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Aschenputtel – wie im Märchen

Es schneit. Unaufhörlich. So ein Mist. Genervt schwinge ich meine Beine aus dem Bett. Ich hasse Kälte und Schnee. Fast zehn Minuten brauche ich, um mein Auto freizuschaufeln. Halb erfroren sinke ich auf den Fahrersitz.

Endlich pflügt sich das Vehikel mit mir durch die Schneeberge Richtung Hauptstraße. Die ist hoffentlich geräumt. Langsam quäle ich mich voran – Meter um Meter. Mein Blick hochkonzentriert auf die Straße geheftet. Moment mal! Da liegt etwas Schwarzes halb eingegraben im Schnee. Ein Tier? Warnblinkanlage an, Türe wieder auf. Beißende Kälte schlägt mir entgegen. Aber ich lasse mich nicht einschüchtern. Nicht vom Winter. Vorsichtiges Runterbeugen. Womöglich springt es mich an. Bei näherer Betrachtung stellt sich jedoch heraus, dass es nichts Lebendiges ist. Auch nichts Totes. Ein Schuh. Ein Damenschuh. Pumps glaube ich, heißen die. Geschliffene Steine zieren das schwarze Leder. Vermutlich Glas, Diamanten werden es wohl kaum sein. Die Höhe des Absatzes ist beeindruckend. Bestimmt zwölf Zentimeter. Schätzungsweise. Sehr elegant. Ich wüsste allzu gerne, wem er gehört und warum er überhaupt im Schnee liegt – mitten auf der Straße. Man merkt doch, wenn man beim Gehen Schuhe verliert. Oder auch nur einen. Bei diesem Absatz sowieso.

 

Unschlüssig halte ich das Fundstück in meinen Händen. Die Kälte krallt sich in meine Gedanken, fängt an, meine Gehirnwindungen einzufrieren. Kurzentschlossen nehme ich den Schuh mit ins Auto. Im Warmen lässt es sich besser denken. Warm ist natürlich relativ. Mein Atem beschlägt die Scheibe. Es bilden sich augenblicklich Eiskristalle, die von der Mitte her eilig nach außen wachsen. Ein Schauspiel, das mich für einen Moment verzaubert. Keines dieser filigranen Gebilde gleicht dem anderen. Sie sind einzigartig in ihrer Schönheit. Ich bin wirklich erstaunt über diese zart rankenden Gedanken hinter meiner Stirn. Aber letztendlich sind sie nutzlos. Zeitverschwendung. Sie wärmen nicht. Das Heizgebläse frisst sich viel zu langsam durch das Eisblumenmeer und so kratze ich grimmig die Eisschicht von der Scheibe und zerstöre ihre zerbrechliche Welt. Es schneit auf mein Armaturenbrett. Schönheit ist eben vergänglich.

 

Neben mir liegt der Schuh. Die Besitzerin wäre mir lieber. Sie ist bestimmt etwas ganz Besonderes – bei solch extravagantem Geschmack. Vor meinem inneren Auge taucht eine hübsche Blondine auf. Sehr üppig ausgestattet. Sehr weiblich. Ihre Hand liegt locker auf meinem Oberschenkel. Ich kann sie fühlen. Diese Gedanken wärmen. Und eine aberwitzige Idee flitzt durch mein Hirn. Ohne richtige Konturen – noch schwammig. Es braucht aber nicht besonders viel Fantasie, um ihr die richtige Form zu geben. Kurvenreich und griffig. Ein schriller Plan ist geboren.

Ich werde die Trägerin dieses Schuhs suchen. Es gibt heutzutage genügend Möglichkeiten „die Welt“ zu erreichen.

Mit der Aussicht auf dieses Superweib schüttle ich Kälte und Schnee aus meinen Haaren. Der Winter hat seinen Schrecken verloren.

