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Na los. Du kleines feiges Huhn, du brätzelst dich fast zwei Stunden auf und traust dich jetzt nicht ihn anzusprechen? Also wirklich ich hätte mehr erwartet. Sei leise herrschte ich mein Bewusstsein an, auch wenn es wohlmöglich recht hatte. >>Miss?<< hörte ich jemand hinter mir fragen, ich drehte mich langsam um und schaute den hochgewachsenem blonden Kellner fragend an >>Ja, Sir?<< er blicke mich wachsam an und sprach vorsichtig >>Sir Daniels möchte sie sprechen, sie sollen sich unverzüglich in seinem Büro begeben<< Das hätte ich mir ja denken können, nicht einen Abend gönnte mir dieser Geizhals >>Richten sie ihm aus das ich mich an die Arbeit mache, Ok?<< er schaute dreist drein, schließlich wusste er, dass Mr. Supercool ich hab einen eigenen Club, Daniels keine wiederrede mochte, dennoch wandte er sich ab und ging, so wie es den Anschein hatte, direkt zum Chef. Ich ging eilig von der Tanzfläche und nahm den ersten Gang rechts zu den Angestellten-Schließfächern. Ich blickte mich schnell um und fischte schnell den Schlüssel aus meinem BH. Ich zog mein elegantes, blaues Kleid aus und schlüpfte in schwarze Hot-Pants und zog mir das weiße T-Shirt mich dem Night-Club Logo drüber, ein weiter vergeudeter Tag schoss es mir in den Kopf, hätte ich ihn doch nur angesprochen. Ich schloss mein Schließfach schnell zu und ging mit großen Schritten zur Bar wo ich meinen besten Freund gleich sah. >>Lil' Tisch 3,5 und 6 stehen heute in deinem Bereich, der Großkotz will dich wohl ganz für sich beanspruchen<< sagte er ein bisschen tröstend, denn er wusste was ich heute vorgehabt habe >>Ach es werden sich noch ganz viele Möglichkeiten bieten ihn aufzureißen also mach dir keinen Kopf, Ray<< ich verließ die Bar und steuerte auf Tisch 3 zu wo es sich zwei Turteltauben bequem gemacht haben. >>Guten Abend, Sir, Ma'am, was kann ich ihnen bringen? << ich sah belustigt zu wie die beiden fast einen Meter Sicherheitsabstand zwischen sich brachten und rot wurden. >>Äh, einen Cosmo und einen Gin Tonic bitte<< ich nickte und begab mich zu Tisch 5. Dort saß eine anscheinend wartende Person denn sie schaute sich immer wieder um und suchte den Raum ab. >>Miss, haben sich jemand verloren? << Sie erschrak, sah mich dann aber mit einem traurigen Blick an >>Nein, ich dachte nur. ach egal, zwei Schnaps bitte. << Na die muss es nötig haben. ich lief aus Gewohnheit meine Route ab und sah deshalb viel zu spät wer an Tisch 6 saß. Groß, breite Schultern, sportlicher Körper. dann saß er mich an, seine blonden Haare schimmerten in dem flackerndem Licht leicht rot und seine blauen Augen begangen sofort mich zu durchbohren. Meine Kinnlade fiel runter und er schmunzelte, offenbar machte er sich über mich lustig. >>Sir<< begann ich leise >>womit kann ich ihnen behilflich sein? << Ich klopfe mir innerlich auf die Schulter denn ich hatte nicht nur meine Selbstbeherrschte Stimme zurückgefunden, sondern hatte auch noch einen zwei-deutigen Satz geliefert! eins zu null für Lilian! Er lächelte mich anzüglich an und sein Blick sprach Bände, ich zog nur fragend meine Augenbraue hoch denn schließlich saßen neben ihm noch zwei weitere Mr. Suits neben ihm. >>Miss? << Er beugte sich nach vorn um mein Namenschild entziffern zu können >>Lilian Hope Denvers, zunächst möchten wir drei Whiskeys, pur. Anschließend können wir sehen wie sie und behilflich sein können<< eins zu eins für Mr. McDreamy, mein voller Name klang aus seinem Mund zuckersüß, ich starrte die ganze Zeit über auf seine sinnlichen Lippen und als ich den Sinn seiner Antwort begriff guckte ich ihn herausfordernd in seine indigoblauen Augen. Ich lief zurück zur Bar und ließ die Szene grade eben nochmal Revue passieren, ich hatte da Bedürfnis übers ganze Gesicht zu grinsen allerdings wäre das nicht gut angekommen schließlich bin ich nicht zum Vergnügen sondern für die Arbeit hier. An der Bar angekommen wurde ich gleich von Ray angepflaumt >>Lil'! beeil dich gefälligst, die von Tisch 3 haben sich schon beschwert, Süße! << Na was kann ich denn dafür das die Leute heute so gesprächig sind, besonders der an Tisch6! >>Jaja, R. Süßer, du! ein Cosmo, ein Gin Tonic, zwei Schnäpse und drei Whiskeys, bitte! << Ray hantierte schnell mit den Mixern rum und stellte die Getränke auf ein Tablett und griff es mir und stolzierte erst zu Tisch3.
