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Diesseits und Jenseits (28.8.2015)

 

Es macht keinen Sinn, sich darum zu bemühen, sich auf ein ewiges Leben auf der Erde einzurichten…oder etwa doch??

Reinkarnations-Theoretiker werden bei dieser Niederschrift mit Sicherheit auf die Barrikaden steigen. Denn laut ihrer Meinung ist es ja nun einmal so, dass es eine sogenannte Seelenwanderung gibt. Sprich: Die Seele verkörpert („reinkarniert“) fortlaufend in Folge des sogenannten Karmas, das im Laufe eines (es gibt nur EINES!!!) der laut dieser Theorie existierenden vielen Leben, immer wieder und das so lange, bis sie eben sozusagen alles gelernt hat, was sie zu lernen hatte (???), um dann endlich wieder ins Licht (GOTT???) zurückzukehren…

Eine verlockende Vorstellung...dann wäre es im Prinzip ja so, dass man sich überhaupt keine Sorgen darüber machen müsste, was passiert, wenn man denn einmal nicht mehr auf dieser Erde weilt, sprich verstorben ist…Nun denn: Dem ist eben ganz und gar nicht so…Denn hier im sogenannten Diesseits, oder dem irdischen Leben, bereiten wir uns alle nur darauf vor, ins Reich Gottes, ins ewige Leben hinüberzugehen. Alles andere halte ich für nicht nur unsinnig, sondern auch für esoterisch gefährlich…Ganz einfach deshalb, weil es keinen Sinn ergibt. Würden wir so lange (ewig??) Zeit haben, nämlich über mehrere Leben erstreckt, dann hätten wir eigentlich die Möglichkeit zu sagen: OK, wenn’s halt jetzt nicht funktioniert, dann eben ein anderes Mal…so einfach ist das (leider?) nicht…

Denn wenn man der Lehre Jesus folgt und vor allem Glauben schenkt, dann gibt es EIN von Gott gegebenes Leben, und unser Körper ist im Prinzip nur das Vehikel für die Seele, die unsterbliche Seele, um ins Reich des Schöpfers einzugehen. Dieses Reich ist eben NICHT von dieser Welt, auch wenn es manchmal den Anschein hat, als wären wir hier allesamt nur zu unserem Vergnügen, und könnten in unserem Leben tun und lassen, was uns grad mal so Spaß macht…stimmt im Grunde genommen auch. Nur eines sollten wir dabei nicht vergessen: Wir werden einmal Rechenschaft darüber ablegen müssen, was wir denn da so getan haben in unserem (einen) Leben hier auf Erden. Das hat bei Gott nichts damit zu tun, dass wir nun alle sogenannte Gut-Menschen werden sollen…das hat auch nichts damit zu tun, dass wir in permanenter lobpreisender Haltung zu verweilen haben (das allerdings vielleicht schon eher…)…es hat auch nichts damit zu tun, dass wir irgendwelches Karma abtragen müssten um in irgendein fernöstliches Nirwana eingehen zu dürfen. Es hat viel mehr etwas damit zu tun, dass wir hier in unserem Einen Leben auf Erden ganz einfach danach trachten sollten, würdig zu werden der Verheißungen Christi. Und so unbekannt sind diese ja wohl kaum…“Mein Reich ist nicht von dieser Welt…und niemand kommt zum Vater, denn durch mich…“…um hier nur ein kleines Beispiel dafür zu geben, was Jesus uns gelehrt hat, als er in SEINEM Erdenleben als Mensch gewordener Gott unter uns geweilt hat, um uns das Tor zum Himmel zu öffnen und uns mit Gott als Sühneopfer wieder zu versöhnen…Das ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit…alleine daran glauben fällt uns Menschen vor allem in dieser Zeit der Verwirrung und Zerstreuung nicht mehr leicht. Und das ist gelinde gesagt noch schwer untertrieben. Wir glauben nicht mehr wirklich an die Existenz Gottes, wir glauben nicht mehr wirklich an die Lehre Jesu und auch nicht an das Wort Gottes in der Heiligen Schrift, der Bibel, selbst.

"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben", hat uns Jesus gesagt und das heißt laut der Heiligen Mutter Teresa nichts anderes als das wir erstens die Heilige Schrift lesen und auch verkünden sollen (Wahrheit), den Geboten Folge leisten sollen (Weg), und vor allem die Heiligen Sakramente empfangen (Leben), damit wir getrost das Kommen unseres Erlösers erwarten dürfen.


Wir sind allerdings meistens so verblendet, dass wir meinen, wir wären die absoluten Herren und sogar unsere eigenen Schöpfer und müssten und könnten uns allesamt selbst erlösen, verwirklichen, retten oder sonst noch was…Doch eines sollten wir dabei bedenken: Es gab und gibt nur einen Erlöser und Retter, der das Reich Gottes verkündet und auch ermöglicht hat bzw. uns den Weg dorthin gewiesen hat…und das war und ist JESUS CHRISTUS alleine!!! Und wie wir alle wissen befindet sich Jesus nicht auf dieser Erde (abgesehen von seiner Realpräsenz in der heiligen Eucharistie), sondern er sitzt zur Rechten Gottes, von wo er auch wieder kommen wird, um die Lebenden und die Toten zu richten…allerdings nicht in körperlicher Form…denn das geht ganz einfach nicht!!! Hätte Jesus denn für uns Blut geschwitzt, hätte er all die Qualen über sich ergehen lassen, hätte er das alles auf sich genommen, wenn er sich gedacht hätte: OK, wenn’s halt diesmal nicht klappt mit der Erlösung, dann eben ein anderes Mal…darüber sollten wir vielleicht doch einmal nachdenken…im Diesseits, denn da befinden wir uns (noch)…und hier gilt es das zu tun, was wir zu tun haben…Das jedoch, kann ein langer und beschwerlicher und vor allem schmaler Pfad werden, aber er ist es allemal wert gegangen zu werden. Denn im Reich Gottes ist für jeden von uns eine „Wohnung“ reserviert!!! Glauben wir es einfach!!!

 

Das ewige Leben und dessen Realität (30.8.2015)

 

Schon als kleiner Bub fragte ich meine Mutter vor dem Einschlafen, wie das denn eigentlich mit dem ewigen Leben so sei. Ist man da hoch droben, schaut runter auf die Erde und stirbt einfach nie??? So oder so ähnlich habe ich mir das nämlich vorgestellt, und es war für mich trotz der Unglaublichkeit irgendwie fühlbar, dass es so, oder eben so ähnlich sein muss. Wie es denn nun wirklich ist mit dem ewigen Leben, oder besser gesagt der ewigen Glückseligkeit nach dem Tod, das bleibt uns so lange verborgen, bis, ja bis wir es einmal wirklich erleben (seltsames Wort in diesem Zusammenhang, wie ich meine). Es ist halt noch niemand zurückgekommen aus der ewigen Glückseligkeit, um uns darüber Bericht zu erstatten…Niemand? Nein, das stimmt nicht ganz, denn es gibt Berichte über Sterbe-Erlebnisse (vgl. z. B. „Mein Sterbeerlebnis“ von Helmut Lungenschmid), die uns zu vermitteln versuchen, was uns nach dem Tod erwartet.

Nämlich, und jetzt kommt’s, entweder die ewige Glückseligkeit in Vereinigung mit Gott, oder aber die ewige Verdammnis in der Hölle, in der es nur noch die absolute Hoffnungs- und Lieblosigkeit in der ewigen Trennung von Gott gibt. Dazwischen gibt es nichts bzw. und das ist die große Hoffnung, die es doch noch gibt, einen mehr oder weniger langen Läuterungs-Prozess im Fegefeuer, das eine Vorstufe zum Himmel und dessen ewiger Glückseligkeit darstellt. In diesem Fegefeuer kann man allerdings nichts mehr für sich selbst tun, außer die gerechte Strafe für seine Sünden abzubüßen, und zu hoffen, dass irgendjemand noch für einen betet, um die Leiden zu lindern, und einem irgendwann die Flammen des Fegefeuers ausgelöscht werden. Das ewige Leben, die ewige Glückseligkeit, ist für uns hier auf Erden ebenso unvorstellbar, wie auf der anderen Seite die ewige Verdammnis in der Hölle, wo die Zeiger nicht mehr auf 5 vor 12, sondern endgültig und für immer auf 12 Uhr stehen. Dort gibt es keinen Minutenzeiger mehr, der ist hinfällig, weil es eben dort im wahrsten Sinne des Wortes ZU SPÄT ist.

Wir sind deshalb gut beraten, hier auf Erden das Geschenk der Barmherzigkeit Gottes anzunehmen, der uns bis zum letzten Moment immer noch die Möglichkeit bietet, sich für ihn zu entscheiden. Das Beispiel vom guten Schächer Dismas zur rechten Jesu am Kreuze auf Golgota verdeutlicht, dass es keine noch so schlimme Sünde – abgesehen von der Lästerung gegen den Heiligen Geist, sprich: die bewusste Ablehnung des Heilsangebotes Gottes – gibt, die nicht bis zum letzten Moment noch Vergebung erfahren kann. Gott ist bis zum Schluss da und versucht uns zu retten und zu sich zu holen. Nehmen wir dieses Angebot doch einfach an, und entscheiden wir uns für ein Leben mit und für Gott. Denn was sich in der Hölle abspielt, das will so genau vermutlich keiner wirklich wissen…oder doch?

 

Denn: Es gibt eine Hölle, aber es gibt auch einen Himmel. Die Entscheidung trifft allerdings jeder Mensch selbst…Und es gibt tatsächlich Menschen (Seelen) die sich für die ewige Verdammnis entscheiden. Unglaublich, aber wahr...Willst Du wirklich dazugehören???

 

 

Der Teufel (Satan, Luzifer) (31.8.2015)

 

Es liegt in seiner Natur…er möchte so viel wie möglich zerstören, und so viele Seelen, wie er nur kann, auf seine Seite ziehen. Das hat er schon seit Anbeginn aller Zeiten so getan. Sein Hochmut, sein Neid, sein Stolz gegenüber Gott dem Allmächtigen, brachte den von Gott am meisten geliebten und mit den meisten Vollmachten ausgestatteten Erzengel zu Fall. Und er machte gleich mal keine halben Sachen. Rund ein Drittel aller himmlischen Heerscharen folgte Satan und wendete sich gegen Gott. Das ist bis heute noch so, und das ist der eigentliche Kampf zwischen Licht und Finsternis. Aber, und das weiß der Teufel nur zu gut: Er und seine Helfershelfer können nicht endgültig gewinnen!!! Es sind immer nur „Teilerfolge“, die der Fürst der Finsternis, der Vater der Lüge, erzielt. Schmerzliche allerdings für alle, die im Namen Gottes den guten Kampf aufgenommen haben. Denn immer noch versucht er in Verkleidung eines Engels des Lichtes (Luzifer bedeutet nichts anders als „Lichtträger“) die Menschen zu verblenden, und er ist damit, wie man allerorts sieht, relativ erfolgreich.

Denn der Mensch ist schwach und vom Sündenfall Adams und Evas noch immer so kraftlos, dass er manchmal kaum noch in der Lage ist, zu unterscheiden, was von Gott und was vom Teufel kommt. Und das ist das eigentlich Fatale an der Geschichte. Denn immer mehr Seelen gehen für immer verloren, sind für immer der ewigen Verdammnis preisgegeben, sprich in der Hölle. Denn einer Sache sollten wir uns alle stets bewusst sein: Es gibt die Hölle, genau wie es auch den Himmel und das Fegefeuer gibt. Und es macht Sinn, sich dieser Tatsache immer und überall bewusst zu sein. Den all die anderen Theorien z.B. bezüglich Wiedergeburt oder anderen unsinnigen und unmöglichen Dingen, sind unwahr und widersprechen dem Evangelium, das uns Jesus Christus verkündet hat. Und eines sei hier noch deutlich unterstrichen: Das Evangelium, das Wort Gottes, ist eine frohe Botschaft oder auch eine „Gute Nachricht“, wie es wörtlich heißt. Und Jesus, der Mensch gewordene Gott, hat uns dieses Wort Gottes verkündet und uns damit das größte Geschenk seiner Liebe gemacht. Nehmen wir es dankbar an, denn der Teufel schläft nicht!!!

 

P.S.: GOTT aber auch nicht!!!!

 

Selbstliebe und Gottes Beitrag (1.9.2015)

 

Der Grat zwischen gesundem Egoismus und wirklicher Selbstliebe zur Egomanie oder zum Narzissmus ist ein schmaler. Denn: Vor allem im Krankheitsfall ergibt sich das Problem zwischen Eigenwillen und dem Willen Gottes zu unterscheiden bzw. klar und deutlich wahrzunehmen, was nun zur Heilung beiträgt, und was schon wieder zu viel des Guten in Bezug auf sich selbst ist.

Keine Krankheit ist angenehm oder gar schön, aber es ist auch keine Krankheit sozusagen „zufällig“ bei einem "gelandet". Gott möchte sich manchmal auch durch eine mehr oder weniger schwere Erkrankung bemerkbar machen und die eine oder andere kleinere oder größere Kurskorrektur im Leben eines Menschen bewirken, oder aber auch durch das Leid eines Menschen Gnaden über mehr oder weniger viele andere Menschen ausgießen. Diese Menschen, die bewusst JA zum Leiden sagen, bezeichnet man übrigens als sogenannte Sühneseelen (z. B. Teresa von Avila, Sr. Maria Faustyna, Pater Pio...)

