Ich weiß, es sind ein paar Rechtschreibfehler etc. drinnen, aber ich habe den Text mit meinem iPod geschrieben. Werd's in den nächsten Tagen überarbeiten. :)
Was tun, wenn einen die Mutter aufgrund ihres dämlichen Berufes von Stadt zu Stadt schleppt? Wenn sich alles andauernd ändert? Und damit meine ich wirklich alles: Umgebung, Schule, Freundeskreis, Freunde (in diesem Fall meine ich Freunde in der Art von Liebhabern).
Tja, ich weis leider selber nicht mehr, was ich tun soll.
Erst mal: ich bin shawny, 15 Jahre Alt, habe einen Hund namens snoop und eine sehr nervige Mutter und wohne mit den beiden in München. Seit neuestem. Ich habe schon in ungefähr 50 verschiedenen Städten gewohnt. Na gut, nicht ganz 50, aber fast. Zumindest in ziemlich vielen: in München bin ich geboren, allerdings hat mein Vater meine Mutter kurz nach meiner Geburt verlassen. Daraufhin ist Sie mit mir nach Berlin gezogen. Ans andere Ende des Landes. Dort nahm sie ihren neuen Job. Und von Berlin ging es weiter nach hamburg und von dort weiter durch ganz Deutschland.
Tja, und jetzt sind wir eben wieder hier in München. Nach 2 verschiedenen Kindergarten, 3 Grundschulen, 4 Gymnasien und 2 realschulen, stehe ich jetzt hier vor einer neuen realschule, einem alten gebäude mitten im schönen München an der theresienwiese und überlege, was mich dort erwarten könnte. Es ist ein regnerischer Vormittag Ende Oktober. Ich war gerade 5 Wochen an der meiner vorherigen Schule in (...) gewesen, da hatte meine Mutter unseren bervorstehenden Umzug angekündigt und mich mit diesem einen Satz aus meiner mühevoll aufgebauten Welt gerissen.
Ich Hab das echt schon so oft erlebt, aber ich hatte immer noch diesen letzten funken Hoffnung, dass Mama sich doch irgendwann ändern würde. Deswegen hab ich mich immer überall gut eingelebt, Freunde gefunden und mich wohl gefühlt. Ich war jedes mal traurig, als ich wieder weg musste. Und das werde ich meiner Mutter nie verzeihen. Inzwischen hab ich nicht mal mehr meine Hoffnung, an die ich mich in meiner Verzweiflung klammern kann, wie ich es immer getan hatte. Ich glaube nicht mehr daran, in einer Stadt auf Dauer glücklich werden zu können. Eigentlich brauch ich doch noch nicht mal meine Kisten auszupacken, oder? Ich muss eh bald wieder weg. Sich zu bemühen macht keinen Sinn.
Jedenfalls bis ich 18 bin. Dann werde ich sofort ausziehen. dann werde ich mir ein eigenes zuhause bauen. Eines, in dem ich mich wohl fühle und glücklich bin. Ein zuhause, das mir Schutz bietet und in das ich mich immer flüchten und zurück ziehen kann. Eines, in dem ich mich in jeder Ecke auskenne. Wo ich mich geborgen fühle. Denn das ist es doch, was ein richtiges zuhause ausmacht. Das gefühl von Geborgenheit. Ein Zufluchtsort.
Und nicht ein Ort, der einem das Gefühl gibt, nur für eine bestimme Zeit dort wohnen zu dürfen, so wie in einem Hotel.
Und so ein zuhause ist alles, was ich mir wünsche.
Naja, im Moment bin ich allerdings leider noch 15 und muss so wohnen, wie meine Mutter es will. Das ist ja auch der Grund, warum ich grade hier im regen stehe und zum Dach der Schule starre, wahrend andere Schüler an mir vorbei ins warme und trockene gebäude laufen. Das erinnert mich schlieslich wieder daran, dass auch ich ab jetzt eine Schülerin dieser schule bin und ich versuche, mich daran zu erinnern, was ich bis jetzt schon alles zum Thema "du bist die neue und musst einen guten ersten Eindruck hinterlassen" gelernt habe: auf Leute zugehen, aber nicht zu offen und auch nicht zu schüchtern sein. Nicht zu interessiert am Unterricht wirken und nicht zu desinteressiert. Zu allen nett sein. Freundlich, höflich, zuvorkommend. Bla, bla, bla. Es gibt tausend Dinge, die ich zu diesem Thema aufzahlen konnte. Ich hab es schon so oft durchgemacht, und es ist immer noch nicht einfach für mich. Der Este eindruck ist immer wichtig. Wenn man einen schlechten ersten Eindruck hinterlasst, hat man schon verloren. Und das habe ich nicht vor. Ich weis nicht, ob es sich lohnt. Ich weis nicht, ob es Sinn macht, sich zu bemühen. Ich weis ja nicht, wie lange ich hier bleiben werde.
Aber einen Versuch ist es doch wert. Ich will nämlich nicht verlieren. Und nach allem, was ich bis jetzt durch gemacht habe, bin ich nicht der Typ, der einfach aufgibt. Ich bin der, der kämpft. Immer. Denn nur derjenige kann gewinnen. Der, der gleich aufgegeben hat, hat schon verloren. Und genau das ermutigt mich immer, weiterzumachen.
Also hole ich tief Luft und mache den ersten Schritt in meine neue Schule.
Mein allererster Gedanke ist, dass das gebäude auch von innen nicht viel schöner ist als von ausen. Es ist eine ganz einfach gebaute Schule. Ein langer gang im erdgeschoss, einer im 1 Stock, einer im 2. Und einer im 3. Das war's, nichts besonderes. Auf der einen Seite ist ein groser Pausenhof, auf der nächsten befindet sich die schwanthalerstrase, auf der Seite danach eine kleine seitenstrase mit ubahn Station, Kiosk, Café und Bäcker und auf der letzten Seite ist eine kleine Wiese. Ich vermute, dass dort immer rumgegammelt und geraucht wird.
Innen drin ist es auch nicht besonderer. Im Erdgeschoss Gibt es das schwarze brett, einen pausenstand, Sekretariat, lehrerzimmer und -Küche und etliche Physik- Bio- und Chemiesäale. Wahrscheinlich befinden sich die regulären Klassenzimmer Dann in Etage 1-3.
Die Wände in den Gängen sind alt und bröseln ab. Überhaupt scheint das ganze schulhaus seine besten Jahre langst hinter sich zu haben. Aber was macht das schon, ich werde eh nicht lange hier sein.
Die Schüler tümmeln sich noch in den Gängen, obwohl der Unterricht gleich anfängt. Doch anscheinend bin ich nicht an so einer Art Schule gelandet, wo die meisten Schüler so grosen wert darauf legen, pünktlich zu sein. Das beruhigt mich, denn auch ich gehöre nicht zu dieser Sorte.
Auf jeden Fall scheint alles ganz normal zu sein, wie an anderen Schulen auch. Trotzdem habe ich irgendwie das mulmige Gefühl, das doch irgendetwas hier anders ist. Ich weis leider nur nicht, was es ist. Naja, vielleicht täusche ich mich auch oder ich werde es in Der nächsten Zeit feststellen.
Ich mache mich auf den weg ins sektetariat. Dort klopfe ich und trete dann ein. Jetzt stehe ich in einem kleinen Zimmer mit einem riesengroßem schreibtisch, 3 drehstühlen dahinter und Ein paar deckenhohen regalen, die bis oben hin mit irgendeinem Papierkram gefüllt sind. Hier möchte ich ja auch nicht arbeiten. Ich kann Büroarbeit und Stundenlanges rumgehocke, womöglich auch noch vor dem Computer, prinzipiell nicht ausstehen.
Nur einer der Drehstühle hinter Dem Schreibtisch ist besetzt. Die Frau, die darauf sitzt, lächelt mich freundlich an. Ihr alter ist schwer zu schätzen, Sie kann sowohl Anfang 30 als auch Ende 40 sein. Allerdings sieht sie ganz nett aus.
Nicht anders als der junge Mann, der vor dem Schreibtisch steht und sich allem Anschein nach mit der Frau unterhalten hat. Aber jetzt lächelt auch er mich an und kommt mit ausgestreckter Hand auf mich zu.
"Hallo, ich Bin Martin reiter, der neue Direktor hier." er deutet auf die frau auf dem stuhl. "das ist frau kurtz, unsere sekretärin, Und du musst shawny sein, nicht wahr?"
Ich nicke und gebe Martin Reiter die hand. Er hat einen festen Händedruck, sieht mir direkt in die Augen und nein, er lächelt mich nicht nur an, er strahlt richtig.
Ich weis nicht, was es ist, aber irgendetwas fasziniert mich an diesem Martin Reiter. Er Ist noch ziemlich jung, ich schätze ihn auf Mitte 20 (ganz schön jung für einen Direktor!?) und sieht ziemlich gut aus. Schlieslich mustert er mich von unten bis oben, genauso wie Frau kurtz. Im Gegensatz zu ihr, die eine Augenbraue hochzieht, scheint es ihm zu gefallen, was er sieht: meine langen, schmalen Beine, die in einer hellen, engen und meinen Hintern betonenden Jeans stecken. Meinen durchtrainierten Bauch, den man wegen dem bauchfreien grauen tshirt bis zum Bauchnabel mit dem Piercing sehen kann. Meine silberne Kette mit dem herzanhänger, der mir direkt in den weiten Ausschnitt hängt. Meine langen, glatten, blonden haare. Und mein makelloses, blasses Gesicht mit ein paar Sommersprossen auf der Nase, den gefüllten, roten lippen und den großen, grünen Augen mit den langen, gebogenen und dichten Wimpern.
Mir haben schon viele leute gesagt, dass ich sehr hübsch bin und einen schönen körper habe und ich weis das auch, aber ich prahle nicht damit herum. Ich weis, dass ich in der Stadt die blicke der Jungs und jungen Männer auf mich ziehe und ich weis, dass ich diese gekonnt um den Finger wickeln kann, wenn ich will.
Schon oft habe ich das gemacht, habe irgendwelche Jungs abgeschleppt, mit denen dann ein bisschen rumgemacht (mehr nicht!) und Sie anschliesend fallen lassen wie ne heise Kartoffel. Ich weis, dass man das nicht macht und dass ich mich dadurch unbeliebt mache. Aber ich kann nicht anders, so bin ich eben. Auserdem bleibe ich sowieso nie lange in einer Stadt, und will mich seit meinem ersten gebrochenen Herzen vor 3 Jahren auf nichts festes mehr einlassen. Das würde mich am Ende nur wieder unglücklich machen.
Plötzlich gongt es, was mich wieder daran erinnert, wo ich bin und was ich hier mache. Also reiße ich meinen Blick nach einer gefühlten Ewigkeit von den wunderschönen Augen dieses herr Reiters los und räuspere mich.
"ich, äh, ich bin hier, weil ich fragen wollte, wo ich hin muss." normalerweise stottere ich nie, werde nicht rot und mir fällt immer etwas gutes ein, was ich sagen könnte. Ich bin schlagfertig und selbstbewusst, aber dieser Mann bringt mich tatsächlich ziemlich in Verlegenheit.
Er lächelt mich immer noch an und dabei fallen mir die Grübchen in den Wangen, die Lachfalten an den Augen und die kleine Zahnlücke zwischen seinen strahlend weißen Zähnen auf. Das alles zusammen sieht hinreisend aus, er wirkt wie ein kleiner junge. Ziemlich süß. Gar nicht die Art strenger Schuldirektor, wie ich es sonst gewohnt bin.
Schlieslich reist mich eine stimme aus den gedanken. Kann auch nicht schaden.
"du bist in der Klasse 9d, Raum 305. Im Dritten Stock. Hier ist dein Stundenplan. Ich wünsche dir einen schönen ersten schultag, shawny!", sagt Frau Kurtz und macht mir damit unmissverständlich klar, dass ich jetzt entlassen bin. Also nehme ich ihr den plan Aus der hand, bedanke mich, werfe ich meinem schönen Direktor noch einen Blick zu und grinse ihn an, woraufhin er mir lächelnd und mit einem funkeln in den Augen ein Daumen-hoch-Zeichen gibt.
Zufrieden mache ich mich auf den weg in den dritten Stock zu meinem neuen Klassenzimmer. Na, das fängt doch mal schon ganz gut an!
Danach verläuft alles so, wie ich es von ersten Schultagen gewohnt bin. Ich muss mich kurz der Klasse vorstellen und bekomme dann einen Platz in der letzten Reihe am Fenster, neben einem dunkelhaarigen, lockigem Mädchen namens Carla. Sie hat grose braune Augen und macht einen netten eindruck. In der Pause erzählt sie mir, dass ihre beste Freundin vor kurzem weggezogen und der Rest der Klasse langweilig sei.
Also Sitzen wir zusammen auf einer Bank und erzählen uns gegenseitig unsere Geschichten. Von meiner ist carla beeindruckt, sie ist der Meinung, durch ganz Deutschland zu reisen wäre ziemlich cool. Na, wenn sie meint. Und dann erzählt sie mir von sich: "ich habe 6 Geschwister. Einer ist mein Zwillingsbruder, fynn, mit dem ich fast alles zusammen mache. Er ist auch hier auf der Schule, aber schon in der 10., weil ich einmal durchgefallen bin. Wir werden bald 17. Meine anderen Geschwister sind 5, 8, 10 und 10, und 12. Marlene, Ronja, Felicia und Sofia, die Zwillinge, und anna. Das ist ganz schön anstrengend, das sage ich dir! Mein dad hat uns gleich nach malenes Geburt verlassen, und meine Mutter arbeitet die ganze Zeit. Dauernd müssen fynn und ich auf die kleinen aufpassen, deswegen gehen wir am Wochenende meistens zusammen weg. Ich bin so froh dass ich ihn hab."
"das klingt wunderschön", sage ich und meine es wirklich so. "ich hätte so gerne Geschwister. Stattdessen habe ich nur eine durchgeknallte Mutter und einen faulen Hund."
"sieh es so, wenn deine Mutter nicht durchgeknallt wäre, dann würden wir jetzt nicht hier zusammen sitzen", Wendet Carla ein. Das stimmt auch wieder, sie ist echt Nett und ich glaube, sie wäre eine gute Freundin.
"und auserdem kommst du uns einfach oft besuchen! Am Wochenende können wir feiern gehen und du lernst neue leute kennen!"
"klingt gut!", rufe ich erfreut, aber Carla scheint zu merken, was auser der vorfreude, die sie mir gerade bei mir geweckt hat, noch in mir vor geht.
"du hast Angst, dass du bald wieder wegmusst, nicht wahr?", meint sie mitfühlend und berührt leicht meine Schulter.
Bevor ich nicken kann, packt mich eine Hand im Genick und eine tiefe stimme ruft: "Hey, was ist das hier für eine trauerstimmumg?"
Ich drehe mich erschrocken um und Blicke in das Gesicht eines fremden, aber durchaus gut aussehendem jungen, der selbst ziemlich verwirrt wirkt, als er mich sieht.
"Mensch, fynn, was soll denn das!?", schimpft Carla und sieht den jungen vorwurfsvoll an.
Aha, das ist also fynn, carlas Zwillingsbruder. Als ich genau hinschaue, entdecke ich ein paar kleine Gemeinsamkeiten zwischen den beiden: die grosen braunen Augen, die dunklen haare, die Gesichtsform und die Grübchen in den Wangen. Auserdem geht von den Geschwistern eine enorme Austrahlung aus. beide haben mich mit ihrem bezaubernden lächeln und den strahlenden Augen sofort in ihren bann gezogen. Und beide sind schön. Irgendwie. Carla hat vielleicht nicht die beste figur mit ihren pummeligen Beinen (fynn hat einen durchtrainierten Körper, was man an seinem hauteng anliegendem weisen tshirt erkennen kann, ist 2 köpfe größer als Carla und einen als ich), aber sie strahlen irgendwie eine besondere Art von Schönheit und innerer Ruhe aus, finde ich. So ähnlich wie Martin Reiter. Ob das wohl bei allen Münchnern so ist? Ich weis es noch nicht, aber ich werde es herausfinden, weil mich diese Art ziemlich fasziniert und anzieht.
Auf jeden Fall grinst mich fynn jetzt verschmitzt an und mustert mich mit zusammengekniffenen Augen. Er sieht sexy aus.
Schlieslich grinse ich zurück und nehme seine ausgestreckte Hand.
"du bist also fynn", Stelle ich fest.
"genau", nickt fynn und schüttelt meine Hand. "fynn mit y. Und du?"
Seine Hand fühlt sich angenehm warm an in meiner. Er schüttelt sie immer noch.
"ich bin shawny. Shawny mit y. Freut mich sehr", lache ich.
"die Freude ist ganz meinerseits, shawny mit y." fynns grinsen wird immer breiter und sein Händedruck immer fester. "du bist ausgesprochen schön. Was verschafft mir denn die Ehre?"
Weil es gerade geklingelt hat, kriegt er nur eine Kurzfassung meiner Geschichte, aber ich verspreche ihm, demnächst mehr zu erzählen.
"also dann, geheimnisvolle shawny. Wir sehen uns bald, hoffe ich!" fynn macht einen kleinen Knicks, küsst meine hand und verschwindet daraufhin im Schulhaus.
Carla verdreht die Augen. Ich lache nur und lass mich von ihr mit zum Klassenzimmer schleifen.
In den folgenden 3 schulStunden reden wir nur über Jungs.
Carla sagt, ich solle mir Keine grosen Hoffnungen machen, wenn fynn so charmant ist. Er sei immer so, wickele die Mädels locker um den Finger, schleppe sie ab und lasse sie dann fallen. Ein Herzensbrecher.
Aha, das hatte ich mir schon gedacht und ich kenne da noch jemanden mit der gleichen Taktik.
Das sage ich Carla Dann auch und sie meint nur lachend: na, dann passt ihr ja bestens zusammen! Kommst du nach der Schule mit zu uns?"
"ich Kann leider nicht", sage ich bedauernd. "hab meiner Mutter versprochen, mich nach der Schule mit ihr zum essen zu treffen. Sie arbeitet gleich Hier in der Nähe und hat um 1 Mittagspause."
"schade. Naja, vielleicht morgen."
"ja, vielleicht." das wäre schön!
Als es gongt, packt jeder seine Sachen so schnell wie möglich zusammen und stürmt aus dem Klassenzimmer.
Ich will mich schon von Carla verabschieden, aber sie besteht darauf, dass ich noch mit ihr und ein paar anderen rauchen gehe.
"ich muss dir unbedingt unsere Clique vorstellen!"
Also gut.
Inzwischen regnet es nicht mehr und es ist wieder einigermaßen trocken. Ich Folge carla auf die kleine Wiese hinter der Schule, die ich heute in der früh schon gesehen habe. Also hatte ich recht gehabt, hier gammeln sie herum und rauchen. Eigentlich rauche ich nicht, höchstens ab und zu mal, aber ich brauche das nicht und kann gut widerstehen, auch wenn ich immer Zigaretten und ein Feuerzeug in der Tasche habe.
Carla macht mich jetzt mit ein paar der 10. Klassler bekannt, die hier rumstehen.
Ich lerne zoey, sam, Rico, Diana und Jeffer kennen und sie machen alle einen ganz netten Eindruck. Auch fynn steht bei ihnen. Das ist also die clique, mit der er und Carla so rumhängen und zu der ich wohl jetzt auch gehöre. Sie sind wirklich offen und lustig, aber leider muss ich mich bald von ihnen verabschieden. Ich Rede noch kurz mit Carla und fynn und mache mich dann auf den weg zu dem Restaurant in der schwanthalerstrase, wo ich mich mit meiner Mutter treffen würde.
Für den Moment bin ich glücklich. So einen schönen ersten Schultag hatte ich noch nie. Carla und fynn habe ich langst ins Herz geschlossen und auch den anderen fehlt nicht mehr viel. Zufrieden Laufe ich weiter und winke meiner Mutter, als ich sie auf der anderen strasenseite entdecke.
"Und, wie war der erste Schultag?", fragt meine Mutter, nachdem wir einen gemütlichen Platz in der Ecke Des Restaurants gefunden und uns beiden eine grose pizza bestellt hatten.
"ganz okay." Ich erzähle, wie ich ihr immer von der Schule erzähle; distanziert und kühl.
Es war zwar der beste erste Schultag, den ich bis jetzt erlebt habe, aber das muss Mama nicht unbedingt wissen. Eigentlich hab ich ein ganz gutes Verhältnis zu ihr, aber wenn es um die ständigen Umzüge und schulwechsel geht, für die nur Sie etwas kann, blocke ich ab.
Tag der Veröffentlichung: 07.04.2012
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