe. „ könntest du ihm nach der Schule ein bisschen das Gelände zeigen, da du ja unsere Schülersprecherin bist?“-„ Ja Ma’am.“ Sie zeigte ihm wo er sich hinsetzen konnte und begann dann den Unterricht. 10min nach beginn klopfte es an der Tür und Cole kam herein. „Tschuldige Mrs. Benson ich hab verschlafen“. „Dieses eine Mal bist du entschuldigt, lass es nicht zur Gewohnheit werden Mr. Grimm.“ Er setzte sich auf den leeren Platz hinter mir „Hey Soph, na hast dich erholt von gestern.“ Sein sarkastischer Unterton gefiel mir nicht. Es begann dann mit meinen Locken zu spielen und flüsterte mir zu „ Was machst du heute?“-„Muss dem neuen die Schule zeigen warum?“ Ich schaute zu Loren und merkte dass er zu mir gesehen hat aber seinen Blick ruckartig abwand. „Du und ich, Mondschein knutschen, na wie wär’s?“- „ haste‘ mal wieder nicht zugehört du Dummkopf, ich hab keine Zeit.“ Er liess meine Locken los und ignorierte mich wie ein beleidigtes kleines Kind.
Nach dieser Stunde hatte ich noch Deutsch und Zauberkunde und dann läutete es endlich zur Mittagspause. Ich packte meinen Sachen zusammen und ging zu meinem Spinnt, suchte meine Bücher für die nächsten Stunden heraus und packte sie bereits in die Tasche. Als ich auf dem Weg zu Mensa an der Besenkammer vorbei lief, öffnete sich diese und eine Hand packte mich am Arm und zog mich in den kleinen Raum. „Cole was willst du denn wieder ich sagte doch ich hab keine Zeit.“ „Sssssshhht, sei ruhig meine Süsse.“ Er küsste mich zärtlich. Ich zuckte zusammen da ich das zwar erwartete aber irgendwie doch überrascht war. Er drückte mich gegen das Regal indem lauter Putzzeug stand. Und fing an wild zu werden. Es lag in seiner Natur wild zu sein, er ist ein Werwolf. Er war wirklich wie ein Hund, und als er versuchte mich so zu drehen dass ich mich vor ihn beugte und er sich wie ein Hunde über mich hermachen könnte. Dann Stoppte ich ihn. „Nein, Cole ganz bestimmt nicht so und nicht hier!“-„ Mahn Soph! Schon am Sonntag auf Kaylas Party hast du mich nach unserem wilden rumgefummle sitzen lassen.“-„ Ich bin nicht bereit dafür! Und zu meiner Verteidigung, ich war betrunken.“-„ Er ignorierte was ich sagte:“ gefall ich dir nicht? Gefällt es dir nicht mir nahe zu sein?“ Ich sah in seine Traurigen Hunde Augen und musste ihn einfach küssen. Als sich die Tür öffnete und Loren im Türrahmen stand schaute er zuerst mich an dann Cole, dann auf Coles offenen Gürtel und dann wieder mich. „ Oh äh sorry Leute ich hab mich wohl verirrt. Macht nur weiter wo ihr aufgehört habt.“ Er schloss die Tür und ich entfernte mich von Cole. Er schloss seinen Gürtel und richtete sein Haar. Er schaute mir nochmal in die Augen, gab mir einen zärtlichen Kuss und verschwand.
Ich kämmte mein Haar mit meinen Fingern und ging dann auch aus der Kammer. Eine kleine Schwelle liess mich stolpern und ich konnte mich grad noch so an einer Ecke eines Spinnst festhalten. Und ging dann weiter Richtung Mensa. Ich schämte mich, was dachte Loren bloss von mir. „Hat’s Spass gemacht?“ hörte ich eine ausdruckslose Stimme fragen. Ich drehte mich um und da stand er wieder, verfolgte er mich etwa? „Ähm was geht dich das an?“ Er ignorierte meine Frage „ Seit ihr ein Paar? Liebt ihr euch? Oder beugst du dich jedem Hund?“ Da wurde ich sauer „ Wie kannst du es wagen so mit mir zu spreche? Du bist verdammt nochmal neu hier und hast keine Ahnung von nichts!“-„ Also seid ihr nicht zusammen. Du machst das nur aus Spass“. Ich merke wie ich rot wurde. „ Nein ich mag ihn.“-„Aber du liebst ihn nicht, er liebt dich und du benutzt ihn nur oder was.“ Das wurde mir zu viel ich merkte wie sich aus Wut ein Kloss in meinem Hals bildete und mir die Tränen in die Augen schossen, ja ich fang immer an zu weinen wenn ich sauer bin. Ich drehte mich um und wollte gehen als er mich am Handgelenk packte und zu sich zog. Er schaute mir tief in die Augen und er sagte: „ Alles was er dir gibt, kann ich besser!“ Was wollte er damit genau bezwecken. Noch immer schaute ich in seine Augen als diese plötzlich Rot wurden und unter seinen Augen die Adern hervorstachen. „ Was ist los mit deinen Augen?“ –„So,? Blutest du? Du Blutest!“ Ich schaute verwirrt an mir runter um zu schauen wo ich blute als ich wieder auf schaute war er weg. Dann bemerkte ich das meine Hand mit der ich mich vorhin am Spinnt festgehalten hatte etwas blutete. Ich machte mir keine grossen Gedanken sondern ging endlich in den Speisesaal.
Ich stellte mich sofort in die Schlange, um noch ein Stück Pizza zu ergattern. Und setzte mich dann zu Rose, Liam, Cole und noch Paar anderen. Cole schaute mich kurz an, lächelte mich verführerisch an und machte sich dann wieder über sein Essen her. Rose und Liam waren beschäftigt sich anzuhimmeln und rumzualbern, und ich war froh dass ich mit niemandem Reden musste. Ich ass meine Pizza aber merkte dann doch wie Cole sich zu mir beugte und mich leise fragte. „ Warum hast du geweint?“ Er wusste es immer wann ich geweint hatte da dann meine Augen so rot aufgequollen waren. „ Ich hab nur was ins Auge gekriegt.“ Log ich. Er lächelte mich besorgt an und ass dann weiter. Ich spürte wie jemand mich anstarrte, von der anderen Seite der Mensa, es war Loren wie er dort stand und nicht wusste wohin sitzen. Ich wollte ihn nicht herbitten nachdem was er gesagt hat und dann aber stand Cole auf. „ Hey Loren, bei uns ist noch Platz.“ Loren zögerten nur kurz aber lief dann zu unserem Tisch ohne den Blick von mir abzuwenden. „Danke, echt nett von euch.“ Ich schaute nicht von meinem Teller auf sondern versuchte Krampfhaft mich auf meine Pizza zu konzentrieren. Cole redete mit ihm als sei ihm die die Sache in der Kammer egal. Er erzählte ihm Von dem Sport Unterricht und Footballteam und dass Loren doch mal vorbeischauen sollte. Loren starrte immer wieder zu mir und ich fühlte mich unwohl, also stand ich auf und ging im Eiltempo aus der Mensa. Ich flüchtete mich in den Schülergarten der vollkommen verwildert, irgendwie aber doch wunderschön auf mich wirkte. Ich mochte es alleine hier zu sein und nachzudenken. Ich setzte mich auf die Bank in mitten des Gartens und überlegte. Plötzlich hörte ich einen kleinen Vogel zwitschern, es hörte sich eher an wie ein schreien. Ich schaute mich um und sah dann einen kleinen Vogel am Boden eines Baumes. Ich setzte mich daneben und musterte das kleine Geschöpf, es war am Flügel verletzt und blutete am Kopf. Ich nahm es langsam in meine Hände und brachte es auf die Bank. Ich riss einer Pflanze ein Blatt ab und wickelte es um seinen Flügel um es vorübergehend vor Bakterien zu schützen. Sein Köpfchen tupfte ich mit etwas Moos ab. Das Vögelchen zwitscherte noch. Ich war mir sicher solang er zwitscherte geht es ihm einigermassen gut. Ich packte mir viel Moos und Blätter und Bettete den kleinen Vogel darin ein. Und legte ihn dann unter den Baum. „Kleiner Vogel, ich komm gleich zurück ich hol nur etwas zum Desinfizieren. Ich rannte ins Haus direkt zum Krankentrakt. Da öffnete ich einen Schrank und nahm einen Verband eine Schere und Desinfizier Mittel in meine Tasche und auch etwas Klebeband. Ich rannte wieder in den Garten zu dem Kleine Vogel. Er lag noch dort und blinzelte. „ Hey kleiner Vogel, alles wird gut ich helfe dir.“ Ich nahm ein Wattepad und tupfte seine wunden damit ab. Schnitt den Verband zurecht und verband seinen Flügel. „ So kleiner, mehr kann ich im Moment nicht machen, ich hab hier noch etwas Wasser und Körner. Aber ich wollte den kleinen nicht einfach da liegen lassen ich lief zu einem Gestrüpp welches sehr vertrocknet aussah riss dort diese Blätter ab und formte daraus ein Nest. Mit dem Klebeband fixierte ich es und dann legte ich noch weiche Blätter hinein und lief damit zum Vögelchen. Ich hob es langsam in das Nest, leerte die Körner hinein und den Deckel meiner Wasserflasche, den ich mit Wasser füllte. Und legte das Nest Auf ein Gestrüpp/ Busch was auch immer. Der Vogel blinzelte mich an und zwitscherte erneut. Ich musste lächeln, da klingelte auch schon die Schulglocke. Ich nahm meine Schultasche und eilte zu meinem Klassenzimmer.
