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Vorwort


Für mich ist es etwas Besonderes, Geschichten die mir immer im Kopf herumgehen endlich einmal aufzuschreiben. Kennt ihr das Gefühl zu viele Wörter, Geschichten und Storys im Kopf zu haben? Dass ihr denkt euer Kopf platz gleich! In diesen Momenten hilf nur eines SCHREIBEN. Nur aufschreiben. Damit die Geschichten nicht verloren gehen schenke ich euch die hier als Anfang.

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1. Ein Schatten in der Nacht


Ich stehe an einer an einer dunklen Straßenecke und bin diesmal statt dem Opfer, der Beobachter. Was allerdings so gut wie keinen Unterschied macht. Gesehen werde ich genauso wenig! Mein Name ist Lilly, welch Ironie des Schicksals! Wenn man den Namen „Lilly“ hört denkt man an ein sehr hübsches, schüchternes und bescheidenes Mädchen das keine größere Sorgen hat als die Erledigung ihrer Hausaufgaben und ob sie morgen das rote Top zur Schule anzieht oder das grüne. Ich dagegen bin schön und etwas bescheiden aber, auf gar keinen Fall schüchtern! So weit so gut, ich warte schon über eine Stunde auf eine bestimmte Person die nicht einmal weiß dass ich auf sie warte.

Und mein Geheimnis kennt sie schon gar nicht! NIEMAND außer mir kennt es. Nicht einmal Tagebuch schreibe ich, um zu verhindern dass Jemand dahinter kommt! Ich bin ein Vampir. Vor zwei Jahren wurde ich in einer Vollmondnacht auf meiner Lieblingslichtung tief im Wald von einem Jungen, mit dunklen Augen und dunklen Haaren, in den Hals gebissen. Er trank etwas von meinem Blut und gab mir etwas von seinem zu trinken. Dann legte er mich sanft zu Boden und war im nächsten Moment verschwunden. Ich war so schwach das ich auf der Stelle einschlief. Als ich am nächsten Morgen danach erwachte hatte ich riesigen Durst. Neben mir lag, als ich aufwachte, ein Zettel. Darauf stand was ich nun war ein Vampir, und wie ich meinen Durst stillen konnte und es niemandem sagen durfte was ich war, weil mich sonst alle auslachen würden oder mich für Verrückt halten würden. Und wenn ich nicht glaubte was da stand, konnte ich gerne versuchen mich mit ganz normalem Essen zu ernähren.

Was soll ich sagen ich habe es versucht, der Durst wurde immer schlimmer bis ich dachte ich werde noch verrückt vor Durst. Dann bemerkte ich einen Hasen, der die Lichtung überqueren wollte und stürzte mich auf ihn. Es war kein nennenswerter Kampf. Nach der Verwandlung bin ich noch zwei Wochen lang zur Schule gegangen um den Abschluss zu machen. Danach habe ich mir eine Wohnung in der Stadt gekauft. Und ging fast jeden Abend zu der Ecke, wo ich auch jetzt stehe.
Nur das ich diesmal jemanden beobachte der zufällig dunkle Augen und dunkles Haar hat. Er hat darauf geachtet das er als er kam, nicht alleine war. So als ob er wüsste das er beobachtet wird. Jetzt achte ich auf seinen Mund ob die Eckzähne spitzer sind als die eines Menschen. Das kann ich trotz der Entfernung sehr deutlich sehen. Ich bin mir fast sicher das er derjenige ist der mich in einen Vampir verwandelt hat. Also gehe ich auf direktem Weg auf die Disco zu. Ich trage die perfekten Klamotten für die Disco: Ein trägerloses Kleid das bis zu den Knien lang und mit glitzernden Facetten bestickt ist, Die Männer werden auf mich aufmerksam weil es erst 20.00Uhr ist. Sie versuchen mich zu überreden bei ihnen draußen zu bleiben. Ich lehne in einem Ton ab, der keinen Widerspruch duldet. ER wird durch diesen Ton auf mich aufmerksam. Und mustert mit einem sehr durchdringenden Blick, den ich zu ignorieren versuche, während ich mich reindrängle. Er folgt mir unauffällig zur Tanzfläche, auf der ich mich im nächsten Moment schon um hundertachtzig Grad zu ihm umdrehe.

Da er nicht überrascht zu sein scheint, frage ich ihn leise ob er der Vampir ist der mich verwandelt hat. Da sieht er mich auf einmal mit einem sehr liebevollen Blick an und ich
denke mir schon das er sich mein Gesicht mit jeder Einzelheit einprägen möchte, als er sich vorbeugt und mir einen Kuss auf die Lippen gibt. Der sehr sanft und zärtlich ist bis ich das Gefühl habe dahinzuschmelzen.
Er löst sich von mir, beantwortet meine Frage mit Ja ich bin der Vampir und verschwindet mit leichten Schritten durch die Tür in die Dunkelheit. Wo nur noch sein Geruch in der Luft bleibt.
Und er wie ein Schatten in der Nacht verschwunden ist.


