Cover

Die Ankunft



Als wir am Flughafen ankamen, war er ziemlich voll. Es dauerte ein paar Minuten bis wir unseren Schalter fanden und dort mussten wir dann auch noch ein bisschen warten.
Als wir dann endlich alle Koffer abgegeben hatten und wir ins Flugzeug einsteigen durfen war ich etwas aufgeregt.
Was für ein Hotel hatte Amy bloß ausgesucht?
Im Flugzeug suchten wir dann unsere Plätze. Meine Freunde setzen sich alle schon hin. Am Fenster neben meinem Platz saß ein Junge. Ich denke etwa in meinem Alter. Er hatte blonde Haare. Die Augen sah ich erst als er sich zu mir drehte. Sie waren grün. Und sein Gesicht war wirklich hübsch.
Plötzlich wurde ich von irgendjemandem gestoßen und viel direkt auf seinen Schoß. Ich wurde natürlich total rot und er grinste mich nur an und sagte bloß: „Hi.“
„H-hallo“ stotterte ich verlegen. Ich stand wieder auf und räumte mein Handgepäck in den Verstauraum über den Sitzen. Dann setze ich mich neben den Jungen. Er sah mich an und streckte mir seine Hand hin. „Hey, ich bin Jake Davis.“
Ich nahm seine Hand und sagte schüchtern: „Hi, ich heiße Mary Brook.“
Er grinste mich an und sah dann wieder in seine Zeitschrift die er gerade las.
Nach ein paar Minuten blinkten die Leuchten auf, dass man sich anschnallen sollte. Ich nahm meinen Gurt und versuchte ihn einzustecken aber ich schaffte es nicht. Jake merkte es und fragte: „Kann ich dir helfen?“
Es war mir peinlich. „Nein, schon gut.“ log ich. Ich versuchte es wieder und schaffte es einfach nicht. War ich einfach zu doof dafür?
Dann, ohne noch einmal zu fragen, nahm Jake meinen Gurt und steckte ihn für mich ein.
„Danke.“ sagte ich und lief schon wieder rot an. Wollte irgendjemand, dass mir immer solche peinlichen Sachen passieren?
„Kein Problem.“ grinste er mich an.
Von da an wechselten wir kein Wort mehr. Manchmal unterhielt ich mich mit Amy und ab und zu hörte ich Musik oder las ein Buch.
Als ich gerade einfach da saß und nichts machte sprach er mich wieder an: „Und?“ sagte er. „In welches Hotel geht’s bei euch?“
„Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung.“ antwortete ich.
„Du fliegst nach Hawaii aber weißt nicht in welches Hotel?“ fragte er und grinste.
„Ja“ kicherte ich. „Meine Freundin möchte uns überraschen. Sie hat die Flüge geplant. Aber du weißt doch sicher wo es bei dir hingeht oder?“ fragte ich.
„Aber klar. Das Hotel ist einfach wunderbar. Ein paar Freunde von mir sind schon dort. Ich konnte erst etwas später nachfliegen.“
„Okay, toll.“ sagte ich.
Der Rest des Fluges verging langsam. Ich wollte endlich ankommen und mich ausruhen. Es wäre zu peinlich im Flugzeug zu schlafen. Was wäre wenn ich mit dem Kopf zu ihm kippen würde oder noch schlimmer wenn ich schnarchen würde...
Ich erschrak fast als wieder das Zeichen dafür das man sich anschnallen sollte Bing machte.
Dieses Mal schaffte ich es alleine den Gurt einzustecken. Wir landeten sanft auf dem Boden und rollten über den Flugplatz.
Als wir dann stehen blieben schnallte ich mich ab und holte meine Tasche oben heraus. Jake holte seine ebenfalls raus.
Wir stiegen aus.
Schon als wir ausstiegen war es sehr heiß.
Wir holten unsere Koffer vom Gepäckband. Gerade wollten wir gehen als mir jemand an die Schulte fasste. Es war Jake.
„Auf Wiedersehen.“ sagte er.
„Tschüss.“ lächelte ich.
Ein Einheimischer nahm unser Gepäck und führte uns zu einem Taxi. Es war gerade halb drei nachts und ich war sehr müde. Als wir in dem Taxi saßen schlief ich dann ein.
Ich wurden nach ein paar Minuten dann geweckt. Wir waren da. Endlich! Ich stieg aus dem Taxi und nahm meinen Koffer. Und dann wurde er mich schon wieder von einem Einheimischen weggenommen und in die Lobby getragen.
