Ich liege in meinem Bett,
es ist Nacht.
Ich kann nicht schlafen,
wälze mich unruhig hin und her und denke daran,
dass alles seinen rechten Lauf hatte,
als wir noch Freunde waren.
Ich weiß, ich habe vieles falsch gemacht,
oft einfach nur an mich gedacht.
Kein andrer weiß was in mir glüht,
was meine Liebe zu dir fühlt.
Nur ich weiß, dass es schöner war,
als zwischen uns noch alles klar.
Ich habe Angst, dich nie mehr wieder zu seh'n,
Angst, dass unsere Wege wirklich auseinander geh'n.
Ich sage dir, ich brauche dich
und weiß doch, du verstehst mich nicht.
Es gibt mir einen Stich ins Herz
und ich fühle tiefen Schmerz,
denn ich weiß,
Tränen sind heiß.
Weißt du noch wie es damals war,
als ich dich das erste Mal sah?
Damals war noch alles gut.
Wir beide hatten Lebensmut.
Ich weiß noch wie ich es dann sagte,
als ich es dann wirklich wagte.
Es mag kommen was da will,
ab heut' bleib ich darüber still.
Wir hätten es beide wohl besser gehabt,
wenn wir zwei uns nie gekannt.
Schweren Herzens steh' ich auf
und trete in die Nacht hinaus.
Bis zu den Schienen ist's nicht weit,
dafür brauch' ich nicht viel Zeit.
Du wirst mich nie mehr wieder seh'n
und es wohl auch nie versteh'n,
dass ich wirklich dich geliebt
und es mich jetzt nicht mehr gibt.
Tag der Veröffentlichung: 23.04.2010
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