Der Nachmittag verging wie im Fluge. Und nach der Schule ging ich wieder in den Garten um nach dem Vogel zu schauen. „Hey kleiner, ich bin wieder da.“ Ich lief zum Nest und das Vögelchen blinzelte mich an und gab einen Laut von sich. Ich sah dass seine Wunde am Kopf schon fast verheilt war. Wie war das möglich, ich war grade mal 3 stunden weg und schon ist es verheilt?
„Ich find's schön hier.“ Ich drehte mich um und Loren stand da. „Hier hab ich ein gutes Gefühl so umgeben vom Element Erde, der Natur.“ Ich ignorierte ihn bis er sich neben mich auf die Bank setzte. „ Ist er verletzt?“ –„ ja es muss vom Baum gefallen sein.“ Er schaute den Vogel an. „So, ich wollte mich noch entschuldigen für heute, das war echt nicht okay von mir. Es geht mich ja nichts an was du mit diesem Cole hast, erscheint ein netter typ zu sein.“ –„ verfolgst du mich?“ ER lachte „ Ja“ Ich schaute ihn an „Wieso?“ Er lachte nochmal“ weil du interessant bist.“ Ich wurde rot. „Oh ähm okay“
„du hast Den Vogel geheilt stimmt’s?“ –„ Nein, ich hab ihn nur verarztet aber seine wunde ist plötzlich weg.“-„ nimm den Verband von seinem Flügel dann sehen wir was mit ihm ist.“ Ich tat was er sagte und nahm den Verband langsam ab. Der Vogel stellte sich auf schüttelte sich und breitete seine Flügel aus. Ich sah ihn fasziniert an, ich glaubte nicht was ich sah. Vor einigen Stunden war der Flügel vollkommen zertrümmert. Der kleine Vogel Flatterte mit den Flügeln und flog in die Höhe, drehte eine Runde über und um meinen Kopf, als wolle er sich bedanken und flog dann fort. „Ich schwör's der war verletzt. Ich weiss nicht wieso er schon so fit ist“ Er lächelte und stand auf. Lief zu der abgestorbenen Pflanze und sagte: „ Komm mal her.“ Ich trat zu ihm. „ Leg deine Hände auf ihn.“ –„ worauf denn? Auf die tote Pflanze?“ –„Ja!“ Also tat ich das. „Stell dir vor wie sie aussehen würde wenn sie nicht tot und verdorben wäre. Und wünsch es dir“. Ich stellte mir die Pflanzen in grüner Pracht vor und schloss die Augen. Als ich sie öffnete hatte sich nichts verändert. „ Ich weiss wirklich nicht was das soll Loren aber ich geh mal.“ Ich drehte mich um und Loren begann zu lachen. Da schaute ich zurück und sah plötzlich dass sich die verdorbene Pflanze zu einer wunderschönen Jungen grünen Pracht entwickelt hatte. „War ich das?“ Ich schaute wie erstarrt auf die Pflanze. „Ja du warst das. Du hast eine Verbindung zur Natur Sophia.“ Ich lachte und war überglücklich. „ Ich gehöre also wirklich hierher.“ Er lachte auch und umarmte mich „ Gratuliere Prinzessin der Natur das ist deine Gabe“ Ich umarmte ihm ganz fest „ Danke Loren danke dass du mir gezeigt hast was ich kann.“ Er roch so gut und war so gross und kuschelig das ich mich so wohl fühlte. Er drückte mich leicht von sich weg, sodass ich ihn in die augenschauen musste. Ich hätte lieber noch etwas in seinen Armen verbracht. „ Ich habe es dir nur vor Augen geführt, den Rest hast du gemacht Prinzessin“. Ich wollte einfach nur noch bei ihm sein und mich an ihn kuscheln. „Zeigst du mir jetzt den Rest vom Schulgelände?“-„ Oh ja sicher“.
Ich nahm noch meine Tasche und dann verliessen wir den Garten und gingen in den Schulflur. „Hier kennst du schon alles stimmt’s?“ Er nickte. „Also dann zeig ich dir mal unseren Aufenthaltsraum.“ Wir gingen den langen Flur entlang bis wir an einer doppeltürigen Tür ankamen. Ich öffnete diese und wir blickten in einen riesigen Raum voll mit Schülern, die einen spielten Billard, andere sassen eng zusammengekuschelt vor den riesigen Flachbildfernsehern und schauten irgendwelche Filme. „Wenn du hier die Treppe hoch gehst dann ist dort unsere Bücherei und der Computerraum.“ Ich zeigte auf die Wendeltreppe mitten im Raum. „Hei Soph, wollt ihr euch zu uns setzten und mit uns den neuen Film mit Brand Pitt anschauen?“ Fragte Louisa aus meiner Spanischklasse. „Oh sorry wir können nicht, ich zeig Loren noch das Gelände und das könnte spät werden. Bring mir den Film doch bitte dann in mein Zimmer dann schau ich ihn auf meinem Laptop, ja?“ Sie nickte und wendete sich wieder dem Fernseher zu. Ich ging voran durch den Raum zu einer Tür. „ Hier sind noch die Toiletten und gleich daneben unsere Küche. Hier kannst du selber was kochen wenn du mal die Essenszeiten verpasst.“-„Ich koche gern.“ Sagte er lächelnd. Als wir den Raum verliessen beschloss ich gleich aus dem Gebäude zu gehen. „ Du weisst ja wo die Schlafzimmer und alles sind stimmt’s?“ Er nickte. „Gut also dann möchte ich dir noch unseren `Ballsaal` auch Sporthalle genannt zeigen.“ Wir gingen durch den kalten Abend zu einem Riesigen Gebäude. „Übermorgen findet der Winterball statt. Und so einen Ball haben wir fast jeden 2. Monat.“-„Was ist das?“ Er zeigte auf ein eher kleineres weisses Häuschen vor dem eine Statue stand, einer wunderschönen Frau die 5 Symbole in die Luft hielt. „Das ist unser Gebetshaus und die Statue ist die Göttin aller aussergewöhnlichen Wesen dieser Welt, Bona Dea.“ –„ Sie ist wunderschön, findest du nicht du hast Ähnlichkeit mit ihr.“ Ich merkte wie mein Gesicht heiss wurde. „Nein, finde ich nicht aber danke“. Er lächelte und stellte sich dicht neben mich. Wir beide starrten die gigantische, majestätische Statue an und ich merkte wie seine Hand meine berührte, bis er seine Hand in meine verhakte. „Hast du Hunger?“ Fragte ich „Ja ich glaub was zu essen wär gar nicht mal so übel.“ Ich schaute auf die Uhr „Shit, wir haben die Essenszeit verpasst“-„Na dann lass uns zurück zum Aufenthaltsraum gehen und wir kochen uns was.“ Noch immer Hand in Hand gingen wir zurück ins Gebäude, bevor wir in den Raum gingen löste ich meine Hand aus seiner und ich merkte wie er sich schämte. „Ich will nur nicht, ähm, dass die andern...“-„ Ja schon klar, sorry“. Wir gingen dann in die Küche und er öffnete die Kühlschranktür. „Lust auf Pancakes?“ –„ Ich habe immer Lust auf Pancakes“ Sagte ich und lächelte. Er nahm eine grosse Schüssel und die Zutaten hervor. Ich stand neben ihm und schaute zu wie er dann den Teig durch knetete. „Loren du musst noch ne Flüssigkeit rein tun sonst wird das gar nichts“. Sagte ich grinsend. Er blickte mich an ohne den Kopf vom Topf abzuwenden. Er lachte und er tunkte seine Hand ins Mehl schaute mich an und pustete mir das Zeug ins Gesicht. Ich schiess einen hysterischen Schrei aus und lachend packte ich mir etwas Mehl und schüttete es über seinen Kopf. Er packte mich an den Händen sodass ich nicht fähig war noch mehr Mehl rum zuwerfen und dann drückte er mich an den Kühlschrank der hinter mir war. Er schaute mir tief in die Augen sodass ich nicht mehr klar denken konnte. Dann küsste er mich sanft auf die Lippen. Ich schloss die Augen und als ich sie wieder öffnete schaute er mich grinsend an. „Du hast da n’bisl Mehl im Gesicht“. Ich lachte und boxte ihm leicht in die Seite. „und du hast da was auf’m Kopf“. Dann piekte er mir in die Seite sodass ich zusammenzuckte weil ich sehr kitzlig bin dann schwang er seine Arme um meine Taille und zog mich an ihn ran.
„ Du hast was, dem ich nicht widerstehen kann Prinzessin“. Ich wurde knallrot, löste mich von seinem Griff und wand mich unseren Pancakes zu.
„Wir sollten weitermachen sonst verhungere ich noch“

