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Endschleunigung (8.1.2018)

 

Ja, Sie haben richtig gelesen. Es handelt sich nicht um einen Rechtschreibfehler, weil ich der deutschen Sprache, wie ich meine, durchaus mächtig bin. Wir befinden uns meines Erachtens am Ende der Endzeit, und es wird eindeutig Zeit für die End-Schleunigung!!!

 

Wir sind zu schnell unterwegs, viel zu schnell. Alles muss noch rascher, noch speediger und noch effizienter und glasfaseriger geschehen. Wir überholen uns ständig selbst. Wir sind nicht mehr Herr der Lage, falls wir das denn jemals wirklich waren. Für mich ist es nunmehr an der Zeit hier ein Statement zu setzen und für die endgültige Entschleunigung unseres Daseins zu plädieren, weil es sonst nur umso langsamer oder aber auch gar nicht ans Ziel gehen wird für die Menschheit, zumindest für einen gewissen Teil dieser.

Es ist zwar so, dass ob des Endes der Endzeit für viele das Gefühl entstehen könnte, dass es Grund zur Eile gibt. Aber dem ist mitnichten so, denn wir haben genau so viel Zeit wie wir benötigen, um unsere Schäfchen ins Trockene zu bringen und uns mit Gott wieder auszusöhnen, was wir im Prinzip ja schon sind, weil Jesus an unserer statt am Kreuz gestorben ist uns alles, wirklich alles, auf sich genommen hat. Wir müssten grundsätzlich nur um Verzeihung bitten, dafür, dass wir nach wie vor sündigen und auch noch sündigen werden. Das geschieht einzig und allein in der Heiligen Beichte, dem Sakrament der Versöhnung. Gehen wir aber wirklich dorthin? Bitten wir Jesus um Verzeihung für das, was wir ihm angetan haben, ihm antun, und noch antun werden? Leisten wir Genugtuung für unsere Verfehlungen?  Soweit nur zu einigen Fragen, die sich mir immer wieder stellen. Ich versuche für meinen Teil, das Nötige (z. B. eben zur Heiligen Beichte zu gehen) zu tun, um mich darauf vorzubereiten, dass es nunmehr in Bälde (Das Reich Gottes naht! 1000 Jahre sind 1 Tag...in der "Zeitrechnung Gottes"!*) so weit ist, dass der Herr wiederkommt. Wir wissen zwar – und das weiß nicht einmal er selbst! – nicht wann, dafür aber wie er wiederkommen wird. Genauso wie er die Erde dereinst verlassen hat: Auf den Wolken des Himmels. Was dann geschieht, das steht ebenso geschrieben, wie das, was vorher noch geschehen wird. Nachzulesen im Buch der geheimen Offenbarung des Johannes. Aber wer bin ich schon, dass ich diese geheime Offenbarung auch nur im Ansatz verstehen könnte. Dennoch sei darauf hingewiesen, dass das Gericht, das Jüngste Gericht, nur durch Jesus stattfinden wird und dass dies genau dann passiert, wenn er einst wiederkommt.

Ich habe leider nicht das Gefühl, dass die Menschheit genügend darauf vorbereitet ist, aber das wird sie spätestens dann, wenn es zur großen Warnung kommt. Während dieser wird jeder Mensch ab dem Alter von 7 Jahren den Zustand seiner Seele erkennen und eine Erleuchtung seines Gewissens bekommen. Milliarden werden sich bekehren und wieder (?) an Jesus Christus als den einzigen Herrn und König des Weltalls glauben. Aber bis es denn so weit ist – er wird wie ein Dieb in der Nacht kommen, wenn wir am wenigsten damit rechnen – haben wir meines Erachtens nach noch genug zu tun. Aber eben nicht mit dem Highspeed, mit dem wir oftmals zu Werke gehen. In der Ruhe liegt die Kraft, aber "Speed kills", wie schon die blau-schwarze österreichische Regierung im Jahr 2000 als Slogan immer wieder propagierte. Dass diese blau-schwarze Regierung genauso schnell wieder weg war, wie sie gekommen ist, das sei hier nur am Rande erwähnt. Aber sie hatten recht: Speed kills, und es wäre an der Zeit dieses Faktum einmal genauer in Betracht zu ziehen. Wir sollten die Langsamkeit für uns neu entdecken, allerdings nicht durch Yoga, Zen-Meditation oder andere esoterische Praktiken, sondern viel mehr durch das Studium der Heiligen Schrift, der regelmäßigen Heiligen Beichte und dem Empfang der Heiligen Eucharistie. Nur so können Millionen und Aber-Millionen Menschen noch rechtzeitig zu ihrem Heil gelangen und sich entsprechend auf die Wiederkunft Christi vorbereiten.

Es wäre für mich nur allzu wünschenswert, wenn wir uns auf diese Sakramente wieder besinnen würden und sie auch in Anspruch nehmen, anstatt teure Therapien und irgendwelche Pilates- oder Yoga-Stunden zu konsumieren. Ich bin zwar ziemlich ratlos, wie das geschehen soll, ob all der Verblendung, aber ich bin guter Hoffnung, dass zumindest ein Mensch – das wäre schon eine große Freude für mich – sich durch diesen Blog angesprochen fühlt und sich dieser ewigen Werte und Heilsmittel besinnt.

Dann, ja dann wäre ich schon sehr glücklich. Denn vielleicht sind ja gerade Sie dieser Mensch, der diese Fragen manchmal auch schon an sich selbst gerichtet hat, und die angebotenen Heilsmittel der katholischen Kirche nicht nur selbst in Anspruch nimmt, sondern sie vielleicht auch seinen Freunden und Bekannten weiterempfiehlt. Machen Sie mir diese Freude, denn bei mir hat’s funktioniert! Ich hab’s lang und breit ausprobiert und das Resultat ist, dass ich von meiner Psychose fast vollständig geheilt wurde und nunmehr – zwar mit Medikamenten – aber dennoch ein relativ normales Leben führen kann und darf. Das könnte vielleicht ein Ansporn für andere Menschen mit der gleichen Krankheit sein, und vor allem auch Hoffnung geben, dass selbst Schizophrenie nicht unheilbar ist. Aber immer schön langsam...sonst überhole auch ich mich wieder selbst...End-schleunigen wir uns im Namen des Herrn!


* Am siebten Tag ruhte Gott und heiligte diesen Tag (Buch Genesis)...6000 Jahre sind nunmehr seit der Schöpfung von Himmel und Erde vergangen und mittlerweile hat der siebte Tag (7000. Jahr) nach dieser Zeitrechnung bereits begonnen!!!

 

Wahre Intelligenz (14.1.2018)

 

Wahre (oder echte) Intelligenz ist grundsätzlich das Gegenteil von künstlicher Intelligenz, auch wenn in diesem kleinen Beitrag nicht diese Unterscheidung im Vordergrund steht, sondern eher die Intelligenz, die es wirklich, die es echt, die es real und natürlich ist. Die Intelligenz, die Jesus an den Tag legte, auch wenn dessen IQ nicht wirklich messbar ist, weil Jesus DIE Intelligenz schlechthin ist.

Jesus diente, er kam, um zu dienen, er lehrte und er kam um uns das Wort Gottes als einer von uns zu bringen. Er bediente sich dabei der Mittel, die ihm als ganz Mensch und gleichzeitig ganz Gott zur Verfügung standen. Und das waren wahrlich nicht wenige, denn Gott kann alles, weiß alles und ist demnach allmächtig. Und genau das sind wir Menschen, selbst wenn Jesus auch Mensch war, nicht, im Gegensatz zu unserem Herrn und Meister.

Ich möchte hier einmal darauf eingehen, was ich als wirklich intelligent bezeichnen würde. Das ist nicht etwa die gemessene Intelligenz in Form eines IQ der über 120 liegt, oder eben im Durchschnitt bei über 100. Denn die Intelligenz, die ich meine, ist diejenige, dass man zwar intelligent ist, diese Intelligenz aber nicht dazu missbraucht, um die Welt, die man ja als intelligenter Mensch bald einmal durchschaut haben dürfte, nur noch mit Sarkasmus zu bedenken und sich als drüberstehend zu betrachten. Nein, die Intelligenz, die ich meine, ist die, anderen Menschen mit seiner Intelligenz zu Diensten zu sein und ihnen zu helfen. Das ist die echte, die wirkliche Intelligenz, die hier in diesem Blog im Vordergrund stehen soll.

Albert Einstein beispielsweise, einer der wohl intelligentesten Menschen der jüngeren Menschheitsgeschichte sagte einmal: "Es gibt wirklich nur eine Stelle in der Welt, wo wir kein Dunkel sehen. Das ist die Person Jesus Christus. In ihm hat sich Gott am deutlichsten vor uns hingestellt."

 

Jesus allerdings kam, um zu dienen, mit einer Intelligenz ausgestattet, die den göttlichen IQ hatte (also unmessbar, weil den Rahmen sprengend). Er half wo er konnte, lehrte uns wie wir unser Leben meistern können und vor allem tat er eines: Er hat die Welt, in der wir solche Angst haben, überwunden, er hat sie besiegt. Denn der Geist der Welt ist krank. Die Welt ist geisteskrank. Und deshalb geht es für uns in unserem Leben nicht darum, die Welt zu verstehen, denn das wird nicht funktionieren. Es geht vielmehr darum, die Welt als das zu betrachten was sie ist: eine Illusion und vor allem ist sie vom Bösen beherrscht, denn der Herr der Welt ist niemand geringerer als Satan selbst. Und der wendet alle nur möglichen Tricks an, um uns in irgendeiner Form Gefallen an seiner von ihm beherrschten Welt - nicht zu verwechseln mit der wunderbaren Schöpfung!!! - zu vermitteln. Doch bei wirklich intelligenten Menschen wird er sich dabei die Zähne ausbeißen, denn wahrhaft intelligente Menschen durchschauen im Normalfall die Schliche des Teufels und können deshalb auch als Lehrmeister und Diener für viele, viele Menschen da sein, die das eben nicht so gut können.

Ich will mich hier nicht als Lehrmeister oder Diener, wie es Jesus für uns war, aufspielen, denn das bin ich nicht. Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass es den Geist der Welt zunächst zu erkennen gilt, ihn als krank zu erkennen gilt und ihn deshalb auch als ablehnungswürdig darstellen. Denn nichts anderes ist diese Welt. Sie ist von Prinzipien beherrscht, die mit dem Geist Gottes nichts wirklich gemein haben und auch nie hatten. Ich habe die Welt als solches erkannt und möchte nunmehr eine Lanze dafür brechen, sich nicht auf diese vergängliche Welt einzulassen, um sich im schlimmsten Fall darin zu verstricken. Denn wir können von dieser Welt nichts mitnehmen, wenn wir einmal gehen werden. Und jetzt kommt das Beste: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“, lehrte Jesus anno 30-33 und er meinte damit nichts anderes, als dass es das innwendige Reich Gottes ist, auf das wir uns wahrhaftig einlassen müssen, um denn auch, wenn unsere Zeit gekommen ist, diese inneren, ewigen Werte in das wahrhaftige Reich Gottes mitnehmen zu können. Denn es wird einen neuen Himmel und eine neue Erde geben, wenn der Herr einst wiederkommt und das heißt nicht mehr und nicht weniger, als dass das bisher Gesehene und vielleicht auch Gekannte, ab dann keinen Wert und Bestand mehr haben wird.

Wie wir uns am besten darauf vorbereiten, dass das Reich Gottes nah und immer näherkommt, das ist ebenfalls leicht erklärt. Ich habe es in meinen vorangegangenen Beiträgen schon immer wieder erwähnt: Heilige Beichte, Heilige Eucharistie, Gebet, Studium der Heiligen Schrift (Bibel) und noch vieles mehr. Aber das wichtigste überhaupt ist vorerst noch die Geduld, Ausdauer und Beharrlichkeit in dieser jetzigen Welt. Denn die werden wir brauchen, um das Brimborium dieser Welt noch länger auszuhalten, bis das Reich Gottes endlich Platz greift und für immer manifestiert ist…Das ist dann wahre Intelligenz...

 

Die Reise (21.1.2018)

 

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben…So oder so ähnlich lautet ein geflügeltes Wort, das vielleicht dem einen oder anderen bekannt sein dürfte. Wir sind alle mehr oder weniger auf der Reise. Auf unserer persönlichen Lebensreise und dazu noch gemeinsam allesamt auf der Reise zu einem bestimmten Ziel. Und dieses Ziel zu erreichen, ist manchmal gar nicht so leicht…

Reist man beispielsweise mit dem Zug, so steigen hin und wieder andere Personen zu und später wieder aus. Manche bleiben auch bis ans Ende der Reise mit dabei. Die Menschen, die früher aussteigen, begleiten einen auf seiner Reise nur für eine bestimmte Zeit. Und doch sind auch sie auf der Reise. Legt man dieses Beispiel auf unser Leben um, so könnte man sagen, dass dies zum Beispiel beendete Beziehungen oder Freundschaften sind, oder aber auch durch tödliche Unfälle oder Krankheiten aus dem Leben gerissene Menschen, die uns eine Zeitlang begleitet haben. Doch die Reise geht immer weiter, so viel steht fest. Sie endet im besten Fall so, dass wir uns im Himmel befinden oder aber in der rettenden Vorstufe dem Fegefeuer, womit in jedem Fall schon dafür gesorgt ist, dass wir zur ewigen Glückseligkeit gelangen werden, auch wenn die Reise in letzterem Fall halt noch ein bisschen weitergeht. Am Ziel sind wir dann bei Gott im Himmel, den wir von Angesicht zu Angesicht schauen dürfen.

Auf einer Reise ist es im Übrigen ratsam, nur so viel Gepäck mitzunehmen, wie man bewältigen und im besten Fall tragen kann. Alles andere wäre nur unnötiger Ballast und hindert uns am Fortkommen. Das wären zum Beispiel auf unsere Lebensreise angewandt, zu viele Autos, Häuser, Computer, Handys oder sonst noch etliches, was es uns unnötig schwermacht und die Reise mühsam gestaltet. Eines sollten wir auf jeden Fall dabeihaben, wenn wir auf der Reise sind: Eine Bibel, einen Rosenkranz und viel, viel Geduld. Denn letztere werden wir brauchen, um nicht in Unfallgefahr zu geraten, wenn wir beispielsweise auf unserer Reise zu schnell unterwegs sind, oder aber auch auf den verspäteten nächsten Zug warten. Auf der Reise werden wir allerdings nicht nur geistige Nahrung (Bibel) sondern auch körperliche Nahrung benötigen. Der Proviant sollte sich allerdings auch in einem solchen Bereich abspielen, dass dabei nichts schlecht wird und auch nicht mehr, als wir überhaupt vertilgen können. Aber das Beste an unserer Lebensreise ist, dass Gott für uns bereits vorgesorgt hat. Wir bräuchten also im Prinzip nur die das Wort Gottes, seine Gebote und den Rosenkranz, dann ist es gut. Aber wer sich dennoch wappnen möchte, um im Falle des Falles etwas dabeizuhaben, wenn es kritisch wird, der ist gut beraten, wenn er denn auch über das nötige Kleingeld verfügt, um sich nötigenfalls etwas zu Essen kaufen zu können. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass es im Grunde genommen reichen würde, wenn man sich denn auf die göttliche Vorsehung überlässt. Aber dieses Vertrauen ist nur für einige wenige wirklich aufzubringen. Funktionieren würde es, davon gehe ich jetzt einfach mal so aus.

Manchmal hat man auf seiner Reise ja auch einen Reiseleiter, der einem die mühsamen Wege abnimmt, die man beispielsweise gehen müsste, um für die Transfers zu einem Hotel oder zum Flughafen zu sorgen. Aber das natürlich nur, wenn man die Reise mit einem Urlaub verwechselt. Denn Urlaub ist die Lebensreise wohl keinesfalls. Der österreichische Tennisspieler Thomas Muster (Nummer 1 der Welt im Jahre 1996) meinte einmal bei einer Pressekonferenz anlässlich der French Open 1996 über seinen Kollegen Andre Agassi, der (übergewichtig) in der ersten Runde gescheitert war: „Naja, das Leben ist halt kein Urlaub…“ Damit hatte er wohl nur allzu recht, denn ohne sich wenigstens ein bisschen anzustrengen, wird das Leben und vor allem das ewige Seelenheil wohl kaum zu meistern bzw. zu erreichen sein. Da könnten wir ja sonst ohnehin nur Essen und Schlafen. Aber das kann und wird es eben nicht wirklich sein. Der beste Reise(an)leiter, den man sich aber überhaupt nur vorstellen kann, ist Jesus Christus. Er hat uns durch sein Leben, Wort und Wirken das perfekte Beispiel gegeben, wie wir unsere Reise erfolgreich gestalten können. Nur nachahmen müssen wir ihn schon selbst, ihn auch immer wieder auf der Reise um Rat fragen und vor allem eines: Immer wieder zu ihm kommen (im Sakrament der Versöhnung = Hl. Beichte), und ihn um Verzeihung bitten, wenn wir auf unserer Reise ein bisschen in die Irre gegangen sein sollten. Manchmal ist es aber auch ganz hilfreich, sich auf der Reise ein wenig zu verirren oder auf Abwege zu geraten. Dabei macht man oft die besten und segensreichsten Erfahrungen…

Die Reise dieses kleinen Beitrages geht hier zu Ende. Danke fürs kurze Einsteigen in meinen Lebenszug, und alles Liebe und Gottes Segen bei der persönlichen Weiterreise. Und nicht vergessen: Wir haben alle ein Ziel, auch wenn es uns vielleicht nicht bewusst ist. Aber es ist umso schöner zu reisen, wenn man denn weiß, dass man auch sicher und heil zuhause ankommt. Denn zuhause ist es ja doch am schönsten, wie jeder weiß. Und unser Zuhause ist der Himmel, diese Destination verkauft allerdings kein Reisebüro dieser Welt. Schade eigentlich…

 

Heilender – Es kann nur Einen geben (25.1.2018)

 

Verzeihen Sie das Wortspiel vom Englischen ins Deutsche, aber es hat sich für mich einfach so angeboten. Denn was Christopher Lambert in dem Film "Highlander" darstellt, das ist Jesus Christus dann, wenn es um das Thema heilen geht. Er ist ein Heilender, und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Wir können zu noch so vielen Ärzten gehen und unsere Beschwerden dort vortragen bzw. behandeln lassen. In Wahrheit steht dahinter nur eine Kraft. Die Heilskraft unseres Herrn Jesus Christus. Er ist der einzig wahrhaft Heilende aller nur erdenklichen Krankheiten. Ganz einfach deshalb, weil er all das auf sich genommen hat, und all das aus eigener Erfahrung kennt und deshalb auch sinnvoll „behandeln“ kann.

Die Ärzte, die wir kennen, sind sozusagen nur Mittelsmänner des Allerhöchsten, sie sind uns zur Hilfe gegeben worden, um unsere Leiden etwas zu lindern. Aber heilen, tja da kann es eben wirklich nur EINEN geben: Jesus Christus, der Heiland und Erlöser der Menschheit, die das auch dringend nötig hat, wenn man sich denn mal genauer umsieht in unserer Welt.

Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass ich mit zahlreichen Leiden gesegnet war und natürlich auch weiterhin sein werde, denn das Leid nimmt ganz sicher kein Ende (mehr oder weniger, klar…) bis wir das ewige Heil bei Gott im Himmel erlangt haben werden. Dennoch können wir natürlich schon jetzt und hier auf Erden etwas dazu beitragen, dass wir unser Heil erlangen. Vor allem unser Seelenheil. Und da tritt selbstverständlich wieder Jesus auf den Plan. Denn er war es, der die erste Heilige Messe feierte und die Heilige Eucharistie beim letzten Abendmahl eingesetzt hat. Das Heils-Sakrament und größte Geschenk an die erlösungs- und heilsbedürftige Menschheit schlechthin. Der Codex des kanonischen Rechtes schreibt in Artikel 897 über die Heilige Eucharistie: Das erhabenste Sakrament ist die heiligste Eucharistie, in der Christus der Herr selber enthalten ist, als Opfer dargebracht und genossen wird; durch sie lebt und wächst die Kirche beständig. Das eucharistische Opfer, die Gedächtnisfeier des Todes und der Auferstehung des Herrn, in dem das Kreuzesopfer immerdar fortdauert, ist für den gesamten Gottesdienst und das gesamte christliche Leben Gipfelpunkt und Quelle; durch dieses Ofer wird die Einheit des Volkes Gottes bezeichnet und bewirkt sowie der Aufbau des Leibes Christi vollendet. Die übrigen Sakramente und alle kirchlichen Werke des Apostolats hängen nämlich mit der heiligsten Eucharistie zusammen und sind auf sie hingeordnet.

