Cover

Start

Die Heilige Beichte (19.1.2016)

 

Die Heilige Beichte ist nur eines der sieben Sakramente, die von Jesus Christus eingesetzt wurden, um im Rahmen der katholischen Kirche zur Heil(ig)ung zu gelangen. Es ist die wunderbarste und beste, weil einzige Methode, um sich mit Gott und der Welt wieder auszusöhnen und um Verzeihung für alle Verfehlungen und vor allem für unsere Sünden zu bitten, und diese Lossprechung durch einen katholischen Priester auch zu erlangen.

Ich mache selbst immer wieder die Erfahrung wie hoch der therapeutische Wert dieses Sakraments einzuschätzen ist und wie unermesslich groß die Barmherzigkeit und Liebe unseres Herrn und Gottes tatsächlich ist.

Und vor allem ist die Beichte ein Heilungs- und Heiligungsmittel, das gratis ist!!! Das heißt es steht allen und jedem Katholiken als Methode zur Verfügung um zur Heil(ig)ung zu gelangen. Nicht nur das: Es ist der einzige und kostbarste Weg, um genau diese Heil(ig)ung zu erlangen.

Wir tendieren (und führen sie auch aus!!!) in diesen Zeiten mehr zur Sünde und zu sündhaftem und unmoralischem Verhalten denn je zuvor in der Geschichte der Menschheit. Und all diese Sünden haben natürlich ihre Konsequenzen. Sie ziehen von Anbeginn der Menschheit, sprich: seit Adam und Eva, Folgen nach sich, die wir allerorts und allseits in unserer Welt beobachten können. Aber das Schöne daran ist, dass Jesus durch seine Menschwerdung der erlösungsbedürftigen Menschheit ein einmaliges und wunderbares Heilsangebot gemacht hat und diese Erlösung auch wahrhaftig zu bewirken. Es liegt alleine an uns, dieses Heilsangebot auch wirklich anzunehmen. Denn all jene, die davon wissen, es jedoch trotzdem ablehnen, wird am Tage des Jüngsten Gerichts, und dieser Tag muss und wird kommen, wohl schwerlich die Möglichkeit geboten werden, sich noch zu bekehren. Denn was man weiß, macht einen eben heiß…und deshalb sollte man nicht leichtfertig mit dieser Möglichkeit, das Erlösungswerk zu vollenden, umgehen. Denn wir alle sündigen und das nicht zu knapp!!!

Auch sind wir als getaufte Katholiken (mehr oder weniger) am Erlösungswerk und vor allem der Passion Christi beteiligt. Und es gibt nichts Schöneres, als zu wissen, dass Leiden auch die höchste Form des Gebets darstellt…Denn sein (Jesu) Joch ist ein leichtes, wenn wir es in Liebe auf uns nehmen. Denn im Kreuz liegt das Heil und in den Sakramenten die Heil(ig)ung.

Gehen wir also nicht mehr achtlos an dieser Möglichkeit der Heilung vorbei und machen wir alle unseren Kniefall vor dem Altarssakrament, denn dort im Tabernakel ist Jesus zuhause, bis zum Ende der Welt. Genau wie er es uns verheißen hat: „Ich bin bei euch, bis zum Ende aller Tage“. Wann das der Fall ist, das weiß Jesus allerdings selbst nicht, denn dafür ist allein Gott Vater zuständig und den „Termin“ für seines Sohnes Wiederkunft auf den Wolken des Himmels wird auch einzig und alleine von Gott Vater bestimmt.

Es liegt nunmehr an uns, dass wir auf dieses Zweite Kommen Jesu Christi, auch entsprechend vorbereitet sind. Und dazu ist die Heilige Beichte ein unerlässliches Instrument, dass uns den Dingen gelassener entgegenblicken lässt. Denn eines steht fest: Gottes Wille wird geschehen! Sein Reich wird kommen!!!

Ich möchte hier Enden mit den Worten, mit denen auch jede gültige Beichte endet, wenn der Priester die Lossprechung gibt und vorher folgendes Gebet spricht: "Gott, der barmherzige Vater, hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt und den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden. Durch den Dienst der Kirche schenke er dir Verzeihung und Frieden." Diesen Frieden wünsche ich uns allen! Und darum bitten ich durch Christus unserem Herrn, 

Dankbarkeit (28.1.2016)

 

Es wäre tatsächlich ein Frevel, ja sogar Blasphemie meinerseits, wäre ich nicht dankbar für all die Gnaden, die mir in meinem Leben schon zu Teil wurden, die mir immer noch zu Teil werden und die mir hoffentlich auch in Zukunft zu Teil werden….

Vor allem nach Beginn meiner Erkrankung im Jahre 1999 (ich litt unter der unter Umständen auch als Schizophrenie bekannten Krankheit namens rezidivierende Psychose), erhalte ich vor allem von meinen Eltern wirkliche Unterstützung und auch ein bisschen Geborgenheit, aber vor allem auch finanzielle Hilfe…auch das ist eine Zuwendung und Liebe, die ich hier ganz einfach einmal nicht außer Acht lassen möchte.
 

Ich habe vor allem durch meine Krankheit erst gelernt (und ich lerne noch immer!!), was es heißt, im Prinzip ganz unten zu sein. Ich habe auch gelernt, dass es ohne Gott ganz einfach nicht geht. D.h. es geht schon, aber ich möchte gar nicht wissen, was dann passieren würde in und mit meinem Leben. Ich bin dankbar dafür, dass ich wieder zum Glauben gefunden habe. Dass mich Jesus mit aller Kraft wieder zu sich gezogen hat, und mich noch immer näher und weiter an sich zieht. Ich habe eine wunderbare Partnerin, die sich auch auf dem Gebiet der Depression auch sehr wohl auskennt und mir zur Seite steht, so gut sie das kann.

Ich bin dankbar dafür, in einem Land wie Österreich zu leben, wo es vor allem soziale Unterstützung für „Fälle“ wie ich einer bin, gibt.

Ich bin dankbar, dass ich mein Leben und vor allem meinen Heilungsprozess bestmöglich leben darf.

Ich bin dankbar dafür, dass ich jetzt hier sitzen darf, und diese paar Zeilen zu Papier zu bringen im Stande bin.

Ich danke ganz einfach einmal dafür, dass es mich überhaupt (noch) gibt. Dass ich immer noch am Leben bin!! Denn das ist in Folge meines bisherigen Lebenslaufes eigentlich schon ein Wunder an sich. Ich hang dem Alkohol an, ich habe diverse esoterische Praktiken vollzogen bzw. an mir vollziehen lassen, ich habe Marihuana geraucht und auch einmal Kokain probiert, hatte ausreichend vorehelichen Geschlechtsverkehr und war auch sonst weit davon entfernt auch nur ansatzweise ein heiligmäßiges Leben zu führen…

All das sind Dinge, die ich mir jetzt Gott sei Dank (und das meine ich genauso, wie ich es geschrieben habe!!) beim besten Willen nicht mehr vorstellen kann und ich nicht vorstellen will. Ich bin der Kirche wieder beigetreten, habe meine Firmung nachgeholt (2011) und vor etwa 2 ½ Jahren durch die Beziehung zu meiner zukünftigen Frau auch intensiv zu beten begonnen, was ich bis heute beibehalten habe. Ich besuche regelmäßig die Heilige Messe, gehe regelmäßig zum Sakrament der Versöhnung (Hl. Beichte) und ich versuche auch sonst die Gebote und Heilsangebote Gott Vaters nach Möglichkeit wirklich einzuhalten und anzunehmen. Und was soll ich sagen: Es fühlt sich mittlerweile ziemlich gut an...auch wenn ich noch einen langen Weg vor mir habe. Aber wer hat den nicht? Und wenn ich einen Wunsch für die Zukunft habe, dann den, dass ich niemals mehr aufhöre meinen Glauben zu leben und den göttlichen Willen in meinem Leben so gut es geht zu erfüllen.

Ich will und kann mir ein Leben ohne Gebet und ohne Gott ganz einfach nicht mehr vorstellen. Muss ich ja gottlob auch nicht!!! Gepriesen sei der Herr!!!

In Ewigkeit, Amen.

 

Der Plan (3.2.2016)

 

Gott hat einen Plan!!! Und das genau genommen für jeden Menschen!!! Ist das nicht wunderbar zu wissen? Auch wenn wir uns dessen gar nicht, nicht immer oder aber auch nicht permanent bewusst sind…

Gott wusste von Beginn an, wie wir uns entscheiden würden. Und da das bis zu Adam und Eva zurückreicht, sind wir Menschen auch in diesen Tagen noch sehr geschwächt durch deren Ursünde im Garten Eden. Wir wissen ja, dass Gott den Menschen vollkommen erschuf und ihn ganz nach seinem Ebenbild gestaltete. Adam und Eva nun entschieden sich (leider) allerdings dafür, vom Baum der Erkenntnis zu essen, wozu sie von Satan in Gestalt einer Schlange verführt wurden. So weit, so schlecht möchte ich hier einmal feststellen. Denn die Folgen für die gesamte Nachkommenschaft von Adam und Eva, und da sind wir alle gemeint (!), waren und sind mitunter verheerend. Denn solcherart durch den Sündenfall, dem verletzen von Gottes Gebot nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen, geschwächt, sind wir heutzutage noch oft unfähig den Willen Gottes, und vor allem dessen (Notfalls-)Plan wahrhaftig anzunehmen oder gar zu erfüllen.
 

Trotzdem: Gott hat auch für diesen Fall (im wahrsten Sinne des Wortes) vorgesorgt. Und er hat für jedes einzelne seiner Kinder einen Plan, wie wir auch trotz des Falles und der Vertreibung aus dem Paradies, ebendieses Paradies wiederherstellen können. Und jetzt kommt’s: Wir haben dafür sogar mehr und größere Hilfe als dies Adam und Eva seinerzeit im Paradies hatten. Denn Gott sandte bekannter Weise seinen einzigen Sohn, um die Menschheit mit sich wieder auszusöhnen und zu erlösen. Dies geschah dadurch, dass Jesus sein Leben bis zum Ende auf Golgota ganz dem Willen des Vaters unterordnete, um alle Sünden, die jemals begangen wurden und werden, auf sich zu nehmen. Gott, derart mit der Menschheit ausgesöhnt, hat also dafür gesorgt, dass wir aus unserer Erlösungsbedürftigkeit herausgezogen wurden und durch Jesus Christus, den Sohn Gottes, von unserer Schuld befreit wurden.

Leider laden wir Menschen allerdings immer noch und immer wieder neue Schuld auf sich. Und zwar in Form von Verletzungen der Gebote Gottes, also der Sünde. Doch auch dafür hat Gott vorgesorgt, indem er mittels seines Sohnes Jesus Christus, die Heilige Kirche gründete, die mit ihren Sakramenten (vor allem der Heiligen Beichte) alles beinhaltet, was wir benötigen, um wieder zurück zu Gott zu gelangen.

Nochmals sei es erwähnt: Gott hat und hatte einen Plan für uns alle und darin war und ist auch beinhaltet, dass er, egal was wir tun, immer wieder darauf hofft, dass wir, die wir mit dem Geschenk des Freien Willens ausgestattet wurden, uns für Gott entscheiden. Die Sünde ist das Gegenteil, nämlich die Entscheidung gegen Gott. Aber wir können uns gottlob immer wieder für Gott entscheiden, indem wir zum Beispiel das Angebot der Heiligen Beichte in Anspruch nehmen. Solcherart geläutert sind wir denn auch in der Lage und im Stand der Gnade, um in würdiger Form auch die Heilige Kommunion zu empfangen, die wahrhaftig durch die Konsekration durch den Priester in Leib und Blut Jesu Christi umgewandelt werden, um uns zu stärken und uns den Weg zu erleichtern.

Wie gesagt: Gott hat einen Plan!!! Für jeden von uns!!! Und jeder von uns hat vor tausenden von Jahren schon sein JA dazu gegeben. Ohne Ausnahme!!! Lediglich der Widersacher (Satan) und seine dämonischen Legionen haben immer wieder seine Finger im Spiel, um uns neuerlich von der verbotenen Frucht zu überzeugen…doch ein einfaches und klares NEIN zu dieser Art von Versuchung, wirkt Wunder!!! Und genau dieses Wunder ist es, dass es uns ermöglicht den Himmel mitunter schon auf Erden zu erleben und die Schöpfung, gemäß dem Plan Gottes, zu vollenden. Es gibt noch viel zu tun, packen wir’s einfach an!

 

Dein Wille Geschehe (6.2.2016)

 

Es gibt den freien Willen, ein Geschenk Gottes an uns Menschen, und es gibt den göttlichen Willen…auch ein Geschenk Gottes an uns Menschen. Aber es kann nur schwerlich beschrieben werden, was es heißt, den göttlichen Willen zu erkennen und auch danach zu handeln. Dennoch ist es möglich!!! Wie das bei einem jeden Menschen im Endeffekt dann aussieht oder die Erkenntnis des göttlichen Willens erlangt wird, das ist von Mal zu Mal natürlich verschieden. Viele Menschen erfüllen tatsächlich den Willen Gottes, manchmal sogar, ohne dass sie sich dessen bewusst sind. Andere wiederum müssen durch die harte Schule des Leidens und der Läuterung gehen, um zu erkennen, was Gottes Wille in ihrem Leben ist, wenn es nicht gar das Leiden und die Läuterung selbst ist. Und das mit dem freien Willen ist halt so eine Sache. Denn genau diesen Willen hat der Mensch von Gott geschenkt bekommen, um wiederum so weit zu kommen, den göttlichen Willen, eben durch diesen freien Willen ganz bewusst erfüllen zu wollen und zu können. Es ist unsere freie Entscheidung eben entweder den Willen Gottes erfüllen zu wollen, oder weiterhin im Eigendünkel des freien Willens verharren zu wollen. Ich sage ganz bewusst wollen, weil man sich eben für oder gegen Gott, ganz frei, entscheiden kann und auch darf. Das ist das wohl größte Geschenk, das wir von Gott erhalten haben. Denn was würde denn der Mensch in Wahrheit lernen, würde er sowieso den Willen Gottes permanent erfüllen, ohne sich immer wieder dem Kampf zwischen dem freien und dem göttlichen Willen in unserem Leben stellen zu müssen?
 

Es kann nunmehr allerdings nicht erwartet werden, dass wir dieses Geschenk des göttlichen Willens auch permanent annehmen bzw. eben von diesem Kampf freigestellt zu werden. Natürlich, es hätte ja auch alles anders laufen können. Denn Adam und Eva waren vom Prinzip her ja vollkommen gottähnlich geschaffen und hatten die Gabe des göttlichen Willens. Allerdings eben auch den freien Willen, aus dem heraus sie sich denn fataler Weise dafür entschieden haben, vom Baum der Erkenntnis zu essen, und sich damit gegen Gott zu wenden, der eben dies untersagt ja sogar verboten hatte. Diese Ursünde der beiden ersten Menschen ist es nunmehr, die es so schwierig, ja manchmal vermeintlich unmöglich macht, den göttlichen Willen zu erfüllen. Aber es geht! Denn durch die Erlösungstat Jesu Christi, der durch sein Opfer am Kreuz Gott mit der erlösungsbedürftigen Menschheit wieder ausgesöhnt hat, haben wir alle Mittel dazu zur Verfügung gestellt bekommen. Gottes Wille geschah mit aller Konsequenz durch das menschliche Leben des Gottmenschen Jesus Christus. Das heißt aber nun nicht, dass es für uns nichts mehr zu tun gäbe, weil ja Jesus eh schon für uns alle eingestanden ist. Nein, durch die Gründung der Kirche und die damit verbundenen Geschenke der Sakramente können wir uns immer wieder mit Gott aufs Neue aussöhnen und sozusagen auf gleich bringen…nur nützen müssen wir sie halt. Und wodurch? Genau: durch den freien Willen, Gott wieder mehr und mehr lieben zu wollen. Denn nicht wir sind zu Gott gekommen und haben gesagt: Ich liebe dich! Nein, Gott ist in Form von Jesus seinem eingeborenen Sohn zu uns gekommen, um uns ein einmaliges Erlösungs- und Heils-Angebot zu machen, und uns zu sagen: Ich liebe Euch!!! Nutzen wir dieses Angebot also!! Ganz nach dem Motto: Dein Wille Geschehe, jetzt und in Ewigkeit,
Amen.

 

Mein Kampf (8.2.2016)

 

Keine Sorge, hier wird nicht über die Neuauflage des vermutlich bekannten Buches eines gewissen Adolf H. berichtet. Nein, hierbei geht es darum, welche Kämpfe wir tagtäglich zu verrichten haben, um dem göttlichen Willen in unserem Leben zu entsprechen. Und derer gibt es nicht wenige möchte ich hier einmal feststellen…

Jeden Tag sind wir Christen dazu angehalten und auch aufgefordert sich diesem (geistlichen) Kampf zu stellen. Uns sozusagen täglich aufs Neue zu bekehren. Denn eine solche Bekehrung findet in den seltensten Fällen, wie etwa jene vom Saulus zum Paulus, spontan und endgültig statt, sondern bedarf einer immer wiederkehrenden Erneuerung im Glauben an Jesus Christus. Gottlob haben wir die nötigen Hilfsmittel für diesen Kampf von Jesus selbst erhalten. Es sind dies nicht nur seine Lehren, die im heiligen Evangelium verkündet werden, sondern vor allem die Sakramente der Heiligen Mutter Kirche, die dafür sorgen, wenn wir uns denn darum sorgen, dass wir diesen scheinbar endlosen Kampf siegreich bestehen. Denn für einen gläubigen Katholiken sind die Sakramente der Heiligen Kirche unabdingbar, und wir sind dazu aufgerufen, sie auch als Heils- und Hilfsmittel immer wieder in Anspruch zu nehmen, ja dieses einmalige Geschenk auch wirklich ernsthaft zu nutzen.
 

Niemand, der nicht schon bei einer Heiligen Beichte war, oder sich bewusst am Leib Christi in Form der Heiligen Kommunion gestärkt hat, kann ermessen, was ebendiese Sakramente für uns Katholiken bedeuten. Sie sind das einzige wahre Hilfsmittel, um den Kampf immer wieder erfolgreich zu bestehen.

Ich für meine Person kann nur sagen, dass ich, wie jeder gläubige Katholik, einen individuellen Kampf auszutragen habe. Bei mir ist er eben vor allem geistiger Natur und das liegt unter anderem daran, dass ich mitunter unter mehr oder weniger starken Depressionen leide und solcherart vom Bösen immer wieder gepeinigt werde. Die einzige Aufgabe, die sich mir dabei stellt, ist, beharrlich im Glauben an unseren Erlöser Jesus Christus zu verharren, und eine Sinnhaftigkeit dieses seelischen Leidens zu erkennen. Denn im Prinzip ist es ja ganz einfach, sollte man meinen. Durch das Leiden Christi ist unser Kampf auf Erden eigentlich ein Leichtes. Doch dem ist selbstverständlich nicht immer so. Denn der Teufel schläft bekanntlich nicht, und weiß genau, wie er wen und wo angreifen kann. Und diesen Kampf kann man ohne die Inanspruchnahme der einzig wahren Hilfsmittel nur schwer, wenn überhaupt bestehen und siegreich gestalten.

Ich bin jedenfalls froh darüber, dass es nicht nur einschlägige Literatur heiliger Natur, sondern eben auch die Sakramente der Heiligen Kirche gibt, um mich in meinem Kampf immer wieder zu stärken und aufzurichten.

Dank sei Gott dem Herrn!

In Ewigkeit, Amen.

 

Diagnose Schizophrenie – Die Geschichte einer Heilung (12.2.2016)

 

Es ist nicht so, dass ich keine Lust gehabt hätte. Es ist auch nicht so, dass ich nicht gewollt hätte. Es ist einfach so, dass ich bis jetzt noch nicht konnte!! Denn es hat seit dem Ausbruch meiner Krankheit im Jahr 1999 mehr als 18 Jahre gedauert, bis ich mich als so gut wie geheilt betrachten durfte. Aber wenn mir vorher jemand gesagt hätte, was ich alles durchzumachen habe, um jetzt hier sitzen zu können und diese Zeilen zu schreiben, dann hätte ich vermutlich schon lange aufgegeben gehabt…Doch jetzt bin ich froh, sehr froh!! Darüber, dass ich das alles durchmachen durfte und davon erzählen kann. Dies ist die Geschichte einer fast vollständigen Heilung - denn ganz gesund gibt es sowieso nicht wirklich - nach der Diagnose Schizophrenie.

 

Wer nun erwartet, dass ich hier ein Patentrezept zur Heilung von Schizophrenie anbiete, den muss ich leider enttäuschen. Das gibt es nämlich nicht! Ich kann nur mein Erlebtes schildern und dabei vielleicht ein paar Anregungen und Impulse geben, wie es vielleicht funktioniert. Bei mir hat es das jedenfalls, obwohl ich mich nach wie vor außerstande sehe, den Begriff Schizophrenie wirklich zu erklären, geschweige denn zu wissen, was eine Psychose tatsächlich ist. Das überlasse ich lieber den spezialisierten Ärzten und Therapeuten, die sich damit schon eingehend befasst haben und zumindest schon wissen, was eine Psychose auslösen kann, und wie man diese Krankheit mehr oder weniger erfolgreich behandelt. Ich kann nur sagen was Schizophrenie sicher nicht ist: Vollkommen Unheilbar!! Heilung jedoch, und das darf man von Ärzten und Therapeuten niemals erwarten, kann auch kein noch so guter Fachmann anbieten. Denn das übersteigt die rein menschlichen Fähigkeiten bei weitem. Heilung geschieht bei Schizophrenie, zumindest war das bei mir der Fall, auf einer anderen Ebene. Darüber und über vieles mehr, möchte ich im Rahmen dieser Niederschrift berichten, um damit allen Betroffenen, deren Angehörigen aber auch allen anderen Interessierten vielleicht zu einem kleinen Stückchen mehr Erkenntnis zu verhelfen, was es bedeutet, wenn man sich damit auseinandersetzen muss, die Diagnose Schizophrenie erhalten zu haben.

 

1.      Kapitel: Akute paranoide Psychose

Es soll ja schon vorgekommen sein, dass man sich im Zuge einer akuten Psychose für Jesus Christus, Johannes den Täufer oder auch die Mutter Gottes hält (sogenanntes Jerusalem-Syndrom). Ebenso bekannt ist auch, dass der eine oder andere, der einen psychotischen Schub erleidet, meint, er sei Adolf Hitler. Das alles ist aus diversen Erfahrungs- und Erlebnis-Berichten von psychotischen Patienten bereits hinlänglich bekannt. Aber dass man sich denn gar für Gott den Allmächtigen hält, dürfte vermutlich nicht allzu oft vorkommen. Zumindest habe ich davon noch nichts gehört oder gelesen. In meinem konkreten Fall war es so. Sozusagen als Kontrastprogramm hielt ich mich allerdings auch kurz für Adolf Hitler, was einen durchaus interessanten Gegensatz zu Gott darstellt, wie ich meine. Wie dem auch sei, weder das eine noch das andere ist sonderlich förderlich für eine realitätsbezogene Wahrnehmung, und somit die beste Basis für eine ausgewachsene Psychose…und eine solche muss meines Erachtens in (fast) jedem Fall psychiatrisch behandelt werden. Im Notfall auch gegen den eigenen – den gibt’s im akuten Stadium einer paranoiden Psychose kaum bis gar nicht – Willen. Niederspritzen heißt dann die Devise, was auch bei mir dringend indiziert war, nachdem ich meine Mutter im psychotischen Wahn erwürgen wollte. Derart aus dem Verkehr gezogen, sieht man sich nun mit der Tatsache konfrontiert, eben sicher nicht Gott sein zu können, denn Ohnmacht würde ich hier ganz einfach mal als Gegenteil von Allmacht bezeichnen, und eine solche Ohnmacht empfindet man als akut paranoid psychotischer und in der Folge niedergespritzter Mensch ganz eindeutig. Der eine oder andere, der schon mal eine solche Psychose erlitten hat, wird mir hier sicherlich beipflichten.

Doch mit Niederspritzen alleine ist es nun noch nicht getan. Denn es folgt dem eine mehr oder weniger lange stationäre psychiatrische Behandlung während derer man zumindest halbwegs wieder zu sich kommt. Aber eben nur sehr langsam und sehr schleppend. So habe ich das zumindest bei meinem ersten Psychiatrie-Aufenthalt erlebt. Dieser dauerte allerdings zum Erstaunen aller Beteiligten nur eine knappe Woche, was aufgrund der Schwere meines Schubes ziemlich kurz war, wie ich heute im Nachhinein feststellen muss. Vielleicht interessiert nun den einen oder anderen, wie ich überhaupt in den „Genuss“ meines ersten Psychiatrie-Aufenthaltes kann? Nun denn, dem sei im Laufe dieser Niederschrift gedient...

 

2.      Kapitel: Die Prodromal-Phase einer Psychose

Es kann sein, dass einen eine Psychose auch aus heiterem Himmel – komisches Wort in diesem Zusammenhang, wie ich gerade feststellen muss – trifft. Aber das sind eher die etwas selteneren Fälle. In der Regel ist es so, dass dieser Erkrankung eine mehr oder weniger lange Vorbereitungszeit (Prodromal-Phase) vorangeht. Bei mir lag diese in etwa bei einer Zeit von 3 Monaten, in denen ich plötzlich eine völlig andere Wesensart an den Tag legte, als meine mir eigene. Das ist zwar auch meiner Familie und meinen damaligen Freunden nicht entgangen, aber dass sich da eine ausgewachsene Psychose aufbaut, mit dem konnte ja niemand rechnen. Wer hätte denn erwartet, dass der doch immer so erfolgreiche Bernhard, der mal maturiert hat, als Journalist bei Zeitschrift und Radio arbeitete und auch sonst nicht als irgendwie im Leben gescheitert bezeichnet werden konnte, plötzlich an Schizophrenie erkranken würde? Aber um es kurz zu machen: Am überraschendsten war es für mich selbst!! Ebenso die Tatsache, dass ich mich nach dem Abklingen meiner akuten Symptomatik auf den Boden der Realität zurückversetzt sah. Und im Nachhinein betrachtet war die Psychose das Beste, was mir passieren konnte…auch wenn es hernach insgesamt mehr als 18 Jahre dauerte, bis ich nahezu geheilt war und mich als manchmal „nur“ noch ziemlich (manisch-)depressiv bezeichnen würde. Aber das halte ich nicht für eine besonders lebensbeeinträchtigende, ja sogar für eine geradezu harmlose Sache im Vergleich zu dem, was ich in den vergangenen 18Jahren durchgemacht habe…und das möchte ich in weiterer Folge beschreiben.

 

3.      Kapitel: Postpsychotische Depression – Die Hölle auf Erden

Ich gebe zu, dass ich ein religiöser Mensch bin. Wobei es da eigentlich nichts zuzugeben gibt, weil es für mich mittlerweile völlig normal ist, die Heilige Messe zu besuchen, die Kommunion zu empfangen, zur Heiligen Beichte zu gehen und den katholischen Glauben wirklich ernst zu nehmen. Das war jedoch nicht immer so!! Aber letztendlich hat mich genau dieser Glaube fast wieder gesund gemacht. Da hat mich doch tatsächlich jemand oder etwas auf höchster Ebene geheilt!!! Das Heilsangebot von „da oben“ musste ich jedoch selbst annehmen, denn da zwingt einen ja keiner dazu. Aber um darauf zurückzukommen, warum ich das jetzt erwähne: Ich bin davon überzeugt, dass es die Hölle gibt, genau wie den Himmel. Allerdings gibt es auch die Hölle auf Erden!! Und die habe ich während und nach dem Ausbruch meiner Krankheit hinlänglich erlebt. Es ist ganz einfach nicht in Worte zu fassen, was man empfindet, so vollkommen von sich, der Welt und, ja, auch von Gott abgeschnitten zu sein, dass man einfach nur noch den Wunsch hat, das alles zu Ende geht, und zwar wirklich alles. Das, so meint man während und nach einer akuten Psychose, sei die Lösung für das Problem, das man definitiv hat, wenn man schizophren ist bzw. an der sogenannten postpsychotischen Erschöpfungs-Depression – wie im Übrigen auch bei jeder anderen Form von Depression - leidet. Dass das „Ende von Allem“ nicht die Lösung war, ist und auch nicht sein kann, durfte ich Gott sei Dank noch erfahren!!

 

4.      Kapitel: Meine Heilung

Der Weg meiner Heilung ist ein langer und sehr mühevoller gewesen, und ich bin dankbar dafür, dass ich ihn beschreiten durfte. Jeder Schritt war wichtig, jede Erfahrung, die ich dabei gemacht habe und machen durfte, hat mich immer mehr zurückgeholt. Zurück zu Gott und zum wahren Glauben an die Heilkraft von Jesus Christus. Denn er ist es, der uns durch seinen Kreuzestod erlöst und geheilt hat. Was wir daraus gemacht haben, mich eingeschlossen, das ist allerdings der Grund allen Leidens, dass es immer noch überall auf der Welt gibt. Auch Psychosen sind nichts Anderes als die Folgeerscheinung eines bis zum Ausbruch der Krankheit „falsch“ gelebten Lebens. Das musste und durfte ich am eigenen Leib und an eigener Seele erfahren. Der Weg zurück ist kein leichter, aber er ist gangbar und zu schaffen. Ich möchte hier allen direkt von Schizophrenie betroffenen Menschen Hoffnung, Mut und Vertrauen schenken. Darin, dass die Diagnose Schizophrenie kein Todesurteil ist. Schizophrenie ist heilbar oder zumindest schon sehr gut behandelbar!! Denn wenn ich es geschafft habe zum einen damit zu leben und zum anderen auch so gut wie geheilt - denn eine endgültige Heil(ig)ung findet sowieso erst nach unserm irdischen Leben statt!!! - zu werden, dann kann das auch jeder andere von dieser Krankheit Betroffene. Das ist so sicher wie das Amen im Gebet. Und genau dieses Gebet ist es, das am besten und schnellsten gegen jede Krankheit, so auch der Schizophrenie, hilft!!!