Nachdem Essen sassen wir nur so an der Bar und schwiegen. Dann sah er von seinem Teller auf mir in die Augen.
„Es tut mir leid was ich heute zu dir gesagt habe, ich war nur etwas neidisch auf Cole.“
„Warum neidisch? Wir kennen uns ja nicht mal so richtig.“
„So, spürst du diese Verbindung zwischen uns denn nicht? Ich bin da wo du bist und umgekehrt.“
Ich lachte, das liegt daran dass du mich verfolgst.
„Ich hatte nie die Absicht dich zu verfolgen.“
Ich wurde nervös und begann mit meinem Besteck zu spielen. Er schaute mir tief in die Augen und berührte mit seiner Hand meine Wangen. Da zuckte ich zusammen weil seine Hände eiskalt waren und rutschte mit dem Messer in meiner Hand aus und schnitt mir in den Finger.
„Ouch!“ Schreckte ich auf und lutschte an meinem Finger. Als ich bemerkte das Lorens Augen ganz rot waren und wieder seine Adern hervorstachen.
„Loren? Alles okay?“
Er schaute noch immer auf meinen Finger.
„Du bist ein Vampir stimmt’s?“
„Hast du Angst?“ Fragte er mit einer tiefen Stimme.
„Nein, du würdest mir doch nichts tun.“ Er schaute mir dann eindringlich in die Augen und sagte: „Du solltest aber Angst haben So, ich kann dir nicht wiederstehen und das gilt auch für dein Blut.“
Ich wickelte meinen Finger in meine Serviette und seine Augen klärten sich. Ich streichelte ihm übers Gesicht. „Du würdest mir nichts tun, mein bester Freund ist ein Werwolf und er kann meinem Blut auch wiederstehen.“
„Dieser Cole? Ach so behandelst du deinen besten Freund also.“
„Lenk jetzt nicht vom Thema ab!“ fuhr ich ihn an.
„Werwölfe trinken kein Menschliches Blut, sie Fressen Menschliches Fleisch, das Blut ist dabei nur eine Lästige Beilage.“ Ich schaute ihn entgeistert an.
„Sie fressen Menschen?“-„Ja aber die meisten ernähren sich von Tieren.“
„Okay, also dann werde ich mal versuchen mich in deiner Gegenwart nicht irgendwo zu schneiden.“ Er lächelte küsste mich auf die Wangen und verliess dann das Zimmer. Warum hatte er mich nicht auf die Lippen geküsst. Ich hätte ihn doch lieber auf die Lippen geküsst.
Nachdem ich meinen Teller im Geschirrspüler verstaut hatte ging ich in den Aufenthalts Raum und setzte mich auf die Couch. Louisa schaute mich an, dann auf meine Lippen.
„Hei Soph, ich glaub du blutest an der Lippe“
Reflexartig fasste ich an meine Lippe und wischte mir den Mund ab.
„Ach ne, ich hab mir bloss in den Fingergeschnitten.“ Sie lächelte „Dachte schon du und Loren wärt etwas zu wild gewesen. So verstört wie er aus der Küche stürmte.“-„ Ah, ne, wir haben bloss gekocht.“-„Okay“ sagte sie und starrte wieder auf den Bildschirm. Ich bekam nicht mit was im Film geschah, da ich mir zu viele Gedanken über ihn machte.
Ich stand auf und verliess den Raum Richtung Mädchen Trakt, doch dann ging ich noch mal zurück Richtung Aufenthaltsraum und dann die Wendeltreppe hoch in die Bücherei. Ich suchte unter V nach einem Buch über Vampire. Es gab so viele Bücher die von Vampiren handelten aber das waren eher Geschichten. Als ich unter dem Regal ein Dickes altes Buch entdeckte und des hervor zog. Es war vollkommen verstaub und kaputt, ich wischte mit der Hand über den einband um den Titel vom Staub freizulegen. `Vampir` . Schnell steckte ich das Fette Buch in meine Tasche und verliess dann endgültig den Raum. Bevor ich die Tür zu meinem Zimmer öffnete, wollte ich sicher gehen das Rose da nicht gerade mit Liam drin war, also Klopfte ich 2mal an die Tür. Keine Antwort kam also trat ich ein. Ich Legte meine Sachen auf den Pult und wollte mir meinen Trainer anziehen den ich immer unter meinem Kissen hatte. Als ich zu meinem Bett gehen wollte, blieb ich ruckartig stehen. Da lag jemand in meinem Bett, was zu Teufel macht jemand in meinem Bett? Ich drehte mich um mich selbst um sicher zu gehen das ich nicht im falschen Zimmer gelandet bin. Dann ging ich auf mein Bett zu, da bewegte ER sich und drehte sich blinzelnd zu mir. „ Oh hey Soph, ich hab total lange auf dich gewartet.“ – „ Cole was machst du hier? Du weisst das es dir verboten ist um diese Zeit hier zu sein.“-„Das ist mir egal Baby, komm her.“ Er zog mich besitzergreifend auf seinen Schoss und begann mich zu küssen ich versuchte ihn wegzudrücken aber er machte weiter. Als er sich auf mich legte und mich anfasste, drückte ich ihn mit meinen Füssen weg. „Bist du vollkommen übergeschnappt, das nennt man Belästigung!“ Er schaute mich verdutzt an, „Soph tu jetzt nicht so als würde es dir nicht auch gefallen, mit so einem Wilden Tier wie mir.“ –„Du frisst Menschenfleisch stimmt’s“. Sein grinsen verschwand. „Wie kommst du jetzt darauf? Ich esse kein Menschenfleisch!“-„ Werwölfe essen Menschenfleisch und hättest du die Möglichkeit würdest du es auch essen.“-„Baby du bist kein Mensch das spüre ich, ich weiss nicht was du bist aber du bist mächtig und ich kann nicht genug von dir haben.“ Er küsste mich auf die Stirn. Ich setzte mich von meiner unbequemen Lage auf und er platzierte sich direkt neben mir. „Warum hast du mir nicht gesagt das du Menschenfleisch isst, ihr tötet Menschen!“-„Es liegt in meiner Natur Babe, ich kann nichts gegen machen“. Dann küsste er mich erneut und diesmal zärtlich und sanft. Ich gebe zu ich küsste ihn gerne, er roch auch immer total gut und seine sanften Berührungen liessen mich erzittern und seine Warme Haut war wie eine Decke. Ich legte meine arme um seinen Hals und zog ihn näher an mich ran. Ich schaute ihm in die Augen. „Ich bin gerne mit dir zusammen du dummer Hund, nur benimm dich nicht so Besitzergreifend!“ Er lächelte und küsste mich, sehr lange und zärtlich und doch sexy. Er hob mich auf seinen Schoss und küsste mich noch immer ein Gefühl durchzuckte mich, ein so erotisches Gefühl. Aber ich war mir sicher mehr, als küssen war nicht drin. Er fuhr mit den Händen meinen Rücken runter bis zu meinen Taschen und vergrub dort seine Hände. Ich erzitterte als anfing mich zu kitzeln. Ich lachte, denn er wusste genau dass ich kitzlig bin. Er musste auch lachen und dann löste er seinen Griff und ich setzte mich neben ihn. „Unsere Freundschaft die wir solange haben geht kaputt durch das hier.“ Sagte ich.
„Aber es fühlt sich richtig an, ich bin gern mit dir zusammen.“ Er schaute traurig und es tat mir irgendwie Leid was ich gleich sagen würde. „Natürlich ist es schön aber wir sollten unsere Freundschaft nicht für das zerstören, wir sollten beide weiter gehen.“
„Machst du gerade Schluss mit mir?“ Er war den Tränen nah.
„Cole!“ sagte ich etwas zu aufgelöst, „Wir waren nie ein Paar!“
Er ignorierte was ich sagte sondern fragte: „Hast du was mit diesem Loren stimmt’s?“ Ich sah wie ihm die Tränen in die Augen schossen er aber dann sein Gesicht abwandte. Als er sich wieder zu mir drehte sah er zornig aus. Seine Augen hatten sich merkwürdig Golden gefärbt. „Du weisst schon das er ein verdammter Blutsauger ist`?“-„ Sprich nicht so herablassend von ihm!“ Er baute sich vor mir auf. „ Du solltest Angst vor ihm haben! Nicht vor mir, denn ich liebe dich und könnte dir nie etwas antun. Ich möchte dich beschützen vor allem, vor ihm!“ Ich musste lachen. „ Beruhige dich doch mal, mir passiert schon nichts. Dann stand er auf und ging zur Tür, als er sich zu mir umdrehte sah ich wie ihm Tränen über die Wangen liefen. „ Ich hoffe du kommst noch zu verstand Soph, ich werde da sein wenn du mich rufst.“ Dann verliess er mein Zimmer.

Warum musste er es so kompliziert machen, wir waren nie wirklich ein Paar. Seit Jahren waren wir befreundet. Schon bevor wir auf diese Schule kamen, seit dem Kindergarten kannte ich ihn und wir hatten schon zu viel zusammen erlebt dass ich das alles für eine dumme Beziehung aufgeben wollte. Er war mein bester Freund.
Ich zog meine Pyjama Hosen an und legte mich dann in mein Bett. Ich war vollkommen erschöpft und war froh als ich einfach einschlief.

Zwei


Heute Nacht habe ich erstaunlich gut geschlafen, obwohl gestern so viel passiert ist. Ich ging an unseren Tisch wo bereits Liam und Cole sich unterhielten. „Hey Leute.“ Sagte ich und von Liam kam ein >Hi Soph wie geht’s< zurück aber Cole sagte nichts. Ich stocherte in meinem Müsli herum als mein Blick auf meine Fingernägel fiel. Was zu Teufel… Ich schaute gebannt auf meine Nägel. Sie waren dunkel Grün fast Türkis gefärbt. Doch ich erinnerte mich nicht daran, sie lackiert zu haben. „Soph, hast du die Aufgaben für ZK schon gemacht“ fragte Cole, ich war erstaunt wie normal er klang. Aber als ich ihm in die Augen schaute, sah ich seinen Ausdruckslosen blick, so kühl und emotionslos. „Äh ne, sorry“ sagte ich schnell und schaute wieder auf meine Nägel, doch sie waren nicht mehr so Dunkelblau, sondern so richtig Türkis. Ich stand auf, verstaute mein Tablett und beeilte mich, noch in mein Zimmer zu kommen, bevor der Unterricht begann.
In meinem Zimmer angekommen riss ich die Schublade an meinem Schminktisch auf und wühlte herum, bis ich den Nagellackentferner fand. Ich leerte etwas auf ein Wattepad und rieb meine Nägel und zu meiner Erleichterung erschien meine Normale Nagelfarbe. Ich putzte alles weg und musste lächeln. Wahrscheinlich musste ich es vergessen haben dass ich sie Lackiert habe. Ich nahm meine Tasche und ging in mein Klassenzimmer.
Zauberkunde. „Willkommen Schüler, zur heutigen Stunde. Heute befassen wir uns mit unserer Lieben Göttin Bona Dea“ Als sie den Namen aussprach kam er mir so bekannt vor, nein nicht so das ich ihn schon mal gehört hatte, nein sondern ich kannte jemanden der. Ach was ich halluziniere mal wieder. Ich hörte ihr interessiert zu wie sie stolz über die Göttin berichtete. „Dea, ist vor nicht allzu langer Zeit von uns gegangen, um genau zu sein 1997 verstarb sie an den Folgen einer Geburt.“ Mrs. Winters schaute in die Runde und lächelte ihre Schüler an. „Ja in der Tat sie war mal auf dieser Schule und nach ihrem Tod habe ich ihren Platz eingenommen.“ Drew hob die Hand „Ja Mr. Strick“-„ Wie kommt es das unsere Göttin eine Normale sterbliche war?“-„ Das ist in der Tat eine gute Frage Mr. Strick.“ Das war wirklich eine gute Frage dachte ich. „Vielleicht ist es für euch verständlicher wenn ich sage, sie war unsere Königin, und die Göttin der Natur, unserer Natur.“ Sie atmete tief ein „Sie ist die Göttin aller Zauberwesen dieser Welt, da sie sie in ihre arme aufgenommen hat, als wir von den Menschen verstossen und gejagt wurden.“ Alle murmelten wild durcheinander und Mr. Winters hatte die Augen noch geschlossen. Ruckartig öffnete sie sie und sagte „So meine lieben Schüler, ihr habt noch 10 Minuten Zeit um an dem Blatt zu arbeiten, welches ich euch ausgeteilt habe. Den Text dazu findet ihr auf Seite 76.“
Ich blätterte im Buch herum obwohl ich die Seitenzahl bereits vergessen hatte. Als ich mich endlich wieder auf das geschriebene im Buch konzentrierte bemerkte ich, dass ich die Seite >VampireVampire, die blutsaugenden Gestalten der Nacht welche sich hauptsächlich von Menschlichen Blut ernähren.


Alles Dinge die ich bereits wusste. Also Blätterte ich eine Seite weiter.
Die Wandlung zum Vampir ist schmerzhaft, wenn dieser nicht seit Geburt das Vampirblut in sich Trägt. Man muss mit Vampirblut im Organismus sterben um als Untoter Lebender wiederaufzuerstehen.

Ich übersprang ein Kapitel.
Mythen besagen dass Vampire ihre Opfer auf grausame Weise aussaugen, jedoch ist das bloss ein Mythos um Menschen davon abzuhalten sich beissen zu lassen. Denn tatsächlich hat der Biss des Vampirs etwas Erotisches und füllt den Körper mit Glück und Freude.


Die Schulklingel riss mich aus meinen Gedanken und meiner Konzentration. Schnell knickte ich eine Ecke im Buch um, um die Seite später schneller zu finden. Ich stopfte meine Sachen in die Tasche und eilte aus dem Zimmer als ich gerade Wegs in Kevin rein rannte. Er hielt mich an den Schultern und sagte „Soph, Dad hat gesagt wir müssen in sein Büro komm!“-„Aber ich hab Schule und-.“-„ Schon vergessen, unser Vater ist der Rektor hier.“ Er schaute genervt und zerrte mich am Ärmel zum Büro meines Vaters. Ach ja ich hatte euch ja vergessen zu sagen das ich kein Einzelkind bin. Ich habe eine älteren Bruder der auch Lehrer an dieser Schule ist, er unterrichtet Lyrik. Bevor Kevin an der Tür klopfen konnte öffnete sich die Tür von innen. Ein riesiger Troll stand da und musterte uns. „Wir sind die Kinder des Rektors“ sagte mein Bruder und der Troll machte Platz und liess uns an ihm vorbei.
„Hallo meine Kinder“ Sagte mein Dad. „Hi Daddy“ ich ging um seinen Tisch und umarmte ihn. „Setzt euch doch bitte kurz hin“. Wir zogen uns zwei Stühle ran und setzten uns vor seinen Pult. „Es ist so, dass wir jetzt eine Gruppe neuer Schüler bekommen haben.“ Ich nickte da ich schon einige neue Gesichter gesehen hatte. „Ihr müsst vorsichtig sein. Es sind Vampire, ich möchte nichts gegen diese Geschöpfe der Nacht sagen, nur das ihr vorsichtig seid, ihr wisst ihr trägt das Blut einer Fee in euch, eurer Mutter und dieses Blut zieht sie wie magnetisch an.“ Ich war etwas geschockt, doch verstand nun wieso Loren. OMG LOREN er wollte nicht MICH sondern mein Blut. Schnell schob ich den Gedanken weg und musste lächeln weil ich mir gerade etwas dumm vorkam. „Sophia da gibt’s nichts zu lachen es ist mir ernst dass ihr auf euch aufpasst und Kevin ich erwarte von dir das du ein Auge auf deine Schwester wirfst und auch die neuen aus deiner Klasse. „Aber Dad!“ Sagten wir beide gleichzeitig. „Kein Aber, ich habe gesprochen nun verlasst mein Büro.“ Ich stand auf und verliess schnell das Zimmer und Kevin tappte mir hinterher. Im Flur drehte ich mich schnell um und sah ihn an: „Ich warne dich Kev, wenn du mich nur einmal versuchst auszuspionieren dann schneid ich dir den Kopf ab, dass das klar ist Bruder!“ Ich drehte mich um und eilte weiter in meine nächste Klasse.

