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Teil 14

Emmett schaute mich nur fassungslos an. Er konnte nicht glauben, was ich da erzählte.

„Das meinst du doch nicht ernst?“, brachte er heraus.

Ich sah zu Boden. Mir liefen die Tränen nur so herunter.

„Doch. Ich meine es ernst. Und dagegen kann ich auch nichts tun. Mal ehrlich, welche Rosalie willst du mehr? Mich oder sie?“ Ich war selber verwundert, darüber, dass ich mich traute das zu sagen, doch ich wollte es ein für alle mal wissen. Wenn er mich wollte, würde ich ihnen helfen die andere Rosalie zu suchen, wenn er aber doch sie liebte, dann würde ich nie mehr etwas mit ihnen zutun haben wollen.

„Ich… ich liebe…“, wollte er sagen, doch er wurde von Esme unterbrochen.

„Emmett! Emmett, hilf mir!“

Wie als ob sie uns beide gerufen hätte drehten wir uns beide gleichzeitig herum.

Esme lag unter einem schwerbeladenen Lastwagen, doch selbst Esme war dafür zu schwach, ihn hochzuheben. Emmett verstand sofort und hob mit einem Hieb den Lastwagen hoch. Ich bewunderte ihn für seine Stärke, aber es gab jetzt wichtigeres. Er musste mir diese Frage beantworten.

Jetzt.

Ich ging entschlossen zu ihm.

„Dieser Lastwagen ist einfach über mich gefahren! Wahrscheinlich ist der Fahrer betrunken!“, rief Esme besorgt, „Wir müssen ihm helfen! Carlisle! Hol den Erste Hilfe Kasten!“ Und da rannte sie weg.

Bella und Edward waren ebenfalls bei Esme und Carlisle – außer Hörweite. Nur ich und Emmett standen jetzt hier. Zu zweit. Allein. Niemand konnte uns hören. Ich sah zu ihm hoch, doch er beachtete mich nicht, sondern ging einfach zu den Anderen.

°Was für ein egoistischer Kerl, er doch ist!°, dachte ich wütend. Edward konnte meine Gedanken aber anscheinend immer noch hören, denn er sah jetzt misstrauisch zu mir.

Ich schaute nur argwöhnisch zurück und machte mich dann mit gesenktem Kopf auf den Weg zu den Cullens, als ich plötzlich gegen irgendeine Wand lief. Gott sei Dank, tat es mir überhaupt nicht weh. Ein Glück, dass ich ein Vampir bin!

Ich schaute ahnungslos auf. Vor mir stand Emmett, der geschockt nach vorne schaute. Ich sah an ihm vorbei und erblickte das Unglaubliche.

Dort war sie. Ich konnte es nicht fassen und bekam so einen Schock, dass ich sogar umfiel, doch da Vampire nicht ins Koma fallen konnten blieb ich einfach nur auf dem eiskalten, nassen Boden liegen.

Emmett bewegte sich kein Stück von der Stelle. Er half mir nicht mal auf. Doch ich konnte mich genauso wenig bewegen.

Schließlich sieht man ja nicht alle Tage sich selber vor einem stehen.

 

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Tag der Veröffentlichung: 23.12.2013

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