>>Entschuldigen Sie bitte das es so lange gedauert hat, einen Cosmo und einen Gin Tonic, bitte sehr<< Dieses Mal war es ihnen anscheinend nicht so peinlich, dass sie fast auf seinem Schoß saß, sie nickten mir zu und ich verließ den Tisch und steuerte auf Tisch5 zu. >>Miss, zwei Schnäpschen<< sie erschrak wieder, doch dieses Mal nicht so sehr wie beim ersten Mal. >>Danke<< murmelt sie leise, was für eine komische Type. nun war es soweit ich sah schon aus dem Augenwinkel wie der Mr. McDreamy mich taxierte. Noch einmal atmete ich tief ein und aus um mich dann gleich darauf ins Abenteuer zustürzen. Ich wusste ganz genau wie ich für ihn aussah, wie ein Brünettes kleines, naives und leicht zubekommendes Weib. Also sollte ich ihm mal zeigen wo hier der Hammer hängt >>Die drei Whiskeys für die Herren<< ich stellte die Getränke ganz langsam ab und hielt ihm so unauffällig wie möglich meine hochgepuschten Möpse ins Gesicht. >>Ich wünsche ihnen noch einen angenehmen Abend<< Ohne auch nur auf seine Antwort zuwarten ging ich zurück zur Bar. >>Hey, Ray! ich werde jetzt nach Hause gehen, Nicole ist schon da! << ich umarmte Nicole noch schnell und hörte aus dem Hinterzimmer rufen >>Warte nicht auf mich Lilian, das wird wahrscheinlich eine lange Nacht werden, lieb dich! << Mein süßer Ray.. >>Ok, ich dich auch<< ich lief zu den Schließfächern und malte mir das Bild von Nicole am Tisch6 vor, was für eine leichte Beute sie für ihn sein wird armes Ding. Vor den Schließfächern ließ ich mich langsam auf die Bank nieder und begann mich umzuziehen. Das blaue, elegante Kleid war heute also ganz umsonst getragen worden, wenigstens hab ich mit ihm gesprochen und herausgefunden, dass er anscheinen auf Spielchen steht, mal sehen wie lange ich mitspielen werde. Ich ging ziemlich langsam zum Ausgang den ich erhoffe im Saal noch einmal einen Blick auf ihn zu erhaschen was mir allerdings nicht gelingt weil der Tisch nicht mehr besetzt war. >>Ich hoffe doch, dass sie mir morgen wieder behilflich seien können, Miss Denvers<< er drehte mich abrupt um und stieß mit meiner Nase an seine breite Brust. >>Nein tut mir sehr leid Sir, ich habe erst wieder am Freitagabend Schicht<< Ich ging einen Schritt zurück um meinen Hals nicht zu verränken schließlich war ich nur knappe 1,64 und er bestimmt um die 1,90. Sein grauer Anzug brachte seine grau, blauen Augen sehr gut zur Geltung. >>Dann eben Morgen beim Mittag essen? << Warum wollte so ein Mann mit einer Frau mit wie mich essen gehen? aber na gut, das Spiel geht in die nächste Runde >>Sicher, wann und wo? << er schien über meine Antwort sichtlich überrascht jedoch fing er sich schnell wieder >>Ich hole sie um 13Uhr bei Ihnen Zuhause ab<< Er wollte meine Adresse, was Solls wenigstens musste ich meinen kostbaren Sprit nicht schon wieder verfahren. >>Ok, Henley Street 17, bis morgen<< ich schenkte ihm noch ein zuckersüßes lachen und verschwand darauf sofort aus dem Club in die Eiseskälte. Ich hörte noch ein >>Seien sie pünktlich aus dem Club<< was dachte er wer er wahr? Zeitdruck zum Mittag essen war noch nie was Gutes gewesen also sollte er von seinem Chef einfach eine längere Mittagspause verlangen. Die Straßen zogen sich hin und ich hatte das komische Gefühl beobachtet zu werden allerdings liefen hier auch noch ein paar Leute rum also war dies gut möglich. Als ich schließlich vor unserem Haus ankam wühlte ich in meiner Riesen Tasche gefühlte fünfzehn Minuten rum um ihn dann endlich mit einem erleichterten seufzen heraus zu ziehen um unsere große weiße Haustür aufzuschließen. Ich tappe durch den Flur und schaltete das Licht an um mich besser zu Recht zu finden. Das Haus war wirklich überwältigend obwohl ich mittlerweile schon knapp drei Wochen hier lebte. Zu meiner Rechten befand sich eine Riesige hölzerne Landhaus Küche an welche sich ein großes Esszimmer anschloss, tiefer den Flur entlang befand sich dann das Wohnzimmer, besser gesagt das Spielzimmer von Ray. Überall stand Technisches Krimskrams rum welches ich noch nie in meine Leben gesehen habe, wozu man solche Außerirdischen Sachen brauchte? Das wusste ich selbst nach den drei Wochen noch nicht. Ich machte mich durch den Flur auf den Weg nach oben um in mein Zimmer zugehen. Oben gab es mindestens genau so viel Platz wie unten. Hinter der ersten Tür links befand sich mein Zimmer, in einem dunkelgrün gehalten mit dunkelbraunen Möbeln. Mein rundes Bett stand mitten im Zimmer, nicht weil ich es so wollte, auf keinen Fall, sondern weil Rays Eltern ihm angeboten haben ihm das Haus seines Onkels zu überlassen. Ray hat natürlich sofort zugestimmt weil wir sowieso nach Chicago wollten und wir keinen Cent für Möbel oder das Haus bezahlen mussten. Für den Strom den wir, hauptsächlich Ray, verbrauchten und das Wasser mussten wir allerdings schon blechen und das natürlich nicht grade wenig aber wir kamen schon um die runden mit unseren Jobs im Club uns seine Eltern boten uns Hilfe an wo es ging allerdings lehnten wir diese stetig ab weil wir nicht von irgendjemanden abhängig sein wollten, wir wollten endlich auf eigenen Beinen stehen. Na jedenfalls war dieses Zimmer früher das seiner Freundin gewesen, komisch die Vorstellung das wenn man mit jemandem zusammen ist, oder? Naja der Rest des Zimmers gefiel mir eigentlich ganz gut ich hatte zu jeder Seite ein Bücherregal stehen wo sich schon viele von meinen Büchern sammelten. An meinem Zimmer schloss sich auch gleich mein Badezimmer an was ich eigentlich gar nicht gewohnt bin weil wir diesen Luxus gar nicht besessen hatten. Ich zog mir das enge Kleid aus und lief in Unterwäsche ins Bad um mir dann gleich die Eckbadewanne mit Wasser voll laufen ließ. In der Zeit kämmte ich mir meine widerspenstigen Haare und putze schnell die Zähne. In Windeseile zog mich aus und lies mich in das wärmende Wasser gleiten während ich den Wasserhahn zudrehte. Mir fiel aus dass ich noch nicht Mals den Namen des Hübschlings wusste, morgen werde ich ihn dann wohl oder übel erfahren. Dieser Mann ist schon umwerfend, einfach Sex in Männlicher Form. Seine Lippen sind einfach so himmlisch und lecker, hmm. Ach Lilian, Ray würde jetzt sagen „Süße, du wurdest einfach schon zulange nicht mehr flachgelegt“ Aber daran wird es wohl nicht liegen denn auch wenn ich befriedigt wäre würde ich mich so nach ihm verzerren, nicht nach ihm nach seinem Körper. Nachdem ich mir schnell die Haare und meinen Körper gewaschen hatte stieg ich aus der Wanne und ließ das Wasser ab um mich schnell darauf in einem großen Handtuch zu wickeln. Ich lief aus dem Badezimmer zurück und zog mir meinen waren Flanell Schlafanzug an um nicht zu frieren. Nachdem ich das Licht ausgeschalten hatte kroch ich unter der noch kalten Decke, eine Gänsehaut schlich auf meine Haut nur um gleich wieder zu verschwinden. Ich fiel in einen ruhigen und traumlosen Schlaf.

>>LILIAN HOPE DANVERS, WENN DU DEINEN HÜBSCHEN ARSCH NICHT SOFORT AUS DEM BETT BEFÖRDERST KOMMEN WIR ZUSPÄT ZUR UNI!<< Wer? Was? Wo? Shit, ich hatte verschlafen 9.30 die erste Vorlesung fand um 10Uhr statt. >>Ich komme! << ich zog mir schnell eine Jeans und mein 30 Seconds To Mars Pullover drüber und rann nach unten. >>Hier deine Schuhe und deine Tasche<< Ray schaute mich leicht verärgert an, er tat mir schon ein bisschen leid immerhin musste er ja immer auf mich warten. >>Danke, du bist der Beste<< ich gab ihn schnell einen Kuss auf die Wange und schlüpfte in meine Sneakers. >>Ich weiß<< Ja er war schon unverbesserlich aber deswegen liebte ich ihn nicht weniger. Wir rannten fast zu seinem Audi A8 >>Und los geht’s << sagte er mit seinem Typischen ich hab Style und das Geld lächeln. Während er führ machte ich mir noch schnell einen Dutt und zog einen Kaugummi aus seinem Handschuhfach heraus. >>Ach Lil‘ gestern hat mich noch Mr. McDreamy nach dir gefragt er meinte ihr seid heute zum Mittag essen verabredet? << Oh, ich hatte ganz vergessen im Mitzuteilen das ich ihn gestern doch noch aufgerissen hatte oder besser gesagt er mich. >>Er hat nach mir gefragt? Was wollte er denn? Ja er hat mich gefragt, super nicht? << ich schaute ihn mit meinem du-weißt-ganz-genau-was-passieren-wird lächeln an. >>Er hat gefragt ob ich deine Nummer hab<< gab er leise zurück. >>Du hast ihm nicht wirklich meine Nummer gegeben oder?<< ich starrte ihn mit offenem Mund an, ich fand es zwar gut das er sich für mich interessierte aber ich kannte ihn doch gar nicht! >>Doch. Sorry, Süße. Ich wollte dir ein bisschen in den Arsch treten denn von deiner Seite kam ja nie was<< Jaja Ray und seine ich-will-doch-nur-helfen art. Vor dem Uniparkplatz stieg ich aus um den Weg zu meiner Vorlesung hinauf zu joggen. Ich war eine der letzten die den Hörsaal betrat und setzte mich aus Gewohnheit in eine der hintersten Reihen. Ich fischte mein Handy aus dem Rucksack und schaltete es sofort auf stumm um gleich darauf die zwei Nachrichten zu lesen die sich auf dem Bildschirm zeigten. „Hey Lil‘ ich hoffe dir macht Kunstgeschichte Spaß ohne mich, hab dich lieb! R.“ Ja Ray ist echt ein Schatz. Ich schrieb ihm schnell zurück dass ich ihn auch lieb hatte und dass er sich seine Ironie sonst wohin stecken könnte. Die zweite Nachricht ist von Nick Holden, so hieß er also. „Guten Morgen Lilian sie haben gestern ihr Portemonnaie fallen gelassen, wenn sie wollen lasse ich es ihnen jetzt gleich bringen.“ Was? Ich hatte gar nicht bemerkt dass mein Portemonnaie weg war! Und was meint er ich lasse es ihnen gleich bringen, schickt er etwa seinen kleinen Bruder los, falls er einen hat? „Guten Morgen Nick, nein es ist nicht nötig jemanden vorbei zuschicken bringen sie es gleich beim Mittag essen einfach mit.“ Ich ließ mein Handy in den Rucksack zurück sinken und lauschte dem Vortrag eines Studenten. Die zwei Stunden vergingen wie im Flug und als den Hof betrat wartete Ray schon auf mich. >>Soll ich dich nach Hause bringen? << fragte er mich scheinheilig als wüsste er nicht weswegen. >>Klar, R.<< während der Fahrt schwiegen wir und als er mich absetzte sagte er nur noch schnell dass ich es nicht vermasseln sollte, haha wie witzig. Ich hatte eine Stunde um von der chilligen Studentin zur schönen Frau zu mutieren also lief ich schnell die Treppe hoch um meine Hose und den Pulli gegen ein graues, leichtfallendes Freizeitkleid einzutauschen. Der Dutt sah auch zu dem Kleid gut aus also musste nur noch die Schminke her. Zuerst putzte ich mir die Zähne um dieses ekelige dreckige Gefühl aus dem Mund zubekommen. Dann grundierte ich mir schnell das Gesicht, fächerte einen leicht glitzernden grauen Liedschatten aufs Auge, trug Mascara auf und ein bisschen Rouge. Meine Lippen ließ ich sowie sie waren, denn ich hasste das Gefühl von klebrigen Lipglossen auf den Lippen und für Lippenstift war es definitiv zu früh. Ich zog mir einen schwarzen Blazer drüber und zog meine schwarzen Pumps an. 12:48, also würde er gleich eintrudeln. Ich steckte mein Schlüssel aus Gewohnheit in meinen BH und verließ das Haus. Eine mittelgroße Limousine stand vor unserem Haus und Nick stand im schwarzen Anzug davor gelehnt. Er musterte mich, ich musterte Ihn. Er sah wahnsinnig gut aus, seine Haare waren ein wenig verwuschelt aber das störte mich nicht denn das ließ ihn nicht so Geschäftsmäßig aussehen. >>Mr. Holden<< sagte ich mit leichtem grinsen. >>Miss Denvers<< sagte er ebenso lächelnd zurück. Er hatte also ne‘ menge Kohle wenn er so was fährt oder besser gesagt wenn er mit so was rumgefahren wird. Er gab mir einen Kuss auf die Wange welcher mich gleich rot werden ließ, was er natürlich sofort mitbekam und schmunzelte. Er hielt mir die Tür auf und ich stieg in die Limousine ein, er tat es nach mir und schloss die Tür. Er gab mir mein Portemonnaie und sah mir in meine Augen. >>Ich hoffe sie hatten einen angenehmen Tag, Miss Denvers? << Jaja, er wollte nur wissen was ich heute gemacht hatte aber nagut was Solls. >>Bitte nennen Sie mich doch Lilian und ja ich hatte einen angenehmen Tag, die Uni macht Spaß auch wenn sie teilweise sehr hart ist. << er lächelte mich an, ein schräges und süßes lächeln dieser Mann war echt der reine Wahnsinn! >>Die Uni war auch für mich eine sehr schöne Zeit, sie sollten sie genießen Lilian<< Aha! Er war also auch auf der Uni gewesen. >>Ja das werde ich und wie war ihr Tag Mr. Holden? << Ich nannte ihn extra mit dem Nachnamen um ihn darauf hinzuweisen das er mir nicht angeboten hatte ihn beim Vornamen zu nennen. >>Nick, bitte. << Aha, er hatte also doch anstand. >>Mein Tag war sehr Ereignisreich, ich hatte sehr viel zu tun. << Also wollte er mir nicht sagen was er macht oder er hat es nur unbeabsichtigt weggelassen? >>Also ist der Barmixer ihr Freund?<< fragte er ganz beiläufig. >>Nein, er ist mein bester Freund, wir teilen uns eine Wohnung<< antwortete ich wahrheitsgemäß. Wie ich diesen small-talk hasse, am liebsten würde ich sofort hier drin über ihn herfallen. Seine Augen blitzten leicht, worüber er wohl nachdachte? >>Ithan, das Restaurant ist gleich auf der rechten Seite<< sagte er zu dem Fahrer gewandt. >>Ja, Sir<< sagte dieser knapp und hielt an der Straße an um auszusteigen und uns die Tür zu öffnen. >>Sir, Miss Denvers<< Nick nickte ihm knapp zu dann wir gingen in das Restaurant. Alle schauten uns an und begangen zu tuscheln, hatte ich irgendwas im Gesicht oder so? Jetzt fiel es mir auf sie wunderten sich auch warum er mit so einer Frau wie mir essen ging. Ein Mann kam auf uns zu und nahm Nick herzlich in die Arme. >>Bruder, warum hast du dich solange nicht mehr blicken lassen? Ava und ich haben uns schon Sorgen gemacht. << Bruder? Irgendwas lief hier doch gewaltig schief. >>Es tut mir Leid Lucas, Lilian das ist Lucas mein Bruder. Lucas das ist Lilian das Mädchen aus dem Club welches mich immerzu angestarrt hat. << Die beiden fingen Lauthals zu lachen an und ich wurde rot, auch wenn Rot viel zu untertrieben war. Also hatte er es doch bemerkt und es auch noch seinem Bruder erzählt wie peinlich >>Lilian hast du dich endlich getraut Nicki anzusprechen? << sagte Lucas nachdem er seine Stimme wiedergefunden hatte. >>Nein das habe ich leider nicht, NICKI hat mich zum Essen eingeladen<< ich lächelte Nick boshaft an, denn damit würde er nicht so leicht davon kommen. Auf einmal hörte ich einen Knall und Nick lag schon auf mir. >>Nicht bewegen Lilian<< flüsterte er mir ins Ohr >>Ich werde dich Raus bringen<< Weitere Knalle erst jetzt Registrierte ich das es Schüsse waren die diese Lauten Knalle auslösten. Das Restaurant war fast leer wo sind denn nur alle hin? Die Wände waren nur leichtbeschädigt die Möbel jedoch waren mehr als schwerbeschädigt. Auf einmal flog alles um uns herum und ich wurde Ohnmächtig.

>>Ava, wie geht es ihr? << hörte ich eine bekannte Stimme sagen >>Nick sie wird wieder, es dauert nur länger bis sie wieder ganz bei Kräften ist, sie ist nicht wie wir. << Eine weibliche Stimme, was meinte sie mit sie ist nicht wie wir? Und wen meinte sie? >>Danke Ava, ich hätte sie viel eher einweihen müssen, ich meine sie ist die meine<< Die Stimmen wurden langsam lästig ich hatte schon genug Kopfschmerzen. >>Du hast vernünftig gehandelt sie ist erst 20, hättest du es eher getan wäre ihre Kindheit nicht das gewesen was es war und jetzt lass sie schlafen, sie muss höllische Kopfschmerzen haben. <<

Ich wachte langsam auf und mir stieg der Duft teuren Männer Parfüms in die Nase. Ich schlug meine Augen auf und sah direkt in Nicks Gesicht. >>Guten Morgen, Liebes<< sagte er und lächelte mich schräg an. Ich sah mich um das war nicht mein Zimmer! >>Wo bin ich? << fragte ich leise denn ich wollte meine ohnehin schon geschundenen Ohren nicht noch mehr schmerz zumuten. >>In meinem Haus, du bist nach der Schießerei Ohnmächtig geworden, ich habe dich von einer Ärztin untersuchen lassen sie sagt es wäre alles in Ordnung. Hast du Durst? << Hm. Also hatte ich mir die Schießerei doch nicht eingebildet. >>Nein, Danke. Ich fühle mich sehr gut, könnte ich bitte wieder nachhause? << Er guckte mich mit einem Blick an den ich nicht so genau deuten konnte. >>Lilian du solltest umgebracht werden, denkst du ich lasse dich jetzt einfach wieder nachhause spazieren? << Ich? Ich sollte angeschossen werden? >>Wer würde mich denn bitteschön Tod sehen wollen? << Er durchbohrte mich mit seinem Blick. >>Du wirst es nicht verstehen aber du hast schon jetzt viele Feinde<< Was will er denn? >>Ich und Feinde? Eher nicht. Nick ich will nach Hause und ich werde jetzt gehen<< Ich stand auf und bemerkte dass ich nur ein viel zu großes Hemd an hätte, wer? >>Versuch es doch<< sagte er spielerisch, stand auf, verkreuzte die Arme und lehnte sich an die Wand. Jetzt ging er aber zu weit. Ich sah mich im Raum um und enddeckte gleich die Tür. Ich sprang übers Bett und lief zur Tür, auf dem halben Weg fing Nick mich ab und stellte sich mir in den Weg. >>Freundchen, mir ist egal was du denkst und ganz ehrlich, wer sagt mir dass du nicht ein gemeingefährlicher Verbrecher bist, geh mir aus dem Weg und ich werde dir keine Schwierigkeiten bereiten. Er lachte, laut, wirklich bezaubernd. >>Du. Mir<< er lachte und schien gar nicht mehr aufzuhören. >>Lilian, wenn du wüsstest. Leg dich jetzt wieder ins Bett und ruh dich aus, ich werde dir nachher essen bringen lassen und heute Abend werde ich dir alles erklären<< Ich machte keine Anstalten mich zu bewegen also hob er mich hoch und legte mich einfach so wieder ins Bett. >>Neandertaler.<< Erst jetzt schien er mich zu mustern. >>Wenn ich ein Neandertaler wäre hätte ich schon ganz andere Dinge mit dir getan<< sagte er schlicht und verließ das Zimmer. >>Stellt klar dass sie den Raum nicht verlässt und lasst niemanden außer Ava oder Lucas zu Ihr<< hörte ich ihn noch von draußen sagen. Also jetzt musste ich mir wirklich sorgen machen. Ich wusste dass in Amerika regelmäßig Leute verschwunden und da ich keine von ihnen werden wollte sollte ich mir schleunigst einen Fluchtplan ausdenken. Ich suchte in dem braunen Zimmer nach Anziehsachen und fand auch schnell welche. Ich zog mir eine Jeans an, welche für Nick bestimmt kurz war mir aber bis zu den Knöcheln reichte. Das Hemd steckte ich in die Hose und begab mich ins Bad. Schöne Eckbadewanne, größer als meine Zuhause. Oh Scheiße, Zuhause! Ray machte sich bestimmt schon sorgen! Ich lief wieder zurück ins Zimmer und sah durch die Fenster. Menschen in dunklen Anzügen streifen das Haus in Abstand von zwei Minuten immer wieder ab. Also hatte ich genau zwei Minuten mich unbemerkt aus dem Staub zumachen. Ich sprang von dem Fenster auf die Garage und ließ mich ganz leise ins Gras fallen. Dann rann ich, so wie ich noch nie gerannt war, ich rann und drehte mich nicht um und lief grade Wegs in eine breite männliche Brust. Ich schaute nach oben, direkt in Rays Gesicht. >>Oh, Ray! Du hast mich gefunden, komm wir müssen hier weg, bevor Nick oder seine Securities uns sehen! << er blickte mich verwirrt an bevor er zulachen begann. >>Du hast dich nicht ernsthast an den Securities vorbei geschlichen oder? Man Lil‘ du hast es echt drauf! <<er lachte noch lange und dieses Mal war ich diejenige die verwirrt war >>Was meinst du Ray? Wir müssen hier sofort weg! << er fing sich wieder dann sprach er mit immer noch bebender Stimme >>Lil‘ Nick ist mein Cousin und er wird weder dir noch mir was antun. Jetzt sollten wir erst mal wieder rein gehen damit wir vorläufig in Sicherheit sind, Ok? <<

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Tag der Veröffentlichung: 04.11.2012

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