"Zoey, jetzt beruhige dich doch!", forderte mich mein Vater auf. Meine Mutter lächelte nur über mein Verhalten.
Ich kreischte noch einmal auf.
"Das kann nicht dein ernst sein, Papa! Ihr könnt mich mal!", schrie ich ihnen entgegen und knallte die Tür wieder zu, um sie wieder zu öffnen.
"Wir sind doch erst vor anderthalb Jahren her gezogen!", kreischte ich weiter und knallte die Tür nochmals zu.
Ich konnte es nicht fassen. Da eröffneten mir meine Eltern doch wirklich, dass wir umziehen würden! Was sollte das? War ich in einer Freak-Show gelandet oder was?
Ich öffnete die Tür wieder und sah meine Eltern verfeindet an.
"Wohin soll es denn mal wieder gehen?", fragte ich zickig.
"Los Angeles.", antwortete meine Mutter eingeschüchtert.
"Ach, L.A.! Das ist am anderen Ende der Welt! Was soll das? Bin ich hier in einer Freak-Show?", kreischte ich hysterisch. Wir hatten bis vor anderthalb Jahren in Houston gelebt, waren dann hier nach New York gezogen und nun sollte ich nach Los Angeles?
Sie hatten mir versprochen hier zu bleiben.
"Das ist das letzte Mal! Und finde dich damit ab, Zoey! Wir fahren morgen!", klärte mich mein Vater standfest auf.
Ich knallte die Tür zu und kreischte laut los.
Das konnte doch wohl nicht angehen! Da wird mein Vater versetzt und ich musste das ausbaden!
"Beruhig dich, Süße."
Dave und Jack, meine älteren Brüder, standen an die Wand gelehnt und prusteten los. Ich ging auf sie zu und klatschte jedem eine.
Sie waren es gewohnt eine geklatscht zu bekommen, wenn ich wütend war, also machten sie da weiter, wo wir stehen geblieben waren, sie lachten also weiter und ich ging beleidigt in mein Zimmer.
Meine Kisten waren von einem Umzugsunternehmen schon gepackt worden, als ich in der Schule war und ich musste nur noch meine Unterwäsche in einen Koffer packen.
Wenigstens hatte es eine gute Sache an sich, dass wir nach Los Angeles zogen. Das Klima war dort auf jeden fall viel wärmer und das war das einzige, was mich freute.
Als ich meine Unterwäsche eingepackt hatte, fuhr ich mit dem Bus zu meiner Freundin Coco.
Verwirrt öffnete sie mir die Tür und ich sprang ihr in die Arme.
"Ich muss weg! Wir ziehen morgen nach LA! Was soll der Scheiß! Meine Eltern sind so bescheuert!", sprudelte es aus mir heraus.
"Was? Also, noch einmal langsam. Du ziehst nach LA? Scheiße? Was wird dann aus uns?", fragte Carley aufgelöst.
"Kontakt. Wir müssen Kontakt behalten! Warum haben meine Eltern es bloß erst heute gesagt?", fragte ich mich eher selber.
"WArum wohl? Zoey! Wir kennen beide deine Ausraster!", gab sie mir als Antwort und prustete los.
"So schlimm sind sie nun wieder auch nicht!", gab ich bissig wieder.
Wenn etwas nicht so lief, wie ich es wollte, dann konnte ich schon einmal recht zickig werden und das was vorhin passiert ist was dann oft nur der Anfang.
"Pscht. Sie schläft doch noch!", schimpfte Dave mit Jack.
"Vom Flughafen ist sie auch nicht wach geworden!", meckerte Jack.
"Jungs.", zickte ich sie an und schlug die Augen auf. Wir saßen zu dritt in einer Reihe. Rechts von mir saß Dave und links Jack.
"Super gemacht, Jack! Ich weiß schon, warum wir neben ihr sitzen sollten!", scherzte Dave.
"Ihr Arschlöcher!", beschimpfte ich sie.
"Bitte schnallen sie sich an. In wenigen Minuten landen wir in Los Angeles.", hallte eine Stimme durch die Mikrofone.
"Was?", kreischte ich auf.
"Warum hat mir keiner gesagt, dass wir so früh fliegen?"
"Jetzt chill mal, wir sollen morgen in die Schule dort! Und jetzt kreisch nicht herum!" Dave hielt mir ein Gals mit Wasser hin und ich trank es mit einem Schluck aus. Danach lehnte ich mich zurück und es dauerte nicht lange, bis ich wieder einschlief.