Nach der Schule zog es mich wieder in den Garten. Ich setzte mich auf die Bank und schaute die wundervolle Pflanze an und dann als ich mich umsah standen da noch diese verdorbenen Toten grün braunen `Pflanzen`. Ich stand auf, und trat vor eine solche Pflanze, machte das genau gleiche wie damals als Loren neben mir stand und schloss die Augen, stellte mir vor wie wunderschön dieser Garten sein könnte. Ich hielt die Augen geschlossen und berührte die Pflanze, dann lief ich im Kreis und berührte jedes tote Gebüsch und spürte wie meine Handflächen kribbelten. Als ich die Augen wieder öffnete erschrak ich, da sich alles so verändert hatte wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich lachte aus tiefstem Herzen und fiel dann auf die Knie. Meine Hände auf den Oberschenkeln als ich es wieder bemerkte. Meine Nägel hatten sich erneut gefärbt, diesmal waren sie Lila, so richtig Lila. Ich betrachtete sie so richtig eindringlich aber konnte es mir nicht erklären.
„Schöne Nägel“
Ich zuckte zusammen und schaute nach oben.
„Loren, wieso erschreckst du mich denn so?!“
„Sorry ich, ähm wollt dich nicht erschrecken ehrlich.“
Ich lächelte und schaute wieder auf meine Nägel, die plötzlich so mittelgrün funkelten.
„Die Farbe deiner Nägel verändern sich je nach Stimmungslage“
„Du willst mir sagen meine Nägel passen sich meiner Stimmung an? Das ist doch Schwachsinn Loren.“
„Versuchen wir’s mal.“ Er ging in die Knie und nahm mein Gesicht zwischen meine Hände und dann küsste er mich.
Beschämt schaute ich weg um meine roten Wangen zu verbergen. Er lächelte.
„Siehst du jetzt sind sie Pink, das heisst bestimmt dass es dir gefallen hat.“ Ich lachte und knuffte ihm in den Oberarm. „Das ist echt cool.“ Mehr konnte ich nicht sagen. „Du bist echt cool So.“ Wieder wurde ich rot und als ich bemerkte dass er wieder auf meine Nägel schauen wollte liess ich sie in meinen Jeanstaschen verschwinden. Er lächelte wieder, so ein wunderschönes lächeln. Dann stand er auf und hielt mir die Hand hin. Ich nahm sie und er half mir aufzustehen. „Es ist echt wunderschön was du mit dem Garten gemacht hast.“-„Ich hab bloss daran gedacht wie er sein könnte und plötzlich war er so.“ Er hielt noch immer meine Hand dann drehte ich mich zu ihn und schaute ihm einfach nur in seine dunklen Augen.
„Sophia komm sofort her wir müssen gehen.“ Ruckartig drehte ich mich um und blickte in Kevins Augen. „Kevin was zu Teufel machst du hier?“-„Du gehorchst deinem Vater nicht und jetzt komm!“ Er packte mich hart am Handgelenk. „Aua, Kevin du tust mir weh“ Als ich das sagte stand plötzlich Loren neben ihm und drücke ihn von mir weg. „ Fass sie nicht so hart an, hast du keinen Respekt vor Frauen oder was“. Ich konnte von der Seite erkennen wie seine Augen Rot funkelten. „Loren ist schon okay, mein Bruder macht sich nur sorgen um mich. Lass ihn los bitte.“ Sagte ich mit ruhiger Stimme. Er löste seinen Griff und drehte sich zu mir, dann schaute er mir tief in die Augen. „So, du brauchst mich nur zu rufen, dann bin ich schon da.“ Er verschwand in die Nacht.
Kevin zerrte wieder an meinem Arm und drinnen wand er sich mir zu. „Was zum Teufel ist in dich gefahren Soph? Der will dich nur aussaugen, hast du seine Augen gesehen, verdammt nochmal ich möchte dich nicht mehr mit ihm zusammen sehen hast du verstanden, sonst sage ich es Dad.“- „Hör auf! Kevin lass mich in Ruhe, es ist mein Leben und ich entscheide wen ich treffe, verdammt nochmal wir sind nicht im 18. Jahrhundert wo sich die Vampire nicht unter Kontrolle hatten!“ –„Schäme dich! Unsere Mutter wäre enttäuscht von dir, du benimmst dich wie ein Flittchen!“ Als er das sagte brach ich in Tränen aus. Ich riss meinen Arm von seinem Griff und rannte zu den Schlafsälen, doch statt in das Gebäude rechts zugehen drehte ich mich zum Jungentrakt und öffnete die Tür zu den Schlafsälen. Ich rannte die Wendeltreppe doch und rannte dabei auch direkt in Cole rein. Er schaute mich zuerst vollkommen sauer und verletzt an aber als er bemerkte das ich weinte, drückte er mich an sich und sagte „Shhht So, weine doch nicht. Was ist passiert“. Ich habe es schon früher geliebt wie er mich umarmte und immer für mich da war, noch damals als wir nur Freunde waren. Ich schluchzte und drückte mein Gesicht fest an sein weisses T-Shirt. Als ich sah dass meine Tränen schwarze Flecken auf seiner Brust hinterliessen drückte ich mich von ihm weg. „ Omg sorry, Cole, jetzt ist es schmutzig warte ich.“ Dann versagte meine Stimme wieder und ich weinte weiter. Er lächelte kurz und drückte mich wieder gegen seine Brust. „Mach dir keine Gedanken über mein Shirt, du bist 1000-mal wichtiger.“ Dann nahm er meine Hand und führte mich in sein Zimmer. Durch meinen Kopf ging der Gedanke Wenn er jetzt wieder versuchen würde sich an mich ranzumachen dann wird er meinen Zorn erleben.

Aber alles was er tat war, mich auf sein Bett zu setzten und wieder aus dem Zimmer zu verschwinden. Vollkommen verwirrt sass ich da und weinte noch immer. Wie konnte Kevin bloss so etwas sagen. Aber irgendwie verstand ich nicht warum ich nicht aufhören konnte zu weinen er hatte es sicher bloss aus Wut gesagt aber trotzdem, seine Worte hatten mich verletzt. Da kam auch Cole schonwieder zurück mit Schokoladen Keksen und Tee in der Hand. Ich musste lächeln, es erinnerte mich an früher als er mich immer mit Schokokeksen versuchte zu trösten. Er stellte es auf den Tisch der neben seinem Bett war und setzte sich neben mich. Schlang seinen Arm um meine Schulter und ich kuschelte mich in seine Seite. Er strich über mein Haar und über meine Wangen. „Hast du dich etwas beruhigt?“ ich nickte weil ich nicht sicher war ob meine Stimme antworten konnte.
„Was ist passiert?“ Ich wusste nicht ob ich ihm das schon beantworten konnte, nach all dem. „Kevin hat gesagt, dass meine Mom enttäuscht von mir wäre und ich mich wie ein Flittchen benehme“ Mir schossen die Tränen wieder in die Augen und ich erwartete so etwas wie Das bist du ja auch, du bist ein Flittchen. Er nahm meine Hand und küsste sie dann schaute er mir in die Augen. „Soph, hör nicht auf ihn, du weisst dass er es bestimmt nicht ernst gemeint hat.“ –„Warum sagt er so etwas?“-„Ich weiss es nicht.“ Er schwieg und ich kuschelte mich wieder an seine Brust.
„Es tut mir leid.“
„Was meinst du?“ Fragte ich
„Das von gestern, du hast recht ich möchte unsere Freundschaft auch nicht aufgeben aber ich liebe dich wohl zu sehr. Aber sauer sein auf dich? Das ist nicht möglich. Ich vermisse es dich zu küssen Soph.“ Ich lächelte, ich mochte ihn wirklich und ich mochte es auch ihn zu küssen. Ich lag auf seinem Bauch und schaute ihm in die Augen die sich wieder mit Tränen gefüllt hatten. Dann nahm ich seinen Kopf zwischen meine Hände und zog ihn zu mir runter und küsste ihn dann. Der Kuss war sanft und sinnlich und tief. Es tat einfach gut mit ihm zusammen zu sein. Er löste sich aus meinem Griff und schaute mir dann in die Augen. „Wir sollten uns aber trotzdem daran gewöhnen ohne zu küssen auszukommen.“ Er lächelte und schaute dann wieder auf meine Lippen. „Aber nicht heute“ Sagte ich und zog ihn wieder an mich ran. Wir küssten uns lang und sinnlich. Aber er wurde kein bisschen aufdringlich oder wild. Dann setzt ich mich auf und wir assen Kekse und ich trank denn bereits kalten Tee. Wir erzählten uns Sachen an die wir uns aus unserer Vergangenheit erinnerten und lachten. Dann wurde es still. Er schaute mich wieder an und küsste mich erneut. Ich setzte mich dann auf seinen Schoss, sodass ich ihn besser küssen konnte. Als es dann an der Tür klopfte. Cole hob mich von seinem Schoss und tänzelte zur Tür. „Hey was ist?“ fragte Cole. „Ist So bei dir?“ hörte ich Kevins stimme fragen. „NEIN und jetzt verschwinde!“ Er knallte ihm die Tür vor der Nase zu und setzte sich wieder zu mir. „ Der hat nerven, dich zuerst so zu beleidigen und dann dich noch zu suchen.“ Ich lächelte und biss in den letzten Keks. „Ist das der letzte?“ Fragte er neckisch. „ja“ Sagte ich mit vollem Mund. Dann schubste er mich aufs Bett so dass ich dalag und lachen musste und er sich auf meine Beine setzte. „Wer den letzten Keks isst kommt ins Kitzel Gefängnis!“-„Nein! Cole nein.“ Stiess ich lachend hervor als er mich am Bauch kitzelte! Ich krümmte mich vor Lachen und dann hörte er auf die Hände neben meinem Kopf gestützt und sein Gesicht über meinem schwebend und er lächelte. „Du bist wunderschön wenn du lachst.“ Ich merkte wie ich rot wurde und er kam runter um mich zu küssen. Dann löste ich mich von ihm und stand auf. „Ich sollte echt mal gehen. Danke fürs aufmuntern! Du bist der Beste“. Dann verschwand ich aus seinem Zimmer.

