Cover



Wenn Engel fallen




Es geht nicht um Schuld,
nicht um gut und Böse.
Es geht um all das was uns umgibt.
Es geht um Hoffnung
und denn Glauben an jeden einzelnen von uns..

Und um uns alle...





Vorwort





Schnell ist gesagt,
die Welt ist böse und ich kann nichts daran ändern..
Wie denn ich?
ich bin nur ein minikleines Rad am Großen Wagen...
Wer von uns hat sich nicht schon mal so gefühlt...

Dieses Buch möchte versuchen uns zu zeigen wieviel Macht wir haben,
tag für Tag auf unsere ganz besondere Art ein Engel zu sein...
Es möchte uns daran erinern das es sich immer lohnt zu kämpfen,
auch wenn man sich schwächer und unbewaffnet fühlt...
das es sich lohnt zu Hoffen und niemals aufzugeben...





Kapitel eins



Der Anfang vom Ende


Als Theresa auf die Welt kam, sollte alles anders sein…

Wie sie um dieses Leben kämpfte… und nun?

Es ist kalt… Große weiße Menschen halten sie grob in ihren Händen…
Sollte sich etwa so das Leben einfühlen?

Sie wünschte sich zurück… aber wohin zurück die Wärme des Himmels hatte sich längst nicht mehr wie Wärme angefühlt in ihrem Herzen.

Der große weiße Mann schlägt nach ihr und sie schreit los. Ihr erster Schrei. Sie hat Angst. Alles tut ihr weh und sie friert.
War es wirklich das was sie wollte? Hilflos hängt sie in den Armen des Arztes.

Zeit die wie eine Unendlichkeit zu sein scheint vergeht. Vieles passiert um sie herum... Nicht alles kann sie verstehen…
Und doch merkt sie eines. Nämlich das sie hier nicht erwünscht ist. Dieser Gedanke zerfrisst sie, wie viele kleine Tierchen einen leeren Körper zerfressen…. Erbarmungslos…

Lieblos gehen ihre Tage dahin, wohin sind ihre Freunde- all die Engel die an ihrer Seite kämpften…
Wie sollte sie denn nun alleine etwas verändern… so klein und so Hilflos…
Hätte sie weniger Kämpfen sollen? Hätte auch sie aufgeben sollen?

Nun ist sie einer von ihnen- ein Mensch…
Ihre Tage zogen einsam dahin und ihre Hoffnung und all die Erinnerungen verblassten immer und immer mehr… Sie wollte nicht vergessen hing sich an die Erinnerung wie an den rettenden Strohhalm… doch langsam verblassten sie,…. Zerplatzen wie Seifenblassen….

Sie wurde Älter und älter… Früh schon konnte sie sprechen, doch sie lernte dass es nicht half denn keiner hörte ihr zu und keiner wollte mir ihr Sprechen.


Auch in der Schule änderte sich ihrer Situation nicht.. Sie war anderes als andere und das ließ man sich auch spüren. So lernte sie sich Unsichtbar zu machen. Immer auf den Boden zu schauen und einfach nicht zu sprechen… Wie ein Roboter lief sie durch ihr Leben… nur Funktion ohne Gefühl…
In die Welt ihrer Eltern passte sie nicht. Sie störte die Ruhe…. Sie waren beide so sehr mit sich selbst beschäftigt dass es keinen Platz gab für sie. Auf der Suche nach dem Grund warum das so ist fand sie nur sich,… Vielleicht waren es ihre Augen, ihre Stimmt oder ihr Mund,…


Kapitel zwei




Ihr Geburtstag


Theresa stand vor dem Spiegel, es war ihr 12. Geburtstag, doch es wurde vergessen wie die anderen Jahre zu vor auch.

Sie konnte es nicht ertragen sich im Spiegel zu betrachten, was sollte nur so schlimm an ihr sein? Wenn sie das doch nur wüsste. Alles… alles an ihr war schlimm…

Sie Ging hinaus niemand war da… Hatte sie wirklich gehofft dass es heute anders gewesen wäre? Sie schüttelte den Kopf und dachte nur: Hör auf zu Träumen und werd endlich Erwachsen….

Was sollte sie nun tun? Wie könnte es jetzt weiter gehen…. Sie wusste nicht wer sie war…
Wer bin ich dachte sie… sie fing an, naja ich bin zwölf Jahre alt dachte sie heiße Theresa und bin anders…
Super dachte sie und verwarf diesen Gedanken weil ihr bewusst war, dass sie das in diesem Moment auch nicht weiter brachte.

