A
ls wäre er verhext, weigert sich der Computer vehement, seinen Dienst zu tun. Nachdem ich die Tastatur mit Rotwein überschüttet habe, fährt er endlich hoch. Das sieht Vater wirklich sehr ähnlich: Ganz offensichtlich wurde das Gerät zu seinen Lebzeiten außerordentlich von dem alten Säufer verwöhnt.
Die CD-Rom schiebe ich erwartungsvoll in den weit aufgesperrten Rachen der Maschine und warte ungeduldig, was geschieht.
>Hallo mein Sohn, die erste Hürde hast du bereits genommen. Freut mich sehr, dass du mich so gut kennst.mich
nachsehen!“, schreie ich von oben.
Meine rechte Hand holt mehrere Bögen Papier aus dem linken Stiefel, allesamt bedruckt mit beeindruckenden, sich selbst erklärenden Fotos meines Vaters.
Texte: Copyright
by
loui.parthe
Tag der Veröffentlichung: 10.07.2009
Alle Rechte vorbehalten