 

5.      Kapitel: Das Annehmen der Krankheit

 Meines Erachtens ist es das Allerwichtigste, dass man zunächst einmal seine Krankheit annimmt. Auch ein frisch Querschnittgelähmter tut sich nichts Gutes, wenn er sein „Schicksal“ nicht als solches annimmt. Natürlich, und das ging mir genauso, ist das nicht einfach, aber es geht, je nach Schweregrad der Erkrankung, mit der Zeit immer besser. Was natürlich erschwerend hinzukommt ist, dass vor allem das Umfeld des Erkrankten sehr sensibel darauf reagiert, wie sich der Schizophrene denn so verhält. Vor allem dann, wenn es einem selbst schon wieder so weit besser geht und man das Gefühl hat, dass es langsam aber sicher wieder bergauf geht. Vor allem die Prodromal-Phase, in der sich die Psychose im Normalfall anbahnt, ist hier nicht zu unterschätzen. Denn die Betroffenen, in diesem Fall die Angehörigen, haben ja schon einmal miterlebt, wie sich der Mensch, der in weiterer Folge an einer Psychose erkrankte, vorab zu verhalten begonnen hat. Ich gebe zu, dass auch ich mir bis heute manchmal noch schwer damit tue, einfach so zu sein, wie ich bin, weil dabei gewisse Ähnlichkeiten mit der Anbahnungs-Phase meiner ersten Psychose nicht zu leugnen sind. Aber über kurz oder lang baut sich das Vertrauen in sich selbst und in Gott langsam wieder auf, und auch der Glaube daran, dass ja doch nicht alles falsch war daran, wie man vor er Krankheit gelebt hat. Das Wichtigste bei alledem ist, die Balance zu halten und nicht gleich überschwänglich zu werden, wenn es mal zwischendurch wieder besser geht. Denn solange eine Psychose nicht wirklich ausgeheilt ist, besteht verständlicherweise immer wieder noch die Angst, dass es zu einem neuerlichen Schub kommt. Und diese Angst kommt eben nicht nur von Seiten des Patienten, sondern vor allem auch seitens der Angehörigen des an Schizophrenie Erkrankten. Hier sollte man sich einfach nicht von dieser sogenannten Stigmatisierung verrückt machen lassen, sondern sich immer wieder darauf besinnen, dass man genau so sein darf, wie man eben gerade ist. Und wenn das jemand nicht akzeptiert, dann lehne ich mich einmal so weit aus dem Fenster zu sagen, dass man zu diesem Menschen ganz einfach auf Distanz gehen sollte, ja meiner Ansicht nach, sogar muss!!! Denn ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der Ausheilung einer Psychose ist und war für mich, dass ich begonnen habe, ganz klar und in bewussterer Form wahrzunehmen, mit wem, wo und wann ich mich wohl fühlte. Ich blieb nie länger z. B. bei Familientreffen, wie ich es aushielt und ich habe mit der Zeit gelernt, mir immer wieder auch gut zuzureden und mir immer wieder gesagt, dass es gut so ist, wie es ist. Denn eines möchte ich hier ganz klar betonen: Genau, wie bei einem Querschnittgelähmten, bleibt das Leben und man selbst nach einer Psychose ganz sicher nicht mehr, so wie es einmal war!!! Denn dass da irgendetwas mit und in einem selbst nicht ganz gestimmt hat, und deshalb die Krankheit ausgebrochen ist, ja ausbrechen musste, steht für mich völlig außer Zweifel. Auch ich musste schmerzlich erfahren, dass ich quasi bis zum Ausbruch meiner Krankheit auf einem, ich würde mal sagen zumindest eher unstimmigen Weg war. Und auch ich musste mir die Zeit geben, um letztendlich zu erfahren, dass ich eben nicht so bin, wie ich im Leben vor meiner Erkrankung gedacht hatte, zu sein. Der Satz: „Entweder man ist so, oder man ist so nicht“, der übrigens von meinem lieben Cousin stammt, ist völlig richtig. Nur dass man manchmal eben doch ganz anders ist, als man das vielleicht die ganze Zeit über angenommen hat. Wir sind zur Heil(ig)ung geschaffen, und diesen Weg muss und kann jeder Mensch so beschreiten, wie es denn für ihn stimmig ist. Wenn dem nicht so sein sollte, dann würde ich so weit gehen zu sagen, dass sich Gott selbst sozusagen „einmischt“ und den solcherart unstimmigen Weg auf mehr oder weniger intensive Art und Weise korrigieren möchte. Das kann sich dann eben auch in einer Psychose äußern! Aber nicht, um den betreffenden Menschen zu bestrafen oder zu schädigen, sondern um eben nur um eine Kurskorrektur vorzunehmen, die dem jeweiligen Menschen zum Besten gereichen soll. In meinem Fall möchte ich sagen, dass Gott mich tatsächlich auf seine Art und Weise und das ziemlich intensiv wachgerüttelt hat und mir zu verstehen gegeben hat, dass es so wie bisher ganz einfach nicht weitergehen kann und darf!! Dass ich jetzt, mehr als 16 Jahre nach meiner Ersterkrankung, hier sitzen darf und schreibe, ist ganz allein der Hilfe von „oben“ zu verdanken. Denn ich habe lange Jahre auch mit, wie ich mittlerweile weiß, völlig untauglichen Mitteln und Methoden versucht, meine Krankheit zu heilen.

 

6.      Kapitel: Untaugliche Heilungs-Methoden

Wenn man es geschafft hat, eine akute Psychose zu überleben, und das ist nicht immer so, weil im Zuge eines solchen Schubes vor allem erhöhte Suizid-Gefahr besteht, dann hat man meiner Erfahrung nach schon den wichtigsten Schritt getan. Denn wer eine solche Psychose durchsteht und ausgehalten hat, der weiß, dass es im Grunde genommen auf Erden kaum etwas Schlimmeres für die Seele geben kann, als diese absolute Grenzerfahrung zwischen Sein und Nicht-Sein. Wer allerdings meint, dass er ganz einfach wieder zum Tagesgeschäft übergehen kann, nachdem er gerade erst an Schizophrenie erkrankt ist, der täuscht sich leider! Auch wenn es durch entsprechende Medikamente (Anti-Psychotika) möglich ist, die Akut-Beschwerden so weit in den Griff zu bekommen, dass man sich tatsächlich bald einmal besser fühlt, so sei hier trotzdem darauf hingewiesen, dass das Ende der akuten Psychose erst der Anfang der Heilung ist!!! Und dabei möchte ich gleich einmal sagen, dass dieser Weg ein langer und mühevoller sein kann und in den meisten Fällen ganz sicher auch ist. Dabei stößt man in seiner Hilfsbedürftigkeit immer wieder mal auf Methoden, die meiner Erfahrung nach, absolut untauglich sind, um dem Hilfesuchenden auch wirklich zu helfen. Auch ich musste erfahren, dass Homöopathie, Kinesiologie, Geistheilung, Schwingungsmittelchen, Engels-Essenzen und dergleichen ganz sicher nicht der richtige Weg sind, um wirklich zum Heil zu gelangen. Leider ist es in der heutigen Zeit so, dass die Heils-Angebote von - mittlerweile wie Schwammerln aus dem Boden geschossenen - alternativen Therapieeinrichtungen, falls man sie denn überhaupt als solche bezeichnen kann, alles andere als heilsam sind!!! Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass sie genau das Gegenteil, nämlich absolut unheilvoll und, ja, sogar gefährlich sind!! Denn einer Tatsache sollte man sich bewusst sein: Wer Hilfe sucht, der wird sie auch finden, aber sicher und vor allen Dingen NICHT in esoterischen Praktiken!!! Ich spreche da aus eigener Erfahrung, denn ich habe lange Jahre eine Therapie gewählt, wo mit Globuli, Schwingungsmitteln, Erdungssprays und sonst irgendwelchem Firlefanz gearbeitet wurde. Die Folgen waren für mich teilweise fatal! Denn anstatt einer Besserung meines Zustandes, habe ich nur noch mehr Leid auf mich genommen, drei weitere kleinere psychotischen Schübe gehabt, und  mit „Hilfe“ dieser Behandlungsmethoden noch mehr Verwirrung in meinem Geist zugelassen, als ich diese sowieso schon hatte. Ich möchte hier dringend an alle Betroffenen appellieren: Bitte, Bitte, Hände weg von esoterischen Praktiken, von Homöopathie, von Geistheilung, Schamanismus und allem was sonst noch so von vielen „ja doch so lieben“ Leuten aus dieser Ecke angeboten wird!! Ich habe mehr als 16 Jahre benötigt, um zu erkennen, dass das nicht der Weg zur Heilung ist und auch nicht sein kann. Erst vor etwas mehr als einem Jahr hat es dann bei mir Klick gemacht und ich habe erkannt und erfahren, was wirklich hilft…

 

7.      Kapitel: Wer oder was wirklich hilft!

Um zu wissen, was wirklich hilft, muss man halt vielleicht auch die Erfahrung machen und herausfinden, was NICHT hilft. Zumindest war das bei mir so, und ich möchte darüber hier kurz Bericht erstatten. Als ich nach meinem ersten psychotischen Schub nach einer Woche Psychiatrie in die Freiheit entlassen worden bin, war ich zunächst mit einer Liste von empfohlenen Therapeuten bewaffnet. Doch die Suche nach dem oder der richtigen Therapeuten gestaltete sich überaus schwierig, weil das Vertrauen in andere Menschen nach einer Psychose zutiefst erschüttert ist. So landete ich nach mehreren "Probe-Sitzungen" bei den empfohlenen Therapeuten denn doch bei einer Energetikerin (sie stand nicht auf besagter Liste vom Spital), die gleich am selben Tag, an dem ich sie angerufen habe, Zeit für mich hatte. Sie begann sofort über meinem Kopf irgendetwas abzuschöpfen, wobei ich bis heute nicht weiß, was sie da eigentlich gemacht hat. Da ich jedoch vor meinem ersten psychotischen Schub eine gewisse Affinität zur Esoterik (Chakra-Arbeit, Bücher wie z. B. „Die geistigen Gesetze“ von Kurt Tepperwein oder auch „Die Prophezeihungen von Celestine“ – Bitte nicht lesen!!) entwickelt hatte, fand ich diese Behandlungsmethode sogleich sympathisch. Und um es kurz zu machen: Ich bin mit einigen Unterbrechungen fast zehn Jahre, und ich weiß nicht wie viele Sitzungen bei dieser "Therapeutin" geblieben. Und das war nicht gut!!! Denn die Methoden, die diese „Therapeutin“ angewandt hat, waren alles andere als wirklich heilsam! Ich begann auf ihr Geheiß mit kinesiologischen Übungen, ging in weiterer Folge auch zu einem anthroposophischen Homöopathen und war auch sonst weit weg davon, eine wirklich hilfreiche und heilsame Behandlung zu erfahren. Doch woher hätte ich das denn damals wissen sollen? Nun, ich gebe zu, dass die kinesiologischen Übungen und auch die Spritzen-Kur des Homöopathen ihre Wirkung hatten, und ich mich binnen weniger Wochen plötzlich wieder so gut fühlte, dass ich dachte, Bäume ausreißen zu können. Doch das war, wie ich heute weiß, der Grund dafür, warum ich noch drei weitere kleinere psychotische Schübe erleiden musste. Denn alles das, inklusive einer kurzen Sitzung bei einem Schamanen, trug nur noch weiter dazu bei, dass ich mich immer elender fühlte und ganz und gar nicht mehr wusste, an wen oder was ich mich eigentlich noch wenden konnte und sollte. Ich verbrachte die meiste Zeit damit, mich mit esoterischen Büchern zu befassen (Gott sei Dank ist davon nichts mehr hängengeblieben!). Ich nahm Globuli, Sprays und sogenannte Schwingungsmittel und tat auch sonst im Grunde alles, um mich immer weiter vom Weg einer wirklichen Gemeinschaft mit Gott zu entfernen. Doch vor etwas mehr als zwei Jahren, ich befand mich damals in einer Therapie, die ich im Nachhinein als doch sehr zielführend bezeichnen möchte, hatte ich die Idee, eine Rehab zu machen. Diese Idee wurde sowohl von meiner damaligen Therapeutin als auch von meinem Psychiater für gut befunden. Nun denn, gesagt, getan! Die Rehab wurde von der Kasse genehmigt und ich verbrachte vor nunmehr etwas mehr als eineinhalb Jahren 6 Wochen in einer Rehab-Klinik in der Steiermark. Und rumms! Es passierte das, was keiner, auch ich selbst nicht mehr, wirklich für möglich gehalten hatte: Mein Leben änderte sich schlagartig und es blieb kein Stein auf dem anderen. Denn: Ich lernte auf dieser Rehab meine zukünftige Frau kennen, und sie war es, die mich wieder zum Glauben bekehrte. Ich hatte allerdings, das sei hier kurz erwähnt, schon im Jahr 2011 beschlossen mich noch nachträglich firmen zu lassen. Das war genauso eine – ich würde sie als göttlich bezeichnen - Eingebung, wie die Idee mit der Rehab. Und die Bestätigung, dass das diese Entscheidung, die erneuerte Entscheidung für Gott mittels Firmung, die richtige war, erhielt ich dann 3 Jahre später und ich fühle auch heute noch, dass das das Beste war, was ich nur machen konnte. Denn ich habe wieder begonnen zu beten, ich habe begonnen, die Heilige Messe zu besuchen, ich habe begonnen zur Heiligen Beichte zu gehen. Und vor allem Letztere ist mit Verlaub gesagt, tausendmal sinnvoller und heilsamer als jede Therapiestunde bei einem studierten Psychologen. Und vor allem ist sie auch noch etwas: Gratis!!! Während ich also über Jahre hinweg die esoterische Ecke finanziell unterstützt habe, hätte ich wohl doch schon länger die Gelegenheit gehabt, das einzig wahre Heils-Angebot, das es wirklich gibt, anzunehmen. Nur hat mich bis vor knapp zwei Jahren noch niemand darauf aufmerksam gemacht, dass ich das doch eventuell bitte tun könnte. Da bedurfte es eines jahrelangen Leidensweges und eben besagter Rehab, um endlich draufzukommen, was wirklich hilft!!! Aber der Zeitplan Gottes ist eben erstens unergründlich, ebenso undurchschaubar, aber immer perfekt!! Nunmehr sitze ich hier, schreibe diese Zeilen und bin einfach nur dankbar, dass ich wieder eine innere Festigkeit und ein Gottvertrauen erlangt habe, die und das ich bereits fast vollkommen verloren hatte. Aber es ist bekanntlich nie zu spät, um umzukehren und sich demjenigen zuzuwenden, der der einzige HEILand ist und bleibt: Jesus Christus!! In diesem Sinne: Gepriesen sei der Herr! Amen.

P.S.: Ach ja, ich möchte vielleicht noch hinzufügen, dass ich nach wie vor eine nicht unbeträchtliche Medikation aufgrund einer bipolaren Psychose (so meine aktuelle Diagnose) einnehme. Denn eines sollte dem, der einmal an Schizophrenie erkrankt war, immer bewusst sein: Das Leben ist und bleibt für den Betroffenen eine Gratwanderung. Aber der Grat ist mit Hilfe eines tiefen inneren Glaubens und mit der helfenden Hand Gottes ein sehr breiter, wenn dieser bildliche Vergleich hier gestattet sei…Die Geschichte geht weiter, das steht fest, und ich werde Euch auf dem Laufenden lassen, wie sie weitergeht!!!

 

Ver(w)irrung (21.2.2016)

 

Ja, ich habe ein schweres Kreuz zu tragen. Aber ich versuche es in Liebe zu (er)tragen, weil ich weiß, dass das Joch, sein Joch, ein leichtes zu tragen ist, wenn man es denn annimmt…

Doch dieser Annahme stehen mitunter zahlreiche Verwirrrungen im Wege, denen wir in der heutigen Zeit manchmal hilflos (TV, Internet etc.) ausgeliefert sind, und die uns mit ihrem Irrsinn in ebendiesen zu treiben (ver)suchen. Doch was ist die Wahrheit, woran können wir noch glauben?? Eine Frage, die im Prinzip ganz einfach zu beantworten ist: Die Heilige Schrift, das Evangelium unseres Herrn Jesus Christus, soll uns dabei helfen, eben bei dieser, seiner Wahrheit zu bleiben und nicht durch die Versuchungen der Welt in die völlige Ver(w)irrung zu geraten. Und wenn man schon nicht in der Heiligen Schrift liest, oder gar Christus bewusst nachfolgt, dann empfiehlt es sich zumindest, authentisch zu sein und zu bleiben, damit die Ver(w)irrung nicht völlig überhandnimmt.


Was ist es nun aber, was wir tun können, um nicht der Ver(w)irrung anheim zu fallen bzw. für immer in selbiger verharren zu müssen. In erster Linie führt das Heil über das Kreuz, so viel ist schon mal klar. Doch dieses Kreuz sieht bei jedem von Gottes geliebten Kindern (und das sind wir Menschen!!) anders aus, und es äußert sich auch unterschiedlich…In meinem Fall ist es eine gehörige Portion seelischen Leidens, und ich versuche tagtäglich damit zurechtzukommen, dieses Kreuz auch wirklich in Liebe zu tragen. Wenn ich nicht hin und wieder Erleichterung erfahren würde und von „oben“ getröstet würde, dann hätte ich nicht die Kraft, die es mir möglich macht, das Kreuz auch zu tragen. Aber, und jetzt kommt’s: Auch Jesus musste sein Kreuz nicht zur Gänze alleine tragen. Immerhin nahm ihm ein wohl bekannter Simon von Cyräne das Kreuz ein Stück des Weges ab und der Herr konnte weiterschreiten (auch mit Hilfe von Engeln!) auf den Hügel Golgota, wo ihn der Tod am Kreuz erwartete. Auch unzählige Engel waren dabei, um Jesus immer wieder die Kraft zu geben aufzustehen, um den Weg zur Schädelstätte auch wirklich zu bewältigen. Jesus wurde ein seinem Leben ebenso versucht (Beispiel: Teufel in der Wüste!) wie das bei allen von uns im Kleinen wie im Großen immer wieder der Fall ist. Und in unserer manchmal kompletten Ver(w)irrung können wir dann oftmals nicht mehr unterscheiden, was nun von Gott gewollt ist, und was doch von der "anderen Firma" kommt. Denn: Der Pfad ist ein breiter, der ins Verderben führt, aber der Weg ins Himmelreich zu Gott ist schmal und führt nur über und durch Jesus Christus.

Ich hoffe damit einen kleinen Beitrag geleistet zu haben, um die Ver(w)irrung etwas geringer zu gestalten. Ganz ohne wird es sowieso nicht gehen, da sind wir schon zu tief in einem Schlamassel, das wir uns gänzlich selbst zuzuschreiben haben…aber das ist ein anderes Thema und soll ein andermal behandelt werden…In diesem Sinne: Lassen wir uns nicht länger von dieser verworrenen und verwirrenden Welt Irre machen und folgen wir, so gut es geht dem schmalen Pfad!!! Es lohnt sich!!!!!! Auch wenn Gottes Wege bekanntlich unergründlich scheinen...

 

Erlösung (11.3.2016)

 

Ja, wir sind bereits erlöst!! Erlöst von den Bösen allerdings noch nicht…aber auch das wird schon noch, denn besiegt ist das Böse ja durch das Kreuzesopfer von Jesus Christus längst, also seit beinahe 2000 Jahren.

Was können oder sollen wir dann eigentlich noch tun? Tja, das ist relativ einfach formuliert: Umkehren, Buße tun und nicht mehr sündigen!! Denn mit jeder auch noch so lässlichen Sünde wird Jesus Christus immer noch gequält, so wie er es dereinst bis zur Torheit am Kreuz des Hügels Golgota für uns getan hat…Jede Sünde ist eine Sünde zu viel!! Aber das Gute daran ist: Auch diese Sünden sind bereits gesühnt, eben durch Jesus, den einzigen und alleinigen Heiland und Erlöser der Welt. Trotzdem herrscht vielerorts noch immer großes Elend und Leid. Verursacht durch, ja richtig, durch die Sünden der Menschen, die immer noch und stetig begangen werden. Im Kleinsten, wie im Größten! Doch auch dafür gibt es Abhilfe: Die Heilung kann immer wieder und aufs Neue durch das Heilige Sakrament der Versöhnung (Beichte) erlangt werden. Denn die Sakramente sind ein, wenn nicht DAS größte Geschenk, das Jesus uns, seinen Nachfolgern, gemacht hat.

Nicht nur können wir uns durch die Heilige Eucharistie immer wieder von Neuem stärken, sondern eben auch durch die Heilige Beichte immer auf "gerade" mit Gott bringen und um Verzeihung bitten. Denn: Wie schon erwähnt, Jesus hat durch sein Opfer am Kreuz Gott mit der Menschheit bereits wieder versöhnt. Und wir, die Menschheit, waren tatsächlich erlösungsbedürftig, weswegen Gott durch Jesus den neuen und ewigen Bund mit der uns geschlossen hat.

Nunmehr liegt es eigentlich nur noch an uns selbst, ob wir das Heilsangebot, dass von ganz oben an uns durch die Person Jesus Christus gemacht wurde, auch annehmen wollen.
 

Beten wir einfach unablässig weiter, und hoffen, glauben und vertrauen wir einfach auf genau dieses Heilsangebot, das uns GRATIS (!!!) zur Verfügung steht. Und noch etwas: Es ist nicht peinlich vor Jesus in Form eines katholischen Priesters zu erscheinen und ihn um Verzeihung zu bitten. Nein, es ist sogar äußerst wünschenswert, weil befreiend!! Denn: Vor Jesus ist nichts und niemand peinlich. Wir werden geliebt, unendlich und unermesslich tief geliebt, und es ist nie zu spät, umzukehren, wie uns auch das Beispiel des guten Schächer am Kreuz neben Jesus Christus, eindrucksvoll beweist. „Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein!!“, hat Jesus dem als Dismas bekannten Schächer versprochen, und Gott (Jesus) hält seine Versprechen. So viel ist sicher!!! In diesem Sinne: Die Erlösung ist bereits vollkommen aber noch nicht vollendet. Helfen wir Jesus das Erlösungswerk auch wirklich zu vollenden und die Menschheit mitzuerlösen!! Denn: "Es ist vollbracht!!!", rief Jesus vor seinem letzten Atemzug. Allerdings ist der Erlösungsplan noch nicht vollendet... Kehren wir also um, wenden wir uns wieder der Wahrheit der Lehre Christi und den Heiligen Sakramenten zu, und alles wird gutgehen. Denn "ich bin bei euch (in Form der Heiligen Eucharistie, Anm. d. Autors), bis ans Ende der Welt!!", hat uns Jesus versprochen und das ist so sicher wie das Amen im Gebet!!

 

Über die Kunst (24.3.2016)

 

„Das ist doch keine Kunst“, heißt es manchmal, wenn jemand etwas macht, was im ersten Augenblick nicht wirklich nach Kunst aussieht. Hier sei vor allem das Beispiel eines „Künstlers“ aus Österreich angeführt, der mit Schweineblut ganze Leinwände beschüttet…

In diesem Fall sei mir der Zweifel daran, ob das wirklich Kunst ist, mehr als gestattet. Ich halte es mitnichten für Kunst, wenn man Schweineblut auf Leinwände schüttet und sehe auch keinerlei Botschaft, die damit verbunden sein soll, vermittelt…aber wahrscheinlich verstehe ich diese Art von Kunst ganz einfach nicht, oder etwa doch? Ob es jetzt etwas mit dem jüdischen Brauch zu tun hat, sich Blut von Opferlämmern an den Türstock zu streichen, was auch in der Bibel geschrieben steht, kann ich so nicht beurteilen...

Ich meine auch, dass viele Menschen, die als Künstler tätig sind, mitunter ganz einfach krank sind, und mit Hilfe ihrer Kunst fragmentarische Momentaufnahmen ihres (Gemüts-)Zustandes vermitteln.  Und da spreche ich aus eigener Erfahrung. Auch ich dachte in meinem Leben lange Zeit, ich sei ein Künstler, weil ich täglich bis zu 5 Songs geschrieben habe. Im Nachhinein sehe ich diese „Tätigkeit“ ganz einfach als eine großangelegte Selbsttherapie an. Eine Selbsttherapie, die Gott sei Dank nie veröffentlicht wurde, weil ich sonst möglicherweise gedacht hätte, dass ich wirklich ein Künstler bin. Und das bin ich mit Sicherheit nicht!!! Am ehesten vielleicht noch eine Art Lebenskünstler, aber auch das würde ich nicht unbedingt als sehr "gesund" betrachten. Ich meine, ich bin noch ein Stück davon entfernt, wirklich ein erfülltes Leben zu führen, aber zumindest habe ich für mich erkannt, was wirkliche Kunst ist. Nämlich die Gebote unseres Herrn und Gott nicht nur zu kennen, sondern diese auch zu befolgen!! Das ist die wahre Kunst (kommt übrigens von Können) des Lebens und ein Rezept dafür, wie es gelingen kann und auch wird. Denn nur allzu oft kommt es vor allem dieser Tage vor, dass sich Menschen in der Öffentlichkeit, mit dem was als Kunst betrachtet wird, vor allem im Bereich der Musik therapieren oder irgendwelche Botschaften unters Volk bringen wollen. Im schlimmsten Fall dann auch noch mit Liedern wie „Sympathy for the Devil“ einer Band namens Rolling Stones, die ja nicht wirklich unbekannt ist.
 

Aber um noch einmal darauf zurückzukommen, was wirklich Kunst ist, möchte ich hier einfach mal die stilvolle Malerei erwähnen. Doch auch in der Malerei gibt es so etwas, wie abstrakte Kunst, die sich mir ebenso völlig verschließt, wie die Sinnhaftigkeit von Schweineblut auf Leinwand. Auch hier kann ich absolut nichts entdecken, was auch nur annähernd hilfreich für ein gelungenes Leben wäre. Aber wer bin ich schon, dass ich hier ein Urteil abgeben dürfte. Ich schreibe hier nur nieder, was ich davon halte, wenn (vor allem junge) Menschen von sogenannten Künstlern bewusst oder unbewusst hinters Licht geführt und auf unglaubliche Irrwege geleitet werden. Auch ich musste oder durfte erfahren, was es heißt Musik zu hören, die ganz sicher nicht göttlichen Ursprungs ist. Vor allem eine Band aus England hat bei mir einmal sogar dazu geführt, dass ich 2 ½ Wochen in der Psychiatrie gelandet bin. Warum? Nicht, weil ich nicht verstanden hätte, was diese Band bei dem von mir besuchten Konzert zum Besten gab. Nein! Im Gegenteil! Ich habe ganz genau verstanden – in einer Art entrücktem Zustand – was die sehr verehrten Herren dieser nicht wirklich heilsamen Band da so zu sagen hatten….aber das ist wohl auch nur ein Teil meiner Geschichte. Lustig war es jedenfalls keineswegs und ich halte mich seither absolut fern von Musik, die keinen heilsamen Charakter hat, weil sie im wahrsten Sinne des Wortes ins Un-Heil führt.

Die hohe Kunst des Lebens besteht einfach und alleine darin, zu erkennen, was uns von Gott geboten wurde. Denn um genau zu sein, hat er nichts verboten, außer Adam und Eva im Paradies vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen. Aber auch damals schon gerieten die ersten beiden Menschen auf den Abweg sich gegen Gott und für die Versuchung durch das Böse zu entscheiden. Und im übertragenen Sinne tun das wir, die Nachkommen Adam und Evas, leider immer noch. Vor allem auch durch den „Genuss“ von sogenannter Kunst. Denn nochmal: Es ist für mich keine Kunst eimerweise Blut auf eine Leinwand zu schütten. Die hohe Kunst besteht vermutlich genau darin, diese Art von „Kunst“ einfach als eher krank und pervers zu erkennen und sich nicht darauf einzulassen…Denn Kunst soll das Schöne, das Göttliche widerspiegeln und nicht etwa Krankes, Finsteres und Perverses zur Schau stellen! In diesem Sinne: Was macht Ihre Kunst so? Ich schreibe übrigens immer noch manchmal das eine oder andere Liedlein. Allerdings nur für meine Liebe. Und das reicht mir vollkommen. Ich glaube alles in allem ist das ganze Leben ein Kunstwerk, das wir erst im Nachhinein wirklich zur Gänze betrachten und verstehen werden. So viel zur wirklichen Kunst. Danke vielmals für die Aufmerksamkeit!! Euer "Künstler" Bernhard.

 

Tod und Sterben (27.3.2016)


Wer lebt, der muss sich zwangsläufig auch mit dem Tod befassen…früher oder später halt. Denn der Tod ist so sicher wie das Amen im Gebet. Denn nicht einmal der einzige Gottmensch, Jesus Christus, lebte ewig. Zumindest nicht als Mensch auf Erden. Und auch wir leben nicht ewig hier auf Erden. Auch wir müssen sterben. Jesus musste das bereits im zarten Alter von 33 Jahren. Da haben wir’s ja meistens um einiges "besser" bzw. müssen wir im Normalfall nicht bereits in diesen jungen Jahren unseren letzten Weg antreten. Ich meine, Gott hätte sicherlich die Möglichkeit gehabt, seinen einzigen Sohn ewig unter uns weilen zu lassen. Und im Prinzip hat er das ja auch getan, indem er Jesus das Sakrament der Heiligen Eucharistie einsetzen ließ. Und in Gestalt einer kleinen weißen Hostie ist Jesus, der Auferstandene, bei uns geblieben, und er wird das auch bis ans Ende der Welt tun.

Und diese Art der Unsterblichkeit ist wohl das größte Wunder, das es jemals auf Erden gegeben hat, gibt, und vor allem bis ans Ende der Zeit geben wird. Unsterblich sind wir aber dennoch, oder genau deswegen, weil Jesus für uns alle gestorben ist. Denn im Gegensatz zum Tier hat der Mensch eine Seele, und genau diese ist unsterblich. Ist das nicht großartig?? Was nach dem Leben nach dem Tod kommt, können wir nicht mit Sicherheit wissen. Dennoch gibt es zahlreiche Berichte von Himmel, Hölle und Fegefeuer und vor allem auch die Frohe Botschaft unseres Herrn Jesus Christus. Das heißt nichts anderes als dass das Leben hier auf Erden nur eine Vorbereitung auf das ist, was nachher kommt. Und genau dieses Nachher ist es, woran wir Christen all unsere Hoffnung und all unser Vertrauen setzen. Natürlich hofft jeder, in den Himmel zu kommen und dort ewig zu leben. Doch so einfach ist das nun auch wieder nicht. Denn darüber entscheiden in letzter Konsequenz nur wir selbst. Einerseits dadurch, wie wir unser Leben vor dem Tod gelebt haben, andererseits dadurch, wofür wir uns letztendlich entscheiden: Verurteilen wir uns selbst zur sogenannten ewigen Verdammnis in der Hölle (das tun wir nämlich im Gegensatz zu unserem barmherzigen und liebenden Gott, ausschließlich selbst!!!) oder entscheiden wir uns doch für Gott und sein ewiges Reich, dass uns von Jesus versprochen wurde? Diese Entscheidung kann bis zum letzten Moment noch getroffen werden. Das Beispiel des guten Schächers Dismas, am Kreuz zur rechten Jesu, verdeutlicht, dass es nie zu spät ist, sich Gott wieder zuzuwenden, seine Sünden zu bereuen und sich zu bekehren. Doch der schlimmste Richter werden wir im Endeffekt selbst sein. Wir werden in aller Deutlichkeit sehen, was wir in unserem Leben getan haben…ob wir das Gute wollten, oder uns vom Bösen verführen haben lassen…aber dieses Thema zieht sich schon seit Jahrtausenden und seit Adam und Eva wie ein roter Faden durch unsere Geschichte, und unsere Schwachheit entstand nur durch den Ungehorsam unserer Stamm-Eltern gegenüber ihrem Schöpfer.

Es liegt mir fern hier irgendjemand zu be- oder gar zu verurteilen, aber so mancher Mensch macht den Eindruck, als würde er tatsächlich als Mensch aus Fleisch und Blut, ewig leben. Dem ist (leider??) nicht so. Auch eine Wiedergeburt in einem anderen Körper entstammt lediglich der Fantasie von Menschen, die vermutlich nicht mehr glauben können (oder wollen?), aber das ist eine andere Geschichte, die auch ein andermal erzählt werden soll….

In diesem Sinne: Kinder wollt ihr ewig leben? Die Seele tut es!!! Und das ist das größte Geschenk, dass uns Gott gemacht hat. Es liegt an uns, was wir aus diesem Geschenk machen. Denn: Wir haben den freien Willen (ebenfalls ein Geschenk Gottes) erhalten, und können demnach frei wählen, ob wir uns für oder dagegen entscheiden, Gott zu lieben. Diese Freiheit haben wir, und das ist die Wahrheit, die uns eben so frei macht!!!

 

Die Wahrheit (5.4.2016)

 

„Was ist Wahrheit?“…eine Frage vor die sich dereinst auch schon Statthalter Pontius Pilatus (im wahrsten Sinne des Wortes!) gestellt sah, als er über Jesus zu richten hatte…Die Frage, was Wahrheit ist, ist selbstverständlich nicht so leicht zu beantworten. Dennoch gibt es dazu meiner Ansicht nach, etwas Entscheidendes zu sagen…Ich meine, ich habe die Wahrheit sicherlich nicht gepachtet, noch bin ich mir ständig darüber im Klaren, was Wahrheit ist, trotzdem möchte ich hier dieses Thema kurz behandeln. Die Wahrheit hatte auch Jesus nicht gepachtet, denn das würde bedeuten, dass er sie nur vorübergehend in Besitz hatte. Das stimmt so eben nicht. Denn Jesus ist die Wahrheit, der Weg und das Leben. Und kein Weg führt zum Vater, denn durch ihn!!! Das war, ist und bleibt die einzige Wahrheit, die es gibt. Die Wahrheit schlummert in uns allen, sie lebt sozusagen im Verborgenen. Aber auch das stimmt nicht ganz. Denn das Wort Gottes, die Heilige Schrift, ist DIE WAHRHEIT und die ist für jedermann frei zugänglich. Allerdings nur dann auch verständlich, wenn der oder diejenige mit Hilfe des Heiligen Geistes die Wahrheit der Bibel auch tatsächlich erfassen kann. Insofern also einerseits im Verborgenen andererseits frei zugänglich…

Ich gebe zu, dass auch ich früher mal behauptete, es gäbe so viele Wahrheiten, wie es Menschen gibt. Auch das stimmt so nicht!!! Es gibt nur eine Wahrheit, nur der Zugang oder der Weg zu selbiger gestaltet sich bei jedem Menschen unterschiedlich. Aber über kurz oder lang kommt kein Mensch an dieser einen Wahrheit vorbei…es sei denn, man weigert sich beharrlich bis zum letzten Atemzug, diese auch anzunehmen. Aber das ist eine höllisch andere Geschichte, die ein andermal erzählt werden soll.

Recht und Gerechtigkeit (9.4.2016)

Ich hatte mal eine Diskussion mit meiner lieben zukünftigen Gattin, in der sie mir erzählt hat, dass sie Ungerechtigkeit nahezu hasst. Das kann ich sehr gut nachvollziehen! Dennoch bleibt die Frage, inwieweit wir selbst darüber entscheiden dürfen, was nun recht oder unrecht ist. Freilich, es gibt eine Rechtsprechung, die durch die Gerichte ausgeführt wird (sprich: Judikative im Rahmen einer Demokratie). Das geht jedoch vor allem in so manchen Bundesstaaten der USA so weit, dass einige Vergehen mit der Todesstrafe geahndet werden. Und genau dort muss man einwenden, dass diese Form der Rechtsprechung ganz sicher nicht rechtens sein dürfte. Denn nur einer kann Leben geben und auch wieder nehmen, hat sozusagen das RECHT zu richten, weil er der einzig wahre Gerechte ist, den es gibt. Und dieser jemand ist GOTT!!
 

Des Weiteren ist es freilich auch so, dass es einen Tag des Jüngsten Gerichts geben wird…für jeden von uns! Und an diesem Punkt angelangt, werden wir Jesus Christus gegenüberstehen und dafür Rechenschaft ablegen müssen, was wir in unserem kurzen Leben getan haben, oder auch nicht getan haben…Denn: „…von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten“, heißt es im katholischen Glaubensbekenntnis (Credo), und genau dort offenbart sich uns die Wahrheit und das Leben in Christus, zu dem wir alle berufen sind. Er, und nur er, hat wie gesagt das Recht zu richten. Und genau das wird er auch tun, wenn er denn auf den Wolken des Himmels wiederkehrt. Wann? Das weiß nur Gott allein!!! Recht so!!

 

Mut zur Veränderung (11.4.2016)

 

Wenn eine Beziehung in die Brüche geht, dann verändert sich plötzlich alles. Besonders Frauen haben dabei eine spezielle Vorgehensweise. Sie lassen sich beispielsweise ihre Haare abschneiden, weil ja sozusagen ein neuer Ab-Schnitt beginnt bzw. als mögliches Zeichen der Trauer. Dazu gehört nicht nur eine gehörige Portion Veränderungswille, sondern vor allem auch Mut. 

Und dieser Mut, den man ja bekanntlich nicht kaufen kann, ist es, der auch in einer anderen Beziehung notwendig ist. Einer Beziehung, die niemals enden sollte. Nämlich der Beziehung zu Gott. Und so wie jede andere (auch menschliche) Beziehung Pflege braucht, so braucht auch die Beziehung zu Gott ständige Sorgfalt und Pflege. Das geschieht in diesem Fall vor allem durch das Gebet. Was hat das jetzt aber mit Mut zu tun? Nun, wer bis dato in einer, sagen wir einmal vorsichtig ausgedrückt, gottfernen Beziehung gelebt hat, und sich plötzlich vor die Tatsache gestellt sieht, dass eigentlich gar nichts mehr so funktioniert, wie man sich das vielleicht vorgestellt hat, der weiß, dass es an der Zeit ist, etwas zu verändern oder verändern zu lassen. Und zwar im Hinblick darauf, wie es mit der Beziehung zu Gott eigentlich wirklich aussieht bzw. aussehen sollte.

Ich musste die schmerzliche Erfahrung machen, dass ich mich von Gott eigentlich schon fast getrennt hätte. Ich bin fast gestorben in einem Zustand der absoluten Gottferne und vor allem in einem Zustand der Todsünde. Und genau in diesem Moment wurde ich von Gott berührt, und ich möchte sagen, dass mir dabei das Herz förmlich in die Hosen gerutscht ist. Es war also höchste Zeit, mich von meinem hohen Ross und meinem Egotrip „runterzuholen“ damit ich noch einmal die Chance erhalte, in der Gnade Gottes weiterzuleben, und es von da an besser zu machen. Denn: Meine Zeit war noch nicht gekommen, auch wenn ich das in meiner vollkommenen Verblendung gedacht habe. Und ich bin unendlich dankbar dafür, dass ich denn doch nicht gestorben bin, weil meine Seele sonst mit ziemlicher Sicherheit verloren gegangen wäre. Ja, verloren, denn das gibt es, wie ich ebenso nicht wusste, auch.

Nunmehr sind seit diesem für mich einschneidenden Erlebnis fast 18 Jahre vergangen, und es hat sich sehr viel verändert in meinem Leben. Meine Gottferne ist zu einer lebhaften und intensiven Beziehung gewachsen, die sich immer weiter vertieft und die mir Halt, Hoffnung und Vertrauen schenkt. Den Mut dazu, etwas zu verändern, bzw. eigentlich etwas verändern zu lassen (denn nur Jesus kann in uns etwas verändern!!!! - ohne Ihn geht es nicht!!!), musste ich jedoch selbst aufbringen. Da kann einem niemand wirklich helfen. Außer eben Jesus Christus, der in uns und durch uns die Veränderung vornehmen kann, und das auch tut, wenn wir Ihn darum bitten!! Ich habe jedenfalls begonnen zu beten, zur Hl. Kommunion und der Hl. Beichte zu gehen und lese vorrangig katholische Literatur, die mir immer weiter die Augen für die Wahrheit, die uns ja bekanntlich frei macht, öffnet. Diese Wahrheit liegt aber grundsätzlich niemals im Äußeren!! Nein, im Gegenteil, ganz tief drinnen in unseren Herzen und unserer Seele liegt sie, zumeist ziemlich verschüttet und ungepflegt begraben, und wir müssen sie einfach freischaufeln und sich befreien lassen. Es ist an uns selbst, sich Gott wieder zuzuwenden, weil er sich auch uns zugewendet hat. Von alleine wären wir vermutlich nie auf die Idee gekommen uns um Gott zu kümmern, wenn er sich nicht um uns gekümmert und sogar zu uns gesprochen hätte. Das tut er nämlich. Nicht nur durch die Heilige Schrift, sondern er hat sich sogar zu uns auf die Erde begeben und in Gestalt von Jesus Christus mit uns kommuniziert, was er auch bis heute in Form der Heiligen Eucharistie tut!! Er ist mit uns den neuen und ewigen Bund zu unserer Erlösung eingegangen. Er hat uns durch seinen Sohn Jesus Christus die heiligen Sakramente geschenkt, um seinen Heils- und Erlösungsplan zu vollenden. Hätte es eine bessere Möglichkeit gegeben, uns zu erlösen und zu heilen, dann hätte er mit Sicherheit nicht seinen einzigen Sohn sein Leben für uns hingeben lassen. So groß, so unendlich unermesslich groß und stark ist die Liebe Gottes zu uns Menschen, dass er dieses Opfer, diesen Liebesbeweis uns gegenüber erbracht hat. 

Für viele, leider nicht für alle…das ist mein Leib, der für euch und für viele hingegeben wird; das ist mein Blut, das für euch und für viele vergossen wird, zur Vergebung der Sünden…und wir tun dies zu seinem Gedächtnis in jeder Heiligen Messe bei der heiligen Eucharistie, dem Brot des ewigen Lebens und des neuen und ewigen Bundes. Es ist an der Zeit, denn niemand kann sagen, wie lange wir diese noch haben, umzukehren, mutig Buße zu tun und sich wieder oder endlich der Heiligen Dreifaltigkeit Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist hinzugeben und Dank zu sagen. Danke dafür, dass Gott uns so liebt, dass er, wenn wir nur zu ihm kommen würden, uns alles vergibt und uns Verzeihung für alle unsere Sünden durch das Sakrament der Versöhnung und im Opfer seines eingeborenen Sohnes, ermöglicht. Denn was Mut bedeutet, das hat uns Jesus so intensiv wie niemand sonst vorgelebt, und auch wir werden gehörigen Mut haben müssen, uns zu Jesus Christus zu bekennen. Denn die Christen-Verfolgungen weltweit und vor allem im Nahen Osten, geben uns immer wieder blutige Beispiele dafür, was es heißt, zu Christus zu stehen und sich zu ihm zu bekennen. Packen wir’s an, seien wir mutig! Verbreiten wir die Frohe Botschaft: 
 

JESUS LEBT!!!


Er hat den Tod überwunden, und uns durch sein vergossenes kostbares Blut mit Gott versöhnt und teuer erkauft. Seien wir mutig, schneiden wir die alten Zöpfe der Bequemlichkeit und Unlust auf Gott einfach ab, tun wir es zu seinem Gedächtnis und für unsere wahrhaftige Erlösung von den Bösen durch die ebenso wahrhaftige Liebe. Lassen wir uns von Christus Jesus verändern!!! In Ewigkeit, Amen.

 

Musik und ihr Einfluss auf die Psyche (21.4.2016)

 

Musik ist die Sprache der Engel, sagt man...jedoch, kann es sein, dass durch die Musik auch die falschen Engel zu uns sprechen. Denn: Musik hat definitiv eine Wirkung. Sie kann uns fröhlich, traurig, heiter, wütend, zornig, ja im schlimmsten Fall aber auch aggressiv, böse und hasserfüllt werden lassen…

Ich habe schon früh angefangen mit dem Gitarre spielen, und ich habe auch bald einmal ein Lied komponiert. Die Anfangszeile lautete „kalte elektrische Musik, hat einen Einfluss auf deinen Geist…“, es ging dann im Lied auch noch darum, dass diese Art von Musik uns nicht wirklich berühren kann, weil sie selbst nie berührt worden ist. Sprich: darin ist keinerlei Seele enthalten, und wenn dann höchstens eine sehr dunkle und kalte.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Musik im Extremfall sogar eine Psychose triggern kann. Bei mir war das im Jahr 2003 der Fall, als ich bei einem Konzert einer britischen Rockband namens „Placebo“ war und am nächsten Tag nur noch an mich gerichtete Botschaften in deren Liedern in meinem Kopf (viel mehr meinem Geist) herumschwirren hatte bzw. erkannte. Ich dachte, der Sänger dieser Band würde über mich und mein Leben singen, und das verursachte mir solche Angst, dass ich in eine gediegene psychotische Episode schlitterte und seither mehr als vorsichtig damit bin, welche Musik ich mir „reinziehe“.

Ich weiß, dass Musik uns beeinflusst, positiv wie negativ, und ich möchte hier dringend davor warnen, sich mit Musik „volllaufen“ zu lassen, die eine, ich möchte es mal vorsichtig so bezeichnen, berauschende Wirkung hat. Denn diese Art von Musik ist lediglich dazu angetan, unseren Geist zu verwirren und kann demnach sicherlich nicht vom Guten kommen. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass hier Satan persönlich seine Finger im Spiel hat, um derart viele junger Menschen zu verführen, zu verwirren und in seinen Bann zu ziehen. 

Ihr sollt keine Götter haben, außer den einen, den wahren Gott. Und keine Band, kein Sänger, niemand, der auf der Bühne steht kann und darf Gott ersetzen. Das geht ganz einfach nicht!!!

Doch die Realität sieht leider etwas anders aus. Zu Rock-Festivals und -Konzerten pilgern – ich verwende dieses Wort ganz bewusst!! – tausende und abertausende junger (aber auch älterer) Menschen, die ihre Götzen auf der Bühne bis zum Wahn verehren und im Extremfall sogar anbeten. Ich halte das für eine Entwicklung, die mehr als bedenklich ist. Denn wie gesagt: Musik beeinflusst den Geist massiv und kann zu unabsehbaren Konsequenzen für die Psyche vor allem von jungen Menschen führen.

Ich selbst habe in meinem Leben so ziemlich jede Musik gehört, freilich mit gewissen Vorlieben. Im Alter von etwa 14 Jahren vor allem „The Doors“ oder die „Rolling Stones“, aber auch Punk-Bands wie die „Sex Pistols“ oder „The Clash“. Später dann vor allem Musik von „Oasis“, „Depeche Mode“ oder aber, und das führte eben, wie oben schon erwähnt, auch zu meiner dritten von drei Psychosen, einer Band namens „Placebo“. Ich meine, es ist natürlich nicht so, dass das Anhören von Liedern letztgenannter Band automatisch in eine Psychose führt. Viel mehr glaube ich, dass viele Fans dieser Band irgendwie versuchen mittels der Songtexte des Lead-Sängers Brian Molko, die Welt zu verstehen. Oder viel mehr ihren Platz in dieser Welt finden möchten. Besagter Lead-Sänger meinte einmal in einem Interview, er selbst versuche mit Hilfe seiner Texte SEINEN Platz in der Welt zu begreifen und zu finden. Was ich insofern bedenklich finde, als sich da jemand offensichtlich auf der Bühne selbst therapiert und Millionen von Hörern zunehmend verwirren kann und das auch tut!! Klar ist es möglich, dass man manchmal verwirrt, traurig oder verzweifelt ist, aber daraus einen Kult oder gar eine Art Lehre zu entwickeln, halte ich für zumindest sehr bedenklich. Niemand, wirklich niemand, wird und kann die Welt mittels Musik oder irgendwelchen sogenannten tiefgründigen Texten erklären. Das funktioniert einfach nicht, weil es nur eine Frohe Botschaft gibt und immer geben wird: Die Heilige Schrift und die darin enthaltene Lehre Jesu Christi. Und die besagt eindeutig, dass kein Weg zu Gott führt, außer durch ihn.
Musik ist wichtig, keine Frage, aber es kommt eben ganz darauf an, was der- oder diejenige, der oder die Musik macht, eigentlich beabsichtigt und woher die Inspirationen zu gewissen Texten herrühren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es einige, wenn nicht sogar hunderte oder tausende Bands und Interpreten gibt, die ganz bewusst nicht mit guten Mächten im Bunde stehen, und die versuchen, ebenso bewusst vor allem junge, in der Entwicklung befindliche Menschen irrezuleiten und auf einen absolut falschen Weg zu führen. Es spricht vielleicht nichts dagegen, wenn man zu einem Rockkonzert geht und einmal alle heiligen Zeiten die „Sau rauslässt“, wenn’s denn sein muss (denn selbst das halte ich für ZU VIEL). Nur soll und darf das keine Sucht, kein Dauerzustand werden, weil sonst die lichten Mächte kaum mehr durch die so verdunkelte und befleckte Seele der „Fans“ dringen können und im schlimmsten Fall sogar psychische Schäden anrichten, die schwer, oder gar nicht mehr zu beheben sind.

Bei mir hat es sage und schreibe bis heute gedauert, bis ich viele der „Botschaften“ in diversen Songs von einschlägig bekannten Bands aus meinem Geist „löschen“ konnte. Immer noch gibt es manchmal kurze „Flashes“, die bei mir leichte Angst verursachen. Mittlerweile weiß ich jedoch damit umzugehen und sage: Danke und Stopp!! Auch höre ich selten bis gar keine Musik mehr, die versucht, den Geist zu verwirren, indem sie vorgibt irgendwelche Wahr- oder Weisheiten zu beinhalten. Zudem möchte ich noch erwähnen, dass der Konsum von Alkohol oder auch illegalen Drogen bei Rock-Konzerten sein Übriges dazu beiträgt, um teilweise nicht wiedergutzumachenden Schaden im Geist von vielen jungen Mensch anzurichten. Ich hoffe und bete, dass es wieder mehr junge Menschen in der Kirche zu sehen gibt, als bei Rock-Konzerten, auch wenn ich es bis zu einem gewissen Grad verstehe, dass der Starkult im Musik-Geschäft einen gewissen Reiz darstellt. Allerdings leider einen trügerischen…aber das muss wahrscheinlich jeder selbst herausfinden. Ich wünsche dabei alles Gute und möchte schließen mit einer Zeile aus dem Song „Sympathy for the Devil“ von den Rolling Stones. „I was around when Jesus Christ had his moments of doubt and pain…“ Besonders spannend finde ich auch noch folgenden Satz aus einem Song von „Oasis“: „Please don’t put your life in the hand of a Rock & Roll-Band, they‘ throw it all away...“ Genauso ist es! Also bitte, bitte, bitte: Legt euer Leben nicht in die Hände einer Rockband, denn die wirft es umgehend fort!!! Legt es in die Hände der Mutter Gottes und die von Jesus Christus. Denn die werden euer Leben niemals wieder wegwerfen, wenn man es einmal ihnen geweiht hat. Darauf vertraue ich, darauf hoffe ich und daran glaube ich!

 

Über den (einzig wahren) Trost (23.4.2016)

 

„Ich bin untröstlich…“, sagen Menschen mitunter einfach so vor sich hin. Und wenn man genauer hinsieht, dann stimmt das vor allem bei jenen Menschen, die Gott ziemlich fern sind und vor allem nicht großen Trost und Freude der Versöhnung mit Gott immer wieder durch die Heilige Beichte anstreben. Denn der wahre Trost, kann nur von „Oben“ (auch durch einen Priester!!!) kommen. Das musste sogar unser Herr Jesus Christus feststellen. Denn im Garten am Fuße des Ölbergs mussten seine Jünger und Apostel ja leider schlafen, anstatt für Jesus zu beten. Das heißt weiter, dass Jesus sich eben ausschließlich an seinen Vater wandte und ihn anflehte, diesen Kelch an ihm vorübergehen zu lassen. Doch er fügte hinzu, dass er den Willen Gottes erfüllen möge…nicht seinen (!) Jesus hat also dann den Kelch (aus freien Stücken) angenommen und sein kostbarer Tod und seine Passion bis zum Kreuzestod auf Golgota ("mein Gott, warum hast du mich verlassen") zeigen nur eines: Kein Mensch, es sei denn, Jesus Christus wirkt direkt durch ihn, kann einen anderen in letzter Konsequenz wirklich trösten…Das kann nur Gott Vater, Gott Sohn und der Gott Heiliger Geist.

"Vater in deine Hände empfehle ich meinen Geist", nahm Jesus am Ende seiner Passion den Kelch in Liebe und Vertrauen an. Doch da gibt es noch jemanden, der Trost spenden kann: Die Mutter Gottes, die all die Leiden ihres Sohnes mit ihm geteilt hat. Die Songzeile aus eine Beatles-Song „when I find myself in times of trouble, mother Mary comes to me, speaking words of wisdom: Let it be, Let it be, ist dort sehr hinweisgebend, dass auch die Mutter Gottes um ihrer aller Kinder Willen (Siehe, deine Mutter!!) betet, um uns bei Gott Trost zu verschaffen. Jesus selbst war es auch, der Simon Petrus Trost zusprach, weil dieser ihn ja dreimal verleugnet hatte. Und siehe da: Petrus wurde als der Fels auf dem Jesu seine Kirche baute, eingesetzt und war der erste Papst der Welt…Weniger Trost erhielt dann offensichtlich Judas, der Jesus mit einem Kuss verriet. Denn Judas Iskariot erhängte sich, nach seinem Verrat, weil er eben keinen Trost mehr gespendet bekam oder diesen eben nicht annehmen wollte, der ihn davor bewahrt hätte, sich selbst zu richten. Denn richten darf nur einer: Jesus Christus!!! Und das bis ans Ende der Welt an dem das Gericht ja stattfinden wird. In diesem Sinne: seid nicht mehr untröstlich, sondern wendet euch einfach wieder Jesus Christus zu. Denn wer ihn liebt, der liebt auch den Vater im Himmel. Jetzt und in Ewigkeit...

Amen.

 

Über die Hoffnung (26.4.2016)

 

„Die Hoffnung stirbt zuletzt“, lautet ein wohl allseits bekanntes Sprichwort. Woher es stammt und was es eigentlich wirklich bedeutet, das entzieht sich meiner Kenntnis. Ich bin nämlich der Ansicht, dass die Hoffnung nie stirbt!!! 

 

Aber stimmt das tatsächlich? Ich meine, solange man am Leben ist, besteht immer Hoffnung, ja sogar dann, wenn der Tod eintritt. Denn die Hoffnung auf Jesus Christus und auf Gott Vater darf und soll niemals sterben…Auch der gute Schächer, Dismas, am Kreuz neben Jesus, hat dies noch in der Stunde seines Todes zuwege gebracht…er hat sich im letzten nur möglichen Moment zu Jesus Christus bekannt und sich so auch bekehrt. „Noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein!“ lautet das Versprechen Jesu am Kreuz an Dismas. Und Gott hält seine Versprechen immer!!! Doch selbst Jesus hatte mit seiner menschlichen Natur, trotz seines Gottmenschentums mit der Hoffnung zu kämpfen. „Mein Gott, warum hast du mich verlassen!“, doch Jesus setzte alle Hoffnung und all sein Vertrauen in Gott. „Vater, in deine Hände empfehle ich meinen Geist“, so die vorletzten Worte Jesu bevor er mit seinem letzten Atemzug ausrief: „Es ist vollbracht!!“.

Glaube, Liebe, und vor allem eben die Hoffnung sterben nur dann, wenn man sich selbst (denn Gott tut das niemals) ins ewige Feuer der Hölle verdammt. Denn wir sind es, die unsere schärfsten Richter sind und nicht einmal Jesus, der kommen wird, um zu richten die Lebenden und die Toten, wird uns jemals zur ewigen Hölle verdammen. Das kann eine Seele nur selbst verrichten, indem sie bis zum letzten Moment nicht an die Errettung und Erlösung durch Jesu und seinen Kreuzestod glaubt. Denn Gott wird uns niemals aufgeben, und auch niemals ablehnen, wenn wir seinen Ruf immer wieder hören und auch erhören. Er ist ein liebender, aber auch ein gerechter Vater, der nur das Beste für seine geliebten Kinder möchte. Und das wird von den Kindern Gottes (uns allen!!!) auch manchmal schmerzhaft wahrgenommen. Denn Gott zieht uns auf verschiedene Art und Weise immer wieder zu sich. Manchmal auch durch unsagbares Leid, welches das höchste aller Gebete und der Liebe ist. Also bitte: Glaubt, liebt und hofft vor allem darauf, dass wir errettet und erlöst sind, damit auch wir einmal gemeinsam mit Jesus ausrufen können: "Es ist vollbracht!!!“. Alles Gute und Gottes Segen auf all deinen noch so schwierigen Wegen. 

Ist Gott eifersüchtig? (28.4.2016)

 

Jeder, der schon einmal eine Beziehung hatte oder auch hat und vielleicht noch haben wird, kennt das Gefühl sicherlich, oder er wird es wahrscheinlich noch kennenlernen: Eifersucht!!! Vor allem zu Beginn einer Beziehung in der frischen Verliebtheit, ist man – zumindest war das bei mir so – auf alles und jeden eifersüchtig, der auch nur in die Nähe des Partners kommt und eine potenzielle "Gefahr" darstellen könnte. Das legt sich in dieser Form mit ziemlicher Sicherheit und mit der Zeit! Aber ein wenig Eifersucht erhöht den Reiz einer Beziehung, egal wie lange sie schon dauert, immer wieder. Ungesund wird es nur dann, wenn man den Menschen, den man liebt, vollkommen vereinnahmen will. Denn das führt über kurz oder lang zu dem, wovor man sich da eigentlich fürchtet: Nämlich zur Trennung! Und genau diese Trennung kann auch zwischen Gott und dem Menschen (durch die Sünde) stattfinden. Denn Gott, der sich alleine schon vor der Schöpfung völlig genügt hätte, ist trotzdem und ebenfalls eifersüchtig. Weil er uns nämlich dann aus Liebe geschaffen hat! Er ist auf jemanden eifersüchtig, der nur noch Hass empfindet und durch seine Kniffe und Finessen, versucht so viele Seelen wie möglich auf seine Seite zu ziehen: Satan und seine Helfershelfer!!! („Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott.“ (Dtn 5,9) Im Wort Beziehung steckt ja auch das Verb ziehen drin. Und in diesem Sinne ist Gott zwar nicht menschlich betrachtet eifersüchtig, aber zumindest sehnsüchtig danach, so viele Seelen (seine geliebten Kinder) wie nur möglich zu sich zu ZIEHEN und sie aus den Fallstricken des Bösen befreit zu wissen und eben doch ganz für sich zu haben...


