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Die Ankunft

Schwerer Anfang ist zumeist zehnmal heilsamer als leichter Anfang.

Jeremias Gotthelf


Als ich aus dem Fenster des Taxi's sah, sah ich nur den Wald, der mein zukünftiges, abgelegenes zu Hause umringte.
Eine Mauer zog sich um das Gelände und als ich sah, dass wir auf den Hof fuhren, entdeckte ich das erste Mal mein neues zu Hause. Es bestand aus einem Gebäude, dass sich in drei Trackten gliedern sollte.
Es gab einmal den Trackt der Jungs, der sehr groß wirkte, dann gab es noch den Trackt der Mädchen, der zierlich klein sein soll und zu guter letzt gab es den Haupttrackt, welcher den Schultrackt darstellte.
Langsam stieg ich aus. Der Taxifahrer holte gerade meine zwei pinken Koffer heraus und stellte sie mir vor die Nase.
Ich bezahlte und nahm sie dann. Es war ein gepflasterter, riesiger Vorplatzt, auf dem ich nur Jungs ausmachen konnte.
Wenn ich hier das einzige Mädchen wäre, dann könnten sie sich aber umsehen.
Ich hatte mich schlicht und unauffällig gekleidet. Eine Jeans, ein Top und eine Strickjacke. Mein schwarzen schlichten Balarienas waren auch unauffällig.
Was mich allerdings doch auffällig machte, war mein Schmuck.
Meine Arme waren Bedekt von Armbändern, die bei jeder Bewegung klirrten. Meine Finger zierten insgesammt vier Ringe. Drei davon trug ich an der linken Hand. Sie gingen beide über zwei, über die kleichen und trugen drei Schriftzüge. "Love", "Live" und "devil Boys". An der anderen Hand trug ich einen protzigen Ring von Thomas Sabo.
Ketten hatte ich auch um. Die eine war lang und hatte einen großen silbernen "Peace"- Anhänger. Die zweite Kette war eher zierlich und unauffällig. Sie erinnerte mich an meine Schwester, die ich über alles liebte.
Meine Haare waren wild zu einem Dutt zusammen genommen und ein Tuch zierte meine Haare. Einzelne Stränen vielen mir ins Gesicht und ich strich sieweg.
Selbstbewusst schritt ich mit meinen beiden pinken Koffern über den Platz und beachtete die Kommentare der Jungs nicht, bis sich ein Junge groß vor mir aufbaute. Er sah gut aus und die Eitelkeit und arroganz konnte ich schon riechen.
"Ein Mädchen. Noch ein Mädchen.", stellte er fest.
"Ja, was dagegen?", fragte ich eingebildet.
"Ein hübsches Mädchen." Danke.
"Ich weiß!", antwortete ich arrogant und wollte an ihm vor bei, doch der Junge ließ mich nicht.
"Lass mich vorbei, du arrogantes etwas!", forderte ich ihn auf. Er grinste mich nur an.
"Gut dann eben so.", murmelte ich, stieß ihm ´aus versehen´ zur Seite und schritt in die Vorhalle.
Weiterhin beachtete ich die vielen Kommentare und Pfiffe nicht.
Aus meiner Handtasche holte ich den mir zugeschickten Plan der Schule heraus und suchte mit dessen Hilfe das Sekretariat.
Noch ein letztes mal schaffte ich meine Strähnen aus dem Gesicht und schritt dann in das Sekretariat.
"Hallo.", begrüßte ich die ältere Dame, die gerade von ihrem Computer aufschaute.
"Guten Tag.", begrüßte sie mich freundlich.
"Ich bin Siara Lane.", stellte ich mich vor und setzte mein süßes Lächeln auf. Ihre Mundwinkel verzogen sich ebenfalls zu einem Lächeln und stand auf, um mir Unterlagen zu überreichen.
"Also. Der Mädchentrackt wurde leider wieder verkleinert.", bedauerte sie, "Ich bringe dich dort hin."
In diesem Moment öffnete sich die Tür und ein weiteres Mädchen stand dort. Sie hatte zwei lilane Koffer und eine pinke Handtasche.
"Hallo. Dann bist du sicherlich Lisa McClain! KOmm, ich bringe euch in euren Trackt.", wies und sie Sekretärin an.
Wir gingen wieder in die Eingangshalle und in den kleineren Trackt. Sie führte uns in den dritten und obersten Stock. Hier war nur eine Tür vorhanden, die sie mit einem Schlüssel öffnete.
Ein etwas längerer Flur erstreckte sich vor uns und ich konnte am Ende des Ganges andere weibliche Stimmen entnehmen.
"So bis dann. Das sind eure Schlüssel." Die Seketärin drückte uns beiden jeweils einen Sclüssel in die Hand und verschwand dann auch wieder.
Unsere Koffer ließen Lisa und ich stehen.
Wir gingen bis ans Ende des Flures und ich öffnete selbstbewusst die Tür. Vor uns erstreckte sich ein großes Zimmer, dass eine sehr große Glasfront zur Außenseite hin hatte.
Auf der einen Seite erstreckte sich eine großzügige Küche und ein Tisch. Auf der anderen Seite war ein großer Fernseher und ein sehr großes Sofa.
"Hallo.", trällerte ein Mädchen von den Dreien.
"Hallo. Ich bin Siara und das ist Lisa.", stellte ich das unbekannte Mädchen und mich vor.
Alle drei sahen sich nun zu uns um und lächelten nett.
"Ich bin Corinna.", stellte sich ein Mädchen vor, dass blonde lange Haare hatte. Ihr hübsches Gesicht hatte sie nicht mit Make-Up zugeklatscht. Nur ihre Augen hatte sie mit Schminke betont.
"Mein Name ist Lima." Sie war etwas mollig und hatte schulterlange braune Haare, die ihre giftig grünen Augen betonten.
"Ich bin Liara.", erwähnte sich nun auch das letzte Mädchen, dass uns beide eingehend gemustert hatte. Sie wirkte irgendwie wie eine Schlampe. Ihre Haare waren blond gefärbt und ihr Gesicht wirkte alles andere als natürlich.
Ich drehte mich zu Lisa. Sie war die Art von Mädchen, die man nicht hübsch nennen konnte. Nein, sie war eher die ARt von Mädchen, die man süß nannte.
Ihre Schulterlangen Haare kreuselten sich wild um ihren Kopf und ihre Augen hatte sie geschickt mit Maskara und Kaja betont, doch auch ihre vollen Lippen stachen aus ihrem Gesicht heraus.
"So. Also. Setzt euch doch.", fing Lima an die Stille zu brechen.
Lisa und ich führten dieser Bitte aus.
"Wir wollen euch nicht bombadieren, aber wir Mädchen haben eine ganz wichtige Regel. Wer sie nicht einhält wird verachtet!", erklärte Corinna zart.
"Klar, welche wäre denn diese?", fragte ich in die Runde.
"Wir halten immer zusammen. Wenn es Streit gibt, dann halten sich die anderen da heraus! Und auch, wenn sich zwei nicht mögen geht das nich tauf die Allgemeinheit über. Wir sind nur fünf Mädchen. Wir müssen zusammen halten!", klärte Lima Lisa und mich weiter auf.
"Und um eins klar zu stellen!", fing Liara an, "Die Jungs sind nicht ohne. Ihr müsst euch vor ihnen hüten. Wenn sie jemanden hier nicht wollen, wird dieser weggeschossen!"
"Danke. Aber die Regel war für mich selbstverständlich.", erwiederte ich.
"Dann ist ja gut.", meinte Lima.
"Und bei James und Kilian müsst ihr am meisten aufpassen. Sie sind einflussreich und unberechenbar.", warnte uns Liara weiter.
"Wer sind das?", fragte Lisa unsicher.
"Wir zeigen sie euch bei der Einführung.", antwortete Lima.
"Lisa. Tut mir leid, aber du darfst vor den Jungs nicht unsicher wirken.", setzte Corinna an.
"Dann ist eben immer jemand bei ihr, bis sie sicher ist.", mischte ich mich ein. Sie Mädchen stimmten alle ein und wir unterhielten uns über die verschiedensten Dinge.
"Kommt. Wir zeigen euch eure Zimmer." Corinna und Lima sprangen auf und zogen Lisa mit sich.
"Ich zeig dir deins." Seufzend ging Liara an mir vorbei in den Flur. Gleich die erste Tür ging sie wieder Links in ein Zimmer.
"Das ist mein Zimmer?", fragte ich erstaunt.
"Ja.", erwiederte sie, "Meins ist gleich neben an. Neben mir ist das Badezimmer. Gegenüber sind die drei anderen. Ich lass dich dann mal alleine. In einer Stunde ist die Einführung. Und nein wir haben keine Schulkleidung. Dennoch darf man sich nciht aufreizend anziehen. Schmuck ist erlaubt."
