Dienstag, 27. April 2010
Mhhh,…
Komische Tage erfordern Komische Träume, wa?
Ich mein, das Ich von Ihm träum is ja nix neues,… Aber des war schu anders…
Das war n richtiger Liebestraum,… Wir haben uns bissl näher kennengelernt, und der „Körperkontakt“ is dauernd bissl mehr geworden,… mal hier ne Hand auf der Schulter, mal da ne Hand aufn Rücken,… und Dann iwann ne schöne Umarmung,… bis mir dann eingefallen is: „Na halt, warte mal,… du hast ja eigtl n Freund…“
Und dann hab ich ihn elegant abblitzen lassen,…
Am Ende noch die Große Überraschung, ich geh raus, und da steht ne kleine schwarze Ziege,… Kurz darauf kommt er an und zieht mich um die nächstgelegene Ecke und fragt ob ich wirklich denke das er so leicht aufgibt,… eigtl war ich echt happy da drüber,… aber dann hab ich wieder das wundervolle Gesicht von meinem Freund gesehen, und mich daran erinnert das ich demnächst mir ein zweites Tattoo mit seinem Anfangsbuchstaben machen lasse,… und wie sehr ich ihn eigtl Liebe,… und wie es sich anfühlt in einfach nur anzusehen und sein Gesicht in meine Hände zu nehmen,… *seufz*
Und dann am Ende dieser eine Spruch: „Reicht wohl doch nicht für den Schlachter?“ Obwohl eigtl Pietätlos fand ich echt das er passt,… und das er echt mit Gefühl gesprochen wurde…
Doch was sagt mir jetzt dieser Traum? Dass andere Mütter auch schöne Söhne haben? Mhh,… das weiß ich schließlich schon Lange,… auch wenn mir niemand so schön vorkommt wie er…
Das ich meinen Freund über alles auf der Welt Liebe? Mhh,… ja, das weiß ich eigtl auch schon,… zumal mir immer wieder klar wird dass, obwohl sich auch schon ein wenig Gewohnheit eingeschlichen hat es immer noch jeden Tag wunderschön ist… Und das ich ihn jede Woche auf´s neue Verdammt vermiss und es kaum noch abwarten kann mit ihm zusammen zu ziehen…
Vll das ich einfach mal ne Pause will, um mal was Neues auszuprobieren, mir die Hörner abzustoßen?
Definitiv: NEIN!
Ich riskiere doch nicht die Liebe meines Lebens dafür, um mir mal kurz die Hörner abzustoßen,… wer bin ich denn, die Schlampe von Nebenan?
Anscheinend war die einzige Aussage dieses Traums,… das er ein Traum war...
~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~
2007
Ich erinnere mich noch genau an das Gefühl, was ich hatte als wir noch eins waren. Das Gefühl der Sicherheit, der Sicherheit dass wir immer zusammen bleiben würden. Und jetzt verletzt du mich, obwohl du alles nur machst um mich eben nicht zu verletzen.
Ich habe mal gehört das manche Menschen ihr Herz nur einmal verschenken, und dann nie wieder richtig Lieben können, zumindest nicht so stark wie der Partner dies verdient hätte. Langsam glaube ich, dass ich wohl zu diesen Menschen dazu gehöre.
Manchmal wünschte ich du könntest mich irgendwie dazu bringen dich zu hassen, aber ich weiß dass das niemals so sein wird, da du dich regelrecht in mein Herz eingebrannt hast. Dieses brennen spüre ich immer noch, immer wenn du in meiner nähe bist. Doch leider ist dies ein süßer Schmerz, ein Schmerz den ich am liebsten jede Sekunde meines Lebens spüren möchte.
Es ist ein Schmerz, der gleichzeitig so wunderschön ist, aber andererseits meine Seele nach und nach zerstört.
Ich fühle mich von Stunde zu Stunde immer ungeliebter, und merke wie dumm ich doch bin, ich werde von so vielen Menschen geliebt, und doch ist es einfach nicht die Liebe die mir fehlt. Diese Geborgenheit, die ich nur bei dir Empfinde.
Ich habe den Menschen verletzt, der mich abgöttig liebt, aber es war mir egal, denn ich habe in diesem Moment all diese kleinen Details in mir aufgenommen die nur du hast, und die ich einfach nur lieben kann. Deine kleine Narbe auf der Wange, die du schon seit Kindesalter hat, dein einzigartiger Duft, und dein noch schönerer Geschmack wenn ich dich Küsse.
Dein brummen wenn du schläfst und dich irgendetwas aus deinem süßen Schlaf reißen will.
All das liebe ich an dir, und noch viel, viel mehr.
Doch ich weiß das du mich nicht mehr liebst, nicht so wie ich dich.
Bitte, mein Liebster, lass mich jetzt endlich gehen oder halt mich fest, so fest wie du kannst und lass mich nie wieder gehen.