Am Empfangstresen wartete eine Frau hinter dem Tresen auf uns.
Amy und Bred liefen zu ihr. Emily, Tom und ich setzten uns in Sessel die im offenem Raum standen. In der Mitte stand ein Tisch und auf ihm ein paar Blumen.
Amy und Bred kamen zurück. Sie gaben Emily und Tom einen Schlüssel und mir einen. Sie selber hatten auch einen. Dann sagte sie: „Unsere Zimmer sind alle nebeneinander. Und Mary. Wundere dich nicht darüber, dass bei dir ein Doppelbett steht. Die Zimmer mit Einzelbetten waren alle belegt. Es wird aber genaus so viel kosten.“
„Okay“ antwortete ich.
Dann wurden wir zu einem kleinen Fahrzeug geführt. Es war fast wie ein kleines Auto. Wir setzten uns hinein und unsere Koffer wurden ebenfalls verfrachtet.
Für diese kleine Ding fuhr es ziemlich schnell durch die kleinen Wege zwischen den Häusern in denen die Zimmer waren. Ich fand es jetzt schon wunderschön. Wir fuhren an einem Pool vorbei. Er war sehr groß mit einer Bar mitten im Wasser.
Als wir dann an unserem Gebäude waren, wurden unsere Koffer in unsere Zimmer gebracht.
Ich ging in das Zimmer und es war einfach nur wunderbar. Es hatte eins großes Bett. Und ein Tisch stand mitten im Raum. Auf ihm waren wunderschöne Blumen. Im Bad war es wirklich sauber und die Badewanne war so groß wie ein Whirlpool. Neben der Wanne stand eine große Dusche. Und auf dem Waschbecken waren Blüten verteilt. Genau wie auf dem Rand der Badewanne. Mir fiel auf, dass viel mit Blumen geschmückt worden war.
Ich stellte meinen Koffer hin, öffnete ihn und holte mir ein t-shirt, eine kurze Stoffhose und zog es an. Dann legte ich mich ins Bett und schlief.

Ich wurde von einem Klopfen an der Tür geweckt. Langsam stand ich auf un ging zur Tür. Es waren Emily und Amy.
Sie kamen sofort hereingestürmt und Emiliy sagte sofort: „Es ist so traumhaft hier!“
„Ja es ist echt der Wahnsinn!“ sagte ich. „Du hast wirklich das richtige Hotel ausgesucht.“ lobte ich Amy und grinste sie an.
„Ja ich find es auch wunderschön. Und dass Essen soll super sein.“ sagte sie. „Um neun Uhr gehen wir zum Frühstück.“ Ich schaute mich um nach einer Uhr. Da fiel mir ein es war ja auch noch Zeitverschiebung. Drei Stunden zurück. Und jetzt war es gerade 8 Uhr.
„Okay“ sagte ich. Und schon knurrte mein Magen. „Ich habe echt Hunger. Ich zieh mich um und dusche dann komme ich. Wir treffen uns vor unseren Zimmern.“
„Bis dann.“ sagten sie beide.
Ich duschte also schnell und zog mir ein Kleid und Flip Flops an. Es war ein einfaches Strandkleid mir roten Blumen. Ich holte mein Handgepäck und räumte die Tasche aus. Dafür holte ich mir ein Handtuch, Sonnencreme, eine Sonnenbrille und einen Wasserball den ich noch mitgenommen hatte. Den Bikini hatte ich mir schon angezogen.
Als die Tasche gepackt war, ging ich nach außen. Kurz darauf kamen auch die anderen aus ihren Zimmern.
„Wir gehen doch heute gleich zum Strand oder?“ fragte Tom.
„Aber na klar!“ sagte Emily.
Dann liefen wir zum Essenssaal in dem es Frühstück und Abendessen gab. Das Mittagessen gab es in einem offenen Haus dessen Dächer mit Stroh bedeckt war.
Ich holte mir erst mal einen Kaffee und zwei Pfannkuchen. Ich schlang es so schnell hinunter, dass ich mich einmal verschluckte. Als ich das gegessen hatte holte ich mir noch eine Schüssel Cornflakes.
Nach dem Essen liefen wir zum Strand. Und als ich den Strand sah, klappte mir sofort der Mund auf. Es war noch schöner als in meinem Traum. Und der war schon unbeschreiblich. Der Sand war noch weißer als ich es geträumt hatte. Und das Wasser war noch klarer als ich es mir vorgestellt hatte. Es war besser als traumhaft.
Wir suchten uns Liegestühle und legten unsere Handtücher darauf. Ich zog mein Kleid aus und holte meine Sonnenbrille aus der Tasche.
„Kommst du mit Mary?“ fragte mich Bred. „Wir gehn ins Wasser.“
„Nein, ich bleibe erst einmal hier uns sonne mich ein bisschen.“
„Okay“ antwortete er. „Bis dann.“ Dann liefen sie alle zum Wasser.
Erst cremte ich mich mit der Sonnencreme ein und legte mich dann auf eine Liege. Ich schloss die Augen.
Knapp 15 Minuten später merkte ich wie er vor mir dunkel wurde. Ich öffnete langsam die Augen und blinzelte etwas benommen. Dann sah ich ihn. Es war Jake! Wie konnte das nur sein? Er hatte das gleich Hotel wie wir.
„Hi“ sagte er genau so überrascht wie ich.
„Hey!“ sagte ich. „Das ist ja der Wahnsinn! Wir haben tatsächlich das gleiche Hotel!“
„Ja das find ich.. super!“ lächelte er.
Ich wurde rot.
„Darf ich mich setzen?“ fragte er.
„Ja, na klar.“ sagte ich begeistert über seine Frage.
Er setze sich gegenüber von mir auf einen Liegestuhl. „Und? Wie gefällt es dir hier?“ fragte er.
Es ist total klasse!“ antwortete ich begeistert. „Und wir gefällt es dir?“
„Total gut!“ sagte er. „Es ist echt cool... Hast du vielleicht Lust mit mir an der Strandbar etwas zu trinken?“
„Ja das wäre toll“ antwortete ich. Er war schon... süß.
Ich sog mir mein Kleid wieder an und lief mit ihm über den Strand. Ich achtete darauf nicht wieder hinzufallen. Wir setzen uns auf die Barhocker. Ich bestellte mir ein Slasheis. Er auch.
„Wie alt bist du eigentlich?“ fragte er jetzt.
„Ich bin 16. Werde übermorgen aber 17.“ sagte ich ihm. „Und du?“
„Ich bin vor einem Monat 17 geworden.“
„Oh, Alles Gute nachträglich.“ gratulierte ich ihm.
„Danke.“ sagte er.
Wir redeten noch über andere Dinge wir Geschwister und Schule. Er sagte mir, dass er keine Geschwister hat. Wir gingen dann zurück zu meinem Platz. Meine Freunde saßen schon dort.
„Hey“ sagte ich. „Das ist Jake.“
„Hi“ sagten alle.
Dann stellte ich alle vor. „Das hier sind Amy und Brad und Emily und Tom.“
„Hey Leute“ sagte Jake.
„Hey Mary“ sagte Emily. „Wir wussten nicht wo du bist und haben schon etwas gegessen. Tut uns leid.“
„Ist schon okay“ sagte ich.
„Ich kann ja etwas mit dir Essen.“ bot Jake mir an.
„Ja das wäre nett.“
Wir gingen in Richtung Essenssaal der ja am Strand war. Ich schaute noch einmal zurück zu unseren Plätzen und sah wie Amy und Emily mich anlächelten. Ich lächelte verlegen zurück.
Als wir uns etwas zu Essen holten und uns an einen Tisch setzten fiel mir erst so richtig auf dass er nur eine Badehose trug. Er hatte einen gut trainierten Körper. Er sah wirklich toll aus. Ob er wohl trainierte?
„Trainierst du?“ schoss es aus mir hinaus.
„Ja zwei mal die Woche.“ erklärte er. Er merkte wie ich seinen Körper anstarrte. „Dir ist es wohl aufgefallen oder?“ fragte er.
„Ja“ gab ich zu und lächelte.
Als wir aufgegessen hatten gingen wollten wir gerade zu meinem Platz gehen als er sagte: „Ich muss jetzt dann auch mal wieder gehen. Meine Freunde werden mich schon vermissen.“
„Okay. Wir sehen uns.“
Er beugte sich zu mir und umarmte ich. Dann ging er weg. Und ich sah ihm nach. Als er sich noch einmal umdrehte und mich ansah, zwinkerte er mich zu und ich lächelte ihn an.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 12.05.2010

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /