Cover

Ich liege hier, kann mich weder Bewegen noch auch nur nahezu daran denken, etwas zu sagen. Meine Gedanken schweifen durch die Gegend, jedoch kommen sie nicht an.
Ich kann mich weder wehren, gegen das was mit mir passiert, ich liege einfach nur da, auf einem weichen Bett. Ich kann es spüren, doch das ist auch das einzige was ich spüre. Meine Knochen sind steif, sie lassen sich nicht bewegen, ich spüre sie nicht einmal. Es ist, als wäre ich Teil meiner Außenwelt geworden, jedoch mein Inneres scheint bereits verloren. Was geschieht also mit mir? Ich höre Menschen reden, wie sie sich um mich Sorgen, höre sie schreien, wenn ich anscheinend hastig atme oder auch nur anscheinend einen Krampf zulege. Der scheint jedoch leicht verständlich, schließlich bewege ich meine Knochen seit Wochen nicht mehr. Es vergeht Tag und Nacht, jedoch kann ich es nur spüren. Meine Augen sind fest zugeschlossen, ich könnte sie öffnen, doch ich habe Angst sie aufzumachen und gleichzeitig bin ich nicht stark genug. Was würde mich erwarten wenn ich sie öffne? Liege ich etwa im Koma? Wieder rennen Leute durch meine Gegenwart, ich höre sie reden, flüstern, sie scheinen sich zu Sorgen. Etwa um mich? Manchmal kommen Leute herein, die vertraut klingen und trotzdem scheinen sie so fremd. Sie scheinen ängstlich und erfreut zugleich. Angst, das ich immer noch schlafe, soweit ich das tue. Und erfreut darüber mich zu sehen. So kann ich es seit den Wochen filtern. Was steckt also dahinter? Schlafe ich wirklich? Ich liege hier wach und schlafend zugleich. Meine Augen sind festgeschlossen, mein Körper locker, so dass ich ihn nicht mehr spüre. Aber ich bekomme alles um mich herum wahr. Träume ich etwa? Wie kann das funktionieren? Ich liege hier nur, ich bekomme alles mit was um mich herum passiert. Und manchmal setzt sich eine ganz bestimmte Person an mein Bett, noch immer habe ich nicht herrausgefunden wer es ist. Eine beruhigende Stimme, die immer kurz vorm weinen steht, meine Hand nimmt, soweit ich es spüre und geht, wenn die Nacht bereits anbrechen müsste.

Impressum

Texte: Alles entspricht meinen Gedanken. Man kann also sagen, es ist weder erfunden noch real. Das Coverbild ist aus Google herrausgesucht und wurde bearbeitet. Die Rechte liegen immer noch bei den urhebern.
Tag der Veröffentlichung: 04.12.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch mehr oder weniger mir selbst, was ziemlich oberflächlich klingt, jedoch glaube ich, damit meine Träume besser berarbeiten zu können. Und warum sollte man den realistischten davon nicht aufschreiben? Nicht anderen versuchen zu erklären, was man jedesmal sieht, wenn man die Augen schließt.

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