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Mitteilung in eigener Sache (6.1.2017)

 

Ich möchte im Rahmen von "Mein Kleiner Beitrag" immer wieder meine Gedanken formulieren, die sowohl aktuelle Themen, den katholischen Glauben an sich, aber auch autobiographische Inhalte haben. Diese Blogs sind zwar in sich abgeschlossen, aber nie wirklich vollkommen abgeschlossen. Sie sind manchmal noch kleineren nachträglichen Korrekturen unterworfen, was in diesem ebook jedoch nicht der Fall sein wird. Die Blogs sind auch nicht von einem katholischen Priester abgesegnet, und es sind auch KEINE Privatoffenbarungen, die eventuell Anlass zu Verwirrung sein könnten!!! Deshalb können und wollen sie auch nicht den Anspruch auf letztgültige Wahrheit haben. Aber diese Wahrheit ist ohnehin nur und ausschließlich in der Heiligen Schrift nachzulesen!!!

 

Ich möchte mit meinen Blogs nur meinen kleinen Beitrag leisten und ein bisschen dazu anzuregen, sich mit dem katholischen Glauben auseinanderzusetzen, und ich würde mich auch über jeden Kommentar zu meinen Blogs sehr freuen. Insofern versteht sich "Mein kleiner Beitrag" auch als eine Art Forum, das durchaus für Kontroversen sorgen könnte, und in dem auch Meinungen ausgetauscht werden können und sollen!
Auch ich entwickle mich in meinem Glaubens-Leben und in meinem Blogs noch immer weiter und ich erhebe deshalb auch nicht den Anspruch auf Vollkommenheit....

Meine Blogs sollen einzig und allein dazu dienen, zum Nachdenken anzuregen, was wirklich Wahrheit ist, und wer wir Menschen eigentlich sind...
 

In keinem Fall möchte ich mit meinen Beiträgen irgendjemandes Meinung untergraben oder gar despektierlich behandeln. Sollte trotzdem jemand dieses Gefühl haben, dann entschuldige ich mich jetzt schon dafür...Trotzdem soll in meinen Blogs die Wahrheit im Vordergrund stehen, auch wenn sie mitunter von persönlichen Meinungen „durchzogen“ sein kann.

Ich kann und will nicht perfekt sein! Das war und ist nur unser Herr und Gott Jesus Christus. Und durch seine Gnade und Barmherzigkeit ist es mir überhaupt möglich, etwas zu all den Themen, die in meinen Blogs behandelt werden, zu schreiben.

Sicher ist für mich eines: Auch ich bin, wie wir alle, auf dem Weg, und ich wünsche allen, die meine Blogs lesen, ebenfalls alles Gute auf ihrem Weg zu Gott.

 

Alles Liebe und Gottes Segen!!!

 

 

Das Lamm Gottes (9.1.2017)

 

Es gab bzw. gibt einen Theologen, dessen Namen ich hier bewusst nicht nennen möchte. Aber wer genau liest, der wird wohl eine Ahnung davon bekommen, wen ich meine. Dieser ehemalige Priester hat einmal gesagt, er würde es für völlig unrealistisch halten, dass Jesus Christus in einer kleinen weißen Oblate präsent sein sollte. 

 

Nun, dieser Mann ist wie erwähnt schon kein Priester mehr. Und das ist gut so. Denn wenn nicht einmal mehr ein Priester daran glaubt, dass Jesus bei uns ist, um sich in Form einer kleinen weißen Hostie immer wieder im Heiligen Messopfer für uns hinzugeben, dann ist vermutlich endgültig Feuer am Dach. Denn Gott der Allmächtige hätte jede nur mögliche Form annehmen können, aber er hat das Brot und den Wein gewählt, um bei uns zu bleiben...

 

Jesus ist in jeder konsekrierten Hostie REAL PRÄSENT!!!

 

Ich glaube daran, dass Jesus in der Heiligen Eucharistie real präsent ist, und ich bin KEIN Priester. Dennoch freue ich mich immer auf eine ganz besondere Weise, in der Heiligen Messe die Heilige Kommunion empfangen zu dürfen und so den Leib Christi zu kosten. Und dieser Leib ist wahrhaft köstlich, so er denn würdig empfangen wird. Ich weiß, niemand ist wirklich würdig, dass Jesus unter sein Dach eingeht, aber dennoch kann man sich zumindest so würdig wie nur irgend möglich machen, um den Herrn zu empfangen. Nach einer gültigen Beichte, die ja von der katholischen Kirche als Sakrament der Versöhnung angeboten wird, ist es eine wundervolle Gnade die Heilige Kommunion zu empfangen und eben auf diese Art und Weise mit Gott zu kommunizieren. Die Gebete, die sich an die Heilige Kommunion anschließen, sind oftmals erstaunlich direkt und klar formuliert an Gott Vater gerichtet, und sie verfehlen auch NIEMALS ihre Wirkung. Zumindest ist das bei mir so. Und ich kann nur jedem Menschen auf dieser Erde nahelegen, den Leib Christi einmal würdig zu empfangen…aber es wird wohl ein frommer Wunsch bleiben, dass das auch jedem Menschen auf dem Erdball möglich sein wird.

Wer immer noch Zweifel daran hat, dass Jesus auch wirklich in der Heiligen Eucharistie, in der kleinen weißen Hostie real präsent ist, dem sei beispielsweise das Buch „Eucharistische Wunder aus aller Welt“ (Christiana-Verlag) nahegelegt und ausdrücklich empfohlen. Da wird in vielen Geschichten aus aller Welt über allerlei Wunder rund um die Heilige Eucharistie berichtet und verdeutlicht in direkter Weise, dass Jesus Christus, unser Herr und Gott, tatsächlich seine Realpräsenz in der konsekrierten Hostie hat. Nicht selten hat sich etwa ein Teil der konsekrierten Hostie tatsächlich in Fleisch verwandelt. Und es ist auch wissenschaftlich erwiesen, dass dieses Fleisch aus einem Teil des Herzens stammt und die Blutgruppe AB hat. Aber das hier nur als kleiner Exkurs in die Welt der Eucharistischen Wunder.

Jesus selbst hat seiner Kirche den Auftrag erteilt das Eucharistische Mahl zu feiern. Denn beim letzten Abendmahl sprach unser Herr die Worte: „Nehmet und esset (trinket) alle davon...Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird…das ist mein Blut das für euch und für alle (viele) vergossen wird…tut dies zu meinem Gedächtnis!“ Und dieses Gedächtnis wird in jeder Heiligen Messe gefeiert. Jesus nahm mit seinen Worten beim letzten Abendmahl bereits seine Passion vorweg und durch sein Leiden, seinen Kreuzweg und die Kreuzigung auf Golgatha erfüllte sich auch die Prophezeiung Jesu, die er beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern aussprach. Aber Jesus hat noch etwas Anderes gesagt: „Ich bin bei Euch bis ans Ende der Welt!!!“ Und auch dieses Versprechen hat Jesus selbstverständlich gehalten. Denn er ist bei uns! In Form der Heiligen Eucharistie und in jedem Tabernakel dieser Welt, die allerdings noch nicht zu Ende ist. Danke Jesus!

Es liegt nunmehr an uns, dieses so unaussprechlich wertvolle Geschenk auch dankbar anzunehmen und zumindest am Sonntag zu kommunizieren. Wenn möglich nach einer gültigen Beichte. Noch besser wäre es natürlich, wenn wir so oft wie nur möglich den Leib Christi empfangen, um uns so immer wieder aufs Neue zu wappnen, zu stärken und zu heil(ig)en…aber wahrscheinlich ist auch das nur ein frommer Wunsch…Oder, etwa doch nicht? Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass jetzt der eine oder andere auf den Geschmack gekommen ist. Denn: "Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind!!!!"

 

Der Antichrist (17.1.2017)

 

Ich möchte im Rahmen dieses Blogs nicht darauf eingehen, wer der Antichrist in Persona ist. Das weiß ich nämlich nicht. Ich möchte vielmehr darauf hinweisen WAS der Antichrist ist. Nämlich das genaue Gegenteil dessen, was Christus und seine Lehre, sein Leben, und sein Weg in Wahrheit sind.

Es gibt unterschiedlichste Ausformungen des Bösen in unserer heutigen Zeit. Egal ob in der Literatur, der Musik, den sogenannten Künsten oder auch in Bereichen der Medizin, Wissenschaft und Finanz. Schlichtweg überall hat sich der Geist des Antichristen bereits nicht nur eingeschlichen, sondern sogar manifestiert. Auch in religiösen Fragen ist es nicht mehr so, dass die eine heilige apostolische katholische Kirche frei von Makeln wäre. Nein, auch hier hat sich so manches breitgemacht, was dort in Wahrheit nicht hingehört. Hier wären vor allem die freimaurerischen Kräfte zu nennen, die die Kirche von innen her – so wie es Satan vorhat und immer schon versucht hat – ausgehöhlt und aufgeweicht und vermutlich in weiterer Folge gänzlich entheiligen werden. Bevor es jedoch soweit kommt, wird die Welt wie wir sie kennen noch vollkommen darauf getrimmt, dem Antichristen – hier eben in Persona - das Feld zu bereiten. Egal ob durch die Vorhaben einen Mikrochip unter unsere Haut zu pflanzen oder aber auch schon durch das scheinbar so harmlose bargeldlose Bezahlen – ich tue es übrigens auch hin und wieder :-( – wird ein Geist verbreitet, der auf Eines aus ist: EINE NEUE WELTORDNUNG, wie sie allen nur möglichen spiritistischen oder aber auch New Age-Bewegern eine Freude wäre.

Doch: All diese (finsteren) Mächte haben die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn die Kraft und Macht Jesu Christi, der der einzige „aufgestiegene Meister“ (ein Begriff aus der Esoterik) ist und von dem alles ausgeht und in dem auch alles mündet, ist stärker als alle noch so finstere Macht. Alleine annehmen müssen wir dieses Heilsangebot des Herrn an uns ALLE!!! Leider wird es nur für VIELE reichen, aber Jesus – er sagte noch am Kreuz: „mich dürstet“) - dürstet es nach Seelen bis zum Ende…

„…jetzt sind viele Antichriste gekommen! 1Joh 2,18)“ heißt ein ungemein lesenswertes Buch, in dem alles nur Erdenkliche aus dem Bereich der NRB (Neue religiöse Bewegungen) oder auch des New Age über Yoga bis hin zu okkulten Praktiken und Spiritismus beschrieben wird. Bitte unbedingt lesen, damit man weiß, womit man es zu tun hat bzw. worauf man sich als Christ eben GANZ SICHER NICHT einlassen darf!!!

 

Worauf man sich als Christ einlassen soll bzw. sogar muss sind die heiligen Sakramente (als Katholik) und der unerschütterliche Glaube an unseren Erlöser Jesus Christus. Der ist nicht etwa ein eben halt göttlicheres Wesen (diese These etwa wird vom Begründer der Anthroposophie, Rudolf Steiner, vertreten), als wir kleinen Menschleins es sind, NEIN: Jesus ist DER GOTTMENSCH! Und als solcher hat er alle Macht und Gewalt im Himmel und auf Erden…Letztere ist leider zurzeit noch durch den Geist des Antichristen geprägt und beherrscht. Und dieser Geist versucht auf jede nur erdenkliche Art und Weise uns Menschen vom wahren Glauben abzubringen. Es gilt für uns Christen beharrlich zu beten und all unsere Hoffnung auf Jesus Christus zu setzen, damit wir nicht auch Opfer der dunklen Machenschaften, die in der Welt Einzug gehalten haben, werden. Für uns Katholiken unter den Christen heißt es immer wachsam zu sein, die heiligen Sakramente der Kirche in Anspruch zu nehmen, Buße zu tun, Sühne zu leisten, und auch (und vor allem!!) für diejenigen zu beten, die den „modernen“ Strömungen schon teilweise gefolgt oder gar erlegen sind. Durchhalten, lautet die Devise und ich kann nur noch einmal eindrücklich davor warnen, sich mit nicht christlichen Lehren auch nur ansatzweise ernsthaft auseinanderzusetzen. Urteil bilden: Ja!…Annehmen: NEIN!!! Und zur kleinen Unterstützung hier eine kurze Liste mit all jenen Praktiken, die ich hier meine:

 

-         NEW AGE (z. B. Anthroposophie)

-         Neue religiöse Bewegungen (z. B. Osho, Sri Chinmoy, Scientology)

-         Übungen für den körperlichen und geistigen Fortschritt (z. B. Yoga!)

-         Fernöstliche Selbstverteidigungsmethoden (z. B. Tai Chi, Kung Fu)

-         Alternative Heilmethoden (z. B. Irisdiagnostik, Pendeln, Kinesiologie)

-         Rituale, Aberglaube, okkulte Praktiken (z. B. Astrologie, Spiritismus)

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf absolute Vollständigkeit, denn darin sind beispielsweise auch die Freimaurerei oder Naturreligionen gar nicht angeführt, obwohl auch sie dazu beitragen, dass sich die Menschheit scheint’s immer weiter weg bewegt von der Wahrheit, dem Weg und dem Leben: JESUS CHRISTUS!!!! Doch eines Tages wird jeder von uns vor ihm stehen und dann scheiden sich bekanntlich die Geister…nehmen wir SEINE Barmherzigkeit doch noch im letzten Moment an, oder folgen wir weiter blindlings dem Geist, der schnurstracks in die Hölle führt? Die gibt es nämlich wirklich! Den Himmel aber auch…

 

Placebo – Ein Abgesang (20.1.2017)

 

„Cause there’s nothing else to do, every me and every you“, lautet eine Textzeile aus dem Refrain eines Liedes der Band Placebo. Diese Band, und nur diese, hat mein Leben grundlegend beeinflusst. Und das leider nicht wirklich im Positiven.
 

Es betrug sich im Jahre 2003, als diese britische Band mit dem Lead-Sänger Brian Molko (geboren am 10. Dezember 1972 in Brüssel) in Wien ein Konzert zum Besten gab. Ich war schon in den Tagen zuvor etwas eigenartig gestimmt und hatte Ansätze zu einer weiteren Psychose, die ich in meinem Leben schon zweimal zuvor „genossen“ hatte. Entgegen meines eigentlichen Gefühls, und auch weil ich die Tickets für dieses Konzert schon hatte, besuchte ich diese Veranstaltung. Und das war ein großer Fehler!!! Denn als es gegen Ende des Konzerts zu dem Song „Slave To The Wage“ kam, in dem am Schluß eine Passage vorkommt, die so lautet: „Run away, run away….“, fühlte ich mich dadurch dermaßen selbst angesprochen (immer ein "gutes" Zeichen für eine akute Psychose!!!), dass ich diese Aufforderung persönlich und einfach Reißaus nahm, wobei ich mich durch die tobende Menge kämpfte….Paranoia, Psychose, Psychiatrie…die Folgen waren verheerend, und ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen ohne dass ich sozusagen niedergespritzt und auf ziemlichen heftigen Psychopharmaka eingestellt war. Ich verbrachte daraufhin zweieinhalb Wochen in der psychiatrischen Abteilung eines Wiener Spitals, konnte in weiterer Folge das Krankenhaus verlassen, obwohl ich immer noch nicht wirklich in der Lage war, das Geschehen auch richtig zu beurteilen. Heute weiß ich, was damals passiert ist. Es war ein heftiger Dämon, der sich - ohne irgendwelchen Drogenkonsum - einschlich, begünstigt durch den Geist, der bei diesem Konzert durch die Band verbreitet wurde.

Der Sänger dieser Band, Brian Molko, hatte, wie ich später einmal gesehen habe, einmal einen Solo-Auftritt in Brüssel in dem er das Lied „Across The Universe“ von John Lennon interpretierte. In diesem "Liedlein" kommt unter anderem auch die Passage: Jai guru deva om („zu ihm, in der Gestalt des Guru Dev, verneige ich mich“) vor. Das wiederum ist eine Art Mantra, dass die Anhänger des ziemlich bekannten Gurus Maharishi Mahesh Yogi (1918 – 2008) bei ihrer „Initiation“ zur Transzendentalen Meditation rezitieren müssen. Und dieser "Guru" wiederum hat ebendiese sogenannte Transzendentale Meditation ins Leben gerufen, die schon so manchem, auch gläubigen Katholiken, zum Verhängnis geworden ist. In dem Buch „Jetzt sind viele Antichriste gekommen“ (erschienen im Danielis Verlag) von Erika Gibello ist ein ganzes Kapitel dem Thema TM (Transzendentale Meditation) gewidmet, und darin ist auch gut beschrieben, was TM eigentlich ist, und vor allem auch was sie auslösen kann. Denn es handelt sich dabei um eine ganz und gar nicht christliche Methode, die im Hinduismus ihre Wurzeln hat. Dort werden bekanntlich viele Götter angebetet und da ist wohl für den einzig wahren Gott, Jesus Christus, kein Platz.

Es steht mir hier nicht zu, den Sänger oder die Band (auch nicht John Lennon, der ein bekennender Anhänger von Maharishi war!!!) zu richten oder zu verurteilen. Es ist nur so, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass besagter Brian Molko vermutlich selbst gar nicht so genau weiß, was er eigentlich anrichtet mit seinen autotherapeutischen Songs. Oder etwa doch? Ich möchte trotzdem und gerade deswegen davor warnen, dieser Band wirklich intensives Gehör zu schenken, weil ich wie oben erwähnt, am eigenen Leib und an eigener Seele erfahren durfte, was dabei passieren kann.

Vor allem für uns Christen ist es extrem gefährlich, wenn wir uns einem anderen religiösen Glauben - und nichts Anderes ist es, wenn man TM betreibt oder sich damit auch nur befasst – widmen, und dabei vergessen, dass es nur einen Erlöser, Heiland und Retter gibt: Und das ist Jesus Christus!!

Am Beginn dieses Beitrages habe ich eine Textzeile aus einem Lied von Placebo zitiert: „Cause there’s nothing else to do, every me and every you“. Übersetzt: „Es gibt für uns nichts mehr weiter zu tun, für keinen von uns.“ Das ist der größte Irrtum, dem wir nur erliegen können. Denn: Es gibt sehr wohl noch etwas (vieles!!!) zu tun: hauptsächlich Beten!!! Und das vor allem auch für „Künstler“, die es vielleicht gut oder eben nicht so gut mit uns meinen. Beten dafür, dass auch diese mehr oder weniger ver(w)irrten Seelen es schaffen, zum wahren Glauben zu finden oder aber auch zu ihm zurückzukehren. Das wünsche ich auch dem guten Brian Molko, der meines Erachtens eine solch ver(w)irrte Seele ist, der auch ich mich einmal seelenverwandt (falls es sowas überhaupt gibt!!) gefühlt habe. Molko meinte einmal in einem Interview: „Die Menschen versuchen mittels meiner Songtexte die Welt zu verstehen. Ich selbst bin allerdings noch auf der Suche nach meinem Platz in der Welt und auch danach, ihn zu begreifen.“ Mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen. Viel Glück und Gottes Segen bei deiner weiteren Suche Brian! Du kannst nichts dafür, oder etwa doch? Ich bete jedenfalls auch für dich...

 

Heiligkeit für jedermann? (23.1.2017)

 

„…übereilt euch nicht so, beginnt damit, recht entsprechend eurer Berufung zu leben, sachte, einfach und demütig; dann setzt euer Vertrauen auf Gott, der euch heilig machen wird, wann es ihm gefällt.“

Aus diesem Zitat des Heiligen Franz von Sales geht eindeutig hervor, was Sache ist: Jeder von uns ist von Gott zur Heiligkeit berufen! Und unter diesem Aspekt ist es auch völlig absurd, sich die Frage nach dem Sinn des Lebens überhaupt zu stellen. Freilich, dann und wann kommen immer mal wieder Zweifel auf, aber wenn man weiß, dass wir ALLE zur Heiligkeit berufen sind, dann sollte einen die Frage nach dem Sinn des Lebens eigentlich nicht allzu lange quälen.

Kennen Sie Guiseppe Roncalli? Vielleicht unter diesem Namen nicht, aber als Papst Johannes XXIII. ist er sehr wohl bekannt. Dieser Guiseppe Roncalli nun fasste mit sechs Jahren den kindlichen Entschluss ein Heiliger zu werden. Dabei hatte er lediglich den Dorfpfarrer als Vorbild. Und, siehe da, der Beschluss des Guiseppe Roncalli am Ende des neunzehnten Jahrhunderts Priester zu werden und eine geistliche Karriere einzuschlagen, hat in letztendlich auch zur Heiligkeit geführt. Papst Johannes XXIII. wurde am 27. April 2014 heiliggesprochen.

Aber nicht nur Priester, sondern, wie schon oben erwähnt, sind wir theoretisch allesamt zur Heiligkeit berufen, und dieses Ziel ist für jeden von uns auch zu erreichen!!! Freilich ist es kein Leichtes heilig zu werden oder zu leben, aber es ist möglich, so viel steht fest.
 

Was bedeutet aber nun Heiligkeit? Heiligkeit, das heißt die völlige Loslösung von sich selbst und von allem Vergänglichen. Es bedeutet ein in den Heiligen Geist eingetauchtes Leben, die Öffnung des Herzens für Gott, beharrliches Gebet (vor allem um die Gnade Gottes zur Heiligkeit zu gelangen!), tiefe Demut, brüderliche Liebe im Umgang mit allen Menschen, aber auch Apostolat, d.h. ein mit Eifer vorgetragener und in direktem Kontakt mit seinem Nächsten „seelsorglicher“ Dienst. Das alles hat beispielsweise Johannes-Maria Vianney, der heilige Pfarrer von Ars nahezu in Perfektion vorgezeigt. Doch man muss, wie gesagt, nicht unbedingt Priester sein, um (als Mann) zur Heiligkeit zu gelangen.

Wie man das dann als "Normalsterblicher" in der Praxis auch wirklich umzusetzen imstande ist, das stellt sich natürlich von Fall zu Fall verschieden dar, weil es natürlich auch völlig unterschiedliche Lebensumstände gibt.

Das Wichtigste ist hier für mich auf jeden Fall das Gebet und vor allem die Inanspruchnahme der heiligen Sakramente der katholischen Kirche. Hier ist es natürlich auch wichtig zu wissen, dass es gerade für uns Katholiken theoretisch ein "Kinderspiel" ist, heilig zu werden, zumindest im Gegensatz zu Angehörigen anderer Religionen und Konfessionen. Aber so mancher, der zum katholischen Glauben konvertiert ist, kann es natürlich ebenso schaffen, zur Heiligkeit zu gelangen. Immerhin sind es laut einer aktuellen Statistik mittlerweile schon 6 Millionen Moslems pro Jahr, die zum Christentum konvertieren. Gerade diese Menschen haben meines Erachtens nach, die besten Chancen zur Heiligkeit zu gelangen, entscheiden sie sich doch eindeutig für Jesus und gegen den Dschihad.

Für uns katholische „Normalverbraucher“ empfiehlt es sich, um zur Heiligkeit zu gelangen, in erster Linie die Heilige Schrift zu studieren, täglich den Rosenkranz zu beten, und vor allem die Sakramente der heiligen apostolischen katholischen Kirche in Anspruch zu nehmen. Hier sei vor allem das Bußsakrament (Beichte) und die Heilige Eucharistie (Kommunion) hervorgehoben, die es in hoher Frequenz d. h. so oft wie nur irgend möglich zu empfangen gilt. Denn in dieser Form mit Jesus in Beziehung zu treten, ist die wohl beste Methode, um sich zu heil(ig)en, ist doch Jesus unser einziger Heiland!!

Wie dem auch immer sein mag, Jesus sollte bei allem im Vordergrund stehen und uns ein Freund und Herr zur gleichen Zeit sein. Ihn als Vorbild zu haben (hier empfiehlt sich vor allem die Lektüre des bekannten Buches von Thomas von Kempen „Die Nachfolge Christi“) ist wohl der beste und direkteste Weg, um wahrhaftig zur Heiligkeit zu gelangen. Dazu muss man natürlich nicht zwangsläufig auch gleich von der katholischen Kirche schon zu Lebzeiten als Heiliger erkannt zur werden. Auch die Heiligsprechung an sich ist zumeist ein langwieriger Prozess, und es bedarf auch eines offiziell anerkannten Wunders, um heiliggesprochen zu werden. Aber fürs Erste genügt es schon, sich Zeit seines Lebens darum zu bemühen in tätiger Nächstenliebe und im Verständnis der Nachahmung der Lehre Christi zu leben und sich so wahrhaft zu heil(ig)en. Es ist kein Leichtes, aber es ist wie gesagt möglich…für JEDEN von uns!

 

Über die Homosexualität (24.1.2017)

 

Obwohl so manche Schwulen- und Lesben-Aktivisten über diese Niederschrift mit Sicherheit nicht erfreut sein werden, so muss ich dennoch darauf hinweisen, dass Homosexualität und in weiterer Folge das schwul oder lesbisch sein mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine psychische zumindest aber eine sexuelle Störung sind, deren Ursachen, wie die so vieler Störungen, in der Kindheit liegen.

Es wird hier vielleicht so mancher einwenden, dass es aber doch so ist, dass man ja jede sexuelle Orientierung tolerieren, respektieren und auch akzeptieren muss (Stichwort: Gender!!). Das stimmt nur teilweise! Tolerieren: JA! Respektieren: Auch! Aber akzeptieren kann man es nicht, wenn man vor allem die Heilige Schrift kennt, in der eindeutig darauf hingewiesen wird, dass diese Form der sexuellen Orientierung keineswegs akzeptabel, ja sogar extrem gotteslästerlich und eine schwere Sünde ist. Weil es sich dabei um eine schlimme Abirrung handelt!! (Gen 1, 27) „Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie…“

Der menschliche Körper ist darauf ausgerichtet, sich mit dem jeweils anderen Geschlecht zu paaren, und das vor allem (und im Prinzip ausschließlich!) deshalb, weil daraus weiteres Leben entstehen soll. Eine andere Form des sexuellen Kontaktes außerhalb der sakramentalen Ehe und schon gar nicht mit dem eigenen Geschlecht, ist so nicht vorgesehen und deshalb auch inakzeptabel. Der heutige Zeitgeist demonstriert uns leider etwas ganz Anderes. Da werden Schwulen- und Lesbenparaden gefeiert, Life-Balls – gut ich gebe zu, da geht es auch um etwas Anderes (AIDS) – organisiert, Love-Parades abgehalten und die Sünde sozusagen zelebriert. Freie Sexualität mit wem, wann und wo auch immer man will, sind an der propagierten Tagesordnung. Da werden auch von schwulen und lesbischen Paaren ganz selbstverständlich Kinder adoptiert bzw. werden sie ihnen durch künstliche Befruchtung "geschenkt"…. Es ist ohnehin schon so, dass schwule und lesbische Paare mittlerweile auch in Österreich eingetragene Partnerschaften eingehen können - in vielen Ländern auch schon standesamtlich heiraten dürfen (!), fehlt nur noch, dass auch die Kirche zur sogenannten "Ehe für Alle" ihren Segen gibt. Denn für mich ist die vollkommene Gleichstellung der Homo-Ehe mit der einzig wahren christlichen Ehe mehr als nur der Anfang vom Ende aller katholischen Grundsätze!!!

Aber bevor es soweit kommt - was eher unwahrscheinlich ist -, dass schwule und lesbische Paare auch noch kirchlich heiraten dürfen, möchte ich hier einfach einmal darauf hinweisen, dass es für mich inakzeptabel ist, dass Homo-Pärchen, solcherlei (und vor allem auch sexuelle) Praktiken an den Tag legen. Dennoch, immerhin 475 eingetragene Partnerschaften gab es im Jahr 2016 in Österreich (eingetragene Partnerschaften sind seit dem 1. Jänner 2010 in Österreich möglich), bei gleichzeitig 44.475 "normalen" Ehe-Schließungen. Aber, und jetzt das Gute: Homosexualität ist durchaus therapierbar!!! Alleine der Wille dieser Menschen muss halt da sein. Denn es gibt Therapieangebote, seelsorgerische Einrichtungen und vor allem die Sakramente der katholischen Kirche, die hier für Entstörung der Homosexuellen sorgen können, wenn diese es denn auch wirklich wollen.


Ich weiß, das klingt alles etwas brutal, aber würden Sie einem schizophrenen Menschen sagen, dass er ganz normal ist? Wohl kaum, und das kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Ich kann auch aus eigener Erfahrung sagen, dass bei vielen der nicht heterosexuellen Menschen leider die Einsicht fehlt, dass es sich bei ihrer „Ausrichtung“ um eine psychische bzw. zumindest eine sexuelle Störung handelt. Um eine Störung, bei der - wie beim Schizophrenen -, der "gesunde" Anteil ja völlig intakt bleibt! Auch ich kenne zumindest drei Pärchen, die lesbisch sind. Eines davon hat sich schon wieder getrennt und ist teilweise wieder neu mit einem ebenfalls gleichgeschlechtlichen Partner verbunden, eines ist nach wie vor zusammen, vom anderen weiß ich es nicht mehr, weil ich schon lange keinen Kontakt mehr zu ihnen habe. Aber nicht etwa, weil ich in irgendeiner Weise schwulen- oder lesbenfeindlich wäre, sondern weil ich sie einfach aus den Augen verloren habe...
Ich muss zugeben, dass ich die gesamte Thematik noch bis vor wenigen Jahren ebenso gesehen habe, wie das heutzutage halt so üblich ist. Nämlich, dass jeder Mensch das Recht haben soll, sich seine sexuelle Ausrichtung frei zu wählen (nochmals Stichwort: Gender!!). Diese Haltung zu diesem Thema ist ein großer Irrtum, dem auch ich einmal aufgesessen bin, wie ich heute weiß. Ich habe es nur leider damals verabsäumt, darauf hinzuweisen, dass es sich bei Homosexualität und vor allem deren sexuellen Praktiken um eine schwere Sünde handelt. Aber wer bin ich schon, um hier einen Stein zu werfen....

Ich würde mir einfach wünschen, dass die Wahrheit klar und deutlich formuliert wird, und von der Politik nicht etwa Gesetze geschaffen werden, die die Paarung von Schwulen und Lesben geradezu fördern. Nicht dass es etwa illegal sein sollte, dass man (s)einer Ver(w)irrung auch Platz geben sollte, aber es sollte einfach damit verbunden sein, dass man den Homosexuellen auf die entsprechende Art und Weise hilft! Denn es kann meistens genauso wenig jemand etwas dafür, dass er an Schizophrenie erkrankt, wie er etwas dafürkann, das er homosexuell ist oder wird. Das ist zwar letztendlich nicht wirklich dasselbe, aber dennoch zumindest vergleichbar. Hier möchte ich zum Schluss aber auch noch darauf hinweisen, dass homosexuell sein bzw. schwul oder lesbisch sein auch noch einen klaren Unterschied aufweist: Homosexualität ist "nur" eine sexuelle Störung wohingegen Schwulen- und Lesbentum und die Suche nach Geborgenheit bei einem gleichgeschlechtlichen Partner eine Störung des Ichs an sich ist.

Aber wie gesagt: Es gibt Hilfe! Und viele ehemalige Schwule und Lesben, die mittlerweile in glücklichen „Hetero-Familien“ leben, zeugen davon, dass es nicht so ist, dass man „auf ewig“ so bleiben muss. Genauso wenig, wie man für immer schizophren bleiben muss…. Ich weiß, dass beides gute Heilungschancen hat, wenn man diese Störungen richtig behandelt. Dass Homosexualität selbst auch noch zu Schizophrenie führen kann, sei hier nur noch am Rande erwähnt. Aber auch das gibt es…


Und eines noch abschließend: Schwule und Lesben haben genauso Respekt, ganz selbstverständlich ein menschenwürdiges Dasein und unser aller Nächstenliebe und Gebet verdient, wie das auch (und vor allem!) alle anderen ver(w)irrten Menschen haben. Letztere feiern halt nur keine Love-Parades...oder etwa doch?

Gott liebt die Sünder, aber er verabscheut die Sünde!!! Nur zu ihm kommen müssen die Sünder schon selbst (Bußsakrament!), da gibt es gottlob keinen Zwang und ergo den freien Willen, sich für oder gegen Gottes Gebote zu entscheiden...

Es ist Zeit der Wahrheit ins Auge zu blicken: Beinahe die gesamte Welt ist im Grunde genommen ver(w)irrt und heilungsbedürftig! Aber seit mehr als 2000 Jahren besteht ein eindeutiges Heilungsangebot des allmächtigen Gottes. Und zwar in Form seines eingeborenen Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus!

Und noch eine kleine persönliche Anmerkung in eigener Sache: Ich litt bis vor gar nicht allzu langer Zeit selbst an einer etwas harmloseren sexuellen Störung, die ich allerdings durch oftmalige Beichte und den regelmäßigen Empfang der Heiligen Eucharistie verbunden mit intensivem Gebet und der Krankensalbung (durch einen katholischen Priester) auch ohne Therapie "beheben" konnte. Gott sei Dank!!!

P.S.: Ich bin übrigens ganz klar gegen die "Ehe für Alle", wie sie auch in Österreich ab 1.1.2019 gesetzlich verankert wird. Denn nur weil ein Mensch schwimmt, ist er noch lange kein Fisch...aber dies nur so am Rande...
Eingetragene Partnerschaften und der Respekt vor der Liebe auch zu gleichgeschlechtlichen Personen, stehen für mich allerdings unantastbar außer Frage!

 

Himmel und Hölle (29.1.2017)

 

Wenn man sich mit dem katholischen Glauben auseinandersetzt, dann kommt man nicht an den Begriffen Himmel und Hölle vorbei. Auch das sogenannte Fegefeuer sollte hierbei nicht vergessen werden. Wo aber befinden sich nun Himmel, Hölle bzw. eben Fegefeuer? Was meinen wir eigentlich, wenn wir sagen: „Einfach himmlisch!“ oder aber auch „Das ist die Hölle…“?

Ich meine, ich war ja noch nicht dort. Weder im Himmel noch in der Hölle. Zumindest nicht körperlich und seelisch gleichzeitig. Was zum einen bedeutet, dass das Beste ja noch vor mir liegt! Ich aber natürlich auch nicht davor gefeit, immer wieder zu fallen und hoffentlich auch immer wieder die Gelegenheit zu erhalten, aufzustehen. Geistig, ja das würde ich von mir behaupten, war ich bereits einerseits im Himmel, andererseits auch in der Hölle. Insofern beantwortet sich die Frage danach, was man meinen könnte, wenn man etwa sagt: "Das ist aber himmlisch!". Aber das was ich da erlebt habe, ist wohl nur ein kleiner Ausschnitt, ein winzig kleines Partikel von dem, was uns im Jenseits wirklich erwarten dürfte. Denn wenn man sich die Himmels- bzw. Höllenvisionen so manches Heiligen oder auch von diversen Künstlern ansieht oder durchliest, dann kann man vielleicht schon einen besseren Einblick gewinnen, davon, was es heißt entweder im Himmel oder in der Hölle verweilen zu dürfen bzw. zu müssen.

„Wir kommen alle in den Himmel“, lautet eine vielleicht bekannte Liedzeile aus einem Party-Schlager, der wohl das Thema mehr oder weniger weit verfehlt haben dürfte. Es wäre schön, wenn wir alle auch in den Himmel kämen, aber das ist sicherlich nicht die ganze Wahrheit. Denn: Ich bin davon überzeugt, dass es eine Hölle gibt. Und ich bin genauso davon überzeugt, dass es auch das rettende Fegefeuer gibt, das die Vorstufe zum Eingang in den Himmel darstellt. Wie es an den jeweiligen Orten aussieht, dass weiß wohl einerseits nur unser Erlöser und Herr Jesus Christus, andererseits auch diejenigen, die bereits im Himmel (oder eben der Hölle*) sind. Doch die sind nicht so wie Jesus vom Himmel herabgestiegen und haben uns einen genauen Fahrplan überreicht, wie es denn auch wir schaffen können in das Reich Gottes einzugehen. Abgesehen vielleicht von Menschen, die etwa ein Sterbeerlebnis  (z. B. Helmut Lungenschmid) hatten und so eine Schau des Himmels oder der Hölle hatten.

Wie wir es sicher nicht schaffen werden in den Himmel zu kommen, das steht allerdings fest: Durch die immerwährende und andauernde Sünde, die uns Menschen immer wieder von Gott trennt (absondert)! Als gläubige Katholiken haben wir jedoch in diesem Fall immer wieder auch die Möglichkeit, uns mit Gott wieder auszusöhnen. Nämlich in Form der Heiligen Beichte (Bußsakrament) bzw. eben auch durch Bußübungen, die vor allem sogenannten Sühneseelen immer wieder auferlegt waren und sind. Wie wir es aber schaffen, in den Himmel zu kommen, ist schon etwas schwieriger zu beantworten. Hier ein kurzer Versuch: Hauptsächlich dadurch, dass wir versuchen, ein heiligmäßiges Leben zu führen, und die Sünde und vor allem auch schon die Gelegenheit zur Sünde immer wieder zu meiden. Gebet, der Empfang der heiligen Sakramente, Nächstenliebe, wie sie uns von Jesus schon vor mehr als 2000 Jahren vorgelebt wurde, aber natürlich in erster Linie ein ganz wichtiger Faktor: LIEBE an sich! Denn die ist laut 1. Korinther-Brief die größte unter den Tugenden.

Es ist nämlich nicht so, dass es nur gläubige Katholiken in den Himmel schaffen würden. Nein! Selbstverständlich befinden sich mit Sicherheit auch unzählige zu Lebzeiten Andersgläubige im Himmel. Sie haben jedoch, und das ist auch für alle anderen Konfessionen unumgänglich, die Gnade und Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus nach ihrem Tode erkannt und vor allem angenommen, auch wenn sie Zeit ihres Lebens kein einziges Sakrament empfangen haben – und das meistens auch gar nicht konnten!

