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Prolog



Unter uns Wölfen gibt es seit Jahrhunderten eine Legende. Die Legende rankt sich um unseren Clan, die Wingedwolves. Die Engel unseres Clans besitzen, wie du weißt, die Fähigkeit sich in Wölfe zu verwandeln. Wir haben selbst als Engel die übermäßig starken Sinne des Wolfes und alle deren magischen Fähigkeiten, an die, die Fähigkeiten der meisten Engel, nicht heran reichen.“, erzählte der Vater seiner drei Jährigen Tochter, „Die Legende handelt von einem Engelsmädchen, dessen Kräfte noch sehr viel stärker sind, als die der übrigen Clanmitglieder. Weshalb sie von Engeln anderer Familien sehr gefürchtet wird. Die Wölfe werden ihr jedoch immer eine Familie und wen nötig Schutz bieten. Wie alle Mitglie-der ihres Clans wird auch sie eine Mondsichel auf ihren Flügen haben. Doch während diese Sichel bei den anderen Clanmitglieder jeweils die linke oder rechte Seite der Mondsichel offen ist, wird bei ihr die Sichel nach unten geöffnet sein. Bis sie sich entscheidet, ob sie für Licht oder Finsternis stehen möchte, wird ein kleiner silberner Stern in der Mondsi-chel stehen und die Mondsichel selbst wird dunkel grau sein…“ Das klei-ne Mädchen unter brach ihren Papa und fragte: „So wie meine?“ „Ja so wie deine! Wen sie sich für die Finsternis entscheidet, wird ihre Mondsi-chel tief schwarz werden. Fällt ihre Wahl jedoch auf die Seite des Lichts nimmt die Mondsichel eine silberne Färbung an. Nach ihrer Entschei-dung wird der Stern vergehen und sie wird ihren Weg zusammen mit den Wölfen gehen!“, erzählte der Vater. „Papi?“, fragte die Kleine. „Ja, Schatz?“ „Werden die Wölfe mich auch beschützen?“ „Ja, doch manch-mal können sie es nicht! Dann darfst du ihnen nicht böse sein!“, erwider-te ihr Papa. „Wen sie mir nicht Helfen können, können sie doch nichts dafür. Dan bin ich auch nicht böse!“, gab die Kleine zurück.

Gefangennahme



Der siebzehnjährige Engel Lioba stand auf einem Felsvorsprung, von dem aus sie das Lager überblicken konnte. Die Arme der `Himmelswesen´ war riesig. Sie konnte, mit ihren selbst für Engel sehr Starken Au-gen, gerade mal so das Nördliche Ende sehen. Lio, wie sie auch genannt wurde, dachte darüber nach, wie sie mit sieben Jahren als Wäch-terin erwählt und Ausgebildet wurde. Vor einem Jahr war ihre Ausbildungszeit zu Ende gegangen und bis vor zwei Monaten hatte sie bei einer Freundin gelebt. Nie wäre sie freiwillig zu Familie ihrer Mutter zurück gekehrt. Sie lebte dort nur weil ihre Eltern ermordet wurden als sie gerade mal vier Jahre alt war. Von da an wurde sie immer weiter gereicht. Als ihre Tante Baria besuch bekam als sie dort war, bemerkte der Bekannte, der Ausbilder bei der Wächterschule war, von ihr, das Lio eine sehr Kraftvolle Aura hatte und nahm sie mit sich und brachte sie in der Schule unter. Während der Ausbildung wurde sie oft von den gleichaltrigen aus-geschlossen. Am liebsten war Lio sowieso mit den Wölfen zusammen, die den Engeln al Arbeitstiere dienten. Lio hatte in dieser Hinsicht jedoch die Auffassung ihre Eltern geerbt. Die Wölfe gehörten in ihren Augen in die Freiheit und nicht an die Kette. Sie liebte es zu sehen wie Wölfe jag-ten und freudig herum rannten. Als sie klein gewesen war, hatte ihr Vater sie oft mit in den Wald genommen. Lio ´s Ausbildung war drei Jahre länger gegangen wie die der Anderen. Doch nicht weil sie nicht gut genug gewesen wäre. Nein, sie war so gut, dass sie sofort zur Nachtwächterin ausgebildet worden war. Einem Rang den man eigentlich erst nach 10 Jahren als Wächterin der Königsfamilie arbeiten musste. Als sie vor zwei Monaten der Botenengel mit einer Nachricht an Lio bei ihr angekommen war hatte Lio bereits ihre Sachen gepackt gehabt und nur noch auf den Befehl gewartet abzufliegen. Nun war sie hier mitten im Krieg gegen The Angel of Darkness. Sie hatte sich nur schnell von ihrer Freundin, bei der sie untergekommen war und deren Familie verabschiedet und war los geflogen. Im Rücken hatte sie Blackarrows Abschiedsgeheul gehabt. Blackarrow war Lios allerbester Freund und einer der wenigen noch wil-den Wölfe.
Lio seufzte. >Ich sollte langsam zurück! <, dachte sie. Sie breitet ihre Schwingen aus. Diese waren von einem wunderschönen, makellosen Weiß, jedoch nur weil viele Engel Angst hatten, wen sie die graue Mondsichel mit dem silbernen Stern sahen. Sie hatte kurzerhand einen Färbe-zauber verwendet. Mit wie ausholenden Flügelschlägen flog sie zum Lager. Seit sie sich der Armee angeschlossen hatte war sie in noch keine Schlacht verwickelt worden. Sie ging in das Zelt des Heeresleiters. „Ah Lio gut jetzt sind wir ja komplett!“, sagte Alure. Er hatte den Oberbefehl über diese Armee. „Alistar (alias The Angel of Darkness) wird vermutlich bei Dämmerung angreifen. Wir sollten alle Abteilungen kampfbereit machen!“, sagte Jago einer ihrer älteren, für gewöhnlich ruhigeren ´Kollegen´, schlug mit der Faust auf den Tisch. Er war ihr Gegenstück, der Wächter des Tages. „Es ist weit und breit nur unser Heer zu sehen!“, erwiderte Dijego. Er war ca. 30 und sehr kampffreudig. Lio hatte das Gefühl etwas sagen zu müssen, den sie war mit Jago einer Meinung: „Ich hab bei meinem Rundflug im Süden und Südwesten schwarzrote Schatten gesehen. Bevor ich zur Besprechung kam! Daher stimmte ich Jago zu.“ >Außerdem spür ich die Spannung in der Luft. <, dachte Lio. „Sicher?“, sicher fragte Alure. Den obwohl Lio nicht nur die Dienstjüngste war, sondern auch allgemein die Jüngste, vertraute er ihrem Gespür und ihren Fähigkeiten. „Ja! Alistar allein wird nur eine knappe Halbe Stunde brachen. Mit der Armee ca. 3 – 4 Stunden.“, erwiderte Lio. Alure stieß ein par so erlesene Schimpfwörter aus, das Lio sich zum Schein die Ohren zu hielt. „Los, los bereitet euch auf die Schlacht vor. Lio du kämpfst an der mittleren Front! Jago du unterstützt sie wo du nur kannst…“, Alure erteilte eilig Befehle. Jago sollte Lio nur unterstützen, weil dies ihre erste Schlacht war. Daraufhin rannte Lio aus dem Zelt und sprang mit aller Kraft ab und flog schleunigst los. Sie lies sich ihre silberne Rüstung anlegen. Nahm ihr Schwert und machte die Schneide an ihrem Gürtel fest. Dann kam Jago in ihr Zelt. Lio fühlte sich unwohl. Jago fragte sie: „Bist du bereit?“ „Gleich!“, erwiderte Lio den Blick fest auf den Engel der das Zelt gerade betrat. Ehrfürchtig hielt er ihr Sarit in den Händen. Es war ein Erbstück, das Lio von ihrem Vater bekam. Jago drehte sich um, um das Objekt ihrer Aufmerksamkeit zu sehen. Als er das Sarit sah fragte er: „Wo hast du das her?“ „Es ist ein Erbstück. Dieses Sarit ist mein ganzer Stolz!“ Das Sarit war eine lange Stange mit zwei speerförmigen, rasiermesserscharfen, zweischneidigen Klingen an jedem Ende. Die Stange von Lio ´s Sarit war weiß und bestand aus dem Hauer eines der Mammuts, wie es häufig in der Region, in der sie Geboren war, verwendet wurde. Es waren massenhaft Symbole hinein geschnitzt worden und die Klingen waren aus Mondstahl, einem äußerst seltenen, teuren und silbern schimmernden Metall. Jago strich über die Klingen und den Stab ohne sie zu berühren. „Damit willst du kämpfen?“, fragte Jago. Lio nickte: „Ich bin mit diesem Sarit vertraut!“ Dann flogen sie gemeinsam zu ihren Position. Die Männer hatten bereits Aufstellung bezogen und waren der Armee Alistars entgegen gegangen. Sie waren ungefähr eine halbe Stunde vom Lager entfernt. Ca. 500 Meter waren die Abtrünnigen und die Wessen der Finsternis. Die Abtrünnigen waren Engel, die ihre Kameraden getötet hatten, zum Teil sogar ihre eigene Familienmitglieder. Ihre Flügel sahen aus als währen sie in rote Farbe getunkt werden, den ca. ab der Mitte der Flügel waren sie Blutrot. Einige der Wessen waren Pytrien, mit schwarzen Drachenflügel. Am Boden kämpften Vampire, Chimären und andere Dämonen. Ein Instinkt lies sie an ihrem Tun zweifeln. Dies war ganz normal, da sie sich noch nicht für die eine oder andere Seite entschieden hatte. Ein schwarz geflügelter Engel zog seine Kreise über der feindlichen Armee. Alistar. ` Los! ´ ` Angriff! ´ Wieso hörte sie beide Befehle? Länger konnte sie nicht darüber nachdenken. „Angriff! “, Jago und sie gaben schreiend Alures Befehl weiter. Dabei zogen beide ihre Schwerter und stürmten in die Schlacht auf die feindliche Armee zu. Mit wildem Schlachtruf folgten ihnen die Männer. In ihrer Abteilung kämpften weiße Einhörner, Engel, Himmelskatzen und weitere Lichtwesen. Lio köpfte einige Dämonen und durchbohrte mit einem Energieball einen anderen. „Lioba passt auf! Hinter euch!“, rief Jago. „Verflucht!“, fauchte Lio und erhob sich mit einem kräftigen Flügelschlag in die Luft um den Zähnen eines Werwolfs zu entgehen. Dann durchstieß sie ihren Angreifer mit dem Schwert. Sie legte ihr ganzes Gewicht in den senkrechten Schwertstoß. Der Werwolf jaulte auf und starb. Plötzlich spürte sie einen durchdringenden Blick auf sich. Sofort zog sie sich in den Schutz ihrer Abteilung zurück. „Seit ihr in Ordnung Lioba?“, fragte Jago. Lioba nickte: „Alles Okay! Ich hab während des letzten Jahres mit einigen Wölfen trainiert. Die hatten mich ein paar Mal so ausgetrickst!“ Jago nickte. Beide Armeen hatten sich etwas zurückgezogen. Nur Minuten später war Lio wider an der Front. Jago hatte ihr zwar geraten vorsichtiger zu sein, doch sie wollte ihren Männern zeigen, dass sie mit ihnen kämpfte. Nachdem sie den Schlag einer Pytrie mit dem Schild abgewehrt hatte, tötete sie diese mit dem Schwert, doch das Schild war jetzt hin. Lio schob das Schwert in die Schneide und wollte ihr Sarit vom Rücken ziehen. Doch dann hörte Lio über sich Alure schreien: „Alistar bleib hier du… Lioba passt auf!“ Lios Blick schoss nach oben. Alistar schoss im Sturzflug auf sie zu, Alure ein gutes Stück hinter ihm. Lio keuchte erschrocken auf. Jago sprang in die Luft und versuchte Alistar abzulenken. Doch dieser machte nur ein Schlag und Jago knallte mit ausgebreiteten Flügeln an einen der wenigen Bäumen. Lio versuchte ihm mit einem flatternden Satz auszuweichen, doch Alistar folgte ihr problemlos. Sie gab alles um Alistar weiter auszuweichen, aber er holte sie bald ein. Alistar erwischte sie am Handgelenk und zog sie in seine Arme. Lio schlug sofort mit den Flügeln und versuchte sich zu befreien. Doch Alistar hatte seine Arme so um sie geschlungen, dass Liobas Arme eng an ihren Körper gepresst wurden. „Lass mich los! Du sollst mich Los lassen!“, schrie Lio ihn an, wobei sie strampelte und mit den Flügeln schlug. „Einen so hübschen Engel läst man doch nicht wider fliegen! Nein, nein, du bleibst bei mir!“, sprach Alistar. Seine Stimme war samtig weich und dennoch war sein Ton beunruhigend. „Wie kommt es das ein so junger Engel wie du bereits Wächterin der Nacht ist? Das ist sehr beeindruckend!“, fragte er sie. Alistar flog mit der sich heftig wehrenden Lioba im Arm, in den Luftraum über seiner eigenen Armee. Lio schwieg und versuchte sich weiter zu befreien. „Ich werde noch alle meine Antworten bekommen! Ganz sicher!“, sprach Alistar drohend. „Las Lioba gehen Alistar! ...“, rief Alure und kam auf ihn zu. Rasmus, sein engster Vertrauter, direkt hinter ihm. Alistar wurde einen Moment abgelenkt und Lio versuchte sich wider zu befreien. „Oder was?!?? Willst du ihr Leben aus Spiel setzen?!? Dafür bist du zu feige!“, erwiderte Alistar und hatte plötzlich einen Dolch in der Hand, den er Lioba an die Kehle setzte. Lio erstarrte und starrte misstrauisch auf den Dolch. Dann ließ er Lio los. Erschrocken wollte diese ihre Flügel öffnen, doch ihr Flügel stießen gegen eine Art Barriere. >Nein!!! <, schrie Lioba in Gedanken und war den Tränen nahe, >Ein Plasmakäfig!! Er hat mich in einen Plasmakäfig gesperrt!! < Sie versuchte sich zu befreien, doch es war vergebens. Alure traute sich nicht näher an Alistar heran, aus Angst dieser könnte Lioba etwas tun. Sie selbst war Alistar hilflos ausgeliefert, da sie sich nicht befreien konnte. „Hör auf!“, knurrte Alistar. Lio schrak verstört zusammen. Nun liefen ihr eine Träne über die Wange. Alistar grinste fies und sie hörte ihn in ihrem Kopf: Für dich wird es jetzt sehr Dunkel! Kaum hatte sie das gehört wurde es auch schon dunkel und sie verlor das Bewusstsein.

Als sie wider zu sich kam spüre sie noch immer den Plasmakäfig. >Warum hat der mich gefangen? Wo bin ich hier? <, dachte Lio ängstlich. Ihr Schwert und ihr Sarit waren fort. Ziemlich sicher hatte Alistar es ihr abgenommen. Alistar betrat den Raum und sprach: „Wieder wach? Gut!“ Der Plasmakäfig platzte wie eine Seifenblase und fiel unsanft auf den Boden, genau vor Alistars Füße. Ängstlich sah sie an ihm hoch. Sie kam sich vor wie eine Sklavin, die vor ihrem Herrn kniete. Doch sie traute sich nicht sich zu erheben. Alistar lächelte geniserisch und gleichzeitig zufrieden, als er sagte: „Du begreifst schnell! Ob du auch so schnell begreifst das ich so oder so erfahre was ich wissen will?“ „Bitte nicht!“, flehte Lio, „Bitte durchforsche nicht meine Gedanken und Erinnerungen! Bitte!“ Alistar grinste: „Genau das hab ich vor! Erst recht da du dich mir so vehement verweigert hast als ich dich auf den Schlachtfeld fragte.“ Lio lief es eiskalt den Rücken herunter und sie musste die aufkeimende Panik niederkämpfen. Alistar sah zwar aus wie zwanzig, doch er hatte ihr Jahrhunderte an Erfahrung voraus. Sie würde gegen ihn wohl kaum bestehen. Verängstigt senkte sie den Blick und sprach traurig: „Ich hätte keine Changse, würde ich versuchen Widerstand zu leisten in dieser Hinsicht! Außerdem würdet ihr mich doch sicher bestrafen, sollte ich mich widersetzen?!? Also werde ich euch wohl besser gewähren lassen!“ Alistars Augen funkelten anerkennend: „Du scheinst zu verstehen, wann du verloren hast! Sehr gut! Das erspart dir noch einiges an Ärger!“ Lioba ließ den Blick gesenkt. Sie spürte wie sehr ihm diese Unterwürfigkeit gefiel uns sie wollte ihn milde Stimmen. Alistar legte seine Hand auf ihre Stirn. Sie spürte wie er in ihren Geist eindrang und alles in ihr schrie danach sich zur Wehr zu setzen, doch Lioba hielt geduldig still, während Alistar sich langsam durch ihre Erinnerungen arbeitete. Als er zu der Zeit nach ihrem Tod ihrer Eltern kam zuckte Lioba immer wider zusammen bei besonders schlimmen Dingen, wie die Prügel die sie immer wider bezogen hatte. Erst von ihrem Onkel dann von ihren Ausbildern. Beim Tod ihrer Eltern brach sie unbewusst ab, um sich vor dem Schmerz zu schützen. Dennoch kniete sie, am ganzen Körper unkontrolliert zitternd vor Alistar. Dieser strich ihr nun fast schon zärtlich über den Kopf. Mit Tränen in den Augen sah sie zu ihm auf. Erst jetzt bemerkte sie, dass er in die Hocke gegangen war und sie unbewusst die Verbindung unterbrochen hatte. „Du hast viel mitgemacht kleine Lioba!“, sprach Alistar, „Dennoch werde ich von dir erwarten, dass du mir gehorsam bist! Ich werde dich jetzt nicht dafür bestrafen, dass du mir gerade Informationen über dich und Alures Pläne vorbehalten hast.“ „Verzeiht Bitte!“, sagte Lio und senkte den Blick, „Über mich verheimlichte ich euch nur Dinge, die nicht einmal Alure weis und was mit meinen Eltern passiert ist! Was das andere angeht … ich will nicht zur Verräterin werden. Ich würde, sollte Alure mich befreien, auch nichts über euch verraten.“ Alistar lächelte fies als er aufstand. „Steh auf!“, befahl er. Lioba gehorchte sofort. Alistar ging zu einer Couch, die sich im Raum befand, und setzte sich. Lio blieb unsicher stehen bis Alistar ihr bedeutete sich zu ihm zu setzen. Dann begann er: „Ich werde dir nun ein paar Dinge erklären, weil du freiwillig zugelassen hast das ich deine Erinnerungen durchforsche. Also ich hab dich bemerkt, weil mir in der Schlacht auffiel, dass du immer gezögert hast bevor du getötet hast, es seiden, du wurdest zuerst angegriffen. Als ich deine immensen Kräfte bemerkte, entschloss ich mich dich zu fangen.“ „Ich versteh das nicht. Wen ihr das Ausmaß meiner Kräfte für so ` immens ´ haltet, wieso fangt ihr mich dann, anstatt mich, ein potenzielles Problem, zu töten?“, fragte Lioba unsicher. „Weil ich dich dann nicht als Quelle verwenden könnte. So kann ich dir immer wider Energie entziehen und mit dir noch ein paar andere Sachen machen.“, erwiderte Alistar mit fiesem Grinsen. „Bitte, tut mir das nicht an!“, flehte Lio und Tränen schossen ihr in die Augen. Alistar sah ihr in die Augen und sagte: „Keine Sorge. Ich mag der Engel der Finsternis sein, aber ich werde das nicht ohne deine Zustimmung tun. Das war nur ein gemeiner Scherz!“ Lio senkte erneut den Blick und sagte leise: „Bei Alure hätte ich so etwas als Befehl sehen müssen.“ Alistar sah sie schockiert an. „Das ist nicht dein Ernst!?!“, fragte er sie und legte den Arm um sie. Lio sah sehr traurig aus während sie weiter sprach: „Doch, er versucht schon seit zwei Jahren mich ins Bett zu bekommen. Ich mag ihn aber nicht besonders!“ Alistar drückte sie kurz und sagte: „Sollte einer meiner Männer dich anfassen, sag es mir! Du gehörst mir!“ Lioba sah ihn nicht an, seine Worte waren Besitzergreifendes, doch seine Umarmung hatte jetzt etwas Liebevolles und beschützerisches. Lioba genoss die Umarmung. Das erste Mal seit Jahren fühlte sie sich sicher. so paradox das klang, es stimmte. „So jetzt sollten wir mal meine Kräfte stärken…“, sagte Alistar uns ließ sie los. Lio verstand sofort. Wie oft hatte sie dieses Ritual schon gemacht? Vierhundert Mal? Öfter! Sie stand, genau wie Alistar, vom Sofa auf. Den Blick hielt sie gesenkt. Eine gewisse Unterwürfigkeit gehörte bei diesem Ritual dazu. Sie hatte beide Seiten während ihrer Ausbildung kennen gelernt. Sie sank auf die Knie und Alistar legte seine Fingerspitzen an ihre Schläfen. Lio ließ alle Schilde fallen, die ihre Kräfte vor Alistars zugriff schützen. Es war ein seltsames Gefühl, das Alistar jetzt zugriff auf ihre Kräfte hatte. Alistar zog ihr fast die gesamte Kraft ab. >Etwas mehr und ich verliere die Kontrolle! <, dachte Lio erschrocken. Alistar bekam dies mit und beendete den Energietransfer. „Braves Mädchen!“, sagte er, „Du darfst aufstehen!“ Lio stand auf und schwankte heftig. Alistar stützte sie kurz. Als Lio wider sicher stand schüttelte sie ihre Flügel aus und zog sie eng an ihren Körper. Alistar runzelte die Stirn. „Vielleicht sollte ich deine Flügel dematerialisieren und so verzaubern, dass du sie nur mit meiner Erlaubnis materialisieren kannst.“, sagte er nachdenklich. „Ich hab meine Flügel noch nie für mehr als ein paar Minuten dematerialisiert!“, gestand Lioba kleinlaut, „Ich kann es, mag es aber nicht. Sollte es jedoch euer Wunsch sein, Meister, werde ich mich fügen.“ Lio schaute unterwürfig auf den Boden. Alistar hob ihren Kopf an, so dass sie ihn ansehen musste. Alistar lächelte zufrieden an: „Bestanden! Du darfst deine Flügel behalten!“ > Ein Test?!? Ideen hat er ja. Alure schätzt ihn völlig falsch ein!

Die Wölfe



Eine Woche später holte Alistar Lioba aus ihren Räumen. Heute würden sie ihren Flug zu Alistars Streitmacht antreten. Alistar hatte bereits ihr Zelt mit einem Zauber belegt, der dafür sorgte dass sie das Zelt nicht ohne seine Zustimmung verlassen konnte. Lioba nahm ihren Rucksack entgegen und schnallte ihn zwischen ihren Flügeln fest, die sie nun leicht ausgebreitet halten musste. Alistar hatte nicht ein Wort gesprochen seit er sie geholt hatte. Lioba lief schweigend und mit gesenktem Blick hinter ihm her. Im Innenhof breitete Alistar seine tiefschwarzen Flügel aus und setzte zum Sprung an. Lioba folgte ihm mit kräftigen Flügelschlägen. Alistar legte ein zügiges Tempo vor, das Lioba jedoch den ganzen Tag halten konnte. Für jeden anderen Engel wäre es viel zu schnell gewesen, viel Lioba auf. Er war also auf dem Trainingsstand eines voll ausgebildeten Wingedwolve. Lioba verdrängte diesen Gedanken und flog hinter Alistar her. Am frühen Abend kam bereites das Lager in Sicht. Alistar ging in einen sanften Sinkflug über. Er setzte geschmeidig wie ein Wolf, genau vor dem Zelt von Lioba und Alistar auf. Lioba landete hinter ihm und senkte sofort den Blick. „Du kannst in unser Zelt gehen, Lioba.“, befahl Alistar. „Ich danke euch Meister!“, erwiderte Lioba unterwürfig. Dann ging sie in das Zelt. In der Ferne hörte sie das Heulen eines Wolfes, dann ein zweiter. Lio hörte noch vier weitere Stimmen dazu kommen und erschauderte. Das war Jagtgeheule! Lio warf sich auf das Feldbett. Sie hasste es sich zu unterwerfen. Nur bei Alistar nicht, da er sie gefangen hatte. Lioba holte ein Buch aus ihrer Tasche und lass. Alistar kam nach einer Stunde zu ihr. Sofort sprang Lioba auf, um ihm den Platz zu überlassen. Einer der Soldaten kam hinter Alistar ins Zelt. Er hatte einen verletzten Wolfswelpen auf dem Arm. Dieser hatte ein silbergraues bis blaugraues Fell. Lioba erstarte. „Leg den Welpen aufs Bett!“, befahl Alistar. Der Soldat tat wie ihm aufgetragen und verschwand dann schnellst möglich wider. Kaum war er aus dem Zelt stürmte Lioba auf den Welpen zu und sagte: „Swifftkill was ist passier?“ Der Welpe hob überrascht den Kopf und winselte erbärmlich, woraufhin er das Bewusstsein verlor. „Lio was hat das zu bedeuten?!?“, hörte sie Alistar sagen. Lioba schrak zusammen, den Welpen fest im Arm. „Swifftkill ist eine Wingedwolve. Ich hab sie mit der Flasche aufgezogen, Meister.“, log Lioba. Swifftkill war ein wilder Wolf aus Blackarrows Rudel. Alistar, der den Schwindel sofort bemerkte, verpasste ihr ein Ohrfeige und sprach: „Lüg mich nie wieder an! Ich kenne dich gut genug um dies sofort zu erkennen!“ Lioba, die in ihrer hockenden Position, bei der Ohrfeige das Gleichgewicht verloren hatte, saß nun mit wässrigen Augen vor ihm auf den Boden, starrte ihn verängstigt an und hielt den Welpen im Arm. Lioba liefen die ersten Tränen über die Wangen hinunter als sie sagte: „Bitte verzeiht mir Meister. Es war falsch, dass ich versuchte euch zu täuschen. Swifftkill gehört zu dem Rudel eines Freundes von mir. Ich wollte das Rudel nur schützen, den ich bin irgendwie ein Teil davon." Alistar nickte und girff nach Swifftkill. Lioba gab sie nur widerwillig ab. Sie hatte bereits die eine oder andere Wunde von Swifftkill geheilt. Alistar setzte sich auf das Bett und legte Swifftkill auf seinen Schoss. Lioba, die noch immer verstört war, wollte ihn wider milde Stimmen und versuchte noch etwas unterwürfiger zu wirken als sonst, als sie sich zu seinen Füßen nieder lies. Alistar sah mit einem beruhigenden Blick zu Lioba und strich ihr kurz über den Kopf, dann heilte er Swifftkills Wunden. Als Alistar die letzte Wunde geheilt hatte schlug Swifftkill die Augen auf. Sie hatte die Nase ganz nahe an Alistars Bauch. Sie schnupperte und sah sich dann um. Als sie Lioba am Boden sitzen sah knurrte sie, schnappte nach Alistars Händen und sprang dann auf Liobas Schoss. Swifftkill fragte Lioba in der Wolfssprache: „Was hat das zu bedeuten Lio? Wieso sitzt du zu seinen Füßen und verhältst dich so unterwürfig?“ Alistar frage: „Verstehst du die Wolfssprache Lioba? Ich hab nämlich nur deinen Namen verstanden.“ Lioba war sich sicher das der letzte Satz nicht stimmte. Denn so wie er sie beim Lügen sofort ertappte, sah auch sie es inzwischen sofort ob Alistar log. Trotzdem übersetzte Lioba gehorsam. „Sie fragte warum ich mich so unterwürfig verhalte, Meister.“, sagte Lioba und wandte sich dann an Swifftkill, „Das tue ich, weil ich mich unterworfen habe. Alistar ist viel stärker als ich.“ Swifftkill sah sie erstaunt an und dann nervös zu Alistar. „Vielen dank dafür, dass sie meine Verletzungen geheilt haben.“, sagte sie, „Lio Blackarrow hat dich landen sehen. Er will dich befreien.“ „Meister, erlaubt mir bitte die Gestalt eines Wolfes an zu nehmen. Ich werde euch später alles erklären. Darauf habt ihr mein Wort!“, sagte Lioba uns sah flehend zu Alistar auf. Dieser funkelte sie verärgert an: „Ich verbiete dir das Zelt zu verlassen! Dennoch ist die Wolfsgestalt gestattet!“ „Ich danke euch Meister!“, sagte Lioba, „Ich werde euch alles sagen!“ Lioba setzte Swifftkill auf den Boden und schon stand ein sehr, sehr großer Wolf mit schneeweißem Fell im Zelt. >>Lio!<<, rief Blackarrow sofort, >>Wir…<< >>...Werden dich nicht befreien, da dies nicht nötig ist!<<, unterbrach Lioba Blackarrow. >>Du hast dich mehr als sechs Monate nicht mehr gemeldet! Wir haben uns Sorgen gemacht!<<, erwidertet Blackarrow. >>Tut mir Leid Blackarrow! Ich hab mich Alistar unterworfen. Er ist ein gutes Stück stärker als ich.<<, antwortete Lioba >>Unterworfen?!?!<<, fragte Blackarrow und klang panisch. >>Er behandelte mich gut! Ich muss mich bemühen ihm nicht meine gesamte Treue zu schenken. <<, erzählte Lioba. >>Hör auf dein Herz Lioba! Es wird dir den richtigen Weg weisen. <<, meldete sich Stella, Blackarrows Gefährtin, >> Blacky wird die Pfoten still halten. << >>Danke Stella! Wegen Blackarrow hab ich jetzt noch einiges an Ärger am Hals. Ich muss Alistar noch einige Fragen beantworten. <<, sagte Lioba, >>Ach bevor ich es vergesse. Swifftkill ist bei mir Ich pass auf sie auf und Alistar kümmert sich um sie. Macht euch keine Sorgen um die Kleine. << Dann verabschiedeten sie sich und Lioba brach die Rudelverbindung ab. Lioba konzentrierte sich wider auf ihre Umgebung. Alistar saß auf dem Bett und streichelte Swifftkill. Lioba legte sich vor Alistars Füße und fiepte. Alistar sah fragend zu Swifftkill. Wider hatte Lioba das Gefühl, als ob es nur gespielt war, hielt aber weiterhin die Klappe. Swifftkill erklärte: „Das ist ein Zeichen der Unterwerfung und bedeutet so viel wie: Du bist mein Herr und ich gehorche dir!“ Das ihr Liobas verhalten missfiel und sie verunsicherte war offensichtlich. Lioba konzentrierte sich und saß in ihrer Engelsgestalt zu Alistars Füßen. „Setz dich neben mich!“, sagte Alistar. Sofort gehorchte Lioba. „Und jetzt erzählst du mir alles! Ich will keine Ausflüchte mehr hören!“, sagte Alistar und man hörte das er verärgert war. „Ja Meister!“, sagte Lioba und meinte, „Als erstes würde ich euch gerne etwas zeigen! Das könnte bereits alle Fragen beantworten.“ Lioba stand auf und spreizte ihre Flügel. „Was ihr nun seht wissen nur die Wölfe und dann auch ihr Meister! Bitte versucht vorurteilsfrei zu sein!“, sagte Lioba traurig und lies den Färbezauber fallen. Alistar holte überrascht Luft. >Wird er mich jetzt töten? Nein, lebend nütze ich im mehr. Vielleicht soll ich für ihn arbeiten. Egal! Er hat mich in der Hand und ich werde ihm gehorchen. Er ist mein Meister! <, dachte Lioba und lies den Kopf hängen. Plötzlich stand Alistar neben ihr. Lioba sah ängstlich zu ihm auf, doch Alistar nahm sie tröstend in den Arm und flüsterte: „Du gehörst also zu dem Engelsclan der Wingedwolves! Mein kleiner Engel, das hättest du mir sagen können! Ich hätte dich dann ganz anders behandelt.“ „Ich hatte Angst Meister. Alure hätte mich nicht in Ruhe gelassen und mich zu einer Entscheidung gezwungen! Werdet ich das auch tun?“, fragte Lioba ängstlich. „Nein, aber ich hab gemerkt dass du mir etwas verheimlichst. Für mich lag der Gedanke nahe dass du mich hintergehst. Ich währe sonst nicht so streng gewesen, aber ich wollte einfach sicher sein. Verstehst du?“, sagte Alistar. Lioba nickte. Sie hatte jetzt eindeutig Schmetterlinge im Bauch. Sie wusste nun auch warum sie ihm so treu ergeben war: >Ich hab mich verliebt! Kein Wunder, er ist so führsorglich wen ich mich so verhalte wie er es möchte. <, dachte Lioba, >Ich glaube es wird Zeit für eine Entscheidung! < Lioba drückte Alistar weg und ging vor ihm auf die Knie. „Meister Alistar ich biete euch hiermit meine volle Unterstützung, meine Treue und meine Gehorsam an.“, sagte Lioba. Alistar sah sie erstaunt, schockiert und gleichzeitig auch hoch erfreut an. Dann erwiderte er: „Ich nehme mit Freuden an, aber ich möchte nicht deinen blinden Gehorsam. Sei meine Rechte Hand, berate mich und bewahre mich vor Fehlern.“ „Selbstverständlich!“, gab Lioba zurück. Ein paar Minuten später musste sie gähnen. Plötzlich stand ein zweites Bett im Raum und Alistar sagte: „Gute Nacht Lioba! Schlaf gut… Ach wehe du nennst mich noch mal Meister! Ich sehe mich dann gezwungen dir das Kissen an den Kopf zu werfen.“ Lioba grinste herausfordernd. „Ja… Meister!“, sagte sie dann und ging daraufhin lachend in Deckung, denn Alistar hatte grinsend das Kissen nach ihr geworfen. Nach einer kurzen Kissenschlacht die Swifftkill gewann, weil sie sowohl Lioba als auch Alistar spielerisch in die Finger zwickte, legten sie sich schlafen.


