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Die Nachbarn von nebenan


„Ich hatte dir doch schon oft genug gesagt, dass wir ihn nicht rauslassen sollten! Wieso hörst du mir denn nie zu? Du weißt ja gar nicht zu was Taji fähig ist!“ Und mit diesem Gebrülle fing es jeden Tag an. Ja ihr seht recht, ich bin Taji Kakuji und werde von meinen Eltern zu Hause, oder eher in meinem Zimmer festgehalten. Nun bin ich schon 13 Jahre alt, doch dies interessiert meine Eltern gar nicht. Nie erlebte ich auch nur eine Geburtstagsfeier, denn meine Eltern wollten mich nie glücklich machen. Sie hielten mich schon immer für ein Teufelskind. Dies lag daran dass ich pechschwarzes Haar und leicht rötliche Augen hatte. Sie hassten mich, das einzige… wofür sie mich hier behielten… war wegen den Experimenten meines Vaters. Er war Forscher und so wollte er herausfinden wie ich nur ein „so verabscheutes Wesen“ sein könnte, wie er mich immer nannte. Ich saß jeden Tag in meinem Zimmer, denn dort hatte ich ein riesiges Fenster. So setzte ich mich immer und immer wieder mit meinem Block auf einen Stuhl vor dieses und zeichnete von der Landschaft mit all ihren Bewohnern. Und so verging Jahr für Jahr. Doch an meinem 13ten Geburtstag sah ich einen Jungen draußen auf dem Spielplatz. Er hatte blaue Haare und meist eine Kapuze auf, doch was mich am meisten faszinierte, waren seine goldgelben Augen. Sie strahlten eine richtige Freude aus und so fing ich an ihn beim spielen zu zeichnen. Doch an einem Abend, als ich versuchte zu schlafen, hörte ich plötzlich ein komisches Geräusch an meinem Fenster. So stand ich auf und öffnete es. Dort unten, zu mir heraufblickend, stand dieser Junge mit den goldgelben Augen, die den Mondschein förmlich ausstrahlten vor meinem Haus. „Ich habe dich die letzten Wochen über gesehen, doch du hast dich kein Stück von diesem Stuhl bewegt. Ich bin Veloce Mencen und wie heißt du?“ Er lächelte wie es noch keiner getan hatte, der mich anblickte. „Taji Kakuji“, antwortete ich leise, doch es war falsch dass er hier war. „Verschwinde Veloce, du hättest nicht hier sein dürfen“ Ich versuchte es ihm klar zu machen, doch er verstand nicht. Schon ging das Licht in dem Schlafzimmer meiner Eltern an. Kurz darauf hörte man auch schon ein Trampeln was bis vor die Tür vor meinem Zimmer ging. Mein Vater riss diese auf und schrie mich erst einmal an, dass ich ja keinen Kontakt zur Außenwelt haben sollte, doch ich hörte ihm nicht zu. Es war mir egal, dass er mich schlug, denn dieses Lächeln was Veloce mir schenkte, es war das erste Mal das mich ein Mensch nicht abstieß. So drehte ich mich noch mal um und sah aus dem Fenster, doch Veloce war verschwunden. So schloss ich das Fenster, legte mich hin und hoffte, dass er auch am nächsten Tag mich besuchen käme.


Ich verzog das Gesicht als die Sonnenstrahlen am nächsten Morgen hell in mein Zimmer schienen. Doch nun war es soweit. Ich wollte unbedingt hier raus, mindestens für einen Tag, denn ich konnte diese Luft hier nicht mehr ab. Ich ging zum FensDie Nachbarn von nebenan

