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Das Date

Am nächsten Tag hatte ich mir den Wecker auf meinem Handy für halb 9 gestellt. Geduscht hatte ich schon am Abend nach dem Essen.
Wir hatten beschlossen heute an den Pool zu gehen. Ich packte mein anderes Handtuch ein. Das was ich gestern am Strand dabei hatt, war etwas voller Sand und ich habe es in die Reinigung des Hotels gebracht. Ich sollte es heute um Eins abholen.
Die Sonnencreme und meine Sonnenbrille waren schon in der Tasche.
Meine Freunde und ich gingen zusammen zum Pool und legten dort unsere Taschen auf ein paar Liegen. Danach liefen wir zum Essenssaal und aßen. Dieses Mal aß ich bloß eine Schüssel Cornflakes und trank einen Kaffee.
Als wir fertig waren gingen wir wieder zum Pool und legten uns auf die Plätze. Meine Freunde wollten alle schon schwimmen aber ich wollte mich noch etwas auf meine Liege legen.
Ich setze meine Sonnenbrille auf und legte mich wieder mit geschlossenen Augen hin. Ich war kurz vorm einschlafen als meine Schulter angestupst wurde und ich nach oben schrak. „Oh!“ rief ich.
„Oh, das tut mir leid“ sagte er. „Ich wollte dich nicht erschrecken.“
„Hey Jake“ sagte ich. „Kein Problem.“
„Wie geht’s?“ fragte er.
„Super und dir?“ fragte ich.
„Klasse!“ grinste er. „Hast du vielleicht Lust mit mir in den Pool zu gehen?“
„Na klar.“ sagte ich begeistert. „Ich muss mich bloß noch eincremen.“
Ich langte gerade nach der Creme als sie mir weggenommen wurde. Jake hatte sie genommen und zeigte grinsend darauf. „Darf ich dich eincremen?“ fragte er etwas schüchtern.
„Ja“ brachte ich mühsam heraus. Ich legte mich mit dem Bauch auf die Liege. Er cremte mich auf dem Rücken ein. Den Rest machte ich selber.
Dann gingen wir zusammen ins Wasser. Wir schwammen zu der Bar die mitten im Wasser war und setzen uns auf die Hocker.
„Und was machst du morgen so?“ fragte er mich. „An deinem Geburtstag?“
„Naja, nicht viel. Ich denke wir gehen wieder an den Strand oder an den Pool.“
„Hmm..“ sagte er nachdenklich. „Vielleicht hast du morgen Lust mit mir Abend zu Essen. Wie wärs?“
„Ja das wäre toll.“ antwortete ich und wurde etwas rot.“
Mir wurde langsam kalt und ich fing an zu zittern. Jake entging das nicht.
„Ist dir kalt?“ fragte er.
„Ja, ein bisschen.“ sagte ich.
„Lass uns doch wieder zu den Liegen gehen.“ schlug er vor.
„Okay.“ antwortete ich und lief durchs Wasser zu den Liegen.
Ich nahm mir ein Handtuch und legte es mir um.
„Ich gehe schnell zu meinem Platz und hole mir auch ein Handtuch.“ sagte er und lief davon.
Ich sah ihm hinterher. Er lief zu einem Platz an dem noch zwei andere Jungs saßen. Sie sahen mich kurz an und fingen dann an Jake breit anzugrinsen. Er nahm sich ein Handtuch und kam zu mir zurück.
„Sind das deine Freunde?“ fragte ich.
Er schaute zu ihnen. „Ja, der linke ist Daniel und der rechte ist Mike.“ erklärte er mir.
„Cool. Wieso haben sie dich denn so angegrinst?“ fragte ich lächelnd.
„Naja.. es ist mir ein bisschen peinlich.“ er setze sich neben mich auf die Liege.
„Los sag schon. „sagte ich. „Ich lache auch nicht. Versprochen.“
Er zögerte. „Okay, weil du es bist“ lächelte er mich an. „Also... sie haben mich so angegrinst weil... weißt du ich... hatte noch nie eine Freundin...“ sagte er. Und dieses Mal war er es der rot wurde. „Und naja“ sagte er und kratze sich dabei am Hinterkopf. „Du kannst es dir wohl denken. So wie manche Jungs eben sind.“
„Ja ich verstehe dich.“ sagte ich und grinste.
„Du hast gesagt du lachst nicht... weißt du es ist mir etwas peinlich, dass ich noch keine Freundin hatte..“ erklärte er peinlich berührt.
„Aber das ist doch überhaupt nicht schlimm“ sagte ich. „Weißt du... ich hatte selbst noch nie einen Freund..“
„Dann haben wir ja schon mal etwas gemeinsam.“ sagte er mir grinsend.

