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Kapitel 1

Durch lautes Rattern und Quietschen wurden Maddylin und Louise geweckt. Als sie ihre Augen öffneten war es stockfinster und eiskalt. Die Beiden hatten keine Ahnung wo sie sich befanden oder was mit ihnen geschehen war. Als es langsam lichter wurde, schauten die beiden Mädchen nach Oben und konnten einen breiten Lichtstrahl erkennen. Sie machten sich darauf gefasst zerquetscht zu werden, doch nichts davon geschah. Die Kiste in der sie sich befanden blieb mit einem Ruck stehen und man konnte nichts mehr außer ihren schnellen Herzschlägen hören.

Sie versuchten ihren Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bekommen und versuchten irgendwelche Geräusche wahrzunehmen. Es kam ihnen vor wie Stunden als sie dann doch Stimmen hörten, die immer näher kamen. „Hoffentlich ist diesmal etwas ordentliches dabei, nicht so wie letztes Mal", sagte eine tiefe Stimme. Plötzlich öffnete sich, mit einem lauten Krach, der Deckel der Kiste und die beiden Mädchen kniffen ihren Augen zusammen. Als sie ihre Augen wieder öffneten sahen sie zuerst nur Umrisse, da das Licht sehr hell war. Kaum hatten sie sich an die Helligkeit gewöhnt, fiel ihnen auf, dass sechzehn Augenpaare auf sie gerichtet waren. „Also das nenne ich außerordentlich Ordentlich", sagte einer der acht jungen Burschen, die sie anstarrten. „Gut, dass sie sich an nichts mehr erinnern können. Somit sind sie jetzt offiziell Single", lachte ein Anderer und fuhr sich durch seine Haare. „Halt die Klappe du Hobbit", brummte Maddylin und sah den Jungen genervt an. „Ihr könntet uns erstmal sagen wo wir hier sind", fügte sie anschließend hinzu. „Ruhig Blut Kleines. Kommt erstmal aus der Kiste raus", sagte ein etwas größerer Blondschopf. Maddylin fauchte und fuhr den blonden Jungen sofort an. „Nenn mich noch einmal Kleine oder du-„ „Beruhig dich Maddy, der hat sowieso keine Eier zum Abreißen", sagte Louise und hielt Maddylin zurück. „Sorry Lou, aber dieser Idiot hat mich Kleine genannt!", entfuhr es ihr und sie atmete erstmal durch um sich wieder zu beruhigen. Die Jungs schauten sich gegenseitig an um dann wieder die Mädchen anzusehen. „Ihr erinnert euch an eure Namen?", fragte ein kleiner Junge, der noch nicht sehr alt zu sein schien. „Ja, warum auch nicht?", fragte Louise und sah die Jungs verwundert an. „Wir konnten uns alle nicht an unsere Namen erinnern, als wir hier gelandet sind", sagte er dann. „Und wo ist dieses Hier?!", fragte Maddylin genervt und verschränkte ihre Arme. „Ach du Scheiße, was haben die uns da geschickt? Als hätten wir nicht schon genug Probleme in diesem Drecksloch", sagte der Lockenkopf und verdrehte seine grünen Augen. Bei Maddylin brannten nun alle Sicherungen durch und so schnell konnte man gar nicht schauen, war sie aus der Kiste gesprungen und hatte sich auf den Lockenkopf gestürzt. Dieser hatte mit einer solchen Reaktion überhaupt nicht gerechnet und landete unsanft auf dem Boden. Maddylin fing an zu fluchen und schlug auf ihn ein. Die anderen Jungs begannen sie anzufeuern. Der Blondschopf hingegen hielt Louise die Hand entgegen und half ihr aus der Kiste zu steigen. Plötzlich wurde es still und Maddylin sah den Lockenschopf entsetzt an. „Ist das dein scheiß Ernst?!", entfuhr es ihr und sie knurrte leicht. „Was meinst du?", fragte der Junge und sah sie etwas verwirrt an. „Pack deinen kleinen Freund wieder ein oder du hast bald keinen mehr!", sagte sie laut und sprang auf. Die Jungs lachten und der Lockenschopf lief rot an. Louise stand neben dem blonden Jungen und musste sich das Lachen verkneifen. „Das ist überhaupt nicht komisch Lou!", fuhr Maddylin sie dann an und wandte sich zum Gehen um. Jedoch bemerkte sie schnell, dass sie nicht abhauen konnte. Maddylin stand wie angewurzelt auf ihrem Fleck und starrte die Stahlwände an, die sich wie ein Quadrat in die Höhe zogen. „Wenn das so eine bescheuerte Reality Show sein sollte, finde ich das nicht witzig.", sprach sie dann genervt. „Ich bin kein Star, also holt mich verdammt nochmal hier raus", schrie sie dann in den Himmel. Der Blondschopf drehte sich zu Louise und fragte: „Ist mit ihr alles in Ordnung?" „Das wüsste ich auch gerne", antwortete diese nur und lachte etwas.

