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Oft ist es das selbe düsteres, gar elendes Spiel,
eine Tragödie die oft von vorn beginnt.
Und die Liebe nicht kommt an ihr Ziel
und die Zeit endlos durch die Finger rinnt.

Oh, mein Herz, warum dies alles nur.
Warum, Schicksal, bist du so grausam?
Sag, was ist nur aus dem Schwur geworden,
den ich dir einst gab.

Belügst mich, selbst vor dem Mond,
will vor dir nicht gestehen, wie mir schmerzt die Brust,
durch die einsam' Trauer die in mir wohnt
und mit einem Flügelschlag vergeht des Liebes Lust.

Wie konntest du nur begehen den Verrat,
ehelichen die junge, fremde Magd.
Wie konntest du betrüge meine Liebe die einst so zart,
welche ich habe trotz Mutters Rat gewagt.

War es gar mein eigen Schuld, als ich dich schickte fort,
als ich es nicht ertrug zu sehen wie du warst frei
und ich wagte zu sprechen ein schmerzlich Wort,
nicht ertrug zusehen euch zwei.

Warum wurde mir so bange,
als ich sah deine Verletzlichkeit,
die Träne perlte von deiner lieblich Wange,
welche hinfort spülte deine sorglos Heiterkeit.

Soll das nun die Strafe sein?
Still mein Herz, Still.
Die Schuld soll sein all mein.

Hinfort mit dir. Und nimm mit mein Leid!
Geh, und komme nicht zurück mein Herz,
schau was du mir hast getan, der jungen Maid
und mich dank dir zerreißt der Schmerz.

Gab ich dir nicht einst mein lieblich Schwur?
Wolltest du nicht gehören mir allein
und mich lieben nur,
ewiglich sein mein?

Schicksal, ist das nicht nur ein Wort?
Geht die Sonne nicht jeden Morgen auf?
Soll das etwa Bestimmung sein,
die auch mir droht mit all ihrer Grausamkeit?

Die leuchtend Sterne sollen meine Zeugen sein,
meine Seele soll wandeln und verweilen.
Soll beschützen all jene die sind Rein
und all des Liebes Leid mit mir teilen.

So sah ich, Jahr aus Jahr ein,
Frauen wie mich wein.
Betrogen von ihren Männern und Gatten,
die alle wahre Liebe schworen.

Oh Liebe, wie konntest du nur.
Was ist der Name wert der Reinheit,
wenn die Trauer nur hinterlasset seine Spur
und der Tod ist die heilende Freiheit.

Geliebter, gewähre mir einen Kuss,
vergiss meine wärme die dir nur galt,
die dir nun eine andere geben muss
und mir selbst wird kalt.

Zwei Schicksale die einst zusammen kamen,
ein Spiel welches immer wieder beginnt,
welches trägt den selben elend Namen
und gar nach tausend Jahren durch unsere Finger rinnt.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 21.04.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für alle die das Gefühl kennen einfach mal den Gefühlen ihren Freienlauf zu lassen

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