Sie grinste mich an.
"Auf den hätte ich auch nie verzichtet.", klärte ich sie auf.
Sie war halt wie eine Schlampe, allerdings dachte ich, dass sie doch ganz nett sei.
Mein Zimmer war nicht groß, aber schön. Ein Bett stand mitten im Zimmer und der großzügige Kleiderschrank bot für all meine Anziesachen Platz. Die beiden Türen beinhalteten Spiegel.
Überall waren unbefüllte Regale und ein Sitzsack war gegenüber von dem Kleiderschrank.
Vor der Fensterfront stand der größte Schreibtisch, den ich je gesehen hatte.
Ein Apple Computer stand in der Mitte.
Langsam packte ich den gesammten Inhalt meiner Koffer aus und frischte meine Schminke auf.
Als es klopfte und Liara ins Zimmer kam, steckte ich mir mein Handy in die Hosentasche und sprang auf.
"Komm. Wir müssen in die Aula.", klärte sie mich auf.
"Yuhu. Endlich sind wir nicht mehr zu dritt!", jubelte Lima auf dem Weg.
"Siara. Lisa. Das da ist James.", klärte uns Liara auf. Es war dieser Schrank von Junge, der mich eben gehindert hatte weiter zu gehen und dem ich dann meinen Koffer ´ausversehen´ in die Seite gerammt hatte.
"Ist es schlimm, wenn ich ihm ne ABfuhr erteilt habe, indem ich ihm meinen Koffer in die Seite gerammt habe?", fragte ich.
"Ja!", kam es von allen gleichzeitig. Nur Lisa wirkte eingeschüchtert.
"Pha. Egal.", antwortete ich darauf und zuckte mit den Schultern.
"Lisa. Lächen. Rücken gerade machen.", forderte ich sie auf und sofort tat sie es. Was die Haltung für Wunder bewirken konnte erstaunte mich immer wieder.
"Und das, das ist Kilian Johnson." Liara deutete in eine Richtung. Neugierig folgte ich dem Finger und erstarrte. Dieser Junge war ein Gott! Er war groß, sein Körper war durchtrainiert und seine Haare waren wunderbar. Sie waren braun und sexy verwuschelt.
Er sah in meine Richtung und lächelte mich verführerisch an. Ich sah ihn von oben bis unten an und mein linkes Auge zog ich ein wenig zusammen. Dann wandt ich mich ab und grinste Lisa breit an, die sich an meinen Arm klammerte.
Wir setzten uns gerade in eine Reihe. Ich setzte mich neben Lisa und Liara.
"Lisa. Du brauchst keine Angst vor den ganzen Jungs zu haben. Sie tun dir nichts und wenn doch, dann sorge ich dafür, dass sie eine Abreibung bekommen." Ich wollte ihr Mut machen. Sie setzte sich gerade auf und betrachtete mich.
"So ist es besser.", lobete ich sie. Sie lächelte mich verlegen und zugelich stolz an.
Die Einführung war gänhnend langweilig und nevtötend, also nicht weiter erwähnenswert. Als sie also endlich beendet war, stöhnte ich genervt auf und wir fünf bahnten uns den Weg durch die Menge zurück zu unserer Wohnung.
Auf einmal wurde ich am Handgelenk gepackt.
"Liara. Warte mal bitte." Die Mädchen drehten sich um und ihre Gesichtszüge entgleitete ihnen. Nur Lisa stand ahnungslos dort.
Ich drehte mich um und sah den sagen Umwsorbenen James.
"Nicht du schon wieder.", stöhnte ich auf und sah ihm in die Augen.
"Was tarust du dich eigendlich?", fragte er mich arrogant und eingebildet.
"Das, was sich schon längst hätte jemand trauen sollen!", gab ich wieder, löste mich aus den Griff und ging mit den anderen in unseres ´Abteil´.
Dort angekommen, liesen wir uns auf das Sofa fallen.
"Du musst aufpassen. Er hasst dich. Er wird dich loswerden wollen. Bete lieber zu Gott, dass Kilian auf deiner Seite steht!" Lima wirkte verzweifelt.
"Dann gehe ich jetzt mal in mein Zimmer beten.", erwiederte ich sarkastisch.
"Nein, jetzt mal im Ernst. Niemand bekommt mich fertig. Ja, okay, kann sein, dass ich eingebildte herüber komme, aber das ist mir egal. Ich box mich überall durch. Egal wie, egal wo und unter welchen Umständen.", antwortet ich selbstbewusst.
Es klingelte.
Liara sprang auf und rannte zur Tür.
"Es gibt hier eine Klingel?", fragte ich verwirrt, als der Besuch da war.
Lima und Corinna lachten los und auch Lisa.
"Haha. Sehr lustig.", murrte ich.
"Die habe sogar ich gesehen.", klärte mich Lisa auf.
"Schön. Ich aber nicht."
Ich zog meine Beine auf das Sofa und setzte mich im Schneidersitz hin.
"Hier ist jemand für dich.", trällerte Lira. Die Augen von Corinna und Lima weiteten sich.
"Wenn es James ist sag ihm, dass er gehen kann und zwar in die Hölle und für immer. Arschloch.", das letzte Wort nuschelte ich bloß.
"Nein, es ist jemand anderes.", antwortete Lima.
Ich entknotete meine Beine und stand elegant auf. Das einzige, was nicht elegant war, war mein Gang, weil ich meine pinken Hausschuhe an hatte, in denen ich immer nach innen lief. Ich konzentrierte mich so scharf um nicht zu stolpern, sodass ich gegen unseren Besucher stolperte.
"Tschuldigung.", murrte ich, stolperte einen Schritt zurück, setzte mein was-willst-du-Blick wauf und sah in zwei wunderschöne Augen. Die von Kilian.
"Was willst du?", fragte ich zielstrebig.
"Kein hallo?", fragte er zurück.
"Nö, also?", antwortete ich ihm. Er zog seine eine Augenbrau hoch und musterte mich genau.
"Ich bin dann mal wieder weg." Sofort drehte er sich um und ging elegant aus dem Raum.
"Hä?", fragte ich. Ich lief ihm hinter her.
"Ich weiß, dass du wolltest, dass ich dir hinter her laufe, aber ich tue es trotzdem.", plauderte ich los. Er hielt in der Bewegung inne und drehte sich langsam um.
"Und was ist, wenn ich das nicht wollte.", fragte er und musterte mich erneut.
Ich zuckte mit den Schultern. "Dann eben nicht."
"Warum legst du dich mit James an? Du weißt, dass du mit dem Feuer spielst?"
"Das geht dich nichts an."
Er kam mir näher und stand mir nun bedrohlich nahe. Ich wollte nicht nachgeben und ging nicht zurück.
"Ach ja? Er will dich als sein bezeichnen. Aber nicht nur er.", raunte er.
Ich lachte auf. "Ach ja. Nur blöd, dass ich niemandem gehöre."
"Nein?", fragte er.
"Nein. Und überhaupt, was soll das?"
"Du wirst noch zu jemanden gehören müssen, sonst wirst du das hier nicht durchhalten, du kleines, unbeholfenes Mädchen."
Ich spannte meinen Kiefer an und mein Knochen knackte. Ohoh. Kein gutes Zeichen. Wenn das geschah, dann sollte man sich lieber in acht nehmen und so schnell wegrennen, wie es ging.
"Viel Spaß dabei zu versuchen mich zu bekommen."
Ich ging zur Tür und öffnete sie.
"Nett das du hier warst."
Ohne ein weiters Wort ging er und meinte nur noch laut: "Ich werde Anspruch auf dich erheben, Siara Lane."
Als ich die Tür hinter ihm zugeknallt hatte, schrei ich auf.
"Scheiß Internat!"
Liara kam aus dem Wohnzimmer und musterte mich genau.
"Hallo? Geht es noch? Wenigstens bekommst du einen Netten. Wir haben alle noch keinen und wenn würden wir gerne jemanden wie Kilian haben."
Mit diesen Worten bekam ich einen Lachkrampf und ließ mich auf en Boden gleiten.
"Anspruch erheben. Sag mal, geht es noch? Sind wir in irgendeiner Soap-Show?", fragte ich und ging zu den anderen zurück.
"Das ist hier alles anders, als da wo du her kommst. Auch da, wo wir herkommen ist das was anderes.", klärte mich Lima auf.
"Ach ja?", fragte ich und nahm mir einen Apfel.
"Sorry, aber ich bin müde. Gute Nacht. Weckt ihr mich? Oder wann soll ich aufstehen?", fragte ich.
"Ich weck dich.", meldete sich Lisa und dann verschwand ich mit einer Wasserflasche in meinem Zimmer.
Ich musste sofort mit meiner Freundin reden.
Nach einer Stunde lag ich dann im Bett und schlief auch schnell auf.