Und diese Gottes-Beziehung, wenn sie denn einmal tatsächlich begonnen hat (eigentlich schon durch die Heilige Taufe), ist unauflöslich wie auch eine katholische Ehe, die auch den Tod überdauert. Wie gesagt: Gott würde sich selbst genügen, er hätte in seiner Allmacht auch die Möglichkeit, die Schöpfung wieder rückgängig zu machen. Aber aus lauter reiner und unermesslicher Liebe hat er uns das Leben geschenkt und dazu auch noch so "nebenbei" die wunderbarste Schöpfung zur Verfügung gestellt. Wir wären eigentlich theoretisch schon alle im Himmel, denn Gott umgibt uns ständig. Das Einzige, was wir dafür tun müssten, ist, dieses Angebot mit unserem freien Willen anzunehmen. Denn wir haben nur eine von Gott ins Leben gerufene Schöpfung, und die werden wir nicht noch weiter zugrunde richten dürfen, wenn uns unser Leben lieb ist. Wiewohl das eher auf unser Überleben im wahrsten Sinne des Wortes bezogen ist, denn in jeder gesunden Beziehung lässt man den anderen so sein, wie er ist, denn nur so kann man wirklich in Frieden zusammenleben. Und außerdem: "Drum prüfe, wer sich ewig bindet!!". Das erfordert zwar manchmal etwas mehr oder weniger Beziehungsarbeit, Mühe und Prüfungen seitens des Herrn, aber diese zu bestehen sind es allemal wert!! Zumindest kann ich das aus eigener Erfahrung sagen. Aber auch ich habe natürlich nicht den Stein der Weisen (wird auch nicht passieren, solange ich auf der Erde weile) gefunden. In diesem Sinne: Nutzen wir unser einziges Leben dazu, um uns darauf vorzubereiten, was uns hernach erwartet: Unglaubliche Glückseligkeit bei Gott im Himmel und das auch noch mit all unseren Lieben. Ist es da nicht wert, sich ein bisschen dem guten Willen zuzuwenden?  Ich glaube daran, ich hoffe darauf, und ich liebe die Schöpfung in all ihren Facetten. Und er sah, dass es gut war…damit Gott nicht mehr eifersüchtig sein muss...

Auf der Flucht (2.5.2016)

 

Wenn man in diesen Tagen, Wochen und Monaten die Nachrichten verfolgt, könnte man meinen, die ganze Welt sei auf der Flucht. Und irgendwie stimmt das ja auch. Denn allerorts sind Verfolgte, Unterdrückte und Bedürftige auf der Flucht vor grausamen Regimes, herrschsüchtigen Regierungen oder anderen, ich sage hier einmal bewusst, unchristlichen Bedingungen. Nunmehr ist es eben so, dass wir in unseren Breiten (endlich?) einmal sehen und auch spüren, wie es in der Welt eigentlich so zugeht. Doch jetzt kommt’s: Wir wissen offensichtlich noch immer nicht, wie gut es uns eigentlich hier in den Ländern Mitteleuropas geht!!! Denn jeder sogenannte Ausländer oder als Flüchtling bezeichneter Mensch, hat schon mitbekommen, dass die Lebensbedingungen hier in Europa (größtenteils) nahezu paradiesisch sind, und dass es eben so ist, dass es tatsächlich so etwas wie eine erste, zweite und eben auch dritte Welt gibt. Aber letztendlich eben doch nur eine!!! Und jetzt kommt das Unvermeidliche, ob all der Flüchtlinge, die sich (vielleicht immer schon?) eben jetzt verstärkt in unsere so wohlhabenden Länder aufmachen.

Wir haben Angst!!! Angst davor etwas zu verlieren. An irgendjemand oder irgendetwas. Aber was denn eigentlich? Was können wir verlieren. Jawohl, genau! Das, wovon wir scheinbar gar nicht wissen, dass wir es eigentlich haben: Frieden, Freiheit, Wohlstand und eine Behaglichkeit, die ihresgleichen zu suchen hat. Doch haben wir all das wirklich? Vor allem in unseren Herzen? Sind nicht auch wir in Wahrheit auf der Flucht? Die Frage ist hier, wovor WIR eigentlich davonlaufen. Ich glaube es ist ganz einfach die Verantwortung, die wir hier in Europa oder dem Rest der sogenannten ersten Welt haben. Verantwortung für unser aller Leben, unserem Nächsten und eben also auch all den Armen und Notleidenden gegenüber. "Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." (Mt 25,40). Und diese Verantwortung schieben wir eben gerne auf die führenden "Machthaber" auch in unseren Ländern Mitteleuropas ab. Fast unnötig zu erwähnen, dass es kein Wunder ist, dass immer mehr rechtsgerichtete Parteien beginnen gewaltig zuzulegen und drauf und dran sind, die Macht in vielen (noch) friedlichen Ländern zu übernehmen. Da sind auch wir in Österreich keine Ausnahme. Aber ich hoffe und bete dafür, dass genau dann, wenn wir tatsächlich merken, was wir verlieren können (falls wir es überhaupt noch haben), zur Besinnung kommen und uns wieder den wahren und ewigen Werten zuwenden. Und offensichtlich geschieht das eben durch eine fast schon unerträgliche Portion an Leid und Drangsal, die mit Sicherheit nicht viel besser (eher schlechter) werden wird!!! Und dann, ja dann, aber leider (oder Gott sei Dank?) vermutlich nur dann, werden wir wieder jemanden um Hilfe bitten, den wir allzu lange vergessen, missachtet, und wenn dem nicht so war, dann zumindest mit Füßen getreten haben: Gott!! Warten wir am besten nicht zu lange damit, uns wieder mehr darauf zu besinnen, vom wem eigentlich all das Gute kommt, aber auch zu bedenken, von wem alles Böse kommt…In diesem Sinne: Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden!!! 

Eine ernste Warnung (12.5.2016)

 

Es liegt mir fern, irgendjemanden oder irgendetwas zu verurteilen, das widerspräche meinem katholischen Glauben. Dennoch sei darauf hingewiesen, dass all jene, die Heilung abseits von Jesus Christus erwarten, auf einem fürchterlichen Irrweg sind. Ich selbst musste am eigenen Leib erfahren, was Homöopathie, Pendeln, Schamanismus, diverse Tröpfchen, Cremen, Globuli und „Energie-Behandlungen“ für verheerende Wirkung haben.

Denn nach meiner ersten von drei Psychosen, kam ich durch einen „Freund“ zu einem bekannten Wiener Homöopathen, der mich mit Spritzen in den Rücken behandelte (mit sogenannten hochpotenzierten Stoffen wie Plumbum, Stibium etc.). Das Ganze dauerte in etwa zwei Monate lang. Die Folgen waren, dass ich mich plötzlich so gut fühlte, dass ich meinte, die ganze Welt niederreißen zu können. Doch das war nur kurzfristig so, denn schon einige Wochen später musste ich feststellen, dass ich tief in einer neuerlichen Depression steckte, weil ich statt auf Jesus auf einen Homöopathen, der in der antroposophischen Lehre  (Rudolf Steiner) verhaftet war, vertraute. Das war mir allerdings damals noch nicht klar!!! Zusätzlich zu den Spritzen habe ich auf Anraten meiner damaligen „Therapeutin“, zu der ich später noch kommen werde, auch sogenannte kinesiologische Übungen bzw. auch Sitzungen (in ihrer Praxis) gemacht, die mich allerdings, wie ich heute weiß, immer weiter „abheben“ ließen. Denn ich war, oh Wunder, nach meiner postpsychotischen Depression plötzlich wieder voller Lebensfreude und Tatendrang. Das ging so weit, dass ich eine musikalische Vision hatte und glaubte, die Welt mit meiner Musik (ich schrieb damals – wie auch heute manchmal noch – eigene Lieder) retten  zu müssen. Welch ein Größenwahn, wie ich jetzt im Nachhinein feststellen muss…

 

Ich möchte an dieser Stelle ganz konkret vor einer Wiener Gruppe warnen, die sich laut eigenen Angaben mit der Erforschung der sozio- und ökologischen Zukunft der gesamten Menschheit befasst. Diese Gruppe ist unter anderem damit beschäftigt auch Mittelchen wie Cremen, Tropfen, Sprays und Globuli herzustellen – in einem speziellen Verfahren, wie in einem Folder mitgeteilt wird – die für und gegen alles was es auf psychischer, physischer und sonst welchen Ebenen (ein Lieblingswort dieser Personen) nur geben kann, eingesetzt werden. Schwingungsmittel nennen die Hersteller diese Produkte, die zudem extrem teuer sind und laut Info-Folder „feinstofflich“ auf die Zellen wirken.

 

Ich habe so ziemlich alle Mittelchen, die mir vermeintlich helfen sollten, durchprobiert. Ich habe Globuli geschluckt, Tröpfchen genommen, mich mit Sprays bestäubt und mich mit Cremen eingeschmiert, die unter anderem Schmerzen, Blockaden und Traumata heilen oder lösen sollten. Doch nichts davon geschah. Ich drehte mich im Kreis und wusste irgendwann nicht mehr ein und aus vor lauter Mittelchen und erlitt im Zuge der "Behandlungen" noch zwei weitere psychotische Schübe (einen davon nach einer sogenannten Gruppensitzung in der diverse "Mittelchen" an den Teilnehmern aufgetragen und eingenommen wurden). Zudem besuchte ich auch über Jahre hinweg die Therapeutin, die unter anderem auch diese Gruppensitzung anleitete, und die eine Praxis für Psychotherapie und sogenannter „Energiearbeit“ betreibt. Diese Dame „lehrte“ mich, wie ich immer „geerdeter“ (auch so ein Lieblingswort von esoterisch mehr oder weniger stark angehauchten Personen) werden sollte. Sie pendelte immer mal wieder irgendwelche Mittelchen aus, die mir helfen sollten. Darunter so vielversprechende Mittel wie „Selbstliebe“, „Bodenenergie“, „Schock/Trauma“, „Urvertrauen“…und vieles, vieles mehr. Doch damit noch nicht genug! Diese nette Dame stellte auch Kontakt zu "Sananda", wie Jesus Christus laut Ansicht dieser „Therapeutin“ (und damit ist sie nicht die Einzige!!) kosmisch heißen soll, oder aber auch Verbindungen mit sogenannten aufgestiegenen Meistern (vor allem der Heilung) her. Dazu möchte ich sagen, dass es keine aufgestiegenen Meister (wohin eigentlich???) gibt, zumindest keine, die es gut mit uns Menschen meinen…Der einzige in den Himmel aufgefahrene Meister und Heiland ist unser Herr Jesus Christus!!!

 

Ich habe bis heute noch keine Ahnung, was ich eigentlich erreichen wollte, außer eben von meinen Depressionen und meiner psychotischen Wahrnehmung bzw. meiner diagnostizierten Schizophrenie geheilt zu werden. Doch davon war weit und breit keine Spur. Im Gegenteil: Es wurde immer schlimmer. Denn auch sogenannte „Erdungssprays“ oder „Liebesschwingungsöle“ brachten (natürlich) nicht den gewünschten Erfolg. Außer dass sich das Zentrum, in dem die Mittelchen hergestellt und vertrieben werden, über gewaltige Einnahmen durch meine Aufwendungen für diese Mittelchen freuen durfte.

 

Der Gründer dieser Gruppe ist ein von deren Mitgliedern als Meister bezeichneter Herr aus der Türkei. Dieser „Meister“ der Energetik ist laut einem Buch,  das, nur so nebenbei erwähnt, meine ehemalige „Therapeutin“ geschrieben hat, die reinste Liebes-Essenz, die zur Rettung der Menschheit als Geschenk direkt aus der – so nennt die Autorin des Buches es – „Quelle“ gekommen ist….

 

Ich warne hiermit eindringlich vor dieser Gruppe und vor den Forschungsarbeiten dieser Menschen, die in keiner Weise irgendetwas mit Gott zu tun haben, weil sie ernsthaft annehmen, wir könnten unsere Probleme, Krankheiten und sonst noch was, selbst lösen bzw. heilen…Welch furchtbarer Irrtum! Vielmehr repräsentiert diese Gruppe, als eine von vielen anderen, ich nenne sie hier einmal "Heils-Zentren", für mich den Widerpart, den Anteil des Widersachers, ja, ich meine Satan persönlich!!! Und genau von diesem (Luzifer) behauptete meine ehemalige Therapeutin einmal gar, er wäre bekehrt…
 

Nochmals: Ich WARNE alle, die an die Methoden dieser Gruppe von Menschen glauben, eindringlich davor, auch nur ein Globuli zu schlucken. Das wäre eine nahezu direkte Auslieferung an Kräfte, die sich jenseits unserer Vorstellungskraft befinden, und die mit Sicherheit NICHTS von Gott an sich haben. Im Gegenteil, ich möchte hier Zeugnis dafür ablegen, dass diese Gruppe nichts, aber auch gar nichts dazu beiträgt, um irgendeinem Menschen wirklich und wahrhaftig zu heilen. Mitnichten!!! Den Einflüssen von destruktiven und dämonischen Kräften werden durch diese Methoden Tür und Tor geöffnet, und ich bin froh, dass mich Gott aus diesem Sumpf gezogen hat und auf den Weg des Glaubens zurückgeführt hat. Gepriesen sei der Herr!!!

 

Abschließend möchte ich noch feststellen, dass es natürlich mein freier Wille war, mich auf meine damalige Therapeutin einzulassen. Auch war es mein freier Wille, die diversen Mittelchen einzunehmen und anzuwenden. Doch was soll man von jemandem erwarten, der gerade jenseits von Gut und Böse nach einer Psychose, die vermutlich ihresgleichen zu suchen hat, verzweifelt nach Hilfe sucht. Nur noch eines: Besagte „Therapeutin“, die ich auch durch einen „Freund“ gefunden habe, war noch am selben Tag meines erstmaligen Anrufes, in dem ich sie um einen Termin bat, bereit für die erste Einheit…welch Wunder…na ja, der Teufel schläft halt nicht...

 

Ich bin mittlerweile von meiner Schizophrenie so gut wie geheilt. Allerdings nicht durch die Methoden dieser Gruppe, die mittlerweile, soviel ich weiß, zahlreiche Zentren in ganz Europa stationiert hat...Ich habe innerhalb von nur drei Jahren das geschafft, was ich in mehr als zehn Jahren im Banne dieser im wahrsten Sinne des Wortes unheilvollen Methoden nicht geschafft habe. Nämlich durch Gebet und den Empfang der Heiligen Sakramente wieder soweit gesund zu werden, dass ich mir keine Sorgen mehr mache, wie es weiter geht, weil ich jetzt tatsächlich das Gott- und nicht das esoterische "Ur"-Vertrauen habe…Ich habe eine liebevolle Partnerin, die mich wieder zum Glauben zurückgebracht hat, und ich vermeide den engeren Kontakt zu esoterisch auch nur leicht angehauchten Menschen. Denn ich habe schlussendlich erkennen dürfen, dass es nur EINEN gibt, der heilt: Und das ist und bleibt JESUS CHRISTUS!!! Gepriesen sei der Herr!!! Jetzt und in Ewigkeit,

 

Yoga – Die große Irrlehre (31.5.2016)

 

Man wird in der heutigen Zeit geradezu überschwemmt mit allen möglichen Lehren, die nicht von Jesus Christus stammen. Da macht auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen keine Ausnahme. Denn gerade dort gibt es mittlerweile zuhauf Berichte und Magazine über TCM (Traditionelle Chinesische Medizin), Reiki, Energetik, Homöopathie, alle möglichen anderen esoterischen Praktiken und vor allem auch über Yoga.


Letzteres zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es ja von eh so lieben, netten und vor allem innerlich doch so ruhenden Menschen gelehrt wird, die, und das sei diesen hier noch zugutegehalten, oftmals gar nicht wissen, mit welchen Mächten sie eigentlich im Bunde stehen. "Es gab aber auch falsche Propheten im Volk; so wird es auch bei euch falsche Lehrer geben. Sie werden verderbliche Irrlehren verbreiten und den Herrscher, der sie freigekauft hat, verleugnen; doch dadurch werden sie sich selbst bald ins Verderben stürzen. Bei ihren Ausschweifungen werden sie viele Anhänger finden und ihretwegen wird der Weg der Wahrheit in Verruf kommen. In ihrer Habgier werden sie euch mit verlogenen Worten zu kaufen versuchen; aber das Gericht über sie bereitet sich schon seit langem vor und das Verderben, das ihnen droht, schläft nicht (Petrus, Kap. 2 Vers 1-3)." Und: "Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln; und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden". (2.Tim. 4, 3-4)" So viel zu dem, was in der Bibel dazu steht, und dort und nur dort steht auch geschrieben, was wirklich wahr ist, und was der gläubige Christ besser tunlichst beachten bzw. eben vermeiden sollte. Gerade diese gläubigen Christen sind es jedoch, die immer mehr und immer öfter auf solche Irrlehren hereinfallen und dem Bösen Tür und Tor öffnen, ohne dabei wirklich zu wissen, dass sie eben genau das tun. Denn all die im Yoga praktizierten Übungen tragen zwar möglicherweise tatsächlich dazu bei, dass man sich kurzfristig besser fühlt. Das Fatale ist allerdings, dass daraus eine Abhängigkeit entstehen kann, die langfristig und vor allem für die Ewigkeit schwerwiegende Konsequenzen hat. Yoga ist und bleibt gefährlich wie ein sich langsam entwickelndes Krebsgeschwür. Es kommt unbemerkt und anfangs harmlos daher, ehe es letztendlich aufbricht und seine ganze vernichtende Wirkung erzielt. Das ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, und ich würde mich mitschuldig machen daran, dass so viele Menschen durch diese Praktik hinters Licht geführt werden, wenn ich nicht darauf aufmerksam machen würde, worin diese „Lehre“ eigentlich wurzelt. Es sind nicht nur Körperübungen, sondern Yoga ist eine fernöstliche Philosophie, die keinen persönlichen Gott kennt und die im Hinduismus verwurzelt ist. Aber wie gesagt, es sind ja lauter ach so nette und liebe Menschen, die Yoga lehren und auch weltweit verbreiten. Und der „Siegeszug“ dieser "Krankheit" ist scheint’s kaum aufzuhalten. Mein kleiner Beitrag soll hier nur ein kleiner Impuls dazu sein, um darauf aufmerksam zu machen, dass Yoga sowie jede andere fernöstliche Praktik nichts vom Guten für uns Menschen und hier vor allem uns Christen bereithält. Es ist ein gut getarnter im sanften Mantel daherkommender Wolf im Schafspelz, der uns allen hier erscheint und dem wir guten Gewissens eine klare Absage erteilen dürfen. Denn: Ich möchte nicht zu denen gehören, die einer kurzfristigen Linderung von diversen Leiden, das ewige Leben in Glückseligkeit opfern oder dieses zumindest auf das gefährlichste aufs Spiel setzen, weil Yoga Öffnungen für Dämonen verursacht, die nahezu ungehindert unsere Seele belasten und sogar besetzen können. Lassen wir uns bitte nicht länger von all diesen lieben und netten Menschen blenden und manipulieren. Der Gipfel des Wahnsinns war dann als in ein Yoga-Lehrer in einem Interview im Fernsehen meinte, dass man bereits den Kindern im Kindergarten Yoga beibringen sollte, da es doch etwas ganz Natürliches sei. Dem ist nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht: Sagen wir dazu einfach: Nein!!! Und wenn es schon nicht von selbst kommt, dass sich irgendetwas in uns dagegen sträubt, solche Praktiken zu vollführen, dann sollten wir uns zumindest hoffentlich die gut gemeinten Ratschläge der Heiligen Schrift zu Herzen nehmen. Es lohnt sich ganz einfach nicht, einer Irrlehre zu folgen, soviel steht fest. Denn auch wenn die Wahrheit sich oft ähnlich anhört, wie das, was diverse selbsternannte „Lebenslehrer“ so von sich geben, die Lüge wird deshalb nicht wahr. Sie ist nur eine Täuschung, der leider allzu viele Menschen in der heutigen, so orientierungslosen, Zeit erliegen. Lassen wir uns nicht mehr länger manipulieren, auch wenn es so aussieht, als wäre es ja eh nur gut gemeint und als wäre es eh ok, „wenn’s halt hilft“. Das ist es nämlich ganz und gar nicht.

Ich persönlich kann nur noch hinzufügen, dass ich im Rahmen eines Rehabilitationsprogrammes einmal Yoga - zugegebener Maßen selbst gewählt - auf meinem Therapieplan stehen hatte. Doch jedes Mal, wenn es an die Yoga-Einheit ging, befiel mich eine seltsame Müdigkeit und völlige Abneigung gegen diese Stunde. Ich wurde sozusagen alarmiert, dass da irgendwas nicht ganz stimmt, und ich habe diese Einheiten allesamt sausen lassen. Und das war noch bevor ich mich Gott wieder bewusst zugewendet habe. Ich hoffe und wünsche allen, die das hier jetzt lesen, dass auch sie dieses Warnsignal erhalten und von Yoga und jedweder anders gearteter fernöstlichen „Heil-Praktik“ die Finger bzw. eben halt den Körper lassen. Denn die Frohe Botschaft ist: Erlösung gibt es nur durch und in Jesus Christus, und selbst der wird heutzutage oftmals sogar dafür missbraucht, um für Yoga Werbung zu machen. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Denn eines ist sicher: Jesus hat niemals Yoga betrieben, und er wird es auch nie betreiben. Und wer die Nachfolge Christi antreten möchte, der wird das ebenso nicht tun. Es gibt keinen anderen Weg, der zu Gott führt. Kein Yoga, keine Energetik und auch keine andere esoterische Praktik führt in den Himmel. Im Gegenteil!!! Diese Methoden führen schnurstracks und geradewegs auf dem breiten Weg ins Verderben. Da gehe ich lieber den schmalen Pfad und leide halt manchmal ein bisschen, als meine unsterbliche Seele zu gefährden und im schlimmsten Fall der ewigen Verdammnis auszuliefern.

 

Straft uns Gott? (13.6.2016)

 

Wer sich so manches Facebook-Post so ansieht, der könnte meinen, die gesamte Welt sei bereits dem totalen Unglauben verfallen. Und es sieht auch fast so aus, als wäre diese düstere Vision, die auch schon so mancher Prophet der Vergangenheit geschaut hat, schon jetzt Realität. „Jesus wäre aus der Kirche ausgetreten!“, so las ich unlängst in einem solchen Facebook-Post. Oder auch: „Ich brauche keine Religion, ich brauche nur Jesus!“. Gerade diese beiden Posts haben bei mir die Frage aufgeworfen: Ja sind wir denn noch zu retten??? Vermutlich und ziemlich sehr sicher nicht mehr auf natürliche Art und Weise. Da ist es auch völlig unerheblich, darüber zu diskutieren, ob Jesus nun eine Kirche oder eine Religion oder eben beides (so die Wahrheit) gegründet hat. Jesus wäre auf jeden Fall nicht aus der Kirche ausgetreten, immerhin hat er sie ja auch selbst gegründet. Und die heilige katholische Kirche ist genau genommen der Leib Christi!!! Jesus wäre sicherlich nicht damit einverstanden gewesen, bzw. ist er das auch nicht, was sich in seinem Leib, in der eben genannten Kirche, in unserer heutigen Zeit so abspielt. Aber in einem solchen Leib zwickt und zwackt es halt manches mal. Denn mit der Verbreitung des Evangeliums oder einem wahren Apostolat hat die katholische Kirche wirklich manchmal nicht mehr viel gemeinsam. Doch genau das wäre eigentlich die Aufgabe der Kirche, ihrer Bischöfe, Kardinäle und Priester. Was jedoch daraus gemacht wird, das stinkt leider oftmals zum Himmel. Genau wie auch die genau daraus resultierende Lauheit der meisten Christen, die diesen Namen eigentlich gar nicht mehr verdienen. Hier möchte ich nur kurz das Wort "Taufschein-Christen" noch einmal strapazieren.... Jesus hat durch sein Wirken auf Erden die Kirche gegründet. Er hat die Heiligen Sakramente eingesetzt, die uns dazu dienen sollen, ebendaran heil bzw. heilig (dazu sind wir alle berufen!!) zu werden. Doch unser Nutzen beschränkt sich in diesen Tagen, wenn überhaupt, dann ausschließlich auf den sonntägigen Kirchenbesuch, braves Kirchenbeitrag bezahlen und zu Weihnachten mal eben ein paar bekannte Weihnachtslieder singen. Das ist gelinde gesagt eine Katastrophe, die eine noch viel Größere in nicht allzu ferner Zeit zur Folge haben wird. Denn so wird und kann es nicht weitergehen, was sich darin äußern wird, dass Gott ganz sicher eingreifen wird. Wann, das kann niemand wirklich genau sagen, obwohl so mancher Seher immer wieder versucht, hier Daten zu veröffentlichen. Aber dass etwas geschehen wird, das ist so sicher wie das Amen im Gebet. Und genau dieses Gebet ist es, das dafür sorgen kann und auch wird (!), dass die Strafe Gottes für die Menschheit zumindest noch gelindert wird. Aber sie kommt, und sie naht mit Riesenschritten. 

Was wir dagegen tun können? Hoffen, beten und die Sakramente empfangen, um uns für das Kommende zu stärken. Dem Interessierten seien hier vor allem Schriften über die dreitätige Finsternis ans Herz gelegt, die ziemlich genau beschreiben, was der Welt noch bevorsteht. Doch hier nur eines: Es soll hier keine Angst geschürt werden, auch wenn diese manchmal auch dazu beiträgt, sich wieder Gott zu überlassen bzw. sich Gott wieder zuzuwenden. Dennoch sei darauf hingewiesen, dass man doch etwas tun kann, um sich dafür zu wappnen, wenn es denn passiert. Und es wird passieren, so viel steht fest. Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, heißt es im Gebet aller Gebete, dem Vaterunser. Und ebendieser Wille und dieses Reich werden geschehen respektive kommen. Und dieses Reich, das wir inwendig ja im Prinzip alle in uns tragen, so wir denn der Lehre Christi folgen, wird sich auch äußerlich über kurz oder lang manifestieren. Dazu ist es jedoch notwendig die Erde erst mal zu reinigen. Und so brutal das auch klingen mag, auch zu reinigen von so manchen Menschen (und derer werden es viele sein), die nicht dem Wort Gottes Folge leisten wollen, obwohl sie es mit Sicherheit könnten. Es soll halt nur niemand sagen können, er hätte von nichts gewusst. Darum ist es gut aus der Bibel zu hören: Gott richtet, „um den Gebeugten auf der Erde zu helfen“ (Ps. 76,10) und darum ist das Gericht Gottes „Herrlich für all seine Frommen. Halleluja!“ (Ps. 149,9).

In diesem Sinne: Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, Jetzt und in Ewigkeit, Amen.

 

Der Wille Gottes – Maranatha (17.6.2016)

 

Es hätte nicht viel gefehlt, und ich hätte es mir gänzlich mit meinem (leiblichen) Vater verscherzt. Ich habe ihn beleidigt, untergriffige Äußerungen gemacht, und ihn immer und immer wieder dafür verantwortlich gemacht für das Leid, das ich in meinem Leben erfahren musste. Dabei habe ich auch den Alkohol immer mal wieder als Schmerzmittel hergenommen, und gedacht, ich könnte damit meine Probleme lösen. Dass ich damit nicht nur mich selbst, sondern eben auch meinen Vater verletzt habe, ist mir dabei nicht wirklich in den Sinn gekommen. Nur eines: Ich liebe meinen Vater, egal, was in meiner Kindheit vielleicht nicht so gelaufen ist, wie es vielleicht hätte sein können. Ich hatte eine schöne Kindheit, mit zahlreichen Urlauben am Meer oder auch am Bauernhof. Es war eine wohlbehütete Kindheit, in der es im Grunde genommen nichts zu klagen gab. Ich meine, dass ich halt ein bisschen anders bin und war, das tut wirklich nichts zur Sache. Das ist wohl jedes Kind mehr oder weniger. Eines ist und bleibt jedoch unbestritten: Mein Vater hat mir, egal was ich auch getan habe, immer wieder geholfen! Vor allem auch finanziell, weil ich es sonst nicht wirklich geschafft hätte, so über die Runden zu kommen, wie ich es mit seiner Hilfe getan habe. Er hat mich nie im Stich gelassen, auch wenn ich es ihm nicht verdenken hätte können, wenn er es denn getan hätte. Und jetzt kommt’s: Auch unser himmlischer Vater lässt uns nie im Stich!!! Egal, was wir auch getan haben, um ihn mitunter auch schwer zu beleidigen oder zu missachten. Unser himmlischer Vater, Gott Vater eben, ist barmherzig, er ist verzeihend, er ist vergebend und er ist, ja, er ist die LIEBE selbst. Sowas kann man natürlich von seinem leiblichen Vater nicht erwarten, auch wenn es in meinem Fall durch Glaube, Liebe und Hoffnung möglich war, alles zu verzeihen, was da so vorgefallen sein mag und ist. Ich habe vor nicht allzu langer Zeit meinen Vater um Entschuldigung gebeten, für all die Dinge, die ich ihm angetan habe, und siehe da: Er hat diese Entschuldigung dankend angenommen und wir haben seither ein entspanntes Verhältnis, zumindest so weit, dass wir beide damit leben können, ohne ständig über unseren eigenen Schatten springen zu müssen.

Ich möchte hier einmal ganz deutlich unterstreichen: Gott sei Dank bin ich nicht Gott!!! Denn was unser lieber himmlischer Vater so alles erdulden musste und immer wieder noch muss, das übersteigt wohl eindeutig unsere Vorstellungskraft. Denn mit einem über alle Maßen trauernden Blick sieht unser aller Vater, wie sich viele seiner Kinder auf Irrwegen befinden, oder gar völlig von ihm abwenden. Gott Vater reicht uns immer wieder, egal, was wir auch getan haben, die Hand der Vergebung, der Liebe und der Zuneigung. Dabei ist seine Geduld mit Sicherheit schon bis aufs äußerste strapaziert, und es wäre Gott nicht zu verdenken, würde er seinen züchtigenden Arm über die Menschheit niedersausen lassen. Aber er tut es aus irgendeinem Grund momentan nur in dem Ausmaß, wie wir es alle aushalten, und wie es für uns Menschen gut ist, um zu begreifen, dass das Gute am Ende siegt. Freilich wird es nicht auf Dauer so bleiben, wie es jetzt ist. Mal ein Krieg da, mal ein Tsunami dort, mal ein kleineres oder größeres Erdbeben usw.. Denn eines ist klar: Das was wir Menschen hier auf Erden schon angerichtet haben, ist mit Sicherheit nicht mehr durch uns Menschen selbst zu lösen. Da braucht es schon Gottes Eingreifen, um wieder für Ordnung zu sorgen. Und dieses Eingreifen findet da wie dort schon jetzt und in Zukunft ziemlich sicher in größerem Ausmaß statt. Ich glaube nämlich nicht, dass Gott noch viel länger dabei zusehen wird, wie sein Wille missachtet und ignoriert wird. Wie immer mehr Menschen sich von Gott Vater abwenden und meinen, sie wären die Herren ihres Schicksals oder eigenen Lebens. Wie immer mehr Menschen aufhören zu beten - außer in Notsituationen natürlich. Wie immer mehr Menschen der Kirche den Rücken zuwenden, und nicht mehr glauben können oder wollen, dass es nur einen Herrscher gibt: GOTT VATER!!!! Aber all das wird durch Gottes Eingreifen gelöst werden, wenn auch mit Mitteln, die sich ebenfalls unserer Vorstellungskraft entziehen. Aber das ist eben nur ein Mittel, um Gottes Willen und vor allem sein Reich auf Erden zu verwirklichen. Ich möchte hier schließen mit einer Bibelstelle, die unterstreichen soll, was ich hier so zum Besten gegeben habe: "Denn ich, ich kenne meine Pläne, die ich für euch habe - Spruch des Herrn -, Pläne des Heils und nicht des Unheils; denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben." (Jeremia 29,11)

In diesem Sinne: MARANATHA!!!


Und wen jetzt interessiert, was Maranatha denn nun wieder heißt, der nehme ganz einfach das heutige Allheilmittel Google zur Hand.

 

Ist Satan bekehrt??? (27.6.2016)

 

Ich hatte mal eine Therapeutin, die zu mir gesagt hat: „Der Teufel ist schon bekehrt.“ Dazu möchte ich nur zwei Dinge hinzufügen: Diese Therapeutin ist erstens schon lange nicht mehr meine Therapeutin und zweitens halte ich solche Aussagen für gefährlicher als den Teufel selbst!!! Denn jeder, der sich nur mal so eben kurz in unserer Welt umsieht, müsste eigentlich schon die Antwort auf die Frage: „Ist der Teufel schon bekehrt?“, erhalten haben. Die Antwort lautet klar und deutlich: NEIN!!! Und auf die Frage, ob denn der Teufel bekehrbar ist, kann ich nur zur Antwort geben: Ich halte das nach meinem Ermessen für unmöglich!!! Denn Er war es, der sich schon nach der Schöpfung von Himmel und Erde im Himmel dagegen auflehnte, sich dem zu erschaffenden Menschen zu unterwerfen. Er war es, der nach der Erschaffung des Menschen als Schlage, die im Staube kroch, den Menschen auf das hinterlistigste versuchte und zur Sünde verführte. Er ist es, der das Böse verkörpert. Er ist es, der der Vater der Lüge ist….wie also um Himmels Willen, soll so jemand bekehrt werden können? Ich meine, nicht das es mir gänzlich unmöglich scheint, denn Gott dem Allmächtigen ist alles möglich, aber dennoch halte ich es für nicht wirklich im Plan von Gott Vater vorgesehen, dass der Teufel dereinst einmal bekehrt sein soll. Aber um den Plan Gottes wirklich zu durchschauen, müsste ich selbst Gott sein, und das bin ich nicht. Also obliegt es auch nicht mir hier endgültige Antworten auf etwaige Fragen der Ewigkeit geben zu können. Der Teufel - und den gibt es wirklich, was hier auch einmal dezidiert angemerkt werden soll!!! - hat jedoch eine gewisse Funktion, auch im Plan Gottes. Er ist der Widersacher, der Versucher, der sogenannte Böse. Aber: „Noch ist keine Versuchung über euch gekommen, die den Menschen überfordert. Gott ist treu. Er wird nicht zulassen, dass ihr über eure Kraft hinaus versucht werdet. Er wird auch in der Versuchung einen Ausweg schaffen, so dass ihr bestehen könnt.“ (1 Kor 10, 13). So lautet eine Bibelstelle, die hier eine Teilantwort auf die Frage gibt, welche „Aufgabe“ eigentlich der Teufel, Satan, Luzifer im Heilsplan Gottes hat. Denn eines sollte hier einmal ganz klar und deutlich gesagt werden: Luzifer wurde von Gott als Engel geschaffen, der von seinem Schöpfer durchaus auch am meisten geliebt wurde. Allerdings hielt es dieser Engel nicht für erstrebenswert, sich dem Menschen zu unterstellen, weshalb er sich gegen Gott auflehnte und damit den sogenannten Engelsfall verursachte. Und Luzifer (Lichtträger) war nicht alleine in seiner Auflehnung. Rund ein Drittel der Engel folgte ihm und fiel mit ihm in die Finsternis auf der Erde, um dort ihr Unwesen zu treiben und die Pläne Gottes immer wieder versuchen und durchkreuzen zu können. Doch durch die Menschwerdung Gottes in Form von Jesus Christus wurde die Macht des Bösen und damit auch die Macht Satans endgültig besiegt.

 

Denn Jesus kam als Erlöser der Menschheit, um dieser das Heil zu bringen und uns die notwendigen Mittel gegen das Böse zur Verfügung zu stellen. Und diese Mittel benötigen wir heute dringender denn je!!! Denn das Böse hat zwar seine „Siegchancen“ verloren, nicht jedoch seinen Einfluss auf die Menschheit. Und dieser Einfluss ist vielseitig, wie man allerorts als halbwegs orientierter Mensch hören und sehen kann. Doch wir haben in Form der Sakramente die Mittel bekommen, um das Böse auch weiterhin in seinem Einfluss zu begrenzen und um dem Heilsplan Gottes für die Menschheit zum endgültigen Durchbruch zu verhelfen. Die Heilige Taufe, die Heilige Eucharistie und die Heilige Beichte sind es unter anderem, die das Böse besiegen und für immer in die Finsternis zu verdammen. Doch Vorsicht: Der Böse hat auch hier Mittel und Wege gefunden, genau diese (Heils-)Mittel anzugreifen und ihnen mit der Vernichtung zu drohen. Doch: „Ordnet euch also Gott unter, leistet dem Teufel Widerstand; dann wir er vor euch fliehen“ (Jakobus 4, 7), heißt es dazu in der Bibel. Und fürwahr: Es liegt an jedem einzelnen von uns, sich Gott zu unterstellen und dem Teufel zu wiedersagen, auf das dieser von uns fliehen muss. Ein Mittel könnte zum Beispiel, neben der Erneuerung des Taufversprechens in Form der Heiligen Firmung, auch die Weihe an das unbefleckte Herz Mariens sein. Denn diese Weihe ist ganz eindeutig eine endültige Absage an Satan und an seine Bemühungen, den Menschen immer wieder zu Fall zu bringen. Auch wenn dieses Fallen natürlich immer wieder vorkommen wird, wir werden durch die Stärkung mittels der Sakramente immer wieder aufstehen und am Ende den Sieg davontragen. Denn der Kampf findet nicht etwa auf Kriegsschauplätzen oder gar an den Börsen dieser Welt statt, sondern auf geistiger Ebene. Und genau dort können wir diesen Kampf in letzter Konsequenz nur mit der Hilfe Gottes und die durch seinen eingeborenen Sohn eingesetzten Sakramente der Heiligen katholischen Kirche gewinnen. Auch wenn der Kampf zwar im Prinzip durch den Kreuzestod Jesu schon gewonnen ist, er geht noch immer weiter, bis die größtmögliche Anzahl an Menschen (Seelen) ge- und errettet wurde. Das ist es, was auch der Teufel weiß, weshalb er mit Sicherheit nichts unversucht lassen wird, um sich so vieler Seelen wie nur möglich zu bemächtigen. Aber gewinnen kann er nicht mehr, das steht seit der Erlösung durch den Kreuzestod Jesu Christi vor 2000 Jahren wie gesagt absolut, unumstößlich und endgültig fest. Und spätestens dann, wenn die Mutter Gottes, wie es ihrer Aufgabe entspricht, das Haupt des Satans zertreten hat, ist der Plan Gottes für die Menschheit vollendet. Leicht wird's sicher nicht, aber es wird...ganz sicher!!

Amen.


P.S.: Da die Hölle ebenso wie der Himmel ein ewiger Ort ist, und Satan in der Hölle sitzt, kann es demnach auch keine wirkliche Bekehrung des Teufels geben. Ewig ist nun einmal ewig...oder sehe ich das etwa falsch?

 

Depression (16.7.2016)

 

Als selbst direkt Betroffener getraue ich mich hier auch einmal etwas zum Thema Depression zu schreiben. Dabei hoffe ich, dass es für andere Betroffene und auch deren Angehörige vielleicht von Nutzen sein kann. Ich persönlich halte nicht viel davon Depressionen in endo- oder exogene Dimensionen einzuteilen, noch finde ich die Bezeichnungen Eu-Stress oder Di-Stress für besonders zielführend. Das hilft einem von Depressionen Betroffenen nämlich nur bedingt weiter. Ich meine, es ist nicht so, dass es nicht auch solche Klassifizierungen geben sollte, aber was wirklich gegen Depressionen hilft, kann und wird keine medizinische oder wissenschaftliche Abteilung jemals wirklich beantworten können. Zu verschieden sind die Ausformungen und auch die Ursachen von Depressionen, zu individuell sind die jeweiligen Symptome oder Auswüchse dieser heimtückischen Krankheit. Denn genau das ist es auch: Eine Krankheit!!! Denn, so viel weiß auch die Wissenschaft mittlerweile, Serotoninmangel ist eine Botenstoffstörung im Gehirn, die, und das ist das Gute an der Wissenschaft, mithilfe von Antidepressiva, die den Serotoninspiegel im Gehirn wieder ins Gleichgewicht bringen sollen, behandelt werden kann. Aber das ist nur eine begleitende Maßnahme zu allem anderen, was dazu beiträgt, eine Depression wieder auszuheilen.
Eines steht jedoch fest: Wer einmal unter einer ausgewachsenen Depression gelitten hat, für den ist die Welt und das Leben nie wieder die bzw. das gleiche, wie vor der Erkrankung. Mir ist völlig bewusst, dass auch ich hier kein Allheilmittel für Depressionen anbieten kann. Ich kann nur aus eigener und auch erst vor kurzem wieder gemachter Erfahrung sprechen, was mir dabei geholfen hat, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Es sind dies zum einen die Antidepressiva (Fluoxetin oder auch Fluctine bzw. Prozac, wie das Medikament in den USA als sogenannte „Happy Pills“ verschrieben wird oder Effectin bzw. Venlafaxin) und zum anderen etwas ganz Einfaches: Ich saß vor kurzem in einem Zustand, den ich als völlig entwurzelt bezeichnen möchte, in einem Zimmer in der Steiermark und hatte nur eine Bitte: Bitte lass diesen Zustand so bald wie möglich vorübergehen!! Und jetzt kommt’s: Ich habe schon in den vorangegangenen beiden Jahren gelernt zu beten. Vor allem darum zu beten, dass ich von allen körperlichen und seelischen Übeln bewahrt und befreit werden möge. Auch die Hilfe eines speziellen geweihten Öls (Loreto Öl) habe ich in Anspruch genommen und mich damit mehrmals bekreuzigt. Dazu habe ich einen Rosenkranz gebetet und durch all das Leid, dass ich in diesem Moment verspürt habe, ist wieder Hoffnung durchgeschienen. Ich habe gemerkt, dass es da jemand gibt, der mir wirklich zuhört und der meine Depression wirklich ernst nimmt. Und, ja, ich getraue es mich zu sagen: Jesus hat mir zugehört und er wusste genau, wie es mir geht, und was ich wirklich brauche!!! In erster Linie brauchte ich nämlich wieder Hoffnung und Zuversicht, und die habe ich während des Gebets wiedererlangt. Ich möchte hier einmal eine Lanze für das Gebet brechen, denn es wird in den mittlerweile zuhauf angebotenen Therapieformen gegen Depression zumeist weitgehend vergessen oder bewusst außer Acht gelassen, und außerdem ist es ja vermutlich auch nicht en vogue wirklich zu beten. Das ist ja nur was für alte Menschen, genau wie das in die Kirche gehen, und dem dortigen Opfer, das man mitfeiert. Genau das ist es eben nicht!! Denn das Gebet und das sich Hinwenden zu dem, der am besten weiß, wie es einem geht, ist eine dringende Notwendigkeit im Zuge der Heilung von Depressionen. Zumindest ist das meine Erfahrung, die ich hiermit ganz eindeutig weitergeben möchte. 
„Man kann halt in niemanden hineinschauen…“, lautet ein Satz der zumeist dann ausgesprochen wird, wenn es oftmals schon zu spät ist. Dann nämlich, wenn sich ein Mensch aus freiem Willen aus dem Leben verabschiedet hat. Sprich: Suizid!!!


Denn dieser Mensch war, das weiß man natürlich erst im Nachhinein, ein unter Depressionen leidender Mensch. Was jedoch dazu führt, dass man eben in diesen Menschen nicht hineinschauen konnte, das verschließt sich den Mitmenschen meistens vollkommen. Ich meine, dass hier auch mangelnde Authentizität aufgrund einer gewissen Erwartungshaltung an diesen Menschen, einer der Hauptgründe dafür ist, dass man oftmals zu spät bemerkt, wie es einem Menschen wirklich geht oder eben gegangen ist...Und dieser Mensch sieht dann manchmal leider keinen anderen Ausweg mehr als den Selbstmord. Es liegt mir hier fern, irgendwelche Beschuldigungen auszusprechen, vor allem nicht dahingehend, dass man an einer Depression sicherlich auch selbst einen nicht unbeträchtlichen Anteil (Sünde!!) trägt. Aber in erster Linie geht es bei einer Depression wie auch im gesamten Leben darum, wirklich authentisch zu sein. Sprich: Nicht etwas vorzuschützen, was eben nicht wirklich der Fall ist. Auch sollte man lernen öfter mal Nein zu sagen, als es ständig zu gut mit sich und er Welt zu meinen, wenn es einem bei gewissen Dingen ganz einfach nicht gut geht. Es gibt schon so viele Abhandlungen über Depressionen, die allesamt eines gemeinsam haben: Man kann etwas tun!!! Ich halte es jedenfalls für möglich, auch die schlimmsten Depressionen zu heilen. Um Medikamente kommt man vermutlich nicht umhin, so unangenehm das auch sein mag. Aber um eine handfeste Depression auszuheilen, ist es unumgänglich sich auch mit dieser Form der Hilfestellung auseinanderzusetzen. Sicherlich trägt auch ein gewisses Maß an Bewegung vor allem in der freien Natur zur Heilung bei. Aber auch das sollte nur in dem Ausmaß stattfinden, wie es für den Betroffenen zu- und auch noch erträglich ist. Aber das, was wirklich am meisten hilft, ist das tägliche Gebet und vor allem die Heilige Beichte. Es kostet nichts, sich zumindest einmal täglich eine halbe Stunde Zeit zu nehmen, um einen Rosenkranz zu beten. Denn dieses Gebet, diese Form der Meditation, ist die stärkste Waffe gegen alle Nachstellungen des Bösen und auch gegen Depressionen. Auch wenn es anfangs schwerfällt, sich diese halbe Stunde Zeit zu nehmen: Es lohnt sich und es macht in jedem Fall Sinn sich ebendiese Zeit zu nehmen. Die Angebote auf dem heutigen freien Markt der Esoterik sprießen allerdings ebenfalls wie Schwammerln nach dem Sommerregen aus dem Boden. Doch genau hier ist absolute Vorsicht angesagt. Denn: All diese Angebote versprechen einem größtenteils nur das Blaue vom Himmel und wirken möglicherweise anfangs noch ganz gut. Doch auf lange Sicht führen sie nur noch tiefer in die Depression und den Abgrund, der damit verbunden ist. Ich spreche hier aus eigener tröpfchen- und globuligeschwängerten Vergangenheit. Auch ich hielt diese Methoden für die einzig zielführenden und wurde eines Besseren belehrt. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Ich halte mich mittlerweile fern von allen esoterischen Strömungen oder auch von Globuli und anderen Mittelchen, die Tür und Tor für dämonische Einflüsse öffnen, indem sie für kurzfristige Erfolge sorgen und falsche Hoffnungen nähren. Doch auch wenn es viel länger dauert, um aus einer Depression zu kommen und nicht wieder dort hinein zu geraten: Ich halte mich lieber an das tägliche Gebet, als meine Seele dem Verderben auszusetzen und irgendwelchen fadenscheinigen Methoden von selbsternannten Gurus zu folgen. Das habe ich hinter mir!! Und das ein für alle Mal. Auch wenn ich noch so oft depressiv werden sollte: Ich weiß dann zumindest, dass das ein Teil von mir ist und ich weiß größtenteils auch, warum ich das zu durchleiden habe. Denn so manches Leid, so auch Depressionen, sind mitunter auch von Gott gewollt, um einem Menschen dabei zu helfen, seinen Kurs einmal gründlich zu überdenken und gegebenenfalls sinnvoll zu korrigieren. Die Bibel hat dazu folgendes zu sagen: “Durch ihn also lasst uns Gott allezeit das Opfer des Lobes darbringen, nämlich die Frucht der Lippen, die seinen Namen preisen.” (Hebräer 13:15).

Und hier noch ein kleiner Hinweis in Jesus Sache zum Thema "Dem Herrn das Leben übergeben": Wenn ihr Mir wirklich sagt (und auch danach lebt): "Dein Wille geschehe!" oder "Sorge Du!", greife Ich mit Meiner ganzen Allmacht ein und löse die aussichtslosesten Situationen. Und wenn du siehst, dass das Übel sich verschlimmert, statt sich zu bessern? Beunruhige dich nicht! Schließe die Augen und sprich zu Mir mit Vertrauen: "Dein Wille geschehe, sorge Du!" Ich sage dir, dass ich sorge, dass ich eingreife wie ein Arzt, und dass Ich auch ein Wunder wirke, wenn es nötig ist. 

In diesem Sinne: Auf ins Gebet und nicht auf- sondern hingeben!!! Es lohnt sich!!!

 

Wahre Glaubenslehrer – Die Unterscheidung der Geister (27.8.2016)

 

Es ist nicht alles Gold was glänzt, könnte man zum Thema Glaubenslehren sagen. Denn was sich heutzutage zu diesem Thema auf dem freien Markt so tummelt, das hat weder Anspruch auf Vollständigkeit noch auf Wahrheit. Was aber ist Wahrheit? Eines gleich vorweg: Ich weiß es auch nicht!! Dennoch sei drauf hingewiesen, dass jedwede Glaubenslehre die sich jenseits des Hl. Evangeliums, also der Lehre Jesu Christi bewegt, sicherlich nicht der Wahrheit entspricht. Die Bibel erzählt uns nämlich nicht von Erfolg, Glück und Reichtum, wie es so mancher Guru dieser Tage verlauten lässt. Auch alle anderen Theorien über Lebensglück und -gesundheit entbehren meiner Ansicht nach jeder Grundlage. Vor allem aus der esoterischen (Bücher-)Ecke kommen so manche oder besser gesagt vielfältige Botschaften, die geradewegs in die Irre führen. Und wer tut das? Richtig! Der Vater der Lüge des Truges und des Bösen: Satan persönlich! Oder besser gesagt sein Geist, denn Satan ist in dem Sinne keine Person, sondern wie auch seine Helfershelfer, die Dämonen, reiner Geist. Allerdings ein zerstörerischer und vernichtender Geist, der nur eines im Sinne hat: Mit seinem Hass auf Gott stellvertretend die Menschheit sukzessive zu zersetzen und in weiterer Folge zu zerstören. Damit ist er auch relativ erfolgreich, man könnte auch sagen sehr erfolgreich. Denn wer sich ansieht in welchem Ausmaß in unserer heutigen Zeit viele, vor allem junge Menschen, Irrlehren folgen, dann könnte einem Angst und Bange werden. Und genau das ist mir auch manchmal, an Leib und Seele. Das ist einerseits meinem Kreuz zu schulden, andererseits aber tatsächlich eine reale Bedrohung durch den Bösen. Was schafft nun Abhilfe? Nun, es sind dies vor allem wahre Glaubenszeugnisse, die auf Erfahrungen von Menschen beruhen, die im Zuge ihres Lebens allesamt auf mehr oder weniger eindeutige Weise wachgerüttelt wurden und für die Wahrheit geöffnet wurden. Und zum anderen auch Exorzismus-Gebete durch einen katholischen Priester, die über dem möglicherweise verwirrten Geist gebetet werden. Aber eines sei hier auch deutlich unterstrichen: Wer meint, die letztgültigen Lebensweisheiten oder Wahrheiten über Leben und auch Sterben zu haben, der ist ein verblendeter Lügner, der noch dazu von ebendieser Wahrheit sehr weit entfernt ist. Denn der Zweifel ist Teil des Glaubens und diesen Glauben kann man sich nicht kaufen!! Im Gegensatz zu Büchern allerdings, die sich mit der Wahrheit wirklich ernsthaft auseinandersetzen. Ich empfehle an dieser Stelle in jedem Fall die Lektüre der zahlreichen Bücher über den Heiligen Pater Pio, der in seinem Leben durch einschlägige Erfahrung mit und durch Menschen ein gar weiser Ratgeber auf dem Gebiet des Glaubenslebens ist.


Ein Mensch und Heiliger, der auf den Grundlagen der katholischen Kirche wirkte und Zeugnis für die Wahrheit ablegte, nicht zuletzt aufgrund seiner Stigmatisierung, die er im Jahre 1918 erhielt. Die 5 Wunden Jesu zeugten dafür, dass Pater Pio Anteil am Erlösungswerk des Sohnes Gottes hatte. Und dieses Erlösungswerk sieht nicht etwa vor, dass wir allesamt reich, erfolgreich und glücklich werden. Nein! Es ist viel mehr mit nahezu unsagbarem Leid verbunden. Mit einem mitunter sehr schweren Kreuz, das jeder von uns zu tragen hat. Und wer den Wert dieses Kreuzes nicht kennt, der lehnt es sehr gerne auch mal ab. Wer die Kostbarkeit des Kreuzes jedoch kennt, der sehnt sich danach dieses Kreuz auch auf sich zu nehmen und zu tragen. Denn das Joch des Herrn ist ein Leichtes, wenn es in Liebe und Hingabe zu Jesus getragen wird. Dazu heißt es in der Bibel: "Kommt alle zu mir, die ihre euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht." (Mt 11,28-30)

Auch ich bin nicht im Besitz von Antworten auf die letzten Fragen der Menschheit. Die hat niemand, außer Jesus selbst. Und selbst er wird noch bis ans Ende der Welt in Agonie verweilen müssen, bis das Erlösungswerkt auch wirklich vollendet ist. Aber es gibt auch noch etwas Positives zu sagen: „Es ist vollbracht!!“, denn mit diesen Worten beendete Jesus von Nazareth sein irdisches Leben am Kreuz. Und genau dieses Kreuz sollte das Ziel jedes lebendigen Christen sein. Die Vereinigung mit Christi Tod am Kreuz in der Stunde des Todes jedes Einzelnen ist die Vollendung eines Teiles des großen Gesamt-Erlösungswerkes. Und diese Erlösung, dieses Heil, liegt einzig und alleine im Kreuz. Und gestärkt durch die Sakramente der Heiligen katholischen Kirche und durch das tägliche Gebet können wir immer getrost sein, dass wir dieses Kreuz auch in der Lage sind zu tragen. Zu viel bekommen wir nämlich nie aufgelastet. Das können wir nur selbst bewerkstelligen. Aber das ist eine andere Geschichte...

„Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind, denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen. Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott. Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrists, über den ihr gehört habt, dass er kommt. Jetzt ist er schon in der Welt“ (1 Joh 4,1-3), heißt es dazu in der Bibel, und wie wahr wie wahr: Die Unterscheidung der Geister ist keine leichte, aber eine durchaus mögliche und machbare Aufgabe für jeden Menschen, der sein Kreuz auf sich zu nehmen bereit ist. Lassen wir uns nicht länger von dunklen Mächten auf unserem persönlichen Kreuzweg täuschen und blenden. Vertrauen wir auf die Macht des Kreuzes und auf die Verheißungen Christi. „Denn noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein!!“, versprach er dem guten Schächer noch am Kreuz. Es ist also nie zu spät, doch noch umzukehren. Tun wir es trotzdem so bald wie möglich!! Denn: „Ihr aber, meine Kinder, seid aus Gott und habt sie besiegt; denn Er, der in euch ist, ist größer als jener, der in der Welt ist.“ (1 Joh 4, 4)

 

Patient sein – geduldig bleiben (8.9.2016)

 

Im Wort "Patient" steckt ja eigentlich schon die Antwort drin, was es heißt, ein solcher zu sein. Denn auf Englisch bzw. Französisch heißt "patience" ja bekanntlich Geduld. "Der Langmütige ist immer der Klügere, der Jähzornige treibt die Torheit auf die Spitze" (Sprichwörter 14,29), heißt es dazu in der Bibel.  Und so ähnlich ist es auch mit dem Patientendasein. Man kann es mit dem Patience-Legen mit Spielkarten vergleich. Manchmal geht es auf, manchmal aber auch nicht...


Ich bin, das kann ich mit Sicherheit behaupten, auch ein Patient (gewesen). Aufgrund meiner Krankengeschichte kann man auch keine anderen Schlüsse ziehen. Ich hatte auf psychischer Ebene wohl alles, was man nur so haben kann. Von akuter paranoider Schizophrenie bis über schwerste Depressionen und einer generalisierten Angststörung. Noch was? Nein! Das reicht über alle Maßen würde ich sagen. Aber auch nach all den Widrigkeiten und all den Diagnosen bin ich immer noch am Leben und kann zumindest diese Zeilen hier schreiben und vielleicht und hoffentlich Menschen mit ähnlichen oder gar den gleichen Diagnosen und Krankheitsbildern ein wenig weiterhelfen, und auch Mut zusprechen, dass es trotz dieser schweren Krankheiten immer weitergeht. Ich kämpfe natürlich immer noch geistiger Weise mit diesen Dämonen und teuflischen Kräften, die mich davon abbringen möchten, den wahren Weg eines christlichen Lebens zu gehen. Aber ich werde nie aufgeben, dass ich das auch einmal ohne Einflüsterung durch den Bösen schaffen werde. Denn eines ist klar: Bei Schizophrenie oder Psychosen, wie diese Krankheit heißt, ist es für mich offensichtlich, dass sich hier Mächte der Finsternis unserer Seele bemächtigen wollen, und das immer wieder zu tun pflegen. Mein Umgang damit hat sich allerdings verändert: Ich bete regelmäßig den Rosenkranz, Exorzismus-Gebete und Gebete zur Jungfrau und Gottesmutter Maria, die mir helfen, die Krankheit in Schach zu halten und nicht umgekehrt. Das ist für mich der Schlüssel zum Erfolg, wie auch immer der dann aussehen mag. Denn eines ist auch klar: Konzepte und Ideen, was denn nun in Zukunft auf einen zukommt, kann man vor allem in akuten Phasen der Angst (und die kann mitunter sehr stark sein) vergessen und getrost ad acta legen. Dein Wille geschehe heißt es dann in erster Linie, und in der Hoffnung, dass uns auch unser Schutzengel hilfreich zur Seite steht, ist das nicht wirklich so weit hergeholt. Denn er tut es!!! Jeder Mensch hat einen Schutzengel, der ihn begleitet von Geburt bis zum Heimgang in den Himmel.

Es ist auch sehr hilfreich sich dazu gute Literatur zu Gemüte zu führen. Vor allem die Bücher von Pater Pio oder Theresa von Avila, oder aber auch das Tagebuch der Schwester Maria Faustyna Kowalska oder "Das Innenleben Jesu" empfehlen sich hier in erster Linie, um wieder Hoffnung zu schöpfen, so stark die Depression auch immer sein mag. Vom täglichen Rosenkranz ganz zu schweigen. Aber eines ist unabdingbar: Geduld und Beharrlichkeit sind die Prämissen auf dem Weg der Heilung von Depressionen und sogar von Schizophrenie.

"Die Liebe ist langmütig die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach." (1 Korinther 13, 4-5)

Diesem Bibelzitat ist nichts mehr hinzuzufügen, außer, dass ich daran glaube, dass die Liebe alles vermag, egal, wie schlimm es auch manchmal aussehen mag. Aber Heilung ist möglich, wenn Gott will. Wenn nicht, dann ist es eben an der Zeit, dieses, sein Kreuz vollkommen anzunehmen und es in Liebe zu tragen. Denn Jesus hat das alles schon er- und durchlebt. Schauen wir voller Hoffnung auf den Gekreuzigten, der uns durch das Opfer am Kreuz erlöst hat, die wir dieses Opfer auch wirklich annehmen wollen. Das müssen wir allerdings auch wirklich selbst tun. Im Vertrauen darauf, dass alles gut wird. Und das wird es!!! Ganz sicher! Nur Geduld!!!

 

Jesus, der erste Psychotherapeut (19.9.2016)

 

Als ich bei der Geburtstagsfeier meines Vaters anlässlich seines 70er saß, entspann sich ein durchaus interessantes Gespräch mit dem Bruder meines Vaters, seines Zeichens Psychotherapeut. Im Zuge dessen fiel auch der Satz: „Jesus war der erste Psychotherapeut.“ Eine gewagte Aussage, wie ich meine, die jedoch nicht einer gewissen wenn nicht gar DER Wahrheit absolut nicht entbehrt. Denn eines ist in unserer heutigen Zeit ganz klar zu erkennen, und das müssen auch alle Ärzte und auch Psychotherapeuten wohl oder übel zur Kenntnis nehmen: Ohne Gott wird es nicht mehr gehen und ist es auch im Prinzip nie gegangen. Denn alles Gute kommt einzig und alleine von unserem allmächtigen Vater im Himmel. Und er alleine entscheidet über Krankheit und Gesundheit und das allerdings immer zum Wohle unseres seelischen Heils und zu unser aller Bestem. Womit wir wieder bei der Psychotherapie angelangt wären. Aus einschlägiger Erfahrung kann ich nur selbst berichten, dass es Therapeuten gibt, die, entschuldigen sie den Ausdruck, „von Tuten und Blasen“ keine Ahnung haben, und ich gehe sogar soweit, dass viele von ihnen gar nicht wissen, was sie da eigentlich tun. Sie sind sich ganz einfach nicht darüber im Klaren, dass es im Grunde genommen nur EINEN Arzt gibt. Und der heißt: GOTT. Leider ist es in der Geschichte der Psychotherapie schon so weit gekommen, dass Gott in den meisten Therapieformen ganz einfach ignoriert wird oder einfach keinen Platz mehr hat. Und jetzt kommt das Beste: Eigentlich bräuchten wir allesamt, die wir an den gängigen psychischen Leiden wie Depression, Burnout, Schizophrenie und anderen „Geisteskrankheiten“ zu kämpfen haben, keine Therapeuten (Psychiater schon viel eher, denn gottlob gibt es Medikamente für diverse Krankheiten!!!). Der einfachste und vor allem kostengünstigste Weg zum seelischen Heil führt einzig und alleine über Jesus Christus.

 

 

Denn er war es, der Kranke heilte, Dämonen austrieb, ja sogar Tote auferweckte. Wenn jetzt immer noch jemand Zweifel daran hat, dass Jesus DER Heiler in der Menschheitsgeschichte war und immer sein wird, der sei darauf hingewiesen, dass uns gerade Jesus in Form der von ihm gegründeten Kirche alle Heilmittel geschenkt hat. Angefangen mit der Hl. Taufe, die Jesus ja durch Johannes den Täufer erfuhr, der Hl. Eucharistie, dem Sakrament der Versöhnung (Hl. Beichte) und der Krankensalbung, um hier nur einen Bruchteil dessen zu erwähnen, was Jesus für uns alle, nebst seinem erlösenden Tod am Kreuz für uns getan hat. Und was tun wir: Wir schlagen dieses Angebot, dieses unglaubliche Geschenk, blindlings in den Wind und ignorieren ganz einfach, dass es nur einen Weg zur Heil(ig)ung gibt: Nämlich den durch den Herrn Jesus Christus, der alles, aber auch wirklich alles, auf sich genommen hat, um uns mit seiner unermesslichen Liebe zu erlösen und zu retten. Gerade die Kirche ist es aber auch, die diese Heilmittel nicht mehr in dem Maße einzusetzen bereit ist – oder sich nicht mehr getraut??? – die notwendig wären, um wahrhaft zum Heil zu gelangen. Das Beispiel Exorzismus sei hier nur exemplarisch herausgegriffen, um zu verdeutlichen, dass gerade diese Form der Heilung von vielen Menschen ziemlich angstbesetzt betrachtet wird, weil es ja den Teufel vermutlich gar nicht gibt…

Doch das ist wohl die hinterhältigste Lüge ist, die vom Bösen selbst - sozusagen von der anderen Firma - in die Welt gesetzt wurde, um die Menschen noch mehr verwirren und verführen zu können. In Österreich beispielsweise gibt es nur einen praktizierenden Exorzisten der katholischen Kirche und der ist bezeichnender Weise auch noch Amerikaner. In anderen Ländern hingegen haben die Exorzisten in der heutigen Zeit quasi alle Hände voll zu tun, um ihr Amt, das auch von Jesus eingesetzt wurde, auszuführen. Warum es überhaupt so weit kommt, dass wir erkranken und offensichtlich immer „un-heiler“ werden, ist eine andere Geschichte, die hier den Rahmen sprengen würde. Nur so viel: Wir müssen einfach wieder lernen die Stimme Gottes zu hören und konzentriert und kontemplativ seinen Anweisungen Folge leisten. Denn sonst kommt es eben so weit, dass plötzlich gar nichts mehr passt, was wir tun, und wir laufen zu allen nur erdenklichen Ärzten und Therapeuten, und flehen um Hilfe. Glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich hier spreche. Aber wie gesagt: Das ist eine andere Geschichte...Mit einem Bibelzitat aus dem Matthäus-Evangelium möchte ich hier vorerst einmal enden: "Als sie gegangen waren, brachte man zu Jesus einen Stummen, der von einem Dämon besessen war. Er trieb den Dämon aus, und der Stumme konnte reden. Alle Leute staunten und sagten: So etwas ist in Israel noch nie geschehen. Die Pharisäer aber sagten: Mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus." (Mt, 9,32-34) Zweifler gab es also schon immer, damals wie heute. Trotzdem oder gerade deswegen: Gelobt sei Jesus Christus! Jetzt und in alle Ewigkeit,

 

 

Körper, Geist und Seele – Die „neue Dreifaltigkeit“ (24.9.2016)

 

Warum werden wir krank? Welchen Sinn hat Krankheit; hat sie überhaupt etwas Positives an sich? Eine Frage, die auch der beste Arzt nicht zu hundert Prozent beantworten wird können. Dennoch besteht in jedem Fall bei einer Krankheit erfahrungsgemäß immer eine Disharmonie. Eine Disharmonie zwischen Körper, Geist und Seele. Denn der Mensch ist – im Gegensatz zum Tier – nicht nur ein Körperwesen, sondern eben auch ein (Geist- und) Seelen-Wesen. Ist nun einer dieser drei Bereiche Körper, Geist oder Seele gestört, hat das infolgedessen auch Auswirkungen auf jeden anderen Teil. Sind wir beispielsweise körperlich erkrankt, dann gehen wir selbstverständlich zu einem entsprechenden Arzt, von dem wir uns Linderung und Hilfe erwarten. Ist die Seele erkrankt, dann wird es schon etwas schwieriger. Aber auch hier hat es sich so eingebürgert, dass man in den meisten Fällen einen Psychiater bzw. eben einen Psychotherapeuten aufsucht, von dem man sich ebenfalls Hilfe zumindest erhofft. Ist jedoch der Geist erkrankt, dann wird es schon nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, Hilfe zu erhalten. In grauer Vorzeit wurden die sogenannten Geisteskranken dann eben einfach weggesperrt und sozusagen niedergespritzt oder mit Elektroschock-Therapie behandelt. Mit wenig bis gar keinem Erfolg, wie die Geschichte uns gelehrt hat. In der Jetztzeit werden „geisteskranke“ Menschen hauptsächlich psychiatrisch „behandelt“. Wobei auch hier das „Niederspritzen“ eine nicht unwesentliche Rolle spielen kann. In jedem Fall gibt es Medikamente en Masse auf dem Markt, die dem Patienten zumindest Linderung seines Leidens verschaffen. Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass ich sehr froh, ja sogar HEILfroh (!) bin, dass es diese Medikamente gibt, und ich nehme sie immer noch, um auch mein Kreuz leichter tragen zu können. Und damit sind wir bereits beim entscheidenden Punkt angelangt. Denn jeder, wirklich jeder, hat ein Kreuz zu tragen. Und jeder, vermutlich wirklich jeder, möchte dieses Kreuz am liebsten abgeben und loslassen. Doch wer den Wert des Kreuzes kennt, der würde sich, sollte er es abschütteln wollen, in Wahrheit danach sehnen, dieses, sein Kreuz, tragen zu dürfen. Denn es gibt nicht nur die geschaffene Dreifaltigkeit Körper, Geist und Seele, ich möchte sie hier einmal als „neue Dreifaltigkeit“ bezeichnen, sondern eben auch die ewige und immerwährende Heilige Dreifaltigkeit Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist. Und jetzt kommt der wesentliche Punkt: Im Rahmen dieser Dreifaltigkeit kann und wird es nie eine Disharmonie geben können!!! Ganz einfach, weil sie vollkommen rein und makellos ist und auch immer Eins bleiben wird.

Und um hier  aber noch einmal auf das Thema Krankheit zurückzukommen: Die Angebote dieser Heiligen Dreifaltigkeit zur Heil(ig)ung sind mannigfaltig. Denn durch die Gründung der Kirche Jesu, sind wir Christen alle in dieser Kirche ein Leib. Die Kirche, die katholische Kirche wohlgemerkt, bietet alles an, was wir brauchen, um heil(ig) zu werden. Und zwar an Körper, Geist und Seele. Nur leider nehmen wir dieses Heils-Angebot kaum noch in Anspruch, obwohl die Heilige Eucharistie und die Heilige Beichte nur zwei von sieben Sakramenten sind, die enorme Heilwirkung haben. Glauben Sie mir, ich hab’s probiert und bin vom Schizophrenie-Patienten jetzt zu einem „normal“ manchmal etwas intensiver Depressiven (phasenweise) geworden. Aber auch das wird auch noch werden. Davon bin ich nicht zuletzt deshalb überzeugt, weil ich in den vergangenen zweieinhalb Jahren gelernt habe zu beten, die Heilige Messe ernsthaft mitzufeiern und auch regelmäßig zur Heiligen Beichte zu gehen. Vor allem habe ich mich von allen esoterischen "Heils-Praktiken" vollkommen verabschiedet. Und ich kann hier nur aus eigener Erfahrung sprechen: Kirche heilt!!!! Es ist nur eine Frage der Kontinuität und Beharrlichkeit. Entdecken wir die „alte Dreifaltigkeit“ einfach wieder neu für uns, und alles wird gut!!! Und vergessen wir nicht: Gott hat uns auch Ärzte und Therapeuten gegeben, damit wir Linderung unseres Leidens erfahren dürfen. Und es nicht selbstverständlich nicht verboten, auch diese Angebote zu nutzen. Es klingt zwar abgedroschen, aber mir fällt nur noch mal dieser kurze, aber unglaublich richtige Satz ein: "Alles wird gut!!!" Es ist wenn man so will nur eine Frage der Kombination aus "alter" und "neuer" Dreifaltigkeit. Aber eines ist seit dem Sündenfall im Garten Eden klar: Sterben muss jeder Mensch einmal. "Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen. (Mt 16,25), heißt die hierzu passende Bibelstelle, die auch noch "zufälligerweise" von folgendem Zitat eingeleitet wird: "Darauf sage Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." (Mt, 16,24). 
 

Dem ist in Wahrheit nichts mehr hinzuzufügen. Doch eines noch: Dein Wille geschehe, jetzt und in Ewigkeit, Amen.

 

Die Kunst der kleine Schritte (3.10.2016)


„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist unsichtbar für die Augen…“. Dieser Spruch ist wohl so manchem bereits bekannt. Er stammt von Antoine de Saint Exupéry und ist sowas von wahr. Denn vor allem, wenn man weiß, was es bedeutet, wenn man unter Depressionen leidet, dann ist einem klar, dass man noch so gut aussehen kann, und es einem aber trotzdem mies geht. Aber das nur als kleiner Nebensatz. Ein Spruch, oder besser gesagt ein Gebet, vom gleichen französischen Schriftsteller und Piloten ist vielleicht weniger bekannt, gefällt mir persönlich aber fast noch besser. Dieses Gebet behandelt im Grunde genommen den Alltag und heißt: „Die Kunst der kleinen Schritte“. Und das geht so:

 

 

Die Kunst der kleinen Schritte
Antoine de Saint-Exupéry

 

Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr,
sondern um die Kraft für den Alltag.
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.

 

 

Mach mich sicher in der rechten Zeiteinteilung.
Schenk’ mir das Fingerspitzengefühl, um herauszufinden,
was erstrangig und was zweitrangig ist.

 

 

Schenk’ mir die nüchterne Erkenntnis,
dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge
eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind,
durch die wir wachsen und reifen.

 

 

Erinn’re mich daran,
dass das Herz oft gegen den Verstand streikt.

 

 

Schick’ mir im rechten Augenblick jemanden,
der den Mut hat,
die Wahrheit in Liebe zu sagen.

 

 

Du weißt,
wie sehr wir der Freundschaft bedürfen.
Gib, dass ich diesem schönsten, schwierigsten, riskantesten
und zartesten Geschenk des Lebens gewachsen bin.

 

 

Verleihe mir die nötige Phantasie,
im rechten Augenblick ein Päckchen Güte
mit oder ohne Worte an der richtigen Stelle abzugeben.

 

 

Bewahre mich vor der Angst,
Ich könnte das Leben versäumen.

 

 

Gib mir nicht,
was ich mir wünsche,
sondern das,
was ich brauche.

 

 

Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte

 

 

 Soweit, so gut. Im Wesentlichen ist es so, dass wir tatsächlich keine großartigen Visionen benötigen, noch irgendetwas Großartiges vollbringen müssen. Nein! Der Alltag ist es, der das Großartigste und auch die größte Herausforderung für und Menschen hier auf Erden darstellt. Und das ist meiner Meinung nach sowieso das Größte und Schwierigste, was es zu tun gilt. Einfach den Alltag mit all seinen Höhen und Tiefen als das Wunderbarste, das es gibt, ansehen. Denn wir sind nicht dazu berufen, Höchstleistungen zu bringen, sondern viel mehr in Liebe zum Nächsten wie uns selbst zu leben und dabei alles zu geben. Natürlich gibt es Menschen, die über eine sogenannte besondere Gabe verfügen, und diese wenn möglich auch zum Wohle der Menschen einsetzen sollten. Das Beispiel der Musik fällt mir hier in erster Linie ein. Denn ein schönes Lied, eine schöne Melodie, die im Idealfall vom Heiligen Geist inspiriert ist, kann einem den Tag, den Alltag retten!!! Aber gerade in diesem Bereich gibt es leider allzu viele Beispiele dafür, wie es halt eher nicht sein sollte. Zahlreiche drogenabhängige - ich rauche selbst und trinke gerne Kaffee – und sogar an Alkohol oder härteren Drogen zugrunde gegangene Musiker zeugen davon, dass es das wohl nicht sein kann; nämlich zu glauben, mit seiner Musik sich selbst oder gar die Welt zu verbessern oder im schlimmsten Fall sogar retten zu müssen. Das geht nicht, schon gar nicht mit Musik. Wie gesagt: Schöne und zum Nachdenken anregenden, oder auch Emotionen auslösende Klänge, sind eine Sache für sich, deren Bedeutung zwar nicht überschätzt werden sollte, die aber trotzdem ihre Berechtigung und vor allem auch ihre lebensbejahende Seite haben. Was am Ende aber zählt, ist das Gefühl, das man selbst beim Schaffen „großer“ Werke hat, wenn man schon über diese Gabe von Gott ausgestattet wurde. Und noch viel wichtiger ist es, trotz eines eher als nicht „normalen“ (was heißt das schon…) Lebens, einen Alltag zu haben, der einen mit Freude und Liebe erfüllt. Alles was man sonst noch so tut, ist sozusagen eine den Menschen hoffentlich hilfreiche und Hoffnung spendende Zugabe. Es sind die kleinen Schritte, die zählen, und die sind oft die größte Kunst, die es gibt. Und was sagt Jesus zu diesem Thema? Dazu eine kleine Stelle aus dem Mini-Folder Liebe mich, so wie du bist: "Ich hätte dich zu großen Dingen bestimmen können - nein, du wirst der unnütze Knecht sein, und Ich werde dir sogar das Wenige, das du hast, nehmen, weil Ich dich nur für die Liebe geschaffen habe."

 

Bereitet euch vor! (7.10.2016)

 

Jede Religion hat ihre eigene Vorstellung vom Jenseits. Jede Religion ist auch darauf ausgerichtet, dass es jederzeit passieren kann, dass man eben mal "gehen" muss. Ich will mich hier aber weder mit Reinkarnationstheorien oder unterschiedlichen Religionen in dieser Welt aufhalten, sondern gleich auf den Punkt kommen. Das Wichtigste für uns Christen ist es ebenfalls jederzeit bereit sein zu müssen zu sterben. Denn das tun wir! Alle! Ohne Ausnahme! Es gibt keinen zweiten oder gar mehrere Versuche zu Gott zu gelangen! Das Widerspräche alledem, was in der Bibel geschrieben steht und entspricht deshalb auch nicht der Wahrheit. Es ist deshalb so wichtig, das zu erwähnen, weil auch in unseren Breiten in den vergangenen Jahren (Jahrzehnten?) immer mehr die Ansicht (vor allem aus fernöstlichen Religionen) um sich greift, dass es so etwas wie Seelenwanderung gibt und dass wir mehrmals wiedergeboren werden, so lange, bis wir halt endlich am Ziel (Was ist das eigentlich genau in diesen Fällen?) sind. Nein, es gibt nur ein Leben und nur eine unsterbliche Seele und diese wandert tatsächlich…allerdings entweder in Richtung Himmel oder Hölle, zumindest aber mal ins Fegefeuer, bevor wir die ewige Herrlichkeit Gottes schauen dürfen. Ich will hier auch nicht darauf eingehen, wie man in die Hölle kommt. Das weiß ich nämlich nicht so genau, wie es unser ewiger Vater im Himmel weiß. Die ewige Verdammnis im Feuer der Hölle ist jedenfalls sicherlich nicht erstrebenswert und deshalb tunlichst zu vermeiden. Nur wie? Die Antwort ist im Prinzip ganz einfach: Nicht sündigen und damit eine Trennung von Gott verursachen. Schon gar nicht totsündigen und im schlimmsten Fall mit einer solchen Todsünde sterben müssen. Wir haben, da wir alle (!) sündigen, jedoch die Möglichkeit uns immer wieder zu reinigen und mit Gott auszusöhnen. Durch das Sakrament der Versöhnung, auch Heilige Beichte genannt.

 

Und dieses Sakrament der heiligen katholischen Kirche ist eines der größten Geschenke, nebst der Heiligen Eucharistie, die wir vom Gründer dieser Kirche, Jesus Christus, erhalten haben. Denn dadurch gelingt es uns, vorausgesetzt es ist eine gültige und gute Beichte, immer wieder in den Stand der Gnade zurückzukehren, und in diesem Zustand, dürfen wir getrost erwarten, was da kommen mag. Der australische Diener Gottes, Alan Ames, hat einmal gesagt, dass, wer einmal im Jahr zur Beichte geht, dies am besten einmal im Monat tun sollte, und dass wer einmal im Monat seine Seele reinigt, dies doch am besten gleich einmal in der Woche tun sollte. Der Heilige Papst Johannes Paul II war wie viele andere Heilige auch, täglich bei der Beichte und je öfter man dieses Sakrament nutzt, desto intensiver wird auch das Gefühl und die Schulung des Gewissens, wann man wieder mal zur Heiligen Beichte gehen sollte. Es tut einfach soooo gut sich immer wieder aufs Neue mit Gott auszusöhnen und seine Sünden, und derer gibt es immer welche, reuig zur Heiligen Beichte zu tragen.
 

Es gibt aber auch noch weitere Hilfsmittel, um den Einflüssen des Bösen – und die gibt es zuhauf!!! – nicht mehr oder weniger hilflos ausgeliefert zu sein. Z. B. das Rosenkranz-Beten. Am besten wäre ein eucharistischer Rosenkranz zum Tag, auf jeden Fall aber zumindest den Barmherzigkeits-Rosenkranz (am besten zwischen 15.00 und 16.00 Uhr) zu beten. 

Wie überhaupt das Beten wirkt und hilft, wenn es denn unserem Heil dient, worum wir bitten. Dies sind die primären Waffen gegen das Wirken des Satans – denn auch den gibt es!!! – und seiner Helfershelfer des Bösen. Und eines noch: Die Zeile aus einem ebenso unsinnigen Liedtext „Wir kommen alle in den Himmel“, ist getrost ad acta zu legen, denn er ist schlichtweg falsch! Wir haben von Gott als seine Geschöpfe den freien Willen geschenkt bekommen. Und dieser freie Wille beinhaltet vor allem eine wichtige Entscheidung: Sind wir für oder gegen Gott….Die Antwort auf diese Frage muss allerdings jeder für sich selbst finden. 
 


Viel Erfolg und Gottes Segen für eure persönliche Entscheidungsfindung!

 

Die Wiederkunft Christi (8.10.2016)

 

Es ist ja im Prinzip kein Geheimnis, das nur einigen wenigen Auserwählten vorbehalten ist. Dennoch scheint es so, als würden viele, ja die meisten Menschen überhaupt nicht mehr in der Lage sein, die Wahrheit zu kennen und auch nicht anzuerkennen. Denn es steht alles geschrieben! Und zwar in der Heiligen Schrift. Deshalb werde auch ich mich bei diesem Thema hauptsächlich auf Zitate aus der Bibel stützen, weil auch ich nicht weiß, wann es wirklich passiert. Ich weiß nur, dass es passiert: DAS ZWEITE KOMMEN CHRISTI!!!
 

Beginnen möchte ich allerdings mit einer Botschaft vom 1. Mai 2011 aus einem der mittlerweile vier Bände von "Das Buch der Wahrheit". "Das Datum für meine Wiederkunft auf Erden entzieht sich eurer Kenntnis. Seid jedoch versichert, dass Meine Verheißungen immer erfüllt werden."... und weiter heißt es: "Ich, Jesus Christus, möchte keine Panik in eurem Leben verursachen. Aber ich kann mich nicht zurückhalten, euch vor diesen Ereignissen zu warnen." Soweit zum Buch der Wahrheit, das allerdings mit äußerster Vorsicht zu genießen sein dürfte, weil es zwar sicherlich auch gewisse wahre Kerne hat, jedoch im Großen und Ganzen nicht wirklich gänzlich vom Guten kommen dürfte.

 

Auch in den mittlerweile drei Bänden von Sulemas "Die Erleuchtung eures Gewissens" ist vieles zu lesen, was nahelegt, dass das zweite Kommen Christi in nicht allzu weiter Ferne liegen dürfte...

 

Denn es ist leider eine Tatsache, dass die Menschen, als Jesus das erste Mal auf unsere Erde kam, unvorbereitet waren. Obwohl doch dieses Ereignis in allen Einzelheiten im Alten Testament angekündigt worden war. Könnte es sein, dass sich die Geschichte wiederholt, und viele Christen die offensichtlichen Hinweise auf die Wiederkunft Jesu wieder falsch verstehen?

 

Da ich sehr daran interessiert in, dass das nicht wirklich wieder passiert, versuche ich hier in meinem "Kleinen Beitrag", eben meinen kleinen Beitrag dazu zu leisten, dass so viele Menschen wie möglich wissen, dass Jesus wiederkommt, und dass er dies auf die gleiche Weise tun wird, wie er gen Himmel fuhr. Er wird mit den Wolken des Himmels, als wirkliche Person (aber NICHT im Fleische!!!) und vor allem sichtbar wiederkommen. Die Bibel sagt dazu in Mt 24,30: "Danach wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen; dann werden alle Völker der Erde jammern und klagen, und sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen."

Und jetzt kommt das Wesentlichste: Alle Menschen werden Jesus bei seiner Wiederkunft sehen! Von einem Ereignis, das still und heimlich geschehen wird, kann keine Rede sein!! Mt 24,27: "Denn wie der Blitz bis zum Westen hin leuchtet, wenn er im Osten aufflammt, so wird es bei der Ankunft des Menschensohnes sein."

 

Wenn Jesus wiederkommt, dann werden zunächst die Toten auferstehen, wie die Bibel verheißt: "Die Posaune wird erschallen, die Toten werden zur Unvergänglichkeit auferweckt, wir aber werden verwandelt werden." (1. Korinther 15,52). Des Weiteren heißt es in 1. Thessalonicher 4,16-17: "Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen, dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein." Wir können deshalb davon ausgehen, dass Jesus, die Erde bei seiner Wiederkunft nicht berühren wird!!! Eben deshalb, weil er nicht mehr im Fleische wiederkommt.

 

Lassen wir uns auf keinen Fall mehr täuschen, denn wie in 2. Thessalonicher 2,9 geschrieben steht, wir folgendes passieren: "Der Gesetzwidrige aber wird, wenn er kommt, die Kraft des Satans haben. Er wird mit großer Macht auftreten und trügerische Zeichen und Wunder tun." Und dann noch: "Wenn jemand zu euch sagt: Seht, hier ist der Messias!, oder: Da ist er!, so glaubt es nicht. Denn es wird mancher falsche Prophet auftreten, und sie werden große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten irrezuführen." (Mt 24,23-24)


Viele meinen auch, dass sich Satan sogar als Jesus ausgeben wird und seine Wiederkunft vortäuschen wird. Aber es wird im wohl nicht gestattet sein, die Wiederkunft in allen Einzelheiten nachzuahmen, damit man die Täuschung anhand der Bibel erkennen kann. Menschen, die jedoch der biblischen Wahrheit nicht vertrauen oder sie gar nicht kennen, werden von Satan getäuscht werden,


Da wir nun wissen, WIE, aber nicht WANN Jesus wiederkommt, wie auch die Bibel beschreibt: "Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater" (Mt 26,36), ist es für alle Menschen so überaus wichtig, wach zu sein, denn Jesus kommt, wie ein Dieb in der Nacht!!! "Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt." (Mt 24,42).

 

Warum sich die Wiederkunft Christi vermeintlich so lange "verzögert", wird ebenfalls in der Bibel beantwortet: "Das aber, liebe Brüder, dürft ihr nicht übersehen: dass beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag sind. Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung, wie einige meinen, die von Verzögerung reden; er ist nur geduldig mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern, dass alle sich bekehren." (2. Petrus 3,8-9).

 

Einige werden sich vielleicht die Frage stellen, warum denn Jesus überhaupt wiederkommt. Zu unserem Heil (!), wie die Bibel in Hebräer 9,28 erklärt: "So wurde auch Christus ein einziges Mal geopfert, um die Sünden vieler hinwegzunehmen; beim zweitenmal wird er nicht wegen der Sünde erscheinen, sondern um die zu retten, die ihn erwarten."


Bei der zweiten Wiederkunft Jesu werden wir die Wirklichkeit und Wahrhaftigkeit unserer Erlösung in vollem Umfang erfahren. Und damit schließe ich mit der hoffnungsvollen Botschaft des Jahres 2016: Wir befinden uns im Jahr der Barmherzigkeit und auch noch (mehr oder weniger!) im Stande der Gnade. Nützen wir einfach die Zeit, um uns vorzubereiten, weil es in Wahrheit nichts Wichtigeres gibt! Jesus ist ja schon lange unter uns. Und zwar in Form einer kleinen weißen Hostie, die uns in der Heiligen Eucharistie immer wieder stärkt.

 

Gehen wir auch wieder vermehrt zur Heiligen Beichte. Das heilt unsere so heilungsbedürftigen Seelen. Und tun wir vor allem Eines: Versuchen wir zumindest, einander so zu lieben, wie Jesus uns geliebt hat!

 

Die Seelenschau (17.10.2016)

 

Vieles wird dieser Tage kolportiert und publiziert. Privatoffenbarungen über viele Themen, die u.a. die Wiederkunft Christi und damit zusammenhängende Ereignisse betreffen machen bei Vorträgen, in Büchern und auch im Internet sozusagen die Runde. Ich möchte hier nur wiedergeben, was meinem aktuellen Wissenstand entspricht, und was ich gerne publizieren möchte. Ich halte meinen kleinen Beitrag nicht für eine Privatoffenbarung, sondern um eben meinen kleinen Beitrag zu diesen angesprochenen Themen. Ich möchte auch gleich vorausschicken, dass vieles, was an die Öffentlichkeit gelangt, mit Sicherheit NICHT der Wahrheit entspricht. Auch mein kleiner Beitrag ist nur ein Teil dessen, was es zu prüfen gilt, um davon das Gute zu bewahren. Beginnen möchte ich mit einer Botschaft aus dem sogenannten Buch der Wahrheit, die einiges an Zündstoff enthält, wie überhaupt das Buch der Wahrheit umstritten und sogar umkämpft ist und wird. Trotzdem meine ich, dass es nicht schaden kann, wenn die Menschen wissen, was so alles auf uns zukommen wird, und was auch in der Heiligen Schrift, der Bibel (v.a. im Matthäus-Evangelium und der Offenbarung des Johannes), geschrieben steht. „Es liegt noch einige Zeit voraus, bevor diese Glorreiche Rückkehr stattfindet. Die Warnung wird Millionen bekehren, aber das ist nur der Anfang. Die Periode danach wird und muss damit zugebracht werden, die Seelen zu versorgen, um sicherzustellen, dass sie hinreichend vorbereitet sind, so dass sie bereit sind, in das Neue Paradies Meines Vaters auf Erden einzugehen.“ Soweit eine Botschaft, angeblich von Jesus Christus, wie sie im Buch der Wahrheit zu den kommenden Ereignissen zu lesen steht. Man kann sich durchaus vorstellen, dass das was hier vermittelt werden soll, auch einen gewissen Druck und möglicherweise auch Angst auslösen kann. Genau das will Jesus aber NICHT!!! Er möchte nur darauf hinweisen, dass wir uns tatsächlich vorbereiten sollen, wenn das passiert, was auch in der Bibel angekündigt wird.

Auch eine Botschaft an eine gewisse Gisela Maria vom 24. Mai 2008 weist eindeutig darauf hin, dass die Wiederkunft Christi bevorsteht. Die Stunde und den Tag weiß allerdings nicht einmal Gott Sohn, sondern nur Gott Vater selbst. Und für Gott ist ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag!!! Es ist aber meines Erachtens sicher trotzdem notwendig, sich entsprechend vorzubereiten, wenn es denn dann passiert. „Der große Tag, der Erleuchtung, beginnt, am Horizont des Himmels aufzusteigen. An diesem Tag verlieren die irdischen Dinge ihren Wert“, heißt es in oben erwähnter Botschaft an Gisela Maria bei einem Gebetstreffen in Österreich vom 19.5.-3.6. 2008 in Gossau. Diese Offenbarung betrifft jedoch nicht direkt die Wiederkunft Christi, sondern die sogenannte "Seelenschau". Womit wir jetzt genau bei diesem Thema angelangt wären. 

Jeder Mensch auf dieser Welt wird an einem bestimmten Tag seinen Seelenstatus erkennen, und sich dessen gewahr werden, wie es denn um seine Seele bestellt ist. Aber keine Angst, es bleibt noch genug Zeit, um sich jetzt schon drauf vorzubereiten, die Seele in einen Zustand zu bringen, der nicht zum eventuellen Tod bei diesem Ereignis führt. Denn Jesus spricht in dieser Botschaft noch folgende Worte: „Niemand soll Angst haben! Der größte Sünder hat das größte Recht auf Meine Unfassbare Barmherzigkeit!“…Wie können wir uns aber nun so vorbereiten, dass es uns nicht vollkommen von den Beinen holt, wenn diese Seelenschau stattfindet? Die Antwort lautet: Lest die Bibel und geht zur Heiligen Beichte und zur Heiligen Eucharistie! Kehrt um und bekehrt Euch, denn das Geschenk der unermesslich großen Barmherzigkeit Gottes kennt keine Grenzen. Aber zu Gott kommen müssen wir schon selbst. 
Die Heilige Beichte (regelmäßig) sorgt dafür, dass vieles an alten Wunden und Verletzungen und auch an Schuld heilt und getilgt bzw. gesühnt wird. Jesus sagt uns in der gleichen Botschaft von Gisela Maria: „Wenn sie umkehren, eine reuevolle, heilige Beichte ablegen und Mich von Herzen lieben – Ich verzeihe alles!...Niemand kommt zum Vater außer – durch Mich!“ Die aller wichtigste Botschaft ist allerdings die, die in der Bibel steht, und daran sollten wir uns in der Hauptsache halten und dort steht unter anderem geschrieben: „im Himmel wird mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren...“ (Lk 15,7). Leider gelten unsere Hauptsorgen in unserer gehetzten Welt eher finanziellem Wohlergehen, beruflicher Karriere, gutem Essen, Vergnügungen, weltlicher Gesinnung, Ausgängen und Reisen. Doch „um all das geht es den Heiden“, wie in Mt 6,32 zu lesen steht. Glaube, Liebe, Hoffnung sind nicht nur die wichtigsten Tugenden, sondern auch der Schlüssel zu einer guten Vorbereitung auf das, was auf uns zukommt. Wir können aber etwaige Strafen Gottes durch unser Gebet (Glaube), die Nächstenliebe (Liebe), und u. a. durch ermunternde Worte an unsere Mitmenschen, Hoffnung verbreiten, dass alles gut wird. Die Voraussetzungen muss jedoch jeder selbst schaffen, denn: „…ihr werdet bald Dinge sehen, die man noch nie gesehen hat. Die Zeit, die noch bleibt, wird immer kürzer…Bekehrt Euch, schließt Frieden mit Gott!“, so eine Botschaft vom 4. August 2014 an eine gewisse Sulema, die mit ihren mittlerweile drei Bänden der „Erleuchtung eures Gewissens“ auch ihren Beitrag dazu leistet, um die Menschen vorzubereiten auf die kommenden Ereignisse. Aber auch diese Botschaften wollen keine Angst verbreiten, sondern nur ein wenig aufrütteln und den Menschen mitteilen, dass es wichtig ist, sich vorzubereiten auf das, was passieren muss, damit wir ins Neue Paradies unseres Vaters eingehen können und werden. Und die Seelenschau, die passieren wird, bevor es mit dem zweiten Kommen Christi soweit ist, ist nur der erste Schritt, den jeder Mensch ab sieben Jahren tun muss, um vor Jesus Christus bestehen zu können. Denn jeder wird jede Sünde erkennen, die er je begangen hat. Jeder wird wissen, wo seine Seele vor Gott steht. Sogar die Ungläubigen werden wissen, was sie tun müssen, um ihre Seele für Gott zu reinigen, und sich auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten.

Aber wie gesagt, es ist meines Erachtens nach nur sehr wichtig, schon jetzt darauf aufmerksam zu machen, dass die Heilige Beichte, das Sakrament der Versöhnung und auch der oftmalige Besuch der Heiligen Messe, vieles schon JETZT in Ordnung bringt, um unseren Heilungsprozess auch entsprechend in Gang zu setzen, oder eben am Laufen zu halten….und noch ein weiterer ganz wichtiger Tipp: Bitte die Bibel lesen und bei Privatoffenbarungen Vorsicht walten lassen, und in Liebe und dem Heiligen Geist bleiben!!! Danke!

Alles Liebe und Gottes Segen dafür!

 

Die Endzeit (25.10.2016)

 

„Es gibt niemanden auf dieser Erde, der von den kommenden Ereignissen nicht betroffen bliebe, ihr werdet Stürme, Dürren, Erdbeben, Springfluten, Monsuns und Vulkanausbrüche in unbekannten Ausmaßen sehen.“ Dies ist nur eine von vielen Warnungen, die unter anderem von der Gottesmutter an die Menschheit weitergegeben werden.


Aber, und das sei hier deutlich unterstrichen: NICHT um Angst vor Gott zu machen, der uns so liebt, und der alles erschaffen hat, sondern um uns wissen zu lassen, was Er versprochen hat und was denen passiert, die sich von Gott und seinen Gesetzen abwenden. Denn Selbstliebe, Geld und weltliche Güter haben uns noch nie weitergebracht und werden es ganz sicher auch in Zukunft nicht tun!! Was können wir aber nun tun, um uns in der heutigen Zeit, der ENDZEIT, auf das, was unweigerlich auf uns zukommt, vorzubereiten? Denn die Endzeit hat längst begonnen...

Wir sollten, ja müssen (!), oft von den Sakramenten Gebrauche machen, die uns von der heiligen katholischen Kirche angeboten werden und von Jesus Christus persönlich eingesetzt wurden. Das heißt eben die Hl. Beichte, die Hl. Kommunion und vor allem den Besuch der Heiligen Messe zu forcieren und unbedingt die Gebote Gottes befolgen!!! Und noch etwas: Frohen Herzens sein, denn Jesus wird die Erde von allem Bösen befreien!!!

In einem dringenden Aufruf Gottes des Vaters werden wir unter anderem darauf hingewiesen, dass alles damit beginnt, dass viele Menschen das Zeichen des Tieres annehmen werden. Einen Chip, der unter die Haut eingepflanzt wird und der jedwede Individualität verlieren lässt und eine Versklavung im Dienst des Systems bedeutet. Dieser Chip, der mittlerweile ja bereits bei Hunden und Katzen Gang und Gäbe ist, wird schon jetzt auch bei vielen Menschen mittels Injektion unter die Haut (Handoberfläche zwischen Daumen und Zeigefinger oder unter die Stirne über dem Nasenrücken) eingepflanzt.

Es wird auch schon ungeniert für diesen Chip Werbung gemacht, mittels bunter Fahrzeuge, die einem Tier nicht unähnlich sind und so ganz einfach durch die Stadt fahren. Und ohne diesen besagten Chip wird es in vermutlich nicht allzu ferner Zukunft nichts mehr zu kaufen und zu verkaufen geben. Es gilt aber die dringende Warnung an alle, die das hier jetzt lesen: BITTE diesen Chip in keinem Fall annehmen!!! Das wäre der direkte Weg in die ewige Verdammnis, denn alle, die das Zeichen des Tieres annehmen werden, werden verloren sein. Aber: Jesus will alle Menschen retten!! Niemand wird von Jesus die Chance verweigert werden, die Existenz Gottes zu erkennen. Es ist jedoch notwendig, Seine Barmherzigkeit zu ergreifen. Und das ist während der sogenannten Seelenschau (Warnung), die in einem anderen Kapitel meines kleinen Beitrages behandelt wird, noch möglich. Denn während dieser Warnung wird jeder einzelne Mensch vor Gott stehen und es wird ihm gezeigt werden, wie seine Seele in den Augen Gottes aussieht. In dieser, etwa eine viertel Stunde dauernden Zeitspanne, wird jedem Menschen gezeigt, was geschehen würde, wenn er zu diesem Zeitpunkt stürbe. Es wird deshalb Millionen von Bekehrungen geben und alle, die ihr Leben ohne Gott gelebt haben werden erkennen, dass sie in der Sackgasse sind…aber erst dann, wenn Jesus am Himmel erscheint, und alle Menschen sehen werden, dass Gott wirklich existiert....

Aber noch ist die Zeit nicht gekommen, auch wenn es sich so anfühlt, als wären wir bereits längst in der Überzeit, oder sozusagen in der Verlängerung, um hier ein bisschen in der Fußballer-Sprache zu sprechen…Die Nachspielzeit der Endzeit, wenn man so will; wegen so vieler noch immer Unentschlossener: Für oder gegen Gott? Das ist hier die Frage, die sich jeder einzelne Mensch auf unserem Planeten stellen muss. Wie sieht Deine Entscheidung aus...?

 

Es wird finster, sehr finster (27.10.2016)

 

Es mag vielleicht unglaublich klingen, oder für viele auch unvorstellbar scheinen, aber dennoch wird und muss sie kommen: Die dreitägige Finsternis…

Was können wir tun, um uns auf dieses unvermeidliche Ereignis vorzubereiten? Wie kündigt sich die totale Finsternis an? Und vor allem: Wann wird sie kommen? Diese Fragen sollen hier einmal erläutert und – freilich nur teilweise, weil es nicht möglich ist, endgültige Antworten auf diese Fragen zu geben – beantwortet werden.

Auch ich werde mir hier nicht anmaßen, vollkommene Aufklärung darüber zu bieten, was wann, wie und wo geschehen wird. Ich kann nur meinen kleinen Beitrag dazu leisten, dass sich das Bewusstsein darüber, DASS es geschehen wird, vermehrt und entsprechende Maßnahmen getroffen werden…im Ernstfall…denn wie heißt es so schön in den Wandlungsworten bei der Heiligen Messe: „Nehmet und trinket alle davon, das ist mein Blut, das für Euch und für VIELE vergossen wird.“ Das heißt im Klartext, dass es nicht für alle der Fall gewesen ist und auch nicht sein wird. Es heißt aber auch nicht, dass es nur für wenige Auserwählte vergossen wurde, sondern viel mehr, dass das Opfer Christi am Kreuz uns die Chance auf Erlösung erst wirklich gegeben hat, und dass wir diese Chance nur zu ergreifen brauchen. Und zwar am besten noch BEVOR es finster wird!

„Denn an diesen Tagen und Nächten wird es auf der Erde so dunkel sein wie in der Hölle. Es ist ein Vorgeschmack der Höllenfinsternis…der Mond wird sich verfinstern, und die Sonne ist schwarz wie die Nacht. Dann werden die Menschen auf die Knie fallen!“ So wird die sogenannte dreitägige Finsternis in einer Botschaft von Jesus Christus an die Seherin Gisela Maria beschrieben. Aber das was Hoffnung gibt, folgt in ebendieser Botschaft an die Menschheit: „Am Ende der Finsternis werde Ich (Jesus Christus, Anm. d. Autors) die Erde erleuchten. Mit meinen Lichtstrahlen schenke Ich der Erde ein neues Licht. Ich werde auf den Wolken des Himmels erscheinen und in die Herzen leuchten.“ Diese Botschaft ist nunmehr bereits mehr als 15 Jahre alt und sie ist meines Erachtens aktueller denn je. Denn die Zeichen mehren sich, dass dieses - übrigens auch in der Bibel (Offenbarung 6,12: "Und ich sah: Das Lamm öffnete das sechste Siegel. Da entstand ein gewaltiges Beben. Die Sonne wurde schwarz wie ein Trauergewand und der ganze Mond wurde wie Blut.") angekündigte - zweite Kommen Christi, nach der dreitägigen Finsternis, näher und näher rückt. Aber, wie gesagt: Bevor es Licht wird, wird es dunkel, sehr dunkel…so dunkel, dass man die eigene Hand vor Augen nicht mehr sehen wird können. Es sei denn, man ist entsprechend gewappnet und hat geweihte Kerzen zuhause, weil jede sonstige Energiequelle nicht mehr funktionieren wird. Auch Weihwasser, das man im Hause versprengt, ist nicht weniger empfehlenswert, wenn nicht gar ein Muss! Wenn sie denn da ist, die Finsternis, dann sollte man auch nur geweihtes Wasser, geweihten Tee oder Gnadenwasser trinken, jedwede anderweitige Nahrungsaufnahme als trockenes Brot und Wasser ist zu vermeiden, weil das den Geist nur verwirren würde und nicht erleuchtet, wie das notwendig sein wird. Auch Fenster und Türen müssen geschlossen bleiben!!!! Niemand hereinlassen (!!!), vor allem nicht bereits verstorbene Menschen, die sich ebenfalls vorstellig machen können. Das ist mit Sicherheit Schliche und List des Satans persönlich. Bitte unbedingt vermeiden!!!

Übrigens: Wachen und Beten ist im Prinzip ja nie wirklich falsch, egal ob wir nun die dreitägige Finsternis noch erleben werden oder nicht. Es sieht jedoch so aus, als würde dieses Ereignis sich nicht mehr allzu lange zurückhalten lassen, denn der züchtigende Arm Gottes ist mittlerweile schon mehr als lange über uns geschwebt und nur durch die vielen Gebete weltweit noch nicht mit voller Kraft auf uns niedergesaust (sieht man vielleicht von den zahlreichen Naturkatastrophen der vergangenen Jahrzehnte und vor allem der letzten Jahre ab).

Wir können also noch etwas tun: Beten, Beten und nochmals Beten!!! Denn Gott wird die in der Bibel angekündigte Strafe (und die Schrift muss und wird sich erfüllen!) nicht zurücknehmen; sie kann nur gemildert und ein wenig nach hinten verschoben werden, indem wir unablässig darum bitten, dass sich doch noch ein Großteil der Menschheit bekehrt, Gott als den alleinigen Allmächtigen anerkennt und sich nicht mehr selbst als Urheber und Schöpfer unseres Universums betrachtet.

 

Wir wissen nicht, wann es passieren wird, wir sollten nur wissen, DASS es passieren wird. Aber wir können uns eben - abgesehen von den geweihten Kerzen - auch vorbereiten…durch Gebet, Heilige Beichte, Heilige Kommunion und vor allem eines: LIEBE, denn die ist wie im 1. Korintherbrief so wunderbar beschrieben wird, das Größte von allem. Und genau darauf sollten und müssen wir kleinen Menschleins uns besinnen, um nicht in Scharen in den Schlund der Hölle gesogen zu werden. Denn dort ist und bleibt es auf ewig finster. Im Gegensatz zu oben besagter Finsternis, die sich – und das sei hier auch noch erwähnt – langsam ankündigt (vermutlich in etwa so, wie bei der totalen Sonnenfinsternis am 11. August 1999), und die dann eben „nur“ etwa 72 Stunden andauert.


Es kann jedenfalls nicht schaden, wenn man von alledem weiß, und das ist gelinde gesagt noch sehr milde ausgedrückt. Denn lustig wird’s in keinem Fall werden. Aber mit geweihten Kerzen, geweihtem Wasser und Tee, trockenem Brot und viel, viel, viel Gebet und nochmals Gebet (schlafen wird kaum möglich sein!) werden wir die dreitägige Finsternis gut überstehen…. Und dann dürfen wir das zweite Kommen unseres Erlösers getrost erwarten…In diesem Sinne: Eine gute und vor allem gesegnete Nacht!

 

Die Zeichen der Zeit (15.11.2016)

 

Zugegebenermaßen: Zeit ist relativ…Denn tausend Jahre sind bei Gott wie ein Tag und ein Tag ist wie tausend Jahre. Und ebenfalls zugegebenermaßen: Kriege, Naturkatastrophen und Seuchen gab es schon immer. Ja, aber nicht, so wie wir es in unseren Tagen erleben, so intensiv und auch nicht gleichzeitig…Die Zeichen der Zeit…wir müssen sie nur lesen!

Denn schon in der Bibel wurde es angekündigt: Das Ende der Zeiten, die Wiederkunft Christi, kündigt sich durch bestimmte Zeichen eindeutig an. Und ich werde das dumpfe Gefühl nicht los, dass diese Zeichen gerade jetzt dabei sind, sich immer deutlicher und intensiver zu zeigen. Man muss sich hierfür nur die Nachrichten ansehen und bekommt einen Eindruck davon, was momentan auf unserem (eigentlich schönen) Planeten so alles vor sich geht. Tsunamis, Erdbeben, andere Naturkatastrophen, Kriege da und dort, und vor allem nicht zu vergessen die immer grausameren Christenverfolgungen mit Enthauptungen und Hinrichtungen aller Art. Ich möchte hier, wie es auch manchmal versucht wird, keine Zeitangaben machen. Denn das kann ich nicht, weil es für die Wiederkunft Christi und das Ende der Welt keine Zeitangaben gibt und auch nicht geben wird!! Denn niemand kennt die Stunde und niemand kennt den Tag. Auch nicht die Engel im Himmel und auch nicht der Sohn selbst. Nur der Vater kennt den Zeitpunkt für das Jüngste Gericht, und deshalb ist vor allem mit Botschaften und anderen Vorankündigungen, die diesbezüglich irgendwelche Jahreszahlen nennen, Vorsicht geboten. Dennoch sei hier erwähnt, dass die Zeichen der Zeit eine für mich eindeutige Sprache sprechen und sich die Endzeit, sozusagen in der Endzeit befinden dürfte.

Es gilt daher, sich vorzubereiten, wie ich das schon in meinen bisherigen kleinen Beiträgen erwähnt habe. Es ist allerdings niemand dazu gezwungen, solche Vorbereitungen zu treffen. Es sind dies nur gut gemeinte Ratschläge, die jeder so aufnehmen kann, wie er es für richtig hält. Vor allem das Gebet (Rosenkranz), die heiligen Sakramente, und auch diverse praktische (materielle) Vorbereitungen sollten beachtet werden, weil sie für ein Überleben meines Erachtens im wahrsten Sinne des Wortes lebensnotwendig sind!! Das heißt nicht, dass man jetzt in Panik verfällt und Lebensmittelvorräte bis in alle Ewigkeit einbunkert. Trotzdem sollte man vorsorgen, wo vorgesorgt werden muss. Es empfiehlt sich vor allem, geweihte Kerzen (am besten Bienenwachs!), Weihwasser, Öl und Salz im Hause zu haben. Denn wenn es finster wird (siehe: MKB* „Es wird finster…“) dann gibt es keine andere Energiequelle außer eben geweihten Kerzen mehr, die uns Licht spendet. Es ist auch ratsam zumindest für einige Tage bzw. Wochen Lebensmittelvorräte (Konserven!) anzulegen, damit man hat, wenn man braucht…Für weitere Vorbereitungen möchte ich hier vor allem das Internet empfehlen, dass für die sogenannte dreitägige Finsternis zahlreiche Hinweise parat hat. Denn die Zeichen der Zeit sprechen eine deutliche Sprache…

Wenn die nun folgenden Ereignisse zu sehen sind, und das sind sie bereits (!), dann sollten wir gewarnt sein, dass die sogenannte Zeit der Warnung (ein Zeichen Gottes) kurz bevorsteht:

 

1.       Erdbeben

2.       Flutwellen

3.       Vulkanausbrüche von Vulkanen, die für Jahre geschlafen haben

4.       Wetterveränderungen

5.       Unwetter

6.       Weltwirtschaftskrisen

7.       Krisen im Börsenhandel

8.       Hungersnöte und Wassermangel nach Dürren

9.       Mord und Verbrechen, die überhandnehmen

10.   Kriege und versuchte Kriege

11.   Ernteschäden und Missernten

12.   Aussterben von Tierarten, Krankheiten

 

Noch Fragen? Ich habe eigentlich keine mehr…außer vielleicht noch eine: Hat jemand die Zeichen der Zeit noch immer nicht erkannt? Es ist höchste Zeit, Maßnahmen zu treffen…so sehe ich das jedenfalls.

 

Amen.

* MKB = Mein Kleiner Beitrag

 

Auch Jesus hatte Hilfe (21.11.2016)

 

„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen…“ Einige der letzten Worte Christi am Kreuze deuten zwar darauf hin, dass Jesus von Nazareth sich verlassen, alleine fühlte. Doch wie sich letztendlich herausstellte, war dem ganz und gar nicht so. Denn auch der Sohn Gottes hatte Hilfe…ja, sogar der menschgewordene Gott selbst hatte himmlischen Beistand. Sollte uns das nicht zu denken geben?

Was Jesus für uns alle (oder viele?) erlitt, ist mit Worten kaum zu beschreiben. Denn nicht alleine sein Kreuzweg mit der erlösenden Tat am Kreuz zu Golgotha sind die wahren Leiden Christi, wie sie auch in einem wunderschönen (?) Gebetsbüchlein von der Heiligen Brigitta von Schweden beschrieben werden. Nein, auch die geheimen Leiden des Herren sind es, die uns allen vor Augen halten sollten, was der Menschensohn für uns erlitten hat, um uns die Erlösung zu ermöglichen. Es existieren auch noch die sogenannten 15 geheimen Leiden und Schmerzen Jesu, die im Folgenden aufgezählt werden sollen:

 

1.       Man band ihm mit einem Seil seine Füße und riss ihn über die Stiege hinab in einen unsauberen, stinkenden Keller.

2.       Man entblößte ihn seiner Kleider und zerstach seinen Leib mit eisernen Spitzen.

3.       Man band ihm ein Seil um den Leib und schleifte ihn im Keller auf dem Boden hin und her.

4.       Man heftete ihn an Stück Holz und ließ ihn hängen, bis er ausschlüpfte und herabfiel, worüber Jesus blutige Tränen weinte.

5.       Man band ihn an einen Pfahl und durchstach seinen Leib mit verschiedenen Waffen, bewarf ihn mit Steinen und brannte ihn mit Glut und Fackeln.

6.       Man durchstach ihn mit Ahlen und Spießen und riss ihm Haut und Fleisch von seinem Leibe und von seinen Adern.

7.       Man band ihn an eine Säule und stellte ihn auf ein glühendes Blech.

8.       Man krönte ihn mit einer eisernen Krone und verband ihm die Augen mit den unreinsten Tüchern

9.       Man setzte ihn auf einen Stuhl, der von spitzen Nägeln war, die tiefe Löcher in seinen Leib bohrten.

10.   Man begoss seine Wunden mit fließendem Bel und Pech und stieß ihn den Stuhl hinab.

11.   Man steckte ihm zur Schmach und Pein Nadeln und Nägel in die Löcher seines ausgerissenen Bartes.

12.   Man warf ihn auf ein Kreuz, an das sie ihn so stark banden, dass er kaum mehr Atem holen konnte.

13.   Man trat ihn auf das Haupt, während einer mit dem Fuß auf seiner Brust stand und ihm mit einem Dorn von seiner Krone durch die Zunge stach.

14.   Man goss ihm den abscheulichsten Unflat in den Mund.

15.   Man gebrauchte die schändlichsten Worte und Ausdrücke über ihn und band ihm die Hände auf den Rücken, führte ihn mit vielen Schlägen und Streichen aus dem Gefängnis und schlug ihn sehr oft mit Ruten.

Alle diese Leiden sind bislang nicht oder nur wenigen bekannt, aber trotzdem so real wie die Durchbohrung der Hände und Füße Jesu bei seiner Kreuzigung, seine Geißelung zuvor, seine Dornenkrönung, sein Blutschweiß und noch vieles weitere. 

Doch auch Jesus hatte Hilfe! Denn wie uns allen (?) bekannt ist, wurde Simon von Cyrene beim Kreuzweg Jesu dazu aufgefordert dem Heiland beim Tragen seines Kreuzes zu helfen.

Simon tat dies auch, und auch alle Engel des Himmels waren bei Jesus, als dieser sein Kreuz zu tragen hatte und dabei mehrmals fiel. Denn auch der menschgewordene Gott war auf die Hilfe von Menschen und vor allem Engeln angewiesen, um seinen Auftrag zur Gänze zu erfüllen. Ist es nicht eine Frohbotschaft für jeden einzelnen von uns, dass auch Jesus aufgrund seines Menschseins es nicht ganz alleine geschafft hätte, und dass alle von uns auch Hilfe haben bzw. in Anspruch nehmen dürfen, wenn es darum geht, unsere Aufgabe(n) zu erfüllen?

Und genau diese Hilfe ist es, um die wir auch bitten dürfen, ohne uns dabei zu stolz sein zu müssen. Denn wie gesagt: AUCH JESUS HATTE HILFE!!! Wir müssen und sollen nicht alles alleine schaffen, auch wenn wir ab und zu vielleicht diese Anwandlungen haben. Aber das entspricht nicht den Tatsachen. Wir alle brauchen Hilfe. Dann und wann. Lassen wir uns einfach helfen. Aber bitten müssen wir mitunter schon selbst darum…

 

Die Weihe (29.11.2016)

 

Es gibt keine absolut exakten Zahlen, aber die Anzahl der Priester seit dem 2. Vatikanischen Konzil ist stark im Sinken begriffen, und es werden zusehends immer weniger Diener Gottes, die uns die Heilige Kommunion reichen, die Beichte abnehmen und auch die anderen Sakramente, die Ehe, Krankensalbung, Taufe und Firmung spenden. Aber das ist nicht das eigentliche Thema dieser Auseinandersetzung mit der Tatsache, dass DIE WEIHE eine der wichtigsten Dinge ist, die es auf Erden gibt. Und hier ist nicht die Priesterweihe (auch ein Sakrament) gemeint, sondern simpel und einfach die Weihe an das unbefleckte Herz Mariens und an das hochheiligste Herz Jesu.

Diese Weihe ist es, die uns alle unter eine höhere Führung stellt. Sie ist es, die unser Denken, Fühlen und Handeln darauf ausrichtet, den göttliche Willen, den Willen unseres einzigen Vaters, zu erfüllen. „Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden“, heißt es so schön in DEM Gebet, das uns von Jesus selbst gelehrt wurde, dem Vater Unser.

Die Frage ist nur: Wie sollen wir den Willen des Vaters wirklich erfüllen? Diese Frage kann beantwortet werden: Ganz einfach dadurch, dass wir uns dem unbefleckten Herzen Mariens und dem hochheiligsten Herzen Jesu weihen. Dann erfüllen wir, so gut das im jeweiligen Fall eben möglich ist, den Willen des Vaters, weil wir durch die Mutter Gottes, ja durch Jesus und den Heiligen Geist selbst, geführt werden.

Ich wusste selbst nicht genau, wie mir geschah. Aber nach 33 Tagen Vorbereitung, Gebeten, Tageslesungen und der Auseinandersetzung mit der „Nachfolge Christi“ (Thomas von Kempen) erfolgte bei mir am 8. Dezember 2014 die Weihe an das unbefleckte Herz Mariens. Und ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, dass dies wahrlich Wunder gewirkt hat. Denn seit dieser Weihe werde auch ich, wie so viele andere Menschen auch, von der Mutter Gottes geführt und geleitet auf all meinen Wegen. Auch jetzt gerade, da ich diese Zeilen schreibe. Gut, zugegeben, der Heilige Geist tut hier sein Übriges, aber die Mutter Gottes ist es, die uns durch sich immer näher und letztendlich zu Jesus, ihrem Sohn, führt. Und dort werden wir denn auch bleiben, so wir nicht von allen guten Geistern verlassen sind…aber das ist eine andere Geschichte.

