Ein Freund von A bis Z

Er antwortet auf deine Fragen, er lässt es dich sagen.
Er bringt es ins Lot, bist du einmal in Not.
Er charakterisiert, der dich nie aus den Augen verliert.
Er durchbricht deine Mauer, die du gebaut hast in Trauer.
Er erkennt deine Schwächen, würde sich nie an dir rächen.
Er feiert mit dir die Feste, wünscht Dir nur das Beste.
Er gibt deinem Leben einen Sinn, du lehnst dich an ihn.
Er hat seine Stärken, du wirst es merken.
Er ist ein Teil deines Lebens, du suchst ihn nie vergebens.
Er jeden Weg mit dir geht, dir jederzeit zur Seite steht.
Er klammert nicht an dir, für ihn gibt es ein wir.
Er lügt dich nicht an, ist er auch nahe daran.
Er macht dir Mut, er tut dir gut.
Er neigt vor dir sein Haupt, er, der an dich glaubt.
Er opfert dir seine Zeit, kennt keinen Neid.
Er prüft nie dein Vertrauen, auf ihn kannst du bauen.
Er quält dich nicht, fällt nie ins Gewicht.
Er richtet dich auf, bist du nicht gut drauf.
Er stolziert nicht vorbei, ist von Vorurteilen frei.
Er trocknet deine Tränen, er fühlt dein Sehnen.
Er urteilt nicht vor, lässt offen ein Tor.
Er verzeiht Fehler, wandert mit dir durch Täler.
Er würde dich nie verletzen, für dich Berge versetzen.
Er, x-mal für dich da, im Herzen dir nah.
Er, Yards oder noch weiter entfernt, er, den du einmal hast kennengelernt.
Er zeigt dir seine Ehre, sei dein Freund dir stets eine Lehre.


A Hawara von A bis Z

Ea afft di ned noch, vagunnt da des Heisl midn Doch,
ea busariat di net, wauns da a dreckich geht,
ea charaktarisiat und di ned masakriert,
ea deixtl des scho, ea is fia di do,
ea eckt ned umanand, ea hoit den Rand,
ea feut di ned au, füht da manchmoi am Zauh‘,
ea gabats letzte Hemad fia di, er hoidat di a niemois hi,
ea is ned glei auf da Höh und mochat a kan gfeutn Schmäh,
ea haurat si ned glei üba d‘ Heisa, ea spülat a niemois an Keisa,
ea krozat de letztn Cent fia di zam, bringat di noch an Drahra a no guat ham,
ea lossat di nie au‘glahnt, er, dea ‘s guat mit dia mand,
ea motschkad ned, hot a a mit dia sei Gfrett,
ea nöaglt ned an dia, ea hat fia di a Gspüa,
ea redad ned bled umadum, eam gingads a ned um sein Ruhm,
ea scheniarat si a ned mit dia, haurat si fia di a in de Pania,
ea dedad ollas fia di tuan, von hintn bis nach vuan,
ea umadum nix schlechts dazöd, egal wos is, kost’s a de Wöd,
ea vanadan die nie ded, hoid eam owa nua ned fia bled.
ea wegn jedn Schas ned geht in d‘ Luft, er, dea a ned glei vaduft,
ea x-moi dia zua Seitn steht, schaut, dass das Biandl a aufgeht,
ea, Yads oder no weida weg, er ziagt di sicha ausn Dreck.
Ea zagt da was im Leb’n geht, dea Hawara, dea auf deina Seit‘n steht.

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Tag der Veröffentlichung: 28.02.2010

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