Der erste Schultag mit komischen Vorkommnissen...

Freiheit wird nie geschenkt, immer nur gewonnen.

von Heinrich Böll


"Aufwachen!", schrie eine aufgeweckte Lisa und haute mit einem Kochlöffel auf einen Kochtopfdeckel.
Sofort saß ich kerzengerade in meinem Bett und grinste sie an.
"Morgen.", trällerte ich und zog mich an. Ich zog mir eine cremfarbene Hose an und dazu passende Pumps. Dazu passend zog ich mir ein schwarzes Top und eine lockere Jacke an.
Meinen Schmuck ließ ich wie gestern und meine Haare öffnete ich heute.
Kurz überprüfte ich mich im Spiegel.
meine langen, dunklen Haare wellten sich über meinen Rücken und endeten kurz über meinen Ellbogen.
Schnell noch Maskara und Kajal aufgetragen und ein wenig Powder, dass ich eigendlich nicht nötig hatte, und schon schmiss ich eine Federtasche, einen Collegenblog und der Mappe, die ich von der Sektretärin bekommen hatte in eine Tasche. Mit dieser Tasche ging ich ins Wohnzimmer und fand die anderen dort vor.
"Welchen Kurs habt ihr jetzt?", fragte ich.
"Mathe B3b.", antworteten Lisa, Lima und Corinna.
"Physik B2a.", seufzte Liara.
"Ich auch.", fraute ich mich und klatsche mir in die Hände.
"Echt?" Ihr Kopf schoss in die Höhe und sie grinste mich an.
"Nee, ich tue nur so.", gab ich sarkastisch von mir. Sie grinste mich breit an.
"Du bist echt wunderschön." Lima musterte mich.
"Kein Wunder, dass sich die Jungs schon um dich schlagen.", bestätigte Corinna.
"Bitte, auch wenn du niemandem gehören willst, gehe zu Kilian. Er wird dir nicht weh tun, wie uns einmal wehgetan wurde.", bat mich Lima.
"Ich werde es mir überlegen." Ich zwinkerte ihr zu und dann gingen wir gemeinsam nach unten und trennten uns dann.
"Siara!", rief mich jemand.
"Nö.", antwortete ich frech, weil ich erkannt hatte, dass es die Stimme von James war.
"oh doch!", erwiederte dieser.
"Und immernoch nö.", mit diesen Worten verschwand ich im Klassenzimmer.
"Ach und sie sind Siara Lane?", begrüßte mich die Lehrerin nett.
"Ja.", ich lächelte sie an.
"Also. Wir setzen dich neben...", sie sah sich um, "...genau, am besten du sitzt neben Kilian."
Leise stöhnte ich auf. Kilian grinste mich nur arrogant an.
"Also. Ich möchte, dass wir die erste Stunde dazu nutzen, dass ihr mir einen kleinen Aufsatz schreibt, was ihr in euren Ferien gemacht habt. Sie, Miss Lane, beschreiben mir ihre Persönlichkeit, bitte.", forderte sie uns auf.
Hatte ich falsch gesehen und wir hatten doch Deutsch?
Ach keine Aunung. Ich nahm mein Collegenblock heraus und starrte gegen ihn. Was sollte ich denn schreiben?
Hallo. ICh bin Siara Lane, meine Eltern sind gestorben, als ich sieben Jahre alt war. Von da an wurde ich in der FAmilie nur hin und her geschoben und bemerkt, wie groß der Hass auf mir war, weil ich bei dem schreklichen Brand überlebt hatte und meine Familie nicht?
Ich bemerkt, wie mir eine Träne über die Wange rollte. Sofort wischte ich sie weg und schrieb auf, wer ich war, ohne meine Eltern oder sonst etwas von meine angeblich ach so tollen Familie zu schreiben.
Ich war als erste fertig und gab ab.
Die Lehrerin las es sich sofort durch und runzelte die Stirn.
Da klingelte es. Alle packten ihre Sachen und legten vorne ihre Aufsätze hin. Liara und ich waren die letzten im Raum.
"Miss Lane. Sie haben nichts von ihrer Familie geschrieben.", sprach die Lehrerin mich auf den Aufsatz an.
"Vielleicht liegt es daran, dass ich keine habe?", fragte ich.
"Nein. Soweit ich weiß, sind sie aus reichem Hause." Die Lehrerin musterte mich interressiert.
"Meine Eltern sind vor elf Jahren bei einem Brand ums Leben gekommen. Ich war die einzige, die überlebt hat.", antwortete ich knapp.
"Oh, das tut mir sehr leid, aber warum teilst du es mir nicht mit?", fragte sie und legte ihre Stirn in Falten.
"Weil ich finde, dass es nicht die gesammte Klasse weiß.", antwortete ich schlagfertig.
"Sie können gehen. Ich möchte mit Siara alleine reden.", klärte sie Liara auf, die auch sofort verschwand. Danke auch.
"Aber warum denn nicht?", bohrte sie weiter in meiner Vergangenheit herum.
"Weil es alles gefülslose Trampel sind, die es nicht interressiert, die sich nur darüber lustig machen, desswegen soll es keiner wissen.", erklärte ich brav.
"Das kannst du doch überhaupt nicht wissen.", plichtete sie mir bei.
"Nein, kann ich auch nicht, aber ist es nicht meine Sache, was wer über mich weiß?", fragte ich sie.
"Ja, schon, aber ich denke du solltest einen Mentor bekommen, der dir hier unter die Arme greift. Ich organisiere etwas.", erklärte sie.
"Und was ist, wenn ich das nicht möchte? Und ich möchte es nicht.", erwiederte ich leicht pissig.
"Das ist mir egal.", antwortete sie.
"Komm, gehe zu deinem nächsten Unterricht und gebe das dort ab."
Sie drückte mir einen Zettel in die Hand und ging dann.
"Blöde Kuh!", nuschelte ich und verließ auch den Raum.
Auf dem Flur sah ich Kilian an der Wand lehnen.
"Was hast du jetzt?", fragte er mich.
"Wieso?", fragte ich bissig.
"Ich bin dein Mentor, Süße."
"Ach, seit wann das denn?"
"Seit zwei Minuten."
"Dann kannst du mich ja auch zu Geographie B3a bringen.", antwortete ich zickig.
"Liebend gerne.",antwortete er und legte einen Arm um meine Tallie.
"Lass das.", forderte ich ihn kühl auf.
"Nein.", hauchte er mir ins Ohr.
"Dann eben nicht.", zickte ich weiter.
"Da wären wir."
Er klopfte an und stubste mich in die Klasse. Er nahm mir den Zettel aus den Hand, legte ihm den Lehrer vor und zog mich zu meinem Platz.
"Ich bin Siara Lane.", stellte ich mich vor, als ich saß.
"Ach, ich bin Mr. Piquas.", antwortete der rundliche Lehrer.
Die Stunden zogen sich, wie Kaugummi und als es endlich zur zeistündigen Mittagspause klingelte, wusste ich nicht, in was für einem Disaster diese enden würde.
Unwissend ging ich zu dem Treffpunkt, der vor der Mensa war.
Kilian folgte mir auf Schritt und Tritt.
"Naa.", begrüßte ich meine Mädels und wir gingen in die Mensa. Die Schlange für das Essen war uns zu lang, wesswegen wir uns in eine Ecke setzten. Kilian kam mit, was auch nicht anders zu erwarten war.
Als ich James auf uns zukommen sah, zog mich Kilian auf den Tisch und grinste James hinterhältig an.
"Ich erhebe Anspruch auf Siara Lane.", sagte er laut. Jeder sah auf und betrachtete das geschehen.
"Ich erhebe auch Anspruch!", kam es von James, der sich auf einen anderen Tisch stellte.
"Entscheide dich jetzt!", rief eine männliche Stimme.
Ich stand grisnend auf dem Tisch und musste mir das lachen verkneifen. Zu gerne wäre ich hier vor lachen zusammen gebrochen.
"Jetzt!", holte mich eine Stimme in die Realität zurück. Ich sah zu Liara, die auf Kilian zeigte.
"Okay, ich kenne mich hier nicht aus, aber... Was habt ihr für Drogen genommen?", fragte ich leise.
Ein raunen ging durch den Raum und viele lachten.
"Also um ehrlich zu sein, finde ich Kilian besser als James, dass ist ein Arschloch." Wieder ein raunen.
"Was muss ich denn sagen?", fragte ich an meine Mädchen gerichtet.
"Ich will Kilian.", antwortete mir Lima sofort und verdrehte die Augen. Sie hatte jedes Wort betont, sodass ich mir schwer Behindert vokam.
"Okay, ich will Kilian.", sagte ich. Kilian lächelte selbstgefällig und sah sich um. James sah so aus, als wollte er jemanden umbringen.
Kilian ging vom Tisch herunter und half mir herunter. Ich viel ihm in die Arme und lachte los, weil ich mich nicht mehr halten konnte. Entschuldigung, aber das ist doch lächerlich, oder?
Seine Hände fuhren über meinen Rücken und drückten mich eng an seinen Körper.
Ein Junge, der Ähnlichkeiten mit Kilian hatte ging auf Lisa zu und zog nun sie auf den Tisch.
"Ich erhebe Anspruch auf Lisa McClain.", sagte er laut.
Ich sah, dass Lisa sich auch halten musste, um nicht los zu prusten.
"Ja, ich will dich, wie auch immer du heißt.", antworte sie und grinste mich breit an.
Als sie unten war, lachten wir beide los.
"Welche Drogen sind so stark, dass diese Menschen so verstört sind?", fragte sie mich leise.
Ich schüttelte meinen Kopf, hob meine Schultern an und nahm die Hände hoch.
"Woher soll ich das wissen?", fragte ich sie.
Kilian zog mich sofort wieder zurück in seine Umarmung und ich hatte das Gefühl ihn nicht mehr los werden zu können. Und dabei sagte man immer, dass Mädchen die waren, die klammerten.
"Wer bist du eigendlich?", fragte ich den unbekannten, der Anspruch *grins* auf sie erhoben hatte.
"Kilians bester Freund, Dave. Warum hast du mir nicht schonmal gesagt, dass du soeine geile SChwester hast?", fragte dieser arrogant. Ich verdrehte die Augen und wollte gehen, doch ein gewisser Arm um meiner Tallie verhinderte dies. Der Arm drängte mich noch näher an den Körper von Kilian.
 Ich drehte mich zu ihm, um ihm klar zu machen, dass ich das nicht wollte, doch dies nutzte es aus und zog mich noch enger an sich.
"Okay, egal, auf was ich mich gerade eingelassen habe, es war auf jeden Fall nicht gut.", murmelte ich.
Er grinste mich an. "Ich habe doch gesagt, dass du mein sein wirst."
"Pha. Du kannst mich mal.", zickte ich ihn an und befreite mich zu meiner Beweunderung aus seiner Umarmung.
Danach ging ich mir etwas zu Essen holen.
"Wen haben wir denn da?", fragte die wiederliche Stimme von James.
"Ein Mädchen, dass dich hasst.", antwortete ich und ging.
Mit jemanden niveaulosem, wie ihm, wollte ich mich garnicht erst unterhalten.
Zurück an unserem Tisch, setzte ich mich und aß mein Essen. heute bestand es aus einer Brühe, díe sie Suppe nannten, Salat, Brot und Obst.
"Hm, was besseres hatte ich noch nie gehabt.", klärte ich die Runde auf.
"Komm, lass uns noch eben nach oben, dann müssen wir zu Sport.", bat Corina und die Mädchen gingen nach oben.
Schnell zog ich mich um. Da es warm war, konnte ich ein Top, eine kurze Sporthose und meine Sportschuhe tragen. Meine langen haare bund ich zu einem Zopf zusammen und ging dann zu den anderen ins Wohnzimmer, wie ich es nannte.
"Was ist eigendlich "Anspruch erheben"?", fragte ich. Liara ging zur Küche, Lima räusperte sich und Corinna nuschelte etwas unverständliches.
"Hallo?!", fragte ich.
"Soetwas, wie eine Verlobung, die man nicht lösen kann.", murmelte Lima nun etwas lautes.
"WAS?", schrie ich hysterisch, "Nie im Leben werde ich diesen Jungen heiraten! Ich bin doch kein Spilzeug, dass man sich einfach so nimmt! Außerdem ist das die Arroganz, Selbstverliebtheit und das Arschloch höchst persönlich."
Lima und Corrina hatten sich geduckt. Lisa hatte sich in das Sofa gedrückt und Liara saß ganz krumm auf der Arbeitsfläche der Küche.
Auf einmal ging die Tür auf und niemand geringeres stand da, als Kilian mit seinems Dave.
"Ohoh.", kam es nur nochvon Lisa, die sich noch weiter ins Sofa drückte.
"Alles gut?", fragte Kilian, der dort sexy in seinen Sportkleidung stand.
Nun sah ich rot.
"Du ahhh! Bei dir fehlen mir die Worte.", fring ich an zu schreien.
"Das freut mich aber.", erwiederte er und grinste mich frech an.
"Nein! Im negativen Sinne. Du Arschloch. Dich werde ich nie heiraten. Ich löse diesen Scheiß auf! Da verschwinde ich doch eher auf dem Mars, als dich als meinen Mann zu nennen! Oder nein! Ich bringe mich um, dann kannst du dir eine andere suchen, die das mit spielt."
Corina und Lima zuckten bei jedem Wort zusammen. Lisa saß, genauso, wie Liara ganz schief und krumm und versuchte nicht in meine Schusslinie zu kommen. Dave war auch zurückgewichen. Nur Kilian kam auf mich zu.
"Ach ja, dann mach doch.", gab Kilian von sich.
"Ja. Mach ich auch. Ich habe gehört, dass man sich von einer Klippe stürzen soll. Einmal ein Freiheitsgefühl haben, währendessen man fliegt und dann im Meer, See oder Ozean ertrinken. Das soll der angenehmste Tod sein."
Seine Gesichtszüge hatte er kurz nicht unter Kontrolle und ich konnte Schmerz erkennen, doch sofort bekam er das arrogante Gesicht.
"Dann versuch doch an mir vorbei zu kommen.", erwiederte er nüchtern.
"Dich zu heiraten ist das schlimmste, was einem passieren kann!", kreischte ich und verließ das Zimmer. Kurz bevor ich die ´Haustür´ öffnen wollte, wurde ich am Arm gepackt und gegen eine Wand gepresst. Ich sah auf und schaute in Kilians Augen. Sie waren wunder voll.
"Geh niemals alleine aus dieser Wohnung.", befahl er mir.
"Ich gehorche niemanden und erst recht nicht dir."
Er stützte seine Arme rechts und links von mir ab, damit ich eingekeilt war.
"Bitte.", hauchte er mir in mein Ohr.
"Auf einen scheiß Charm verzichte ich dankend." Ich verschränkte meine Arme vor der Brust, damit der Abstand zwischen uns nicht noch gefährlicher wurde.
"Echt?", fragte er verführerisch.
"Mehr, als du denken kannst."
"Hm. Und wie wäre es so?" Er kam mir näher. Ich wollte meinen Kopf weg ziehen, doch er legte seine Hände in meinen Nacken und an meinen Kopf.
"Denk ja nicht, dass ich schwach werde!", klärte ich ihn auf und ging heraus aus der Wohnung. Ich merkte, dass er mir folgte und auch die anderen.
Es war schon gut, dass ich alle zur Schnecke machen konnte.
"Ausdauertraining! Ganze Stunde laufen!", brüllte der Lehrer in die Menge, die sich sofort in Bewegung setzte.
Ich ging zu ihm, leider wurde ich mal wieder von Kilian verfolgt, und stellte mich vor.
Der Lehrer musterte mich.
"Du bist also Siara Lane.", er sagte es eher zu sich selbst, als zu mir.
"Ja.", erwiederte ich und lief los. Ich lief recht schnell und hielt das Tempo. Kilian konnte mithalten, was mich nicht wunderte, denn sein wundervoller durchtrainierter Oberkörper und seine wahnsinnigen Arme und Beine zeichneten die Muskeln eindeutig ab.
"Warum denn auf ainmal so still?", fragte er mich und riss mich aus meinen Gedanken.
"Schon einmal von von Tagträumerei gehhört?", fuhr ich ihn an.
"Ich hoffe es geht um mich." Ja! "Nein!"
"Das glaube ich dir nicht."
"Glaub was du willst. Und damit du es weißt. Dich werde ich nie heiraten, du egoistisches, arrogantes Arschloch."
"Wann verstehst du endlich, dass mich deine Beschimpfungen nicht interressieren?"
"Ich will dich damit nicht kränken. Das brauche ich für mein Selbstbewusstsein du Genie."
"Find dich damit ab, mich heiraten zu müssen."
Es klingelte.
"Wisst ihr, was ich glaube, dass ich hier ganz schnell, weider verschwinde. Das ist doch ein Irrenhaus für Menschen mit zu viel Fantasy.", redete ich ihm hinter her. Er grinste mich nur breit an.
"Ach ja?"
"Ja, du Eisblock! Und wisst ihr was? Ihr müsst nicht sehen ihr Psychophaten! Ihr seit doch alle nicht ganz normal im Kopf man ey! Eine Verlobung, von der ich nichts weiß und dann darf ich sie nicht einmal auf lösen!"
Die Schaulustigen zuckten zusammen und ich verschwand in unserer Wohnung.
Dort angekommen duschte ich und ging nur mit einem Handtuch bekleidet in mein Zimmer, indem Kilian es sich auf meinem Bett gemütlich gemacht hatte.
"Was willst du hier?", fragte ich zickig. Er kam nur auf mich zu und presste mich gegen die Tür, die ich geschlossen hatte.
"Du weißt wirklich nichts, oder?" Auf meine Frage ging er überhaupt nicht ein.
"Doch, ich weiß, dass ich in einem Irrenhaus für Menschen mit viel zu viel Fantasy und Arroganz bin.", antwortete ich schlagfertig.
Er lachte kurz auf und sah mich mit seinen bezaubernden Augen an.
"Nein, ich meinte, wer du bist, was du bist."
"Also, soweit ich weiß bin ich Siara Lane und ein Vampir. Ach und du bist mein Gefährte. Buch geschlossen, Geschichte fertig." Ich verdrehte die Augen und grinste ihn frech an.
"Wie recht du da hast.", antwortete er mir.
"Ich habe mal gelernt, dass man Verrückten nicht wiederspricht, also gebe ich dir recht."
"Siara. Es stimmt, was du da gesagt hast.", antwortete er mir.
"Genau." Ich zeigte ihm den Vogel. Er hob mich hoch und aus Reflex schlang ich meine Beine um sein Becken.
Und, um es nur noch einmal zu erwähnen: Ich hatte nur dieses Badehandtuch an!
Mein Unterleib zog sich zusammen, doch diesen gefallen würde ich ihm nicht tun.
"Siara, seh mich an. Ich bin ein Vampir und du auch."
Ich sah ihn an und zwei lange Spitze Zähnen waren in seinem Mund zu erblicken.
Die Zähne waren lang und spitz. Wirkten nicht abgenutzt.
Ich hob meine Hand und berührte sie. Vorsichtig strich ich über sie, bis Kilian aufstöhnte.
Ich blickte ihn überrascht an.
"Es ist erregend für Vampire.", klärte er mich auf und wie aufs Komando merkte ich seine Beule unter der Hose, die gegen meinen Unterleib drückte. Er drängte seine Beule noch enger an mich, sodass ich anfing Lust zu spüren.
"Wie alt bist du?", fragte ich interressiert, als er mir wieder in die Augen sah.
Er räusperte sich. "Alt."
"Ja, nee! Das hätte ich mir nicht denken können."
"Das weiß niemand, außer meine Schwester und ich.", erwiederte er barsch. Er wollte mich herunterlassen, doch ich drängte mich enger an ihn und hielt mich an seinem Körper.
"Wie heißt deine Schwester?"
"Lisa ist meine Schwester."
"Hm." Also, war sie die Schwester von Kilian. Komischer Weise war ich ihr nicht sauer.
"Dann frage ich sie." Ich wusste, dass sie es mir sagen würde.
"Dann kann ich es dir auch sagen. Dir würde sie es nämlich ganz gewiss erzählen."
Triumfierend lächelte ich.
"Wenn du es irgendjemanden sagst, dann schwöre ich dir, bringe ich dich um."
Ich bekam leichte angst und wurde ein wenig hibbellig. Seine Pupillen wurden schwarz und er riss seine Augen auf.
"Was?", fragte ich und hielt in meiner Bewegung inne. Er drängte mich so fest an die Wand, dass ich auf keuchte. Langsam bewegte er sich mit seinem Mund zu meinem Hals und küsste ihn. Irgenwann fing er an zu saugen und mit seinen ausgefahrenen Zähnen an meiner Haut zu scharben. Ein stöhnen entwich mir und ich wollte mehr spüren.
Dennoch sträubte sich mein Verstand gegen das, was hier gerade geschah. Ich drückte seinen Kopf von meinem Hals und er sah mich an.
"Nicht.", bat ich ihn, doch er kam auf meine Lippen zu und verwöhnte sie, was mich um den Verstand brachte. Alles in mir wollte ihn und wäre da nicht die Klingel gewesen, dann hätte ich mit ihm geschlafen.
Ich ließ sofort von ihm ab und ging zur Tür, um sie zu öffnen. Kilian stand direkt hinter mir.
"Öffne nicht.", sagte er doch, da hatte ich sie schon geöffnet, wurde nach hinten geschleudert und sah einen Kampf zwischen Kilian und anderen Jungs. Ich rannte zu unserem Not Telefon und rief das Sekretariat an. Keine zwei Minuten später standen vier Lehrer dort und brummten James und vier Freunden von ihm eine Strafarbeit auf.
Ich zitterte am gesammten Körper. Nicht weil mir kalt war, sondern, weil ich Angst hatte. Das erste Mal, nach dem Tot meiner Eltern und meiner Schwester, hatte ich Angst um eine Person gehabt.
Ich ging ins Wohnzimmer und ließ mich auf das Sofa fallen. In einer Decke eingemurmelt hockte ich dort und betrachtete den Fernseher, auf dem irgendwas lief.
Den Fernseher beachtete ich eigendlich überhaupt nicht.
Es war wie damals.
Ich erinnerte mich nur selten und ungerne an diesen Abend zurück.

Rückblick in die Vergangenheit

Der einzige Charme der Vergangenheit ist, daß sie vorbei ist.


Oscar Wilde


Es war ein warmer Sommerabend, an dem ich in meinem Zimmer lag und mir ausmalte, wie der Urlaub werden würde, den meine Eltern mit meiner Schwester und mir antreten wollten. Es ging wieder weit weg. Diesmal sollte es Afrika sein.
Was wir dort erleben wollten.
Es war immer mein Wunsch von mir gewesen dieses Land zu entdecken.
Ich hörte die Klingel und stürmte zur Treppe.
Wer uns wohl noch veranschieden wollte?
Wir lebten am Stadtrand, hatten ein großes Haus, aber keinen großen Garten, indem man schön spielen konnte.
Meine nichts ahnende Mutter öffnete die Tür und dann stürmten drei maskierte Männer herein. Sie brachten meine schreiende Mutter und meine weinende Schwester ins Wohnzimmer.
Tränen bahnten sich verschiedenste Wege durch mein Gesicht.
So schnell und leise ich konnte rannte ich in das Zimmer meiner vor kurzem verstorbenen Oma. Die Tür stand auf und ich schlüpfte herein. Der Kleiderschrank bot schon immer viel Platz zum verstecken und krabbelte ich auf den Schrank hienauf und machte den Vorhang zu.
Ich saß vollkommen verstört von den Schreien meiner Familie dort oben und bibberte vor Angst.
Damals war ich sechs gewesen und hatte alles.
Eine Familie. Eine wundervolle große Schwester.
An nichts hatte es mir gefehlt.
Ich griff an meinen Hals und hatte die Kette meiner Schwester um. Immer wieder betete ich, dass sie es schaffen sollten.
"Siara. Sie sind weg! Renn! Die Bombe explodiert bald! Siara, bitte!", rief meine panische Mutter.
Ich war herunter gerannt und sah sie dort sitzen. Blutverschmiert und elend sitzen.
Meine Schwester konnte ich nirgends entdecken. Sie hatten sie mitgenommen.
Vor Schock, was damals passiert war konnte ich mich nicht bewegen.
"Pass auf sie auf! Behandle sie gut.", bat meine Mutter jemanden, der hinter mir stand. Bis heute wusste ich nicht, wer es war.
"Immer. Sie wird es gut haben. Ihr wird es nicht schlecht gehen."
Auf jeden Fall hatte mich dieser jemand gerettet.
Er hatte mich genommen und sich auf mich geschmissen, als das Haus explodierte.
"Pass besser auf dich auf, mein kleines unbeholfenes Mädchen.", hatte eine Männerstimme mir gesagt, hatte mich dann in eine türkiese Decke eingewickelt und war gegangen.
Damals hatte ich nur verschwommen wahrgenommen, dass es ein Mann gewesen war.
Niemals hatte ich gewusst, wer mir das Leben gerettet hatte.
Niemals hatte ich gewusst, wer mich gut behandeln sollte und wer auf mich aufpassen sollte.
Immer und immer wieder gingen mir seine Worte durch den Kopf. Seit damals hatte ich sie nicht vergessen können.
"Pass besser auf dich auf, mein kleines unbeholfenes Mädchen."
Die Worte hallten mir durch den Kopf und immer wieder wollte ich wissen, wer mein Retter gewesen war.
Wenn ich jetzt so dachte war es vielleicht ein Vampir?
Ich zitterte auf und schaute auf die türkiese Decke, die mich umgab. Ich lächelte Stumm.
Ein Bild von meiner Familie schwirrte in meinem Kopf herum.

