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A Neverending Lovestory ( Part 2)

Renesmee

Ich hasse es meiner Mutter etwas vorspielen zu müssen, aber es geht leider nicht anders! Ich hoffe sie werden mich später einmal verstehen. Immerhin haben sie mich damals auch gegen die Volturi verteidigt und dasselbe mache ich jetzt für sie . Ich schütze ganz Forks vor ihnen. Es begann ja schon damit als, Bella mir die Wahrheit über Jake´s Abwesenheit mitteilte, natürlich wusste ich wo er wahr und dorthin würde ich im später folgen.
Es war immerhin so abgesprochen. Dass Lügen konnte ich gut und ich wusste auch wie ich meine Gedanken in der Gegenwart meines Vaters verbergen konnte, weshalb sie nichts vom meinem Plan mitbekommen haben. Jake sollte sich eine Weile verstecken während ich nach Italien fuhr, um dass Problem zu lösen.

Ich machte einen kleinen Zwischenstop in New York, ich musste mir immerhin erst einmal ein paar Klamotten und einen Koffer kaufen, den offiziell war ich ja auf Jagd. Jedoch bezweifle ich, dass die anderen das noch glauben, sie suchen bestimmt schon nach mir. Nur gut, dass mein Reisepass und meine Kreditkarte gefälscht sind, sonst würden sie mich in null komma nix finden. Sie könnten mir sowieso nicht helfen, da muss ich alleine durch. Immerhin hab ich ja dass Problem selbst fabriziert. Naja es war ja nicht ganz allein meine Schuld, Jake hat auch seinen Beitrag dazu geleistet, schließlich werd ich ja nicht von alleine schwanger!

Ich bleibe also so lange in Italien, bis das Kind auf der Welt ist. Danach treffe ich mich mit Jake in Deutschland, wo wir in Zukunft auch wohnen werden. Während unser Kind in Volterra ist und von Aro erzogen wird. So ist zumindest unser Plan, ob er aber funktoniert weiss keiner von uns.Ich weiss ja nicht einmal wie lange die Schwangerschaft dauert, meine Mutter erzählte mir, dass ihre Schwangerschaft mit mir ungewöhnlich war. Nur gut, dass noch nichts zu sehen ist,trotzdem mussten wir schnell handeln. Und uns viel nunmal nichts anderes ein. Natürlich dachte ich auch an meine Familie, es macht mich sogar traurig ihnen nichts erzählen zu können. Aber ich weiss genau, sie würden es nie verstehen.


Als ich endlich ein paar Kleidungsstücke und einen Koffer gekauft hatte, machte ich mich wieder auf den Weg zum J.F.K , von wo mein Flug weiter nach Florenz ging. Langsam machte sich unsicherheit in mir breit, jedoch konnte ich diese mir nicht erlauben. Ich musste eine Entscheidung treffe und es würde die beste für alle beteiligten sein.Der Flug kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor, dabei war ich nur knapp 14 Stunden unterwegs. In Florenz angekommen, ging ich erstmal auf die Toilette um mich umzuziehen und frisch zu machen. Ich war heil froh, dass es hier schon die dunkelheit der Nacht herrschte, sonst hätte ich noch ein Problem. Als ich mir einen Mietwagen besorgt hatte, machte ich mich auf den weg nach Volterra. Ich wollte ab jetzt keine Zeit mehr verlieren. Je näher ich der Stadt kam, um so unwohler fühlte ich mich. Die Zweifel machten sich jetzt noch stärker breit als beim Abflug in New York.

Als ich endlich ankam, parkte ich den Wagen in irgendeiner kleinen Gasse und ging zu Fuß weiter. Ich wusste zwar nicht wie ich zu ihnen gelangen sollte, aber irgendeinen Weg wird es schon geben. Jedoch kam ich nicht weit, anscheinend haben sie mich bereits erwartet. Als ich aus der Gasse gehen wollte, fingen mich zwei der Wachen ab, soweit ich mich erinnern konnte waren es Demetri und Felix. „ Meine Herren, wie kann ich euch helfen?“ sagte ich nervös zu ihnen. Darauf antwortete Felix „ Ich glaube eher wir können dir helfen, Renesmee Cullen. Aro erwartet dich bereits und wir wollen ihn doch nicht warten lassen oder?“. „ Nein, natürlich nicht!“ stammelte ich. Demetri nahm mir meine Tasche ab und wies mir freundlich die Richtung, während Felix bereits losgegangen war und auf uns wartete.

Bei jedem Schritt den ich ging, wurde ich immer nervöser und mir wurde fast schlecht. Meine beiden Begleiter bemerkten es, intressierten sich aber nicht weiter dafür. Meine Eltern hatten mir mal von einer großen Halle erzählt, doch offensichtlich wurde ich woanders hin gebracht. Es war ein kleiner Raum ohne Fenster, der mit nur einem kleinen Tisch und einem Stuhl ausgestattet war. Die Wände waren in einem schlichten Weiß gestrichen. Ich setzte mich auf den Stuhl, weil ich befürchtete, dass mir sonst auch noch schwindelig wurde. Aro lies gott sei dank nicht lange auf sich warten. Er begrüßte mich sehr herzlich und fragte mich wie es denn Rest der Familie ging. Ich beantwortete geduldig seine Fragen über meine Eltern und Großeltern. Als er mich endlich fragte, was mich hierher führe, sagte ich „ Es ist schwer zu erklären ich kann es dir besser zeigen.“ und hielt ihm meine Hand hin. Bereitwillig nahm er sie und lies sich von mir mein Dilemma zeigen. Worauf hin er mit Stirnrunzeln zu mir sagte „ Ich muss darüber erstmal mit meinen Brüdern sprechen, aber du kannst natürlich so lange hier bleiben. Ich weise Felix und Demetri an dir hier ein Bett reinzustellen. Jedoch muss ich dich bitten, während deines Aufenthaltes nicht in der Stadt zu jagen sondern ausserhalb. „. „ Natürlich werde ich euch nicht in Gefahr bringen, wenn ihr mich hier schon so nett aufnehmt.“ stimmte ich ihm zu . Dann verabschiedete er sich und ging um mit den anderen über mein Schicksal zu beraten.
Kurz darauf klopfte es an der Tür und mein Bett wurde mir gebracht, welches ich jetzt wirklich gut gebrauchen konnte, denn ich war Hunde müde.

Ich schlief etwas länger als sonst, aber es tat mir richtig gut. Ich zog mich um und machte mich, so gut es ohne Bad ging, frisch. Mein Magenknurren machte mich wieder darauf aufmerksam, dass ich eben nur ein Halbvampir war und etwas zu essen brauchte. In den letzten Jahren hatte ich mich immer mehr an Menschenessen gewöhnt und jetzt wusste ich nicht, wo ich etwas bekam. Ich öffnete langsam die Tür, denn ich befürchtete, Aro habe eine Wache vor meiner Tür postiert. Und so war es auch, Felix grinste mich schief an und fragte mich warum es die ganze Zeit so still im Zimmer gewesen ist. „ Ich bin immer noch ein Halbvampir, ich habe auch menschliche Bedürfnisse, die ich nicht vernachlässigen darf.“ schnauzte ich ihn an. „ Mhh, dass wird Aro wirklich interessieren, welche menschlichen Bedürfnisse hast du denn noch?“ fragte er mich neugierig. Langsam nervte er mich, beantwortete seine Frage aber trotzdem. „ Zum Beispiel müsste ich mal auf die Toilette und menschliche Nahrung wäre auch nicht schlecht. Ich hab jetzt nämliche keine Lust jagen zu gehen.“ Er zeigte mir die Toiletten, welche eigentlich nur für die menschlichen Angestellten war und brachte mir dann etwas zu Essen. „ Ich dachte mir, du möchtest vielleicht etwas mehr Auswahl!“ sagte er angewiedert , als er mit den reichlichen Essen wieder ins Zimmer kam.

Als er wieder zur Tür hinaus war, machte ich mich über das einigermaßen gut schmeckende Essen her. Ich legte mir sogar für später etwas zur Seite, denn ich wusste nicht ob ich so schnell wieder etwas bekommen würde. Als ich endlich gut gesättigt war, legte ich mich auf das Bett und träumte vor mich hin. Plötzlich klopfte es und ich fuhr erschrocken hoch. „ Ja , bitte?“ murmelte ich mit ängstlicher Stimme. Langsam öffnete sich die Tür und Aro kam ins Zimmer. „ Ich habe gute Nachrichten für dich! Du kannst bis zur Geburt erstmal hierbleiben und dann beraten wir uns wieder was dann mit deinem Kind passieren soll. Ich freue mich schon darauf mehr von dir und deiner Art zu erfahren.“ verkündete er freudig. Mir viel ein Stein vom Herzen, endlich würde alles gut werden. Ich wusste natürlich vorher schon, dass er mich nicht so einfach wegschicken würde, dafür war ich viel zu interessant für ihn.