Am nächsten Morgen wachte Lioba durch ein verärgertes Kläffen von Swifftkill auf. „Lio wach auf! Blackarrow will dich sprechen! Lioba!“, sagte sie in der Wolfssprache. Lioba streckte sich und gähnte. „Alistar?!?“, fragte sie, da dieser nicht in seinem Bett lag. „Ich bin hier. Was wollte Swifftkill von dir?“, antwortete Alistar. Er saß am Tisch und frühstückte: „Hungrig?“ „Nein Danke! Ich würde gerne jagen. Swifty meinte Blackarrow wolle mich sprechen. Ich wollte dich sowieso fragen ob ich ab und zu jagen gehen darf.“ „Wann immer du möchtest! Lio, wen du heute jagen gehst, sei bitte vor Einbruch der Dämmerung zurück.“, erwiderte Alistar. Lioba machte sich jedoch sorgen: „Was machst du eigentlich jetzt, wo du mich nicht mehr als Quelle nutzt?“ Quellen waren ausnahmslos Sklaven. Alistar hatte sie am Vorabend aus diesem Rang enthoben und zu seiner rechten Hand gemacht. „Keine Sorge! Gegen Mittag werde ich eine Sklavin gefunden haben.“ Lioba nahm Wolfsgestalt an, legte ihren Kopf auf Alistars Schoss. Dieser streichelte ihren Kopf und kraulte sie hinter den Ohren. Geniserisch drückte Lioba ihren Kopf in seine Hand. „Du hast ein ganz seidiges Fell. Das Gefällt mir!“ In diesem Moment kam einer von Alistars Admirälen ins Zelt. „Darf ich Fragen, wer ein seidiges Fell hat?“, fragte er. Lioba knurrte und warf den Kopf herum. Dann bleckte sie in die Richtung des Admirals die Zähne. Dieser fuhr erschrocken zurück. Alistar lachte und sagte: „Lio lass das! Ich sehe es nicht gerne wen meine Admiräle sich erschrecken.“ Erstaunt sprach der Admiral: „Eure Sklavin ist ein Wolf? Ich dachte Alure habe alle Wölfe versklavt. Sie können also nicht an nähernd so stark sein wie es immer hieß!“ Jetzt knurrte Lioba und auch Swifftkill richtig bösartig. Alistar sah sie erstaunt an und der Admiral machte einen erschrockenen Satz nach hinten. „Alure hat das nur geschafft, weil ein Wolf unsere Leitwölfe verraten hatte! Ein Rudel ohne Leitwölfe ist wie eine Armee ohne Admiräle, nur das Admiräle leichter zu ersetzen sind!“, knurrte Lio und ging mit gesenktem Kopf und gebleckten Zähnen auf ihn zu. Alistar rettete ihn in dem er sagte: „Lio lass das! Geh einfach Jagen!“ Lioba lief Richtung Ausgang. „Du bleibst bei Alistar!“, knurrte sie Swifftkill an, die ihr folgte. Swifty tappte verärgert zurück und sprang bei Alistar auf den Schoss. Lioba verlies das Zelt und lief an den Rand des Lagers. Auf dem freien Feld, das zwischen dem Lager und dem Wald lag, sprintete auf den Waldrand zu. Kurz zuvor warf Lioba den Kopf in den Nacken und heulte laut. Sofort wurde ein mehrstimmiges Geheul als Antwort hörbar. >Lasst uns jagen! <, meinte Blackarrow. Lioba war noch zu weit vom Rudel entfernt als das eine normale Kommunikation möglich wäre. >Hab bereits ´ne Spur! <, erwiderte Lioba. >Lio wo bist du? <, fragte Blackarrow überrascht. Lioba schickte ihm ein Bild und die Gerüche. >Folge weiter der Spur! Wir sind gleich bei dir! <, meinte Stella. >Ich bin am verhungern! Beeilt euch! Sonst jage ich alleine! <, gab Lioba zurück. Sofort rannte das Rudel los. Bald hatte das Rudel, inklusive Lioba, eine kleine Herde Hirsche gestellt und erlegt. Das Rudel war groß. Wingedwolves neigten dazu sich zu größeren Rudeln zusammen zu schlissen. Mit Lio waren sie 50 Wölfe, die Flügel dematerialisiert und viel größer als gewöhnliche, magische Wölfe. Als alle satt und die Reste vergraben waren, fragte Blackarrow: „Ich dachte du hättest Ärger mit Alistar? Ehrlich ich bin erstaunt dich hier zu sehen.“ „Nach dem wir gestern gesprochen haben, musste ich mich Alistar erklären. Er kennt mich zu gut und ich hasse es ihn anzulügen! …“, erklärte Lioba. „Du hast ihm aber nicht die Wahrheit gesagt oder ihm deine Flügelzeichnung gezeigt?“, fragte Starfier erschrocken. Lioba knurrte: „Was wen doch? Warst es nicht du, die sagte, es sei meine Entscheidung, wann ich mich als Wingedwolve zu erkennen gebe!“ Starfier zuckte zusammen, als Lioba sie wütend zusammen pfiff. „Ich vertraue Alistar. Außerdem glaub ich… egal! Ich hab Alistar meine Flügelzeichnung gezeigt.“, die ranghohen Wölfe schwiegen bei Liobas Erklärung, „Ich ging davon aus bestraft zu werden und dann womöglich zu einer Entscheidung gezwungen zu werden oder das er mich dazu zwingt für ihn zu Arbeiten. Alistar nahm mich jedoch in den Arm und tröstete mich. Als er mir sagte, er würde mich nie zu etwas zwingen, da wusste ich wen ich lieber mag!“ „Du hast dich für Alistar entschieden!“, rief Stella freudig. „Das ist gut! Alure hat uns lange gejagt und versklavt. Jetzt können wir unsere Wildheit und unsere Kraft unter Beweiß stellen.“, sagte Blackarrow. „Dann ruft ihr zur Schlacht und ich berichte Alistar, das die Wölfe sich sammeln?!?“, fragte Lioba. „Swifty wird unsere Verbindung wen du in Engelsgestalt bist!“, meinte Blacklight. Starfier schlug vor: „Nightrun wird dich begleiten! Sie kann dich beraten!“ Alle nickten.
Gegen Nachmittag war Lioba wider am Waldrand. Nightrun, eine schwarz – dunkelgrau gefärbte Wölfin, folgte ihr wie ein Schatten. Im Lager liefen sie dicht bei einander. Es war offensichtlich, dass die Soldaten ihnen nicht trauten, doch Lioba trug ein Halstuch auf dem Alistars Wappen aufgestickt war. Lioba lief direkt zum Kommandozelt. Sie wusste, seit ihrer Entscheidung, immer wo Alistar war. Kaum das die Zeltplane zurück fiel verwandelte sich Lioba wider in ihrer Engelsgestalt. „Schön das du zurück bist, Lio!“, sagte Alistar, „Wer ist deine Begleitung?“ Alistars Admiräle drehten sich erschrocken um. Keiner hatte sie eindrehten gehört. Misstrauisch wurden Nightrun und Lioba gemustert. Nur einer begann zu zittern. „Dies ist Nightrun! Blackarrow hat sie mir zur Seite gestellt, sie soll mich unterstützen.“, sagte Lioba und setzte sich, zum erstaunen der Admiräle, auf den freien Platz an Alistars rechter Seite, „Außerdem… Die Wölfe vom magischen Blut sammeln sich! Blackarrow und Stella rufen sie im Namen meines Clans zusammen. Ich bin mir sicher, dass alle meinem Ruf folgen werden! Alure hat uns zulange als `Zugtiere´ missbraucht!“ Nightrun knurrte böse als Lioba Alures Namen aussprach. Alistar, der Nightrun als einziger nicht verunsichert anstarte, meinte hinterhältig grinsend: „Alure könnte unvorsichtig gewesen sein und in der nähe der Wölfe seine Pläne besprochen haben! Wieso eigentlich deinem Ruf?“ Jetzt lächelte Lioba ihn an: „Du hast dir die Tochter des stärksten Leitwolfes seit mehre als fünf Generationen angelacht! Mein Vater war Clanoberhaupt und ich hatte als drei – jährige bereits einen Ruf wie mein Vater!! Also Geburtsrecht und … meinem Ruf wird folge geleistet, wie bei dir auch!“, erklärte Lioba, „Es wird etwas Zeit in Anspruch nehmen bis das Rudle komplett ist, aber danach… die Schlagkraft des kompletten Rudels ist einfach enorm! Du hast mal zu mir gesagt meine Kräfte wären immens, im Rudel bin ich zwar die stärkste Wölfin, aber es gibt viele Wölfe die stark sind. Meine Eltern haben mit einem kleinen Teil das Friedensabkommen mit den Drachen vor 25 Jahren durch geprügelt!“ Darauf hin starten alle Lioba Nightrun und Swifftkill, die hinter Alistar mit einem Kaninchen spielte, ungläubige an. „Also … Gut… Wo waren wir vorhin… ja, also Lioba du wirst als Wolf kämpfen, so erkennt dich nur Jago, und der ist ein Treuer Freund von mir! ...“ Alistar organisierte und plante die Schlacht. >Jago ist also auch auf dieser Seite?! Sehr gut!