Ich lief aus dem Jungstrakt, und fühlte mich schrecklich. Wie konnte ich ihn nur wieder küssen? Was soll ich mit Loren machen? Anscheinend hat mein Bruder recht, ich war ein Flittchen aber naja was will ich machen ich mochte sie beide. Statt in mein Zimmer zurück zu gehen ging ich zu den Parkplätzen, setzte mich da in mein kleinen 5cento und startete den Motor. Es war 9Uhr abends. Ich fuhr einfach los, weg vom Schulgelände rein in die Stadt. Ich hielt vor einer Bar und stieg aus. Vor der Tür stand ein kräftig gebauter Mann bevor ich an ihm vorbei in die Bar konnte hielt er mich an der Schulter fest. „Junge Dame. Es ist dir nicht gestattet hier einzutreten!“-„Warum nicht?“ fragte ich naiv und unbeholfen. „Weil du noch keine 18 bist.“-„Woher wollen Sie das wissen Mister?“-„ Ausweis her.“ Ich schaute beschämt zu Boden. „Da hab’n wir’s ja!“ sagte er spöttisch.
„Sie gehört zu mir.“ Sagte eine Männliche Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und ein Junger, gutgebauter Mann stand hinter mir und lächelte mich an.
„Oh ja natürlich Sir“ Sagte der Türsteher und ging aus dem Weg.
Ich ging hinein in die Bar und erwartete das der Mann jetzt verschwinden würde aber nein, er führte mich zu Bar „Was möchtest du trinken kleine?“-„Ähm.“ Ich wusste nicht was man in so Bars bestellt zum Glück lächelte der Mann und hob die Hand „2 Wodka Tonic bitte!“ Sofort schlitterten 2 Gläser zu uns an den Tisch.
„So was führt eine so junge Dame in meine Bar?“
„Ehm. Ich wollt mal was ausprobieren.“ Er lächelte verführerisch und streckte mir die Hand entgegen. „Mein Name ist James, ich bin 21 und das hier ist meine Bar“ Er strahlte förmlich. „Ich bin Sophia und bin 16.“ Er lächelte „16? So jung also doch. Du wirkst auf mich wie 18.“ Deshalb hat mich dein dummer Türsteher nicht reingelassen alles klar, dachte ich.
Er trank und ich tat es ihm nach. Ich musst mich zusammenreissen nicht alles wieder auszuspucken weil ich einen viel zu grossen Schluck genommen hatte. Aber beim zweiten Schluck war es kein Problem mehr. Als mein Glas leer war bestellte er mir noch eines und da spielte die Musik ich merkte wie locker ich wurde und nur noch Lust hatte zu tanzen. Ich trank das zweite Glas aus und schaute den Barkeeper an mir noch eines hinzustellen.
Dann stand ich auf, lief auf die Tanzfläche und fing an mich zur Musik zu bewegen. Ich fühlte mich so leicht und glücklich. Dann spürte ich wie James arme sich von hinten um mich Schlangen und er sich eben falls mit mir bewegte. Ich drehte mich um und schaute ihn an, dann in seine Augen, und er erinnerte mich an Loren. Dann fing ich an zu lachen und trank das nächste Glas ebenfalls aus. Was danach geschah ist nur noch eine trübe Erinnerung. Als er mich tatsächlich zurück ins W-World gefahren hat und mich auf mein Zimmer gebracht hat und dann aber verschwand.

Drei


„Ahhh.. Roseee! Mach das aus mein Kopf!“ Schrie ich als Rose die Rollläden hochklappte.
„Hättest du mal nicht so viel gesoffen dann hättest jetzt nich n‘ Kater!“
„Lass mich einfach“ Ich zog mir die Decke übern Kopf und versuchte wieder einzuschlafen“ Als es an der Tür klopfte. „Herein“ Sagte Rose mit einer Zuckersüssen stimme. Am liebsten hätte ich ihr den Kopf umgedreht.
„Hey ist So da?“-„Oh hi, Loren“ Sagte sie und sprach seinen Namen lang und laut aus. Ich nahm die Decke vom Kopf. „Hi“-„Oh hi, da bist du ja. Ich wollt eigentlich gestern zu dir kommen aber.“ Er verstummte und musterte mich eindringlich. „Wo warst du gestern?“ Fragte er ernst. „Du stinkst nach Alkohol“-„ Na toll Loren das hör ich ja gerne.“ Sagte ich genervt und setzte mich auf, wobei ich bemerkte dass ich noch das anhatte von gestern. „Sie hat zu viel gesoffen.“ Sagte Rose, und ich schaute sie böse an. Schuldbewusst schaute sie auf ihre Schuhe. „Warum denn?“ Fragte Loren mit einer normalen besorgten Stimme. „Wegen gestern? Tut mir echt leid was da passiert ist.“ Er wollte weiter reden aber ich unterbrach ihn „Nein schon gut, du kannst nichts für.“ Er schaute mich an. „Also Loren du solltest jetzt gehen damit ich und Soph uns anziehen können. Bye!“ Loren schaute sie verwirrt an verliess dann aber das Zimmer.
„Danke“ Sagte ich zu ihr „Diese Fragerei hätt ich nicht lange ausgehalten.
„Erzähl mal wer war diese Typ von gestern dieser Omg. so geile Typ ich fass es kaum.“
„James?“
„jaaaaa….. James“ sagte sie in einem verführerischen Ton.
Er war der Besitzer dieser Bar und hat mich nachhause gefahren.
„Mehr nicht?!“ Stiess sie hervor.
„Mehr nicht.“ Sagte ich ruhig und erleichtert weil ich wusste dass es die Wahrheit war.
„Na gut aber den hättest mal anknabbern könne!“ Sagte sie in ihrem Dialekt.
ich zog meine Klamotten aus und zog mir etwas anderes an.
„Haste schon ne Begleitung für den Ball heute?“ Fragte sie unschuldig
„Ach du scheisse, der ist ja heute.“ Sie nickte „Kommt schon noch“ Dann verliess sie das Zimmer mit einem „Tüldü Soph“.
Ich hatte noch kein Kleid für den Ball. Was sollte ich anziehen. Da leuchtete es mir ein. Ich hab ja nicht mal ne Begleitung, also brauch ich auch kein Kleid. Erleichtert verliess ich mein Zimmer.