Ich kann hier allerdings nur von mir selbst sprechen und feststellen, dass ich vor mehr als 17 Jahren an einer schweren Psychose erkrankte, die ihre Folgen manchmal bis heute noch in mein Leben strahlen lässt. Dennoch habe ich mittlerweile zumindest im Ansatz, um es vorsichtig auszudrücken, erkannt, dass es kein „Zufall“ ist und auch nicht war, an dieser Krankheit leiden zu müssen. Ich war ein ziemlich atheistischer Mensch, der zwar eine Ahnung davon hatte, dass es einen Gott geben könnte, das aber völlig zu seinen eigenen Gunsten ausnutzte und auf einem "Egotrip" befindlich war. In der Hochblüte der sogenannten Prodromal-Phase meiner ersten von drei psychotischen Episoden meinte ich gar, es sei eh alles sozusagen „wurscht“, weil wir alle völlig frei wären, das zu tun, was wir wollen, ganz einfach aus dem Grund, dass Gott uns sowieso immer und überall, egal, was wir tun, liebt. Das ist insofern problematisch als dass das zwar nicht vollkommen falsch ist, dennoch sollte man die (All-)Macht Gottes nicht unterschätzen. Auch er ist manchmal (im Prinzip eigentlich immer!) sehr zornig, wenn man seinen Geboten widerstrebt und ein sündhaftes Leben führt, vor allem dann, wenn man es eigentlich besser wissen sollte. Ob man das nun bewusst oder unbewusst tut, spielt allerdings keine Rolle. Die Konsequenzen sind die gleichen!!! Und wie sehr Gott mich lieben muss, erkannte ich erst, nachdem ich mich nach mehr als einem fast halben Leben, bekehrte und Jesus als meinen einzigen Erlöser und Heiland angenommen habe, nachdem ich zuvor aber so was von weit weg von ihm war. Ich tue mir dabei zwar manchmal immer noch etwas schwer, aber es geht immer besser und konsequenter bzw. beharrlicher, durch Gebet. den Empfang der Hl. Eucharistie und die Heilige Beichte. Denn freilich erfordert Krankheit auch eine gehörige Portion Geduld, was ja schon im Namen Patient (französisch und englisch: „Patience“=Geduld) beinhaltet ist.
Doch zurück zum angesprochenen Krankheitsfall. Hier ist es nunmehr so, dass Gott sich auch mittels einer Krankheit ins Leben eines Menschen „einmischen“ kann, und er tut das auch mit aller Kraft und Konsequenz, so wie es eines seiner geliebten Kinder, das sich auf Irrwegen befindet, eben braucht. Er ist ein liebender Vater, der das allerdings auch in züchtigender (manchmal auch strafender) Weise zeigt. Aber nicht, um uns zu schaden, sondern ganz einfach um im Extremfall darauf aufmerksam zu machen, dass wir ohne SEINE Liebe gar nichts vermögen und können!!! Denn Gott ist nicht nur die Liebe, sondern auch die absolute Gerechtigkeit. Und um zu verstehen, warum ein Mensch leiden muss, sollte man wissen, dass das deshalb geschieht, um ihn vor Schlimmerem zu bewahren...nämlich dem Leiden nach dem Tode im Fegefeuer oder dem Allerschlimmsten, nämlich der ewigen Verdammnis in der Hölle....

Gott sei Dank wird manchen Menschen, die sonst nicht mehr zu retten wären, das Leiden schon hier auf der Erde ermöglicht. Von Gott Vater, dem liebenden und gerechten Vater, der nur das Beste für seine Kinder will!!!

Ich bin, das gebe ich zu, manchmal auch schon dem Größenwahn verfallen, einer Hybris aufgesessen, was ja bei einer schizophrenen Psychose nichts Außergewöhnliches ist, aber bei Gott ist selbst das heilbar! Denn ich bekam am eigenen Leib und an eigener Seele zu spüren, wie „mächtig“ ich in Wahrheit wirklich bin. Nämlich völlig ohnmächtig, wenn der Herrgott das eben für mich so will, um mich damit eines Besseren zu belehren. Nunmehr möchte ich hier einfach eine Lanze dafür brechen, dass Krankheit kein Dauerzustand oder gar Todesurteil sein muss, egal wie schlimm sie sein mag. Denn, und das sei hier unterstrichen, auch eine Psychose ist eine ernsthafte Erkrankung, die im Prinzip gleichzusetzen ist mit Krebs, nur dass bei einer Psychose eben die Seele bildlich gesprochen von einem Karzinom befallen wird. Und jeder, der schon einmal an der Psychose erkrankte, weiß, dass auch körperliche Symptome absolut zum Krankheitsbild bei Schizophrenie gehören. Beispielsweise starke Druckschmerzen im Bereich des Herzens und der Brust. Ich habe gelernt, diese „Symptome“ anzunehmen, weil ich ebenso erkannt habe, dass mir Gott mit dieser „Erkrankung“ etwas sagen will und wollte. Er will und wollte eben ganz und gar nicht, dass ich verloren gehe!!! Und deshalb hat er mir das Leid sozusagen „ermöglicht“, um mir auch die Zeit zu geben, wieder zu ihm zurückzufinden. Dazu bedurfte es allerdings vieler Jahre des Durchhaltens, Betens, und auch einer gehörigen Portion Selbstliebe. Womit sich der Kreis wieder schließt…

Denn gerade im Krankheitsfall sollte man noch intensiver in sich reinhören, was der Körper und die Seele wirklich brauchen. Und das wiederum ist größtenteils „Chefsache“ und hat viel mit Gefühl, Liebe und Hingabe zu tun. Ich sage nicht, dass jede Krankheit hundertprozentig heilbar ist – obwohl ich im Prinzip daran glaube. Aber hundert Prozent gibt es gesundheitlich nicht! Weder hundert Prozent gesund noch hundert Prozent krank. Auch bei einer schweren schizophrenen Psychose bleibt ein gesunder Anteil (der Kern), auf den jeder Erkrankte und vor allem dessen Angehörige bauen können, und der einem hilft, das Leben so gut es eben phasenweise geht, zu bewältigen und zu ertragen. Bis es dann so weit ist, dass man zumindest soweit wiederhergestellt ist (nur Geduld!!!), dass man zur Erkenntnis gelangt, dass es ohne Gottes Hilfe schlicht und einfach NICHT geht. Ohne Selbstliebe in gesunden Dosen allerdings auch nicht. Und diese Gratwanderung hat jeder Kranke tatsächlich selbst zu beschreiten. Dieser "Balanceakt" ist es gerade bei seelischen Krankheiten, der die Schwierigkeit bei der Heilung ausmacht. Aber auch Psychosen sind heilbar – das glaube und weiß ich ganz einfach!!! - Ich hab's selbst erlebt...Gott sei Dank!

 

Über den Frieden (4.9.2015)

 

Wenn man sich bisweilen so umsieht und umhört, dann könnte man meinen, dass wir eigentlich keinen Gott brauchen…zumindest dann, wenn man z. B. auf facebook immer wieder Postings sieht, in denen u.a. tote Kinder, hungernde und in Not geratene Menschen und vieles, vieles mehr abgebildet sind, und in diesem Zusammenhang dazu aufgerufen wird „Frieden müssen wir selbst machen...bevor Frieden gemacht wird…“. Ich halte das gelinde gesagt für eine Gotteslästerung erster Güte!!! Das ist in etwa so, als wenn man zum Arzt gehen würde, und sich dann erst recht selbst behandelt…Denn: Der Mensch ist NICHT Gott!!! Der Mensch braucht Gott!!! „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!!!“, hat doch da schon mal vor 2000 Jahren jemand verkündet…und dieser jemand war der einzige Gottmensch bzw. Mensch gewordene Gott namens Jesus Christus. Und SEINE Botschaft ist in dieser Zeit aktueller denn je!!!

Denn der Frieden, der wahre Frieden, ist SEIN Frieden!!! Und dieser hat vor allem nichts mit irgendeinem fernöstlich meditativ erlangten Schein-Frieden zu tun!! Auch nicht mit dem allerseits so gepriesenen Humanismus. Dieser, eben SEIN Frieden, kann nur durch intensives Gebet, den Empfang der Heiligen Kommunion und durch eine demütige und gottesfürchtige Haltung erreicht werden!! Gottesfurcht!!! Keine Gottes-Angst!!!

Denn ER war es, der uns nach seinem Ebenbild geschaffen hat. Und ER war es, der nach dem Sündenfall, den Adam und Eva im Garten Eden aufgrund der Versuchung durch Satan verursacht haben, einen Plan hatte, um uns wieder zu sich zurückzuholen…ER war es, der Moses im Alten Bund die 10 Gebote überreichte, um uns den Weg erneut zu weisen…ER war es, der uns schließlich seinen einzigen Sohn sandte, um den neuen und EWIGEN Bund mit uns zu schließen. Und warum das alles??? Weil ER uns so unermesslich liebt, dass er uns selbst die schwersten Sünden in seiner ebenso unermesslichen wie abgrundtiefen Barmherzigkeit vergibt!!! Darum bitten müssen wir ihn allerdings schon selbst!! Denn seit dem Schluss des neuen und EWIGEN Bundes kommt Gott nicht mehr zu uns, zumindest nicht körperlich!!! Und dieses Versöhnungs-Angebot besteht in der Zeit der Gnade, in der wir momentan (noch) Leben, so lange bis Christus wiederkommt…allerdings eben nicht mehr in Menschengestalt. Durch die Hl. Kommunion und das Sakrament der Beichte haben wir ein so großes (das größte!!) Geschenk der Heil(ig)ung durch das Liebes-Opfer Jesu am Kreuze erhalten, dass es eigentlich unverständlich ist, warum wir Menschen es nicht annehmen wollen, und immer noch glauben, wir könnten uns tatsächlich selbst retten…Denn das kann und wird niemals geschehen!!! Weil es tatsächlich nur einen Erlöser und Retter gibt: Und das ist Jesus Christus!!! Nehmen wir ihn einfach als solchen (wieder) ganz an und ER wird uns SEINEN Frieden geben. Das hat er uns so verheißen, und das wird auch so geschehen...zwar in den seltensten Fällen sofort und auf der Stelle – wobei es auch solche Wunder schon gegeben haben soll – aber immer mehr und mehr und Stück für Stück…und haben wir ihn dann einmal wiedererlangt, den inneren Frieden, tja, dann wollen wir ihn auch nie wieder hergeben…höchstens Weiterschenken und „Werbung“ dafür machen, falls das nicht den erlangten Frieden wieder gefährden sollte, was von Gott ganz sicher nicht vorgesehen ist.

 

Ich möchte hier gerne „Werbung“ machen!!! Werbung für eine Erneuerung im Geiste Christi, für eine Erneuerung der Beziehung zu Gott im Gebet, für eine Erneuerung und Heil(ig)ung der Seele durch den Empfang der Hl. Kommunion und durch das Sakrament der Hl. Beichte und noch für vieles, vieles mehr…aber das würde hier den Rahmen sprengen…

In diesem Sinne: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden geb ich euch!!!“

 


Die (begrenzte) Gnade Gottes (10.9.2015)

 

Ja, ich gebe zu, diese Niederschrift ist auch durch eine gehörige Portion Wut motiviert. Und ja, ich kann gut nachvollziehen, dass Gott manchmal zornig ist, und nicht nur ein sanftmütiger, geduldiger, und liebender Vater, wie so viele meinen. Gerade deshalb, weil er eben ein liebender Vater ist, greift er auch strafend ein, zu unserem - seiner Kinder - Besten. Ich befürchte allerdings, dass dieser heilige Zorn und der züchtigende Arm Gottes, im Großen und Ganzen nicht mehr lange zurückzuhalten sein wird.

Denn das, was wir Menschen hier auf Erden – und das nicht erst seit kurzem - veranstalten, schreit im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel!!! Da wird gesündigt wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit (Beispiel: Abtreibung), da wird gearbeitet, um vor allem Geld zu verdienen, damit man dieses dann später dafür ausgeben kann (und muss!), um die unter anderem durch unstimmige und nicht gottgefällige (unchristliche) Arbeit, ruinierte Gesundheit (vor allem seelisch!!!) wiederherzustellen. Doch selbst das ist dann auch nur mehr möglich, wenn man dem Ruf Gottes, der in jedem Menschen früher oder später ertönt (und leider oft auch überhört wird), Folge leistet. Arbeit, ja, aber nicht dafür, um sich dann mit dem (im schlimmsten Fall manchmal sogar unverdienten) Geld lediglich irgendwelchen Vergnügungen hinzugeben, derer es ja bekanntlich auf dieser, von Satan beherrschten, Welt unzählige gibt. Sondern Arbeit im Weinberg Gottes, d.h. mit christlicher Arbeitsmoral!

Der Teufelskreis, in den man sich dadurch begibt, indem man alles OHNE Gott tut, ist meistens nicht mehr zu durchbrechen. Und dann, ja dann, und meistens nur dann (leider manchmal nicht einmal dann…) schreien viele Menschen um Hilfe. Und zu wem? Richtig! Zu Gott!! Wenn dieser Hilfeschrei dann wirklich ernst gemeint ist, dann, und nur dann, kommt auch Hilfe…. Allerdings meistens nicht gleich, und auch nicht so, wie der Mensch sich das vielleicht vorstellt...

Doch die Gnade Gottes ist so unermesslich groß, dass es bis zum letzten Moment immer noch möglich ist, sich zu besinnen und umzukehren. Wer jedoch meint, er käme auch ohne Gott ganz gut zurecht, der unterliegt einem fürchterlichen Irrtum, dessen Konsequenzen wir in vielen Formen derzeit in unseren Breiten und auf dem ganzen Planeten erleben. Depressionen, Burnout-Syndrom, unzählige körperliche Krankheiten, überfüllte Spitäler, überforderte Ärzte und Krankenhaus-Personal…bis hin zu weltweiten Hungersnöten und grausamen Kriegen. Zudem werden Rehab-Anstalten und Psychotherapeuten, die leider in vielen Fällen ebenso in Gottesferne sind, wie der nach Hilfe schreiende Patient, in diesen Tagen gestürmt, wie noch nie zuvor…. Man könnte diese Aufzählung noch weiter fortführen, aber das wäre auch nur ein Bruchteil dessen, was tatsächlich in dieser, unserer Zeit, stattfindet.

Ich kann eigentlich nur noch eines herausschreien, wie es dereinst Johannes der Täufer (Der einsame Rufer in der Wüste) getan hat: Kehrt um! Tut Buße! Nehmt Jesus als euren einzigen Retter und Erlöser an, der er ist und bleibt!!! Anders geht es nicht, und anders ist es auch nie seit Christi Geburt vor mehr als 2000 Jahren gegangen…Denn wer immer noch glauben sollte, dass die Gnade Gottes so aussieht, dass er ja eh alles verzeiht, vergisst und vergibt, weil er ja ein liebender Gott ist, der täuscht sich gewaltig!!! Denn die Gnade Gottes hat ihre Grenzen, und alles, was wir derzeit tun können, ist seinen züchtigenden Arm durch das Gebet zurückzuhalten und abzuschwächen. Und zwar einzig und allein und nur durch das Gebet!!!

Denn das Jüngste Gericht in Form der Wiederkunft Christi kommt wie ein Dieb in der Nacht und niemand, nicht einmal der Sohn Gottes selbst, weiß, wann es so weit sein wird….

Ich möchte hier dringend dazu aufrufen, sich von den weltlichen Dingen nicht mehr länger blenden, täuschen und verführen zu lassen, um nicht weiterhin ungebremst ins Verderben zu laufen. Macht euch jetzt bereit!!! Eines Tages könnte es dafür nämlich zu spät sein.

Und obwohl nicht einmal in der Kirche und von den Priestern viel davon zu hören ist: Die Hölle gibt es wirklich!!!

P.S.: Den Himmel aber auch!!!

 

Die unsterbliche Seele (18.9.2015)

 

Ja, die Seele ist wahrhaft unsterblich!!! Allerdings nicht so, wie es von vielen Menschen der heutigen Zeit leider angenommen wird. Da wird von Reinkarnation oder Seelenwanderung gesprochen, und was das bedeutet, möchte ich hier gar nicht näher ausführen...Denn: ES GIBT NUR EIN LEBEN!! Und das ist EWIG!! Die Seele wandert nicht, sie wird nicht in einem neuen Körper wiedergeboren, die Seele ist einzigartig und unsterblich! Sie kann nur für immer verlorengehen. Und genau deshalb braucht sie, genau wie unser Körper, der der Tempel der Seele ist, die nötige Pflege. Unsterblichkeit der Seele bedeutet, dass sie wieder zurück zu Gott strebt, und das eben in und durch unseren Körper. Den müssen wir alle einmal verlassen, und dann entscheidet sich, wo die Seele für immer ihren Platz einnimmt. Im Himmel und der ewigen Glückseligkeit bei Gott, oder aber in der Hölle, wo es keine Verbindung zu Gott mehr gibt, und wo die Seele für immer verloren ist. Dazwischen gibt es gottlob auch noch das Fegefeuer, in dem die Seele bis zur vollkommenen Reinheit geläutert wird, um Gott schauen zu dürfen…

Ein „Freund“ hat mich einmal gefragt: „Was hätte das denn für einen Sinn, wenn wir nur EIN Leben hätten?“ Ich frage hier: „Was hätte das Leben für einen Sinn, wenn wir sozusagen am laufenden Band immer wieder geboren werden würden?“ Dann müssten wir uns ja in keiner Form mehr Mühe geben oder uns anstrengen, weil wir ja dann sowieso eh alles, was wir in diesem Leben nicht schaffen, in einem anderen Leben „nachholen“ können. Freunde, das ist weit entfernt von der Wahrheit und dem, was in der Bibel geschrieben steht!!! Wenngleich ich einräumen muss, dass diese Vorstellung im wahrsten Sinne des Wortes „teuflisch“ verlockend ist. Und genau das ist der springende Punkt: Es gibt Kräfte, die uns vom rechten Weg und vom wahren Glauben an Jesus Christus und seine Frohe Botschaft wegziehen möchten. Und mit diesen Kräften möchte ich persönlich nichts mehr zu tun haben!! Und ich möchte allen, die das hier jetzt lesen, dringend ans Herz legen, sich ebenfalls nicht in die Fänge solcher Ideen (Beispiel Esoterik!) zu begeben. Wir haben nur ein Leben und das ist ewig. Ewig bei Gott, oder eben…in der ewigen Verdammnis der Hölle...mehr gibt’s da nicht! Und das mit dem möglichen Paradies auf Erden besprechen wir ein andermal!!! Versprochen!


Ach ja, und noch was: „Gott allein ist unsterblich. Der Mensch erhält Unsterblichkeit erst bei der Auferstehung der Toten.“ Hat was würde ich sagen...

 

Das Paradies auf Erden (21.9.2015)

 

Es ist möglich!!! Aber wer nun glauben sollte, dass wir bereits jetzt das Paradies auf Erden haben, und derer gibt es tatsächlich einige, wenn nicht gar viele, den möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass dem ganz sicher (noch) nicht so ist!! Aber gleichzeitig kann ich auch sagen, dass hart daran gearbeitet wird, dass dieses (mögliche) Paradies auf Erden auch tatsächlich (wieder)kommt…

Denn: Wir hatten es ja schon einmal…das Paradies auf Erden meine ich. Wir kennen ja alle (?) die Geschichte von Adam und Eva im Garten Eden…ja, das war tatsächlich das Paradies auf Erden, von Gott so geschaffen und demnach auch so gewollt. Nunmehr wissen wir allerdings, dass Adam und Eva damals im Paradies-Garten beschlossen haben, sich von Gott zu trennen, indem sie vom Baum der Erkenntnis aßen, was ihnen Gott jedoch strengstens verboten hatte…Die Folgen sind bis heute spürbar, sichtbar und auch bemerkbar. Denn die listige Schlange (Satan), die Adam und Eva zum Ungehorsam verführte, hat in weiterer Folge bis heute ganze Arbeit geleistet, und das sehen wir nun allerorts auf unserem dereinst einmal paradiesischen Planeten...

Geschwächt durch den Sündenfall von Adam und Eva war und ist es bis heute harte Arbeit, das ehemalige Paradies (den Garten Eden) wieder so weit herzustellen, dass wir darin auch wieder in Frieden, Liebe und Harmonie miteinander leben können. Bis dahin wird es vermutlich allerdings noch eine ganze Weile dauern!! Und bis dahin können wir nur durch Gebet, Nächstenliebe, das Halten der Gebote im Allgemeinen und unseren Glauben vorerst einmal nur den Himmel auf Erden (manchmal nur zeitweilig) erleben. Den Himmel auf Erden spürt man allerdings nur in sich selbst, z. B. wenn man einen Rosenkranz betet oder etwa die heilige Kommunion empfangen hat, oder auch wenn man einen anderen Menschen wahrhaftig liebt. Und aus diesem Himmel können wir uns im Grunde genommen nur selbst immer wieder vertreiben, indem wir sündigen, böse zu unseren Mitmenschen sind, oder auch sonst nicht nach den Geboten Gottes leben. Denn: Gott hat nach dem Sündenfall schon gewusst (vermutlich auch schon vorher!!!), dass wir Menschen, als Nachkommen von Adam und Eva, mehr als erlösungsbedürftig sind und einen (neuen?) Plan für uns entworfen…Moses empfing damals auf dem Berg die Zehn Gebote Gottes, um der Menschheit wieder Halt zu geben, der ohne diese Gebote bereits völlig verloren gegangen war. Doch anstatt nun diese Gebote, die den sogenannten Alten Bund Gottes mit den Menschen darstellen, auch wirklich einzuhalten, sündigten wir weiter und weiter und weiter…bis heute…obwohl…da war doch noch was, oder? Richtig!!! Gott kam doch tatsächlich, und diesmal durch seinen Sohn Jesus Christus, selbst zu uns Menschen, um uns wieder mit sich zu versöhnen und nunmehr endgültig zu erlösen!!! Durch Jesus Christus, seinen Kreuzestod und seine Auferstehung wurde der Neue und EWIGE Bund Gottes mit den Menschen geschlossen, und eine neue Schöpfung ins Leben gerufen. Dieser Bund, diese neue Schöpfung, ist selbstverständlich auch heute noch gültig!!! Dieses Heilsangebot Gottes steht…es liegt an jedem einzelnen von uns, dieses auch anzunehmen. In Form der Heiligen Eucharistie, der Heiligen Beichte und allen anderen Sakramenten, die durch Jesu Installation der Heiligen Kirche als Geschenk an die Menschheit ergangen sind. So kann man zumindest (und das ist eh schon mehr als viel!!) einmal den Himmel auf Erden erleben…Aber was ist nun mit dem Paradies auf Erden??? Diese Frage kann ich leider nicht ausreichend beantworten, denn dann wäre ich ja Gott persönlich…Da dem nicht aber mit Sicherheit nicht so ist, möchte ich nur darauf hinweisen, dass es an jedem einzelnen von uns liegt, dieses Paradies auch Wirklichkeit werden zu lassen…das letzte Wort hat jedoch ganz sicher Gott selbst, und nur er weiß, wann die dreitägige Finsternis, die eine vorbereitende Reinigung unserer Erde vor dem 1000jährigen Friedensreich, erwirken wird, eintritt. Diese Finsternis wird eintreten, so viel ist klar…Gott hat uns das schon in der Heiligen Schrift, also durch sein Wort (im Buch der Offenbarung des Johannes), verheißen. Und da Gott (IMMER!!!) hält, was er verspricht, gibt es keinen Zweifel daran, dass das auch genau so kommen wird. Es würde hier jedoch zu weit führen, die dreitägige Finsternis genauer zu beschreiben und soll deshalb an anderer Stelle noch behandelt werden...wer noch Genaueres wissen möchte, der lese am besten das Buch „Die dreitägige Finsternis“ oder "Reise in die Nacht" von Paul Baldauf.
Denn: Jesus kommt wieder, auch das ist uns verheißen worden (von ihm selbst!!)…aber diesmal nicht als Retter und Erlöser, der uns wieder ein neues Heilsangebot macht, sondern diesmal als Richter…und er kommt..wie ein Dieb in der Nacht…Ich möchte bereit sein! Du auch???

Schizophrenie – Ursachen, Hintergründe und Heilung (21.9.2015)

 

Ich habe einmal in einer Zeitschrift einen Artikel zum Thema Schizophrenie gelesen, und ich möchte sagen, dass es für mich immer noch unverständlich ist, was zu und über diese Krankheit gesagt und geschrieben wird. Als selbst einmal Betroffener nehme ich mir hier einfach das Recht heraus, auch einmal etwas zu diesem Thema loszuwerden. Denn eines ist für mich nur allzu offensichtlich: Die sogenannten Experten (Psychiater, Therapeuten etc.) wissen zwar, wie man diese Erkrankung behandelt…Heilung ist jedoch bei den angebotenen Therapien nicht wirklich in Sicht. Das soll nun keine Abwertung oder gar massive Kritik an Ärzten (Psychiater, Neurologen) und Therapeuten sein, denn sie sind eine nicht zu verachtende Hilfe! Aber jeder der schon einmal in einer psychiatrischen Klinik stationiert war, weiß, dass das was dort passiert, zwar im akuten Stadium einer Psychose (Schizophrenie) sehr hilfreich sein kann, und in den meisten Fällen auch ist, aber dass die Erkrankung des Patienten meistens erst dann wirklich beginnt, wenn er wieder in die „Freiheit“ entlassen wird. Denn, die Stigmatisierung, sprich: die Abstempelung des Schizophrenen als chronisch Kranken ist weitaus beeinträchtigender für die Gesundheit des Betroffenen, als die akute Erkrankung, die dem vorausgeht. Ich möchte es hier einfach einmal ganz deutlich betonen: Schizophrenie kann, muss aber nicht zwangsläufig eine chronische Erkrankung sein…es kommt immer darauf an, was vor allem der Patient, aber auch die Angehörigen bzw. die Ärzte und Therapeuten daraus machen!!!


Ich gebe zu, dass Medikamente vor allem in der akuten Phase eines sogenannten psychotischen Schubes absolut notwendig sind. Ich gebe zu, dass eine psychiatrische Einweisung, manchmal auch gegen den Willen des akut Betroffenen, in den meisten Fällen wirklich notwendig ist und auch Sinn macht. Ich gebe auch zu, dass eine nachfolgende psychotherapeutische Behandlung des Schizophrenen ebenfalls sehr hilfreich ist bzw. zumindest sein kann…Ich stelle hier allerdings die Frage in den Raum: Wer soll eine Psychose (Schizophrenie) denn wirklich ausheilen, wenn nicht der Erkrankte selbst? Kein Arzt, kein Therapeut und auch kein Medikament kann wirkliche Heilung bringen!!! Nur Hilfe, und die ist absolut notwendig!!! Verständnis von Seiten der Angehörigen ebenso, aber ich möchte hier dezidiert feststellen, dass eine Psychose (Schizophrenie) nur einer wirklich heilen kann und auch schon geheilt hat: Jesus Christus! Ich halte es deshalb für eine krasse Themenverfehlung vieler psychiatrischer und psychotherapeutischer Einrichtungen, dass dort nie, aber auch wirklich nie (zumindest habe ich das nicht erlebt) von Gott gesprochen wird. Dort wird vor allem von erhöhtem Dopamin-Spiegel, von einer möglicherweise genetisch Prädestination zur Erkrankung, von Beschäftigungstherapien, und von weiß sonst noch was gesprochen. Aber nie, und das möchte ich hier einfach mal rausschreien: NIE von Gebet und dessen Macht zur Heilung!!!

Ich musste in meiner Hilfsbedürftigkeit am eigenen Leib erfahren, bei zahlreichen Therapeuten gelandet zu sein, die mir alles Mögliche, nur nicht eine sachdienliche Therapie angeboten haben. Denn die einzig wahre Therapie, die garantiert zur Heilung führt, ist das Gebet, das Vertrauen in Gott und in die Heilbarkeit auch der schwersten Psychose (Schizophrenie). Ich behaupte hier nicht, dass jeder, der an dieser Krankheit leidet, nunmehr alleine durch Beten und vor allem auch dem Empfang der Sakramente mit hundertprozentiger Sicherheit vollkommen geheilt daraus hervorgeht. Nein, denn dazu sind auch die bereits angesprochenen anderen Hilfs-Mittelchen (meistens) vonnöten. Aber diese sind eben nur Hilfs-Mittel und KEINE Heilmittel!!!

Ich persönlich durfte die Gnade Gottes erfahren, von meiner Schizophrenie geheilt zu werden. Weil ich, nach langer erfolgloser Erprobung sogenannter „normaler“ oder herkömmlicher Therapieformen, denn doch vor knapp drei Jahren wieder zurück zu Gott gefunden habe. Ich habe Exerzitien besucht, war bei charismatischen Priestern, habe wieder begonnen regelmäßig zur heilige Messe zu gehen, empfange die Heilige Eucharistie, gehe zur heiligen Beichte…kurzum: Ich habe das Heilsangebot Gottes, das er uns durch seinen Sohn Jesus Christus gemacht hat, angenommen. Und ich kann nur dringend an alle Betroffenen appellieren: Vertraut wieder mehr auf den Herren und seine Allmacht…vergesst aber auch nicht, eure Medikamente zu nehmen, so sie denn noch als Hilfsmittel bei der Heilung verordnet sind.

Schizophrenie ist tatsächlich eine mehr als ernsthafte Erkrankung der Seele, und sie ist, das weiß ich mittlerweile auch, ganz gezielt durch Kräfte verursacht, die nicht vom Guten kommen…Sprich: Sie kommen in den meisten Fällen von Dämonen oder im schlimmsten Fall vom Teufel persönlich!!! Oder glaubt jemand ernsthaft, dass Gott einem in Form von Stimmenhören einflüstert, sich vor eine U-Bahn zu werfen oder von einem Hochhaus zu springen?? Und auch wenn das alles vielleicht unglaublich klingen mag, genauso unglaublich (aber wahr!) ist für mich, dass ich nach fast 18 Jahren, in denen ich unter meiner Erkrankung zu leiden hatte, nunmehr als fast vollständig geheilt betrachtet werden kann.

Beten, Glaube, Liebe, Hoffnung und vor allem Vertrauen (!) sind die wichtigsten Heilmittel bei einer Erkrankung aus dem schizophrenen Formenkreis - wie im Übrigen bei jeder anderen Krankheit auch. Im Extremfall empfehle ich sogar einen Exorzismus, denn das, was sich da in der Seele des Erkrankten festgesetzt haben kann, ist möglicherweise so hartnäckig, dass es entweder Jahre dauert, bis es die Seele wieder verlässt, oder aber es ist eine radikale Austreibung durch einen katholischen Priester erforderlich…aber das muss natürlich nicht unbedingt so sein…

 

Zeit heilt alle Wunden sagt man…Ja das stimmt, aber alles hat auch seine Zeit! Und der Zeitplan Gottes ist immer der Richtige!! Bei mir hat’s halt mehr als 17Jahre gedauert, bis auch ich erkennen durfte: Es gibt nur einen HEILand, und das ist und bleibt Jesus Christus!!! Dessen Heilsangebot, das im Übrigen völlig kostenfrei ist (!), annehmen, muss jedoch jeder selbst…ob nun diagnostiziert schizophren oder vermeintlich gesund!!

Esoterik und ihre Gefahren (24.9.2015)

 

Auch wenn es mir schwer fällt dies zu schreiben, aber auch ich war in den Fängen der Esoterik verstrickt. Ich hatte zahlreiche Bücher über kosmische Energien, Engel, Lichtwesen, aufgestiegene Meister und gechannelte Botschaften eines gewissen Sananda, wie Jesus laut esoterischen Behauptungen kosmisch heißen soll. Ich hatte Essenzen, Sprays und Globuli einer Gruppe einer in Wien ansässigen Firma, die ich als enorm gefährlich erachte. Dazu folgt aber vielleicht noch eine eigene Abhandlung.

Die Frage ist nun: Wie kommt man eigentlich so weit, dass man anstatt auf die Heilkräfte unseres Herrn Jesus Christus (dem einzigen Heiland, den es gibt!) zu vertrauen, und sich ihm und seiner Barmherzigkeit vertrauensvoll hinzuwenden, in die teuflische Falle der Esoterik tappt? Und das sogar freiwillig!!! Eine Frage, die im Prinzip ganz einfach zu beantworten ist: Aus Verzweiflung und aus Not!! Doch wie hat das Unheil bei mir eigentlich begonnen?

Ich hatte einmal das mehr als zweifelhafte Vergnügen, eine Person, deren Namen ich hier nicht nennen möchte, zu kennen, die bei mir eine sogenannte „Rückführung“ vornahm. Freilich auf meinen eigenen Wunsch hin. Es hat mich einfach interessiert, was da so passiert. Wie gewünscht, so geschehen. Ich habe in einem Freibad in Wien im Schatten eines Strauchs diese Rückführung machen lassen bzw. eben gemacht. Ich schloss die Augen und musste mich geistig in ein weißes Gewand kleiden, wurde dann in meinen Chakren (das sind angeblich sogenannte Energiezentren im Körper) gereinigt und schon ging die vermeintliche Reise los. Ich habe Bilder vor meinen Augen gesehen, die ich im Nachhinein als reine Ausgeburt meiner Fantasie bezeichnen würde. Ich habe alles gesehen, nur kein früheres Leben, denn das gibt es NICHT!!! Ich hatte, nachdem ich wieder zu mir gekommen bin, das Gefühl, dass die ganze Rückführung (wohin frage ich mich heute???) in etwa 20 Minuten gedauert hat. Doch die Person, die die Rückführung mit mir vornahm, teilte mir mit, dass ich in etwa 2 Stunden „weg“ gewesen wäre. Wo weg?? Wohin soll ich gereist sein??? Ich weiß es bis heute nicht! Das Einzige, das ich weiß, ist, dass bei mir in meinem Leben in der Folge kein Stein mehr auf dem anderen blieb. Ich verlor meinen Job beim Radio, glaubte einen Menschen kennengelernt zu haben, mit dem ich in den Olymp der Pop-Stars aufsteigen würde und hatte auch sonst nichts mehr, was mich meine tatsächliche Situation realistisch einschätzen ließ. Sprich: Ich war völlig „abgehoben“!! Ich begann Bücher zu lesen, die mit allem, nur nicht mit dem Evangelium und der Heiligen Schrift übereinstimmten. Bücher wie: „Die Prophezeihungen von Celstine“ oder „Die kosmische Bedienungsanleitung zur planetaren Evolution“ oder vor allem auch „Die Geistigen Gesetze“ von Kurt Tepperwein, den ich im übrigens als besonders gefährlich einstufen würde…. Vor allem letztgenanntes Buch verursachte bei mir mitsamt eines Buches über Chakra-Arbeit einen schweren seelischen Krankheits-Schub, der gemeinhin als Psychose bezeichnet wird. Und unter dieser Erkrankung zu leiden, ist vermutlich das Schlimmste, was einer Seele hier auf Erden passieren kann. Ich sage bewusst: Hier auf Erden! Denn das Allerschlimmste ist es, der ewigen Verdammnis anheim zu fallen. Sprich, den Kontakt zu Gott, und das habe ich damals (beinahe) getan, total abreißen zu lassen, und damit das Tor zu den ewigen Qualen der Hölle weit zu öffnen.
In meinem Fall war es jedoch so, dass sich Gott in mein Leben direkt eingeschalten hat. Er hat mich sozusagen auf einer anderen Ebene berührt, und mich darauf aufmerksam gemacht, dass er wirklich existiert, während ich das nicht mehr lange tun würde, wenn ich so weitertäte (und sündigte, wie ich heute weiß!!). Doch es hat sehr lange gedauert, bis ich die Gründe für meine Psychose(n) – ich hatte noch zwei weitere Schübe – herausgefunden habe. Der Hauptgrund: Meine Affinität zur Esoterik, mein Liebäugeln mit Kräften, die vom als Engel des Lichtes erscheinenden Teufel persönlich ausgingen…meine fast vollständige Abkehr von Gott und dessen Allmächtigkeit, ja mein Größenwahn auf dem Gipfel meines Wahnsinns sogar zu glauben, selbst Gott zu sein…Welch ein Frevel, welch eine Hybris!!!

Ich bin mittlerweile sehr froh darüber, dass mir dieser Eingriff Gottes, diese Gnade Gottes zuteilwurde, um mich nicht wirklich der ewigen Verdammnis auszuliefern. Denn diese Gefahr ist absolut real, wenn man sich mit Esoterik – was im Übrigen so viel heißt, wie geheimes Wissen...also das genaue Gegenteil von Gottes Froher Botschaft – abgibt und beschäftigt. Nichts, aber auch gar nichts an der Esoterik ist von irgendeinem Nutzen für den Menschen. Denn: „Ich bin dein Herr und Gott! Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“ lautet schon das 1. Gebot Gottes. Und was ist es denn anderes, dass man tut, wenn man sich mit sogenannten aufgestiegenen (wohin???) Meistern, fernöstlichen Gottheiten (Buddha, Krishna etc.) oder Lichtwesen bzw. mit sogenannten feinstofflichen oder kosmischen Energien abgibt. Denn das alles, und das kann ich heute mit absoluter Sicherheit behaupten, trägt nichts, aber auch gar nichts zur Heilung der Seele bei!!! Im Gegenteil: Selbst-Erlösung und auch Heilung durch feinstoffliche, kosmische Energien und irgendwelche Schwingungen gibt es nicht!!! Es sind dies einfach nur versteckte teuflische Kräfte, wie man u.a. auch in einem absolut lesenswerten Buch von Margarete Armstorfer nachlesen kann. Dieses Buch „Der Weg meiner Bekehrung“ ist vor allem auch für diejenigen unter euch empfehlenswert, die bereits diverse schlechte Erfahrungen mit der Esoterik gemacht haben, und sich aus deren Fängen und Fallstricken befreien möchten. Für all jene, die noch keine Bekanntschaft mit der Esoterik gemacht haben, und derer gibt es leider nicht mehr viele, bleibt nur noch eines zu sagen: HÄNDE WEG (!!!) von allen auch nur esoterisch angehauchten Menschen, Dingen und Kräften. Der Teufel ist gut getarnt, aber für alle, die sich Gott zugewandt haben, zumindest leichter zu durchschauen. Denn seine Machenschaften sind trügerisch und einfach nur hinterlistig und verlogen. Meistens in Verkleidung von strahlendem Licht, das bei genauerem Hinsehen einfach nur stinkender Schwefeldampf ist…Und hier noch ein letzter Aufruf: Bitte, Bitte, Bitte: Widersagt dem Satan, dem Teufel, Luzifer (dem "Träger des Lichts", Anm. d. Autors) und wendet euch wieder Gott zu. Vertraut auf die Heilkraft Jesu Christi, weiht euch der Mutter Gottes und tut vor allem eines: Betet, Betet, Betet…um Befreiung und Erlösung vom Bösen (u.a. Esoterik). Denn man muss nicht erst drei Psychosen haben, um zu erfahren, dass hinter all diesen Kräften nur einer steckt: Satan persönlich!!

Ich habe übrigens vor wenigen Jahren im Altern von 37 Jahren die Heilige Firmung erhalten und dabei dem Satan wiedersagt. Ich habe mich im Jahr 2014 dem unbefleckten Herzen Mariens geweiht und dem Satan abermals und endgültig wiedersagt. Ich besuche die Heilige Messe, ich empfange die Heilige Kommunion, ich gehe regelmäßig zur Heiligen Beichte, und ich glaube und vertraue (wieder) auf Jesus Christus und die durch sein Leiden erwirkte Erlösung. Und ich wiedersage dem Satan jetzt und in Ewigkeit, Amen!!!

Und meine esoterischen Bücher? Die sind vor mehr als zwei Jahren allesamt geschlossen in die Mülltonne gewandert!!! Ich habe seither nie mehr auch nur einen Blick auf esoterisches Machwerk geworfen. Und meine letzte Psychose? Die liegt zwar bereits 13 Jahre zurück aber ihre Nachwirkungen sind manchmal immer noch spürbar...

Ich danke Gott auf Knien, dass er mich befreit hat aus dem Sumpf der Lügen des Teufels. Ich danke dafür, dass er mir eine Frau zur Seite gestellt hat, die mich wieder zum Glauben zurückgeführt (das ist die einzig wahre Rückführung!!) hat. Ich danke Gott mittlerweile für alles, was mir in meinem Leben widerfährt, und ich tue vor allem eines: Ich bete!! Vor allem den Rosenkranz, denn der ist die stärkste Waffe gegen die Nachstellungen des Bösen. Da kann kein noch so wohlriechender Engels-Essenz-Spray mithalten, und auch kein einziges Globuli mit sogenannten feinstofflichen Schwingungsmustern hat mir jemals auch nur ansatzmäßig jene Freude verschafft, wie das Beten des eucharistischen Rosenkranzes. Auch nicht die Behandlung durch einen homöopathischen Anthroposophen, die ich im Jahr 1999 nach meiner ersten Psychose in Anspruch genommen habe. Im Gegenteil: Dadurch ging es mir zwar vorübergehend „besser“, was aber ein fataler Irrtum war, denn Psychose II & III zeugen davon, dass diese „Hilfe“ eine trügerische und weit davon entfernt war, mir wirkliche Heilung zu verschaffen. Ebenso wie das Aufsuchen eines sogenannten „Mediums“, das mich „gechannelt“ hat und mir irgendwelche Informationen aus der als von diesen Menschen als "geistiger Welt" bezeichneten Ebene mitgeteilt hat. Der Gipfel des Unglaublichen war dann jedoch einige Jahre später ein Schamane, der mir erzählte, dass das was ich da habe nur mit Hilfe von Schamanismus lösbar wäre, und dass mich der liebe Gott eben hier vor ihn gesetzt hätte, um mir so zu helfen. Das habe ich damals wirklich alles erlebt!!

Ich habe dem Schamanen übrigens eine klare Absage erteilt. Ebenso, wie ich mittlerweile allem, was nicht von Gott kommt, eine klare Absage erteile. Mir hat Gott damals tatsächlich geholfen, als ich vor dem Schamanen saß, weil er mir die Ablehnung dieser Methoden durch den Heiligen Geist eingab! Und noch etwas: Eine meiner „Therapeutinnen“ hat mir sogar einmal gesagt (1999), dass der Teufel bekehrt wäre…dem habe ich wirklich nichts mehr hinzuzufügen…

In diesem Sinne: Ich wiedersage dem Satan, dem Urheber des Bösen, um in der Freiheit der Kinder Gottes leben zu dürfen!! Sozusagen als von den Schweinen zurückgekehrter verlorener Sohn...Mit den Worten: "Vater vergib mir, denn ich habe gesündigt!" möchte ich hier enden, denn er hat mir wahrhaftig vergeben und mich mit offenen Armen empfangen!

 

Loslassen und Hingabe (2.10.2015)

 

Um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Loslassen bedeutet nicht, dass einem urplötzlich alles egal ist!!! Loslassen findet im Inneren statt. Es bedeutet, dass man sich von allen Ideen, Konzepten und Illusionen befreit und sich ganz dem göttlichen Willen und auch Jesus vollkommen hingibt. Er wirkt dann durch ihn, und mit ihm und in ihm, wie es bei der Wandlung in der Heiligen Messe so schön heißt.

Es gibt kein Rezept, wie man am besten loslässt. Es gibt auch keine Methode, die ich dafür vorschlagen könnte. Man muss es einfach tun!

Und hernach geschieht alles ganz so, wie es der Herr für gut befindet. Denn über eines sollte man sich im Klaren sein: Loslassen erfordert auch sehr viel Mut!! Und die Hingabe an den göttlichen Willen kann mitunter ein sehr schwieriges Unterfangen sein…sie ist aber einfacher als man denkt. Denn ich stelle hier einmal ganz provokant die Frage: Was bitte schön, kann ein Mensch verlieren, wenn er sich ganz dem Willen Gottes hingibt?? Nichts!!! Denn alles was wir glauben zu besitzen, zu sein oder zu haben, dass ist, wenn überhaupt, nur vorübergehend von Gott geliehen, und wir können es dort, wo wir einmal hingehen werden, ganz sicher nicht mitnehmen!! Ich möchte jetzt nicht dazu auffordern oder gar die Empfehlung abgeben, dass man jetzt alles was man besitzt aus dem Fenster oder in den Müll wirft (obwohl auch das manchmal Sinn macht!). Vielmehr geht es darum, das, was einem von Gott gegeben wurde, sinnvoll einzusetzen, zum Wohle aller!! Die Frage, die sich hier stellt, lautet: Was wurde mir eigentlich von Gott geschenkt, und was habe ich mir aus Gier oder Bereicherungs-Wahn selbst alles angeschafft. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung, habe ich doch in der Vergangenheit viel, sehr viel Geld, das ich noch dazu eigentlich gar nicht hatte, dafür ausgegeben, mich mit Dingen zu umgeben, die meiner Seele alles andere als wohltaten. Aber ich habe mich von all diesen Dingen vor etwa 2 Jahren radikal befreit!! Und siehe da: Urplötzlich umgeben mich Geschenke des Himmels in jeder Hinsicht, mit denen ich nie und niemals gerechnet hätte. Aber ich weiß auch, dass ich selbst diese Dinge innerlich loslassen muss, damit ich sie nutzbringend für so viele Menschen wie nur möglich einsetzen kann und darf. Denn eines ist mir klar: Wenn ich das nicht tue, dann werden sie mir wieder genommen. Und das könnte wiederum sehr schmerzhaft sein, weil ich durch den Akt des Loslassens überhaupt erst zu alledem gekommen bin. Aber wie viel und was brauche ich eigentlich zum Leben? Diese Frage muss und kann sich jeder nur selbst beantworten. Denn gerade in dieser Zeit der Gnade und des Überflusses fällt es manchmal sehr schwer, zu unterscheiden, was wirklich notwendig ist und auch das richtige Maß dabei zu finden. Ich möchte hier noch kurz darauf eingehen, was es mit der Hingabe so auf sich hat. Ich persönlich habe mich vor etwa 12 Jahren, als ich einfach nicht mehr weiter wusste, ganz bewusst vollkommen hingegeben, ja ich möchte sagen hingeben müssen!! Ich musste dabei sogar in Kauf nehmen für 2 ½ Wochen in der Psychiatrie zu landen. Aber, und jetzt kommt’s: Ich bin sehr dankbar dafür, dass das so gekommen ist!! Klingt komisch, ist aber so. Ganz einfach deshalb, weil ich dadurch erst den Weg beschritten habe, den Gott für mich vorgesehen hat. Und der hat mich vor etwas mehr als zweieinhalb Jahren doch tatsächlich zu meiner lieben Frau geführt, die mich wiederum zum Glauben zurückgeführt hat. Danke für diese Gnade! Danke für dieses, das größte Geschenk meines Lebens. Und danke auch dafür, dass ich damals den Mut hatte, wirklich alles, so auch mich selbst, vollkommen hinzugeben. Ich bin aufgefangen worden, das steht fest. Auch wenn es sich kurz so angefühlt hat, als würde ich ins Bodenlose stürzen. Aber gottlob kann man nicht tiefer fallen als in die Arme Jesu - im Notfall sogar dann, wenn man (vielleicht noch nicht wirklich) an ihn glaubt. Und genau das musste und durfte ich erfahren. Gepriesen sei der Herr! Und noch etwas: Es ist nichts Schlimmes oder Verwerfliches daran, wenn man mal so ein, zwei Wochen (oder auch länger) in der Psychiatrie zum Bändchen-Knüpfen oder Häferl-Töpfern vorbeischaut. Ganz und gar nicht! Denn aus allem, was zunächst schlimm anmutet, macht der Herr immer etwas Gutes!! Gepriesen sei der Herr!


Die Falle der Selbstverwirklichung (6.10.2015)

 

Tagein, tagaus werden wir in den Medien, und dort vor allem in diversen TV-Shows mit einer Lawine von Müll zugeschüttet. Damit meine ich im Speziellen die vermutlich hinlänglich bekannten Formate wie beispielsweise „DSDS“, „Das Supertalent“ oder auch "GNTM" um hier nur drei davon zu nennen. Was dort geschieht ist vermutlich das Schlimmste, was man sich selbst und anderen nur antun kann. Da stellen sich vermeintlich „talentierte“ Möchtegern-Stars einer ebenso überdrehten und von Egomanie durchdrungenen „Fach-Jury“, um ihre „Talente“ zur Schau zu stellen. Und warum? Weil wir doch allesamt dazu da sind, um eben diese „Talente“ zu nutzen, und um etwas aus uns zu machen, oder etwa nicht? Mitnichten!!!! Denn was uns hier zuhauf geboten wird, ist nichts anderes als eine konsequente und peinsame Selbst-Darstellung, die nun aber auch wirklich nichts mit dem zu tun hat, wozu wir eigentlich geschaffen sind.

 

"Selbstverwirklichung" heißt offensichtlich die Krankheit unserer Zeit, und diese Krankheit greift nahezu unaufhaltsam um sich, wird von den Massenmedien auch noch entsprechend gefördert, und sorgt dafür, dass immer mehr Menschen völlig darauf vergessen, worum es im Leben wirklich geht.

Ich selbst durfte am eigenen Leib und an eigener Seele erfahren, was es heißt, sich auf einem gewaltigen Ego-Trip mit vermeintlicher Selbstverwirklichung zu befinden, um dann mit Blitz und Donner auf den Boden der Realität zurückgeholt zu werden…Ich dachte nämlich tatsächlich einmal, dass ich mit der Musik, die ich einmal gemacht habe, zu ganz Großem berufen bin. Ich wähnte mich bereits im siebten Pop-Star-Himmel mit Option auf Welt-Rettung…Gott sei Dank ereilte mich in diesem völlig entrückten und abgehobenen Zustand die züchtigende Hand Gottes, der mir eine schwere Krankheit, namens Schizophrenie schickte. Und zwar nicht etwa, um mich zu bestrafen, sondern eben genau deshalb, um mir die notwendige Zeit zu geben, mich damit zu befassen, worum es im Leben wirklich gehen könnte…und diese Zeit hatte ich tatsächlich. Denn im Zuge der Heilung dieser schweren seelischen Erkrankung hat man viel, sehr viel Zeit. Zeit, um in sich zu gehen und herauszufinden, dass eigentlich gar nichts so ist, wie man vielleicht bis dahin geglaubt hat. Und genau so wenig, wie ich mittlerweile glaube, dass ich mit meiner (?) Musik die Welt retten kann oder gar muss, glaube ich, dass das irgendjemand anderer außer Jesus Christus kann. Denn das geht ganz einfach nicht und ist von Gott auch nicht so vorgesehen!!! Sollte damit trotzdem jemand in irgendeiner Form noch kokettieren, oder so etwas auch nur ansatzweise vermuten, dann bitte ich dringend darum, diesen Ego-Trip zu beenden!! Denn ich wünsche wirklich niemandem die Qualen der Seele, die einem während einer Psychose erfahrbar gemacht werden…Ich kann nur sagen: Es ist wahrhaft die (seelische) Hölle auf Erden. Aber immer noch besser als die wirkliche Hölle, der, wie ich hier einfach mal behaupten möchte, leider zurzeit sehr viele Seelen schnurstracks entgegeneilen. Und wodurch? Genau dadurch, dass sie eben ihre sogenannten „Talente“ völlig falsch und nur zur bereits erwähnten vermeintlichen Selbstverwirklichung einsetzen, nach Ruhm und Ehre gieren und sich in einem Geld- und/oder Macht-Rausch (im Größenwahn) befinden…Zahlreiche warnende Beispiele aus der Musik-Historie geben Zeugnis dafür (Drogen-, Alkohol- und oder Suizid-Verabschiedungen), was passieren kann, wenn man seine „Kunst“ zur Ego-Selbstbefriedigung betreibt und nicht zur Freude und zum Wohle anderer Menschen einsetzt. Denn Letzteres kommt selten, aber doch mitunter vor…Ich möchte hier mit Absicht keine Namen nennen, aber das geschulte Auge und Ohr, kann vermutlich den Unterschied zwischen solchen, die es wirklich ernst meinen, und solchen, die nur nach Ruhm und Anerkennung streben, ausmachen…ich hoffe es jedenfalls.

Was das so genannte „Selbst“ denn nun wirklich ist, das entzieht sich meiner Kenntnis. Eines jedoch kann ich mit Sicherheit sagen: Das Selbst ist KEIN (neuer) Superstar!!! Und schon gar nicht einer, der von irgendwelchen Casting-Shows aus der Taufe gehoben wird…Es gibt immer wieder Beispiele dafür, wohin einen die „Gier nach Leben“ führen kann, im schlimmsten Fall zur „Ent-Selbstung“…und ich bin schon gespannt, wohin diese Gier tatsächlich führt. Ich wünsche den Betreffenden jedenfalls alles Gute dabei, wenn auch sie erkennen, dass das Leben doch mehr ist, als das man davon nie genug kriegen kann!!

Ich jedenfalls habe genug von dieser Art von Leben, und für mich herausgefunden, dass ich KEIN „Superstar“ bin und auch keiner sein möchte. Auch wenn ich vielleicht das Talent zum Song-Schreiben habe, aber das nutze ich für mich, meine zukünftige Frau und für sonst niemanden! Das ist keine falsche Bescheidenheit, sondern einfach die Erkenntnis, dass das Selbst (die Seele?) zur HEIL(ig)UNG geschaffen wurde, und dass dies der Weg ist, den ich (wir) zu beschreiten habe(n). Aber ganz sicher nicht dadurch, dass man sich auf irgendeiner Bühne zur Schau stellt und damit irgendjemand beeindrucken möchte…Nein, das ist ganz sicher nicht meine – und auch nicht die irgendjemand anderes – Aufgabe…

Viel mehr war es, das ist mir heute klarer denn je, mein Weg, mittels meiner selbst komponierten Lieder, meine psychische Erkrankung auszuheilen und zu reflektieren. Ich bin damit aber niemand anderem zwangsbeglückend entgegengetreten, wie es leider allzu oft durch Menschen geschieht, die sich in der Öffentlichkeit, und im schlimmsten Fall auch noch auf der Bühne, selbst therapieren…Nein danke! Dazu hatte ich Gott sei Dank nur geringe bis gar keine wirkliche Lust und die werde ich auch sicher niemals bekommen! Zugegeben, man muss sich diese Casting-Shows ja nicht ansehen, und zugegeben, es sind auch schon so manche Entdeckungen daraus hervorgegangen...aber ob es wirklich notwendig ist, dass sich so manche auf der Casting-Bühne wirklich so sehr überschätzen, um dann von der Jury gedemütigt zu werden, stelle ich hier einfach mal so in Frage....

 

Und eines sei hier noch abschließend gesagt: Wer zu hoch hinauswill, der fällt tief, sehr tief…Das ist dann zwar dann keine Selbstverwirklichung, aber zumindest eine gesunde Form der Selbsterkenntnis…Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen, heißt es dazu in einem schönen Gebet namens "Magnifikat"...

 

Sananda – Der falsche Jesus!!! (8.10.2015)

 

Vor allem in esoterischen Kreisen kursiert der Name beinahe schon so als wäre da eigentlich gar nichts dabei. „Sananda“ heißt das vermeintliche Zauberwort!!! Doch dieser sogenannte „Sananda“, den viele Menschen als den kosmischen Namen von Jesus bezeichnen, hat, und das sei hier ganz klar und deutlich gesagt, NICHTS mit Jesus Christus, dem Sohn des lebendigen Gottes zu tun!!! Dieser „Sananda“ ist, wenn überhaupt, eine Lichtgestalt, eine Ausgeburt des esoterischen Grauens von gefinkelten Geschäftemachern, die den verzweifelt Hilfesuchenden die von „Sananda“ gepredigten und verkündeten (einfach mal - oder besser eben nicht! - im Internet nachschauen!) Lehren eines leidensfreien, lichtvollen, glücklichen u.v.m. Lebens vorgaukeln. Und das in vollem Bewusstsein darüber, dass sich hinter diesem „Sananda“ der Teufel persönlich versteckt, und das im Prinzip gar nicht mal unauffällig!!!


Doch viele, viele Menschen sind in der heutigen Zeit so verwirrt, in die Irre geleitet und so weit von Gott entfernt, dass sie offensichtlich dieses teuflische „Heilsangebot“ dankbar annehmen, und sich nichts weiter dabei denken. Das sollten sie aber!!!! Denn wer sich auf diese Art von "Heilsweg" einlässt, muss wissen, dass er sich dem Satan persönlich ausliefert und das nicht ohne Konsequenzen!! Denn der Weg ist breit der ins Verderben führt, aber der Weg zu Gott ist ein schmaler Pfad, der nur durch Jesus Christus gangbar geworden ist. Freilich, es ist jedes Menschen freie Entscheidung (der unantastbare freie Wille!), an wen oder was er glaubt. Nur möchte ich nicht zu denen gehören, die es besser gewusst hätten, und das nicht auch gesagt hätten!!! Denn das wäre ebenso grauenhaft falsch, wie es eben falsch und verheerend ist, sich mit diesen satanischen „Energien“ abzugeben. Denn, und das ist eine Tatsache, die anfänglichen „Erfolge“ auf dem „Heilsgebiet“ der Esoterik, geben den Geschäftemachern zunächst recht. Denn es ist tatsächlich zu Beginn so, dass sich wirklich Besserung des Zustandes der Hilfesuchenden einstellt. Aber eben nur zu Beginn, denn das was danach folgt, kann ich nur als die Hölle auf Erden bezeichnen!! Und genau das ist es auch, was die esoterischen Geschäftemacher auch anstreben!! Nur das, und das wissen sie auch ganz genau, wird nicht stattfinden. Denn die Frohe Botschaft (Das Evangelium) verkündet ganz klar und deutlich, dass wir dem Reich Gottes entgegengehen und das hier auf Erden. Denn Gott pflegt sein Wort (einfach mal in der Heiligen Schrift nachlesen!) immer zu halten!! Doch bis dahin wird es Leid und Schmerz immer geben. Denn was von niemandem aus der Esoterik erwähnt wird, das ist, dass es eine hohe Form der Liebe ist, für sich selbst und auch für andere zu leiden. Denn wer, wenn nicht Jesus Christus persönlich, hätte uns besser vorleben können, was es heißt, unsagbares Leid auf sich zu nehmen, und das für viele!! Ich sage absichtlich nicht alle, denn das halte ich nicht mehr für sehr wahrscheinlich. Er hat am Kreuz sogar sein Leben für uns gelassen, um uns mit Gott dem Vater wieder auszusöhnen. Er hat seinen Leib für uns hingegeben, er hat sein Blut für uns vergossen. Er hat uns erlöst!! Alleine das zu wissen, müsste eigentlich schon reichen, um zu erkennen: Das ist der wahre Mensch gewordene Gott!!! Jesus Christus alleine ist der Heiland, und er ist es, der alle Krankheiten und alles Leid dieser Welt auf sich genommen hat, um uns zu erlösen. Denn in seinen Wunden sind wir geheilt!! Und was oder wer dieser "Sananda" ist, will ich eigentlich gar nicht so genau wissen, weil es für einen gläubigen Katholiken sowieso schon ungemein schwierig ist in der heutigen Zeit, all den Irrlehren und Häresien zu widerstehen. Da braucht es nicht auch noch irgendeine ko(s)mische Lichtgestalt, um zusätzlich Verwirrung zu stiften. „Nein, danke!“, lautet zumindest meine Antwort auf dieses teuflisch verlockende Angebot des licht- und liebevollen Weges, wie er auch von sogenannten „aufgestiegenen Meistern“ propagiert wird. Doch diese Kräfte haben ganz und gar nichts Gutes mit der Menschheit im Sinne. Sie sind Kräfte der Finsternis, die sich in Licht kleiden, wie es eben der Herr Luzifer (Träger des Lichts) so an sich hat. Und das Böse ist allgegenwärtig, vor allem in Form von eben diesen irreführenden Lehren und Gestalten, die dem Teufel selbst unterstellt sind. „Nein, danke!“, sollte auch die Antwort all derjenigen lauten, die nunmehr hoffentlich Bescheid wissen. Ich hoffe ich konnte zumindest meinen kleinen Beitrag zu dieser Entscheidung leisten. Danke für die Aufmerksamkeit!

 

Déjà-vu!!! (17.10.2015)

 

Ich persönlich kenne eigentlich niemanden, der nicht schon einmal das Phänomen eines Déjà-vus erlebt hat. Und laut Statistik haben ein Déjà-vu auch 50 - 90 Prozent aller Menschen zumindest einmal im Leben bereits gehabt. Was nun ist aber ein Déjà-vu wirklich, abgesehen davon, dass es auf Französisch wortwörtlich „schon gesehen“ heißt? Darüber scheiden sich die Geister. Da wird wissenschaftlich etwas über eine Gedächtnisstörung oder geschädigtem Temporallappen im Gehirn vermutet, da wird von Esoterikern darüber phantasiert, ob es denn so sein könnte, dass wir jeden Tag vielleicht schon im Traum voraus erleben, oder gar das ganze Leben, geschweige denn darüber, ob wir denn schon einmal gelebt haben! Wer weiß…das mag ja alles soweit unmöglich sein...Ich jedenfalls möchte hier einmal feststellen, dass es nichts mit alledem auch nur im Entferntesten zu tun hat. Ich behaupte viel mehr, dass wir, wenn wir ein Déjà-vu haben in dieser Situation einfach in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt werden.

Ich glaube nämlich an die Allmacht Gottes und an eine Neu- und Wiedergeburt in Jesus Christus. Ich glaube weiters, dass wenn Gott fähig war, die Schöpfung ins Leben zu rufen, sicherlich auch in der Lage wäre, diese auch wieder rückgängig zu machen. Die Frage ist nun: Warum sollte er das tun? Dazu könnte man nun vielleicht ins Treffen führen, dass die Frage eher lauten sollte: Warum sollte er es nicht tun? Denn wenn man sich ansieht, was wir Menschen aus dieser, SEINER Schöpfung gemacht haben, dann würde ich es Gott im Prinzip gar nicht verdenken können, wenn er es denn täte! Das wird er aber sicher nicht tun! Denn in seiner abgrundtiefen und unermesslichen Barmherzigkeit, Liebe und Gnade für uns Menschen, gibt er uns, und dabei natürlich auch jedem Einzelnen, immer wieder neue Gelegenheiten, zu ihm zurückzukehren und sich ihm wieder zuzuwenden, IN IHM sozusagen neu geboren zu werden.
Dies hätte zur Folge, dass es auf jeden Fall möglich wäre, dass wir, wenn wir ein Déjà-vu haben, uns eben genau an diese Situation, die wir im Zuge eines Déjà-vus erleben, sozusagen "erinnern", weil es in diesem Moment so sein könnte, dass hier eine Art Weichenstellung für die Zukunft und eben für die erfolgreiche Rückkehr zu Gott stattfindet.
Eine ganz besondere Form des Déjà-vus hat und hatte beispielsweise ein gewisser Helmut Lungenschmid, der in seinem Buch "Mein Sterbeerlebnis" davon berichtet, was ihm die Gottesmutter im Jenseits (genaueres bitte in seinem Buch "Mein Sterbeerlebnis" nachlesen!) gezeigt hat. Und dieser Helmut Lungenschmid erlebt und erlebte immer wieder Situationen, die er von der Mutter Gottes schon in seinem 15. Lebensjahr, als er bei einem Zahnarztbesuch vorübergehend tatsächlich verstorben war, im Jenseits gezeigt hat.

Bei einem Déjà-vu ist es ja mitunter so, dass es manchmal unheimlich anmutet und erlebt wird. Das könnte ganz einfach deshalb so sein, weil es eben auch so ist, dass es einen Lebensplan Gottes für dieses EINE Leben gibt, und in Momenten in denen man eine Déjà-vu hat eben genau dieser Plan möglicherweise in Gefahr ist...deswegen die erhöhte Alarmbereitschaft...Es kann allerdings bei einem Déjà-vu ganz einfach auch so sein, dass man im wahrsten Sinne des Wortes vollkommen neben sich steht, und man sich quasi selbst dabei zusieht, wie man etwas tut...auch das ist vielleicht eine Erklärung für die sogenannten Déjà-vus...

Ich behaupte nicht, dass das, was ich hier feststelle, die einzig gültige Wahrheit ist, aber ich glaube, dass wir manche wichtige Lebensspannen ganz bewusst so erleben, als hätten wir sie eben schon einmal durchgemacht. Und zwar deshalb, weil es eben, wie schon erwähnt, wichtige Phasen sind, in denen sich der weitere Verlauf unseres Lebens entscheidet. Dazu kann ich nur sagen: Auch ich habe schon ein- oder mehrmals Déjà-vus gehabt, mitunter sogar einige, die sich über mehrere Stunden, Tage, Wochen, ja manchmal sogar Monate erstreckt haben. In dieser Zeit meinte ich, zu wissen, dass ich das alles schon einmal erlebt habe. Und wenn es denn so sein sollte, dass wir in diesen Zeitspannen, oder Momenten, die Chance haben, es „diesmal“ eben besser oder halt richtig zu machen, dann hoffe ich zumindest, dass ich persönlich das geschafft habe! Es fühlt sich jedenfalls für mich so an, und ich empfinde einen tiefen inneren Frieden darüber, dass ich es nunmehr womöglich wirklich zuwege gebracht habe, den richtigen Weg einzuschlagen und den Plan meines Lebens zu erkennen und nicht mehr zu gefährden. Denn ich glaube, dass sich im Rahmen eines Déjà-vus vor allem eines meldet: Das Gewissen!! Und das sagt einem, so man denn noch eines besitzt, immer das Richtige!!!

In diesem Sinne: Wenn auch Sie mal wieder ein Déjà-vu haben sollten, dann machen Sie's gut, oder eben besser! Und es gibt auch einen Schlüssel dafür: LIEBE und Vertrauen!!! Also, keine Panik, wir sind auf dem richtigen Weg. Das fühle ich ganz deutlich, und ich bin überzeugt davon, dass wir es „diesmal“ schaffen!!! Und eines noch: Gott hatte das erste Wort, und er hat sicherlich auch das letzte!!! In jedem Leben eines jeden Menschen hier auf Erden...

 

Die Wahrheit und der Geist der Welt (22.10.2015)

 

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!“. Jesus Christus brachte es auf den Punkt. Denn das, was Jesus sagt, war, ist und bleibt die Wahrheit und nichts als die Wahrheit! Und diese Wahrheit, wie sie in der Bibel steht, ist nicht wandelbar, sie ist auch nicht irgendeinem Zeitgeist unterworfen, schon gar nicht dem Geist der Welt an sich. Denn der Geist der Welt ist krank. Die Welt ist also im wahrsten Sinne des Wortes geisteskrank!!

Nunmehr obliegt es jedem einzelnen Menschen, wofür er sich entscheidet: Entweder für den Geist der Welt, die von Satan, dem Vater der Welt und der Lüge, beherrscht wird, oder aber für den Heiligen Geist und die Wahrheit, wie sie nur in der Heiligen Schrift, dem Wort Gottes, unabänderlich und unumstößlich verkündet wird. Die Wahrheit ist aber auch, dass die Welt und die in ihr lebenden Menschen krank sind, und jeder sein eigenes Kreuz zu tragen hat. „Der nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach“, spricht Jesus dazu. Denn, und auch das ist die Wahrheit, das Kreuz Christi zu tragen, ist ein leichtes Joch, wenn man es denn vor allem einmal auf sich nimmt, und des Weiteren dabei immer wieder auf Jesus den Gekreuzigten schaut. Denn Jesus, der Mensch gewordene Gott selbst, hat alles Leid, alle Sünde, alle Krankheiten, ja wirklich alles auf sich genommen, um uns damit mit Gott wieder auszusöhnen und uns das Heil zu bringen. Und genau dieses Heil ist eben nur im Kreuz! Denn: In seinen Wunden sind wir geheilt!! Alleine, es fehlt mitunter der Glaube daran!!!

Das eigene Kreuz zu tragen, egal welcher Art es auch immer sei, ist theoretisch auch ein Leichtes. Doch nicht einmal dazu sind viele Menschen in dieser Zeit bereit. Da wird lamentiert, gejammert und die Schuld für das größtenteils selbst verursachte Leid bei anderen gesucht. Da wird auch gesündigt was das Zeug hält, ohne diese Sünden dann auch vor Gott (im Rahmen der Heiligen Beichte) zu bekennen und Besserung zu geloben. Währenddessen es genau diese Sünden sind, die das Leid in dieser Welt ja verursachen und immer schon verursacht haben. Doch durch die Erlösungstat am Kreuz, die Jesus Christus für uns vollbracht hat, wurde der erlösungsbedürftigen Menschheit das Tor zum Himmel schon vor mehr als 2000 wieder geöffnet. Doch dieses Heilsangebot Gottes anzunehmen, da tun wir uns leider immer noch sehr schwer. Und die Wahrheit ist: Viele lehnen dieses Angebot schlichtweg ab, ohne dabei die furchtbaren Konsequenzen zu bedenken, die das zur Folge hat. Denn gerade in dieser, der letzten Zeit der Gnade und Barmherzigkeit, ist es mehr als dringend geboten, sich um den Zustand der eigenen Seele zu kümmern. Die Möglichkeiten, die Angebote dazu, sind da! Sie sind direkt vor unseren Augen! Jesus hat seinen Leib und sein Blut für uns alle hingegeben bzw. vergossen, und er schenkt sich uns in Form der Heiligen Eucharistie immer wieder von neuem. Jeder kann außerdem zu ihm kommen, und vor einem katholischen Priester durch das Heilige Sakrament der Versöhnung (Beichte) um Vergebung bitten. Doch das ist ja heutzutage nicht mehr „in“…Der kranke Geist der Welt hat uns allesamt so blind gemacht und verwirrt, dass wir nicht mehr sehen und erkennen, welch großartiges Angebot uns Gott durch die Hingabe seines einzigen Sohnes eigentlich gemacht hat. Es ist höchst an der Zeit, dieses Angebot auch wirklich anzunehmen, denn: „Ich bin bei euch, bis zum Ende der Welt“, hat Jesus uns versprochen. Wann dieses Ende jedoch kommt, das weiß nicht einmal der Sohn Gottes selbst. Eines jedoch sei hier noch erwähnt: Das Erlösungswerk unseres Herrn Jesus Christus ist noch nicht abgeschlossen, und noch haben wir die Zeit der Gnade und Barmherzigkeit dazu, uns wieder zu Gott zu bekehren. Noch!!! Denn Jesus kommt wieder, so wie er es uns verheißen hat! Und er kommt, wie ein Dieb in der Nacht, dann, wenn niemand damit rechnet...

Doch selbst jetzt, in dieser Zeit der Gnade, wollen viele Menschen die Botschaft Jesu, die Mahnungen der Mutter Gottes, ja selbst die Worte von Gott Vater nicht hören und sich entsprechend vorbereiten. Ich möchte jedenfalls nicht zu denen gehören, die nichts gesagt haben…

 

Psychosen, Angst und ihre Folgen (29.10.2015)

 

Angst ist ganz und gar kein gutes Gefühl. Aber immerhin, es ist ein Gefühl! Und als solches ist es im Grunde genommen gleich gültig wie Freude, Trauer, Wut oder ein anderes (menschliches) Gefühl.

Schwierig wird es allerdings dann, wenn die Angst die Kontrolle übernimmt, und man selbst nicht mehr Herr über die Angst ist. Das kann mitunter fatale Folgen haben. Etwa den Ausbruch einer paranoiden Psychose mit all deren Auswirkungen inklusive Einweisung in eine psychiatrische Klinik.
Genau das durfte ich im Übrigen selbst erfahren. Denn meine Angst war ganz und gar kein Gefühl mehr, sondern viel mehr alles, was ich wahrnahm, und das kann einen so sehr belasten, dass sich der Körper, der Geist und die Seele nur noch mit einer sogenannten Psychose helfen können, um dadurch Entlastung zu schaffen. Aber, und das ist das Gute in diesem Fall: Es gibt zum einen Medikamente, die die Psychose eindämmen, und es gibt zum anderen noch etwas ganz anderes, das wirklich hilft: Und das ist VERTRAUEN!!! Vertrauen darauf, dass es sich „nur“ um eine kurzzeitige und vorübergehende Episode handelt, die, wenn man sie denn richtig behandelt, sehr bald wieder abklingt und ein „normales“ Leben – auch mit restpsychotischen Symptomen – ermöglicht. Ich hatte drei ziemlich schwere Psychosen, und jedes Mal war die Angst so bestimmend, dass ich psychiatrisch behandelt werden musste. Heute lebe ich ganz gut mit meinen restpsychotischen Symptomen, wie zum Beispiel kurzzeitigen Depressionen. Ich nehme unterstützend meine Medikamente (Dopamin-Blocker, Antidepressiva, ein angstlösendes Präparat und ein leichtes Beruhigungsmittel bei Bedarf), und kann sonst mit Fug und Recht behaupten, dass ich meine „Krankheit“ ziemlich gut im Griff habe. Vor allem hat die „Krankheit“ mich nicht mehr im Griff!!! Natürlich habe auch ich manchmal Angst, dass ich nochmals in eine psychotische Krise geraten könnte, aber das Vertrauen, dass das eben nicht mehr passiert, ist mittlerweile sehr stark ausgeprägt. Denn: Ich habe meinen Glauben wiedergefunden!!! Und das vor allem dadurch, dass ich im Rahmen meines Heilungsprozesses auf einer Rehab meine Super-Frau kennengelernt habe. Diese Frau, die ich auch heiraten werde, gibt mir all die Unterstützung und Hilfe auch im Bereich des Glaubens an die Heilkraft Jesu, und ich kann sagen, dass mir dieser wieder entdeckte Glaube, die Kraft gibt, auch jetzt noch so manche Krise durchzustehen und zu bewältigen.

Ich weiß, dass ich vermutlich nie wieder „ganz gesund“ werde, aber ich weiß auch, dass alles im Leben seinen Sinn hat. Vor allem dann, wenn man diesen Sinn sich auch entfalten lässt. Und für mich ist das Schreiben zu einem Sinn geworden!!! Gab es doch auch Zeiten, in denen ich gar nichts im Kopf hatte, außer: Bitte nicht noch eine Psychose!! Die Angst war damals noch zu groß, und sie ist manchmal ganz schwach immer noch da. Aber sie ist jetzt nur noch eine Störung, die auszuhalten ist und vorübergeht. Und außerdem: Was ist schon ein bisschen und zeitweilige Angst in Relation zum ewigen Leben? Richtig: Ein kleiner Störfaktor, der einen in Momenten der Freude halt manchmal trübt.

Aber eines steht fest: Die Angst kann – ebenso wie der Teufel – nicht endgültig gewinnen. Das geht nicht!! Denn Jesus Christus hat nicht nur den Tod, sondern auch die Angst überwunden. Und daran kann sich jeder, der das auch wirklich will, immer wieder erinnern und aufrichten. Denn im Kreuz liegt das Heil!!

In diesem Sinne: Gepriesen sei der Herr, in Ewigkeit, Amen.

Gnade (3.11.2015)

 

Es ist eine große Gnade, dass ich überhaupt noch am Leben bin. Es ist eine große Gnade, dass mich Gott trotz all meiner Sündhaftigkeit in seine Barmherzigkeit miteingeschlossen hat. Ich möchte diese Gnade dankbar annehmen und von nun an das Beste aus meinem Leben machen. Nicht dass ich irgendetwas Besonderes machen müsste, wie ich immer dachte. Nein, ich möchte einfach Zeugnis ablegen. Zeugnis dafür, wie groß die Barmherzigkeit Gottes ist. Auch und gerade für schwere Sünder, wie ich einmal einer war (und manchmal teilweise noch bin...). Ich danke Gott, ich danke Jesus, seinem eingeborenen Sohn, dafür, dass er sich so für mich erniedrigt hat, dass er mich bis ans Kreuz, bis zum Ende, sündenfrei und barmherzig geliebt hat und sein Leben für mich aus Liebe hingegeben hat. "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun..." Gibt es eine größere, eine stärkere Liebe als die, die uns Jesus Christus geschenkt hat??? Nein, die gibt es nicht, und es ist nahezu unfassbar, was Jesus für uns sündige und erlösungsbedürftige Menschen getan hat. Er hat uns geliebt bis in seinen Tod, und er liebt uns auch noch über seinen Tod hinaus. Bis heute, bis ans Ende der Zeit. Er ist bei uns, er bietet uns seine Barmherzigkeit an und gießt seine Gnaden über uns aus. Wir müssen sie nur ergreifen...

 

Beten und dessen heilsame Wirkung (3.11.2015)

 

Not lehrt beten, heißt es in einem weisen Spruch. Und es stimmt!! Denn wer kennt nicht die Situationen, in denen man sagt: „OK, lieber Gott, wenn es dich denn wirklich gibt, dann brauch ich dich genau jetzt!!!“ Gleich vorweg: Gott gibt es wirklich, und es bedarf für mich keines Beweises mehr dafür, dass dem so ist. Warum? Ganz einfach: Ich habe gelernt zu beten und Gott immer besser kennen lernen dürfen. Allerdings, und das gebe ich offen zu, auch erst wirklich, als ich in großer Not befindlich war. Ich habe damals genauso den oben erwähnten Satz ausgesprochen…von wegen „wenn es dich wirklich gibt…“ und so…Ich bin damals sogar so weit gegangen, dass ich ihm auch noch folgendes Versprechen gemacht habe: „Ich werde, wenn du mir jetzt beweist, dass es dich wirklich gibt, jedem Menschen davon erzählen, DASS es dich eben tatsächlich gibt…“

Doch so einfach ist das denn doch nicht. Denn wie sollte ich, ein zum damaligen Zeitpunkt, wie ich heute weiß, schwer in Sünde lebender Mensch, Gott erfahren dürfen? Wie sollte es funktionieren, dass er sich mir wirklich zeigt, sich mir offenbart? Es war trotzdem so, und ich habe eine Berührung Gottes erfahren, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Ich bin von dieser, meiner Gotteserfahrung noch immer extrem beeindruckt…weshalb ich nunmehr diese Zeilen hier schreiben darf, um auch mein Versprechen zumindest in dem Rahmen einzulösen, wie ich es kann, und wie es eben möglich ist. Gott es real, Gott ist lebendig, Gott ist da, er ist mit uns…aber eben nicht so, wie viele vielleicht annehmen. Ja, Gott ist liebend, aber er ist auch gerecht. Und das hat zur Folge, dass er manchmal auch – und das ist der harte Teil des Ganzen – züchtigend eingreift, um seine geliebten Kinder wieder auf den richtigen Weg zu ihm zu führen bzw. zu ziehen. Wie er das macht, das ist freilich von Fall zu Fall verschieden. Aber dass er es macht, ist für mich so sicher, wie das Amen im Gebet. Womit wir wieder beim Beten angelangt wären. Ich habe, ohne dass ich das gemerkt habe, eigentlich schon mein ganzes Leben lang immer wieder gebetet…aber halt auf eine kleine und feine persönliche Art und Weise, die nichts mit der Form des Gebets zu tun hat, die ich seit nunmehr etwa einem Jahr praktiziere. Ich habe nämlich begonnen, zumindest vor dem Einschlafen einige Grund-Gebete (Vater unser, Ave Maria, Ehre sei dem Vater, Glaubensbekenntnis) zu beten. Der Barmherzigkeits-Rosenkranz und der zum jeweiligen Tag bestimmte eucharistische Rosenkranz waren weitere Mosaiksteinchen in meinem Gebets-Bild, das freilich noch durch persönliche, sogenannte Herzens-Gebete ergänzt worden ist.

Ich will nicht sagen, dass sich seither für mich alles total verändert (oder doch??), oder sich auf wundersame Weise zum absolut Besseren gekehrt hat (oder doch??). Dennoch spüre ich die Auswirkungen des regelmäßigen Betens auf mein Leben. Ich habe nach einer langen Phase der schweren Depression, nach drei Psychosen, der Diagnose Schizophrenie und anderen „Neben-Symptomen“ wie z. B. einer generalisierten Angststörung wieder neuen Lebensmut gefasst. Ich habe erkannt, dass Gott im Prinzip immer bei mir war, und auch immer versucht hat, mich mehr an sich zu ziehen. Manchmal sogar so offensichtlich, dass ich es eigentlich nicht hätte übersehen dürfen, es aber trotzdem getan habe…Die Konsequenzen hatte ich dann halt in Form der oben genannten Krankheiten zu (er)tragen. Es war mein sündiges Leben, meine innerliche Weigerung, mich ganz dem Willen Gottes in meinem Leben hinzugeben. Es war meine Unfähigkeit loszulassen von alten Gewohnheiten und Verhaltensweisen…und dennoch: Gott hat nie aufgegeben, und ich bin wie der verlorene Sohn zu ihm zurückgekehrt!!! Und Aufgeben wird er auch bei allen anderen Menschen nicht. Nein, er arbeitet und wirkt beharrlich im Leben jedes Menschen, der nur ein bisschen Willens ist, sich zumindest die Frage zu stellen, ob es denn Gott auch wirklich gibt. Das einzige Hindernis, und das ist das eigentlich Spannende, ist, dass Gott uns auch den freien Willen geschenkt hat. Und dieser, von Gott immer unberührte freie Wille lässt uns die Entscheidungsfreiheit: Für oder gegen Gott…

Doch wenn jemand weiß, dass es eine Hölle gibt, dass es ein Fegefeuer gibt, und dass es freilich auch die ewige Glückseligkeit im Himmel gibt, wäre er doch eher schlecht beraten, wenn er sich durch fortwährende Sünde immer wieder und vielleicht irgendwann einmal - beim jüngsten Gericht - ganz von Gott trennt, sodass die Gefahr besteht, in der ewigen Verdammnis der Hölle zu enden...oder etwa nicht? Und genau an diesem Punkt der Erkenntnis sollte nun endlich auch die Vernunft einsetzen, und die Beziehung zu Gott unserem Vater überprüft und wiederbelebt werden. Und wie geht das nun? Richtig! Durch das Gebet!! Denn wie Jesus uns schon gelehrt hat: Es führt kein Weg zum Vater, außer durch mich! Und was hat Jesus getan? Richtig! Er hat hingebungsvoll gebetet, obwohl und gerade deshalb, weil er der eingeborene Sohn Gottes, ja der Mensch gewordene Gott selbst war. Er sitzet zur Rechten Gottes, des Allmächtigen Vaters, von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten….und genau das wird auch passieren! Es ist nur eine Frage der Zeit, und wer bis dahin seine „Hausaufgaben“ nicht gemacht hat, der könnte gelinde gesagt etwas überrascht sein, wenn das Gericht auf den Wolken des Himmels herabkommt. Aber so weit sind wir noch nicht ganz…Bis dahin heißt es allerdings schlicht und einfach: Beten, Beten und nochmals Beten!! In diesem Sinne: Dein Wille geschehe, jetzt und in Ewigkeit,

 

Beruf und Berufung (4.11.2015)

 

Ich glaube daran, dass es so etwas wie eine Berufung gibt. Ob das allerdings unbedingt der Job bzw. eben der Beruf ist, den man gerade ausübt, sei dahingestellt. Ich glaube viel eher daran, dass unsere wahre Berufung darin besteht, dass wir durch das Sakrament der Hl. Taufe als Kind Gottes angenommen sind und unser Leben darauf ausrichten sollten. Warum kommt es allerdings immer wieder mal bei vielen - auch getauften - Menschen zu enormen Problemen und Schwierigkeiten, was diese Berufung betrifft? Eine Frage, die sich nicht so einfach beantworten lässt. Ich kann hier nur aus eigener Erfahrung erzählen...

Meine berufliche Laufbahn liest sich eigentlich bis zum Jahr 1999 ganz "normal", wenn man es denn objektiv betrachtet. Ich habe nach meiner Matura im Jahr 1992 schon 1993 begonnen bei einem Tennismagazin zu schreiben. Ich war also Journalist, der sogar einiges von der Welt sehen durfte (New York, Paris, Miami....). So weit so gut, doch die wahre Befriedigung und Erfüllung stellte sich bei mir trotzdem nicht ein. Auch nicht als ich im Jahr 1998 begann bei einem Wiener Privatradio als Sportmoderator zu arbeiten. Beruf? Berufung? Teilweise, würde ich sagen. Denn durch diesen Job beim Radio bin ich zur Musik gekommen bzw. habe jemanden kennen gelernt, der mit mir Musik machte, und ich dachte damals: Jawohl!! Das ist es also, wozu ich berufen bin. Musik machen, ein viel umjubelter Star mit einer Vision sein!! Mitnichten....denn es stellte sich im Jahr 1999 heraus, dass Gott ganz andere Pläne mit mir hatte, und er hat mir zu diesem Zweck eine ausgewachsene Psychose "geschickt", um mich genau darauf aufmerksam zu machen. Doch ich war immer noch blind und habe, nachdem ich mich von meiner ersten Psychose erholt hatte, wieder begonnen, Musik zu machen, eigene Songs zu schreiben, von der großen Bühne zu träumen. Doch, oh Wunder, Gott ließ eine weitere Psychose zu und um es kurz zu machen, auch noch eine dritte...

Seit nunmehr ziemlich genau 9 Jahren arbeite ich jetzt als Hausmeister in dem Haus, in dem ich wohne. Beruf? Berufung? Nicht wirklich, aber es ist zumindest etwas, das ich tue, und dabei ein bisschen Verantwortung trage. Doch jetzt kommt's: Ich habe vor etwas mehr als 2 1/2 Jahren auf einer Rehab meine zukünftige Frau kennen gelernt, und sie hat mir in aller Deutlichkeit nicht nur ihr Herz sondern auch meine Augen geöffnet. Für den Glauben, für Gott, für den Himmel, für den Weg, den uns Jesus vorgegeben hat. Ich bin zwar noch inmitten meiner Bekehrung, die vermutlich sowieso nie ganz abgeschlossen sein wird und immer wieder erneuert werden muss, aber ich kann schon jetzt mit Fug und Recht behaupten, dass ich jetzt meiner Berufung schon viel eher nachgehe...

All das war jedoch nur deshalb möglich, weil ich eben den oben erwähnten "beruflichen" Werdegang verfolgt habe. Gott war immer bei mir. Er ist diesen Weg mit mir gegangen, und ich bin im Nachhinein unendlich dankbar, dass ich mich so "verirren" durfte, um dadurch erst den rechten Weg einzuschlagen. Durch himmlische Fügung möchte ich mal behaupten...

Ich danke Gott für all seine Gnade und Barmherzigkeit, die er mir entgegenbringt, und ohne die ich vermutlich schon längst nicht mehr am Leben wäre. Denn eines weiß ich mittlerweile: Ohne Gott, ohne meinen Glauben an Jesus Christus, könnte ich gar nichts, aber auch wirklich gar nichts tun!!! Und ich preise den Herrn, dass er mich aus dem Sumpf der Esoterik und des Alkohols herausgezogen hat, und mir das schönste Geschenk und den - abgesehen von der Hingabe seines einzigen Sohnes - größten Beweis seiner Liebe gemacht hat: Meine Petra!!! Wir zwei wissen zwar noch nicht, wo es genau hingeht, aber wer weiß das schon wirklich? Doch durch das neu erlangte Vertrauen in die Wege Gottes, und darauf, dass er uns zusammengeführt hat, werden wir es schaffen. Denn am Ende wird alles gut, und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.

 

Die Kirche – Einst und Jetzt (17.11.2015)

 

Die Kirche ist doch nur was für alte Menschen...Die Kirche hat so viel grausames verbrochen…Inquisition, Kreuzzüge, Hexenverbrennungen…Die Kirche ist doch nicht mehr zeitgemäß…und und und…

 

All das sind Vorwürfe, die sich die Kirche nicht erst in diesen Tagen gefallen lassen muss. Eines gleich vorweg: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!!!“ Denn es stimmt: Auch die Kirche hat in ihrer Geschichte mitunter schwer gesündigt und dem eigentlichen Geist dessen zuwidergehandelt, der die Kirche gegründet hat: Jesus Christus!!! Denn Jesus hätte mit Sicherheit niemanden wegen Ketzerei verbrannt, er hätte mit Sicherheit nicht im Namen Gottes fürchterliche Kreuzzüge veranlasst, um damit sogenannte Ungläubige zu massakrieren, Jesus hätte mit Sicherheit auch nicht Ablass-Zahlungen zur Vergebung von Sünden akzeptiert. Nein!! Jesus hätte in aller und abgrundtiefer Liebe reagiert und für die gebetet und diejenigen geheilt, die seiner, Gottes Barmherzigkeit, am meisten bedurften. Und genau das sollten auch all jene tun, die der Kirche trotz all ihrer groben Verfehlungen die Treue halten und nach wie vor daran glauben, dass die Kirche das ist, was sie ist: Der Leib Christi und die Mutter aller gläubigen Katholiken. Was diese dann wiederum daraus machen, ist leider heutzutage allzu oft auch dem sogenannten Zeitgeist unterworfen. Sogar der aktuelle Papst Franziskus ist kaum noch in der Lage, wirklich die Lehre Christi in der Welt zu verkünden. Es geht um Themen wie Toleranz, Humanismus und ansatzweise sogar um den Zusammenschluss der unterschiedlichen Religionen, wie bei so mancher Veranstaltung des Papstes leider immer wieder zu hören ist. Zusammenschluss von verschiedenen Religionen??? Sicher nicht!! Denn das wäre der endgültige Niedergang der katholischen Kirche, wie sie von ihrem Gründer gedacht und geplant war. Natürlich steckt in jeder der Weltreligionen (und nur in diesen wohlgemerkt!!!) ein Kern der Wahrheit. Den alleinigen Anspruch auf diese Wahrheit hat jedoch wirklich nur die katholische Kirche. Das führte und führt natürlich zu Komplikationen und Missverständnissen, die wir allerorts und weltweit bemerken, und deren Auswirkungen wir vor allem in der Zukunft der Kirche noch spüren werden. Die Kirche sollte dazu da sein, die Lehre Christi mit aller Kraft und Konsequenz zu verbreiten. Die Kirche sollte ein Ort des Gebets sein, in dem der kostbare Tod und die Auferstehung des einzigen Heilandes, den es je gab, gibt und geben wird, Jesus Christus, unblutig immer wieder erneuert und gefeiert werden. Die Realpräsenz Jesu in der Heiligen Eucharistie sollte dazu dienen, sich immer wieder mit dem Leib Christi zu vereinen, sich damit zu stärken und genau diesen Geist dann nach außen zu tragen. Aber sicher nicht mit dem Schwert in der Hand, sondern mit absoluter Nächstenliebe, die auch all diejenigen einschließt, die in der Kirchengeschichte als sogenannte Ketzer, Heiden oder eben Ungläubige bezeichnet wurden…

 

 Das Achten der 10 Gebote sollte keine Verpflichtung, sondern eine Selbstverständlichkeit für alle gläubigen Katholiken sein. Die heiligen Sakramente sollten der Heil(ig)ung der Seele dienen, weil sie ein für uns einzigartiges Geschenk und Angebot Gottes durch die Menschwerdung seines Sohnes darstellen. Deshalb ist es umso verwunderlicher was manche sogenannten Katholiken mit diesem Heils-Angebot so alles anstellen. Auch ich bin NATÜRLICH nicht ohne Sünde (das ist kein Mensch!!!), und manchmal sogar sehr weit davon entfernt, irgendeine Form der Heiligkeit zu repräsentieren. Dennoch habe ich das Heils-Geschenk Gottes an ALLE Menschen dankbar angenommen und versuche zumindest das in meinen Möglichkeiten stehende Beste, um dieses Geschenk nicht zu missbrauchen. Ich weiß um die Verfehlungen der Kirche, die eben gerade in diesen Tagen ihre Sünden aus der Vergangenheit abzubüßen hat. Ich nehme die Kirche aber trotzdem als das an, was sie ist: Der Leib Christi, in dem alle Gläubigen seine beweglichen Glieder sind. Und ich weiß auch, dass das, was ich hier schreibe, sicherlich noch verbesserungswürdig ist. Dennoch möchte ich in aller Deutlichkeit sagen, dass es für mich sehr schmerzhaft ist, dass Jesus in unserer heutigen Zeit derart vergessen und vor allem seine Lehre der Liebe oft mit Füßen getreten wird. Ich weiß aber auch, dass es keine größere Liebe gibt und jemals geben wird, als die, die uns Gott in Form der Hingabe seines Sohnes Jesus Christus vor mehr als 2000 Jahren geschenkt hat. Es gibt einfach keine größere Liebe!!! Und das weiß die Kirche seit mehr als eben diesen 2000 Jahren auch nur zu gut. Mir schwant jedoch Übles, wenn ich mir ansehe, wo die Kirche derzeit hinsteuert. Denn die Kirche ist tatsächlich reformbedürftig. Allerdings im wahrsten Sinne des Wortes: Sie sollte sich wieder RE-formieren und sich auf ihre wirkliche und wahrhaftige Aufgabe besinnen: Die Verbreitung der Wahrheit in Form des Wortes Gottes, des Evangeliums!!! Und das ist die Frohe Botschaft und vor allem NICHTS NEUES!!!

 

Leid und dessen Sinn (15.12.2015)

 

Niemand leidet gerne! Niemand? Doch! Eine ziemlich große Anzahl von Menschen leidet und litt gerne und in Liebe. Solche sogenannte Sühne-Seelen opfern ihr Leid für andere sündige Menschen auf. Sie leiden in Liebe für, mit und in Jesus Christus. Nicht von ungefähr kommen Phänomene wie beispielsweise die Stigmatisierung des heiligen Pater Pio, der Zeit seines Lebens unermessliches Leid durchmachte, zur Sühne für viele seiner (geistigen) Kinder, vieler, viele anderer Menschen und zum Ruhm und der Ehre Gottes. Er verabscheute es, zu sündigen und Gott so zu beleidigen. Er litt enorme Qualen und hatte den einen oder anderen schweren Kampf mit Satan persönlich auszufechten. Doch er hat es geschafft. Sein Leiden hatte einen Sinn. Er war und ist ein Sühneopfer zur Ehre Gottes und eine Opfergabe für viele, viele Menschen auf der ganzen Welt, die sonst eine knusprige Beute des Teufels geworden wären oder werden würden.

Nun, auch ich leide mitunter, aber bin ich lange nicht so in Mitleidenschaft gezogen, wie etwa Pater Pio oder die selige Schwester Josefa Menéndez oder auch Anna Katherina Emmerick und Schwester Maria Faustyna Kowalska, um hier nur einige wenige zu nennen.

 

Ich fühle mich Gott bzw. Jesus Christus mitunter sehr nahe, jedoch manchmal auch wieder sehr weit entfernt. Dennoch spüre ich durch all mein Leid auch die Süße der Liebe Jesu, der Mutter Gottes und Gott Vater persönlich. Auch ich habe seit meiner Bekehrung den einen oder anderen Kampf mit dem Teufel auszutragen. Aber, und drauf kann ich vertrauen, ich werde obsiegen, weil Satan nicht mehr Macht hat, als ihm von Gott gestattet wird, um auch seine Existenz zu beweisen. Denn so wie es Gott gibt, was für mich keines Beweises mehr bedarf, so gibt es natürlich auch den Teufel (Satan, Luzifer)...und auch dessen bedarf es für mich keiner Bestätigung mehr. Ich möchte hiermit Zeugnis dafür ablegen, dass Gott existiert, ebenso wie Jesus Christus. Ich weiß es einfach...warum? Weil ich lebe und das von Gottes Gnaden, und ich wünsche mir nichts sehnlicher als dass die Menschheit begreift, dass sie am Leben ist und dass sie ohne Gott gar nichts wäre. Auch ich nicht. Und das ist für mich schon Beweis genug, dass auch ich trotz all meiner Sündhaftigkeit IMMER WIEDER IN DER LIEBE GOTTES GEBORGEN BIN: Ich glaube, ich vertraue, ich lebe, weil ich liebe!!

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 13.01.2021

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