Am Mittag gingen wir zusammen Essen und unterhielten uns. Er stellte mir ein paar Fragen über Schule und Hobbys. Er erzählte mir, dass er bald umziehen würde. Er wusste aber noch nicht genau wo. Dafür wusste er, dass es auf alle Fälle noch in Seattle war.
„Morgen bin ich mit meinen Freunden nicht im Hotel und werde erst Abends wieder kommen.“ sagte er. „Ich werde dich um 20 Uhr abholen okay?“
„Okay...“ sagte ich betrübt.
„Was ist denn los?“ fragte er. „Hab ich was falsch gemacht?“
„Nein hast du nicht.“ sagte ich. „Es ist nur... Ich werde dich morgen wohl vermissen...“
„Oh.. ich dich wohl auch. Aber wir sehen uns ja abends wieder.“
„Ja das werden wir schon aushalten.“ kicherte ich.

Der nächste Tag verging sehr langsam. Frühs und Mittags aß ich wieder mit meinen Freunden und wir waren am Meer.
Um 6 Uhr gingen wir ins Zimmer. Meine Freunde gingen zum Essen. Ich sagte ihnen, dass ich mit Jake Essen gehen würde.
Ich wusste nicht genau mit was ich mich beschäftigen sollte. Ich räumte etwas auf.
Um 18.30 Uhr ging ich duschen. Nach dem Duschen föhne ich meine Haare und glättete sie. Ich schminkte mich und zog dann mein schönstes Kleid an. Es war schwarz, hatte ein Schleife und ging mir bis etwas über die Knie. Dann zog ich mir noch meine schwarzen Ballerinas an.
Ich wollte mich gerade etwas auf mein Bett setzen als es an der Tür klopte. Ich rannte regelrecht zur Tür und öffnete sie.
Jake.
„Jake“ sagte ich etwas atemlos.
„Hi“ antwortete er und grinste mich an. Dann schaute er an mir herunter. „Du siehst toll aus.“
„Danke“ Ich wurde rot. Ich schaute ihn ebenfalls von oben nach unten an. Er trug eine schwarze Hose mit einem weißen Hemd und schwarzen Jacke.
„Du auch.“ grinste ich ihn an.
Dann liefen wie zusammen zum Essenssaal.
Als ich gerade meine Hand an die Lehne des Stuhls legte um ihn zurückzuziehen zog Jake ihn schon zurück. Ich setze mich und er schob mich an den Tisch. Dann setzte er sich.
Es war ein Tisch für zwei Personen und er saß gegenüber von mir.
„Wie geht’s dir?“ fragte er als ich ihn betrachtete.
„Äh, ja gut und dir?“
„Auch gut.“ sagte er.
Und da kam die Bedienung und brachte uns zwei Karten.
Ich öffnete die Karte und laß die Gerichte.
Dann fragte die Bedienung: „Was darf es sein?“
„Ich glaube ich nehme die Huli Huli Chicken und eine Cola.“ sagte ich. Bei dem Namen des Gerichtes kicherte ich.
Er kicherte auch. „Ich nehme die Ente auf Hawaiianische Artund auch eine Cola.“
„Okay“ sie schrieb es auf und verschwand. Sie hatte einen Akzent den ich noch nie gehört hatte.
„Was hast du denn heute gemacht als du nicht ihm Hotel warst?“ fragte ich.
„Ich bin mit meinen Freunden am Strand entlang gelaufen. Da gibt es viel Läden.“
„Und hast du was gefunden?“
„Ja. Es ist in meinem Zimmer. Ich kann es dir später zeigen.“
„Okay“ sagte ich. „Und was ist es?“ fragte ich etwas aufdringlich.
„Das wirst du dann schon sehen.“ sagte er und grinste mich an.
„Hmm... Okay.“
„Also..“
„Was denn?“ fragte ich.
„Ich überlege mir gerade was ich dich fragen könnte.“
„Achso. Naja. Über mich gibst nicht viel Interessantes.“
„Oh. Das denk ich aber schon.“ grinse er.
„Okay. Dann frag schon.“ lachte ich.
„Okay. Erzähl mir etwas über deine Familie.“
„Also ich bin Einzelkind.“