In Liebe,
deine kleine Maus
~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~
Kennst du dieses Gefühl? Das Gefühl wenn du einfach nur sterben willst?
Es einfach nur hinter dir haben willst, weil der Mensch den du liebst viel zu weit weg ist?
Genau so geht es mir ohne dich.
Weist du wie es ist, wenn man sich einfach nur jemanden wünscht der einen in den Arm nimmt und vor dem Rest der Welt beschützt?
Genauso geht es mir wenn du nicht bei mir bist.
Du fehlst mir, doch ich werde nie zu dir finden.
Doch, sollte ich diese Frage nicht anders stellen?
Wirst du jemals zu mir finden?
Weist du wie es sich anfühlt wenn warmes Blut langsam über deinen Arm sickert?
Wie süß der Schmerz wirkt, und wie beruhigend es ist zu sehen das man doch genau so ein Mensch ist, wie jeder andere auch?
Doch, könntest du mein Eisprinz, mich wieder in die Geliebte kalte und Steinharte Realität zurückholen?
~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~
Herr! schicke mir das Leid,
damit ich anderen beweisen kann wie stark ich bin.
Ich schwöre dir meinen Eid,
den Eid nicht zu versagen!
Bin nicht ich im Endeffekt Glücklich?
Glücklich darüber schwach sein zu dürfen;
Zu hoffen dem Auge der Menschheit zu entrinnen?
Und in meiner kleinen Traumwelt zu leben,
zu leben und zu sterben…
~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~
Auf den Spuren,...
Ich werde Zurückkehren, der Grund ist so offensichtlich wie er auch wiederum undurchsichtig erscheint. Ich glaube das jeder Mensch, der zwar meine Lebensgeschichte kennt, mich jedoch nicht zu genüge, würde sich über mein ganzes Verhalten, über die letzten Jahre hinweg wohl wundern und es nicht verstehen. Ich hatte wohl eine normale Kindheit, doch irgendwann fingen die Probleme an. Schon mit Jungen Jahren belog ich mich selbst, ich sagte mir: „Ich bin stark, ich kann alles allein erreichen.“
Natürlich entfernte ich mich immer mehr aus dem Leben meiner Familie, ohne zu merken wie abhängig ich doch von ihnen war. Es kam immer öfter zum Streit zu Wortgefechten, die auf kleinen Missverständnissen beruhten, und nie wurden auch nur die kleinsten Fehler übersehen.
Mit 18 Jahren konnte ich nicht einmal mehr meine Mutter umarmen.
Ich zog fort, damit die Familie nicht noch mehr unter mir zerbrechen würde, und doch zerbrach sie wohl deshalb umso mehr. Ich glaube, all das hat mich dazu bewegt Autor zu werden, den Menschen, die mir so geliebte melancholische, unreale Welt aufzuschreiben. Und nun werde ich zurückkehren, in das Haus einer Familie, die durch eine einzige Jahrelange Lüge zerbrach.
Und ich werde erkennen, das ich nur dann stark gewesen wäre wenn ich meinen Lebensweg mit dieser Familie gegangen wäre und nicht Feige den Problemen ausgewichen wäre.
~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~
Die Letzte Kund
Nun liegt er heuer hier, gestern geehrt
Und gefeiert, und nun? In der hinteren
Ecke aufgebahrt und gepriesen wohl wurde letzteren
Der letzte Wunsch, gesprochen vor Gevatter Tod, verwehrt.
Als Held sah man ihn zu letzter Stund
Seine Schönheit verrann wie der Uhrensand
Sein Opfer bringt den Menschen eine Kund
Die Letzte Reise wird nicht begleitet von Menschenhand.
Keiner, der je sah des Todes Kalte Hand
Jemals aus dieser zurückfand.
Die Hoffnung verlässt den Mensch erst in letzter Stund`
Doch die Hoffnung, deinen toten Schädel wieder zu erwecken
Sei Gestorben in dieser Sekund. Zu deinen Zwecken
Sei die Ewigkeit deiner Einzigartigen Seele die Kund.
~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~
Kann man glücklich sein, wenn einem alle Menschen die man liebt verlassen haben?
Wohl kaum, aber man kann sich dies ohne Probleme einreden, und irgendwann einmal selbst glauben.
Der Mensch geht anscheinend immer den weg des geringsten Widerstandes,
Wieso sollte man sich denn auch umsehen und merken das man nicht allein ist?
~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~
Können sich zwei Menschen lieben, nur weil andere das so möchten?
Können sie unter Druck Gefühle füreinander entwickeln, oder reden sie es sich ein um die anderen Glücklich zu Stimmen. Diese Frage lässt sich nicht einfach klären, man kann sie wohl genauso widerlegen wie die berühmte „Liebe auf den ersten Blick“ und doch, mit dem gewissen Fünkchen Hoffnung, welches jeder im Herzen trägt, will man diese beiden Fakten nicht widerlegen. Man will sie Preisen, und auf ein unerreichbares Podest stellen, so das sie als Mythos gelten. So lange bis man diesen Mythos selbst erlebt, und er nach kurzer Zeit zersplittert während er auf den Boden der Realität fällt und man erkennt wie dumm man doch war, an diese Mythen zu glauben, nur um sich dann selbst zu belügen das diese Liebe für immer hält und nie vergeht.
Doch auch hier gilt wieder das nichts für die Ewigkeit hält, nicht mal das Leid!
~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~
Wie kann man es schaffen dass man sich von der einen zur anderen Sekunde so schlecht fühlt, dass man am liebsten sterben möchte um einfach nur alles hinter sich zu bringen? Ich kann diese Frage selbst nicht beantworten, ich versteh mich selbst niemals. Auf der einen Seite rede ich meinen Freunden ein dass sie auf die positiven dinge im Leben achten sollen. Doch selbst kann ich nicht Positiv denken. Ich falle wie jedes mal, nachdem ich für ein paar Sekunden glücklich war in mein tiefes schwarzes Loch. Ich frage mich immer wieder ob ich wohl die einzigste Person bin die so fühlt.
Und doch merke ich dass sich auch andere Personen schlecht fühlen können, während sie darüber nachdenken eine sucht zu beenden und Angst haben sich durch den Entzug zu verändern.
Die Angst sich zu verändern bestimmt die Menschheit, einige finden den Mut und haben wohl vielleicht auch die Chance auf besseres, doch andere versuchen es und Scheitern daran. Sie scheitern weil sie die angst auffrisst und der Mut sie verlässt.
Die Menschen, die dieser Angst verfallen und in Melancholie schweifen, bewegen mein Mitleid, doch kann ich, so gern ich auch wöllte, ihnen nicht helfen. Die Probleme dieser Menschen sind mir Fern und doch so nah.
Ich fühl mich innerlich zerrissen, möchte ich doch den anderen Helfen und kann es nicht, da mir die Erfahrung des Lebens fehlt, und ich zuvor noch meine eigenen Dämonen überwältigen muss.
~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~
Wieso darf ich mein verdammtes Leben nicht einfach so leben wie ich es gern möchte? Wieso versucht mir immer wieder jemand etwas aufzudrängen, was angeblich nur das Beste für mich sei, aber dann sowieso nach hinten los geht? Aus welchem Grund beschimpft man mich, nur weil ich versuche positives aus dem Leben zu schöpfen? Warum darf ich nich ich selbst sein, sondern muss mich immer verstellen, darf nicht ich selber sein?
Im Laufe der Jahre habe ich immer mehr mein eigenes Ich verschlossen, und jetzt hängt es hinter so vielen Türen das es nur äußerst selten zum Vorschein kommen kann.
Ich hatte es sogar ein halbes Jahr lang geschafft mein Ich vollkommen zu verstecken und mein Herz zu verschließen, und jetzt wo ich versuche mich zu öffnen strömen die Probleme auf mich ein als hätten sie nur auf diesen einen Moment gewartet, und sofort kommen wieder die Fragen des Lebens auf, die mich verzweifeln lassen.
Wieso werde ich nicht einfach nur geliebt? Warum muss ich mir selbst eine Familie aufbauen, um dieses familiäre Gefühl irgendwie aufbauen zu können? Aus welchem Grund ist jemand der Meinung dass er mich liebt, obwohl ihn nur mein Körper interessiert und weder mein Intellekt noch mein Wesen eine Rolle spielen? Warum sieht niemand meinen Hilfeschrei, der jede Sekunde meines Lebens ausfüllt?
Selbst bei meinen Schmerzen darf ich mich nicht frei bewegen; Erst einmal müssen die unwichtigen Sachen im Leben geklärt werden, und dann die noch sinnloseren, die meinigen oder die, der Menschen die so fühlen wie ich, werden immer ausgelassen, da es nicht konform ist Zivilcourage zu besitzen. Der Vorsatz das Jeder Mensch egoistisch ist stimmt zwar, aber sollte nicht auch auf die anderen Individuen geachtet werden? Wie kann man erwarten Geliebt zu werden, obwohl man Selbst keine Liebe gibt?
Tausende von Fragen drängen sich mir in dieser Weise auf, jedoch die Antworten blieben bis jetzt aus und werden es wohl auch noch lange bleiben. Doch eines steht fest, wenn mein Leben auf diese Art und weise fortgeführt wird, wird es wohl besser sein den wohligen Suizid zu wählen als jeden Tag auf neue Barrieren zu treffen die sich nicht überwinden lassen.
~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~
Tag der Veröffentlichung: 07.07.2010
Alle Rechte vorbehalten