Wie ein Blitz schoss ihr der Gedanke in den Kopf während sie draußen dem Regen lauschte. Sie würde abhauen. Einfach abhauen… wo sollte es auch schlimmer sein als an dem Ort an dem sie war?
Dieser Gedanke schien wie ein Funken Hoffnung für sie und sie entschloss sich an ihn zu klammern bis nichts mehr geht.

Sie ging auf Google und Schrieb: 12 Jahre alt, hasse mich selbst und bin verzweifelt
Sie erhoffte sich Hilfe… irgendjemand der sie verstand… Schnell aber war ihr klar das auch dies sinnlos war…

Sie füllt ihre Tasche mit allem was sie meint zu brauchen, als letztes legt sie Dino, ihren einzigen Freund ihr Kuscheltier in die Tasche. Fast Feierlich schließt sie den Reisverschluss und macht sich auf den Weg zur Tür. Dort angekommen umklammert sie die Klinke… dreht sich um sieht noch einmal zurück… was sie wohl zurücklässt?

Sie geht zurück und nimmt sich ein Zettel, sie möchte ihren Eltern ein paar Worte hinterlassen.
Heute werde ich gehen, schreibt sie auf den Zettel…
Sie zerreist ihn wieder…
Sie versucht es ein weiteres mal:

Die Traurigkeit zerfrisst mich Tag für Tag,
Heute bin ich 12 und es ist der richtige Moment um zu gehen.
Ich kann eure Lieblosigkeit nicht aushalten,
die vielen Schläge…
Es tut weh so ungewollt zu sein…
Ich kann hier nicht Leben.
Es tut mir Leid das ich nie das war, was ihr wolltet…

Eine Träne tropft auf ihren Brief.
Liebevoll legt sie denn Brief auf den Familienesstisch so als hätte Familie bei ihr jemals etwas bedeutet. Ihre letzte Ehre bevor sie für immer gehen wird….


Kapitel drei




Einfach weg




Sie ging durch die Tür und schloss die Tür. Sie lief ein paar Schritt und drehte sich nicht mehr um. Sie hatte alles gesehen und alles gehört was es für sie an diesem Ort gab. Sie war nur Heimatlos...
Heimatlos dachte sie... War ich das nicht eigentlich immer. Der Bahnhif war nur ein paar Schritte entfernt. Sie wusste genau 33 Schritte dann nach rechts. 17 Schritte gerade aus und dann links...
das war auch ihr schulweg. Sie hatte die Schritte jeden Tag gezählt damit sie sich nicht so einsam fühlt wenn sie zur Schule geht. Denn überall um sie herum lachten und Tobten andere Kinder um sie herum...
doch sie gehörte nicht dazu...
Theresa, 12 und anders...

Jetzt wird alles anders, dachte sie als sie in den Zug einstieg.

Ziellos läuft sie durch den Zug.... alles voll besetzt. Doch keiner sieht sie an. Menschen in Anzüge und Krawatten, sie sehen aus als wären sie wichtiger wie ich... Als hätten sie so vieles was ich nicht habe....
zumindest einen Platz auf dieser Welt.

Doch ein Mann sieht auf, er hat einen langen Bart. Irgendwie sieht er grau und gebükt aus. Er lächelt sie an. Theresa überlegt wann sie das letzte mal jemmand angelächelt hat..
Es fühlt sich warm an, daran kann sie sich gewöhnen denkt sie und setzt sich dem Mann gegenüber.
Der Mann ist sehr dünn und seine Kleider sind total kaputt. Er friert und ich denke er hat Hunger.
Woher nimmt er die Kraft mich anzulächeln?

Ich durchsuche meine Tasche und gebe ihm mein ganzes Brot. Wieder lächelt er mich an, doch diesmal ist es noch viel Wärmer als zuvor. Ich bekomme Gänsehaut.

Er sagt danke, du hast mir echt sehr geholfen. Du bist ein Engel des Alltags. Einer der Menschen die nicht vergessen haben, woher sie kommen. Einer derer die noch ihrem Herzen folgen können. Eine die noch wahre Freude und wahre Wärme in ihren Augen trägt.
Du siehst nicht nur mit denn Augen sondern auch mit deinem Herzen.

Der Zug hält an, der Mann steigt aus und lächelt ihr noch einmal zu.

Theresa ist verwirrt. Sie versteht nicht ganz was gerade passiert ist und doch hat sie Tränen in ihren Augen.

Zum ersten mal fühlt sie ihr Herz schlagen, so richtig bewusst. Auf einmal ist es nicht mehr so dunkel hier.

