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Kapitel 1

Wow, war ich aufgeragt! ICh holte meine Koffer aus dem Kofferraum des Taxis und schritt langsam auf das riesen Tor zu, dass mich von meiner neuen "Welt" trennen sollte. Ich hoffte schon seit Wochen etwas neues Anfangen zu können.

Als ich an der alten Klingel klingelte, die am Tor hing, wurde dieses sofort geöffnet und ich schritt auf eine riesige Villa zu. Die Tür wurde aufgeerissen und eine Frau stand vor mir.

"Willkommen! Ich bin Ellen Johnson." Sie ging zur Seite, um mich hineinzulassen.

"Ich bin Mia Clarson.", stellte ich mich vor, als ich eingetreten war.

"Mia, es hat sich etwas ein wenig geändert. Mein älterer Sohn, Jason , hat kurzerhand entschlossen eine Pause nach seinem College einzulegen, weshalb er auch in diesem Hause lebt.", erklärte mir die nette Frau vor mir.

"Das ist doch alles okey!", antwortete ich und sie führte mich in ein sehr großes Wohnzimmer.

"Hallo! Ich bin John Johnson. Aber bitte bleiben wir bei dem du!" Er Mann stand auf und reichte mir eine Hand. "Ich hoffe du wirst dich in unserem Haus wohl fühlen!"

"Hallo! Ich bin Max!" Ich drehte mich um und sah einen kleinen Jungen, der auf mich zulief. Ellen hielt ein Mädchen auf dem Arm, dass sich in ihren Haaren verdteckte.  Als erstes sah ich Mann, der in meinem Alter schien nicht und kniete mich auf den Boden, um mich dem Jungen vorzustellen, doch dazu kam ich garnicht, denn ich wurde von ihm zu Boden gerissen.

"Ich bin Saphira!", das kleine Mädchen blinzelte mich an und grinste zu ihrem Bruder. Langsam rappelte ich mich auf und musterte nun den Mann, der sich gegen die Wand gelehnt hatte. Er sah verdammt gut aus, weshalb ich mich wieder auf die Kinder konzentrierte.

"Mia, das ist Jason! Jason, das ist Mia, unsere neue Babysitterin!", stellte uns Ellen vor. Mit einem Nicken nahm ich es hin und widmete mich den Kindern.

"Was interessiert mich das?", fragte dieses arrogante gutaussehende Arschloch.

"Es sollte dich ziemlich interessieren, Jason! Denn wir wollen, dass DU ihr hilfst!", antwortete Ellen scharf, doch dieses Machoarschloch verdrehte bloß die Augen und ging. Das konnte ja noch sehr lusitg werden!

Nachdem ich mich mit den Kindern unterhalten hatte und mit ihnen viele Spiele hintereinander gespielt hatte, beschloss Ellen mir mein Zimmer zu zeigen und mich auspacken zu lassen.

Mein Zimmer war in der zweiten Etage. Ein kleiner Flur war hier und bloß zwei Türen. Die rechte führte zu meinem Zimmer und die andere wusste ich noch nicht. 

Als Ellen gegangen war, öffnete ich die Tür und stand in einem recht großen Zimmer. Gegenüber von mir war eine Fensterfront ins Dach eingebaut und vor ihr war ein Sofa. Ein riesieges Bett stand in dem Zimmer. Doch das interessierte mich nicht sehr stark, das einzige, was mich interessierte waren die drei Türen, die es außer der Zimmertür noch gab.

Und so sah mein Zimmer aus. Um ehrlich zu sein hatte ich nicht mit einem solch großen Zimmer gerechnet, eher mit einer Abstellkammer, inder ein Bett war, doch das war doch auch toll!

Meine zwei Koffer stellte ich im Ankleidezimmer ab und begutachtete den schönen Garten, den ich von meinen Fenstern aus wunderbar betrachten konnte. Allgemein war mein Ausblick über die Stadt himmlisch! Ich fühlte mich endlich mal frei, genauso frei, wie wenn ich tanze und singe. ICh öffnete die Fenster und lies die warme Sommerluft in mein Zimmer ströhmen.

Das erste Mal seit Monaten konnte ich unbeschwert sein. Seit meinem Abschluss auf einer der besten Tanz-Akademien konnte ich ich weder ruhig schlafen noch ruhig leben, denn obwohl ich als beste Abgeschnitten hatte, hatte ich keine Stelle als Choreographin oder etwas derartiges bekommen. ICh war sehr traurig gewesen, denn es war immer mein Traum gewesen und ich war ihm so nah gewesen, doch gegen Beziehungen, die die anderen alle hatten, weil ihre Väter oder Mütter einflussreich waren und Geld hatten. 

Ich musste mich immer durchkämpfen und immer Arbeiten für das, was ich wollte. Das kannten viele nicht, mit denen ich die Tanzschule besucht hatte. Sie hatte ommer bekommen, was sie wollten. Schon komisch, dass es so große Kluften zwischen Arm und Reich gab. 

