Cover

Einleitung

Einleitung

Ein Buch zu schreiben bedeutet seine innersten Gedanken ob nun offensichtlich oder unterbewusst jedem einzelnen Leser zu offenbaren.  Wobei  Phantasie wohl die ehrlichste Form der Offenbarung ist. Da man seinen Gedanken keine Grenzen setzt.

 

Der Mensch ist das niederste Wesen auf Erden und gleichzeitig die Krone der Schöpfung. Der Mensch tötet ohne Sinn, so etwas ist einzigartig auf Erden. Er tötet einen Hirsch für das Geweih, einen Menschen aus spaß oder weil es ihm befohlen wurde.Und das alles obwohl er gerade durch sein Denken die Möglichkeit hätte das Leben für alle Lebensformen zu verbessern. Alle Tiere arbeiten auf  Verbesserung hin und das  Tierreich hat ein System entwickelt wodurch immer die besten Gene weitergegeben werden, weil die schwächeren ausgelöscht werden. Beim Menschen ist das anders. Es stellt sich jetzt nur die Frage, wieso ist das so.  Man kann es nun so auslegen, der Mensch ist ein Fehler wie ein Tumor im Antlitz der Erde. Er wächst bis die Erde oder zumindest das Leben auf der Erde ausstirbt.  Natürlich kann man es auch anders auslegen nichts Lebt ewig alles verändert sich, also muss auch irgendetwas die Erde verändern oder zum Tod bringen wie eine Krankheit. Und ist es nicht mit der Menschheit  dasselbe wie mit einer  Krankheit? Wir breiten uns immer weiter aus und zerstören immer mehr Gebiete.

Kapitel 1

Kapitel 1

 

 

Und da stand meine Traumfrau. Verfilzte Haare, blutunterlaufene Augen, blutendes Zahnfleisch (sicher mit Mundgeruch verbunden) und diese wunderschönen mit Blut verkrusteten Nägel und sie waren dazu noch auf mich gerichtet. Man sah ihren Augen das sie mich zum fressen gern hatte. Da ich leider sehr schüchtern bin gab sie mir keine andere Möglichkeit, als ihr mein Rohr in den Kopf zu stecken, also nicht was ihr jetzt denkt, sondern  ein abgebrochenes Metallrohr was ich gerade gefunden hab. Vorne  sehr spitz modisch glänzend passend zu ihren Haaren. Aber ich sollte wohl von vorne anfangen. Es  begann alles in einem Krankenhaus…nur ein Witz, möglicherweise ein schlechter, aber was bleibt mir außer meinem Galgenhumor naja ok die Zombieepidemie,  aber dazu später mehr. Übrigens mein Name ist David.

Also ich war jetzt nicht gerade der Musterschüler  meine Noten  hatten einen tollen vierer Durchschnitt, aber solang man durchkommt ist das doch egal. Und mit 16 hat man auch vollkommene andere Probleme. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich auch nicht gerade der beliebteste war und mich  deswegen vollends meiner Hobbys zuwenden konnte. Was meine Hobbys sind naja Lesen, Zocken und mal was anderes … Bogenschießen. Letzteres aber eher im Sommer so die meiste Zeit des Jahres lesen und Zocken.  Wobei jetzt kommt der Clou ich Spiele und Lese fast ausschließlich  Zombie bezogene Romane, Comics und Games. Ob man sie nun Beißer, wirklich Zombies oder Stinker nennt.  Mit welchen Zombies es wir hier zu tun bekommen? Seid nicht so ungeduldig, also weiter im Text. Es sind ein paar Monate vergangen seit die Medien über „Cloud 9“ berichteten und die Hoffnungen von mir, dass mein Traum endlich wahr wird sind schon fast vergessen. Die letzten Games alles Enttäuschungen und die wenig gefundenen Romane, Comics und Mangas über Zombies alle zum 10. Mal durchgelesen. Das einzige Licht am Ende des Tunnels, der neue Zombiefilm. Vollkommene noname Produktion, keinerlei bekannte Schauspieler, aber ein extrem großes Budget aus Fanspenden. So saß ich nun in der Schule mit Hoffnung auf einen Spannenden  Film.

Nach der 3. Stunde hielt ich es nicht mehr aus und meldete mich krank und fuhr in die Stadt. Und  wer steht da vor mir? Mein Schwarm Alex und  nein  Alex ist kein Kerl,  sondern die Kurzform von Alexandra. Hab ich schon erwähnt, dass ich total auf den Namen Alex bei Frauen abfahre? Möglicherweise gibt es ja so was wie Namensfetischismus.  Sie hatte zu dem Zeitpunkte glänzende bis weit über die Schulter hängende rote Haare, passend dazu ihre  olivgrünen Augen die ihrem sonst kantigen Gesicht etwas Sanftes gaben.  Sie war immer freundlich und offen, deswegen wurde sie auch Klassensprecherin. Meistens trug sie Leggins und einen Pullover der bis über ihre Hände reichte.

Gegenüber meiner Überzeugungen das man ein Mädchen solange  seltsam anstarren muss bis sie einen freiwillig anspricht, tippte ich ihr auf die Schulter und sagte: „ Hey“. So einfach das klingt ist es eigentlich auch, wieso  hat mir das keiner gesagt? Naja, sie war wohl mehr von der Tatsache überrascht das ich mit ihr im Zug war, als das ich sie angesprochen hab, deswegen fragte sie mich auch was ich denn hier mache. Ich sollte vielleicht erwähnen das ich normalerweise für alles eine  glaubhafte ausrede hab, diesmal wohl nicht. Um dem dahin Gebrabbel unverständlicher Worte zu entgehen, (zu Klischeehaft) antwortete ich  Wahrheitsgemäß.  Darauf fragte sie mich, ob sie mitkommen könnte. Das JA folgte wahrscheinlich etwas zu schnell, aber man wird ja auch jeden Tag von seiner Traumfrau um ein Date gebeten. Glücklicherweise drehte sie sich  um, anscheinend war das Gespräch für sie beendet.

Diese Atempause nutzte ich dazu den Schweiß  wegzuwischen und darüber Nachzudenken wieso sie sich einen Zombiefilm ( zu meiner Verteidigung ich hatte in den letzten 3 Jahren keine 5 Minuten mit Mädchen gesprochen und dachte das alle Mädchen auf  Einhörner und Barbies stehen würden vergessen wir die 18 jährigen Mädchen in gewissen Vergnügungsfilmen die sicher andere Lieblingsspielzeuge haben)und das auch noch mit mir(Einem  Zombiefreak der auch noch meistens lange und fettige Haare  hat) .

 Nach einigen Minuten kamen wir nun in der Stadt an. Sie zog mich an meiner sicherlich verschwitzten Hand aus dem Zug. Auf mein inneres Yang konzentriert um weitere Schweißausbrüche zu verhindern ging ich neben ihr und konnte  einen Hauch ihres Duftes riechen. Sie trug mein absolutes Lieblingsparfüm. Ich denke es roch nach Rosen, wobei ich nichts über Blumen weiß, außer die Essbaren (Ihr wisst schon Zombiesurvivalfreak). So gingen wir nah nebeneinander den recht kurzen Weg zum Kino, obwohl es nur einige hundert Meter waren, perlte mir schon der Schweiß von der Stirn. Hatte ich  erwähnt das ich nicht der dünnste bin? Und ich weiß was für eine Abstrusität ein Protagonist der  nicht  aus schaut wie Edward, wobei mit  dem Schweiß glitzere ich sicher im Sonnenlicht. Als wir beim Kino  ankamen  sah sie enttäuscht, dass es  geschlossen war. Mal ehrlich,  wer erwartet, dass ein Kino um 11 Uhr offen hat? Ich zog sie in einem heroischen Akt der Männlichkeit zur Hintertür. Wo meine Eintrittskarte, also mein Kumpel Robert schon auf mich bzw. uns wartete. Im Allgemeinen ist er sowas wie mein bester Freund, er ist 21 Jahre alt, aber ein wahrscheinlich noch schlimmerer Zombiefreak als ich. Dazu ist er 2 Meter groß, hat schwarze Haar, braune Augen die von einer Hornbrille umrandet werden und sieht mein seinem extrem dünnen und unsportlichen Körper wie der perfekte Mathelehrer aus. Seinen Eltern gehört das Kino, so gab es ab und zu Privatvorstellungen für mich. Ich schaffte es natürlich mit einem  gezielten blick Robert zum Schweigen zu bewegen. Bevor er laut seine stille unterbrach und  sagte:“ ich wusste gar nicht das du eine Freundin hast“. ( Fast vergessen zu erwähnen er hat trotz seines Aussehens eine vorlaute und provokante Art). Bevor er platzt machte. Ich peinlich berührt wollte natürlich eine Erklärung stottern, aber Alex kam mir zuvor in dem sie meinte, dass wir erst seit kurzem zusammen wären. Ich fügt  mit dem Selbstbewusstsein eines  Chihuahua ein „Genau“ hinzu bis mir auffiel was sie gerade gesagt hatte. Glücklicherweise  schob sie mich an Robert vorbei, bevor ich noch  vollkommen die Fassung verlieren konnte.

Als ich sie danach fragt was das sollte und das mit einem roten Kopf der einer  Tomate Konkurrenz gemacht hätte. Ihre einfache Antwort darauf war, dass sie dachte, dass wir so leichter vorbei kämen. Sie ließ endlich meine Hand los ich nutzte die Gelegenheit den Schweiß loszuwerden und sie anzustarren. Sie schaute geduldig zurück. Hier soll gesagt sein ich verhalte mich normalerweise nicht wie ein  geistig zurückgebliebener Esel, aber  das war eine besondere Situation. Nach einiger Zeit wurde mir klar, dass sie wahrscheinlich nicht wusste in welchem Kinosaal der Film lief. Also zog ich sie in einem erneuten Anflug von heroischer Männlichkeit zuerst zum Popcorn, dann in den Kinosaal.  Es ist zwar Klischeehaft, aber als Film anfing tat ich so als würd ich gähnen (ist in dieser Situation sicher authentisch) und legte den Arm um ihre Schulter. Nach einiger lehnte sie sogar den Kopf an mich.

Ich denke jetzt zwar nicht das der Film die besten Voraussetzungen für den ersten Kuss lieferte, besonders als am Ende des Films der Hauptdarsteller den Kopf seiner geliebten küsst und diese ihm die Zunge abbiss. Trotzdem überkam  mich der drang  sie zu küssen, was ich dann in einer Welle jugendlicher Dummheit auch tat und sie mir so  extrem peinlich berührt sagte das sie einen Freund hätte. Nach diesem Satz sagt ich Garnichts mehr und brachte sie zum Bahnhof.  Dort bemerkte sie ihren Freund und rief nach ihm. Wobei sie auch einige Schritte auf ihn zuging. Als er sich umdrehte dachte ich mir, dass er  der typische Frauenheld sei. Wären da nicht diese Blutunterlaufenen Weißen Pupillen gewesen und das zerrissene Hemd was mit seinen Gedärmen geschmückt im Sonnen licht glänzte. Ich schaute  mit fasziniertem Entsetzen  zu wie meine Traumfrau vor meinen Augen den Zungenkuss ihres Lebens bekam zumindest klärte sich mir in diesem Moment auf, was die Zunge in den Hals eines Mädchens stecken bedeutet.  Nach dem sich die starre löst kam mir der Gedanke wegzulaufen. Das wohin ließ ich dabei außer Acht…

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 11.10.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme die Geschichte jedem der gefallen an ihm findet

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