Ich gewöhnte mich schnell an alles und mir ging es dabei richtig gut. Ein paar Regeln musste ich zwar befolgen, aber sonst konnte ich tun und lassen was ich wollte. Anders als zu Hause wo mir immer wieder neue Vorschriften gemacht wurden. Aber irgendwie vermisste ich mein Heim und meine Familie doch. Vor allem Tante Alice, mit ihrer leichten Art, sie hat mich immer bei Laune gehalten, wenn ich traurig war. Natürlich vermisse ich meine Eltern auch, bin jedoch froh, dass sie mir mal nicht auf die Nerven gehen. Ich hab mir öfter überlegt, ob ich ihnen nicht doch schreiben soll. Zumindest dass es mir gut ginge und sie sich keine Sorgen machen müssten. Ich verwarf den Gedanken jedoch schnell, denn sie würden so bestimmt herausfinden wo ich bin, und dass durfte nicht sein. Mit Jacob jedoch unterhielt ich regen Schriftverkehr, schließlich wollte ich immer wissen wo er gerade war und wie es ihm ging. Dasselbe wollte er natürlich auch von mir wissen. Immerhin haben wir uns seit 2 ½ Monaten nicht gesehen und es kam uns beiden länger vor.

Mittlerweile hab ich auch schon einen kleinen Babybauch bekommen, anscheinend verläuft die Schwangerschaft menschlicher als bei meiner Mutter es der Fall war. Aro war sogar so fürsorglich und schickte einen Gynäkologen zu mir um mich zu untersuchen. Der bestätigte mir, dass mit dem Kind alles in Ordnung sei und ich auf eine leichte Geburt hoffen könne. Nur den genauen Zeitpunkt könne er mir nicht nennen, was ich aber nicht für schlimm empfand. Hauptsache es ist gesund, mehr wollte ich gar nicht.

Ich habe mich sogar mit Felix und Demetri angefreundet, meistens hab ich mit einem von beiden Schach gespielt oder einfach nur geredet, aber es war ein guter Zeit vertreib. Außerdem bekam ich einen guten Einblick in die Arbeit der Volturi, auch wenn es mir manchmal eiskalt den Rücken runter lief, wenn sie von einem Auftrag erzählten. Eines Abends klopfte Felix an meine Tür und teilte mir mit Aro möchte mich dringend sprechen. Nichts ahnend ging ich um mir anzuhören, was er mir zu sagen hatte.
Als ich jedoch sah, dass er nervös im Raum umher ging, wurde mir ganz mulmig.
„ Ah Renesmee, da bist du ja endlich. Du hast mir damals etwas verschwiegen stimmt´s?“ fragte er mich ungeduldig. Ich wusste nicht worauf er hinaus wollte und antwortete ihm „ Ich verstehe nicht ganz was ihr damit meint, Meister.“. Verwirrt sah ich ihn an.
„ Deine Eltern wissen von all dem hier nichts. Hab ich recht ?“ fragte er mich eindringlich. Den tränen nahe sagte ich ihm die Wahrheit. „ Nein Meister sie wissen nichts davon. Sie hätten es nie verstanden wie ihr es versteht. Ich musste so handeln, zu ihrem Schutz.“ meine Stimme drohte mehrmals zu versagen, ich brachte diese Worte nur mit viel Mühe heraus. Ich konnte nicht anders und fing bitterlich zu weinen an. Von hinten packten mich zwei warme Arme und zogen mich an sich. Mir wurde sofort klar, dass es sich nur um Jacob handeln konnte. Aber was machte er hier? Er hielt sich nicht an unseren Plan. Meine Tränen versiegten langsam und ich kam wieder zu verstand, als ich plötzlich meine Eltern da stehen sah. Mein Vater sah sauer aus und meine Mutter erleichtert. Ich drehte mich um und fragte Aro was dies alles zu bedeuten hätte.

„ Es tut mir leid, da sind mir die Hände gebunden. Hättest du mir von Anfang an die Wahrheit gesagt, wäre es anders.“ teilte er mir mit gleichgültiger Stimme mit.
„ Aber Meister, ich gehöre hierher! Ich möchte euch dienen!“ flehte ich. Ich war kurz davor zu verzweifeln, denn keiner der Anwesenden sagte irgendetwas. Es geriet alles aus dem Ruder, so sollte es nicht sein. Die Anspannung war fast zum greifen, als Caius endlich das Wort ergriff. „ Renesmee, es ist besser wenn du wieder mit deinen Eltern gehst! Wir werden euch nichts tun, ihr habt mittlerweile bewiesen, dass ihr unser Vertrauen verdient. Also geh und leb dein Leben mit denen die dich lieben.“ er sagte dies mit einer wärme, die ich von keinem von ihnen kannte. Es irritierte mich ein wenig.
„ Wenn ihr es unbedingt wünscht, werde ich tun was ihr sagt.“ sagte ich enttäuscht. Ja, ich war enttäuscht! Ich wollte nicht glauben, dass sie mich einfach so gehen lassen. Ich und mein Kind stellten doch bestimmt eine Bedrohung dar. . „ Gut, dann gehe ich jetzt meine Sachen packen.“ sagte ich und ging schweigend auf mein Zimmer.