In Artikel 898 heißt es dann: Die Gläubigen sind zu größter Wertschätzung der heiligsten Eucharistie gehalten, in dem sie tätigen Anteil an der Feier des erhabensten Opfers nehmen, in tiefer Andacht und häufig dieses Sakrament empfangen und es mit höchster Anbetung verehren; die Seelsorger, welche die Lehre über dieses Sakrament darlegen, haben die Gläubigen gewissenhaft über diese Verpflichtung zu belehren. Und genau das tue ich hiermit - obwohl ich kein Seelsorger bin - in diesem kleinen Beitrag. Ich möchte eine lange und große Lanze dafür brechen, dass es gerade diese heiligste Eucharistie ist, die die größtmögliche Heilswirkung hat. Das Kommunizieren und das damit verbundene Aufnehmen des Fleisches und des Blutes Christi macht Heilung überhaupt erst möglich. Und das betrifft alle, wirklich alle Leiden, die man nur haben kann. Sowohl psychischer als auch physischer Natur. Denn wenn Jesus ein Wunder wirken möchte, dann kann und wird er das auch tun. Da ist nichts ausgenommen. Wenn aber ein Leiden zum Kreuz eines Menschen, das er zu tragen hat, gehört, dann wird auch die Heilskraft nicht wirksam, weil es eben zum Leben dieses Menschen dazugehört wie das Amen zum Gebet. Aber dass es nach dem Tode freilich eine Wiederherstellung des Ganzen geben wird, ist ebenso sicher.

Jesus ist der Heiland, der Salvator, der Sohn Gottes, und er ist gleichzeitig auch unser aller Arzt, wenn es sich um ein Leiden handelt, das hier auf Erden ausgeheilt werden kann und auch soll. Da sollten wir uns nicht vormachen, dass wir unser Heil bei irgendwelchen selbsternannten Wunderheilern finden und auch anderweitige spirituelle "Spompernadeln", wie man auf gut Wienerisch sagt, sollten tunlichst vermieden werden, will man denn sein ewiges Seelenheil nicht gefährden.

Wenden wir uns einfach wieder (?) unserem einzigen Heilenden im Universum zu: Jesus Christus! Er kann und wird, wenn das so sein soll, alle unsere Leiden von uns nehmen, wenn sie denn nicht zu unserem ewigen Heil beitragen sollten. Ich vertraue jedenfalls auf Jesus, denn er ist der Heilende und natürlich auch Heilender – und da gibt es ja, wie wir nun erfahren haben, nur EINEN!

 

Die wundersame Wandlung (31.1.2018)

 

Wunder sind nichts Alltägliches. Sollte man meinen. Denn sie sind es doch! In jeder Heiligen Messe geschieht eines der größten Wunder, die wir uns nur vorstellen können. Die heilige Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Jesu Christi. Und dieses Wunders sollten wir uns, wenn wir das heilige Messopfer feiern, immer bewusst sein. Denn es ist das größte Geschenk, dass Jesus uns gemacht hat. Er bleibt dergestalt immer unter uns, bis ans Ende der Welt. Das hat er uns hoch und heilig (im wahrsten Sinne des Wortes) versprochen.

Mir persönlich geht es zwar nicht immer so, dass ich mir während der Wandlung wirklich dieses Wunders bewusst gewahr wäre, aber es geht immer besser. Und je öfter ich dem Messopfer beiwohne, desto intensiver wird auch die Beziehung zur Eucharistie (Danksagung) und damit zu Jesus Christus. Ich weiß, dass ich Jesus in der Gestalt des konsekrierten Brotes zu mir nehme und mich so mit ihm vereinige, auf dass auch ich eine Gabe werden kann, die Gott wohlgefällt, und die für den Frieden Gottes als Werkzeug dienlich sein kann. Kann! Denn oftmals vergessen wir, wenn wir den Gottesdienst verlassen haben, nur allzu leicht darauf, was da eigentlich mit uns und vor allem für uns geschehen ist. Auch wir wandeln uns in jedem Gottesdienst, und das an Leib und Seele.

Es ist ja schon ein Wunder an sich, dass jemand wie ich es bin, sich bekehren durfte bzw. bekehrt hat. Denn ich kann von mir absolut nicht behaupten, dass ich einen heiligmäßigen Lebenswandel an den Tag gelegt hätte, bis ich vor nunmehr vier Jahren meine Verlobte kennengelernt habe. Sie hat mich in das Mysterium des Glaubens eingeführt und mich mit den Geheimnissen der Heiligen Messe vertraut gemacht. Lernen musste ich es natürlich selbst, aber auch das ist mir, so hoffe ich zumindest, ganz gut gelungen. Und es gelingt mir immer besser in das Geheimnis des Glaubens vorzudringen und Dinge zu erfassen, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Sie haben mich auch ehrlich gesagt gar nicht interessiert, solange ich der Kirche über viele Jahre meines Lebens ferngeblieben bin. Jetzt interessieren mich diese Dinge mehr und mehr und ich bin so weit, dass ich sagen kann: Ich will und kann ohne Gott nicht mehr länger leben.

Im Prinzip kann das eigentlich keiner von uns, aber das ist ein Thema, das hier zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Dennoch sei darauf hingewiesen, dass wir zum Heil nur durch das Kreuz und vor allem das immerwährende Kreuzesopfer Jesu in der Heiligen Messfeier gelangen können. Wer anderes glaubt, der sei hier sogar gewarnt, denn sein Heil in irgendwelchen esoterischen Buchläden oder auch in fernöstlichen Praktiken wie Zen-Meditation, Reiki oder Yoga zu suchen, ist ein Irrweg, von dem nur schwer wieder auf den richtigen Pfad zu finden ist. Ich hab’s selbst probiert und ich habe immer noch manchmal Anwandlungen, die aus meinem „früheren“ Leben von und mit Esoterik stammen. Diese gilt es Schritt für Schritt oder am besten, wenn möglich, gleich ganz und allemal loszuwerden, denn sie kommen nicht vom Guten. Und Gott ist gut, Gott ist die Liebe, und die Wandlung jedes Menschen ist jederzeit möglich. Wenn Gott das so will, und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er das für jeden Menschen so will.

Die Freude über einen verlorenen Sohn ist im Himmel umso größter, wenn er denn zurückkehrt (zu Gott) als über 10.000 Gerechte. Denn Jesus kam ja laut eigener Aussage nicht für die Gerechten, er kam für die Sünder und derer gibt es (leider) wesentlich mehr als Gerechte. Ich bin nicht so selbstgerecht und behaupte hier, dass ich es schon geschafft hätte, mich auf die Seite der Gerechten zu begeben, aber ich hoffe zumindest, dass ich auf dem besten Wege dazu bin. Denn ehrlich gesagt liegt mir mein ewiges Heil schon sehr am Herzen und ich möchte es keinesfalls missen, denn die Alternative ist wahrhaft höllisch, aber sie schwebt immer drohend über denen, die gerecht werden wollen. Und da Gerechtigkeit über Barmherzigkeit geht, wird jedes Wort und jede Regung beim jüngsten Gericht einmal auf die Waagschale gelegt werden, um dann zur Entscheidung zu gelangen, wo es denn nunmehr für die Ewigkeit hingehen soll. Verdammen können wir uns zur Hölle allerdings nur selbst…aber da wünsche ich mir doch lieber, dass sich so viele Menschen (Seelen) wie nur möglich bekehren und wandeln, um nicht abhanden zu kommen und für immer verloren zu gehen.

Die Wandlung findet statt, das ist so sicher wie das Amen im Gebet und sie findet in jeder Heiligen Messe dieser Erde statt. Nur wandeln lassen müssen wir uns schon selbst. Ich bin unendlich dankbar, dass Gott mich so sehr an sich gezogen hat, und ich mich dieser Wandlung hingeben darf, das kann man mit Worten nicht ausdrücken. Aber ich hab’s zumindest versucht. Danke für die Aufmerksamkeit.

Gottes Segen!

 

Fortschritt (6.2.2018)

 

Der Fortschritt macht vor nichts Halt. Er breitet sich aus wo man nur hinsieht und versucht uns das Leben zu erleichtern. Die Frage ist nur: Erleichtert uns der Fortschritt wirklich etwas oder schreiten wir in Wahrheit nur immer weiter fort von Gott? Ich denke es ist Letzteres, aber da scheiden sich vermutlich die Geister.

Das wir fortschreiten müssen ist klar. Alles ist in Bewegung und das natürlich immer vorwärts. Denn ein Zurück gibt es ganz einfach nicht. Ich habe nur die Befürchtung, dass der sogenannte Fortschritt uns immer weiter fort von Gott führt und uns eine Illusion einer besseren Welt unterbreiten möchte. Klar, es ist ja ganz schön, dass ich hier diesen Blog schreiben darf, und dieser auch online gehen kann. Es ist auch ganz schön, dass ich einen Computer besitze, der mir das überhaupt erst ermöglicht. Es gäbe allerdings sicherlich auch andere Möglichkeiten, meine Botschaft an den Mann zu bringen, aber so ist es nun mal: Der Fortschritt hat auch bei mir im Haushalt nicht Halt gemacht, und eigentlich bin ich für diese Art von Fortschritt auch ganz dankbar.

Es ist jedoch anzunehmen, dass die gesamte technische Entwicklung, der ganze technische Fortschritt, wo alles immer schneller, präziser, akkurater und genauer wird, irgendwann einmal die Grenze des Guten zu überschreiten tendiert, falls dies nicht ohnehin schon längst passiert ist. Vor allem ältere Menschen kommen mit den neuen Kommunikationsmitteln überhaupt nicht mehr mit und sind sozusagen ausgeschlossen vom neuen Zeitgeist. Wobei ich diesen Begriff grundsätzlich verabscheue, weil der Geist der Zeit das genaue Gegenteil vom Geist Gottes zu sein scheint. Denn dessen Botschaft und Wahrheit bleibt immer die gleiche, egal wie weit wir noch weiter fortschreiten sollten. Ich habe nur die Befürchtung, dass wir dabei weiter und weiter von Gott fortschreiten.

Ich persönlich nutze die neuen Medien und auch den Fortschritt in der Medizin (Medikamente) zu meinen Gunsten soweit ich das vertreten und verantworten kann. Ich kann allerdings nicht sagen, ob es nicht gerade dieser High-Speed des Fortschrittes ist, der mich überhaupt erst krankgemacht hat, aber das ist eine Frage, die ich wohl kaum endgültig beantworten werde können. Wir schreiten ganz einfach weiter fort, weil es eh keine Alternative gibt. Ich würde mir nur wünschen, dass dies mit Bedacht geschieht und nicht in einem derart monströsen Ausmaß, wie dies vor allem in der Entwicklung vor allem auf dem technischen Sektor passiert.

Der wahre Fortschritt wäre für mich, wenn wir uns – und das meine ich vollen Ernstes – wieder zurückbesinnen würden auf die eigentlichen, ewigen Werte, die uns erst einen Platz im Haus des Vaters sichern. Denn dort gibt es viele Wohnungen, genau genommen für jeden von uns. Wir müssen diese Wohnung ganz einfach nur irgendwann einmal auch beziehen. Ob es dort jedoch High-Speed-LTE-Internet und sonstigen Schnickschnack geben wird, das wage ich hier einfach einmal aufs schärfste zu bezweifeln. Denn ich denke mal, dass es im Himmel ganz sicher keines Internets bedarf, um zu kommunizieren.

Aber so lange wir hier auf Erden weilen, werden wir uns wohl oder übel mit diesen Mitteln, die ja zweifelsohne auch so ihre Vorteile haben, verständlich machen und auch verständigen müssen. Die Auseinandersetzung mit den neuen Technologien ist heutzutage leider nahezu unumgänglich, aber auch das geht. Ich kenne zum Beispiel jemanden, der zuhause keinen Fernsehapparat hat und auch das Internet nur in Ausnahmefällen benutzt, um z. B. Emails zu lesen und zu schreiben. Aber das ist vermutlich die Ausnahme der Regel. Und die besagt: Kauft auch die neuesten Handys, Computer und vor allem die neuesten Technologien wie z. B. eine Alexa, die in Bälde wahrscheinlich in vielen Haushalten zum Familienmitglied werden wird, weil sie ja doch auf alles eine Antwort haben dürfte. Aber eines sei hier nur zum Denken anregend angemerkt: Google weiß nicht alles, ich würde mich da eher an die höchste nur mögliche Stelle wenden, wenn ich wirklich Antworten auf die wichtigen Fragen des Lebens haben möchte. Und diese höchste Stelle (Gott) erreichen wir nicht im Internet, sondern durch das Gebet. Und das gerät leider durch neue „Freunde“ wie Alexa nur noch weiter in den Hintergrund.

Ich würde mir wünschen, dass wir wieder fortschreiten auf dem Weg zu Gott und uns quasi rückbesinnen auf den Weg, den unsere Seele zurücklegen muss, um auch tatsächlich an dieses Ziel zu gelangen. Und da ist das Gebet unerlässlich…Aber, liebe Alexa: Beten wirst du vermutlich nicht können und vor allem wird dein Gebet, weil du ja nur ein Blechkasterl bist, auch nicht erhört werden. Unsere Gebete allerdings ganz sicher. Probieren Sie’s einfach mal aus. Das wäre dann schon ein großer Fortschritt für Sie und ihr Seelenheil, denn das kann uns keine Technologie der Welt bieten.

 

Meine Oma (12.2.2018)

 

Am Freitag den 9.2.2018 um Punkt 14.30 Uhr wurde meine liebe Lisl-Oma von Gott heimgerufen. Ich hatte die große Ehre und fühle mich besonders gesegnet, dass ich ihr im Moment ihres Hinübergehens die Hand halten und ihr noch einen Kuss auf die Stirn drücken durfte. Ihr, die mich als Kind so sanft und behutsam in den Schlaf gewiegt hat. Danke, dass ich diese große Gnade erfahren durfte. Und danke dir, liebe Lisl-Oma, dass es dich gegeben hat und dass du jetzt im Himmel eine mächtige Fürsprecherin für uns alle bist.

 

Eine gute Freundin meines Onkels und unserer Familie hat noch am Tag des Todes meiner Oma ganz klar formuliert: „Ich bin mir sicher, dass die Oma ohne irgendwelche Zwischenstationen, direkte Route in den Himmel gegangen ist.“ Da möchte ich dir rechtgeben, liebe Angelika, denn auch ich habe die seltsame Gewissheit, dass meine Oma tatsächlich sofort in den Himmel aufgenommen worden ist. Nicht nur deshalb, weil sie vor allem in den letzten Jahren ihres Lebens im Pflegeheim mit Sicherheit sehr viel Fegefeuer-Ähnliches zu erleiden hatte, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass sie aus meiner Sicht ein heiligmäßiges Leben geführt hat, in dem es nicht nur durch die Wirren des 2. Weltkrieges ganz sicher nicht immer leicht war auf der Seite der „Guten“ zu bleiben.

Meine Oma hat alle Schwierigkeiten des Lebens mit großer Geduld und einer zum Himmel strahlenden Barmherzigkeit gemeistert. Auch den Tod ihres Mannes, meinem lieben Adi-Opa, nahm sie in seliger Gelassenheit an, und ich erinnere mich noch lebhaft an das Begräbnis meines Opas, wo sie zum Abschied noch andächtig ihre Hand an den Sarg ihres geliebten Gatten gelegt hat.

 

Nicht nur daran erinnere ich mich noch sehr intensiv. Auch an die Tatsache, dass sie mich mit sanft säuselnden Lauten als kleines Kind in den Schlaf gewiegt hat. Auch daran, dass sie uns zum Abschied immer ein Kreuzerl auf die Stirn gemacht hat, mit den Worten: „Gott segne und behüte dich“. Auch wenn ich das als Kind nur intuitiv verstanden habe, so war es doch so, dass ich durch meine liebe Lisl-Oma auf diese Art und Weise meine ersten konkreteren Kontakte mit Gott hatte, auch wenn ich mich, weil ich später halt pubertär cool sein wollte, manchmal eher lästerlich gegeben habe gegenüber diesen Segnungen. Ich kann mich auch noch erinnern, dass sie uns aus Lourdes eine Muttergottes-Plastikflasche mit Weihwasser mitgebracht hat. Ich bin mir auch dessen gewahr, dass ich diese Statue aus Plastik sehr schön gefunden und als besonderen Segen wahrgenommen habe.

Ich kann eigentlich kaum etwas sagen, was nicht positiv auf meine Oma bezogen ausfällt. Denn es gibt nichts, was mir einfällt, was in ihrem Leben gegenteilig dem Himmel gegenüber ausgefallen wäre. Sie war für mich schon Zeit ihres Lebens eine Heilige und sie ist es nunmehr umso mehr, als sie jetzt bereits unseren Herrgott von Angesicht zu Angesicht schauen darf. Ich habe an ihrem Sterbebett noch einen Barmherzigkeits-Rosenkranz gebetet, und ich bin mir sicher, dass meine Oma im Himmel für uns alle, die wir hier auf Erden noch einiges zu tun haben, intensiv betet und Fürsprache beim Herrgott einlegt, damit auch wir ihr einmal nachfolgen können und sie in der Herrlichkeit des Himmels wiedersehen. Ich hoffe und bete tagtäglich dafür, dass das auch gelingt, und ich bin mir ganz sicher, dass ich nunmehr auch zu meiner Oma beten kann, weil sie mich einfach hört. Ich bin mir auch sicher, dass es ihr jetzt so gut geht, dass wir, die wir jetzt noch ein bisschen traurig sind, uns das gar nicht vorstellen können. Vor allem ist sie auch mit meinen anderen Großeltern, vor allem mit ihrem lieben Adolf, jetzt sehr wahrscheinlich wieder vereint. Denn im Himmel gibt es keine Trennung mehr...
 

Ich möchte dir noch etwas sagen, liebe Oma: Du warst und bist für mich eine große Inspiration, den Willen des Vaters hier auf Erden zu erfüllen. Und ich bin mir sicher, dass du jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, ganz nah bei mir bist und mich auch jetzt noch segnest und über mir wachst.

Ich bin froh, dass ich im Gegenzug bei dir sein durfte, als du von uns gegangen bist, und ich bin froh, dass du uns all die Segnungen zuteilwerden hast lassen, die wir in manchen Phasen unseres Lebens so dringend gebraucht haben. Und ich möchte hier enden mit den Worten, die du mir einmal gesagt hast, als ich eine schwierige Scheidung von meiner damaligen Frau durchgemacht habe: „Wer weiß wofür’s gut ist…“. Danke Oma, du hast die Sachen immer auf den Punkt gebracht, und ich möchte dir noch etwas sagen: „Gott segne und behüte dich!!!!“
In Liebe
Dein "Sunny-Boy"

 

Die Angst geht um (27.2.2018)

 

Es ist meines Erachtens nach klar und deutlich ersichtlich: Die Angst geht um! Und das nicht nur bei jedem persönlich, sondern in der ganzen Welt und deren Entscheidungen, die für uns alle getroffen werden. Dabei gibt es keinen Grund zur Angst, weil ja alles geschrieben steht und wir klar und deutlich darauf vorbereitet werden, was noch auf die Welt zukommen wird.

Das ist nicht immer nur angenehm, so viel steht jedenfalls fest, aber es ist notwendig, um zu einer neuen Erde und einem neuen Himmel zu gelangen. So hat es uns Jesus selbst prophezeit. Es wird eine große Reinigung und vor allem Heil(ig)ung auf unserem Planeten erfolgen, die dafür Sorge tragen wird, dass die Sünde auf Erden nicht mehr existieren wird. Das ist für das Paradies auf Erden auch dringend notwendig, weil dieses sonst ganz einfach nicht stattfinden kann.

Wenn man sich jedoch so umsieht in dieser, unserer Welt, dann könnte man den Eindruck gewinnen, dass das Paradies auf Erden noch in äußerst weiter Ferne ist, und in gewissem Sinne stimmt das auch. Denn es sieht zur Zeit ganz und gar nicht nach einem solchen Paradies aus. Aber dass es kommen wird, das ist so sicher wie das Amen im Gebet.