Es war bereits Nacht geworden, als die zwei Mädchen und die Jungs ums Lagerfeuer herumsaßen. Der Lockenkopf und der Blondschopf erklärten den beiden Mädchen, wo sie gelandet waren. „Alles schön und gut, aber wie kommen wir hier jetzt wieder raus?", fragte Maddylin, als die Jungs ihnen erzählt hatten wo sie sich befanden. „Gar nicht. Wir haben selbst schon Wege gesucht um hier rauszukommen, aber das ist unmöglich", erklärte ihnen dann der Lockenkopf. „Wie lange seit ihr denn schon hier?", fragte Louise dann. „Zwischen 6 Monaten und 3 Jahren. Peeta war der Erste von uns", antwortete der Junge dann und fuhr sich durch seine Lockenpracht. Maddylin seufzte auf und sah kurz zu Louise, welche ihre Augen auch auf Maddylin gerichtet hatte. „Hast du auch einen Namen oder soll ich dich Lockenkopf nennen?", fragte Maddylin und sah die Jungs abwechselnd an. Der Lockenkopf lachte und schüttelte nur den Kopf. „Nein, wir haben alle einen Namen. Das sind Christoph, Alex, Louis, Steven, Michael, Peeta und Patrick. Mein Name ist Harry", antwortete der Junge dann und die Mädchen nickten nur. „Unsere Namen sind euch ja wohl bereits bekannt", meinte Louise. Peeta leerte seinen Becher und warf ihn ins Feuer. „So Leute, macht das Feuer aus und weg hier", sagte er dann. Die Mädchen sahen ihn verwundert an und dann sich gegenseitig. „Warum müssen wir gehen? Und wohin?", fragte Louise und sah Peeta fragend an. Die Jungs waren bereits dabei das Feuer zu löschen, als Peeta zu den Mädchen ging. „Wir müssen in unsere Verstecke gehen. Nachts bekommen wir immer Besuch von schlangenartigen Monstern." „Monstern?", fragte Maddylin verwundert und stand dann mit Louise ebenfalls auf. „Ja, sie kommen nur nachts und ihre Haut ist extrem giftig. Ein Biss und ihr seid tot", sagte dieser dann nur ohne mit der Wimper zu zucken. Louise' Augen weiteten sich und sie bekam es etwas mit der Angst zu tun. Maddylin verdrehte die Augen und brummte. „Na großartig. Da landen wir schon in so einem Drecksloch und dann gibt's hier noch Viecher die uns killen wollen. Besser kann es nicht mehr werden" Peeta lachte nur und ging dann zu den anderen Jungs. „Kommt Ladies, wir zeigen euch den Weg", sagte Harry und führte sie mit den Anderen zu ihren Verstecken. Dort angekommen, hieß es nur noch warten, bis der nächste Tag anbrechen würde. Der Tag war ziemlich ereignisreich gewesen für die beiden Mädchen weshalb ihnen langsam aber sicher die Augen zufielen.

Es war still im Versteck und man konnte nur das gleichmäßige Atmen der Jugendlichen hören. Jedoch wurde diese Stille durch einen dumpfen Aufschrei gestört. Alle wurden sofort wach und schauten sich um. Nichts war zu sehen, jedoch kamen plötzlich zwei Gestalten durch den Eingang. Eine Person ging etwas gekrümmt und hielt die Andere fest, damit diese nicht umfiel. Als man erkennen konnte um wen es sich handelte fielen beide bereits zu Boden. „Peeta wurde erwischt", sagte Patrick vollkommen außer Atem und sah auf zu den Jungs. Die Mädchen waren auch durch die Geräusche wach geworden und sahen zu den Jungs am Boden. Sofort begannen alle Jungs nach dem Gegengift zu suchen, aber leider hatten sie keine Spritze mehr übrig. „Scheiße verdammt, er krepiert noch!", rief Louis und raufte sich aufgewühlt seine Haare. Der kleinste aus der Gruppe schien am gefasstesten zu sein und stürmte auf die Mädchen zu. „Checkt mal eure Taschen ob ihr was dabei habt!", sagte er zu ihnen. Die Mädchen begannen sofort ihre Taschen zu durchwühlen und tatsächlich. Es befanden sich zwei Spritzen, gefüllt mit einer blauen Flüssigkeit in ihren Taschen. „Hier", sagte Louise und reichte ihre Spritze sofort an den kleinen Jungen weiter. Dieser stürmte zu Peeta und rammte ihm die Spritze direkt ins Herz. Dieser bog seinen Brustkorb durch und atmete schwer keuchend auf, bevor er wieder zu Boden sank und weggetreten war. Die restlichen Jungs aus der Gruppe atmeten erleichtert auf und legten Peeta zurück in sein Bett. „Das war verdammt knapp", sagte Alex und lies sich erleichtert auf seinem Platz nieder. Die Mädchen waren noch immer überwältigt von dem, was gerade geschehen war und konnten nur Peeta anstarren.

„Kommt Mädels, schlaft weiter", sagte Harry zu ihnen und auch er begab sich auf seinen Platz zurück.

 

Kapitel 2

 

Als die ersten Sonnenstrahlen über das Labyrinth fielen wurden Maddylin und Louise von Patrick, nicht ganz sanft, geweckt. "Los aufstehen Ladies, euer erster Arbeitstag beginnt gleich", sagte er zu ihnen und verlies dann wieder ihren Schlafbereich. "Ach fick dich doch Junge..", brummte Maddylin leise und drehte sich wieder um. Sie hatte keine Lust irgendetwas zu arbeiten, sie wollte einfach ihre Ruhe haben. Louise hingegen stand direkt auf und steckte sich erstmals. "Beweg deinen faulen Knackarsch hoch Maddy.", sagte sie zu ihr und zog sie an ihrem Arm hoch. "Lass mich doch in Ruhe schlafen Lou!", knurrte Maddylin nun und sah sie böse an. "Na los, komm jetzt Maddy, wir sollten irgendetwas tun solange wir hier sind", sagte Louise und stemmte ihre Hände in ihre Hüften. "Du kannst mich mal kreuzweise!" Louise verdrehte einfach nur noch den Kopf und machte sich auf den Weg um die Jungs zu suchen, denn alleine würde sie mit ihrer besten Freundin nicht weiterkommen. Sie hatte da schon eine Vorstellung, wie sie die Brünette wach bekommen würde und dafür brauchte sie jedoch einige helfende Hände. Kaum hatte sie das Versteck verlassen ließ sie auch schon suchend den Blick schweifen und ihr stockte für einen kurzen Moment der Atem, denn oben ohne? Sollte das ein Scherz sein? Wenn sie wenigstens schlecht aussehen würden, dann wäre es ihr leichter gefallen sich zu konzentrieren. Langsam setzte sie einen Fuß vor den anderen und ging langsam auf die Gruppe zu. Was wollte sie eigentlich noch einmal sagen? Sie hatte es doch wirklich vergessen. Nun stand sie da und starrte die Jungs mit offenem Mund an. Peeta bemerkte Louise und ihren Ausdruck und konnte sich ein breites Grinsen nicht mehr verkneifen. "Am Besten du machst ein Foto. Das hält länger!", meinte er schmunzelnd und schon spürte Lou wie ihr das Blut in die Wangen schoss und sie knallrot anlief. Betreten senkte sie ihren Blick auf den Boden. Noch immer mit einem Grinsen auf den Lippen ging er auf sie zu und sprach sie an. "Wie kann ich dir behilflich sein, Sonnenschein?" Lou brauchte einige Anläufe um sein Gesicht anzuvisieren anstatt seinem Sixpack. "Ahm…ich…also…ich könnte Hilfe gebrauchen was Maddylin angeht!", meinte sie dann recht kleinlaut. "Maddy? Hab ich da gerade ihren Namen gehört?!" Schon war Harry zur Stelle. Louise verdrehte die Augen und murrte: "Nein, ich hab gefragt wann der nächste Bus fährt! Ich könnte eure Hilfe brauchen. Sie will partout nicht aufstehen und ich denke eine Abkühlung am morgen würde ihr gut tun!" Sie wackelte bedeutungsvoll mit den Augenbrauen und schon begannen die grünen Augen des Lockenkopfs zu strahlen. "Ich bin dabei! Schon unterwegs!" Ohne auf ein weiteres Wort zu warten war er auch schon Richtung Versteck verschwunden. Schmunzelnd warf er einen Blick auf die schlafende Gestalt von Maddy bevor er sie einfach hochhob und schon fing sie an zu schreien. "Was ist eigentlich los mit dir? Lass mich sofort runter! Ich schwöre auf alles was mir heilig ist. Ich hack dir alle zehn Finger ab! Nimm deine dreckigen Finger da weg!", schrie sich die Brünette auch schon die Seele aus dem Leib. Von den anderen war nur ein Lachen zu hören als Harry sie auch schon ohne wenn und aber nach draußen trug. Zielstrebig steuerte er auf den See zu und Maddy weitete geschockt die Augen. "Das wagst du nicht. Ich bring dich um, dass schwöre ich! Ich mein es-!" Aber weiter kam sie nicht mehr denn schon landete sie mit einem weiteren Aufschrei im See. Harry begann genüßlichst zu Lachen, wurde dann aber von einer wütenden Maddy in den See gezogen. Ehe er sich versah war er mit ihr unter Wasser und wurde von ihr in die Tiefe gedrückt. Schon schwamm Maddy zum Ufer des Sees und wringte sich ihre klatsch nassen Haare aus. "Ich hasse dich, ohne Scheiß", knurrte sie sauer und zog sich, ohne sich darüber zu kümmern, dass ihr alle zusahen, das Shirt aus und stand nun nur noch im BH da. Den Jungs fiel direkt die Kinnlade hinunter, als sie sahen, was für einen verdammt heißen Körper sie hatte. Louise verdrehte mal wieder ihre Augen und sah zu Maddy. "Wirst du jetzt auch schön arbeiten helfen?", fragte sie Maddy dann, nachdem diese ein trockenes Shirt von einem der Jungs bekam. "Wenn es sein muss", raunte sie und band sich ihre Haare zu einem Zopf zusammen. "Aber wehe einer von euch Pappnasen schmeißt mich da nochmal rein. Ich schwöre bei Gott, derjenige wird nicht nur seine zehn Finger verlieren!"