Erste Planung



Bei Einbruch der Dämmerung befand sich Lioba an der Spitze eines Rudels Werwölfe und wurde von Nightrun flankiert. Sie wurden an einer der vordersten Fronten kämpfen. Lioba hatte ihre Flügel materialisiert und eng an den Körper gezogen. Sie schlich durch die Dämmerung als wären sie auf der Jagt. „Runter!“, flüsterte Lioba in der Wolfssprache. Die Werwölfe gehorchten und aller kauerten sich im hohen Grass nieder. Alure Soldaten waren kaum vier Wolfslängen entfernt. `Los´, sagte Alistar via Telepathie, `Sei vorsichtig Lioba! ´ `Danke! ´, erwiderte sie und gab ein leises knurren von sich. Sie gingen alle gleichzeitig auf die Gruppe los. Es waren in dieser Abteilung acht Lichtmagier, zwei Himmelskatzen und fünf Engel. Lios Abteilung bestand aus zehn Wölfen, zwei Abtrünnigen und drei Pytrien. Die letzten fünf befanden sich die ganze Zeit über schon in der Luft. Lioba landete auf dem Rücken einer Himmelskatze, Tiger mit besonderen magischen Fähigkeiten und viel größer als normale Tiger. Sie verbiss sich im Nacken der Himmelskatze. Als die andere Himmelskatze mit den Pranken nach ihr Schlug, lies Lioba los, schlug mit den Flügeln und tötete die erste Himmelskatze aus einem Sturzflug heraus. Als Alure zum Rückzug rief waren nur noch ein Engel, ein Magier und die andere Himmelskatze am Leben. Zufrieden tappte Lioba zu Alistars Kommandozelt. Von ihrer Abteilung war nur eine Pytrie gefallen. „Er hat was?“, schrie Alistar. Lioba schnupperte und erkannte die andere Person. Es war Jago. Dieser erwiderte nun: „Er erhofft sich dadurch das wohlwollen der Leitwölfin zu sichern und sie auf seine Seite zu ziehen.“ Alistar erwiderte mit einem grinsen das Lioba ihm anhörte: „Der hat echt kein Glück! Er weis doch nicht einmal wer die Leitwölfin ist oder ob es überhaupt eine Wölfin ist!“ Lioba betrat das Zelt und sofort rannte Swifftkill auf sie zu und fragte in der Wolfssprache: „Wie lief es? Geht es Nightrun und dir gut?“ „Ja Swifty, uns geht’s prima!“, gab Lioba für alle verständlich zurück und nahm sie auf den Arm, nachdem sie Engelsgestalt angenommen hatte. „Lio! Dir geht es gut!... Aber ich dachte du wärst Alistars… Wie kommt es das…“, stammelte er, „Mir schwirrt der Schädel!“ Lioba grinste. „Du dachtest ich wäre Alistars Sklavin?“, fragte Lioba und schüttelte ihre Flügel aus, „Sory aber…“ Jago sah ihr Flügelzeichnung und es verschlug ihm die Sprache. „Ich bin Alistar treu ergeben und das Rudel sammelt sich. Blackarrow freut sich wie ein Jungwolf auf seine erste Jagt, darauf endlich kämpfen zu dürfen.“ „Jetzt verstehe ich auch warum ihr so gelacht habt Sir. Weis Alure eigentlich das du eine Wingedwolve bist?“, fragte Jago erstaunt. Lioba sah ihn perplex an: „Glaubst du ich wäre so depressiv gewesen das ich Alure etwas gesagt hätte? Der hätte mich sofort zu einer Entscheidung gezwungen oder mich töten lassen! Außerdem bleib ich offiziell Alistars Sklavin!“ Jago nickte. Er wusste, dass er sie vielleicht sogar versklavt hätte, was für einen, in Freiheit aufgewachsenen Wolf womöglich den Verstand geraubt hätte. Jago starrte Lioba immer noch an. Ihm ging der Augenblick vor Liobas erster Schlacht durch den Kopf. „Hör auf die Leitwölfin so anzustarren! Das gehört sich nicht!“, knurrte Nightrun. „Ach bevor ich es vergesse. Von der uns zugewiesenen Abteilung haben nur drei überlebt. Unsere eigenen Verluste war eine der Pytrien die uns begleitet hatte.“, sagte Lioba. Alistar lächelte bösartig und sagte: „Du bist eine Wucht Lio!“ Er schien zufrieden zu sein. Jago sah sie ungläubig an. „Alistar, jetzt wo wir gemeinsam Kämpfen, kann ich da mein Sarit und den Rest meiner Ausrüstung wider bekommen?“, fragte Lioba mit zuckersüßer Stimme. „Natürlich! Schließlich wirst du früher oder später auch in Engelsgestalt kämpfen wollen!“, erwiderte Alistar und Lioba fiel ihm um den Hals, „Ich lass dir die Sachen hohlen!“ Joga sah erstaunt zu wie Lioba sich unbefangen mit Alistar unterhielt, als wüsste sie genau dass ihr keine Gefahr von ihm drohte. Lioba gähnte und Alistar schickte sie ins Bett. ohne zu zögern gehorchte Lioba. Als sie gerade Hinaus ging sagte Alistar: „Es soll noch einen freien Wingedwolve in Alures Lager geben, sagte einer meiner Männer. Weist du etwas darüber Jago?“ „Nein tut mir Leid! Ich wusste nicht einmal das Lio ein Wingedwolve ist und mit ihr hab ich täglich zusammen gearbeitet!“, gab Jago zurück. „Alistar, wer hat das behauptet?“, fragte Lioba und klag allarmiert. „Einer der Werwölfe…“, gab Alistar zurück. „Ob Quicksnap…“, flüsterte Lioba, „Nightrun glaubst du er hat es getan?“ „Wen ja ist es auch wahrscheinlich, dass er an dem Verrat an euren Eltern schuld ist!“, sagte Nightrun. „Quicksnap ist mein älterer `Bruder´. Aber er ist Adoptiert. Ohne es sicher zu wissen werde ich nichts tun! Wir werden sehen was geschieht und ihn im Auge behalten.“, sagte Lioba. Alistar nickte anerkennend. „Weist du eigentlich das Jago auch ein Wingedwolve ist?“ „Ja weis ich! Das ist mein Job Alistar.“, sagte Lioba gedankenverloren, „Gute Nacht!“ Die zurückbleibenden wünschten ebenfalls eine Gute Nacht und Lioba zog sich mit Swifftkill und Nightrun zurück.