Trotzdem bleibt die Frage offen: Was geschieht nun mit uns, wenn wir denn einmal gehen müssen? Was wir grundsätzlich einmal ausschließen sollten, ist die von vielen vertretene Meinung, dass wir eine Seelenwanderung durchmachen müssen, und uns immer wieder von Neuem inkarnieren. Das ist und bleibt meines Erachtens grober Unsinn, der sicherlich vor allem so manchem Christen das Leben schwermachen könnte (Ich hab’s selbst einmal geglaubt! – Folge: Psychose, Psychiatrie, Schizophrenie…). Also bitte: Abstand halten von jeder fernöstlichen Methode oder Religion, wenn man denn ein getaufter Christ ist!!!!

Doch da gibt es auch noch diejenigen, die es wohl ganz genau wissen wollen, und sich sogar mit okkulten Praktiken auseinandersetzen, Geister beschwören oder gar den Teufel selbst anbeten. Auch davon gilt es tunlichst Abstand zu nehmen und sich nicht auf solcherlei Spielchen einzulassen. Wer dennoch seine Finger nicht von diesem Schnickschnack lassen kann, dem sei nur eines gesagt: Wer in die Hölle will, der kommt auch dorthin! Das ist kein wirkliches Problem - man verdammt sich nämlich in letzter Konsequenz immer selbst dazu!

Ein schon etwas größeres Problem ist sicherlich ein solcherart gelebtes Leben, dass uns in den Himmel oder zumindest ins Fegefeuer bringen soll. Letzteres ist so etwas wie die "Waschstraße unserer Seele" (nur nicht annähernd so gemütlich!!!!) bevor wir in gänzlicher Reinheit unserer Seele, dann auch wirklich in der Lage sind, Gott zu schauen bzw. im gegenüberzutreten. Denn es würde uns schlichtweg umhauen, wenn wir denn im Zustand einer (Tod-)Sünde vor sein Antlitz träten. So viel kann man glaube ich jetzt schon sagen, ohne, dass man selbst schon dort gewesen sein muss…

Ich möchte dem sehr verehrten Leser abschließend noch zwei kleine Buchtipps mit auf den Weg geben, die mir sehr am Herzen liegen: Einerseits: „Himmel – Hölle – Fegefeuer“ von Helmut Posch und andererseits „Mein Sterbeerlebnis, Teil 1“ von Helmut Lungenschmid (Teil 2 wird erst im Frühling 2017 geschrieben!). Darin steht meines Erachtens nach ziemlich genau beschrieben, was Himmel, Hölle und Fegefeuer so zu „bieten“ haben dürften.

Und zum Abschluss noch eines: Wir kommen NICHT alle in den Himmel!!!…so einfach ist’s denn nun doch wieder nicht…. Alles Liebe, Gottes Segen und vor allem: DEIN Wille geschehe, jetzt und in Ewigkeit…

…Amen.

*) es werden bei einem Vulkanausbruch so viele Dämonen aus dem Erdinneren auf die Erde geschleudert, dass es für Satan persönlich nur so eine Freude ist. Die Hölle könnte sich demnach im Erdinneren befinden…

 

Das Kreuz mit den Symbolen (3.2.2017)

 

Viele Menschen meinen ja, dass was in der Heiligen Schrift geschrieben ist, "sei ja nur symbolisch zu verstehen". Dazu möchte ich nur sagen, dass ich das NICHT glaube. Ich glaube viel mehr daran, dass es sich dabei um die unumstößliche Wahrheit handelt, die ihre Verfasser vom Heiligen Geist inspiriert, uns als Geschenk gemacht haben, um in der Wahrheit zu bleiben und diese auch zu leben.

Das Symbol schlechthin für die Heilige Schrift und das Christentum an sich ist das Kreuz, an das sich alle gläubigen Christen halten sollten. 

Als Zeichen des Leidens und gleichzeitig der Erlösung und den Triumph über den Tod spielt es für uns Christen eine wesentliche Rolle und wird deshalb auch von vielen - leider immer weniger! - beispielsweise an einer Kette um den Hals getragen. Genau das ist nunmehr in Österreich den Richtern verboten worden. Nämlich das sichtbare tragen religiöser Symbole, so eben auch dem des Kreuzes, im Gerichtssaal. Nun, zumindest die Kreuze in den Schulklassen werden uns gottlob erhalten bleiben, auch wenn es darüber schon die eine oder andere Diskussion gegeben hat und sicherlich auch noch geben wird.

Was das Neutralitätsgesetz, demzufolge eben das sichtbare Tragen von religiösen Symbolen in den Gerichtssälen verboten ist, dazu sagt, wenn ein Richter beispielsweise ein anderes Symbol trägt, ist noch nicht bekannt. 
Eines der Symbole, die in letzter Zeit sozusagen in Mode gekommen sind, wie etwa die sogenannte "Blume des Lebens". In der modernen Esoterik gibt es die Verwendung der Blume des Lebens als beschützendes Symbol oder mit dem Ziel, positiv auf den Benutzer einzuwirken und Harmonie zu erzeugen: so z.B. auf Trinkgefäßen zur „Belebung“ des Wassers, als Schmuckstück zum Schutz des Trägers, zur „Entstörung“ von Wohn- und Schlafräumen, in Büros und an Arbeitsplätzen zum Schutz vor „Elektrosmog“, als Aufkleber für Fenster- oder Autoscheiben. Eine Zuschreibung religiöser Bedeutung erfolgte vor allem durch den Autor Drunvalo Melchizedek, der ein zweibändiges Werk zu dem Thema veröffentlichte.

Auch der sogenannte "Lebensbaum" wird meist oft harmlos in Schmuckgeschäften als Anhänger verkauft und wird ebenso in der Esoterik verwendet, wie die Blume des Lebens. Der Lebensbaum bedeutet Verwurzelung und Kraft von Unten…Ich weiß ja nicht, woher wir unsere Kraft eigentlich nehmen sollten, wenn nicht von Oben, nämlich von Gott selbst. Von Unten kommt mit Sicherheit nichts Gutes, das will ich hier einfach mal so feststellen.

Auch die Zeichen für „Peace“ und „Ying-Yang“ sind zwar schon uralt, aber dennoch mit einer Symbolik versehen, die sicherlich nicht dem christlichen Glauben entsprechen. Was beim Peace-Zeichen auffällt, ist, dass es sich dabei wohl um eine Art Baum handeln soll. Für mich sieht es eher aus wie ein auf den Kopf gestelltes, verzerrtes Kreuz (Satan!). Peace-Zeichen sind vor allem in der Friedensbewegung als Signal eines pazifistischen oder eines antimilitaristischen Selbstverständnisses verbreitet, finden sich jedoch auch oft im weiteren Kontext der Neuen Sozialen Bewegungen. Das bekannte Ying-Yang-Zeichen stammt seinerseits aus dem fernöstlichen Bereich, womit es mit unserer Kultur und unserem christlichen Glauben wohl so gar nichts gemeinsam hat.

Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn wir nicht allesamt - ich habe die Blume des Lebens, das Peace-Zeichen und sogar einmal einen Drudenfuß (Pentagramm) selbst am eigenen Leib getragen, und es hat seine negative Wirkung nicht verfehlt! – solcherlei Symbole nicht einfach bedenkenlos annehmen und auch öffentlich zur Schau stellen. Denn wie ich schon in einigen meiner älteren Blogs vermerkt habe, birgt die Esoterik unglaubliche Gefahren in sich, die von uns Christen durchaus zu meiden sind.

Abschließend noch eine Anmerkung und Warnung am Rande: Auch das Pentagramm (Drudenfuß) ist eindeutig ein satanisches Symbol, das vor allem von Menschen, die okkulten Praktiken anhängen, oder gar den Teufel selbst anbeten, verwendet und getragen wird...Seine fünf Spitzen weisen beispielsweise auch für die Freimaurer auf die Tugenden der Klugheit, der Gerechtigkeit, der Stärke, der Mäßigung und des Fleißes hin...HÄNDE WEG DAVON!!!

Erlösung und Heil liegt einzig und alleine im Kreuz, und darauf sollten wir Christen uns wieder besinnen, und es deshalb verstärkt zur Schau tragen. In Liebe und Ehrfurcht!

 

Sucht und Suche (9.2.2017)

 

Es gibt ja viele Dinge, nach denen man süchtig sein kann. Sowohl stoffgebunden, als auch stoffungebunden. Aber was genau suchen wir eigentlich, wenn wir süchtig sind? Ist diese Wort-Verwandtschaft tatsächlich hinweisgebend darauf, dass man, wenn man süchtig ist, noch immer auf der Suche nach etwas ist oder es zumindest zu sein scheint…?

Eigentlich müsste es ja heißen: „Deutschlands Sucht nach dem Superstar“ und nicht „Deutschland sucht den Superstar“. Denn in Wahrheit wird auch durch TV-Formate wie ebendieses nichts anderes als eine Sucht befriedigt. In diesem Fall möchte man halt wissen, wer und wie sich jemand für die nächste Sendung qualifiziert, ob er oder sie sich denn blamieren oder ob er oder sie uns aufs Neue beeindrucken wird. Doch das ist im Vergleich zu anderen Süchten gelinde gesagt noch harmlos. Wenn man sich denn vor Augen hält, dass kaum jemand von uns wirklich von jedweder Sucht befreit lebt. Nikotin, Alkohol, Medikamente, Koffein (legale Drogen), Cannabis, Kokain, Heroin etc. (illegale Drogen), Arbeit, Spiel, Sex, Essen etc. (stoffungebunden und im Prinzip legal) bilden hier die wichtigsten der Dinge, nach denen wir süchtig werden können und vermutlich viele auch sind. Hat aber derjenige, der nach nichts mehr süchtig ist auch tatsächlich die Suche erfolgreich beendet oder hat er einfach schon immer nach nichts gesucht, weil uns im Prinzip alles, was wir suchen ja schon gefunden hat…?

Ich will damit nicht sagen, dass jeder der etwa (wie ich) noch am Glimmstängel hängt noch immer auf der Suche sein muss. Aber es liegt nahe, dass auch diese Sucht eine Suche darstellt, die sich manchmal mehr, manchmal weniger erfolgreich gestaltet. Es kann natürlich auch sein, dass es Menschen gibt, die bereits gefunden haben und trotzdem noch süchtig sind. Auch wenn das sicher eher die Minderzahl der von Substanzen oder auch nicht substanziellen Dingen Abhängigen darstellt.

Ich für meinen Teil habe erkannt, dass ich (noch) nach Nikotin süchtig bin und ich es ohne Hilfe von oben sicherlich nicht schaffen werde, davon loszukommen. Ich war mein Leben lang auf der Suche, und erst heute weiß ich, wonach ich eigentlich gesucht habe: GOTT!!! Genau danach habe ich mein Leben lang gesucht und ich kann von mir immer noch nicht behaupten, dass ich IHN auch wirklich gefunden habe. Ich glaube viel eher, dass er mich gefunden hat und mir in meinem Leben immer wieder auch die Möglichkeiten geboten hat, damit ich auch IHN finde. Nur gesehen bzw. wahrgenommen habe ich diese Chancen eher mangelhaft bis gar nicht. Nunmehr bin ich seit etwas mehr als 2 ½ Jahren erfolgreich "fündig" geworden, und trotzdem kann ich nicht sagen, dass ich Gott auch wirklich fassen, verstehen oder gar begreifen kann…Ich stehe, wie so viele Menschen in unserer heutigen Zeit, auch mitunter ratlos oder auch staunend vor dieser gewaltigen Schöpfung und frage mich manchmal: Wie konnte ich das bislang nur übersehen? Und warum übersehe ich es manchmal noch immer? Gott offenbart sich uns mal mehr mal weniger, aber er lässt sich mit Sicherheit nicht erforschen, zumindest nicht wissenschaftlich wie ich glaube. Er lässt immer nur so viel zu, wie für uns Menschen hilfreich und heilsam ist, und er gibt uns auch immer wieder Zeichen (und Wunder!) um uns auf das Wichtigste hinzuweisen: ER EXISTIERT WIRKLICH!!!

Und nicht nur das, er hat sich uns bereits gezeigt. In Form seines eingeborenen und einzigen Sohnes Jesus Christus. Er hat uns gesucht und gefunden. Er hat uns zuerst geliebt und uns ein eindeutiges Heilsangebot gemacht. Er hat den ersten Schritt auf uns zu gemacht, und wir haben nichts Besseres zu tun, als eilenden Schrittes davonzueilen, wenn wir denn mal wieder einen Wink mit dem Zaunpfahl erhalten, dass es da doch etwas geben muss, was uns mit Sinn und Kraft erfüllt.

Jawohl, ich möchte hier - Beweise habe ich natürlich keine - Zeugnis ablegen. Zeugnis dafür, dass es Gott wirklich gibt, und dass er lebt und wirkt, und dass seit Anbeginn der Welt. Nur glauben wollen das in unserer so hektischen Zeit kaum mehr wirklich viele Menschen. Ich glaube an Gott, und zwar an den Vater den Allmächtigen, wie es auch schon im apostolischen Glaubensbekenntnis heißt. Und ich glaube auch daran, dass Gott mittels seiner Allmacht alles hätte tun können, um uns Menschen zu retten. Er hat sich dafür entschieden, seinen einzigen Sohn zu uns zu senden, ihn für uns hinzugeben und uns bis zur Torheit am Kreuz zu lieben. Er hat mittels seines Sohnes auch die heilige apostolische Kirche gegründet und mit deren Sakramenten alle Heilmittel für uns Menschen hinterlassen. Er hat uns so viel gegeben, es wäre für mich höchst an der Zeit auch einmal etwas zurückzugeben. Und was? Nun, das einfachste und doch das komplizierteste der Welt: LIEBE! Ja genau, Gott möchte einzig und alleine unsere Liebe, und ich frage mich ernsthaft, was daran so schwer sein kann…und wenn jemand die Antwort darauf weiß, dann möge er sie mir doch bitte zukommen lassen. Ich hoffe und bete jedenfalls, dass wir uns noch rechtzeitig besinnen, unsere ganze Liebe zusammennehmen und sie auch leben und geben. Das ist das einzige, was unser Schöpfer jemals von uns erwartet hat…Er ist quasi süchtig…süchtig nach UNSERER LIEBE!!! Jede Sucht ist auch eine Sehn-Sucht, und genau die hat Gott nach seinen Kindern...und sehr wahrscheinlich ist das auch umgekehrt der Fall...

 

 

Die (leise) Stimme Gottes (Gastbeitrag von Petra vom 13.2.2017)

 

Meine Verlobte Petra hat vor einiger Zeit nach dem Aufwachen folgende Gedanken gehabt, die sie dann auch mit Bleistift auf einen Notizblock gekritzelt hat. Ich habe mir erlaubt - mit ihrem Einverständnis natürlich -, um dieses "Grundgerüst" ein kleines und hoffentlich feines Häuschen zu bauen. Und im Folgenden können Sie lesen, was daraus entstanden ist. Danke, liebe Petra, für deinen kleinen Beitrag zu meiner Blog-Seite "Mein kleiner Beitrag"! Vergelt's Gott und mögen noch viele, viele weiterer solcher Gedanken durch deinen Kopf gehen und uns hoffentlich noch weitere wertvolle Beiträge zu "Mein kleiner Beitrag" liefern. Aber jetzt genug der Liebkosungen. Hier kommt, was meine Petra sich hat "einfallen" lassen....

 

 

 

Die (leise) Stimme Gottes



Du wirst sie nur ganz leise hören. Sie säuselt dir sanft ins Ohr.

Die Stimme Gottes…

 

Du strebst nur nach noch mehr Besitz. So wirst du sie nie hören können.

Die Stimme Gottes…

 

Je weniger Besitz du hast, umso freier und klarer bist du. 

Für die Stimme Gottes…

 

So kannst du auch viel besser seinen Willen erfüllen.

Den Willen Gottes…

 

Denk zum Beispiel nur an Franz von Assisi, den Heiligen Franziskus – er war nackt, um ganz für Gott da zu sein. Das hat ihn befreit!

 

 

 

Alles andere ist nur Ballast, und der belastet dich!

 

 

Denke immer daran: Wenn du heute sterben solltest,

dann kannst du nichts mitnehmen – außer deinen guten Werken!

 

 

 

Wir sind so reich an Gütern – und so arm im Geiste…

weil wir vollgestopft sind mit Sorgen und Belastungen.

 

 

 

 

Wir wollen alles selbst regeln, und haben das wahre Vertrauen in Gott

und in seine Vorsehung für uns verloren!

 

 

 

Wir sind geprägt vom Egoismus und nicht von Gottvertrauen und…

 

 

 

…dem Vertrauen in die Stimme Gottes…

 

 

 

die leise Stimme Gottes…

 

 

Ist uns denn nichts mehr heilig? (16.2.2017)

 

Man kann ja durchaus geteilter Meinung sein. Über manches oder auch vieles. Aber über eines sollte es keine zwei Meinungen geben: Die Realpräsenz Christi in der Heiligen Eucharistie! Und das ist nur eines der sieben Sakramente der heiligen katholischen Kirche, die zu unser aller Heil eingesetzt wurden.

Es mutet mitunter ziemlich schlimm an, was sich selbst innerhalb der katholischen Kirchen so zu bewegen scheint. Denn da wird offensichtlich auch schon an der einer sogenannten Interkommunion mit Protestanten gearbeitet. Dazu ist nur zu sagen: Das wäre der Anfang vom Untergang des katholischen Glaubens und vor allem der katholischen Kirche, die von Jesus Christus selbst gegründet wurde.

Auch die übrigen sechs Sakramente neben der Heiligen Eucharistie sollten natürlich hier einmal dezidiert Erwähnung finden. Es sind dies in erster Linie die Heilige Taufe, wo jedes Kind, das im christlichen Glauben erzogen werden soll, auf den Tod Christi getauft wird. Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass es Tod und Auferstehung unseres Herrn sozusagen bereits durch das Untertauchen und wieder Auftauchen – bei Kleinkindern natürlich nur durch das Übergießen mit Wasser – sozusagen in die Wiege gelegt bekommt.

 

In einem weiteren Sakrament, der Heiligen Firmung, wird unser Taufversprechen (Wir sind ein Kind Gottes!) erneuert und der Heilige Geist, der in Form einer weißen Taube dargestellt wird, kommt über uns, was durch das Handauflegen und die Salbung mit Chrisam, die mittels eines katholischen Priesters vorgenommen werden, stattfindet. Auch die Krankensalbung (vormals: letzte Ölung genannt) wird mit Hilfe eines Öles vorgenommen. Dabei sollen wir nicht etwa, wie fälschlicher Weise vielleicht angenommen wurde, auf unserem letzten Weg zu Gott, sondern auf unserem lebendigen Weg in die ewige Glückseligkeit aufgerichtet und gestärkt werden. Als letzte Ölung könnte man eventuell die Salbung eines sterbenskranken Menschen auf dem Totenbett bezeichnet, wo er auch die letzte Wegzehrung (Heilige Eucharistie) empfangen kann.

 

Gut, ich gebe zu, dass die Priesterweihe nicht viele der Katholiken wirklich persönlich betrifft, zumindest nicht direkt. Aber die Weihe zum Priester und so zum Spender der Sakramente, ist trotz alledem eines der ebenso wichtigen, wie unverzichtbaren Heiligtümer der katholischen Kirche. Und ich frage mich allen Ernstes, warum genau dieses Sakrament dermaßen angegriffen wird, und die Priester sich ihres Lebens teilweise - wie die Enthauptung eines Priesters in Frankreich während einer Heiligen Messe beweist - schon nicht mehr sicher sein können...Angegriffen von niemand anderem als Satan persönlich wird natürlich auch die Heilige Eucharistie, weil der Böse genau weiß, wie er die Christenheit am wirkungsvollsten schwächen kann. Und das kann er, indem er eben das Heilige Altarssakrament des lebendigen Fleisches und Blutes Christi am besten gleich abschafft. Dabei bekommt er leider auch von höchsten Gremien der katholischen Kirche die nötige Schützenhilfe. Denn wie schon weiter oben erwähnt, wird offensichtlich von Jorge Mario Bergoglio angedacht, eine sogenannte Interkommunion mit – ich drücke es einmal vorsichtig aus – „Andersgläubigen“ zu veranstalten…Dabei sollen die Wandlungsworte auch verändert werden, womit die Heilige Messe keine Gültigkeit mehr besitzen würde!

Des Weiteren sollte natürlich auch das Bußsakrament – auch Heilige Beichte genannt – hier Erwähnung finden, weil es ebenso zu den sieben Sakramenten der Heiligen Katholischen Kirche zählt, wie die Ehe. Im Heiligen Bußsakrament haben wir die Möglichkeit uns mit Gott sozusagen wieder auf Gleich zu bringen und unsere Sünden offen auszusprechen, um so zur Lossprechung zu gelangen. Dabei können wir uns immer wieder reinigen und allen aufgeladenen Ballast der Seele abgeben. Wir kommen sozusagen zu Jesus (in Form eines katholischen Priesters) und bitten ihn, der ja auch dieses Sakrament der Schuldenvergebung eingesetzt hat, um Verzeihung für alle Beleidigungen und Verletzungen seines Heiligen Leibes.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass es unendlich guttut, wenn man mit sich und Gott wieder ins Reine kommt und die Lossprechung durch den Priester (stellvertretend für Jesus Christus), der dies durch den Dienst der Kirche (Christi) ausübt, erhält. Ich halte es für dringend notwendig, dass sich alle gläubigen Katholiken dieses Geschenkes bewusstwerden, und es auch dankbar annehmen. Nicht nur, weil das Sakrament der Heiligen Beichte oftmals teure Therapiestunden ersetzt, sondern auch weil es neben der Heiligen Eucharistie und der Krankensalbung das wohl wichtigste Sakrament zur Heil(ig)ung ist. Nicht etwa, dass die Ehe hier ausgelassen werden sollte, dennoch halte ich es für einen gläubigen Christen (Katholiken) für entscheidender, dass er das Sakrament der Versöhnung immer wieder in Anspruch nimmt, um etwas für seine Seele und deren Reinheit zu tun!!!

Und zu guter Letzt möchte ich hier natürlich auch noch auf den Bund der Ehe eingehen, der vor allem die Dreiheit von Mann, Frau und eben Gott darstellt. Als Mann und Frau hat er sie geschaffen, nach seinem Abbild. Und deshalb ist es auch wichtig zu wissen, dass der Mann seine Eltern verlässt, und mit der Frau ein Fleisch wird. Dieser Heilige Bund der Ehe ist vor Gott unauflöslich, denn was auf Erden gebunden ist, wird auch im Himmel gebunden sein…Und dort gibt es sicher keine Paare, die gleichen Geschlechts sind, auch wenn es sich für manche nicht heterosexuellen Menschen vielleicht jetzt ungut anhört, es ist eine schwere Gotteslästerung und deshalb auch Sünde, sich mit Menschen des eigenen Geschlechts zu paaren. Hier sei nur noch erwähnt, dass die Gesetzgebungen diverser Länder bereits dafür gesorgt haben, dass diese Paarungen (leider) möglich sind. Doch kirchlich heiraten dürfen Homosexuelle niemals, das wäre eine ähnliche Katastrophe wie die anfangs erwähnte Interkommunion mit den Protestanten.

In diesem Sinne: Halten wir die Heiligen Sakramente genauso heilig, wie sie von Jesus eingesetzt wurden. Denn die Gefahr geht nicht etwa vom Islam aus, und wenn dann nur deshalb, weil wir nicht einmal mehr unseren eigenen Glauben kennen! Deshalb hier mein Apell: Nutzen wir die Möglichkeiten der Heiligen Katholischen Kirche doch um Gottes Willen…Sie sind zu unser aller Heil gedacht und auch vorgesehen. Jetzt und in Ewigkeit, Amen.

 

Wunder geschehen immer wieder (20.2.2017)

 

Der eine oder andere mag sich unter einem Wunder etwas ganz Großartiges und Bahnbrechendes vorstellen. Ich glaube persönlich, dass es sich so verhält, dass Wunder erstens immer wieder geschehen und zweitens manchmal gar nicht als solche wahrgenommen werden, weil sie sich oft im Kleinen, im Verborgenen ereignen.

Ich kann hier nur aus eigener Erfahrung berichten, dass es Wunder gibt! Und zwar nicht zu knapp. Denn eines scheint mir aus meinem bisherigen Lebensweg klar hervorzugehen: Ein Wunder sind wir im Prinzip alle, denn wir sind zum einem durch das Wunder der Geburt ins Leben getreten und zum anderen LEBEN WIR, was schon ein Wundern an sich darstellt.

Die Frage, wie wir leben, wirft mitunter jedoch Zweifel auf, ob wir uns dieses Wunders denn auch wirklich bewusst sind. Da wird lamentiert, gezweifelt, gejammert und vieles mehr, dass sich nur so die Balken biegen. Es wäre Zeit für ein Wunder möchte man hier vielleicht hoffen. Und genau dieses Wunder hat sich – um hier wieder auf meine Wenigkeit zurückzukommen – in meinem Leben ereignet. Ich bin auf den Namen Bernhard getauft, und so als geliebtes Kind Gottes in die christliche Gemeinschaft eingetreten. Ich habe im Alter von 8 Jahren die Erstkommunion erhalten, auch wenn ich mir damals nicht wirklich der Bedeutung dieses Ereignisses bewusst war. Was zur Folge hatte, dass ich dann die Heilige Firmung einfach ausgelassen habe, weil ich mit Glauben und christlichem Leben leider nicht mehr viel anfangen konnte.

Meine Eltern haben zwar versucht, mich im christlichen Glauben zu erziehen, mich immer wieder in die Heilige Messe mitgenommen – eher mitgeschleift, weil ich ziemlich widerwillig war – ich habe aber auch die Bedeutung einer Heiligen Messe nicht wirklich erkannt und sie gelinde gesagt als langweilig und -atmig empfunden. Nun war es denn auch so, dass ich, nachdem ich in weiterer Folge überhaupt nicht mehr zur Heiligen Messe gegangen bin – Weihnachten und Ostern vielleicht ausgenommen – im Alter von etwa 25 Jahren gänzlich aus der Kirche ausgetreten bin. Ich wollte Kirchensteuer sparen, was auch heutzutage wohl ein Argument vieler Menschen, die ebenfalls aus der Kirche austreten, sein dürfte. Ich hätte mir allerdings wesentlich mehr ersparen können, wenn ich denn diesen Schritt nicht gesetzt hätte. Denn wenige Zeit später musste ich die Folgen meiner Gottferne mit aller Härte erfahren. Ich schlitterte nur kurze Zeit nach meinem Kirchenaustritt in eine sogenannte paranoide schizophrene Psychose, im Zuge derer ich nur knapp dem Tode entronnen bin.

Ich möchte zwar nicht behaupten, dass diese Erkrankung direkt auf meinen Kirchenaustritt zurückzuführen ist, aber der zeitliche Zusammenfall ist hier wohl kaum von der Hand zu weisen. Ich musste dann die Konsequenzen meiner Erkrankung bis vor kurzem immer noch ausbaden, und ich möchte hier einmal darauf hinweisen, dass es gelinde gesagt ein großes Wunder ist, dass ich überhaupt noch lebe! Wie dieses Wunder jedoch zustande gekommen ist, darüber möchte ich hier kurz einmal Zeugnis ablegen…

Im Alter von 37 Jahren, also etwa 12 Jahre nach meiner Ersterkrankung, habe ich den deutlichen Impuls verspürt, mich Firmen zu lassen. Das hatte zugegebenermaßen auch mit der Taufe meines Neffen zu tun, für den ich als Taufpate vorgesehen war. Nun, gesagt getan! Ich wurde am 11.02.2011 um 11.02 Uhr von meinem Onkel, der Priester ist, sozusagen „nachgefirmt“ und dieses Geschenk der Tauferneuerung in diesem Sakrament brachte dann etwas ins Rollen, was ich in meinem Leben nicht für möglich gehalten hätte. Ich wurde Taufpate meines kleinen Neffen, und ich lernte 3 Jahre später meine jetzige Verlobte kennen und bin bis heute mit ihr in einer glücklichen vorehelichen Beziehung. Doch dessen nicht genug. Meine liebe zukünftige Frau erzählte mir im Zuge des Kennenlernens doch tatsächlich etwas von Kirche, Glaube, Jesus und davon, dass man gewisse Gegenstände segnen lässt, wenn man sie z. B. an sich trägt oder in der Wohnung aufbewahrt. Ich konnte damit zwar geringfügig etwas anfangen, hatte allerdings so meine Zweifel, ob ich denn nun wirklich auf dem richtigen Dampfer sei. Doch es sollte sich mit meiner neuen Liebe auch ein neues Leben entfalten. Denn ich begann wieder regelmäßig den Gottesdienst zu besuchen, ließ Kreuze, Rosenkränze und sonstiges immer wieder von einem katholischen Priester weihen, ich legte eine Lebensbeichte ab und gehe auch jetzt noch immer wieder regelmäßig zum Sakrament der Versöhnung (Hl. Beichte). Der Empfang der Heiligen Eucharistie begann immer wichtiger für mich zu werden und auch mehrere Krankensalbungen sorgten dafür, dass ich mittlerweile von meiner Schizophrenie als so gut wie geheilt betrachtet werden darf.

Ich habe neues Vertrauen, eine neue Beziehung zu Gott und vor allem eines gewonnen: Die Erkenntnis, dass es nie zu spät ist, zurück zu Gott zu kommen und Schritt für Schritt ein neues Leben zu beginnen. Gepriesen sei der Herr!! Hallelujah!

Das Wunder in meinem Leben war also kein Blitzschlag, wie es vielleicht von so manchem erwartet wird. Das Wunder in meinem Leben vollzog sich ganz einfach dadurch, dass mich Jesus immer wieder und immer intensiver zu sich gezogen hat. Ich habe es nur lange Zeit nicht erkannt oder erkennen wollen. Doch nun bin ich nach meinem Ermessen dort angelangt, wo ich sein soll. Nach Verstrickungen in untaugliche Heilmethoden aus der Esoterik, zahlreichen Büchern über aufgestiegene Meister, kosmische Energien und noch vielem mehr, bin ich nunmehr da, wo ich das Gefühl habe, dass Gott mich braucht, und wo ich so vielen Menschen wie nur möglich von meiner Geschichte erzählen kann und darf. Ich tue es mit Freude und einer Gnade, die ich geschenkt bekommen habe, auch wenn ich daran selbst nicht mehr wirklich geglaubt habe. Aber wie gesagt: Wunder geschehen immer wieder…

 

Österreich – Insel der Seligen? (7.3.2017)

 

Man sagt ja immer wieder: „Wir leben in Österreich doch auf einer Insel der Seligen“. Das stimmt leider nur noch bedingt, falls es denn überhaupt jemals wirklich wahr war. Denn zahlreiche Probleme und Diskussionen erschüttern auch unser so viel gerühmtes Österreich!

Ich möchte hier aber einmal eine andere Diskussion anregen. Nämlich die, die sich damit beschäftigt, was wir eigentlich in Österreich wirklich noch glauben oder eben nicht. Egal, ob wir auf einer Insel der Seligen leben mögen oder nicht, ich glaube jedenfalls, dass wir grundsätzlich zumindest auf einer Insel der selig Gläubigen leben. Denn vor allem in der Hauptstadt Wien ist es so, dass man nahezu rund um die Uhr das Sakrament der Heiligen Beichte in Anspruch nehmen kann. Auch ist es so, dass man zu fast jeder Tages- und Nachtzeit die Heilige Messe besuchen könnte. Könnte, sage ich, denn die Praxis sieht leider etwas anders aus!

Da wird lamentiert über die doch so bösen Moslems, und wie sie unsere Gesellschaft unterwandern. Da wird über Vollverschleierung Ja oder Nein diskutiert. Da wird Furcht vor Terrorismus auch in Österreich immer stärker. Und schlussendlich müssen wir uns deshalb die berechtigte Frage stellen: „Was glauben wir eigentlich in Österreich?“ Ich habe den Eindruck, dass die angefeindeten Muslime hierzulande zumindest ihren eigenen Glauben größtenteils kennen. Was sie dann damit machen und welche Auswüchse das mitunter hat, ist ein anderes Thema, das hier nicht auf Tapet gebracht werden soll.
 

Ich meine viel mehr, dass wir uns deshalb gewissen Bedrohungen ausgesetzt sehen, weil wir hier in Österreich unseren eigenen Glauben leider nicht mehr gut genug kennen. Wer von uns kann beispielsweise schon die 10 Gebote Gottes fehlerfrei aufsagen? Wer von uns weiß eigentlich, dass wir alle Heilsangebote in Form der Heiligen Sakramente der katholischen Kirche direkt vor unserer Nase haben und sie aber nicht nutzen? Wer von uns geht überhaupt noch regelmäßig in die Kirche und feiert eine Heilige Messe mit? Wer von uns betet eigentlich noch zu einem persönlichen Gott? Erkennt sich hier jemand wieder? Dann sei die Frage erlaubt: Warum können bzw. tun wir all dies eigentlich nicht? Ich weiß darauf leider auch keine Antwort und versuche einfach selbst, diese Angebote zu nutzen, weil ich am eigenen Leib und an eigener Seele erfahren durfte, wie heilsam diese Sakramente wirklich sind. Ich möchte hier nicht wieder und wieder darauf eingehen, dass ich bis vor kurzem noch an einer ziemlich schweren psychischen Krankheit litt und diese durch den regelmäßigen Empfang der Sakramente der katholischen Kirche so gut wie ausgeheilt habe. Das wird in einigen meiner vergangenen Blogs schon zur Genüge behandelt. Aber trotzdem möchte ich nochmals eine Lanze dafür brechen, dass es vor allem dann, wenn man eben krank ist, besonders wichtig ist, ein lebendiges Glaubens-Leben zu führen, in dem das Gebet, die Heilige Messe mit der Heiligen Eucharistie, die Heilige Beichte und vor allem auch die Heilige Krankensalbung unerlässlich scheinen, wenn man denn gesundwerden möchte. Zugegebenermaßen gibt es allerdings auch Krankheiten, die als sogenannte Sühneleiden einzustufen sind, und die man – es sei denn ein Wunder geschieht – nicht so einfach „wegbeten“ kann. Aber auch das ist ein anderes Thema.

Mir scheint es viel mehr so als würden wir blindlings irgendwelchen Gurus nachlaufen, uns in der Esoterik verstricken und irgendwelche fernöstlichen Einflüsse zu sehr in unser Leben integrieren, wenn es darum geht, den wahren Glauben zu entdecken. Viele sind natürlich auf der Suche, und deshalb gehen wir – wer hat es noch nicht getan? – im Zuge unser aller Leiden auch mal zu einem Heilpraktiker, der es vielleicht gut mit uns meint, der aber Tür und Tor für dämonische Einflüsse öffnet. Wen die Thematik New Age und Esoterik näher interessiert, der sei auf den Download-Bereich der Homepage: segenskreis.at verwiesen, wo es überaus interessante Beiträge zu hören gibt, die sich mit ebendiesen Auswüchsen unser aller Suchen beschäftigen. Vor allem Anneliese Scherer sei hier hervorgehoben, die 5 CDs hinterlassen hat, auf denen sie Zeugnis dafür ablegt, was New Age, Esoterik und Geistheilung für verheerende Wirkungen haben kann und vor allem auch wie sich diese Praktiken mitunter hinter harmlosen Masken tarnen.

Ich würde mir wünschen, dass wir unseren katholischen Glauben, und der ist in Österreich im Prinzip fest verwurzelt, wieder neu entdecken und vor allem das Heilsangebot unsere Herrn Jesus Christus dankbar annehmen, weil es keinen anderen Heiler außer ihm gibt. Und wer Jesus hat, der braucht sich vor NICHTS zu fürchten!

Dank seines Opfers am Kreuz hat er uns erlöst und errettet. Und in seinen Wunden sind wir geheilt! Nur glauben tut das leider in Österreich nur noch eine verschwindend kleine Minderheit. Und damit es uns nicht so ergeht, wie in der Bibel geschrieben steht: „Dann begann er den Städten, in denen er die meisten Wunder getan hatte, Vorwürfe zu machen, weil sie sich nicht bekehrt haben…Ja, das sage ich euch: Tyrus und Sidon wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie euch…Dem Gebiet von Sodom wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dir.“ (Matthäus 11, 20-24). Hoffen wir, dass wir nicht diejenigen sind, die wegen unseres mangelnden Bekehrungswillens am Tag des Gerichts zu denen gehören, denen es dann wirklich schlimm ergehen wird…

 

Mit Jeus durch die Psychose (13.3.2017)

 

Es gibt ein Leben vor der Psychose. Es gibt ein Leben während der Psychose. Es gibt auch ein Leben mit der Psychose. Aber, und das ist vielleicht das Wichtigste: Es gibt ein Leben nach der Psychose!!!

Im Jahre 1999 erkrankte ich erstmals an einer Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis. Halluzinationen optischer, geruchstechnischer und akustischer Art all inklusive! Stationärer Aufenthalt in der Psychiatrie, Medikation, Therapie…das ganze Brimborium also, dass jemand nach einer solchen Psychose durchlaufen muss. Da hilft einem im Prinzip niemand, außer eben Ärzte, Medikamente und viel, viel Liebe! Es stimmt allerdings nicht wirklich, dass einem niemand hilft. Denn einer ist immer mit dabei: Jesus Christus!

Diese Erfahrung durfte ich machen, als ich meinen Leidensweg begann. Ich war nie alleine, dieses dumpfe Gefühl hatte ich ständig. Vor, während und nach meiner Psychose. Vor allem das Danach ist von schweren postpsychotischen Depressions-Zuständen gezeichnet, die man erst einmal aushalten muss, um überhaupt mal wieder Licht zu sehen. Und wenn dann auch nur ganz kurz, aber eben doch. Und genau das hat mir zu erkennen gegeben, dass es da noch etwas oder jemanden geben muss, den oder das ich eben nicht sehe, aber dennoch wahrnehmen kann. Und dieses Etwas, dieser jemand ist für mich, das kann ich im Nachhinein ganz einfach nur so sagen wie es ist: Jesus!