 

Ich habe schon in zahlreichen vorangegangen Blogs darauf hingewiesen, dass es notwendig ist, sich für diese Reinigung und Heilung der Erde zu wappnen. Das geschieht einerseits durch intensives Gebet, den Gang zur Heiligen Beichte, den Empfang der Heiligen Eucharistie (der Sakramente an sich) und noch vielem mehr. Dass wir uns auch zu gegebener Zeit Vorräte für die mit Sicherheit kommende große Drangsal zurechtlegen sollten, ist ebenso klar. Wird aber nicht wirklich praktiziert, denn so bald wird es ja wohl eh nicht kommen, wie so mancher meinen könnte...Aber niemand kennt die Stunde, niemand kennt den Tag. Nicht die Engel, nicht die Heiligen im Himmel, ja nicht einmal der Sohn selbst kennt diesen Termin. Nur Gott Vater alleine weiß, wann es soweit ist, dass sein Sohn auf den Wolken des Himmels dereinst wiedererscheinen wird, um seine Wiederkunft zu vollziehen und Himmel und Erde zu vollenden. Nur geglaubt wird das scheinbar in den weitesten Teilen unserer Welt nur mehr bedingt oder eben gar nicht mehr. Das ist ein großer Irrglaube wie ich meine, denn die Zeichen der Zeit deuten dringend darauf hin, dass das zweite Kommen Christi nahezu unmittelbar bevorsteht, dauert doch die von Christi Geburt eingeleitete Endzeit nunmehr bereits über 2000 Jahre an.

 

Ich halte es für unverantwortlich nichts zur Vorbereitung auf dieses zweite Kommen zu tun, denn ich persönlich möchte bereit sein, möchte wachsam und nüchtern bleiben, damit ich tatsächlich gerüstet bin für dieses größte Ereignis in der Geschichte der Menschheit. Es gab und gibt jedoch Propheten, die hier den Rahmen sprengen würden, die bereits lange Zeit von der Wiederkunft Christi berichten und uns allesamt darauf vorbereiten. Denn nur wer reinen Herzens ist, kann in das Himmelreich eingehen und vor allem eines: die neue Erde, das Paradies auf unserem Planeten auch miterleben und bewohnen. Sünden- und vor allem angstfrei!!! Denn Angst gibt es auf der neuen Erde nicht mehr. Wovor auch? Das Lamm schläft neben dem Löwen, der sich wiederum von Pflanzen ernährt. Die Schlange lässt das Kaninchen Kaninchen sein und vor allem auch uns Menschen friedlich koexistieren.

 

Nun, es ist ja nicht so, dass wir das im Prinzip nicht alles schon wissen sollten, weil es in der Heiligen Schrift so angekündigt wird, aber da wir ja die Heilige Schrift nur marginal - ich gebe zu, auch ich bin noch nicht wirklich bibelfest - kennen, geht halt eben die Angst um. Aber noch einmal: Es gibt keinen Grund zur Angst, wenn wir denn entsprechend vorbereitet sind auf den neuen Himmel und die neue Erde. Denn dann wird dieses einmalige Ereignis, ebenso wie Tod und Auferstehung Jesu Christi, ein überaus freudiges sein, dass wir ohne Angst, dafür mit großer Freude erwarten dürfen.

 

Lassen wir uns nicht kirre machen von Politikern und anderen der Wahrheit durchaus fernstehenden Menschen, die meinen wir könnten auf jeden Fall mal so weiter tun, wie bisher, und dass wir es ja schließlich selbst in der Hand hätten, die Welt zu einem besseren und friedlicheren Ort zu machen. Das ist mitnichten richtig. Denn wir haben genau genommen gar nichts in unseren Händen und mit ebendiesen leeren Händen werden wir auch in das neue Himmelreich auf Erden, das Reich Gottes auf Erden, eingehen. Das steht fest und ist auch nicht mehr rückgängig zu machen. Wir können und sollen einfach nur noch darum beten, dass die Züchtigungen Gottes für uns Menschen sich in einem noch erträglichen Maße abspielen und wir - und das werden wir - nicht allzu viel leiden müssen.

Leid wird es allerdings allerorts geben und gibt es auch allerorts. Das sind aber nur die Geburtswehen und der schmerzhafte Heilungsprozess, den jeder von uns durchlaufen muss, um für das neue Paradies auf unserer schönen Erde vorbereitet zu sein.

Dafür bete ich, daran glaube ich und darauf hoffe ich!

 

 

Die Reifeprüfung (9.3.2018)

 

Ich bitte gleich im vorneherein um Verzeihung dafür, dass dieser Blog nicht die Meister- oder Abschlussprüfung heißt. Denn ich hatte die große Ehre selbst einmal die sogenannte Reifeprüfung (Matura) abzulegen und weiß deshalb keinen besseren Titel für diesen kleinen Beitrag, in dem es darum gehen soll, was es heißt, wirklich reif zu sein. Ich behaupte einmal ganz keck, dass dies nichts damit zu tun hat, ob man irgendeine schriftliche oder mündliche Prüfung besteht. Reife bedeutet für mich etwas ganz, ganz anderes…

 

Als ich im Jahr 1992 maturiert habe, sprich, die Reifeprüfung abgelegt habe, war ich meines Erachtens noch weit, weit weg davon, wirklich irgendeine Art Reife erlangt zu haben. Auch wenn ich die Matura mit gutem Erfolg bewältigt habe. Reif war ich nur für eines: Für einen langen Leidensweg, der bis heute noch nicht ganz abgeschlossen ist. Und genau dieser Leidensweg ist es, der die wahre Reifeprüfung als Abschluss beinhaltet. Dann nämlich, wenn man erkannt hat, dass wahre Reife nur dann erlangt worden ist, wenn man erstens sein Kreuz auf sich nimmt, es zweitens auch wirklich annimmt (trägt) und drittens, wenn man weiß, dass genau in diesem Kreuz das Heil erwirkt werden kann und wird. Und zwar ausschließlich durch dieses Kreuz!

Nur 7 Jahre nach meiner offiziellen Reifeprüfung erkrankte ich an einer Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis, die sich wahrlich gewaschen hatte. Und es dauerte lange, lange Zeit, bis ich überhaupt in der Lage war, dieses – und ich bin mir da sehr sicher, dass Gott es so gewollt bzw. zugelassen hat – Kreuz des Heils als solches überhaupt einmal anzunehmen. Therapien, Medikamente, Ärzte, Psychiatrieaufenthalte, Irrwege zu vermeintlichen Geistheilern, Schamanen u.v.m. waren die Folge dieser Erkrankung und häuften sich im Laufe der Jahre in meiner Vita an. Doch ich fand und fand keine Lösung und schon gar keine Linderung des Leidens, außer im Alkohol, von dem ich mich nunmehr endgültig losgesagt habe, d. h. von dem Jesus mich befreit hat, um es vielleicht besser auszudrücken. Was konnte ich denn Bitteschön noch alles tun, als um Hilfe zu flehen…? Ich wusste es einfach nicht besser. Dass ich nämlich nicht an der richtigen Stelle um Hilfe gefleht habe, wurde mir erst vor etwa 4 Jahren bewusst. Dann nämlich als mich meine zukünftige Frau darauf hinwies, dass es ja da noch Jesus gibt und dass dieser Jesus der einzige Arzt ist, den wir haben.

Ich wollte es anfangs natürlich, wie so viele Menschen, nicht glauben und machte mich zu Beginn ein wenig lächerlich über den Glauben meiner neuen Partnerin. Doch damit habe ich nicht nur Jesus, sondern vor allem mir selbst noch ein weiteres Mal wirklich wehgetan. Ich hatte noch nicht die Bereitschaft, mich wirklich ganz dem Heilsangebot der von Jesus installierten heiligen katholischen und apostolischen Kirche hinzugeben und an den Sakramenten bewusst teilzuhaben. Doch gottlob währte diese Abwehrphase nicht allzu lange. Ich schaffte es nach Exerzitien und der Weihe an die Mutter Gottes immer öfter zur Heiligen Messe zu gehen, um die Heilige Eucharistie zu empfangen. Ich legte eine Lebensbeichte ab, bei der mir der Priester mitteilte, dass es ein Wunder sei, dass ich überhaupt vor ihm sitzen würde, bei alldem, was ich mir in meinem Leben so geleistet hatte. Aber das nur so als kleiner Exkurs. Viel wichtiger war für mich die spürbare Gegenwart und Wirkung von Gott in meinem Leben. Er hat mich durch die Liebe meiner Verlobten wieder an und zu sich gezogen und über mich eine Form des Heils ausgegossen, in dem er es auch an unzähligen Gnaden nicht fehlen ließ. Doch ich war immer noch mitunter im Zweifel, ob das denn nun wirklich alles von Gott kommen würde. Immerhin hatte ich auch schon andere Erfahrungen gemacht, die mich natürlich noch immer belasteten und bis heute noch ihre Strahlen in die Gegenwart schicken (auch wenn diese immer schwächer werden).

Ich möchte hier zum wiederholten Male eine Lanze dafür brechen, dass es unerlässlich ist, will man denn wirklich zum Heil gelangen, die Sakramente der Kirche ernst- und sie auch in Anspruch zu nehmen. Die Heilige Beichte ist gemeinsam mit der Heiligen Eucharistie das größte Geschenk, dass uns Jesus hinterlassen hat, um unser Heil, dass ja in unserem persönlichen Kreuz und dem Opfer Christi liegt, zu erwirken. Ich habe es selbst nicht nur probiert, sondern mittlerweile in mein Leben so integriert, dass ich nunmehr bereits sagen kann: Ich bin nahezu geheilt von meiner, wie ich sagen würde, doch ziemlich schwerwiegenden Krankheit. Und wenn immer noch mal Zweifel aufkommen, dann hilft mir folgendes kurzes, aber sehr wirkungsvolles Gebet, dass uns die Heilige Schwester Faustyna Kowalska hinterlassen hat: „Jesus, ich vertraue auf dich!“.

Im Übrigen ist auch noch ein weiteres Gebet, dass vom Heiligen Pater Pio stammt, sehr zu empfehlen, wenn man denn am eigenen Heil wirklich Interesse hat: „Vater, in Deine Barmherzigkeit lege ich meine Vergangenheit, in deine wunderbare Liebe lege ich meine Gegenwart und in Deine Vorsehung lege ich meine Zukunft.“ Das ist es, was ich für heute zu sagen hatte. Ich fühle mich jetzt, 26 Jahre nach meiner offiziellen Reifeprüfung, jedenfalls um einiges reifer als ich das damals gewesen sein dürfte…auch wenn meine Reifeprüfung des Lebens bis zu meinem Ableben andauern dürfte...Dank sei Gott dem Herrn!

 

Was wäre, wenn…? (13.3.2018)

 

Du hast mir sehr zu denken gegeben, mit deiner Frage, die du mir heute am Telefon gestellt hast. So als hätte ich nicht selbst schon längst auf diese Idee kommen können. Du hast mich gefragt: „Was wäre, wenn ich die Diagnose Krebs bekommen würde und schon voller Metastasen im ganzen Körper wäre…?“.

Das hast du mich gefragt, und du hast mir damit sehr zu denken gegeben. Denn was wäre wirklich, wenn du diese Diagnose bekämst? Wie würde ich damit umgehen? Wie würde ich dich die verbleibende Zeit auf Erden behandeln? Würde ich immer noch manchmal unsanft und wenig zärtlich mit dir umgehen? Würde ich dir öfters sagen, dass ich dich über alles liebe, und dass ich mir nicht vorstellen könnte, dass du nicht mehr bei mir bist? Was würde ich wirklich tun? Ich weiß, dass du die Diagnose aber nicht hast. Aber was wäre, wenn…?

Ich weiß es wirklich nicht. Ich kann dir zwar jetzt schon versprechen, dich nie wieder lieblos zu behandeln, aber ich weiß, dass ich dieses Versprechen vermutlich nicht halten würde können. Doch ich habe ja gottlob noch die Heilige Beichte, wo ich bekennen kann, dass ich wieder einmal gefallen bin. Doch wie viel Zeit habe ich überhaupt noch mit dir? Wie lange bleibst du noch bei mir hier auf Erden? Wie viel Zeit haben wir alle eigentlich noch, um das zu tun, wozu wir geschaffen sind?

Einfach lieben, dass ist das Ziel und der Weg gleichzeitig. Aber wenn es doch immer so einfach wäre…Ich weiß, dass ich ohnehin nur eine begrenzte Zeit mit dir hier auf Erden habe. Aber wenn du nun wirklich krank wärest und nicht mehr gesund werden würdest? Was würde ich mit der uns noch verbleibenden Zeit anfangen?

Ich weiß, du hast diese Diagnose Krebs mit Metastasen im ganzen Körper Gott sei Dank nicht. Aber was wäre, wenn…Ja, was wäre, wenn…Hast Du die Antwort?

 

Der Kreuzweg (21.3.2018)

 

Jeder von uns hat einen persönlichen Kreuzweg zu beschreiten. Ob dieses Kreuz schwerer oder leichter ist, das hängt einzig und alleine von der Tatsache ab, wie viel wir wirklich tragen können. Aber eines steht fest: Wir bekommen nie mehr Leid (Kreuz) aufgeladen, als wir aushalten, um in weiterer Folge zum Heil zu gelangen, das ja im Kreuz liegt.

Jesus Christus hat wohl das schwerste Kreuz aller Zeiten zu tragen gehabt. Er weiß deshalb umso genauer, was es heißt, dieses Kreuz in Liebe und Freude bis zum Ende zu tragen und nicht nur das: Jesus hat uns durch sein Kreuz nicht nur gerettet, sondern auch durch seinen Tod an selbigem erlöst.

 

Unsere Aufgabe besteht nunmehr darin die kleineren oder größeren Kreuze nicht nur anzunehmen, sondern sie auch zu tragen. Ebenfalls bis zum Ende. Und auch wir haben dadurch eine mit-erlösende Wirkung, denn jedes Kreuz trägt zum Heil des einzelnen und auch von vielen anderen bei. Das sollten wir uns ebenso wie das Vorbild Jesus immer wieder vor Augen führen, wenn wir denn unser Kreuz zu tragen haben. Und bitte dabei auch zu bedenken, dass selbst Jesus beim Tragen seines Kreuzes zu Fall kam, aber auch er hatte Hilfe (Simon von Cyrene!! - und nebenbei auch noch zahlreiche unsichtbare Engel...) und musste sein Kreuz nicht gänzlich alleine bis nach Golgatha tragen!!

Wie sich dieses - unser persönliches - Kreuz äußert, das ist von Mal zu Mal verschieden. Es kann dies eine schwere Erkrankung - wie in meinem Fall - sein, es können dies Schicksalsschläge in jedweder Form sein, es kann aber auch sein, dass wir im Rahmen einer Beziehung auch ein Kreuz auf uns nehmen, um unserem Partner, sein jeweiliges Kreuz zu erleichtern, indem wir es einfach mittragen. Sie sehen also, es ist nicht so einfach so pauschal zu beschreiben, was dieses Kreuz letztendlich ausmacht. Wichtig ist nur, dass wir es in Liebe und Freude tragen. Denn, wie Jesus Christus uns schon gesagt hat: Mein Joch ist ein leichtes, wenn ihr es denn in Liebe zu mir tragt. Und wer mein Jünger sein will, der nehme sein Kreuz auf mich und folge mir nach.

 

Und diese Nachfolge äußert sich am ehesten dadurch, dass wir ebendieses Kreuz eben in Liebe auf uns nehmen, annehmen und dann bis zur äußersten Konsequenz tragen. Leider ist es heutzutage gang und gebe, dass das Leid als solches nicht mehr wirklich wertgeschätzt wird. Da gibt es alle möglichen Versuche der Selbsterlösung in Form von Yoga, Reiki und anderen fernöstlichen Praktiken, die zwar kurzfristig tatsächlich eine Erleichterung verschaffen, aber auf längere Sicht unabsehbare negative Konsequenzen für die Seele haben, die nur noch schwer bis gar nicht mehr auszumerzen sind.

Da lobe ich mir die gute alte Depression, die einen in Wahrheit nicht vernichten möchte, sondern eine noch weitere Form des Kreuzes ist, die uns wieder näher zu Gott bringen möchte. Therapeuten und Medikamente mitsamt den diese verschreibenden Ärzten sind uns nämlich von Gott gegeben, im Gegensatz zu Reiki und Yoga, die nichts anderes als Götzenanbetungen sind, von denen vor alle gläubigen Christen allen nur erdenklichen Abstand nehmen sollten.

 

Ich persönlich leide nach wie vor unter einer zwar abgeschwächten, aber dennoch vorhandenen, bipolaren Psychose, die medikamentös ganz gut im Griff gehalten werden kann und bei der auch Therapeuten und Fachärzte die notwendige Unterstützung bieten. Zudem lebe ich in einer funktionierenden Partnerschaft mit baldiger Hochzeit in Aussicht. Und siehe da - auch ein Leben mit einer Krankheit kann unbeschreibliche Freude bereiten und vor allem eines: Die Liebe sogar vertiefen, auch wenn diese Vertiefung immer wieder zu erneuern ist.

Und diese Erneuerung ist gerade in der Osterzeit und der vorangehenden Fastenzeit von großer Bedeutung, soll sie doch unsere Beziehung zu Gott immer wieder erneuern, was natürlich mehr oder weniger gelingt, weil wir diese Fasten- und Osterzeit leider nicht mehr allzu ernsthaft in unserem Glaubens-Leben integriert wissen. Dies soll nun kein Apell sein, dieses Glaubens-Leben mit aller Gewalt wieder auf Vordermann zu bringen, aber vielleicht zumindest zum Denken anregen, wie und was wir wie tun können, um unsere Gottesbeziehung immer wieder aufs Neue zu überdenken. Wir sollten versuchen den Willen Gottes hier auf Erden zu erfüllen und dazu gehört unabdingbar das Kreuz, das wir allesamt zu tragen haben und manches Mal auch Jesus dabei helfen, sein Kreuz zu erleichtern und Sein Leid zu lindern.

 

Das hoffe ich darum bete ich, und daran glaube ich. In Liebe zu Jesus, und um alles was er für uns erlitten und erwirkt hat. Nämlich durch seinen Kreuzestod uns sündigen Menschen das Tor zum Himmel wieder zu öffnen. Eintreten müssen wir dann schon selbst, indem wir die Gebote geachtet und beachtet haben und unser Kreuz in Liebe bis an unser Lebensende getragen haben.

Ich wünsche mir und Ihnen, dass diese durchaus schwierige Übung, die eigentlich keine Übung, sondern Praxis ist, auch gelingt.

Alles liebe und Gottes reichen Segen dabei!

 

Idole unserer Zeit (9.4.2018)

 

Es passierte am Ostersonntag. Schauplatz Miami, Key Biscayne, exakter gesagt dem Crandon Park und dem dortigen Tennis-Center. Der US-Amerikanische Turniersieger John Isner schrieb nach seinem Titelgewinn auf die Fernsehkamera: „He is risen“ zu Deutsch: „Er ist auferstanden“. Schön, dass auch ein Sportler im Moment seines Triumphes gerade auch zu Ostern einmal an Gott denkt…

Denn es hat sich zwar vor allem in Sportkreisen so eingebürgert, dass viele Fußballer sich nach einem Torjubel auch schon mal bekreuzigen, oder aber auch der Argentinier Juan Martin del Potro (Tennis) sich nach verwertetem Matchball mit einem Küsschen gen Himmel wendet, aber trotzdem sind diese erwähnten Ausnahmen eher die von der Regel, als dass Gott im Sport eine sehr große Rolle spielen dürfte. Eher schon der Mammon. Und zwei Herren kann man ja bekanntlich nicht dienen, wie schon die Heilige Schrift weiß.

Aber nun genug des Exkurses in die Sportwelt, auch wenn ich es bemerkenswert finde, dass beispielsweise ein eher wenig bekannter Fußballtorhüter in Barcelona (Marc Andre ter Stegen aus Deutschland) auf der Internet-Plattform Instagram beinahe 7 Millionen (!) Follower hat. Es geht mir in diesem kleinen Beitrag eher darum einmal darauf einzugehen, dass von jungen Menschen immer wieder verlangt wird, dass sie schon als Kind wissen, was sie einmal werden wollen. Als ob das denn so immens wichtig wäre. Ich meine es ist schon wichtig zu wissen, was man werden will, aber das meine ich jetzt eher nicht beruflich, denn eher schon z. B. ein guter Christ. Da wird dann auch der zumeist überforderte Jungspund schon mal nach etwaigen Idolen befragt. Und wen er denn gerne nacheifern möchte, wenn es darum geht, halt der oder die zu werden, der oder die man denn gerne sein möchte. Dass dann vor allem im Jugendalter oftmals schon fatale Idole gewählt werden, sei hier nur wenig löblich erwähnt. Da zählen halt irgendwelche Popsternchen oder großartige Sportler zu den Idealbildern von Kindern und Jugendlichen. Da werden Menschen nahezu vergöttert und, ja, sogar angebetet wie hier ebenso wenig löblich erwähnt sei.