Morgens wachte ich in meinem Bett in einer fremden Umgebung auf.
Aus Reflex kreischte ich so laut ich konnte auf.
Meine Brüder stürmten ins Zimmer und starrten mich erschrocken an.
Ich weinte los und betrachtete sie misstrauisch.
Hatten sie mir wirklich Schlaftabletten ins Wasser gegeben, um mich still zu legen? Bin ich deshalb noch einmal eingeschlafen?
"Was ist?", fragten Dave und Jack geleichzeitig.
"Ihr habt mir Schlaftabletten ins Wasser getan!", warf ich ihnen vor. Beide runzelten die Stirn.
"Nein, ich habe es getan, um dich ruhig zu stellen.", antwortete die Stimme meines Vaters.
Schnell wischte ich meine Tränen weg.
"Na dann ist ja gut. Dich hasse ich ja auch schon! Das weißt du ja schon! Nicht?", fragte ich provozierend und er sah mich voller Trauer an.
"Zoey, es musste sein, der Umzug.." respektlos unterbrach ich ihn: "Jaja, lass das! Ich will nicht reden. Nicht mit dir oder auch mit Mum!"
Danach stand ich auf und machte mich fertig.
Alles war wie es vorher war eingeräumt von dem Umzugsunternehmen.
Das Zimmer war gemütlich eingeräumt und besaß zewei Türen. Die eine führte, wie ich nun schon wusste aus meinem Zimmer heraus.
Die andere Tür öffnete ich gerade und staunte nicht schlecht.
Ein Kleiderschrank erstreckte sich vor mir, von dem man in ein, durch eine Glasschiebetür abgetrenntes, Bad sehen konnte. Eine Badewanne erstreckte sich über die eine Seite und eine eingebaute Dusch war dort auch. Auf der anderen Seite war eine Toilette und ein Waschbecken, sowie zehn Bretter untereinander angebracht an einer Wand, wo mein gesammter Nagellack sich preis gab.
Ich machte mich schnell fertig und betrachtete mich im Spiegel.
Das Mädchen im spiegel hatte lange blond gelockte Haare und hellblaue Augen, die strahlten. Sie brauchte für ihre klare Haut kein MakeUp oder ähnliches. Nur ihre Augen betonte sie mit Maskara und Kajal und ihre vollen Lippen waren zu einem Lächeln gezogen.
Die Figur war sportlich.
Das Mädchen trug eine schwarze HotPen und ein rotes Top. An ihren Armen trug sie ein paar Armreifen und ihre Ohren zierten Ohrringe. Ihre Finger zierten drei teure Ringen, alle waren sie unauffällig und aus purem Silber.
Ihre High Heels ließen sie größer als ihre 1,60 wirken und betonten ihre Figur perfekt.
Ich konnte nicht glauben, dass diese Schönheit im Spiegel ich sein sollte.
Schon immer war ich hübsch gewesen, doch immer wieder war ich von meiner Schönheit fasziniert.
Womit hatte ich einen so wunderschönen Körper verdient? Ich wusste, dass das eingebildet klang, doch dazu hatte ich auch allen Grund.
Ich nahm mir meine Tasche für die Schule und ging vor meine Tür, da ich mich nicht auskannte sah ich mich um und sah eine Treppe, die ich herunter ging. In einem Eingangsbereich kam ich an und lauschte, woher Geräusche kamen.
Auf die Tür, bei der der meiste Lärm hervorkam, ging ich zu und öffnete sie.
"Ach da bist du ja, wir müssen los!", kam Dave auf mich zu und nahm mich mit sich nach draußen, wo unsere Autos schon stand. Ich hatte den größten Autotick in der Familie.
Ich besaß alleine schon acht Autos. Ich war der Auto Freak in der Familie und liebe meine Babys.
Mein Bruder hatte mein Lieblingsauto für die Schule vorgefahren, der Jaguar XK in rot. Man soll ja nicht am ersten Tag gleich angeben.
Ich grinste in mich, stieg ein und fuhr Dave mit seinem Jaguar XF sportbreak in silber hinter her. Jack fuhr hinter mir seinen Porsche 911 Turbo in grün.
Sie hatten beide ´nur´ drei Autos- haha.
Ich liebte alle Autos, aber meine waren die Besten.
Dave fuhr gerade auf den Parkplatz der Schule. Genau neben parkte ich und neben mir Jack. Als ich ausstieg spürte ich alle Blicke auf mir und setzte mir lässig meine Gucci Sonnenbrille auf. In dem Moment fühlte ich mich irgendwie toll :D
Als ich mit Jack und Dave über den Schulhof ging öffnete ich meine Haare und ließ sie fliegen.
Neidische Blicke von den Mädchen und gierige von den Jungs merkte ich und lächelte selbstgefällig und selbstbewusst.
Ich ging auf eine Mädchengruppe zu, die gut aussah und vor der alle kuschten.
"Wisst ihr, wo das Sekretariat liegt?", fragte ich unschuldig.
"Klar! Ich zeige es dir.", sagte ein Mädchen freundlich.
Sie ging mit meinen Brüdern und mir und zeigte es mir.
"Ich bin übrigends Madeline. Coole Autos.", erzählte sie. "Danke."
Sie schaute uns an und zeigte uns dann das Sekretariat, um dann zu verschwinden.
"Die Geschwister Cambride?", fragte die Sekretärin und lächelte uns freundlich an.
"Ja, Miss.", antwortete Dave.
Ich nahm meine Sonnenbrille ab und steckte sie in meine Haare. Die Frau gab uns eine Mappe mit Papier und brachte zuerst meine Brüder und dann mich in den Unterricht.
Ich klopfte an die Tür des Raumes, indem ich nun irgendwas hatte und wurde hereingebeten.
"Ach, sie sind die Neue?", frage die Lehrerin freundlich.
"Ja.", antwortete ich.
"Stellen sie sich bitte selbst vor?", fragte sich mich. ICh nickte und schaute in die Klasse.
"Ich bin Zoey Cambridge. Ich bin mit meiner Familie gestern aus New York her gezogen. Ich bin sechzehn Jahre alt und meine Brüder gehen auch auf diese Schule.", klärte ich alle auf. Danach wurde ich auf einen Platz nach hinten gesetzt und saß nun neben einem Mädchen, dass genauso viel Selbstbewusstsein ausstrahlte, wie ich es wahrscheinlich tat.
"Miss Calaron sie kümmern sich um Miss Cambridge!", befahl die Lehrerin noch kurz nach dem Unterricht. Das Mädchen stöhnte.
"Du weißt, dass ich das nicht tun werde, oder?", fragte das Mädchen eingebildet.
"Denkst du ich würde das tun?", fragte ich sie. Sie lächelte.
"Dann ist ja gut.", grübelte sie.
"Und wenn schon.", antwortete ich.
"Komm schon, ich zeig dir alles."
"Okay."
Wir liefen zum nächsten Fach und ließen uns ganz hinten auf zwei Plätze einer Reihe fallen.
"Haben es Mister Coleman, Mister Johnson und Mister Benneton mal wieder nicht geschafft den weg in den Klassenraum zu finden?", fragte die Lehrerin und in diesem Moment ging die Tür auf.
"Ach die Herren haben es ja doch geschafft! Mister Coleman. Sie dürfen gleich ihren Platz Miss Cambridge übergeben und sich in die erste Reihe setzen.", forderte sie den einen auf. Sie sahen alle gut aus.
"Hey, Schatz.", sagte der eine zu Siara und gab ihr einen Kuss. Der letzt, den ich noch nicht sehen konnte ließ sich neben mich fallen und betrachtete mich von der Seite.
Nun sprang die Tür noch einmal auf und meine Brüder standen in ihr.
"Sorry, wir sollen Miss Cambride etwas geben."
Dave gab es mir und zwinkerte mir zu. Jack konnte sich vor lachen kaum halten und ich grinste sie breit an.
Ich nahm einen Zettel aus dem Umschlag und las ihn.
[Mittagspause vor der Caffeteria, Schätzchen!]
Ich grinste in mich und packte es wieder zurück in einen Umschlag.
Als ich mich dem Unterricht widmete spürte ich immer noch den Blick des Unbekannten neben mir auf mir.
Erleichterung kam in mir auf, als es endlich klingelte und ich sprang auf.
"Ach, Miss Cambridge sie haben es ja eilig.", kam es vom Lehrer. Alle lachten.
"Wer hat es nicht eilig an einem Freitag? Wetten sie laufen gleich schnell zu ihrem Auto?", fragte ich und ließ meine Haare weit nach hinten fliegen.
Der Lehrer lachte.
"Wo sie nicht recht haben, Miss Cambride!"
Ich ging aus dem Raum und überlegte, wo es zur Cafeteria gehen könnte.
"Zoey! Komm, ab zur Cafeteria!", hörte ich Siara hinter mir.
"Ach, das hier ist mein Freund, Paul Benneton. Das da ist Jo Coleman und das Prachtexemplar neben dir ist der Schulschwarm Killian Johnson!", klärte sie mich auf.
Ich drehte mich um den Unbekannten namens Kilian zu begutachten. Wow. Das war wirklich ein Prachtexemplar. Doch ich schaute wieder weg um nicht auf zu fallen.
"Zoey Cambridge! Du Schlampe!", hallte es über den Flur. ICh drehte mich um und eine alte Freundin lief mich halb um.
"Lisa Bernon? Oh mein Gott, warum sagst du nicht, dass du hier wohnst, du blöde Kuh?", fragte ich sie fröhlich.
"Ich? Du wohl eher. Naja, wir sehen uns, Süße!", gab sie zurück und war weg.
Ich stöhnte auf. "Boah die geht mir sowas von auf die Nerven! Schlampe.", regte ich mich auf und ging weiter.
"Alter, die ist ja genauso, wie du, Siara!", kam es von Jo.
"Pah und wenn schon.", kam es von uns gleichzeitig. Wir sahen uns an und grinsen.
"Zoey!" Ich sah zu meinen Brüdern und viel ihnen in die Arme.
"Was sollte der SCheiß? Ihr Blödmänner. Ihr seid sowas von Dumm!", schimpfte ich und drückte jedem einen Kuss auf die Wange.
"Wer sind das?", fragte Siara.
"Meine Brüder. JAck und DAve. Und das hier sind Siara, Jo, Paul und Kilian." Bei Kilian blieb mein Blick ein wenig länger hängen und ich hätte mich Ohrfeigen können. Ich blöde Kuh!
"Kommt ihr heute zur Party von Sven? Das ist die größte des Jahres und wenn ich es will lässt der euch rein.", bot uns Siara an.
"Klar. Wie könnte ich da nein sagen?", fragte ich und zwinkerte ihr zu.
Wir stolzierten in die Mensa und ich setzte mich mit meinen Brüdern zu ihnen an den Tisch.
"Ich habe jetzt Englisch.", klärte ich die Runde gefrustet auf.
"Ich auch. Wir haben noch Zeit.", kam es lässig von Killian.
"Killian Schatz!", kam eine Schlampe auf ihn zu. Ein Pflok bohrte sich durch mein Herz. War doch klar, dass der irgendeine Schlampe hatte. was dachte ich da??
"Hau ab Joey!", befahl er ihr. Sie sah ihn abschätzend an und verschwand.
Es klingelte und Killian stand gechillt auf. Ich tat es ihm gleich und ging ihm hinter her.
Er hatte einen verdammt heißen Rücken und nicht nur der war heiß.
Mein Handy klingelte und ich ging heran.
"Zoey, mein Schatz! Wie geht es dir?", fragte Coco mich durch den Hörer.
"Supi. Alles ist klasse."
"Ich vermisse dein Auto. Es war so bequem.", beschwerte sie sich.
"jaja, ich weiß.", gab ich zurück und beendete das GEspräch.
Dann lief ich in jemanden.
"Pass doch auf!", motzte ich los.
"Ich wusste garnicht, dass du so schnell in meine ARme wolltest!", gab Killian zurück.
"Pah Arrogantes arschloch!", gab ich zurück.
Er zog eine Augenbraue hoch und betrachtete mich.
"Sicher?", fragte er mich selbstsicher.
"NE, weißt du, deshalb sage ich es, weil es nicht stimmt."
"Mathe fällt aus.", stellte er fest und betrachtete mich.
"Dann fahre ich mal nach Hause.", gab ich zurück.
Er drängte mich an eine Spintreihe und betrachtete mich weiterhin. ICh hatte das Gefühl, dass er bis in mein tiefstes Inneres sehen konnte.
"WEißt du eigentlich, dass du wunderschön bist?", fragte er mich und stüzt seine Arme rechts und links von mir ab.