Jesus ist mir sogar, zumindest habe ich das im Rahmen meines zweiten psychotischen Schubes drei Jahre nach meiner Ersterkrankung so wahrgenommen, erschienen. Allerdings nicht so, wie man jetzt vielleicht denkt, in Form einer lichtreichen und voller Liebe strahlenden Gestalt, sondern als ganz einfacher Mann, der an der Mauer einer Terrasse der psychiatrischen Ambulanz des Wiener AKH gelehnt war, und der mich stark an Jesus erinnerte. Ich kann natürlich jetzt nicht behaupten, dass ER es wirklich war, aber für mich war es so. Ist aber im Prinzip auch egal. Denn selbst wenn es nicht Jesus persönlich war, dann doch ein Mensch, in dem Jesus, wie in uns allen mehr oder weniger wohnt bzw. auf jeden Fall MIT ihm ist!!! Ich wollte diesen Mann schlichtweg nur umarmen, und ihm sagen, wie sehr ich ihn liebe. Ich habe es (leider?) damals nicht getan, weil da auch noch meine Schwester und meine damalige Ehefrau auf der Terrasse saßen und ich mich ganz einfach genierte, einen fremden Mann zu herzen. Ich habe die beiden danach aber auch befragt, ob sie denn den Mann an der Mauer auch gesehen hätten. Doch beide verneinten das. Des Rätsels Lösung wird wohl erst dann stattfinden, wenn ich es denn nach meinem Abschied von der Erde gen Himmel, sicher wissen werde. Ich bin jedenfalls davon überzeugt, dass es Jesus war, der sich mir zeigte. Und da Jesus jede nur erdenkliche Form annehmen kann, die er in seiner Allmacht zu manifestieren imstande ist, glaube ich einfach noch heute daran, dass ich Jesus damals wirklich gesehen habe.

Mittlerweile sind beinahe 18 Jahre seit meinem ersten psychotischen Schub vergangen. Zwei weitere (kleinere) Schübe folgten noch, und auch vereinzelte ambulante psychiatrische Behandlungen waren Vonnöten, um mich jetzt hierher setzen zu dürfen, und darüber zu berichten, was ich erlebt habe. Währenddessen ich immer wieder von Depressionen geplagt wurde, und, wie erwähnt, auch das eine oder andere Mal in die psychiatrische Abteilung eines Wiener Spitals fuhr, machte ich zwar auch immer wieder mal ein paar recht nützliche Dinge. Ich kann jedoch nicht von mir behaupten, dass ich damit sonderlich zu meiner Heilung beigetragen habe. Ich schrieb Songs, schaute vorrangig TV (vor allem Tennis und Fußball) und las ab und zu mal in einem Buch (meistens einen Krimi). Aber wirklich geändert hat sich vorerst noch nichts. Bis zum Jahre 2014…

In diesem Jahr, ich war noch immer bzw. wieder mal in Therapie (die ich allerdings im Nachhinein als wenig erfolgreich einstufen würde) kam ich auf die glorreiche Idee, doch einmal eine wirkliche Rehabilitation zu machen. Sechs Wochen in der Steiermark wurden mir tatsächlich von der Pensionsversicherungsanstalt bewilligt, und ich fuhr ohne Plan und Konzept am 12. März des Jahres 2014 in einen kleinen Kurort im grünen Herzen Österreichs. Und ab da veränderte sich mein Leben grundlegend. Ich lernte auf dieser „Seelenkur“ eine wunderbare Frau kennen, die, wie sich herausstellen sollte, auch in Bälde tatsächlich meine Ehefrau sein wird. Diese Frau brachte mich wieder zurück ins Leben. Allerdings nicht wirklich in das Leben, das möglicherweise viele Menschen als solches betrachten, sondern in DAS Leben an sich. Das Leben mit und für Jesus! Ich begann wieder regelmäßig zur Heiligen Messe zu gehen. Legte eine Lebensbeichte ab und empfing mit Freude die Heilige Eucharistie. Und da war er plötzlich wieder: Jesus Christus! Diesmal allerdings in Form einer kleinen weißen Hostie…und in dieser Form kann jeder, der nicht vollkommen unwürdig ist, auch selbst Jesus empfangen und sich mit ihm Vereinigen. Ihm so auch zeigen, dass man ihn liebt und sich bei ihm bedanken für das, was er für uns alle durch sein Opfer am Kreuz getan hat!

Er hat mich vor, während und nach der Psychose immer begleitet. Im Geiste, teilweise körperlich und natürlich vor allem seelisch. Und ich kann nur sagen: Ohne ihn wäre es nicht möglich gewesen, diese Zeilen hier zu schreiben. Ohne ihn ist nämlich gar nichts möglich…aber das ist ein Thema, dass vielleicht ein andermal behandelt wird! Und noch eines: Es gibt nicht nur ein Leben nach der Psychose, es gibt auch ein Leben mit der Psychose! Und vor allem gibt es eines: EIN Leben, das es wert ist, gelebt zu werden. DEIN Leben!!!

 

Geistesstörung (durch) Lichtarbeit (17.3.2017)

 

Ich war geistesgestört bzw. -krank und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes und mit offizieller Diagnose „Schizophrenie“ bzw. Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis. Doch nunmehr bin ich geheilt und möchte hier Zeugnis dafür ablegen, was es heißt, sich mit okkulten Methoden und Praktiken aus dem Bereich der Esoterik, des New Age oder der vielleicht weniger bekannten „Lichtarbeit“ zu beschäftigen und sich beinahe unrettbar darin zu verstricken.

 

Ich möchte an dieser Stelle zunächst mit einer Definition des Begriffes Lichtarbeit von einer Seite mit der Adresse http://www.lichtarbeit-verführung.de/vorsicht-okkult/lichtarbeit.html beginnen:

 

Die Lichtarbeit ist eine spirituelle Methode, mit deren Hilfe die Anwender einen „Lichtkörperprozess“ in Gang bringen wollen. Der Lichtkörperprozess (wird auch als „Aufstiegsprozess“ bezeichnet) ist, aus der Sicht der Lichtarbeiter (Menschen, die die Lichtarbeit regelmäßig praktizieren), ein Transformationsprozess des Menschen, dass in dem „Lichtkörper“ oder dem „Lichtwesen“ seinen Abschluss finden soll. Durch den Transformationsprozess soll sich die DNA-Struktur der Zellen verändern, damit diese Licht aufnehmen und verstoffwechseln können. „Lichtwesenmenschen“ sollen dann ein sehr strahlendes Erscheinungsbild haben und über übersinnliche gottgleiche Fähigkeiten verfügen.

Gott wird als höher schwingende spirituelle Kraft angesehen, die die Quelle des Lichts und der Liebe sein soll.
Lichtarbeit ist eine „Energiearbeit“ (Energiearbeit) bei der es darum geht, Energie von außen zu erhalten oder Energie in sich selbst zu entdecken und zu aktivieren. Diese Energie wird als Schwingung oder Licht verstanden, die es gilt, für den Menschen brauchbar zu machen. Menschen sind, aus der Sicht der Lichtarbeit, Wesen mit niedrigen Schwingungen. Durch die Lichtarbeit soll Licht (oder Energie oder höhere Schwingungen) zugeführt werden, um somit die Schwingungsfrequenz zu erhöhen.

Die Methoden der Lichtarbeit sind unterschiedlich. Über „Lichtmeditationen“ werden im Geiste Lichtsäulen gebildet oder geistig am „Lichtgitternetz“ (das über die ganze Erde verbreitet sein soll) gearbeitet. Auch will man Mitmenschen über Lichtmeditationen Licht zukommen lassen.

Oft wähnt man sich dabei im Bunde mit vermeintlichen Engeln, aufgestiegenen Meistern oder Sternengeschwistern, die ebenfalls - auf einer anderen Ebene - die Ziele der Lichtarbeit verwirklichen wollen und den Lichtarbeitern medial als Geistführer zur Verfügung stehen.

 

Soweit zur offiziellen Definition des Begriffes „Lichtarbeit“, und was diese Arbeit so in sich birgt. Nun aber zu meinen persönlichen Erfahrungen im Bereich der „Lichtarbeit“ und deren fatalen Folgen:

 

Im Jahr 1999 trug es sich zu, dass ich von einer damaligen Radio-Kollegin zu einer sogenannten Rückführung eingeladen wurde. Und diese Rückführung geschah dann, das möchte ich hier deutlichen feststellen, auf meinen eigenen Wunsch in einem Freibad im 10. Wiener Gemeindebezirk. Ich legte mich dort ruhig unter einen Busch und musste zunächst auf Anleitung meine sogenannten Chakren (das sind vermeintliche Energiezentren im Körper) reinigen und dabei auf Farben meditieren. Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Lila und Violett. Das sind die den Chakren zugeordneten Farben. Danach hieß mich die Rückführerin an, mich im Geiste nackt auszuziehen und in einen Teich zu springen, um danach ein blütenweißes Gewand anzulegen und auf einen Berg zu steigen. Ich machte das alles in einem Zustand der beginnenden Trance, und ich sollte mich dann am Gipfel des Berges von einem Lichtwesen abholen lassen, dass mich in vermeintliche frühere Leben zurückführen sollte. Ich tat wie mir geheißen, und sah diverse Bilder vor meinem geistigen Auge, die ich angeblich aus früheren Leben kennen sollte.

 

Ich nahm rund um mich herum zwar die Umgebung des Bades noch undeutlich wahr, war aber eigentlich nicht mehr anwesend. Das ging so weit, dass ich gar nicht mitbekommen habe, dass ich angeblich 2 ½ Stunden „weg“ war. Zumindest teilte mir das die Rückführerin mit. Ich war so hellauf begeistert von meiner Erfahrung, dass ich in der Folge, das kann ich heute mit Fug und Recht behaupten, völlig durchgeknallt war und des Weiteren dann auch meinen Job beim Radio verlor. Ich glaubte mit einem weiteren Radio-Kollegen musikalisch in den Pop-Olymp aufzusteigen, und wir reisten gemeinsam nach Kreta, wo wir eine Woche teilweise auch cannabisrauchend* verbrachten. Auch davon war ich so angetan, dass ich nur wenige Wochen später noch ein weiteres Mal dorthin fliegen wollte. Gesagt getan. Ich wusste zwar absolut nicht, was ich noch einmal dort machen wollte, und es sollte sich auch schon beim Flug nach Kreta herausstellen, dass ich wirklich keine Ahnung hatte, was ich tat. Ich begann auf der Insel in der Öffentlichkeit zu meditieren, auf meine Chakren natürlich, und fühlte nach und nach eine nach menschlichem Ermessen unglaubliche Angst in mir, die mich vollkommen erfüllte und mich nicht mehr bei Sinnen sein ließ.

 

Ich schaffte es nach drei Tagen ohne Schlaf und Essen bzw. Trinken irgendwie noch den Rückflug nach Wien zu nehmen (nach nur 4 Tagen auf Kreta), doch in meiner Heimatstadt sollte dann endgültig der Ofen aus sein. Ich traf am Flughafen meine besorgten Eltern – ich wog, wie ich dann später feststellen musste, nur noch 56 Kilogramm beim 175cm Körpergröße – und wusste nur eines: Ich muss meinen Vater töten! Ich stand ihm dann am Parkplatz des Flughafens Wien-Schwechat gegenüber und murmelte vor mich hin: „Wir müssen das jetzt tun…es geht nicht anders…“, und so weiter…Als meine Eltern die Polizei einschalteten und ich später von der Rettung in Richtung eines Wiener Spitals gebracht wurde, hielt der Krankenwagen vor einer Bäckerei in Schwechat und ich wusste jetzt plötzlich: „OK, wenn nicht meinen Vater, dann muss ich eben meine Mutter umbringen…“. Denn mein Vater war derweil mit dem Auto Richtung Krankenhaus unterwegs und nicht mehr in „Reichweite“. Vor der Bäckerei stand ich dann umringt von Krankentransportern und noch anderen Menschen und stürzte blindlings auf meine Mutter los. Ich wollte sie erwürgen und wurde von der Polizei, die auch vor Ort war, überwältigt, auf dem Rücken in Handschellen gelegt und dann im Krankenwagen niedergespritzt. Transport ins Krankenhaus…eine Woche Intensivpflege in der Psychiatrie und dann war ich gottlob wieder halbwegs bei Sinnen und konnte in der Folge einige Zeit bei meinen Eltern wohnen und ausruhen. Doch postpsychotische Depressionen in schlimmster Form waren eine neue Belastung, die ich aus meinem Leben ebenfalls noch nicht kannte. Genau, wie ich das nicht von mir kannte, was passiert war. Mir wurde nachher noch darüber berichtet, dass ich wirklich nicht mehr ich selbst war. Heute weiß ich, dass ein schrecklicher Dämon in mich eingedrungen war, der mich hieß, gewisse Dinge zu tun, die ich selbst nicht mehr zur Gänze kontrollieren konnte...

 

Es würde an dieser Stelle zu weit führen, jetzt auch noch darüber zu berichten, was ich dann in meinem Leben seit dem Ausbruch der Psychose noch alles angestellt habe, um zur Heilung zu gelangen. Hier nur kurz ein Streifzug: anthroposophische, homöopathische Behandlungen mit Injektionen in den Rücken (!), Energiearbeit mit einer „Therapeutin“, Kinesiologie, Pendeln, Ansätze von Schamanismus (ich war wirklich bei einem ehemaligen Neurologen, der jetzt als Schamane teilweise in Südamerika praktiziert!) sogenannte Schwimmungsmittelchen, Engelsessenzen und Sprays, esoterische Bücher über Lichtarbeit und aufgestiegene Meister (z. B. der FALSCHE (!) Jesus "Sananda") usw. usf. Die Folge waren zwei weitere psychotische Schübe und ein weiterer Psychiatrie-Aufenthalt...bis auch ich endlich erkannte, dass diese Methoden niemals zielführend sein können!!!

 

Ich möchte hier eindringlich davor warnen, auch nur einen geringen Anteil all dessen bei seiner Heilung - wovon auch immer - in Erwägung zu ziehen, den ich im großen Ausmaß für mich für richtig hielt. Es ging mir ja auch zeitweise wirklich super, wiewohl ich jetzt auch sagen muss, dass es mir tatsächlich nicht wirklich gut ging…ich hatte nur das Gefühl, dass es mir super geht, weil die Depressionen sich mit Manie abwechselten.

 

Um zu einem Schluss zu kommen: Ich nehme auch jetzt, 18 Jahre nach meiner Ersterkrankung, noch Medikamente, um die Folgen meiner Irrwege gänzlich ausheilen zu lassen. Allerdings nicht mehr durch Geistheiler, Schamanen, Anthroposophen, falsche Therapeuten und Energetiker, sondern durch Fachärzte und vor allem einen: JESUS CHRISTUS!!! Denn ich weiß mittlerweile, dass er der einzige Heiler ist, den es gab, gibt und immer geben wird. Und ich weiß auch, dass er auch mich eines schönen Tages noch von den Restsymptomen der Schizophrenie geheilt haben wird. Weil ich IHN wiedergefunden habe und nunmehr auf die Sakramente der heiligen katholischen Kirche, die durch Jesus Christus selbst eingesetzt wurden, vertraue und diese Heilsmittel auch in Anspruch nehme. Ich weiß, dass auch ich gesund und vor allem heil werde! Mit Hilfe unserem Herrn und Meisters Jesus Christus!

 

 

* Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass 80 Prozent derer, die eine Psychose erlitten haben, vorher auch Cannabis konsumiert haben, obwohl bekannt ist, dass Cannabis Psychosen "triggern" kann!!!

 

Rudolf Steiner – Luzifers Schüler (23.3.2017)

 

Rudolf Steiner (1861 – 1925) gilt nicht nur als Begründer der Anthroposophie, sondern auch als Urheber zahlreicher vermeintlich hochgeistiger Werke, die sich mit der Wissenschaft der Weisheit und Erkenntnis des Menschen auseinandersetzen. Für mich ist er nicht mehr und nicht weniger als ein direkter Nachkomme und Schüler des Bösen. Er ist für mich ganz einfach ein Schüler des Satans!

Ich möchte hier nicht auf die einzelnen der zahlreichen Publikationen des Rudolf Steiner eingehen. Viel mehr beabsichtige ich an dieser Stelle, vor dem Gedankengut des Herrn Steiner eindrücklich zu warnen. Auch seine zweifelhaften Ansätze zur Heilmethodik vor allem auf dem Gebiet der Anthroposophie möchte ich hier nicht zur Gänze behandeln. Es geht mir einfach darum, darauf aufmerksam zu machen, dass viele der sogenannten „Freidenker“ oder Geisteswissenschaftler leider am Kern der Wahrheit vorbeischrammen und viele, viele Menschen ganz einfach in die Irre führen. Und das manchmal sogar ganz bewusst, weil sie nicht Gott, sondern dem Urheber, dem Vater der Lüge, Satan persönlich dienen.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Rudolf Steiner stellen sich wie folgt dar: Ich hatte im Jahr 1999 als Folge einer sogenannten Rückführung eine schwere Psychose erlitten und war danach (ich hab’s also überlebt!) auf der Suche nach geeigneten Heilmethoden. Dabei wurde mir von einem „Freund“ ein gewisser Dr. Herbert K. empfohlen, der in einer Praxis im 5. Wiener Gemeindebezirk ordinierte. Ich wusste damals schlichtweg gar nichts über Anthroposophie, geistige Heilmethoden und sonstigen Firlefanz. Ich war einfach auf der Suche…auf der Suche nach Heilung und ja, auf der Suche nach der Wahrheit. Ich fand mich also in der Praxis besagten Dr. Ks. ein, und der hörte sich zunächst meine Psychose-Geschichte an, um in weiterer Folge meine Iris zum Zweck einer Diagnose zu begutachten. Daraufhin verordnete er mir fast täglich Injektionen mit hochpotenten Mitteln aus der Reihe der WELEDA-Produkte wie Plumbum, Stibium etc… Ich ließ diese Behandlung, die zudem nur privat zu bezahlen war, über mich ergehen. Und siehe da, nach nur knapp 2 Monaten wähnte ich mich wieder bei völliger Gesundheit. Doch das war ein fataler Irrtum, wie sich herausstellen sollte. Ich war nur wenige Wochen nach Beendigung der „Therapie“ bei Dr. K. genau genommen schlimmer dran, als vor meiner Psychose und vermeinte die ganze Welt mit meiner Musik (ich schrieb damals gemeinsam mit dem „Freund“, der mir Dr. K. empfahl, Lieder auf der Gitarre) retten zu müssen. Dr. K. nahm im Zuge der „Behandlung“ immer wieder die Lehren des Rudolf Steiner zur Hand, ohne dass ich wirkliche Ahnung davon hatte, was sie eigentlich darstellen. Er sprach von Reinkarnation und anderem esoterischem Unfug, als wäre es das Normalste der Welt. Und ich ward dafür leider sehr empfänglich, hatte ich doch vor meiner Erkrankung diese oben erwähnte Rückführung gemacht. Dr. K. betonte immer mal wieder, dass wir mal als Männlein, mal als Weiblein wiedergeboren werden und dass wir, Dr. K. und meine Wenigkeit, uns vermutlich aus einer Zeit um das 16. Jahrhundert aus einer früheren Inkarnation kennen würden. Ich war jedenfalls hellauf begeistert von den Ergebnissen der Behandlung durch diesen netten alten Herrn. Doch nur einige Zeit nach Ende der Spritzenkur erlitt ich eine weitere Psychose, die sich wie schon meine erste, wahrlich gewaschen hatte. Doch dem noch nicht genug, ich leide bis heute bisweilen unter den Folgen meiner Irrwege und meines Suchens abseits von Gott. Denn die anthroposophische Lehre kennt keinen persönlichen Gott, schon gar nicht einen, der sogar derartige Irrwege vergibt und vergisst, wenn man sich ihm wieder zuwendet. Rudolf Steiner spricht in seinen Schriften auch immer wieder vom „Mysterium von Golgatha“, weil er offensichtlich leider nicht verstanden hat, was Jesus Christus durch sein Opfer wirklich für uns Menschen getan hat. Steiner folgte viel mehr der Philosophie einer gewissen Frau Blavatsky nach, die die sogenannte theosophische Gesellschaft begründete.

Auch Rudolf Steiner war anfangs Mitglied dieser früh-esoterischen Gruppe, ehe er seine eigene Lehre in die Welt setzte. Die Gründung von Waldorfschulen und -kindergärten geht ebenso auf Steiner zurück, wie auch die sogenannte Eurythmie (eine Heilmethode bei der beispielsweise Buchstaben getanzt werden usw.) und auch die gesamte WELEDA-Produktpalette.

Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich vor den Methoden, Philosophien und Ideen des Rudolf Steiner warnen, weil er leider vollkommen außer Acht gelassen hat, dass es einen persönlichen Gott gibt, der so real wie nur irgendwas und zudem allmächtig und allwissend ist. Das sind wir Menschen mitnichten! Die Lehre der Anthroposophie baut jedoch auf Erkenntnis und Wissen des Menschen auf. Wir können aber niemals alles wissen, geschweige denn Erkenntnis von allen Dingen haben. Es sei denn Gott schenkt uns diese unwahrscheinliche Gnade. Da dies jedoch für einen Menschen zur absoluten Überforderung führen würde, wird diese Gnade vermutlich auch niemandem zuteil. Ebenso überfordert sind wir auf jeden Fall damit, wenn wir die Konsequenzen einer Behandlung nach anthroposophischen Methoden aushalten müssen. Ich kann hier nur aus eigener Erfahrung sprechen und darüber berichten, dass die oben erwähnte Spritzenkur in den Rücken, bei mir nahezu tödlich verlaufen ist. Und zum Abschluss noch ein kleines Detail am Rande: Dr. K. hat mir im Zuge unserer Gespräche in seiner Privat-Praxis einmal auch einen Buchtipp gegeben: „Die Nachfolge Christi“ von Thomas von Kempen…so geschickt tarnt sich Satan, und er hat seine getreuen Diener…auch hier auf Erden…Rudolf Steiner war ein solcher! Da gibt es für mich überhaupt keinen Zweifel…

 

Götzen der modernen Zeit (26.3.2017)

 

Schon das erste Gebot, das uns von Gott gegeben wurde besagt, dass wir unseren Herrn unseren Gott mit ganzem Herzen und ganzer Seele lieben sollen. Es wird uns auch mitgeteilt, dass wir keine anderen Götter neben ihm haben sollen, ja dürfen!! Doch die Realität sieht leider anders aus. Da werden Autos, Handys, Computer und zahlreiche andere materielle Dinge nahezu angebetet und vergöttert, dass einem wahrlich schlecht werden kann.

Doch dessen nicht genug: Viele Menschen haben den alleinigen, allmächtigen und persönlichen Gott sogar durch diverse Idole aus der Musikwelt oder beispielsweise auch des Sports ersetzt. Ersatzgötter beherrschen scheint’s unsere Welt. Und das ist erschreckend.

Ich gebe zu, dass auch ich bisweilen in ähnliche Muster verfalle und so manchen Tennisspieler immer wieder zu meinem Liebling küre. Ich halte z. B. Roger Federer für den besten Spieler aller Zeiten. Doch vergöttern tue ich ihn deshalb nicht. Ich gebe auch zu, dass auch ich diverse Sänger von manchen Rockbands favorisiert habe. Aber vergöttert habe ich sie deswegen ebenso wenig. Trotzdem kann ich mich selbst nicht des Vorwurfs freisprechen mitunter auch falsche Prioritäten zu haben…vor allem, wenn etwa Dominic Thiem wieder mal ein Tennis-Match verloren hat…

Doch gottlob gibt es da ja auch die Möglichkeit der Heiligen Beichte, in der man sich immer wieder mit Gott aussöhnen kann, wenn man denn kurzzeitig anderen Dingen als IHM mehr Bedeutung geschenkt hat IHN nicht auf die ihm gebührende Weise angebetet und geliebt hat. Es ist vor allem auch so, dass wir in unserer heutigen Zeit vollkommen verschrobene Prioritäten haben und hauptsächlich darauf bedacht sind, unsere materiellen Angelegenheiten in Ordnung zu halten. Manchmal auch nicht einmal mehr das. Dennoch sei hier darauf hingewiesen, dass NICHTS (!) jemals wichtiger sein kann, als das, was Gott von uns will und was er auch mit Recht von uns verlangt: Du sollst deinen Herrn und Gott lieben, mit all deinen Sinnen, mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele!!! Ebenso ist möglichweise bekannt, dass wir uns auch kein Bild von unserem Herrn und Gott machen sollen. Es ist aber trotzdem legitim, sich zuhause ein Bild von unserem Barmherzigen Jesus aufzuhängen. Es ist ebenso erlaubt, sich Heiligenbilder zuhause aufzustellen. Es ist jedoch nicht erlaubt, diese Bilder anzubeten. Sie sollen uns lediglich daran erinnern, dass wir unser Leben nach diesen Heiligen oder eben unserem Herrn selbst möglichst heiligmäßig ausrichten. Denn IHM alleine gebührt alle Ehre und aller Lobpreis, und IHN alleine sollen wir anbeten.

Denn nicht einmal die Heiligen im Himmel begrüßen es, wenn wir sie in irgendeiner Form anbeten. Sie verehren und uns an sie erinnern dürfen und sollen wir uns sogar. Aber keiner der Heiligen hat es jemals sehr vorteilhaft empfunden, wenn ihm schon zu Lebzeiten eine Art Vergötterung entgegenströmte.

Auch ich habe so meine Lieblingsheiligen, allen voran den Heiligen Pater Pio von Pietrelcina, und ich kann auch mit Fug und Recht behaupten, dass er mir immer wieder aus Phasen der schweren Depressionen herausgeholfen hat. Aber angebetet habe ich ihn deshalb auch nicht. Zu ihm gebetet schon, aber das ist ein großer Unterschied!

Ich würde mir wünschen, wenn wir uns darauf besinnen, dass nicht mehr das neueste Handy, der beste und schnellste Computer oder auch das modernste Auto unseren persönlichen Gott gibt, sondern der, der es definitiv IST: Jesus Christus. Ich würde mir auch wünschen, dass die heutige Jugend nicht mehr irgendwelche Rock- und Pop-Stars zu Ikonen – auch von den Medien hochgepusht - stilisiert und sie nahezu vergöttert, sondern den, der es tatsächlich IST: Jesus Christus. Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber ich kenne wenige Kinder oder Jugendliche, die in ihrem Zimmer zumindest ein Kreuzlein oder gar ein Bildnis unseres Herrn Jesus Christus an der Wand hängen haben. Irgendwelche Pop-Sternchen jedoch prangen in fast jedem Jugendzimmer. Schade eigentlich…Denn ist gibt nur einen Gott: Jesus Christus, und alles andere ist eine Verletzung der ersten beiden Gebote und deshalb nicht akzeptabel…

Machen wir uns bitte nichts mehr vor: Der Glaubensabfall und die Götzenanbetung – auch die von fernöstlichen Gottheiten – ist in unserem 21. Jahrhundert auf dem Höhepunkt angelangt. Wobei ich mir nicht einmal sicher bin, dass das schon der Gipfel war. Ich möchte an dieser Stelle ganz einfach an alle, die noch auf der Suche sind, und auch an alle, die es noch nicht wirklich wissen, appellieren: Bitte, bitte wendet euch wieder dem einzig wahren Gott, unserem Herrn Jesus Christus zu, bevor unsere Welt in noch fürchterliche Zustände verfällt, als das ohnehin schon der Fall ist…Darum bete ich, darauf hoffe ich und darauf vertraue ich! Im Namen unsere Herrn Jesus Christus...

Amen.

 

Das große Schisma (30.3.2017)

 

Die katholische Kirche steht vor der größten Herausforderung in ihrer 2000 Jahre alten Geschichte. Denn es droht eine große Spaltung innerhalb der eigenen Mauern. Papst Franziskus sieht sich offensichtlich als „Retter“ dessen, was er meint, noch retten zu können. Denn seine Pläne können und dürfen nicht mehr kommentarlos zur Kenntnis genommen werden. Und letzten Endes wird es dazu kommen, wozu es kommen muss: Das große Schisma!

 

Es ist nicht die aktuelle Schrift „Amoris Laetitia“ von Papst Franziskus, die das Problem darstellt, denn dass man wiederverheiratete Geschiedene unter gewissen Voraussetzungen zur Kommunion zulassen möchte, ist zumindest, wenn denn Franziskus wirklich ganz klar definiert, was diese besonderen Umstände sind, eine Diskussion wert und widerspricht nicht unbedingt der katholischen Lehre. Diese Lehre kann und wird aber niemals demokratisch sein, weil sie, wie der Name "katholisch" ja sagt, "allumfassend" ist! Es ist die Aufweichung, ja ich möchte fast sagen "Demokratisierung" dieser Lehre, wie sie von Jesus Christus persönlich eingesetzt wurde, die eine mittlere Katastrophe darstellt, und die letztendlich dazu führen wird, dass wir irgendwann einmal als Katholiken nur noch im Untergrund wahre und gültige heilige Messen feiern dürfen und können.

Aber all das wurde in der Heiligen Schrift schon seit Urzeiten prophezeit. Der Glaubensabfall, die Schmähungen, Gotteslästerungen und Sakrilegien in unserer modernen Zeit, sind so weit gediehen, dass es kaum mehr möglich ist, noch Orientierung zu finden. Und wenn, dann nur unter größten Schwierigkeiten. Der Heilige Vater sorgt leider dafür, dass die Orientierung noch weiter erschwert wird, weil er sogar eine sogenannte Interkommunion mit den ohnehin von der katholischen Kirche abgespaltenen Protestanten in Erwägung zieht. Ich würde mich nicht wundern, wenn irgendwann einmal auch homosexuelle Paare kirchlich heiraten dürfen.

Weitere Orientierungs-Verwirrungen stehen uns ebenfalls noch ins Haus (Gottes). Und ich kann nur dringend dazu aufrufen, dass wir Katholiken die Lehre der katholischen Kirche, wie sie von Jesus Christus übermittelt wurde, wieder ernst nehmen. Der Katechismus der Katholischen Kirche sollte im Grunde genommen gemeinsam mit der Heiligen Schrift ausreichen, um wieder die notwendige Orientierung zu bekommen. Aber wer liest heutzutage überhaupt noch den Katechismus oder die Bibel? Dazu kann ich nur eine persönliche Anmerkung machen: Auch ich tue mir bisweilen schwer damit, in der Heiligen Schrift zu lesen, weil ich auch nicht allzeit und immer vom Heiligen Geist so erfasst bin, diese hochheilige Schrift zu verstehen. Dennoch versuche ich zumindest regelmäßig eine Bibelstelle aufzuschlagen und sie auch geistig zu erfassen. Auch der Katechismus (zumindest das Kompendium) gehört zu meiner Lektüre, die mir in all den Wirrnissen der heutigen Zeit, ein Mindestmaß an Orientierung gibt.

Und da gibt es denn auch noch das sogenannte „Buch der Wahrheit“, das laut Information im Buchinneren, im Buch Daniel der Heiligen Schrift bereits angekündigt wurde. Darin enthalten sind Botschaften, die von Gott Vater, Gott Sohn und auch der Heiligen Mutter Gottes stammen sollen. Man kann dieser Veröffentlichung nun in differenzierter Art und Weise gegenüberstehen. Ich persönlich möchte dazu nur sagen, dass ich bis jetzt noch keinen wirklichen Fehler in diesen Büchern mit den vermeintlich himmlischen Botschaften gefunden habe. Aber Satan verkleidet sich immer wieder auch als ein Engel des Lichts... Das Buch der Wahrheit sorgt für enorme Kontroversen in den Reihen der Katholiken, die nun schon überhaupt nicht mehr genau wissen, an wem oder was sie sich orientieren sollen. Denn der sogenannte „Falsche Prophet“ soll sich laut dem „Buch der Wahrheit“ bereits in der katholischen Kirche breitgemacht haben. Es würde mich persönlich nicht wirklich wundern, wenn sich irgendwann wirklich herausstellen sollte, dass dieser falsche Prophet einmal eine hohe (die höchste???) Position in der heiligen katholischen Kirche innehätte und dort am Werken wäre... Darüber kann man natürlich streiten. Auch darüber, ob und was wir in diesem Fall als Katholiken tun sollen, und ob in diesem gesetzten Fall die Papsttreue überhaupt noch opportun sein würde. Ich kann darauf keine endgültigen Antworten geben. Das könnte vermutlich nur Gott Vater selbst. Und der wendet sich immer wieder uns Menschen zu, und er hat auch seinen einzigen Sohn als Mittler zwischen Himmel und Erde dahingegeben, um uns Erlösung zu verschaffen. Und erlösungsbedürftig sind wir Menschen nicht erst seit Christi Geburt vor mehr als 2000 Jahren. Auch das ist ein Faktum, das keineswegs von der Hand zu weisen ist.

Es liegt letzten Endes an jedem einzelnen von uns, die Geister zu unterscheiden und der Wahrheit zu folgen bzw. in ihr zu bleiben. Dazu haben wir Katholiken (noch) die heiligen Sakramente der katholischen Kirche. Allen voran den realpräsenten Leib Christi in der Heiligen Eucharistie. Wie lange die Wandlungsworte des Priesters bei der Konsekration allerdings noch Gültigkeit besitzen, das kann auch ich nicht sagen. Ich hoffe und bete jedenfalls, dass das Schlimmste noch abzuwenden ist, und die Hostie weiterhin das Fleisch und Blut unseres Herrn Jesus Christus bleibt! Alles andere wäre gelinde gesagt das Ende der katholischen Kirche, und die IST der Leib Christi!!! Sie wurde von Jesus Christus selbst auf Petrus dem Felsen errichtet. Und komme was wolle: Die katholische Kirche kann und wird niemals untergehen bzw. vernichtet werden - die Mächte der Finsternis werden sie nicht überwinden. Sie wird nur das gleiche Schicksal erleiden, wie Jesus Christus schon vor 2000 Jahren. Sie wird gekreuzigt! Und alle Katholiken, die es wirklich ernst meinen, mit ihr…Doch eines sollten wir dabei wissen: Das Mitleiden mit Christus und seiner Kirche ist wohl das höchste Gebet, das wir sprechen können.

 

Wir sind (noch) NICHT (alle) eins (4.4.2017)

 

Schön wäre es, aber die Theorie, dass wir alle Eins sind, ist leider nicht haltbar! Denn die Einheit der Völker in Christus und seiner Kirche ist, wie man allerorts sehen kann, in absehbarer Zeit nicht wirklich realistisch. Und diese, und nur diese Einheit ist es, die das Ziel ist. Alles andere ist esoterischer Firlefanz und entstammt irgendwelchen fernöstlichen Lehren inklusive Wiedergeburtsideen, die so niemals wahr waren, es nicht sind und auch nie sein werden.

 

„One Love, One Life…One Need in the Night…“, trällert der zugegebenermaßen bemühte Bono Vox, Leadsänger der irischen Band U2, in einem möglicherweise bekannten Liedlein mit dem Titel „One“. Aber dass wir alle eins sind, und dass es nur EINE Liebe geben soll (nach dem individuellen Verständnis von Paul Hewson alias Bono Vox), das wage ich hier mal auf das schwerste zu bezweifeln. Denn: Wir sind alle verschieden (zumindest das gesteht Bono in seinem Text zu), haben alle einen eigenen Charakter - sofern wir uns noch nicht dem Charakter von Jesus angeglichen haben - und lieben alle auf eine eigene Art und Weise. Eben genauso, wie wir von Gott geschaffen wurden. Und wenn es EINE Liebe gibt, dann ist diese EINE Liebe einzig und alleine GOTT (Vater, Sohn und Heiliger Geist) selbst!

Doch genau dieser Gott kommt gerade in der Musikbranche leider viel zu selten vor. Obwohl Musik eigentlich dazu gedacht ist, Gott zu verherrlichen und zu lobpreisen. Die Realität sieht in diesem Business allerdings vollkommen anders aus. Da werden ganz selbstverständlich Interviews gegeben, in denen Mann oder Frau uns mitteilen, dass sie ihre Seele ganz einfach an denTeufel verkauft haben, um hier auf Erden zu Erfolg zu kommen. Das ist kein Unsinn, sondern bittere Realität, wenn man sich beispielsweise so manches Gespräch mit der „Künstlerin“ Katy Perry anhört.

Doch mit ihrer ungemein beängstigenden Aussage, ihre Seele dem Teufel verkauft zu haben, ist sie nicht alleine. Auch zahlreiche andere „Künstler“ der Musikindustrie (z. B. Bob Dylan) sind laut eigenen Angaben mit dem Teufel im Bunde. Nun, man könnte jetzt natürlich sagen: Gut, da weiß man wenigstens, woran man ist. Doch was es in Wahrheit bedeutet, seine Seele des Erfolges willen an den Teufel zu verkaufen oder sich ihm zu widmen, das kann von den betreffenden Musikern wohl kaum erkannt worden sein. Sonst würden sie vermutlich nicht das sagen, was sie eben sagen und auch nicht singen, was sie eben singen…

Doch nun zurück zum Thema Eins-Sein. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass wir in EINER Welt leben. So weit so gut. Aber trotzdem ist nicht alles eins, wie von vielen Menschen angenommen wird. Theoretisch sind wir es, haben wir doch allesamt die gleichen Stammeltern mit Adam und Eva. Doch ebendiese beiden ersten Menschen haben leider im Garten Eden der Versuchung des Satans nicht widerstehen können und sich so von Gott getrennt. Ebendas passiert auch heutzutage allerorts. Da braucht man kein Philosoph oder Freidenker zu sein, um zu erkennen, dass die Sünde, die Absonderung von Gott, in unserer EINEN Welt zelebriert wird, als wäre es das Normalste der Welt. Wir leben in einer Zeit, in der die Sünde ihren Höhepunkt erreicht hat, und wo es wohl nur ziemlich verblendete Menschen als Wahrheit betrachten können, dass wir alle eins sind. Ich fühle mich jedenfalls mit gefallenen Engeln, Dämonen und dem Bösen in keiner Weise verbunden, noch möchte ich sagen, dass ich mich eins mit Menschen, die sich von Gott abgesondert oder gar getrennt haben, fühle. Man kann für all diese gottfernen Menschen nur Beten, insofern ist das zumindest ein kleiner Ansatz des Mitfühlens mit Menschen, wie beispielsweise auch manchen Musikern oder anderen „Künstlern“. 