Ich bin der Meinung, dass es nur EIN Idol überhaupt geben kann und darf: Jesus Christus. Denn gerade ER hat vorgelebt, dass es nicht darum geht, irgendwas oder irgendwer zu sein, bevor man denn irgendetwas ist, sondern er predigte und lehrte uns, dass wir zunächst nach den himmlischen Werten streben sollten, alles andere würde uns dann schon hinzugegeben werden. Alles was wir brauchen wohlgemerkt. Und vor allem Rock- und Pop-Stars – wodurch werden die eigentlich zu Stars? – oder auch so manche Sport-Größe, hat mit Sicherheit schon wesentlich mehr von allem, was er denn so wirklich brauchen kann, vor allem Geld. Aber hier sei schon etwas löblicher hervorgestrichen, dass so mancher Sportler sich auch karitativen Zwecken widmet und auch schon so manche Stiftung zugunsten Bedürftiger gegründet hat. Meiner Meinung nach ist das aber auch nur der berühmte Tropfen auf den ebenso berühmten heißen Stein. Denn vor allem in der Musikbranche, die nun wohl mit Gott sogar noch viel weniger am Hut hat, wie beispielsweise der Sport, ist es ja üblich, dass dort ein Publikum angesprochen wird, dass sich meistens noch in der Entwicklung befindet und deshalb natürlich besonders empfänglich für musikalische Irrlehren ist. Das kann mitunter fatale Folgen haben und endet nicht selten im Alkoholismus oder Drogenkonsum.

Dass es aber erst gar nicht so weit kommen muss, dafür könnten die vermeintlich erwachsenen gewordenen Eltern bei ihren Kindern schon früh Vorschub leisten. Denn wenn man sich wieder auf die christlichen Werte besinnen würde, dann wäre schon früh in der Erziehung auch von Jesus die Rede, und dann, ja dann, würde statt so manches Posters eines Rock-Stars oder Tennisspielers, vielleicht in den Kinder- und Jugendzimmern dieser Welt auch mal ein Schutzengel-Bild oder auch das Antlitz Jesu hängen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, und ist für mich gewährleistet, dass es eine halbwegs gesunde Entwicklung für den Heranwachsenden gibt, die nicht von falschen Vorbildern geprägt ist. Selbst die größten Heiligen haben nicht das Potential, dass man sie etwa als Idol bezeichnen kann, auch wenn das schon eher naheliegt, weil diese immerhin aus Liebe zu Jesus vieles gelitten und erwirkt haben. Dennoch liegt hier für mich ein Fall von verschrobenen Prioritäten vor, wenn man denn etwa den Heiligen Pater Pio als Idol bezeichnen würde, denn das ist eben NUR Jesus Christus...

Gut ich gebe zu, Jesus hat nicht Tennis gespielt, und deshalb ist es auch durchaus legitim sich mal ein Poster seines Sport-Lieblings an die Wand zu hängen, wenn man denn als junger Sportler einem solchen Idol nachhängt. Aber wie gesagt: Idol gibt es in Wahrheit nur eines: Jesus Christus. Bedingungslos.

 

Das große Morden (17.4.2018)

 

Jährlich gibt es weltweit laut Statistik ca. 52 Millionen Abtreibungen. Wenn man nun weiß, dass es sich dabei schlichtweg um Mord handelt, Mord an Ungeborenen, dann ist dies nicht nur alarmierend, sondern auch von den Konsequenzen her erschütternd, weil Mord, wie man vielleicht weiß, eine schwere, eine Todsünde ist.

Auch die Frauen, die sich zu einer Abtreibung entschieden haben, nachdem sie oftmals eigentlich dazu überredet werden, leiden. Sie leiden anfangs zwar weniger und empfinden die Abtreibung eigentlich als Erleichterung. Doch das sogenannte Post Abortion Syndrom (PAS) liefert den wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Abtreibung weitreichende Konsequenzen für die werdenden Mütter, die sich entschieden haben, eine Abtreibung durchzuführen, haben.

Ich weiß keine genauen Zahlen, wie viele Menschen im 2. Weltkring ihr Leben lassen mussten, aber wenn man die Zahl 52 Millionen jährlich an Abtreibungen betrachtet, so kann man doch mit Recht davon sprechen, dass dieses große Morden an Ungeborenen eine Art Krieg darstellt, bei dem es Millionen Opfer gibt.

Denn das Leben beginnt sofort bei der Befruchtung der Ei- durch die Samenzelle und alle die behaupten, dass dies ja noch kein Mensch (Kind) sei, unterliegen einem fatalen Irrtum. Auch die vor allem in esoterischen Kreisen verbreitete Meinung, dass die Seele eines Menschen erst nach dem dritten Monat nach der Empfängnis sozusagen in den Körper eintritt, ist nicht nur falsch, sondern auch leider vollkommen irreführend. Denn Leib und Seele sind von Beginn an EINS und da gibt es kein Wenn oder Aber, das ist eine Tatsache, die leider allzu oft vergessen wird.

Zahlreiche Berichte von Frauen, die eine Abtreibung hinter sich haben, belegen, dass die Frauen, die sich zu diesem Schritt hinreißen haben lassen, ihre Entscheidung jederzeit und für alles Geld der Welt rückgängig machen würden, wenn sie denn nur könnten. Doch das können sie nicht mehr, denn dieses Ereignis ist irreversibel, also endgültig und nicht wenige der Frauen, die eine Abtreibung haben machen lassen, leiden unter dem sogenannten PAS, das mit Depressionen, ja sogar manchmal Suizidgedanken verbunden ist.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung davon berichten, dass auch meine Ex-Frau eine Abtreibung eines Kindes, das von mir stammte, vornehmen hat lassen. Ich freute mich sehr darauf, Papa zu werden und als ich von meiner damaligen Freundin, die später dann doch noch meine Frau werden sollte, erfuhr, dass sie das Kind sozusagen wegmachen lassen wollte, war ich sehr traurig und auch enttäuscht. Ich konnte sie allerdings, im Gegensatz zu vielen Männern, die ihren Partnerinnen eher dazu raten, abtreiben zu lassen, weil sie sich manchmal noch nicht bereit fühlen die Verantwortung für ein Kind zu übernehmen, nicht umstimmen und sie ließ den Eingriff (leider!) vornehmen.

Das Einzige, was ich Jahrzehnte später machen konnte, was, das Kind nachträglich zu taufen und ihm einen Namen zu geben. Dass meine damalige Freundin dann auch wenige Monate späte - sie war wieder von mir schwanger - ein Kind verlor bzw. es tot aus der Gebärmutter entfernt werden musste, ist nur ein weiterer unangenehmer Nebeneffekt der Abtreibung gewesen.

Und auch ich litt noch Jahre später unter dieser ersten Abtreibung und hatte immer wieder mit Depressionen, Schuldgefühlen und Ähnlichem zu kämpfen. Ich bin zwar zurzeit froh, dass ich keine leiblichen Kinder (auf Erden wohlgemerkt) habe, dennoch habe ich es bis zum heutigen Tage noch immer nicht ganz überwunden, dass meine Ex-Frau dieses Kind von mir hat abtreiben lassen.

Nun, ich habe ihr vergeben, aber eine leichte Trauer schwingt bei mir immer noch mit und ich gehe einmal davon aus, dass meine Ex-Frau ebenso mit den psychischen Folgen der Abtreibung zu kämpfen hatte, auch wenn sie jetzt sogar zu ihrem ersten Kind (nicht von mir!) noch ein Zwillingspärchen zur Welt gebracht hat.

Ich möchte hier eindrücklich davor warnen, eine Abtreibung, seien die Umstände auch noch so schwierig, vornehmen zu lassen. Es ist ganz einfach Mord und deshalb zutiefst abzulehnen. Es findet sich immer ein Weg, wie man ein „unerwünschtes“ Kind trotzdem mit Liebe durchs Leben leiten kann. Davon bin ich überzeugt, auch in meinem Fall. Nunmehr muss ich darauf bauen, dass meine beiden Kinder – eines abgetrieben, eines im Mutterleib verstorben – im Himmel auf mich warten und schon jetzt dort für mich beten. Ich hoffe es jedenfalls.

Abschließend möchte ich nochmals ein Plädoyer gegen die Abtreibung halten und mit einem Buch- bzw. einem Filmtipp enden. Das Buch „Myriam, warum weinst du…?“ und der Film „Der stumme Schrei“ sind bemerkenswerte Dokumente dafür, was Abtreibung eigentlich anrichtet und was sie für Folgen für alle Beteiligten hat.

Das Leben, auch das der Ungeborenen, muss geschützt werden, so viel steht fest. Und ich bete jeden Tag um den Schutz der Ungeborenen, weil die Abtreibung genaugenommen die größte Sünde der Menschheit darstellt. Und das wollte ich hier in diesem kleinen Beitrag nur einmal auf das Deutlichste unterstreichen. Danke für die Aufmerksamkeit und ein Hoch auf das Leben!

 

Falscher Frieden (2.5.2018)

 

Erst kürzlich kam es zu einem Treffen der beiden koreanischen Staats- und Regierungschefs von Nord- bzw. Südkorea, Diktator Kim bzw. Präsident Moon. Dabei ergab es sich, dass die Nordkoreaner eines ihrer Atomtestgelände schließen wollten. Ich bin zwar nicht unbedingt ein Befürworter von Atomtests oder gar eines Atomkrieges (wer ist das schon?), dennoch halte ich diese Kompromisslösung für ein eindeutiges Politikum, dass meines Erachtens zu noch weitreichenderen Konflikten führen wird, als man gemeinhin vielleicht annehmen möchte.

 

Faule Kompromisse haben noch nie zu etwas geführt. Weder im Kleinen noch im Großen. Dabei kam es in weiterer Folge immer zu noch mehr Zündstoff und Kriegspotential an sich. Denn wie im Kleinen so auch im Großen muss alles, wirklich alles ausgeräumt sein, damit ein dauerhafter und echter Friede entstehen kann und auch herrscht. Bitte mich nicht falsch zu verstehen, aber ich glaube persönlich, dass der nordkoreanische Diktator ja nun schon genügend Zeit hatte, um all das zu testen, was er denn testen wollte. Der Verzicht auf weitere Tests ist für mich nichts anders als eine Augenauswischerei und deshalb auf Dauer sicher nicht haltbar und förderlich für den Weltfrieden.

Die Mutter Gottes hat erst neulich in einem weltweiten Gebetsaufruf nahezu darum gefleht, dass wir allesamt dafür beten sollen, um einen Ausbruch des Dritten Weltkrieges zu verhindern. Das hat sie mit Sicherheit nicht ohne Grund getan, denn wer sonst, außer der Mutter Gottes sollte es besser wissen, wozu falsche und vor allem politisch motivierte Zugeständnisse führen. Aber das nur so nebenbei und gleichzeitig auch hauptsächlich.

Die Handschläge von hochrangigen Politikern, allen voran dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump, haben für mich eher komischen Charakter, weil sie in erster Linie nicht auf den Frieden an sich abzielen, sondern viel mehr die Popularitätswerte der Betreffenden in die Höhe schnellen lassen. Und das kann es doch wohl nicht wirklich sein, wenn man sich für den wahren Weltfrieden einsetzt.

Aber muss es zunächst doch noch einmal gewaltig Krachen, bis wirklich Frieden herrscht? Kann sein, muss aber nicht sein. Das hängt einzig und allein von unseren Gebeten und unseren Bemühungen um Frieden in unserer nächsten Umgebung ab. Denn wenn wir es nicht schaffen, in unseren Familien eine harmonische Atmosphäre zu schaffen, wie soll dann auf der Bühne der großen Weltpolitik wirklich Frieden einkehren?

 

Der Philosoph Friedrich Nietzsche erwähnte einmal – im Syphilis-Wahn? – dass Gott tot sei. Was auch immer er damit gemeint haben könnte, es ist für mich so offensichtlich wie nie zuvor, dass Gott ganz und gar nicht tot ist! ER LEBT!!! Und das können wir allerorts immer wieder beobachten und erkennen, wenn es darum geht sich Gott auch tatsächlich wieder zuwenden.

Denn ER hat uns versprochen: „Ich bin bei euch, bis ans Ende der Welt!“. Wann dieses Ende jedoch kommt, dass weiß nicht einmal unser Heiland selbst, das weiß nur Gott alleine. Und so lange ist Jesus unter uns präsent in Form einer kleinen weißen Hostie, die wir immer wieder in der heiligen Eucharistie empfangen können, um mit ihm eins zu werden und unser aller Heil bewirken zu können. Nur zu glauben scheint das heutzutage kaum noch jemand. Wie sonst wäre es möglich, dass die Kirchen immer leerer werden, die Beichtstühle verwaisen und auch sonst eher bei „Love-Parades“ in aller Welt Millionen „Pilger“ kommen, um der Liebe zu frönen. Der falschen Liebe, wie ich hier einmal feststellen möchte. Denn GOTT IST, und Gott ist die Liebe. Deshalb kann er auch nicht tot sein, denn er ist, der er ist, DER Seiende, wenn man es genau betrachtet. Und dieses Sein von Gott kann auch durch Kriege noch so fürchterlicher Art nicht ausgelöscht werden. Höchstens wir Menschen, denn Gott würde sich im Prinzip alleine genügen. Er könnte die Schöpfung mit einem Fingerschnippen rückgängig machen. Wird er aber (hoffentlich) nicht tun, denn seine Liebe und Barmherzigkeit gegenüber uns Menschen ist unermesslich tief, weshalb für jeden von uns auch ein Heilsplan angelegt ist, der sanft verläuft und nicht durch Bomben und Granaten zu erwirken ist. Das war er noch nie und wird es auch niemals sein. Denn das wäre zwar ein klares Statement der verfeindeten Nationen untereinander, aber dennoch der falsche Weg. Der einzige Ort, wo es wirklich Krachen sollte, das sind unsere Herzen. Und genau dort entsteht der Wahre Frieden, nicht auf Kriegsschauplätzen oder an der Börse…auch wenn man mancherorts diesen Eindruck gewinnen könnte. "Frieden hinterlass ich auch, meinen Frieden gebe ich euch", sprach Jesus zu seinen Jüngern und genau daran sollten wir uns immer wieder erinnern, wenn wir von wahrem, von echtem Frieden sprechen. In diesem Sinne: Der Friede sei mit DIR!!! Jetzt und in Ewigkeit...

 

...Amen.

 

Alkoholfrei (12.5.2018)

 

Seit Oktober 2017 trinke ich keinen Tropfen Alkohol mehr. Das habe ich nicht nur der psychiatrischen Abteilung des SMZ Ost (Donauspital) in Wien 22 zu verdanken, sondern vor allem auch Jesus Christus, der mich zwei Tage, nachdem ich mich in die psychiatrische Abteilung des Donauspitals begab, im Herzen berührte und vom Alkohol erlöst hat.

 

 

Ich habe aber auch selbst ein bisschen was dazu beigetragen. Denn ich habe eine eindeutige Entscheidung für die Liebe und gegen den Alkohol getroffen. Der Alkohol hätte meine Beziehung zu meiner Verlobten Petra ganz sicher auf Dauer zerstört und das wollte und durfte ich auf keinen Fall aufs Spiel setzen. Ich habe mich für das Leben, für die Liebe und für Gott entschieden, als ich dem Alkohol Adieu gesagt habe….

Schon seit ich 14 Jahre alt bin, habe ich Erfahrungen mit Alkohol gemacht. Das begann vor allem auf einer Sizilien-Reise mit meinem Onkel und drei anderen etwa gleichaltrigen Teenagern. Wir tranken schon am Nachmittag Cola-Bacardi und gaben uns am Abend dann diversen Bier-Räuschen hin, was sicherlich nicht unbedingt gesund für unser aller Entwicklung war. In weiterer Folge kam es auf diversen Südtirol-Urlauben – die drei Teenager von Sizilien waren auch wieder mit dabei – immer wieder zu Alkohol-Auswüchsen auch in Form eines Trinkspiels namens „Mäxchen“, bei dem mit zwei Würfeln darüber entschieden wird, ob man denn nun ein Stamperl Schnaps trinken muss oder nicht. Ich habe bei alledem einfach mitgemacht, ohne dabei die fatalen Konsequenzen zu bedenken, die das für ein Leben hat. In späteren Jahren, als ich bereits drei Psychosen hinter mir hatte, war es dann sogar so, dass ich schon in der Früh teilweise Whiskey getrunken habe und auch sonst dem Alkohol als "Lebenselixier" zugetan war. Ich war, und das behaupte ich hier mal einfach, so gut wie Alkoholiker und habe es nur teilweise bemerkt. Doch als ich eines Nachts einmal – ich war alleine in der Stadt unterwegs – vor meiner Wohnungstüre in meinem eigenen Urin eingeschlafen bin, und mich meine Eltern dort liegend vorfanden, setzte bei mir erstmals sowas wie ein vernünftiger Denkprozess ein. Ich bekam sogar so etwas wie Mitleid mit mir selbst, dass es so weit hat kommen können. Doch ich habe weiter immer wieder getrunken. So schlimm wie damals vor meiner Wohnungstüre war es jedoch nie mehr…Gott sei Dank!

Als mir meine Verlobte dann vor mehr als einem halben Jahr eindeutig zu verstehen gab, dass es nicht beides geben könne, sie und den Alkohol, sondern nur eines von beidem, machte es bei mir endgültig Klick, und ich wies mich selbst in die Psychiatrie des Donauspitals ein und bat um einen Entzug. Dieser fand dann auch binnen dreier Wochen ambulant statt. Ich bekam Infusionen (Vitamin B) und Medikamente zur Substituierung und am 21. Oktober 2017 am frühen Nachmittag lag ich in meinem Bett und bemerkte plötzlich, dass es mir ums Herz so warm wurde. Ich spürte eine sanfte Berührung, obwohl niemand sichtbar anwesend war. Ich dachte gerade intensiv an Jesus und ich bin überzeugt davon, dass er es war, der mich am Herzen berührt hat und mich in diesem Moment vom Alkohol befreit, ja erlöst hat. Danke und gepriesen sei der Herr!

Ich bin seitdem vollkommen alkoholfrei! Und das, ohne, dass mir dabei irgendetwas abgehen würde. Ich habe es gottlob geschafft mit Hilfe von Ärzten, der Liebe meiner Partnerin und nicht zuletzt Jesus Christus vom Alkohol loszukommen, der mein Leben beinahe zerstört hätte. Doch nicht jeder schafft das, so wie es mir gelungen ist. Ich bin aber davon überzeugt, dass es jeder schaffen kann. Natürlich nicht ohne Hilfe von oben. Doch dabei hilft beten und vor allem Vertrauen, dass diese Hilfe auch wirklich kommt, wenn man sie braucht.

"Der Teufel hat den Schnaps gemacht, um uns zu verderben", heißt es in einem kleinen Liedlein, das manchmal vielleicht nur belächelt wird, weil man es vielleicht nicht ganz ernstnimmt. Doch ich möchte an dieser Stelle anführen, dass diese Textzeile sehr wohl der Wahrheit entspricht. Denn es ist wahrhaft der Teufel, der sich unserer Seelen auch mit Hilfe von Alkohol bemächtigt und dem Bösen immer wieder zum Durchbruch verhilft. Daran sollte jeder denken, der das nächste Mal unbedachterweise ein Bier zu viel - manchmal ist eines schon zu viel!!! - trinkt oder gar den härteren Getränken offen gegenübersteht. Ich möchte einfach nur, dass ich nicht in der Schuld stehe, nichts gesagt zu haben.

Denn wenn man weiß, was der Alkohol in Wahrheit anrichtet, dann muss man seinen Mund auftun, und seinen kleinen Beitrag dazu leisten, dass vielleicht ein Umdenken stattfindet, was den Alkohol in unserer Gesellschaft betrifft. Aber was ist mittlerweile nicht schon alles gesellschaftsfähig, was nicht vom Guten stammt…Beinahe schon alles…aber das ist eine andere Geschichte…

 

Ordnung l(i)eben lernen (27.5.2018)

 

Ordnung ist das halbe Leben – so lautet ein altbekanntes Sprichwort. Ich habe mich dabei schon immer gefragt, was denn wohl die zweite Hälfte des Lebens sein könnte. Nunmehr glaube ich die Antwort gefunden zu haben: Leben und Lieben an sich ist das was nebst der Ordnung die zweite Hälfte bildet.

 

Denn ich für meinen Teil habe in meinem Leben gelernt, dass es nichts bringt, zahlreiche Talente und Gaben zu haben, und nebenher ein vollkommenes Chaos in seinem Leben zu haben. Alles sollte und darf auf seinem ihm angestammten Platz sein, weil sonst auch kein klares und geordnetes Denken möglich ist. Vor allem keines, das sich über die sogenannten "normalen" und basalen Dinge erhebt. So ist es auch im Glaubens-Leben. Ordnung ist auch hier schon die halbe Miete und dann kann es losgehen mit der Entwicklung immer mehr zu Gott hin. Denn wenn man mit Gott im Reinen ist, sprich - Ordnung zwischen Gott und einem selbst ist, dann ist ja alles in Ordnung. Wenn dem Nicht so sein sollte, dann gibt es ja gottlob die Möglichkeit einer guten Heiligen Beichte, innerhalb derer man die Dinge zwischen Gott und sich wieder in Ordnung bringen kann, soll und darf.

Doch Ordnung entsteht, soweit mir bekannt ist, auch aus dem Chaos. Weswegen es der ordnenden Hand von jedem einzelnen von uns bedarf, um aus dem Chaos, das da in unserem Leben möglicherweise noch vorhanden ist, Ordnung hervorgehen zu lassen. Dabei ist es ratsam, sich vom heiligen Geist leiten zu lassen, der einem im Normalfall all das eingibt, was zu tun ist, um Ordnung zu schaffen. Und wenn es vorübergehend halt mal wieder chaotisch ist, dann ist auch das sozusagen in Ordnung.

Wenn denn dann die Ordnung im wahrsten Sinne des Wortes einmal stattgefunden hat, dann ist es im Normalfall so, dass einem mitunter Ideen kommen, die sich über das Durchschnittsmaß erheben, und die sogar so weit gehen können, dass man – in entsprechendem Ausmaß – vielleicht auch etwas weiterzugeben hat. Eben darum, weil man für sich gelernt hat die Ordnung nicht nur zu lieben, sondern sie auch zu leben. "Ordem e progresso" lautet sozusagen das Motto, das auch auf der brasilianischen Nationalflagge geschrieben steht. Und das hat schon was: Ordnung und Fortschritt. Fortschritt auf dem Wege hin zu Gott, denn das ist der eigentliche Sinn des Lebens.

Dennoch gibt es da sicherlich auch Gegenstimmen, die z. B. besingen: Wo foa ma hin? Eine ins Leben! Frog noch kan Sinn, es wiad kann gebn! Ich möchte hier nicht weiter auf chaotische Bands wie jene, die diesen fragwürdigen Liedtext geschrieben hat eingehen, sondern viel mehr meine Sicht der Dinge zum Besten geben. Freilich mit dem Wissen, dass auch ich nicht der Weisheit letzten Schluss gepachtet habe. Ich habe nur erkannt, dass ein gewisses Maß an Ordnung Sinn macht und letztendlich die Freiheit gestattet, sich zu dem hin zu entwickeln, der man sein soll. Ein liebender Mensch, der seine Ordnung und seinen Platz im Leben gefunden hat. Dann erst kann, meines Erachtens, ein sinnvoller gegenseitiger Austausch stattfinden, der befruchtend wirkt und auch wirklich etwas bringt. Anders gesagt: Ordnung ist das halbe Leben! Der Rest ist leben und lieben (lernen). Alles in Ordnung?

 

Vergebung heilt (12.6.2018)

 

Herr, wie oft soll ich meinem Bruder, der gegen mich sündigt, vergeben? Bis siebenmal? Jesus spricht zu ihm: Ich sage dir: Nicht bis siebenmal, sondern bis siebzigmal sieben. (Matthäus 18,22)

„Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Mit diesen Worten bat Jesus am Kreuz den Vater um Vergebung für seine Peiniger, Folterer und Mörder. Es ist natürlich nicht so, dass jeder von uns in eine solche Situation geraten wird, aber es geht in diesem Fall darum, dass auch wir dazu aufgerufen sind, immer und immer wieder zu vergeben. Egal, was uns auch von egal wem angetan wurde. Dass das leicht ist, hat niemand gesagt, aber dass es möglich ist, das hat Jesus vor 2000 Jahren vorexerziert.

"Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!"

 

Auch ich hatte in meinem bisherigen Leben schon genug Gelegenheiten, um Menschen zu vergeben, die mir etwas angetan hatten, ja sogar an mir gesündigt hatten. Auf Details verzichte ich hier ganz bewusst, weil ich nicht diese alten Wunden anrühren möchte und auch nicht die Menschen, die mir wehgetan haben, hier nochmals „anschwärzen“ möchte. Aber ich habe es gottlob geschafft, mich in die Kraft der Vergebung zu begeben, und allen alles vergeben können. Nicht, weil ich das aus eigener Kraft geschafft hätte, nein, ich hatte dabei die beste Hilfe, die man sich nur vorstellen kann: Jesus Christus!

Er hat mir die Kraft verliehen, vergeben zu können und vor allem auch zu dürfen. Ich hoffe bei dieser Gelegenheit auch darauf, dass all die Menschen, die ich verletzt habe, auch diese Kraft erhalten haben und mir ebenso vergeben haben. Dann, und nur dann, kann ein sinnvoller Heilungsprozess vonstattengehen, der für alle Beteiligten nur das Beste bringt – nämlich das Heil der Seele. Ich möchte hier nicht von mir behaupten, dass ich zur Gänze geheilt bin – ich glaube das ist niemand zu Lebzeiten – aber zumindest geht es mir nach aufwühlenden und stürmischen Jahr(zehnt)en jetzt wieder so gut, dass ich nahezu ohne gröbere Belastung auf meiner Seele leben kann und darf. Dafür bin ich Gott unendlich dankbar, und auch dafür, dass er mir nicht nur meine geliebte Petra gesandt hat, sondern auch mitunter heiligmäßige Priester zur Seite gestellt hat, die mich durch Befreiungs- und Heilungsgebete und durch die Kraft Jesu wieder gesund gemacht haben. Und dazu fällt mir eigentlich nur folgendes ein:

 

Herr ich habe mich schwer versündigt,

und du hast mir vergeben!

Herr, ich bin fast zum Mörder geworden,

und du hast mir vergeben!

Herr, ich war an einer Abtreibung beteiligt,

und du hast mir vergeben!

Ich habe Drogen genommen und war dem Alkohol verfallen,

und du hast mir vergeben!

Ich habe geflucht, gelästert und gefrevelt,

und du hast mir vergeben!

Ich bin Irrlehren gefolgt,

und du hast mir vergeben!

Herr, was kann ich eigentlich tun,

um mich dafür einmal wirklich zu bedanken?

Und vor allem noch etwas: Kann ich mir das alles selbst jemals vergeben?

 

Nun, ich hoffe es jedenfalls...ich meine die Selbstvergebung. Die gehört meines Erachtens zu den wichtigsten Dingen, die es bei der Heilung eines Lebens gibt. Denn eines steht felsenfest: Gott wird uns immer verzeihen, verdammen tun wir uns in letzter Konsequenz nur selbst. Und genau das wird hoffentlich niemals passieren. Dass wir uns nämlich vor dem gerechten Richter Jesus Christus einmal selbst zur ewigen Verdammnis verurteilen. Und genau deshalb ist es so immens wichtig, dass wir uns selbst vergeben können. Das fällt umso leichter, wenn man denn weiß, dass Gott uns vergibt, egal was wir auch Schlimmes getan haben mögen. Doch jetzt kommt der Haken, der eigentlich keiner ist: Wir müssen zu Gott kommen und ihn im Heiligen Sakrament der Beichte um Vergebung bitten. Das ist zwar anfangs nicht unbedingt sehr angenehm, wird aber im Laufe der Zeit, je öfter wir dieses Sakrament in Anspruch nehmen, immer leichter und befreiender. Und wenn man denn dann weiß, dass einem Gott durch den Dienst der Kirche die Sünden vergeben hat, dann kann man sich getrost dran machen, sich auch selbst einmal gründlich zu vergeben, dass man vermutlich nicht immer wirklich auf dem rechten Weg befindlich war. Und dann, ja dann ist der Weg eigentlich frei, in die ewige Glückseligkeit bei Gott, der Weg auch ins Paradies, das selbst der gute Schächer am Kreuze, Dismas, noch am gleichen Tag als Jesus starb gemeinsam mit dem Herrn schauen durfte. 

Dass der böse Schächer, Gesmas, die Vergebung Jesu, die Barmherzigkeit des Herrn, nicht annehmen konnte und wollte, das ist die Schattenseite und das Bittere an unser aller Elend, wenn es darum geht, sich selbst zu vergeben. „Bevor ich als gerechter Richter komme, öffne ich die Pforten meiner Barmherzigkeit weit“, hat uns Jesus versprochen. Wir wären also wirklich schlecht beraten, uns nicht, bevor Jesus als Richter wiederkommt, mit unserem Herrn auszusöhnen und ihn um Vergebung zu bitten. Alles was wir tun müssen, ist lediglich seine Barmherzigkeit in Reue annehmen. Und der Schmerz wird nachlassen…ich kann davon nunmehr berichten, weil ich selbst einen langen und schmerzvollen Leidensweg hinter mir habe, den ich nur mit Hilfe von Jesus Christus „abkürzen“ konnte. Aber der Illusion, dass ich nunmehr ein leidensfreies Leben vor mir habe, gebe ich mich dennoch nicht hin. Denn wir werden immer wieder fallen. Aber wir erfahren immer wieder Vergebung und Heilung. Nicht bis zu siebenmal, nein, siebzigmal sieben!!! Sprich - ohne Limit!!!

 

Von der Verzweiflung zur Freude (17.6.2018)

 

Der Wert des Leidens wird unterschätzt. Viele Heilige, wenn nicht gar alle, sahen sich Zeit ihres Lebens dem Leiden unterworfen. Dem Mit-Leiden mit Christus unserem Herrn. Dadurch haben sie es vielen Seelen ermöglicht, die Barmherzigkeit Gottes erfahren zu dürfen, diese annehmen zu können und letztendlich dadurch gerettet zu werden. Dennoch gibt es auch im Leiden, wie bei der Unterscheidung der Geister, unterschiedliche Ausformungen.

Das Leiden, das wirklich Sinn macht und für Bekehrungen und Wege zum Glauben sorgt, kommt immer nur von Gott. Wer sich jedoch selbst Kreuze auferlegt und darunter leidet, der muss es sich gefallen lassen, dass man ihm sagt, dass dieses Leiden wohl wenig Sinn macht, weil es erstens, meistens nicht aufgeopfert wird (obwohl das dringend notwendig wäre!!!), und zweitens, eben nicht von Gott kommt, sondern von Menschen Hand gemacht ist.

Es gibt viele Menschen, die heutzutage unter verschiedensten Formen des psychischen Leidens stehen. Dieses ist jedoch nur selten wirklich ein von Gott so gewolltes Leiden, weil es in den meisten Fällen eine klar erkennbare Ursache hat. Ich kann hier nur aus eigener Erfahrung sprechen, weil auch ich jahr(zehn)elang unter schweren Depressionen, die u.a. die Folge dreier Psychosen waren, gelitten habe. Ich weiß allerdings heute, dass ich mir dieses Leid größtenteils selbst zuzuschreiben habe, weil ich mich erstens, schwer gegen Gott versündigt habe und zweitens, weil ich – und auch das ist im Prinzip eine schwere Sünde – diversen Irrlehren gefolgt bin. Ich habe mich in der „Vorbereitung“ auf meine erste Psychose mit Chakren-Meditation, geistigen Gesetzen und ähnlichem esoterischem Gedankengut befasst und sogar einmal eine Rückführung machen lassen. Ich gehe zwar nicht davon aus, dass jedem, der solche Praktiken in seinem Leben hinter sich hat, genau das gleiche widerfährt, wie es mir widerfahren ist, aber die Chancen dafür stehen trotzdem recht gut, um es einmal so lapidar auszudrücken. Denn: Wer Hilfe abseits von Jesus Christus, seiner Lehre, seinem Leben und seinem Tod sucht, der befindet sich auf einem Irrweg, der geradewegs ins Verderben führt. Wenn, ja wenn da nicht die helfende Hand Gottes früher oder später eingreift und eine mehr oder weniger intensive Korrektur dieses Weges vornehmen würde.

Das Problem bei vielen Menschen, die sich fernöstlichem Gedankengut und den vielen esoterischen Angeboten öffnen ist jedoch, dass sie manchmal niemanden haben, der ihnen sagt, dass das was sie tun, nicht gut für das Heil ihrer Seele ist. Es ist nicht nur nicht gut, sondern sogar extrem gefährlich für das ewige Heil der Seele! Dennoch suchen sie auch dann noch, wenn das seelische Leid - und das kommt bestimmt! - über sie hereingebrochen ist, immer wieder Hilfe bei noch mehr Globuli, Engelssprays und -essenzen, Wunderheilern, Reiki-Meistern, Zen-Meditations-Lehrern und Ähnlichem. Ganz einfach, weil sie es vermutlich (noch) nicht besser wissen. Doch dieser Weg führt nur noch mehr zur Verzweiflung und noch tiefer hinein ins Leiden. Ein leider nahezu hoffnungsloses Leiden, weil es auf dem Weg der Esoterik und der fernöstlichen Glaubensansichten keinen (!) Ausweg gibt, außer denjenigen der Hinwendung an Gott und die Bitte um seine helfende Hand. Die Hinwendung an Gott und seine unergründlich tiefe Barmherzigkeit und Liebe, die alles, wirklich alles zu heilen imstande ist. Doch diese Öffnung ist bei vielen der unter seelischen Belastungen Leidenden kaum noch vorhanden, und deshalb gehen sie weiter in die unvermeidliche Irre auf dem Weg des „geheimen Wissens“ (Esoterik).

Ich bin sehr dankbar dafür, dass Gott mich mit Hilfe von Priestern und einigen wenigen Menschen aus dem Sumpf der Buddha-Statuen, Engelsessenzen und -sprays, Globuli, Schwingungsmittelchen, esoterischen Büchern und CDs, der Kinesiologie, der Chakren-Meditation u.v.m. herausgezogen hat, und ich nunmehr schon weitestgehend befreit bin, von jedweder Belastung, die aus dieser Ecke kommt. Ich habe wieder Hoffnung und Zuversicht, und die Verzweiflung ist dem Glauben an Jesus Christus und seine Heilskraft gewichen. Ich nehme das Sakrament der Versöhnung, die Heilige Eucharistie und das Gebet als Heilsmittel in Anspruch und kann aus eigener Erfahrung berichten, dass dies die wirklichen Heilsmittel sind, die uns von Gott mittels der heiligen katholischen und apostolischen Kirche zur Verfügung gestellt worden sind. Und langsam, aber sicher, wird aus der Verzweiflung wieder Freude. Allerdings eine ganz andere, eine stillere, eine sanftere Freude, als jene, die ich bislang in meinem Leben geglaubt habe zu kennen.

Ich möchte hier nicht weiter darauf eingehen, was ich selbst erleben durfte, weil das den Rahmen dieses kleinen Beitrages sprengen würde, sondern vielmehr darauf hinweisen, dass die Verzweiflung, in der man sich befindet, wenn man denn auf Irrwegen nach der Wahrheit gesucht hat und sucht, nicht unbedingt ausweglos erscheinen muss. Es kann auch sein, und das war bei mir der Fall, dass man sozusagen von Gott durch gewisse Erfahrungen "durchgelassen" wird, um dann darüber zu berichten, was ganz sicher NICHT hilft, um Friede, Freude und Heilung zu erfahren. Nicht nur das, man kann auch darüber berichten, was tatsächlich hilft. Denn die Erfahrung macht den Unterschied klar und deutlich spürbar.

Da uns die Freiheit, der freie Wille, gegeben ist, uns entweder für oder aber gegen Gott zu entscheiden, liegt es jedoch in letzter Konsequenz immer nur an uns selbst, ob wir den Weg des Heils, oder den Irrweg ins Verderben wählen. Ich habe mich entschieden! Und ich muss mich jeden Tag, jeden neuen Moment wieder entscheiden...Und wie steht’s mit Ihnen?

 

Die (Irr-)Lehren des Don Juan (11.7.2018)

 

Dem einen oder anderen von Ihnen wird vielleicht schon der Name Carlos Castaneda untergekommen sein. Es handelt sich hierbei um einen Ethnologen und „Schriftsteller“, der 1925 in Peru geboren und 1998 in Los Angeles gestorben ist. In der Zeit dazwischen veröffentlichte er zahlreiche Bücher über einen gewissen Don Juan Matus, der seines Zeichens ein Yaqui-Indianer gewesen sein soll. Soll deshalb, weil bis heute nicht nachgewiesen ist, ob dieser Don Juan Matus überhaupt existiert hat.

Sei es wie es sei, Carlos Castaneda, eigentlich ein Anthopologie-Student (bei uns heißt das entsprechende Studium Völkerkunde) beschreibt in seinen Büchern eine sogenannte andere Wirklichkeit, die ihm von seinem „Meister“ Don Juna vermittelt bzw. offenbart wurde. Auch Castaneda selbst befand sich zeitlebens bzw. zumindest in der gemeinsamen Lehrzeit bei Don Juan Matus in einer anderen Wirklichkeit. Denn er bekam von seinem „Meister“ im Rahmen der „Ausbildung“ u.a. immer wieder natürliche Drogen, wie zum Beispiel Peyote (eine Art Kaktus), um dessen Aufmerksamkeit auf die laut Don Juan wesentlichen Dinge der Welt zu lenken. Ich möchte nicht näher darauf eingehen, dass Drogen, welcher Art auch immer, grundsätzlich abzulehnen sind, sondern viel mehr darauf hinweisen, dass die Lehre, die in den Büchern des Carlos Castaneda vermittelt wird, nichts, aber auch gar nichts mit der Wahrheit zu tun haben. Denn die Vergötterung, ja die Anbetung, der Natur und ihren Phänomenen liegt fernab jedweden christlichen Glaubens und ist deshalb schlichtweg eine antichristliche Lehre.

Carlos Castaneda schrieb in seinen Werken unter anderem über die Kunst des Pirschens (was soll das sein?) und versuchte sich auf den Pfad des Wissens zu begeben. Dabei machte er, laut eigenen Angaben, immer wieder Erlebnisse der anderen Art, sprich er trat in eine andere Wirklichkeit ein, die vielleicht damit zu vergleichen ist, was jemand erlebt, der sich auf einem LSD-Trip befindet.

Ich muss zugeben, dass mich als Teenager die Bücher von Carlos Castaneda enorm fasziniert haben, und auch ich sie sozusagen verschlungen habe. Die Folgen jedoch waren dermaßen katastrophal, dass ich nicht zuletzt aufgrund solcher schamanischen Literatur ebenfalls in eine andere Welt abglitt und die Realität aus den Augen verlor. Ich möchte deshalb ausdrücklich davor warnen, sich das Werk von Carlos Castaneda zu Gemüte zu führen, weil es unabwendbare Folgen haben kann respektive hat! Die Verherrlichung von Drogen und die damit verbundene Flucht vor der Wirklichkeit, eben in eine andere Wirklichkeit, hat für mich nichts mit dem Weg zu Gott zu tun. Ganz im Gegenteil, sie verhindert dieses Ankommen bei Gott über kurz oder lang möglicherweise sogar vollkommen.

Carlos Castaneda lebte größtenteils im Verborgenen und arbeitete Gerüchten zu folge sogar einmal gegen Ende seines Lebens bei einer Fast-Food-Kette, was ihm vielleicht letzten Endes doch noch das ewige Leben gerettet haben könnte. Denn die Verbreitung von Irrlehren hat mit Sicherheit vor unser aller endgültigem Richter, Jesus Christus, keinen förderlichen Charakter, und ich hoffe inständig auch für Carlos Castaneda, dass er die Barmherzigkeit Gottes (Jesus) in letzter Konsequenz noch annehmen konnte und nunmehr im Himmel ist. Denn wie heißt es so schön: Die größten Sünder können oft die größten Heiligen werden.

Dass Carlos Castaneda mit seinen Büchern vor allem in esoterischen Kreisen enorme Erfolge zu verzeichnen hatte, ist wenig verwunderlich, sind doch die Bücher über die andere Wirklichkeit nur eine Abwandlung dessen, was auch die meisten Esoteriker anzustreben scheinen. Nur heißt es dort halt geheimes Wissen (Esoterik) und nicht „eine andere Wirklichkeit“. Und so geheim sind die Lehren des Don Juan, die Castaneda in seinen Büchern beschreibt, und mit seinem ersten Werk gar promovierte, ja nun doch nicht, sind sie ja in jeder gut sortierten Buchhandlung erhältlich und für alle (interessierten Leser) verfügbar.

Zum Abschluss nur noch eines: So groß die Faszination einer anderen Wirklichkeit auch sein mag, wir leben alle in einer Wirklichkeit und Wahrheit, und die kommt einzig und alleine von Jesus Christus. Gut, ich gebe zu, die Wirklichkeit sieht aufgrund von Satans Herrschaft über die Welt etwas anders aus, aber an Jesus führt über kurz oder lang kein Weg vorbei. Auch nicht für Carlos Castaneda und seine Fans…deren auch ich einmal einer war. Aber das ist schon lange, lange her, und ich bin froh, dass ich Jesus gefunden habe, ohne dass ich ihn bewusst gesucht hätte. Denn nur Er kann uns das wahre Heil und die Freude bringen, die uns die Wirklichkeit, in der wir leben, auch lebenswert macht. Bewusst sein ja, Bewusstseins-Erweiterung: NEIN!!!

 

BeSINNung (21.7.2018)

 

Der "heilige Supermarkt" in unserer heutigen schnelllebigen Zeit treibt seine Blüten. Jeder kann sich sozusagen das für ihn Passende aus dem Regal des Supermarktes der Religionen herausnehmen und sich dann zu der einen oder anderen Religion bekennen, oder auch nicht. Tatsache ist, dass der heilige katholische und apostolische Glaube der einzige Glaube ist, der den Anspruch auf die Wahrheit hat, weil diese heilige katholische und apostolische Kirche einzig und alleine von Jesus Christus begründet wurde.

Innerhalb dieser Kirche deren Glieder wir grundsätzlich alle sind, gibt es nun auch die heiligen Sakramente, die ebenfalls von Jesus Christus gestiftet wurden und die uns das Heil unserer Seele bringen sollen und das auch tun! Leider ist es in unserer heutigen Zeit so, dass die Rück-BeSINNung auf die christlichen Werte, die RückbeSINNung auf den katholischen Glauben, nicht mehr en vogue sind, und deshalb der vermeintliche Sinn in vor allem fernöstlichen Religionen und „Lehren“ gesucht wird. Das ist ein fataler Irrtum, dem nur leider allzu viele Seelen unterliegen. Denn das wahrhafte, das reale Heil ist nur in der heiligen katholischen und apostolischen Kirche zu erlangen. Alles andere ist eine Abirrung von der Wahrheit, ja sogar eine gewaltige Irrlehre, die uns von den Massenmedien allerdings auch noch schmackhaft gemacht wird. Vergleiche dazu nur die zahlreichen Yoga-Magazine im ORF. Dort wird schamlos Werbung auch für Irrlehren gemacht, die allesamt nur ein Ziel haben: Die Eine-Welt-Religion! 
 

Und genau das ist auch das Ziel der freimaurerischen Kräfte, die auch schon in den Vatikan eingezogen sind (Papst Paul VI *1897 - +1978, sagte am 28.Juni 1972: "Der Rauch Satans ist in die Kirche eingedrungen") und von dort aus auch die Lehre der römisch-katholischen Kirche vollkommen verwässern, ja sie gar verdrehen und umdeuten.

Dazu vielleicht noch ein kleiner Buchtipp: „Mein Sterbeerlebnis“ Band 2 „Die böse Gruppe“, in dem schonungslos aufgedeckt wird, was denn nun die Pläne der Freimaurer in unserer Welt sind. Näheres bitte in besagtem Buch, das unter: www.meinsterbeerlebnis.com zu bestellen ist und für mich von größter Wichtigkeit ist. Ich möchte hier einen Aufruf dazu starten, sich dieses Buch (vor allem Band 2) zu Gemüte zu führen, um einen Einblick in die Machenschaften der „bösen Gruppe“ zu erhalten. Vielleicht kann ja dann der eine oder andere von Ihnen einmal „seine Wahrheit“ überdenken und im besten Fall feststellen, dass es nur EINE Wahrheit gibt: Die Lehre von Jesus Christus. Denn er selbst hat uns gesagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Besinnen wir uns wieder auf diese Aussage und leben wir sie auch in unserem Alltag. Denn das würde eine tatsächliche BeSINNung bedeuten.

Ich habe selbst nicht geglaubt, dass sich die Welt in einem Zustand des absoluten Glaubensabfalls und der Ferne von Gott befindet, die letztendlich zu vielen, vielen Katastrophen aller Art führen wird, wenn, ja wenn wir uns nicht doch noch rechtzeitig besinnen und Jesus Christus den ersten Platz in unserem Leben geben. Es wäre für viele Menschen, die bereits diversen Irrlehren gefolgt sind, höchst an der Zeit, sich in den Beichtstuhl zu begeben und zu bekennen, dass sie fehlgeleitet wurden und die Unwahrheiten und Häresien, auch die der katholischen Kirche, so mir nichts dir nichts einfach angekommen haben, ohne sich die Frage zu stellen, was sie denn da eigentlich tun.

Gott vergibt alles, wenn man denn zu ihm kommt und ihn um Verzeihung bittet. Auch die schlimmsten Sünder können noch die größten Heiligen werden, wenn eine reumütige und vor allem rechtzeitige Bekehrung stattfindet.

Wir suchen jedoch weiterhin nach dem wahren Sinn des Lebens in esoterischen Praktiken, fernöstlichen Religionen und deren Lehren und verdingen uns, um nur ja nicht leiden zu müssen, mit Engelssprays, Globuli, Yoga, Reiki und anderem esoterischem Firlefanz um nur ja nicht Auge in Auge mit der Wahrheit stehen zu müssen. Das wäre aber dringend notwendig, wenn man sich ansieht, in welchem Zustand sich unsere heutige Welt befindet.

Am Ende der Zeiten wird es zu einem Glaubensabfall ungeahnten Ausmaßes kommen, der alles Bisherige in den Schatten stellen wird. Irrlehren werden verbreitet und das Böse als gut und das Gute als böse dargestellt werden. Dann liebe Leser werden hoffentlich auch Sie aufwachen und die Zeichen der Zeit erkennen. Wir leben in der Hochblüte der Endzeit und es gilt äußerste Vorsicht walten zu lassen, wem oder was wir glauben und vertrauen. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um unser ewiges Seelenheil. Um unsere Schau Gottes im Jenseits und es geht auch darum, vorbereitet zu sein, wenn denn die große „Warnung“ von Jesus Christus stattfinden wird. Unser Seelenzustand wir dann schonungslos aufgedeckt und es wird noch Millionen und Aber-Millionen Bekehrungen geben. Sinnvoller wäre es jedoch bereits jetzt, die notwendigen Schritte zu setzen, damit wir von den kommenden Ereignissen nicht vollends überrollt und überrascht werden. BeSINNen wir uns doch bitte, es ist höchst an der Zeit und das macht allemal SINN!

 

Das Ende (m)einer Suche (24.7.2018)

 

Ich weiß ja eigentlich gar nicht so genau, was ich wirklich gesucht habe…Tatsache ist, dass ich es jetzt gefunden habe. Nach langen Jahren des Leidens, der Krankheit, der Depression, der Psychose – sprich, nach allem was das Herz so gar nicht begehrt. Doch jetzt sitze ich hier, voller Dankbarkeit, dass es mir gut geht, und ich mittlerweile all das, was mein Herz wohl begehrt hat, geschenkt bekommen habe. Von niemand geringerem als dem, den ich da die ganze lange Zeit gesucht habe: GOTT!!!

 

 

Nachdem ich im Jahr 1999 erstmals an einer Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis erkrankte, gab ich wohl schon fast die Hoffnung auf, dass in meinem Leben auch nur irgendetwas Positives noch passieren würde. Ich war am Ende, völlig zerstört und verzweifelt, und es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte dem ganzen von selbst ein Ende gesetzt. Doch irgendetwas hielt mich auf wundersame Weise zurück, und nunmehr bin ich unendlich dankbar, dass all diese Gedanken, meinem Leben ein Ende zu setzen, langsam, aber sicher durchgezogen sind und sich nie mehr wieder eingeschlichen haben.

Meine Suche, um auf das eigentliche Thema dieses kleinen Beitrages zurückzukommen, gestaltete sich mitunter natürlich sehr schwierig. Denn durch meine Krankheit war ich am Weiterkommen derart gehindert, dass es mir manchmal sehr schwerfiel auch nur einen Fuß aus dem Bett zu setzen, geschweige denn vor die Türe. Doch ich raffte mich immer wieder auf, um diverse Suchaktionen zu starten. Doch diese Suche konzentrierte sich leider auf nicht sehr hilfreiche Dinge wie esoterische Literatur, Engels-Sprays und -Essenzen, Globuli, Buddha-Statuen, Yoga-Bücher u.v.m., was, wie ich heute weiß, von Kräften der Finsternis motiviert und initiiert wurde. Doch zumindest war ich auf der Suche. Und das sind bekanntlich auch in unserer heutigen Zeit sehr sehr viele Menschen. Leider suchen auch sie genau in der Richtung, in der auch ich unterwegs war. Und dazu kann ich nur sagen: Bitte beendet diese Suche, weil sie so sinnlos ist, wie nur irgendwas. Ich durfte am eigenen Leib und an eigener Seele erfahren, dass die Sinnfindung sicherlich nicht darin besteht, sich im Reich der Finsternis immer wieder neue Impulse zu holen, die nur noch weiter ins Verderben führen. Das Heil ist dabei weit entfernt, das wahre Heil der Seele kann nur Jesus Christus bringen. Alles andere ist im wahrsten Sinne des Wortes Un-Heil!!!

 

Ich habe natürlich Verständnis dafür, dass sich viele Menschen, die auf der Suche nach einem tieferen Sinn im Leben sind, auch immer wieder verirren. Und wenn schon ich Verständnis dafür habe, wie viel Verständnis wird dann wohl der unergründlich barmherzige GOTT dafür haben? Aber irgendwann einmal, wenn die Suche, das Tasten und Vorantasten in der Finsternis nicht mehr weiter führt, sondern nur noch Verzweiflung und Leid herrschen, dann sollte man sich doch die Frage stellen, ob es denn da nicht doch etwas gibt, was einem wirklich das Heil bringt. Ich habe die Antwort gefunden und ich möchte sie hier mit Ihnen, liebe Leser, teilen. Die Sakramente der heiligen katholischen und apostolischen Kirche sind DIE Heilsmittel, die uns von Jesus Christus durch sein Leben, Wirken und seinen Tod hinterlassen wurden. Seine Lehre ist die Lehre der katholischen Kirche, die von ihm selbst gegründet wurde. Und dass er bei uns bleiben wird alle Tage bis ans Ende der Welt, das hat er uns schon vor 2000 Jahren versprochen. Und er hat es auch gehalten, denn in Form der heiligen Eucharistie genügt dem Herrn des Universums ein kleines Stücken Brot (Hostie) um bei uns zu bleiben und uns das Heil immer wieder aufs Neue zu bringen. Sein Opfer ist ewig und wird in jeder heiligen Messe aufs Neue unblutig wiederholt. Schenken wir Jesus wieder den ersten Platz in unserem Leben, dann wird sich die Suche zu einem Ende hinbewegen. Denn Gott lässt sich finden, wenn man ihn sucht. Und wenn man ihn dann wirklich gefunden hat, will man ihn nie wieder verlieren.

Ich habe meine Suche beendet, ich bin angekommen (auch wenn der Weg natürlich weitergeht!), ich spüre inneren Frieden, der, wenn er einmal wieder etwas wackelig geworden ist, durch die heilige Beichte wieder einkehrt. Ich habe eine liebevolle Verlobte, die mir Gott zur Seite gestellt hat, ich habe ein kleines Hündchen und auch ein Kätzchen, die ebenso in Harmonie miteinander zusammenleben, wie ich das mit meiner zukünftigen Ehefrau auch immer wieder versuche. Es gelingt uns immer besser. Weil wir Gott in unser Leben gelassen haben. Wir haben uns der Mutter Gottes geweiht und auch die Weihe an Gott Vater vollzogen. Wir beten manchmal gemeinsam und vor allem eines: wir lieben uns! - denn ohne die Liebe hätten wir nichts, wie schon im Brief des Heiligen Apostels Paulus an die Korinther geschrieben steht.

Das Hohelied der Liebe ließe sich noch weiter und weiter singen. Aber ich möchte hier trotzdem zu einem Ende kommen, weil auch meine Suche zu einem Ende gekommen ist. Ich habe Gott gesucht (ohne dass ich gewusst habe, dass es ER war) und er hat sich von mir finden lassen. Zwar nicht einfach so, aber doch durch beharrliches Gebet, den regelmäßigen Besuch der Heiligen Messe, der Heiligen Beichte und des Empfanges der Heiligen Eucharistie.

 

Jede Suche hat einmal ein Ende. So auch die meine. Gott sei Dank habe ich gefunden, was ich gesucht habe, ohne dass ich gewusst hätte, wie es sich anfühlen würde, wenn es denn dann einmal da ist. Aber ich kann euch nur sagen: Es fühlt sich sehr sehr gut an. In diesem Sinne: Alles Gute auf Eurem Weg und eurer Suche. Auch ihr werdet fündig werden. Da bin ich mir so sicher, wie ich jetzt AMEN am Ende dieses Blogs sage.

 

Die Erde ist (noch) nicht unser Zuhause (29.7.2018)

 

Wenn man sich heutzutage so umsieht und umhört, dann könnte man meinen, dass sich die meisten Menschen darauf einrichten, ewig hier auf dieser Erde zu bleiben. Das mag ja ein frommer (ist es das?) Wunsch sein, und es sei ihnen auch vergönnt. Ich habe nur das dumpfe Gefühl, dass viele dieser Menschen sich der Tatsache, dass die Erde noch nicht wirklich unser Zuhause ist - gerade dann, wenn man sich den Zustand unseres Planeten und vor allem der Menschen, die darauf leben so ansieht - nicht bewusst sind!

 

Ja, es ist wahr: Die Erde wird unser Zuhause sein. Aber erst dann, wenn das 1000jährige Friedensreich angebrochen ist. Das Reich, in dem es keine Kriege mehr geben wird, wo das Wirken des Bösen (Satans) nicht mehr stattfindet, dort wo Löwe und Lamm friedlich nebeneinander weiden. 

Aber, und das ist das große Aber, bevor es so weit ist, muss noch eine große Reinigung auf unserer Erde stattfinden, die dafür sorgen wird, dass noch die Böcke von den Schafen getrennt werden. Das Jüngste Gericht, wie es auch in der heiligen Offenbarung des Johannes angekündigt wird, findet statt!! Und das ist so sicher wie das Amen im Gebet. Und genau dieses Gebet ist es auch, dass uns wieder zur Besinnung bringt, wenn wir es denn in unser Leben (wieder)aufnehmen, und das uns hoffentlich nicht auf der Seite der Böcke stehen lässt....

Ich möchte an dieser Stelle eine Passage aus dem äußerst wichtigen Buch „Mein Sterbeerlebnis – Die böse Gruppe“ von Helmut Lungenschmid zitieren. Dort steht auf Seite 623 zu lesen: Tun wir das, was uns hier auf der Erde der Sohn Gottes, der Sohn der Muttergottes sagt, dann können wir von Ihm in das Tausendjährige-Friedensreich aufgenommen werden, wo es das Böse nicht mehr geben wird, weil es von Jesus in das Reich der Hölle auf ewig verbannt worden ist. Dazu müssen wir etwas Mut aufbringen, damit wir das in der Hl. Schrift angekündigte und verheißene Land auch tatsächlich geschenkt bekommen, das Land, das sich nach den drei finsteren Tagen zeigen wird, in dem wir dann leben werden, all jene, die sich am Ende der Zeit für unseren Herrn und Schöpfer eingesetzt haben.

Und genau an diesem Ende der Zeit Leben wir jetzt! Wir sind mittendrin und erleben Zeichen um Zeichen, dass sich dieses Friedensreich bald auch etabliert. Doch diese Zeichen werden entweder ignoriert oder aber auch nicht wahrgenommen. Der massive und katastrophale Glaubensabfall unserer Zeit ist wohl das stärkste Zeichen, das uns darauf hinweist, dass das zweite Kommen Christi (nach der dreitätigen Finsternis) nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen dürfte. Viele Irrlehren werden verbreitet, die auch eigentlich Gläubige auf die falsche Fährte locken. Allen voran sorgt mitunter auch der Bischof von Rom (Jorge Mario Bergoglio) dafür, dass die Kirche, wie es ja der Plan der Mächte der Finsternis ist, von innen heraus zerstört wird. Doch auch die Mächte der Finsternis werden die Kirche nicht zerstören können, wie uns Jesus bereits vor 2000 Jahren versprochen hat. Aber ja, es wird eine Spaltung geben, und ja, es wird so sein, dass wir eine wahrhaft gültige Heilige Messe wahrscheinlich nur noch im Untergrund feiern werden können, wenn die freimaurerischen Kräfte (auch) innerhalb des Vatikans weiterhin ungehindert ihre Machenschaften vorantreiben können.

Aber das muss wohl auch alles so sein, damit sich die Worte der Heiligen Schrift erfüllen. Dennoch geht es für uns Gläubige vor allem darum, so viele Seelen wie nur möglich vor der ewigen Verdammnis der Hölle zu retten. Denn auf diese gehen nur allzu viele schnurstracks zu, wenn sie denn weiter den Irrlehren folgen (hier sei wieder einmal auch die Esoterik und das New Age erwähnt), die von deren Irrlehrern verbreitet werden und nicht im Geringsten etwas mit den wahren Worten Jesu Christi, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, zu tun haben.

Es empfiehlt sich ganz einfach, wenn einem seine Seele überhaupt lieb ist, wieder zur Besinnung zu kommen, wie ich es in einem meiner jüngsten Beiträge schreiben durfte, bevor es zu spät ist. Die Warnung (Seelenschau) Jesu Christi steht vor der Tür. Und wir werden dann allesamt (ausgenommen sind Kinder unter 7 Jahren) den Zustand unserer Seele vor Gott erkennen. Jesus tut ja eh alles (!), damit nicht allzu viele Menschen verloren gehen. Und dafür sollten wir ihm in der zu Ende gehenden Zeit der Barmherzigkeit, dankbar sein und ihn nicht weiter beleidigen, verspotten und ihn sogar noch weiter geißeln und kreuzigen, wie wir das schon vor und seit 2000 Jahren tun.

Kehren wir um, bekehren wir uns im wahrsten Sinne des Wortes, denn genau das ist es, was viele, viele Menschen (Seelen) noch retten kann, die sonst für immer verloren wären. Beten wir auch für jene, die sich damit noch so schwertun, beten wir den Rosenkranz für den Frieden in der Welt, beten wir das Gebet der „Frau aller Völker“, damit sich alles noch zum Guten wendet für so viele vom Verderben bedrohte Seelen. Tun wir das, was uns hier auf der Erde der Sohn Gottes, der Sohn der Muttergottes sagt, dann können wir von Ihm in das neue Tausendjährige-Friedensreich aufgenommen werden…!!!

 

J E T Z T (15.8.2018)

 

Wenn man den katholischen Glauben in einem Satz zusammenfassen wollte, dann könnte dieser Satz in etwa so lauten: „Wenn nicht geschieht, was du willst, dann wird geschehen was besser ist!“. Nun, ich gebe zu, das klingt im ersten Moment etwas plump, ist aber bei genauerer Betrachtung sicherlich nicht einer gewissen Wahrheit ferne. Denn im Prinzip heißt das nur, dass nicht (immer) geschieht, was du willst, sondern das, was GOTT will!

 

Eine Hundebesitzerin in Kaisermühlen sagte einmal während eines Spazierganges mit unseren gemeinsamen Hunden zu mir: „Das Schlimmste ist, wenn man nicht weiß, was man will…“. Mir ist es zwar nicht sofort eingefallen (wahrscheinlich war ich noch nicht genug im JETZT?...), aber zuhause habe ich dann darüber nachgedacht und dabei festgestellt, dass ich hätte sagen sollen: „Es ist auch nicht wichtig zu wissen, was DU willst, sondern viel mehr, was GOTT (von Dir) will!“. Auch hier muss ich einräumen, dass auch ich selbst nicht sonderlich „cool“ dabei war, herauszufinden, was Gott von mir eigentlich will. Das liegt aber eben genau daran, dass ich mich nicht auf IHN verlassen habe und gedacht habe, es müsse halt immer das geschehen, was ich mir so vorstelle. Mitnichten! Es geht simpel und einfach darum sich auf Gott zu verlassen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Sich verlassen! Jawohl, sich verlassen! Und das eben auf Gott im Himmel. Denn nur er alleine kennt den Weg, der Dir vorausgegeben ist. Nur er kennt dich so gut, wie du dich selbst niemals wirklich kennen wirst. Er alleine weiß, was du brauchst und was gut für dich ist.

 

Die deutsche Sängerin NENA hat einmal ein Liedlein geschrieben, dass den Namen: „Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“ trägt. Darin kommt die Zeile vor: „Die Zeit ist reif für ein bisschen Zärtlichkeit, irgendwie, irgendwo, irgendwann…“. NENA hat sich Jahre nachdem sie dieses Lied geschrieben hat, in diesem Song eines Besseren besonnen und diese Zeile dann so umformuliert, wenn sie es denn live gesungen hat: „Die Zeit ist reif für ein bisschen Zärtlichkeit. Nicht irgendwie, nicht irgendwo, nicht irgendwann…SONDERN JETZT!!!!" Und wie recht doch Susanne Kerner (so heißt NENA mit bürgerlichem Namen) damit hat, auch wenn ich nicht wirklich weiß, ob sie es denn so gemeint hat, wie ich in diesem kleinen Beitrag zu vermitteln suche.

JETZT heißt nur, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verschmelzen, und dass man zum einen nicht über Vergangenes nachsinniert, sich keine Sorgen über die Zukunft macht und das Gegenwärtige so annimmt, wie es ist! Das ist vor allem dann ein von Gott sehr beliebtes Heilmittel, wenn man beispielsweise unter Depressionen leidet. Vor allem dann geht es darum, das Gegenwärtige so anzunehmen, wie es ist, anders geht es einfach nicht! Gott drängt einen mit der Depression sozusagen ins Hier und Jetzt und bringt einem bei, was es heißt, in der Gegenwart zu leben. Dabei kommen naturgemäß auch immer wieder Dinge aus der Vergangenheit ans Tageslicht, die man vielleicht nicht so gut, oder besser gesagt, nicht im Sinne Gottes gemacht hat. Und wenn man sich denn Gott überhaupt wieder zuwendet, dann kann es durchaus sein, dass man das dringende Bedürfnis verspürt, sich mit Gott wieder auszusöhnen. Zumindest war das bei mir so, und ich habe begonnen regelmäßig zur Heiligen Beichte zu gehen, die Heilige Messe zu besuchen und die Heilige Eucharistie zu empfangen. Und was soll ich sagen…die Depressionen sind mit der Zeit verschwunden. Ich habe mich auf Gott verlassen und ich tue es immer wieder aufs Neue. Es ist zwar nicht so kinderleicht, wie das von manchen Esoterikern erklärt wird, aber es funktioniert, das im Hier und Jetzt leben…

 

Nur dort wird man denn auch erfahren, was Gott von einem will. Nur dort teilt er sich durch den Heiligen Geist und manchmal auch durch andere Menschen mit. Alles andere wäre eher als "eiliger Geist" zu betrachten. Und nur dort, liegt die Lösung des Problems, so es denn eines gibt. Wenn also nicht geschieht, was DU willst, dann wird geschehen, was besser ist!!! Diesen Merksatz sollte man sich vielleicht ans Innere der Toilettentüre kleben, damit man sich immer wieder daran erinnert, dass es immer gut ist, so wie es geschieht und dass man dies nur in Liebe annehmen muss, ohne sich zu wehren. Auch wenn es mitunter unangenehm ist. Doch gerade dann geschieht Heilung und Heiligung. Denn auch die Heiligen haben es geschafft, sich ihrer Nichtigkeit zu besinnen und sich daran zu erinnern, dass sie ohne Gott einfach NICHTS tun können.

Auch Paul Hörbiger und Peter Alexander haben dereinst schon geträllert: „Wenn der Herrgott ned will, nutzt des goarnix…“. Gratulation an die beiden! Gott hab sie selig! In diesem Sinne: Verlassen wir uns wieder (?) auf Gott, so wie das vor allem auch die Kinder fast bis zur Perfektion beherrschen. Sie sorgen sich nicht um die Zukunft, machen sich keine Gedanken über die Vergangenheit, sie leben einfach im Hier und Jetzt! Und wie auch schon Jesus uns gelehrt hat: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht ins Himmelreich eingehen können.“ Glauben wir es einfach! Nicht irgendwann, sondern JETZT!!!

 

Ein dringender Aufruf (12.11.2018)

 

Die Mutter Gottes tut es seit Jahrzehnten immer wieder. An zahlreichen Erscheinungsorten gegenüber von diversen, mittlerweile teilweise heiliggesprochenen, Sehern. Sie ruft uns auf zum Gebet. Denn auch sie (wer sonst frage ich mich), weiß, dass das Mächtigste, was wir tun können, um das ohnehin schon Schlimme noch zu lindern, das beständige und kontinuierliche Gebet ist. Ich bin zwar nicht die Mutter Gottes, auch sonst nicht irgendwie besonders heilig, aber auch ich möchte an dieser Stelle dringend dazu aufrufen, das Gebet wieder so wichtig zu nehmen, wie es in Vorzeiten schon einmal war. Denn aus eigener Erfahrung kann und muss ich sagen, dass beten hilft. Nicht nur gegen alle möglichen körperlichen oder psychischen Leiden, sondern auch um entweder Notsituationen vorzubeugen oder solche durchzustehen, wenn sie denn auftreten.

Als letzte Mittel um einen drohenden dritten Weltkrieg zu verhindern hat uns die Mutter Gottes vor allem den Rosenkranz nahegelegt und uns geradezu aufgedrängt. Auch der 2002 heiliggesprochene Pater Pio betete unablässig den Rosenkranz, weil auch er wusste, was für einen „Waffe“ diese 53 + 6 Perlen gegenüber den Mächten der Finsternis und den bösen Geistern ist. 

Ein ganzer Rosenkranz mit seinen jeweils 5 Gesätzchen dauert in etwa eine halbe Stunde. Und diese halbe Stunde kann man sich mit Sicherheit auch als regelmäßig arbeitender Mensch Zeit nehmen, weil sie eben von enormer Wichtigkeit für den Frieden in der Welt sind. Wer zudem noch einige Anstrengungen mehr unternehmen möchte, sollte auch den Barmherzigkeitsrosenkranz, der von Schwester Maria Faustyna Kowalska ins Leben gerufen wurde, am besten in der Stunde der Barmherzigkeit von 15 – 16.00 Uhr, beten. Denn dieser Barmherzigkeitsrosenkranz ist wohl das stärkste Mittel, das es in unserer heutigen Zeit gibt. Und vor allem: Er macht etwas mit dem Beter. Nach jedem Barmherzigkeitsrosenkranz ist man so viel friedvoller und harmonischer als davor. Das kann ich ebenfalls aus eigener Erfahrung berichten. Gut, ich gebe zu, dass ich vielleicht mehr Zeit habe als viel andere Menschen, die mitunter schweißtreibenden und stressigen Arbeiten nachgehen müssen. Aber dafür habe ich andere Kreuze zu tragen, von denen ich hier nicht näher berichten will, weil ich mich hier nicht so wichtig nehmen möchte.

Tatsache ist jedoch, dass das Gebet, der unablässige Kontakt zu Gott, der allerbeste Weg ist, den man gehen kann und auch soll. Denn was gibt es Schöneres als das Gefühl zu haben, gut drauf – im wahrsten Sinne des Wortes – zu sein. Sprich, man befindet sich gänzlich mit dem göttlichen Plan in unserem Leben verbunden und auf dem Weg, den Gott uns von Anbeginn vorgezeichnet hat. Vielleicht haben wir uns aber auch verirrt und suchen nunmehr wieder den richtigen Pfad. Auch hier kann und wird das Gebet mit Sicherheit helfen, um uns wieder zu fangen und auf den richtigen Weg zurückzukehren. Einfach darum bitten…es funktioniert!!!

 

Wer nicht weiß wie er beten soll, der kann hier ebenfalls ganz einfach darum bitten: „Herr, lehre mich zu beten!“. Und der Herr wird dieser Bitte mit Freude entsprechen und uns die passenden Gebete lehren. Als ich begonnen habe wieder zu beten, wusste ich anfangs auch nicht wirklich, wie und was ich beten soll, aber mit der Zeit bekommt man, wie bei allen Dingen, die man kontinuierlich verfolgt, eine gewisse Festigkeit und vor allem Übung darin, wie und was man beten soll. Hier ist auch das Gefühl, das man hat, eine wichtige Komponente, die einen anleitet, richtig zu beten.

Das Herzensgebet ist hier zuletzt hervorzuheben, weil es die wohl direkteste Form des Kontakts mit Gott bedeutet. Denn von Herzen beten ist einfach schön und vor allem authentisch. Es bringt die innersten Bedürfnisse und Herzenswünsche direkt vor den Schöpfer, der diese Wünsche dann auch, so es denn dem Heil des jeweiligen Beters zuträglich ist, auch erfüllt.

Grundsätzlich gilt: Beten ist in der heutigen Zeit das unabdingbare Mittel, um die Züchtigungen Gottes, die uns drohen, noch abzuschwächen oder zurückzuhalten. Es kann auch sein, dass durch Beten das Leid vorübergehend sogar noch schlimmer wird. Aber auch das ist dann Gottes Wille und soll für den Augenblick so sein. Alles andere folgt dann zur rechten Zeit.

Ich möchte abschließen mit dem nochmaligen dringenden Aufruf: Bitte betet, betet, betet…auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wie die Mutter Gottes in Medjugore anhöre. Aber ist das wirklich eine Gefahr??? Ich glaube eher nicht…

 

Die falsche Fährte (16.11.2018)

 

Ich glaube daran, dass jedes einzelne Leben von Gott bereits vorgezeichnet und geplant ist. Ich glaube auch daran, dass wir dieses Faktum und ebendiesen Weg auch erkennen können und sollen. Ich glaube aber auch daran, dass wir uns auf diesem Weg, der selten geradlinig verläuft, auch ziemlich arg verlaufen können. Dass wir sozusagen auf die falsche Fährte gelockt werden. Das geschieht vor allem durch Einen: Satan, den Urheber und Vater der Lüge.

"Die falsche Fährte" ist übrigens auch ein Buchtitel eines von mir sehr gerne gelesenen Autors namens Henning Mankell. Aber das nur so nebenbei. Auf der falschen Fährte zu sein, ist für mich so ziemlich das Schlimmste, was einer Menschenseele widerfahren kann. Weil man sich dabei wie gesagt vermutlich sehr verirrt haben dürfte und es ziemlich schwer sein wird, wieder auf den rechten Weg bzw. den richtigen Pfad zurückzukehren. Aber genau das ist auch dann möglich, wenn wir, genau wie wir im Prinzip den richtigen Weg erkennen sollten, auch bemerken, dass wir uns auf der falschen Fährte befinden. Das stellt sich vor allem dann heraus, wenn wir uns vollkommen unwohl und sinnentleert fühlen. Sprich meistens in diesen Fällen ziemlich depressiv. Denn das ist vermutlich nicht immer der Plan, den Gott für jeden einzelnen von uns gefasst und vorgezeichnet hat.

Ich habe lange gebraucht, um von einer solchen falschen Fährte wieder zurückzukehren in Richtung Himmel und der ewigen Glückseligkeit bei Gott. Dazu bedurfte es zahlreicher Erfahrungen, bei denen ich nicht genau weiß, ob ich sie wirklich alle so gebracht habe. Aber wahrscheinlich hat das alles so sein sollen, damit auch ich endgültig erkenne, wie es sicherlich nicht geht.

Ich habe eigentlich ein relativ überschaubares Leben bis zu meinem 26. Lebensjahr geführt. Normale Schulausbildung mit Handelsakademie-Abschluss im Jahr 1992. Danach bald eine journalistische Tätigkeit bei einer Tenniszeitung und anschließender Arbeit als Sportmoderator beim Radio. Doch dann gab es den wohl entscheidenden Fehler: Ich ließ mich auf eine sogenannte Rückführung ein - will sagen, ich wollte wissen, was ich in früheren Leben (die es nicht gibt!!!) einmal gewesen bin. Nach diesem Ereignis, der Rückführung, die in etwa 2 ¼ Stunden gedauert hat, war ich definitiv nicht mehr der gleiche Mensch wie zuvor. Ich entwickelte zusehends Wahnvorstellungen und -ideen, die sich bis hin zu einer großen Musikkarriere hinausdehnte, die ich meinte vor mir zu haben. Und nur wenige Zeit nach dieser Rückführung – die wie ich mittlerweile einordnen kann, nur Fantasie- oder Traumbilder heraufbeschworen hat – erlitt ich eine schwere Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis mit Stimmen-Hören, Halluzinationen in akustischer, optischer und geruchstechnischer Hinsicht. Dazu noch einen ganzen Packen an extremer Paranoia, die zudem auch noch durch den Konsum von Cannabis gefördert wurde...Ich hatte mich definitiv mit dem Teufel persönlich eingelassen - und das tut niemals gut!!

 

Als ich mich dann auf die Suche nach Hilfe wegen dieser Erkrankung machte, musste ich feststellen, dass das gar nicht so einfach ist. Ich fand mich nach einigen gescheiterten schulmäßigen Therapie-Versuchen bei einer Energetikerin und Kinesiologin wieder, die mich anschließend mit einigen Unterbrechungen über zehn Jahre „behandelte“. Auch eine anthroposophische Therapie bei einem von Rudolf Steiner beeinflussten Homöopathen ließ ich über mich ergehen, und all diese Elemente, auch schamanische Heilungsversuche, sowie einige andere (unnötige) Dinge, die in meiner Therapie-Vita enthalten sind, sorgten dafür, dass ich nicht nur noch zwei weitere psychotische Schübe erlitt, sondern auch immer verzweifelter und hilfesuchender wurde. Ich frequentierte nicht nur esoterische Buchläden und Shops, sondern las auch einige der Bücher, die dort verkauft werden. Ich bestäubte mich mit Engels-Sprays und -Essenzen, nahm Globuli für und gegen alles und jedes, machte kinesiologische Übungen und, und, und…ich wusste irgendwann einmal nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Ich wusste nur eins: So will und kann ich nicht weiter tun…ich war definitiv auf der falschen Fährte…

Im Zuge meiner Hilfesuche stieß ich dann allerdings auch auf einen katholischen Ordenspriester, der als Therapeut arbeitete. Das veranlasste mich zumindest dazu, dass ich wieder ab und zu in eine heilige Messe ging. Aber vor allem hatte ich das dringende Gefühl mich mit 37 Jahren im Jahr 2011 firmen zu lassen, denn als 14jähriger hatte ich das verabsäumt, weil es mir als nicht besonders wichtig erschien. Das war ein Irrtum, wie ich heute weiß, denn die Erneuerung des Taufversprechens ist mitnichten sinnlos oder unwichtig….

 

Um es kurz zu machen: Ich lernte 2014 meine zukünftige Ehefrau kennen, als ich mich auf einer Rehab (St. Radegund in der Steiermark) befand. Und diese, meine Frau, führte mich dann langsam, aber sicher ins aktive Glaubens-Leben ein. Ich besuchte jeden Sonntag die heilige Messe, später dann auch immer wieder an Wochentagen (was vor allem in Wien kein Problem ist!), ging regelmäßig und oft zur heiligen Beichte, nachdem ich 2014 schon einen General- oder Lebensbeichte abgelegt hatte, empfing den Herrn in der heiligen Eucharistie, und siehe da: Ich bin von meinen psychotischen Schüben oder auch nur Symptomen, die auf solche hindeuten würden, zumindest weitgehend verschont geblieben (denn Stress ist immer noch nicht gut für mich - aber für wen ist er das schon...?) Ich ward wieder auf der richtigen Spur, dem rechten Weg, der richtigen Fährte, wenn man so will.

Ich weiß zwar auch jetzt noch nicht wirklich, wo mich das Leben hinführen wird, aber ich habe ein völlig neues Gott-Vertrauen in mir, dass nur dadurch entstanden ist, dass ich eben die Sakramente der heiligen, katholischen und apostolischen Kirche, in Anspruch genommen habe und natürlich weiterhin in Anspruch nehme. Denn dort und nur dort liegt der Weg zum Heil, nebst des Kreuzes, dass jeder von uns zu tragen hat. Und die Gefahr, dass dieser neue Weg eine falsche Fährte sein könnte, besteht ganz und gar nicht. Denn den Weg mit Gott zu gehen, das kann wahrlich nicht falsch sein…

 

 

 

Ohne Filter – Erinnerungen an eine Psychose (18.11.2018)

 

Einige rauchen Zigaretten ohne, manche machen Kaffee mit, und manchmal läuft man psychisch sozusagen ohne ihn herum. Die Rede ist vom Filter, der für eine intakte und gesunde Psyche von dringender Notwendigkeit ist, wie ich selbst erfahren durfte und immer wieder erfahren darf.

Es ist zwar schon fast zwanzig Jahre her, aber ich habe manchmal immer noch die Erinnerung an den ersten meiner drei psychotischen Schübe. Diesen würde ich, und so habe ich ihn auch einmal gegenüber einem bekannten Wiener Psychiater bezeichnet, als "Mutter aller Psychosen" bezeichnen. Denn filterloser und dadurch ungeschützter als ich damals war, kann man wohl kaum mehr sein. Ich erlebte diesen psychotischen Schub in ganzer Härte mit all seinen Begleiterscheinungen. Da waren optische, akustische und geruchstechnische Halluzinationen allesamt mit inbegriffen. Ich vermeinte, dass alles nur durch mich und wegen mir geschieht, geschah und geschehen wird. Ich glaubte, dass der dritte Weltkrieg in Form einer atomaren Katastrophe bereits stattgefunden hat, und ich der Welt im totalen Chaos und der Finsternis wieder beibringen müsste, was Liebe ist. Ich glaubte sogar eine Zeitlang, ich sei Gott persönlich, der auf Erden inkarniert ist und von dort aus, den Verlauf der Welt leitet. Ich fühlte mich verantwortlich für den Untergang und die Katstrophe, ja sogar die Apokalypse aus dem Johannes-Evangelium. Obwohl ich damals eigentlich noch keine Ahnung davon hatte, was dort eigentlich geschrieben steht...

Mittlerweile weiß ich, dass ich nicht Gott bin und auch damals nicht war. Denn Gott kam nur einmal zu uns Menschen, in Jesus Christus seinem eingeborenen Sohn. Und Gott wird auch nicht wieder zu uns Menschen kommen, zumindest nicht in Fleisch und Blut. Aber das nur so nebenbei. Viel wichtiger erscheint mir, hier einmal eine Lanze auch für Psychopharmaka zu brechen, die es bewirken, dass man vor allem in Phasen der akuten psychotischen Episoden einen Schutzmantel um die Seele gelegt bekommt, damit man nicht hilflos den Angriffen des Bösen – denn solche sind eine Psychose – ausgesetzt ist. Bei mir haben vor allem Risperdal, Haldol und später auch Zyprexa wertvolle Dienste geleistet, um wieder einen Filter zu haben, der mich vor Wahnideen und vor allem den Einflüssen aus dem Reich der Finsternis schützt. 

Ich habe es geschafft, wieder Bezug zur Realität herzustellen, vor allem auch mit Hilfe der Medikamente, die ich bis zum heutigen Tage noch nehme, damit so etwas wie vor knapp zwanzig Jahren auf Kreta nicht wieder passiert. Ich glaube auch nicht, dass es wieder passieren wird, weil ich mich mittlerweile mit dem besten Filter ausgestattet habe, den es gibt: Den Glauben an den lebendigen Gott und seinen eingeborenen Sohn Jesus Christus. Dem Glauben an die Sakramente und deren Wirksamkeit und Heilkraft durch den Heiligen Geist. Dem Glauben an das Gebet und dessen Macht über alle Widrigkeiten, die durch Satan und seine Helfershelfer verursacht werden. 

Ich habe es geschafft wieder zu Leben zu beginnen und mich mitzuteilen, in der Form, wie ich es für angebracht und richtig halte, und zu der mich wohl Gott eingesetzt hat, um zu berichten, wie es sein kann, wenn man sich nicht mehr um Ihn kümmert und sich nahezu gänzlich von ihm abwendet, weil man denkt, dass man alles alleine auf die Reihe bekommt. Diesem Irrtum bin ich unterlegen, ich bin auch kurz vor meinem ersten psychotischen Schub aus der Kirche ausgetreten, ich habe aufgehört, an Gott auch nur zu denken und vor allem eines: Ich habe mich mit Kräften und Mächten beschäftigt, die ich keinem Menschen auch nur im Geringsten empfehlen und nahelegen würde. 

Über die Gefahren der Esoterik mit all ihren Facetten (Wiedergeburt, Chakren-Meditation, Reiki, Rückführungen etc.) habe ich schon in einem früheren Blog berichtet. Ich möchte aber hier noch einmal ausdrücklich davor warnen, sich mit diesen Dingen zu befassen, weil sie Schaden anrichten, den man sich als normal denkender Mensch eigentlich gar nicht vorstellen kann. Vor allem als getauftes Kind Gottes ist es die wohl schwerste Sünde, sich mit Theorien aus dem fernen Osten zu befassen bzw. sich damit zu identifizieren. Der Buddhismus, Hinduismus und auch alle anderen Weltreligionen sind nicht mit der Wahrheit, die Jesus Christus als Weg, Wahrheit und Leben ist, konform und stehen dieser (noch) ferne. 

Aber eines ist gewiss: So wie Jesus es verheißen hat, wird es einen neuen Himmel und eine neue Erde geben, in der alle Kinder Gottes im Reich des Vaters in der vereinten Kirche Christi einen Platz haben werden, der keine Wünsche mehr offenlässt. Es wird uns an nichts fehlen, das hat uns Christus versprochen und so wird es auch sein, daran besteht kein Zweifel. Ob mit oder ohne Filter…

 

Prognosen? Sinnlos!? (26.11.2018)

 

Wenn man sich beispielsweise den Unterarm bricht, dann kann man erfahrungsgemäß sagen, dass dieser Bruch innerhalb von 4-6 Wochen bei entsprechender Ruhigstellung und Eingipsung wieder zusammenwächst. Sollte es jedoch um die Wiederkunft Christi gehen, dann hat man einerseits das Problem, dass man damit natürlich keine Erfahrung hat, weil er ja noch nie wiedergekommen ist und auch nur einmal wiederkommen wird, so wie er auch nur einmal in Fleisch und Blut gekommen ist, und andererseits die Aussage in der Bibel als Hindernis für jedwede Prognose im Wege stehen: „Niemand kennt die Stunde, niemand kennt den Tag, nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.“ Nämlich die Stunde und den Tag der Wiederkunft Jesu Christi. Diesmal als Richter und nicht als Retter!

Zugegeben, es spricht derzeit einiges dafür, dass die Wiederkunft Christi kurz bevorstehen könnte. Deutet man nämlich die Zeichen der Zeit, so kann man davon ausgehen, dass Christus in Bälde auf den Wolken des Himmels erscheinen wird. Aber das ist wie gesagt im Prinzip nur Spekulation, weil es eben, wie weiter oben schon erwähnt, hiermit keine Erfahrungswerte gibt. Da kann man dann noch so oft „Maranatha“ (Unser Herr, komm! - dieser Ausruf kommt in der Bibel übrigens nur einmal vor, und zwar in 1 Kor 16,22) beten und trotzdem wird man dadurch wohl kaum den Vater derart beeinflussen, dass er irgendwelche Termine bekanntgibt oder gar verschiebt oder neu festlegt. Gott weiß genau was er tut, weil er unveränderlich ist und demnach auch nicht von uns quasi überredet werden kann, etwas anderes zu tun, als er vorgesehen und geplant hat. Und das so perfekt, dass wir es uns nicht vorstellen können.

Zugegeben auch, dass die Mutter Gottes, bevor sie es denn tatsächlich auch wurde, inständig darum bat, dass der Erlöser, der Messias nun doch bald kommen möge. Das war aber dann doch etwas geringfügig Anderes als es denn die Wiederkunft des Herrn ist. Denn, hätte die Jungfrau Maria nicht ihr „Ja“, ihr Fiat gesprochen und den Gottessohn vom Heiligen Geist empfangen und später dann auch im Stall zu Bethlehem geboren, es wäre niemals zur Erlösung der Menschheit gekommen. Aber auch damals hatte Gott einen genauen Plan, nicht nur für die Mutter Gottes, sondern durch sie auch für uns alle, um uns zu retten und zu erlösen. Uns, die wir so erlösungs- und rettungsbedürftig waren und es bis heute leider immer noch sind, weil Jesus durch seine Erlösungstat zwar die Pforten zur Hölle verschlossen hat und uns das Tor zum Himmel wieder geöffnet hat, wir jedoch hernach ebendiese Pforten der Hölle leider wieder – und zwar noch weiter als zuvor – geöffnet haben.

Es ist an der Zeit, dass Jesus wiederkommt. So viel ist klar. Nur wir können und sollen uns gar nicht in irgendwelchen Spekulationen oder Prognosen verdingen, weil es ganz einfach müßig ist. Denn Gott kennt jeden einzelnen von uns besser als wir uns selbst kennen. Und nur er weiß auch, wann tatsächlich der richtige Zeitpunkt ist, um die Wiederkunft Christi einzuleiten und geschehen zu lassen.

Es gibt (leider) schon Lektüre zum berühmten Saufüttern, wenn dieser Vergleich gestattet ist, in der zu lesen steht, wann und wie es so weit ist, dass Jesus wiederkommt. Dadurch ist leider nicht nur sehr viel Falschinformation, so es denn überhaupt konkrete und richtige Informationen diesbezüglich geben kann, in die Welt gekommen, sondern – und das ist fast noch schlimmer – Verwirrung unter die Gläubigen getreten, die nunmehr oftmals ratlos dieser Informationsflut gegenüberstehen und nicht mehr wissen, woran sie sich eigentlich halten sollen. Botschaften (z. B. Das Buch der Wahrheit, Die Warnung…etc…) sorgen immer wieder dafür, dass eine Art Torschlusspanik entsteht, während derer wir glauben, dass es bereits für viele zu spät sein könnte, oder es eben sehr knapp wird. Das ist zwar vielleicht auch richtig und mitunter auch gar nicht so schlecht, weil es dadurch möglicherweise zu einer Art Erwachen kommt. Vor allem unter denen, die Gott noch etwas ferne stehen. Aber trotzdem möchte ich hier ganz einfach einmal sagen, dass es das Vertrauen darauf ist, dass Gott ganz sicher weiß, was er tut, das uns am meisten hält, trägt und hilft. Vor allem in den Phasen der Verwirrung und vor allem der Sünde.

Tatsache ist, dass wir mit Sicherheit, und das ist auch ein sehr, sehr guter Ratschlag von Jesus Christus, wachsam sein sollen. Wachen und Beten, sind die Heilsmittel in der Erwartung, damit wir auch voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers erwarten dürfen. Mehr brauchen wir im Endeffekt nicht zu wissen. Aber es ist sicherlich gut, wenn man jederzeit darauf vorbereitet ist, dass Jesus wiederkommt. So wie er dereinst die Erde verlassen hat: Auf den Wolken des Himmels. Und auch wenn es jetzt vielleicht ein bisschen zynisch klingen mag. Auch ich möchte an dieser Stelle beten: „Maranatha! Unser Herr, komm!" Und das ist ganz sicher keine Prognose, sondern nur ein Wunsch, der auf jeden Fall gestattet sein darf. Auch Euch, liebe Leser! Seit wachsam, und betet…

 

Sex, Sex, Sex – Oder die Zahl des Tieres (18.12.2018)

 

Das meiste in unserer Welt dreht sich erstens um Geld und zweitens um Sex, und in vielen Fällen gleich auch um beides. Das Sex bzw. der Geschlechtsverkehr zwar dafür notwendig sind, um sich fortzupflanzen, aber dennoch vor der Ehe eine schwere Sünde sind, das sollte an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt werden. Auch wenn das leider offensichtlich nicht mehr wirklich en vogue ist in unserer schnelllebigen und sex-lastigen Welt. Und vor allem ist Sex (auf Deutsch phonetisch „Sechs“) auch eines: Die Zahl des Tieres und das vor allem dreifach. Sex, Sex, Sex sozusagen…

Diese Zahl des Tieres (666) findet sich nicht nur darin wieder, das Sex, Sex und nochmals Sex ganz und gar animalisch anmutet, vor allem wenn man sich so manchen Porno schon mal angesehen haben sollte und vor allem auch in vielen unserer heutigen Produkte, die auf dem freien Markt feilgeboten werden. Der EAN, der europäische Strichcode zur Kennzeichnung von allen Produkten, die man kaufen kann, enthält ebenso die 666...
 

Der EAN-Strichcode enthält immer die 666!!!

 

...wie auch beispielsweise der RFID-Chip, mit dem wir ja von den Mächten, die eine NWO (Neue Welt Ordnung) anstreben, allesamt gechippt werden sollen. Erstens sollten wir diesen Chip niemals freiwillig annehmen, egal welche „Vergünstigungen“ uns dessentwegen schmackhaft gemacht werden, und zweitens bringt Sex, Sex und nochmals Sex auf längere Sicht nur Nachteile.

Leider schlagen auch so manche Therapeuten im Rahmen ihrer Psychotherapie vor, dass man sich doch mit seiner eigenen Sexualität doch Bitteschön auseinandersetzen möge. Das geht mitunter so weit, dass wir dann sogar unsere Sexualität sozusagen frei wählen können und das dann auch als völlig normal angesehen wird. Es sei an dieser Stelle vor allem der Gender-Wahn hervorgehoben, innerhalb dessen es darum geht, dass sich jeder Mensch (jedes Kind) sein Geschlecht doch Bitteschön selbst wählen darf. Und vor allem auch seine sexuelle Ausrichtung. Doch Vorsicht: Homosexualität, die in diesen Tagen eine besondere Beliebtheit erfährt, und vor allem gesellschaftlich schon völlig gleichgestellt wird mit der normalen sexuellen Ausrichtung (hetero), ist und bleibt eine Störung, die nur leider im Jahr 1973 als solche aus dem DSM für psychische Störungen aus unerfindlichen Gründen gestrichen wurde. Und Homosexualität in praktisch gelebter körperlicher Vereinigung ist nicht nur eine Sünde, sondern auch ein Gräuel für den Herrn, der den Menschen als Mann und Frau und nicht als Mann und Mann oder Frau und Frau geschaffen hat. Ebenso ein Gräuel für den Herren ist jedoch auch unkeusche Lebensweise und vorehelicher Geschlechtsverkehr zur reinen Lustbefriedigung auch zwischen Hetero-Paaren.

Bitte mich nicht falsch zu verstehen, homosexuelle Menschen sind nicht besser oder schlechter als alle anderen Menschen, aber es darf nicht sein, dass das Fundament der Gesellschaft, die Familie (Mann, Frau und etwaige Kinder) angegriffen und zerstört wird, indem man homosexuellen Paaren gesetzlich die gleichen Rechte einräumt, wie den von Gott gewollten Familien. Das es mittlerweile leider auch in Österreich die Ehe für alle gibt, sei hier nur wenig lobend erwähnt. Das ist aber nur die Spitze des Eisberges, dessen Unterbau vor allem aus perversen Sexpraktiken und einer boomenden Sex-Industrie besteht, die das Ausleben von noch so schmutzigen Phantasien geradezu fördert und unterstützt. "Sex sells" heißt es da immer wieder und so machen auch die meisten Zeitschriften vor allem zeitgeistiger Natur nicht halt davor, Sex als etwas für den Menschen Notwendiges anzupreisen und auch so zu verkaufen.

Sex ist und bleibt ganz und gar nicht notwendig, wenn er nichts mit Liebe und gegenseitiger Hingabe zwischen Mann und Frau im Rahmen der christlichen Ehe zu tun hat. Ich würde eher sagen, dass das sich einander Hingeben in körperlicher Natur innerhalb einer kirchlichen vor Gott geschlossenen Ehe, Sinn und Zweck der Übung ist, die im idealen Fall dann auch zu einem Kind führen. Hier nur eine kleine persönliche Anmerkung: Jedes Mal, wenn ich mit einer Frau geschlafen habe und ein Kondom verwendet habe, dann habe ich, wenn ich das gefüllte Kondom in Händen hielt und es wegwarf, immer ein extrem schlechtes Gefühl gehabt, weil ich vor allem, als ich mich Gott wieder zugewandt habe, erkannt habe, dass da drinnen ein potentielles Kind „schwimmt“ und ich sozusagen eine Art Abtreibung vorgenommen habe durch die Verwendung eines Kondoms. 

Ich musste auch einiges zur heiligen Beichte tragen bevor ich erkannte, dass die kurzfristige Befriedigung nichts gegen ein keusches Leben, das Gott unendliche Male wohlgefälliger als ein außerhalb der Ehe sexuell aktives Leben ist, ist. Und vor allem geschieht durch das Weglassen des Sex, Sex und nochmals Sex eines: Die Reinheit bleibt erhalten, und man kann sich wieder vom Heiligen Geist erfüllen lassen, der einen ganz sicher nicht in sexuelle Ausschweifungen treibt. Da kann man fast "süchtig" danach werden. Jedenfalls besser als sexsüchtig, was es ja bekanntlich auch gibt. Und nach Sex, Sex und nochmals Sex süchtig zu sein ist wohl in Anbetracht der Tatsache, dass dies im Prinzip nicht besser ist als jeder animalische Trieb und deshalb tierisch (666) ist, nur wenig erstrebenswert. Und dennoch singen da so manche Pop-Sternderln immer noch Lieder wie „I want your Sex“ oder „Sex-Bomb“ etc. Grausig, wenn Sie mich fragen. Aber das Tier im Menschen ist halt schwach und ja, es ist mitunter auch sehr böse…Sex Sex Sex (666), die Zahl des Tieres beherrscht scheint’s die Welt, aber das ist eh nichts Neues….

 

Individuell gleich (30.12.2018)

 

Wir sind alle individuell verschieden. So sagt man zumindest. Das mag so ja auch im Grunde genommen stimmen. Dennoch sind wir zwar verschieden, auch individuell, aber vor Gott sind wir alle gleich.* Egal, wann wir in seinem Weinberg zu arbeiten beginnen, wir werden den vereinbarten, gleichen Lohn dafür bekommen. Auch wenn sich darüber diejenigen, die schon etwas früher begonnen haben, vielleicht mokieren werden…

In der heutigen Zeit ist es ja bekanntlich von größter Wichtigkeit, seine Individualität nicht nur zu leben, sondern sie auch so weit zu treiben, dass man sich doch bitteschön selbst verwirklicht. Doch was heißt das eigentlich in letzter Konsequenz? Ist es nicht vielleicht eher so, dass jeder halt so leben soll und darf, wie er will, und dass jeder danach streben soll, daran glücklich zu werden, dass er all seine Träume, Wünsche und auch Begierden zur Erfüllung bringt? Und das vor allem deshalb, um anderen zu gefallen? Ich glaube persönlich, dass das nicht der Weg zum wahren, zum echten Glück ist. Ich glaube viel mehr, dass wir das wahre Glück nur dann zu finden im Stande sind, wenn wir täglich unser Kreuz – in dem das Heil liegt!! – auf uns nehmen und Jesus nachfolgen. Das ist es, was uns zum einen das Heil (durch das Kreuz) und zum anderen auch die wahre Freude und das wahre Glück in der Ordnung durch das Kreuz bringt. Doch leider ist das Kreuz in unserer ach so modernen Zeit ja nicht mehr wirklich "in". Es wird auch zusehends aus dem Alltag und sogar aus vielen kirchlichen Einrichtungen und am besten überhaupt gleich ganz aus unser aller Leben entfernt! Satan freut sich darüber über alle Maßen, hat er doch durch das Kreuz und den damit verbundenen Triumph Christi, seine größte Niederlage erlitten.

Egal, was wir auch machen, wir sind dazu da, um Gott in und durch alles was wir tun, zu verherrlichen, zu loben und zu preisen. Das sieht im Idealfall dann so aus, dass sich jeder von uns der Tatsache bewusst ist, dass wir als Abbild Gottes geschaffen sind, und demnach auch ebenso vollkommen sein sollen, wie Gott. Dass das leider nicht der Realität entspricht, das muss ebenso jeder von uns leidvoll Tag für Tag immer wieder bemerken. Ich bin davon natürlich auch nicht ausgenommen, auch wenn ich hier kluge Reden schwinge, die aber hoffentlich dennoch den einen oder anderen zumindest in einen etwas bewussteren, gottähnlichen Zustand bringen. Das würde ich mir jedenfalls wünschen. Aber da das Leben bekanntlich kein Wunschkonzert ist, und es erstens anders und zweitens als man denkt kommt, mache ich mir auch hier nichts vor. Denn durch Predigten oder Reden ist meines Wissens nach kaum noch jemand erfolgreich bekehrt worden. Denn diese Bekehrung, die obliegt einzig und allein unserem Himmelvater, der bekehrt, wen er will, und wann er es will. Leider gibt es viele Menschen, die sich partout nicht retten lassen wollen, und die glauben, sie könnten sich selbst retten. Das ist die sogenannte Sünde gegen den Heiligen Geist, und die wird nicht vergeben werden...

Der Selbstverwirklichungswahn unserer heutigen Zeit schreit für mich zum Himmel. Er schreit nach Erlösung und er schreit danach, dass wir uns endlich des größten Geschenkes, das Gott uns machen kann, dem Leben im göttlichen Willen, bemächtigen. Dieses Geschenk steht nämlich jedem von uns offen, der erstens getauft und zweitens im Stande der Gnade (z. B. nach einer guten Beichte) befindlich ist. Dann gilt es nur noch den Willensakt aufzubringen, um im göttlichen Willen leben zu wollen. Denn dieser göttliche Wille ist überall, links, rechts, oben und unten, egal wo man sich auch hinwendet, er möchte nur erfasst werden. Dazu muss man ihn allerdings auch kennen. Den göttlichen Willen nämlich...am besten durch das Studium der Schriften der Dienerin Gottes Luisa Piccarreta. So viele von uns sind auf Sinnsuche, auf der Suche nach dem wahren Glück und auch auf der Suche nach der Wahrheit. Leider verdingen wir uns allzu oft bei unserer Wahrheitssuche in esoterischen Theorien oder fernöstlichen Religions-Ideen, die leider für ein getauftes Kind Gottes mehr als unheilvoll und -sam sind.

Doch, wie schon eingangs erwähnt, vor Gott sind wir alles gleich. Egal, ob wir nun die Wahrheit in der Esoterik, dem Buddhismus, bei Zen-Mediations-Lehrern oder auf anderen wenig zweckdienlichen Irrwegen gesucht haben, wir können und dürfen jederzeit anfangen, im Weingarten Gottes zu arbeiten. Und wir werden, das steht fest, alle den vereinbarten Lohn dafür erhalten, egal wann wir auch dort begonnen haben zu arbeiten. Wir sind jedenfalls alle dazu herzlich eingeladen, diese Arbeit auch zu tun. Jeder nach bestem Wissen und Gewissen. Aber wir wissen ja: Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind nur wenige...

Im Übrigen: Gott lässt uns teilweise ganz bewusst auch auf Irrwegen wandeln, damit wir vielleicht, oder besser gesagt hoffentlich, erkennen, dass wir Ihn dort nicht finden und auch nie finden werden. Denn Gott ist kein Esoteriker, er ist auch kein Buddhist oder Muslim. Er ist einfach nur Liebe. Er ist alles. Und das ganze in jedem von uns…mehr oder weniger. Das ist eben individuell verschieden. Aber gleichzeitig lässt Gott die Sonne über jedem von uns jeden Tag aufgehen. Über die Gerechten, wie die Bösen.

Und noch eines: Es herrscht im Himmel wesentlich mehr Freude über ein verlorenes Schaf, das in die Herde zurückfindet, als über 99 Gerechte. Denn auch das verlorene Schaf gleicht den anderen beinahe aufs Haar…je nach Individualität. Und nicht einmal ein solches Haar kann von unserem Haupte fallen, ohne das Gott das auch will. Denn so wie die Haare auf unserem Kopf, so sind auch wir von Gott allesamt aufs präziseste gezählt. Und gezählt sind auch die Tage Satans, der uns durch Individualitäts- und Selbstverwirklichungswahn auf die falsche Fährte (gen Hölle!) locken möchte. Denn sein Haupt wird von Maria, der Mutter Gottes, am Ende zertreten werden. Und deshalb wird es dabei auch Gewinner und Verlierer geben. Diejenigen, die den Weg der Finsternis (mit Satan) bis ans Ende beharrlich beschreiten, werden am Ende auf der Seite der Verlierer stehen, während die, die sich um ein gottgefälliges christliches Leben schon hier auf Erden zumindest bemühen, bereits jetzt auf der Seite der Sieger stehen. Denn was Gott versprochen hat, das hält er auch. Und das gilt für uns alle gleich...Jetzt und alle Ewigkeit…

Amen.

*) Dieses Gleich-Sein ist allerdings nicht zu verwechseln mit der Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, wie sie von den Freimaurern und eben auch im Zuge der Französischen Revolution geprägt werden und wurden!!! Denn das sind satanische Irrlehren!!!

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Tag der Veröffentlichung: 13.01.2021

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