„Ich auch“ lächelte er mich an. „Schon wieder etwas, was wir gemeinsam haben.“
„Vielleicht kommt ja noch mehr dazu.“
Und da kam die Bedienung mit zwei Tellern und zwei Colas.
„Ja. Vielleicht.“
„Ja. Und was treiben deine Eltern so? Sind sie auch im Urlaub?“ fragte er.
„Mein Vater ist bei meiner Großmutter in Mapple Falls.“ antwortete
„Und deine Mutter?“
Die Bedienung stellte die Teller und die Colas ab.
Sollte ich ihm das mit meiner Mutter sagen? Konnte ich ihm vertrauen?
Er bemerkte mein Zögern. „Möchtest du es nicht sagen?“ fragte er mich.
Ich schüttelte den Kopf. „Nein. Lieber nicht.“
„Okay.“ sagte er.
Das Essen war sehr gut. Als wir fertig waren gingen wir aus dem Saal. Wir liefen gerade den Weg entlang. Es war Vollmond.
„Der Mond leuchtet so hell. Und die ganzen Sterne.“ sagte ich.
„Ja echt Wahnsinn. Viel heller als in Seattle.“
Und dann nahm er meine Hand und ich wurde etwas rot.
„Du siehst süß aus wenn du rot wirst.“ sagte er und grinste mich an.
Ich wurde noch röter. „Naja.. Danke.“ grinse ich.
Und dann waren wir bei seinem Zimmer. Er öffnete die Tür und als ich gerade mit hineingehen wollte sagte er: „Warte hier.“
Ich wartete. Und dann kam er wieder. Mit etwas hinter dem Rücken. Ich versuchte dahinter zu schauen doch er drehte sich so, dass ich es nicht schaffte.
„Gleich.“ sagte er. „Gehen wir doch zum Strand.“
„Okay.“
Und dann nahm er wieder meine Hand und wir liefen zum Strand. Wir setzten uns auf eine Liege nahm am Meer.
„Wow. Es ist so schön hier.“ sagte ich.
Die Beleuchtung am Strand waren nur ein paar Fackeln die am Strand verteilt waren.
„Ja, das ist es.“
„Und was ist jetzt das was du am Strand gekauf hast?“ fragte ich drängend.
„Es ist etwas für dich.“ sagte er und reichte mir eine kleine Schachtel.
„Wirklich?“ fragte ich erstaunt.
„Ja. Mach es auf.“
Ich öffnete die Schachtel. Ich nahm das innere heraus. Es war ein Lederband an dem unten etwas ging. Ein Herz. Es war aus dunklem Holz geschnitzt.
„Wow.“ brachte ich mühsam heraus. „Das ist ja der Wahnsinn!“ Es war wirklich schön. Ich beugte mich zu ihm und umarmte ihn. Als ich wieder zurück gehen wollte hielt er mich noch fest. Unsere Gesichter waren etwas 15 cm voneinander entfernt. Mein Herz fing plötzlich an zu rasen. Und dann kam er auf langsam auf mich zu und legte seine Lippen auf meine. Wir küssten uns. Es war einfach wunderschön. Dann entfernte er sich wieder von mir und sah mich an.
„Wow“ sagte ich etwas außer Puste.
„Oja“ sagte er.
„Und... Was ist denn jetzt eigentlich... zwischen uns?“ fragte ich schüchtern.
„Also... ich mag dich sehr.“
„Ich dich auch.“ sagte ich.
„Vielleicht...“ er zögerte. „Willst du denn mit mir zusammen sein?“
„Ähm.. Ja. Das wäre schön.“ brachte ich herraus.
Er brachte mich zu meinem Zimmer. Als ich mich gerade umdrehen wollte und mich von ihm verabschieden wollte, drückte er mich gegen die Tür und küsste mich. Der Kuss war dringend. Und ich erwiderte ihn. Dann ging er wieder von mir ab. Er lächelte mich an und sagte: „Bis morgen.“ Dann verschand er
„Ja... Bis morgen.“ sagte ich erschöpft.
Ich ging in mein Zimmer. Und legte mich aufs Bett.

Ich liebte ihn wirklich.

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Tag der Veröffentlichung: 17.05.2010

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