Zudem gäbe es auch keine Unterschiede mehr zwischen der Ehe und dem einfachen Zusammenleben. Denn in der Ehe sind die Ehepartner mit Gott eins. Gott ist in diesem Fall der Dritte im Bunde, weshalb eine Ehe auch von Gott geheiligt wird. Ich habe auch in der Heiligen Schrift noch nichts darüber gefunden, dass wir alle EINS sein sollen. Und die Bibel enthält die absolute Wahrheit, weil sie in reiner Weise vom Heiligen Geist durchwirkt ist.

 

Eins sind wir als Menschheit im Gesamten hoffentlich in Zukunft einmal wirklich. Nämlich dann, wenn sich alle Menschen in Christus und seiner Kirche - denn es gibt tatsächlich nur EINE Kirche - vereinigt haben werden.

Doch diese Vision, dieses einzig wahre Ziel, ist leider wie es aussieht in weite Ferne gerückt. Aber für Gott ist NICHTS unmöglich!!! Und deshalb werden wir nicht aufhören zu glauben, zu hoffen und zu lieben. Aber nicht mit der EINEN Liebe des Bono Vox, sondern mit der einzig wahren Liebe, die es gibt: Der unseres Herrn Jesus Christus! Denn nur ER ist menschgewordener Gott und vollkommen im Himmel wie auch auf Erden. "Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe", sprach Jesus. Und Jesus wird wiederkommen. Jedoch nicht im Fleische, wie ebenso manchmal fälschlicherweise angenommen wird, sondern auf den Wolken des Himmels. So wie er die Erde dereinst verlassen hat. Und dann, an diesem Tag des Jüngsten Gerichts, werden hoffentlich auch alle, die an ein ewiges Leben auf dieser Erde und das Eins-Sein - inklusive Miteinbeziehung des Satans - geglaubt haben, aufwachen und die einzig wahre Einheit annehmen. Die in Christus und seiner Kirche…

 

Ist GOTT in unserer Welt? (6.4.2017)

 

„What if God was one of us…“, lautet eine Zeile aus dem Refrain des Liedes „One Of Us“ von Joan Osbourne. Ich halte diese Frage gelinde gesagt für einen Frevel, weil sie den Kern der Sache nicht im Geringsten trifft. Gott ist sicher keiner von uns, auch wenn er in Form von Jesus Christus nicht nur ganz Gott, sondern auch ganz Mensch ist! Insofern hat er sich - allerdings eben vor 2000 Jahren - zu einem von uns gemacht. Gott ist aber mit Sicherheit NICHT in unserer Welt. Er ist bestimmt auch nicht von dieser Welt. Und schon gar nicht wird er noch einmal im Fleische in unsere Welt kommen. Denn Jesus, der einzige Sohn Gottes, und die zweite Person der Heiligsten Dreifaltigkeit, kam nur einmal leiblich auf die Erde. Und wenn er wiederkommt, dann nicht mehr als Retter, sondern als Richter!

Ich kann nur nochmals auf meinen doch recht umfangreichen Fundus an Songs zurückgreifen, die ich in meinem Leben schon gehört habe. Da singt zum Beispiel die Band JJ72 in dem Song "Oxygen": „God’s in our world!“. Auch diese Feststellung ist so nicht richtig. Wiewohl ich sagen möchte, dass Gott sich in gewisser Weise schon unter uns und somit in dieser Welt befindet. Allerdings nicht als Mensch, wie vor 2000 Jahren, sondern in Form der Heiligen Eucharistie, in Gestalt des Brotes, das wir bei der Kommunion empfangen.

 

Des Weiteren ist es eine Tatsache, dass eine weitere Person der Heiligen Dreifaltigkeit sich unter uns befindet: Gott Heiliger Geist, der durch viele Menschen und somit auch in dieser Welt wirkt. Aber die faszinierende Fantasie, dass Gott sich als Mensch unter uns in unserer Welt aufhält, halte ich für eine grobe Themenverfehlung, weil sie nicht der Wahrheit entspricht.

Zumindest die Suche nach Gott ist uns allen – auch den genannten „Künstlern“ - mehr oder weniger zu eigen. Das sei hier einmal positiv herausgestrichen. Aber wie sich diese Suche mitunter gestaltet, das weicht oft ebenso vom Thema ab, wie so manches Liedlein, das von diesen durchaus begabten Musikern bereits geschrieben wurde. So arbeitet jedoch nicht Gott, sondern der Widersacher, Satan persönlich! Denn er, der Vater der Lüge, will nur verwirren und zerstören. Dabei bedient er sich auch ganz bewusst der Musik, um noch mehr Menschen in die Irre zu führen, als dies ohnehin schon der Fall ist. Auch ich bin leider so manchem Song-Texter auf den Leim gegangen und habe die Wahrheit in der (falschen) Musik gesucht. Da spielten Bands wie The Doors, The Rolling Stones, Placebo, Depeche Mode oder U2 eine nicht unwesentliche Rolle. Doch diese erwähnten Gruppen sind meines Erachtens leider nicht zur Wahrheitsfindung geeignet. Höchstens dazu, um zu erkennen, wie es sicher nicht war, ist und auch niemals sein wird. Damit sei den Einflüssen durch die Musik hier einmal Genüge getan.

Was sicherlich sachdienlicher ist, ist das Studium des Katechismus der Katholischen Kirche und vor allem der Heiligen Schrift, der Bibel. Denn dort, und nur dort, ist die Wahrheit zu finden. Und wenn man sich etwas genauer mit diesen Schriften befasst, dann sollte man eigentlich wissen, dass Gott sicherlich nicht „Einer von uns“ sein kann, sondern nur einmal im Fleische unter uns weilte, in Form seines eingeborenen Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dem Allmächtigen Gott lebt und herrscht in alle Ewigkeit!

Ich hatte auch einmal einen „Freund“, der sich doch tatsächlich im Rahmen seiner musikalischen Ambitionen auf die Bühne stellte und dort der Menge entgegenrief: „Gott sind wir alle!“. Auch das halte ich für grob fahrlässig, weil es ebenso nicht der Wahrheit entspricht, wie die Behauptung, Gott halte sich in unserer Welt auf. Wir sind gottähnlich geschaffen, nach seinem Abbild, berufen zur Heiligkeit. Aber sicherlich NICHT Gott, schon gar nicht alle! Diese Idee entstammt eindeutig der Theorie, dass wir alle EINS seien. Erfahrungsgemäß sind Menschen, die diese These vertreten, zumeist Cannabiskonsumenten, die von bösen Geistern auf dumme Ideen gebracht werden, die leider aus dem Bereich der Finsternis stammen und niemals auch nur den Anschein der Wahrheit haben können. Das heißt, sie können diesen Anschein schon haben, weil das ja eben die Methode des Bösen ist, um die Lüge, als Licht getarnt, unter uns Menschen zu bringen, und als Wahrheit erscheinen zu lassen.

Ich für meinen Teil halte mich da an die Gebote Gottes und vor allem an die Sakramente der Heiligen Katholischen Kirche, um in der Wahrheit zu bleiben bzw. dorthin zu gelangen. Alles andere ist Gift für uns Christen und sollte demnach tunlichst vermieden werden.

Gott ist NICHT in unserer Welt, Gott WIRKT in unserer Welt. Und er wird es so lange tun, bis er dereinst wiederkommt. Allerdings eben nicht im Fleische, sondern auf den Wolken des Himmels, so wie er sie vor 2000 Jahren verlassen hat, nachdem er das Erlösungswerk vollbracht hatte. Es wäre schön, wenn wir uns dieser Wahrheit wieder alle besinnen würden, und nicht blindlings irgendwelchen falschen Propheten nachlaufen, die uns schnurstracks und geradewegs in den Schlund der Hölle saugen wollen. Bekehrt euch, glaubt an das Evangelium…mehr fällt mir dazu nicht mehr ein. Möge Gott uns weiterhin beistehen, jetzt und in alle Ewigkeit, Amen.

 

 

Das Buch der Wahrheit (20.4.2017)

www.dasbuchderwahrheit.de

 

 

Mary Divine Mercy, eine junge Familienmutter und Geschäftsfrau aus Irland, empfing von 2010 - 2015 fast täglich Botschaften von Gott-Vater, Jesus und Maria. Diese wurden ihr angeblich gegeben, um die Menschheit auf das Zweite Kommen Jesu Christi vorzubereiten. Sie ist Katholikin, praktizierte den Glauben bis zu diesem Zeitpunkt aber nicht, so die Info im Buch. Der Herr bezeichnet die Offenbarungen laut Buch-Info zusammengefasst als „Buch der Wahrheit“, die Empfängerin als „Endzeitprophetin“. Amos 3,7 (AT): »Nichts tut Gott, der Herr, ohne es vorher durch seine Propheten anzukündigen!«

 

Das Buch der Wahrheit wird im Buch Daniel, Kapitel 10, Vers 21 mit diesem Namen genannt. ("Vorher aber will ich dir mitteilen, was im Buch der Wahrheit aufgezeichnet ist.") Daniel hatte mehrere Endzeit-Visionen und Offenbarungen (8,16-27; 9,21-27). Der Erzengel Gabriel erklärte Daniel diese Visionen und sagte ihm, das alles was über die Endzeit ihm enthüllt worden ist, im Buch der Wahrheit verzeichnet steht! Er wies ihn an: „Du, Daniel, halte diese Worte geheim und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes“ (12,4.9)!...Soweit zur Einleitung und den Informationen, die dem Leser über das "Buch der Wahrheit" gegeben werden.

 

„… Haben sie Mich gehasst, dann, natürlich, werden sie dich hassen, weil du von Mir bist. Ignoriere den Hass und die Wut, die dir gezeigt werden, — belaste dich nicht damit, dich mit Meinen Feinden zu beschäftigen, denn wenn du das tust, dient das nur dazu, sie zu stärken. Ignoriere sie. Kommuniziere nicht mit ihnen. Sieh über sie hinweg, als ob sie nicht existieren.

Nichts kann diese Heilige Mission besiegen. Meine Feinde werden niemals aufhören, sie auf jegliche Weise anzugreifen, aber es wird nutzlos sein. Gottes Macht ist Allmächtig. Niemand kann Ihn überwinden. …“

(Botschaft vom 2. November 2015 an die Seherin Mary aus dem „Buch der Wahrheit“)

 

Es gibt kaum ein Buch, das in den vergangenen Jahren so viel Aufsehen erregt hat, wie das Buch der Wahrheit. Ich kann nur aus persönlicher Erfahrung berichten, dass mein Onkel, der Priester ist, meine Niederschriften im Rahmen dieser Blog-Seite, einmal zu Gesicht bekommen hat. Er meinte dazu: „Es gibt KEIN Buch der Wahrheit!“. Dazu kann ich nur sagen, es gibt DOCH ein Buch der WAHRHEIT, und genau dieses Buch ist es, das vor allem in der heiligen katholischen Kirche so viel Anstoß erregt bzw. überhaupt kategorisch abgelehnt wird, wenn des denn überhaupt bekannt sein sollte. Eben deshalb, weil es Botschaften enthält, die darauf hindeuten, dass das Zweite Kommen unseres Herrn Jesus Christus nicht nur kurz bevorsteht, sondern auch, dass wir dazu aufgefordert sind, im Gebet und im geistigen Kampfe zu bestehen, um der letzten Mission Christi Vorschub zu leisten. Das mit dem Gebet und dem geistigen Kampf stimmt natürlich, trotzdem gilt: NIEMAND außer dem Vater kennt die Stunde, niemand kennt den Tag an dem der Herr einst wiederkommt!!!


 

Ich persönlich habe fast alle Botschaften aus dem Buch der Wahrheit gelesen, und ich möchte sagen, dass ich darin keinen offensichtlichen oder klaren Fehler (etwas, dass der Lehre der katholischen Kirche widerspricht) entdeckt habe, der darauf hindeuten würde, dass es sich dabei um eine vollkommene Lüge handelt. Ich kann allerdings hier auch nicht mit absoluter Sicherheit behaupten, dass das Buch tatsächlich Botschaften von Jesus Christus, der Mutter Gottes und Gott Vater und demnach die Wahrheit enthält. Dabei gilt es zu bedenken, dass sich der Teufel bekanntlich als Engel des Lichts tarnt und eben auch seine verlogenen Botschaften und Irrtümer durch falsche Propheten unter die Leute streut!!!

 

 

Vor allem für uns Katholiken stellt sich die Situation natürlich als ziemlich verzwickt dar. Denn was derzeit in der heiligen katholischen Kirche stattfindet, deutet ebenso auf eine große Spaltung hin, wie auch der generelle Glaubensabfall in unserer Welt. Wir sind ALLE dazu berufen heilig zu werden. Aber die Realität zeigt uns leider etwas ganz Anderes. Vor allem das „Standbild des Satans“ (TV!) spiegelt die Welt in einer Art und Weise wider, wie es schlimmer nicht geht. Da wird die Sünde sozusagen zelebriert und zum höchsten aller erreichbaren Ziele hochstilisiert. Da wird uns vorgemacht, dass die Welt halt so ist, wie sie ist, und Tausende und Abertausende, ja Millionen folgen diesem zweifelhaften Aufruf sich sozusagen dieser sündigen Welt zu ergeben, ja vor ihr und ihrem Herrn (Satan) zu kapitulieren. Wir können als gläubige Christen vor dieser Tatsache nur staunend erstarren bzw. eben dafür zu beten, dass die Menschheit zur Besinnung kommt und sich doch noch in größerem Ausmaß bekehrt.


Das Buch der Wahrheit sorgt meiner Meinung nach, auch wenn die Autorin mittlerweile angeblich zugegeben haben soll, dass es sich beim Buch der Wahrheit um einen Fake handelt, zumindest dafür, dass wir nicht mehr hinter dem heimeligen Kamin verharren und uns entspannt zurücklehnen, weil wir ja eh so reich sind an komfortablem Dasein. Es sorgt dafür, dass wir aufgerüttelt werden und uns dazu bekennen, woran wir eigentlich als Christen glauben! Ich persönlich glaube jedenfalls an den auferstandenen Jesus Christus, der unser aller Heiland ist. Ich glaube auch daran, dass er dereinst wiederkommen wird auf den Wolken des Himmels. Ich glaube ebenso daran, dass er beim zweiten Mal nicht mehr als Retter, sondern als Richter erscheinen wird. Und ich glaube auch daran, dass dies vielleicht noch zu unser vieler Lebzeiten passieren wird. Denn so wie es jetzt ist, kann es nicht weitergehen. Ich glaube, ja ich glaube! Aber bitte mich nicht falsch zu verstehen! Ich glaube auch, dass DIE Wahrheit, das Wort Gottes, nur in der Heiligen Schrift, der Bibel, enthalten ist...daran wird es auch durch alle Botschaften, die es mittlerweile zuhauf gibt, und immer gab, nichts zu rütteln geben...Ganz nach dem Motto: "Prüfet alles und bewahret das Gute!!!". Zu bestellen gibt es das Buch der Wahrheit mit allen gesammelten Botschaften von 2010 - 2015 unter folgendem Link: https://www.amazon.de/s?k=das+buch+der+wahrheit.
  

 

Cannabis – Die grüne Gefahr (25.4.2017)

 

Kann Cannabis eine Psychose auslösen? Ja, das kann es! Zumindest kann ich ein Lied davon singen, dass die Folgen von intensiverem Cannabis-Konsum schwerwiegend sein können. Ich sage zwar nicht, dass es eine zwangsläufige Konsequenz von Kiffen ist, dass man automatisch eine Psychose erleidet, aber ich halte (vor allem regelmäßigen) THC-Konsum nicht nur für gefährlich, sondern auch für absolut ablehnungswürdig!

Es gibt zwar noch keine wirklich aussagekräftige Studie darüber, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Psychosen aus den schizophrenen Formenkreis bzw. gar von Schizophrenie und Cannabis besteht, dennoch sei darauf hingewiesen, dass ca. 80 Prozent derjenigen, die bereits einmal eine Psychose erlitten haben, zuvor auch gekifft hatten. Zumindest geht das aus einer Studie hervor, die in dem Buch "Psychose und Sucht" von Harald Sadowski (erschienen im Psychiatrie-Verlag) herangezogen wurde. 

Aus eigener Erfahrung kann ich darüber berichten, dass bei mir der verstärkte THC-Konsum im Jahr 1999 zu einer ausgewachsenen Psychose mit allen ihren Facetten (Halluzinationen jeglicher Art) geführt hat. Ich sage deshalb aber auch nicht, dass meine Krankheit (Schizophrenie), unter der ich fast zwei Jahrzehnte lang gelitten habe, nicht auch ohne den Gebrauch dieses Suchtgiftes – und ein solches ist Cannabis!!! – ausgebrochen wäre, aber es besteht zumindest in meinem Fall ein evidenter Zusammenhang. Natürlich räume ich auch ein, dass es bei mir sicherlich eine gewisse Prädisposition gegeben hat, aber ausgelöst ("getriggert") wurde die Psychose (Schizophrenie) eindeutig durch Cannabis-Konsum. 
Ich würde allerdings so weit gehen, zu sagen, dass Cannabis leider vielfach unterschätzt wird. Da wird davon gesprochen, dass es ja körperlich nicht abhängig mache. Da wird auch über den Einsatz zur Schmerzlinderung in der Krebstherapie gesprochen. Da wird vielfach auch von „Gras“-Konsumenten behauptet, dass es sich bei Cannabis um so etwas wie ein Mittel zum Weltfrieden handeln würde. Ich halte all diese Behauptungen und Theorien nicht nur für grundlegend falsch, sondern auch für eine harmlose Herausforderung, doch auch einmal Cannabis zu probieren, weil es doch eh so harmlos ist. Das einzige nämlich, das wirklich Weltfrieden bringt, ist das Gebet - aber das wird leider heutzutage nicht mehr oder viel zu wenig beachtet!

Noch einmal: Cannabis ist eine Droge! Und noch dazu eine illegale! Und das ist auch gut so. Denn es ist für mich kaum auszudenken, was die Folgen einer Legalisierung, die ja auch immer mal wieder im (politischen) Raum steht, wären. Ich möchte hier eine Lanze für all jene brechen, die den Suchtmittelkonsum zurecht verteufeln, weil es sich bei Tetrahydrocannabinol (THC) – dem Inhaltsstoff von Cannabis - um einen Stoff handelt, der durchaus seine Wirkung auf die Psyche eines Menschen hat. Und psychisch, auch soweit würde ich gehen, macht Marihuana-Konsum mit Sicherheit abhängig, weil es im Gehirn einen Zustand simuliert, den ich mal ganz einfach als friedvoll, himmlisch oder aber auch als einfach nur "erschwindeltes Paradies" bezeichnen würde. Das führt zwangsläufig dazu, dass man – wie sicher auch bei Heroin – diesen Zustand immer wieder erreichen möchte. Mir hat einmal ein Ex-Junkie (Heroin-Abhängiger) gesagt, dass ihm niemand erzählen kann, dass er mit der Droge Heroin umgehen kann, weil "das Zeug" halt so gut sei. Aber da das Paradies auf Erden NOCH LANGE NICHT existiert, möchte ich hier ganz einfach einmal nur darauf hinweisen, dass der Zustand eines Drogenkonsumenten nach erfolgter "Stoffzufuhr" für ein harmonisches gesellschaftliches Zusammenleben, leider nicht geeignet ist. Es ist einfach eine Lüge, die einem hier mit Hilfe von Cannabis-Räuschen von bösen Mächten vorgegaukelt wird. Und genau deshalb möchte ich hier noch einmal eindringlich vor dem „Genuss“ von Marihuana, Cannabis, THC warnen, weil es ganz einfach nicht normal ist, dass man ständig von Frieden, Liebe und Harmonie erfüllt ist und noch dazu alles zu verstehen meint, außer man ist bereits im Himmel. Dort ist das durchaus normal, aber um diesen Zustand schon irdisch zu erreichen, sollte man absolut davon Abstand nehmen, sich im THC-Rausch zu verirren.
 

Viel eher würde ich dazu raten, regelmäßig den Rosenkranz zu beten und (vor allem "drogentechnisch") zu fasten. Das ist das einzige Heilmittel, um himmlische Erfahrungen auch schon hier auf Erden zu machen. Das kann ich aus eigener, krisengeschüttelter Erfahrung sagen.

Also noch einmal zusammengefasst: Bitte Hände weg von Drogen aller Art (natürlich, wenn geht, auch von Alkohol und Nikotin), vor allem aber von illegalen Drogen. Das ist zwar im Grunde genommen schon hinlänglich bekannt, wird aber dennoch nicht ausreichend beachtet. Widmen wir uns doch um Gottes Willen wieder dem Gebet, geben wir uns nicht blindlings irgendwelchen Räuschen hin, die uns etwas vorgaukeln, und die nur schwerwiegende Schäden an der Psyche und dem Körper anrichten, sondern auch unser wahrhaftiges Eintreten in den Himmel verhindern können und es mitunter sicher auch tun!!!

Erkennen wir die Gefahren von Cannabis und den Konsequenzen seines Konsums. Lassen wir uns nicht von den Medien noch länger vorgaukeln, es handle sich bei THC um eine harmlose Droge. Cannabis ist eine Gefahr! Eine grüne Gefahr! Setzen wir unser Vertrauen nicht in Drogen, sondern in Jesus. Das ist die einzige Möglichkeit, um zum Heil zu gelangen. Jetzt und in Ewigkeit…

Amen.

 

 

E = mc² ??? (7.5.2017)

 

Erst im Jahr 1898 wurde der Begriff „Energie“ in das Brockhaus-Lexikon aufgenommen. Die Definition des Wortes „Energie“ lautet demnach wie folgt:

Energie (aus dem griechischen für "Wirksamkeit"), in sittlicher Bedeutung so viel wie Willenskraft, Tatkraft, d.h. die Fähigkeit, seinen Willen auch mit der Tat kräftig zu beweisen. Davon energisch, tatkräftig. – In physikalischer rund technischer Hinsicht heißt Energie die Fähigkeit eines Körpers, eine mechanische Arbeit zu leisten; sie lässt sich also kurz als Arbeits- oder Wirkungsfähigkeit der Körper bezeichnen. Die Energie ist entweder kinetische Energie (Bewegungsenergie) oder potentielle Energie (Energie der Lage oder Anordnung).

Albert Einstein schuf dann im Rahmen seiner Relativitätstheorie nicht nur eine Formel für Energie an sich, sondern auch die Basis für Kernenergie: E = mc² (Energie = Masse x Lichtgeschwindigkeit²). So weit so gut. Nunmehr haben wir es in der heutigen Zeit immer mal wieder mit sogenannten Energetikern zu tun, oder aber auch mit Psychotherapeuten, die unter anderem so geheimnisvolle Dinge wie Energiearbeit anbieten. Eines gleich vorweg: Bitte niemals solcherlei „arbeitenden“ Therapeuten auf den Leim gehen! Denn vor allem die von solchen Anbietern als feinstoffliche Energie bezeichnete Kraft gibt es schlichtweg nicht!!!

Auch die sogenannten weißen kosmischen Energien oder braunen Erdenergien sind eine Vorspiegelung falscher Tatsachen. Dies sind ganz einfach Fallstricke von finsteren Mächten, die uns weismachen wollen, dass es so etwas wie eine Energie um uns herum gibt, die wir aber halt nicht wahrnehmen können. Ich möchte aus eigener Erfahrung berichten, dass ich selbst eine sogenannte Energiearbeiterin kennenlernen durfte. Diese nette Dame war zudem eine ausgebildete Psychotherapeutin. Doch sie „arbeitete“ im Rahmen ihres Therapieangebots nahezu ausschließlich mit irgendwelchen „Mittelchen“, die sie als "Schwingungsmittelchen" bezeichnete. Auch diverse Salben, sogenannte Heilerde oder aber auch natürliche Kräuter (Lavendel, Kamille etc.) bzw. z.B. Salz verwendete sie und trug sie auf die vermeintlichen Hand-Chakren (das sind, ich würde mal sagen der Sage nach, Energiezentren im Körper) auf, um damit auf die angebliche feinstoffliche Ebene unseres Körpers zu wirken. Ich möchte dazu nur anmerken, dass es weder Chakren noch irgendeine feinstoffliche Ebene gibt. Nicht im Körper, nicht in unserer Welt und auch nicht im ganzen Universum. Diese Behandlungsmethoden sind schlichtweg ein Betrug, dem leider viel zu viele Menschen, die verzweifelt nach Hilfe suchen, auf den Leim gehen. So auch ich! Ich besuchte mit Unterbrechungen nahezu 10 Jahre besagte Therapeutin, die auf diese Art und Weise „arbeitete“. Tausende von Euros gingen für diverse Tröpfchen, Salben, Kügelchen (Globuli) oder Sprays drauf und die Wirkung war: GLEICH NULL!!! Hätte Gott mich nicht aus dieser Falle befreit, ich würde vermutlich immer noch bei besagter „Therapeutin“ sitzen, die Handflächen nach oben richten und darauf „Mittelchen wirken lassen“.

Ich möchte hier ganz deutlich zum Ausdruck bringen, dass ich nicht mehr im Geringsten an solche Methoden zur Heilung unseres Körpers, unseres Geistes und unserer Seele glaube. Ich glaube mittlerweile an etwas ganz Anderes: Ich glaube an GOTT!!! Ich glaube an seinen eingeborenen Sohn, unseren einzigen Heiland Jesus Christus! Und ich glaube an den Heiligen Geist, der mir hilft, Zeilen wie diese hier zu schreiben. Jawohl, ich glaube! Und das ist ein Geschenk, das mit nichts zu vergleichen ist. Denn ich bin so dankbar und froh, dass ich nunmehr das einzige "Heilmittelchen" gefunden habe, dass es in unserem Universum gibt: Die Liebe Christi! Und das ist die einzige „Energie“, an die ich glaube. Denn: Der geheimnisvolle Energieblitz, der beispielsweise auf das Grabtuch von Turin wirkte, hatte einer wissenschaftlichen Forschung zufolge, eine Stärke von 34 Billionen (!) Watt. 
 

Nur dass diese „Energie“, die Liebe des Auferstandenen Christus, sich niemals in etwas Anderes umwandelt. Diese "Energie" - und das hat nichts mit der esoterischen "Christus-Energie" oder dem sogenannten "Christus-Bewusstsein" zu tun!!! -  ist beständig und dauerhaft. Sie ist immer gleich groß und sie ist vor allem eines: barmherzig! Und aufgrund dieser Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus ist es sogar für „Therapeutinnen“, wie diejenige, die ich lange Jahre besuchte, noch möglich, ebenso zum Glauben oder aber in letzter Konsequenz zur Umkehr zu gelangen. Ich wünsche es ihr jedenfalls...

In diesem Sinne: Voller Energie geht es nunmehr für mich in eine zwar ungewisse, aber dafür in eine Zukunft, die ich nicht mehr ohne meinen Glauben an unseren Herrn Jesus Christus leben möchte. Denn wer Jesus hat, der hat immer genug „Energie“…

 

Sünde und Vergebung (15.5.2017)

 

Die Sünde ist ein Verstoß gegen die wahre Liebe zu Gott und zum Nächsten.

 

So zumindest wird laut Kathpedia, der freien katholischen Enzyklopädie, die Sünde grundsätzlich definiert. Was tut jedoch die Sünde, was hat sie für Konsequenzen für uns Menschen und somit auch für die ganze Welt? Diese und andere Fragen werde ich versuchen im Rahmen dieses Beitrages zu beantworten.

 

In Kathpedia heißt es übrigens weiters: Die Sünde weist die Gnade Gottes zurück. Sie ist eine Verfehlung gegen die Vernunft, die Wahrheit und das rechte Gewissen. Augustinus definiert die Sünde als „ein Wort, eine Tat oder ein Begehren im Widerspruch zum ewigen Gesetz“. Ursache der Sünde ist die ungeordnete Anhänglichkeit an gewisse Güter. (vgl. KKK - Katechismus der Katholischen Kirche - 1849). Je mehr sie den Menschen beherrscht, desto mehr entzieht sie ihm die Macht der Unterscheidungsfähigkeit von Gut und Böse.

 

Die Sünde ist eine Beleidigung Gottes: „Gegen dich allein habe ich gesündigt, ich habe getan, was dir missfällt“ (Ps 51,6). Die Sünde lehnt sich gegen die Liebe Gottes zu uns auf und wendet unsere Herzen von ihm ab. (vgl. KKK 1850) Die Sünde zerstört die von Gott gewollte vertrauensvolle Beziehung des Menschen zu Gott. Gott liebt den Sünder, aber nicht die Sünde.

Die Sünde verletzt die Natur des Menschen und die menschliche Solidarität. Sünde, auch Sünden gegen die Mitmenschen, ist immer eine Verfehlung gegen Gott - das Sündig-werden an Mitmenschen als Gottes Geschöpfe ist implizit auch gegen deren Schöpfer gerichtet.

Wie die Ursünde ist jede Sünde ein Ungehorsam, eine Auflehnung gegen Gott durch den Willen, „wie Gott“ zu werden und dadurch Gut und Böse zu erkennen und zu bestimmen (Gen 3,5). Die Sünde ist somit „die bis zur Verachtung Gottes gesteigerte Selbstliebe“. Die Sünde ist wegen dieser stolzen Überheblichkeit dem Gehorsam Jesu [Vgl. Phil 2,6–9], der das Heil wirkt, völlig entgegengesetzt. (vgl. KKK 1850)

 

Im neutestamentlichen Verständnis ist kein Mensch von Natur aus frei von Sünde: „Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, führen wir uns selbst in die Irre, und die Wahrheit ist nicht in uns.“ (1 Joh 1, 8). Sünden haben die Tendenz, weitere Sünden nach sich zu ziehen. Der Mensch hat keine Chance, im Alleingang frei von Sünde zu werden.

 

Dazu ist nunmehr folgendes anzumerken: Wir sondern uns durch die Sünde sozusagen von Gott ab. Das ist die wörtliche Bedeutung des Wortes „Sünde“ im Sinne von absondern. Doch nun kommt das Gute an der Sache: Jede Sünde, mit Ausnahme der gegen den Heiligen Geist – dazu kommen wir später noch – kann von Gott vergeben werden. Und sie wird auch vergeben, wenn wir ihn denn darum bitten. Und bitten können wir ihn, im Rahmen der Heiligen Beichte (Bußsakrament), wenn wir zu einem katholischen Priester gehen, der an Jesus statt im Beichtstuhl sitzt. Dabei sprechen wir quasi direkt mit dem, der als einziger die Vollmacht hat, Sünden zu vergeben: Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit Gott Vater lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Die Crux ist nur die, dass leider heutzutage nicht mehr viel darüber bekannt ist, dass es die Heilige Beichte überhaupt gibt und dass sie die einzige Möglichkeit darstellt, um mit Gott wieder ins Reine zu kommen. Denn sündig sind wir alle! Ohne Ausnahme! Die einzigen beiden Menschen, die frei von jeder – sei es eine lässliche oder aber auch eine Todsünde – Sünde, ja sogar von der sogenannten Erbsünde waren, sind Jesus und seine Mutter Maria. Auch jeder noch so große Heilige musste selbst das Sakrament der Buße in Anspruch nehmen, um seine Sünden zu bekennen und sie zu Jesus zu tragen. Sogar der Heilige Pater Pio, der fast Zeit seines Lebens im Beichtstuhl zubrachte, und vielen, vielen Menschen die Beichte abnahm, hat auf seine Art gesündigt. Er hatte immer wieder schwere Kämpfe mit dem Teufel persönlich auszufechten, um seine Mission hier auf Erden zu erfüllen. Nun ist es aber definitiv nicht so, dass jeder von uns die Berufung eines Pater Pio in sich trägt. Viel mehr leben die meisten von uns ein „normales“ Leben – was auch immer das in letzter Konsequenz bedeutet – und sündigen mit Sicherheit mehrmals täglich. Genau wie ich. Doch ich habe für mich beschlossen, das Angebot Gottes im Sakrament der Versöhnung (Hl. Beichte) anzunehmen und mich so immer wieder von den angesammelten Sünden zu reinigen. Dadurch kommt auch ein Prozess in Gange, den ich als sehr heilsam bezeichnen würde. Denn alles, was man Jesus bekennt, ist zum einen auch ein Versprechen, sich zu bessern, und zum anderen wird sich Gott (Jesus) beim jüngsten Gericht nicht mehr an die Sünden erinnern, die wir reuig gebeichtet haben.

 

Aber um hier nicht zu weit auszuschweifen, möchte ich noch einmal auf die Sünde zurückkommen, die ja das eigentliche Thema dieses Blogs darstellt. Die Sünde wird leider heutzutage – auch von vielen katholischen Priestern – mitunter bagatellisiert. Da wird davon gesprochen, dass es doch eh nicht so schlimm sei, wenn man halt hin und wieder (vor allem) lässlich sündigt. Ganz zu schweigen von Todsünden (Sünden, die zum Tod führen, wie zum Beispiel Mord), die natürlich auch begangen werden. Ich persönlich kenne einen Priester, der mir am Ende der Beichte immer wieder sagt, dass die Sünde ein „einfaches Spiel“ mit uns hat. Sie sorgt dafür, dass wir uns mit uns selbst beschäftigen. Ja was um Gottes Willen sollten wir denn sonst tun, wenn wir merken, dass wir im Leben nicht weiterkommen und uns scheinbar in immer mehr und immer schwerere Sünden verstricken? Ja, auf Jesus schauen ist natürlich ein Mittel zum Erfolg, aber das geht meines Erachtens nur dann, wenn man sich auch mit sich selbst beschäftigt und vergleicht: Was hätte Jesus an meiner Stelle getan? So oder so ähnlich wird es uns immer besser gelingen, die Sünde und vor allem auch die Gelegenheit zur Sünde zu meiden und ein immer heiligmäßigeres Leben zu führen. Denn mit dem Blick auf Jesus und vor allem auch auf die hochheiligste Jungfrau Maria, können wir es schaffen, bessere Menschen zu werden. Wir brauchen uns die beiden, oder aber auch so manchen Heiligen, nur als Vorbild nehmen, um zu erkennen, wie man es schaffen kann, irgendwann sündenfrei in die ewige Glückseligkeit des Himmels einzugehen. Suchen wir die Vereinigung mit unserem Herrn Jesus Christus in der Heiligen Eucharistie, die das größte Geschenk unseres Heilands an uns Menschen darstellt. Der Empfang des Leibes Christi ist es, der eine Kommunikation, eine Kommunion mit Gott möglich macht. Doch um (mit Gott) zu kommunizieren sollte man sich zuvor reinmachen und das eben durch die Heilige Beichte, am besten vor jeder Kommunion, wenn dazu die Möglichkeit besteht. Doch das ist leider auch nicht mehr in vielen Kirchen möglich. Aber das ist eine andere Geschichte...
In diesem Sinne: Sünde ist zwar keine Katastrophe, aber dennoch etwas durchaus Ernstzunehmendes. Und um wieder in den Stand der Gnade zu gelangen, sollte man so oft, wie nur möglich zur Heiligen Beichte gehen und Jesus um Verzeihung bitten, dass man ihn immer wieder beleidigt.

 

Es tut gut, genau, wie man immer wieder nach einer Dusche gerne in frischer Wäsche gekleidet ist, auch die Seele zu „duschen“ und von diversem Unrat (Sünden) reinzuwaschen. Packen wir’s an, es gibt noch viel zu tun!!! Und bitte, bitte tun wir es, bevor es endgültig zu spät ist, und wir uns irgendwann ob all unserer Sünden selbst zur ewigen Hölle verdammen. Das geschieht nämlich dann, wenn wir gegen den Heiligen Geist sündigen. Das bedeutet eine Unbußfertigkeit bis zum Tode und darüber hinaus. Dann nämlich, wenn wir unsere Sünden nicht einmal dann bereuen, wenn wir vor dem Richter Jesus Christus selbst stehen, das Angebot der Vergebung sozusagen bis zum bitteren Ende ablehnen und somit gegen den Heiligen Geist lästern. Denn diese Sünde, kann weder auf Erden noch im Jenseits vergeben werden.

 

Die Freude (18.5.2017)

 

Vorfreude ist die schönste Freude, sagt man manchmal so als Lebensweisheit gemeint. Ich halte Vorfreude hingegen nur für eine von vielen Formen der Freude und manchmal leider auch für eine tückische Falle, in die man nur allzu leicht tappen kann. Denn Vorfreude nimmt einen manches Mal sozusagen aus dem Moment heraus, in dem die wirklich schönste Freude zu finden ist. Die Freude, die ich meine, ist die Freude, von Gott immerfort wohlbehütet zu sein, und das sogar, auch dann, wenn man es nicht mehr wirklich glaubt.

Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass es allerdings Ausnahmen von der Regel dieser Freude gibt. Ausnahmesituationen, in denen man nicht mehr wirklich wohlbehütet ist, zumindest nur noch kaum bis ganz leicht wahrnehmbar. Im Rahmen meiner ersten, zweiten und (ja sogar!) dritten psychotischen Episode, war dieses Wohlbehütetsein ganz und gar nicht mehr wirklich zu spüren. Ich vermeinte quasi von allen guten Geistern verlassen zu sein und nichts und niemand mehr zu haben, woran oder wonach ich mich richten konnte. Aber sonst? Sonst gibt es immer einen Grund zur Freude. Schon alleine das Aufwachen am Morgen (oder auch Vormittag…) ist ein Wunder an sich, das man nicht zu geringschätzen sollte. In Dankbarkeit, dass man von Gott wieder einen neuen Tag geschenkt bekommen hat, kann man sich getrost der Fügung unseres Vaters anvertrauen und den Tag beginnen. Das ist Freude, die im Prinzip ganz von selbst da sein sollte, auch wenn man sich dessen nicht immer bewusst ist.

Die Freude, die man auch „erzeugen“ kann, kommt vor allem durch das Gebet zustande. Ich beginne beispielsweise den Tag – OK ich gebe zu nach einem Kaffee und einer Zigarette – mit dem Rosenkranz-Gebet. Und selbst wenn ich mal nicht so gut drauf bin, so empfinde ich dabei doch immer zumindest eine latente Freude, die mich erfüllt und den Tag angehen lässt. Vor allen anderen Varianten Freude zu generieren, möchte ich hier ausdrücklich warnen. Z. B. die Meditation, die nichts Christliches an sich hat. Sie stammt aus fernöstlichen Religionen, die nun eben wenig bis gar nichts mit der Wahrheit zu tun haben. Meditieren, ja, aber nur über Stellen aus der Heiligen Schrift! Z.B.: "Freut euch allezeit im Herrn! Noch einmal sage ich: Freut euch! Eure Güte werde allen Menschen bekannt. Der Herr ist nahe. Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott." Phil 4, 4-7. Denn auch das bringt Freude, wenn man denn dazu sogar noch die die Gnade geschenkt bekommen sollte, gewisse Erkenntnisse zu erlangen.

Ich glaube auch, dass Freude vor allem dann entsteht, wenn man sich dessen bewusst ist, dass man auf dem richtigen Weg ist und sozusagen „voll gut drauf“ (ohne Drogen!) ist. Diese Freude kann man auch mit nichts vergleichen. Es sei denn man ist Tennisspieler und hat gerade den Ball seines Lebens gespielt. Da ist man (und der Tennisball) dann natürlich auch ziemlich „gut drauf“. Aber Sport beiseite, Freude ist das eigentliche Lebenselixier, dass auch mit Leid gepaart sein kann. Selbst durch Leid, und manchmal gerade deswegen, empfindet man oft eine unbändige Freude. Denn man ist in diesem Fall Gott wohl ziemlich nahe und kann offensichtlich so viel Gutes bewirken, dass einen der Teufel und seine finsteren Mächte deshalb angreifen. Diese Freude hat beispielsweise sicherlich den Heiligen Pater Pio, die Heilige Mutter Teresa und noch viele andere Heilige Zeit ihres Lebens begleitet, getragen und motiviert, ihren Weg beharrlich weiterzugehen.

Und auch wir haben immer wieder Grund, weiterzumachen und vor allen Dingen weiter zu beten, weil es immer weitergeht, auch wenn scheinbar alle Hoffnung geschwunden ist. Ich möchte hier einfach ein Plädoyer für die Freude an sich halten. Die Freude, die einfach da ist, ohne dabei auf irgendwelche Phantasiereisen zu gehen, oder sogenannte Entspannungsorte zu imaginieren. Die Freude, um die es geht, kommt immer von Gott, alles andere kommt nie vom Guten…denn der Teufel schläft nicht... Halten wir uns durch die wahre Freude, die uns von Gott immer wieder geschenkt wird, wenn wir beharrlich an ihm festhalten, am Leben. Selbst wenn es lange Durststrecken geben sollte, die Freude kommt zurück! Das ist so sicher, wie das Amen im Gebet. Und genau dieses gibt uns auch immer wieder die Kraft, um unseren Weg weiterzugehen. Unseren Weg zu Gott. Und auf dieses Ankommen beim Vater können wir uns denn auch wirklich "vorfreuen"…

 

GOTT sei Dank!! (30.5.2017)

 

Ich muss diesen Beitrag nicht schreiben…Gott sei Dank! Aber ich habe mich aus freiem Willen dafür entschieden, an dieser Stelle etwas zu diesem so geflügelten Satz: „Gott sei Dank“ zum Besten zu geben. Und das genau deshalb, weil ich Gott dafür danke, dass er mir die Möglichkeit gegeben hat, überhaupt zu schreiben. Gott sei Dank!

Ich habe ja schon viel erlebt, aber eines habe ich noch nicht gehört, nämlich, dass jemand noch nie den Satz „Gott sei Dank“ ausgesprochen hätte. Ich meine ich weiß ja nicht, wie es in anderen Kulturkreisen und Regionen dieser Welt aussieht, aber ich glaube Sie, werter Leser, haben sicherlich auch schon des Öfteren diese Formulierung verwendet und auch laut ausgesprochen. Vielleicht waren Sie sich aber auch der Bedeutung dessen, was sie da gesagt haben, gar nicht bewusst. Denn wenn man es nicht einmal nur halb so genau nimmt, dann müssten Sie eigentlich, wenn sie schon einmal „Gott sei Dank“ gesagt haben, ein gläubiger Mensch sein. Ich glaube aber viel eher, dass man diesen Satz mittlerweile eher bedenkenlos ausspricht und sich gar nicht dessen Gewahr zu sein, was er bedeutet. Dank sei Gott dem Herrn, heißt es beim Abschluss der Heiligen Messe, nachdem man den Segen erhalten hat. Zudem heißt es vor der Wandlung auch: Lasset uns danken dem Herrn unserm Gott..."Das ist würdig und recht", antwortet die Gemeinde darauf. Was eben nicht die ganze Wahrheit ist. Denn in Wahrheit ist es würdig und recht, Gott immer und überall, allezeit und auch für ALLES, wirklich ALLES zu danken, was er uns im Leben an Gutem oder auch von uns als weniger gut Empfundenem gibt. Denn alles, wirklich alles, dient nur unserem Heil!! Ja, das ist die Wahrheit. Jeder Durch- oder Einfall, Lach- oder Bauchkrampf, alles, wirklich alles dient nur unserem Heil. Jede noch so geringe Begebenheit in unserem kurzen Erdenleben ist darauf ausgerichtet, um zum Heil zu gelangen. Leider erkennen wir das nur nicht immer zur Gänze und schrammen deshalb manchmal an unserem Heil etwas vorbei. Ganz einfach, weil wir nicht dankbar sind für alles, was Gott uns schenkt.

Danken kann man im Prinzip also wirklich für alles, denn genau das ist es, was uns immer weiter hoffen, glauben und lieben lässt. Genau das ist es, worauf unser ganzes Leben aufbaut. Dank sagen für alles! Das hat mir nicht nur schon ein guter Priester einmal gesagt, das glaube ich auch selbst mittlerweile ganz intensiv, weil es für mich ganz und gar nicht selbstverständlich ist, dass ich am Leben bin. Genauso wenig, wie die Tatsache, dass ich überhaupt NOCH am Leben bin, nach alldem, was ich an Dummheiten in meinem noch ziemlich kurzen Leben gemacht habe. Ich habe mich so ziemlich in allen Belangen gegen Gott versündigt und keine Sünde (einmal sogar - fast - ein Mord) ausgelassen. Und ich kann von Glück sagen, dass mich Gott sozusagen begnadigt hat. Er hatte Erbarmen mit mir so wie er dieses Erbarmen auch mit der ganzen Welt hat. Darum bitten wir gläubigen Katholiken übrigens auch im sogenannten „Barmherzigkeits-Rosenkranz“. „Durch sein schmerzhaftes Leiden, habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt“, heißt es da. Und Gott hat tatsächlich Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt. Er ist ein barmherziger Gott, der alles vergibt, wenn man ihn denn darum bittet. Das können wir immer wieder im Sakrament der Versöhnung (Hl. Beichte) tun. Gott sei Dank!

Und selbst wenn es mal wieder gerade nicht so läuft, wie wir uns das vielleicht vorstellen. Sagen wir einfach Dank, dass es Gott mit Sicherheit besser weiß. Dazu fällt mir auch noch ein, dass ich eine Möglichkeit kenne, wie man Gott zum Lachen bringen kann: Erzähl ihm von deinen Plänen! Und genau diese, unsere so wohl durchdachten (und verkopften) Pläne, bringen immer wieder alles durcheinander und sorgen für so viel Not und Elend in unserer Welt. Doch eines können wir getrost zur Kenntnis nehmen: Gott macht aus jeder noch so katastrophalen Begebenheit immer wieder das BESTE. Das ist so sicher wie das Amen im Gebet. Gott sei Dank!!!

 

Wie im Himmel, so auf Erden (5.6.2017)

 

So heißt es im Gebet aller Gebete, dem Vater Unser, das uns im Grunde genommen von Kind an begleitet, und das uns von Jesus selbst gelehrt wurde. Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass es sowohl einen Himmel als auch eine Erde gibt, die vom gleichen Schöpfer stammen: Gott Vater, der alles Sichtbare und Unsichtbare geschaffen hat, wie es auch im großen Glaubensbekenntnis der katholischen Kirche heißt. Zumindest glauben wir Katholiken ganz, ganz fest daran, dass dem so ist!

 

Sichtbar und unsichtbar bedeutet aber ganz sicher nicht, dass diese unsichtbaren Dinge so etwas wie feinstoffliche und kosmische Energien, parapsychologische Phänomene oder anderer Schnickschnack aus dem Bereich der Esoterik sind, sondern viel mehr beispielsweise die Welt der Engel oder eben den Himmel, der zugleich auch der „Wohnort“ der Engel und Heiligen ist. Vorsicht ist auf jeden Fall dann geboten, wenn manche Menschen von ebendiesen, erstgenannten Energien und Kräften sprechen, denn diese haben mit der lichten Welt Gottes leider nichts, aber auch gar nichts zu tun. Parapsychologische Phänomene, Lichtwesen oder kosmische Energien entstammen der Welt der Finsternis und der des Satans, dem Herren und Fürsten der Finsternis, dem Vater der Lüge, der sich nur allzu gerne als Engel des Lichts tarnt und als solcher auch so manchem Menschen bereits erschienen ist, um ihn zu verführen und zu verwirren.

Genau diese Verwirrung ist es auch, die in der heutigen Zeit wohl ihren Höhepunkt erreicht hat. Da werden Millionen und Abermillionen Seelen von Satan in die falsche Richtung gelenkt und steuern geradewegs auf ihr Verderben zu, anstatt sich der Wahrheit und dem Licht, dem wahren Licht, zu zuwenden, das einzig und allein von Gott stammt. Jesus war es, der als menschgewordener Gott vor mehr als 2000 Jahren das Erlösungswerk für uns erlösungsbedürftige Menschen vollbracht hat und uns ein mehr als eindeutiges Heilsangebot Gottes unterbreitet hat. Leider nehmen wir es mehrheitlich in diesen Tagen nicht oder nur zaghaft an. Die Sakramente der katholischen Kirche, die von Jesus selbst eingesetzt wurden, bieten uns alles an, was unserem Heil zuträglich ist, ja es auch bewirken. Jesus selbst gibt sich in jedem Messopfer aufs Neue hin und ist real präsent in der konsekrierten, heiligen Hostie, in Gestalt eines kleinen Stückchens Brot, und er ist unter uns. Wir können uns ALLE immer wieder durch die heilige Eucharistie stärken, uns im Sakrament der Versöhnung (Hl. Beichte) immer wieder mit Gott aussöhnen und um Vergebung bitten.

Jesus ist für unser aller Sünden gestorben und er hat Sühne geleistet an unserer statt. Und jetzt kommt das Allerbeste: Jesus (Gott) ist barmherzig, unauslotbar barmherzig, und er vergibt uns immer und immer wieder, wenn wir uns in der Sünde verheddert haben. Warum? Weil er uns ebenso unauslotbar tief und bedingungslos liebt. Bis hin zur Torheit des Kreuzes auf Golgatha und eben auch darüber hinaus!

Doch was tun wir? Wir erwidern diese Liebe leider nur in so geringem Maße, dass es einem nahezu schlecht wird, bei so viel Eigenliebe und Egoismus, der unsere Welt leider beherrscht. Denn wir sagen leider nicht: Dein Wille geschehe, sondern viel eher: Mein Wille geschehe! Zumindest hat mir das auch schon einmal eine ehemalige Bekannte gesagt, die unter anderem Bücher wie „The Secret“ von einer gewissen Rhonda Byrne verschlungen hat. Ja, auch das gibt es…! Denn wir können natürlich sagen, dass "mein Wille geschehe", weil wir ebendiesen freien Willen von Gott geschenkt bekommen haben! Und dieser freie Wille ist nicht nur unantastbar, sondern er befähigt uns auch dazu, uns immer wieder aus freiem Willen entweder für oder gegen Gott und dessen Liebe zu entscheiden. Ich stelle fest, dass sich offensichtlich viele (zu viele!) Menschen gegen Gottes Liebe entscheiden und viel mehr an die Erlösung aus eigener Kraft heraus zu glauben scheinen. Nicht Sein Wille geschieht da, sondern der individuelle, menschliche Wille steht da im Vordergrund und ist sozusagen zu einer neuen Religion geworden, die allerdings nichts Heilsames an sich hat. Außer vielleicht, man entscheidet sich irgendwann, wenn man lange genug in der Finsternis gewandelt ist (wie auch ich!), doch noch für die barmherzige Liebe Gottes und legt dann auch entsprechendes Zeugnis dafür ab, dass man eben Zeit seines bisherigen Lebens auf der falschen Fährte befindlich war.

Ein ebensolches Zeugnis möchte auch ich hier ablegen. Denn auch ich habe Zeit meines Lebens (bis vor wenigen Jahren) noch gedacht, dass es das Wichtigste sei, was ich so will. Bis ich dann irgendwann einmal doch festgestellt habe, dass ich aus eigener Kraft gar nichts, aber auch wirklich gar nichts tun kann. Ich war ohnmächtig ohne die Hilfe Gottes, in der Sünde verstrickt und krank! Und das sind wir (fast) alle, die wir hier auf Erden leben. Ohne Gott geht einfach NICHTS. Und so ist es denn für mich einfach nur logisch (auch Logik hilft hin und wieder!), dass wir uns des Kernsatzes aus dem Vater Unser erinnern, der da lautet: DEIN Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden…

 

Und vergib uns (bitte) unsere Schuld (12.6.2017)

 

"Ich bekenne Gott dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe. Ich habe gesündigt, in Gedanken, Worten und Werken. Durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld." So lautet der Beginn des Schuldbekenntnisses (Confiteor), das im Grunde genommen zu Anfang jeder Heiligen Messe gesprochen werden sollte. Dass es erstens meist nicht so ist, und es zweitens leider so ist, dass viele Menschen glauben, sie trägen an dem, was in unserer Welt geschieht, weder Schuld noch Verantwortung, ist Thema dieses kleinen Beitrages.

 

Wir tragen allesamt einen ganzen Haufen an Schuld mit uns herum. Immer und immer wieder. Gottlob haben wir gläubigen Katholiken (und alle, die es noch werden wollen!!!) die Möglichkeit in der Heiligen Beichte zwar nicht unsere Schuld völlig auszulöschen (sprich keine Konsequenzen zu erwarten), aber zumindest unsere Sünden zu bekennen, um uns damit wieder ins Reine mit Gott und der Welt zu bringen. Dass auch diese Möglichkeit heutzutage vielfach ungenutzt bleibt, ist ein eigenes Thema, aber trotzdem sei noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen. Darauf, dass Gott uns alles, wirklich alles (mit Ausnahme der Sünde gegen den Heiligen Geist) vergibt, wenn wir denn zu ihm kommen und ihn reumütig um Verzeihung bitten. Denn offene Arme werden nur dann gefüllt, wenn man etwas umarmen kann. Und Gott will uns alle umarmen, aber in seine Arme kommen müssen wir schon selbst.

Wer nun vielleicht auch denken könnte, dass unser aller Schuld ja schon durch Jesu Kreuzesopfer vor 2000 Jahren getilgt wurde, der liegt ebenso falsch, wie er vielleicht daran glaubt, dass Schuld, ungesühnte Schuld, nicht auch Strafe nach sich ziehen würde. Das ist jedoch so sicher wie das Amen im Gebet, das uns ebenfalls dabei helfen kann, unsere Schuld zu erkennen, damit wir überhaupt erst einmal wissen, was wir denn überhaupt zu beichten haben. Und vor allem ist es auch das Gebet, das die einzige Möglichkeit überhaupt ist, Seelen zu retten!!!

Die Schuld, die Jesus am Kreuz auf sich nahm, war zwar tatsächlich unser aller Schuld (Sünde), aber Jesus leidet zur rechten des Vaters immer noch und das immer noch gewaltig! Wegen unser aller Sünden und Beleidigungen, die ihm entgegengebracht werden. Denn die Sündenlast, die er damals für uns alle trug, war nur der Anfang (und sie hat kein Ende) des Opfers, das er auf Golgatha für uns erbrachte. Die Erlösungstat ist bereits geschehen, das ist wahr, aber die Erlösung ist noch nicht vollendet. Dazu bedarf es immer noch vieler, vieler Sühneseelen (Seelen, die die Schuld von anderen Seelen unter großem Leid tragen und so auch sühnen), die Jesus dabei helfen, sein Kreuz zu tragen. Und dieses Kreuz trägt er immer noch, mit vielen und für alle.

Was ist nun aber unsere Schuld? Das ist im religiösen Verständnis der abrahamitischen Religionen die Verpflichtung vor ihrem Gott. Und da wir Nachkommen Abrahams auf ewig sind und bleiben, versteht sich darunter für uns vor allem eine Bringschuld. Das heißt nicht mehr und nicht weniger, als dass wir in Gottes Schuld stehen, weil er unter anderem so nebenbei einmal seinen einzigen Sohn zu uns gesandt hat, um uns wahrhaft zu retten. Anstatt dass wir nun vor Dankbarkeit übergehen, stürzen wir uns nicht nur oftmals in monetäre Schulden, sondern wir laden auch zuhauf Schuld auf uns, weil wir sündigen was das Zeug hält. Und genau diese Schuld (Sünde) ist es, die den Zustand der Welt, wie wir sie vor Augen haben, verursacht hat. Vor allem die Konsequenzen der Sünde sind es, die weitestgehend unterschätzt werden. Denn was beispielsweise durch die millionenfache Abtreibung weltweit passiert, ist mit Worten nicht auszudrücken. Und auf alles andere brauche ich hier wahrscheinlich nicht viel näher einzugehen, weil es leider nur allzu offensichtlich ist, was wir Menschen hier in dieser großartigen Schöpfung Gottes so veranstalten….

Schuld kann im Übrigen auch über Generationen weitervererbt werden. Hier meine ich jetzt nicht zwangsläufig die Erbsünde (Erbschuld), die uns seit Adam und Eva in jeder Hinsicht schwächt. Hier möchte ich vor allem anmerken, dass gewisse Handlungen von unseren Ururgroß-, Urgroß- oder Großvätern (usw.) auch Konsequenzen für die Nachkommenschaft haben. Spiritistische Verhaltensweisen und Handlungen unserer Vorfahren wirken sich auch auf uns schwerwiegend aus und belasten uns in unserem jetzigen Leben oftmals gewaltig. Dabei hilft nichts Anderes als die sogenannte Familien-Stammbaum-Heilung, die von vielen charismatischen und auch „normalen“ Priestern angeboten wird. Auch Messen für unsere Vorfahren lesen zu lassen, kann uns und den betreffenden Vorfahren enorme Erleichterung bringen. Wir wissen nur oftmals zu wenig über die Sünden unserer Vorfahren, und wie sie ihr Leben gelebt haben. Die Auswirkungen in unserem Leben bleiben aber dennoch die gleichen. Unwissenheit schützt vor Konsequenz nicht...

Aber nun genug der Ausflüge in die Vergangenheit. Kommen wir abschließend noch einmal zur Gegenwart. Und in dieser haben wir die unglaublich großartige Möglichkeit im Rahmen der unermesslich tiefen Barmherzigkeit unseres Vaters unser aller Schuld zu sühnen und auch unseren gesamten Stammbaum von Flüchen oder ähnlichen Belastungen zu heilen. Warum tun wir es aber eigentlich nicht? Gute Frage! Vermutlich deshalb, weil wir alle keine Zeit mehr haben, uns um das wirklich Wesentliche zu kümmern. Aber so viel Zeit muss doch wohl sein, dass man sich um sein Seelenheil noch rechtzeitig sorgt.

Es muss zwar jeder Mensch selbst wissen, was er tut, aber die Auswirkungen auf die gesamte Schöpfung tragen wir alle im Ganzen…So viel Erkenntnis sollte hier auch sein…Oder sind etwa doch immer nur die Anderen schuld? Oder am Ende gar Gott selbst? Hier möge jeder sein eigenes Kreuzerl machen und sein eigenes Kreuz(erl) auch Bitteschön tragen!!!

 

Pater Pio – Der Schutzpatron dieser Blog-Seite (13.6.2017)

 

Diese Blog-Seite ist seit dem Pfingstfest 2017 (4. Juni) auf Anraten eines katholischen Priesters unter die Patronanz eines Heiligen gestellt. Ich habe dafür einen ganz besonderen Menschen und Heiligen gewählt: Pater Pio von Pietrelcina.

 

Pater Pio (25. Mai 1887- 23. September 1968)

 

Pater Pio (mit bürgerlichem Namen Francesco Forgione) war Zeit seines Lebens von enormer Leidensbereitschaft zugunsten so vieler Menschen, dass es hier den Rahmen sprengen würde. Er durchlebte unter anderem bei jeder Heiligen Messe, die er zelebrierte ("Eher könnte die Welt ohne Sonne bestehen als ohne das Heilige Messopfer! Zitat: Pater Pio), die Geißelung Jesu und ging sozusagen bei jeder Eucharistie auf den Kalvarienberg, um das heilige Opfer immer wieder aufs Neue darzubringen.

Pater Pio zeichnete sich auch dadurch aus, dass er ein enorm strenger Beichtvater war und so manchen Pönitenten harsch abwies und ihm die Absolution verweigerte. Dann nämlich, wenn der Beichtende nicht wirkliche Besserung gelobte, oder eine oberflächliche Beichte ablegte.

Pater Pio war seit 1918 bis zu seinem Tode stigmatisiert, d.h. er trug die Wundmale Christi als Zeichen seiner Nähe zum Herrn. Immer wieder erkrankte Pater Pio in seinem Leben auf das Schwerste und hatte bisweilen Fieberschübe in Höhen, die einem normal sterblichen Menschen schon zig Male den Tod gebracht hätten.

Er litt auch unter schweren Attacken des Teufels höchstpersönlich, weil er in der Lage war, so vielen Menschen auf den rechten Lebensweg zu helfen und für sie in Gebeten nur das Allerbeste zu erwirken, weshalb er dem Fürst der Finsternis natürlich ein Dorn im Auge war. 

Pater Pio starb am 23. September 1968 und wurde am 16. Juni 2002 vom damaligen Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen. Nicht zuletzt deshalb, weil durch Pater Pio so viele anerkannte Wunder geschahen, die in unzähligen Büchern und Schriften über den Heiligen dokumentiert wurden.

Ich persönlich habe den Heiligen Pater Pio schon immer als meinen „Lieblings-Heiligen“ bezeichnet. Vor allen Dingen deshalb, weil er auch mir in so manch schwerer Phase meines Lebens geistiger Weise zur Seite stand und mir geholfen hat. Davon bin ich ganz fest überzeugt, und ich habe diese Blog-Seite am 4. Juni 2017 (Pfingsten) unter seine Schirmherrschaft gestellt. Er ist seit diesem Tag der Schutzpatron dieser Seite und soll mir dabei helfen, hier Impulse für ein lebendiges Glaubensleben in katholischer Form zu geben. Nicht zuletzt die Strenge von Pater Pio war es, die mich dazu bewogen hat, diese Seite unter seine Schirmherrschaft zu stellen. Auch weil ich selbst hin und wieder in meinen Beiträgen eine gewisse Strenge an den Tag lege, die so manchem vielleicht ein wenig sauer aufstoßen könnte.

Dennoch möchte ich hier noch einmal darauf hinweisen, dass ein lebendiges Glaubensleben ohne Disziplin und Gehorsam nur schwer möglich ist. Ich selbst versuche diese Tugenden immer wieder aufzubringen und mich um meine Seele zu sorgen, indem ich u.a. regelmäßig die Heilige Kommunion empfange, zur Heiligen Beichte gehe und den Rosenkranz zu meinem täglichen Gebet gemacht habe.

Ich hoffe und bete dafür, dass wir allesamt noch die „Wende“ schaffen, uns wieder den wirklich wichtigen Dingen des Lebens zuwenden und vor allem unserer Seele die nötige Pflege zuteilwerden lassen, damit diese auch mit Sicherheit in den von Pater Pio ebenfalls immer wieder heftig bestürmten Himmel eingehen kann.

Ich freue mich jedenfalls schon darauf, wenn ich (nicht nur in meinen Träumen) den Heiligen Pater Pio dereinst im Himmel einmal treffen darf. Ich hoffe, ich bete und ich wünsche weiterhin all jenen die diese, meine Blogs, weltweit lesen, gutes Gelingen auf ihrem persönlichen Weg in den Himmel.

 

 

Carpe Diem – Nutze den Tag! (22.6.2017)

 

Um zirka 9.30 Uhr öffne ich meine Augen und erblicke meinen kleinen Hund. Er schaut mich mit großen erwartungsfrohen Augen an und „küsst“ mich zum guten Morgen liebevoll. Ich stehe auf und versorge ihn erst mal mit Antibiotika, weil er vor ein paar Tagen eine Entzündung am Kopferl hatte, die durch einen Zeck ausgelöst wurde. Ich gebe ihm auch frisches Futter und dazu noch kühles Wasser, weil es, wie auch schon die letzten Tage sehr heiß ist. Und ich stelle mir die Frage: Carpe Diem, was bedeutet das eigentlich genau?
 

 

Nutze den Tag! Genau das bedeutet dieser Satz, der aus dem lateinischen in die deutsche Sprache Einzug gehalten hat. Aber wie nütze ich nun meinen Tag, an dem ich zugegebenermaßen viel mehr Zeit habe als so manch anderer? Ich trinke erstmal Kaffee und rauche eine Zigarette. Dann setze ich mich in Ruhe hin und bete den Rosenkranz zum Tag. Im heutigen Fall den lichtreichen Rosenkranz, für den ich einen besonders schönen Rosenkranz besitze. Und schon nach einigen wenigen Gesätzchen habe ich das gute Gefühl, dass ich diesen Tag schon mal halbwegs genutzt habe…

Etwas später muss ich noch zwei Bewerbungen schreiben, weil das das AMS in Wien so verlangt. Nun denn, das war also die Pflicht. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich diesen Tag schon ein bisschen mehr genutzt habe. Ich pfeife vor mich hin und mein kleines Hunderl schaut mich wieder interessiert an. Ich erfinde einfach irgendeine Melodie, die dem kleinen Kerl jedoch zu gefallen scheint. Und wieder habe ich das Gefühl, dass ich diesen Tag wieder noch ein bisschen mehr genutzt habe.

Zu Mittag ruft dann mein Schatzi an. Sie hat heute früher Schulschluss gehabt und ist auf dem Weg nach Hause. Wir überlegen kurz, was wir essen werden, und als sie dann unter freudiger Begrüßung durch Klein-Benny (so heißt unser kleines Hündchen) zuhause angekommen ist, kochen wir gemeinsam Käse-Griller mit Salat. Es schmeckt ausgezeichnet und ich bekomme immer mehr das Gefühl, dass ich den Tag wirklich schon ausgiebig genutzt habe. Wir legen uns nach dem Essen alle drei ein wenig hin und schlafen ein Stündchen. Es tut gut, und wir sind gut ausgeruht und trinken Kaffee auf dem sonnigen Balkon.

Mein Schatz muss dann zur Bank, ein wenig Geld abheben. Das wenige, das uns für die nächsten Tage noch übrigbleibt. Dennoch habe ich nicht das Gefühl, dass uns irgendetwas fehlt. Gut, ich gebe zu, es könnte finanziell ein wenig bessergehen, aber ich beklage mich nicht darüber, sondern freue mich, dass wir das Nötigste haben und vor allem noch viel mehr: Wir haben Gott in unser Leben gelassen. Wir sind kirchlich verlobt, weil wir vor drei Jahren zu unserer eigenen Überraschung bei der Segnung von unseren Ringen gleich mal vom Priester verlobt worden sind. Ganz in Weiß! Auch das rein "zufällig". Bei diesem Gedanken habe ich nun endgültig das Gefühl, dass wir nicht nur auf dem richtigen Weg sind, sondern auch, dass ich den Tag wirklich nutze….

Ich lese eine Stelle aus der Heiligen Schrift, und erfahre, dass der Prophet im eigenen Land nicht geehrt wird und auch ein wenig vom Wunder, wo Jesus Wasser in Wein verwandelt. Wieder beschleicht mich auf angenehme Art und Weise das Gefühl, dass ich den Tag auch wirklich nutze und dann, ja dann, setze ich mich hin und schreibe nunmehr diese Zeilen. Darüber, was es heißen könnte, den Tag zu nutzen. Carpe Diem halt! Und das nicht zu knapp.

Ich weiß zwar nicht was der heutige Tag noch so bringen wird, ich weiß auch nicht genau, was der morgige Tag bringt, aber eines weiß ich genau: Ich kann nicht um ½ 7 Uhr aufstehen (auch wenn es manchmal doch geschieht), gestresst meinen Kaffee runterstürzen und vielleicht ein paar Bissen in mich hineinstopfen, um danach in irgendeine Arbeit zu hetzen, wo ich von meinem Chef irgendwelche Anweisungen erhalte, wie ich den Tag ausfüllen soll, um dann nach gestresstem Mittagessen in einer viel zu kurzen Pause am späteren Nachmittag oder auch Abend nach Hause zu kommen, wo mich im besten Fall ein Fernseh-Abend erwartet oder  aber auch ein Streit mit meiner Partnerin, die ohne mich hat den Haushalt schupfen müssen. Und ich möchte schon gar nicht nach Hause kommen und nach einem kleinen Imbiss, zu einem After-Work-Clubbing fahren, um dort meine nicht gemachten oder schlechten Erfahrungen des Tages im Alkohol zu ertränken oder auf der Tanzfläche zu kalter elektrischer Musik bis weit nach Mitternacht (Carpe Noctem – Nutze die Nacht!) abschütteln müssen, um am nächsten Tag in die gleiche nichtssagende Sinnlosigkeit zu verfallen.

Nein, ich möchte es momentan genauso, wie es jetzt ist. Ich möchte meinen Tag wirklich nutzen, aber nicht zwangsläufig, sondern so wie es Gott für mich und eigentlich für uns alle vorgesehen hat. Nur leider hören wir diese leise Stimme Gottes in uns nicht mehr wirklich, weil wir alle durchs Leben hetzten, auf der Suche nach irgendetwas, das es nicht gibt. Uns mit Götzen umgeben (TV, Internet, Handys….) in dem Glauben, dass es das schon ist, was wir suchen. Nein, das möchte ich nicht, auch wenn ich selbst das Internet nutze. Zum Guten, wie ich hoffe…“Carpe Internetum“ sozusagen…

Und ich weiß, dass es wahrscheinlich ein frommer Wunsch bleiben wird, dass wir allesamt einmal wieder innehalten, und uns fragen: Wie nutze ich eigentlich am besten meinen Tag? Aber dazu fehlt halt wieder einmal die Zeit…aber eines weiß ich: Irgendwann ist es für diese Frage vielleicht auch zu spät. Und dann gibt es für viele nur noch eine Frage: Was habe ich eigentlich getan, um meine Tage, die mir von Gott geschenkt worden sind, auch wirklich zu nutzen? Denn: "Wenn ihr das Welt nennt, (was wir da tagtäglich erleben), dann bin ich gerne weltfremd" (© Sarah Lesch). Also: Carpe Diem!!!! Jetzt und in Ewigkeit…

…Amen.

P.S.: Das war nur ein kleiner Auszug aus einem meiner doch sehr verschiedenen Tagesabläufe. Ich weiß nicht, ob es für immer so bleiben wird. Ich weiß auch nicht, ob ich jemals einer geregelten Tätigkeit nachgehen werde. Aber eines weiß ich: Ich habe Jesus, und mit ihm ist es allemal möglich jeden nur erdenklichen Tagesablauf zu meistern. Danke Jesus!!!

 

Die Ursünde – Wer ist wie Gott? (4.7.2017)

 

Es mag ja der eine oder andere meinen, dass es so etwas wie die Erb- oder eben die Ursünde gar nicht gibt. Das sei ja nur eine Erfindung der katholischen Kirche, um ein Rettungsangebot für sozusagen verlorene Seelen zu machen, und um diese Seelen an die Kirche zu binden. Das mag ja alles so überhaupt keine Richtigkeit haben, denn die Erbsünde oder auch die Ursünde gibt und gab es wirklich und real! Unsere Stammeltern (Adam und Eva) bzw. zuvor schon Satan und seine Helfershelfer wollten sein wie GOTT…und das hatte natürlich weitreichende, fatale Konsequenzen -  Den Engelsfall (Erzengel Michael - der Name stammt aus dem hebräischen und bedeutet: "Wer ist wie Gott?" - kämpfte mit seinen Legionen gegen Satan und dessen Kumpanen) und später dann die Vertreibung aus dem Paradies. Und so war das Fiasko also perfekt. Wie sollte es nun weitergehen?

Es ging weiter, weil es immer weitergeht. Und es ging natürlich nicht unbedingt sehr gut weiter. Denn Kain tötete gleich zu Beginn mal seinen Bruder Abel und der erste Mord der Menschheitsgeschichte ward vollbracht. Doch auch das hatte nur so lange seine Auswirkungen bis Gott zunächst mit Abraham den (alten) Bund schloss und diesen später erneuerte und Mose die zehn Gebote übergab, um der Menschheit eine Art Anleitung zu geben, wie sie sich mit ihrem Vater wieder versöhnen könne. Aber auch die zehn Gebote waren natürlich nicht genug. Denn die Menschen sündigten weiterhin und brachen jedes der Gebote nach Belieben (so wie das ja auch heute und sogar mehr denn je der Fall ist!!!!). Womit ein neuer, ein ewiger Bund, von Gott mit den Menschen geschlossen werden musste. Und dies geschah so, dass Gott seinen einzigen Sohn, Jesus Christus zu uns Menschen gesandt hat, damit dieser für unser aller Sünden als Opferlamm dargebracht werden solle. Und er tat dies auch mit aller nur erdenklicher Konsequenz. Ganz einfach deshalb, weil er der Sohn Gottes war und den Willen des Vaters bis ins kleinste Detail vollkommen erfüllte. Bis hin zur Kreuzigung und der letzten Umarmung für die Menschen. Mit ausgebreiteten Armen bot der menschgewordene Gott seinen Peinigern auch noch am Kreuz seine Liebe an.

Und jetzt kommt das Allerbeste: Jesus Christus war Gott, und dieser Gott bietet den Menschen, nachdem er bekanntlich am dritten Tage von den Toten auferstanden ist, immer noch seine Liebe an. Immer und immer wieder. Durch unauslotbare Barmherzigkeit und vor allem auch durch das Geschenk der heiligen Eucharistie und heiligen Beichte, die ebenso von Jesus eingesetzt wurden, wie auch die anderen 5 Sakramente der katholischen Kirche. Doch nutzen tun wir sie, wie schon in zahlreichen anderer meiner Blogs erwähnt, leider nicht wirklich. Oder eben nur so wenige Menschen, dass ebendiese dann für viele, die es entweder gar nicht oder nicht besser wissen, herhalten müssen und Sühne zu leisten haben. Eben anstelle derer, die leider das Heilsangebot Gottes entweder nicht oder zu wenig verstanden haben. Aber das soll hier nicht das Thema dieses Beitrages sein.

Ich möchte hier nochmals auf die Ursünde zurückkommen. Ich selbst habe am eigenen Leib und an eigener Seele erfahren müssen, wozu unbändiger Stolz und Hochmut führen. Ich wähnte mich bei einem Aufenthalt in Kreta vor mehr als 18 Jahren wohl nicht nur am Olymp der „Götter“ sondern auch an Gottes Stelle im Absoluten. Was zur Folge hatte, dass ich mir im gleichen Moment, als ich dies glaubte, wirklich (!) in die Hosen gemacht habe. Zum anderen zog diese Ursünde meinerseits einen mehr als 18 Jahre andauernden Kampf gegen eine hartnäckige psychische Krankheit nach sich. Ich wollte offensichtlich und eindeutig sein wie Gott und beging somit die schwerste Sünde der Menschheit in persona. Das einzige, was man mir in diesem Fall eigentlich zugutehalten kann, ist, dass ich das, was da mit mir passierte leider überhaupt nicht im Griff hatte und auch nicht wusste, was ich eigentlich tat. Weswegen Gott mit mir offensichtlich Erbarmen hatte und mich wieder unter die Lebenden zurückholte. Mehr oder weniger, denn wirklich zu Gott zurückgekehrt fühle ich mich manchmal selbst noch nicht wirklich...Aber das geht vermutlich uns allen so, die wir tagtäglich unsere individuellen Kämpfe auszutragen haben. Nur eines sei hier ganz deutlich festgestellt: Helfen kann in einem Fall wie meinem, wie im Prinzip auch jedem anderen Fall, wirklich nur einer: Jesus Christus!!