Nach einer Weile packte ich meine Koffer aus und ging aus meinem Zimmer. 

Vor der Tür gegenüber von meiner stand ein Junge und grinste mich pervers an. Ich sah zwar gut aus, aber eine Schlampe war ich auch nicht!

"Hey, ich bin John! Und du?", fagte mich der Typ.

"Ich bin Mia.", antwortete ich bodenständig. Die Tür wurde geöffnet, als ich gerade weiter gehen wollte. Jason grinste mich schmierig an und ließ seinen Freund hinein. 

"Alter! Du hast nicht übertrieben. Man die ist übelst heiß!", schnurrte der Kerl. Kopfschütteld ging ich hinunter in die Küche und half Ellen das Essen fertig zu machen.

 "Ich hoffe, dass sich mein Sohn benimmt, wenigstens die Zeit, inder zu gegenüber von ihm wohnst! Wir hatten eigendlich vor gehabt dir das Gartenhaus zu geben, inder hättest du auch eine Küche, doch vor einigen Tagen ist es durch einen Kurzschluss abgebrannt. Wenn es fertig ist, dann kannst du es haben!" Ellen btrachtete mich mitleidig und lächelte mütterlich.

"Mama!", kreischte Saphira und sprang ihrer Mutter in die Arme. Soeine Mutter hätte ich auch gerne gehabt. Eine Mutter, die mich auf den Arm nimmt, wenn ich es brauchte und für mich da sein konnte.

 Meine Mutter hatte mich zwar immer unterstützt und wir hatten eine sehr innige Beziehung, doch unser Leben war kompliziert. Sie war krank und ist früh gestorben. Mein Vater war kurz nach ihrem Tod in einen für ihn tödlichen Unfall verwickelt gewesen, wehalb ich mit elf bei meiner einzigen Verwandten landete: meiner Grams. Als sie vor einigen Wochen stab war ich verloren.

Ich spürte etwas nasses meine Wange hinunterrollen und drehte mich weg, um sie wegzuwischen. Kurz darauf sah ich Jason im Türrahmen lehnen, der mich musterte. Ohne ihn zu beachten nahm ich die Teller, drängte mich an ihm und seinem Freund vorbei und fing an den Tisch zu decken.

Warum mussten diese Erinnerungen immer wiederkommen, es war furchtbar. Ich war alleine und keiner hatte mich lieb auf dieser Welt. Ich fühlte mich so einsam und kald, dass ihr euch das nicht vorstellen könnt.

"Weißt du was, Mia?", fragte eine kleine piepsiege Stimme hinter mir.

"Was denn?", währenddessen ich diese Rückfrage stellte drehte ich mich zu Saphira um und ging in die Hocke.

"Ich mag dich!", antwortete sie und umarmete mich. Fast hätte ich losgeweint, doch ich antwortete nur: "ICh dich auch, Saphira!"

Diese Umarmung war die erste seit Wochen gewesen, die ich von jemanden bekommen hatte.

"Kommt! Essen wir!" Ellen ging an mir vorbei und zwinkerte mir zu. Saphira löste sich und rannte auf ihren Platz zu, dann klopfte sie auf den Stuhl neben sich und rief mir zu: "Setz dich auf Jasons Platz! Er hilft mir sowieso nie mein Essen zu machen und wenn dann kann er das nicht!"

"Autsch!", kam es von Jason, der hinter mir stand und sich auf den Platz neben meinen Setzte. Ich holte also nur noch den Wurtteller und setzte mich dann neben Saphira und Jason.

Eigendlich hatte ich überhaupt keinen Hunger, doch ich zwang mir etwas hinunter. Die GEdanken, dass ich alleine war hatten mich seit Tagen immer mehr eingeholt. Ich hoffte sehr stakr, dass sie weggehen würden, wenn ich hier unter Menschen wäre. 

Doch ich konnte nur hoffen.

Nach dem Essen half ich noch den Tisch abzudecken, bevor ich in mein Zimmer ging, mich auf das Bett warf und weinte. 

Ich weiß noch ganz genau, wie der Tag war, andem meine Gram´s stab. 

Bevor ich einschlief stellte ich mir noch einen Wecker.

 

Kapitel 2

Neuer Tag neues Glück! Sagt man das nicht so?

Auch wenn mich der Wecker sehr früh aus dem Bett geholt hat, war ich einigermaßen wach und zog mir schnell etwas an und schminkte mich ein wenig. Bevor ich aus meinem Zimmer ging zog ich mir noch schnell blaue Ballarinas an und hüpfte fröhlich, ohne einen GEdanken an gestern zu haben, aus meinem Zimmer und rannte promt gegen etwas.

"So schnell willst du also in meine Arme!", ertönte Jasons Stimme von über mir.

"Haha! Sehr lustig.", antwortete ich und stand ein wenig wackelig auf.

"Schön, dass du mich lustig findest, Mia!", schnurrte er. ICh betrachtete seine klasklaaren blauen Augen, die ich am liebsten noch ein wenig länger betrachtet hätte, doch ich zog bloß eine Augenbraue hoch, setzte ein Lächeln auf und wollte gehen, doch mein Handgelenk wollte nicht mitkommen. Ein wenig sauer drehte ich mich um.

"War gestern alles in Ordnung bei dir? Du hast geweint!" Er betrachtete mich ganz genau.

Na toll, dass er mich daran erinnern musste. Denn zack war meine gute Laune weg. Und trotzdem log ich: "Klar, was sollte nicht in Ordung sein? Wir haben Zwiebeln geschnitten!"

Das war eine plausieble Ausrede! Zwiebeln!

"Wir haben keine Zwiebeln im Haus! Dad und ich sind allergisch dagegen!", gab er ein wenig verwirrt wieder.

"Dann waren es eben doch keine Zwiebeln!", gab ich wieder und wollte gehen, doch er ließ mich nicht und zog mich zurück. Ich stieß gegen ihn und spürte seine geilen Baumuskeln. Er hob mein Kinn an, weshalb ich gezwungen war in seine wunderschönen Augen zu schauen.

"Verarscht!", gab er wieder. Ich wusste es!

"Du bist ein arrogantes Arschloch!" murrte ich und ging. Als wir gerade ins Wohnzimmer gingen spürrte ich kurz seine Hand auf meinem Arsch und sah sein versautes Lächeln. 

Arschloch! Ich konnte nicht glauben, dass er älter war, als ich!

"Guten Morgen Mia!", begrüßte mich Ellen und John nickte mir bloß zu.

 "Sind die Kinder schon wach?", fragte ich und nahm mir bloß ein Glas Milch. 

"Die schlafen noch.", antwortete John und nahm sich seine Tasche, um im nächsten Moment zu verschwinden. Hatten wir heute nicht Sonntag?

Ich scheinte wohl ziemlich verwirrt auszusehen, weshalb Ellen mir nur antwortete: "Ihm gehört eine Frima! Er muss oft am Wochenende arbeiten!" Ich nickte und betrachtete den Garten.

"Hast du garkeinen Hunger?", fragte mich Jason.

"Nein, danke.", antwortete ich und musterte die Bäume, die gerade von der Sonne angestrahlt wurden.

"Morgen!", begrüßte uns nun Max und ließ sich auf seinen Platz fallen. Saphira kam auch gerade, doch sie aßen bloß ein Brot und wollten dann draußen spielen.  Wie gerne wäre ich auch noch ein Kind, dass unbeschwert im Garten spielen kann!

"Ich muss jetzt auch los!", Ellen nahm sich ihre Handtsche und ging. Die arbeiteten alle Sonntags? Komisch!

Jason stand auf und ging auch. Na toll, jetzt blieb der ganze Müll hier an mir kleben! Langsam stand ich auf und räumte den Tisch ab.

Nachdem ich alles in die Geschirrspülmaschiene, den Kühlschrank und in andere SChränke geräumthatte, was lange dauerte, weil ich mich nicht auskannte, ging ich zu den Kindern nach draueßen, doch die wollten unbedingt in den Pool, also gingen sie sich umziehen und ich legte mich auf die Liege vor dem Pool. Lange Tobten und lachten sie gemeinsam, bis ich ein Lachen hörte, was mein Herz höher schlagen ließ. Es gehörte Jason, der in Badehose im Pool stand. Ich musste mich ermahnen wegzuschauen und mich wieder hinzulegen, doch dazu kam es garnicht, denn auf einmal spürrte ich etwas nasses, das mich hoch hob. Erschrocken riss ich meine Augen auf und sah Jason, der gerade anlauf nahm und in den Pool sprang. Kurz bevor ich das Wasser spürrte kreischte ich los und kniff meine Augen zusammen.

Als ich wieder hoch kam, lachten alle um mich herum und ich schaute an mir herunter. Meine gesammten Klamotten waren nass! ICh ging auf Jason zu und wollte seinen Kopf untertauchen, doch er hob mich hoch, als wäre ich eine Feder und schmiss uns wieder ins Wasser.

"Jason! Jetzt bin ich ganz nass!", schimpfte ich herum, als ich wieder Luft holen konnte.

"Das war ja auch Sinn und Zweck der Aktion!" Er fing an zu lachen und ich stand im Pool wie ein triefender Waschlappen. Doch sein Lachen war einfach wundervoll! Es war so tief und männlich! Ich schüttelte meinen Kopf und wollte aus dem Pool gehen, doch jemand hielt mich fest. Jason wollte anscheinend nicht, dass ich gehe.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 17.03.2013

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