Gerne hätte sie dem Alten Mann gesagt das auch er ihr Leben verändert hat...
Auf seinem Sitz liegt ein Stein, er ist schwarz und auf ihm steht "MUT".
Theresa sieht ihn lange an. Mut- was bedeutet Mut? denk sie.
Mutig sein- sich gegen andere Stellen?
Immer auf seiner Meinung zu beharren?
Sich in gefärliche Situationen bringen oder zu schnell Auto fahren?

Sie ist an der Endstation angelangt. Das erste mal hatt sie denn Überblick verloren. Stunden muss sie in diesem Zug verbracht haben. Sie hat sie nicht einmal gezählt.
Den Stein in ihrer Hand, steigt sie aus. Es ist spät und dunkel, ersteinmal brauch sie nun einen Ort an dem sie schlafen kann.
Sie läuft durch eine hell beleuchtede Stadt an einem fremden Ort, weit weg von alle dem was sie kennt.
Doch in ihr trägt sie keine Angst, irgendwie weiß sie genau das sie das richtige tut.
Auf einem Steg ein bißchen außerhalb der Stadt legt sie sich nun schlafen. Immerzu hält sie denn Stein in ihrer Hand. Sie schließt die Augen und hört denn Wellen zu. Diese bringen so ins Land der Träume.

Kapitel vier



Der Traum




Theresa konnt sich nie an ihre Träume erinern. Doch diese Nacht war alles anders.
Engel kamen um sie zu holen. Dort abgelegen von dieser Stadt. Kamen sie in Schaaren und flogen mit ihr davon?
Sie fühlte sich gut- so frei....
und doch fragte etwas in ihr ob das alles wirklich nur ein Traum sein kann, es fühlte sich so echt an.

Alle Engel sprachen von erfüllter Aufgabe und großem Erfolg. Doch Theresa verstand nichts.
Weit oben auf einer wunderschönen Wolke find einer der Engel an ihr alles zu erklären.
Er breitete seinen großen Flügel aus und holte tief Luft.
Etwas unbehaglich aber auch neugierig folgte sie jeder Bewegung, jedem Zucken, jedem Wort des Engels.

Damals Theresa kannst du dich denn garnicht erinern? Wir waren Freunde.. Wir alle waren Freunde und es war immer warm. Es hab keine Schmerzen, kein Hunger und kein Durst.
Du und Sady ihr habt euch geliebt... Immer obwohl du eine weiße, ein Gottesengel und er ein dunkler Luziferengel war. Eure Liebe war stärke als alle Grenzen.

Doch weder Gott noch Lucifer wollten eure Liebe akzeptieren. Sie drohten euch, euch für immer zu verbannen. Wollten dir alle deine Macht nahmen. Lange Zeit haben wir alle an deine Seite gekämpft für das Recht das ihr euch Lieben dürft.
Er wollte uns alle verbannen, er nahm jedem von uns einen Flügel und wir alle sollten fort.

Gott wollte nicht das sady auf die gute Seite kommt... er konnte ihm nicht vertrauen für ihn war er immer böse... Er konnte einfach nicht nachvollziehen das sady nur missverstanden wurde.
Doch du warst dir sicher von Beginn an.

Ihr habt ein Abkommen getroffen. Wir alle Engel dürfen im Himmel bleiben wenn Sady es schafft auf Erden ein guter Mensch zu sein und du ihn triffst und erkennst, auserdem darf eure Liebe dann- Liebe sein.
Wir Hätten sonst alle gehen müssen, kein Mensch hätte dann mehr einen Schutzengel gebhabt... das wäre das Ende gewessen...
Doch ihr habt uns alle gerettet..
Du hast immer gesagt du erkennst ihn an der Liebe in seinen Augen und genau so war es....

Verwirrt Öffnete Theresa die Augen, da stand der Mann vor ihr, in der Hand der "Mut Stein".
Mit einem mal, war er viel jünger...
doch seine Augen waren gefühlt mit Liebe wie es immer schon war...
Theresa rieb sich die Augen... Zweifelte noch einen Moment an all dem was gesehen hatte...
und dann wusste sie das alles nicht nur ein Traum war...
Ja sie wusste es...
und sie hatte Recht gehabt, alles wurde anders und auch besser...

Oft noch besuchten Die Engel das Pärchen... Alle bewunderten sie für ihren Mut und ihrer Liebe... und dankten ihr..

Mut sagte Theresa eines Abends zu Sady, bedeutet sich jeden Tag zu trauen neu zu beginnen und seinen Traum zu Leben..... Mut bedeutet weiter zu machen auch wenn man keinen Weg mehr sieht..
Mut bedeutet zu Lieben und immer wieder Chancen zu geben...
Mut bedeutet zu helfen und zu Hoffen...

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 03.08.2010

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