2. Die Suche nach dem Schöpfer


Vielleicht besitze ich die Gabe ihn in Gedanken zu rufen. Seinen Geruch und sein Aussehen lasse ich vor meinem inneren Auge erscheinen und als ich das Gefühl habe ihn erreicht zu haben frage ich wo bist du. Als Antwort kommt nur ein Du weißt wo in leicht amüsiertem Ton. Natürlich ahne ich schon wo er auf mich wartet, auf der Lichtung wo er mich zum Vampir gemacht hat. Ich renne als wäre der Teufel hinter mir her, zur Lichtung. Und da steht er, mein Schöpfer, der geduldig auf mich wartet. In seinem dunklen Haar schimmert das Mondlicht. Er sieht mir entgegen als ich zu ihm auf die Lichtung komme, um mich zu begrüßen streckt er mir die Hände entgegen. Und sieht mich dabei wieder so sanft an, dass ich mich am liebsten in seine Arme geworfen hätte. Dabei kenne ich ihn gar nicht und begehre ihn trotzdem. Um die Stimmung zu neutralisieren frage ich wie nebenbei nach seinem Namen. Er lächelt mich an, mir wird ganz warm ums Herz, und sagt Mein Name ist Darksoul. Dann stelle ich ihm die nächste Frage, Warum hast du mich in einen Vampir verwandelt? Weil du so traurig aussahst, ich dich aus meiner Jugend als Vampir kenne und mich damals in dich verliebte!

3. Der Unfall


Das kann doch nicht sein rufe ich aus. Es kommt mir komisch vor dass ich mich an niemanden namens Darksoul erinnern kann, dabei habe ich ein sehr gutes Gedächnis!!! Wann hast du mich kennengelernt? frage ich. Als du vier Jahre alt warst habe ich dich kennengelernt antwortet er. Ich war derjenige, als du aufwachtest, der an deinem Bett saß. Nachdem du den Unfall hattest sagte er mit stockender Stimme. Ich war einer der Zeugen der den Unfall sah. Ich hatte dich zufällig angesehen, als du den Blick vom Gehweg gehoben und mir direkt in die Augen gesehen hast. Dein Blick war so durchdringend dass du mich sofort verzaubert hast dass ich wie angewurzelt stehen blieb. Ich war so in dich versunken dass ich nicht bemerkte wie du den Blick abwandtest um über die Straße zu gehen. Du schautest nach rechts und nach links. Kein Auto kam. Du warst in der Mitte der Straße als plötzlich ein Auto angeschossen kam und dich anfuhr. Ich war so schockiert, dass ich erst nach ein paar Augenblicken begriff was geschehen war. Aber immer noch schneller als alle anderen. Zu dem Zeitpunkt war ich bereits ein Vampir aber ohne Gefährtin. So schnell ich konnte rief ich den Notarzt und redete so flott dass mich der am Telefon noch gerade so verstehen konnte. Wir beendeten das Gespräch so früh wie möglich und er riet mir noch zum Psychiater zu gehen um ein Trauma zu vorzubeugen. Bevor ich ihn wegdrückte. Kurz danach kam ein Krankenwagen. Ich war zu dir gelaufen drückte dir die Hand ganz sanft. Während die Sanitäter dich auf die Trage legten, fragte mich ein Polizist ob ich das Mädchen angefahren hätte, da ich so schockiert aussah. Ich rief schockiert, Oh nein, dass war nicht ich, ich habe gesehen wie sie angefahren wurde weil ich sie zufällig beobachtete wie sie über die Straße ging sie schaute nach rechts und links ging und als sie in der Mitte der Straße war tauchte plötzlich ein strahlend weißer Volvo auf der Straße auf und fuhr viel zu schnell die Straße auf sie zu, sie schaute einen Moment vorher auf aber es war zu spät um aus dem Weg zu springen. Das Auto fuhr sie an und raste einfach weiter als wäre nichts gewesen. Der Polizist nickte und riet mir auch, zum Psychiater zu gehen, um ein Trauma zu verhindern. Ist das jetzt so wichtig, ich habe nämlich noch vor vorne im Krankenwagen mitzufahren. Der Polizist schüttelte vor sprachlosem Staunen den Kopf und ich sagte danke bevor ich zu Vordertür des Krankenwagens ging und einstieg. Im Krankenhaus wurdest du sofort zur Notfallstation geschoben und ich durfte eine halbe Stunde warten. In dieser halben Stunde stand ich mehr Ängste als in den anderen Jahren meines Lebens. Endlich warst du fertig verartztet und ich durfte zu dir. Die Ärzte warnten mich vor, ich habe aber nicht darauf gehört. Ich trat ein sah auf die Diagnose und fiel in Ohnmacht. Ich hatte nähmlich gelesen, dass du ins Koma gefallen bist.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 12.11.2012

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