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Willkommen lieber Freund der Poesie

Ich glaube zwar, dass viele meiner Gedichte missverstanden, oder gar nicht verstanden werden, was ich manchmal sogar selbst nicht tue *lach*, aber vielleicht kann ich irgendjemand da draußen ja eine kleine Freude machen.

Und vielleicht sogar dir.

Aber nun genug der Worte.



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Der Vater und das Kind



Im Schlafzimmer herrscht Stille
die Mutter schläft, der Vater wacht.
Das Kind hat Angst
denn es ist Nacht

Um Punkt 12 da öffnet sich die Tür
spricht leise und grinsend
"Nun gehörst du mir."
Das Kind sich nun schon quälend windet.

Das Kind man hört es flehen.
Der Vater, er wird gehen
nachdem er über seine Lippen fährt
und wird dann sagen, dass er wieder kehrt.

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Ich will zu dir




Du lagst in meinen Armen
sanft schaute ich hinab.
Der Wind rief deinen Namen.
Tränen schnitten mir die Stimme ab.

Du siehst mir in die Augen
ein sanftes Lächeln deine Lippen ziert.
Ich sehe es, doch kann ich es kaum glauben.
Hast deinen Kopf in meinen Schoß geführt.

Höre deine Stimme zart.
Sagtest ich sei dein Engel, fein.
Als du dieses zu mir sprachs.
Wusste ich: Ich will kein Engel sein.

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Sunadokei



Alles was ich will
ich bete hin
still ganz still.
Hoch zum Himmel hinauf
Frage was ich wirklich bin.
Und die Sanduhr hört zu laufen auf.

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Rückwärts



Kannst du hören wie er weht
wie er deinen Namen ruft
wie er dein Haar umspielt
wie er um dein Antlitz fleht
wie ein Pfeil so scharf gezielt
öffnet sich die Weite Kluft

Wenn du einen Schritt nach vorne gehst
und auf einmal stehen musst
so kann es sein das es passiert
das sich die ganze Welt rückwärts dreht
und dein Leben anders lief
und du nach seinem Namen rufst

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Das weiße Kind



Die Feder erhebt sich mit dem Wind
Die Sehnsucht ruft ihr hinterher
Es singt die Stimme, es singt ein Kind

Bald wird es gewesen, nimmermehr
immer Höher immer weiter
klettert des Kindes Mär

Es zieht vorbei ein schwarzer Reiter
erblickt das Kind im sanften Weiß
nun klettert hinauf die Leiter

Das Kind sieht nach unten und es weiß
ich werde mit genommen schnell, geschwind
und was ab da geschieht ist nur des Mannes Reiz

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Marionetten



Ein Leben in eines Andern Hand
der bestimmt und führt
ist nicht vergleichbar mit dem Band
Welches dich und deine Liebsten ziert

Der rote Faden dünn und lang
am kleinen Finger angebracht
Vergessen wurde dieser Drang
Welcher uns zu Mördern macht

In einem kleinen Land
wo man eins die Lieben fang,
die uns an unser Leben schnürt
und wo der Marionettenspieler lacht

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tbc...

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Tag der Veröffentlichung: 02.08.2011

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