Heute war der große Tag. Endlich durfte ich zu meiner Tante Nancy. Sie wohnte in Forks, einer kleinen Stadt in Washington. Genau an diesem Ort hatte Stephenie Meyer die Geschichte „Twilight“ geschrieben. Schade, dass sie aufgehört hat. Ich fand die Geschichte wirklich bezaubernd.
Ich verabschiedete noch mein Haus, drückte meine Mutter und ging dann schnurrstracks zum Auto. Dort wartete auch schon meine Tante. Ich winkte noch schnell meiner Mutter und meinem Vater und meinen anderen Geschwistern, dann stieg ich ins Auto. Ich machte nie ein Drama mit Abschied. Ich bin eher ein mutiges Mädchen, kein stilles oder so.
Meine Tante begrüßte mich, und ab da ging es los.
Die Fahrt zum Flughafen verging schnell und den größten Teil der Fahrt schaute ich nur auf mein Handy und schickte meiner Bff Sms’en.
Als wir dann dort ankamen, warteten wir eine Stunde an der Bar und tranken hin und wieder ein paar leckere Drinks. Als plötzlich eine Meldung kam, dass das Flugzeug in 10 Sekunden losfliegt, rannten meine Tante und ich schnell dort hin. Ich hatte überhaupt nicht auf die Zeit geachtet, geschweige denn auf alles andere.
Vielleicht waren ja in einem der Drinks ein paar Schlückchen Alkohol drinnen…
„Schnell, Rosalie!“, rief meine Tante.
Ja, ihr habt recht gehört. Ich heiße Rosalie, genau wie die Rosalie aus dem Film. Ich bin zwar kein Fan von ihr, aber ich ähnele ihr wirklich sehr…
Als wir in Port Angeles ankamen, dachte ich erst, dass es wie im Film aussieht. Aber das konnte ja nicht sein… Schließlich ist dieser Film ein Film… Leider… Ich und Nancy holten uns ein Auto zum Ausleihen, da wir ja nur ein paar Tage in Forks sind, und fuhren dann nach Forks.
Es sah wirklich alles haargenau wie im Film aus… Komisch.
„Nancy? Können wir mal an Bellas Haus vorbei fahren? Das ist dort links und dann geradeaus und dann wieder links.“
„Na gut… Aber wer ist Bella? Kennst du noch jemanden aus Forks?“
„Nein… Bella ist die Hauptperson aus „Twilight“.“
„Twilight? Was ist das den?“
„Das ist ein Film mit einem Vampir und einem Menschen. Der Vampir heißt Edward und das Menschenmädchen Bella…“
„Achso! Bella und Edward hab schon verstanden, Süße.“
„Mhhmm… Halt! Stop! Da ist es!“, rief ich, als sie die Straße in der Bella wohnte, einbog.
„Das weiße Haus dort?“
Ich konnte es nicht glauben. Es war wirklich dort. Das ist doch alles nicht wahr.
„Ja… Oh mein Gott.“
„Was ist denn?“
„Das ist alles wie im Film! O…M…G! Lass uns sofort klingeln! Vielleicht macht uns ja einer auf…“
Ich war so wild darauf zu klingeln und dann Bella vor mir stehen zu sehen. Ha! Das wäre nur zu schön… Ich frage mich ob es das weiße Haus von Edward, Alice, Jasper, Carlisle, Esme, Emmett und Rosalie auch gibt…
Ich rannte zu der Haustür und klingelte. Ich wartete und wartete. Keine Reaktion, ob jemand in diesem Haus wohnte…
Wäre auch zu schön gewesen. Ich lief traurig wieder zu meiner Tante, die ebenso traurig aussah. Vermutlich hatte sie das Gleiche gehofft.
Als ich dort ankam, öffnete sich plötzlich die Haustür. Ich erstarrte, als ich sah, wer da stand.
Tag der Veröffentlichung: 24.05.2013
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme diese Geschichte an alle Rosalie Hale Fans, oder besser gesagt Twilight Fans.
Bald kommt das nächste Kapitel raus. Ich freue mich schon auf neue Leser!
Eure Gorgeous (: