Ich komme an
Kann ich nicht bleiben und zugleich doch gehen?
Möcht´ meinen Lippen jeden Ton entsagen,
obwohl mich tausend qualvoll Schreie plagen.
Bin blind für mich und muss so vieles sehen.
Ich würde gern im Wind der Zeit verwehen,
wenn es mich niederdrückt an dunklen Tagen.
Und plötzlich bezwingt Freude alle Klagen.
Wer, wenn nicht einmal ich, kann das verstehen?
Ich bin in dieser Zeit noch auf der Reise,
das Ziel ist mir jedoch gänzlich unbekannt.
Drum setz´ ich meine Schritte, sacht und leise.
Das Leben scheint´s, spielt dazu seine Weise.
Doch halt ich´s ganz fest in meiner eig´nen Hand.
Ich komme schon noch an, möglicherweise ...
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Coverbild:
©Nadja Close
erstellt mit PI XL
Tag der Veröffentlichung: 01.09.2011
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