„Ich hatte dir doch schon oft genug gesagt, dass wir ihn nicht rauslassen sollten! Wieso hörst du mir denn nie zu? Du weißt ja gar nicht zu was Taji fähig ist!“ Und mit diesem Gebrülle fing es jeden Tag an. Ja ihr seht recht, ich bin Taji Kakuji und werde von meinen Eltern zu Hause, oder eher in meinem Zimmer festgehalten. Nun bin ich schon 13 Jahre alt, doch dies interessiert meine Eltern gar nicht. Nie erlebte ich auch nur eine Geburtstagsfeier, denn meine Eltern wollten mich nie glücklich machen. Sie hielten mich schon immer für ein Teufelskind. Dies lag daran dass ich pechschwarzes Haar und leicht rötliche Augen hatte. Sie hassten mich, das einzige… wofür sie mich hier behielten… war wegen den Experimenten meines Vaters. Er war Forscher und so wollte er herausfinden wie ich nur ein „so verabscheutes Wesen“ sein könnte, wie er mich immer nannte. Ich saß jeden Tag in meinem Zimmer, denn dort hatte ich ein riesiges Fenster. So setzte ich mich immer und immer wieder mit meinem Block auf einen Stuhl vor dieses und zeichnete von der Landschaft mit all ihren Bewohnern. Und so verging Jahr für Jahr. Doch an meinem 13ten Geburtstag sah ich einen Jungen draußen auf dem Spielplatz. Er hatte blaue Haare und meist eine Kapuze auf, doch was mich am meisten faszinierte, waren seine goldgelben Augen. Sie strahlten eine richtige Freude aus und so fing ich an ihn beim spielen zu zeichnen. Doch an einem Abend, als ich versuchte zu schlafen, hörte ich plötzlich ein komisches Geräusch an meinem Fenster. So stand ich auf und öffnete es. Dort unten, zu mir heraufblickend, stand dieser Junge mit den goldgelben Augen, die den Mondschein förmlich ausstrahlten vor meinem Haus. „Ich habe dich die letzten Wochen über gesehen, doch du hast dich kein Stück von diesem Stuhl bewegt. Ich bin Veloce Mencen und wie heißt du?“ Er lächelte wie es noch keiner getan hatte, der mich anblickte. „Taji Kakuji“, antwortete ich leise, doch es war falsch dass er hier war. „Verschwinde Veloce, du hättest nicht hier sein dürfen“ Ich versuchte es ihm klar zu machen, doch er verstand nicht. Schon ging das Licht in dem Schlafzimmer meiner Eltern an. Kurz darauf hörte man auch schon ein Trampeln was bis vor die Tür vor meinem Zimmer ging. Mein Vater riss diese auf und schrie mich erst einmal an, dass ich ja keinen Kontakt zur Außenwelt haben sollte, doch ich hörte ihm nicht zu. Es war mir egal, dass er mich schlug, denn dieses Lächeln was Veloce mir schenkte, es war das erste Mal das mich ein Mensch nicht abstieß. So drehte ich mich noch mal um und sah aus dem Fenster, doch Veloce war verschwunden. So schloss ich das Fenster, legte mich hin und hoffte, dass er auch am nächsten Tag mich besuchen käme.


Ich verzog das Gesicht als die Sonnenstrahlen am nächsten Morgen hell in mein Zimmer schienen. Doch nun war es soweit. Ich wollte unbedingt hier raus, mindestens für einen Tag, denn ich konnte diese Luft hier nicht mehr ab. Ich ging zum Fenster und öffnete es. So stieg ich auf das Fensterbrett und kletterte an dem Gewächs herunter, welches neben meinem Fenster an der Hauswand verpflanzt war. Unten angekommen sah ich mich einmal um und holte tief Luft. Diese Frische… sie wahr wunderbar, wie konnten mir meine eigenen Eltern nur so etwas antun und mir dieses wundervolle Gefühl verbieten? Wie konnten sie nur? Ich machte mich auf den Weg zu dem Spielplatz wo Veloce und zwei andere Kinder immer herumtollten, doch als ich dort ankam rief auch schon jemand: „Taajii!“ Ich sah mich um und erblickte den Jungen vom gestrigen Abend. „Seit wann bist du denn draußen? Bin ich froh dich mal ganz zu sehen, aber… vorher... hab ich dich hier noch gar nicht gesehen“ Veloce sah mich mit einem bedrückten Blick an, er machte sich offenbar Sorgen… um so etwas wie mich? So erzählte ich ihm, was meine Eltern von mir hielten und dass ich noch nie draußen war. Darauf riss er die Augen auf. „Wirklich? Das ist aber nicht schön… komm ich zeig dir etwas!“ Veloce nahm meine Hand und zog mich mit. Nach einigen Büschen standen wir vor einem großen Haus, als wir hereingingen holte er uns „Eiscreme“. Ich wusste nicht was ich damit anfangen sollte und so zeigte er mir, wie lecker es doch schmeckte. Den ganzen Tag spielten wir zusammen und saßen abends in unserem selbstgebauten Geheimversteck hinter den Büschen am Spielplatz. „Du Taji? Sag mal… wieso hast du eigentlich diese roten Augen?“ Ich senkte den Blick, denn ich wusste dass diese Frage irgendwann kam. „Ich habe sie seit meiner Geburt, deshalb behalten mich meine Eltern zu Hause und benutzen mich für die Experimente meines Vaters“ Darüber zu reden viel mir bei Veloce nicht schwer. Es war zwar komisch, aber ich fühlte mich viel besser in seiner Gegenwart. „Das können sie doch nicht machen! Das darf man doch nicht! Weißt du was Taji? Du kommst einfach mit mir nach Hause!“, schlug Velo mir vor. Doch ich schüttelte nur den Kopf und sagte ihm, dass er nur Ärger bekommen würde. Velo packte einfach meine Hand und schliff mich mit zu sich nach Hause. Doch schon nach kurzer Zeit kamen meine Eltern dahinter, bedankten sich bei Veloce’ Eltern und gingen mit mir weg. Veloce und ich waren sehr traurig, denn wir hatten einen riesigen Spaß gehabt, meine Eltern hingegen fanden es schlecht, brüllten mich an, schlugen mich daheim und schlossen mich in mein Zimmer ein, auch das Fenster hatten sie verschlossen. Wochenlang saß ich wieder still in meinem Zimmer und zeichnete vor mich hin, doch was meine Eltern nie bemerkten, war, dass Veloce in der Nacht immer zu uns kam und mit mir durch das gekippte Fenster sprach. So vergingen 2 Jahre und Veloce und ich waren beste Freunde, auch Veloce’ zwei beste Freunde Miran und Kazuo, welche unsere Nachbarn waren, wurden zu meinen Freunden.