 

Ich platziere den Schuh auf dem Schreibtisch. Schiebe ihn hin und her. Welches ist seine Schokoladenseite? Ich kippe mein Handy dem Licht entgegen, drehe und wende es. Ein bisschen mehr rechts – ein bisschen mehr links und tippe schließlich auf das Display. Ein „Klackgeräusch“ ertönt. Wie bei einem richtigen Fotoaparat. Sehr authentisch. Die Glassteine werfen den Blitz zurück. Unzufrieden betrachte ich meine sehr mäßigen digitalen Fotokünste. So wird das nichts. Die Aufnahme soll naturgetreu sein. Optimal eben. Die Besitzerin muss diesen Schuh zweifellos als den ihren wieder erkennen können ...

 

… Der Kopierer läuft heiß. Mit einem Stapel Flyer unterm Arm verlasse ich das Büro und mache mich ans Verteilen. Meine Mühe hat sich gelohnt. Das Foto ist eine Wucht. Der Schuh sieht darauf aus, wie er aussieht. Es wäre doch gelacht, wenn nicht bis spätestens morgen mein „Aschenputtel“ gefunden ist. Ja, ich nenne sie „Aschenputtel“ – wie im Märchen. Und so ähnlich habe ich auch den Text verfasst. Vielleicht nicht besonders romantisch aber dafür punktgenau.

 

Schuh gefunden!

Aschenputtel gesucht!

Anprobe Donnerstag 31.März 2015

20.00 Uhr in „Theos Taverne“

 

Wie viele falsche Füße sich in den Schuh zwängen werden? Zwanzig oder gar dreißig? Neugier wärmt. Ich spüre weder Kälte noch sehe ich die Schneeberge, die sich am Straßenrand türmen. Es ist Frühling geworden – mitten in meinem Herz.

 

Vielleicht hätte ich Theo Bescheid geben sollen. Ihn warnen. Aber wer konnte ahnen, dass es genau einhundertdrei Aschenputtel gibt, die seine Lokalität stürmen. Ich bin sprachlos – genau wie Theo. Sein Laden platzt aus allen Nähten. An einer prozentualen Beteiligung am Getränkeumsatz wird er nicht herum kommen.

 

Ich bahne mir den Weg zur Theke. Jetzt muss ich erst einmal das Chaos strukturieren. Ob ich nach Alter, Haarfarbe oder doch eher nach Körbchen Größe sortiere. Meine Gedanken sind nicht mehr zu bändigen. Schweißperlen bilden sich auf meiner Stirn. Theo redet wild gestikulierend auf mich ein. Ich verstehe kein Wort. Inmitten eines summenden Bienenstocks ist das nicht verwunderlich.

Was bleibt mir anderes übrig, als auf die Theke zu klettern, um mir Gehör zu verschaffen. Ich räuspere mich.

 

„Vielen Dank, dass ihr alle gekommen seid“, plärre ich in das ohrenbetäubende Gesumme. Augenblicklich herrscht Ruhe. Unfassbar welche Macht ich besitze. Über einhundert Augenpaare heften sich neugierig auf mich. Über einhundert mehr oder weniger wunderschöne Körper mir willig zugewandt.

 

„Dies ist kein Werbegag und auch kein Casting-Event“, erkläre ich mit einer Stimme, die sich selbst nicht mehr im Griff hat. Sie überschlägt sich. Ich habe

jegliche Kontrolle verloren.

„Ich suche die Eigentümerin dieses Schuhs“, heroisch reiße ich mein Fundstück in

die Höhe. Für alle sichtbar.

Das begeisterte „Aaaah“, das mir entgegenschallt, geht in tosendem Applaus unter. Wow! Gilt das nun dem Schuh oder mir? Was für eine dumme Frage. Natürlich mir. Es stärkt mein Selbstbewusstsein. Ich kann es fühlen.

 

„Hat jemand von euch das Gegenstück?“ Erwartungsvoll starre ich in die Menge.

 

Meine Aktion fände ein abruptes Ende. Mein Aschenputtel wäre ohne jeglichen Zweifel identifiziert. Aber das Schicksal hat anderes im Sinn, denn es meldet sich niemand. Somit tritt „Plan B“ in Kraft.

´

„Bitte stellt euch alle in einer Reihe auf“, was gar nicht so einfach ist bei dem beschränkten Platzangebot.

 

Ich quäle mich von meinem Podest herunter und nehme eine hockende Position ein. Der erste Fuß, der sich mir entgegenstreckt, erweckt meinen Widerwillen. Eine verhornte Sohle und überhaupt sehr ungepflegt. Ich merke, dass die Sache kein Zuckerschlecken wird. Zum Glück ist er viel zu groß für den zierlichen Schuh. Mein Aschenputtel muss perfekte Füße haben. Klein und hübsch. Ich schiele nach oben.

„Was für eine Schuhgröße hast du?“

„39“, schwappt es mir enttäuscht entgegen. Das grenzt meine Suche auf wunderbare Weise ein. Sehr erfreulich. Ich erklimme wieder die Theke.

 

„Alle mit Schuhgröße 37 in diese Ecke“, gröle ich in das heillose Durcheinander und fuchtle dabei wild mit den Armen.

Das werden hoffentlich nicht mehr so viele sein. Und siehe da, es rottet sich eine handvoll Mädels zusammen. Die 37er-Gruppe. Mir ist klar, dass jede von ihnen behaupten wird, es wäre ihr rechtmäßiger Schuh.

 

Nun ist es doch ein Casting-Event, in dem nur der Geschmack der Jury zählt – und die Jury bin ich - und ich bevorzuge „Wasserstoffbomben“.

Euphorisch springe ich vom Tresen. Mein Blick scannt die „Kleinfüßler“ und bleibt an der einzigen Blondine der Gruppe hängen. Meine Wahl ist getroffen. Ich habe mein “Aschenputtel“ gefunden. Dass ihr mein Fundstück nicht gehört, weiß hier jeder. Sogar ich. Aber wen interessiert das schon.

Meine Angebetete heißt Viola. Ein toller Name. Eine tolle Frau. Galant knie ich vor ihr nieder. Ein Zeichen. Es ist, als legte ich ihr hier und heute meine Welt zu Füßen. Siegessicher bugsiert sie ihren Fuß in den Schuh. Er passt. Ich bin glücklich. Sie erscheint mir noch glücklicher.

„Was habe ich gewonnen?“ Große blaue Augen blinzeln mich erwartungsvoll an. Ihr sinnlicher Mund ist wie ein Versprechen. Meine Fantasie wuchert ins Grenzenlose. Sie gefällt mir. Ich ihr nicht. Ich lese sogar blankes Entsetzen in ihrem Blick, als sich heraus stellt, dass ich der Preis bin. Empört verlässt sie das Lokal.

Ich bin enttäuscht. So eine direkte Ablehnung trifft mich bis ins Mark. Zerstört mein eben erlangtes Selbstbewusstsein. Ich suche nach einer plausiblen Erklärung und finde keine.

Für mich ist der Spaß endgültig vorbei. Blöder Schuh– blöde Idee. Ich brauche Ruhe. Mit hängenden Schultern verdrücke ich mich still und heimlich durch den Hinterausgang.

 

Niedergeschlagen trotte ich zu meinem Auto. Ich friere – innerlich. Da ist nichts mehr, was mich wärmen könnte. Es gibt kein Aschenputtel, das ich zu meiner Prinzessin machen kann. Viola ist gegangen, grundlos. Gerade will ich auf den Fahrersitz sinken, als mir jemand einen derben Stoß in die Seite verpasst. Mit meiner rechten Pobacke lande ich auf dem Schaltknüppel, während meine Beine noch unter dem Lenkrad klemmen. Aua!

 

„Der Schuh“, raunt es in mein Ohr. Gleichzeitig bohrt sich etwas Hartes in meine Rippen.

Der Schuh? Der steht bei Theo auf dem Tresen. Nach der öffentlichen Schmach habe ich ihn dort vergessen.

Ist das eine Pistole, die da ziemlich schmerzhaft zwischen meine sechste und siebte Brustrippe spießt? Ich schwitze und konzentriere mich auf meine Atmung, die völlig ausser Kontrolle geraten will. Noch immer sitze ich regungslos auf meiner Schaltung und starre konzentriert vor mich hin – nur keinen Blick auf den „Schubser“ werfen. Einfach nicht ansehen. So etwas kann einem das Leben retten. In vielen Krimis hat sich diese Theorie schon bewahrheitet.

 

„Welcher Schuh?“ Meine Zähne schlagen vibrierend aufeinander und machen aus meinen Worten ein zitterndes Kauderwelsch.

 

„Frag nicht so blöd“, die Stimme klingt sehr gereizt und das Ding zwischen meinen Rippen bohrt sich immer tiefer. Mein Hirn hat aufgehört zu denken. In diesem Vakuum Fluchtgedanken zu finden, ist unmöglich.

 

„Also?“ Mein Peiniger greift mir grob in die Haare und reißt meinen Kopf nach hinten. Ich kneife meine Augen zusammen. Er kann mich nicht zwingen, ihn anzuschauen. Ich fühle mich gedemütigt. Erst Viola und nun das. Jetzt hört der Spaß auf. Angst schlägt in Wut um. Ich bin von mir selbst überrascht. Was bildet sich dieser Blödmann überhaupt ein. Meine Gegenwehr dauert nur Sekunden. Eine Faust rammt gegen meine Kinnlade. Das Licht geht aus. Es wird stockdunkel in mir drin. Film ab…

ein diamantenbesetzter Schuh hüpft vor meinen Augen auf und ab, während Viola in Lumpen gehüllt zwischen unzähligen Tauben sitzt und irgend etwas von Töpfchen und Kröpfchen faselt. Normalerweise träume ich ohne Ton, deshalb muss ich schon ordentlich aufpassen, um zu verstehen, was mein „Aschenputtel“ vor sich hin brabbelt. Lautes Stöhnen mischt sich unter Violas fröhlichen Singsang und stört meine Träumerei. Bis ich merke, dass die Töne aus meiner eigenen Kehle gurgeln.

Widerwillig erlange ich mein Bewusstsein zurück. Meine Zähne schmerzen. Mein Kiefer fühlt sich verschoben an. Wäre ich nur in meinem Traum geblieben …Es dauert ein Weilchen, bis ich mich erinnere, in welcher Situation ich mich befinde. Ernüchtert stelle ich fest, dass sich nichts geändert hat, außer meiner Position. Mit Zusammengeschnürten Armen und Beinen liege ich auf der Rückbank meines Autos. Mein erster Blick trifft diesen brutalen Schläger. Ich wollte ihn doch nicht anschauen. Aber meine Augen tun was sie wollen, haben ein Eigenleben entwickelt. Sie werden mich ins Unglück stürzen. Doch zu meiner Überraschung und großer Erleichterung hat der Typ einen anthrazitfarbenen Strumpf über den Kopf gezogen. Da hätte ich mir das ganze Theater mit dem „nicht anschauen“ sparen können. Es sieht affig aus. Ich würde ihn trotzdem wiedererkennen. Blödmann eben.

 

„Also, … wo ist der Schuh?“ Beginnt die Befragung von neuem und diesmal fuchtelt er mit der Pistole vor meiner Nase herum. Das nervt. Ich möchte gerne in Ruhe darüber nachdenken, was es mit diesem dämlichen Schuh auf sich hat. Aber da gibt es nicht viel zu denken. Die Sachlage ist eindeutig. Die vermeintlichen Glassteine sind gar nicht aus Glas. Ich schlucke. Es fehlt mir das Verständnis zu der Idee, Diamanten auf Schuhe zu kleben. Was so etwas kostet? Ein paar Tausender … vielleicht sogar mehr. Und ich habe nichts Besseres zu tun, als mit dieser hirnrissigen Aktion in Form eines wohl sehr authentischen Fotos auf mich aufmerksam zu machen.

Der Typ wird ungeduldig. Ich möchte ihn nicht weiter reizen. Mein Kiefer fühlt sich sowieso schon verbeult an.

„Bei Theo“, krächzt es aus meinem Mund. Bin das ich? Was ist mit meiner Stimme passiert?

 

„Hör mir genau zu“, der Pistolenlauf versucht sich in mein rechtes Nasenloch zu bohren. „Du gehst jetzt da rein und kommst mit dem Schuh wieder raus. Ohne Tricks und Tamtam, sonst ….“ Der Satz bleibt unvollendet. Etwas ziemlich

Angst machendes schwingt in diesem „sonst“ mit. Er denkt wohl ich bin begriffsstutzig. Die Waffe und der zertrümmerte Kiefer sind Drohung genug.

Mein Kampfgeist ist gebrochen. Angst steuert mein Denken, schließlich hänge ich an meinem Leben. Ich bin ein Wurm. Und warum? Weil so ein Idiot mit einer Waffe vor meiner Nase herumwedelt? Dabei weiß ich nicht einmal ob die echt ist. Ich bin enttäuscht von mir, nicht mehr Stärke zu besitzen.

 

Die „Strumpfmaske“ befreit mich aus meiner misslichen Lage, nicht ohne mir noch einmal handgreiflich seine Absichten klarzumachen, was passiert, wenn ich nicht richtig funktioniere. Und weil ich mein Leben liebe und es solange wie möglich behalten möchte, eile ich mit großen Schritten Theos Taverne entgegen.

Es sind nur noch wenige „Aschenputtel“ im Lokal.

 

„Ich habe den Schuh vergessen.“ Ich versuche beiläufig zu klingen, während ich Theo breit angrinse.

Mein Kiefer schmerzt höllisch. Ich lasse mir nichts anmerken. Das Letzte was ich gebrauchen kann, ist Aufmerksamkeit.

 

„Das mit den Weibern war wohl nix“, feixt er und schiebt das wertvolle Stück über die Theke.

Wenn er wüsste, was er gerade in seinen Händen hält. Trotzdem hat er gut lachen. In seiner Kasse hat es mächtig geklingelt. Er ist der Gewinner des heutigen Tages … und ich der Verlierer. So wie immer. Das Glück und ich sind keine direkten Freunde. Nachdenklich betrachte ich mein Fundstück. Wenn ich jetzt einfach verschwinde? Mit dem nächsten Flugzeug nach nirgendwo. Was hält mich hier? Einen Moment lang ist alles möglich und ich werde mein eigener Held … und draußen wartet das Strumpfgesicht.

 

Aber ich bin nicht mutig. Ich habe Angst, dass die Waffe echt ist. Ich habe Angst vor Schmerzen. Im wirklichen Leben bin ich kein Held. Oder vielleicht doch?

Das Glück muss man manchmal zwingen. Und sich selbst auch.

 

Eigentlich wollte ich gen Sonne fliegen. Ins Warme. Aber in manchen Situationen

und speziell in dieser ist es besser, besonderen Wünschen nicht allzu große Beachtung zu schenken, unvermeidbare Abstriche zu machen. Auch wenn es Kälte und Schnee betrifft, denn die erst beste Maschine fliegt nach Reykjavik – zusammen mit mir. Island ist nun wirklich nicht mein Ding, aber vielleicht werden Kälte und ich dennoch Freunde, wenn ich in den heißen Thermen bade und von warmen, endlosen Sandstränden träume. Einen genauen Plan habe ich noch nicht. Nur diesen Schuh, der in meinen Besitz übergegangen ist. Einfach so, weil ich tatsächlich ein Held bin. Niemand ist darüber mehr überrascht als ich selbst. Es wird sich zeigen, ob dieses blitzende und blinkende Fundstück wertvoll genug ist, um mich für ein Weilchen zu ernähren oder mir gar ein sorgloses Leben zu bescheren.

Dafür habe ich „Strumpfgesicht“ mein altes Vehikel überlassen. Schweren Herzens. Das ist mehr als fair, finde ich …

 

Impressum

Bildmaterialien: Cover: Pixabay CCO Public Domain - User: Alexander Stein
Tag der Veröffentlichung: 06.01.2016

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