Doch das durfte ich selbst erst sehr spät feststellen. Dann nämlich als ich mich in esoterischen Heilpraktiken, fernöstlichen Religionen und anderem Firlefanz verstrickt hatte. Doch auch hier hatte der barmherzige Jesus ein übergroßes Erbarmen mit mir: Er nahm mich wieder auf in seine Arme und ich durfte zurückkehren zu ihm, wie der verlorene Sohn. Und ich kann jetzt von mir behaupten, dass das Gröbste meiner Krankheit hinter mir liegt, und dass ich jetzt lediglich auf die Hilfe von echten Ärzten, echten Medikamenten (nicht irgendwelchen Schwingungsmittelchen oder ähnlichem) und vor allem auf eines vertraue: Jesus Christus und seine von ihm eingesetzten Sakramente der Heiligen katholischen Kirche. Denn diese, und nur diese bieten ECHTES und WAHRES Heil!!! „Wer von meinem Fleisch isst und von meinem Blut trinkt, bleibt in mir und ich bleibe in ihm“, verkündete Jesus vor knapp 2000 Jahren. Und dieses Heilsangebot besteht noch nimmer und das so lange bis die Welt zu Ende geht.

Für mich persönlich tat sie das geistiger Weise im Jahr 1999…im Rahmen meiner ersten und schwersten Psychose, die ich jemals erlebt habe. Doch sie ging nicht zu Ende, die Welt, sie ging weiter, und sie geht weiter. Und ich frage mich jetzt knapp 20 Jahre später: Warum hat mir eigentlich niemand gesagt, dass es da so etwas wie ein Heilsangebot von Gott in Form seines Sohnes Jesus Christus gibt? Warum hat mir niemand gesagt, dass es die Heilige Eucharistie und die Heilige Beichte sind, die wahrhaft das Heil bringen? Ich frage mich das genau deswegen, weil ich nun nicht derjenige sein möchte, der nichts gesagt hätte. Also: Ich sage es hier klar und deutlich: Es gibt nur einen Gott und Heiland! Und das ist uns bleibt JESUS CHRISTUS!!!! Vielleicht haben Sie es aber auch nur vergessen, weil es schon so lange her ist, dass es Ihnen jemand gesagt hat...Alles Gute beim Erinnern und Gottes Segen!

 

Danke, Vater! (11.7.2017)

GOTT der VATER

 

Danke Vater, dass DU immer für mich da warst, 
auch wenn ich nicht immer für DICH da sein wollte.

Danke Vater, dass DU mir immer geholfen hast, 
auch wenn ich es eigentlich gar nicht verdient hatte.

Danke Vater, dass DU mich immer geliebt hast, 
auch wenn ich DIR nur wenig oder gar keine Gegenliebe gezeigt habe.

Danke Vater, dass DU mir immer gezeigt hast, dass ich nicht sein kann wie DU, 
auch wenn ich das immer wieder versucht habe.

Danke Vater, auch für die g’sunden Watschen, die ich von DIR bekommen habe. 
Sie haben mir vor Augen geführt, dass ich meine Grenzen habe.

Danke Vater, für die Möglichkeit, mit einem Körper, 
hier in dieser wunderbaren Schöpfung leben zu dürfen. 
In dem Wissen, dass DU immer für mich gesorgt hast und immer für mich sorgen wirst.

 

Danke Vater, dass ich immer zu DIR aufsehen darf, 
und DICH um Rat und Hilfe in der Not bitten kann.

Danke Vater, dass DU mir alles verzeihst,
weil DU unendlich barmherzig bist.

Danke Vater, dass DU mich immer wieder aufrichtest,
auch wenn ich noch so oft falle.

Danke, Vater dass ich zu DIR beten darf, 
und DU meine Gebete auch erhörst.

Danke Vater, dass DU mein Vater bist,
und ich zu DIR "DU" sagen darf.

Danke Vater, dass ich auch einmal wieder zu DIR heimkehren darf,
weil DU das für uns alle so bestimmt hast.

Danke Vater, dass DU mir auch eine Mutter geschenkt hast,
die mir in größter Not beisteht, und die ich um alles bitten darf.

Danke Vater, 
einfach dafür, dass es dich gibt…

Danke Vater!

 Für alles und noch vieles, vieles mehr!!!

 

Die bunte Finsternis (14.7.2017)

 

"Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben." / "Du sollst an EINEN Gott glauben und IHN ALLEIN anbeten"

Wer dieses, das 1. Gebot Gottes kennt und es auch leben möchte, der kann folglich niemals irgendwelche Gottheiten anbeten. Ferner ist es auch nicht angebracht, als praktizierender Katholik, Aspekte von z. B. fernöstlichen Religionen (Hinduismus, Buddhismus…) in seinen persönlichen Glauben mit einzubeziehen. Das wäre eine schwere Sünde, weil ein schwerer Verstoß gegen das erste Gebot Gottes.

Das erste Gebot gebietet uns, religiös zu sein. Das heißt: an Gott zu glauben, ihn zu lieben, ihn anzubeten und ihm zu dienen als dem einzigen wahren Gott, Schöpfer und Herrn aller Dinge. Das Zweite Vatikanische Konzil sagt in seiner Erklärung über die Religionsfreiheit: "Gott selbst hat dem Menschengeschlecht Kenntnis gegeben von dem Weg, auf dem die Menschen, ihm dienend, in Christus erlöst und selig werden können. Diese einzige wahre Religion, das glauben wir, ist verwirklicht in der katholischen, apostolischen Kirche, die von Jesus dem Herrn den Auftrag erhalten hat, sie unter allen Menschen zu verbreiten."  Das erste Gebot verbietet uns die Pietätlosigkeit, den Aberglauben, die Irreligiosität; ferner den Abfall (Apostasie) vom Glauben, die Irrgläubigkeit (Häresie), das freiwillige Zweifeln und die schuldhafte Unwissenheit hinsichtlich der Wahrheiten des Glaubens.

So weit, so gut. Die Realität sieht jedoch vor allem in unseren Breiten so aus, dass wir zuhauf esoterische Angebote und vor allem Angebote, die aus fernöstlichen oder anderen Religionen stammen, in unser Leben integrieren. Manchmal sogar ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Aber was sind nun diese Lehren und Angebote? Womit versündigen wir Christen uns gegen unseren EINEN Gott? Nun, z. B. auch durch die Praktiken des Yoga oder Reiki. Diese beiden Philosophien entsprechen nun so gar nicht dem christlichen Glauben, weil sie beide aus dem Fernen Osten stammen und einen religiösen Hintergrund haben. Da werden bei Yoga-Figuren und -Übungen diverse Gottheiten angebetet, die es zwar für die Praktizierenden zu geben scheint, die aber mit Sicherheit nichts mit der allumfassenden Liebe Gottes zu tun haben. Da wäre z. B. die Gottheit Shiva („Glückverheißender“). Dieser ist einer der wichtigsten Götter des Hinduismus. Im Shivaismus gilt er den Gläubigen als die wichtigste Manifestation des Höchsten. Als Bestandteil der „hinduistischen Trinität“ (Trimurti) mit den drei Aspekten des Göttlichen, also mit Brahma, der als Schöpfer gilt, und Vishnu, dem Bewahrer, verkörpert Shiva das Prinzip der Zerstörung. Außerhalb dieser Trinität verkörpert er aber alles, Schöpfung und Neubeginn ebenso wie Erhaltung und Zerstörung. Tatsächlich ist der hier genannte Vishnu ursprünglich eine vedische Gottheit, auch wenn sie früher im Vergleich zu heute eher untergeordnet war. Im Rigveda erscheint Vishnu vor allem als ein Gott mit kosmischer Bedeutung. Ursprünglich war er wohl ein Gott der Sonne, des Lichtes und der Wärme, der die Zeit in Bewegung setzte, das Universum durchdrang und den Raum ausmaß. Er zählte zu den Adityas, den Söhnen der Göttin Aditi, die teilweise auch als seine Frau galt. Die Rigveda erwähnt mehrfach Vishnus wichtige Rolle beim Opfer, er war hauptsächlich ein Gott der Rituale und wird auch als Zentrum und Säule des Universums verehrt. Ebenso wachte er über die Opferpfeiler der Tiere. Vishnu war auch der Schöpfer der Maya, der Urkraft und Wundermacht der vedischen Götter, die die Welt hervorbringt (sic!, Anm. d. Autors). Mit der Entwicklung der vedischen Epoche machte der Gott Vishnu eine gewaltige Entwicklung durch. Neben dem Gott Rudra gehört er zu den großen Aufsteigern des Hinduismus. Im Laufe der Zeit übernahm er immer mehr den klassischen Aufgabenbereich Indras als Kämpfer gegen die „Dämonen“ und Erhalter der Welt.

So weit zu den Erläuterungen, die uns u.a. das Wikipedia im Internet anbietet. Doch viel schlimmer ist, dass viele sich dieser Gottheiten nicht nur bewusst sind, sondern sie vielfach unbewusster Weise (z.B. durch Yoga-Übungen) auch anbeten. Manchmal tun das getaufte Kinder Gottes auch ganz bewusst, weil sie in ihrer Verzweiflung nicht mehr weiterwissen und sich deshalb diversen Göttern zuwenden, die mit dem christlichen Glauben nichts gemein haben und allesamt dem Vater der Lüge, dem Satan selbst unterstehen bzw. von ihm in unsere geistige Welt geschleust wurden. Es gibt auch zahlreiche sogenannte Yogis, die sich im Westen mit ihren Schriften einen Namen gemacht haben und teilweise auch dort lebten. Wie z. B.  Yogananda Paramahansa (bürgerlich: Mukunda Lal Ghosh; *5. Januar 1893 in Gorakhpur, Bengalen; † 7. März 1952 in Los Angeles, USA). Er war ein indischer Yoga-Meister, Philosoph und Schriftsteller. In Yogananda sehen seine Anhänger − sie verehren ihn als ihren Guru − einen Premavatar, eine göttliche Inkarnation. Als Gründer der Yogoda Satsanga Society of India (1917) sowie der Self-Realization Fellowship (1920) in den USA, machte er den Kriya Yoga, der als Bestandteil des Raja Yoga verstanden wird, im Westen bekannt.

Ich muss gestehen, dass ich selbst eines der Bücher dieses Yogis („Autobiographie eines Yogi“) z.T. gelesen habe, weil ich mich in dieser Phase meines Lebens ebenfalls verzweifelt auf der Suche befand. Gefunden habe ich nichts in dieser und anderen esoterischen Schriften. Gefunden habe ich erst dann etwas, als ich begann mich wieder unserem EINEN Gott zuzuwenden und ihn um Hilfe zu bitten. Er hat sich von mir finden lassen, weil ich ihn gesucht habe. Und das war gut so, denn sonst wäre ich mitsamt der bunten Finsternis die sich in meiner Wohnung voller Buddha-Statuen (die Erleuchtung des Gaotama Siddhartha - Buddha - unter dem Baum, war für mich eher eine absolute Verdunkelung des Geistes und schon gar kein Erwachen!!) und diversen Bildnissen oder Amuletten von indischen Gottheiten (z. B. Ganesha) untergegangen. Doch die helfende Hand Gottes hat mich aus dieser handfesten Dunkelheit herausgeführt und mich wieder ans Licht geleitet. Dank sei Gott, dem Herrn! Denn vermutlich würde ich sonst immer noch mein Glück oder irgendwelchen Sinn außerhalb des katholischen Glaubens suchen, wo er, das muss hier einmal deutlich gesagt werden, NICHT zu finden ist und auch NIE zu finden sein wird. Denn man muss eigentlich gar nicht so genau hinsehen, um zu erkennen, dass einen der „erleuchtete“ Buddha nahezu höhnisch grinsend dahockend anblickt, während der gekreuzigte Jesus mit ausgebreiteten Armen SEIN Leben für UNS hingegeben hat.

Wer nun einen Schlüssel zum Erfolg von mir haben möchte, den muss ich nicht ganz enttäuschen. Denn es gibt ihn: Halte die Gebote! Wenn du sie nicht gehalten hast: Geh zur Hl. Beichte! Empfange die Hl. Eucharistie! Lies das Wort Gottes! Mehr ist da nicht zu tun! Wirklich nicht! Ich hab’s selbst ausprobiert, und der Vergleich hat mich sicher gemacht: LICHT verträgt sich nicht mit Finsternis! Und sei sie auch noch so bunt…

P.S.: Abschließend muss ich auch natürlich noch darauf hinweisen, dass es so etwas wie Religionsfreiheit gibt. Trotzdem möchte ich sagen, dass es die Wahrheit ist, die uns frei macht. Das ist die Freiheit, die ICH meine!

 

Requiem für die Musik (24.7.2017)

 

Musik kann vieles bewirken. Leider auch sehr viel Schlechtes oder gar Böses. Das ist eine Tatsache, die man beim Konsum von Musik beachten sollte, und die meines Erachtens nicht von der Hand zu weisen ist. Für mich ist der eigentliche Zweck der Musik leider schon lange so gut wie gestorben, weil die moderne Musik offensichtlich keinerlei Absicht mehr hat, auch nur irgendetwas Gutes zu vollbringen und nur des Kommerzes wegen gemacht wird.

In den 70ern, 80ern und 90ern des vergangenen Jahrhunderts gab es noch Bands, die eine Generation begleitet haben, wenn auch mit teilweise fragwürdigen Motiven. Hier möchte ich nur die Beatles, die Rolling Stones, die Doors, die irische Band U2 oder auch Bands wie Oasis, Placebo, Depeche Mode, Coldplay oder so manch andere nennen, die zumindest den Versuch gewagt haben, mit ihrer Musik etwas zu bewegen, ja sogar etwas zu verändern, und die - das sei hier ausdrücklich erwähnt - auch manchmal gute Songs geschrieben haben. Solcherlei Bands gibt es heutzutage entweder nicht mehr oder sie sind halt nicht mehr das, was sie ursprünglich waren. Sie haben sich dem Zeitgeist angepasst oder sind auf Abwege geraten, was vor allem für ein paar der oben genannten Bands gilt. Ich möchte hier einmal eine Lanze für den gut gemeinten Versuch dieser Vereinigungen brechen. Vor allem aber die Band Placebo hat es meines Erachtens „geschafft“ vor allem Ungemach aufkeimen zu lassen, wenn sie beispielsweise über „The Bitter End“ singt, oder einen „Song to say Good bye“ (dieses Lied wird eingeleitet mit den mehr als blasphemischen Worten: You are one of God's mistakes; zu Deutsch: Du bist einer von Gottes Fehlern!) zum Besten gibt. Bei mir hat das jedenfalls so manches ausgelöst, was ich bestenfalls als psychische Störung, schlimmstenfalls sogar als ziemlich schwere Krankheit bezeichnen möchte. Aber das sei hier nur noch so nebenbei erwähnt, weil es schon in einem meiner vergangenen Beiträge bearbeitet worden ist.

Auch U2, die Band der 80er, hat durch ein Album mit dem Titel „Achtung Baby“ zumindest für schwerwiegende Irritationen, wenn nicht gar endzeitliche Stimmung gesorgt. Endzeit, ja, aber in der leben wir schon seit über 2000 Jahren. Diese hat jedoch nichts mit Musik zu tun, wenngleich es so scheint, als lebten wir auch im musikalischen Endzeitalter. Dafür sorgen die mit wenigen Ausnahmen nichtssagenden Veröffentlichungen der heutigen Zeit, vor allem die der 2000er-Jahre. Ich kann mich nicht entsinnen, dass es irgendeine Band gäbe, die in den beginnenden Jahren des neuen Jahrtausends für irgendwelche „Highlights“ gesorgt hätte (eventuell noch Coldplay??), oder gar dafür verantwortlich wäre, dass eine Generation zumindest irgendwelche Anhaltspunkte hätte. Da wird am Fließband Wegwerf-Musik produziert, die meiner Meinung nach nichts, aber auch gar nichts für die Ewigkeit hat. In den 70er-Jahren waren es vor allem die Beatles, The Rolling Stones oder auch The Doors, die eine Generation begleiteten, wenn auch nicht im Guten, wie man im Nachhinein feststellen muss. Denn vor allem The Doors, mit dem - so wurde er mitunter bezeichnet - „schwarzledernen Dämon“ Jim Morrison als Frontman, verdingten sich in psychedelischen Klängen und schwarzmalerischen Texten, die nur allzu leicht auch zum Konsum von Drogen anregte. Auch die Beatles, die ja die Lieblinge einer ganzen Generation, und vor allem die vermeintlichen Saubermänner der Musik – im Gegensatz zu den Rolling Stones – waren, sind nicht halb so sauber, wie das vielleicht scheinen möchte. Sie haben mit Songs wie „Lucy in the Sky with Diamonds“ (L.S.D.!!!!) ebenfalls drogeninduzierte Musik produziert, die, wie auch Sänger John Lennon bekannte, satanischen Hintergrund hatte. Über die Rolling Stones muss man eigentlich kaum noch ein Wort verlieren, wenn man weiß, dass sie Songs wie „Sympathy for the Devil“ produziert haben.

"Sympathy for the Devil" (Mitleid mit dem Teufel)...

einer der fragwürdigen Titel der Rolling Stones

 

Ich möchte hier einen Abgesang auf Musik, wie sie uns in den letzten Jahrzehnten begleitet hat, singen. Denn nichts, aber auch gar nichts davon hat irgendwie dazu beigetragen, dass wir Gott auch nur ein Stückchen nähergekommen wären. Dazu müssten wir in der Musik-Box halt ein wenig umsichtiger wühlen und uns vor allem auf klassische Werke (ohne manipulative Texte!!!) oder, was noch viel besser wäre, auf Lobpreis-Musik konzentrieren und uns dieser auch tiefer besinnen. Denn diese Musik ist es, die es schafft, das zu vermitteln, was Musik eigentlich vermitteln sollte. Dankbarkeit, Freude, Hingabe, Demut u.v.m. Musik soll natürlich auch Gefühle vermitteln, aber dazu sind, meines Erachtens nach, keine Herz-Schmerz-Lieder und irgendwelche „Befruchtungs-Walzer“ geeignet. Vielmehr geht es darum, Gott durch die Musik zu loben, zu ehren, zu preisen und zu verherrlichen, und das tun und taten Bands wie die Beatles, Rolling Stones, Oasis oder Placebo - zumindest großteils - ganz sicher nicht!!!

Musik hat definitiv einen Einfluss auf die Psyche, wie ich schon in einem meiner vergangenen Blogs geschrieben habe. Und genau deshalb ist es für mich enorm wichtig, auszufiltern und sich nicht in mehr oder weniger beeinflussenden „Werken“ von Bands, wie ich sie oben zuhauf erwähnt habe, zu verlieren. Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen, aber ich habe hier einmal die Haupt-Protagonisten von manipulativer Musik und schädlichen Klängen für die Psyche und vor allem die Seele angeführt, um einen Eindruck zu vermitteln, dass es nicht so ist, dass man halt auf Bands sozusagen hört, die eben einen großen Namen haben oder von den Medien gehypt werden.

Abschließend möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass Musik zur Schönheit erdacht worden ist, und nicht von irgendwelchen finsteren Engeln, wie sie leider an der Spitze von so mancher bekannten Band stehen, missbraucht werden sollte. Denn das führt geradewegs dorthin, wo hoffentlich niemand bewusst hinmöchte. In den Wahnsinn und in weiterer Folge sogar in den ewigen Abgrund, aus dem es kein zurück mehr gibt. Höllisch, nicht wahr? Aber so ist es leider. In diesem Sinne: Lobe den Herrn meine Seele, und seinen heiligen Namen. Was er dir Gutes getan hat, Seele vergiss es nicht…

Amen.

P.S.: Ich hatte selbst als Jugendlicher Poster von U2, den Rolling Stones (Zunge) und auch Jim Morrison in meinem Zimmer hängen. Gottlob war da allerdings auch ein Bild von einem Schutzengel mit einem kleinen Buben, dass ich zur Taufe von meinen Großeltern geschenkt bekommen habe, vorhanden, das mich wahrscheinlich vor dem Schlimmsten bewahrt hat!!!

 

Tödliche Chips (27.7.2017)

 

Die Dringlichkeit des Augenblicks verlangt es, dass ich mich in diesem Beitrag einem Thema widme, das von immenser Bedeutung für uns Menschen ist. Der RFID-Chip kommt! Und er kommt unaufhaltsam in unsere Gesellschaft. Was er allerdings für Konsequenzen hat, das wird von den Medien tunlichst verschwiegen. Teils aus Unwissenheit, teils aus Kalkül. Denn dieser Chip ist zwar nicht unmittelbar lebensbedrohlich, dafür aber SEELENBEDROHLICH für uns Menschen…

 

In einem kurzen Beitrag im ZIB-Flash vom 25.7.2017 wurde der Chip wieder einmal erwähnt. Bereits 50 Freiwillige gibt es in einem bestimmten US-Unternehmen, die sich den Chip quasi als Ersatz für den Dienstausweis implantieren lassen wollen. Was bedeutet dieser Chip jedoch wirklich für den Menschen? Was wollen diejenigen, die ihn entwickelt haben und uns unter dem Deckmantel der Praktikabilität verkauft werden soll, eigentlich wirklich? Er bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass diejenigen, die sich diesen Chip FREIWILLIG implantieren lassen, für Gott auf ewig verloren sind! Das ist die unumschränkte Wahrheit und soll hier klar und deutlich ausgesprochen werden. Das Zeichen des Tieres (666) soll nicht nur dafür sorgen, dass wir alle für den Bösen und dessen Helfershelfer auf Erden uneingeschränkt kontrollierbar sind, sondern auch, dass wir ohne diesen Chip in Hinkunft nichts mehr kaufen und verkaufen können. Auch alle Daten unsere Gesundheit und Finanzen betreffend werden auf diesem Chip gespeichert sein und eine Behandlung beim Arzt soll so zu einem Ding der Unmöglichkeit werden, es sei denn wir haben eben den Chip implantiert. Das sind die wahren Pläne von denjenigen, die eine NWO (Neue Welt Ordnung) einführen möchten und so einen Großteil der Menschen endgültig vernichten wollen.

Implantiert soll der Chip vor allem zwischen Daumen und Zeigefinger der Hand werden. Das ist weniger ein gesundheitliches Risiko als vielmehr eine mehr als ernsthafte Bedrohung für die Seele des Menschen. Ich möchte jedenfalls nicht zu denjenigen gehören, die davon gewusst haben und dann nichts gesagt hätten. Noch einmal: Der Chip darf niemals freiwillig angenommen werden!!! Auch eine plötzliche Impfverordnung seitens der Gesundheitsbehörden sollte mit äußerster Vorsicht betrachtet werden und in jedem Fall abgelehnt werden. Denn der RFID-Chip (Radio Frequency Identification-Chip) bedeutet die totale Überwachung des Menschen und ist eine absolute Einschränkung, wenn nicht gar überhaupt die Beraubung der persönlichen Freiheit. Auch der Freiheit, sich in der Öffentlichkeit unbeobachtet („unortbar“) bewegen zu können. Das ist aber nur das Geringste der Übel, die mit dem Chip verbunden sind.

Die Macher des RFID-Chips verweisen selbstverständlich darauf, dass er doch das Alltagsleben erleichtern würde. Dass auch einschlägig vorbestrafte Straftäter so am besten überwacht werden könnten. Auch darauf, dass eine Menge Bürokratie wegfallen würde, wenn denn alle Menschen gechippt wären. Das mag so natürlich auch alles ganz plausibel klingen. Ist es aber in letzter Konsequenz ganz und gar nicht, wenn man die negativen (und es gibt NUR solche!) Auswirkungen des Chips für die Seele in Betracht zieht. Ich möchte noch einmal ausdrücklich davor warnen, sich diesen Chip implantieren zu lassen, wenn man sich denn der Konsequenzen dessen gewahr ist, was man dabei tut. Denn die unsterbliche Seele geht tatsächlich für immer und ewig verloren und das kann jemand, der noch ganz bei Trost ist, wohl nicht wirklich wollen, oder etwa doch?

Ich werde, sollte es – und das wird es!!! – auch in Österreich soweit sein, dass wir vor die Wahl gestellt werden, Chip oder Leben, das Leben, das ewige Leben wählen und den Chip mit Sicherheit niemals implantieren lassen. Auch wenn ich dadurch wohl keine Blogs mehr schreiben darf, oder auch nichts mehr kaufen oder verkaufen werde können. Ich werde von keinem Arzt mehr behandelt, der im Chip-System agiert, und ich werde auch kein Konto mehr auf meiner Bank haben. Aber das nehme ich alles gerne in Kauf, um meine unsterbliche Seele zu retten…

Ich kann abschließend nur noch einmal an alle, die noch klar bei Verstand sind, appellieren: NIEMALS den RFID-Chip freiwillig annehmen!!! Denn die Seele hat einen Wert, den kein noch so hoher Kontostand jemals erreichen kann und wird. Sie ist unbezahlbar, einzigartig und vor allem eines: Unsterblich! Und ewig ist nun einmal ewig, oder? Deshalb möchte ich meine Ewigkeit bei Gott verbringen und nicht im ewigen Abgrund der Hölle landen, wo sich derjenige, der diesen Chip ersonnen hat, schon die Hände darüber reibt, dass so viele Menschen in ihrer Blind- und Taubheit wohl leider nicht auf solche Appelle hören werden. Aber mehr als es herausschreien kann ich leider auch nicht tun…das ist das Armselige an solchen Botschaften, wie ich sie hier (noch) verbreiten darf…

Und dabei bin ich nicht der Einzige, der dies tut. Nur ein Beispiel zum Abschluss dieses kleinen Beitrages auf der folgenden Internet-Seite, die genau darüber Auskunft gibt, was es mit dem Chip aus religiöser Sicht wirklich auf sich hat. Viel schaurige "Freude" beim Lesen wünscht Euer Bernhard: http://www.gottliebtuns.com/rfid.htm

Übrigens: Alle, die sich NICHT chippen lassen, brauchen keine Angst davor haben, dass sie deswegen verhungern und sterben, weil sie nichts mehr kaufen oder verkaufen können. Sie werden allesamt von Gott geschützt, geführt und versorgt werden. Das ist die, wie ich meine, durchaus gute Nachricht zum Schluss.
 

Wetten, dass…? (6.8.2017)

 

Die meisten von uns werden die allbekannte Samstag-Abend-Show, die in den 80ern ihren Anfang und vor wenigen Jahren ihr Ende fand, natürlich kennen. Aber ich habe in diesem Blog nicht vor, darauf einzugehen, was diese Show uns allen - durchaus Positives - gebracht hat, sondern viel mehr eine neue Wette vorzuschlagen: Wetten, dass…wir bei dem Leben, das viele als Spiel bezeichnen nur verlieren können?

„Das Leben ist ein Spiel“, suggeriert eine Fernsehwerbung für ein Wettbüro in einem Spot vor allem in den Pausen von Sportübertragungen. Ich möchte hierzu nur sagen, dass ich nicht glaube, dass man bei Wettbüros, die es mittlerweile zuhauf - natürlich auch online - gibt, wirklich etwas gewinnen kann. Ansonsten wäre es wohl nicht möglich, dass ebendiese Wettbüros derart viel Werbung im TV schalten können. Aber auch das soll hier nicht das Thema sein. Viel mehr möchte ich darauf hinweisen, dass das Leben ganz und gar kein Spiel ist und dass wir sehr wohl etwas „gewinnen“ können. Nämlich die Erkenntnis uns aus dem, uns von Gott bereitwillig zur Verfügung gestellten, freien Willen, entweder für oder gegen seine Liebe, Barmherzigkeit und Vergebung entscheiden dürfen. Wetten, dass…es sich bezahlt macht! Ich meine die Entscheidung FÜR Gott und dessen barmherzige Liebe, Güte und Vergebung.

Ich persönlich war nur einmal in meinem Leben in einem Wettbüro und habe irgendeine Formel I-Wette platziert. Ich hatte damals allerdings bereits den intensiven Anflug einer Psychose, die sich später auch manifestieren sollte. Gewonnen habe ich natürlich nichts. Genauso wenig wie auch bei meinem einmaligen Versuch, im Lotto zu den Gewinnern zu zählen. Ich habe dennoch etwas gewonnen. Nämlich die Erkenntnis, dass ich nie wieder einem Glücksspiel frönen, geschweige denn ins Casino gehen werde. Auch das habe ich nämlich schon zweimal getan. Allerdings würde ich auch das zu meinen Jugendsünden zählen. Das soll bei Gott keine Jugendsünden verharmlosen, aber vielleicht hat es dazu beigetragen, dass ich zumindest einen Anflug von Verständnis für das Glücksspiel habe. Es ist nur allzu verlockend, sich im Rausch des Geldes, so man es denn zufälligerweise am Roulette-Tisch gewinnt, zu verlieren. Aber was ist schon das kurze Glück eines mehr oder weniger großen Gewinns, im Vergleich zur ewigen Glückseligkeit bei Gott. Und diese werde ich sicherlich niemals mehr durch irgendwelche Wetten oder Glücksspiele im wahrsten Sinne des Wortes aufs Spiel setzen. Rien ne va plus (Nichts geht mehr!!) würde es dann nämlich vielleicht heißen für die Seele, wenn sie denn dereinst mal vor ihrem ewigen Richter Jesus Christus steht, und sich dafür rechtfertigen muss, dass sie sich auf derartige Spielerein eingelassen hat. Doch selbst dann geht bei Gott noch was. Denn die Vergebung bei entsprechender Reue ist ebenso sicher, wie das Amen im Gebet. Die Barmherzigkeit Gottes kennt bekanntlich keine auslotbare Tiefe. Besser wäre es natürlich, wenn man sich gar nicht auf das dünne Eis des Glücksspiels begibt.

Das Leben ist viel mehr als ein Spiel, wie es uns diverse Chef-Esoteriker wie etwa der Schweizer Kurt Tepperwein, immer wieder in "hochgeistigen" Büchern weismachen wollen!!!

Das Leben ist die einmalige Chance sich auf das ewige Leben bei Gott vorzubereiten. Es ist auch die einmalige Chance jetzt schon etwas dafür zu tun, dass ebendieses ewige Leben nicht in der real existenten Hölle stattfindet. Und wer das Leben noch länger als Spiel betrachtet, bei dem man halt mal gewinnt, mal verliert, der befindet sich meines Erachtens nach auf einem fürchterlichen Irrweg, der noch dazu von Werbungen in den Massenmedien bereitet wird. Ich verlasse mich da lieber auf die Fürsorge unseres Herrn und Gottes Jesus Christus, als mein Glück im Spiel zu versuchen. Und ich möchte dringend dazu aufrufen, dass wir das Spiel beenden, dass wir bislang als Leben betrachtet haben. Es geht um mehr, um viel mehr, als um materiellen Gewinn! Aber das ist im Prinzip schon hinlänglich bekannt, und wird hier nicht von mir neu erfunden. Denn: Vielleicht wollen wir einfach zu viel, in diesem seltsamen Spiel, das ihr Leben nennt. Und vielleicht ist dieses Spiel uns zu viel, mit dem dumpfen Gefühl, dass es viel mehr geben könnt…

Das war jetzt von mir erfunden und ist Teil eines Liedleins, dass ich mal geschrieben habe. Vielleicht kann ja der eine oder andere etwas mit diesen Zeilen anfangen. Vielleicht beginnt ja der eine oder andere darüber nachzudenken, was er eigentlich tut, wenn er sich und sein Leben auf Wetten, Spielen, Zocken, etc. aufbaut. Denn: Wer das Leben als Spiel betrachtet könnte leicht zu den ewigen Verlierern zählen. Lassen wir uns lieber auf Gott und seinen Heilsplan für uns Menschen ein. Für jeden von uns Menschen. Dann sind wir mit Sicherheit auf der Gewinner-Seite. Falls dieser Vergleich gestattet sein sollte. Soll und Haben stehen sich gegenüber. Viele haben viel, während viel mehr andere wenig haben. Das sollte nicht so sein, denn Gott hat für uns alle vorgesorgt. Theoretisch, denn praktisch haben wir massive Umverteilungsproblem mit den Ressourcen unseres Planeten. Aber das ist eine andere Geschichte, die schon ziemlich bald ihr Ende haben dürfte…Wetten, dass..?

 

Einweihung – Der Irrweg der Elisabeth Haich (10.8.2017)

 

Der Antichrist war im Grund genommen schon immer am Werken. Erst in unserer heutigen Zeit äußert sich sein Wirken immer deutlicher und konkreter. Doch wer meint, dass z. B. Yoga erst in unseren Tagen sich zu einer Modeerscheinung entwickelt hat, der hat einerseits recht, andererseits gab es immer schon Tendenzen, die in Richtung fernöstlicher Praktiken gingen und die Menschen allerorts verwirrten.

Eine gewisse Elisabeth Haich, geboren 1897 in Budapest und 1994 in Ponte Tresa verstorben, hatte Zeit ihres Lebens die Suche nach geheimem Wissen auf ihrem geistigen Speiseplan. Sie war einerseits die Wegbereiterin für Yoga in Europa in den fünfziger Jahren und sie schrieb andererseits ein Buch mit dem Titel „Einweihung“, das auch ich sogar zweimal gelesen habe. Ich fand darin allerdings hauptsächlich unverständliche Theorien und vor allem eines: Den Glauben an die Wiedergeburt und an frühere – in diesem Fall ägyptische – Hochkulturen, die die Wahrheit zu pachten geglaubt hatten. Ich möchte mich dahingehend nur insofern äußern, als ich selbst zwar nicht glaube, die Wahrheit gepachtet zu haben, dass ich allerdings am eigenen Leib erfahren durfte, wohin Unwahrheiten und Irrlehren (Häresien) sowohl psychisch als auch physisch führen können, und vor allem auch zwangsläufig führen, weil sie eben nicht der Wahrheit entsprechen. Ich möchte sogar soweit gehen, dass es gerade in Publikationen wie dem Buch „Einweihung“ um den Vorreiter einer mittlerweile gar nicht mehr so geheimen Verschwörung geht, die eine „Neue Welt Ordnung“ (NWO) im Sinne hat. 

Ob Elisabeth Haich sich dessen nun bewusst war oder nicht, obliegt nicht mir zu beurteilen. Tatsache ist jedoch, dass sich besagte Frau Haich Zeit ihres Lebens mit antichristlichen Lehren (z. B. Yoga) und eben auch der Esoterik beschäftigte, nebst dessen, dass sie auch eine begabte Klavierspielerin war. Es finden ja so manche erst auf Irrwegen zu ihrer wahren Bestimmung und vor allem der Wahrheit – so auch ich selbst! – im Falle von Elisabeth Haich wage ich allerdings zu bezweifeln, ob sie denn wirklich noch posthum die Kurve gekriegt hat. So viel Irrlehre steht nämlich in ihrem Buch „Einweihung“ zu lesen, die den manchmal um Hilfe ringenden Leser insofern in die Irre leitet, als es ganz einfach keine Wiedergeburt oder auch nachahmenswerte ägyptische Hohepriester, die Elisabeth Haich – in einem früheren Leben wohlgemerkt – eine Initiation (Einweihung) verabreicht haben, gibt. Ich halte Bücher wie dieses für grob fahrlässig, weil sie dem Antichristen den Weg nicht nur geebnet haben, sondern diesen sogar preisen und als Gott verehren. Elisabeth Haich möge in Frieden ruhen, aber ich wage ebenso zu bezweifeln, dass sie das auch wirklich tut. Ich möchte zwar der Barmherzigkeit unseres EINEN Gottes nicht Vorschub leisten, aber ich vermute leider, dass sich Frau Haich NICHT im Himmel befindet. Es sei denn, sie hat ihren Irrlehren, die sie zeitlebens verbreitete wiedersagt und letztendlich doch noch die alles vergebende Barmherzigkeit ihres und unser aller Richter Jesus Christus angenommen und um Verzeihung gebeten. Ich wünsche es ihr jedenfalls von Herzen.

Ich habe selbst viele, viele Bücher zuhause gehabt, die sich mit esoterischem und New-Age-Gedankengut auseinandergesetzt haben, aber ich habe sie gottlob eines schönen Tages – größtenteils ungelesen - allesamt im Müll untergebracht und der Verbrennung anheimgegeben. Ganz einfach deshalb, weil es keine andere Wahrheit außer Jesus Christus und der Heiligen Schrift gibt!! Das ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Ich kann allerdings verstehen, dass in der Verzweiflung unserer Zeit viele Hilfesuchende in esoterischen Bücherläden und bei irgendwelchen energetischen Heilpraktikern landen und dort leider auch stranden. Denn das ist eine Sackgasse, aus der es nur noch schwer einen Rückweg zu finden gibt. Auch ich musste erfahren, wohin solche Irrlehren führen können und was mit der Seele passieren würde, sollte man diesen noch weiterhin folgen. Ich erhielt, ähnlich wie Elisabeth Haich, in ihrem Buch beschrieben, eine Rückschau zu erhalten vermeinte, eine Vorschau, auf das, was mir geschehen würde, wenn ich weiterhin esoterischen Lehren und anderem Firlefanz folgeleisten würde. Ich wäre, hätte Gott nicht eine alles erschütternde Psychose bei mir zugelassen, und mich aus meinem seelischen Tiefschlaf und meiner zunehmenden Verfinsterung aufgeweckt, geradewegs in die Hölle gefahren. Ich danke Gott so sehr dafür, dass er mir diese Krankheit geschenkt hat, um zum ewigen Heil gelangen zu dürfen. Und dieses Heil liegt nicht etwa in der New Age-Bewegung, die nur eine NWO anstrebt, sondern einzig und allein in unserem Herrn Jesus Christus. 

