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Alles ändert sich...




Liss war Jägerin seid sie zwölf Jahre alt war, seid jener Nacht in der ihre Mutter starb.
das kleine verängstigte Mädchen Elisabeht Turner war schon längst nicht mehr da, doch trotzdem in dieser Nacht hatte Liss Angst, panische Angst. Es war längst nach zwei als Liss sich hinunter in die Küche schlich, nach einer Nacht mit Poltergeist, Bloody Mary und der Exorzist wollte sie sich nur ein paar Kekse und etwas Wasser holen. Doch als sie Licht im Wohnzimmer sah wurde sie stutzig ihre Mutter ging sonst immer zeitig um neun ins Bett und sollte eigentlich glauben das sie auch um diese Zeit einschlief und ihr Vater war wieder mal auf Geschäftsreise also was um Himmelswillen, was war da los???
Liss machte sich auf eine Schauspielerische Meisterleistung gefasst sie zerzauste ihr Haar und Taumelte gekonnt ins Wohnzimmer. Plötzlich blieb sie regungslos stehen, sie konnte einfach nicht glauben was sie da sah, das war nicht die Realität versuchte rLiss sich krampfhaft einzureden.
Ihr Vater hielt ihre Mutter an den Armen fest und sah sie bedrohlich an. An ihrem
Hals lief Blut aus zwei stichartigen Wunden über ihre Bluse auf den Fußboden und langsam breitete kalte blässe auf ihrem Gesicht aus.
Liss hörte die schwache Frau die einst ihre Mutter gewesen ist noch raunen: „Bitte…… nicht Elisabeth..“ dann verebbte ihre stimme wie das letzte Ächzen eines Kranken Vogels. Ihr Vater warf ihre Mutter durch den Raum gegen die Wand und der Blick starr vor Schreck blieb auf ihrem Gesicht, Sophia Turner war tot.
Liss stand noch immer regungslos da und sah ungläubig ihren Vater an, in dessen Zügen sie nicht den leisesten Hauch Mitgefühl oder Bedauern erkennen konnte.
Er sah eher aus als würde er eine Erinnerung wegwerfen oder ähnliches. Dann durchbrach seine Stimme die Stille wie ein Messer. Liss sah in seine Augen wie kalter nie endender Winter. Und eisige, gewisse, ruhige Panik breitete sich, zuerst in ihrem Herzen und dann in ihrem ganzen Körper aus. Sie würde sterben, ganz gewiss war heute der Tag ihres Todes. „Jane, das Mädchen in den Wagen“ erst jetzt bemerkte sie das andere Mädchen, sie war nur zwei Jahre älter als Liss doch sie sah gewiss viel erwachsener aus: Sie trug ein Kleid mit mittelalterlichem Schnitt nur sehr viel kürzer, in dunklem blau verziert mit einer Art alt rosa ihre Schultern lagen frei und die Ärmel gingen bis über Ellebogen darunter trug sie seidene Stulpen von dem gleichen merkwürdigen rosa außerdem eine schlichte schwarze Leggings und dunkel blaue Stiefel. Langes, rötlich braunes Harr wallte von ihrem kopf herab bis fast zu ihren Kniekehlen. Ihr Gesicht war schön, beinahe kindlich, aber in ihren Augen und ihren Zügen lag etwas…. etwas Wissendes, Schlaues und… trauriges.
Das Mädchen ging auf sie zu und mit einem leisen Seufzer packte sie Liss am Arm.
Draußen zog jane liss näher zu sich heran, leise sagte sie: „egal was passiert wieder sprich ihm nicht und…. Sei nimals ungehorsam verstanden???“ Liss nickte nur schnell und verängstigt.Dann fesselte sie ihre Hände hinter dem Rücken und stieß sie in den kleinen Laster schloss die Tür und setzte sich in den vorderen Teil des Wagens auf den Beifahrersitz dann öffnete sich die Fahrertür und Liss` Vater sprang in das Auto.
Die Fahrt verging lang und wortlos bis Jane nach einigen stunden kaum merklich den kopf zu Liss’ Vater drehte und leise mit einem hauch von verwirrung in der Stimme fragte: „verzeiht wenn ich ungeheißen spreche doch….wo liegt unser Ziel Herr?“
Er hielt den Wagen an und seine Stimme klang bedrohlich als er sprach: „wiso fragst du Jane?“
„Nur weil… Herr…ich, ich dachte wir würden wieder in….. das haus fahren.“
„ Nein Jane, Nein diesmal fahren wir nicht zurück diesmal nicht.“
Jane wandte den kopf wieder nach vorne und die Stille breitete sich wider aus.
Nach einer halben stunde hielt das Auto vor einem alten haus es machte den Anschein als würde es bald in sich zusammen fallen doch als sie es betraten wurde liss von dem Gegenteil überzeugt:
es war wundervoll eingerichtet und alles passte perfect zusammen und ... trotz der designer möbel, dem riesigen plasmer bildschirm und dergleichen wirkte es irgendwie alter tümlich.Jane zog Liss grob durch den Raum und stieß sie in einen riesigen, dunkelrot (beinahe leuchtenden) Sessel.
Wie auch schon in ihrem Haus huschte Jane mit geschickten Bewegungen in die Schatten und war dort nur noch auszumachen wenn man wusste dass sie sich dort befand und selbst dann war die Dunkelheit so verschwommen das man ihre Züge nur noch Schemenhaft erahnen konnte.
Liss saß still in dem Sessel und hoffte fast schon ihr Vater habe sie vergessen als er sie mit diesen kalten Augen ansah die sie von ihm bis jetzt nicht einmal vor diesem Abend gesehen hatte. „ Elisabeth,…“ sagte er „du bist ein Halbvampir. Ich bin vollwertig, deine Mutter war ein Mensch du hast die Wahl zu einem vollwertigen Vampir zu werden oder zu sterben. Und irgendwann wenn dein Unterbewusstsein diese Entscheidung endgültig getroffen hat, dein Körper ausgewachsen ist und die Fähigkeiten eines Vampirs sich in dir ausbreiten wirst du diese Entscheidung fällen müssen… naja, wie dem auch sei du wirst nun meine Sklavin sein und das mindestens bis zu deinem erwachsen sein.“ Er sprach so resigniert das man beinahe hätte denken können er sei eine Maschine doch etwas an seiner Art kam Liss … böse und… willkürlich vor, als warte er nur darauf das sie etwas dummes tat damit er sie töten könnte. Doch sie tat nichts der gleichen sie erwiederte nu diesen kalten blick und malte sich aus wie es sich anfühlen würde ihm einen Dolch ins Herz zu stoßen.

„ Jane?“ sofort stand das Mädchen hinter ihm „Sie wird sich mit dir das Zimmer im obersten Stock teilen …im Turm..“ Jane nickte unterwürfig und schleifte Liss aus dem Raum die Treppen hinauf. Als sie außerhalb der Sichtweite ihres Vaters waren ließ Jane sie los. Nachdem sie einem langen Korridor gefolgt waren kamen sie zu einer Wendeltreppe und gelangten schließlich bin das Turmzimmer alles war sauber und ordentlich fast so als hätte man sie erwartet Jane schien das Zimmer ,die Aussicht auf die aufgehende sonne über der Stadt und auch alles andere völlig egal zu sein sie warf nur eine Tasche auf das bett und räumte die Sachen daraus in den großen Eichenschrank der gewaltig zwischen den Betten stand. Als sie Liss` blick sah die mit noch immer gefesselten Händen am Fenster stand hielt sie inne und löste Liss die fesseln. Diese sah sich überrascht um und musterte das Mädchen nun genauer bei diesem licht schimmerten ihre Augen Bernsteinfarben wie die einer Katze. Dann fiel Liss` Blick auf Janes Hände an dessen Gelenken sah sie rote Striemen von denen links und rechts kleinere spitzen und punkte abgingen. Schnell wandte sie sich aus Liss` stechendem blick und trat wieder einige schritte zurück. . Sie begriff schon, dass sie nicht fragen durfte was genau mit ihren armen passiert war aber sie konnte es sich schon beinahe denken.
Hier, oben im Turm, kam Jane ihr nicht mehr so unterwürfig, schnell und geschickt vor. Nein. Sie wirkte eher wie eine würdevolle Prinzessin, ernst und besorgt schweigend, lautlos vielleicht doch eher wie ein Geist.
Verwirrt sah Jane auf, als sie Liss Blick bemerkte lächelte sie, es war ein falsches lächeln, eins das sagen sollte: Hey, alles wird gut. So schlimm ist es doch gar nicht.
Doch in ihren Augen erkannte Liss das Mitleid.
„Hey, ich bin Liss“ begann sie unsicher.
Nach einem kurzen zögern antwortete Jane „Ich weiß.“
Liss stand noch immer am Fenster nun starrte sie hinaus „Du bist Jane nicht?“
Ihre Stimme zitterte schon etwas weniger als sie sprach doch sie war sich sicher, dass Jane ihre Angst nicht entging.
„Ja anscheinend ist das mein Name. … ich hätte nicht gedacht, dass du so lange überlebst. Und? Was hast du jetzt vor???“


Kapitel 2


Es war ein halbes Jahr vergangen, ein halbes Jahr seit Liss mit Jane befreundet war, ein halbes Jahr seit sie herausgefunden hatte das ihr Vater ein Vampir und sie ein Halbvampir ist, ein halbes Jahr seid sie gelernt hatte einen Vampir zu Töten und ein halbes Jahr seid sie angefangen hatte diese Wesen zu jagen.

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Tag der Veröffentlichung: 15.06.2011

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