Ich schwieg auch noch den ganzen Weg zurück nach Forks, in die Kleinstadt die mein Zuhause war.


Mein Schweigen hielt auch Zuhause weiter an, ich wollte erst abwarten, wie meine Familie darauf reagiert. Immerhin war es ja ein ziemlicher Schock für sie, schließlich war ich ja erst 7 Jahre alt. Allmählich konnten sich alle an den Gedanken gewöhnen, bis auf meinen Vater. Er wollte es nicht akzeptieren, dass Jacob und ich diese Art von Beziehung jetzt schon führen. Ich kann es meinem Vater ja auch nicht verdenken, aber dass er immer gleich so gereizt sein muss. Diejenige die sich sogar darüber freute war natürlich Rosalie, wie konnte es auch anders sein. Und ich gewöhnte mich auch langsam an den Gedanken bald Mama zu sein. Es waren schließlich nur noch ein paar Wochen bis zur Entbindung. Um die Babysachen muss ich mich nicht kümmern, den diese Aufgabe übernimmt natürlich Alice liebend gerne. Ich tue also nichts anderes als mit Jake zusammen zu sein, wie es ja immer der Fall war. Allerdings mussten wir ja jetzt viel vorsichtiger sein, denn wir wollen ja nicht, dass dem Baby etwas passiert.
Einmal in der Woche muss ich eine Untersuchung von Carlisle über mich ergehen lassen, nur zur Kontrolle wie er behauptet, aber ich glaube er ist einfach nur neugierig auf das Wesen welches in mir heranwächst.


„ Nessie, Jacob kommt ihr bitte mal her zu uns!!“ ich war fast eingeschlafen als mein Vater diese Worte aus dem Wohnzimmer in unsere Richtung rief. „ Wir sollten sie nicht warten lassen.“ murmelt ein verschlafener Jacob neben mir. Ich nickte und stand auf, doch ich tat es zu schnell, wodurch mir wieder einmal schwindelig wurde. Dass passierte in letzter Zeit öfter, Carlisle meinte es sei mein Kreislauf und ich soll langsamer an alles ran gehen. Es waren ja nur noch ca. 2 Wochen bis zur Geburt, und immer bewusster wurde mir, wie schnell doch die Zeit verging. Als wir endlich im Wohnzimmer ankamen warten schon alle auf uns, ich Cullens anwesend. „ Was hat dass zu bedeuten?“ mein Mund war ausnahmsweise schneller als mein Gehirn, doch die Frage war berechtigt. Ich hatte kein gutes Gefühl bei dieser Familienzusammenkunft, und mein Gefühl sollte mich auch nicht täuschen, wie sich herausstellen wird. „ Nessie kleines, setz dich doch am besten“ ich antwortete nicht, sondern setze mich so wie mein Großvater mir es empfahl. Ich schaue in die Runde, jedoch weichen alle meinem Blick aus. Meine Mutter setzt zum Sprechen an, jedoch unterbricht sie mein Vater „ Du brauchst keine Angst haben, es ist nicht so schlimm wie du glaubst.“ . Seine Stimme wirkt sanft und beruhigend auf mich, ich glaube aber eher Jasper ist es der mich beruhigt. „ Wenn es nicht so schlimm ist, wieso sagt mir dann niemand was los ist?“ meine frage klang etwas schnippisch. Aber das waren sie von mir ja in letzter Zeit gewohnt. „ Es ist besser wenn ich ihr es mitteile.“ meine Mutter war nervös und ich merkte es ihr an, „ Mein Schatz es ist sicherer für uns alle, wenn wir eine Weile aus Forks wegziehen. Die Leute in der Stadt werden sich langsam misstrauisch. Jacob kann natürlich mitkommen, ohne ihn würdest du ja sowieso nicht gehen.“ . Die Augen aller waren jetzt auf mich gerichtet. „ Gut, wann soll es losgehen?“ meine Stimme klang jetzt etwas erleichtert, ich hatte an schlimmeres gedacht. „ Am besten schon morgen, aber nur wenn du damit einverstanden bist.“ jetzt sprach mein Opa wieder, alle sahen genauso erleichtert aus wie ich. „Natürlich hab ich nichts dagegen. Also was sitzen wir hier noch herum, wir haben viel zu packen.“ ich war schon aufgestanden um zugehen als ich mit fröhlicher stimme meine zustimmung gab.

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Tag der Veröffentlichung: 04.03.2010

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