Vergiss mich nicht Taji!


Die letzten Jahre waren einfach toll. Nun sind schon 5 ganze Jahre vergangen und mit Veloce’ Hilfe kam ich Tag für Tag immer wieder heraus. Wir waren ziemlich glücklich und ich besonders, denn ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben Freunde gefunden, die mich so akzeptierten wie ich war. Wir spielten viel und wenn es bei einem Streit gab, kümmerten sich die anderen sofort um diesen. So konnte ich mir mein Leben gut vorstellen. Ich war nun 18 und trat eines Tages so an meine Eltern heran. Ich sagte ihnen voller Motivation, dass ich ausziehen würde, doch dies wollten sie einfach nicht akzeptieren. Immer kam ein Nein von ihnen oder sie antworteten mir erst gar nicht einmal. Also beschloss ich abzuhauen. In einer der dunkelsten Nächte, brach ich die Stäbe vor meinem Fenster in zwei, die mich von der Außenwelt fern hielten. Auf der Fensterbank stehend, sprang ich auf den Baum der neben meinem Fenster die Jahre über wuchs, kletterte diesen hinunter und versteckte mich in unserem Geheimversteck. 2 Wochen lang ging es gut, bis die Polizei mich zu suchen beging, Veloce, Kazuo und Miran versuchten alles um mich versteckt zu halten, doch wer würde diese glühend roten Augen in einem Gebüsch nicht bemerken? Nun war ich wieder eingeschlossen, meine Eltern nahmen sogar alle Gegenstände aus meinem Zimmer bis auf mein Bett meinem Block und meinen Stiften. Einen halben Monat war ich dort…. alleine… und von der Welt draußen abgeschieden. Es war einfach schrecklich meine Freunde nicht zu sehen, doch dann kam alles viel schlimmer. Ich hörte meine Eltern, die sich über einen Umzug unterhielten. Nein! Ich will hier nicht weg! Ich bin doch erwachsen! Dachte ich vor mir. Ich konnte Veloce und die anderen doch nicht einfach alleine hier lassen! Doch nun konnte ich dies auch nicht mehr ändern. Denn gleich am nächsten Tag parkte ein Umzugswagen vor unserem riesigen Haus. Ich war in dieser Nacht wach, ich konnte mit dem Gedanken an meine Freunde gar nicht einschlafen, denn ich wusste ich würde sie nie wieder sehen. Ich stand auf, packte meinen Block und meine Stifte in eine Tasche, die ich über die Schulter nahm und ging heraus. Auch Veloce und die anderen standen dort. Doch Veloce sah total komisch aus… denn seine Augen waren rot und viele kleine Tränen kullerten ihm über die Wange. Ich verstand nicht, doch dann kam er zu mir und umarmte mich. Was machte er dort? Ich sah ihn verwirrt an. „Wieso Taji?!“, schon fast schrie er und sah mich wimmernd an. „Wieso… was Veloce?“, ich verstand nicht was er mir sagen wollte. „Wieso musst du gehen? Du bist doch erwachsen! Taji! Bitte lass uns nicht alleine!“ Ich schüttelte leicht senkend den Kopf. „Ich weiß es nicht Veloce… Es… es kam so plötzlich. Hätte ich es früher mitbekommen, hätte ich es ablehnen können.“ Veloce setzte wieder einen traurig und zugleich bedrückten Blick auf. „Versprich mir eines okay?“ „Okay…“ „Vergiss mich nicht Taji…“ Ich weiß nicht was mit mir war, doch irgendwie wurde mir mulmig. Schon merkte ich etwas Nasses meine Wange runterpurzeln. Es war eine Träne. Doch das komische war, ich weinte zuvor noch nie, immer hatte ich den selben Vergiss mich nicht Taji!