Am nächsten Morgen war Lioba bereits früh auf und ging mit Nightrun auf die Jagt. Sie hatte dies so lang nicht mehr getan, dass sie jetzt nach hohl bedarf hatte. Sie erlegten einen Hirsch und fraßen sich satt. „Moonlightshadow darf ich dich Fragen, warum du es Alistar nicht sagst?“, frage Nightrun. Lioba hob den Kopf. Sie war lange nicht mehr Moonlightshadow genannt worden. „Ich kann es nicht! Noch nicht.“, erwiderte Lioba, „Lass uns zurück gehen. Swifftkill wird auch Hunger haben.“ Lioba packte ein Hinterbein und riss es noch ganz ab. Nightrun folgte Liobas Beispiel und riss den anderen Hinterlauf ab. Sie rannten schnell zurück und brachten Swifty das Fleisch. In zwei Nächten war Neumond. Lioba interessierte es nur am Rand, denn nicht dieser Neumond sondern der nächste Vollmond war von Bedeutung. Dann würde Lioba das Rudel das erste Mal führen. Als Lioba von Blackarrow gerufen wurde, war es Mittag. Lioba knurrte und rannte los. Hinter ihr rief Nightrun: „Moonlightshadow warte!“ Einige Sekunden später rannte sie neben Lioba. Blackarrow wartete am Treffpunkt. „Wie verlief die Schlacht gestern?“, fragte er. Lioba knurrte kurz: „Erfolgreich!“ „Wir haben Boten los geschickt, um alle Wölfe darüber zu informieren, dass du nun soweit bist das Kommando zu übernehmen. Aber wen wir das erste Mal gekämpft haben würde ich Raten das wir erstmal die gefangenen Wölfe befreien.“ „Wir müssen erstmal kämpfen Blackarrow!“, sagte Nightrun und sprach damit Liobas Gedanken aus. „In drei Nächten habe ich die ersten Rückmeldungen der Boten. Treffen wir uns dann wider hier?“ „Wir ziehen Morgen weiter! Hier ist also nicht drin. Am besten wir sehen erstmal wo wir unser Lager aufbauen. Dann wird sich schon was finden. Nightrun lass uns zurückgehen! Ich muss noch mit Alistar sprechen." Lioba breitete ihre Schwingen aus und flog zum Waldrand. Nightrun folgte ihr. Am Waldrand dematerialisierten sie ihre Flügel und schlichen durch das hohe Grass vorbei an Alure Lager. „Lio ist in Alistars Lager?“, fragte Alure. „Ja, er nutzt sie als Quelle!“, sagte Damen. > Er ist also die Ratte! <, sagte Nightrun über Rudelkommunikation. Lioba nickte. „Sonst noch was?", fragte Alure. „Da sind drei Wölfe die Alistar immer wider Bericht erstatten.“, berichtete Damen. Alure nickte und sagte: „Das wusste ich schon! Sie kämpften in der letzten Schlacht, zumindest zwei von ihnen. Was Lioba betrifft, wir werden sie befreien!“ Lioba rannte lautlos weiter. Nightrun folgte ihr ebenfalls lautlos. Plötzlich knurrte es um sie herum. > Jagdhund! <, meinte Nightrun erschrocken. >Zeig deine Flügel nicht! Egal was passiert! <, ermahnte Lioba sie. Daraufhin gingen Beide in ihre Kampfpositionen. Es waren zehn Jagdhund, die sie eingekreist hatten Die Jagdhunde sahen aus wie Akita Inus nur waren diese hier fast 90 cm. hoch und alle in hellen Tönen. „Was sucht ihr hier?“, knurrte einer von ihnen. Lioba baute sich auf und knurrte: „Was geht das einen HUND an? Wir sind Wölfe und nur unserem Leitwolf verpflichtet!“ Der Hund knurrte und sprang sie an. Lioba schnappte sich seinen Vorderlauf biss fest zu und schleuderte ihn so dass er drei andere mit um riss. Nightrun und Lioba rannten los Richtung Wald. Sie hatten vorhin einige Wölfe aus der Luft gesehen. Lioba warf den Kopf in den Nacken und heulte. Nightrun stimmte mit ein. Die Wölfe hatten sie gehört und eilten ihnen entgegen, doch als sie sie erreichten waren Lioba und Nightrun bereits verletzt. Die Wölfe jagten die Hunde fort und töteten drei von ihnen. „Danke für die Hilfe!“, sagte Nightrun, „Mit sechs oder so wären wir ja noch fertig geworden, aber zehn sind zu viele.“ Dabei schüttelte sie den Kopf. „Wo wolltet ihr den hin? Ich meine ihr seid ziemlich nahe am Lager von Alure gewesen.“, fragte einer von ihnen. „Wir waren auf dem Weg zurück in das Lager von Alistar. Wir werden dort erwartet.“, sagte Lioba. „Im Lager Alistars? Seit ihr die Leitwölfin Lioba Ma´me?“, fragte einer der Wölfe. Lioba nickte selbstsicher. „Wie kommen wir jetzt zum Lager Moonlightshadow?“, fragte Nightrun. „Das Tal der Wölfe!“, sagte sie schlicht, „Das Lager ist genau auf der anderen Seite!“ „Seit dem Tot deiner Eltern waren dort keine Wölfe mehr!“, meinte Nightrun. Doch Lioba lief unbeirrt weiter Richtung Tal der Wölfe. Nightrun gab nach und auch die anderen Folgten ihr zögerlich.

Das Tal der Wölfe war unglaublich groß. Es gab Stellen mit viel Wald und an anderen war fast nur offene Flächen. Hier hatte sich einst der Rat des Clans der Wingedwolve getroffen und der Clan hatte hier seinen Hauptsitz gehabt. Es gab viele Felsen und mehrere versteckte und offene Höhlen in denen die Wölfe ihr Jungen aufgezogen haten. Hier würde Lioba auch gerne das Rudel zusammen rufen, doch die Wölfe schreckten vor diesem Ort zurück. Lioba lief durch ein kleines Dorf mir vielen Schmieden. Früher waren die Wingedwolve auch als Waffenschmiede aktiv gewesen. Ihr Sarit, zum Beispiel, war wölfisch Handarbeit. „Ich vermisse diesen Ort!“, sagte Nightrun. Lioba nickte stumm. Nightrun war mit nicht mal 30 Jahren noch relativ jung, aber wesendlich älter als Lioba und trotzdem waren die zwei beste Freundin. „Irgendwann kommen wir zurück! Die Zeit kann dem Tal nichts anhaben.“, meinte Lioba. Sie sah sich um und sah das riesige Herrenhaus. Dort war sie geboren. Sie sah fast noch wie sie mit ihren Eltern durch den Garten tobte und die erschrockenen Gesichter als sie sich das erste mal verwandelt hatte. Inzwischen waren sie auf der anderen Seite und begannen mit dem Aufstieg. Lioba lief entschlossen den Hang hoch und sagte nicht mehr. „Du erinnerst dich noch daran wie ihr damals durch den Garten getobt habt. Hab ich recht?“,fragte Nightrun „Als währe es gestern gewesen!“, sagte Lioba, „Ich will jetzt nicht darüber reden!“

Es war Dunkel als sie im Lager ankamen. Alistar lief im Kommandozelt auf und ab wie ein Wolf im Käfig. Lioba hatte die anderen Wölfe noch zu Blackarrow gebracht. Nun betrat sie das Zelt und nahm Engelsgestalt an. „Lio! Endlich!“, sagte Alistar erleichtert, dann sah er die Biss spuren, „Was ist passiert?“ „Wir waren auf den Rückweg als wir an Alures Lager vorbei kamen. Ein paar Wachhunde haben und angegriffen.“, erzählte Lioba, während Alistar ihre und Jago Nightruns Verletzungen heilte, „Wir hatten außerdem ein interessantes Gespräch belauscht, dass zwischen Damen und Alure geführt wurde, über drei Wölfe im Lager von dir und die Sklavin Lioba, die er unbedingt befreien will.“ „Interessant!“, sagte Alistar und sah mir einem Welpen-Bettel-Blick an und fragte dann, „Würdest du bitte, bitte die Sklavin spielen? Nur für ein paar Tage. Ich will dich in Alures Männer fangen die er zu deiner Rettung schickt.“ Dieser Blick würde selbst Blackarrow weich bekommen, dachte Lio und sagte: „Na Gut! Ein paar Tage dürften drin sein. Nightrun kann ja solange Blackarrow in meinem Namen herumscheuchen und du behandelst sie wie du mich behandeln würdest! Wir werden uns via Telepathie besprechen und du kannst meine Befehle weiterleiten.“ Nightrun sah sie unsicher zu Lioba. „Ist das eine Gute Idee? Als ob Blackarrow auf mich hören würde!“, sagte Nightrun. „Du übermittelst meine Befehle! Gehorcht er nicht, wird er die Konsequenzen tragen müssen!“, sagte Lioba. Sie wusste genau das man ein Rudel streng, aber liebevoll führen muss. Lioba nahm ihre Wolfsgestallt an und rannte in ihr Zelt. Dort angekommen legte ihr Schild, das sie schon in Alures Lager über ihre Gedanken gelegt hatte, wider über ihre Gedanken und versiegelte so alles was mit Wölfen zu tun hatte. Nach ein paar Minuten kam auch Alistar gefolgt von Nightrun und mit Swifftkill auf dem Arm ins Zelt. Lioba nahm ihre Engelsgestalt an und Alistar legte ebenfalls ein Sigel auf ihre Gedanke, dass alles betraf was mit ihm zutun hatten. Alure und alle Magier, Engel und ähnliche Wesen konnten spüren ob Lioba oder Alistar das Siegel erschaffen hatten und es könnte ärger geben wen Lioba das zweite Siegel selbst erschuf. Lioba senkte unterwürfig den Blick. Sie kam sich albern vor und Alistar schien es ähnlich zu gehen. "Jetzt wo du als meine Partnerin gekämpft hast fällt es mir schwer dich als Sklavin zu sehen!", stellte Alistar nüchter fest. "Mir geht es ähnlich! Unser verhältnis ist zu ... wie soll ich sagen... Vertraut geworden!", erwiderte Lio. Alister nickt: "Wir bekommen das schon hin!" "Ja Meister.", sagte Lio und wirkte absolut unterwürfig, wie sie es war als sie noch Alistars Sklavin war. Nightrun starrte sie ungläubig an. "Verstehst du jetzt was ich meinte als ich sagte, dass sie sich Alistar zu diesem Zeitpunkt völlig unterworfen hatte?!?", fragte Swifftkill. Nightrun nickte nur zu mehr war sie nicht in der Lage. >Was hat er mit dir gemacht um die SO klein zu bekommen?< ,fragte sie telephatisch. >Ich war alleine, unbewaffnet und meine Kräfte reichten nicht aus um ihn zu schlagen, da ich von der Schlacht noch erschöpft war und später hatte er mir meine Energie entzogen.<, erklärte Lioba. Nightrun sah Lio nach dieser Antwort bewundernd an. Trotz all dem hatte sie ihren Carakter nie verloren. >Nightrun kannst du mir einen Gefallen tun? Versuche mehr über Quicksnap zu erfahren. Wo er ist und so weiter.<, sagte Lioba nach einem Moment. >Natürlich Moonlightshadow für dich tu ich das gern.


Anmerkung der Autorin:

Ich wollte nur darauf hinweissen das dieses Kapitel noch nicht beendent ist. Da ich jedoch Abends und Nachts irgendwie am Producktivsten beim Abtippen bin und nicht soweit kam wie ich wollte muss es wohl zu einem späteren Zeitpunkt weiter gehen.

danke fürs Lesen

eure Lioba

Neue Freunde und Neue Feinde




Lio verhielt sich absolut unterwürfig. Sie versetzte sich gedanklich zurück in die Zeit als dies noch ihr Alltag war. Zwei Tage lang saß sie wider zu Lucifers Füßen, hohlte sein Essen und ging ihrem ehemaligen Aufgaben nach. Anfangs war Alistar verunsichert, aber er gewöhnte sich sehr schnell wider daran. Doch wohl war ihm dabei nicht, dass war für Lioba offensichtlich. Am Morgen des dritten Tages war Alistar bereits fort als Lioba erwachte. An seiner statt stand Rasmus im Zelt. "Beeilt euch Lioba! Meine Männer und ich bringen euch fort bevor Alistar es merkt." "Swifty!", meinte Lioba, "Ich geh nicht ohne sie." Swifftkill sprang sofort in Liobas Arme. Rasmus sah sie erstaunt an. "Später!",murmlete er mehr zu sich selbst als zu Lioba und zog sie aus dem Zelt. Mit einem kurzen Zauber waren Liobas Flügel frei und Rasmus zog sie mit sich in die Luft. Sofort folgten vier weitere Engel. Rasmus lies Liobas Hand nicht los und diese lies Swifftkill Nightrun und diese Alistar genau berichten wohin sie flogen. Alures Lager war in zwischen zwei Tagesflüge entfernt. Rasmus und sein begleiter waren bereits nach drei Stunden in der Luft erschöpft. Lioba drückte Swifftkill zärtlich an ihre Brust. "Was hat es mit dem Wolf auf sich?", fragte Rasmus nach einer Weile. Lioba schwieg betrückt. Dann horchte sie auf. Nightrun war da! "Swifftkill gehört zu meinen Freunden" Blitzschnell setzte Lioba Swifftkill auf den Boden und sprang Rasmus an. In der zwischen Zeit griffen die anderen Wöflfe die Engel an. Lioba hatte sich im Sprung verwandelt und lag nun mit gebleckten Zähnen und gesträubtem Nackenfell auf Rasmus Bauch. Im selben Moment landete Alistar neben ihr. "Gute Arbeit Lioba!", sagte er und packte Rasmus am Kragen. Lioba lies von ihm ab uns stand wider in ihrer Menschen Gestalt vor Rasmus. Alistars Männer halfen den Wölfen in dem sie ihnen die Engel abnahmen. Lioba sah auf al sie den Geruch eines vertrauten Wolfes witterte. "Mingan!", sagte sie erfreut, "Ich hab dich ewig nicht mehr gesehen." "Herrin Lioba!", erwiderte Mingan und verbeugte sich vor ihr. Hinter Lioba gab Rasmus einen entsetzten Laut von sich. Mingang war ein Onkel väterlicherseits von Lioba. Er hatte braune Haare und seine Flügel waren rot-braun gefärbt, wie das Fell seines Wolfes. Sie hätte ihn mit der ledernen Kampfmontur fast nicht erkannt. Alistar reichte Rasmus weiter, dieser starrte noch immer Lioba ungläubig an. "Ihr kennt euch?", fragte Alistar. Er trat zu den Beiden und sah sie fragend an. Lioba lag in Mingangs Armen. Sie löste sich von ihm und trat zu Alistar. "Mingan ist mein Onkel. Väterlicherseits. Was du über meine Familie weist ist alles Mütterlicherseits. Großonkels und -Tanten. Nicht Wölfe!", erwiderte Lioba in einem Ton der klafmachte wie viel sie von diesem Teil ihrer Familie hielt, "In der nächsten Schlacht kämpfe ich offen an deiner Seite!" Alistar war jedoch der Meinung sie solle noch warten. "In einer Woche ist Vollmond, da rufe ich das Rudel zu unserem Sammelplatz. Was hältst du wen ich bis dahin warte. Danach werde ich meine Aufmerksamkeit auf die Vorbereitungen richten müssen.", räumte Lioba seufzend ein. Alistar nickte und nahm Swifftkill auf. Dann flogen er vorraus. Lioba und Nightrun folgten ihm. Im Flug verwandelte sich Lioba in einen Wolf und begann mit Nightrun zu tobe. Swifty fiebte verärgert. Sie wollte mit spielen doch sie konnte noch nicht fliegen. Kurz vor dem Lager stiess Lioba Nightrun weg und nahm Alistar auf ihren Rücken. "Ich trage dich jetzt! Halt dich fest!", sagte sie. Als sie merkte wie sich Alsitars Hände in ihrem Fell vergruben beschläunigte sie auf Höchstgeschwindigkeit. Nightrun flog an ihrer linken Flügelspitze. Geschickt bremmste sie ab und landete lautlos vor dem Komandozelt. Alistar blieb auf ihrem Rücke als Lioba in das Zelt trat. Nightrun und sie blieben sofort wie angewurzelt stehen. Sie rochen fremde Wölfe. Verbannte! Alistar stieg von der zähneflätschenden Liobaund wollte zu den Engeln mit dem roten Sternen in der Mondsicheln. Lioba packte ihn jedoch und hielt ihn zurück. "Das sind verbannte Wölfe!", erklärte Swifftkill und sprang auf den Boden, dort versteckte sie sich zwischen Liobas Vorderpfoten. Der Mann der beiden Engeln verwandelte sich in einen silbergrauen Wolf und knurrte böse zurück. Lioba sträubte ihr Nackenfell und knurrte noch einen tick aggressiver. Alister legte ihr beruhigend die Hand auf den Kopf. "Sie werden mir nichts tun und euch auch nichts, wen du ihnen nichts tust.", meine Alistar. Lioba sah ihm einen Moment in die Augen, dann gab sie ihre Angriffshaltung auf, kleffte Nightrun an und nahm Swifftkill auf. Nightrun sah sie perplex an. Lioba verwandelte sich zurück und hatte Swifty nun auf dem Arm. "Du erklärst mir das später!", fuhr Lioba Alistar an und lies sich auf ihren Platz fallen. Unsicher sahen sich die beiden vebannten Wölfe an. "Sei mir nicht böse! Ich erkläre es dir sofort.", sagte Alistar und seufzte, "Das sind meine Eltern!" Nightrun sah geschockt zu Lioba. Diese sah Alistar gelassen an und fragte: "Wieso hast du mir das nicht schon früher gesagt?" Nightrun setzte sich hinter Lioba und die Frau nahm ihr gegen über platz. Der Wolf hinter ihr. "Hättest du mir dann noch vertraut? Wohl eher nicht!", erwiderte Alistar. Jetzt knurrte Lioba laut und deutelich. Die Wölfin und ihr Gefährte sahen sie erstaunt an während sie sprach: "Ich war über sechs Monate deine Sklavin, hab die letzeten Tage dieses Spiel wider gespielt und bin trotz all dem DEINE Partnerin in diesem Kreig geworden. Du kannst mich jetzt recht gut, glaubst du wirklich ich hätte dich dafür verurteilt was deine Eltern getan haben?" Der Vorwurf klang mehr als deutlich heraus. "Es tut mir Leid Lioba!", sagte Alistar und sah dabei aus wie ein geprügelter Hund. "Vergessen wir das!", winkte Lioba ab, "Willst du uns nicht wenigstens Vorstellen?" Alistar schüttelte den Kopf um ihn frei zu bekommen. "Also... Meine Mutter Alea und mein Vater Iye.", begann Alistar, "Mutter, Vatter dies ist Lioba, Clanoberhaupt des Clans der Wingedwolves. Ihre Leibwache Nightrun und dies ist Swifftkill." Lioba nickte höflich den geschockten Wölfen zu. "Das Clanoberhaupt der Wingedwolves?", keuchte Alea. Iye verwanndelte sich zurück und sah sie erstaunt an: "Ihr seid noch sehr jung für eine Leitwölfin!" Nightrun knurrte, weil sie die Frage für respecktlos hielt. Lioba sah sie streng an und sagte dann: "Als Alistar mich kennen lernte war ich schon ein Jahr lang Wächterin der Nacht in Alures Armee. Außerdem starben meine Eltern als ich noch ein kleines Kind war." "Dasan und Takenya sind tot?!",fragte Alea erschrocken. "Leitwölfin!", rief Mingan und stürmte ins Zelt.

(In Arbeit)

Impressum

Texte: Alle Rechte liegen bei mir
Bildmaterialien: google
Tag der Veröffentlichung: 12.07.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch ist für meine Freunde die mir immer Treu zur Seite stehen. Danke für alles.

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