"Ja.", gab ich zurück. Er lachte kurz auf und betrachtete mich weiter.
"War klar.", murmelte er eher zu sich selbst, als zu mir.
"Okay, ich fahr dann mal.", klärte ich ihn auf und machte mich los von ihm.
Ich schaute nach rechtes und links. Wolang es wohl zum Parkplatz ging.
"Wäre gut, wenn du nun wüsstest, wo es lang ginge, oder?", fragte eine Stimme ganz nah an meinem Ohr. Eine Gänsehaut bildete sich, doch ich drehte mich um und war nun nur noch Centimeter von einem Traumtypen entfernt.
"Dann zeig es mir doch.", gab ich sicher zurück und er grinste selbstsicher.
"WEnn ich einen Kuss bekomme." Will der mich erpressen.
"DAnn finde ich es auch alleine.", klärte ich ihn auf und ging nach links. Ich hörte, wie er mir folgte.
An der nächsten Kreuzung ging ich nach rechts, um nicht im Kreis zu laufen.
"Sicher, dass du es findest?", fragte eine Stimme hinter mir. In diesem Moment fiel mir ein, dass ich einen Plan von der Schule bekommen hatte und holte ihn heraus.
Die nächste Raumnummer war 162 und ich suchte sie. Nach einem Moment hatte ich sie gefunden und fand so den Parkplatz.
Mit einem Ruck wurde ich von einer männlichen Hand gepackt und an einen Körper gepresst.
"Nicht schlecht, Süße.", kam es von Killian.
"Ach ja? Und wer hatte recht? Ich oder du?", fragte ich aufgespielt.
"Du. Du kleiner Engel."
"Pha. Ich bitte dich. Zu wie vielen hast du das schon gesagt?", fragte ich ihn.
"Eifersüchtig?", fragte er selbstsicher.
"Worauf? Auf eine Schlampe, die dich fickt?"
"Ja."
Ich prustete los.
"Tut mir leid, aber ich bin leider keine Schlampe, die sich durchnehmen lässt, sich unsterblich verliebt und dann fallen gelassen wird.", klärte ich ihn auf.
"Sicher?", fragte er.
"NE, weißt du, deshalb sage ich es, weil es nicht stimmt.", gab ich zurück.
"Du bist echt süß."
"Versuch es lieber nicht, wenn du keine Enttäuschung haben willst."
"Ich werde es versuchen, Zoey.", schnurrte er mir ins Ohr und lies mich los.
"Du bist echt eine männliche Schlampe.", beschimpfte ich ihn.
"ACh da habe ich schon schlimmeres gehört."
"Weißt du, eher kommst du mir vor, wie der Teufel." Er schaute mich mit hoch gezogenen Augenbrauen an.
"So arrogannt, eingebildet, egoistisch und selbstsicher kann nur der TEufel sein.", klärte ich ihn auf.
"Wenn du wüsstest.", murmelte er.
"Was soll ich wissen?", fragte ich ihn neugierig.
"Nichts.", erwiederte er und ging an mir vorbei.
"Also bist du der Teufel.", scherzte ich ernst. Er blieb stehen und ich ging an ihm vorbei zu meinem Auto.
Seinen Blick spürte ich auf mir, dachte mir aber nichts dabei.
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Als ich endlich zu Hause war, sah ich auf die Uhr und erschrak. Es war schon vier und acht sollten meine Brüder und ich bei diesem Sven sein. Dave wollte fahren und auch nichts trinken, also sprang ich in mein Zimmer und rannte ins Badezimmer. Als aller erstes machte ich meine Fingernägel rot und meine Fußnägel feilte ich einfach nur.
Als nächstes ließ ich mir ein Bad ein und eine Maske auf das Gesicht, dann entspannte ich einfach nur.
Immer und immer wieder durchfuhren mich diese wunderschönen smaragdgrünen von Kilian.
Irgendwann fuhr ich hoch und schüttelte meinen Kopf.
18:00 Uhr! Schockt! Kein Wunder, dass das Wasser schon kalt war.
Ich sprang aus der Badewanne, zog mir Unterwäsche an und föhnte meine Haare.
Als nächstes suchte ich mir ein rotes kurzes Kleid heraus und zog schwarze High Heels an.
Meine Wimpern tuschte ich und legte einen leichten roten Lidschatten auf mein Lid.
Ich betrachtete mich prüfend im Spiegel und legte ein verführerisches lächeln auf.
"Zoey, kommst du?", rief Dave von unten. Noch einmal Glück gehabt. Ich ging nach unten und grinste meine Brüder breit an.
Dave stieg in seinen Maserati und ich setzte mich schwungvoll auf den Beifahrersitz.
"Och nö.", jauelte Jack heraum. Er hasste es hinten zu sitzen und ich nutzte es immer wieder aus, indem ich ihn erpresste.
"Ich gehe nach hinten, wenn du heute Abend fährst.", klärte ich ihn auf.
"Garantiert nicht!", gab er wieder und Dave schüttelte bloß den Kopf.
Er fuhr los und wenige Minuten später standen wir vor einer Prachtvilla. Wow. Das war der Wahnsinn! Die sah aus, wie das Weiße Haus in klein.
"Zoey!", hörte ich Lisa von rechts und drehte mich in diese Richtung, als mich auch schon etwas fast du Boden riss.
Ich grinste Jo und Paul an und sie begrüßten mich freundlich.
"Hallo Schönheit.", schnurrte nun jemand in mein Ohr. Mit Schwung drehte ich mich um und konnte die wunderschönen Augen von Kilian sehen. Dieser legte gerade seine Arme um mich und zog mich an sich.
"Vergiss es!", machte ich ihm klar und machte mich von ihm los, doch er ergriff meine Hand.
"Geht schon mal vor. Wir kommen nach.", klärte Kilian die anderen auf.
"Nee, ganz gewiss nicht.", gab ich zurück.
"Oh doch."
Ich hörte die anderen gehen und brachte ihn mit meinen Blicken um.
"Was willst du?", fragte ich ihn feindselig.
"Dich.", schnurrte er mir ins Ohr und zog mich noch enger an sich.
"Wie gesagt. Ich bin keine Schlampe, von denen du sicherlich jede bekommst und nimmst!"
"Ich nehme alle, aber dich will ich.", knurrte er schon fast.
"Ach ja?", fragte ich gelangweilt.
"Komm schon. Wenigstens eine kleine Chance.", bettelte er schon fast.
"Nö.", gab ich wieder und verschwand auf dem Seitenweg in den Garten, als ich plötzlich gegen die Seitenwand des Hauses gepresst wurde und Kilian seine Lippen auf meine presste.
Seine Lippen waren so weich und als auch noch seine Zunge über meine Lippen streifte, schaltete sich mein Gehirn komplett aus. Ich erwiderte den Kuss und ein feuriges Spiel unserer Zungen fing an.
Als wir uns voneinander lösten, war ich geschockt von mir selbst. Ich hatte mir immer vorgenommen mich in kein Arschloch zu verlieben, doch genau das passiert hier gerade.
"Zoey?", fragte Kilian mich zart, so, als ob er wissen wollte, ob ich noch lebte.
"Was?", fuhr ich ihn an.
"Ich liebe dich.", flüsterte er mir zart ins Ohr.
Ich musste auflachen.
"Ja, ne ist klar. Klappt das bei allen?", fragte ich sarkastisch und wollte gehen, doch er hielt mich auf und starrte mich an.
"Zoey, ich meine es ernst.", klärte er mich streng auf.
"Ja, sowie bei deiner Freundin Joey auch?", fragte ich weiter.
Kilian nahm mich auf den Arm und ich wehrte mich.
"Lass das Kilian.", bettelte ich.
"Nein, ich muss dir was zeigen."
"Lass uns das morgen machen.", bat ich ihn.
"Morgen ist es zu spät."
"Warum?"
Er setzte mich vorsichtig ins Auto und schloss meine Tür. Ich blieb sitzen, warum wusste ich nicht.
Als er eingestiegen war, fuhr er ohne ein Wort los. Vor einer Villa blieb er stehen und öffnete mir die Tür.
"Darf ich bitten?", fragte er und nahm meine Hand.
Als wir in einem Zimmer waren (ich denke mal seins), setzte ich mich auf das Sofa.
"Zoey, weißt du eigentlich, wie recht du damit hattest, was du heute gesagt hast?", fragte er mich. Er stand hinter mir und ich konnte ihn nicht sehen, doch er strahlte nicht wie sonst immer etwas sicheres und starkes aus, sondern etwas bedrohliches.
Ich wollte aufstehen und mich vergewissern, dass es wirklich KIlian war, doch er drückte mich ins Sofa.
"Zoey. Ich bin der Teufel."
Sofort sprang ich auf und betrachtete ihn. Zwei riesige schwarze Flügel waren hinter seinem Rücken. Seine Augen waren rot und er betrachtete mich.
Ich bemerkte, wie sich meine Augen immer mehr weiteten und mein Mund nicht mehr zu gehen wollte.
Er kam langsam auf mich zu, doch ich fiel ihm einfach in die Arme, die er schützend um mich schloss.
"Ich hasse dich, dass das klar ist!", kreischte ich im nächsten Moment, trennte mich von ihm und sah einen Schatten am Fenster, der gruselig aussah. Es war ein Wolfsschatten.
Kreischend ließ ich mich nun wieder in seine Arme fallen und heiße Tränen bahnten sich Wege über meine Wangen.
"SCht. Alles ist gut." Schützende Hände fuhren über meine Wirbelsäule und über meine Haare.
Ich schaute auf und betrachtete ihn. Sofort ließ ich ihn los und rannte aus dem Haus.
Sein Auto stand immer noch dort und der Schlüssel steckte. Mit Schwung saß ich in ihm und machte das Navi an.
Zu Hause angekommen lief ich in die Arme meines Vaters, der mich geschockt musterte.
"Zoey, was ist passiert? Geht es dir gut?", fragte er mich besorgt.
"Das ist alles nur wegen dir! WArum sind wir umgezogen? Warum nur? Was bezweckst du damit? Du machst mich unglücklich!" Ich fiel ihm weinend in die Arme und er schloss sie schützend um meinen Körper.
"Was ist passiert?", fragte er ruhig. Vorsichtig löste ich mich von ihm.
"ICh habe nur den Teufel kennen gelernt. Mehr nicht, weißt du?", klärte ich ihn auf und wollte gehen.
"Du hast Kilian Johnson kennen gelernt?", fragte die zierliche Stimme meiner Mutter von unten.
"Nein, weißt du, ich tue nur so. Und woher kennst du seinen Namen?", fragte ich geschockt.
"Halte dich von ihm fern!", befahl sie mir schon fast.
"Nein Mum, ich wollte ihm in die Arme rennen und dafür in die Hölle laufen!", antwortete ich sarkastisch.
"Ich meine es ernst.", antwortete sie bloß bitter ernst.
"NE, ich nicht!", erwiederte ich und verschwand nach oben in mein Zimmer.
Ich zog mir meine Schlafsachen an und legte mich in mein Bett.
"Zoey.", holte mich eine zarte tiefe Stimme aus dem Schlaf.
"Zoey, du musst hier weg!", klärte mich die Stimme auf.
"Ja, aber erst nachdem ich ausgeschlafen habe.", antwortete ich und fiel zurück in meinen Tiefschlaf.
Durch einen lauten Knall wurde ich wach und öffne sofort meine Augen. Ich sah aus einem Fenster und sah die Wüste an uns vorbei streifen.
Auf dem Fahrersitz saß Kilian, der angestrengt auf die Straße starrte.
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Im nächsten Momant fing ich an zu kreischen.
"Wo bin ich du perverses Arschloch!" ICh überlegte einen Augenblick. "Nein! Du Arschloch Teufel, du Entführer! Vergewaltigst du mich? Nein! Teufel! Nein Wahhh! Okey, ich muss runterkommmen... Wie soll ich runterkommen, wenn der Teufel persönlich neben mir sitzt? Aber... Nein. Wohin fahren wir eigentlich?"
Geschockt starrte er mich an und grinste sich einen ab. "Auf den Weg woanders hin."
"Ne, darauf wäre ich nie gekommen. ICh meine ich sitz sonst in einem Auto, um da zu bleiben, wo ich bin."
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"Das ist mir auch klar, ZOey.", antwortete Killian ruhig.
"ICh steige sofort aus!", klärte ich ihn auf.
"Zoey. ICh fahre gerade mit 200 km/h durch die Wüste! Ich bin mindestens hundertnal schneller und stärker als du! Denkst du wirklich, ich lasse dih aussteigen?", antwortete er eher scherzhaft.
"Ja!"
Texte: Der Text ist von mir und keiner darf meine Texte kopieren oder Ideen aus ihnen verwenden.
Tag der Veröffentlichung: 30.07.2012
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