Ich stand an meinem Spinnt und suchte mein Etui als Cole neben mir stand. „Hey Soph, heute Abend ist doch dieser Ball nicht?“ Ich nickte und wusste genau was er mich fragen wollte. „Ist's okay wenn ich da, mit Kayla hingehe weil wir ja ne Pause machen `?“ Diese Frage traf mich, das hab ich nicht erwartet. Ich merkte wie mir die Augen brennten. Schnell sagte ich „Ja klar, ich hab auch ne Begleitung.“ Ich schlug die Tür zu und lief davon. Ich merkte wie er mir folgte. „Soph, mit wem gehst du?“ Ich antwortete nicht. „Sicher dass es OK ist für dich?“- „Sicher“, sagte ich knapp und verschwand im Mädchenklo. Ich schloss die Tür einer Klokabine und liess meinen Tränen freien Lauf. Was war bloss wieder los mit mir, ich wollte nicht weinen. Wieso bin ich verdammt nochmal so überempfindlich geworden. Ich schaute auf meine Nägel die Knallgelb leuchten. Warum weine ich? Fragte ich mich nochmal. Ich wollte, ja dass Cole weiter geht. Ach egal ich öffnete die Tür und trat an den Spiegel. Ich wischte mir die Tränen weg und tuschte meine Wimpern nach. Ich hielt mich fest an Rand des Waschbeckens über welches ich mich Stütze und schaute in den dreckigen Spiegel. Was war das? Ich näherte mich meinem Spiegelbild und sah dass meine Augen Bernsteingelb Golden funkelten. Ich versuchte die Farbe wegzublinzeln aber es ging nicht. Was war los mit mir? Da veränderten sich meine Augen in ein grün. Was zum Teufel war los mit mir. Schnell entfernte ich mich von meinem Spiegelbild und stürmte aus der Toilette. Ich war froh dass ich diesmal in niemanden rein lief sondern mich einfach nur an all den Schülern vorbei drängeln konnte ohne gross aufzufallen. Als ich an der Tür vor dem Garten angelangt bin stiess ich sie auf und konnte nicht glauben als ich da ein Pärchen wild rumknutschen sah. „WEG!“ Schrie ich das Pärchen an welche aufschraken und sich sofort vom Staub machten. Dann setzte ich mich unter den Baum, bei dem ich den Vogel gefunden hatte und weinte. Ich weiss nicht wie viele stunden ich verpasst hatte aber es war mir egal. Dieser Garten war der einzig tröstende Ort und ich wollte nirgendwo sonst sein. Da hörte ich wie sich die Tür öffnete und Rose trat auf mich zu. Sie flüsterte noch jemanden in der Tür etwas zu und schloss sie dann.
„Hey Süsse, was ist los warum weinst du?“
„Schau dir meine Augen an! Sie sind Gelb, hässlich Gelb!!“
„Wow.“ Sie sah tief in meine Augen „Die sind nicht Gelb, die sind ganz Grün. Das ist ja mal abgefahren!“ ich musste lächeln.
„Und deshalb weinst du?“-„Nein“ Ich machte eine Pause bevor ich weiter sprach. „Ich weine weil ich von Cole verlangt habe das wir nur Freunde sind und jetzt wo er mit einer anderen an den Ball geht verletzt mich das und übrigens habichkeinebegleitung.“ Die letzten Worte sprach ich ohne abstand und etwas leiser aus weil ich mir wie ein beleidigtes kleines Mädchen vorkam. Da umarmte mich Rose ganz fest. „Ach du Dummerle, was denkst du warum Loren dich die ganze Zeit sucht.“ Ich schaute sie an. „Loren ist hier?“ Sie nickte und lächelte. Dann stand sie auf und ging zur Tür. Tuschelte wieder etwas und Loren trat hervor. Als er sah dass ich in Tränen aufgelöst da sass eilte er zu mir und kniete sich vor mich. „So, was ist passiert.“-„Ach nichts schon okay.“ Ich setzte mich normal hin und wischte mir die Tränen weg und lächelte ihn an. Er nahm mich dann in seinen Arm und küsste mich auf den Scheitel. „Soph ich wollte dich noch fragen.“-„Jaaa...“ fragte ich gespannt. „ Heute Abend ist doch der Ball. Ehm gehst du mit mir dahin? Natürlich nur wenn du willst, wenn du lieber mit Cole...“ ich unterbrach ihn „Ja liebend gerne gehe ich mit dir auf den Ball.“ Da fiel mir wieder ein dass ich noch kein Kleid hatte und ich stand ruckartig auf. „Aber vorher muss ich noch was erledigen. Ich küsste ihn auf die Wange und rannte zum Parkplatz. Da stand er plötzlich. „James?“-„Hallo Sophia, ich hab dir dein Auto gebracht, weil ich dich ja gestern heimgefahren hab haste mir ja deinen Schlüssel gegeben und gesagt ich soll ihn dir ja zurück bringen.“ Er lächelte mich verführerisch an. „Ah das ist ja super. Das kommt mir gerade recht, ich wollte sowieso gerade wieder in die Stadt fahren.“ Er schaute etwas besorgt. „Sophia du solltest das von gestern nicht zur Gewohnheit werden lassen.“ Ich lächelte „Nein, nein ich hab heute Abend einen Ball aber noch kein Kleid.“ Er nickte erleichtert und fragte dann „Wäre es vielleicht möglich mich mitzunehmen und irgendwo in der Stadt abzuladen sonst müsst ich den Bus nehmen.“ Ich musste lächeln weil er beim Wort Bus das Gesicht verzog. „Ja klar steig ein, kannst mich ja noch beraten“ Ich startete den Motor und er schnallte sich an. Es war zuerst unangenehm ruhig und er tippte immer wieder mit den Fingern auf seine Beine.
„Danke für gestern“ Sagte ich und schaute ihn kurz an.
„Kleine ich war verantwortlich dafür dass du überhaupt getrunken hast.“
Ich hielt an und stieg vor einem Laden aus. Ich betrachtete das Schaufenster in dem ein wunderschönes Kleid hing. „Es ist wunderschön findest du nicht?“ Fragte ich James der neben mich getreten ist und auch das Schaufenster betrachtete. „Es würde dir stehen, Das dunkle blau würde einen wundervollen Kontrast zu deiner Haut geben. Lass uns rein gehen“ Sagte er und ging voran in den Laden.
Ich hörte wie er mit der Verkäuferin sprach und ihn sagte dass ich gerne das Kleid probieren möchte. Währenddessen schaute ich mich um. Es hatte wundervolle Kleider für jeden Typ ein Kleid dachte ich. Da kam auch schon James mit dem blauen Kleid angedackelt. „Hier zieh es an!“ Er streckte mir das Kleid entgegen und zeigte mit dem Finger auf die Umkleidekabine. Ich gab ihm meine Tasche und verschwand in der Kabine. Ich zog das Kleid an und betrachtete mich im Spiegel. Es ist wahrhaftig wunderschön. Das Ärmellose Kleid ging bis zur Mitte meiner Oberschenkel es hatte ein wunderschönes Muster das man nur bei Licht schimmern sehen konnte. Und der Saum oben war mit Glitzersteinen umrandet. Ich trat selbstbewusst aus der Kabine und drehte mich vor James in alle Richtungen um mein Kleid zu präsentieren. „Na was sagst du?“ Er lächelte. „Du siehst umwerfend aus, schade das ich dich nicht begleiten kann“ Ich lächelte ihn an und dann versuchte ich an das Preisschild das hinten am Rücken des Kleides befestigt war zu erreichen um den Preis zu kontrollieren, ob es wirklich in meinem Budget liegt. Da kam James zu mir und hielt meine Hände zwischen seine. „Hey, hör auf dir Gedanken um den Prei zu machen, ich schenke dir das Kleid.“ Ich schaute ihn mit grossen Augen an. „Bist du verrückt dieses Kleid ist sicher Teuer, du sollst nicht Geld für mich ausgeben.“- „Ich will aber.“ Sagte er und setzte sich wieder hin. „Du brauchst noch Schuhe und eine Tasche denkst du nicht?“ Ich schaute mich um und entdeckte das Schuhparadis. Wie in Trance taumelte ich Barfuss zu den 100‘000 Schuhen und hätte so gerne alle anprobiert. Aber dann sah ich in der Mitte wunderschöne Silberne High Heels welche perfekt zu meinem Kleid und dem Glitzerzeug passten. Ich suchte meine Grösse heraus und probierte sie sofort an. „Sie sind perfekt“ Sagte ich während ich auf meine Füsse schaute. „Du bist wirklich Perfekt süsse.“ Als ich wieder auf den Preis schauen wollte sagte er. „Nana wer will denn da wieder auf den Preis eines Geschenkes schauen?“ Ich lächelte ihn an und stolzierte vor ihm herum. „Was denkst du? Ist das angemessen für den Winterball?“ „Du siehst wunderschön aus. Und jetzt zieh dich um und lass mich das Zeug zahlen.
Als wir an der Kasse standen schaute ich gebannt auf den Display der Kasse an dem der Preis erscheint sobald die Kassiererin es eingetippt hatte. „Soph, ich hab deine Tasche bei dem Stuhl liegen lassen könntest du sie noch kurz holen.“ Geschockt schaute ich ihn an „ Du hast meine Tasche da liegen lassen?“ Schnell ging ich zu dem Stuhl und war erleichtert als sie noch dalag. Als ich zurück zur Kasse ging hatte er schon bezahlt und streckte mir grinsend die Tüte entgegen. „Das gehört jetzt dir“. Ich umarmte ihn fest und für mich war’s irgendwie komisch obwohl ich ihn grad mal 1Tag kannte hatte ich ihn total gern. Bevor ich ins Auto stieg stand er vor mich hin und sagte „Sophia, ich habe dir das Kleid unter einer Bedingung geschenkt.“ Ich schaute ihn verwirrt an, was verlangt er jetzt von mir. „Ich will dich heute Abend in dem Kleid sehen ich komm um 12Uhr vorbei und warte bei den Parkplätzen auf dich.“ Ich lächelte, umarmte ihn und er Küsste mich auf die Wangen. Dann stieg ich ins Auto und fuhr los. Er lief in die entgegengesetzte Richtung. Als ich nochmal in den Rückspiegel schaute sah ich dass er sich ebenfalls umgedreht hatte und mir nachschaute.

„Soph, du hast den ganzen Unterricht geschwänzt!“ Hörte ich meinen Bruder schimpfen als ich aus meinem Auto stieg. „Halt die Klappe Kev. Ich kann dich echt nicht ertragen jetzt.“ Ich knallte die Autotür und lief an ihm vorbei in den Mädchentrakt.
Drinnen sah ich noch wie Rose sich von Liam mit einem sinnlichen Kuss verabschiedete und ins Zimmer ging. Als ich die Tür öffnete war sie schon dabei ihr Kleid auf ihrem Bett auszubreiten und eine Passende Handtasche dazu zu legen. Verflixt dachte ich, die Handtasche hatte ich ja total vergessen.
„Oh hey Soph, na wie geht’s? Geht’s dir besser?“
„Ja danke Rose alles super.“
schweigend setzte ich mich auf mein Bett und schaute ihr zu wie sie ihr Kleid anzog.
„Na? Was denkst du?“ Es war wunderschön. Sie trug ein Schwarzes langes Kleid das perfekt zu ihrem Roten Haar passte und dazu Rote Pumps. „Du siehst toll aus Rose!“-„ Danke hilfst du mir dann Locken in meine Haare zu bringen? Dass sie so aussehen wie deine?“
„Ja natürlich, wenn du mir hilfst meine zu Bändigen und zu strecken.“ Sie lächelte und nickte.
„Ich dusche noch schnell und dann machen wir uns ans Styling“ Sagte ich, und verschwand mit der Tüte im Bad. Nach der erfrischenden Dusche trocknete ich meine langen Haare und zog das Kleid an. Als ich aber dann nochmal in die Tüte schaute sah ich nicht nur die Schuhe, sondern eine Kleine Tasche auch mit solchen Glitzersteinen verziert wie mein Kleid. Ich musst lächeln und legte die Tasche wieder in die Tüte. Als ich aus dem Bad kam starrte mich Rose mit offenem Mund an. „Woaah.“ Sagte sie „Du siehst richtig heiss aus kleine!“ Ich streckte ihr die Zunge raus und präsentierte mein Kleid von allen Seiten. „Wo hast du das her?“-„Ich war mit James shoppen.“ Sagte ich etwas Schuldbewusst. „JAMES!?“ Schrie sie „Omg wie geil! Na wie war’s?“-„ Wir sind bloss shoppen gegangen nichts weiter!“-„Hat er's dir Bezahlt? Was für ein Gentleman!“ Ich schmunzelte und kämmte mein Haar kräftig durch. „Laber nicht so viel sondern hilf mir meine Haare zu glätten!“ Sie kam zu mir rüber, doch statt nach dem Glätteisen zu greifen legte sie ihre Hände auf meine Schultern und schaute mich indirekt durch den Spiegel an. „Darf ich etwas probieren?“ Ich nickte, dann schloss sie ihre Augen und packte mein Haar mit ihren Händen. Da blitzte es schnell und Hell dass ich die Augen schliessen musste. Und als ich sie wieder öffnete waren meine Locken verschwunden, ich sass das mit langen, sehr langen schwarzem geradem Haar. Aber als ich zu Rose hoch schaute war ihr Haar wellig und Lockig, so wie meine es vorher waren. „Wow Rose echt cool!“ Sie schaute mich vollkommen ausser Atem an und lächelte. „Ja ist nicht weltbewegend, aber ich lerne von Tag zu Tag.“ Sie strahlte und setzte sich dann neben mich vor den Spiegel. Sie öffnete ihre Schublade und nahm Make Up und andere Schminke hervor und begann sich zu schminken. Als sie bemerkte dass ich sie anstarrte stiess sie mir leicht in die Rippen. „Na mach schon du musst dich auch noch schminken.“ Ich Tat was sie Sagte und als ich geschminkt war steckte ich mir eine Strähne an der Seite hoch und bemerkte dass meine Augen Tiefenblau waren, genau wie mein Kleid. Rose stand auf und zog ihre Schuhe an. „Komm jetzt, unsere Jungs warten bestimmt schon“ Schnell zog ich meine wundervollen Silbernen Schuhe an und Stopfte mein Handy und Portmonee in die Tasche. Rose ging voran die Treppe runter und hatte mir vorher noch gesagt ich soll warten bis sie unten ist, dann wirkt‘s dramatischer. Ich lächelte als ich oben am Warten war und sah wie Liam mit offenem Mund Rose in die Arme schloss und küsste. Und gleich daneben stand Cole. Cole? Was macht der hier? Wie soll ich jetzt reagieren. Erleichterung kam auf als sich Loren neben Cole stellte und ungeduldig von einem Fuss auf den anderen taumelte. Dann ging ich endlich die Treppe runter. Ich hatte das Gefühl das Coles Kinnlade runterfiel und Lorens Augen blitzten. Als ich unten ankam nahm Loren meine Hand verbeugte sich und küsste sie. Ich kicherte wie ein kleines Mädchen. „Siehst toll aus Soph, “ sagte Cole noch dazu und drehte sich dann weg.
„Wahrhaftig wie eine Königin meine Prinzessin“. Wieder musste ich kichern als Loren das sagte. Doch was er dann tat, machte mir ein richtig schlechtes Gewissen. Er zog mich an ihn ran und küsste mich. Er küsste mich vor Cole und allen anderen. Ich weiss nicht aber als ich zu Cole rüber sah, sah ich seinen verletzten Blick und fühlte mich richtig schlecht. Doch dann kam Kayla in ihrem super Knappen roten Kleid das grade noch so ihren Po verdeckte und stöckelte zu Cole „Hi Cole!“ Sie küsste ihn auf den Mundwinkel. Dann nahm er seine Hand und zerrte ihn hinter sich her. „Wow, was für ne schlampe“ sagte Liam und ich musste lachen. Loren nahm meine Hand und zog mich erneut an sich. „Du bist wunderschön“ ich merkte wie ich rot wurde und lächelte ihn verlegen an. „Du siehst auch gut aus“, und das war nicht gelogen er trug ein schwarzes Jackett und dazu ein weisses Hemd und eine Blaue Krawatte er trug sein Haar nachhinten gegelt und seine dunklen Augen funkelten verführerisch Rötlich. Ich folgte ihm zum Ballsaal und am Eingang wurden Fotos gemacht. Zuerst standen wir zu viert da und machten lustige Grimassen und einige normale Fotos, dann gingen Rose und Liam weiter und wir standen noch da. Dann zog er mich an sich und küsste mich zärtlich während der Fotograf ein Foto schoss. Nach einigen süssen Fotos stürzten wir uns ins Getümmel, tanzten lachten und merkten nicht wie die Zeit verging. Als ich dann auf die Uhr schaute war es viertel vor 12. Plötzlich wurde aus der wilden Technomusik, Romanische Musik und ich legte meine Arme um Loren und wir Tanzten eng umschlungen. Er flüsterte mir etwas zu was ich nicht verstand und als er sich dann wiederholte drückte ich ihn von mir weg. „Du willst mich beissen?!“ Er schaute mich geschockt an, dann schaute er ob irgendjemand zugehört hatte und zog mich dann von der Tanzfläche weg. „So, nur ein kleiner Biss, du weisst wie sehr ich dich begehre!“-„Nein Nein Nein! Ich lass mich nicht von dir beissen! Ich muss jetzt sowieso weg!“-„Aber So?“ Er hielt mich noch immer am Handgelenk, da riss ich meine Hand los und flüchtete mich aus dem Saal. Was hatte Loren sich dabei gedacht, mir so etwas zu sagen oder es sich gar zu wünschen. Ich schaute nochmal auf die Uhr, es ist 12. Okay jetzt ab zum Parkplatz. Als ich da auf diesem verlassenen Parkplatz auf James wartete war ich mir irgendwie nicht mehr sicher ob er kommen wird. Trotzdem wartete ich und hörte Schritte von hinten, ich drehte mich um aber niemand stand da. Als ich den Kopf zurück drehte. Omg, was war das? Ein hochgewachsener Mann stand vor mir, seine Augen rotunterlaufen. Er schnupperte an mir. „Wahrhaftig eine Fee. Wie süss und lecker du schmeckst meine Schöne“.-„Was wollen sie von mir“ Sagte ich mit zittriger Stimme. „Nur dein Blut, ich bin hungrig lass mich doch mal kosten, als er den Mund öffnete und sich meinem Hals näherte, hörte ich ein Auto wie es um die Ecke gerast kam. Und plötzlich war er weg. Ich zitterte am ganzen Leib doch als ich James aus dem Sportwagen steigen sah war ich erleichtert und ich rannte zu ihm, da stolperte ich, wirklich ich stolperte, wie dumm und unbeholfen muss man sein!? James hielt mich fest und ich konnte mich wieder aufrichten. „Wow, wow aufgepasst meine Süsse, ich hoffe du hattest nicht wieder zu viel“
„Gar nichts“ Sagte ich lächelnd. Er nahm meine Hand und liess mich um mich selbst drehen. Er betrachtete mich und sagte dann „Wirklich so im Mondschein siehst du aus wie ne Königin“. Ich lächelte und drückte seine Hand. „Lass uns irgendwo hingehen und uns setzen.“ Sagte er und das liess ich mir nicht zweimal sagen. Ich zerrte ihn über den Platz zu >meinem

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Texte: Nicht Kopieren
Bildmaterialien: Bilder aus google, und selber zusammengestellt
Tag der Veröffentlichung: 13.02.2013

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