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Der Anfang


Sich alleine fühlen und einsam sein das kennt doch bestimmt jeder von euch. So fühlte sich auch Nadja jeden Tag. Seit ihr Vater Gregor gestorben ist wurde alles anders. Früher da war alles noch gut und in Ordnung . Nadjas Vater war Elektriker und liebte sein Job. Eines ganz kalten Morgens ging er wie gewohnt zu seiner Arbeit. Gregor zog sich seinen nicht sehr warmen Mantel an, denn Nadjas Familie hatte nicht viel Geld um teure Klamotten zu kaufen. Nun machte er sich auf den Weg. Er musste an vielen dunklen Gassen und vielen grusligen und verlassen Häusern vorbei gehen. So auch an dem Tag seines Todes. Endlich an der Arbeit angekommen hing er seinen Mantel an den Garderobenständer und machte sich an die Arbeit. Heute gab es nicht viel zu erledigen. Gregor musste nur einen alten und schmuddeligen Fernseher reparieren. Doch bevor er den Fernseher reparieren wollte, wollte er sich noch einen leckeren Schwarztee mit Milch zubereiten. Er trank ihn bis zu hälfte und stellte ihn auf den kleinen Holzhocker neben ihm. Er schaltete den Fernseher an um zu kucken wie er noch läuft. Und hier passiert das tragische Unglück der Tee kippt auf den angeschalteten Fernseher. Gregor wird auch nass und bekommt einen heftigen Stromschlag.5 Minuten später ist Nadjas Vater schon Tod jede Hilfe wäre zu spät gekommen. Ja so passierte es, jetzt sitzt Nadja jeden Tag mit ihrer noch jungen Mutter im Wohnzimmer und weint sich die Augen aus. Nadjas Mutter Veronika ist Arbeitslos. Nadja ist 13 und muss noch zur Schule gehen, doch weil sie eine Ausländerin ist hat sie fast keine Freunde nur ein Mädchen Namens Karolina. Die beiden kennen sich von Geburt an doch Karolina geht auf eine andere Schule deswegen sehen sie sich sehr selten. Heute ist ein Montag. Nadja macht sich fertig für die Schule. Schnell geht sie noch in die Küche und beschmiert sich ein kleines Stück Brot mit noch übriggebliebener Himbeermarmelade. Gibt ihrer Mutter einen Kuss und verabschiedet sich. Als Nadja in der Schule ankommt klingelt es bereits zur Stunde. Schnell zieht Nadja ihre Jacke aus und geht ins Klassenzimmer. Nadja hasst es zu spät zu kommen nicht weil sie etwas ärger von den Lehrern bekommt sondern weil alle Schüler im Zimmer sie anstarren. Nadja geht ganz still zu ihrem Platz und setzt sich hin. Nach sieben Stunden klingelt die Schulglocke hell und alle Schüler stürmen nach draußen. Nur Nadja nicht sie wird nämlich von ihrer Klassenlehrerin Frau Bohle zu sich gerufen. Nadja geht etwas schüchtern zum Büro von Frau Bohle und klopft ganz sachte. Frau Bohle ruft: ,,Die Tür ist offen komm nur rein.“ Vorsichtig öffnet Nadja die Tür und tritt herein. ,, Frau Bohle sie wollten mich sprechen?“ sagt Nadja. ,, Oh ja komm näher mein Mädchen ich habe das mit deinem Vater gehört es tut mir schrecklich leid was passiert ist! Wie fühlst du dich jetzt nach der ganzen Sache?“ fragte Frau Bohle etwas vorsichtig und zurückhaltend. Ich antwortete und versuchte dabei meine Tränen zurück zu halten: ,,Danke Frau Bohle, es ist sehr schwer mit der Sache klar zu kommen, aber Frau Bohle ich muss jetzt gehen ich habe noch einen wichtigen Termin beim Doktor!“ ,,Eh okay Mädchen geh nur liebes bis Morgen! Richte deinen Eltern einen lieben Gruß aus!“,,Ja wird ich. “Antwortete Nadja schnell und verließ das Büro ohne sich umzusehen. Sie ging den langen Gang entlang alles war so leer und verlassen. ,,Was für ein Glück das wir bald Sommerferien haben!“ flüsterte Nadja und ging auf den Schulhof. Heute war es eigentlich ziemlich kühl für einen Sommer und es nieselt leicht. Ganz langsam spazierte Nadja nachhause. Sie erinnerte sich wie es früher war als sie nachhause. Ihr Vater und ihre Mutter standen zusammen in der Küche und kochten ein leckeres Essen und lachten viel dabei. Und heute ihre Mutter sitzt auf dem Sofa und weint. Was sich in so kurzer Zeit nur verändern kann. Nadja steckt den Haustürschlüssel in den Türschlietz und die Tür öffnet sich. Nadja tritt ein. Ja und wie gedacht ihre Mutter sitzt auf dem Sofa und weint ganz schrecklich und summt dabei das Lieblingslied von ihrem geliebtem Ehemann. Nadja ging zu ihr rüber und setzt sich auf das etwas härtere Sofa und sagte ,,Ach Mama weine doch bitte nicht es wird wieder gut das verspreche ich dir!“ sagt Nadja mit einer lieblichen und tröstenden Stimme. ,, Ja Schätzchen das hoffe ich auch. Hast du Hunger?“ fragt die Mutter und wischte sich dabei eine große Träne vom Gesicht. ,, Nein eigentlich nicht, ich esse dann später.“ ,,Was hast du dir eigentlich heute in die Schule mitgenommen?“ ,,Ein Stück Brot mit Marmelade. War sehr gut.“ ,,Und wie lief es in der Schule hat jemand dich wieder geärgert oder was verletzendes gesagt?“ ,,Nein Mutter mach dir keine Sorgen alles ist okay ich geh jetzt in mein Zimmer und mache meine Hausaufgaben.“ ,,Ja“ antwortete die Mutter mit einem großen Seufzer hinten dran. Nadja verließ das Wohnzimmer und ging in ihr Zimmer. Es ist zwar nicht das größte und beste Zimmer überhaupt aber der lieblingsraum im ganzen Haus. Nadja nahm ihre Tasche zur Hand und packte ein paar Bücher und Hefter raus. Heute hatten sie Mathe auf. Schnell erledigte sie ihre Hausaufgaben und setzte sich auf ihr Bett. Da plötzlich hörte sie das Klingeln des Telefons und schon kam ihre Mutter ins Zimmer und reichte Nadja das Telefon. ,, Ja Hallo wer ist da?“ fragt Nadja erstaunt über den Anruf. Am anderen Ende der Leitung hörte sie sagen: ,,Oh Hey Nadja, ich bin´s Karolina. Wie geht es dir? Ich habe es gehört mit deinem Vater eine echt schreckliche Geschichte ich kann es kaum glauben. Du tust mir so unendlich leid!“ ,, Hey Karolina, ich habe sehr gehofft das du mich anrufst. Ich bin total traurig und in der Schule konnte ich ja mit keinem reden. Ich hab ja keine außer dir. Du bist mir so wichtig! Kannst du vielleicht vorbei kommen? Dann können wir in den Park gehen.“ ,, Oh ja, das wäre super ich bin so in Zehn Minuten bei dir. Bis gleich.“ Nadja legte auf und begann zum ersten Mal nach der ganzen Geschichte an zu lächeln. Endlich sie hatte so lange gewartet bis jemand sie tröstet und nicht nur ihre Lehrerin sondern ein Freundin. Nach nur einigen Minuten schon klingelte es an der Tür. Sofort rannte Nadja zur Tür und riss sie auf. Karolina stand im Türrahmen und sofort umarmte sie Nadja. Nadja war so erleichtert das Karolina da war. Endlich ein Tag an dem sie über die ganze Sache reden kann. Karolina trat ein ging kurz ins Wohnzimmer. Sie grüßte ganz lieb und teilte ihr Beileid. Und dann gingen beide Mädchen ins Zimmer von Nadja. Sofort redete Nadja los wie glücklich sie war das Sie gekommen ist und erzählte ihr alles was es zu erzählen gab.Nach einer ganzen Stunde waren die Mädchen endlich fertig mir erzählen und weinen. Dann sagte Karolina flüsternd: ,, Wollen wir jetzt in den Park gehen? Etwas frische Luft schnappen?“ ,,Ja klar! Komm lass uns gehen.“ Schnell ging Nadja zu ihrer Mutter und sagte Bescheid wo sie hingehe. Nadja ihre Jacke an und die beiden gingen los. Draußen war es etwas nass vom Regen aber eigentlich warm so das Nadja ihre Jacke auszog. Schon nach einigen Minuten waren sie da. Der Park war ziemlich groß und hatte viele Bäume. Die Mädchen gingen auf eine kleinen Baumstamm zu und setzten sich hin. Sie quatschten und redeten so dass die Zeit ganz schnell verging. Nach zwei Stunden musste Karolina schon nachhause. Nadja brachte Karolina nachhause den sie wohnte nicht weit vom Park entfernt. Jetzt machte auch Nadja sich auf den Heimweg. Heute war ein stiller Tag fast keine Menschenseele war zusehen. Nadja nahm eigentlich nie die Abkürzung durch den Wald aber heute war es ihr irgendwie danach. Eigentlich ist sie früher immer nur mit ihrem Papa durch den Wald gegangen aber jetzt kann sie es ja nicht mehr. Sie kannte jeden Baum in diesem Wald und jeden Busch den einmal im Sommer hat sie und ihr Papa eine große Karte von dem Wald gezeichnet. Doch als Nadja etwas tiefer in den Wald kam Entdeckte sie einen gigantischen Baum vor sich stehen den kannte sie gar nicht. Als sie um den Baum ging entdeckte sie auf der anderen Seite eine kleine graue Tür. Ist das nicht ziemlich merkwürdig dachte sich Nadja. Das ist ein Baum! Wie kann da nur eine Tür drinnen sein? Nadja ging näher an die Tür ran um genau zu sehen ob sie sich auch nicht irrt. Nein da war wirklich eine Tür. Nadja faste den Tür Knauf an. Er war ganz warm, als ob sie grad jemand benutzt hätte. Nadja rüttelte an der Tür doch sie ging nicht auf. Dann versuchte sie es mit klopfen und sie hörte schritte ganz leichte. Und dann ging die Tür echt auf. Und ein kleiner grüner Mann stand vor mir. Er sagte mit einer total freundlichen Stimme: ,, Hey du musst bestimmt Nadja sein wir alle warte sehnsüchtig auf dich komm rein!“ Nadja war sehr überrascht und stotterte heraus: Ja-aa ich biiinn Nadddjjaaa aaabeerrr wohher kennst du mich?


Impressum

Texte: Selbstgeschrieben :D
Bildmaterialien: Googel
Tag der Veröffentlichung: 26.02.2013

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