Auf einmal kam mir ein absurder Gedanke: Lebte meine Schwester noch?

Nie hatte man ihre Leiche gefunden.
Aber auch nie hatte man ein Lebenszeichen von ihr gehört.
Diesen Gedanken hatte ich nie verfolgt.

nächtliche Spielchen

Ich sah mich im Zimmer um und entdeckte Kilian, der auf einem Stuhl eineschlafen war.
Leise schlich ich mich in seine Richtung und rüttelte ihn leicht, doch er zeigte keine Regung.
Ich strick ihm vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht und er sah auf.
Das war ja klar.
"Geht es dir gut?" Besorgnis konnte ich in seinen Augen ablesen.
"Ja, ich habe nur an etwas gedacht.", antwortete ich wahrheitsgetreu.
Er stand auf und sah mir tief in die Augen.
"An was?", fragte er ruhig.
"An etwas, das lange zurück liegt."
Ohne zu wissen, was ich wriklich tat legte ich meinen Kopf an seine Brust und schlang meine Arme um seine Tallie. Ich spürte, wie er mich enger an sich zog und ich wieder stärker wurde. Noch Stunden hätte ich dort so stehen können, wenn sich mein Verstand nicht eingemischt hätte.
Ich zog mich langsam zurück und als ich mich einen Schritt von ihm entfernt hatte, zog sich mein Herz zusammen.
"Ich geh dann mal, bis morgen.", verabschiedete er sich und ging.
Im Flur sah ich ihm hinter her.
"Bleib.", flüsterte ich, als er gerade die Tür schließen wollte. Er drehte sich um und sah wieder zurück zu mir.
"Bleib, bitte.", bat ich ihn nochmals.
Ich ging ins Bad, zog mir schnell meine Schlafsachen an und ging dann zurück in mein Zimmer.
Kilian lag auf dem Bett und schlief. Ich muste kichern. Er sah so fantastisch aus.
Ich legte mich zu ihm und nahm ihm die Decke weg.
Irgendwas murmelte er, zog mich und die Decke zu sich und legte einen Arm um mich.
In diesem Moment hätte ich platzen können. Ich drehte mich in seinem Arm zu ihm um und betrachtete ihn ganz genau.
Ich kuschelte mich an ihn und fing an über heute nach zu denken.
Konnte es sein, dass ich mich verliebt hatte?
Nein! Unmöglich! Das geht nicht.
Ich verliebe mich nicht.
Oder doch?
NEIN. Man Siara!
"Siara, schlaf." Eine Hand fuhr über meinen Rücken und eine andere strich mir durch die Haare.
"Ich kann nicht.", antwortete ich ihm.
"Für mich."
Wärme breitete sich in mir aus und ein Kribbeln zog sich durch meinen Körper. Ich drängte mich noch enger an ich und fuhr mit meinen Händen über seine nackte Brust. Ich zeichnete seine Musekeln nach und bewunderte die wunderschöne Haut.
Ich spürte, wie seine Brust wibrierte und sah auf. Er lachte mich aus. Mist.
"Ich hoffe doch, dass dir gefällt, was du siehst."
Ja! "Nein."
"Sicher?"
Er legte sich auf den Rücken und zog mich auf seinen geilen Oberkörper. Nun lag ich mit gespreizten Beinen auf ihm und da kam mir eine Idee. Ich schob ein Bein zwischen seine Beine und rieb mich an ihm.
Er fing an zu knurren und schleuderte mich regelrecht in die Matratze.
Seine verlängerten Vampirzähne scharbten an meiner Haut, was mich zum Stöhnen brachte. Ich bog meinen Rücken durch und er grinste selbstgefällig an meinem Hals.
"Also gefällt es dir doch."
Ja! "Nein."
Er fuhr mit seiner Hand zu meinem Lustpunkt und fuhr über sie.
"Kilian!"
"Was, meine Liebste?", fragte er.
"Lass das.", forderte ich ihn auf.
Er nahm seine Hand weg und senkte sein Bein an diese Stelle.
An meinem Bein konnte ich deutlich seine Erregung spüren.
Ich bog wieder meinen Rücken durch und stöhnte auf.
"Kilian." Ich fuhr mit meiner Hand immer wieder über seine wundervolle Brust.
"Siara." Er sprach meinen Namen so liebevoll aus, dass ich meine Arme um seinen Hals schlang und ihn küsste.
Langsam zog er mir mein Top hoch und riss mir die Boxershort vom Leib. Nun lag ich nur noch in Unterwäsche. Seine Hände fuhren über jeden Millimeter meiner Haut und immer wieder rieb er sein Bein an meinem Lustpunkt.
Als er als nächstes meinen BH von mir riss, krallten sich meine Fingernägel in seinen Rücken.
Er knurrte laut auf und verwöhnte meine Brüste.
Als ich es nicht mehr aushielt, zog ich ihm seine Boxershort aus und bewunderte kurz seine lange Errektion. Er riss mir meinen Slip vom Leib, positionierte sich zwischen meinen Beinen und stieß hart zu.
Ich krallte meinen Fingernägel noch fester in seine Haut, was ihm ein sehr erregendes knurren entlockte.
Ich muss ihm den gesammten Rücken aufgekratzt haben, doch es stachelte ihn nur noch mehr an.
Immer schneller und härter stieß er in mich und mit einem lauten Schrei kam ich.
Es war ein Orgasmus, wie ich ihn noch nie erlebt hatte. Er war so tiefgründig, dass ich nicht wollte, dass er sich aus mich herauszog, was er allerdings tat und sich neben mich legte.
"Mein kleines unbewegbares Mädchen.", raunte er mir ins Ohr.
"Hmm."
"Meine Wildkatze."
"Hmm."
"Ich liebe dich."
Ich sah zu ihm auf und schaute in seine unendlich glücklichen Augen.
Hatte er gerade gesagt, dass er sie liebt?
Ohne zu wissen, was ich sagte, sagte ich: "Ich dich auch."
Er zog mich auf seine Brust und ich sah immernoch in seine Augen.
"Bei uns kann man keine Verlobung auflösen, weil es für jeden eine Gefährtin gibt. Nur mit dieser einen Gefährtin verlobt man sich.", klärte er mich auf.
"Hm. Aber dann bin ich deine Gefährtin.", stellte ich zögernd fest und lächelte, doch im nächsten Moment verstand ich und hustete auf.
"Was?", piepste ich.
"Ja. Schon seit damals."
"Damals?" Wann hatte ich ihn denn schon einmal gesehen?
"Ich sollte auf dich aufpassen, weil deine Eltern von dem Band wussten, doch sie wollten dich nicht zu früh einweihen. Der restliche Teil deiner Familie tat es nicht, weil sie dich nicht mir geben wollten. Sie wollten nicht, dass du zu mir kommst."
"Und warum nicht?"
"Weil du etwas besonders bist."
"Was ist denn so besonders an mir?"
"Deine Mutter war eine Hexe und ein Engel. Dein Vater war ein Vampir."
"Na und?"
"Du bist die einzige Kreuzung zwischen der Hellen Macht und der Dunklen Macht."
"Und jetzt?"
"Siara du bist das einzige Mädchen, das in der Lage ist mit mir zusammen zu sein."
"Ach und desswegen bin ich auf deine Gefährtin? Pha und warum überhaupt?"
"Weil ich der Teufel bin."
Ich fing an zu lachen.
"Okay, ist es hilfreich dich zu kennen, wenn ich in die Hölle komme? Wenn nicht, dann würde ich nämlich noch gerne Freundschaft mit dem da oben schließen.", fragte ich ihn.
"In deinem Fall ja."
"Okay. Dann kann ich ja weiterhin scheiße bauen, wie ich es will."
"Siara, um eine Gefähtenschaft zu vollenden musst du mir dein Blut geben.", klärte er mich weiterhin auf und rollte uns geschickt um.
"Wann?", fragte ich, so blöd, wie ich war.
"Jetzt." Seine Augen färbten sich violett.
"Okay. Hübsche Augenfarbe." Ich machte meinen Hals frei. Er starrte mich an.
Was tat ich da eigendlich? War ich von allen guten Geistern verlassen? - Ja! Eindeutig.
"Was? Willst du starren oder beißen?", fragte ich ihn bissig. Was war boß los mit mir?
Er lächelte und biss zu. Es schmerzte nicht. Es war eher, wie ein kribbeln, dass durch meinen Körper fuhr.
Als er etwas genommen hatte, biss er sich in den Arm und steckte ihn in meinen Mund.
Was sollte das denn?
Es kribbelte in meinem Körper und ich konnte mich nicht mehr kontrollieren.
Flügel wuchsen mir und ich merkte die Veränderung, die meine Augen vornahmen. Färbten sie sich etwa?
"Mein wundervoller Engel."
"Mein gehasstes Arschloch!", zickte ich zurück.
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Ich versuchte mich auf die Seite zu legen, was allerdings scheiterte.
"Dürfte ich mich bitte auf die Seite legen?", fragte ich das arrogannte etwas auf mir.
"Versuche es doch.", forderte er mich auf.
"Hm. Könnte vielleicht daran scheitern, dass ich erstens zwei Flügel, woher die auch immer kommen, auf meinem Rücken sind und zweitens, dass ein fetter Vampir, Teufel oder was auch immer auf mir liegt."
"Du findest mich fett?", fragte er mich unddrückte sich enger an mich.
Nein. Am allerliebsten wüde ich dich jetzt hart durchnehmen, egal wie. "Ja!"
"Ganz sicher?"
Nein! Ich stellte mir vor, wie wir es trieben. "Ja!"
"Du weißt schon, dass ich deine Gedanken lesen kann, oder?"
Scheiße Nein! "Ja."
"Dann ist ja gut."
Nichts ist gut! "Genau, alles klasse."
"Hmm."
Scheiße. "Was?"
"Ach ich dachte, dass du es nicht wüsstest.", fing er wieder an.
Wusste ich auch nicht du Wichser! "Wusste ich aber."
Er grinste mich breit an, als auf einmal die Tür aufschlug.
"Aufstehen!", kreischte Lisa und sah uns nun in dieser seltsamen Position.
"Störe ich?"
Ja, du nervst uns! "Nein.", antwortete ich, "wir waren gerade fertig."
"Womit?"
Ich mit meinen Fantasien und er mit was weiß ich.
"Damit, dass er mich nervt.", antwortete ich.
Sie lachte los.
"Sieht aber anders aus."
"Seit ihr verbunden?", fragte nun Liara, die ins Zimmer kam.
Ja! "Nein."
"Doch sind wir und Süße, deine Gedanken sind zum schreien.", klärte er die anderen auf.
Ich weiß. "Dann hör nicht hin du Arschloch."
"Es kommt mir zugeflogen!"
"Dann tu so, als wäre es nicht da!", forderte ich ihn auf.
"Es ist so, als wäre eine Lautsprechanlage neben dir."
"Schön für dich, dann halte dir die Ohren zu und ignoriere sie."
Liara, Lima und Corrina prusteten los und Lisa musste sich stark beherschen.
Haha, ich bin ja sowas von Lustig phuuu.
"Schatz."
"Nix Schatz. Geh herunter von mir.", antwortete ich bissig.
Ich hatte eindeutig zu wenig schlaf! Aber dafür Sex. Guten Sex.
"Aha.", kam es von KIlian.
"Ich denke immer das Gegenteil.", klärte ich ihn auf.
"Wenn du meinst."
"Ich meine es nicht nur. Es ist so."
"Verrostetes Ehepaar! Kommt ihr oder wollt ihr es lieber noch einmal treiben?", fragte Lisa nun.
Noch einmal treiben.
"Hm. Auf die Schwester von diesem Arschloch höre ich nicht.", gab ich wieder und stand mit der Decke um mich gehüllt auf und verschwand im Bad.
Ich sah nur, wie Lisa gerade versuchte Kilian mit ihren Blicken zu töten. Meine Flügel waren weg, warum auch immer.
Schnell machte ich mich fertig, zog mich an und stolperte in die Küche, in der alle schon waren, außer ich.
"Los, los. Wir müssen zum Unterricht!", forderte uns Lima auf. Ich schnappte mir meine Tasche und schon ging es zum Unterricht.

Der zweite Schultag - alles andere als normal

"Hallo Schatz!", schnurrte eine mir nur zu bekannte Stimme ins Ohr. Ich drehte mich um und küsste den wohl himmlischsten Jungen der Welt!

"Hab ich dir schon mal gesagt, dass du ein Arsch bist?", fragte ich ihn und lächelte ihn an. Dann musste ich nochmal seine Lippen spüren und küsste ihn stürmisch.

Irgendwie schmeckte er mal wieder richtig toll. Ich liebte ihn zu küssen.

Was war hier eigentlich mit mir geschehen? Seit wann rannte ich einem Jungen hinterher?

Woher dieser Gedankenwandel auf einmal kam wusste ich auch nicht. Ich wusste nur, dass das überhaupt nicht ich war hier! Oder wie sehr ihr das?

Bin ich nicht eigentlich rebellisch und selbstbewusst und nicht romantisch und verliebt...?

Boah ey ich muntiere zu einer normalen Frau! Schrecklich diese Vorstellung.

Impressum

Texte: Jede Idee, die sich in diesem Buch befindet ist nicht weiter zu verwenden.
Tag der Veröffentlichung: 29.06.2012

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