Maddylin war noch sichtlich sauer als sie kurz zurück ins Versteck ging um sich zu trocknen. Als sie wieder zurückkam, warteten die Anderen bereits auf sie. "So ihr zwei, nun suchen wir eine schöne Arbeit für euch", sagte Patrick und sah die beiden an. Die Begeisterung der beiden Mädchen hielt sich in Grenzen denn sie hatten keine Lust, sich sonderlich lange hier aufzuhalten. Schlussendlich bekamen sie den Unkrautdienst. Damit das angebaute Gemüse nicht von Parasiten überfallen werden konnte, musste täglich das Unkraut gejähtet werden. Maddylin lies natürlich ihrem Ärger freien Lauf und begann einfach nur zu fluchen. Die Jungs lachten sich schlapp und gingen dann wieder ihrer Arbeit nach. Mit nacktem Oberkörper. Auch die Mädchen gingen ihrer Arbeit nach, auch wenn nicht ganz freiwillig. Maddylin rupfte einfach drauf los und war immer noch sauer. Sie hielt das ganze für einen schlechten Scherz. Plötzlich kam ihr eine Idee. Sie blickte zum Tor, welches noch weit offen stand. Die Brünette nahm die Chance wahr und lies alles fallen und lief zum offenen Tor. Gerade als Louise sich zu ihr drehen und mit ihr reden wollte, war Maddylin schon weg. Louise sah sie Richtung Tor laufen und ihre Augen weiteten sich. "Fuck", fluchte sie, sprang auf und folgte Maddy. "Hey du dusselige Kuh, bleib hier!", rief sie ihr nach und wurde automatisch schneller. Maddylin war bereits beim Tor und machte die ersten Schritte hinein. Plötzlich hörte man ein lautes Krachen und die Türen begannen sich zu bewegen. Louise rannte immer schneller und fiel schließlich hinter Maddylin hin und war somit auch hinter dem Tor. Mit einem lauten Krachen verschloss sich die Tür. Nun waren die beiden Mädchen im Labyrinth eingeschlossen.

"Sag mal, bist du bescheuert?! Wir werden draufgehen!", fuhr Louise ihre Freundin an und stand erstmal vom dreckigen Boden auf. "Awa, jetzt reg dich nicht so auf, wir werden schon nicht draufgehen. Die Viecher kommen doch nur nachts", antwortete Maddylin ruhig und drehte sich zu ihrer Freundin. "DREHST DU JETZT VÖLLIG DURCH?! ICH WILL HIER NICHT DRAUFGEHEN VERDAMMT!", schrie Louise plötzlich verdammt laut. Von der anderen Seite konnte man die Jungs bereits nach ihnen schreien hören, jedoch ignorierte Louise dies. Nun waren sie hier, einen Tag lang gefangen und mussten versuchen nicht zu sterben.

Kapitel 3

 

Da waren sie nun, eingeschlossen im Labyrinth und sie hatten keinen Plan, was sie als nächstes tun sollten. Sie standen zwischen metallernen, riesigen Wänden, ohne Aussicht auf einen Ausweg. "Was machen wir jetzt?", fragte Louise als sie neben Maddylin zum Stehen kam. "Wir sollten versuchen nicht zu sterben", antwortete diese nur und machte ein paar Schritte nach vor. Louise folgte ihr direkt, jedoch sah alles so gleich aus, dass sie keine Ahnung hatten wohin sie gehen sollten. "Am Besten wir warten hier einfach bis sich die Türen wieder öffnen!", kam es schließlich von Louise doch Maddy hatte da andere Pläne, denn sie ließ den Blick kurz schweifen als sie dann einfach drauf los ging. Von warten wollte sie nichts hören. Louise verdrehte die Augen und folgte schließlich ihrer Freundin, da sie nicht besonders scharf darauf war alleine zurück zu bleiben. Alles sah einfach gleich aus und sie wussten nicht ob sie nun im Kreis gingen oder nicht. Es war zum Verzweifeln und noch dazu brannte ihnen die Sonne in den Nacken und schnaufend ließen sie sich schließlich an einer Metallwand nach unten gleiten. "Ich kann nicht mehr!", kam es fertig von Maddy während sie sich eine schweißnasse Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Auch Louise erging es nicht anders und sie hatten nicht einmal etwas zu trinken dabei. Würden sie es aus dem Labyrinth schaffen? Die Chancen standen nicht wirklich gut.

Es war eine zeit lang verdächtig ruhig, aber kaum hatten die Mädchen kurz die Augen geschlossen hörten sie auch schon ein lautes Schlagen gegen die Wände, welches wohl von den Monstern verursacht wurde, die im Labyrinth hausten. Die Mädchen rappelten sich auf und sahen den Weg auf und ab, denn sie konnten nicht sagen aus welcher Richtung die Geräusche kamen. Doch plötzlich mischten sich Stimmen unter das Schlagen. "Los Bewegung! Macht schon! Lauft! Dreht euch nicht um!", hörte man eine Stimme rufen, welche einen starken britischen Akzent hatte. Maddy sah Louise fragend an und bevor sie etwas sagen konnte kam auch schon eine Gruppe von Jungs um die Kurve geschlittert. Sie sahen sich alle perplex an bevor die fünf auf sie zu liefen, sie an den Armen packten und sie mit sich mitzogen. Überrumpelt wie sie waren liefen die Mädchen einfach mit.

Sie wussten nicht wie lange sie vor diesen Viechern davon liefen, aber als sich die Mädchen einmal kurz umschauten, bemerkten sie, dass sich die Wände verändert hatten. Es waren nun keine Metallwände mehr sondern Steinwände, welche mit Efeu überwachsen waren. "Na los, schneller! Die Tore gehen gleich zu!", rief der Junge mit seinem britischen Akzent. Die Jungs wurden schneller und so auch die Mädchen, da sie ja noch immer an den Armen gepackt waren. Sie kamen den Toren immer näher, diese jedoch waren kurz davor sich zu schließen. Sie liefen so schnell sie konnten und schafften es schlussendlich gerade noch durch die Tore zu kommen. Auf der anderen Seite angekommen liefen sie trotzdem noch weiter, doch plötzlich stolperten die Mädchen und fielen beide jeweils auf einen ihrer Retter. Nun lagen sie am Boden und atmeten schwer. Die zwei Mädchen standen direkt auf und sahen die Jungs nur verschreckt an. "Wer zum Geier seid ihr?", fragte Maddylin und stemmte ihre Hände in ihre Hüften. Einer der fünf Jungs stellte sich vor die Zwei und begann zu reden. "Wir haben euch, euren verdammten Arsch gerettet. Seit mal etwas freundlicher" "Ja, vielen Dank für die Rettung, aber wer seid ihr und wo sind wir hier?", fragte Maddylin und sah sie weiterhin an. "Wir sind hier auf unserer Lichtung. Aber die wichtigere Frage wäre, warum ihr da draußen wart", sagte der Junge mit den dunkelbraunen Haaren. "Wir wollten aus dieser verrückten Realityshow abhauen", antwortete Maddylin dem Jungen. Plötzlich begann die Gruppe von Jungs lauthals zu lachen. Maddylin sah verwirrt zu ihnen und zog die Augenbrauen zusammen. "Was lacht ihr so blöd? Das ist doch eine Realityshow nicht?", fragte sie. Die Jungs jedoch lachten nur weiter. "Oh man, Mädchen.", sagte der blonde, britische Junge. "Das hier ist keine Realityshow. Hier ist alles real. Diese Viecher da draußen und wir hier drinnen. Das ist kein beschissenes Spiel", fügte er hinzu. "Willkommen im Labyrinth Ladies"

 

Alle waren nun im Versammlungssaal zusammengekommen und besprachen die Lage. "Also, dann erzählt mal ihr Zwei. Woher kommt ihr?", fragte Thomas. Mittlerweile, hatten sie sich einander ihre Namen gesagt. "Wir ahm.. Tja, das wüssten wir auch gerne", sagte Louise und sah durch die Runde. Dann begannen sie den Jungs ihre Geschichte zu erzählen, zumindest das, was sie noch wussten. In späterer Folge boten ihnen die Jungs einen Schlafplatz in ihren Zelten an, welches sie nicht unterschlugen. Müde von dem Gerenne durch das Labyrinth, legten sich die Mädchen bald hin und schliefen ein. Die Jungs waren noch immer ganz perplex, dass es anscheinend noch andere Menschen in Labyrinthen gab außer ihnen. "Was denkt ihr hat das alles zu bedeuten?", fragte Newt und sah seine Jungs fragend an. "Keine Ahnung, aber irgendetwas stimmt hier gewaltig nicht. Wir sollten rausfinden was hier los ist und zwar dringend", sagte Thomas und fuhr sich durch seine verschwitzten Haare.

Die beiden Mädchen wurden nun von den Jungs zu ihrem Koch geführt, welcher ihnen direkt eine Schüssel Reis Risotto, was aber eher nach Erbrochenem aussah, gab. "Mhh.. Sieht das gut aus..", murmelte Maddylin und nahm die Schüssel, bedankte sich jedoch nicht. Als die Beiden nun etwas zu Essen hatten, gingen sie in die Zelte und aßen dort in Ruhe. Kurz danach kamen Thomas und Newt um ihnen Gesellschaft zu leisten.  "Na, hat's euch geschmeckt?", fragte Newt als er sich zwischen Maddylin und Louise setzte. Thomas lies sich neben Louise fallen und sah sie nun auch an. "Naja, war ganz okay", sagte Maddylin und zuckte mit den Schultern. Newt lachte etwas und hielt ihr dann ein Getränk hin. "Hier, zum Nachtrinken", sagte er und grinste sie etwas an. Maddylin nahm den Becher ohne ein Wort und schüttete sich das ganze in einem Schluck runter. Jedoch kam sie gar nicht zum Schlucken, da sie es direkt wieder ausspuckte und mitten in Newts Gesicht. "Fuck! Was ist das ?!", fuhr sie ihn an und Louise und Thomas konnten sich ein Lachen einfach nicht verkneifen. Newt wischte sich die Flüssigkeit aus dem Gesicht und sah sie dann an. "Das war nur ein kleiner Drink zur Nervenberuhigung", sagte er und stand dann etwas genervt auf. "Ach komm Newt", meinte Thomas und sah hoch zu ihm. "Nein, auf sowas hab ich momentan echt keine Lust", sagte er nur und verlies entnervt das Zelt.  Louise schlug Maddylin auf die Schulter und sah sie an. "Was ist los mit dir? Entschuldige dich bei ihm los!", fuhr sie Maddylin etwas an und deutete in Richtung Newt. "Warum sollte ich?!" "Weil du scheiße warst, los jetzt!", sagte Louise und schubste Maddylin etwas. Diese verdrehte nur ihre Augen und stand ganz unfreiwillig auf. Sie ging aus dem Zelt und suchte Newt.

Maddylin schaute sich etwas um und sah ihn schließlich an der Wand der Verbliebenen stehen. Sie seufzte genervt auf und machte sich auf den Weg zu Newt. Als sie bei ihm ankam, tippte sie ihm auf die Schulter und er drehte sich etwas erschrocken um. "Was willst du denn?", fuhr er sie etwas an als sie vor ihm stand. "Ich wollte mich entschuldigen", antwortete sie genervt und fuhr sich durch die Haare. "Das war falsch und ich wollte nich-", begann sie, jedoch wurde sie davon unterbrochen, dass Newt sie packte und rau gegen die Steinwand drückte. Sie sah ihn erschrocken an und brachte zum ersten Mal kein Wort heraus. Newt schaute sie an und ohne Vorwarnung drückte er seine Lippen auf ihre. Maddylin wollte sich wehren, jedoch war es ihr schlussendlich egal, denn er war ein verdammt guter Küsser. Prompt hatte sie ihre Arme um seinen Nacken gelegt und seine Hände waren an ihrem Hintern. Newt zog ihr schnell ihre Hose hinunter so wie seine. Er war bereits steinhart geworden, aber wen wunderte es? Er war seit fast 3 1/2 Jahren hier und hatte seither kein Mädchen gesehen. Sie stöhnte auf als sie seine Finger an ihrem Eingang fühlte und krallte sich fest in seine Haare als sie seine hartes Glied an ihrem Eingang fühlte. "Du musst leise sein. Soll uns ja nicht jeder hören hm?", raunte er in ihr Ohr und hob sie hoch bevor er in sie drang. Maddylin biss sich fest auf die Unterlippe um nicht aufzuschreien. Newt begann sich zu bewegen und drückte mit jedem Mal Maddylin fester gegen die Steinwand. Sie stöhnte gegen seine Lippen und zog immer wieder an seinen Haaren, was auch ihn aufstöhnen lies. "Du fühlst dich so verdammt gut an Maddy", knurrte er und stieß fester zu. Maddylin merkte, dass sie bald kommen würde und drückte ihr Gesicht in seine Schulter. Als sie dann eng um ihn wurde und kam, biss sie ihm in die Schulter und schrie dagegen. Gott sei Dank wurde es nicht so laut wie gedacht. Auch Newt kam und hielt sich den Mund zu, damit er nicht gehört werden würde. Maddylin atmete schwer als Newt sich aus ihr rauszog und seine Hose hochzog. "Das war.. Verdammt gut", keuchte sie und richtete sich ihre Klamotten ebenfalls. "Das war es Baby", grinste er und zog sie nochmal zu sich her und küsste sie leidenschaftlich. "Lass uns zurückgehen. Man sucht uns bestimmt schon", murmelte er und zog sie mit zum großen Platz bei den Zelten.

 

Nun waren Louise und Thomas das erste Mal alleine zusammen. Beide sprachen über Erinnerungen die sie wieder erlangten und über alles Mögliche. Louise lächelte sehr viel währenddessen, so viel wie schon lange nicht mehr. Zu einem günstigen Zeitpunkt ergriff Thomas seine Chance. Er griff nach ihren Wangen, zog ihr Gesicht an seines und küsste sie sanft. Ohne Widerstand erwiderte Louise den Kuss und lies sich auch von Thomas nach hinten legen. Er war nun über sie gebeugt und strich sanft ihre Seiten entlang, bevor er ihr die Hose hinab zog und ihren Hals küsste. Er hinterließ einen Knutschfleck und grinste als er an ihre Scheide griff. "Ich will dich", flüsterte er in ihr Ohr und zog ihr Höschen hinab. Danach griff er nach ihren Händen und führte diese zu seiner Hose, welche sie ohne zu zögern öffnete und hinab zog. Louise biss sich auf die Lippe als sie sah, wie hart er bereits war. Thomas presste nun seine Lippen wieder auf ihre und spreizte ihre Beine etwas um sich gut zu positionieren. Sie hatte ihre Arme bereits um seinen Hals geschlungen und gerade als Thomas in sie stoßen wollte, ging das Zelt auf. "Hey Thomas, ich brau- oh fuck!" Es war Chuck und er hatte sie gerade erwischt. "Ich hab nichts gesehen!", sagte dieser nur und lief wieder raus. Thomas und Louise waren zuerst kurz geschockt, ließen sich jedoch nicht davon abbringen. Thomas küsste sie nun wieder sanft und stieß dann in sie, was sie aufstöhnen lies. Sie wussten, dass sie leise sein mussten, sollte ja nicht jeder mitbekommen was sie hier taten. Thomas begann sich zuerst langsam zu bewegen. Jedoch wurde er mit der Zeit schneller und fester, was Louise schnell dazu brachte zu kommen. Als sie dabei war zu kommen, hielt ihr Thomas den Mund zu und sie ließ ihren Lustschrei aus. Auch Thomas war kurz nach ihr zum Schuss gekommen und zog sich wieder aus ihr hinaus. Er legte sich für einen Moment neben sie bevor er aufstand und sich wieder anzog. Auch Louise stand schnell auf und suchte ihre Sachen zusammen. Plötzlich hörten sie Gally schreien. "Du wurdest gebissen!", schrie er und alle kamen sofort auf Newt und Maddylin zu gerannt.

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Tag der Veröffentlichung: 18.10.2015

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