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Kannst du es?



Kannst du verzeihen,
auch wenn es verletzend ist?
Kannst du über deinen Schatten springen,
ohne dich zu bewegen?
Kannst du sprechen,
ohne deinen Mund zu öffnen?
Kannst du fliegen,
ohne Flügel zu haben?
Kannst du mich verstehen,
ohne zu hören was ich sage?
Kannst du laufen,
ohne Beine zu haben?
Kannst du sehen,
ohne deine Augen zu öffnen?
Kannst du küssen,
ohne einen Mund zu haben?
- Nein, das kannst du nicht!

Aber warum kannst du lieben,
ohne etwas zu empfinden?


Freundschaft



Von Vertrauen keine Spur,
auch von Freundschaft nichts mehr da.
Erinnerungen aus vergangenen Tagen nur,
nur auf Fotos wie es einst mal war.

Zusammen verbrachte Stunden,
oftmals mit Tränen beendet.
Verblassen wie heilende Wunden,
warum haben wir uns verfremdet?


(K)ein Weg zurück ?




Schon wieder neigt sich ein Tag ohne dich dem Ende zu,
und ich frage mich wieder, wann komme ich endlich zur Ruh ?
Unzählige Stunden ohne dich, die mich quälen,
zu viele Minuten, ich vermag sie kaum noch zu zählen.


Mit jedem Tag wird die Sehnsucht nach dir schlimmer,
und ich frage mich, ist es wirklich eine Trennung für immer?
So starke Zuneigung habe ich bis jetzt noch nie empfunden,
und ich frage mich, hat dein Herz das alles wirklich schon überwunden?


Zu viele Erinnerungen an unsre gemeinsame Zeit,
und ich hoffe, du weisst ich bin jederzeit wieder dazu bereit.
Ich war bereit mein Leben mit dir zu teilen,
wollte bis ans Ende meiner Tage an deiner Seite verweilen.


Die Sorgen des Alltags gemeinsam mit dir bestehen,
und wenn nötig, mit dir ans Ende der Welt zu gehen.
Doch du warst nicht bereit, dich an mich zu binden,
wolltest noch eine zeitlang deinen eigenen Weg finden.


Verletzt dadurch habe ich mich von meinen Gefühlen trügen lassen,
und ich hoffe, dass ich irgendwann aufhöre mich dafür zu hassen.
Zu spät habe ich gemerkt, dass ich mehr Liebe als bei dir nicht finden kann,
doch ich glaube daran, dass sie zu mir zurück kommt, eines Tages, irgendwann.


Zu schwer fällt es mir, dich frei zu geben,
denn ich weiss jetzt, du warst das Wichtigste in meinem Leben.
Ich konnte deine Liebe nicht bedingungslos akzeptieren,
ich war zu verletzt und wollte es einfach nicht kapieren.


Ich musste erst erfahren, wie es ist ohne dich zu sein,
musste lernen zu begreifen, dass du bist nicht mehr Mein.
Und trotzdem vergeht kein Tag an dem ich nicht an dich denke,
es ist egal was ich mache, wie sehr ich mich ablenke.


Es ist schwer, deine Küsse zu vergessen,
denn ich weiss ich werde jeden nach dir daran messen.
Vor ein paar Monaten habe ich nicht geahnt, wie es ist ohne dich zu leben,
dir nicht mehr Tag für Tag meine Wärme, Geborgenheit und Liebe zu geben.


Und doch muss ich lernen, meinen Weg alleine zu gehen,
die Prüfungen des Lebens ohne dich zu bestehen.
Was mir bleibt ist die Erinnerung an unsere gemeinsame Zeit,
und die Hoffnung, du bist eines Tages für einen Neuanfang bereit.


Angst



In der Nacht liege ich wach und kann nicht schlafen,
wieder frage ich mich: Warum musste das Leben mich so strafen ?
Ich suche in meinen Erinnerungen, doch werde nicht fündig,
und der Gedanke, ich habe jemanden verletzt und es somit verdient ist abgründig.


Ich sehe die Sonne und fühle wie mich ihre Strahlen wärmend umfangen,
und ich wünsche mir so sehr ich könnte endlich aufhören zu bangen.
Doch schon wieder spühre ich diese Sehnsucht nach einem bestimmten Mann,
obwohl ich weiss, dass auch er mich sehr verletzen kann.


Ich sehe wie die Pflanzen zart aus dem Boden spriessen,
und ich wünschte mir ich könnte den Frühling unbeschwert genießen.
Doch meine Angst hindert mich daran einfach nur glücklich zu sein,
und ich frage mich ernsthaft ob es besser wäre zu bleiben allein.


Ich sehe einen Schmetterling und wünschte ich könnte sein wie er,
dann hätte ich keine Gefühle die mich belasten und mein Leben wär` nicht so schwer.
Einmal erst habe ich aufrichtige Liebe zu spühren bekommen,
doch eine Nacht mit einer Anderen hat uns das alles genommen.


Für mich war es wie ein Stich mitten ins Herz,
es war unglaublich schwer zu leben mit diesem Schmerz.
Es hat enorme Kraft gekostet nicht daran zu zerbrechen,
und viel Zeit ist vergangen bevor ich konnte wieder mit dir sprechen.


Du hast geweint und es sehr bereut,
und trotzt der Enttäuschung habe ich mich darüber gefreut.
Es fiel mir schwer dir eine zweite Chance zu geben,
doch ich habe damals geglaubt ich könnte nicht ohne dich leben.


Leider war es zwischen uns nie mehr so wie vorher,
denn aus ganzem Herzen vertrauen konnte ich dir nicht mehr.
Die Männer die nach dir kamen haben mich nur benutzt,
ich fühlte mich so einsam, hilflos aber vor allem beschmutzt.


Zwar sagten sie alle sie haben es ehrlich mit mir gemeint,
aber dennoch war es nur eine Frage der Zeit, bis ich wieder war alleine und habe geweint.
Bei jedem Mann hatte ich mehr Angst Gefühle zuzulassen,
und manchmal könnte ich mich selbst dafür hassen.


Ich möchte gerne kämpfen, doch die Angst vor einer neuen Enttäuschung ist groß,
und schon wieder frage ich mich, wie unterdrücke ich meine Gefühle bloß?
Doch so ganz habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben,
dass ich werde finden einen Mann fürs Leben.

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Texte: Das Copyright dieser Texte liegt bei mir.
Tag der Veröffentlichung: 22.01.2009

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