Und genau dieser Herr Jesus Christus, der gleichzeitig auch Gott ist, hat die einzige Religion und Kirche gegründet, die nicht von Menschenhand ins Leben gerufen worden ist. Ich glaube, dass man dazu nicht viel mehr sagen muss, denn die New Age-Bewegung strebt ja bekanntlich die Eine-Welt-Religion an, weil sie meint, dass Religionen ja immer nur zu Konflikten geführt haben, weil jede von sich behauptete, im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein. Dazu nur eine kleine persönliche Anmerkung: Ich dachte immer, es gäbe so viele Wahrheiten, wie es Menschen auf der Erde gibt. Doch da saß ich einem gewaltigen Irrtum auf! Es gibt nur eine Wahrheit, und die steht in der Heiligen Schrift klar und deutlich nachzulesen. Und außerdem: Es gab schon viele Menschen, die Gott sein wollten. Aber nur EIN Gott wollte auch Mensch sein: Jesus Christus!!!

 

Der (h)eilige Supermarkt – Es ist Herbst (30.8.2017)

 

Der Herbst naht mit Riesenschritten, und auch die Zeit scheint nur so dahinzufliegen und sich ihrem Ende entgegen zu bewegen. Das ist jedoch nichts Neues. Denn wir leben seit mehr als 2000 Jahren in der Endzeit. Nämlich seit Christi Geburt und Wirken auf Erden.

Ich befinde mich, im Alter von 44 Jahren, wenn man denn das Leben in Jahreszeiten betrachten möchte, vielleicht im Mittsommer, also noch nicht im Herbst, wie das für viele unserer sehr verehrten älteren Semester zutrifft. Im Herbst färben sich die Blätter ja bekanntlich bunt, fallen dann jedoch langsam aber sicher von den Bäumen. Genauso bunt wie die Blätter im Herbst ist auch das „Angebot“ an Religionen, das sich sozusagen im „Heiligen Supermarkt“ in unseren Tagen zur Auswahl befindet.

Da kann man nach Belieben wählen, was einem denn am meisten zusagt. Nun, diese bunte Vielfalt, würde ich allerdings eher – wie schon in einem vorangegangenen Beitrag - als eine bunte Finsternis bezeichnen. Da werden „Wahrheiten“ angeboten, die DER Wahrheit, dem Weg und dem Leben, das ja bekanntlich Jesus Christus ist, bei allem Respekt und aller Wertschätzung zumindest sehr ferne stehen. Zudem ist es auch so, dass diese bunten Blätter – auch die der verschiedenen Religionen – im Herbst letztendlich zu Boden fallen und nur noch die Nadelbäume (Christbäume?) ihre Farbe und Blätter behalten.

Ich würde mir wünschen, dass diese Symbolik vielleicht ein wenig zum Denken anregt, was denn nun wirklich die Wahrheit ist. Das muss man aber nicht erst auf den Herbst seines Lebens verschieben. Da kann man getrost auch schon mal in jüngeren Jahren zur Heiligen Schrift greifen, um sich einen kleinen Überblick über das Wort Gottes – und Gott lügt nicht!!! – verschaffen. Denn im Winter gibt es keine bunte Vielfalt an Farben mehr zu bestaunen. Da sollten wir Christen auf den Tannenbaum blicken und uns an seiner Pracht erfreuen.

Denn wir leben meines Erachtens in einer Art Herbst der Endzeit, die ja, wie einleitend schon erwähnt, mit Christi Geburt eingeläutet wurde. Und genau in dieser Zeit gibt es unzählige Ver(w)irrer, die uns auf falsche Fährten locken wollen. Yoga, Reiki, Tai Chi und viele andere Praktiken, die den fernöstlichen Religionen des Hinduismus oder Buddhismus entspringen, sollten von uns Christen kategorisch abgelehnt werden, weil sie im wahrsten Sinne des Wortes antichristlich sind. Denn:  Reiki beispielsweise ist ein Kunstwort, das von Mikao Usui aus den japanischen Wörtern rei (Geist, Seele) und ki (Lebensenergie) gebildet wurde und in der Regel in westlichen Publikationen als „universelle oder universale Lebensenergie“ übersetzt wird. Reiki wird als eine „Energie“ postuliert, die in allem, was lebt, vorhanden sein soll.

Bitte mich nicht falsch zu verstehen: Ich verurteile hier keine anderen Religionen. Aber gerade wir Christen sollten uns denn doch nur darauf konzentrieren, was uns Jesus Christus als Herr und Gott vorgelebt und gelehrt hat. 

Dazu gehört natürlich auch die Nächstenliebe, also auch der Respekt vor Anders- oder Ungläubigen. Denn der nächste Winter kommt bestimmt. Und da wird sich das Blatt am Ende von der Nadel trennen. Ich hoffe, dass dann wirklich alle erkennen, wie schön doch die Wahrheit ist! Das wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben, das wünsche ich mir und hiermit uns allen. Einen schönen Herbst in all seiner Buntheit, alles Liebe und Gottes Segen!

 

Katholisch ist COOL! (8.9.2017)

 

Der eine oder andere möchte ja der Meinung sein, dass Beten, Glauben, in die Kirche und auch beispielsweise zur Heiligen Beichte zu gehen altmodisch oder eben nur etwas für alte Menschen sei, die sich auf einen guten Tod vorbereiten möchten. Ich bin da ganz anderer Meinung. Ich halte katholisch sein für außergewöhnlich modern und sogar für extrem COOL!

 

 

Denn was einem der katholische Glaube so alles anbietet ist mit Worten eigentlich gar nicht zu beschreiben. Die heiligen Sakramente der heiligen katholischen Kirche spenden Heil und Wohltaten (gratis!!!) und das nicht erst dann, wenn man sich als alter Mensch auf den Tod vorbereitet. Denn auf den Tod vorbereiten müssen wir uns alle!!! Denn niemand ist durch die Ursünde von Adam und Eva und natürlich auch aufgrund seiner eigenen Sünden davon ausgenommen, einmal sterben zu müssen. Und das mit gutem Grund!

Wir haben als Katholiken jedoch die einmalige Möglichkeit durch unseren Herrn Jesus Christus unser Heil wiederherzustellen. Nämlich durch sein Leiden und Sterben am Kreuz, dass uns in weiterer Folge durch die Auferstehung vom Tode erlöst und den Bösen (Satan) besiegt hat. Annehmen müssen wir dieses unglaubliche Angebot allerdings schon selbst. Da zwingt und niemand, weil wir ja auch den freien Willen von Gott geschenkt bekommen haben, und uns dadurch für oder gegen dieses Angebot entscheiden dürfen.

Um es auf den Punkt zu bringen: Jesus war wohl der „coolste“ Mensch, der je auf Erden gelebt hat. Da kann und wird ihm niemand das Wasser reichen können.

Das lebendige Wasser des Auferstandenen Christus hat uns allerdings Jesus Christus selbst gereicht. Und wir können nun so tun, als gäbe es das alles gar nicht, oder eben daran glauben, dass wir durch Christus unseren Herrn zum ewigen Heil gelangen. Im Prinzip ist die Methode ja ganz einfach: Beten, Heilige Eucharistie, Heilige Beichte, Heilige Schrift lesen…usw. Aber die Praxis sieht halt heutzutage ganz anders aus. Da ist es viel cooler sich ein Poster von Justin Bieber oder anderen Pop-Sternchen in sein Kinder- oder Jugendzimmer zu hängen als beispielsweise zumindest ein Schutzengelbild. Wobei besagter Herr Bieber wohl noch einer der harmlosesten Sternchen zu sein scheint. Ich kenne jedenfalls niemand anderen, der für unsere Sünden gestorben ist, als JESUS CHRISTUS. Freilich, Märtyrer gab und gibt es immer wieder, aber die Erlösungs-, die Rettungstat, die oblag einzig und alleine unserem Herrn und Gott Jesus Christus. Da wird auch Justin Bieber nicht nachfolgen können, auch wenn er noch so eingängige Liedlein trällert.

Ich gebe natürlich zu, dass auch ich den katholischen Glauben als enorm uncool empfunden habe, als ich noch ein jüngerer Mensch war, aber ich habe gottlob die Gnade von oben erhalten, mich dem Glauben wieder hinwenden zu dürfen. Und ich glaube ganz fest daran, dass mich genau DIESER Glaube vor dem Allerschlimmsten, der ewigen Verdammnis in der Hölle, bewahrt hat und auch bewahren wird. Wohingegen zahlreiche „Künstler“ unserer heutigen Zeit eher das Gegenteil bewirken dürften. Dazu habe ich allerdings schon in einigen vorangegangenen Beiträgen lang und breit referiert.

 

Ich finde es cool, katholisch zu sein, und ich bin „erst“ 44 Jahre jung. Trotzdem ist es für mich einfach nur saucool – verzeihen Sie die Wortwahl – einer Heiligen Messe zumindest einmal in der Woche beizuwohnen, regelmäßig zur Heiligen Beichte zu gehen, um seine immer wieder verschmutzte Seele zu reinigen und auch der Empfang der Heiligen Eucharistie bereitet mir solche Freude, dass ich das Ende der Messe manchmal gar nicht erwarten kann.

Katholisch ist cool! Justin Bieber natürlich auch, aber der hat ja noch Zeit…auch „saucool“ zu werden…

 

Bekenntnisse eines Sünders (10.9.2017)

 

Ich bin ein Sünder! Jawohl, und das ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Dass wir letztendlich alle Sünder sind, das tut hier in diesem kleinen Beitrag nichts zur Sache. Ich möchte hier ein Bekenntnis ablegen, darüber, was es heißt, ständig mit der Sünde leben zu müssen und was man trotzdem dagegen tun kann.

 

Ich habe massenhaft Alkohol getrunken (am liebsten Whisky), ich habe Marihuana geraucht (THC), ich habe mit mehreren Frauen sexuellen Verkehr gehabt, mit denen ich weder verheiratet noch in einer Partnerschaft befindlich war, ich habe einmal sogar Kokain ausprobiert und rauch(t)e wie ein Schlot. Auch an einer Abtreibung war ich indirekt beteiligt...

 

Und warum ich krank geworden bin, das brauche ich deshalb wohl hier nicht gesondert ausführen. Ich trinke mittlerweile - nach zwei ambulanten Entzügen - gar keinen Alkohol mehr, ich lasse die Hände von jeder Art von Drogen, ich trinke mäßig viel Kaffee und rauche (leider) noch mit Tendenz zum Nichtrauchen. Ich leide allerdings aufgrund meines exzessiven Vorlebens noch immer an einer sogenannten bipolaren Psychose, was so viel wie eine affektive Psychose oder auch bipolare (manisch-depressive) Störung ist. Meine Akut-Krankheit ist allerdings schon vor 18 Jahren ausgebrochen, was lediglich auf eine offensichtlich schwere Belastung in meinem Stammbaum und meiner Beschäftigung mit "Rebirthing" (Wiedergeburt), Chakren-Mediationen und anderen esoterischen Praktiken zurückzuführen war. Ausgelöst wurde diese akute Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis 1999 dann allerdings durch vermehrten Cannabis-Konsum (THC), weshalb ich jeden, der das hier liest, nur ausdrücklich davor warnen möchte, diese Droge auch nur anzurühren oder halt einfach, weil's ja doch so harmlos ist, mal auszuprobieren.

Ich möchte nunmehr aber Zeugnis dafür ablegen, dass selbst ein so sündhaftes Leben wie ich es geführt habe, und das zu meiner Erkrankung geführt hat, kein endgültiges Todesurteil seitens Gottes bedeutet. Ich habe das große, große Glück und die unermessliche Gnade erhalten, dass Gott mich durch meine Partnerin, mit der ich seit drei Jahren verlobt bin,  wieder zum Glauben zurückgeführt hat. Einen Glauben, den ich auf weiten Strecken meines Lebens schon verloren geglaubt hatte. Doch nunmehr darf ich dankbar hier sitzen und - in sehr klaren Phasen meines Lebens - diese Zeilen schreiben. Darüber, was Sünde ist, und was man tun kann, um trotz all seiner Fehlungen und Schwächen ein halbwegs normales Leben führen zu können. Ich habe es dadurch geschafft, dass ich begonnen habe zu beten. Ich las und lese – beten tue ich natürlich auch noch! – heilige Bücher, vor allem über den großen Mystiker Pater Pio von Pietrelcina.

Und ich habe durch die Lektüre dieser Bücher erfahren, was es heißt, mit Leid auch gleichzeitig Freude verbinden zu können. Die Heilige Schwester Maria Faustyna Kowalska (in ihrem vielleicht dem Leser bekannten Tagebuch) und andere Heilige gaben dafür ebenfalls ein eindrucksvolles Beispiel.

 

Ich gehe nach jahrzehntelanger Konfessionslosigkeit wieder zur Kirche, der ich nach meinem Austritt im Jahr 1998, vor nunmehr 6 Jahren wieder beigetreten bin, weil ich mich am 11.02.2011 firmen habe lassen. Ich besuche regelmäßig und so oft es geht den Gottesdienst, empfange die Heilige Eucharistie, den Leib und das Blut unseres Herrn Jesus Christus, ich gehe regelmäßig (ca. 1x/Woche) zum Bußsakrament (Heilige Beichte), ich habe auch schon einige Exerzitien besucht und natürlich die Krankensalbung immer wieder in Anspruch genommen.

Ich möchte nicht behaupten, dass ich gesund bin (das zeigt mir schon die Menge an Medikamenten an, die ich einnehmen muss), aber wer ist in letzter Konsequenz schon wahrhaftig gesund…
Ich habe durch all die heilsamen Angebote der Heiligen Katholischen Kirche und mit Hilfe von guten Ärzten (Medikamenten natürlich auch!!!), einen Weg gefunden, mit meiner Krankheit leben zu können. Ich habe mein Kreuz auf mich genommen und versuche nunmehr Jesus nachzufolgen. Ob ich jemals wieder gesundwerde, das weiß nur Gott allein. Und genaue diesem liebenden, barmherzigen und allmächtigen Gott vertraue ich jeden neuen Tag mein Leben an. Und komme was wolle, ich möchte bereit sein für IHN. Denn niemand kennt die Stunde, niemand kennt den Tag an dem Christus als Richter wiederkommt. Denn auch das weiß nur Gott alleine…Aber mit Demut und Hingabe tagtäglich an sich zu arbeiten, kann nicht wirklich falsch sein...

Ich bin ein Sünder, jawohl ich bin ein Sünder! Ich bekenne das vor euch, die ihr das hier lest, und ich bekenne das in jeder heiligen Messe auch vor Gott dem allmächtigen Schöpfer des Himmels und der Erde. Und auch ich werde meinen Weg in den Himmel finden und konsequent und beharrlich weitergehen. Ich bin auf der richtigen Spur, das spüre ich ganz deutlich. Und das ist doch schon was, oder? Nur Mut, es geht alles, wenn Gott es will und wenn man daran glaubt, darum bittet und darauf hofft!!!

 

It‘s The End Of The World (15.9.2017)

 

Der eine oder andere mag sich vielleicht noch an das Liedlein einer vielleicht ebenso noch bekannten Band – die es mittlerweile nicht mehr gibt – namens R.E.M. (Rapid Eye Movement) erinnern. Im Refrain heißt es da: It’s the end of the world, as we know it. Ja, die Welt geht zu Ende, aber nur die Welt, wie wir sie kennen…

 

Himmel und Erde werden sich vereinen, so viel steht fest. Wie das denn genau aussehen wird, das entzieht sich freilich meiner Kenntnis, aber man kann eine ungefähre Idee davon bekommen, was das heißen könnte. Aber keine Bange, Jesus ist bei uns, bis ans Ende der Welt. Das hat er uns klar und deutlich verheißen. Und er ist tatsächlich bei uns. Vor allem in Gestalt von Brot und Wein in der heiligen Eucharistie. Und die ist DAS Heilmittel schlechthin um sich auf das Ende der Welt auch entsprechend vorzubereiten. Und vorbereiten sollten wir uns allemal, wenngleich es, bevor es denn tatsächlich zu Ende geht mit der Welt, wie wir sie kennen, noch eine groß bzw. „größtangelegte“ Warnung geben wird, bei der sich Millionen und Aber-Millionen Menschen noch bekehren werden, und erkennen werden, dass Jesus der Herr und Gott und Schöpfer ist.

Man könnte sich nunmehr die Frage stellen, was wir denn die ganze Zeit so getrieben haben auf unserem schönen Planeten Erde. Meiner Meinung nach, eine berechtigte Frage, denn vieles zur Ehre Gottes scheint nicht geschehen zu sein, denn sonst würde die Welt nicht so aussehen, wie sie aussieht. Aber eines steht fest: Nichts von alledem, was wir gemacht haben, war umsonst!!! Denn alles Taten, alle Worte, alle Gedanken der Menschen haben Auswirkungen gehabt, haben sie, und werden sie auch immer haben. Und noch etwas: Die Erde wird natürlich weiterhin bestehen bleiben. Es gibt keinen Weltuntergang, wie er von so manchem fleißigen Propheten verheißen wird. Den haben wir abgesagt!!!

Es ist halt gottlob nur das Ende der Welt, wie wir sie kennen. Und alles was wir in den letzten 2000 Jahren, seit Christi Wirken auf Erden getan haben, war jedes auf seine Weise wichtig. Auch die Wissenschaft. Sofern sie denn mit Gott betrieben wurde. Denn eines steht auch fest: Nicht alle Erkenntnisse, die wir glauben zu haben, stammen auch von Gott. Da gibt es ja noch den Widersacher, den Vater der Lüge, den Bösen, Satan, den Teufel, wie auch immer man ihn nennen möchte. Er hat von Anfang der Zeiten an versucht - und das im wahrsten Sinne des Wortes - die Menschen auf den falschen Weg zu lenken. Leider hatte er dabei auch ziemlich großen Erfolg, wie sich allerorts feststellen lässt. Aber auch hier sei gesagt, dass das im Prinzip nur Teilerfolge des Bösen sind, wenngleich sich mit Sicherheit leider eine große Menge an Seelen, der ewigen Verdammnis preisgegeben hat, aber das ist hier nicht das eigentliche Thema.

Wichtig erscheint mir in diesem Zusammenhang nur, dass wir allesamt wieder mehr und mehr auf Jesus vertrauen, der immer bei uns war, ist und auch sein wird. Nicht nur in Gestalt der heiligen Eucharistie, sondern auch geistiger Weise. Er ist unendlich barmherzig und das auch in sooooo unermesslicher Tiefe. Sodass wir bis zuletzt noch die Möglichkeit haben, genau diese Barmherzigkeit auch anzunehmen. Denn eines steht auch fest: Verdammen wird uns Jesus niemals. Das können wir in letzter Konsequenz nur selbst tun, wenn wir denn dereinst vor Jesus, der als Richter wiederkommen wird, stehen werden. Es wäre sehr schön zu wissen, wenn sich auch nur ein Mensch, eine Seele, die das hier liest, sich dieser Tatsache bewusstwird. Es wäre allerdings ebenso schön, wenn sich auch nur ein Mensch, eine Seele des Faktums gewahr wird, dass es von enormer Wichtigkeit ist, was wir hier in unserem Erdenleben jetzt schon tun können, um es nicht bis zum Ultimo drauf ankommen zu lassen, dass wir uns der Barmherzigkeit Gottes anvertrauen. Denn diese ist immer da gewesen und wird auch immer da sein. Sie ist genauso real, wie alles, was wir hier auf Erden noch bewerkstelligen, um die Vereinigung zwischen Himmel und Erde auch so „angenehm“ wie möglich zu gestalten.

 

Denn es erscheint mir unausweichlich, dass etwas passieren wird, was wir an Ausmaß noch nicht wirklich abschätzen können, damit die „Vermählung“ von Himmel und Erde auch manifest wird. Es zeichnet sich ohnehin schon seit langem ab, dass durch Naturkatastrophen und vieles mehr eine Reinigung des Planeten stattfindet, um die Wiederkunft Christi vorzubereiten. Und er wird kommen, das hat er uns verheißen. Das ist so sicher wie das Amen im Gebet. Und er wird als Richter wiederkommen. Das ist ebenso sicher. Ich würde mich freuen, wenn auch das vielleicht jemanden, der das hier liest, zum Denken anregt und vielleicht auch zum Umdenken. Aber wer bin ich schon, der das erwarten dürfte. Auch ich versuche mich vorzubereiten und mein Möglichstes zu tun, um den Himmel und die Erde schon in mir selbst zu vereinigen. Ich würde mir wünschen, dass ich das immer besser und besser schaffe. Und das wünsche ich auch jedem, der das hier liest. Gottes Segen und alles Gute dabei! 

Ich möchte enden mit den Worten von Michael Stipe (ehemaliger Frontman von eingangs erwähnter Band namens R.E.M.): „It’s the end of the world as we know it…and I feel fine!!!!“*

 

*veröffentlicht bereits 1987

 

Von der Hand in den Mund (19.9.2017)

 

Es ist meines Erachtens schon ziemlich schlimm, dass viele Menschen aus finanziellen Gründen von der Hand in den Mund leben müssen. Katholisch betrachtet ist es allerdings fast ebenso schlimm, dass es sich mittlerweile in den meisten Kirchen eingebürgert hat, die Kommunion in die Hand zu überreichen, und der, der die Kommunion empfängt sie auch selbst in den Mund nimmt.

 

Neuerdings hat es sich auch als kirchlich en vogue eingestellt, dass neben dem Kommunionsspender, der meiner Meinung nach nur der Priester sein sollte, ein Kelch mit Wein zur Verfügung steht, in den man die durch Handkommunion erhaltenen Kommunion eintunkt. Auch das sollte, wenn überhaupt, nur vom Priester selbst getan werden - das Eintunken meine ich. Denn: Jesus ist heiliger, dass es heiliger nicht geht, und niemand, aber wirklich niemand ist so rein, dass er den Leib Christi, und der ist real präsent in der konsekrierten Hostie in die Hand nehmen soll und darf. Der Priester hat zumindest die gesalbten Finger, um „halbwegs“ würdig den Leib Christi spenden zu dürfen. Allerdings eben meiner Meinung nach nur direkt in den Mund. Vor allem in der Wiener Peterskirche hat sich dieser Brauch gottlob auch konsequent gehalten. Dort wird kniend die heilige Kommunion – leider auch nicht immer – per Mund verabreicht. Denn es ist definitiv so, dass sich Leib und Blut unseres Herrn Jesus Christus in der Heiligen Hostie klein gemacht haben, um bei uns zu sein und uns die Möglichkeit der Kommunikation mit Jesus zu geben. Bei der Handkommunion fallen immer wieder Partikel des Leibes Christi zu Boden, auf denen dann achtlos herumgetrampelt wird.

Ich persönlich bevorzuge die Mundkommunion, und da kann auch die beste Beichte vor der Hl. Messe nichts daran ändern. Es gibt natürlich Diskussionen darüber, ob denn die Mundkommunion noch zeitgemäß ist, aber es gibt eben so viele Diskussionen, dass es hier den Rahmen sprengen würde. Ich halte es dennoch nicht nur für zeitgemäß, sondern auch für absolut korrekt, die Mundkommunion zu empfangen. Der Leibt Christi ist so hochheilig, dass es auch Laien, die zugegebenermaßen auch eine spezielle Ausbildung zur Kommunionsspendung besitzen, nicht wirklich tun sollten- die Kommunion spenden meine ich. Zudem sind die Kirchen heutzutage eh schon ganz und gar nicht überfüllt, wodurch es jedem Priester möglich sein sollte, die Kommunion auch alleine zu spenden. Der Priester bzw. sein Messdiener hält dabei auch bei der Mundkommunion einen kleinen goldenen Teller bei der Kommunionsspendung, damit auch kein noch so kleines Teilchen des Leibes Christi auf den Boden fällt. Ich halte diese Form der Kommunion, für die einzig richtige, und ich werde auch weiterhin darauf hinweisen, dass ich die Handkommunion bekrittele, weil sie für mich ein, ja ich sage es ganz deutlich, Sakrileg darstellt, das zu verhindern ist. Und es geht, denn der wirkliche und wahre Katholik hat dies bereits erkannt und wird deshalb kniend die Mundkommunion empfangen. Im besten Fall bei vorhergehender Beichte, um sich so würdig wie nur irgend möglich für den Kommunionsempfang zu machen. Und noch etwas: Selbst die bösen Mächte sind sich der Realpräsenz unseres Herrn Jesus Christus in der Heiligen Eucharistie bewusst, weshalb es mir schon zweimal passiert ist, dass sich jemand, der neben mir bei der Kommunion stand oder kniete, die Hostie einfach mitnehmen wollte...Die Hostie wird dann dafür verwendet, schwarze Messen zu feiern, wo z. B. Nadeln in die geweißte Hostie gestochen werden, um Jesus noch zusätzlich Leiden zuzufügen. Verrückt, aber war...

Aber nun genug der Worte: Bitte, Bitte stellt euch wieder die Mundkommunion vor Augen und verweigert die Handkommunion, auch wenn noch so viele Menschen diese bevorzugen. Aber wenn jemand aus dem Fenster springen sollte, dann springen sie auch nicht gleich nach, oder?

Mundkommunion ist essentiell und vor allem auch, wenn körperlich möglich, kniend. Ich bin froh, dass es immer noch Kirchen gibt, in denen die Mund- und nicht die Handkommunion üblich ist. Und ich bin froh darüber, dass viele Priester sich der realen Präsenz Jesus in der konsekrierten Hostie noch bewusst sind. JESUS ist in jedem kleinesten Teil des Brotes des Lebens. Das sollten wir meiner Meinung nach wieder mehr beachten. Und in diesem Fall sollte man bei der Kommunion eben nicht von der (eigenen) Hand in den Mund leben.

 

Unheilig (26.9.2017)


Wir waren geboren, um zu leben

mit den Wundern jener Zeit
Sich niemals zu vergessen
bis in alle Ewigkeit
Wir waren geboren, um zu leben
für den einen Augenblick
Bei dem jeder von uns spürte
wie wertvoll Leben ist

Wir waren geboren um zu leben…

 

Dieser Text - in diesem Fall nur der Refrain - stammt von einem Künstler, der sich „Der Graf“ nennt und eine Combo namens „Unheilig“ gegründet hat. Und der Name dieser Band ist scheint’s Programm, denn es ist zwar selbstverständlich gut, seine Trauer auf eine gewisse Art und Weise zu verarbeiten. Aber dann Bitteschön nicht mit den Worten: Wir waren geboren um zu leben…Ich weiß ja nicht, was dem Grafen wirklich widerfahren ist, aber er hat offensichtlich mehr oder weniger (un)absichtlich einen Buchstaben vergessen in seinem Titel „Geboren um zu leben“. Es fehlt mir hier eindeutig nicht nur das Tüpfelchen auf dem, sondern das gesamte „i“ an sich, und das möchte ich hier ganz einfach mal klar unterstreichen. Denn wir sind oder waren NICHT geboren, um zu leben, sondern um zu LIEBEN!!!

Gott hat uns alle erschaffen, jede einzelne Seele, wir sind seine geliebten Kinder. Und genau dieser Gott hat von uns nichts verlangt, außer seine Liebe zu erwidern. Denn was sollten wir Gott denn schon schenken? Es kommt ja alles, was wir haben, von ihm, um das Beste daraus zu machen. Er möchte von uns, dass wir nicht nur einander lieben, sondern auch IHN. Steht übrigens auch schon im ersten Gebot geschrieben: Du sollst deinen Herrn und Gott lieben, mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele... Nichts anderes verlangt Gott von uns, und trotzdem tun wir uns offensichtlich so schwer dabei, dieses Gebot einzuhalten, wenn man sich die Zustände in unserer Welt einmal vor Augen führt. Auch im 1. Korinther-Brief steht bereits alles geschrieben, was wir wissen müssen. Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts…

Und genau dieses NICHTS spielt sich leider in unserer heutigen Zeit sehr intensiv und offenkundig ab. Denn wir haben scheint’s größtenteils vollkommen vergessen, was Liebe wirklich ist. Wir merken immer nur dann, wenn Disharmonie, Streit, ja sogar Hass vorherrschen, was sie sicher nicht ist...

 

Wir sind geboren um zu LIEBEN, lieber Herr Graf. Nichts für ungut. Ich finde das Lied sehr schön, aber textlich wäre da eben nur (m)ein kleiner Korrekturvorschlag im Refrain zu machen. Ein simpler Buchstabe, und schon wäre die Band „Unheilig“ möglicherweise sogar „Heilig“ zu nennen. Aber wir werden die Hoffnung trotz alledem nicht aufgeben, dass die große Bewusstseinserweiterung in Richtung WAHRER LIEBE geschieht. Mit allem, was dazu notwendig sein wird. Aber diese Themen, wie der „Warnung“ und auch dem „Zweiten Kommen Christi“ , wurde chon in einigen meiner vorherigen Blogs behandelt.

 

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Jesus ist aber nicht nur das, er ist in der Einheit des Heiligen Geistes auch GOTT, und dieser barmherzige Gott hätte uns bereits sonst noch was als Züchtigung auferlegen können, damit wir begreifen, worum es wirklich geht: GEBOREN UM ZU LIEBEN, denn leben das tun auch die bösesten Menschen, darum kann es sich also nicht wirklich drehen. Aber Gott ist barmherzig und strahlend hell wie die Sonne, die er über die Guten wie auch die Bösen tagtäglich aufgehen lässt, und das so lange, bis das Gericht über uns hereinbrechen wird. Und das kann jederzeit geschehen. Seinen wir also wachsam, aufmerksam und bereit. Bereit für die WAHRE LIEBE, die ewig währt!!!! Wir sind geboren, um zu lieben mit den Wundern unserer Zeit...wir sind geboren und um (Gott) zu lieben bis in alle Ewigkeit...

 

...Amen.

 

Arbeit macht frei? (9.10.2017)

 

Wenn es um das Thema Arbeit geht, wird vor allem von Politikern jeder Couleur vermutlich ein Job gemeint. Dieser soll angeblich Würde bringen. Und ohne Job hat man, geht es nach Ex-Bundeskanzler Christian Kern, wohl keine solche Würde. Ich sehe das ein bisschen differenzierter. Denn Arbeit ist nicht zwangsläufig gleich Arbeit im "herkömmlichen" Sinne. Und NICHT arbeiten geht meiner Ansicht nach ohnehin gar nicht.

 

Ich arbeite geistig. Und ich bin frei. Ich habe die Freiheit, an meinen Blogs zu arbeiten und so meinen kleinen Beitrag zur Gesellschaft, die zugegebenermaßen teilweise für mich zahlt, zu leisten. Zumindest riet mir die Psychiaterin bei der letzten Untersuchung auf Arbeitsfähigkeit bei der PVA in Wien dazu, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Da hätten bei mir eigentlich schon die Alarmglocken läuten müssen. Denn was ich der Gesellschaft (zurück)gebe, das spielt sich vor allem im geistigen Bereich ab. Ich gebe meine Liebe und ich habe meine Würde, auch ohne geregelten Job. Zumindest fühlt sich das für mich so an. Und ich habe tatsächlich meine Freiheit. Insofern ist der Slogan, der leider an den Toren der nationalsozialistischen Konzentrationslager missbraucht wurde, bei mir seine Gültigkeit. „Arbeit macht frei“. Ja, das unterschreibe ich. Denn meine Freiheit, mich meinen Blogs und meinem kleinen Beitrag zu widmen, kam auch nicht von ungefähr. Ich habe sie mir erlitten, die Freiheit, und ich erleide sie mir tagtäglich aufs Neue. Denn Leid ist die höchste Form der Liebe, das wusste auch schon der Heilige Pater Pio nur zu genau. Und gelitten habe ich in meinem Leben zur Genüge. Und ich leide immer noch. Immer wieder und immer aufs Neue. Denn in den Phasen, wo mir sozusagen nichts einfällt, da fühle ich eine gewisse Leere, die mich quält und mich daran zweifeln lässt, ob das was ich tue, denn auch das Richtige ist. Aber genau diese Zweifel zerschlagen sich immer wieder aufs Neue, wenn ich daran denke, was ich bereits erleiden und erdulden musste. Aber ich jammere nicht, wie ich das vor meiner Bekehrung immer wieder getan habe, sondern ich nehme mein Kreuz tagtäglich auf mich und Leide mit Freude, weil ich weiß, dass das was ich tue und erleide, nicht nur zu meinem Wohle beiträgt. Amen. Nur mal so zwischendurch.

So mancher möchte hier vielleicht einwenden, dass es ja keine Arbeit sei, sich in geistigen Höhen aufzuhalten und von dort aus seinen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass das, was ich tue, das Richtige ist. Denn ich erinnere mich an einen gewissen Jesus Christus, der Zeit seines Lebens gelitten hat und das bis zur Torheit des Kreuzes. Sein Nährvater, der Heilige Josef, musste seinen Ziehsohn Jesus immer wieder vor dem Pöbel verteidigen, der Jesus vorwarf, er würde doch nicht arbeiten, wenn er sich ständig im Tempel aufhielte und einfach so seine Tage verbringe. Der Heilige Josef entgegnete den „Kritikern“ jedoch seelenruhig: „Er arbeitet“. Und Jesus hat fürwahr gearbeitet. Nicht nur in der Tischlerwerkstatt des Heiligen Josef, sondern auch später als Prediger, Priester, der Weg, die Wahrheit, das Leben und auch die Auferstehung, wie wir erst in diesen Tagen zu verstehen beginnen.

Die Arbeit, die Jesu verrichtete war ebenso hauptsächlich geistiger Natur, wie das auch bei seinen Nachfolgern – nicht nur den Päpsten –, den Priestern der heutigen wie damaligen Zeit der Fall ist. Will hier jemand behaupten, dass das, was Priester leisten, keine Arbeit ist? Der sei nur darauf hingewiesen, dass jeder (gute) Priester eine Form der geistigen Arbeit verrichtet, die ich hier ganz simpel und einfach einmal mit einem geistigen Maurer vergleichen würde. Wenn man so will, dann bin auch ich ein geistiger Maurer. Und ich glaube auch, dass sowohl die Maurer als auch die geistigen Arbeiter größtenteils unterschätzt werden….

Arbeit macht frei! Jawohl so ist es. Aber Arbeit ist auch mit Leid, manchmal viel Leid, verbunden. Und auch dieses Leid ist Arbeit! Wir leben, wir lieben, wir leiden. Weil wir lieben. Zum Wohle aller, die am Projekt Himmel auf Erden beteiligt sind. Daran glaube ich, dafür bete ich, darauf hoffe ich. Jetzt und in Ewigkeit…

…Amen.

 

P.S.: Hier noch ein kleiner Buchtipp: "Das Innenleben Jesu"; zu bestellen unter: 
https://www.mediatrix-verlag.at/Buecher/Standardwerke---Bildbaende---Alben/DAS-INNENLEBEN-JESU.html

 

Mut zur Demut (6.11.2017)

 

Es steckt ja bereits im Wort Demut – das Wort Mut. Und Mut gehört wahrhaftig dazu sich in Demut zu üben, wie das am vorbildlichsten und perfektesten die Jungfrau Maria und Jesus Christus vorgelebt haben. Es geht halt nicht immer alles nach unserem Willen. Genau genommen geht eigentlich gar nichts nach unserem Willen. Denn das oberste Prinzip sollte lauten: DEIN Wille geschehe und dazu gehört wirklich Mut, aber er lohnt sich. Das ist so sicher wie das Amen im Gebet.

 

Demut ist das Gegenteil von Hochmut. Das steht ebenfalls fest. Ich persönlich bin durch mein Leben gerast. Hatte, sofern ich mich erinnern kann, keine Ahnung, was Demut überhaupt sein soll. Alles ist mir mehr oder weniger zugeflogen und ich musste nichts tun, damit ich mein Leben irgendwie leben konnte. Mit der Betonung auf „irgendwie“, wie ich hier im Nachhinein feststellen muss. Denn das Ganze ging nur gut bis zu meinem 25. Lebensjahr. Ich begann mich zusehends zu verändern – durch die Bekanntschaft mit einem damaligen Radiokollegen – und ich schlitterte in weiterer Folge in eine schwere Krankheit, unter deren Nachwehen ich mitunter auch heute noch leide. Aber genug der Krankheitsgeschichte. Es hat so sein sollen. Denn auch ich musste dadurch irgendwann einmal einsehen, dass es nicht wichtig ist, was ich will, sondern von oberster Priorität ist, was Gott will. Auch was Gott von mir will. Denn er hatte trotz allem etwas vor mit mir, soviel ist mir mittlerweile schon klar.

Nicht zuletzt die Lektüre der Bücher von Luisa Piccareta gab für mich den Anstoß dazu, mich mehr und mehr dem göttlichen Willen zu öffnen und diesen Willen auch in meinem Leben zuzulassen. Und siehe da, die Krankheit schwand von Tag zu Tag, von Woche zu Woche, von Monat zu Monat und von Jahr zu Jahr immer mehr dahin. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich feststellen musste, dass sie im Großen und Ganzen eine ziemlich lehrreiche Zeit für mich war, in der ich dazu angehalten war, den göttlichen Willen einfach zu akzeptieren und ihn auch in meinem Leben stattfinden zu lassen.

Ich war viel zu schnell, sehr viel zu schnell, wie ich hier einmal anmerken möchte. Ich wollte alles auf einmal, war immer schon am Ziel bevor ich überhaupt angefangen hatte. Das alles waren klare Auswirkungen meiner Krankheit und ich darf mit Recht behaupten, dass ich nunmehr erkannt habe, dass die Langsamkeit und vor allem die Geduld (Patient = patient = geduldig!!!) eine der wichtigsten Dinge, wenn nicht gar Tugenden darstellen. Denn Geduld ist mit Sicherheit gefragt, wenn man denn an einer schweren Krankheit leidet. Doch eines ist gewiss. Krankheit findet nur so intensiv und so lange statt, wie sie Gott zulässt. Luisa Piccareta beispielsweise übte sich in überragender Demut in der Annahme und ihrem JA zur Krankheit. Und sie lebte vollkommen im göttlichen Willen. Sie sprach sozusagen das dritte Fiat (nach Adam vor dessen Schöpfung und nach der Jungfrau und Gottesmutter Maria bei der Empfängnis-Verkündigung durch den Erzengel Gabriel). Sie willigte mutig und in vollkommener Demut in den göttlichen Willen ein, auch wenn dieser darin bestand, dass Luisa Zeit ihres Lebens ans Bett gefesselt war und nur wenige kleinere Tätigkeiten ausführen konnte.

Warum sage ich das alles? Weil ich darauf hinauswill, dass es nicht mehr so weitergehen kann, dass lediglich der freie Wille des Menschen geschieht. Denn was dieser und in weiterer Folge die damit verbundenen zahllosen Sünden angerichtet haben, das sehen wir zuhauf in der heutigen Zeit. Es ist höchste Eisenbahn, dass sich der göttliche Wille in unser aller Leben manifestiert und wir wieder in Demut zur Kenntnis nehmen, dass dies der einzige Weg ist, um wirklich eine Zukunft zu haben, die für uns auch schon in wunderbarer und vollkommener Fülle ausgebreitet daliegt. Bitte besinnen wir uns noch rechtzeitig darauf, was Gott will, und konzentrieren wir uns nicht mehr alleine auf unsere Wünsche und Bedürfnisse. Beenden wir die moderne Epoche des Sturmes und Dranges. Folgen wir dem Weg des Herzens und dem Weg der von Jesus in absoluter Reinheit vorgelebt wurde. Dann, aber auch nur dann, werden wir in eine glorreiche und himmlische Zukunft geleitet.

Es geht aber auch anders. Aber das will ich eigentlich gar nicht mehr wirklich wissen. Haben wir einfach Mut zur Demut. Denn das ist wahrer Mut. Sein Haupt beugen und sich von der Sünde abzuwenden ist wohl das höchste und auch mutigste was wir tun können. Da kann kein Bungy-Jumping mithalten würde ich mal sagen. Also, worauf warten wir noch. Neigen wir unser Haupt in Demut und rufen wir im Chor: DEIN Wille geschehe, jetzt und in Ewigkeit…

…Amen.

 

Wenn nicht jetzt, wann dann? (13.11.2017)

 

Es ist höchste Zeit! Höchste Zeit sich zu Jesus Christus, unserem einzigen Retter und Erlöser, unserem alleinigen Herrn und Gott zu bekennen. Oder wollen wir warten, bis die Mustafas und Mohameds* dieser Welt uns geburtentechnisch ausrotten und uns ihren terroristischen Gott aufzuzwingen versuchen? Ich möchte nicht länger warten! Ich möchte Liebe und Barmherzigkeit leben und genau diesen liebenden und barmherzigen Gott zu den Menschen bringen. Auch zu den Mustafas und Mohameds dieser Welt!

 

Wo seid ihr, ihr Michaels, Gabriels und Raphaels? Steht auf! Denn wir leben in einer Zeit, in der Liebe und Barmherzigkeit für viele nur Schlagworte sind, die sie vielleicht gerade nur vom Hörensagen kennen. Denn wer bemüht sich in diesen Tagen noch ernsthaft darum, diese beiden so wichtigen Tugenden wirklich zu leben? Gut, genau genommen, tun das doch noch einige wenige. Aber so richtig mag sich der katholische Glaube und die damit verbundene Lebensform nicht mehr durchzusetzen. Schade eigentlich, denn das Heilsangebot unseres barmherzigen Gottes, unseres unendlich barmherzigen Gottes, steht seit mehr als 2000 Jahren. Wir haben es nur leider gar nicht bis mangelhaft angenommen. Und das ist wohl der größte Frevel unserer Zeit. Wir laufen stattdessen irgendwelchen Götzen nach, die wir Handy, Computer oder Tablet nennen, wir betreiben Yoga, als wäre es nicht irgendeine fernöstlichen Götzenanbetung, wir laufen zu Energetikern und Heilpraktikern, als wäre es nicht antichristliche Heilungsmethoden, und wir beten vor allem in unseren Breiten nicht mehr den einzig wahren Gott, unseren Herrn Jesus Christus an.

Das liegt unter anderem auch daran, dass viele diesen Jesus nicht mehr kennen. Die meisten Jungeltern scheren sich nicht mehr darum, dass es wichtig wäre, ihrem Kind diesen Jesus nahezubringen. Sie versorgen den Spross zwar mit allem, was dessen Herz begehrt, aber was die Seele betrifft, so gibt es hier eindeutig Nachholbedarf, weil einen deutlichen Mangel. Da werden die Kinder zum Tae Kwon Do geschickt, betreiben alle möglichen anderen brutalen Sportarten, gehen auf den Fußballplatz statt in die Kirche und auch sonst wird der christliche Glaube nicht mehr praktisch gelebt.

Und das ist der wahre Grund dafür, dass sich viele vor der Islamisierung fürchten. Denn: Die Gefahr und das Problem ist nicht der Islam! Das Problem ist viel mehr, dass wir unseren eigenen Glauben nicht mehr kennen und ihn auch nicht mehr leben. Denn wüssten wir um die bei Gott nicht geheimen Wahrheiten des christlichen Glaubens, so müssten wir uns auch nicht vor den Moslems fürchten. Denn es gibt nur einen wahren Gott! Und der ist ganz sicher kein Terrorist, der mit Waffengewalt seinen Glauben den Menschen beizubringen versucht. Nein, dieser Gott ist Liebe und Barmherzigkeit in Person! Vater, Sohn und Heiliger Geist, die Heilige Dreifaltigkeit regiert und lenkt unser aller Dasein. Das ist kein Geheimnis, das ist die Wahrheit! Dann wüssten wir auch, dass wir uns als Christen nicht mehr zu fürchten haben vor irgendwelchen Andersgläubigen. Wir wüssten dann nämlich, dass wir ihnen diesen barmherzigen Gott, der die reine Liebe ist, näherbringen sollten und die Liebe und Barmherzigkeit auch vorzuleben haben. Aber das ist leider in unserer heutigen, oftmals sehr dunklen Welt, nicht mehr en vogue…

Viel moderner ist es jedoch geworden, dass Respekt und Toleranz an der Tagesordnung stehen. Das mag ja auch so stimmen. Aber akzeptieren kann man es ganz sicher nicht, dass Milliarden von Seelen geradewegs die Route gen Hölle gewählt zu haben scheinen. Denn ich persönlich möchte einmal nicht vor meinen – und unser aller! – Richter treten, und nicht die Wahrheit gesagt zu haben. Da kann auch kein noch so verschleierter Gutmensch etwas daran ändern. Denn um es kurz zu machen, ich habe einen kurzen Blick in eine mögliche Zukunft werfen dürfen. Eine Zukunft ohne unseren einzig wahren Gott. Und diese Zukunft war nicht nur bestürzend, sondern sie war ganz einfach eine hoffnungslose, verschleierte Finsternis, in der kein Platz mehr für die barmherzige Nächstenliebe war.

Und in einer solchen Zukunft möchte ich ehrlich gesagt nicht leben. Und genau deshalb habe ich für mich beschlossen, meinen Glauben auch öffentlich zu bekennen und auch zu leben. Davor brauche ich mich nicht zu fürchten. Weil die Liebe immer einen Weg findet. Denn die ist nicht nur im 1. Korinther-Brief das Größte unter allem…Die Frage lautet: Worauf warten wir eigentlich noch, diese Liebe zu leben? Ich frage mich: Wenn nicht jetzt, wann dann?

* natürlich sind diese Namen nur exemplarisch gewählt, und es soll dadurch keinesfalls irgendein Name oder Mensch diskreditiert oder beleidigt werden!!!

 

Jenseits von Gut und Böse (21.11.2017)

 

Jeder von uns, ausgenommen Kinder unter 6-7 Jahren, hat die Fähigkeit Gutes vom Bösen zu unterscheiden. Insofern ergibt sich daraus auch, dass jeder von uns in der Lage ist, entweder das eine oder das andere auch zu tun respektive zu denken. Wie es um den Zustand unserer Seele jedoch wirklich bestellt ist, das werden wir allesamt erst dann in voller Realität erfahren, wenn die große Warnung vor dem zweiten Kommen Christi stattfindet. Dann wird die Welt für 15 Minuten stillstehen….

 

Über diese Warnung habe ich allerdings schon vor einigen Monaten einen Blog geschrieben. Hier soll nun einmal darauf Bezug genommen werden, was es heißt, sich manchmal sogar jenseits von Gut und Böse befinden zu können. Und vor allem darauf, was man in diesem Fall tun kann.

Es gibt im Prinzip keine Ausreden dafür, dass man Böses tut. Da kann auch eine noch so pikante oder riskante genetische Prädestination nichts ändern. Ich habe am eigenen Leib und an eigener Seele erfahren, was geschieht, wenn man versucht ein Leben ohne Gott führen zu wollen. Ich habe scheint’s gedacht, dass ich keinen Gott brauche, und genau so habe ich auch gelebt. Genauso fatal waren allerdings auch die zwangsläufigen Folgen. Denn ich schlitterte nach meinem Kirchenaustritt im Jahr 1998 nur wenige Monate später in eine schon zuhauf in meinen Blogs geschilderte Psychose. Ich möchte zwar nicht unbedingt darauf hinaus, dass hier tatsächlich ein signifikanter Zusammenhang besteht, dennoch ist diese Möglichkeit nicht von der Hand zu weisen. Nun könnte jemand auch einwenden, dass es doch keiner Kirche bedürfe, um an Gott zu glauben. Das ist so allerdings nicht ganz richtig. Denn wer wahrhaft an Gott glaubt, der sehnt sich auch immer wieder intensiv nach einer Kommunion mit ihm. Und diese Möglichkeit hat uns Jesus Christus selbst gegeben, indem er bis zum Ende der Welt in Form einer kleinen weißen Hostie unter uns bleiben wird. Die Heilige Kommunion ist die einzige Chance, wirklich direkt das sich selbst Schenken unseres Herrn Jesus Christus zu erfahren. Seine vollkommene Hingabe hat dies erwirkt, und dazu brauchen wir sehr wohl eine Kirche, die ja der Leib Christi ist!

Ich litt im Übrigen nicht nur an einer Form von Schizophrenie, die ich sehr wohl als ziemlich schwerwiegend bezeichnen würde, sondern in weiterer Folge auch an schweren Depressionen. Doch ich kam selten bis gar nicht auf die Idee, dass ich dazu auch meinen Teil beigetragen hatte, und dass ich mich doch Bitteschön auch mal wieder an Gott wenden könnte. Und das möchte ich gerne auch jedem, der an Depressionen leidet weitergeben. Dass nämlich eine Hinwendung zu Gott unbedingt notwendig ist, wenn man denn aus dem Tal der Tränen wieder hinaus möchte. Sonst befindet man sich nämlich tatsächlich jenseits von Gut und Böse und spürt sich selbst und vor allem Gott nicht mehr wirklich. Ich habe es mittlerweile geschafft, meine Depressionen auf ein erträgliches Maß herunterzuschrauben. Einerseits durch Medikamente und Therapien, anderseits aber, und das erachte ich für wesentlich wichtiger, durch die Wiederentdeckung meines bereits fast völlig verlorenen Glaubens an Gott. Ich begann regelmäßig zur Heiligen Messe zu gehen, nahm die Möglichkeit des Heilige Sakraments der Versöhnung (Beichte) in Anspruch, und ich vertiefte mich zusehends in christliche Literatur, allem voran den Briefen des Heiligen Pater Pio von Pietrelcina, die mir die wohl größte Hilfe waren, um zu erkennen, dass Leid auch seinen Sinn haben kann bzw. hat! Und ich habe vor allem noch etwas gemacht: Ich habe begonnen zu beten...

Und meine Gebete wurden erhört! Ich möchte hier eine große, große Lanze dafür brechen, dass es nur einen Arzt gibt: Jesus Christus. Und dieser, der beste Arzt, den man sich im Universum nur vorstellen kann, hilft natürlich wo es geht. Bitten sollte man ihn allerdings schon selbst darum, auch wenn er (Gott Sohn) es war, der sich vor mehr als 2000 Jahren unter uns Menschen begeben hat. Gott hat den ersten Schritt auf uns zu gemacht. Dass wir ihn dabei gekreuzigt haben und auch in diesen Tagen immer noch oftmals ans Kreuz nageln, sei hier wenig lobend erwähnt. Aber die Barmherzigkeit des einen und allmächtigen Gottes ist so unauslotbar tief, dass es das menschliche Vorstellungsvermögen mit Sicherheit nicht erfassen kann und wird.

Ich würde mir wünschen, dass wir alle diese Barmherzigkeit auch annehmen und in unser aller Leben integrieren. Dann, so glaube ich, würde die Welt ein klein wenig anders aussehen. Aber es muss eben wohl alles so sein, wie es jetzt ist. Oder etwa nicht?

Ich habe darauf keine letztgültige Antwort. Denn das letzte Wort hat mit Sicherheit Gott selbst. Genau wie er auch das erste hatte. Das Alpha und das Omega ist ewig und war immer da…auch jenseits von Gut und Böse…

Glauben ist KEINE Privatsache! (4.12.2017)

Warum? Ich frage mich warum bekennen so wenige Menschen eigentlich ihren Glauben? Während es heutzutage en vogue ist, Yoga zu betreiben, Qi Gong und Reiki in Anspruch zu nehmen und öffentlich zur Schau zu tragen, dass man etwa Buddhist geworden ist, weil das die einzige Religion sei, die friedlich zu sein scheint. Ich möchte hier eine Lanze dafür brechen, dass der katholische Glaube nichts ist, wofür man sich zu schämen bräuchte. Im Gegenteil! Katholisch sein, heißt, aus dem reichhaltigsten Fundus an Heilsmitteln zu schöpfen, den es nur geben kann…

Ich muss zugeben, dass ich selbst bis vor wenigen Jahren noch genauso gedacht habe, wie viele andere Menschen. Ich dachte, die Lösung meiner Probleme, auch gesundheitlicher Art, läge darin, sich und seinen Geist ganz einfach zu öffnen, im Hier und Jetzt zu leben, seine Chakren zu reinigen, zu meditieren u.v.m. Heute weiß ich, dass das ein fürchterlicher Irrweg war! Denn Heilung erfährt man in jeder Hinsicht einzig und allein von Jesus!

Jesus Christus ist DER Arzt schlechthin. Und er kümmert sich, wenn man ihn bittet, um jedes Problem. Die Frage ist nun: Warum wenden sich nur so wenige – und ich glaube es sind tatsächlich nicht so viele – Menschen an Ihn? Ganz einfach deshalb, weil viele Menschen scheint’s Angst davor haben, sich zu Jesus Christus zu bekennen, weil man negative Konsequenzen in seinem Leben befürchtet. Das ist ein großer Irrglaube. Denn es kann gar nicht falsch sein, Jesus um Hilfe zu bitten und zu ihm, unserem Herrn und Gott, zu beten. Nur wird das leider in unseren Tagen eben nicht mehr als „In“ betrachtet, weil es da doch so viele andere Möglichkeiten im Supermarkt, nicht nur der Religionen, sondern auch der Esoterik und des New Age gibt, die angeboten werden. Ich möchte allerdings eindringlich davor warnen, sich auf dieses gefährliche Terrain zu begeben. Vor allem für getaufte Christen empfiehlt es sich ganz und gar nicht, sich mit fernöstlichen Religionen oder aber auch esoterischem Gedankengut (das ist oftmals das Gleiche!) zu beschäftigen. Denn: Wir sind auf den Tod Jesu Christi getauft und sind mit dem Heiligen Geist gesalbt, um die Frohbotschaft unseres Herrn, in die Welt zu tragen. Jeder auf die ihm eigene Art und Weise. Da muss man nicht gleich Priester werden oder in ein Kloster eintreten. Denn durch die Taufe und auch die Firmung (Erneuerung des Taufversprechens, Salbung mit dem Heiligen Geist) sind wir alle sozusagen Priester und Botschafter der Freude, die im Evangelium (gute Nachricht oder frohe Botschaft) verkündet wird.

Die Realität sieht, wie erwähnt, leider anders aus. Wir verdingen uns in Praktiken, die nunmehr mit dem christlichen Glauben nichts zu tun haben. Im Gegenteil! Es sind dies – vor allem die esoterischen Praktiken – eindeutig ANTICHRISTLICHE Methoden, die einem das vermeintliche Heil ganz einfach nur vorgaukeln und niemand geringeren als Satan selbst ihren Urheber nennen. Er ist der Vater der Lüge, von Anfang an. Und das wird sich auch bis ans Ende der Zeiten nicht ändern. Es gilt diesem Gedankengut eine strikte Absage zu erteilen, weil die Konsequenzen furchtbarer Natur sein können bzw. sind. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, und ich möchte hier Zeugnis dafür ablegen, dass es nicht irgendwelche Chakren- oder Zen-Meditationen sind, die zum Heil führen, sondern die heiligen Sakramente der einen heiligen, katholischen und apostolischen Kirche, die von Jesus Christus gegründet wurde und die ihren Weg durch die Zeit immer beschritten hat, um die gute Nachricht zu verbreiten, dass Christus auferstanden ist und den Tod für immer besiegt hat.

Ich habe keine Angst davor, meinen Glauben öffentlich zu bekennen und ich finde auch nicht, dass es notwendig ist, sich deswegen zu verstecken. Im Gegenteil, ich finde es höchst an der Zeit, dass die Einheit der Völker in Christus und seiner Kirche zum Durchbruch kommt, und dass mehr und mehr Menschen den Glauben nicht mehr als reine Privatsache betrachten. Das tun ja z. B. die Muslime auch nicht, oder? Sie bekennen öffentlich ihren Glauben an Allah und Mohammed (gut, immerhin glauben sie an EINEN Gott und einen – ziemlich fragwürdigen – Propheten) und machen keinen Hehl daraus, dass sie fünfmal am Tag gen Mekka beten und auch sonst Koran-fest sind.

Was tun wir Christen, oder zumindest diejenigen, die es vom Taufschein her sind? Wir kennen unseren Glauben nicht mehr. Wir kennen die Bibel nicht mehr. Wir beten nicht mehr. Wir bekennen uns nicht mehr zu unserem Herrn Jesus Christus, weil wir Angst haben, wir könnten verspottet werden. Aber genau das wäre ein eindeutiges Zeichen dafür, dass wir Jesus nahestehen und nach seinem Wort unser Leben gestalten.

Man möge mich verspotten, mich demütigen, mit sagen, dass das alles ja eines eindeutigen Beweises harren würde…Ich glaube trotzdem! Und ich bin dankbar, glauben zu können. Ich bin dankbar dafür, dass Jesus es Wert fand auch für mich zu sterben. Und ich möchte ihm hiermit ein kleines Bisschen zurückgeben, indem ich sage: Jesus ich liebe Dich! Und ich möchte niemals mehr ohne dich in meinem Leben sein. Und das ist ganz und gar keine Privatsache für mich. Das schreibe ich hier und jetzt in diesem Blog, der von jedem Menschen mit Internet in der ganzen Welt gelesen werden kann. Dafür brauche ich mich nicht zu schämen, und ich würde mir wünschen, dass wenigstens ein weiterer Mensch in dieser Welt durch diesen kleinen Beitrag, den Mut aufbringt, es mir vielleicht gleichzutun. Das wäre die größte Freude, die ich mir und auch Jesus nur machen könnte. Und wer weiß, vielleicht sind es ja gerade Sie, die diesen Blog jetzt lesen, die diese Person ist…

 

Weihnachten einmal anders (12.12.2017)

 

"Von drauß' vom Walde komm ich her, ich kann euch sagen es weihnachtet sehr…" So oder so ähnlich die Worte des lieben Weihnachtsmannes in einem bekannten Kinderlied. Ich möchte dazu nur folgendes sagen: Der Weihnachtsmann ist wohl kaum derjenige, den es zu Weihnachten tatsächlich zu feiern gilt. Da stelle ich persönlich eindeutig das Christkind in den Mittelpunkt des Geschehens.

 

Das Christkind? Aber das gibt’s ja gar nicht! Die Geschenke bringen doch die Eltern... So etwas hört man schon von den kleinen Kindern, wenn es um Weihnachten und ganz zu schweigen von der Bedeutung des Festes und vor allem des Christkindes geht. Ich persönlich glaube ganz fest an das Christkind, weil das nämlich niemand anderer als unser Herr Jesus Christus als Baby war, ist und immer sein wird. Und genau dessen Geburt feiern wir auch zu Weihnachten. Oder haben wir das etwa schon ob all des Vorweihnachtsstresses vergessen? Es kann natürlich auch an dem einen oder anderen Weinachterl zu viel liegen, dass man sich der Tatsache nicht mehr bewusst ist, dass es ohne das Christkind und damit unserem Herrn Jesus Christus für uns keinerlei Hoffnung mehr gäbe. Wir wären für immer verloren und ohne Hoffnung auf das ewige Leben. Denn genau diese Pforte dahin hat uns Jesus durch sein Leben, Wirken, Sterben und seine Auferstehung wieder geöffnet. Denn diese Tür war seit dem Sündenfall von Adam und Eva, unseren Stammeltern, im Prinzip verschlossen. Doch Gott hatte ein Einsehen mit uns Menschen und einen genialen Plan. Nämlich den, uns das wohl größte Geschenk überhaupt zu machen. Er gab seinen eigenen Sohn uns als Opfergabe hin, damit wir erlöst sind. Und das ist wohl kaum zu überbieten... 

Ein größeres und besseres Geschenk kann kein Papa oder Mama ihrem Sprössling jemals mehr machen. Annähernd an das Geschenk Gottes an uns Menschen, seine Selbsthingabe, könnte nur noch heranreichen, wenn die verantwortungsbewussten Eltern ihrem Nachwuchs vielleicht einmal die reine Wahrheit auftischen würden. Nämlich genau die, dass es das Christkind ja doch gibt und dass genau dieses Kind die größte Freude auf die Erde brachte, die man sich (nicht) vorstellen kann. Leider ist das nicht mehr so „In“ und wird deshalb auch im Fernsehen durch den Weihnachtsmann, der ja im Prinzip nur eine Art Nikolaus und Knecht Ruprecht in einer Person ist, ersetzt. Im schlimmsten Fall durch einen Weihnachtsmann dem durch einen Energy Drink auch noch Flügel verliehen werden, weshalb die armen Rentiere zu Weihnachten ab sofort frei haben…aber das nur so am Rande.

Es würde mich persönlich sehr freuen, wenn wir Weihnachten vielleicht einmal anders feiern würden, als dies wahrscheinlich bei so vielen der Fall ist. Mit der Betonung auf eine weihevolle Nacht und nicht auf ein Weinachterl nach dem anderen, damit man nur ja nicht in Versuchung gerät zumindest einmal im Jahr an das Christkind zu denken. Das mit den Geschenken ist halt auch so eine Sache. Oftmals liegen da Packerln unter dem Christbaum – sofern es diesen überhaupt noch gibt – die dort eigentlich nichts zu suchen haben. Gewaltverherrlichende Computerspiele, die neuesten Handys oder Tablets u.v.m. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einer edlen Bibel, einem Heiligenbuch oder einem schönen Rosenkranz? Ich weiß, das ist nicht sonderlich populär, aber dennoch sinnvoller als irgendein Klumpert, das wir in Wahrheit gar nicht brauchen. Der Gipfel des Irrsinns ist dann aber spätestens zu Ende des Jahres erreicht, wo wir dann böllern was das Zeug hält und uns aus irgendwelchem verunstaltetem und erhärtetem Blei die Zukunft voraussagen oder aber auch das Biskotten-Fischerl - natürlich von hinten - anbeißen, damit es uns auch ganz sicher Glück bringt. Aber genug der Silvester-Ausflüge, bleiben wir noch beim eigentlichen Thema: Weihnachten! Ich würde mir wünschen, dass wir uns tatsächlich noch rechtzeitig besinnen, was wir da eigentlich feiern. Und ich hoffe, dass das kein frommer Wunsch bleiben wird. Denn es sollten eine wahrlich stille und heilige Nacht sein, in der wir uns dessen erinnern, dass es keine größere Liebe gibt, als für seine Freunde sein Leben zu geben und vor allem, dass es keine größere Freude gibt, als wenn derjenige geboren wird, der dies wegen unser aller Sünden am Ende seines Lebens auch tut.

 

Also bitte, kommet ihr Kinderlein, kommet doch all, zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall. Denn genau dort ist das Christkind zur Welt gekommen. Und genau dort hat er auch selbst, womit wir noch einmal kurz beim Thema Schenken sind, Geschenke von den Heiligen drei Königen erhalten hat. Gold, Weihrauch und Myrrhe waren es für den Herrscher über das Universum. Es muss nun nicht unbedingt etwas Goldenes sein, aber Weihrauch sollte in keiner Heiligen Nacht fehlen. Das mit der Myrrhe könnte natürlich ebenso eine gute Geschenkidee für jemanden sein, der gerne räuchert. Aber das Schenken sollte vor allem eines tun: Freude bereiten. Eine Freude, die uns daran erinnert, dass wir uns wahrlich freuen dürfen und auch sollen. Darüber, dass wir gottlob Jesus Christus hatten, der uns durch seine Geburt, sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung das Tor zum Himmel wieder geöffnet hat. Er ist die eigentliche Gabe, das eigentliche Geschenk, das wir, und das ist das Beste daran, auch noch umsonst und aus reiner Liebe erhalten haben. Ich glaube das ist Grund genug, einmal wirklich Danke zu sagen. Ich sag’s schon einmal jetzt, auch wenn es nun, da ich diesen Blog schreibe, erst zwei Wochen vor Weihnachten 2017 ist: Happy Birthday und DANKE JESUS! Gepriesen sei der, der da kommt im Namen des Herren! Ich wünsche mir ganz einfach nur Weihnachten einmal anders…denn Weihnachten ist und bleibt ein Fest der Liebe, die in Jesus Christus ihren Höhepunkt erfährt.

 

Abenteuer GLAUBE (21.12.2017)

 

Ein Abenteuer ist etwas, das man erlebt, durchlebt und im bestem Fall mit gutem Ausgang überlebt. Genauso ist es auch mit dem Glauben. Er möchte erlebt, durchlebt und vor allem mit dem besten nur möglichen Ausgang für die Ewigkeit überlebt werden. Im Idealfall als Heiliger, der die direkte Route gen Himmel nehmen darf.

 

Auf den Glauben muss man sich zunächst einmal überhaupt erst einlassen. Dies geschieht oft in unterschiedlichsten Formen. Die einen bekommen den Glauben sozusagen in die Wiege gelegt und erfahren durch ihre Erziehung bereits intensiv, welch großer Schatz der lebendige Glaube ist. Die anderen wiederum haben möglicherweise lange Zeit ihres Lebens mit dem Glauben so gar nichts am Hut, bis sie vielleicht ein wunderbares Bekehrungserlebnis haben. Und es kann auch sein, dass man sich den Glauben sozusagen erst aneignen muss, indem man beispielsweise Heiligenbiographien oder andere christliche Literatur studiert. Wie auch immer es stattfindet, der Glaube ist etwas, das einen, wenn man ihn denn einmal gefunden hat, nie wieder wirklich loslässt. Loslassen hingegen muss man, wenn man seinen Glauben entdeckt hat allerdings von vielen Dingen, die ganz einfach nicht mehr ins Leben passen, wenn man einen tieferen Glauben leben möchte. Denn der Glaube, das Abenteuer Glaube, verlangt auch immer wieder Hingabe und Demut, um sich weiterzuentwickeln. Anders wird dieses Abenteuer nicht zu bestehen sein. Vor allem ist es bei einem Abenteuer ja auch nicht so, dass es nur reine Theorie ist, sondern sich voll und ganz in der Praxis entwickelt und abspielt. Und wie bei jedem Abenteuer, ist der Ausgang vorerst einmal relativ ungewiss.

Der christliche Glaube hat sich zum Ziel gesetzt, einmal in die ewige Glückseligkeit des Himmels einzugehen. Sprich: Der Christ hat ein klar formuliertes Ziel, einen klar definierten Ausgang seines Abenteuers vor sich. Freilich sind die Wege in den Himmel von Mensch-zu-Mensch verschieden, aber dass es Himmel, Hölle und Fegefeuer gibt, das wird dem Gläubigen schon relativ bald klar, weshalb er sich im Normalfall auch so verhält, dass er dieses, sein ewiges Ziel, nicht aus den Augen verliert. Die Praxis des Glaubens sieht in der Regel so aus, dass der Gläubige betet, sich mit der heiligen Schrift (Bibel) auseinandersetzt, die heilbringenden Sakramente der einen heiligen, katholischen und apostolischen Kirche in Anspruch nimmt und ein wahrhaft christliches Leben führt. Auch das sieht natürlich in der Praxis für jeden Gläubigen unterschiedlich aus. Aber eines haben wohl alle, die sich auf das Abenteuer Glaube eingelassen haben, gemeinsam: Die Liebe zu unserem Herrn Jesus Christus und die damit verbundene Verantwortung für sein eigenes und seiner Mitmenschen Leben.

 

Jesus ist sozusagen der Reiseleiter auf der Glaubensreise für uns Menschen. Er ist es, der in absoluter Einheit mit dem göttlichen Willen, vorgelebt hat, was von uns Menschen gefordert ist, wenn wir denn in den Himmel eingehen wollen. Jesus hat nicht nur alle Tugenden gelebt, er hat sich sozusagen vollkommen verinnerlicht und in letzter Konsequenz den einen heiligen Willen des Vaters bis zur Torheit am Kreuz erfüllt. Und das Beste daran ist, dass wir durch diesen Herrn Jesus Christus überhaupt erst wieder in die Lage gekommen sind, in den Himmel kommen zu können. Ohne ihn wären wir für immer verloren gewesen und hätten keinerlei Hoffnung mehr auf einen guten Ausgang des Abenteuers Glauben.

 

Da jedoch der Wille Gottes auch jedem einzelnen Menschen auf Erden eingegeben wurde, haben wir auch die Möglichkeit, diesen auch in der Praxis zu leben und immer wieder zu hinterfragen, ob wir denn noch in Übereinstimmung mit diesem Willen leben. Dies geschieht durch beständiges Gebet und Zwiesprache mit unserem Schöpfer. Empfehlenswert, wenn es mal nicht wirklich weitergeht, ist folgendes kurzes Gebet: „Sprich Herr, dein Diener hört!“. Es könnte sich dann ein leises Säuseln einstellen, das einem einflüstert, was denn nun der nächste Schritt im Abenteuer Glauben sein sollte. Probieren Sie’s einfach mal, es funktioniert wirklich!!! Man muss es vor allem glauben und auch darauf vertrauen, dass der Wille Gottes es immer gut mit uns meint. Immerhin war Er es, der den ersten Schritt auf uns Menschen zugemacht hat, indem er uns seinen einzigen Sohn hingab, um uns den guten Ausgang des Abenteuers Glauben zu ermöglichen.

Es liegt an uns, welche Entscheidung wir treffen. Wollen wir das Abenteuer zu einem guten Ende führen, oder wollen wir uns beharrlich weigern, den Weg mit Gott zu gehen? Aber selbst, wenn wir uns für letztere Variante entscheiden, so wird Gott doch immer wieder auf uns zugehen und uns immer wieder durchrütteln, damit wir doch noch den Weg zurück zu ihm finden. Es wird in jedem Fall ein großes Fest geben, für alle, die das Abenteuer gut überstanden haben und nach Hause zurückkehren. Ein Stückchen Heimat können wir uns aber auch schon auf Erden immer wieder holen. Durch die Hinwendung und Hingabe an Gottes Willen in unserem Leben. Also: Auf geht’s und rein ins Abenteuer Glauben. Es lohnt sich, Sie werden sehen!

 

Einfach(es) Dasein (25.12.2017)

 

Mein kleiner Neffe hatte unlängst einmal eine Art Erleuchtung. Er teilte meiner Schwester mit, dass man ja eigentlich gar nicht nichts tun kann. Selbst wenn man nur dasitzt, dann sitzt man ja immerhin da und denkt, dass man ja nichts tut. Ich würde diese Erkenntnis möglicherweise sogar als grenzgenial bezeichnen, wenn man zudem bedenkt, dass mein Neffe gerade mal sieben Jahre jung ist.

 

Schon Jesus Christus wusste – wer sonst? – in einem Gleichnis davon zu lehren, dass die Vögel am Himmel nicht sähen und nicht ernten, unser Vater, der Schöpfer, sie jedoch trotzdem erhält. Nun, es ist ja nicht so, dass wir uns der Tatsache, dass wir ganz einfach existieren, nicht im Grunde unseres Wesens bewusst wären, aber in all dem Trubel der modernen Zeit, scheint kaum noch jemand von dieser Existenz auch nur im Entferntesten etwas zu ahnen. Zumindest nicht, wenn man sich den Zustand von vielen unserer Mitmenschen vergegenwärtigt. Depression, Chaos, diverse andere Zivilisationskrankheiten und vieles mehr haben wie eine Seuche um sich gegriffen, die uns Menschen wahrlich mehr zugrunde zu richten drohen, als es jeder noch so grausame Krieg schaffen wird. Ich glaube, dass wir ganz einfach vergessen haben, uns Zeit für uns selbst zu nehmen, um, wenn wir es denn nicht mehr gegenwärtig haben, wieder zu der Erkenntnis zu gelangen, dass wir DA SIND. Die allem harmonischen und gelassenen Daseins zugrundeliegende Daseinsfreude ist uns leider allenthalben abhandengekommen und wir versuchen verzweifelt die Leere, die in unserem Leben entstanden ist, mit noch mehr Arbeit, noch mehr materiellen Gütern und noch mehr sinnlosem Schnickschnack zu füllen, um nur ja nicht in die Verlegenheit zu geraten, sich einmal zu fragen: Was soll das Ganze eigentlich?

Gut, ich gebe zu, viele Menschen kämpfen ganz einfach um ihre Existenz und müssen Dinge tun, die sie vielleicht nicht wirklich wollen, aber das ist meines Erachtens nur eine Folgeerscheinung dessen, dass sie vergessen haben, was sie eigentlich dem Willen Gottes entsprechend, hätten tun sollen. Die Wege des Herrn sind aber bekanntlich unergründlich und deshalb soll auch jedem noch so Verirrten zugestanden werden, seinen Weg denn doch wieder (?) zu finden. Denn eines möchte ich hier auch mit aller Deutlichkeit sagen: Wir sind NICHT nur zum Sein geschaffen. In letzter Konsequenz zwar schon, aber nicht hier auf Erden. Und wer sich in der Illusion oder gar Sucht verliert, dass das einfache Sein unser Daseinszweck an sich ist, dem möchte ich hier diese Illusion gerne nehmen. Sein ja, aber nur in den Pausen zwischen Arbeit und Gebet (Ora et labora, wie es so schön heißt). Dies Pausen sollten allerdings nicht so lange ausgedehnt werden, dass man sein Dasein derart anlegt, diese Unterbrechungen zum Dauerzustand zu machen. Das führt unweigerlich wieder in die Depression, die man ja eigentlich erst einmal entweder gar nicht erst aufkommen lassen, oder aber eben loswerden möchte. Apropos Depression: Wer unter Depressionen leidet sollte sich auf keinen Fall von irgendjemandem einreden lassen, er arbeite nichts. Selbst dann nicht, wenn der Betroffene wegen seiner Depression tatsächlich nichts im Sinne einer geregelten Tätigkeit arbeiten kann. Depressive Menschen arbeiten vielleicht am härtesten von uns allen. Sie arbeiten geistig und sie versuchen, diese Krankheit zu besiegen und vor allem auszuheilen, um zu einer neuen Qualität des Daseins zu gelangen. Dann erst kann man überhaupt erst ernsthaft dabei mitreden, wenn es darum geht, jemand anderem wahrhaftig helfen zu wollen. Aber das kann in letzter Konsequenz zudem überhaupt nur Gott. Aber das ist ein anderes Thema, dass in vorangegangenen Beiträgen schon behandelt wurde.

„Be Here Now!“, lautet ein geflügeltes Wort aus dem Englischen. Und dieses: „Sei jetzt hier!“, hat schon etwas für sich. Gerade wenn es darum geht, Depressionen auszuheilen, empfiehlt sich die Orientierung am Jetzt als sehr heilsam. Dabei sollen auch Authentizität und das geordnete Gefühlsleben geschult werden und zur Heilung beitragen. Denn was jetzt nicht da ist, oder auch nicht ansteht, das muss jetzt auch nicht passieren. In diesen Fällen heißt es dann eben ganz einfach da sein und sich ins einfache Dasein zu begeben, um nicht immer wieder Gefahr zu laufen, sich selbst entweder zu überholen oder im Rückwärtsgang dahinzuschleudern.

Es ist ganz einfach die Mischung, die es ausmacht. Die Ko-Existenz von Arbeit, Gebet und einfachem Sein. Nicht eine der drei Säulen alleine ist es, die uns erst Sinn und Halt gibt. Es sind alle drei Elemente, die jeweils zu gleichen Teilen das große Ganze ausmachen sollten…Es ist sozusagen die heiligste Dreifaltigkeit des Daseins an sich. Eine Art Work-Life-Pray-Balance. Bete, Arbeite und erfreue dich deines Daseins. Wenn’s halt so einfach wäre...tja, Übung macht den Meister und derer ist noch keiner – nicht einmal Jesus* – vom Himmel gefallen. Denn selbst Jesus Christus wählte den Geburtskanal durch seine heiligste Mutter Maria, um im Fleische zu uns Menschen zu kommen und uns von den Vögeln im Himmel und den Lilien am Felde zu erzählen. Ganz einfach deshalb, damit wir wissen: Es gibt immer ein Dasein…selbst eines nach dem Tod!

Amen.

* Allerdings musste Jesus nicht üben; er war DER Meister schlechthin!!!

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Tag der Veröffentlichung: 13.01.2021

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