Die letzten Jahre waren einfach toll. Nun sind schon 5 ganze Jahre vergangen und mit Veloce’ Hilfe kam ich Tag für Tag immer wieder heraus. Wir waren ziemlich glücklich und ich besonders, denn ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben Freunde gefunden, die mich so akzeptierten wie ich war. Wir spielten viel und wenn es bei einem Streit gab, kümmerten sich die anderen sofort um diesen. So konnte ich mir mein Leben gut vorstellen. Ich war nun 18 und trat eines Tages so an meine Eltern heran. Ich sagte ihnen voller Motivation, dass ich ausziehen würde, doch dies wollten sie einfach nicht akzeptieren. Immer kam ein Nein von ihnen oder sie antworteten mir erst gar nicht einmal. Also beschloss ich abzuhauen. In einer der dunkelsten Nächte, brach ich die Stäbe vor meinem Fenster in zwei, die mich von der Außenwelt fern hielten. Auf der Fensterbank stehend, sprang ich auf den Baum der neben meinem Fenster die Jahre über wuchs, kletterte diesen hinunter und versteckte mich in unserem Geheimversteck. 2 Wochen lang ging es gut, bis die Polizei mich zu suchen beging, Veloce, Kazuo und Miran versuchten alles um mich versteckt zu halten, doch wer würde diese glühend roten Augen in einem Gebüsch nicht bemerken? Nun war ich wieder eingeschlossen, meine Eltern nahmen sogar alle Gegenstände aus meinem Zimmer bis auf mein Bett meinem Block und meinen Stiften. Einen halben Monat war ich dort…. alleine… und von der Welt draußen abgeschieden. Es war einfach schrecklich meine Freunde nicht zu sehen, doch dann kam alles viel schlimmer. Ich hörte meine Eltern, die sich über einen Umzug unterhielten. Nein! Ich will hier nicht weg! Ich bin doch erwachsen! Dachte ich vor mir. Ich konnte Veloce und die anderen doch nicht einfach alleine hier lassen! Doch nun konnte ich dies auch nicht mehr ändern. Denn gleich am nächsten Tag parkte ein Umzugswagen vor unserem riesigen Haus. Ich war in dieser Nacht wach, ich konnte mit dem Gedanken an meine Freunde gar nicht einschlafen, denn ich wusste ich würde sie nie wieder sehen. Ich stand auf, packte meinen Block und meine Stifte in eine Tasche, die ich über die Schulter nahm und ging heraus. Auch Veloce und die anderen standen dort. Doch Veloce sah total komisch aus… denn seine Augen waren rot und viele kleine Tränen kullerten ihm über die Wange. Ich verstand nicht, doch dann kam er zu mir und umarmte mich. Was machte er dort? Ich sah ihn verwirrt an. „Wieso Taji?!“, schon fast schrie er und sah mich wimmernd an. „Wieso… was Veloce?“, ich verstand nicht was er mir sagen wollte. „Wieso musst du gehen? Du bist doch erwachsen! Taji! Bitte lass uns nicht alleine!“ Ich schüttelte leicht senkend den Kopf. „Ich weiß es nicht Veloce… Es… es kam so plötzlich. Hätte ich es früher mitbekommen, hätte ich es ablehnen können.“ Veloce setzte wieder einen traurig und zugleich bedrückten Blick auf. „Versprich mir eines okay?“ „Okay…“ „Vergiss mich nicht Taji…“ Ich weiß nicht was mit mir war, doch irgendwie wurde mir mulmig. Schon merkte ich etwas Nasses meine Wange runterpurzeln. Es war eine Träne. Doch das komische war, ich weinte zuvor noch nie, immer hatte ich denselben kalten Ausdruck im Gesicht. „Ich werde dich niemals vergessen… Veloce… Und eines Tages… Eines Tages komme ich zurück, werde dich in meine Arme schließen… und sagen können… ich bin zurück“ Ich sah noch mal in die Runde, lächelte alle an und stieg in den Wagen. Ich sah noch einmal zurück und sah wie Veloce nun auch leicht lächelte. Ich konnte ihm den Satz „Vergiss mich nicht Taji“ von den Lippen ablesen.

Das Ende oder der Anfang von allem?


Viele Stunden waren nun seit unserem Aufbruch vergangen und immer noch dachte ich an Veloce und die anderen. Sie waren die ersten die gegenüber mir so freundlich waren und ich wusste, ich würde sie schon bald vermissen. Die Fahrt über stritten meine Eltern nur, was mich ziemlich nervte. Doch plötzlich fing meine Mutter an zu kreischen, sodass ich aufschrak und nach vorne sah was los war. Dort stand ein Mann und mein Vater raste mit viel Geschwindigkeit in seine Richtung. Es sah nicht aus als würde er aus unserer Bahn verschwinden, mein Vater drehte das Lenkrad so um dass wir in den Wald, der neben der Straße war, fuhren und mit sehr viel Kraft gegen ein Baum knallten. Unser Auto drehte sich zur Seite, sodass es schließlich auf den Rücken fiel. Ich sah nur noch verschwommen, wie meine Eltern die Fenster runter machten, sich aus den Fenstern quetschten und mich schließlich alleine ließen. So lag ich dort, in dem Auto begraben. Ich konnte versuchen was ich wollte, doch die Fensterhebel waren abgebrochen, dazu kam, dass ich schwer verwundet war. Einige Zeit verging und ich wurde schließlich durch Blutverlust unmächtig. Plötzlich merkte ich, wie jemand die Tür aufbrach, mich aus dem Auto zog und mich auf den Laubboden im Wald legte. Waren es meine Eltern? Ich öffnete meine Augen langsam, doch es waren nicht meine Eltern die mir dort heraus halfen, nein, es war der Mann den wir fast überfahren hätten. Er war bleich wie Kreide, hatte tiefe schwarze Augenringe und ein Grinsen, welches einem Verrückten ähnelte. Doch was mir sofort ins Auge stach…waren seine glühend roten Augen. „Du bist kein Vampir…doch hast du rote Augen“, sprach der Mann. Ich sollte ein Vampir sein? Vampire gibt es nicht, dachte ich mir, doch plötzlich öffnete der Mann vor mir den Mund und zeigte mir so seine spitzen Reißzähne. Mein Blick wurde immer entsetzter, war dieser Mann ein Vampir? Ein Geschöpf der Dunkelheit? „Ja, mein Kind, ich bin ein Vampir“, hauchte er fast düster. Langsam beugte er sich zu meinem Hals. Ich wollte etwas dagegen tun, doch konnte ich mich keinen Millimeter durch meine Verletzungen bewegen. Er legte seine Zähne an meinen Hals an und biss kräftig zu. Ich riss die Augen auf und ließ komische Schmerzensgeräusche von mir. Ich merkte wie er mein Blut aus meinen Adern sog. Es schmerzte sehr und so mehr er von meinem Blut trank, desto kälter wurde mir. Schon bald wurde ich eisigkalt und blass. War dies mein Ende? Er löste den Biss, stand auf und fing an zu kichern. „Keine Sorge Kleiner~ Sterben wirst du nicht“. Mit diesem Satz ließ auch er mich alleine in den Blutpfützen liegen. Was meinte er damit, dass ich nicht sterben werde? Ich hatte doch so viel Blut verloren. Plötzlich merkte ich den Schmerz der mein Herz zusammenziehen ließ. Langsam verbreitete sich der Schmerz in meinem ganzen Körper. Ich krallte mich mit einer Hand in meine Brust, wo das Herz lag, drehte mich auf die Seite und versuchte aufzustehen, doch die Schmerzen ließen mich wiederum auf den Boden fallen. Es waren höllische Qualen die ich erlitt, doch nach einer Zeit, die mir vorkam wie Stunden, war es endlich vorDas Ende oder der Anfang von Allem?

Viele Stunden waren nun seit unserem Aufbruch vergangen und immer noch dachte ich an Veloce und die anderen. Sie waren die ersten die gegenüber mir so freundlich waren und ich wusste, ich würde sie schon bald vermissen. Die Fahrt über stritten meine Eltern nur, was mich ziemlich nervte. Doch plötzlich fing meine Mutter an zu kreischen, sodass ich aufschrak und nach vorne sah was los war. Dort stand ein Mann und mein Vater raste mit viel Geschwindigkeit in seine Richtung. Es sah nicht aus als würde er aus unserer Bahn verschwinden, mein Vater drehte das Lenkrad so um dass wir in den Wald, der neben der Straße war, fuhren und mit sehr viel Kraft gegen ein Baum knallten. Unser Auto drehte sich zur Seite, sodass es schließlich auf den Rücken fiel. Ich sah nur noch verschwommen, wie meine Eltern die Fenster runter machten, sich aus den Fenstern quetschten und mich schließlich alleine ließen. So lag ich dort, in dem Auto begraben. Ich konnte versuchen was ich wollte, doch die Fensterhebel waren abgebrochen, dazu kam, dass ich schwer verwundet war. Einige Zeit verging und ich wurde schließlich durch Blutverlust unmächtig. Plötzlich merkte ich, wie jemand die Tür aufbrach, mich aus dem Auto zog und mich auf den Laubboden im Wald legte. Waren es meine Eltern? Ich öffnete meine Augen langsam, doch es waren nicht meine Eltern die mir dort heraus halfen, nein, es war der Mann den wir fast überfahren hätten. Er war bleich wie Kreide, hatte tiefe schwarze Augenringe und ein Grinsen, welches einem Verrückten ähnelte. Doch was mir sofort ins Auge stach…waren seine glühend roten Augen. „Du bist kein Vampir…doch hast du rote Augen“, sprach der Mann. Ich sollte ein Vampir sein? Vampire gibt es nicht, dachte ich mir, doch plötzlich öffnete der Mann vor mir den Mund und zeigte mir so seine spitzen Reißzähne. Mein Blick wurde immer entsetzter, war dieser Mann ein Vampir? Ein Geschöpf der Dunkelheit? „Ja, mein Kind, ich bin ein Vampir“, hauchte er fast düster. Langsam beugte er sich zu meinem Hals. Ich wollte etwas dagegen tun, doch konnte ich mich keinen Millimeter durch meine Verletzungen bewegen. Er legte seine Zähne an meinen Hals an und biss kräftig zu. Ich riss die Augen auf und ließ komische Schmerzensgeräusche von mir. Ich merkte wie er mein Blut aus meinen Adern sog. Es schmerzte sehr und so mehr er von meinem Blut trank, desto kälter wurde mir. Schon bald wurde ich eisigkalt und blass. War dies mein Ende? Er löste den Biss, stand auf und fing an zu kichern. „Keine Sorge Kleiner~ Sterben wirst du nicht“. Mit diesem Satz ließ auch er mich alleine in den Blutpfützen liegen. Was meinte er damit, dass ich nicht sterben werde? Ich hatte doch so viel Blut verloren. Plötzlich merkte ich den Schmerz der mein Herz zusammenziehen ließ. Langsam verbreitete sich der Schmerz in meinem ganzen Körper. Ich krallte mich mit einer Hand in meine Brust, wo das Herz lag, drehte mich auf die Seite und versuchte aufzustehen, doch die Schmerzen ließen mich wiederum auf den Boden fallen. Es waren höllische Qualen die ich erlitt, doch nach einer Zeit, die mir vorkam wie Stunden, war es endlich vorbei. Ich kroch zu dem Auto und sah in das Fensterglas was an meiner Autotür war, worauf ich geschockt zurück schrak. Meine roten Augen glühten nun noch mehr, mein Gesicht war weiß wie der Schnee und zwei meiner Zähne waren spitz wie ein Dolch. Diese Merkmale gaben mir die Antwort, der Mann war ein Vampir…und nun schien auch ich einer zu sein. Ich stand auf und sah an meinen Bauch der aufgerissen war. Die Wunde schien wie weggeblasen zu sein, auch die anderen Wunden wo ich blutete, waren verschwunden. War das meine zweite Chance? Gab es wirklich Götter die nicht wollten, dass ich meine Freunde alleine ließ? Ich sah in den Himmel und lächelte leicht. Zwar waren meine Eltern gegangen, doch wusste ich, dass ich sie und meine Freunde durch dieses große Glück wieder sehen könnte. Mit Tatendrang, machte ich mich auf den Weg in die nächste Stadt. Es war nicht das Ende, denn es war der Anfang von Allem!

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Tag der Veröffentlichung: 14.11.2011

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