Der Heilige Papst Johannes Paul II. hat dereinst sogar einmal die ganze Welt der Mutter Gottes geweiht, und ich gehe wohl nicht ganz fehl in der Annahme, dass es gu tat, die ganze Welt eben unser aller Mutter (Jesus zu Johannes: „Sohn, siehe deine Mutter!“) zu weihen, damit das noch abzumildern ist, was uns noch bevorsteht. Denn wenn wir so weiter tun in unserer Überheblichkeit und unserem Wahnsinn zu glauben, wir könnten uns selbst erlösen oder gar retten, dann geschieht das Unvermeidliche: Das bittere Ende…und das mit Schrecken (für viele). Doch es gibt immer noch die Möglichkeit – und die Mutter Gottes selbst versucht uns das allen immer wieder durch Botschaften auch im Rahmen von Erscheinungen (z. B. Medjugorje, Fatima) zu vermitteln – uns rechtzeitig zu bekehren. Bekehren zum einzig wahren Glauben. Dem an Jesus Christus unserem Herrn und Erlöser, dem an Gott Vater und den Heiligen Geist. Denn es geht ganz einfach nicht anders. Es gibt für die elende Menschheit keine andere Möglichkeit mehr, das Unabwendbare noch abzuschwächen oder immer weiter nach hinten zu verschieben als die notwendige Bekehrung. Die Zeit drängt, und das spüren auch immer mehr und mehr Menschen auf unserem so schönen Planeten…

Die Weihe an die Mutter Gottes und an Jesus Christus wird vor allem in Österreich für jedermann angeboten und ist einfacher, als so mancher jetzt vielleicht denken mag. Es bedarf lediglich einer gültigen Heiligen Beichte, eines Gottesdienstes (Hl. Messe) und eines Weihegebets im Rahmen dieses Gottesdienstes, um sich dem unbefleckten Herz Maries hinzugeben und zu weihen. Nähere Infos sind unter www.wundertaetigemedaille.at zu finden.

Und wer jetzt immer noch glaubt, dass wir uns allesamt selbst retten und erlösen können, dem sei nur gesagt, dass Hochmut vor dem Fall kommt und dass es unabdingbar ist, sich weihen zu lassen, um seinem Leben die entsprechende Führung und Richtung zu geben. Beten wir ganz einfach dafür, dass sich die Welt noch bekehrt bevor es wirklich (für viele) zu spät ist…

“Mich dürstet“, sprach Jesus am Kreuz kurz bevor er starb. Und ihn dürstete ganz einfach nach Seelen, so vielen Seelen, die trotz seines Opfers drohen verloren zu gehen. Bringen wir ihm einfach diese, die bedrohten, Seelen, indem wir uns der Mutter Gottes und Jesus Christus weihen. Das sind wir den beiden allemal schuldig, nach alledem was sie für uns durch- und erlitten haben….

 

Das ZIEL ist der Weg (2.12.2016)

 

Als ich eines schönen Spätfrühlings-Nachmittags vor vielen Jahren einmal auf der Wiener Donauinsel in der Sonne lag, nahte sich mir zunächst verbal ein mir bis zu diesem Zeitpunkt unbekannter Mann. Es stellte sich später heraus, dass es sich dabei um einen Homosexuellen handelte. Was mir im Prinzip nicht als so wichtig erschien. Viel wichtiger hingegen war dann, dass ich mit ihm in eine Unterhaltung geriet. Allerdings nicht, wie man vielleicht meinen könnte, über die sexuellen Vorlieben mancher Menschen, sondern darüber, dass es da diesen Satz gibt: „Der Weg ist das Ziel…“

Dieser Satz oder besser gesagt diese „Weisheit“ stammt meines Wissens nach lediglich aus fernöstlichen Philosophien (Konfuzius) bzw. hauptsächlich aus der Esoterik, was zumeist dasselbe ist. Doch zurück zu dem Satz, der Weg sei das Ziel. Mein Gesprächspartner - nachdem er mir denn dann doch mitteilen musste, dass ich es zwar nicht wisse, dass aber sicherlich auch ich homosexuell sei - meinte dazu nur kurz und lapidar: Das ZIEL ist der Weg. Und nach längerer Überlegung muss ich ihm, im Gegensatz zu seiner ersterwähnten Feststellung bezüglich meiner Sexualität (ich bin ganz natürlich ausgerichtet), in diesem Punkt recht geben. Warum? Weil es im Prinzip kein irdisches Ziel gibt, dass wirklich so wichtig sein kann, dass man dafür das ewige Leben aufs Spiel setzt!!! Und zudem sollen wir ja, wie uns Jesus gesagt hat, vollkommen sein, wie der Vater im Himmel...

Natürlich, man kann sich das eine oder andere Teilziel auf seinem Weg in die Ewigkeit zurechtbasteln und versuchen, es zu erreichen, aber das wahre Ziel kann nur lauten: Wie bereite ich mich am besten auf das vor, was nach dem irdischen Leben kommt? Und dafür ist es wichtig, sich immer und immer wieder selbst ins Gewissen zu nehmen, und sich die Frage zu stellen: Was tue ich eigentlich für meine Seele? Und hier ist nicht etwa die so beliebte und ach so schöne, harmonische, und weiß Gott noch was für eine Entspannungsmusik oder -methode (meistens Yoga oder andere fragwürdige fernöstliche Techniken) gemeint. Viel mehr jedoch, was ich dafür tue, damit meine Seele auf das Unvermeidliche denn auch richtig vorbereitet ist. 

Dieses Unvermeidliche ist natürlich der Tod, und vor allem eben das was sicherlich danach kommt. Und hierbei stellt sich für mich heraus, dass es nunmehr wirklich so ist, dass das ZIEL der Weg ist und nicht der WEG das Ziel. Denn Letzteres würde meines Erachtens bedeuten, dass eigentlich eh alles egal ist, denn wir leben doch im Hier und Jetzt (auch so eine fragwürdige Theorie von so manchem Chef-Esoteriker) und sind doch alle Eins. Vor allem ist doch auch die Natur so göttlich und unser aller Mutter Erde (die Esoterik-Ecke und vor allem Schamanen und andere Natur-Freaks bezeichnen diese sogar mit einem eigenen Namen: „Gaia“) versorgt uns doch auf so liebevolle Weise mit allem, was wir brauchen. Außerdem werden wir alle am laufenden Band wiedergeboren, damit wir in so vielen Leben, wie wir brauchen, das verwirklich können (was eigentlich?), was wir in EINEM Leben nicht schaffen. Mitnichten! Erstens ist die Natur NICHT anbetungswürdig wie Gott, sondern sie ist einzig und alleine die Schöpfung von Gott (!). Zweitens: wenn uns schon jemand mit allem Notwendigen versorgt, dann eben besagter einer und einziger Gott. Aber auch nur dann, wenn wir es uns zu Herzen genommen haben, dass wir uns in erster Linie um die himmlischen Belange zu kümmern haben und nicht um die irdischen! Denn wir werden bekanntermaßen (?) nichts von alledem mitnehmen können, was wir uns beim fleißigen Erreichen unserer ach so wichtigen Ziele vielleicht angehäuft haben. Vielmehr werden wir am Ende vor unserem Richter stehen – womit sich drittens die Reinkarnationsidee von selbst verwirft - und ihm darüber Rechenschaft ablegen müssen, was wir denn für IHN getan haben. Nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache, dass ER ALLES FÜR UNS getan hat.

Aber dieses Ziel lassen wir leider heutzutage eher mehr als weniger völlig außer Acht. Kaum jemand besucht noch regelmäßig eine Heilige Messe und empfängt würdig die Heilige Kommunion, geschweige denn, dass im Prinzip fast niemand mehr zur Heiligen Beichte geht und sich damit teure Therapiestunden ersparen würde…Wir setzen uns lieber sogenannte „realistische“ Ziele, die wir auch erreichen können. Ein Auto, zwei Autos, ein Haus, zwei Häuser...dann folgt mal eine große Leere…dann eben das dritte Auto und vielleicht noch ein Dritt-Wohnsitz…dann folgt wieder die große Leere…ok, dann müssen wir uns eben mal Gedanken darüber machen, was wir uns noch an (unnötigem) Besitz anhäufen wollen und müssen, damit wir unser Ziel (was ist das eigentlich in diesen Fällen noch?) unbedingt erreichen. Weit gefehlt! Für diese Menschen gibt es leider nichts mehr zu erreichen, was sie nicht schon zuhauf „erreicht“ hätten. Es stellt sich nach jedem Teilziel immer die vollkommene Leere ein, die es dann wieder mit noch mehr Besitz und Geld zu füllen gilt.

Der Gipfel des Wahnsinns ist jedoch, dass diese Menschen leider nicht einmal merken, was sie sich selbst antun, in dem sie sich doch eh alles leisten können, was ihr Herz (?) begehrt. Wir können nur hoffen und noch mehr beten, dass hier endlich der Schalter umgelegt wird, und dass es wieder eine Bekehrung hin zu den eigentlichen christlichen Werten gibt. Nicht nur das: Es geht einzig und alleine darum, zu erkennen, dass wir ohne Gott gar nichts sind und auch nichts tun können. Daran kann auch das größte Vermögen nichts ändern. Das ist die Wahrheit, und die ist und bleibt für uns alle die gleiche…Jesus Christus, denn ER ist der Weg, die Wahrheit und das Leben!

 

Die Evolutions-Lüge (6.12.2016)

 

Charles Darwin möge es mir verzeihen, so er das denn noch kann…ich weiß nämlich nicht wirklich, ob sich dieser Evolutionstheoretiker im Himmel befindet oder eben…Na ja, sei es wie es sei, was besagter Theoretiker nämlich vielleicht bei seiner „Arbeit“ vergessen haben dürfte ist, dass wir Gottes Schöpfung sind, und dass wir nach eben dieses Schöpfers Ebenbild geschaffen wurden. Als Mensch, gottähnlich, aber halt nicht Gott. Und als Mensch haben wir eine Würde. Und ich würde sagen, dass es dieser Würde zutiefst widersprechen würde, würden wir vom Affen abstammen, wie es ja Charles Darwin im weiteren Sinne behauptet. Ich will sogar so weit gehen zu sagen, dass der berühmte Herr Darwin hier eben das Faktum unserer gottähnlichen Erschaffung völlig außer Acht gelassen haben dürfte. Vom Australopithecus, über Neandertaler, Homo Erectus zum Homo Sapiens ist es ein weiter wenn auch weit gefehlter Weg!

Gott hat uns definitiv nach seinem Ebenbild erschaffen – schlag nach in der Genesis der Heiligen Schrift! – und deshalb ist es für mich die größte Lüge aller Zeiten, zu behaupten, dass wir Menschen von diesen noch so interessanten Konstrukten abstammen sollen. Viel mehr glaube ich, dass Herr Darwin bei seiner Theorie auf des Teufels Leim gegangen ist, und uns allesamt mit einer Theorie genötigt hat, die wohl mit der Wahrheit gar nichts zu tun hat. Ich frage mich an dieser Stelle, was denn all die Wissenschaftler heutzutage eigentlich so zu tun haben, die ebendieser Theorie von Charles Darwin nach wie vor anhängen. Ich frage mich des Weiteren, wo bei alledem die Logik bleibt. Ich finde es nur allzu logisch, dass der Mensch, gottähnlich (oder eben nach dessen Ebenbild geschaffen), als einziges Lebewesen, ein Gewissen hat, eine Seele hat und auch als einziges Lebewesen bewusst in der Lage ist, Gott zu erkennen und ihn auch entsprechend widerzuspiegeln. Kein Tier, auch kein noch so „intelligenter“ Menschenaffe, kann von sich aus Gott erkennen und ihm die notwendige Antwort auf seine Erschaffung – eben die durch den Schöpfer - geben. Der Affe kann bestenfalls einen Menschen, der betet, nachäffen, aber er kann nicht von sich aus Gott erkennen, erfassen oder gar schauen. Ebenso wenig ist der Körper eines Affen der Tempel des Heiligen Geistes, wie es bei uns Menschen der Fall ist.
 

Kann ein Affe etwa wirklich erkennen, was er ist? Gut, ich gebe an dieser Stelle zu, dass das auch so manchem Menschen schwerfällt. Trotzdem bleiben wir als Menschen einzigartig! Das sind Affen in gewissem Sinne zwar auch, aber der Mensch ist als einziges Lebewesen in der Lage unseren eigenen Schöpfer als solchen zu erkennen und ihn auch dementsprechend zu würdigen und deshalb, wie es eigentlich für uns Menschen normal sein sollte, anzubeten. Ich habe jedenfalls noch keinen Affen gesehen, dem es „eingefallen“ wäre zu beten oder seine Sünden zu bekennen. Ich halte jedwede Vergötterung von Tieren deshalb für vollkommen abstrus und gefährlich, weil sie zwar ebenso wie wir Menschen Gottes Geschöpfe sind, aber ganz sicher nichts Göttliches an sich haben.

Sorry ihr Strolchis, Mitzis, Minkis und wie ihr alle heißt, aber das ist einfach die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Demnach ist es für mich auch absurd den Kindern zu erzählen, dass Katzen, Hunde, Hamster oder sonstige Haustiere in deren jeweiligem Himmel sein, nach deren Ableben freilich. Das wäre eine Herabwürdigung des Menschen und deshalb unter seiner Würde. Das würde ich hier ganz einfach mal so behaupten wollen. Würde doch nichts daran ändern, dass wir unsere so lieb gewonnen kleinen Freunde vielleicht doch auch würdig behandeln sollten. Sie sind und bleiben auch immer noch Gottes Geschöpfe….

 

Was GOTT verboten hat (12.12.2016)

 

Es ist so ein komischer Satz: „Jetzt machen wir mal alles, was Gott verboten hat…“ Zumindest habe ich diesen Satz schon manchmal gehört, und ich muss gestehen, er hat mir nie wirklich gefallen. Wiewohl ich zugeben muss, dass auch ich, als ich dem Glauben noch ziemlich fern war, selbst immer mal wieder behauptet habe, dass uns Gott ja nichts ver- sondern nur geboten hat. Auch diese Behauptung möchte ich hier einmal mehr als in Frage stellen bzw. sie sogar widerlegen. Denn: GOTT hat uns sehr wohl etwas verboten. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch daran, dass es dereinst im Garten Eden, nach der Erschaffung des Menschen, ein deutlich ausgesprochenes Verbot gab: „…nur vom Baum, der in der Mitte des Gartens steht, von dessen Früchten darfst du nicht essen!!!“, sprach Gott zu Adam, und seine ihm zur Seite gestellte Eva hatte denn nichts Besseres zu tun, als sich der Versuchung der Schlange (Satan) zu beugen, und nicht nur selbst von ebendiesem Baum und dessen Früchten zu essen, sondern sie auch ihrem Adam zu reichen. Letzterer musste denn dann auf die Frage Gottes warum er denn wisse, dass er nackt sei, zugeben, dass er tatsächlich von den verbotenen Früchten gegessen hatte. Schuld war natürlich nicht er selbst, sondern seine liebe Eva, und die wiederum schob - eh klar - alles auf die böse Schlange…

Das Unheil nahm so also seinen Lauf und die Erbsünde ward geschaffen. Unter dieser leiden wir, die wir die Nachkommen unserer Stammeltern Adam und Eva sind, immer noch, und fühlen uns derart geschwächt, dass wir auch in unserer heutigen Zeit – und gerade eben in dieser Zeit!!! – sündigen, als wäre das das Normalste der Welt. Das ist es leider bzw. GOTT sei Dank eben nicht!!! Denn was die Sünde (hier ist nicht die Erbsünde gemeint) des Menschen anrichtet, ist heutzutage allerorts schmerzlich wahrzunehmen, zu sehen und zu hören. Ich will hier nicht im Detail darauf eingehen, was wir Menschen der Jetzt-Zeit so alles an Sünden begehen, begangen haben und noch begehen werden…das würde definitiv zu weit führen und hätte in diesem kleinen Beitrag nicht ausreichend Platz. Dennoch sei vor allem eine Sünde hervorgehoben: Die Abtreibung. Denn diese ist es, die wohl das größte Leid weltweit verursacht und deren Folgen nicht nur für den Einzelnen (Betroffenen) spürbar sind. Statistisch werden jährlich etwa 46 Millionen (!) Abtreibungen durchgeführt. Und das ist nur die offizielle Zahl, während die Dunkelziffer freilich weit höher liegt.

Bis vor gar nicht allzu langer Zeit waren es noch 55 Millionen (!) Abtreibungen. Es findet sozusagen ein „Weltkrieg gegen Ungeborene“ statt. Denn im zweiten Weltkrieg waren es „nur“ 50 Millionen Menschen, die ihr Leben lassen mussten…So viel nur dazu. Aber um darauf zurückzukommen, was uns Gott ver- bzw. geboten hat, kann ich hier nur mal die Zehn Gebote anführen, die Gott uns durch Moses am Berg Sinai mitgeteilt hat, und nach denen wir uns richten müssen, damit wir ein gutes, gottgefälliges Leben führen. Ich weiß ja nicht, wie es wirklich ist, aber ich denke einmal, dass es vielen Menschen (auch gläubigen Christen) schwerfallen dürfte, die Zehn Gebote überhaupt aufzuzählen. Nun, dem sei hiermit Abhilfe geschaffen:

  1.       Du sollst an EINEN Gott glauben

  2.       Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren

  3.       Du sollst den Tag des Herren heiligen

  4.       Du sollst Vater und Mutter ehren

  5.       Du sollst nicht töten

  6.       Du sollst nicht die Ehe brechen

  7.       Du sollst nicht stehlen

  8.       Du sollst kein falsches Zeugnis geben

  9.       Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau

10.       Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut

Dass ebendiese Gebote in dem tollen Buch von Peter Egger „Chancen im Wertechaos – Die 10 Gebote in unserer Zeit“ (Verlag Media Maria) mit einem Rufzeichen versehen sind, verdeutlicht nur umso mehr, wie wichtig es ist, sich an diese 10 Gebote zu halten.

Doch was tatsächlich geschieht, ist in vielen Fällen fernab dieser Gebote. Dabei wäre es gerade JETZT so wichtig, sich wieder daran zu erinnern, dass es eben Zehn Gebote von Gott für uns Menschen gibt, die uns nebst der Heiligen Schrift einmahnen, ein gottgefälliges Leben zu führen. Anders geht es zwar auch, ist aber verheerend für die Menschheit, wie sich allerorts zeigt. Und wenn schon gesündigt wird, und das tun wir alle, dann sollte man zumindest genau diese Brüche mit Gott immer wieder in der Heiligen Beichte „einrenken“, sprich reuig zu Jesus tragen, der in Form eines Priesters im Beichtstuhl auf uns wartet. Nicht das Jesus nicht wüsste, dass wir sündige Menschen sind, aber es geht ganz einfach darum, die Seele immer wieder von all dem Unrat zu reinigen, der sich in uns ansammelt. Hier ist es wichtig, sein Gewissen zu schulen, um sich auch der Tatsache bewusst zu sein, dass wir immer wieder sündigen. Die regelmäßige Beichte, der würdige Empfang der Heiligen Kommunion (nach einer gültigen Beichte!!!) und das Lesen der Heiligen Schrift sind die Heilmittel auf dem Weg in UNSERE Zukunft, wenn wir noch eine haben wollen. Es geht ganz einfach nicht mehr anders!!! Und wenn wir denn wirklich noch eine Zukunft haben wollen, dann ist es auch das Gebot der Stunde, dass wir uns zumindest auf die göttlichen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe stützen, die ein Überleben der Menschheit zumindest noch hinauszögern, bevor das große Gericht hereinbricht. Denn niemand kennt die Stunde, niemand kennt den Tag, heißt es schon in der Heiligen Schrift. So ist es denn ratsam, sich darauf vorzubereiten, dass es eben kommt, das Gericht. Und dazu und noch für vieles mehr ist es eben geboten die Gebote zu beachten. Denn die Konsequenzen unserer Handlungen kommen so sicher wie das Amen im Gebet. Und wenn ebendieses Gebet nicht von vielen Menschen praktiziert werden würde, dann wäre es ohnehin schon zu spät…es ist nicht erst fünf Minuten vor Zwölf. Es ist schon beinahe Zwölf!!! Kehren wir um, meiden wir die Sünde, tun wir Buße...und alles wird gut!

 

Krieg und Frieden (17.12.2016)

 

Ein bisschen Aleppo da, ein bisschen Afghanistan dort, ein bisschen Bürgerkrieg andernorts und so weiter und so fort...Doch das ist nicht der Krieg, der in Wahrheit stattfindet. Denn: Das ist nur das, was sich als Konsequenz des menschlichen Verhaltens und seiner Beziehung zu Gott in unserer Welt offenbart und von den Medien transportiert wird. Und das nicht zu knapp. Der Krieg beginnt oder begann aber nicht etwa in Syrien, dem Sudan, Hiroshima, Stalingrad oder sonst wo, nein, der Krieg beginnt und begann schon immer definitiv in unser aller Lebenspumpe, unserem Herzen!!!! Denn dort findet der wahre, der eigentliche Krieg statt. Und ebendort verursacht er vielerorts unfassbares Leid und Zerstörung in der ganzen Welt und vor allem auch im „Kleinen“, in unseren Familien.

„Weil du die Frau verführt hast, werde ich Feindschaft zwischen dich und der Frau legen…“ Ein Zitat Gottes des Vaters, der den Urteilsspruch über die Schlage und die verführte Frau, in diesem Fall Eva im Paradies, verhängte.

Und diese Feindschaft besteht bis heute! Denn Eva wurde von Maria von Nazareth, der Mutter Gottes, als „neue“ Eva abgelöst und der Krieg zwischen Eva und der Schlange begann in neuer Form. Denn so wie auch im Garten Eden ist es ein Krieg, eine Feindschaft zwischen der Frau (Eva) und dem Satan (Schlange). Die Feindschaft, die aber vor 2000 Jahren zwischen der Mutter Gottes und dem Satan entstand, ist so neu also eigentlich nicht. Im Gegensatz zu Eva, der ersten Frau, ist Maria, die neue Eva, allerdings mit der Vollmacht ausgestattet, der Schlange das Haupt zu zertreten und sie so endgültig zu besiegen.

Wann dies der Fall sein wird, darüber scheiden sich die Geister. Dass es passieren wird, ist so sicher wie das Amen im Gebet. Und genau dieses Gebet und die Beziehung zu unserem Schöpfer sind es, die im Gegensatz zum Krieg, eben Frieden stiften können und auch werden. Denn: „Frieden hinterlass ich euch, meinen Frieden gebe ich auch“, sprach Jesus zu seinen Jüngern beim letzten Abendmahl. Und ebenso wie der Krieg in unseren Herzen beginnt, so können wir auch nur in unseren Herzen Frieden schaffen.

GOTT sei Dank haben wir dafür auch die entsprechenden „Waffen“ zur Verfügung gestellt bekommen. Der Sohn Gottes hat nämlich nicht nur die unendliche Barmherzigkeit Gottes in der Welt kundgetan, er hat unter anderem auch die Heilige Eucharistie eingesetzt, um uns ebendiesen Frieden auch zu ermöglichen, nach dem wir uns alle (?) so sehr sehnen. Es liegt also an uns, dieses Friedensangebot auch anzunehmen und durch beständiges Gebet und die Hingabe an den Willen des Vaters diesen Frieden auch wahrzumachen. Wir Katholiken haben dazu die besten Mittel zur Verfügung, denn durch die Heiligen Sakramente können wir immer wieder Frieden in unseren Herzen schaffen. Indem wir beispielsweise zur Heiligen Beichte gehen, indem wir die Heilige Eucharistie – die Realpräsenz Jesu in der kleinen weißen Hostie – empfangen. Indem wir regelmäßig die Krankensalbung empfangen…und noch vieles mehr...

Es würde hier zu weit führen, die unglaublichen Freuden des katholischen Glaubens aufzuzählen, das findet ohnehin schon in vielfacher Form (Bücher, Vorträge, Exerzitien etc.) statt. Ich möchte hier einmal eine Lanze dafür brechen, was es heißt, den Krieg zu beenden und Frieden zu stiften. In unseren Herzen, denn genau dort können und müssen wir beginnen!!! Es herrscht Krieg, aber Frieden ist möglich! Und er ist real, genau wie das zerstörte Aleppo davon kündet, was es heißt Frieden mit Gewalt erzeugen zu wollen…“All we are saying, is give peace a chance“, trällerten dereinst die „68er" gemeinsam mit den damals omnipräsenten Beatles…

Aber ebendieser Friede wird nicht etwa durch Demonstrationen oder solch fröhliche Liedleins geschaffen, sondern eben nur und ausschließlich in unseren Herzen. Und wie das geht, habe ich hoffentlich hier kurz einmal anreißen und so meinen kleinen Beitrag leisten können. Viel Freude mit dem Beten, dem katholischen Glauben und dem Frieden, den ich meine…dem in unseren Herzen.

 

Eine Welt – (Eine) Religion? (19.12.2016)

 

Es mutet für mich ziemlich unheimlich an, was sich mancherorts – auch hierzulande – so tut, wenn es um die sogenannte Religionsfreiheit geht. Da werden Toleranz, Einheit, Humanismus und noch vieles andere gepredigt, und das alles läuft für mich nur auf eines hinaus: Eine Religion!!! Wenngleich man auch bedenken sollte, dass die Frage dieser Tage ja manchmal auch lautet: Wozu brauchen wir überhaupt noch Religion an sich? Nun, das ist ganz einfach beantwortet: Ohne Religion, ohne Glauben wäre die Welt in einem noch katastrophaleren Zustand, als sie dies ohnehin schon ist. Und ohne Glauben an zumindest irgendetwas wären wir schon längst nicht mehr Herr der Lage. Aber sind wir das überhaupt noch?

Ich glaube, dass es Sinn macht, zu glauben. Ich glaube, dass es Sinn macht, sich EINEM persönlichen Gott anzuvertrauen. Aber ich glaube nicht daran, dass dies im christlichen Glauben in den so unterschiedlichsten Schattierungen mit esoterischen und fernöstlichen Einflüssen stattfinden kann und soll, wie das in unserer Welt der Fall ist. Das heißt aber nicht, dass ich des Weiteren daran glaube, dass es eine sogenannte Eine-Welt-Religion geben soll und darf, auch wenn die katholische Religion - von Gott selbst gegründet - die einzige ist, die bis zum Ende der Zeit bestehen soll. Ich glaube außerdem, dass es an der Zeit ist, sich der Wahrheit zu stellen. Und diese Wahrheit, dieser Weg, dieses Leben ist einzig und allein Jesus Christus!!! Das hat er uns selbst vor mehr als 2000 Jahren gesagt und diese Tatsache hat für alle Ewigkeit Gültigkeit.

Nur glauben tut das leider heutzutage kaum noch jemand, was zur Folge hat, dass sich in unseren Breiten allerhand antichristliche Strömungen unglaublicher Beliebtheit erfreuen. Esoterik, fernöstliche Praktiken und Religionen etc. sind Gang und Gebe. Aber das muss wohl so sein, damit auch alles seine Richtigkeit hat und die Welt sozusagen in Balance bleibt. Dazu kommt noch, dass es ja im Christentum eine gewissen "Spaltung" zwischen Katholiken und Protestanten gibt, seit Martin Luther seine Reformation gestartet hat. Dazu nur eines: Ökumene und vereintes Christentum: Ja! Aber es ist für uns Katholiken bestenfalls möglich, die Lehren des Martin Luther zu respektieren. Nicht mehr! Eine gemeinsame Kommunion mit Protestanten geht ganz einfach nicht, weil sie die Realpräsenz Jesu in der Hl. Eucharistie nicht anerkennen! Auch wenn selbst gläubige Katholiken es mit der Realpräsenz unseres Herrn in der Heiligen Eucharistie oftmals nicht mehr so genau nehmen bzw. halt nie so genau genommen haben...

Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Viel schlimmer ist jedoch, dass es in vielen Bereichen unseres (Zusammen-)Lebens so weit gekommen ist, dass wir Yoga praktizieren, uns an irgendwelche aufgestiegenen „Meister“ wenden, andere esoterische Praktiken vollziehen, Homöopathie und Abtreibung als durchaus en vogue betrachten etc.. Ich bin bestürzt darüber, was so mancher Christ (auch Katholik!) heutzutage alles tut, um seinen eigenen Glauben in Wort und Tat ad absurdum zu führen. Ich kann an dieser Stelle nur meinen kleinen Beitrag dazu leisten, dass vielleicht ein Umdenken stattfindet, und dass vor allem die bekennenden Katholiken sich ihrer wahren Berufung wieder entsinnen und die Heiligen Sakramente ernst nehmen. Hier noch einmal der wiederholte Aufruf an alle Katholiken: Geht zur Beichte! Tut Buße! Empfangt die Heilige Eucharistie! Nehmt die Sakramente ernst und dankbar an und vor allem: freut euch über die Tatsache, dass ihr in der Wahrheit seid…seid ihr es?

Ich bin nicht der Weg, ich bin nicht die Wahrheit, ich bin nicht das Leben...das ist jemand anderer: JESUS CHRISTUS!!!!! Er allein kann uns Heil, Frieden und Erlösung bringen. Aber hat er das nicht schon vor mehr als 2000 Jahren getan? Offensichtlich (für so viele) nicht…Aber eines sollte uns allen klar sein: Gott hatte das erste Wort…und er hat auch sicherlich das letzte!!!!

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 13.01.2021

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /