Federn
Federn -
sanft schweben sie
über die Erde
Leicht, schwerelos,
frei.
Wenn der Regen naht
drängen schwere Tropfen
die zarten Federn
zu Boden
Ein Sonnenstrahl
weckt sie
und der Wind
wiegt sie
in seinen Böen
ich will nicht mehr warten
will fliegen
bis der Regen
fällt.
***
Träume
Leise
schleichen sie
des Nachts ein.
Lassen uns schweben.
Umarmen uns
behutsam
und nehmen uns mit
auf eine ungewisse Reise
Schön
kann des Nachtes
dunkler Mantel sein
Die Luft
so kühl
so klar
so rein
Das Sternenlicht
das golden funkelt
die grellen Farben
abgedunkelt.
Träume
spielen mit der Phantasie
lassen uns fliegen
lassen uns siegen
herrschen
über die Welt
lassen uns weinen
lassen uns fühlen
während wir
schlummern
***
Nachts
Tagsüber, wenn die Sonne scheint,
die Jungen spielen, das Kindlein weint,
die Tiere jagen, die Menschen reden,
das Übliche zieht seine Fäden.
Doch nachts,
wenn die Dunkelheit ihren Schleier um die Erde legt,
sich nichts mehr bewegt,
nichts spricht, sich nichts regt,
Und der Mond spendet
sein silbernes Licht,
die Eulen und Fledermäuse
auf Beute erpicht.
Menschen schlafen in ihren Hütten,
die Sandmänner aus ihren Säcklein schütten,
damit die Leute in süßen Träumen reisen;
Von Blumen, von Ländern, von Wein und von Speisen
Ich lege mich zur Ruh',
schließe meine Augen,
schlafe ein im Nu,
träume einen Traum.
Tag der Veröffentlichung: 23.12.2008
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